Der Fall und die Wiederherstellung von Petrus (Markus 14,66-72) - Richard Friesen
Das Markusevangelium
04.05.2025 52 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Predigt betrachten wir den tiefgründigen Text aus dem Markus-Evangelium, Kapitel 14, Verse 66 bis 72, der die Verleugnung des Petrus thematisiert. Wir analysieren die Tragik und die Umstände, die Petrus dazu brachten, seinen Meister dreimal zu leugnen, und reflektieren über den Druck, dem die Jünger ausgesetzt waren. Wir beleuchten, wie Petrus vom Mut zum Zweifel übergeht und welche Lehren wir aus seiner Geschichte ziehen können, insbesondere in einer zunehmend gottlosen Gesellschaft. Die Untersuchung seiner dreifachen Leugnung zeigt, dass selbst die Stärksten in Versuchung fallen können. Zudem thematisieren wir seine Reaktion auf den inneren Konflikt und die spätere Buße, die uns den Unterschied zu Judas verdeutlicht. Die Episode schließt mit der Botschaft der Gnade für alle, die wahrhaft umkehren.
In dieser Predigt betrachten wir den tiefgründigen und bewegenden Text aus dem Markus-Evangelium, Kapitel 14, Verse 66 bis 72, der die Verleugnung des Petrus beschreibt. Wir tauchen in die Umstände und die Tragik dieser Begebenheit ein, in der Petrus, der als einer der engsten Jünger Jesu galt, dreimal leugnete, Jesus zu kennen. Dies geschieht in einer Zeit, in der der Druck auf die Jünger wächst, sich zu ihrem Meister zu bekennen oder ihn zu verleugnen. Wir reflektieren über die Herausforderungen, die sich für Christen in einer zunehmend gottlosen Gesellschaft ergeben, und wie diese Überlegungen Petrus in einen tiefen Konflikt stürzen.
Die Predigt untersucht, wie Petrus, der noch kurz zuvor voller Überzeugung erklärt hatte, er sei bereit, für Jesus zu sterben, schließlich vom Mut zum Zweifel und der Angst übergeht. Der Text dient nicht nur als warnendes Beispiel für uns alle, sondern bietet auch Trost, denn trotz seiner Verleugnung zeigt er, wie Gott auch in unseren Schwächen Gnade schenkt. Petrus, der einst so standhaft war, wird uns zur Mahnung, dass auch die stärksten unter uns in Versuchung fallen können. Wir beleuchten die Umstände seiner Verleugnung, die nicht nur durch den äußeren Druck, sondern auch durch persönliche Schwächen geprägt sind.
Darüber hinaus analysieren wir den Umfang der Verleugnung. Die dreifache Leugnung, die Petrus erleidet, ist nicht nur ein einmaliger Vorfall, sondern eine zunehmende Spirale des Fehlens von Treue. Seine Reaktion auf die Konfrontation durch die Magd und die Mägde zeigt uns, dass die kleinsten Versuchungen einen großen Fall nach sich ziehen können. Jeder Schritt, den er macht, nimmt ihn tiefer in den Abgrund, was uns lehrt, immer wachsam zu sein und uns nicht in unnötige Versuchungen zu begeben.
Abschließend kommen wir zur Reaktion von Petrus auf seine Verleugnung. Seine Tränen der Buße und der innere Schmerz, den er erfährt, zeugen von der Ernsthaftigkeit seiner Fehlentscheidung und seinem sehnlichen Wunsch nach Versöhnung. Durch die Verbindung zu Jesus, dessen Blick ihn traf, erkennen wir den Unterschied zwischen Petrus und Judas, der nie echte Buße erlebte. Diese Predigt schließt mit der ermutigenden Botschaft, dass für jeden, der wahrhaftig umkehrt, Gnade in Fülle vorhanden ist, und lädt dazu ein, unsere eigenen Verleugnungen und Rückschläge im Licht der unendlichen Barmherzigkeit Gottes zu betrachten.
0:21 Ein Blick auf Petrus' Verleugnung
15:30 Die Wachsamkeit der Christen
17:13 Der Umfang der Verleugnung
36:52 Petrus' Reaktion auf die Verleugnung
44:19 Hoffnung nach dem Fall
Unser Predigt-Podcast: Allein aus Gnade – Bibeltreue Predigten & ein klares Evangelium, für rettenden Glauben.
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Unser Theologie-Podcast: „Allein das Wort“ – Glaubensthemen biblisch betrachtet & erklärt
letscast.fm/sites/allein-das-wort-glaubensfragen-bibeltreu-betrachtet-erklaert-mit-pastor-richard-friesen-11e0edc6
Besuchen Sie gerne unseren Gottesdienst.
Weitere Infos auf unserer Homepage: ebc-waiblingen.de
Die Predigt untersucht, wie Petrus, der noch kurz zuvor voller Überzeugung erklärt hatte, er sei bereit, für Jesus zu sterben, schließlich vom Mut zum Zweifel und der Angst übergeht. Der Text dient nicht nur als warnendes Beispiel für uns alle, sondern bietet auch Trost, denn trotz seiner Verleugnung zeigt er, wie Gott auch in unseren Schwächen Gnade schenkt. Petrus, der einst so standhaft war, wird uns zur Mahnung, dass auch die stärksten unter uns in Versuchung fallen können. Wir beleuchten die Umstände seiner Verleugnung, die nicht nur durch den äußeren Druck, sondern auch durch persönliche Schwächen geprägt sind.
Darüber hinaus analysieren wir den Umfang der Verleugnung. Die dreifache Leugnung, die Petrus erleidet, ist nicht nur ein einmaliger Vorfall, sondern eine zunehmende Spirale des Fehlens von Treue. Seine Reaktion auf die Konfrontation durch die Magd und die Mägde zeigt uns, dass die kleinsten Versuchungen einen großen Fall nach sich ziehen können. Jeder Schritt, den er macht, nimmt ihn tiefer in den Abgrund, was uns lehrt, immer wachsam zu sein und uns nicht in unnötige Versuchungen zu begeben.
Abschließend kommen wir zur Reaktion von Petrus auf seine Verleugnung. Seine Tränen der Buße und der innere Schmerz, den er erfährt, zeugen von der Ernsthaftigkeit seiner Fehlentscheidung und seinem sehnlichen Wunsch nach Versöhnung. Durch die Verbindung zu Jesus, dessen Blick ihn traf, erkennen wir den Unterschied zwischen Petrus und Judas, der nie echte Buße erlebte. Diese Predigt schließt mit der ermutigenden Botschaft, dass für jeden, der wahrhaftig umkehrt, Gnade in Fülle vorhanden ist, und lädt dazu ein, unsere eigenen Verleugnungen und Rückschläge im Licht der unendlichen Barmherzigkeit Gottes zu betrachten.
0:21 Ein Blick auf Petrus' Verleugnung
15:30 Die Wachsamkeit der Christen
17:13 Der Umfang der Verleugnung
36:52 Petrus' Reaktion auf die Verleugnung
44:19 Hoffnung nach dem Fall
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Transkript
Music.
Liebe Gemeinde, schlag gerne mit mir auf Gottes Wort zum Markus-Evangelium, Kapitel 14.
Wir wollen gemeinsam die Verse 66 bis 72 betrachten.
Markus, Kapitel 14, die Verse 66 bis 72.
Hier lesen wir in Gottes Wort.
Und als Petrus unten im Hof war, kommt eine der Mägde des Hohen Priesters und
als sie Petrus sich wärmen sieht, blickt sie ihn an und spricht.
Auch du warst mit dem Nazarener Jesus.
Er aber leugnete und sprach, ich weiß nicht, verstehe auch nicht, was du sagst.
Und er ging hinaus in den Vorhof und der Hahn krähte.
Und als die Magd ihn sah, fing sie wieder an, zu den Dabeistehenden zu sagen,
dieser ist einer von ihnen.
Er aber leugnete wieder.
Und kurz darauf sagten wiederum die Dabeistehenden zu Petrus,
wahrhaftig, du bist einer von ihnen, denn du bist auch ein Galiläer.
Er aber fing an, zu fluchen und zu schwören.
Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet. Und sogleich krähte der Hahn zum zweiten Mal.
Und Petrus erinnerte sich an das Wort, wie Jesus zu ihm gesagt hatte,
ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Und als er daran dachte, weinte er. Amen.
In einer zunehmenden gottlosen Gesellschaft, in der wir uns befinden,
wird es zunehmend herausfordernder für die Christen, sich öffentlich zu Jesus Christus zu bekennen.
Was wird meine Familie über mich denken?
Was werden meine Arbeitskollegen über mich denken? Was werden meine Klassenkameraden,
meine Freunde über mich denken, wenn ich mich öffentlich zu Jesus Christus bekenne?
Was wird es mich kosten, wenn ich mich öffentlich zu Jesus Christus bekenne?
Werde ich mich unter allen Umständen, egal was es mich kostet,
zu Jesus Christus bekennen, vor allen Menschen, oder werde ich ihn verleugnen?
Diese und ähnliche Gedanken bewegen die Christen in unserem Land immer mehr,
weil die Gottlosigkeit und der Druck auf Christen immer mehr zunimmt.
Und es wäre hochmütig, von dir und von mir zu denken, ich wäre bereit,
unter allen Umständen für meinen Meister zu sterben.
Denn genau das sagte Petrus zu seinem Herrn.
Ich bin bereit, für dich zu sterben. Und wenige Stunden später verleugnete Petrus
dreimal, dass er Jesus kennt.
Eben weil wir als Christen in unserer Gesellschaft immer mehr unter Druck geraten,
ist der vorliegende Text eine Warnung für uns.
Der Text ist eine Warnung für jeden Christen, für jeden, der Jesus Christus
nachfolgt, in der Hinsicht, welche Konsequenzen es mit sich bringt,
Jesus Christus zu verleugnen.
Welche Konsequenzen es mit sich bringt, dich nicht zu Jesus Christus zu stellen,
sondern zu sagen, ich kenne ihn nicht, was wird es dich kosten, wenn du ihn leugnest?
Aber gleichzeitig ist dieser Text nicht nur eine Warnung, sondern voller Trost,
weil er uns indirekt auch aufzeigt.
Dass Jesus diejenigen, die ihm wirklich gehören, nicht verstößt,
selbst wenn sie leugnen, ihn zu kennen.
Der Text ist voller Gnade, um uns aufzuzeigen, dass da Trost ist,
dass da Hoffnung da ist für dich, selbst wenn du ihn verleugnet hast.
Ein wunderbarer Text. Wir müssen daran denken, Geschwister, dass Markus,
der diesen Brief geschrieben hat, von Petrus detaillierte Berichte bekommen
hat über das Leben von Jesus.
Das heißt, Markus schrieb, inspiriert durch Petrus, dieses Evangelium.
Daher können wir davon ausgehen, dass dies ein autobiografischer Bericht ist
von Petrus, wie Petrus Markus davon berichtet hat, wie er seinen Herrn verleugnet hat.
Das heißt, Petrus wollte wissen, wollte der Christenheit mit auf den Weg geben,
was er getan hat, wie er gefallen ist, aber auch wie der Herr ihn wieder aufgerichtet hat.
Und es ist bemerkenswert, einige Geschichten gibt es nur in den drei synoptischen
Evangelien, das heißt Matthäus, Markus und Lukas.
Einige wenige Geschichten sind in allen vier Evangelien enthalten,
auch im Johannesevangelium. Und diese Geschichte gehört dazu.
Sie sind in allen vier Evangelien enthalten, um uns aufzuzeigen,
welche Konsequenzen es mit sich bringt, Wenn du Jesus Christus nachfolgst,
aber dich nicht zu ihm stellst in einer Welt,
aber auch gleichzeitig, wie viel Gnade für dich da ist, wenn du in dieser Hinsicht gefallen bist.
Und so wollen wir nun drei Facetten von dem Fall von Petrus betrachten.
Erstens die Umstände der Verleugnung durch Petrus. Zweitens der Umfang der Verleugnung
durch Petrus. und drittens die Reaktion auf die Verleugnung durch Petrus.
Diese drei Facetten sollen uns zum einen warnen, unseren Herrn nicht zu verleugnen,
sondern uns zu ihm zu stellen und gleichzeitig sollen sie uns auch trösten.
Wie viel Gnade der Herr mit den Seinen hat.
Lass uns zum ersten Punkt kommen, die Umstände der Verleugnung durch Petrus, die Verse 66 bis 67.
Markus greift nun die Geschichte von der Verleugnung durch Petrus auf,
in dem er sagt, und als Petrus unten im Hof war.
Mit diesen Worten bezieht Markus sich auf Vers 54,
auf den wir letzte Woche kurz eingegangen sind, wo Markus bereits gesagt hat,
und Petrus folgte ihm, also Jesus, von Weitem bis hinein in den Hof des Hohen Priesters.
Nun, der Hof des Hohen Priesters befand sich auf dem Tempelgelände in der Nähe des Tempels.
Und das Anwesen des Hohen Priesters war in der Regel ein etwas größeres Anwesen
mit einem Hof, mit einem Vorhof und mit Gebäuden auf diesem Hof.
Und dabei stellt sich für uns die berechtigte Frage, wie kam denn Petrus an?
In diesen Hof hinein. Dieser Hof ist in der Regel mit einer Mauer und mit einem
Tor umgeben. Da kannst du nicht einfach so reingehen.
Wie kam er denn dort hinein? Nun, darauf liefert uns Johannes in seinem Evangelium
einen hilfreichen Hinweis.
Es heißt in Johannes 18, die Verse 15 bis 16.
Simon Petrus aber folgte Jesus und der andere Jünger. Nun, es ist nicht ganz
klar, wer der andere Jünger ist, aber ziemlich sicher, könnte man sagen,
ist der andere Jünger Johannes.
Denn Johannes bezeichnet sich in seinem Evangelium immer wieder als der andere Jünger.
Also wenn es hier heißt Simon Petrus, aber folgte Jesus und der andere Jünger,
können wir davon ausgehen, Petrus und Johannes folgten Jesus gemeinsam.
Und hierbei möchte ich ganz kurz bemerken, dass ich letzte Woche gesagt habe,
Petrus war der Einzige, der in den Hof gegangen ist.
Ein Bruder hat mich darauf hingewiesen, dass es nicht ganz korrekt war.
Das stimmt, Petrus und Johannes vermutlich sind gemeinsam in den Hof gegangen und waren dann dort.
Und es heißt weiter, dieser Jünger aber, also Johannes, war dem Hohenpriester
bekannt und ging mit Jesus hinein in den Hof des Hohenpriesters.
Petrus aber stand an der Tür draußen.
Da ging der andere Jünger, der dem Hohenpriester bekannt war,
hinaus und sprach mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.
Nun, inwiefern Johannes mit dem Hohen Priester bekannt war, liefert uns der
Text nicht. Wir haben keine Informationen darüber.
Vielleicht war Johannes deshalb mit dem Hohen Priester bekannt,
weil sein Vater einen Fischereibetrieb hatte.
Und vielleicht haben sie den Hof des Hohen Priesters beliefert mit Fischen.
Und daher kannte man Johannes und die Familie des Johannes.
Es ist nicht ganz klar. Aber auf jeden Fall war Johannes dem Hohen Priester
bekannt und er ging dort hinein, weil er den Leuten bekannt war. Petrus blieb draußen.
Dann ging Johannes wieder zurück zu einer Magde, die dort an dem Tor stand und
hat sie gebeten, Petrus reinzulassen.
Und Petrus kam dann mit der Hilfe von Johannes auch in den Hof des Hohen Priesters.
Es musste bereits früh am Morgen gewesen sein. Und da es im Monat März und April
in Israel noch frisch ist,
hat Petrus sich zu den Dienern gesetzt und wärmte sich an dem Feuer, Vers 54.
Hier sehen wir zum einen den Mut von Petrus. Er denkt immer noch,
er kann seinem Herrn treu sein.
Er kann für ihn kämpfen bis zum Tod.
Gleichzeitig sehen wir hier die Torheit. Von Petrus.
Denn er gesellte sich in eine Gesellschaft, in der er nicht sein sollte.
Er kam in eine Gesellschaft, wo er versucht werden könnte und wo er später auch versucht wird.
Er kam in eine Gesellschaft, die ihn letztendlich dazu brachte,
Christus zu verleugnen und zu fallen.
Denn es heißt weiter in Vers 66, während er sich dort am Feuer wärmte,
lesen wir, Hier kommt eine der Mägde des Hohen Priesters und als sie Petrus
sich wärmen sieht, blickt sie ihn an und spricht.
Nun, diese Magd, die zu Petrus kam, ist laut dem Johannes-Evangelium die Türhüterin,
die Petrus und Johannes hineingelassen hat.
Das heißt, vermutlich hat sie schon, als sie Petrus reingelassen hat,
irgendwie an seinem Auftritt, an seinem Gesicht erkennen müssen,
irgendwie kommt mir dieser Mann bekannt vor.
Und so kommt sie dann auch dorthin zu der Feuerstelle, wo einige Diener standen,
wo auch Petrus steht, um sich zu wärmen.
Und sie kommt dorthin und blickt ihn an. Und dieses Wort Anblicken ist ein intensives
Anschauen, ein genaues Beobachten.
Das heißt, sie kommt dort an das Feuer und stellt sich nicht einfach hin und wärmt sich die Hände.
Sondern sie kommt dorthin und schaut diesen Petrus ganz genau an.
Wie muss er sich gefühlt haben? Was schaut mich diese Magd hier gerade so an?
Was will diese Magd von mir? Und sie schaut ihn an.
Ganz genau beobachtet ihn und denkt darüber nach, ist dieser Mann wirklich einer der Jünger?
Und als sie sich sicher war, dass er zu den Jüngern gehörte.
Sagt sie, auch du warst mit dem Nazarener Jesus.
Nun, in der damaligen Zeit gab es viele Männer, die Jesus hießen.
Daher gab man den Männern auch unterschiedliche Beinamen.
Und wenn es da die Rede war von Jesus, dem Nazarener, dann wussten alle Bescheid,
ah, das ist dieser große Prophet, dieser Wunderheiler, der aus Nazareth kommt, Jesus, der Nazarener.
Also auch du gehörst zu diesem Wunderheiler.
Auch du gehörst zu dem Mann, der vor kurzem hier reingeführt worden ist und
jetzt bei dem Hohen Priester und bei dem Synedrum steht, um verhört zu werden.
Du gehörst zu diesem Jesus, der aktuell verhört wird.
Und hier sehen wir die Tragik der Verleugnung durch Petrus, liebe Geschwister.
Es war nicht ein römischer Soldat, der zu Petrus kam und ihm gesagt hat,
du gehörst doch auch zu diesem Jesus.
Es war auch nicht ein Priester oder Schriftgelehrter, der zu Petrus kam.
Es war eine einfache Magd, eine einfache Frau, die nur an der Tür stand.
Und vermutlich müsste er auch gar nichts zu befürchten haben,
denn es war eine Aussage, du gehörst doch zu Jesus, oder?
Er hätte eigentlich nichts zu befürchten, hätte er gesagt, ja.
Vielleicht hätte sie ihn ein bisschen verspottet.
Im schlimmsten Fall hätte sie es vielleicht einem Priester gesagt.
Aber er hatte eigentlich nichts zu befürchten. Es war eine einfache Magd,
die ihm eine einfache Frage oder eine einfache Aussage zu ihm brachte.
Und diese einfache Magd und diese einfache Aussage brachte Petrus zu Fall.
Und wenn wir daran denken, wer Petrus war und was er bereits mit Jesus erlebt
hat, dann erscheinen diese Umstände, wodurch er letztendlich gefallen ist, umso erschreckender,
denn Petrus erlebte gleich zu Beginn nach seiner Berufung durch Jesus,
wie dieser Jesus seine Schwiegermutter vom Fieber heilte und sie wieder gesund machte.
Dieser Petrus hatte das Privileg, gemeinsam mit Jakobus und Johannes und Jesus
dabei zu sein, wo Jesus ein kleines Mädchen aus den Toten auferweckt hat.
Markus 5, 41 bis 43.
Petrus war der erste Jünger, der Jesus als den Messias erkannte und bekannte.
Markus 8, Vers 30 Petrus war es, der gemeinsam mit Jakobus und Johannes auf
dem Berg der Verklärung war und die göttliche Herrlichkeit von Jesus gesehen hat.
Markus 9, Vers 2-8 Dieser Petrus, der all das erlebt hat, der all das erfahren
hat, der all das erkannt hat.
Dieser Petrus ist es, der vor einer kleinen Mark zusammenknickt.
Wie sehr sollte diese Tatsache dir und mir als Warnung dienen?
Du kannst ein wiedergeborenes Kind Gottes sein. Du kannst schon viele Jahre mit dem Herrn wandeln.
Du kannst schon viel erkannt haben, schon viel erlebt haben mit dem Herrn.
Du kannst ein großer, bekannter Christ sein.
Eine kleine Versuchung kann dich zu Fall bringen.
All das ist keine Garantie für dich, standhaft zu bleiben bei der kleinsten
Versuchung. Es muss nichts Großes sein.
Es muss kein großer Sturm sein. Es kann ein kleiner Windstoß sein, der dich umknickt.
Wir sollten uns stets bewusst sein, dass uns die kleinsten Anfechtungen dahin
führen könnten, tief zu fallen.
Nicht umsonst hat Jesus zu Petrus im Garten Gezehmer eine kurze Zeit vorher
gesagt, Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchen kommt.
Der Geist ist willig das Fleisch, aber schwach. Vers 38.
Petrus, hättest du nur auf diese Mahnung gehört? Hättest du nur gewacht?
Hättest du nur gebetet? Hättest du nur auf deinen Herrn gehört?
Petrus war in diesem Augenblick nicht wachsam. Er hat in diesem Augenblick nicht gebetet.
Sein Geist war zwar willig, er ist ihm gefolgt. Sein Geist war willig,
aber sein Fleisch war schwach.
Lasst uns daher stets auf der Hut sein, zu wachen und zu beten.
Egal wie lange du im Glauben bist, egal wie kurz du im Glauben bist,
Diese Aufforderung gilt den Kleinsten, den Größten, den Jüngsten,
den Ältesten, den Unerfahrensten und den Erfahrensten Christen. Sei wachsam und bete.
Jeden Tag. Denn das Leben bietet viele Gefahren, auf denen wir uns befinden.
Und begib dich nicht unnötigerweise in Gefahren, in die du dich gar nicht hineinbegeben
musst. Petrus müsste dort nicht sein.
Er müsste nicht in das Tor gehen. Er müsste nicht am Feuer stehen.
Er müsste dort nicht sein. Er hat sich törigterweise in eine Situation begeben,
wo er schließlich gefallen ist.
Begib dich nicht in unnötige Situationen, in die du nicht hineingehen musst.
Sei wachsam und bete.
Es wäre besser für ihn, gar nicht in den Hof zu gehen.
Und wenn er dort reingeht, dann sollte er sich vielleicht in eine Ecke stellen,
wo es dunkel ist, wo ihn niemand gesehen hätte. Wieso ans Feuer?
Lasst uns dies eine Warnung sein. Das sind also die Umstände der Verleugnung durch Petrus.
Es war völlig unnötig. Es war eine einfache Maß, eine einfache Aussage,
die ihn schließlich zu Fall bringen sollte.
Nachdem wir die Umstände betrachtet haben, wollen wir als zweites auf den Umfang
der Verleugnung durch Petrus eingehen. Der Umfang der Verleugnung durch Petrus, die Verse 68 bis 71.
Dieser Abschnitt berichtet uns davon, dass Petrus insgesamt dreimal geleugnet hat, Jesus zu kennen.
Doch dieser Abschnitt beschreibt uns nicht nur die Häufigkeit der Verleugnung
durch Petrus, sondern auch eine gewisse Steigerung in der Verleugnung durch Petrus.
Denn das erste Mal, wo Petrus leugnet, Jesus zu kennen, tut er dies vor einer Magd.
Das zweite Mal, als Petrus leugnet, Jesus zu kennen, tut er dies vor einer größeren Gruppe.
Und das dritte Mal, als Petrus leugnet, Jesus zu kennen, flucht und schwört er, ihn nicht zu kennen.
Was hier passiert, ist nicht einfach nur dreimal, ich kenne Jesus nicht. Es ist eine Steigerung.
Und hätte Jesus nicht seine gnädige Hand über diesen Petrus gehalten,
wäre sein Fall noch tiefer und noch schlimmer gewesen.
So eine Abwärtsspirale, in der Petrus sich hier nun befand.
Viel lehrreich ist für uns, weshalb wir nun Schritt für Schritt diese Verleugnung,
den Umfang der Verleugnung betrachten wollen.
Zunächst haben wir in Vers 68 die Antwort von Petrus auf die Aussage der Magd, ob er zu Jesus gehöre.
Er sagt, er aber leugnete und sprach, ich weiß nicht, verstehe auch nicht, was du sagst.
Etwas zu leugnen bedeutet, etwas als unwahr zu bezeichnen.
Zu leugnen bedeutet, etwas abzustreiten oder als nicht zutreffend abzutun.
Die Magd sagt also, du gehörst auch zu diesem Jesus aus Nazareth.
Und Petrus hat diese Aussage als unwahr, als nicht zutreffend abgetan und hat
bestritten, Jesus zu kennen.
Und dann nennt Markus uns auch die Worte, wie Petrus dies abgestritten hat.
Er sagt, ich weiß nicht, ich verstehe auch nicht, was du sagst.
Es scheint, als würde Petrus hier nicht großartig überlegen.
Es war eine Kurzschlussreaktion.
Eine unangenehme Situation, in der er gekommen ist, eine unangenehme Frage,
eine unangenehme Aussage, keine Ahnung, weiß ich nicht, was du sagst.
Ist ja nicht so schlimm, oder?
Geschwister, Petrus leugnet hier nicht nur, Jesus zu kennen, er lügt auch. Er lügt.
Er kennt Jesus. Er weiß ganz genau, wovon diese Mark spricht.
Indem er sagt, ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst, lügt er.
Und kennen wir das nicht alle, wenn wir ehrlich sind? Kennst du das nicht?
Wenn dir jemand eine Frage stellt, die einfach unangenehm für dich ist.
Wenn jemand dich mit etwas konfrontiert, worüber du jetzt einfach nicht reden willst.
Es stimmt, was diese Person sagt und vor dich bringt, aber jetzt muss es nicht
unbedingt sein, darüber zu reden.
Und wir sagen, keine Ahnung, ich weiß nicht, wovon du redest.
Genau das macht Petrus hier. Es war ihm einfach unangenehm, er wollte jetzt
einfach nicht darüber reden.
Es ist ja nicht so wild, dieser Frau hier kurz zu sagen, ich habe keine Ahnung, wovon du redest.
Es war eine Verleugnung und es war eine Lüge von Petrus.
Wenn wir Leuten sagen, ich habe keine Ahnung, wovon du redest,
obwohl wir genau wissen, wovon sie reden, dann lügen wir. Und das tat Petrus.
Er leugnete seinen Herrn. Er stritt ab, ihn zu kennen. Dabei hat Petrus doch
erst, wenige Monate vorher, die Worte seines Herrn gehört.
Die Warnungen seines Herrn gehört. was mit denen passiert, die ihn verleugnen.
Markus, Kapitel 8, Vers 38, erinnern wir uns an diese Worte,
die hat Jesus an seine Jünger gerichtet.
Und dort sagte er, »Denn wer irgend sich meiner und meiner Worte schämt unter
diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Sohn
des Menschen schämen, wenn er kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit den
heiligen Engeln.« »Petrus, hast du vergessen!«.
Was es bedeutet, wenn du dich schämst, Jesus und seinen Worten dich zu ihnen zu stellen?
Er hat nicht mehr dran gedacht.
War es ihm wichtiger, sein physisches Leben zu erhalten, aber dabei seine Seele
zu verlieren? Oh Petrus, er begab sich hier nach dieser ersten Verleutung in
ein sehr, sehr gefährliches Gebiet.
Und es wäre besser für Petrus, jetzt zu gehen. Zu gehen.
Und auf die Knie zu fallen und Buße zu tun. Um Gnade zu schreien.
Es wäre besser, jetzt zu gehen, Petrus.
Und er ging.
Aber in die falsche Richtung. Wir lesen weiter.
Und er ging hinaus in den Vorhof, und der Hahn krähte.
Er ging nicht hinaus aus dem Tor, er ging hinaus in den Vorhof.
Er merkte, okay, es wird brenzlig, unangenehme Situation, ich muss hier weg.
Er verlässt die Feuerstelle, geht in den Vorhof, näher zu dem Gebäude, wo Jesus verhört wird.
Vermutlich, wir wissen es nicht, aber vielleicht stellt er sich in eine dunkle
Ecke, um nicht mehr erkannt zu werden, um nicht mehr in solche unangenehme Situationen zu kommen.
Er verlässt den Ort, wo er zum ersten Mal geleugnet hat. Und was passiert? Der Hahn kräht.
Zum ersten Mal.
Alles, alles sollte nun in den Ohren von Petrus sagen, lauf hier weg.
Das erste Mal verleugnet, das erste Mal der Herr angreht. Lauf hier weg.
Petrus hat die Alarmanlage ignoriert. Und er ging in den Vorhof und er blieb dort.
Da Petrus also immer noch in dem Gelände des Hohen Priesters war,
bestand immer noch die Möglichkeit, erneut zu leugnen, Jesus zu kennen.
Und so geschah es auch, wenn wir weiterlesen in Vers 69.
Und als die Magd ihn sah, fing sie wieder an, zu den Dabeistehenden zu sagen,
dieser ist einer von ihnen.
Vermutlich ist es die gleiche Magd, die Petrus schon zum ersten Mal gefragt hat.
Und vermutlich steht sie dort am Feuer und spricht jetzt zu den Dienern und
Mägden, die dort auch am Feuer stehen und sagt, hey, das muss einer von den Jüngern von Jesus sein.
Es kann nicht anders sein.
Und somit erhöht sich der Druck auf Petrus. Denn es ist nicht mehr eine einzige
Magd, es ist nicht mehr ein einziger Mensch, sondern jetzt ist es eine ganze
Gruppe, die davon Wind bekommen hat, dass hier auf unserem Gelände einer dabei
ist, der zu Jesus gehört.
Und so wird Petrus von dieser größeren Gruppe konfrontiert, doch auch hier leugnet
Petrus diesen Jesus zu kennen, wie wir in Vers 70 lesen, er aber leugnete wieder.
Das ist eine einfache Aussage, vermutlich leugnete er wieder in derselben Weise
wie beim ersten Mal, er sagt, ich habe keine Ahnung, wovon ihr redet,
ich weiß nicht, was ihr sagt, lasst mich einfach in Ruhe.
Wir sehen hier also eine Steigerung in dem Fall von Petrus und ein Hinweis darauf,
dass ein großer Fall immer mit einem kleinen Fehltritt beginnt.
Ein großer Sturz beginnt immer mit einem kleinen Fehltritt.
Und so ließ es nicht lange auf sich warten, dass Petrus auch ein drittes Mal
leugnet, seinen Herrn zu kennen.
Denn wir lesen weiter in Vers 70 und kurz darauf sagten wiederum die Dabeistehenden
zu Petrus, Wahrhaftig, du bist einer von ihnen, denn du bist auch ein Galiläer.
Wir wissen nicht, was passiert wäre, wenn Petrus gleich zu Beginn bei der Magd
gesagt hätte, ja, das stimmt, ich gehöre zu Jesus.
Wie gesagt, vielleicht wäre er verspottet worden, vielleicht wäre er angezeigt
worden. Wir wissen es nicht.
Aber weil er von Anfang an geleugnet hat und gelogen hat,
aber offensichtlich war, dass er zu Jesus gehörte, sonst hätte die Magd das
nicht gesagt, sonst hätten die anderen das nicht gesagt, kamen sie wieder zu
ihm. Die ganze Zeit kommen sie zu ihm.
Du lügst uns an, das kann nicht sein. Du gehörst zu Jesus.
Und dann sagen sie auch, wieso sie sich sicher sind, dass er zu Jesus gehört.
Sie sagen, du bist auch ein Galiläer.
Nun, die Galiläer hatten einen anderen Dialekt als die übrigen Juden,
wodurch dann schnell erkannt werden konnte, wer ein Galiläer ist und wer nicht.
In Deutschland wird man auch schnell erkannt, wenn man ein Schwabe ist oder
ein Sachse oder wer auch immer. Das war ein anderes Dialekt in Galiläer.
Jesus kam aus Galiläa. Petrus wohnte in Galiläa.
Jesus wirkte viel in Galiläa. Deswegen wurde er auch mit Galiläa in Verbindung gesetzt.
Und sein Wirken und sein Jüngerkreis wurde auf Galiläa hingewiesen.
Und sie sagen, du kommst aus Galiläa. Klar gehörst du zu ihm.
Alles deutet darauf hin, dass du zu Jesus gehörst.
Matthäus fügt in seinem Bericht genau diese Tatsache hinzu, dass sein Akzent ihn verraten hat.
Das heißt in Matthäus 26, Vers 73, Wahrhaftig, auch du bist einer von ihnen,
denn auch deine Sprache verrät dich.
Deine Sprache hat dich verraten, Petrus.
Bekennt er sich jetzt zu Jesus? Nimmt er in Kauf, verspottet zu werden,
gefangen genommen zu werden?
Nein, dieses Mal leugnet er.
Aber dieses Mal übertrifft seine Verleugnung die ersten beiden.
Denn es heißt in Vers 71, er aber fing an zu fluchen und zu schwören.
Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet.
Wenn hier die Rede davon ist, dass Petrus beginnt zu fluchen,
ist damit gemeint, dass er ein Fluch auf sich selbst genommen hat.
Das war bei den Juden nicht ungewöhnlich. Das heißt, man nahm ein Fluch auf
sich, um die Ernsthaftigkeit einer Sache oder einer Aussage deutlich zu machen.
Ein Beispiel davon haben wir in Apostelgeschichte 23, Vers 12.
Dort ist Paulus nach Jerusalem gekommen und er wusste, der Heilige Geist hat
ihm gesagt, dass er dort gebunden und gefangen genommen werden wird.
Und so war es auch. Einige Juden haben einen Hass gegen Paulus bekommen und
sie haben sich zusammengerottet, um ihn zu töten.
Und dann lesen wir in Apostelgeschichte 23, Vers 12, wie sie sich zusammengerottet haben, um ihn zu töten.
Als es aber Tag geworden war, rotteten sich die Juden zusammen,
verfluchten sich und sagten, dass sie weder essen noch trinken würden,
bis sie Paulus getötet hätten. Sehr töricht.
Wahrscheinlich sind sie alle verhungert und verdurstet, weil Paulus haben sie nicht getötet.
Aber das macht Petrus hier. Er nimmt einen Fluch auf sich. Er nimmt einen Fluch auf sich.
Es ist nicht mehr einfach nur, ich kenne ihn nicht, sondern jetzt macht er sich,
bindet er sich. Jetzt bindet er sich mit seinen Worten.
Aber er spricht nicht nur einen Fluch über sich aus, er schwört auch.
Und das alte Testament ist sehr deutlich darin, dass wir nicht unbedacht schwören
oder Eide, also Dinge aussprechen sollen, weil wir sind dann gebunden, diese Dinge zu tun.
Und wenn wir sie nicht tun, dann machen wir uns schuldig und es wird Konsequenzen mit uns haben.
Deswegen spricht auch Jesus folgende Worte in der Bergpredigt aus,
wo Petrus übrigens auch anwesend gewesen ist.
Das heißt, er kannte diese Worte seines Herrn, er kannte das Alte Testament.
Und dort heißt es in Matthäus 5, die Verse 33 bis 36.
Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist, du sollst nicht falsch
schwören, du sollst aber dem Herrn deine Eide erfüllen.
Ich aber sage euch, schwört überhaupt nicht. Weder bei dem Himmel,
denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Scheme seiner
Füße, noch bei Jerusalem,
denn sie ist die Stadt des großen Königs, noch sollst du bei deinem Haupt schwören,
denn du vermagst, nicht ein Haar weiß oder schwarz zu machen.
Petrus flucht und er schwört.
Geschwister, was hier passiert, ist keine Kleinigkeit. Petrus muss halten, was er gesagt hat.
Und noch dazu, zuvor hat er gesagt, ich habe keine Ahnung, wovon ihr redet,
als sie gesagt haben, du gehörst zu Jesus.
Jetzt distanziert er sich direkt von der Person Jesu Christi.
Denn er sagt, er fing an zu fluchen und zu schwören, ich kenne diesen Menschen nicht.
Diesen Menschen, diesen Jesus, von dem ihr redet, der, der da oben steht,
der, dem ich meine Treue geschworen habe, der, den ich verherrlicht auf dem
Berg gesehen habe, der, der meine Schwiegermutter geheilt hat,
der, der Tabitha von den Toten auferweckt hat, der, mit dem ich Tag und Nacht
unterwegs bin, ich kenne ihn nicht, ich schwöre und fluche, ich kenne ihn nicht.
Das ist eine Abwärtsspirale, in der Petrus sich hier befand.
Eigentlich ein hoffnungsloser Fall.
Dieser Umfang der Verleugnung durch Petrus ist äußerst ermahnend für jeden von uns in diesem Raum.
Ich möchte diesen zweiten Punkt abschließen, indem ich auf drei lehrreiche Dinge
von dem Fall des Petrus eingehe.
Erstens, wir sehen an diesem Beispiel von Petrus, wie groß und wie beschämend
der Fall eines Christen sein kann. Ich rede hier nicht von einem Ungläubigen.
Ich rede hier von einem Christen, jemand, der Jesus wirklich nachfolgt.
Wir sehen an Petrus, wie groß und wie beschämend der Fall eines Christen sein kann.
Denn die Tatsache, dass sowohl die Magd als auch die Dabeistehenden sich sicher
waren, dass Petrus zu Jesus gehört, er aber dennoch leugnet,
Jesus zu kennen, ist äußerst beschämend.
Wenn ein Mensch uns, wenn ein Mensch dich durch deinen Wandel als einen Jünger Jesu identifiziert,
wenn ein Mensch erkennt, einfach nur an deiner Redensart, an deinem Auftreten,
an deinem Leben, dass du irgendwie anders bist und dass du wahrscheinlich ein
Christ bist und diese Person konfrontiert dich und sagt, bist du eigentlich
ein Christ und du sagst, nein,
das ist beschämend.
Das ist beschämend und äußerst ein großer Fall,
Macht es nicht die Schande umso größer über uns und über unseren Herrn,
der für uns gestorben ist, dem wir unsere Treue geschworen haben,
der einen Bund mit uns geschlossen hat durch sein Blut?
Ist nicht das gerade eines der schlimmsten Dinge, die eigentlich einem Christen passieren kann?
Zu sagen, ich kenne den nicht, der mich kennt.
Ich kenne den nicht, in dessen Hände mein Name eingraviert ist.
Ich kenne den nicht, der sein Blut für mich vergossen hat, der mich geliebt
hat bis zum Tod. Ich kenne ihn nicht.
Wie beschämend, wie beschämend. wie verletzend, wie verletzend wäre es für dich,
wenn du jemandem das Leben gerettet hättest.
Und diese Person, die du gerettet hast, leugnet vor allen Menschen, ich kenne ihn nicht.
Was würdest du machen?
Das Zweite, was wir hier lernen von Petrus. Wir sehen an dem Beispiel von Petrus,
dass dieser große und beschämende Fall mit einer kleinen Versuchung und einer
kleinen Sünde begonnen hat.
Hätte Petrus von Anfang an gesagt, er kennt Jesus, wäre gar nicht so tief gefallen.
Sei dir dessen bewusst, dass kleine und unscheinbare Sünden das Potenzial haben, dich zu ruinieren.
Es ist trügerisch zu denken, dass eine kleine Notlüge schon nicht so schlimm ist.
Eine kleine Notlüge kann zu einem ganzen Lügenkomplex führen und dich zu Fall bringen.
Es ist trügerisch zu denken, dass ein kurzer Blick auf eine andere Frau oder
ein unbedeutender Smalltalk auf der Arbeit mit einer anderen Frau oder mit einem
anderen Mann schon nicht so schlimm ist.
Ein kurzer Blick und ein kurzer Smalltalk haben schon unendliche Male dazu geführt, Ehebruch zu betreiben.
Es ist tödlich zu glauben, dass es halb so wild ist, kleine Sünden in deinem Leben zu tolerieren.
Diese kleinen Sünden, die du nicht töten willst, können dich letztendlich zu Fall bringen.
Deswegen sage ich es nochmal, jede große Sünde und jeder große Fall im Leben
eines Christen hatte einen kleinen Anfang.
Sei daher auf der Hut und bewahre dich vor jeden kleinen Versuchungen.
Wir sollten auf die Warnung von Salomo hören, der sagte, wer untadelig wandelt, wird gerettet werden.
Wer aber verkehrt auf zwei Wegen geht, wird auf einmal fallen.
Sprüche 28, Vers 18 Und eine zweite lehrliche Sache aus dem Fall von Petrus,
Wir sehen hier nicht auch, welche große und negative Auswirkungen der Fall eines
Christen auf andere Christen haben kann.
Je größer eine Persönlichkeit, umso größer sein Einfluss auf andere Menschen.
Je mutiger wir uns vor den Menschen zu Christus bekennen, umso mutiger werden
auch unsere Glaubensgeschwister sich zu Christus bekennen.
Aber je mehr wir uns davor schämen, Christus zu bekennen, umso mehr werden sich
auch unsere Geschwister schämen.
Wir haben eine Verantwortung gegenüber unseren Geschwistern.
Wir haben einen Einfluss auf sie. Nun, all das musste Petrus bitterlich erfahren
durch seine dreifache Verleugnung.
All diese Dinge musste er erfahren.
Er brachte Schande über sich, er brachte Schande über Jesus,
er war ein schlechtes Beispiel für seine Jünger.
Und sein großer Fall hat mit einer kleinen Verleugnung begonnen.
Das ist also der Umfang der Verleugnung durch Petrus. Nachdem wir die Umstände
und den Umfang betrachtet haben, wollen wir nun abschließend als Drittes die
Reaktion von Petrus auf seine Verleugnung anschauen.
Wie reagiert er nun auf seine Verleugnung?
Das ist der dritte Punkt, Vers 72.
Und sogleich krähte der Hahn zum zweiten Mal.
Und Petrus erinnerte sich an das Wort, wie Jesus zu ihm gesagt hatte,
ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Und als er das daran dachte, weinte er.
Hier wird uns nun beschrieben, wie Petrus zur Besinnung kam.
Und wie er erkannte, was er hier getan hat.
Es heißt so nicht und sogleich krähte der Hahn zum zweiten Mal. Sogleich.
Also unmittelbar, nachdem Petrus Jesus zum dritten Mal verleugnet hat.
Unmittelbar, nachdem Petrus sich verflucht hat und geschworen hat, Jesus nicht zu kennen.
Wahrscheinlich haben seine Worte gerade eben seinen Mund verlassen.
Und er hörte den Hahn krähen zum zweiten Mal.
Und als Petrus den Hahn zum zweiten Mal krähen hörte, ist es ihm wie Schuppen von den Augen gefallen.
Denn wir lesen, und Petrus erinnerte sich an das Wort, wie Jesus zu ihm gesagt
hatte, Ehe der Hahn, zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Hier nun denkt Petrus zurück, wie er mit seinem Herrn und den anderen Jüngern
das Obergemach verlassen hat,
wo sie zu Beginn das Passafest gefeiert haben und wie Jesus dann das Herrenmal
eingeführt hat mit diesen wunderbaren Worten, nehmt, dies ist mein Leib,
nehmt, dies ist mein Blut,
für euch vergossen, für euch gegeben.
Und sie verlassen den Obersaal und gehen hinauf auf den Ölberg und dort sagt
Jesus zu seinen Jüngern, ihr werdet mich alle verlassen.
Und Petrus sagt zu ihm, auch wenn alle dich verlassen, ich werde dich nicht verlassen.
Und dann denkt er an die Worte, die Jesus zu ihm gesprochen hat.
Petrus, wahrlich, ich sage dir, ehe der Herr zweimal kreiert,
wirst du mich dreimal verleugnen.
Und dann schießt es ihm durch den Kopf, wie er dann auch zu seinem Meister sagt,
ich würde sogar für dich sterben. All diese Dinge gehen durch seinen Kopf,
als er den Hahn krähen hört.
Und er sackt zusammen innerlich.
Er kann nicht begreifen, was habe ich getan.
Lukas beschreibt uns diesen bitteren Moment noch detaillierter und emotionaler.
Es heißt in Lukas 22, Vers 61 bis 62, nachdem der Hahn krähte.
Lukas 22, Vers 61 bis 62.
Erinnern wir uns daran, Petrus steht in dem Vorhof und Jesus wird in dem Haus
des Hohen Priesters verhört.
Man konnte hören und sehen, was dort passiert.
Und jetzt heißt es, nachdem der Herr in Kret, Petrus hat dreimal geleugnet, heißt es dort.
Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an.
Und Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn, wie er zu ihm gesagt hatte.
Ehe der Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Stellen wir uns diesen Moment vor und versuchen wir uns in Petrus und in Jesus hinein zu versetzen.
Petrus denkt nicht nur an all die Worte, die Jesus zu ihm gesprochen hat Als
der Hahn kräht, kurz davor Schaut er dort hoch, wo sein Meister steht,
Und der Hahn kräht und sein Meister schaut ihn an.
Da oben steht sein Meister und er bekennt sich gerade vor dem Hohen Priester
und vor dem ganzen Sinedrium dazu,
ich bin der Sohn Gottes und ihr werdet den Sohn des Menschen auf seinem Thron
sitzen sehen und in der Herrlichkeit seines Vaters kommen sehen,
woraufhin das Todesurteil über ihn ausgesprochen wird.
Er bekennt sich zu seiner Gottessohnschaft und wird verurteilt und da draußen
steht sein Jünger, der sich nicht zu ihm bekennt, der ihn verleugnet.
Und in diesem Augenblick treffen sich ihre Blicke.
Und Geschwister, ich glaube nicht, ich glaube nicht, dass Jesus ihn anschaute,
voller Zorn und Bitterkeit und Enttäuschung.
Habe ich es dir nicht gesagt.
Ich bin davon überzeugt, dass Jesus auf Petrus schaute.
Mit einem Blick voller Liebe.
Voller Barmherzigkeit.
Voller Mitgefühl. Voller Gnade.
Er schaute ihn an.
Und er hat ihn nicht verurteilt.
Und ich glaube, dass dieser Blick Petrus gebrochen hat.
Weil er sich dachte, was habe ich getan? Es gibt keine Hoffnung mehr für mich.
Ich bin hoffnungslos verloren, ich habe geschworen, ich habe geflucht. Ich kenne ihn nicht.
Und jetzt schaut mich mein Meister an mit einem Blick.
Der Liebe, wie kann es sein? Und er läuft und weint bitterlich.
Und hier sehen wir den Unterschied zwischen dem Fall von Petrus und dem Fall von Judas.
Weshalb Petrus Gnade empfangen hat und Judas nicht. Judas hat nicht geweint.
Zumindest keine Tränen der Buße.
Die Tränen, die Petrus hier geweint hat, waren Tränen der Buße.
Weil sein Meister für ihn gebetet hat. Weil sein Meister ihn nicht aufgegeben
hat. Weil sein Meister ihn kannte.
Weil sein Meister ihn liebte, weil sein Meister in diesem Augenblick auf dem
Weg war, genau für diese Sünde zu sterben.
Sein Meister stand dort und er wusste ganz genau, als er ihn anblickte,
Petrus, mein Junge, genau für diese Sünde werde ich gleich sterben.
Ich werde bezahlen für deinen Verrat. Du warst untreu, ich bleibe treu.
Der Satan hat dich gesichtet wie den Weizen, ich aber habe für dich gebetet, mein Junge.
Und Petrus geht und weint bitterlich.
Es ist unbeschreiblich, unser Herr.
Petrus wird wiederhergestellt, nachdem Jesus gekreuzigt wurde und gestorben
ist und in das Grab gelegt wurde.
Er ist nach drei Tagen auferweckt worden Und ein paar Frauen kamen zum Grab,
um nach ihm zu schauen. Und dann finden sie dort einen Engel.
Und dieser Engel spricht zu den Frauen in Markus Kapitel 16.
Ein paar Verse später. Markus Kapitel 16, Vers 7.
Und achtet auf die Worte. Achtet auf die Worte.
Der Engel aber spricht zu ihnen. Entsetzt euch nicht.
Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden,
er ist nicht hier, siehe da die Städte, wo sie ihn hingelegt haben.
Aber geht hin, sagt seinen Jüngern und jetzt hört bitte.
Geht hin, sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er euch vorausgeht nach Galiläa.
Dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.
Der Engel, Jesus wusste, Petrus.
Glaubt, für ihn gibt es keine Hoffnung mehr. Die Frauen haben eine Botschaft für Petrus.
Sagt seinen Jüngern und sagt ganz besonders Petrus.
Sagt Petrus, dass sein Herr ihm vorausgeht nach Galiläa. Sagt ihm,
dass Jesus ihn nicht aufgegeben hat.
Sagt ihm, dass Jesus ihn nicht verstoßen hat. Sagt ihm, er soll gehen nach Galiläa.
Und hier haben wir den Trost des Textes.
Wenn du wahrlich zu Jesus gehörst, wenn du zu ihm gehörst,
dann wird er dich niemals verstoßen. egal wie groß dein fall ist ja die konsequenzen
unserer sünden werden wir tragen müssen aber er wird uns nicht verleugnen,
niemals jeder der glaubt ein wahrer christ kann wieder abfallen hier ist der
beweis nein kann er nicht weil sein herr gnädig ist zu ihm.
Dieser Fall zeigt uns, wie unergründlich die Gnade Gottes ist und dass es keine
Sünde gibt, die zu groß ist für die Gnade Gottes.
Im Gegenteil, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wird Gott nicht verachten, Psalm 51, Vers 19.
Gott wird niemanden verachten, der gebrochen und zerschlagen zu ihm kommt.
Und so will ich abschließend, nachdem wir all das gesehen haben,
nochmals eine Warnung und ein Trost an uns alle richten.
Zunächst die Warnung an Christen.
Wir haben gesehen, dass Petrus diesen Bericht aufschreiben lassen hat,
als Warnung, als eine Autobiografie in gewisser Weise.
Und diese Geschichte soll uns alle ermahnen, was Paulus in 1.
Korinther 10, Vers 12 sagt, Daher, wer zu stehen meint, seht zu,
dass er nicht falle. Das ist die Warnung an dich und mich.
Wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.
Hüte dich davor zu denken, dass dein fester Glaube dich schon davor bewahren wird, zu fallen.
Es ist ein Irrglaube. Das stimmt nicht.
Wer so denkt, offenbart sein stolzes Herz, worauf Salomo sagt,
Stolz geht dem Sturz und Hochmut dem Fall voraus. Sprüche 16, Vers 18.
Du und ich, wir sind elend und schwach und jämmerlich Und getrennt von Jesus
Christus können wir gar nichts tun.
Wir können nicht stehen, wir können keinen Schritt laufen, ohne zu sündigen,
wenn Jesus uns nicht hält.
Denk nicht höher über dich, als es sich geziemt hat.
Sei daher stets wachsam und bete und denke regelmäßig an den Fall von Petrus. Denke an Petrus.
Immer wieder aufs Neue, wenn du dazu neigst zu denken, ich stehe ganz gut gerade
eigentlich, denke an Petrus.
Denke an Petrus. Er stand auch gut und ist tief gefallen.
Lerne von Petrus, dass selbst die kleinsten Versuchungen dich zu Fall bringen
können. Und denke stets daran, dass dein Fall dazu führen wird,
dass auch andere Christen durch dich fallen können.
Fürchte daher nicht die Menschen, vor denen du dich zu ihm bekennen wirst.
Denn die Menschen können nur den Leib töten im schlimmsten Fall.
Fürchte den, der sowohl den Leib als auch die Seele zu Verderben vermag in der Hölle.
Wir sollten Gott fürchten und nicht
die Menschen. Das ist die Warnung und abschließend ein Trost für uns alle.
Sitzt du heute hier als Christ,
und hast du schon mal geleugnet, Jesus zu kennen?
Wurdest du schon mal damit konfrontiert,
eine Jüngung Jesus zu sein und du hast gesagt,
nein, ich schon.
Zweimal wo ich sehr jung im glauben war zweimal.
Quält dich dieser Gedanke seit diesem Tag, deinen Herrn verleugnet zu haben?
Und kämpfst du immer wieder mit diesem Gedanken, hat der Herr mich angenommen?
Hat der Herr mir vergeben? Bin ich immer noch sein oder nicht?
Lieber Bruder, liebe Schwester, dieser Text soll dich trösten.
Wenn du Tränen der Buße geweint hast über diese Sünde, dann hat dich der Herr angenommen.
Und dann gelten die Worte, die der Engel zu den Frauen gesagt hat,
auch die und mir, sagt seinen Jüngern und ganz besonders dir,
dass Jesus euch vorausgegangen ist in den Himmel und dass er wiederkommen wird, um dich zu sammeln.
Und wenn du noch keine Tränen der Buße über diese Sünde geweint hast,
dann tu es heute und bekenn ihm deine Abtrünnigkeit, bekenn ihm deine Verleugnung,
bekenn ihm deine Sünde und schrei zu ihm. und er wird dir vergeben.
Es gibt keine Sünde, die zu groß ist für ihn, um sie dir zu vergeben.
Die Schrift sagt uns, dass es nur eine Sünde gibt, die nicht vergeben wird.
Und das ist die Lästerung gegen den Heiligen Geist. Aber selbst wenn wir den
Sohn lästern, wenn wir einen Fluch auf uns nehmen und schwören,
ihn nicht zu kennen, ist Gnade für dich da.
Es ist Gnade für dich da. Und so komm heute zu ihm. Und du wirst diese Gnade erfahren. Amen.
Music.