Folge # 101 - Muss ich das bis zum Ende durchziehen?
16.12.2024 29 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wir sprechen über einen spannenden Wendepunkt, den viele von uns im Alltag erleben: Muss man wirklich alles bis zum Ende durchziehen, nur weil man dafür gezahlt hat? 🤔
In dieser Folge von "Alles ganz anders" schauen wir uns an, wie du eine neue Sichtweise auf Verpflichtungen, Investitionen und getroffene Entscheidungen entwickeln kannst
In dieser Folge von "Alles ganz anders" schauen wir uns an, wie du eine neue Sichtweise auf Verpflichtungen, Investitionen und getroffene Entscheidungen entwickeln kannst
Kennst du das Gefühl: Du hast mit etwas angefangen und plötzlich bist du dir nicht mehr sicher, ob es dir noch guttut?
Damit bist du nicht allein!
Wir tauschen uns darüber aus, ob es immer sinnvoll ist, bis zum Schluss durchzuhalten oder ob es manchmal klüger ist, einfach loszulassen. Frei nach dem Motto: Dein Leben, deine Entscheidung!
Damit bist du nicht allein!
Wir tauschen uns darüber aus, ob es immer sinnvoll ist, bis zum Schluss durchzuhalten oder ob es manchmal klüger ist, einfach loszulassen. Frei nach dem Motto: Dein Leben, deine Entscheidung!
Es geht nicht darum, was du musst, sondern wie wäre es, wenn du herausfindest, was du willst und was sich für dich richtig anfühlt? Diese Folge lädt dich ein, deine eigene Box zu verlassen und das Leben aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben.
Und nun viel Spass bei dieser Folge.
Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Übrigens, wir freuen uns riesig, wenn du uns an deinen Erkenntnissen teilhaben lässt!
Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
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PS: Hast du einen Themenwunsch?
Gibt es etwas was dich beschäftigt und worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de
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PPPS: Ach übrigens….wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann freuen wir uns sehr, wenn du ihn mit anderen teilst und / oder uns eine Bewertung schenkst.
Transkript
Hallo, moin.
Heute habe ich was mitgebracht,
wo ich für mich nochmal was neu gesehen habe und
was vielleicht auch für manch anderen hilfreich sein
könnte.
Mal gucken, wie ich anfange, das weiß ich auch noch nicht genau.
Okay, ich habe was gebucht. Ich hatte mal ein Paket
gebucht, ein Coaching-Paket, ein Weiterbildungspaket
bei einem
Coach, der
einfach, ich sag mal, höhere Preise einfach hat.
Und ich habe mir damals schon überlegt,
kann ich mir das leisten, muss ich da erst irgendwie was tun. Also es
war einfach so eine Summe, die ich jetzt nicht einfach aus der
Portokasse nehme, sondern wo ich einfach für mich gucken muss.
Ja, wie mache ich das jetzt? Und
da war aber dieser, wir kennen das ja alle, da gibt es
sowas, da zieht es einem innerlich und dann habe ich gedacht, okay, das buche
ich jetzt. Hat sich gut angefühlt. Und
dann haben wir eine Zeit lang, sind wir zusammen gewesen
und
Ja, ich weiß jetzt gar nicht so genau, ich habe es gerade
überlegt. Genau, es
lag nicht an der Person, sage ich jetzt mal, dass das
irgendwie vielleicht nicht so war,
wie ich mir das vorgestellt habe, sondern irgendwie hat es halt nicht so
ganz gefruchtet. Wir haben ja manchmal einfach so dieses Gefühl, wir
lassen uns leiden, dann buchen wir das und so die
ersten, ich Sag mal, das waren vielleicht zehn
Stunden und die ersten drei Stunden waren
vielleicht super, wo du das Gefühl hast, oh ja,
super. Und dann auf einmal hast du gemerkt, so
okay, es ist so okay, so okay,
also nicht mehr so dieses oh cool, ich habe was Neues gesehen
oder oh cool, das bringt mich jetzt weiter, sondern es hat so ein bisschen
rumgedümpelt so. Und ich habe es aber
weiterhin durchgezogen, so Ich habe ja auch gebucht und ich habe vor allen
Dingen viel Geld dafür bezahlt. Also darum geht
es eigentlich auch wirklich so dieses. Ich habe gebucht, ich
habe bezahlt und dann muss ich doch das auch bis zum Ende
durchziehen. Und irgendwann war es
so, dass
du weißt ja, ich bin ja sehr strukturiert, also ich wusste natürlich noch
genau, wie viele Termine ich noch gut haben,
sozusagen habe, also wie viele Termine ich noch gut habe. Und dann
wurde ich eben informiert, dass ich bis zum Ende des
Jahres irgendwie noch so und so viele Termine gut habe und
dass ich die bis dahin genommen haben sollte.
Und ich fand das spannend, weil ich habe da was gesehen. Mein früheres
Ich wäre sofort, hätte geguckt im Kalender, wann will ich diese
Termine buchen und hätte der
Person eben Vorschläge gemacht und dann hätte ich diese Dinge, hätte ich
die Termine durchgezogen. Also ich
habe ja bezahlt und ich
fand das so spannend zu sehen. Da zieht
es mich überhaupt nicht hin. Und ich fand es aber auch
spannend zu sehen, oh cool, Was wäre,
wenn das, was mich damals da gezogen
hat,
die erste Sitzung schon genau die gewesen wäre,
was ich gebraucht habe. Also gebrauchen im Sinne von
dafür war es gut oder keine Ahnung wie auch immer. Und das ist mir
nochmal so bewusst geworden. Und dann habe ich
geschmunzelt, weil das ist natürlich eine ganz andere Energie, wie wenn
ich da drauf gucke und denke, okay, ich habe zehn Sitzungen, ich
habe Summe X dafür bezahlt, war
ganz schön viel Geld.
Ich muss das bis zum Ende durchhalten
oder da muss ich das genau, Michaela
ringt gerade, den Lappen, also krampfhaft,
ich muss das durchziehen, durchhalten.
Alles was man bezahlt hat, muss man auch in Anspruch nehmen, da kommen so ganz
viele alte Muster einfach auch hoch, Ja und da kannst du ja nehmen was du
willst letztendlich. Aber was wäre, wenn das gar nicht wahr wäre?
Und das ist mir so bewusst geworden und ich habe gedacht, cool, wie
cool ist das in dieser Leichtigkeit zu sehen, das ist für mich völlig
anders und ich merke, oh cool, ich habe da gar keinen Bock
drauf, da zieht es mich gerade gar nicht hin.
Ich habe die Wahl. Es ist nicht mehr dieses
bezahlt, das ist so ein bisschen wie auch früher, kennte ich das,
was auf dem, wenn du im Restaurant bestellt hast, ey,
du hast es jetzt bestellt, das bezahlen wir nachher, jetzt musst du es auch
aufessen, das ist ja nichts anderes. Also dieses...
Da kann man sich eine absolute Box bauen.
Und es kann aber auch ganz einfach sein. Weil die Box, die baue ich
mir ja. Die baut kein anderer. Sondern
ich kann sehen, ich bin eigentlich frei. Ich habe die Entscheidung.
Ich habe die Wahrheit zu sehen. Und das andere
ist eben dieses, oh, jetzt habe ich noch zwei
Termine. Da ist bestimmt noch irgendwas für mich drin.
Das könnte ich doch und vielleicht brauche ich das noch für meine
Weiterentwicklung und keine Ahnung, wir können uns ja alle möglichen Geschichten
einreden. Und ich merke, ich bin so gerade
so tiefenentspannt. So cool,
so cool einfach zu sehen,
Welche Geschichten man sich erzählen kann, wie eng
und kompliziert es aussieht,
dass man das Geld, was man irgendwann mal investiert hat für
irgendwas auf jeden Fall, dass man da was rausbekommen
muss, das muss sich ja lohnen und dass man das bis zum Ende
durchziehen muss.
Oder es einfach völlig entspannt sehen können.
Ich finde das so cool. Und damit wollte ich heute mal
reingehen, weil damit ist klar, wir müssen nichts
bis zum Ende durchziehen. Das habe ich für mich einfach nochmal neu
gesehen. Und ich bin total gespannt.
Ja, Michaela, Die rollt schon wieder mit den Augen oder zieht die Augen
nach oben. Und ich habe nicht gewollt. Nee, nee, nee, nee. Ja,
sie schadet schon mit den Rufen. Ich bin gespannt,
was was du da für dich vielleicht auch schon mal gesehen hast und
wie du plötzlich was anderes gesehen hast. Es hat
mich tatsächlich auch an was erinnert,
an ein Programm oder an eins der Programme, die ich in diesem
Jahr gebucht habe, müsste ich vielleicht eher sagen.
Und Ich glaube, das war die größte Investition
in mein Business, die ich
bisher überhaupt gemacht habe.
Als ich das gebucht habe, war einfach klar, ich muss
das buchen. Also es war nicht, mein Kopf hat mir erzählt, du musst das buchen,
weil dann, na, na, na, na, sondern ich habe die Seite
aufgemacht und mein Körper wusste, ich muss das
buchen. Da hat mein Kopf noch versucht,
irgendwelche Argumente zu finden, warum ich das nicht machen sollte, ob ich denn total
bescheuert bin und blablabla. Ich habe es gebucht
und bin dann auch in so einer Box gelandet, wie du gerade gesagt
hast. Also meine Vorstellung davon, was dieses
Programm beinhaltet und das, was
wirklich drin war, würde ich sagen, war
sehr verschieden. Also es gab gewisse Schnittmengen, Aber die waren
überhaupt nicht so groß. Also bei dem Preis war meiner
Vorstellung, wow, da muss ja der Support die und das und jenes und
überhaupt sein. Und was dann
schlussendlich drin war, war, Das war
eher so Zugang zu einer
Wissensbibliothek mit
voraufgezeichneten Inhalten und Kursen und
so und relativ wenig eins zu eins.
Was heißt, nein, eins zu eins gar nicht. Es gab ein Gruppensetting, aber
auch
zeitlich sehr begrenzt. Und dann war ich da
drin und war trotzdem, war auch die erste Zeit echt
wow cool. Und dann habe ich aber sehr schnell gemerkt,
als diese persönliche Begleitung dann aufhörte,
oh, das war es jetzt. Aber jetzt bin ich hier mit der Bibliothek und,
hm, will ich das jetzt überhaupt? Und ich merkte immer mehr, dass
das, worum es ging und was sie lehrt, nicht
wirklich das ist, was ich möchte. Und die Art, wie sie
es vermittelt, nicht das ist, was ich möchte.
Und das lag aber nicht daran, dass sie vorher gesagt hat, hey, ich biete
dir das und das, und dann bist du drin und dann kriegst du was ganz
anderes, sondern also sie ist ihrer linie
treu geblieben, nur in meiner vorstellung sah es eben
anders aus und dann saß ich da und dachte,
wow jetzt hast du so viel Geld
investiert. Und
wofür? Und dann fing mein Kopf auch an zu meckern, und bist du denn
bescheuert und bla bla bla. Und Ich habe aber gemerkt, ja,
wow, aber was, und das war so ähnlich wie das, was du
gesagt hast, was, wenn in diesem ersten
Ding, also ich habe dadurch einen, ich sage mal, komplett
anderen Blick auf mein Business gekriegt, das schon, Also ich
gucke aus einer anderen Perspektive drauf.
Dann habe ich gedacht, ja und was, wenn es das schon war? Was, wenn es
das einfach wichtig war und wenn das entscheidend
ist und alles, was dahinterher kommt, vielleicht gar nicht
wichtig ist. Und ich habe da jetzt, also da ist
quasi schon in gewisser Weise auch unlimited support bei, im
Sinne von, dass es monatliche Calls gibt. Wenn
man einmal dieses Programm gekauft hat, kann man da immer
kommen. Also es heißt nicht ein Jahr, sondern
es gibt monatlich diesen Call, da kannst du hingehen.
Und anfangs war es so, ich muss jetzt in diese Calls, das habe ich gekauft,
das ist da drin, da muss ich jetzt hin. Bis mir
irgendwann klar wurde, ne, ich habe jetzt
einerseits, ich habe so viel zu tun und muss das machen und andererseits, aber diesen
Call musst du hin, den hast du bezahlt, ne, völlig, völlig
Mischung eigentlich, aber okay, und dann wurde mir auch irgendwann
klar, ne, warum sollte ich da hingehen, wenn ich nicht will.
Und jetzt manchmal, wenn ich, also ich trage mir die Termine generell
schon im Kalender ein und wenn ich Lust habe, gehe ich hin,
und wenn nicht, dann nicht. Und beides ist gut.
Und ich habe darüber auch halt andere Leute kennengelernt,
die, Es ist eine völlig andere Bubble sozusagen. Und zu
sehen, wow, auch das ist cool.
Und da sind viele Leute drin, die
mit Tools und Techniken und Meditation
und Akashachronik und all sowas
arbeiten. Und auch das war für mich echt
nochmal wieder cool zu sehen, wow, wenn die ihre
Arbeit beschreiben und beschreiben, was sie mit ihren Leuten machen, dass ich
so gedacht habe, wie kompliziert.
Also nicht, dass ich es nicht früher selber gemacht hätte, also jetzt nicht gerade mit
Akasha Chronik, aber sonst die ganzen Tools und Techniken.
Und ich fand es früher nicht kompliziert. Und jetzt eben auch aus meiner
Perspektive drauf zu gucken und zu sehen, wow, ich find
das echt kompliziert. Wie cool.
Und früher hätte ich wirklich, ich hätte alles
rausgequetscht, versucht alles raus zu quetschen aus diesem Programm,
alles mitzumachen, weil das muss ich ja wieder raus
haben. Aber das ist quasi, als wenn
ich zu so einem All-You-Can-Eat-Buffet gehe Und mir dann
da vorstelle, mein Geld rauszukriegen, muss ich jetzt
ja alles essen. Oder zumindest von jedem irgendwie einen Teller
voll. Weil sonst kriege ich mein Geld nicht wieder raus.
Was ein Käse, ne? Auch da, wenn ich das sehen kann, wow,
ich hab hier eine Auswahl. Ich hab hier ein Menü, ich hab
die Wahl. Ich kann mir aussuchen, was ich möchte und es ist eine große
Auswahl. Wie cool ist das denn? Und jetzt nehme ich mir, worauf
ich Hunger habe und dann esse ich, bis ich satt bin und dann freue ich
mich, dass ich in diesem Buffet so eine große Auswahl hatte. Wie
cool ist das denn? Und so ähnlich erlebe ich das jetzt
auch bei diesem Programm. Und es kommt immer noch mal wieder
so der Gedanke auf, sag mal, musstest du dafür
jetzt so viel Geld bezahlen? Aber ich
weiß, ich muss mich mit diesem Gedanken nicht beschäftigen. Ich kann das
machen. Ich kann da einsteigen. Ich kann
darüber nachdenken und mich ärgern und in Frage stellen, wie ich
mich da jemals für habe anmelden können und
in welchem Zustand einer geistigen Umnachtung ich gewesen sein
muss, das zu machen und so. Aber andersrum,
warum sollte ich? Also das Geld ist bezahlt, ich war
da drin oder ich bin da offiziell immer noch drin,
Punkt. Und was wäre, wenn ich einfach auf das gucke, was
ich davon mitnehmen kann. Und das ist
völlig okay.
Ja, das ist cool. Und mir ist gerade nochmal
aufgefallen,
wo es manchmal ein bisschen tricky sein könnte.
Also wenn man das noch nicht so sehen kann, sondern in dieser Box dann drin
ist, dann ist es ja so, das Geld ist weg
und jetzt kommt dieser ganze Scheiß obendrauf.
Oh Scheiße, dann hätte ich mir ja eine neue Spülmaschine oder Waschmaschine
oder keine Ahnung was kaufen können. Und dann
beschäftigt ich mich mit dem Thema und plötzlich ist
die Schwimmmaschine kaputt. Also was ich
damit eigentlich sagen will, ist wir beschäftigen uns dann mit den Dingen, die wir
gar nicht haben wollen. Also dieses das Geld ist weg. Punkt.
Da gibt's nix mehr. Ich kann nichts mehr machen. Ich kann nicht Voodoo
machen, kann nicht zaubern. Ich kann nicht keine Ahnung was machen. Es ist
weg. Ja. Und
Wenn ich mich dann mit dem Beschäftigte beschäftige, was ja gar nicht
mehr da ist, das ist ja ein absoluter Wahnsinn.
Aber ich habe das früher nicht gesehen, sondern dann habe ich vielleicht
noch erzählt, also ich meine, ich habe ja schon mehr Kurse auch besucht, die
irgendwie gewisse Summen gekostet haben und wenn
das dann scheinbar nichts gebracht hat, also in meinen
Augen, Erwartungen wurde nicht erfüllt. Ich habe ja nicht
gesehen, es hatte, nee, mir hatte das nichts zu tun. Nee, nee,
früher hatte das mit den anderen zu tun. Und
dann auch jemand anderem erzählt, ja, stell dir mal vor, ich habe so viel Geld
investiert und jetzt ist das nicht bei rausgekommen und der andere sagt dann, ja, das
kenne ich auch so Und dann geht es in dieser ganzen
Lita-Neida los und man macht das größer
und größer und größer. Ist aber eigentlich nicht das, was man haben will.
Spannend. Also hier auch wieder zu sehen, was machen wir denn?
Wir befeuern die Box, die wir uns selber gebaut
haben. Und machen sie größer und
größer und größer und wundern uns,
dass wir uns so scheiße fühlen. Weil wir
einen Fehler gemacht haben, scheinbar. Aber was ist schon ein Fehler? Ist
ja auch wieder nur ausgedacht. Man kann es auch einfach mal
als eine Lebenserfahrung sehen und wie es bei dir auch so schön ist
und ich habe es ja auch so erlebt. Manchmal reicht es eben schon,
diese drei Calls zu haben. Ja, aber die Person bietet eben nur
zehn Calls an. Ja, Punkt. Kann ich mich
darüber aufregen oder nicht? Ich muss es ja nicht buchen. Es ist
ja auch hier wieder meine Wahl. Ja, also auch bei dir. Ich
meine, wenn du was anderes gewollt hättest, hättest
du dir einen anderen suchen können. Was weiß ich, also immer wieder dieses
zu gucken, was treiben wir denn da eigentlich die ganze
Zeit, wenn wir diesen shitty Gedanken
hinterherlaufen. Wir können das füllen. Diese
Box, die fühlt sich richtig blöd an.
Und eben dann noch das oben drauf. Hätte ich mal lieber
das Geld für den Urlaub genommen, hätte ich mal lieber das Geld für die Spülmaschine
genommen, hätte ich mal lieber das Geld fürs neue Dach nehmen sollen, was
weiß ich. Aber
ist es überhaupt möglich, solche Gedanken gegeneinander
irgendwie aufzurechnen oder
nebeneinander zu, ist es eigentlich gar nicht möglich. Es ist wie,
ich würde Äpfel und Birnen irgendwie miteinander vergleichen wollen.
Also außer, dass es vielleicht Obst ist. Aber hier ist es wirklich nochmal so,
das Geld ist weg. Also
warum beschäftige ich mich mit etwas,
was in der Vergangenheit liegt, was ich nicht mehr verändern kann. Ich
kann nicht in die Zeitmaschine reisen, ich kann nicht noch mal an den
Anfang gehen. Ich kann es nicht
ändern. Es ist, wie es ist. Ich habe
gerade gedacht, wir vergleichen dann faule Äpfel mit faulen Birnen.
Wenn wir das machen, dann sage ich, was können wir machen. Dann müssen wir uns
aber nicht wundern, dass es irgendwie komisch riecht,
oder dass wir uns komisch fühlen. Und da ist eben
auch immer die Vorstellung, dass das, was wir für
uns mitnehmen können, die Lektion, das, was
es zu lernen gilt, das kriegen wir
erst, wenn wir das Ding komplett durch haben.
Und das ist ja schon
ein Denkfehler, weil Wer sagt, dass das so ist?
Wer sagt, dass wir den Nutzen für uns da erst rausziehen,
wenn wir das alles durch haben? Und ich sage mal, nehmen wir
mal an, wir buchen jetzt einen Online-Kurs,
den man Fahrradfahren lernt. So, super praktisches Beispiel,
funktioniert bestimmt ganz prima. So, dieser Kurs
besteht aus acht Modulen mit je fünf Lektionen
und ist insgesamt, was weiß ich, viereinhalb Stunden lang.
So, jetzt kaufen wir den Kurs und fangen
damit an und wir gehen beim ersten
Modul, sind gerade bei der fünften Lektion,
setzen uns aufs Rad und merken, oh, wir können Fahrrad
fahren. Oh, wie geil ist das denn? Wir haben das
gelernt, wir haben da irgendwas bei uns drin, dass wir das wissen.
Wollen wir uns da noch hinsetzen und die anderen Module noch
durchgehen und die anderen Lektionen, weil wir müssen ja lernen, wie wir Fahrrad fahren?
Nee, natürlich nicht. Würde überhaupt keinen Sinn machen.
Und was, wenn es immer so wäre? Hier war für uns dann das Ziel klar,
wir wollen das und das lernen. Und so ist es ja manchmal auch, wenn
man irgendwas bucht oder irgendwann irgendwas macht, man
hat eine Vorstellung, was man daraus mitnimmt.
Aber diese Vorstellung, was man daraus mitnimmt,
ist eben oftmals auch die Box, in die man sich packt. Und man hat
keine Ahnung, was man da wirklich mitnimmt. Und
manchmal lernt man vielleicht nur,
wow, aus dem Gefühl, aus dem ich gebucht habe,
das hat dazu geführt, dass ich diesen Kurs oder dieses
Buch oder was auch immer es ist, jetzt so scheiße finde.
Okay, Aber wenn ich das wirklich gelernt habe,
dann war, wo auch immer ich das Geld für ausgegeben habe, es war es
wert. Wenn ich dadurch, wenn das für mich eine
Spiegelung war, wow, wenn ich mich so fühle, dann kriege ich was, was mir
überhaupt nicht gut tut. Ey, wenn wir die Lektion gelernt
haben, wie viel leichter macht uns das das
Leben? Und wie cool ist das?
Ja, es kann so leicht sein,
wenn wir einfach immer mehr sehen, was da vor sich
geht. Und ich gehöre ja zu
denjenigen, Ich meine, ich habe mich wahrscheinlich schon oft wie so ein
Honk auf die Bühne gestellt sozusagen.
Ich bin ja so jemand, ich bin im vollsten Vertrauen. Es gibt so
gewisse Dinge, wo ich total im Vertrauen bin
und dann checke ich aber nicht. Ich bin
gerade im Low Mood unterwegs, bin gerade im Keller unterwegs und plötzlich
denke ich, oh, kommt die Sitzung,
die ist bestimmt sehr hilfreich. Und
dann buche ich dann eben doch noch diese eine Sitzung, weil
in dieser Kellerstimmung sieht es ja irgendwie so aus, als wäre da was
für mich drin. Oh wie wunder, ich komme aus
der Sitzung raus und denke, Scheiße, warum fühlst du dich jetzt eigentlich
noch schlechter? Es ist noch schlimmer wie in dem Keller, wo du vorher saßt. Was
ist da los? Also hier einfach auch immer wieder wieder
zu sehen. Das kann, da
kann manchmal wieder irgendein Gedanke reinfliegen. Dem
folgt man. Man sitzt in dem Keller rum und
denkt dann eben, da ist doch was für mich drin, das mache ich jetzt.
Aber hier kann man ja auch schon wieder spüren,
fühlt sich das leicht an, fühlt sich das an wie, oh da
zieht es mich hin, neugierig, Offenheit oder ist es so
was wie, da ist bestimmt was für mich
drin, was wichtig ist, irgendeine Wichtigkeit.
Und ich finde, da kann man es auch irgendwie gut fühlen.
Also wenn wir jetzt mal zu diesem Fühlprozess gehen, weil ich finde, das ist
manchmal einfacher. Ich habe damit mal so viele Gedanken
im Kopf, dass ich gar nicht so genau weiß, wie, was. Aber wenn ich fühle,
dass ich fühle, Ist es jetzt dringlich
oder sitze ich ganz relaxed und denke, oh cool,
ja, das wäre nett. Also das ist irgendwie ein ganz anderer
Vibe wie dieses,
doch, ich probiere das jetzt nochmal. In der Vergangenheit
hat sich gezeigt, manchmal muss man über Dinge hinwegkommen. Aber
das ist eben ein anderer Vibe. Und
da sieht man auch, über Dinge hinwegkommen
und über Dinge hinwegkommen, das sind unterschiedliche Vibes. Obwohl wir
beide die gleiche Aussage quasi treffen. Es ist der gleiche
Satz und trotzdem steckt was ganz anderes
dahinter. Das ist mir jetzt
gerade nochmal so klar geworden. Ja, das eine ist oft ein
Umzu. Ich muss das machen umzu oder ich muss das machen
damit. Oder da ist irgendeine Bedingung auf jeden Fall dann auch dran. Ja.
Und was mir gerade noch eingefallen ist, ist, dass das eben
auch nichts mit dem Preis zu tun hat. Wir sind zwar eingestiegen mit dem, das
geht ein relativ großes Investment, aber
ich erinnere mich, dass ich das früher mit Büchern hatte. Also wenn ich ein Buch
angefangen habe, dann habe ich das gefälligst zu Ende gelesen.
Und wow, was habe ich mich manchmal durch irgendwie so ein
Buch gequält. Vom Titel her hat
es mir vielleicht gefallen, die ersten zwei Seiten fand ich vielleicht noch gut und dann
wurde es zäh. Ja herzlichen Glückwunsch, wenn das Buch dann 600
Seiten hat oder so. Aber es war für mich so, das hast du angefangen, das
machst du jetzt zu Ende, da hast du das Geld rein investiert, das
ziehst jetzt durch. Ja
und auch dazu sehe ich, ja man kann das machen, aber man muss das
nicht. Und auch da merkt man es wieder am Gefühl.
Und dann kann man nicht auch sagen, ja, aber ich kann mich ja nicht entscheiden,
ich habe das ja auch gekauft. Und einfach zu wissen, ja, aber
man kann sich auch umentscheiden. In dem Moment, als ich es gekauft habe
oder so, war es ein oh ja oder
interessant oder vielleicht war es da auch schon ein ich
muss es haben weil es mir irgendwer empfohlen hat den
ich schätze oder so keine ahnung jedenfalls
da fand ich es gut und jetzt lese ich drin und merke,
ach du lieber Himmel, ist so gar nichts für mich. Da
habe ich die Freiheit mich umzuschalten, sagst du, guck mal, das Buch kann man zusammenklappen,
prima, das brauche ich gleich zu Ende lesen, yay, dann lege ich es
einfach zur Seite.
Das wollte ich nur nochmal sagen, es hat nichts mit der Höhe der Investition zu
tun, sondern wir können
das immer und generell mit allem machen, Dass wir einfach
spüren, was ist jetzt drin und ist das jetzt
für uns gerade wichtig. Und ist das
Stimmelich, stimmt die Frequenz, sind wir gerade in diesem Vibe.
Ja.
Und sich eben nicht mit Dingen zu beschäftigen, die nicht veränderbar
sind. Also wozu? Macht keinen Sinn. Also mit
faulen Äpfeln und Birnen beschäftige ich mich auch nicht ständig stundenlang,
oder? Also irgendwann wird es wahrscheinlich richtig eklig. Aber da
ist es eben so klar weil ich es in der hand habe weil ich fühle
weil ich rieche und das andere geht halt
im kopf ab und und dann ist es manchmal kriegen das nicht nicht
hin zu sehen weil es eben alles so vernebelt ist. Aber wir haben
immer wieder, das ist die
Power, die wir haben. Und das finde ich so wichtig, das immer wieder auch zu
betonen.
Wir können wieder aus dem Schneesturm rauskommen, wir können wieder in die
Ruhe fallen und das geht ganz automatisch. Also wir
müssen da noch nicht mal was für tun. Es ist einfach ganz natürlich.
Und das finde ich einfach immer wieder cool zu sehen.
Also in diesem Sinne, ich finde es eine coole Einladung, mehr mit dem Leben zu
spielen, mehr in die Leichtigkeit zu gehen und
mehr nach dem guten Gefühl gucken. Und wenn das
gute Gefühl dann eben, weiß ich nicht, nach der Hälfte der Zeit, was man
auch immer gebucht hat oder nicht gebucht hat
oder keine Ahnung. Ja, so what, es ist dein Leben.
Hab Spaß. Genieß es, genieß
die Zeit hier. Ja.
Ja, in diesem Sinne, schön, dass du hier warst. Wir freuen uns wie
immer über deine Kommentare und wir
hören oder sehen uns beim nächsten mal wieder. Bis dahin.