Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 107 Episoden

Folge # 102 - Schlussfolgerungen.

23.12.2024 22 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge sprechen Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede darüber, wie schnell Missverständnisse aufkommen können, weil unser Verstand schon 5 Schritte voraus ist.

Kennst du das auch? Du siehst etwas oder hörst eine Bemerkung und ziehst sofort eine eigene Schlussfolgerung. Ob im Alltags, bei der Arbeit oder im Freundes- und Bekanntenkreis. Unser Verstand ist immer am Werk und kreiert seine eigenen Geschichten. Doch wie oft entspricht das, was wir denken, dem, was wirklich passiert ist?

Wir tauchen tief ein in die Welt der Schlussfolgerungen und stellen uns die Frage, wie oft uns auffällt, dass es nur ein Missverständnis war. 

Entdecke, wie sich unsere Realität mit einem einfachen Nachfragen verändern kann und wie leicht sich viele Missverständnisse vermeiden lassen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie ein klärendes Gespräch Türen öffnen und Konflikte lösen kann. Und diese Art von klärendem Gespräch hat nichts mit "mit der Hand auf den Tisch hauen" oder "jemandem seine Meinung geigen" zu tun. Es geht so viel leichter. Möchtest du erfahren, wie du Schlussfolgerungen leichter auf die Spur kommst?

Dann hör dir diese Folge an.

Schreib uns gerne, welche lustigen Geschichten dir einfallen, wo du (oder jemand in deinem Umfeld) eine Schlussfolgerung gezogen hat, aus der sich dann eine Komödie entwickelt hat.

Und nun viel Spass bei dieser Folge.
Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede

 
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Transkript

Moin. Allez, hallo. Heute habe ich das Thema Schlussfolgerung mitgebracht, weil es gerade so, es gab gerade eine Situation, wo ich das so schön gesehen habe, wie verschiedene Leute mich eingeschlossen, Schlussfolgerungen haben und wie verschieden das für jeden aussieht, weil eben jeder andere aussieht, weil eben jeder andere Schlussfolgerungen hat. Es ging eine Gruppe, in der mehrere Personen waren, aus der eine Person entfernt wurde. Ich habe das gesehen und habe kurz mit der Person, die jemanden entfernt hatte, Kontakt aufgenommen, mich kurz gemeldet und einfach nur, ich glaube, ich habe sogar nur irgendein smiley oder emoji oder irgendwas geschickt weil für mich meine schlussfolgerung war wenn da jetzt jemand diese person aus der gruppe entfernt hat jetzt vielleicht gerade nicht gut, weil meine Schlussfolgerung war, da sind irgendwelche Spannungen gewesen, dass der die Person rausgeschmissen hat. So, okay. Und für mich war das Thema eigentlich damit erledigt. So, dann kam als Reaktion, danke. Und dann kam hinterher, da spricht sich aber schnell rum. Ich dachte so, das muss ich mal kurz nachfragen. Und Ich sage, also seine Schlussfolgerung oder von der Person die Schlussfolgerung war dann jedenfalls, da muss jemand irgendwas weiter getratscht haben, wenn jetzt hier eine andere Person mich anschreibt, so stille postmäßig. Und also die Schlussfolgerung war, da hat vielleicht irgendwer gequatscht. Und dann habe ich drauf geschrieben, ich wollte nur sagen, ich weiß prinzipiell von nichts, ich habe nur das und das beobachtet und meine Schlussfolgerung war halt irgendwie, du könntest es jetzt gerade gebrauchen, weil da wird irgendwas gewesen sein, wenn du den nicht zufällig entfernt hast und Punkt. Und dann kam von dieser Person die Rückmeldung, achso, ah, ja, das habe ich gar nicht bedacht, dass andere das ja auch sehen, wenn da jemand nicht mehr in der Gruppe ist. Ja, weil diese Person hatte nämlich gedacht, jemand hätte getratscht. Und dann habe ich gesagt, ja wow, wie cool das ist zu sehen, wie jeder dann seine Schlussfolgerungen hat. Und dann ging meine Gedanken so weiter, so wie das früher vielleicht mal war oder heute wahrscheinlich auch noch mal irgendwann wenn es mir nicht auffällt wie ich mit diesen schlussfolgerungen mitgehe und wenn ich mir jetzt vorstelle ich habe jemanden irgendwas im vertrauen erzählt so Irgendwas ganz persönlich jetzt habt ihr das vertrauen erzählt und dann lese ich irgendwo was und für mich ist klar, hey das kann der nur wissen, weil der, dem ich das erzählt hat, gequatscht hat, der hat ja mein geheimnis verraten. Wie schnell es dann dazu zu Spannung kommen kann oder Streit kommen kann oder man beleidigt ist oder auf jemanden sauer ist oder vielleicht sogar irgendwelche Freundschaften kündigt, weil der hat das ja verraten. Und wie oft dieses, was da passiert ist, einfach nur in unserem Kopf stattfindet und nichts mit dem zu tun hat, was da wirklich passiert ist. Also das war für mich in dieser Situation noch mal einfach so schön zu sehen und so klar zu sehen. Und ich habe so gedacht, ja, da können wir uns eigentlich gar nicht oft genug daran erinnern, dass das, was für uns die logische Schlussfolgerung ist, nichts anderes heißt, als dass es irgendeine Geschichte, die wir uns im Kopf erzählen, und die muss null komma null Übereinstimmung mit dem haben, was passiert ist. Es kann, es kann Schnittmengen geben, aber es kann auch was völlig anderes sein. Und damit wollte ich heute mal einsteigen und bin gespannt, was dir dazu einfällt. So eine coole Geschichte. Danke dafür. Und ist ja schon so ein bisschen auch rausgesucht, sage ich mal, weil du hast das irgendwie so schön beschrieben. Also gerade auch in diesen Gruppen, jetzt wenn wir mal Handy nehmen, Telegram, WhatsApp, keine Ahnung, dieses ganze Gedüdel, Das macht es eben unter Umständen, je nach Lärm im Kopf, noch verrückter. Ja. Aber es ist eben cool, nochmal der Sache auch nachzugehen und zu gucken, wie sich dann plötzlich was wandelt oder was plötzlich anders aussieht. Und die meisten ist ja eher so, dass es eben so ist, wie du es gerade sagst. Es wird geschlussfolger, dann ist das so und so und die ist so und so und plötzlich sind vier gegen einen und keine Ahnung und dieses Riesenchaos und irgendwie. Was für ein Zappalott ja und der hat mein Geheimnis ausgeplaudert, obwohl es nicht wahr ist und Krass oder? Lügt mich auch noch an, ich habe den gefragt, warum hast du das erzählt und er sagt, er hat das nicht gemacht. Ja genau, lügt mich auch noch an. Ey und ist es nicht verrückt, wie unschuldig das passiert, ja? Und ist es nicht verrückt, wie beschissen wir uns dann fühlen? Wahnsinn. Also so schön immer wieder zu sehen, das aufzuzeigen, wie schnell das funktionieren kann. Weil das, ich meine, eine Handlung und schon passiert was, weiß ich nicht, je nach Gruppengröße passiert was in fünf Köpfen, zehn Köpfen gleichzeitig. Und da sehen wir auch wieder so schön diese separaten Realitäten. Wie wir doch alle unsere separaten Realitäten haben und wie wir eben, ja, wie wir eben schlussfolgern, weil das eben so ist. Es ist einfach so. Und es ist ja auch menschlich und es ist ja auch okay. Aber wenn ich mir bewusst bin, dass ich zum Beispiel eben Schluss folge, weil ich vielleicht auch meine Geschichte einfach mitbringe und in gewissen Sachen da immer schneller reinfalle, wenn ich es nicht gerade sehe, als jemand anders, der vielleicht was ganz anderes erlebt hat. Ich finde das einfach auch nochmal spannend. Je mehr ich mich selbst verstehe, wie ich funktioniere, desto mehr Verständnis habe ich eben halt auch für die anderen. Das ist mir jetzt hier gerade in dem Beispiel nochmal deutlich geworden. Und dann frage ich vielleicht auch mal nach und fange nicht eben an, warum und jetzt ist nochmal, wo ich gerade gedacht habe, ah okay, wir gehen ja dann oft auch noch mal mit anderen ins Gespräch und dann ist ja dieses vier gegen ein und wir fangen dann an und lamentieren darum, aber das passiert ja nicht, weil wir, weil wir klar sind im Kopf, sondern es ist eher, weil wir viele Fragezeichen im Kopf haben. Viele folgen quasi der Unsicherheit und logischerweise entsteht dann noch mehr von diesem komischen Brei, den eigentlich gar keiner haben will. Weil wir wünschen uns ja eigentlich alle mehr Verbundenheit und mehr Fairness und mehr Spaß mit dem anderen zu haben. Und das geht ja genau in die andere Richtung, wo es irgendwie nicht so doll wird. Aber was wäre, wenn wir wirklich verstehen würden, wie wir funktionieren? Und wie schnell wir eben da reingehen? Auch hier können wir wieder fühlen, wie sich das anfühlt. Das wäre mal spannend aus so einer Beobachterperspektive. Das sehen wir ja im Film immer so gut, wenn du siehst, was bei jedem irgendwie abgeht, wobei Gefühle, das ist ja in einem Film auch noch mal so was, aber wirklich mal, vielleicht wäre das cool, wenn man sich jeden Tag das irgendwie noch mal bewusst macht. Ah, okay, ich habe eine völlig andere Realität als der andere. Okay. Also das hier ist ein ziemlich cooles Beispiel, wie schnell wir uns verstricken können, wie schnell wir leiden. Hinterher fühlen wir uns auch noch blöd, weil wir irgendwas gesagt haben. Und wir können aber auch wieder auftauchen und sehen, was wirklich vor sich geht. Ja, daran finde ich kann man auch merken, du sagst einmal wie schnell wir leiden und wie schnell wir eben auch aus dem Leiden wieder rauskommen. Also in dem Moment, wo ich glaube, oh man, der hat mich verraten, was ist denn das? Da fühle ich mich einfach nicht gut. Und auch das ist ja irgendwie nachvollziehbar. Wenn ich jemandem was zum Vertrauen sage, dann gehe ich davon aus, der hält gefälligst seine Klappe und behält es für sich. Und das ist halt meine Vorstellung davon. Und einfach zu merken, wenn ich dann erkenne, das hat damit gar nichts zu tun, wow, in dem Moment ist ja dieses Gefühl von und wie wie fies das ist und wie blöd der ist, das fällt ja weg und eben auch diese anspannung und das gefühl ändert sich ja auch also eben habe ich noch gelitten wie ein hund weil es ist ja so fies und wir kennen uns so lange und wie kann der das machen das geht ja wohl überhaupt nicht und das erzähle ich noch drei leuten damit die alle wissen was das für ein fieses ist und in dem moment ist es ja weg da muss ich ja nichts mehr machen da was dran zu ändern oder diese Gedanken zu verändern oder den nicht mehr fies und blöd zu finden, sondern es ist ja klar, ach ist er gar nicht. So und die ganzen Gefühle sind damit ja auch gleich weg und das Leiden ist ja auch gleich weg. Auf magische Weise hat sich alles aufgelöst. Ja. Das ist so cool. Und hier sehen wir auch wieder dieses Persönlich-nehmen. Das ist halt ein wahnsinniges Ding, die Glocke schlechthin, ja, wo wir jeden Tag rein rammeln, ja. Manchmal sogar, wenn man Sprachnachrichten verschicken will, oder wie war das, Michaela? Michaela schickt mir mal Sprachnachrichten, dann steht dann, Hallo lieber Alexander. Speech to text muss man sagen. Also ich spreche rein und er schreibt dann, weil ich selber Sprachnachrichten nicht so sonderlich prickelnd finde. Aber auch da, das nehme ich persönlich, weil In dem Moment, wo ich einspreche, steht da Liebe Alexandra. Kaum habe ich auf senden gedrückt, hat er das irgendwie in den Millisekunden zwischen dem fertig sein und Abschicken nochmal auf Lieber Alexander gedrückt. Alexandra schreibt da meistens schon, aber da schreibt er Liebbeer. Alexander schreibt da. Ja okay, das habe ich noch gar nicht gesehen. Oder wieso schreibt er Lieber Alexandra? Aber okay. Ja, aber wie cool das hier auch zu sehen. Was da in unserer Kontrolle liegt und was eben nicht und das ist aber aber unter meiner Kontrolle liegt oder in dem Fall unter deiner und das hast du ja auch schön scherzhaft drüber gebracht das kann man jetzt schon persönlich nehmen dass der das immer so macht ja Das könnten wir beide Ja ich auch. Also du könntest sagen verdammte Hacke die kann doch mal aufpassen, muss sie doch sehen, ich bin nicht Alexander. Also das muss sie doch aufpassen. Ich find's so lustig. Und du könntest auch sagen, sag mal, also dieses Handy, ich schmeiß es aber bald aus dem Fenster, es ist ja wohl eine Frechheit und das hat sie jetzt schon 47 Mal gemacht und mir reicht's jetzt aber. Oder ich lösche jetzt hier telegram und whatsapp und diese ganzen bieste ich habe ja so die schnauze auch das kann ich machen ja ganz nicht aber kannst du genau ja und das ist so lustig Früher hätte ich es wahrscheinlich auch persönlich genommen, hätte gedacht, diese blöde, weiß sie denn nicht, wie ich weiß. Und heute ist es eben so, ich finde das so amüsant. Also ich kann mich einfach total über das Leben amüsieren. Über das Leben amüsieren. Und das hat sich eben völlig verändert. Für mich einfach auch nochmal zu diesem, ich kann alles total persönlich nehmen oder ich kann irgendwie auch Spaß haben im Leben. Und für mich ist es eher wie ein Schenkelklopfer, wenn ich von dir eine Nachricht lese und denke, ah cool, also es bringt mir einfach irgendwie gute Laune und das ist ja cool. Gleiche Nachricht kann man so oder so eben interpretieren und man wird es fühlen, man wird es einfach fühlen. Und ich kann dir sagen, so wie ich das fühle, ist das richtig cool, weil das, das ist Spaß, da wartest du eigentlich nur schon drauf, wenn von Michaela eine Nachricht kommt. Das ist das Gesetz der Anziehung, du bist schuld, du erwartest das und deswegen kommt die ki und macht eine dumme ida raus keine künstliche intelligenz eine künstliche dumme hat die macht der kd da draus und dann also habe ich dritten zieher jetzt gefunden ja cool und kugel mal da und schon geht es da oben wieder weiter los und dann kommen die ganzen und schon wieder wir finden für alles Begründung ständig und stets. Und wir können auch einfach aus dem Lärm aussteigen. Und einfach auch zu wissen, unser Kopf macht Schlussfolgerungen. Also es ist in vielen Sachen ist es auch hilfreich, aber eben gerade wenn es Technik oder es gibt schon Sachen da ist es einfach hilfreich aber es gibt auch Sachen da ist es einfach nicht sonderlich hilfreich da kommen halt irgendwelche Geschichten und wir sehen sie nicht als Geschichten sondern wir sehen sie ja als so ist das wenn wir immer wüssten wenn diese geschichten immer mit es war einmal anfangen würden wäre es alles ein bisschen einfacher aber es erscheint ja echt und es sieht ja so aus ja so ist es und dann fallen wir halt rein wir merken es am gefühl merken es dass wir uns schlecht fühlen. Aber einfach zu wissen, das macht der Kopf halt. Der zieht Schlussfolgerungen. Punkt. Das ist nicht, das ist aber bei mir auch immer, ne, ne, ne, sondern so what? Es ist halt so. Und da steckt für mich auch nochmal was Essentialist drin. Und ich komme ja gern mit dieser Metapher oder wie auch immer. Ich mochte schon immer diese radikale Akzeptanz vom Dalai Lama oder wo ich das mal irgendwo gehört hatte, aufgeschnappt hatte. Ich hatte irgendwie für mich habe ich gedacht, ja, das passt irgendwie so. Und hier ist es auch wirklich nochmal zu sehen, ey, Einfach zu akzeptieren, dass der Kopf das eben macht, Punkt, da gibt es nichts mehr rum, ja, aber ich will das anders. Ja, bitte schön, willst du dir was anderes oben ins Gehirn einpflanzen lassen, ob es funktioniert, ich habe keine Ahnung. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Also es einfach zu verstehen oder zu akzeptieren, dass es so ist. Punkt. Aber auch mit dem Hintergrund zu wissen, Wow, ich bin immer nur einen Gedanken von meinem inneren Frieden entfernt. Cool. Das ist doch die beste Message überhaupt, oder? Ja, und vielleicht nochmal die Erinnerung, wenn es irgendwie solche Kommunikationen gibt, du hast das vorhin auch schon gesagt, im Zweifel einfach nachfragen. Auch wenn der Kopf sofort kommt, was soll ich denn da nachfragen, das ist doch klar. Also wenn der Kopf sagt, das ist doch klar, kann man eigentlich oftmals einfach mal sagen, wer weiß, weil was für mich klar ist oder mich in meiner Welt klar ist, kann jemand anders, der immer in seiner eigenen Welt lebt, total anders erfinden und total anders sehen und Darum macht es manchmal einfach Sinn, nochmal eine Frage zu stellen, auch wenn der Kopf sagt, also da brauche ich wirklich nicht nachhaken. Ich merke immer wieder, Ich bin erstaunt, wie viele Missverständnisse entstanden wären, würde ich nicht nachfragen. Einfach weil damit was, irgendwas ganz anderes gemeint sein kann oder eine ganz andere Schlussfolgerung hinterstecken und es für mich auch immer spannend ist rauszufinden, wie meint der das? Was meint der, wie sieht es in seiner Welt aus? Was geht denn bei ihm im Oberstübchen so vor sich? Und dann frage ich nach, weil ich es wissen will, weil es mich interessiert. Aber das ist eben der Punkt, das ist ein cooler Punkt. Eben ich will wissen, wie es in dem anderen aussieht. Da ist was von Offenheit und Neugierde und nicht dieses, oh Gott, wie sieht das, was erzählt er sich da für Geschichten. Das ist auch schon wieder, da geht es schon wieder in diese andere Richtung, aber dieses boah, ich bin total interessiert, wie sieht es in seiner Welt aus? Und ich finde es jetzt gerade cool, dass wir das Thema haben, weil man könnte ja jetzt auch denken, dass wir beide irgendwie immer ähnlich ticken. Und das können wir ja auch mal aufklären, wie oft wir da voneinander entfernt sind. Ja, also hier einfach zu sehen, was uns eint, ist, dass wir Menschen sind. Aber Ich habe meine Realität und du hast deine. Und es ist cool nachzufragen. Und wenn man dann noch so offen und oder mit einem offenen Herzen rangeht und nachfragt. Dann kann das wirklich lustig und schön sein, in die Welt des anderen einzutauchen. Wir tauchen so gerne in Bücher ein, in andere Geschichten. Was wäre, wenn das auch im echten Leben möglich ist, mit anderen einzutauchen, in deren Welt? Das finde ich gerade irgendwie cool. Ja, dann lass uns das doch als Einladung so stehen lassen, oder? Ja. Ja, wenn du dich darauf einlassen magst, dann stell einfach in Anführungsstrichen dumme Fragen, wenn es dich halt interessiert, wenn du wissen willst, was damit gemeint ist, egal wie offensichtlich es scheinbar ist oder nicht, sondern frag nach und vielleicht wirst du überrascht sein, dass die andere Person was ganz anderes darunter verstanden hat als du. Und teil uns gerne mit, was du rausgefunden hast. Wir freuen uns wie immer. Ja, unbedingt schreib uns, teil mit uns. Wir sagen danke, dass du hier warst und denk immer, geh mit offenem Herzen durch die Welt. Das fällt mir jetzt gerade noch ein, weil es ja nochmal was anderes, neugierig zu fragen oder eben mit einem offenen Herzen neugierig zu fragen. Ich glaube, das ist nochmal hilfreich. Eine wundervolle Zeit und bis bald. Bis bald. Hoffentlich. Hoffentlich. Vielleicht hier oder im Café für die Seele. Ja genau. Komm live mit zu uns und hab eine gute Zeit mit uns. Tschüss.

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede