Folge # 117 - Ich habe keine Ahnung.
07.04.2025 25 min
Zusammenfassung & Show Notes
"Ich habe keine Ahnung" – Warum wir oft mehr nicht wissen, als uns bewusst ist
Wir alle halten so vieles für selbstverständlich – bis wir plötzlich merken, dass wir eigentlich keine Ahnung haben.
Warum beeinflusst das Wetter unser Internet?
Wieso schwören manche auf Globuli, während andere nur den Kopf schütteln?
Und wie kann es sein, dass eine moralische Grenze, die wir für unüberwindbar hielten, auf einmal wackelt?
In dieser Folge geht es um die unsichtbaren Grenzen unserer eigenen Realität – und warum wir manchmal völlig überrascht sind, wenn wir aus unserer Denk-Box herauskatapultiert werden.
Wir teilen Aha-Momente, in denen plötzlich klar wurde, dass das eigene Weltbild längst nicht die ganze Wahrheit ist.
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Transkript
Moin, hallo.
Heute geht es mal ums
Nichtwissen oder ich habe ein paar Beispiele mitgebracht, die
mir eben so in den Sinn gekommen sind von Sachen, die wir
einfach nicht wissen, wenn wir uns damit nicht beschäftigen
und darum manchmal Leute oder
Situationen einfach überhaupt nicht
verstehen können. Und anfangen wollte ich mit, ich bin
schon mal gespannt, wie das heute mit der Aufnahme klappt, mit Internet.
Also ich habe früher überhaupt keine Verbindung gesehen zwischen
Wetter und Internet. Und heute Morgen rausgeguckt,
Suppe draußen. Also total diesig, neblig,
man sieht nicht viel draußen. Und
Als wir noch normales Internet hatten, auf das
man sich verlassen konnte, also einfach DSL aus der
Leitung, war das auch für uns kein Thema,
weil das hat es nicht beeinflusst. Da das mit dem aber
nicht so funktioniert und wir jetzt noch ein mobiles Internet
dazu haben, haben wir festgestellt, oh wow, dieses
Wetter ist nicht gut für guten Internetempfang.
Und einfach so zu wissen, wenn jemand sonst drüber gesprochen
hätte, ist aber wirklich kackwetter für Internet, dann hätte ich ihn auch
angeguckt wie die Kuh wenn es Donner hat und gesagt, hä, was hat das
eine mit dem anderen zu tun? Verstehe ich nicht. Einfach weil es für
mich, weil es für mich keine Verbindung zwischen diesen
Sachen gab. Oder was mir eben noch
so einfiel war, also ich habe hier meine
Haare jetzt deutlich kürzer als sie vorher waren, aber wo die richtig
lang waren, hatte ich ein Haarturban.
Und jemand, der irgendwie immer raspelkurze Haare hat oder
eine Glatze, der fragt sich wahrscheinlich auch,
warum braucht die Welt einen Haarturban? Es
geht wunderbar ohne. Ich meine, wenn man einmal mit dem Handtuch
über die Glatze oder über die paar Krisselhaare
rubbelt und alles ist trocken, super. Aber ich hatte halt die
Erfahrung gemacht, wenn ich mich abtrocknen will, dauert das
gefühlt Stunden, weil es von oben immer nachtropft.
Wenn die Haare da nicht irgendwie gebändigt sind in ein Handtuch
oder in irgendwas anderes, dann schaffe ich es gar nicht, mich
abzutrocknen, weil irgendwas immer nachtropft. Aber
wer nie irgendwie lange Haare
hatte, der wird das einfach
wahrscheinlich nicht nachvollziehen können. Oder es ist
schwierig, sich in manche Sachen reinzuversetzen,
wenn man sie selbst nicht kennt oder nicht
erlebt hat. Und ich weiß zum Beispiel,
wir hatten vor ein paar Jahren irgendwie einen neuen Receiver gekriegt
und wir haben auf viele Sachen geachtet, aber nicht
darauf, ob er Teletext kann. Und dieses Ding kann
jetzt, ist so fortschrittlich, dass es kein Teletext mehr kann.
Und für mich war es so, ja, interessiert mich nicht,
weil wer nutzt noch Teletext?
Dummerweise mein Mann. Also das einzige quasi,
was er zu dem Zeitpunkt, wenn er
gelesen hat, war Teletext. Also ich hab's dann ja schon
gesehen. Da war der ja schon genervt. Guckst du hoch,
wieder irgendwelche Zahlen und irgendwelche Seiten, wo man irgendwas
lesen kann. Und auch da für mich,
ja, Teletext braucht kein Mensch.
Frag meinen Mann, der sieht es etwas anders.
Und mir kam noch eben das Beispiel früher, als
ich noch Online-Kongresse organisiert habe.
Da hat mich mein Bruder irgendwann mal gefragt, ja und was verdienst du jetzt
an so einem Paket? Und ich habe gesagt,
kann ich dir nicht sagen. Ja, aber das musst du doch wissen.
Und ich sage, ich kann es dir nicht sagen. Ja, warum denn nicht?
Ich sage, das hängt von von so vielen verschiedenen Faktoren ab. Das
kann ich dir nicht sagen. Ja, aber du musst doch wissen, was du dafür kriegst,
wenn du das verkaufst. Und für
ihn war es irgendwie, er konnte nicht verstehen,
warum man das nicht weiß. Bei mir hing es aber davon
ab, wann haben die das gekauft? Gab es das noch zum Frühbucherpreis?
War das über irgendein Affiliate Link? Also hat noch jemand
anders dran verdient? Und ich
weiß gar nicht mehr, welche Faktoren dann noch mit reingespielt haben, aber es
waren einfach, es war nicht wirklich konkuli...
Nee, ich komme nicht auf das Wort. Man konnte es nicht vorher
berechnen, so, man konnte nicht kalkulieren, das war's.
Man konnte nicht vorher genau kalkulieren, wie teuer es
wird. Man kann Durchschnittswerte rechnen, klar, aber es gab
eben keinen Fixpreis. Und das war für ihn
einfach nicht begreifbar.
In seiner Welt gab es das nicht. In seiner Welt war es so, Da
muss irgendwas sein, dann hat das einen Preis und dann weiß ich auch, was hinten
rauskommt. Und von diesen Beispielen sind mir
eben so ein paar aufgefallen
oder eingefallen. Das wäre spannend, da
mal zusammen hinzugucken und uns einfach auch dran zu
erinnern, dass wir in
unserer Welt leben und jeder andere
in seiner eigenen Welt lebt und dass das,
was für mich klar ist oder logisch nachvollziehbar,
für andere überhaupt nicht so sein kann.
Und es die dafür aber ihre Sachen haben, die für
sie total logisch, total klar, total nachvollziehbar
sind, wo ich denke, hä?
Was soll das? Was ist der Punkt, warum
erlebt man das so oder warum versteht man das so.
Und Das wollte ich mal, damit wollte ich mal starten. Jetzt
bin ich gespannt, was dir dazu
eingefallen ist.
Ja, danke, schön.
Ich finde es schön, dass du noch mal
daran erinnerst,
an unsere separaten Realitäten.
Also mir geht es so, ich falle da jeden Tag rein.
Ich bin jeden Tag entweder
in meiner Box drinne und
hab vergessen, dass jeder seine eigene Realität
hat. Und von
Moment zu Moment, das kommt ja auch noch dazu, weil
je nachdem, wo sitze ich gerade, wo befinde ich mich gerade,
bin ich im Keller oder bin ich oben im Penthouse?
Sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Und ja, es ist hochspannend. Ich finde es einfach nur
hochspannend und ich hatte jetzt auch gerade, fiel mir sofort ein
Gespräch ein, was ich jetzt die Tage hatte, wo es
genau auch darum ging.
Es ging irgendwie die Katze, die nichts frisst bei der
anderen Person und
jetzt hat sie mal mit Globulis ausprobiert, obwohl sie
ja überhaupt nicht auf dieses esoterische Zeug steht, so hat
sie mir das dann vermittelt. Das hat bei ihr noch nie geholfen
und ich sage echt, mir hat es schon
mal geholfen. Also so, Ja, also hier auch
wieder zu sehen. Und dann sagt sie gleich Ich komme aus der
wissenschaftlichen Schiene. Okay,
so. Ja, also hier einfach auch zu sehen.
Und trotzdem hat sie es jetzt für die Katze probiert. Ja, und trotzdem hat
es jetzt geholfen bei der Katze.
Und. Es ist eigentlich
egal, wo du hinguckst, es ist immer wieder hochspannend.
Du kannst ja. Du kannst die Tageszeitung
aufschlagen und da fällt mir gerade ein.
Michaela, du hattest mir letztens sowas richtig cooles geschickt und ich habe gedacht,
wow, die haben sich eine Eierschlacht geliefert in der Bäckerei.
Das war doch irgendwie ein Tatsachenbericht.
Irgendwie gab es Streit. Die eine hinter der Theke und
die Kundin vor der Theke hat dann mit Eiern geschmissen. Oh, wohlbemerkt.
Gekocht hätte auch mehr weh getan. Ja gut, aber die Sauerei
wäre vielleicht noch. Ja, wobei, weiß man auch nicht. Naja,
ich fand es auf jeden Fall amüsant und hier auch wieder zu sehen, wow,
wie unterschiedlich Realitäten einfach sind. Ja.
Also ich finde es hochspannend und gleichzeitig lernen wir aber in der Schule
was anderes. Das ist diese unbekannte
X oder diesen Faktor X,
ja, das es den irgendwie gar nicht gibt, sondern du hast
eben das so schön beschrieben, wie wenn du das und das machst, dann muss doch
das rauskommen. Und das ist aber eben oft
nicht so. Mir fällt gerade ein,
wir haben am Wochenende Samen
vorgezogen sozusagen. Also
die Samen wurden in die Erde gepflanzt
und Zwei Tage später konnte man
bei dem einen oder anderen schon ein bisschen was erkennen.
Und hier ist es sehr ähnlich.
Also jedes Loch hatte quasi einen Samen gekriegt oder zwei, ich weiß
nicht mehr genau. Und
dann wurde die Haube drüber gemacht, vorher noch ein bisschen Wasser. Jetzt haben sie so
einen schönen Ort, wo sie sich schön kuschelig
entwickeln können. Gutes Klima. Prima Klima. Genau.
Und ob alle was werden, I don't know.
Was weiß ich? Ja.
Also da gibt's immer wieder auch noch einen anderen Faktor
dazwischen.
Das ist das, was mir jetzt so spontan einfiel.
Mir ist noch was eingefallen, als du eben von
der Katze gesprochen hast, dass wir hatten
mal kurzzeitig einen Hund aus dem Tierschutz.
Und für mich war immer klar,
Tiere aussetzen geht überhaupt nicht. Also das ist ein
No-Go und ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen,
wie jemand das macht. Und es muss immer andere Lösungen geben und
das geht absolut nicht.
Und als wir dann diesen Hund hatten,
durfte ich erleben, dass ich irgendwann so
am Ende war mit meinem Latein und nicht mehr weiter wusste und
kein Ansprechpartner da war, der mir geholfen
hätte und auch kein Tierheim da war, das den Hund aufgenommen hätte,
dass ich in dem Moment gedacht habe, wow, ich
hätte nie gedacht, dass ich verstehen kann,
wie Leute an den Punkt kommen, dass sie ein Tier aussetzen
können. Das hat mich selber total erschreckt, weil
das eins von den, auf Englisch würde man sagen, non-negotiables
ist. Also eins von den Sachen, die unumstößlich
sind, die unveränderlich sind.
Mit meinen Werten lässt sich das überhaupt nicht vereinbaren,
irgendein Tier auszusetzen. Und das heißt nicht, dass ich jetzt
sage, ist doch okay, kann man machen so,
sondern einfach zu wissen, Wow, es
kann wirklich Situationen geben. Ich meine,
ich hatte da, es war oder andersrum, es kamen
viele Sachen zusammen. Es war da gerade Corona, die Tierheime waren
sowieso alle voll. Und der Hund war eben nicht,
nennen wir es mal, sonderlich umgänglich. Also keiner, wo
man sagt, den wird man schnell wieder
vermitteln können. Es hatte seine Gründe, warum wir ihn
nicht behalten konnten und wollten.
Und dann eben auch diese Verzweiflung. Und je klarer für
mich war, der muss jetzt weg. Ich kann
den hier nicht noch irgendwie einen Tag oder zwei Tage oder am
besten noch eine Woche oder 14 Tage behalten, bis irgendwo
wieder ein Platz frei ist. Sondern diese Dringlichkeit,
die da in mir entstanden ist, dass ich jetzt eine Lösung brauche, dass
der, der muss jetzt weg, das Risiko will ich keinen
Tag länger eingehen, macht
meine Sicht auf die Möglichkeiten einfach so viel
kleiner. Und dann anzufragen und abgelehnt
zu werden, zu sagen, nee, sorry, hier geht's hier nicht. Und da, wo wir den
herhaben, auch oftmal, nee, also zurückgeben.
Nee, das war zwar anders kommuniziert worden,
vorher vereinbart worden, aber an dem Moment war es halt ein Nee, geht nicht.
Und dann zu merken, wow, ich bin wirklich jetzt
so mit meinem Latein am Ende. Ich bin so
gestresst und ich fühle mich in so einer ausweglosen Situation,
dass mir tatsächlich diese Option
überhaupt in den Sinn gekommen ist. Also ich glaube, das alleine
hat mich schon schockiert,
dass diese Möglichkeit oftmal für mich da war oder dass das überhaupt
für mich eine Möglichkeit war. Und zum
Glück haben wir noch eine andere Möglichkeit
gefunden und nach
mehreren Telefonaten und ich sag mal
sehr deutlich werden
ja und ein bisschen Internet Recherche konnten wir ihn nachher
wieder abgeben, aber alleine für das
Erlebnis, das
zu erleben, wow, ich konnte mir auch mal vorstellen,
was zu machen, wo ich
vorher, ich hätte gewettet, dass ich nie in
diese Situation komme, dass ich das nie machen würde.
Mich dann in einer Situation wiederzufinden, wo ich es
mir wirklich ernsthaft,
irgendwie ernsthaft vorstellen kann. Also das
war für mich wirklich sehr eindrücklich
und erschreckend. Und es hat mir eben nochmal gezeigt, wie sehr
sich unsere Perspektive ändern
kann. Und wie... ...Wenig
Sinn es macht, jemanden zu bewerten oder zu beurteilen
für irgendwas, was er gemacht hat. Weil wir einfach
nicht in seinen Schuhen stecken. Wir sind nicht in seiner Situation.
Wir haben nicht seine Gedanken. Wir haben nicht. Wir
sind einfach nicht in dem Moment, in dem der andere ist.
Das kann mir jetzt gerade noch mal.
Aber das ist eben genau der Punkt, den wir oft eben
tun, weil wenn wir mit
anderen Menschen ins Gespräch kommen, ist es ja oft, hast
du schon gehört, XY hat Tralala
gemacht, ja? Aber es ist nicht nur das, dass
wir das mit anderen Menschen tun, sondern wir
machen das ja auch die ganze Zeit, dass wir uns selbstständig
bewerten. Das war nicht okay, das hätte
man anders machen müssen. So darf man doch nicht wie jetzt da mit dem
Hund. Es ist ein sehr schönes Beispiel auch, wo du
innerlich dann diese Moralkeule, die Ethik, wo das
Ganze geschwungen wird nochmal und wo das so einen richtig
schalen Beigeschmack hat, da kann man sich richtig rein
manövrieren und das Leiden wird garantiert
noch größer, definitiv. Größe, definitiv. Und
wie sehr doch das
diese Größe nimmt oder dieses
präsente nimmt, wenn wir
dieses ganze Wertesystem einfach lassen. Wie
sehr sich doch das dann neutralisiert,
so will ich mal sagen. Dann ist weder
mit dem Hund war es nicht in Ordnung, weder mit euch war es nicht in
Ordnung, weil ihr es nicht auf die Reihe gekriegt habt oder so. Ich nehme das
jetzt mal als Beispiel, das ist jetzt alles ausgedacht, ja. Aber
weil das ist ja dann oft die Kutsche, die wir haben, dann zweifeln wir
an uns, ja wir hätten vielleicht und vielleicht hätten wir das noch machen
können oder den oder den noch fragen, wo wir
immer wieder in diese Maschinerie kommen von
es ist noch nicht okay, ich bin noch nicht okay, der andere ist nicht okay
und was ist, wenn das alles ausgedacht ist, wenn jeder
genau richtig ist und jeder
genau da ist, wo er sein sollte,
also zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Genau alles richtig ist, wie es jetzt ist, weil es
gar nicht anders sein kann.
Das fiel mir jetzt gerade noch dazu ein.
Und wirklich der Punkt, glaube ich, der den Unterschied ausgemacht
hat in dieser Situation war, zu erkennen,
wow, das ist jetzt für mich möglich. Also das
wirklich dieser Schreck darüber,
dass ich das auch könnte, so dass ich jetzt wirklich an
einem Punkt bin, wo ich sage, wow, ich könnte es auch,
aber ich glaube dieser Punkt hat auch
wieder neue Möglichkeiten aufgemacht. Als mir das bewusst
wurde, war mir klar, ich könnte das, aber. Ne,
da muss es noch was anderes geben. Und dann
habe ich mich eben noch mehr reingekniet oder
reingekniet, aber dann kamen mir andere Ideen, was ich machen
kann. Und das war einfach,
das war hilfreich in dem Moment. Also,
so, ja, man könnte fast sagen, das war irgendwie
ein hilfreicher Schock in dem Moment, dass mir das bewusst wurde.
Und es war der Punkt, an dem Veränderung und neues
Denken da war. Einfach.
Einfach auch, weil ich tief in mir wusste, ich will das nicht.
Also das kann nicht der Weg sein.
Und es kann nicht der Weg sein und ich will das nicht,
heißt, da müssen andere Wege sein.
Einfach zu wissen, es gibt immer mehr Wege als die, die wir gerade
sehen können.
Das war, ja. Ja, und das ist eben
auch diese, diese Krux, die wir oft nicht sehen, dass,
dass es eben mit, mit unserer eigenen gezimmerten
Denkbox zu tun hat, ja, weil die
anderen Lösungen, die warten ja quasi schon auf uns, die stehen
schon in den Startlöchern sozusagen, ja. Wenn
wir eben mal Vielleicht
bemerken, dass wir gar nicht in der Box sitzen,
weil die Box ist ja auch wieder nur ausgedacht.
Aber Es sieht eben so verdammt echt aus. Und wir sind
eben so konditioniert, dass das so sieht die Welt aus.
Aber es ist eben immer wieder gut,
dahin zu leuchten
Und einfach zu sehen, da ist so viel mehr
von dem unser kleines, süßes
Ego, Gehirn, wie auch immer.
Ja, Das ist dann wirklich
dieser Stern am Himmel, dieses Sandkorn in der
Wüste. Da ist noch so viel mehr, da sind noch so viele
unendliche Möglichkeiten.
Das ist was, da können wir uns einfach, merkt man uns
selbst immer wieder daran erinnern, dass egal wie ausweglos
die Situation gerade aussieht, es gibt
Möglichkeiten, die wir vielleicht gerade nicht sehen. Aber es gibt
immer andere Möglichkeiten, es gibt immer mehr Möglichkeiten.
Das ist doch ein schönes Schlusswort.
Und vielleicht auch die Einladung dazu. Es
einfach mal nur in der Bewegung zu ziehen, dass es vielleicht
noch mehr Möglichkeiten gibt, auch wenn ich sie gerade
nicht auf dem Schirm habe. Ja, und das schließt vielleicht
sogar wieder den Bogen zum Anfang.
Was, wenn es immer oder wenn es vielleicht in
unserer Welt gerade nicht zu sehen sind, aber wenn manchmal
hilft es da vielleicht auch jemand anders zu fragen und eine andere Perspektive
zu sehen. Einfach weil jeder in seiner eigenen
Welt lebt und deswegen einfach
andere Perspektiven da sein müssen.
Und wenn du Fragen hast
oder uns mitteilen möchtest, was dir jetzt
bewusst geworden ist, oder wenn dir Beispiele aufgefallen sind oder
eingefallen sind, wo es vielleicht anders ist.
Meinst du? Dann teil das gern mit uns. Wir freuen uns von
dir zu hören, zu lesen.
Und bis zum nächsten Mal, würde ich sagen.
Bis dann. Tschüss.