Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 107 Episoden

Folge # 103 - Der moderne Mensch von heute.

30.12.2024 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

In unserer neuesten Episode von „Alles ganz anders“, mit dem Titel „Der moderne Mensch von heute“, schauen wir uns an, wie "man als Mensch heutzutage" so zu sein hat.
Wir sprechen über den Alltag, wie du vielleicht manchmal das Gefühl hast, zwischen beruflichen Verpflichtungen, Erwartungen von dir und anderen und häuslichen Aufgaben hin- und hergerissen zu sein. 

Kennst du dieses schlechte Gewissen, das sich schnell einschleicht, wenn man versucht, alles perfekt zu machen und merkt, dass das "so" aber nicht den eigenen Ansprüchen gerecht wird? 🙈 

Wir werfen einen Blick auf diese inneren Konflikte und hinterfragen, wie und ob wir auch gesellschaftliche Erwartungen erfüllen möchten.

Wir sprechen auch darüber, welche Möglichkeiten moderne Arbeitszeitmodelle bieten und warum es so befreiend sein kann, individuelle Entscheidungen zu treffen, die zu dir und deinem Leben passen. 

Wir laden dich ein, die Freiheit zu entdecken, Vorstellungen loszulassen und stattdessen die Realität spielerisch zu erkunden – fast so wie Pippi Langstrumpf. Vielleicht können wir dich inspirieren, deinen eigenen Weg zu finden und zu reflektieren, welche vermeintlichen Grenzen nur in deinem Kopf existieren.
Hast du Lust, das herauszufinden?

Und nun viel Spass bei dieser Folge.

Wünscht du dir persönliche Unterstützung bei deinen eigenen Herausforderungen:

Kontakt Alexandra Rosit-Hering:
https://www.neuaufgestellt.de
Email 📧: info@neuaufgestellt.de

Kontakt Michaela Thiede:
https://www.michaela-thiede.de
Email 📧:  info@michaela-thiede.de

PS: Hast du einen Themenwunsch?
Dann komm doch zu unserem nächsten Live Treffen im Cafè für die Seele, am 29.01.2025 um 12:00 Uhr. 
Alles weitere und den Zoom-Link bekommst du hier: https://www.allesganzanders.de/newsletter/

PPPS: Ach übrigens….wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann freuen wir uns sehr, wenn du ihn mit anderen teilst und / oder uns eine Bewertung schenkst.





Transkript

Hallo. Moin. Heute bringe ich mal was mit. Und zwar geht es die Frauen von heute. Und ich habe gedacht, weil ich weiß noch nicht so genau, wo die Reise hingeht, es sind jetzt ein paar Sachen zusammengekommen, also es ist noch nicht noch nicht ganz fertig gekaut, aber ich würde, ich würde dich oder du, der du uns zuhörst, heißt das so, du der du uns zuhörst, also so ähnlich, vielleicht ein bisschen mitnehmen auf meine Gedankenreise und ich bin einfach gespannt, was können wir denn für uns Neues sehen, auch zum Thema Frau sein von heute, würde ich mal so sagen. Weil es waren zwei Sachen, die mir begegnet sind, wo ich gedacht habe, nee, oder? Also zum einen Gucke ich ja leidenschaftlich gerne Biografien von Frauen von früher, die irgendwelche Sachen in die Welt gebracht haben. Und dazu ist mir, habe ich eine DVD ausgeliehen über Maria Montessori. Das ist ja eine Frau, die dann damals eine Schule später gegründet hat. Und Das ist ja schon alles ewig her. Und dann kann man jetzt sagen, okay, früher war das so, sie hat dann mit diesem Kollegen quasi ein Kind gekriegt. Sie wollte aber nicht mit ihm verheiratet sein, weil sie wollte nicht in dieses Dogma rein und weil sie eben Angst ihre Freiheit hatte, dann konnten die das Kind eben nicht behalten. Er hat ja noch bei seiner Familie gewohnt, sie bei ihrer und das Kind ist bei einer Amme groß geworden. Also waren da schon echt Zustände, auch wenn es war halt wie es war. So natürlich denke ich dann trotzdem immer noch, oh wow, krass, irgendwie so. Ich fand es halt irgendwie so, was ich in dem Film noch mal gesehen habe, wie cool es eben ist, wenn Menschen ihrem Herzen folgen und Dinge einfach in die Welt bringen. Ich finde es einfach schön und wir erleben das ja auch jeden Tag. Es ist eigentlich jetzt so ein bisschen auch eine Einladung an alle, was möchte in die Welt von mir und sich nicht vorher schon Geschichten erzählen, was eigentlich alles nicht geht, weil da gab es bei ihr auch viele Sachen, wo du im Film gesehen hast, oh Gott, wie soll die das schaffen? Dann hat die auch gar kein Geld dafür gekriegt. Also damals war das wohl so, du hast zwar gearbeitet, hast aber kein Geld dafür gekriegt. Also das wurde in dem Film so dargestellt. Keine Ahnung. Es gab aber zwei andere Frauen, die hatten eben Geld und dann gab es wie so ein Netzwerk. Also auch da schon zu sehen, ah ok, es gab ein cooles Netzwerk von anderen Frauen, die so ein bisschen über den Tellerrand hinaus geblickt haben, die nicht in diesen Schubladen unterwegs waren und sich gleich für die Ehe und alles festgesuhrt haben, sondern die einfach offen waren, frei waren. Also gab es ja auch schon immer freie Menschen, die einfach ihren Impulsen gefolgt sind. So, das ist mal so dieser eine Part, also den ich, wo ich einfach denke, wow, auf der einen Seite, oh mein Gott, dann wieder Sachen sehe, wo ich denke, teilweise ist es in gewissen Ländern immer noch so, wo sich irgendwie anscheinbar nichts verändert hat zu früher. Da in die Richtung kann man eben auch gucken, man kann aber auch sehen, was sich schon alles verändert hat. Und dann hatte ich ein Gespräch mit einer Frau, wo ich gedacht habe, nee, oder? Die Frau ist also Paar und 80 und ist einfach aus dem Bekanntenkreis, ist jahrelang schon alleine unterwegs, weil ihr Mann früh gestorben ist. Und wir unterhalten uns so über Beziehungen. Und sie ist eine offene, moderne Frau. Ich weiß, dass sie auch schon mal irgendwie irgendwann so eine Affäre hatte mit jemand und so, also ganz süß irgendwie auch, wo du denkst, voll offen und so. Und dann kommt sie da letztens mit so einem Spruch die Ecke, wo ich dachte, nee, wie, ja, sagt sie zu mir, weißt du, die heutige, die Frau von heute, ja, die will halt immer alles. Die will halt Karriere und die will frei sein und Geld, aber dabei vergisst sie ihren Mann, zu dem lieb zu sein. Und ich denke, wie jetzt? Also es war so, wo du sofort gemerkt hast, da sieht sie nur die eine Seite. Da sieht sie nicht, dass das zu einer Beziehung oder zu einer Zwei-Seiten-Gehören, Also wenn wir jetzt eine Partnerschaft nehmen, wie diese Partnerschaft auch immer ist, ja, kann ja, ist ja frei. Also wir sind ja frei in der Gestaltung. Also wir sind jedenfalls offen in dem, wie wir es sehen. Und ich denke so, ja, das erinnert mich so ein bisschen auch, gehen wir wieder zurück. Da gab es doch Dr. Oetker, der hat da alles schöne Sachen für uns gemacht, hat uns die tollsten Herde und keine Ahnung was in die Küchen einbauen lassen. Und wir haben dann am Herd gestanden und haben für unsere Kinder gekocht und wenn der Mann nach Hause kam, haben wir ihm den Mantel abgenommen und wir sahen auch noch adrett aus und süß aus. Also kannst du dich noch an diese Werbung erinnern, Dr. Oetker? Ich hatte gerade, als du es beschrieben hast, aus den 50er Jahren oder 60er Jahren, So Werbespots vor mir, die ich immer mal gesehen habe. Dann auch noch diese Stimme aus dem Off, diese männliche. Und die Frau steht zu Hause am Herd und hat dafür gesorgt, dass das Essen parat ist. Und die Kinder haben ihre Hausaufgaben erledigt und alle sitzen da und freuen sich, dass der wann endlich von der Arbeit zu Hause ist. Und dann ging mir natürlich noch mehr, also wir haben ja dann alle unsere Bilder, die einem dann sofort durch den Kopf gehen und dann dachte ich genau, das ist dann auch irgendwann die Zeit, dann sitzt dann Vater auf seinem Fernsehsessel, hat dann die Schlappen an und die Frau bringt ihm die Zeitung und die Bierflasche oder war das nicht bei L'Oreo? Kühles Blondes würde ich auch sagen, ja. Ja genau. Ey. Und ich denke mir nur so, wow, krass, Nee, ich will das nicht mehr. Und ich finde es cool da einfach auch zu sehen, Dass wir vielleicht einfach unschuldigerweise jahrzehntelang, jahrhundertelang, jahrtausendelang einfach Konzepte auch übernommen haben, die irgendwann mal irgendjemand erstellt hat. Keine Ahnung, wie auch immer. Und hier auch zu sehen, ich darf jedes Konzept einfach auch hinterfragen. Und jetzt könnte man natürlich sagen, ja und, bist du denn mit der Frau in den Dialog gegangen? Also das war ein Telefon, ich habe irgendwie ihre Stimme sehr laut im Ohr gehabt und ich habe irgendwie gedacht, habe ich da jetzt Lust drauf? Will ich jetzt mit ihr in den Dialog gehen? Und ich habe gemerkt, nee, früher hätte ich das gemacht, ich wäre da reingegangen und hätte gesagt, ja aber und guck doch mal, das kann doch alles gar nicht sein und du hast ja gut reden, du hast ja schon seit Jahrzehnten keinen Mann, was willst du mir überhaupt erzählen, ja, du hast doch gar keine Ahnung, was wirklich abgeht Oder ich kann einfach auch sagen, nee, ich lasse es jetzt mal so stehen, das ist ja, ist ihre Box, das ist doch okay, sie kann ja denken, wie sie will. Aber ich muss da nicht mitgehen Und mir ist eben einfach nochmal bewusst geworden, da sehe ich die eine Komponente, das einfach unschuldigerweise irgendwann irgendwelche Sachen weitergegeben worden sind, Konzepte gemacht worden sind, Hexenverbrennungen, keine Ahnung, was es alles gab, wo Menschen einfach dran geplaut haben, unschuldigerweise oder was weiß ich. Ein anderer würde sagen, das haben die mit Absicht gemacht, ich weiß es nicht, ich war ja nicht dabei. Man kann einfach sagen, die werden ihre Gründe gehabt haben, für die wird es damals logisch gewesen sein, die für jeden immer alles logisch ist, was er macht. So sieht es aus. Aber ich finde auch, und das jetzt nochmal zurückzukommen, warum ich da überhaupt reingehe, ist, ich spüre da manchmal so in mir, so Anwandlung von schlechtem Gewissen. Wenn ich zwar auch arbeite, aber eine andere Form von Arbeit mache. Und dann ist das wie so eine Wertung. Also wir können jetzt nochmal, wir gehen nochmal zurück zu Dr. Oetker, weil ich finde das macht es ziemlich, ziemlich klar nochmal auch. Also er geht irgendwie ganz wichtig an die Arbeit, ich mache jetzt mal wichtig in Anführungszeichen mit seinem Mantel und seinem Hut, ich glaube so war es damals in irgendeiner Firma rein, keine Ahnung was. Und sie hält alles zusammen, aber es sieht so aus, als wenn sie ja nur ein bisschen Hausfrau ist und ein bisschen Kinderbetreuung macht und keine Ahnung, dass sie aber den ganzen Laden am Laufen hält, das wird jetzt in diesem Werbespot jetzt nicht so wirklich sichtbar. Und ich kann bei mir immer wieder nur feststellen und das ist vielleicht einfach auch eine Einladung An die, die uns zuhören. Vielleicht gibt es ja jemand ähnlich. Da kommt manchmal so ein komisches Gefühl wie schlechtes Gewissen und dann fange ich auf einmal an zu kochen oder keine Ahnung was. Aber eigentlich würde ich gern was ganz anderes machen. Und hier immer mehr zu sehen, was ist das eigentlich? Ist es wirklich meins? Oder ist es einfach nur ein Gedanke, den ich irgendwann mal geglaubt habe und der mich eben dazu bringt, dann in diese Handlung zu gehen. Ich finde es cool, je mehr man eben sieht, wo bin ich denn in dieser Box unterwegs und wo ist vielleicht doch die Freiheit. Und wenn ich eben auch aufhöre, dass das sollte aber so und so sein. Und die Frau von heute müsste doch, da kriege ich ja schon Schnappatmung, wenn ich dieses Wort muss schon höre. Da ist irgendwie, geht ja immer noch die Glocke an, so, da stimmt was nicht. Eher in diesem gefühl zu gucken wenn alles möglich ist was ist denn dann alles möglich das Das war jetzt alles ein bisschen schräg, aber ich weiß ja, dass du sehr pragmatisch bist. Du wirst das Ganze jetzt zu einem verständlichen Teil zusammenfügen. Ja, vielen Dank. No pressure. Ja, also was ich eben auch noch mal gut fand, war, dass du ja gesagt hast, wir haben die Wahl. Und das finde ich ist wirklich was, was wir heutzutage haben. Wir haben die Wahl, wie wir das machen wollen. Möchten wir in Anführungsstrichen nur Hausfrau und Mutter sein oder nur zu Hause sein oder möchten wir arbeiten. Klar gibt es natürlich noch immer Sachen von außen, die einem das leichter machen und nicht. Und hat man jetzt für die Kinder eine Betreuung? Aber prinzipiell vor allem steht die Wahl und dann findet sich oft auch eine Lösung, egal wie schwierig es zu sein scheint, wenn man wirklich eine Wahl hat und wenn für einen klar ist, was möchte ich dann. Und einfach zu wissen, ich kann mich jetzt entscheiden und ich kann mich aber auch wieder umentscheiden und es gibt kein richtig und kein falsch, weil das richtig oder falsch findet in meinem Kopf statt. Es gibt kein generelles, das ist richtig oder das ist falsch, die Frau ist heutzutage so oder die Frau ist heutzutage so, sondern es gibt nichts festes, sondern es kann alles okay sein, es kann alles doof sein, je nachdem, was ich darüber denke. Und was du eben gesagt hast mit dem schlechten Gewissen, das habe ich manchmal auch, weil ich dann, dann kommt mir in den Gedanken, dass mein Mann jetzt auf der Arbeit ist und seine Stunden hat und ich jetzt hier etwas mache, was man nicht unbedingt als Arbeit bezeichnen könnte. Und dann wird mir aber auch ganz schnell klar, erstens, so what, also das habe ich letztens als spirituelles Mantra aufgefasst, ich denke, ja, ist ein sehr spirituelles Mantra, gefällt mir sehr gut, so what, also na und irgendwie. Und andersrum, wenn er nicht arbeitet, schafft er es gut, einfach irgendwo zu sitzen und nichts zu tun. Das kann er einfach, das macht er einfach und würde er von zu Hause aus arbeiten, Ich weiß nicht, wie viel Zeit davon er arbeiten würde und wie viel nicht. Da kommt dann ja auch wieder die Schlussfolgerung, die wir haben, was arbeiten bedeutet. Also ist dieses produktive Arbeiten bedeutet, ich sitze da, ich schreibe irgendwas oder mache was oder bin im Coaching-Termin, das ist Arbeit. Oder ich ändere an der Webseite was oder so etwas, das ist Arbeit. Aber wenn ich zum Beispiel dafür sorge, dass es mir gut geht, dass es mir emotional gut geht, dass ich mich gut fühle, dass ich mein eigenes Grounding vertiefe, dass ich vielleicht auch reflektiere über Sachen, die ich irgendwo gesehen habe oder die passiert sind oder wo ich selber weiß, da ist noch irgendwas, da möchte ich mir noch klarer darüber werden und ich setze mich hin und Reflektiere einfach. Ist es denn keine Arbeit oder ist es dann doch Arbeit? Ich meine, das wäre ja so, als wenn man sagt, quasi die Leute, die jetzt beim Aldi arbeiten, die arbeiten nur, wenn da Kunden sind. Also nur, wenn da Kunden betreut werden und abgefertigt werden und kassiert werden oder was, das ist Arbeit. Aber hier Regale auffüllen und irgendwelche anderen Sachen, das ist keine Arbeit. Das ist ja völliger Käse und da würde man eben gar nicht auf die Idee kommen. Aber das ist halt so, auch oftmals diese Box, die wir haben, diese Vorstellung davon, Arbeit hat so auszusehen und passt in diese Schublade und alles was darüber hinausgeht kann keine Arbeit sein und dann stimmt da irgendwas nicht und bla bla bla und dann kommt ja noch dazu also jetzt bei mir wenn ich jetzt auf die letzten Wochen gucke wie oft ich da Abendtermine hatte ich meine das da habe ich es irgendwie ein bisschen übertrieben, würde ich mal sagen. Da gab es eine Woche, manchmal einen Tag, wo keine Abendtermine waren und sonst war ich dann auch mal bis neun oder zehn abends noch im Meeting. Ja, Das kann ich sagen, das gehört eben dazu und quasi unter den Teppich kehren und ich kann sagen, ja, das ist auch meine Arbeitszeit. Und was, wenn das okay ist und wenn Arbeitszeit auch nicht zwingend bedeuten muss, ich arbeite zehn Stunden am Tag oder ich arbeite acht Stunden am Tag, sondern wenn wir in diesem ganzen Konzept Arbeit auch flexibler sind, So wie viele Leute haben jetzt die Möglichkeit eine vier Tage Woche irgendwo zu kriegen und finden das total super und möchten das auch machen und gucken und die Firmen versuchen rauszufinden, wie können wir das bei uns umsetzen? Wie kriegen wir Mitarbeiter motivierter? Oder es sieht ja oft so aus, als wenn die Mitarbeiter motivierter wären, wenn sie eine vier-Tage-Woche hätten. Also wie kriegen wir das hin? Wir wollen motivierte Mitarbeiter. Also dass da generell auch an dieses Konzept Arbeit und Arbeitszeit zur Bewegung reinkommt, unabhängig davon, ob es jetzt eine Frau oder einen Mann geht, aber unabhängig von diesem Rollenbild. Ich finde es total schön, wie du das jetzt nochmal so durchleuchtet hast. Und ich finde es auch, mir fällt sofort noch was ein, weil das habe ich gestern Abend gesehen und ich habe gedacht guck mal an das ist ja auch spannend. Es gibt verschiedene Versuchsreihen von vier Tagen und fünf Tage Wochen und hier kann man sehr gut sehen auch da ist nämlich wieder das kann ins nähe in die nächste Box gehen. Es ist jetzt die vier Tage Woche und da hat man man hat ja auch verschiedene Stresstests irgendwie gemacht mit den Haaren, keine Ahnung wie aussagekräftig die sind, Aber was ich mir vom reinen Menschlichen her vorstellen kann, dem einen entspricht eine vier Tage Woche und dem anderen entspricht es nämlich gar nicht. Und da sind wir nämlich wieder bei dieser Flexibilität. Wie cool ist das, wenn wir alle einfach ein bisschen mehr in auch bei unserem eigenen Boxen vielleicht mal einen Blick über diesen Tellerrand werfen, egal was es geht. Ja, also nicht nur dieses eine Klischee, sondern wir sind ja nicht nur nur Frauen, wir sind ja auch noch Männer und alles mögliche. Also es geht ja nicht nur dieses eine, sondern wirklich in dieser Flexibilität einfach zu gucken, Wow, welche Möglichkeiten gibt es eigentlich noch? Und wie cool ist das plötzlich zu sehen? Alle denken, die vier Tage Woche ist es und plötzlich merkt man Oh, das ist mir aber eigentlich zu anstrengend, hier so elf Stunden am Stück oder keine Ahnung, zehn Stunden am Stück zu arbeiten. Nee, ich gehe lieber fünf Tage. Ja, einfach hier zu sehen. Jeder hat da so sein eigenes einfach. Das ist mir jetzt auch gerade nochmal eingefallen, wo du das gesagt hast. Ja, nur weil das jetzt der neueste heiße Scheiß ist oder nur weil das jetzt viele wollen, heißt es nicht, dass es auch für mich richtig sein muss. Es ist einfach immer wieder gut hinzuspüren. Und manchmal weiß man es vielleicht auch nicht, bevor man es ausprobiert hat, weil die Geschichte, die ich mir im Kopf erzähle, wie das sein wird, wenn, ist durchaus mal anders, als wenn ich in der Situation bin und das erlebe. Und vielleicht merke ich dann, oh wow, das hatte ich mir aber echt anders vorgestellt. Und dann zu wissen, ich kann es wieder ändern. Also ich weiß bei meinem mann war das gerade die haben gerade das arbeitszeitmodell geändert und vorher war die vorstellung ach ja wenn wir das jetzt so haben und dann das ist bestimmt ganz gut und jetzt hatten die das paar wochen und alle oder ein großteil hat gemerkt das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt das hatte ich mir schöner vorgestellt und mir gefällt es nicht ich hätte lieber wieder das zurück was wir vorher hatten aber auch da das konnte man vorher nicht wissen sondern ja in der theorie in der Vorstellung klang das echt ganz gut. Und mittendrin hat man festgestellt, Also in meiner Vorstellung war es irgendwie schöner. Also so gefällt mir das nicht. Ja. Theorie und Praxis. Ja genau, das ist so cool. Das ist wirklich ein wichtiger Hinweis nochmal. Dieses was für eine Geschichte erzähle ich mir dann im Kopf und mal mir das dann aus und dann erlebe ich das und plötzlich ist es ganz anders. Es ist cool immer wieder auch da aufzuwachen und zu sehen, wow, spannend. Ich kann mir sämtliche Geschichten erzählen und ich merke das auch immer wieder, wenn ich mit anderen ins Gespräch komme, gerade mit jüngeren Leuten, die sind ja noch so ein bisschen euphorischer, wie, sag ich mal jetzt, ich bin jetzt die 50 und habe halt einfach gewisse Erfahrungen gemacht und fangen dann schon sofort in der nächsten Schublade an und wenn mir jemand sagt ja stelle dir mal vor auswandern in dann kommt natürlich sofort einer meiner Denker rein und sagt, naja, aber bla bla bla so. Aber die jungen Leute, die noch so unbedarft sind, die sind da ja noch freier und gehen da noch offener einfach mit rum und sind noch weniger in Schubladen. Aber auch hier zu sehen, oh so cool, das will ich unbedingt machen, ja das mache ich. Und dann macht das derjenige und sagt, oh das ist ja so scheiße und manchmal dauert es zwei oder drei Wochen bis du verstehst, dass es das nicht ist. Aber hier wieder immer wieder darauf zu schauen, da gibt es eine Wahlmöglichkeit. Die gibt es. Irgendwie gibt es die. Auch wenn ich mir die Geschichte erzähle, ich kann ja nicht, weil ich brauche diesen Job, weil ich brauche das Geld, damit ich den Kühlschrank auffülle, bla bla bla. Das kann sein, dass man Geld irgendwie braucht zum Essen, Trinken, keine Ahnung was, aber es ist nicht zwingend dieser Job. Also das ist ausgedacht. Und nochmal wieder eben den Bogen zu spannen, finde ich zu dem, womit du angefangen bist, so mit dem, die Frau von heute, so. Was ist, Wenn es dafür einfach gar keine Box gibt. Ja. Weil, was weiß ich. Oder wenn wir es wirklich, wirklich eher wörtlich nehmen. Die Frau von heute. Was heute die Frau von heute ist, ist morgen die Frau von gestern. Also daran sieht man dann schon, dass sich das immer verändert. Oder man könnte sogar die Frau von jetzt, Datum, Uhrzeit, Timestamp drauf machen und dann sehen in ein, zwei Minuten, nee, das stimmt schon nicht mehr, weil das war in dem Moment, als wir darüber gesprochen haben, war das das. Und einfach da zu sehen, was wäre, wenn es da einfach gar keine Box gäbe und wenn wir da auch gar keine bräuchten. Weil was soll uns das helfen? Denn wir können das als Model nehmen für irgendwas, was wir machen sollten oder so müssten wir sein oder so, aber es ist das, was wir wirklich wollen. Und deswegen wäre meine Einladung eher wegzugehen von dem, wie soll die Frau von heute sein, sondern wie möchte ich sein, worauf habe ich Lust, was möchte ich erleben, unabhängig davon, Frau, Mann, welches Gender auch immer, sondern einfach, was möchte ich jetzt und wo zieht es mich hin? Und jetzt kommt der Kopf vielleicht an, ja, wenn das immer so einfach wäre, na, na, na, was, wenn es immer so einfach wäre, einfach eine weitere Schublade ist, eine weitere Box. Und wir können uns mit dem Inhalt beschäftigen, aber wir müssen nicht. Ich würde mal sagen, ich bin nicht so weltfremd, dass ich sage, ja, jeder kann immer sofort in dem Moment zack genau das machen, was er möchte, ohne irgendwelche Konsequenzen oder so. Aber was ist, wenn wir einfach viel mehr auf das hören, was wir jetzt möchten und gucken, was sich dadurch im Außenschuh verändert. Einfach weil wir mehr bei dem sind, was für uns richtig ist, und nicht uns mit dem beschäftigen, warum das ja sowieso nicht geht, was das ja nur für ein Tinnitus ist oder so, sondern dass wir wirklich zu dem oder uns erlauben, was wir überhaupt möchten, wenn wir uns das vielmehr erlauben, hinzuspüren, offen zu sein und vielleicht erstaunt zu sein, was da, wo kommt denn das her, ohne es in eine Box zu packen und ohne es gleich zu sagen, das können wir sowieso nicht, weil und wenn die Gedanken kommen, okay, aber ich muss da nicht weiter mitgehen, sondern ach ja, okay, aber was möchte ich jetzt wirklich. Und dann mehr hinzugucken und dann mehr hinzuspüren. Genau und ich habe bei mir kommt sofort auch Pippi Langstrumpf kommt mir gerade sofort wieder rein. Ja die habe ich ja genau, ich habe Elah gerade so ihre Haarpracht hochgehalten. Ja ich habe mir gerade Zöpfe gemacht, wenn die Haarfarbe schon stimmt. Ich habe im Übrigen auch eine Erinnerungskarte an meinem Kühlschrankleben, weil ich es einfach immer wieder cool finde. Sich eben die eigene Welt ein bisschen mehr zu machen, dass sie einem gefällt. Ja, also Pippi hat ja irgendwie, da gab es ja diesen Slogan, Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. Und wir haben tatsächlich diese Wahl, auch wenn es nicht so aussieht vielleicht. Wenn du uns jetzt zuhörst und du hast noch nicht, bist vielleicht noch neu dabei und denkst, naja, ihr, was ihr hier alles für ein Kram erzählt, wie kann denn das sein, ihr kennt ja meine Geschichte nicht, dann möchten wir dich bitten und einladen, gerne mit uns in Kontakt zu kommen. Jeder hat diese Freiheit und wir zeigen dir gerne in die Richtung, wir zeigen dir gerne, wo es wirklich weitergeht oder wo eben die Box ist oder die Freiheit liegt. Und aus dieser natürlichen, es ist ja eigentlich natürlich von uns heraus, dieses Kindliche, dieses Ursprüngliche, dieses unbedarfte offene Neugierde, damit ein bisschen mehr in der Welt zu spielen und das Leben eben nicht so bierernst zu nehmen. Weil ich erinnere mich jetzt gerade noch mal an die Geschichte Oder was du da gesagt hattest letztens. Was weiß ich schon, wenn ich meine letzte Erdbeere esse hier. Also macht es irgendwie auch Sinn, mehr in dem Spielmodus hier unterwegs zu sein. Und Wir können unsere Boxen übrigens auch anmalen, habe ich gerade gedacht. Man kann ja Boxen auch anmalen, man kann sich draufstellen, man kann alles damit machen. Also wie wir eine Box auch immer sehen oder was wir da sehen, ist schon die nächste Box wieder. Also was wäre, wenn wir in Wahrheit wirklich frei sind und die Grenzen nur in unserem Kopf sind. Ja, ist doch eine schöne Einladung, oder? Zur Reflexion. Ja, finde ich auch. Wenn du magst, nimm den Moment und spür mal rein. Wenn es kein Aber gäbe, Was würdest du denn dann jetzt, wohin zieht es dich, was würdest du wollen, was wäre für dich die Person, wo du heute sein möchtest, nicht die Frau von heute, sondern der Mensch von heute. Wo wärst du gerade gerne? Vielleicht entdeckst du, dass du da schon bist und bist vielleicht sogar erstaunt und vielleicht auch nicht. Aber viel Spaß beim Experimentieren Und wie immer, wenn dir irgendwas dabei aufgefallen ist, teilt es gerne mit uns. Wir freuen uns total von dir zu hören. Ja, danke, dass du da warst und hoffentlich bis bald. Bis bald. Schöne Zeit. Ja, ciao. Tschüss!

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede