Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 122 Episoden

Folge # 117 - Ich habe keine Ahnung.

07.04.2025 25 min

Zusammenfassung & Show Notes

"Ich habe keine Ahnung" – Warum wir oft mehr nicht wissen, als uns bewusst ist

Wir alle halten so vieles für selbstverständlich – bis wir plötzlich merken, dass wir eigentlich keine Ahnung haben. 
Warum beeinflusst das Wetter unser Internet? 
Wieso schwören manche auf Globuli, während andere nur den Kopf schütteln? 
Und wie kann es sein, dass eine moralische Grenze, die wir für unüberwindbar hielten, auf einmal wackelt?

In dieser Folge geht es um die unsichtbaren Grenzen unserer eigenen Realität – und warum wir manchmal völlig überrascht sind, wenn wir aus unserer Denk-Box herauskatapultiert werden. 
Wir teilen Aha-Momente, in denen plötzlich klar wurde, dass das eigene Weltbild längst nicht die ganze Wahrheit ist.


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Transkript

Moin, hallo. Heute geht es mal ums Nichtwissen oder ich habe ein paar Beispiele mitgebracht, die mir eben so in den Sinn gekommen sind von Sachen, die wir einfach nicht wissen, wenn wir uns damit nicht beschäftigen und darum manchmal Leute oder Situationen einfach überhaupt nicht verstehen können. Und anfangen wollte ich mit, ich bin schon mal gespannt, wie das heute mit der Aufnahme klappt, mit Internet. Also ich habe früher überhaupt keine Verbindung gesehen zwischen Wetter und Internet. Und heute Morgen rausgeguckt, Suppe draußen. Also total diesig, neblig, man sieht nicht viel draußen. Und Als wir noch normales Internet hatten, auf das man sich verlassen konnte, also einfach DSL aus der Leitung, war das auch für uns kein Thema, weil das hat es nicht beeinflusst. Da das mit dem aber nicht so funktioniert und wir jetzt noch ein mobiles Internet dazu haben, haben wir festgestellt, oh wow, dieses Wetter ist nicht gut für guten Internetempfang. Und einfach so zu wissen, wenn jemand sonst drüber gesprochen hätte, ist aber wirklich kackwetter für Internet, dann hätte ich ihn auch angeguckt wie die Kuh wenn es Donner hat und gesagt, hä, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Verstehe ich nicht. Einfach weil es für mich, weil es für mich keine Verbindung zwischen diesen Sachen gab. Oder was mir eben noch so einfiel war, also ich habe hier meine Haare jetzt deutlich kürzer als sie vorher waren, aber wo die richtig lang waren, hatte ich ein Haarturban. Und jemand, der irgendwie immer raspelkurze Haare hat oder eine Glatze, der fragt sich wahrscheinlich auch, warum braucht die Welt einen Haarturban? Es geht wunderbar ohne. Ich meine, wenn man einmal mit dem Handtuch über die Glatze oder über die paar Krisselhaare rubbelt und alles ist trocken, super. Aber ich hatte halt die Erfahrung gemacht, wenn ich mich abtrocknen will, dauert das gefühlt Stunden, weil es von oben immer nachtropft. Wenn die Haare da nicht irgendwie gebändigt sind in ein Handtuch oder in irgendwas anderes, dann schaffe ich es gar nicht, mich abzutrocknen, weil irgendwas immer nachtropft. Aber wer nie irgendwie lange Haare hatte, der wird das einfach wahrscheinlich nicht nachvollziehen können. Oder es ist schwierig, sich in manche Sachen reinzuversetzen, wenn man sie selbst nicht kennt oder nicht erlebt hat. Und ich weiß zum Beispiel, wir hatten vor ein paar Jahren irgendwie einen neuen Receiver gekriegt und wir haben auf viele Sachen geachtet, aber nicht darauf, ob er Teletext kann. Und dieses Ding kann jetzt, ist so fortschrittlich, dass es kein Teletext mehr kann. Und für mich war es so, ja, interessiert mich nicht, weil wer nutzt noch Teletext? Dummerweise mein Mann. Also das einzige quasi, was er zu dem Zeitpunkt, wenn er gelesen hat, war Teletext. Also ich hab's dann ja schon gesehen. Da war der ja schon genervt. Guckst du hoch, wieder irgendwelche Zahlen und irgendwelche Seiten, wo man irgendwas lesen kann. Und auch da für mich, ja, Teletext braucht kein Mensch. Frag meinen Mann, der sieht es etwas anders. Und mir kam noch eben das Beispiel früher, als ich noch Online-Kongresse organisiert habe. Da hat mich mein Bruder irgendwann mal gefragt, ja und was verdienst du jetzt an so einem Paket? Und ich habe gesagt, kann ich dir nicht sagen. Ja, aber das musst du doch wissen. Und ich sage, ich kann es dir nicht sagen. Ja, warum denn nicht? Ich sage, das hängt von von so vielen verschiedenen Faktoren ab. Das kann ich dir nicht sagen. Ja, aber du musst doch wissen, was du dafür kriegst, wenn du das verkaufst. Und für ihn war es irgendwie, er konnte nicht verstehen, warum man das nicht weiß. Bei mir hing es aber davon ab, wann haben die das gekauft? Gab es das noch zum Frühbucherpreis? War das über irgendein Affiliate Link? Also hat noch jemand anders dran verdient? Und ich weiß gar nicht mehr, welche Faktoren dann noch mit reingespielt haben, aber es waren einfach, es war nicht wirklich konkuli... Nee, ich komme nicht auf das Wort. Man konnte es nicht vorher berechnen, so, man konnte nicht kalkulieren, das war's. Man konnte nicht vorher genau kalkulieren, wie teuer es wird. Man kann Durchschnittswerte rechnen, klar, aber es gab eben keinen Fixpreis. Und das war für ihn einfach nicht begreifbar. In seiner Welt gab es das nicht. In seiner Welt war es so, Da muss irgendwas sein, dann hat das einen Preis und dann weiß ich auch, was hinten rauskommt. Und von diesen Beispielen sind mir eben so ein paar aufgefallen oder eingefallen. Das wäre spannend, da mal zusammen hinzugucken und uns einfach auch dran zu erinnern, dass wir in unserer Welt leben und jeder andere in seiner eigenen Welt lebt und dass das, was für mich klar ist oder logisch nachvollziehbar, für andere überhaupt nicht so sein kann. Und es die dafür aber ihre Sachen haben, die für sie total logisch, total klar, total nachvollziehbar sind, wo ich denke, hä? Was soll das? Was ist der Punkt, warum erlebt man das so oder warum versteht man das so. Und Das wollte ich mal, damit wollte ich mal starten. Jetzt bin ich gespannt, was dir dazu eingefallen ist. Ja, danke, schön. Ich finde es schön, dass du noch mal daran erinnerst, an unsere separaten Realitäten. Also mir geht es so, ich falle da jeden Tag rein. Ich bin jeden Tag entweder in meiner Box drinne und hab vergessen, dass jeder seine eigene Realität hat. Und von Moment zu Moment, das kommt ja auch noch dazu, weil je nachdem, wo sitze ich gerade, wo befinde ich mich gerade, bin ich im Keller oder bin ich oben im Penthouse? Sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Und ja, es ist hochspannend. Ich finde es einfach nur hochspannend und ich hatte jetzt auch gerade, fiel mir sofort ein Gespräch ein, was ich jetzt die Tage hatte, wo es genau auch darum ging. Es ging irgendwie die Katze, die nichts frisst bei der anderen Person und jetzt hat sie mal mit Globulis ausprobiert, obwohl sie ja überhaupt nicht auf dieses esoterische Zeug steht, so hat sie mir das dann vermittelt. Das hat bei ihr noch nie geholfen und ich sage echt, mir hat es schon mal geholfen. Also so, Ja, also hier auch wieder zu sehen. Und dann sagt sie gleich Ich komme aus der wissenschaftlichen Schiene. Okay, so. Ja, also hier einfach auch zu sehen. Und trotzdem hat sie es jetzt für die Katze probiert. Ja, und trotzdem hat es jetzt geholfen bei der Katze. Und. Es ist eigentlich egal, wo du hinguckst, es ist immer wieder hochspannend. Du kannst ja. Du kannst die Tageszeitung aufschlagen und da fällt mir gerade ein. Michaela, du hattest mir letztens sowas richtig cooles geschickt und ich habe gedacht, wow, die haben sich eine Eierschlacht geliefert in der Bäckerei. Das war doch irgendwie ein Tatsachenbericht. Irgendwie gab es Streit. Die eine hinter der Theke und die Kundin vor der Theke hat dann mit Eiern geschmissen. Oh, wohlbemerkt. Gekocht hätte auch mehr weh getan. Ja gut, aber die Sauerei wäre vielleicht noch. Ja, wobei, weiß man auch nicht. Naja, ich fand es auf jeden Fall amüsant und hier auch wieder zu sehen, wow, wie unterschiedlich Realitäten einfach sind. Ja. Also ich finde es hochspannend und gleichzeitig lernen wir aber in der Schule was anderes. Das ist diese unbekannte X oder diesen Faktor X, ja, das es den irgendwie gar nicht gibt, sondern du hast eben das so schön beschrieben, wie wenn du das und das machst, dann muss doch das rauskommen. Und das ist aber eben oft nicht so. Mir fällt gerade ein, wir haben am Wochenende Samen vorgezogen sozusagen. Also die Samen wurden in die Erde gepflanzt und Zwei Tage später konnte man bei dem einen oder anderen schon ein bisschen was erkennen. Und hier ist es sehr ähnlich. Also jedes Loch hatte quasi einen Samen gekriegt oder zwei, ich weiß nicht mehr genau. Und dann wurde die Haube drüber gemacht, vorher noch ein bisschen Wasser. Jetzt haben sie so einen schönen Ort, wo sie sich schön kuschelig entwickeln können. Gutes Klima. Prima Klima. Genau. Und ob alle was werden, I don't know. Was weiß ich? Ja. Also da gibt's immer wieder auch noch einen anderen Faktor dazwischen. Das ist das, was mir jetzt so spontan einfiel. Mir ist noch was eingefallen, als du eben von der Katze gesprochen hast, dass wir hatten mal kurzzeitig einen Hund aus dem Tierschutz. Und für mich war immer klar, Tiere aussetzen geht überhaupt nicht. Also das ist ein No-Go und ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, wie jemand das macht. Und es muss immer andere Lösungen geben und das geht absolut nicht. Und als wir dann diesen Hund hatten, durfte ich erleben, dass ich irgendwann so am Ende war mit meinem Latein und nicht mehr weiter wusste und kein Ansprechpartner da war, der mir geholfen hätte und auch kein Tierheim da war, das den Hund aufgenommen hätte, dass ich in dem Moment gedacht habe, wow, ich hätte nie gedacht, dass ich verstehen kann, wie Leute an den Punkt kommen, dass sie ein Tier aussetzen können. Das hat mich selber total erschreckt, weil das eins von den, auf Englisch würde man sagen, non-negotiables ist. Also eins von den Sachen, die unumstößlich sind, die unveränderlich sind. Mit meinen Werten lässt sich das überhaupt nicht vereinbaren, irgendein Tier auszusetzen. Und das heißt nicht, dass ich jetzt sage, ist doch okay, kann man machen so, sondern einfach zu wissen, Wow, es kann wirklich Situationen geben. Ich meine, ich hatte da, es war oder andersrum, es kamen viele Sachen zusammen. Es war da gerade Corona, die Tierheime waren sowieso alle voll. Und der Hund war eben nicht, nennen wir es mal, sonderlich umgänglich. Also keiner, wo man sagt, den wird man schnell wieder vermitteln können. Es hatte seine Gründe, warum wir ihn nicht behalten konnten und wollten. Und dann eben auch diese Verzweiflung. Und je klarer für mich war, der muss jetzt weg. Ich kann den hier nicht noch irgendwie einen Tag oder zwei Tage oder am besten noch eine Woche oder 14 Tage behalten, bis irgendwo wieder ein Platz frei ist. Sondern diese Dringlichkeit, die da in mir entstanden ist, dass ich jetzt eine Lösung brauche, dass der, der muss jetzt weg, das Risiko will ich keinen Tag länger eingehen, macht meine Sicht auf die Möglichkeiten einfach so viel kleiner. Und dann anzufragen und abgelehnt zu werden, zu sagen, nee, sorry, hier geht's hier nicht. Und da, wo wir den herhaben, auch oftmal, nee, also zurückgeben. Nee, das war zwar anders kommuniziert worden, vorher vereinbart worden, aber an dem Moment war es halt ein Nee, geht nicht. Und dann zu merken, wow, ich bin wirklich jetzt so mit meinem Latein am Ende. Ich bin so gestresst und ich fühle mich in so einer ausweglosen Situation, dass mir tatsächlich diese Option überhaupt in den Sinn gekommen ist. Also ich glaube, das alleine hat mich schon schockiert, dass diese Möglichkeit oftmal für mich da war oder dass das überhaupt für mich eine Möglichkeit war. Und zum Glück haben wir noch eine andere Möglichkeit gefunden und nach mehreren Telefonaten und ich sag mal sehr deutlich werden ja und ein bisschen Internet Recherche konnten wir ihn nachher wieder abgeben, aber alleine für das Erlebnis, das zu erleben, wow, ich konnte mir auch mal vorstellen, was zu machen, wo ich vorher, ich hätte gewettet, dass ich nie in diese Situation komme, dass ich das nie machen würde. Mich dann in einer Situation wiederzufinden, wo ich es mir wirklich ernsthaft, irgendwie ernsthaft vorstellen kann. Also das war für mich wirklich sehr eindrücklich und erschreckend. Und es hat mir eben nochmal gezeigt, wie sehr sich unsere Perspektive ändern kann. Und wie... ...Wenig Sinn es macht, jemanden zu bewerten oder zu beurteilen für irgendwas, was er gemacht hat. Weil wir einfach nicht in seinen Schuhen stecken. Wir sind nicht in seiner Situation. Wir haben nicht seine Gedanken. Wir haben nicht. Wir sind einfach nicht in dem Moment, in dem der andere ist. Das kann mir jetzt gerade noch mal. Aber das ist eben genau der Punkt, den wir oft eben tun, weil wenn wir mit anderen Menschen ins Gespräch kommen, ist es ja oft, hast du schon gehört, XY hat Tralala gemacht, ja? Aber es ist nicht nur das, dass wir das mit anderen Menschen tun, sondern wir machen das ja auch die ganze Zeit, dass wir uns selbstständig bewerten. Das war nicht okay, das hätte man anders machen müssen. So darf man doch nicht wie jetzt da mit dem Hund. Es ist ein sehr schönes Beispiel auch, wo du innerlich dann diese Moralkeule, die Ethik, wo das Ganze geschwungen wird nochmal und wo das so einen richtig schalen Beigeschmack hat, da kann man sich richtig rein manövrieren und das Leiden wird garantiert noch größer, definitiv. Größe, definitiv. Und wie sehr doch das diese Größe nimmt oder dieses präsente nimmt, wenn wir dieses ganze Wertesystem einfach lassen. Wie sehr sich doch das dann neutralisiert, so will ich mal sagen. Dann ist weder mit dem Hund war es nicht in Ordnung, weder mit euch war es nicht in Ordnung, weil ihr es nicht auf die Reihe gekriegt habt oder so. Ich nehme das jetzt mal als Beispiel, das ist jetzt alles ausgedacht, ja. Aber weil das ist ja dann oft die Kutsche, die wir haben, dann zweifeln wir an uns, ja wir hätten vielleicht und vielleicht hätten wir das noch machen können oder den oder den noch fragen, wo wir immer wieder in diese Maschinerie kommen von es ist noch nicht okay, ich bin noch nicht okay, der andere ist nicht okay und was ist, wenn das alles ausgedacht ist, wenn jeder genau richtig ist und jeder genau da ist, wo er sein sollte, also zur richtigen Zeit am richtigen Ort Genau alles richtig ist, wie es jetzt ist, weil es gar nicht anders sein kann. Das fiel mir jetzt gerade noch dazu ein. Und wirklich der Punkt, glaube ich, der den Unterschied ausgemacht hat in dieser Situation war, zu erkennen, wow, das ist jetzt für mich möglich. Also das wirklich dieser Schreck darüber, dass ich das auch könnte, so dass ich jetzt wirklich an einem Punkt bin, wo ich sage, wow, ich könnte es auch, aber ich glaube dieser Punkt hat auch wieder neue Möglichkeiten aufgemacht. Als mir das bewusst wurde, war mir klar, ich könnte das, aber. Ne, da muss es noch was anderes geben. Und dann habe ich mich eben noch mehr reingekniet oder reingekniet, aber dann kamen mir andere Ideen, was ich machen kann. Und das war einfach, das war hilfreich in dem Moment. Also, so, ja, man könnte fast sagen, das war irgendwie ein hilfreicher Schock in dem Moment, dass mir das bewusst wurde. Und es war der Punkt, an dem Veränderung und neues Denken da war. Einfach. Einfach auch, weil ich tief in mir wusste, ich will das nicht. Also das kann nicht der Weg sein. Und es kann nicht der Weg sein und ich will das nicht, heißt, da müssen andere Wege sein. Einfach zu wissen, es gibt immer mehr Wege als die, die wir gerade sehen können. Das war, ja. Ja, und das ist eben auch diese, diese Krux, die wir oft nicht sehen, dass, dass es eben mit, mit unserer eigenen gezimmerten Denkbox zu tun hat, ja, weil die anderen Lösungen, die warten ja quasi schon auf uns, die stehen schon in den Startlöchern sozusagen, ja. Wenn wir eben mal Vielleicht bemerken, dass wir gar nicht in der Box sitzen, weil die Box ist ja auch wieder nur ausgedacht. Aber Es sieht eben so verdammt echt aus. Und wir sind eben so konditioniert, dass das so sieht die Welt aus. Aber es ist eben immer wieder gut, dahin zu leuchten Und einfach zu sehen, da ist so viel mehr von dem unser kleines, süßes Ego, Gehirn, wie auch immer. Ja, Das ist dann wirklich dieser Stern am Himmel, dieses Sandkorn in der Wüste. Da ist noch so viel mehr, da sind noch so viele unendliche Möglichkeiten. Das ist was, da können wir uns einfach, merkt man uns selbst immer wieder daran erinnern, dass egal wie ausweglos die Situation gerade aussieht, es gibt Möglichkeiten, die wir vielleicht gerade nicht sehen. Aber es gibt immer andere Möglichkeiten, es gibt immer mehr Möglichkeiten. Das ist doch ein schönes Schlusswort. Und vielleicht auch die Einladung dazu. Es einfach mal nur in der Bewegung zu ziehen, dass es vielleicht noch mehr Möglichkeiten gibt, auch wenn ich sie gerade nicht auf dem Schirm habe. Ja, und das schließt vielleicht sogar wieder den Bogen zum Anfang. Was, wenn es immer oder wenn es vielleicht in unserer Welt gerade nicht zu sehen sind, aber wenn manchmal hilft es da vielleicht auch jemand anders zu fragen und eine andere Perspektive zu sehen. Einfach weil jeder in seiner eigenen Welt lebt und deswegen einfach andere Perspektiven da sein müssen. Und wenn du Fragen hast oder uns mitteilen möchtest, was dir jetzt bewusst geworden ist, oder wenn dir Beispiele aufgefallen sind oder eingefallen sind, wo es vielleicht anders ist. Meinst du? Dann teil das gern mit uns. Wir freuen uns von dir zu hören, zu lesen. Und bis zum nächsten Mal, würde ich sagen. Bis dann. Tschüss.

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede