Allein aus Gnade - Bibeltreue Predigt-Podcast der EBC Waiblingen

EBC Waiblingen - Bibeltreue evangelische Baptisten Gemeinde für Jesus Christus

Von der Auferstehung - Markus 12,18-27 - Richard Friesen

Das Markusevangelium

27.10.2024 51 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Predigt befassen wir uns mit Markus 12,18-27, in diesen Versen stellen die Sadduzäer Jesus eine provokante Frage zur Auferstehung. Pastor Richard Friesen erläutert, wie Jesus sie mit den Schriften konfrontiert und erklärt, dass es im Himmel keine Ehen gibt und die Toten weiterhin bei Gott existieren. Zudem hebt Richard Friesen die theologischen Wahrheiten der Auferstehung und fünf zentrale Fakten hervor, die unsere Hoffnung stärken sollten, darunter die Notwendigkeit der Auferstehung zur Überwindung des Todes und die Transformation unseres vergänglichen Körpers. Ziel dieser Predigt ist es, ein klares Verständnis für die biblische Lehre der Auferstehung zu vermitteln und die Zuhörer zu ermutigen, ihren Glauben zu festigen. 


In dieser Predigt befassen wir uns mit Markus 12,18-27. In diesem Abschnitt stellen die Sadduzäer, die an die Auferstehung nicht glauben, Jesus eine provokative Frage, um ihn in eine Falle zu locken. Sie umreißen eine hypothetische Situation, in der eine Frau nacheinander mit sieben Brüdern verheiratet war, die alle starben, ohne Nachkommen zu hinterlassen. Die zentrale Frage lautet: Wem wird sie in der Auferstehung zugeordnet sein?

Richard Friesen leitet die Zuhörer durch die Schriften, um aufzuzeigen, dass die Sadduzäer nicht nur die Schriften nicht kannten, sondern auch die Macht Gottes nicht erkannten. Jesus konfrontiert sie mit ihrer Unkenntnis und erklärt, dass in der Auferstehung keine Ehe wie im irdischen Leben existiert. Er betont, dass Auferstandene wie Engel im Himmel sein werden, was die Radikalität und Transzendenz des Lebens nach dem Tod unterstreicht.

Um das Missverständnis der Sadduzäer aufzulösen, geht Jesus auf die Schrift ein und zitiert den Dornbusch, wo Gott sagt: "Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs." Dieser Vers verdeutlicht, dass Gott nicht nur der Gott der Lebenden ist, sondern dass das Leben nach dem Tod weitergeht. Damit stellt Jesus klar, dass die Toten nicht verloren sind, sondern dass sie in der Gegenwart Gottes fortbestehen.

Darüber hinaus geht Richard Friesen auf die notwendigen theologischen Wahrheiten ein, die in der Lehre von der Auferstehung verankert sind, und bespricht fünf zentrale Fakten, die unsere Hoffnung stärken sollten. Erstens ist die Auferstehung nötig, um den Tod zu überwinden und uns für das Himmelreich passend zu machen. Zweitens wird die Auferstehung sowohl leiblich als auch geistlich sein. Der Körper, den wir jetzt haben, ist vergänglich und muss für das ewige Leben verwandelt werden. Drittens wird die Auferstehung bei der Rückkehr Jesu Christi stattfinden, was einen großen Trost für die Gläubigen darstellt. Viertens fördert die Lehre von der Auferstehung eine Sehnsucht nach dem zukünftigen Leben und motiviert uns, in diesem Leben für den Herrn zu wirken. Schließlich ist es wichtig zu betonen, dass die Auferstehung nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Ungläubigen betrifft. Jeder Mensch wird auferstehen und mit seinem Körper vereint werden, wobei die Gläubigen zu ewiger Herrlichkeit und die Ungläubigen zu ewiger Schande gelangen werden.

Ziel dieser Predigt ist es, ein klares Verständnis für die biblische Lehre der Auferstehung zu vermitteln, um die Zuhörer zu ermutigen, ihren Glauben zu festigen und den Irrtümern der Zeit zu widerstehen. Möge diese Lehre in uns allen Hoffnung wecken und uns anspornen, ein Leben in treuer Hingabe und zur Ehre Gottes zu führen.

Predigtinformationen:
Von der Auferstehung
Eine Predigt von Pastor Richard Friesen
Text: Markus 12,18-27 

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Transkript

Music. Ich schlage gerne mit mir auf zu Gottes Wort, zum Markus-Evangelium, Markus Kapitel 12. Wir betrachten die Verse 18 bis 27. Markus Kapitel 12, wir lesen die Verse 18 bis 27. Und es kommen Sadduzeer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung. Und sie fragten ihn und sprachen, Lehrer, Mose hat uns geschrieben, wenn jemand das Bruder stirbt und hinterlässt eine Frau und hinterlässt kein Kind, dass sein Bruder sie zur Frau nehme und seinem Bruder Nachkommen erwecke. Es waren sieben Brüder. Und der erste nahm eine Frau und als er starb, hinterlässt er keine Nachkommen. Und der zweite nahm sie und starb, ohne Nachkommen zu hinterlassen. Und der dritte ebenso. Und die sieben hinterließen keinen Nachkommen. Als letzte von allen starb auch die Frau. In der Auferstehung, wenn sie auferstehen werden, welchem von ihnen wird sie zur Frau sein? Denn die sieben hatten sie zur Frau. Jesus sprach zu ihnen, Irrt ihr nicht deshalb, weil ihr die Schriften nicht kennt, noch die Kraft Gottes? Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln. Was aber die Toten betrifft, dass sie auferstehen, habt ihr nicht in dem Buch Mose gelesen, in dem Dornbusch, wie Gott zu ihnen redet und sprach, ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden. Ihr hört sehr. Amen. Nein. Es gibt Lehren in der Heiligen Schrift, wo man unterschiedliche Meinungen haben kann und worüber man hier und da diskutieren kann. Dann aber gibt es Lehren in der Heiligen Schrift, die so essentiell und so heilsnotwendig sind, dass es hier keinen Spielraum gibt zu diskutieren. Und eins dieser essentiellen und heilsnotwendigen Lehren, wo es keinen Spielraum gibt zu diskutieren, ist die Lehre der Auferstehung der Toten. Hier gibt es keinen Spielraum zu diskutieren, ob die Toten auferstehen werden oder nicht. Nun, es gab zu allen Zeiten und es gibt auch heute immer noch unzählige Menschen, die die Auferstehung der Toten leugnen. Menschen, die sagen, dass sich auch der Geist und die Seele eines Menschen nach dem Ableben des Körpers auflösen wird und nicht mehr existieren wird. Doch diejenigen, welche die Auferstehung der Toten leugnen, befinden sich in einem großen Irrtum und in großer Gefahr. Denn wer die Auferstehung der Toten leugnet, der leugnet automatisch, dass Jesus Christus aus den Toten auferstanden ist. Und wer leugnet, dass Jesus Christus aus den Toten auferstanden ist, der leugnet das Evangelium und er hat keine Hoffnung und keine Rettung. Und genau in diesem Irrtum, liebe Geschwister, befanden sich die Sadduzeer. Genau in diesem Irrtum und in dieser großen Gefahr, die Auferstehung der Toten zu leugnen, befanden sich die Sadduzeer. Und mit dieser essentiellen theologischen Frage über die Auferstehung der Toten kamen die Sadduzeer zu Jesus und stellten ihm die Frage über die Auferstehung der Toten. Doch sie kamen mit dieser Frage nicht zu Jesus, um Klarheit darüber zu bekommen, um korrigiert zu werden, sondern sie kamen mit der gleichen feindlichen Gesinnung zu Jesus, wie zuvor die Pharisäer und Herodianer zu Jesus kamen. Sie kamen mit einer feindlichen Gesinnung, um ihm diese Frage zu stellen, damit er in irgendeine Falle tritt und zu Fall kommt und sie ihn öffentlich bloßstellen könnten. Jesus befindet sich hier aktuell im Tempel. Es ist die Zeit des Passafestes. Das heißt, viele Juden aus ganz Israel befinden sich in Jerusalem, speziell im Tempel. Und hier im Tempel wurde Jesus bereits mehrfach von den religiösen Führern mit gewissen Fragen konfrontiert. Fragen, die ihn zu Fall bringen sollten. Letzte Woche haben wir in den Versen 13 bis 17 diese Frage betrachtet, die von den Pharisäern und Herodianern kamen. Es war eine, keine theologische Frage, es war eher eine politische Frage. Müssen wir dem Kaiser Steuern geben? Und sie wollten ihn zu Fall bringen, denn die einen glaubten oder dachten, es ist nicht gut, dem Kaiser Steuern zu geben. Die anderen sagten, ja, es ist in Ordnung. Je nachdem, welche Antwort Jesus geben würde, würde er zu Fall kommen. Sie dachten, sie hätten ihn in der Falle. Doch Jesus führte sowohl die Falleseer als auch die Herodianer beide in ihre eigene Falle. Und sie kamen zu Fall durch seine weise Antwort. Nun, nachdem die Pharisäer und Herodianer zu Jesus kamen, kommen Sadduzeer zu Jesus, aber nicht mit einer politischen, sondern mit einer theologischen Frage über die Auferstehung. Nun, wir werden sehen, dass die Sadduzeer in dieser so wichtigen theologischen Frage irrten und wir werden sehen, wie Jesus ihren Irrtum korrigierte. Der vorliegende Abschnitt soll dir und mir aufzeigen, wie groß der Irrtum ist, nicht zu glauben, dass die Toten auch verstehen. Zugleich ist es mein Ziel mit dieser Predigt, deine Erkenntnis und deinen Glauben in Bezug auf die Auferstehung der Toten zu stärken und zu festigen, damit wir in dieser Frage nicht in denselben Irrtum treten wie die Sadduzeer zur Zeit von Jesus. Und um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir auf folgende drei Punkte eingehen. Erstens, der Irrtum der Sadduzeer, Verse 18 bis 23. Zweitens, die Korrektur durch Jesus, Verse 24 bis 27. Und dann drittens will ich auf fünf Fakten der Verstehung eingehen. Möge der Heilige Geist uns die Augen öffnen für die Wunder in diesem Text. So lasst uns zum ersten Punkt kommen, der Irrtum der Sadduzeer. Hier heißt es in Vers 18, und es kommen Sadduzeer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung. Zunächst liefert Markus uns hier in Vers 18 eine Einführung und Erklärung, wer die Sadduzeer waren und was sie glaubten. Nun, über die Gruppe der Sadduzeer ist uns sehr wenig bekannt. Das ist auch das erste und letzte Mal im Markus-Evangelium, dass die Sadduzeer überhaupt erwähnt werden. Dennoch gehörten die Sadduzeer neben den Pharisäern zu der größten jüdischen Sekte zur Zeit von Jesus. Nun, der Name Sadduzeer stammt von dem Namen Zadok. Zadok war ein Priester zur Zeit von David und zur Zeit von seinem Sohn Salomo, weshalb man den Ursprung der Sadduzeer auf diesen Priester Zadok zurückführt. Das heißt, die Sadduzeer kamen aus einer priesterlichen Familie, aus einer langen Tradition des Volkes Israels. Die Sadduzeer hatten zur Zeit von Jesus großen politischen, aber auch religiösen Einfluss, denn ein Großteil der Priester zur Zeit von Jesus waren Sadduzeer und ein Großteil derer, die zu dem Sanhedrin gehörten. Über 70 Mitglieder gehörten zum Sanhedrin, zu der religiösen Elite Israels. Ein Großteil dieser Leute aus dem Sanhedrin stammten aus der Sekte der Sadduzeer. Das heißt, sie hatten großen Einfluss auf das jüdische Volk. Interessanterweise gab es viele gravierende Unterschiede, theologische Unterschiede zwischen den Pharisäern und den Sadduzeern, die ja beide religiösen Einfluss hatten. Ich möchte einige dieser Unterschiede aufzeigen. Die Pharisäer zum Beispiel hielten sich streng an die Thora, das heißt an die fünf Bücher Mose, aber auch an die übrigen Schriften des Alten Testaments, das heißt an die Propheten und an die Weisheitsliteratur und auch zusätzlich an die mündlichen Überlieferungen. Die Sadduzeer hingegen hielten sich ausschließlich an die Thora, das heißt an die fünf Bücher Mose. Alles andere, alle anderen Schriften des Alten Testaments und die mündlichen Überlieferungen lehnten sie strikt ab. Zudem glaubten die Pharisäer an die Prädestination, das heißt an die Gnadenwahl Gottes, wohingegen die Sadduzeer an den freien Willen des Menschen glaubten. Sie waren sehr humanistisch geprägt damals schon. Des Weiteren glaubten die Pharisäer an ein Leben nach dem Tod, an Engel und an Dämonen. Die Sadduzeer hingegen leugneten die Auferstehung, sie leugneten ein Leben nach dem Tod und alle anderen geistlichen Realitäten. Man kann sagen, die Sadduzeer waren das, was heute die liberalen Theologen sind, die alles Übernatürliche leugnen und ablehnen. Das waren die Sadduzeer damals. Und die Pharisäer waren damals das, was heute konservativ-gesetzliche Christen sind, die sich nicht nur an Gottes Wort hielten, sondern auch an mündliche Überlieferungen. Und das waren die theologischen Unterschiede zwischen diesen beiden religiösen Sekten. Und so stellt Markus uns die Sadduzeer vor. Er sagt über sie, dass sie sagen, es gebe keine Auferstehung. Das ist ein wichtiger Hinweis, den Markus hier gibt. Und dass die Sadduzeer und Pharisäer sich in diesen Lehrfragen so gravierend unterschieden haben, wird auch in der Apostelgeschichte deutlich. Als Paulus in Jerusalem gefangen genommen wurde und vor dem Synedrum oder vor dem Sanhedrin gekommen ist, also vor dieser religiösen Elite, wo sowohl Pharisäer als auch Sadduzeer zusammenkamen, heißt es in Apostelgeschichte 23, die Verse 6 bis 8 folgendes. Das ist Apostelgeschichte 23, Vers 6 bis 8. Da Paulus aber wusste, dass der eine Teil von den Sadduzeren, der andere aber von den Pharisäern war, rief er in dem Synedrium, Brüder, ich bin ein Pharisäer, ein Sohn von Pharisäern. Wegen der Hoffnung der Auferstehung der Toten werde ich gerichtet. Sehr provokant. Er wusste, dass die beiden dort sind und er wusste, dass die beiden sich schon öfters die Köpfe zusammengeschlagen haben wegen dieser Frage. Und jetzt sagt er sehr provokant, ich werde wegen der Hoffnung und der Auferstehung vor euch gerichtet. Und dann heißt es weiter, als er aber dies gesagt hat, entstand ein Zwiespalt unter den Pharisäern und Sadduzeern und die Menge spaltete sich. Wieso? Denn die Sadduzeer sagen, es gebe keine Auferstehung, noch Engel, noch Geist. Die Pharisäer aber bekannten beides. Das ist eine Stelle, wo uns diese Unterschiede offenbart werden und auch, wie Paulus wahrscheinlich durch den Geist geleitet, diese provokante Aussage tätigt. Die Sadduzeer leugneten also die Auferstehung überwiegend aus dem Grund, weil sie sich nur in die Tora hielten und nicht an das übrige Alte Testament. Und sie meinten, und das ist der Irrtum, dass die Tora, die fünf Bücher Mose, die Auferstehung der Toten leugnet. Sie glaubten, dass mit dem Tod auch die Seele des Menschen aufgelöst wird, genauso wie der Leib zerfällt und dass es keine Auferstehung der Toten gibt. Die meisten Juden, interessanterweise, jedoch, glaubten an eine Auferstehung der Toten. Die meisten Juden glaubten, dass die Seele auch nach dem Tod weiter existieren wird und dass es einen Tag geben wird, wo Gott den Leib auferwecken wird und mit der Seele wieder verbinden wird. Lasst mich euch zwei Stellen aus dem Alten Testament zeigen, aus dem Alten Testament, die klar und deutlich von der Auferstehung der Toten reden. Zum einen Jesaja, Kapitel 26, Vers 19. Deine Toten werden aufleben. Meine Leiche, meine Leichen wieder aufstehen. Wacht auf und jubelt, die ihr im Staub liegt. Denn ein Tau des Lichts ist dein Tau und die Erde wird die Schatten herausgeben. Ganz klar, unmissverständlich, dass die Toten auch verstehen werden. Und eines der bekanntesten Stellen aus dem Propheten Daniel, Kapitel 12, Vers 2. Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden erwachen, diese zu ewigem Leben und jene zur Schande zu ewigem Abscheu. Diese und viele andere Stellen des Alten Testaments lehren deutlich die Auferstehung der Toten, weshalb viele Juden an die Auferstehung der Toten glaubten. Aber weil eben die Sadduzeer diese Schriftstellen leugneten und ablehnten, glaubten sie nicht an die Auferstehung der Toten. Und so kommen sie zu Jesus mit dieser Frage. Und wie gesagt, nicht um Klarheit zu bekommen, sondern feindlich. Denn wenn Jesus sich öffentlich zu den Sadduzeern stellen würde und sagen würde, ja, es stimmt, es gibt keine Auffrischung der Toten, dann würde das übrige Volk ihn als einen Irrlehrer abstempeln. Würde er sich aber öffentlich zur Auffrischung der Toten bekennen, so würden die Sadduzeer ihn ablehnen. Und so denken sie erneut, wir haben eine Frage, die ihn in die Zwickmühle bringt, und er wird zu Fall kommen. Und wir werden wiedersehen, wie einzigartig und weise unser Herr Jesus Christus diesen Irrtum bloßstellen wird und sie zu Fall bringen wird. Das ist also in gewisser Weise, wer die Sadduzeer waren, was sie glaubten und dann kommen sie mit der Frage in den Versen 19 bis 23 über die Auferstehung der Toten. Hier heißt es zunächst in Vers 19, Denn Lehrer, Mose hat uns geschrieben. Und sie kommen hier in gewisser Weise in einer Form des Respekts und sagen zu ihm Lehrer, Meister, Rabbi. Und hier wird nochmal deutlich, dass die Sadduzeer außer der Tora, außer den fünf Büchern Mose nichts akzeptierten. Denn sie sagen hier, Mose hat uns geschrieben. Für sie war Mose die höchste Instanz und Autorität. Und dann beschreiben sie in Vers 19 weiter, was genau Mose ihnen denn geboten hat. Wenn jemand des Bruders stirbt und hinterlässt eine Frau und hinterlässt kein Kind, dass sein Bruder sie zur Frau nehme und seinem Bruder Nachkommen erwecke. Das ist das, was Mose geboten hat und das ist das sogenannte Gesetz der Schwagerpflicht, welche wir in 5. Mose 25, Vers 5 lesen. Das ist ein Gesetz der Schwagerpflicht und dort heißt es. Wenn Brüder beieinander wohnen und einer von ihnen stirbt und hat keinen Sohn, so soll die Frau des Verstorbenen nicht auswärts eines fremden Mannes Ehefrau werden. Ihr Schwager, also der Bruder ihres verstorbenen Mannes, soll zu ihr eingehen und sie sich zur Frau nehmen und ihr die Schwagerpflicht leisten. Das heißt, der Schwager soll seinem verstorbenen Bruder Nachkommen erwecken. Das war die Schwagerpflicht. Und genau auf diese Schwagerpflicht gehen nun die Sadduzeer ein und versuchen mit dieser Stelle aus der Tora zu belegen, es gebe keine Auferstehung der Toten. Das Ziel mit der Schwagerpflicht bestand darin, die Witwe zu schützen und den Fortbestand der Familienlinie zu gewährleisten. Und dann in den folgenden Versen, die Verse 20 bis 22, beschreiben die Sadduzeer einen hypothetischen Fall, der sich so abgespielt haben könnte? Und kommen dann mit der Frage, was ist jetzt mit der Totenauferstehung? Ja, es waren sieben Brüder und der Erste nahm eine Frau und als er starb, hinterließ er keine Nachkommenschaft. Und dann wird gesagt, der zweite Bruder nahm sich diese Frau, aber er starb, ohne seinem Bruder einen Nachkommen wegzuhaben, der dritte und der vierte und alle sieben. Alle sieben nahmen sich diese Frau zur Frau, leisteten die Schwagerpflicht, aber kein einziger von diesen sieben hat seinem Bruder einen Nachkommen erweckt. Und dann heißt es letztendlich in Vers 22, als letzte von allen starb die Frau. Also die Frau starb, alle sieben Männer starben, kein Kind war dort gewesen. Wenn es jetzt also die Auferstehung der Toten wirklich gäbe, so schlussfolgerten die Sadduzeer, und alle sieben Männer, mit denen die Frau auf dieser Erde verheiratet war, am Ende auferstehen und diese Frau auch auferstehen würde, dann müsste sie ja theoretisch mit allen sieben Männern wieder verheiratet sein. Und das ist absolut unmöglich. Wieso? Weil Gott Polygamie hasst. Er verbietet es. Sie kann doch nicht bei der Auferstehung der Toten mit sieben Männern verheiratet sein, wenn Gott ganz klar sagt, wir sollen mit einer Frau oder mit einem Mann verheiratet sein. Es ist absolut unmöglich. Deswegen gibt es keine Auferstehung der Toten. So war ihr Denken. Und so kommen sie mit diesem Beispiel zu Jesus und stellen ihm dann in Vers 23 die Frage. In der Auferstehung und dann ein bisschen sarkastisch, wenn sie auferstehen werden, welchem von ihnen wird sie zur Frau sein? Denn die sieben hatten sie zur Frau. Wenn es also wirklich eine Auferstehung geben sollte, mit welchem dieser sieben Männer wird sie am Ende verheiratet sein? Keiner von ihnen hat einen Nachkommen erweckt. Das heißt, auch hier gäbe es nicht die Möglichkeit zu sagen, okay, mit diesem einen Mann, der ihr einen Nachkommen erweckt hat, könnte sie verheiratet sein am Ende, wenn sie auferstehen. Auch das ist nicht möglich, weil keiner von ihnen hat einen Nachkommen erweckt. Würdest du wirklich sagen, dass sie am Ende mit allen sieben Männern verheiratet sein wird, bei der Auferstehung der Toten? Das ist doch nicht dein Ernst. Und so kommen sie zu Jesus mit dieser Frage, mit diesem Beispiel. Und sie dachten, in ihrer Weisheit und in ihrer Klugheit die Schrift zu verstehen, die Schrift zu erklären und mit dieser Weisheit Jesus jetzt irgendwie davon überzeugen zu können, dass er im Irrtum ist und dass sie im Recht sind. Doch lass uns zum zweiten Punkt kommen, wie Jesus diesen groben Irrtum der Sadduzeer korrigiert und die Auferstehung der Toten belegt. Das ist der zweite Punkt, die Korrektur durch Jesus. Bevor Jesus seinen Gegnern eine Antwort auf ihre Frage gibt und sie widerlegt, klagt er sie an und sagt in Vers 24, Jesus sprach zu ihnen, irrt ihr nicht deshalb. Und das Wort Irren beschreibt jemand, der umherirrt. Jemand, der vom richtigen Pfad abgekommen ist und auf einem Irrweg gekommen ist. Jemand, der orientierungslos ist. Das heißt, die Sadduzeer befanden sich auf einem Irrweg, auf dem sie unwissend, blind und orientierungslos umherstreiften. Und dann nennt Jesus in Vers 24 zwei Gründe, weshalb die Sadduzeer irrten. Der erste Grund, sie irren, weil sie die Schrift nicht kennen. Irrt ihr nicht deshalb, weil ihr die Schriften nicht kennt, sagt Jesus? Mit den Schriften bezieht sich Jesus auf die geschriebene Offenbarung Gottes, die zu diesem Zeitpunkt da war. Und zu diesem Zeitpunkt waren die Thora da, die Fünftbücher Mose, die prophetischen Bücher, die Weisheitsliteratur, das gesamte Alte Testament, wie wir es heute kennen. Diese Schriften kannten sie nicht. Welch ein Vorwurf, Priester und Theologen sowas zu sagen. Ihr kennt die Schriften nicht. Deshalb irrt ihr. Weil die Sadduzeer die übrigen Schriften des Alten Testaments ablehnten, kannten sie die Schriften nicht. Und weil sie die Thora, die Schriften, an die sie sich hielten, ebenso falsch verstanden, kannten sie auch diese Schrift nicht. Ihr irrt deshalb, weil ihr die Schrift nicht kennt. Jeder, also der Gotteswort in unseren Tagen das Alte und Neue Testament in irgendeiner Form ablehnt, befindet sich auf einem großen Irrweg, ist orientierungslos auf diesem Planeten und streift umher ohne Sinn und Zweck und Ziel. Zudem nennt Jesus einen zweiten Grund, weshalb die Sadduzee orientierungslos umherirrten. Sie irren, weil sie die Kraft Gottes nicht kennen. Irrt ihr nicht deshalb, weil ihr die Schriften nicht kennt, noch die Kraft Gottes. Und das Wort Kraft im griechischen Dynamis wird im Neuen Testament unter anderem in Bezug auf die Auferstehung von Jesus und den Gläubigen verwendet. So schreibt Paulus zum Beispiel in 1. Korinther Kapitel 6. Vers 14. Gott aber hat sowohl den Herrn auferweckt, als er auch uns auferwecken wird durch seine Macht, durch seine Kraft, durch seine Dynamis. Die Sadduzeer verstanden demnach nicht, dass Gott in der Lage ist, dass er die Fähigkeit, dass er die Kraft besitzt, Tote aufzuerwecken. Sie erkannten nicht und sie glaubten nicht, dass Gott die Kraft besitzt, nicht nur die Toten aufzuwecken, sondern auch eine völlig neue Welt zu erschaffen, wo letztendlich diese Auferweckten dann vollkommen verherrlicht leben werden. Sie erkannten nicht, dass diese Kraft Gottes, die imstande war, die gegenwärtige Welt aus dem Nichts zu erschaffen, genauso imstande sein wird, eine neue Welt zu schaffen und darin die auferweckten Menschen leben zu lassen. Ihr Verstand und ihr Glaube war so sehr auf das Hier und Jetzt, auf das Humanistische, auf das Irdische fixiert, dass sie die Kraft Gottes nicht erkannten. Worin bestand ihr Irrtum? Kurz gesagt, ihr Irrtum kam von einer mangelnden Schrift und einer mangelnden Gotteserkenntnis. Das war der Irrtum. Mangelnde Schrift und mangelnde Gotteserkenntnis. Ihr Orientierungsloses umherirren kam daher, weil sie die Karte, die ihnen den Weg zeigen würde, das heißt die Bibel, nicht akzeptierten. Ihre Orientierungslosigkeit kam daher, dass sie den, der ihnen den Weg zeigen könnte, nicht kannten. Sie haben Gottes Wort nicht richtig verstanden und dadurch haben sie automatisch eine falsche Gotteserkenntnis. Und das ist, Geschwister, wie wir noch sehen werden, der Grund und die Quelle allen Irrtums. Du kennst Gottes Wort nicht. Du kennst Gott nicht. Du befindest dich auf einem Irrweg. Nun, das waren die zwei Irrtümer. Mangelnde Schrifterkenntnis, mangelnde Gotteserkenntnis. Und jetzt, in den folgenden Versen, korrigiert Jesus genau diese beiden Irrtümer. In Vers 25 geht er auf die Kraft Gottes ein, wie Gott durch seine Kraft die Toten auferwecken wird, in welchem Zustand sie dann sein werden. Und in den Versen 26 und 27 geht er dann auf die Schrift ein, die sie nicht kannten. Und erklärt ihnen die Schrift und von der Schrift her, dass die Schrift es lehrt, dass sie Toten auferstehen. Zunächst die Kraft Gottes, wie er Tote auferwecken wird in Vers 25 Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln, Hier erklärt Jesus, dass die Auferstehung und die zukünftige Welt von einer völlig anderen Beschaffenheit sein wird, wie die gegenwärtige Welt, Er erklärt, dass es in der zukünftigen Welt die Form der Ehe, wie wir sie hier kennen, nicht geben wird. Denn daraus kam ihre Frage. Sie hatte sieben Männer. Mit wem wird sie verheiratet sein, wenn sie auferstehen sollten? Und er erklärt, dass es in der zukünftigen Welt diese Ordnung der Ehe nicht mehr geben wird. Es wird eine völlig andere Ordnung, ein völlig anderes Zusammenleben sein. Im Parallelbericht vom Lukas-Evangelium erklärt Jesus noch detaillierter, wieso wir in der zukünftigen Welt nicht mehr heiraten werden. Ich lese vor aus Lukas Kapitel 20, die Verse 34 bis 36. Und Jesus sprach zu ihnen, die Söhne dieser Welt heiraten und werden verheiratet, die aber für Würde geachtet werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten heiraten, nicht noch werden sie verheiratet. Wieso? Denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind engelngleich und sind Söhne Gottes, Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sein werden. Sie werden nicht mehr heiraten, wieso? Weil sie nicht sterben werden. Ein Grund, weshalb Gott die Ehe geschaffen hat, ist, damit wir uns fortpflanzen. Seid fruchtbar und märtlich. Und weil der Tod in diese Welt gekommen ist, müssen wir uns fortpflanzen, denn wenn wir uns nicht fortpflanzen, dann wird die Menschheit aussterben. Jesus sagt, in der zukünftigen Welt wird es keinen Tod mehr geben. Deshalb müssen wir uns nicht mehr fortpflanzen. Es wird eine völlig neue Sphäre des Lebens sein, wo der Tod nicht mehr da sein wird, weshalb wir uns auch nicht mehr fortpflanzen müssen. Zudem dient die Ehe auch heute auf dieser Erde, uns gegenseitig zu ergänzen und Gemeinschaft zu haben. Im Himmel werden wir mit Gott eine vollkommene Gemeinschaft haben und mit den Heiligen, weshalb auch diese Sache nicht mehr nötig sein wird. Und vor allem, die Ehe auf dieser Erde ist ein Abbild von Christus und seiner Braut. Und wir sind seine Braut und eines Tages werden wir bei ihm sein. Und wir werden mit ihm vermählt werden. Deshalb brauchen wir keine Ehe mehr. Liebe Ehefrauen, ich weiß, es ist hart, für euch darüber nachzudenken. Aber es ist in Ordnung. Ihr werdet es nicht vermissen da oben. Weil alles neu gemacht wird und zwar durch die Kraft, durch die Dynamis Gottes. Und so zeigt Jesus auf, dass sie deshalb irren, weil sie diese Kraft nicht kennen, weil sie daran nicht glauben, dass Gott imstande ist, so etwas Wundervolles zu tun. Wieso? Weil sie nur das Irdische sehen. Wenn wir nur das Irdische sehen, dann glauben wir nicht an das Übernatürliche und an die Kraft Gottes. Für uns Gläubige ist es aber in Trost zu wissen, dass diese zukünftige Welt auf uns warten wird. Und so widerlegt Jesus diesen ersten Irrtum. Sie kennen die Kraft Gottes nicht, aber dann geht er in den Versen 26 und 27 auf den zweiten Irrtum ein und erklärt anhand der Schrift, dass die Auferstehung der Toten real ist. Er sagt hier, was aber die Toten betrifft, dass sie auferstehen, habt ihr nicht in dem Buch Mose gelesen. Geschwister, Jesus. Nimmt nicht irgendein Vers aus den Propheten oder aus den anderen Schriften des Alten Testaments, die sie sowieso ablehnen würden. Er nimmt ein Vers aus der Tora, an die sie glauben und beweist anhand der Tora, an die sie glauben, dass die Auferstehung der Toten real ist. Unser Herr Jesus ist einfach wunderbar. Zur damaligen Zeit gab es nicht, wie wir für uns heute, Kapitel und Vers angaben. Deshalb sagt Jesus hier zu ihnen, habt ihr nicht in dem Buch Mose gelesen? Und dann sagt er, was, welche Stelle er meint, in dem Dornbusch. Aha, okay, sie wissen, das muss wahrscheinlich 2. Mose Kapitel 3 gewesen sein. Dort, also für uns heute 2. Mose Kapitel 3, für sie damals, okay, Dornbusch. Und dann sagt er, wie Gott zu ihnen redete und sprach, Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaks und der Gott Jakobs. Das zweite Mose Kapitel 3. Mose ist in der Wüste, sieht einen brennenden Dornbusch. Sehr seltsam, dieser Dornbusch brennt zwar, aber verbrennt nicht. Muss ich mir genauer anschauen. Er geht dorthin und plötzlich spricht Gott durch diesen brennenden Dornbusch zu Mose und sagt, zieh deine Schuhe aus den Boden, auf dem du stehst, ist heilig. Mose versteht, hier passiert irgendetwas. Und dann beginnt Gott mit ihm zu reden und sagt, ich will, dass du zurück nach Ägypten gehst und dass du mein Volk von Ägypten herausführst. Und dann fragt Mose, okay, was soll ich deinem Volk sagen? Wer sendet mich? Und dann sagt Gott zu ihm, ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaacs und der Gott Jakobs. Das sollst du zu meinem Volk sagen. Als Mose, als Gott diese Worte zu Mose geredet hat, waren Abraham, Isaac und Jakob schon längst verwesen. Längst gestorben, längst im Grab, längst verwesen. Doch Gott sagt hier, Nicht, ich war der Gott Abrahams und ich war der Gott Isaks und ich war der Gott Jakobs. Sondern er sagt, ich bin. Ich bin aktuell der Gott Abrahams und der Gott Isaks und der Gott Jakobs. Und indem Gott selbst so über Abraham, Isak und Jakob spricht, offenbart Herr Mose damals, dass er ein Gott der Lebenden ist. Dass Abraham, Isaac und Jakob weiterhin existieren, auch wenn ihre Leiber schon längst gestorben und verwesen sind, ihre Seelen existieren in meiner Gegenwart. Und es wird einen Tag geben, wo diese Seelen wieder mit ihrem Leib verbunden werden und wo sie leiblich auch auferstehen werden. In diesem Vers kommt die Bundestreue Gottes zum Ausdruck, denn zu den Lebzeiten von Abraham, Isaac und Jakob hat Gott diesen Patriarchen versprochen, ihnen das Land Kana anzuschenken, damit sie in Ewigkeit dort wohnen werden. Dieses Versprechen hat sich zu ihren Lebzeiten nicht erfüllt, aber Gott ist ein Gott der Treue und erhält sein Versprechen. Und er zeigt hier Mose und dem Volk Israel, ich werde mein Versprechen halten. Ich werde sie eines Tages auferwecken und sie werden in dem Land leben, das ich ihnen versprochen habe. Und diesen Vers nimmt Jesus. Und die Sadduzeer wären niemals darauf gekommen, anhand dieses Verses zu verstehen, dass die Seele weiter existiert nach dem Sterben. Und Jesus erklärt, nachdem er diesen Vers zitiert, den Sadduzeern, Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden. Hier wird nebenbei bemerkt, liebe Geschwister, dass deine und meine Seele weiter existieren wird, wenn wir sterben. Sie kommt nicht in irgendeinen Ruhemodus, in einen Standby-Modus und wartet, bis wir wieder verbunden werden mit unserem Leib, sondern in dem Augenblick, wo wir als Gläubige sterben, kommt unsere Seele direkt in die Gegenwart Gottes, sodass er sagen kann, ich bin der Gott Richards, wenn ich heute sterben sollte. Ich höre nicht auf zu existieren. Ich werde bei ihm sein. Somit zeigt Jesus den Sadduzeon anhand ihrer Schriften, anhand der Tora, dass die Auferstehung der Toten biblisch ist. Doch Geschwister, Jesus beantwortet die Frage der Sadduzeon über die Totenauferstehung nicht nur anhand dieser Stelle des alten. Die Bibel sauber auslegt, er beantwortet ihre Frage. einige Tage später, durch sein persönliches Beispiel. Ein paar Tage später wird er gefangen genommen, er wird gekreuzigt und er stirbt und er wird in ein Grab gelegt. Und drei Tage später ist er nicht mehr in seinem Grab aufzufinden, weil er auferstanden ist und den Tod besiegt hat. Und somit zeigte er etwas später anhand seines persönlichen Beispieles, die Auferstehung der Toten ist real. Nachdem Jesus begraben wurde, kamen drei Tage später die Frauen, um ihn einzubalsamieren und so weiter und so fort. Und dann heißt es in Markus 16, Vers 6, wie ein Engel zu ihnen spricht, entsetzt euch nicht. Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden. Er ist nicht hier. Siehe da, die Städte, wo sie ihn hingelegt haben, preist den Herrn. Jesus lebt und mit ihm auch wir. Und jeder, der an mich glaubt, sagt Jesus, und stirbt, wird leben in Ewigkeit. Und somit haben wir ewiges Leben in ihm. Und die Hoffnung der Auferstehung. Und so beendet Jesus und schließt diese Diskussion und demütigt seine Gegner erneut mit den Worten, Ihr irrt sehr. Ihr seid Irrlehrer. Ihr irrt umher. Orientierungslos. Nochmal, der Irrtum kam aufgrund einer falschen Schrift und einer falschen Gotteserkenntnis. Und genau aus diesem Grund, das ist die Quelle und der Ursprung aller Irrtümer. Eine falsche Schrift und Gotteserkenntnis. Ich glaube, jeder große Irrtum in der Kirchengeschichte und jeder große Irrtum in unserer gegenwärtigen Zeit kommt, weil die Menschen weder die Schrift noch den Gott der Schrift kennen. Die Zeugen Jehovas, ja, sie kommen und argumentieren mit der Schrift, aber sie irren sehr, weil sie die Schrift nicht kennen und die Kraft Gottes nicht kennen. Die katholische Kirche argumentiert mit der Schrift, aber sie irren sehr, weil sie die Schrift nicht kennen und die Kraft Gottes nicht kennen. Leider irrt auch die evangelische Kirche in vielen Punkten in unseren Tagen sehr. Obwohl sie mit der Schrift argumentieren, weil sie die Schrift nicht kennen und den Gott der Schrift nicht kennen. Doch was ist mit dir und mir? Wir müssen nicht so sehr da nach draußen schauen. Oder was ist mit dir und was ist mit mir? Kommen unsere Irrtümer nicht auch daher, dass wir die Schrift nicht kennen und den Gott der Schrift nicht kennen? Liebe Brüder und Schwestern. Ich glaube, es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass all unsere Irrtümer, all unsere Fehlentscheidungen, all unsere Fehler daher kommen. Weil wir Gottes Wort nicht gut genug kennen und weil wir den Gott der Bibel nicht gut genug kennen. Um also Fehler und Orientierungslosigkeit in unserem christlichen Leben zu vermeiden, musst du die Bibel kennen. Und du musst den Gott der Bibel kennen. Bedeutet im Umkehrschluss, du brauchst eine Gemeinde, wo du unterwiesen wirst. Du brauchst Geschwister, die dich ermutigen. Aber darüber hinaus vielmehr musst du deine Bibel lesen und deine Bibel studieren und deinen Gott suchen und dich von ihm leiten und erfüllen und führen lassen. Und wir sehen, zu welch großem Irrtum es führen kann, wenn wir die Schrift nicht kennen und den Gott der Schrift nicht kennen. Und damit du und ich in Bezug auf die Totenauferstehung nicht in denselben Irrtum treten wie die Sadduzeer, möchte ich nun abschließend drittens auf fünf Fakten der Auferstehung eingehen. Fünf Fakten über die Auferstehung der Toten. Auch wenn das Alte Testament die Auferstehung der Toten sehr klar lehrt, wird uns diese Lehre im Neuen Testament ausführlicher und detaillierter beschrieben. Und so sollen folgende fünf Fakten über die Auferstehung deiner Erkenntnis und dein Glauben an die Auferstehung mehren. Erstens, die Auferstehung ist notwendig, um den Tod zu überwinden und uns für den Himmel passend zu machen. Die Offenstehung ist notwendig, damit wir den Tod überwinden und uns passend für den Himmel zu machen. Wisst ihr, dieser gegenwärtige Körper, in dem wir leben, ist mit der Sünde behaftet. Er ist dem Tod unterworfen. Deshalb ist dieser gegenwärtige Körper nicht passend für den Himmel, für die zukünftige Welt, die Gott schaffen wird. Dieser Körper muss sterben, er muss den Tod erleiden, um dann verwandelt zu werden und passend gemacht zu werden für den Himmel. Ja, ich weiß, wir kennen die Schriftstellen, dass die, die leben, bei der Wiederkunft von Jesus in den Himmel entdrückt werden. Und während dieser Entrückung verwandelt werden, sie brauchen auch einen neuen Leib. Das geschieht bei der Entrückung. Aber wenn wir sterben, wir müssen sterben, damit wir einen neuen Körper bekommen. Genau davon spricht Paulus, wenn er in 1. Korinther 15 ab Vers 53 sagt bis Vers 54, denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anzieht und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht, verschlungen ist der Tod in Sieg. Du und ich, so komisch sich das anhört, verwesen seit unserer Geburt. Wir laufen dem Tod entgegen, wir verwesen. Dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, das heißt einen Leib, der nicht mehr sterben wird. Dieses Vergängliche, wir vergehen von Tag zu Tag, muss Unverweslichkeit anziehen, das heißt einen Leib, der niemals altert, niemals vergeht. Wir brauchen einen neuen, passenden Körper für die zukünftige Welt. Hier heißt es, verschlungen ist der Tod im Sieg. Und jeder von uns verschlingt täglich sein Essen. Und wenn ich etwas verschlinge, ist es weg. Verschlungen ist der Tod im Sieg. Wir müssen sterben, damit der Tod für immer und ewig verschlungen ist. Ist nicht mehr existiert in diesem neuen Ort, den Gott für uns in seiner Kraft schaffen wird, gibt es kein Tod mehr. Und deswegen müssen wir sterben. Das ist der erste Fakt. Wir müssen sterben, um den Tod zu überwinden und passend gemacht für die zukünftige Welt. Und wie genau wir durch die Auferstehung passend für den Himmel gemacht werden, wollen wir den zweiten Fakt über die Auferstehung untersuchen. Die Auferstehung wird eine leibliche und geistliche Auferstehung sein. Die Auferstehung wird eine leibliche und geistliche Auferstehung sein. In 1. Korinther 15, das ist ein ganzes Kapitel mit 58 Versen, die nur über die Auferstehung spricht, erklärt Paulus ab Vers 35 und geht auf die Frage ein, mit welchem Leib werden wir denn auferstehen? Das ist eine Frage von den Korinthern. und dann vergleicht er die Auferstehung unserer Körper mit einem Samenkorn. Und er erklärt, ein Same, der gesät wird, er muss sterben. Und aus diesem Samen, der stirbt, wächst eine neue, wunderschöne Pflanze. Dieser Körper ist wie solch ein Same. Er muss in die Erde gelegt werden, er muss bepflanzt werden und er muss sterben, damit aus diesem Leib, aus diesem Samen etwas Neues entstehen kann, etwas Herrlicheres entstehen kann. Und dann zeigt er auf, dass es ja unterschiedliche Leibe auch auf dieser Erde gibt. Die Vögel und die Fische und die Tiere auf dem Feld sind alle unterschiedlich gemacht. Auch die Himmelskörper haben eine andere Art der Herrlichkeit. Und so beschreibt er, dass unser zukünftiger Körper ein anderer sein wird wie der gegenwärtige Körper. und sagt dann in 1. Korinther 15, ab Vers 42, so ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verwesung, es wird auferweckt in Unverweslichkeit. Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen. Das ist also der Körper, der passend sein wird für die zukünftige Welt. Wir müssen sterben, damit Gott uns einen Körper gibt, der völlig frei ist von aller Sünde, von allem Schmerz, von allem Leid. Und dieser neue Leib entsteht aus dem alten Leib. Wir werden uns erkennen, die Jünger haben Jesus erkannt, nachdem er auch verstanden ist. Sie haben ihn erkannt, aber er hatte einen neuen Leib. Er konnte auf einmal irgendwie in den Raum kommen, wo die Türen verschlossen waren. Er hatte einen geistlichen Leib. Gleichzeitig konnten die Jünger ihn anfassen und er hat gegessen. Er hatte auch einen leiblichen, wirklichen physischen Körper, den man anfassen hätte können. Er hatte einen völlig neuen Körper, der in irgendeiner Form seinem alten glich, sonst hätten sie ihn nicht erkannt, aber er war neu, passend für die zukünftige Welt. Und so werden wir uns erkennen können, aber wir werden einen anderen Körper haben. Einen verherrlichten Leib, damit wir in dieser Sphäre, an diesem Ort, wo Gott und die Engel sein werden, auch für immer und ewig existieren können. Es wird ein perfekter Körper sein von höchster Qualität. Von höchster Qualität. Nun, wann genau geschieht diese Auferstehung der Toten und die Verwandlung unseres Körpers? Das ist der dritte Fakt, auf den ich ganz kurz eingehe. Die Auferstehung der Toten wird bei der zweiten Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus stattfinden. So tröstet Paulus die Thessalonicher, die traurig waren, weil Geschwister gestorben sind. Und sie fragten sich, was wird denn mit diesen Leuten sein, wenn Jesus Christus wiederkommt? Und dann erklärt Paulus in 1. Thessalonicher 4, Vers 16, Und wir werden dann zu ihm, wenn wir leben, in den Himmel entrückt werden. Wann Jesus wiederkommen wird, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass wenn er kommt, bringt er die Seelen derer, die gestorben sind, dem Glauben an ihn mit und ihre Leiber werden auferweckt werden von der Erde, vom Meer, wohin auch immer diese Leiber gekommen sind und sie werden auferweckt werden und diesen neuen perfekten Körper bekommen. Und sie werden für immer bei ihm sein. Ein dritter Fakt über die Auferstehung, die Lehre der Auferstehung, ist von großem Nutzen für die Gläubigen. Was bringt es dir und mir, zu wissen, dass wir auferstehen werden? Bis sie gerade, weil es eine Auferstehung der Toten geben wird, wo wir einen neuen und verherrlichten Körper bekommen und in alle Ewigkeit im Paradies sein werden, haben wir eine Sehnsucht nach diesem Ort und eine Hoffnung auf diesen Ort. Denn wir alle leiden auf dieser Erde unter den Folgen der Sünde. Wir leiden. Auch wenn wir erneuert wurden, sind wir in diesem Körper, der verwest und der altert. Und wir tun Dinge, die wir nicht tun wollen. Wir sehen und hören Dinge, die uns Leid zubereiten. Wir werden krank und wir sehnen uns nach diesem zukünftigen Ort. Und wir haben eine Hoffnung nach diesem zukünftigen Ort. Und so haben wir heute schon in der Textlesung in Römer Kapitel 8 gelesen, wo es über die Schöpfung heißt, dass sie seufzt nach der Erlösung. Und dann heißt es in Vers 23 auch, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft, die Erlösung unseres Leibes. Wartest du darauf? Oder bist du zufrieden mit deinem Körper? Wie er ist? Mit den Umständen, wie sie sind? Würdest du gerne ewig hier bleiben? Weiß ich nicht, ob du dann das Evangelium verstanden hast. Ich denke, jeder, wir lieben das Leben und genießen es. Aber gleichzeitig haben wir in uns die Sehnsucht nach genau dem, was wir schon gehört haben, diese Verwandlung und dieser neue Himmel und diese neue Erde. Es bewirkt in uns also eine Sehnsucht, aber gleichzeitig bewirkt in uns das Wissen der Auferstehung der Toten, ein Fleiß auf dieser Erde für den Herrn zu arbeiten. Denn Paulus verwendet in 1. Korinther 15 57 Verse. Pure Theologie über die Auferstehung der Toten. 57 Verse. Der letzte Vers, Vers 58, ist ein einziger Vers mit einer Aufforderung. 57 Verse Theologie Theologie ist offensichtlich wichtig für alle die, die sich fragen ist Theologie eigentlich so wichtig oder nicht? Oh ja und ein Vers Anwendung 1. Korinther 15, 58 Daher, meine geliebten Brüder Daher, in Bezug auf alles was ich über die Auferstehung der Toten gesagt habe seid fest, unbeweglich alle Zeit überströmt in dem Werk des Herrn da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn Wieso? Eure Mühe ist nicht vergeblich im Herrn weil ihr auferstehen werdet Und weil er euch belohnen wird, daher seid fest in der Lehre, steht fest im Glauben und arbeitet euch ab für den Herrn. Das soll die Lehre der Auferstehung in dir und in mir bewirken. Und ein letzter Fakt, mit dem wir schließen wollen. Die Auferstehung der Toten wird die Gläubigen und Ungläubigen betreffen. Nicht nur diejenigen, die an Jesus Christus glauben und gestorben sind, werden von den Toten auferstehen Auch die Ungläubigen, die ohne Gott und ohne Christus gestorben sind, werden auferstehen, So sagt Paulus, als er vor dem Stadthalter Felix stand und angeklagt wurde in Apostelgeschichte 24, Vers 15 und bekennt, dass es eine Auferstehung sein wird, sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten. Daniel 12, Vers 2 hat dies gesagt. Sei es genauso, wie die Gerechten auferstehen werden und einen neuen Körper bekommen, der passend ist für die zukünftige Welt, werden auch die Gottlosen auferstehen und einen Körper bekommen, der passend sein wird für die Hölle. Ob sie ihren alten Körper bekommen wird oder ob dieser Körper in irgendeiner Form passend gemacht wird, damit sie diese ewigen Qualen ertragen können bzw. An ihrem Leib spüren können, wissen wir nicht, aber sie werden auferstehen. Sie werden auferstehen. Das heißt, jeder Mensch, der jemals gelebt hat und gestorben ist, seine Seele wird mit seinem Leib wieder vereint werden. Die einen zur ewigen Herrlichkeit und die anderen zur ewigen Schande und zum ewigen Verderben. Und so konnten wir anhand dieser fünf Fakten sehen, dass es absolut biblisch ist zu glauben, dass die Toten auch verstehen werden. Und dass es absolut töricht ist, wenn du dich auf einem Irrweg befindest, wenn du diese Lehre leugnest. Wir sehen, dass diese Lehre essentiell und auch heilsnotwendig ist. Und wir haben gesehen, wie Jesus anhand einer korrekten Exegese, einer korrekten Auslegung der Schrift diese Lehre in gewisser Weise bestätigt hat und wie er durch sein persönliches Beispiel vorangegangen ist, der Erstgeborene aus den Toten und wie er seine Gegner in gewisser Weise bloßgestellt hat. Möge diese Tatsache der Auferstehung der Toten in dir Hoffnung und Sehnsucht bewirken nach diesem Ort. Und dass diese Tatsache, diese Hoffnung, diese Sehnsucht nach diesem Ort in dir jetzt Heiligung bewirkt und Eifer für den Herrn zu arbeiten. Amen. Music.

2024 - EBC Waiblingen - Bibeltreue evangelische Baptisten Gemeinde für Jesus Christus