Allein aus Gnade - Bibeltreue Predigt-Podcast der EBC Waiblingen

EBC Waiblingen - Bibeltreue evangelische Baptisten Gemeinde für Jesus Christus

Die Offenbarung und der Auftrag Jesu (Markus 16,9-20) - Richard Friesen

Das Markusevangelium

20.07.2025 55 min

Zusammenfassung & Show Notes

Jesus offenbart sich nach seiner Auferstehung, gibt den Jüngern den weltweiten Missionsauftrag, verspricht ihnen Kraft durch Zeichen und wird schließlich in den Himmel aufgenommen. Eine klare Botschaft: Glaube rettet – und jeder Christ ist zur Verkündigung berufen.

🗣️ Inhaltliche Zusammenfassung:

In dieser tiefgehenden Predigt schließt Richard Friesen nach zweieinhalb Jahren die Predigtreihe durch das Markus-Evangelium mit dem letzten Abschnitt (Kapitel 16, Verse 9–20) ab. Er gliedert die Predigt in vier zentrale Handlungen Jesu nach seiner Auferstehung:

1️⃣ Jesus offenbart sich lebendig
Jesus erscheint zunächst Maria Magdalena, später zwei Jüngern (den Emmausjüngern) und schließlich den elf Aposteln. Dabei betont Friesen die Bedeutung des Wortes „offenbaren“: Glaube entsteht nicht aus intellektuellem Wissen, sondern durch die Offenbarung Jesu selbst.

👉 Ohne dass Jesus sich offenbart, bleibt der Mensch im Unglauben – auch wenn er alles "weiß". Diese Wahrheit unterstreicht der Prediger mit Beispielen aus der Schrift und seiner persönlichen Erfahrung.

📌 Kernaussage:
Glaube ist kein Produkt des Menschen, sondern ein Geschenk Gottes, das durch Christi Offenbarung entsteht.

2️⃣ Jesus gibt den Missionsauftrag
In Vers 15 spricht Jesus den weltweiten Missionsbefehl aus:

„Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung.“

📣 Der Fokus liegt auf der Universalität der Botschaft – sie gilt jedem Menschen, weil alle unter der Sünde sind. Wer glaubt, wird gerettet. Wer nicht glaubt, wird verdammt.

Friesen unterstreicht, dass dieser Auftrag auch heute noch gilt:
💬 Jeder Christ ist gerufen, in seinem Umfeld (und manche weltweit) das Evangelium zu verkünden.
🕊️ Er ruft zur Geduld, Ausdauer und Leidenschaft auf – auch im Gebet für die Unerreichten.

3️⃣ Jesus verspricht Kraft und Zeichen
In den Versen 17–18 verheißt Jesus Zeichen wie Dämonenaustreibungen, Sprachwunder, Schutz vor Schlangen oder Giften und Heilungen.

🛑 Friesen macht deutlich, dass diese Zeichen spezifisch für die Apostelzeit waren und die Botschaft in der Anfangszeit bestätigten.

📖 Mit Verweisen auf Apostelgeschichte, 2. Korinther 12 und Hebräer 2 argumentiert er, dass diese Zeichen als Zeichen der Apostel zu verstehen sind, nicht als dauerhafte Normalität für alle Christen.

🎯 Dennoch: Gott wirkt auch heute Wunder – v.a. durch geistliche Wiedergeburt, Gemeindeerbauung und Gebetserhörungen.

4️⃣ Jesus wird in den Himmel aufgenommen
In Vers 19 wird die Himmelfahrt beschrieben. Wichtig ist nicht nur das Wie, sondern das Was es bedeutet:

👑 Jesus sitzt zur Rechten Gottes – ein Symbol seiner Macht, Autorität und Herrschaft über alle Dinge.
🤝 Gleichzeitig ist er als Gottmensch unser Mittler, Anwalt und hoher Priester. Er versteht unser Leiden, vertritt uns vor dem Vater und tritt für uns ein.

✨ Friesen erinnert daran:
Wir als Gläubige sind mit Christus auferweckt und sitzen geistlich mit ihm in den Himmeln (vgl. Epheser 2,6).

🔚 Abschluss der Predigt & des Markus-Evangeliums:
Friesen fasst das gesamte Markus-Evangelium mit einer zentralen Botschaft zusammen:
Jesus Christus ist der Sohn Gottes – der verheißene Messias.
Und jeder, der glaubt, wird gerettet.

Mit einem leidenschaftlichen Aufruf zur Umkehr, zum Glauben und zur Mission endet diese kraftvolle und bibelzentrierte Predigt.

Transkript

Music. Liebe Gemeinde, wir kommen heute nach einer zweieinhalbjährigen Wanderung an unser Ziel. Wir wollen gemeinsam das Markus-Evangelium abschließen. Und ich lade euch ein, Gottes Wort mit mir aufzuschlagen zum Markus-Evangelium, Kapitel 16. Markus, Kapitel 16. Wir wollen gemeinsam die Verse 9 bis 20 betrachten. Hier lesen wir in Gottes Wort. Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria Magdalene, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten. Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht. Danach aber offenbarte er sich zweien von ihnen in einer anderen Gestalt, während sie unterwegs waren, als sie aufs Land gingen. Und diese gingen hin und verkündeten es den übrigen, auch denen glaubten sie nicht. Nachher aber, als sie zu Tisch lagen, offenbarte er sich den Elfen und schallt ihren Unglauben und ihrer Herzenshärte, dass sie denen, die ihn auferweckt gesehen hatten, nicht geglaubt hatten. Und er sprach zu ihnen, geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium. Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben. In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben. Sie werden in neuen Sprachen reden und werden Schlangen aufheben. Und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden. Kranken werden sie die Hände auflegen und sie werden sich wohl befinden. Der Herr nun wurde, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Sie aber gingen aus und predigten überall, wobei der Herr mitwirkte und das Wort bestätigte durch die darauf folgenden Zeichen. Amen. In unserer letzten Betrachtung über das Markus-Evangelium vor einigen Wochen haben wir uns mit der Auferstehung von Jesus Christus beschäftigt. Und wir haben gesehen, wie drei Frauen, Maria Magdalene, Maria, die Mutter von Joses, und Salome zur Gruft gegangen sind, um Jesu Leib zu salben. Und als sie dort angekommen sind, sahen sie, dass der große Stein, den sie selbst nicht wegrollen könnten, weggerollt war. Und als sie in die Gruft hineingeschaut haben, sahen sie Jesus nicht dort liegen. Stattdessen sahen sie einen Engel dort sitzen, der zu ihnen sprach, dass Jesus Christus auferstanden sei. Und dieser Engel verkündigte ihnen nicht nur die frohe Botschaft, dass Jesus Christus lebt. Nein, dieser Engel sandte diese Frauen aus, diese Botschaft nun zu den Jüngern zu tragen. Diese Frauen sollten nun zurück zu den Jüngern kehren, um ihnen zu sagen, Jesus Christus lebt. Er ist auferstanden am dritten Tag, so wie er es angekündigt hat. Nun, Jesus ist auferstanden. Die Frauen gingen weg voller Freude, aber auch voller Furcht. Nun könnten wir doch meinen, Jesus hat alles vollbracht, oder? Er hat das Werk, das Gott ihm gegeben hat, vollbracht. Nun kann er endlich wieder zurück zu seinem Vater in die Herrlichkeit gehen und sich zu seinen Rechten setzen und ruhen von seiner Arbeit. Er ist Mensch geworden, er hat ein sündloses Leben gelebt, er starb am Kreuz, er ist auch verstanden, er hat alles vollbracht, er kann doch gehen, oder? Nicht ganz, nicht ganz. Sein Dienst auf dieser Erde ist noch nicht ganz vollendet, denn zuvor, bevor er geht, muss er sich seinen Jüngern zunächst offenbaren, lebend, und er muss ihnen einen Auftrag geben, diese Botschaft zu verkündigen und dann, Darf wir gehen in die Herrlichkeit seines Vaters, zurück in den Himmel. Und genau davon spricht unser Text. Unser Text spricht von den letzten Handlungen von Jesus Christus auf dieser Erde. Seine letzten Handlungen zwischen seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt auf dieser Erde. Und so will ich ausgehend von dem Text, den wir hier gelesen haben, auf vier Handlungen eingehen, die Jesus zwischen seiner Auferstehung und Himmelfahrt auf dieser Erde ausführt. Erstens, Jesus offenbart sich lebend. Das ist die erste Handlung. Zweitens, Jesus gibt einen Auftrag. Die zweite Handlung. Drittens, Jesus verspricht Kraft. Und viertens, Jesus wird in den Himmel aufgenommen. Diese vier Handlungen beschreiben die letzten Handlungen von Jesus auf dieser Erde, bevor er in den Himmel auffährt, die wir nun betrachten wollen. Und so lasst uns zur ersten Handlung übergehen. Jesus offenbart sich lebend. In den Versen 9 bis 14 werden uns insgesamt drei Personen oder auch Personengruppen genannt, denen Jesus sich nach seiner Auferstehung lebend offenbarte. Und zu beachten sind hier die Wörter erscheinen und offenbaren, die insgesamt dreimal vorkommen, die deutlich machen, dass Jesus sich zu erkennen geben musste. Darauf werden wir gleich noch eingehen. Und die erste Person, der sich Jesus lebend offenbart, ist Maria Magdalene in den Versen 9 bis 11. Dort heißt es aber, als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria Magdalene, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Dies ist bereits die vierte Erwähnung von Maria Magdalene im Markus-Evangelium in den letzten Versen. Das erste Mal wurde sie als Zeugin der Kreuzigung von Jesus erwähnt in Markus 15, Vers 40. Das zweite Mal wurde sie dann als Zeugin seiner Grablegung erwähnt. Markus 15, Vers 47. Und das dritte Mal wurde sie als Zeugin seiner Auferstehung erwähnt, wo sie das leere Grab gesehen hat. Und nun als viertes Mal, wo sie erwähnt wird, wird sie erwähnt als die erste Person. Der erste Mensch, der Jesus Christus lebend auferstanden gesehen hat. Hier ist die Rede davon, dass er früh am ersten Tag der Woche erschienen ist. Diese Zeitangabe finden wir auch in Markus 16, Vers 2, wo es steht, und sehr früh am ersten Tag der Woche kommen sie zu der Gruft, als die Sonne aufgegangen war. Also beide Situationen passierten wahrscheinlich im ähnlichen Zeitraum. Die drei Frauen gingen ganz früh zu der Gruft, um Jesus zu sehen. Und wir wissen nicht, ob Maria von Magdalene Jesus gesehen hat, bevor sie zur Gruft gekommen sind oder als sie ihn gesehen hat, nachdem sie von der Gruft weggegangen sind. Wahrscheinlicher ist, dass Maria Magdalene Jesus gesehen hat, als sie von der Gruft weggegangen sind. Denn diesen Hinweis gibt uns Matthäus in seinem Bericht, Matthäus 28, Vers 9. Dort steht geschrieben, als sie aber hingingen, um es, also dass Jesus auch verstanden ist, seine Jünger zu verkünden, siehe, da kam Jesus ihnen entgegen und sprach, seid gegrüßt. Sie aber traten er zu, umfassten seine Füße und huldigten ihm. Also als sie von der Gruft weggingen, haben sie Jesus gesehen. Matthäus berichtet davon, dass alle drei Frauen ihn gesehen haben. Markus liegt im Fokus, dass Maria Magdalene die erste von diesen drei Frauen war, die Jesus lebend gesehen hat. Nun, das Wort erscheinen, das hier erwähnt wird, Jesus erschien, zuerst Maria Magdalene, kann auch mit aufleuchten, sichtbar werden oder sich zeigen übersetzt werden. Dieser Begriff macht deutlich, dass Jesus sich der Maria zeigte, dass er sich ihr offenbarte, dass er sich ihr zu erkennen gegeben hat. Hätte er sich ihr nicht gezeigt, hätte er sich ihr nicht zu erkennen gegeben, hätte sie ihn nicht erkannt. Das ist extrem wichtig zu sehen. Es war Jesus, der sich ihr offenbarte, der sich ihr zeigte. Und so hatte Maria Magdalene einen dreifachen Beweis seiner Auferstehung. Erstens, sie hat das leere Grab gesehen. Zweitens, der Engel hat es ihr verkündet. Und drittens, ihre eigenen Augen haben den Auferstandenen Jesus gesehen. Und diese Frau Maria von Magdala war es nun, die die erste Verkündigerin des Evangeliums geworden ist. Denn wir lesen in Vers 10, diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten. Hier ist die Rede von denen, die mit ihm gewesen waren. Damit kann zum einen der engere Jüngerkreis gemeint sein, also die elf Jünger. Zum anderen kann damit aber auch gemeint sein der größere Jüngerkreis. Es folgten Jesus viele Menschen nach. Und wir können davon ausgehen, wie wir später noch sehen werden, dass die Maria Magdalene zu dem größeren Jüngerkreis kam, die alle irgendwo verteilt waren und weinten und trauerten, weil Jesus gestorben war. Und sie kam zu diesen Leuten, die immer noch weinten und trauerten nach drei Tagen, weil ihr Meister und Herr gestorben ist. Und sie kam zu ihnen und verkündigte, predigte, offenbarte, machte bekannt, dass Jesus lebt. Und wir reagierten, diese Leute, auf die frohe Botschaft von Maria. Vers 11 wird uns gesagt, und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht. Sie glaubten es nicht. Sie reagierten also mit Unglauben. Und Geschwister, obwohl Jesus seinen Jüngern zu seinen Lebzeiten mindestens dreimal verkündigte, dass er sterben und auferstehen werde, glaubten sie es nicht. Obwohl sie ein theoretisches Wissen hatten, glaubten sie es nicht. Nun gut, der Text berichtet uns, dass sich Jesus auch einer anderen Personengruppe offenbarte und dass auch diese Personengruppe seinen Jüngern verkündigte, dass er lebt und vielleicht glaubten die Jünger ja dieser Personengruppe. Hiervon berichten uns die Verse 12 bis 13. Danach aber offenbarte er sich zwei von ihnen in einer anderen Gestalt, während sie unterwegs waren, als sie aufs Land gingen. Hier wird das Wort offenbarte verwendet. Und dieses Wort Offenbaren ist ein ähnliches Wort wie das Wort Erscheinen in Vers 9 und es bedeutet etwas Verborgenes sichtbar werden lassen. Etwas, was vorher nicht sichtbar war, jetzt zu offenbaren. Und so offenbarte sich Jesus zwei von ihnen und damit bezieht Markus sich vermutlich auf Vers 10, wo von dem größeren Jüngerkreis die Rede ist. Also zwei von diesem größeren Jüngerkreis, sie befanden sich auf einem Weg und auf dem Weg erschien Jesus diesen zwei Jüngern und spazierte mit ihnen mit und offenbarte sich ihnen und zwar heißt es hier in einer anderen Gestalt und das ist so zu verstehen in einer anderen Gestalt, wie er vor seiner Auferstehung war. Vor seiner Auferstehung lebte er als Mensch auf dieser Erde. Nach seiner Auferstehung hat er einen neuen, verherrlichten Körper empfangen und mit dieser neuen, verherrlichten Gestalt offenbarte er sich diesen zwei jetzt und öffnete ihnen die Augen. Er war zuvor verborgen und plötzlich sahen und erkannten sie, diese Person ist Jesus, unser Herr. Nun, vielleicht erahnen es der ein oder andere von euch, dass diese zwei Personen die Emmausjünger sind. Lukas in seinem Evangelium berichtet uns in den Versen, in Lukas Kapitel 24, die Verse 13 bis 35, ein extrem langer Text von diesem Ereignis, wo Jesus auf dem Weg nach Emmaus zwei Jünger begleitet. Und er redet mit diesen zwei Emmausjüngern auf dem Weg über viele Dinge, die den Messias betreffen. Und dann nötigen sie ihn noch mit ihm zu essen. Und dann sitzt er dort mit ihnen am Tisch und isst und sie erkennen ihn immer noch nicht. Und plötzlich, währenddem sie zusammen essen, öffnet er ihnen die Augen und er gibt sich ihnen zu offenbar und zu erkennen. Und sie sehen auf einmal, das ist Jesus. Wir lesen in Lukas 24, die Verse 31 bis 32. Ihre Augen aber wurden aufgetan und sie erkannten ihn und er wurde ihnen sichtbar. War er davor unsichtbar? Nein, er war davor da, aber sichtbar in der Weise, dass sie erkannten, das ist Jesus. Und sie sprachen zueinander, brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete und als er uns die Schrift öffnete? Sehen wir wieder mal zwei Männer, die laufen mit Jesus und sie erkennen ihn nicht erst, wenn er sich selbst offenbart. Er muss sich dir und mir offenbaren. Und in Vers 13 wird uns dann berichtet, dass diese beiden Jünger, nachdem sie den auferstandenen Jesus erkannten, hingingen und es den übrigen verkündigten, also wiederum den anderen Jüngern. Doch wie reagierten die Jünger auf dieses zweite Zeugnis der Auferstehung? Es heißt, auch denen glaubten sie nicht. Nun, Geschwister, die Jünger hatten nach wie vor die dreifache Ankündigung von Jesus, dass er auferstehen wird. Sie hatten jetzt ein Zeugnis von Maria Magdalene, dass Jesus wirklich auferstanden ist. Und nun ein Zeugnis von zwei weiteren Jüngern, dass Jesus wirklich auferstanden ist. Sie glauben nicht. Sie glauben nicht. Jesus hat sich ihnen noch nicht offenbart, noch nicht zu erkennen gegeben. Sie können nicht glauben, sie können nicht erkennen, bis Jesus sich ihnen offenbart. Und das tut Jesus auch in seiner Gnade. Jesus offenbart sich seinen Jüngern. Und das ist die dritte Personengruppe, denen Jesus sich offenbart. Die elf Jünger in Vers 14 heißt es, Nachher aber, als sie zu Tisch lagen, offenbarte er sich den Elfen und schallt ihren Unglauben und ihrer Herzenshärte, dass sie denen, die ihn auch vorweg gesehen hatten, nicht geglaubt hatten. Offensichtlich befanden sich die Elf Jünger hier zusammen in einem Haus. Sie haben sich versammelt, um gemeinsam zu essen, vielleicht auch gemeinsam zu trauern, gemeinsam zu weinen. Sie lagen zu Tisch, sie saßen damals nicht so wie wir heute im Westen, sondern sie lagen zu Tisch und wollten gemeinsam essen und plötzlich, während sie trauerten, während sie am Tisch lagen, während es vielleicht ein Schweigen im Raum war. War Jesus da? Auf einmal stand er mitten im Raum. Und erneut hier, Vers 14, heißt es, offenbarte er sich den Elfen. Offenbar, das heißt, das, was vorher unsichtbar war, wird auf einmal sichtbar. Das, was vorher nicht gesehen wurde, kann man auf einmal sehen. Das heißt, Jesus war auf einmal wie aus dem Nichts mitten im Raum. Johannes, der Evangelist, schreibt in seinem Bericht darüber, Als es nun Abend war, an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen da, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht zu ihnen, Friede euch, Johannes 20, Vers 19. Die Türen waren verschlossen. Er hatte keinen Schlüssel, er kam da nicht, hat geklopft oder hat irgendwie die Türen aufgeschlossen. Er stand auf einmal einfach in der Mitte da, wie aus dem Nichts, und zeigte sich seinen Jüngern. Und offenbarte sich seinen Jüngern. In seiner Gnade zeigte er sich ihnen. Erneut wird deutlich, Geschwister, und ihr merkt, denke ich, meine Betonung, Jesus musste sich offenbaren. Geschwister, wenn er in den Himmel aufgestiegen wäre, ohne sich zuvor zu offenbaren, wir können nur spekulieren, was passiert wäre, aber wir sehen, dass die Jünger, obwohl sie alles wussten, obwohl Zeugen kamen, nicht glauben konnten bis zu dem Zeitpunkt, wo Jesus sich ihnen offenbart hat. Wir können alles wissen. Wir können die ganze Bibel auswendig können. Wir können ein theoretisches Wissen, eine theoretische Erkenntnis über Gott und über Jesus und über das Evangelium haben. Wir werden nicht glauben, bis Jesus sich uns offenbart. Wir müssen ihn erkennen. Er muss sich uns offenbaren, damit wir glauben können. Dies lehrt Jesus in Johannes 14, Vers 21. Dort sagt er, wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren. Mich selbst ihm offenbaren. Jesus muss sich dir und mir offenbaren. Wenn wir hier sitzen und an Christus glauben dürfen und ihm nachfolgen dürfen, dann liegt es daran, weil er sich dir und mir offenbart hat. Und wir haben heute Morgen auch schon gelesen, Galater 1, wie Paulus sagt, als es Gott wohlgefiel, mir Christus zu offenbaren. Paulus, er war blind, er wollte die Christen töten, bis Gott sich ihm offenbart hat in Jesus Christus. Und in Matthäus 11, Vers 27 sagt Jesus auch, Alles ist mir übergeben von meinem Vater und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater. Noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn und wem irgend der Sohn ihn offenbaren will. Also wir können Gott, den Vater, nicht erkennen. Es sei denn, Christus offenbart uns den Vater Dinge, die wir nicht sehen können, weil sie verborgen sind für uns, weil es geistliche Realitäten sind. Sie müssen uns von Christus selbst offenbart werden. Sie müssen uns erscheinen. Er muss uns begegnen. Nun, ich bin mir dessen bewusst, dass Christus in den Himmel aufgefahren ist und dass er nicht jetzt auf einmal hier in unserer Mitte erscheinen wird und sich dir und mir offenbaren wird. So dürfen wir es auf heute nicht anwenden und verstehen. Aber Christus offenbart sich dir und mir im Geiste durch den Glauben an ihn. Du und ich, wir können ihn erkennen durch den Glauben und durch die Schrift. Und wenn der Geist Gottes uns ihn offenbart. Wir befinden uns in demselben Zustand wie die Jünger damals. Blind und ungläubig, bis Christus sich uns offenbart. Und so sagt es Paulus auch in 2. Korinther 4, Vers 6. Denn der Gott, der sprach aus Finsternis leuchte Licht, ist es, der in unserer Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. So wie Gott damals die Welt schuf und in die Finsternis sprach, es wäre Licht und Licht in die Finsternis kam, so wandelten wir alle einst in der Finsternis. und unsere Herzen waren verfinstert, bis Gott gesprochen hat in unsere Herzen hinein. Und er sprach Licht in unser Herz hinein, indem wir Christus erkannten und in ihm das Angesicht Gottes. Sehen wir? Alle, die behaupten, sie können Gott irgendwie selbst erkennen und sie können den Glauben in ihn selbst bewirken, irren, irren. Die Jünger, die Jesus dreieinhalb Jahre begleitet haben, die alles wussten, konnten ihn nicht erkennen, bis er sich ihnen offenbart hat. Preis Gott dafür, lieber Bruder, liebe Schwester, wenn du ihn erkannt hast, wenn er sich dir offenbart hat, wenn du an ihn glauben durftest. Und auf der anderen Seite, liebe Geschwister, wenn wir Familienangehörige haben, Bekannte haben, Kinder haben, Klassenkameraden haben oder auch Arbeitskollegen haben. Den wir vielleicht schon oft das Evangelium erklärt haben. Wir müssen verstehen, dass Gott ihnen die Augen öffnen muss. Wir müssen verstehen, dass Gott sich ihnen offenbaren muss. Wir können alles sagen. Jesus, der beste Prediger, hat seinen Jüngern alles gesagt und sie konnten nicht glauben. Wir können ihnen alles sagen. Aber wenn Gott ihnen sich nicht offenbart, dann werden sie nicht glauben. Und deswegen lasst uns darauf vertrauen und beten. Dass Gott sich ihnen in Jesus Christus offenbart, dass Gott ihnen die Augen öffnet, dass Jesus Christus sich ihnen zeigt und sich ihnen zu erkennen gibt, so wie er es hier getan hat. Und lass uns geduldig sein. Und das sage ich zu mir und zu dir. Lass uns geduldig sein. Wie lange war Gott geduldig mit mir? Ich wusste alles und mit 20 Jahren gefiel es ihm mir, die Augen zu öffnen und sich mir zu offenbaren. Er hatte 20 Jahre Zeit, mich dahin zu raffen und ewig zu verdammen. Er war geduldig mit mir. Lass uns geduldig sein mit den Leuten, die noch in der Finsternis wandeln und darauf vertrauen und beten, dass Gott sich ihnen offenbart. Das ist also die erste Handlung von Jesus, bevor er in den Himmel auffährt. Er gibt sich zu offenbaren. Wunderbar, preist den Herrn dafür. Als zweites aber gibt Jesus seinen Jüngern einen Auftrag, wie wir in den Versen 15 und 16 lesen. Also offensichtlich können wir stark davon ausgehen, ließen sich die Jünger von Jesus korrigieren. Er ermahnte sie, er tadelte sie für ihren Unglauben und offensichtlich erkannten sie ihn, wenn wir auch die Parallelberichte der anderen Evangelien heranziehen. Sie erkannten ihn, sie glaubten nun an ihn und so gibt Jesus ihnen nun, nachdem er sich ihnen offenbart hat, Diesen Missionsbefehl, diesen großen Auftrag. Und alle vier Evangelisten beschreiben diesen Missionsbefehl. Alle legen einen anderen Schwerpunkt. Und der bekannteste Missionsbefehl findet sich zweifellos in Matthäus 28, in den Versen 16 bis 20, den wir immer wieder neu zitieren, den wir auch letzte Woche bei der Taufe gehört haben. Und in allen Missionsaufträgen geht es darum, dass Jesus die Jünger von Jesus aussendet, und zwar in die ganze Welt, um das Evangelium zu predigen. Das ist der Kern dieses Auftrags. Und so auch hier, wenn wir lesen, Vers 15, und er spricht zu ihnen, geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium. Hier in diesem Vers, in Vers 15, kommt die universelle Bedeutung des Evangeliums zum Vorschein. Hier betont Jesus die universelle Bedeutung des Evangeliums. Denn hier ist die Rede von der ganzen Schöpfung und von der ganzen Welt. Zweimal das Wort Ganze und im Griechischen liegt die Betonung genau auf diesem Wort. Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung des Evangeliums. Das Evangelium, wörtlich übersetzt, macht die frohe Botschaft bekannt oder ruft die frohe Botschaft aus. Die frohe Botschaft, die man verkündigen soll, lautet, der Mensch, der aufgrund seiner Sünde unter dem Zorn Gottes steht, kann nun mit Gott versöhnt werden und zwar durch das vollbrachte Erlösungswerk von Jesus Christus. Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, kam in Raum und Zeit. Der Ewige, der außerhalb von Raum und Zeit existierte, kam in Raum und Zeit, nahm die Knechtsgestein an, wurde Mensch aus Fleisch und Blut, so wie du und ich. Und er lebte unter dem Gesetz Gottes, das keiner von uns halten kann. Und er lebte ein heiliges Leben, vollkommen sündlos, im Einklang mit dem gesamten Gesetz Gottes. Und dann ging er ans Kreuz. Obwohl er ohne Sünde war. Aber er wurde behandelt wie ein Sünder. Wieso? Weil er die Sünde seines Volkes auf sich nahm. Und er nahm auch die Folgen und die Konsequenzen, die Strafe der Sünde auf sich, was der Tod ist. Er wurde von seinem Vater zertreten. Und nach drei Tagen wurde er von den Toten auferweckt. Wir hören diese Botschaft jeden Sonntag aufs Neue. Und ich hoffe, wir werden nicht müde, jeden Sonntag aufs Neue diese gleiche Botschaft zu hören. Er ist auferstanden und hat somit die Sünde und den Tod und den Teufel besiegt. Das ist die frohe Botschaft. Und jeder, der daran glaubt, wird Vergebung seiner Sünden empfangen, wird mit Gott versöhnt werden und hat ewiges Leben. Und diese Botschaft sollten die Jünger nun verkündigen, und zwar in der ganzen Welt und zu der ganzen Schöpfung. Und die Schöpfung bezieht sich hier auf alle Menschen. Nun, wieso müssen wir denn zu der ganzen Welt gehen? Wieso müssen wir denn zu allen Menschen hingehen? Weil alle Menschen auf der ganzen Welt Nachkommen Adams sind. Es gibt nicht eine einzige Ausnahme. Egal, wo du hinkommst, egal, welchen Menschen du anschaust, er ist ein Nachkommer Adams. Das bedeutet, er ist unter der Sünde. Er ist ein Sklave der Sünde. Der Zorn Gottes liegt auf ihm. Und deswegen müssen wir zu allen Menschen auf der ganzen Welt gehen, um ihnen zu sagen, es gibt Hoffnung für dich. Es gibt Versöhnung mit Gott. Es gibt Rettung für dich, und zwar in der Person von Jesus Christus. Das ist also die Universalität dieser Botschaft. Aber Jesus zeigt uns nicht nur auf, dass diese Botschaft universell ist, sondern er zeigt uns auch die Konsequenzen dieser Botschaft in Vers 16. Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Hier zeigt uns Jesus die Konsequenzen auf. Für all diejenigen, die daran glauben. Rettung. Für all diejenigen, die nicht glauben. Verdammnis. Das sind die Konsequenzen, die ewigen Konsequenzen dieser Botschaft. Es gibt keinen Mittelweg, es gibt keine Grauzone. Entweder du glaubst und du bist gerettet, auf immer, oder du glaubst nicht und du wirst verdammt, auf immer. Hier wird der Glaube an das Evangelium und auch die Wassertaufe gemeinsam genannt. Also es wird gesagt, wer da glaubt und getauft wird, wird gerettet werden. Der Glaube wird im Inneren eines Menschen geweckt, indem Jesus Christus sich ihm offenbart. Und der Glaube beginnt im Herzen. Und das, was im Inneren eines Menschen nun passiert ist, muss nach außen hin sichtbar gemacht werden, und zwar durch die Taufe. Was ist denn im Inneren eines Menschen passiert? Er ist gestorben, sein alter Mensch ist gestorben, er ist zu einem neuen Leben auferweckt worden, und das, was in ihm nun passiert ist, wird in der Taufe ausgedrückt, wie wir letzte Woche eindrücklich gesehen haben. Und wenn Jesus hier sagt, wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden, meint er damit nicht, dass die Taufe uns rettet. Denn, es heißt nämlich weiter, wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Hier wird von der Taufe nicht geredet. Wenn die Taufe uns retten würde, dann würde ich hier stehen und wer nicht glaubt und wer nicht getauft wird, der wird verdammt werden. Also die Taufe rettet uns nicht, aber die Taufe ist ein unmittelbarer Beweis dessen, was in dir passiert ist. Ich zeige der sichtbaren und unsichtbaren Welt, dass ich mit Christus gestorben bin. Wenn wir also dem Evangelium glauben und wenn wir getauft werden, dann zeigen wir dadurch der Welt, dass wir Kinder Gottes sind. Und so, Geschwister, wenn wir das Evangelium predigen, wenn wir es hier predigen, wenn wir es auf der Straße predigen, wenn wir es unter unseren Bekannten und Familienkreisen predigen, dann müssen wir früher oder später, ich sage nicht immer gleich mit der Tür ins Haus fallen, aber wir müssen früher oder später unsere Zuhörer zu einer Reaktion auffordern. Und zwar zu glauben. Zu glauben. Wir können nicht einfach kommen und das ganze Evangelium predigen und sagen, ich habe meinen Säul erfüllt und ich gehe jetzt weiter. Wenn wir das Evangelium gepredigt haben, dann müssen wir sagen, und jetzt glaube dieser Botschaft. Und wenn du dieser Botschaft glaubst, dann wirst du gerettet werden. Und dann lass dich taufen. Wenn du aber nicht glaubst, bleibst du in deinen Sünden. Der Zorn Gottes bleibt auf dir und du wirst verdammt werden. Und das Wort verdammen kann auch mit verurteilen übersetzt werden. Und dieses Wort bezieht sich sowohl auf die Verurteilung eines Verbrechers als auch auf die Vollziehung dieser Strafe. Verdammt zu werden bedeutet also, es wird ein Urteil über dich ausgesprochen. Und dann wird die Strafe, also dieses Urteil an dir auch, vollzogen. Das bedeutet, jeder, der diesem Evangelium nicht glaubt, wird eines Tages vor Gott stehen. Vor einem heiligen Gott, vor einem gerechten Gott und vor einem allwissenden Gott, der nicht nur deine Handlungen sieht, sondern all deine Gedanken und Motive in deinem Herzen. Und du wirst vor ihm stehen und alles wird aufgedeckt sein vor ihm wie ein offenes Buch. Jedes Wort und jeder Gedanke und jede Handlung und jede Tat wird sichtbar werden. Und er wird dich gemäß deiner Sünden verurteilen und dann wird er dich in die Hölle schmeißen und du wirst die gerechte Strafe in alle Ewigkeit für deine Sünden tragen. Das bedeutet es, verdammt zu werden. Das ist die Botschaft, die wir predigen müssen. und wenn ich dies heute nicht gepredigt hätte, dann hätte ich mich schuldig gemacht. Und ich predige diese Botschaft aus Liebe zu dir und zu mir und aus Liebe zu unserem Herrn. Deswegen rufe ich dir heute zu, glaube dieser Botschaft, damit du gerettet wirst. Und zu glauben bedeutet nicht, wie wir gesehen haben, einfach nur ein intellektuelles Wissen zu haben. Zu glauben bedeutet, eine persönliche Erkenntnis und Beziehung mit Jesus Christus zu haben. Ein neues Herz zu haben. Zu glauben bedeutet, dass dein Glaube sichtbar nach außen hin wird. Und das ist, was wir tun sollen. Nun, das war der Auftrag an die Jünger von damals, aber an diesem Auftrag hat sich für dich und mich heute nichts verändert. Es gibt heute immer noch 7.000 unerreichte Volksgruppen. 7.000 unerreichte Volksgruppen auf diesem Planeten. Das sind insgesamt 3,5 Milliarden Menschen, die noch nicht mit dem Evangelium erreicht worden sind. Geht hin in die ganze Welt, zu allen Menschen. 3,5 Milliarden Menschen sind noch nicht erreicht. Nun, nicht jeder von uns, davon bin ich überzeugt und das ist mir auch bewusst, ist dazu berufen, als Missionar in unerreichte Stämme zu gehen, aber jeder von uns ist berufen, das Licht des Evangeliums in seine unmittelbare Umgebung leuchten zu lassen. Dort, wo Gott dir Möglichkeiten schenkt, dort, wo Gott dir Türen öffnet, schweige nicht. Wenn uns bewusst und klar wird was mit den Menschen passiert, die um uns herum sind, dann wäre es lieblos, ihnen nichts davon zu sagen, und ich wünsche mir für mich, dass Gott mir mehr Freimut schenkt. Die Menschen zu konfrontieren. Es ist einfach, die Familienandachten am Abend zu machen und den Kindern jedes Mal aufs Neue des Evangeliums zu erklären. Die kennen mich, es ist meine Pflicht als Vater. Aber mein Nachbar. Freunde von früher, sie brauchen das Evangelium. Und wir dürfen nicht denken, Gott hatte ja sowieso nur die Erwählten, wir wissen nicht, wer wählt es, deswegen ziehen wir uns mal zurück. Nein, die Botschaft lautet, geht in die ganze Welt, zu allen Menschen, weil sie brauchen alle das Evangelium. Und zudem können wir das Evangelium in aller Welt auch tragen, indem wir Mittwoch für Mittwoch, wie wir es auch tun, dafür beten, aber auch finanziell unterstützen. So haben wir Möglichkeiten. Wir können uns hier nicht zurückziehen, sondern wir sollen mit den Möglichkeiten, mit den Mitteln, die Gott uns zur Verfügung gestellt hat, das Evangelium ausbreiten. Das ist also die zweite Handlung von Jesus. Er offenbart sich ihnen als erstes, als zweites gibt er ihnen einen Auftrag, der beste Auftrag, den es für dich und mich gibt. Wir dürfen Herolde sein, Männer und Frauen. Maria von Magdala war die erste Frau, die gepredigt hat. Wir dürfen alle Herolde sein des Evangeliums. Aber als drittes, Jesus sendet sie nicht einfach nur in die Welt, sondern er gibt ihnen auch Kraft. Er verspricht ihnen Kraft. Und das ist der dritte Punkt. Jesus verspricht Kraft, wie uns in den Versen 17 bis 18 beschrieben wird. Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben. In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben. Sie werden in neuen Sprachen reden und werden Schlangen aufnehmen. Und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden. Kranken werden sie die Hände auflegen und sie werden... Also hier verspricht Jesus nun Zeichen, Wunderwerke, wie man auch übersetzen kann, die den Dienst der Apostel und die Urgemeinde gekennzeichnet haben. Also die Kraft und Gegenwart Gottes in einer ganz besonderen Weise zur Zeit der Apostel und der ersten Gemeinde. Dieses Wort Zeichen, wie ich schon sagte, bezeichnet ein übernatürliches Ereignis, ein Wunderwerk. Und dieses Wort wird auch in Markus 8, Vers 11 verwendet, wo es heißt, Und die Pharisäer kamen heraus und fingen an, mit ihm, also mit Jesus, zu streiten, indem sie ein Zeichen vom Himmel von ihm begehrten, um ihn zu versuchen. Also sie wollten, dass Jesus etwas Übernatürliches, ein Wunderwerk vom Himmel her geschehen lässt, um dann an ihn zu glauben. Und Jesus gab ihnen kein Zeichen. Weil er genug Zeichen getan hat, damit sie an ihn glauben konnten. Hier aber in unserem Text verspricht Jesus seinen Jüngern und der ersten Gemeinde, ich werde euch begleiten, indem ich Zeichen und Wunderwerke wirken werde durch euch, damit die Leute glauben werden. Jesus sagt hier, dass diese Zeichen denen folgen, die glauben. Dieser Vers wird in der heutigen Zeit vor allem in charismatischen Kreisen missbraucht, indem man lehrt, dass man größere Werke tun kann, je größer dein Glaube ist. Diese Zeichen werden denen folgen, die glauben. Also wenn du keine Wunderwerke tun kannst, wenn du nicht in Sprachen reden kannst, wenn du nicht heilen kannst oder sonstige Dinge tun kannst, dann hast du keinen Glauben. So wird dieser Vers missbraucht in charismatischen Gemeinden. Das ist nicht, was Jesus hier lehrt. Dieser Vers besagt, dass dort, wo das Evangelium gepredigt wird und dort, wo Menschen diesem Evangelium Glauben schenken, dort wird Gott durch Zeichen und Wunder mitwirken. Und dann spricht Markus hier von insgesamt fünf Zeichen, die sich alle in der Apostelgeschichte und im Zeitalter der ersten Gemeinde erfüllt haben. Das erste ist Dämonen austreiben. Sie werden Dämonen austreiben. Hier lesen wir zum Beispiel in Apostelgeschichte 8, Vers 7, dass durch die Apostel von vielen die unreinen Geister ausgefahren sind. Als zweites spricht Jesus davon, dass sie in neuen Sprachen reden werden und das ist kein Gebabbel wie in der charismatischen Bewegung in unseren Tagen, sondern Jesus spricht hier wirklich von anderen verständlichen Sprachen und die sehen wir auch erfüllt zu Pfingsten, als Gott seinen Geist über seine Gemeinde ausgegossen hat und die Apostel in anderen Sprachen, in einer anderen Mundart gesprochen haben, Apostelgeschichte 2, Vers 4. Dann spricht Jesus hier sogar davon, dass sie Schlangen aufheben werden und ihnen nichts passieren wird. Auch hiervon haben wir ein Beleg, als Paulus seine Reise nach Rom war und auf die Insel Melite geschlagen worden ist, weil das Schiff zerschellt worden ist, wollte er einen Haufen Reißig aufheben und ins Feuer werfen. Und plötzlich kam dann eine Schlange raus und biss sich in seine Hand fest. Paulus hat einfach so gemacht und die Schlange ist weggefallen und alle Einheimischen sagten, der muss gleich sterben. Irgendwie ist er nicht gestorben und haben ihn als Gott angebetet. Also auch hier sehen wir, hat es sich erfüllt, was Jesus hier versprochen hat. Bedeutet nicht, dass wir jetzt zu den Schlangen gehen können, wie es einige machen, und unsere Hand dahin strecken und sagen, Jesus hat versprochen, dass uns nichts passieren wird. Es wird gefährlich werden für dich, wenn du das versuchst. Jesus verspricht sogar, dass wir immun gegen tödliches Gift sein werden, beziehungsweise die ersten Christen. Interessanterweise wird uns von solch einer Begebenheit nirgends vom Neuen Testament berichtet. Wir wissen aber auch aus der Kirchengeschichte. Josephus hat es teilweise beschrieben, dass den Christen teilweise einfach solche Anschläge versucht worden sind zu machen und ihnen Getränke mit tödlichem Gift angeboten haben. Und wir können stark davon ausgehen, dass Gott einige Christen sicherlich auch bewahrt hat, davor zu sterben. Und schließlich als fünftes nennt Jesus hier auch Krankenheilung. Und auch hier haben wir in der Apostelgeschichte viele Belege, wie die Apostel einfach nur durch ihren Schatten oder durch eine Berührung Kranke gesund gemacht haben. So zum Beispiel auch Paulus, als er dort auf Melite war. Da war dann der oberste Hauptmann namens Publius, lag im Sterben und Paulus hat ihn angerührt und ihn geheilt. Wir sehen also diese Zeichen, von denen Jesus hier spricht. Sie begleiteten die Apostel und die erste Gemeinde tatsächlich. Sie erlebten wirklich diese Wunderzeichen, wodurch Christus mit ihnen war und sie bestätigte. Und diese Zeichen waren auch in der Urgemeinde präsent. Denn Paulus nennt einige dieser Wundergaben, wie Sprachrede oder auch Wunderheilungen, in der Gabenliste der Korinther, in 2. Korinther 12, die Verse 4 bis 11. Doch wir als Gemeinde glauben, dass diese Zeichen mit dem Ableben der Apostel und der Urgemeinde aufgehört haben und mit dem Abschluss des Kanons, also mit der Urgemeinde. Letztendlich eine Offenbarung der Heiligen Schrift. Wir glauben, dass diese Zeichen wirklich den Aposteln insbesondere gegeben worden sind, um sie zu bestätigen. Denn Paulus selbst spricht von diesen Zeichen als Zeichen der Apostel in 2. Korinther 12, Vers 12. Dort sagt Paulus, die Zeichen des Apostels sind ja unter euch vollbracht worden in allem Ausharren, in Zeichen und Wundern und mächtigen Taten. Er spricht hier von Zeichen, Wunder und mächtige Taten und bezieht diese Wunderwerke explizit als Zeichen der Apostel, um sich als Apostel zu belegen. Ähnliches lesen wir aber auch in Hebräer Kapitel 2 in den Versen 3 bis 4, wo der Autor den Hebräern schreibt, die den Anfang ihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen hat und uns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben, wobei Gott außerdem mitzeugte, bei den Aposteln, sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen. Also hier erklärt der Schreiber, dass Gott mitzeugte, mitwirkte durch Zeichen und Wunder, als die Apostel gewirkt haben. Interessanterweise steht hier dieses Wort in der Vergangenheit. Gott wirkte mit, also wir können stark davon ausgehen, dass zu diesem Zeitpunkt angefangen haben, diese Wundergaben auch langsam abzuklingen, während die Apostel langsam abgelebt sind. Und Gott benutze diese Zeichen in gewisser Weise, um die Botschaft zu bezeugen, um mitzuzeugen. Und deswegen, aufgrund dieser beiden Verse und anderer Belege, sind wir als Gemeinde davon überzeugt, dass es diese Gaben heute nicht mehr gibt. Und der englische Pastor J.C. Ryle kommentiert diese Stelle folgendermaßen. Er schreibt es etwas bildlich, was mir sehr geholfen hat. Ich zitiere ihn. Das Zeitalter der Wunder ist zweifellos längst vorüber. Sie war nie dazu bestimmt, über die Anfangszeit der Kirche hinaus vorzubestehen. Denn, wie junge Pflanzen beim Einsetzen tägliche Pflege und Stütze benötigen, So brauchte auch die Kirche in ihrer Gründungsphase besondere Fürsorge. Die gesamte Analogie von Gottes Wirken an seiner Kirche spricht dagegen anzunehmen, dass Wunder dauerhaft anhalten sollten. Tatsächlich würden Wunder aufhören, Wunder zu sein, wenn sie regelmäßig und ohne Unterbrechung geschehen. Und so dürfen wir davon ausgehen, dass was Jesus seinen Jungen hier verspricht. Hat aufgehört mit den Aposteln und der ersten Gemeinde. Dennoch wirkt Gott heute immer noch Wunder in seiner Gemeinde. Denn jede Wiedergeburt ist ein Wunder. Das Erhalten der Kirche seit über 2000 Jahren ist ein Wunder. Dass du und ich im Glauben bewahrt werden und nicht abfallen von Gott ist ein Wunder. Gott wirkt immer noch Wunder in seiner Gemeinde. Die Gemeinde selbst ist ein Wunder und ein Zeugnis für die Welt nach draußen. Wir brauchen keine Zeichen und Wunder mehr, sondern Gott wirkt durch seine Gemeinde und durch seine abgeschlossene Offenbarung, sodass jeder, der nun diesem Evangelium glaubt, gerettet werden kann. Und so verspricht Gott seinen Jüngern Kraft. Und wir werden gleich sehen, dass sich dieses Versprechen auch erfüllt hat, als sie gegangen sind. Und so kommen wir nun zur vierten und letzten Handlung von Jesus. Jesus wird in den Himmel aufgenommen. Also er offenbarte sich ihnen, er gab ihnen einen Auftrag, er versprach ihnen Kraft. Und nun als viertes wird er in den Himmel aufgenommen. Vers 19. Von der Himmelfahrt Jesu sprechen neben dem Markus-Evangelium noch das Lukas-Evangelium und die Apostelgeschichte. In beiden Briefen wird uns beschrieben, wie Jesus in den Himmel aufgefahren ist und sich zu Rechten seines Vaters in den Himmel gesetzt hat. Von Lukas bekommen wir die Information, dass Jesus mit seinen Jüngern das Haus verließ, in dem er geredet hat, und dann nach Bethanien ging. Und in Bethanien wurde Jesus vor den Augen seiner Jünger in den Himmel aufgenommen. Und in der Apostelgeschichte erklärt uns Lukas noch zusätzlich, dass Jesus in einer Wolke aufgenommen worden ist, was ziemlich sicher die Herrlichkeit Gottes verbildlichen sollte, dass Christus in der Herrlichkeit Gottes in den Himmel aufgefahren ist. Nun, wo und wie Jesus in den Himmel aufgefahren ist, sagt Markus uns hier nicht. Aber Markus legt uns hier die Bedeutung auf die Auswirkung der Himmelfahrt Jesu. Schaut mal, was er sagt. Nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren ist, setzte er sich zur Rechten Gottes. Das ist die Auswirkung. Jesus Christus hat nun seinen Auftrag auf dieser Erde verrichtet. Er ist auch verstanden, er hat sich offenbart, er hat den Auftrag weitergegeben und nun kann er sich aus und nun kommt er in den Himmel, in die Herrlichkeit, die er zuvor hatte und setzt sich nun zu Rechten seines Vaters, was bildlich zu verstehen ist, denn zu Rechten Gottes oder zu Rechten des Königs zu sitzen, bedeutet dieselbe Autorität zu haben. Es bedeutet, der König wirkt durch diese Person alle Dinge. Also in dem Jesus nun zur Rechten Gottes sitzt, erklärt uns der Text, dass Gott nun durch seinen Sohn Jesus Christus die gesamte Erde und das Kosmos und alle Dinge regiert und lenkt. Und dass Jesus Christus sich gesetzt hat, soll deutlich machen, nun ruht er von seiner Arbeit. Er kann nun ruhen, er hat alles vollbracht und der Vater sagt zu ihm, mein Sohn, setz dich zu meiner Rechten. Du warst in allem Gehorsam, du warst in allem treu. Ich habe dich auferweckt und nun gebe ich dir alle Gewalt im Himmel und auf der Erde. Jesus betete zu seinen Lebzeiten in Johannes 17, Vers 5, Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Jesus Christus hatte Herrlichkeit, ehe die Welt war. Er wurde Mensch, er niedrigte sich. In den Augen der Menschen hatte er keine Herrlichkeit und jetzt betete er, gib mir wieder die Herrlichkeit, die ich zuvor hatte. Und Jesus hat diese Herrlichkeit wiederbekommen, aber. Nun sitzt er als Gott-Mensch. zu Rechten seines Vaters. Er hat seine menschliche Natur nicht aufgegeben, als er in den Himmel aufgefahren ist. Nun sitzt er und regiert als Gottmensch zu Rechten seines Vaters. Aber zu Rechten Gottes zu sitzen bedeutet nicht nur, dass er nun regiert und dass er nun herrscht. Zu Rechten Gottes bedeutet, und das ist extrem tröstlich für uns Gläubige, dass er nun als unser Mittler, als der Gottmensch, zu Rechten Gottes sitzt und uns mit Gott, dem Vater, vermittelt. Er muss ja Gottmensch sein, um uns mit Gott zu vermitteln als Gott und den Vater mit den Menschen zu vermitteln als Mensch, als Gottmensch sitzt er in unseren Rechten und er kann dich und mich verstehen. Er empfindet, wie wir empfinden. Er leidet, wenn wir leiden, weil er als Mensch im Himmel sitzt und gleichzeitig ist er der allmächtige Gott, der eingreifen kann und dir und mir helfen kann in all unseren Lagen. Und er sitzt auch zu Rechten Gottes als unser Anwalt. Denn der Widersacher und der Ankläger der Heiligen kommt immer wieder neu zu ihm. Und er sagt zu ihm, hast du wieder gesehen, was Richard gesagt hat? Hast du wieder gesehen, was er gedacht hat? Hast du wieder gesehen, was er gemacht hat? Er muss verdammt werden. Er muss verdammt werden. Und Jesus sagt, ja. Ich weiß. Aber ich habe für ihn bezahlt. Ich habe für dieses Wort bezahlt, ich habe für diesen Gedanken bezahlt, ich habe für diese Handlung bezahlt, ich habe für alles bezahlt. Geh. Der Satan hat nichts, um mich anzuklären. Wieso? Weil der Gottmensch, Jesus, zur rechten Gottes sitzt. Sehen wir, Jesus hat sein Werk auf der Erde beendet. Aber das bedeutet nicht, dass er jetzt gar nichts mehr tut. Er führt das Werk im Himmel zu weiter. Das, was er auf der Erde begonnen hat, führt er im Himmel weiter, als unser hoher Priester, als unser Mittler, als unser Bruder. Es ist wunderbar. Es ist äußerst tröstlich. Und weil er dort als unser Mittler zu rechten Gottes sitzt, vermag er diejenigen völlig zu retten, die durch ihn Gott nahen, indem er alle Zeit lebt, um sich für sie zu verwenden. Hebräer 7, Vers 25. Er verwendet sich für uns. Er vermittelt uns mit Gott. Wir können durch ihn nun zu dem Vater kommen, wie Daniel heute Morgen auch gebetet hat. Wir können einzig und allein auf der Grundlage dessen, dass ein Gottmensch im Himmel sitzt, zu Gott kommen. In ihm und in seiner Gerechtigkeit und in seinem Namen können wir vor Gott treten. Und weil er alle Zeit lebt und nie wieder sterben wird, wie wir auch letzte Woche gehört haben, haben auch wir die Hoffnung des ewigen Lebens. Sehen wir, was die Himmelfahrt von Jesus Christus zu bedeuten hat? Es hat mehr zu bedeuten, als wir oft denken und überlesen. Und noch ein abschließender Gedanke und dann kommen wir zum letzten Vers dieses Abschnitts. Ist uns bewusst, ist dir und mir bewusst, dass wir mit Christus, jetzt wo er zu Rechten des Vaters sitzt, auch dort sitzen? Paulus sagt, dass Gott uns mit auferweckt und mitsitzen lassen hat in den himmlischen Örtern in Christus Jesus. Epheser 2, Vers 6. Wir sind so vereint mit Christus, wie wir auch letzte Woche gehört haben. Wir sind so vereint mit ihm, dass wir sogar jetzt in und mit ihm in den himmlischen Örtern sitzen. Eine geistliche Realität, die wir zwar nicht sehen, wir leben im Glauben, nicht im Schauen, aber es ist die Wahrheit. Und so endet Jesus seinen Dienst hier auf dieser Erde. Er geht in den Himmel auf, aber sein Dienst oder sein Werk wird auf der Erde weitergeführt und zwar durch seine Apostel, wie wir abschließend in Vers 20 lesen. Sie aber gingen aus und predigten überall, wobei der Herr mitwirkte und das Wort bestätigte durch die darauffolgenden Zeichen. Dieser Vers ist wohl die kürzeste Zusammenfassung der Apostelgeschichte. Hier wird uns berichtet, die Apostel gingen dann aus und predigten das Evangelium, wobei Gott, wobei der Herr mitzeugte. Und das geschah ab Pfingsten. Ab Pfingsten gingen die Apostel hinaus, predigten und Gott wirkte wie durch Zeichen, und zwar die Zeichen, die wir gehört haben. Durch Wunderwerke, durch Dämonenaushalbungen, durch Sprachenrede und durch sonstige Dinge. Gott, Christus zeugte mit und das Evangelium breitete sich aus. Bis nach Jerusalem und Judäa und Samaria und bis ans Ende der Welt. Und hier wäre es interessant, einen Blick in die Kirchengeschichte zu schauen, wie und wann sich das Evangelium ausgebreitet hat, wann es nach Deutschland zu den Germanen kam und so weiter und so fort. Und Gott hat alles vorbereitet durch die Römer, durch diese Straßen der Römer, sodass das Evangelium wirklich sich sehr schnell in der ersten Zeit ausbreiten konnte. Ich meine, Paulus kam bis nach Europa. In den ersten 100 Jahren kam das Evangelium bis nach Europa. Durch unterschiedliche Gründe hat es dann irgendwie gestoppt. Aber es ging weiter, vor allem im 17. und 18. Jahrhundert. Nach der Reformation kam eine Erweckungsbewegung, wo Missionare ausgesandet worden sind nach China und nach Indien und sonst wohin. Und das brauchen wir heute auch. Doch wir müssen heute genauso gehen und Gott wird genauso mitzeugen. Vielleicht nicht durch Wunderheilungen und Totenaufweckungen, aber er wird mitzeugen, indem er geistlich tote Menschen auferweckt zum Leben. Darauf dürfen wir vertrauen. Darauf sollten wir vertrauen. Hier in Weiblingen, wenn wir hier missionieren, wenn wir hier das Evangelium ausbreiten, wenn wir hier Gottes Reich bauen wollen, dann dürfen wir darauf vertrauen. Und Gott ist mit uns in Jesus Christus und in der Kraft seines Geistes und er wird seine Gemeinde bauen. Und abschließend, ich denke, wäre es gut, wenn sich jeder von uns prüft, dass Gott uns nicht irgendwo anders hin gerufen hat, um sein Evangelium zu verbreiten. Und so konnten wir sehen, und so schließt das Markus-Evangelium ab, dass Jesus Christus wirklich der Sohn Gottes ist, denn so beginnt Markus sein Evangelium. Evangelium jesu christi und er hat gezeigt jesus der sohn von maria von nazareth ist der verheißene messias und jeder der glaubt jeder der glaubt wird gerettet werden und so kommen glauben zu ihm und gerettet zu werden amen. Music.

2025 - EBC Waiblingen - Bibeltreue evangelische Baptisten Gemeinde für Jesus Christus