Folge # 119 Lebe den Moment - übers leben und sterben
21.04.2025 24 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge von Alles ganz anders geht es um Abschied – und um Präsenz.
Wir sprechen über das, was bleibt, wenn das Leben sich verabschiedet, über das, was spürbar wird, wenn plötzlich alles still ist.
Wir sprechen über das, was bleibt, wenn das Leben sich verabschiedet, über das, was spürbar wird, wenn plötzlich alles still ist.
Wie fühlt sich Zeit an, wenn sie sich auflöst?
Was zeigt sich, wenn wir innehalten – nicht nur äußerlich, sondern ganz?
Was zeigt sich, wenn wir innehalten – nicht nur äußerlich, sondern ganz?
Du erfährst, warum manche Momente uns tiefer prägen als ganze Jahre, was das eigene Erleben mit dem Sterben anderer zu tun hat und weshalb es manchmal heilsamer ist, einfach nur da zu sein – ohne Worte, ohne Konzepte.
Diese Folge ist eine Einladung, dich berühren zu lassen.
Von der Stille. Vom Leben. Vom Moment.
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Transkript
Hallo.
Moin.
Heute habe ich mal was mitgebracht, was
mir in den letzten Tagen noch mal so
bewusst geworden ist.
Und damit spreche
ich einfach auch schon mal aus,
was ich da für mich sehe.
Und zwar ist es eine Einladung, die
Einladung, wirklich täglich, jeden
Tag im Leben einfach zu sein. Und
zwar ist die Sängerin von Rosenstolz gestorben,
jetzt vor ein paar Tagen oder letzte Woche, ich weiß gar nicht so
genau.
Und plötzlich und unerwartet, ich glaube 55
war sie, wenn ich es richtig im Kopf habe.
Und es ist auch nur eine Zahl letztendlich.
Aber es hat mich wieder so daran erinnert. Also ich
bin jetzt auch schon über 50. Michaela, du
eigentlich auch? Ja, natürlich.
Ich sage auch immer nur, wenn mich jemand fragt, wie alt bist du eigentlich? Ich
sage immer nur Ü50. Wie, kannst du nicht
zählen? Doch, aber es ist doch okay, ich bin jetzt Ü50,
wenn ich dann mal 60 werde, sage ich, ich bin jetzt
Ü60. Passt auch unter
100. Ja, oder so, genau.
Ja, aber mir ist nochmal so bewusst geworden und das ist ja nicht der
einzigste Fall, der mir über den Weg gelaufen ist.
Also es gab da noch jemand anderes im entfernteren Umfeld. Anderes
im im entfernteren Umfeld.
Die Frau war, weiß ich nicht, 57,
kerngesund, immer lieb, immer nett
Und ja, plötzlich und unerwartet
ist sie gestorben. Und
das zeigt eben wieder mal, Wir können uns hier alles
Mögliche ausdenken. Wir können uns alles Mögliche ausdenken, was wir
hier alles machen wollen auf dieser schönen Welt.
Und wir können eben in unseren Zukunftsgedanken
festhängen. Aber wir
wissen nicht, was uns das Leben bringt. Wir wissen gar nichts.
Es gab immer früher diesen Werbeslogan, ich glaube von der Allianz
war das, wo morgens jemand Familie geht
aus dem Haus und irgendeiner rutscht auf der Bananenschale
aus. Also derjenige ist nicht gestorben,
aber so schnell kann es eben gehen.
Und eben hier auch noch mal zu
wissen, wir wissen nichts. Wir wissen nichts. Ja,
also
was wäre, wenn das wirklich
eine Einladung wäre, mehr im
Jetzt zu sein, mehr im Augenblick zu verweilen, mehr
eben jeden Tag bestmöglichst
zu genießen, soweit wie es eben geht. Und wir haben
Umstände, die uns manchmal wirklich herausfordern,
sei das körperliche Geschichten oder sei
es einfach Verwicklungen mit anderen Menschen
oder eben Zukunftsängste. Was gibt
es bei all den Kriegen da draußen? Das Geld
wird scheinbar immer weniger. Also man kann
sich dem hingeben, man kann in diese ganzen Ängste
reinverfallen und sich ohnmächtig und
hilflos fühlen, wenn man eben in diese Szenarien
einsteigt. Und gleichzeitig
ist mir eben wieder bewusst geworden.
Ich weiß noch nicht mal, was morgen ist, geschweige denn, was nachher ist.
Also wir sind jetzt gerade zusammen, wir beide, wir haben jetzt genau
diesen Moment und wir wissen noch nicht
mal, was in der Stunde ist, in fünf Minuten, in der Minute, wir wissen
nichts.
Und dann ist es doch irgendwie
sinnvoll,
das Leben so gut wie möglich von Moment zu
Moment zu genießen, soweit wie es eben geht.
Ja, und sich eben
über weniger über Dinge einfach aufregen, die wir ja
auch tagtäglich haben.
Gutes Alltagsbeispiel, was bestimmt der ein oder andere kennt,
wenn der Mitbewohner im Haushalt hat,
dass immer die leeren Klopapierrollen gestapelt
werden, wurde ich heute Morgen wieder Augenzeugin.
Oder eingeweichte Pfannen auf der Spüle sich
stapeln, weil man die anderen Mitbewohner
meinen, Gut geweicht ist
halb gespült. Halb gespült. Ja.
Wo ich merke, meine Welt hat sich so sehr
verändert und ich bin so dankbar eben,
dass ich einfach sehen kann,
ich kann mich über allen Scheiß hier aufregen, über
jeden Furz und Feuerstein und
ich kann das Leben auch einfach mit einer Prise
Humor leichter sehen
und eben genießen.
Ja, damit wollte ich jetzt Einfach mal einsteigen.
Ja, danke schön.
Und was wir, was da auch noch für
mich irgendwie mit reinfällt, an dieses Leben genießen, ist wirklich
zu spüren und zu gucken, was will ich? Also was
will ich wirklich? Und nicht auf dieses, hm,
was darf ich machen? Was macht man?
Was würde ich gerne machen? Aber es geht ja nicht,
weil... Und jetzt füg irgendeine Geschichte ein,
die du dir erzählst, warum es nicht möglich ist, das zu machen, obwohl du
es eigentlich möchtest, obwohl es dich eigentlich
dahin zieht. Und es gibt ja auch diesen
Spruch, Ich meine, das war ja früher zumindest in der Generation meiner Eltern
noch anders. Da gab es ja dann das gute Geschirr, die
gute Stube, die Sonntagsklamotten. Das
hat sich ja, würde ich sagen, schon ein bisschen gewandelt. Zumindest hat
es sich bei mir gewandelt. Also diese Unterscheidung mache
ich nicht mehr so. Aber was wäre, wenn du zum
Beispiel Lieblingsklamotten hast, die du aber nur anziehst,
wenn du irgendwie zu was Besonderem hingehst? Was
wäre, wenn du sie anguckst und Lust hast, die jetzt anzuziehen,
was wäre, wenn das eine super Gelegenheit
wäre? Einfach, weil du Lust hast, das anzuziehen. Vielleicht bist
du irgendwo overdressed. Ja, so what? Wenn du da jetzt
Lust drauf hast und wenn es dich dahin zieht und du sagst, das
wird jetzt ja Spaß machen, das anzuziehen, warum nicht?
Warum verschieben auf den Tag, der
vielleicht überhaupt nicht kommt?
Und als du das so gesagt hast, also auf Social Media hat man ja
dann auch gesehen, diese Posts und wie viele Menschen irgendwie
traurig waren. Und auch das als Einladung
zu sehen, den Leuten in deinem Leben halt
einfach auch immer mal wieder zu sagen, wie wertvoll sie sind und wie sehr
du sie liebst und schätzt und was du an ihnen magst
und nicht aufzuschieben bis irgendwann, sondern
was wäre, wenn das auch heute möglich ist?
Einfach darauf, wirklich wenn, und das ist
ja auch dieser Spruch, wenn lebe als wär's der letzte Tag.
Und das heißt ja nicht, nimm mal eben nochmal, was weiß
ich, 100.000 Schulden auf und verprasse das Geld, weil,
ne, morgen brauchst du nicht die Schulden zurückzuzahlen, sondern
was bringt dein Herz zum Singen? Und was wäre, wenn du das
heute machst und nicht aufschiebst für, wenn ich in Rente
gehe, wenn ich Urlaub habe, wenn irgendwas, also diese
Karotte, die wir uns vor die Nase halten und wo es
tausende von Varianten gibt. Und
als du gesprochen hast, fiel mir noch was ein.
Ich wurde letztens zum Geburtstag eingeladen und das ist ja nun
nichts ungewöhnliches. Also nicht, dass ich jetzt täglich
Einladung kriege, willkommen zu meinem Geburtstag, aber generell zum
Geburtstag eingeladen zu werden ist ja nichts besonderes.
Das war jetzt eine Einladung zum letzten Geburtstag
und da einfach zu sehen, was für einen Unterschied
das für mich ausgemacht hat. Einfach zu sehen,
wow, da lädt jemand ein zu seinem vermutlich,
wahrscheinlich letzten Geburtstag.
Und gleichzeitig zu wissen,
was wäre, wenn das quasi immer so ist. Weil wir eben gar
nicht wissen, was ist, erleben wir den nächsten Geburtstag noch oder
nicht? Also woher wollen wir das wissen?
Wir tun dann immer so, als hätten wir noch ein
Koffer voller Geburtstage irgendwo im Keller stehen. Aber
wir wissen es nicht. Vielleicht haben wir den letzten Geburtstag schon hinter
uns. Und
dieses Bewusstwerden davon, ohne das jetzt
als, oh Gott, oh Gott, und wer weiß, was passiert, sondern
einfach als bewusst werden im Sinne von
jeden Moment mehr genießen.
Oder jeden Moment überhaupt zu genießen,
anstatt durchs Leben zu hetzen,
dann irgendwo Zeit für zu haben. Ich meine, da sind wir Menschen ja auch
echt eine schräge Spezies, muss man ja mal sagen. Wir, wir
hetzen durchs Leben. Wir, wir können nicht irgendwo in Ruhe
an einer Schlange stehen oder warten oder fünf Minuten nix tun,
sondern Videos werden auch schneller gestellt, damit ich
noch mehr, noch mehr, noch mehr, noch mehr. Und wozu?
Damit ich nachher in meinen Achtsamkeitskurs
sprinten kann. Hä? Also das ganze Leben,
das lasse ich irgendwie, das läuft an mir vorbei, da hetzt sich durch
und nehme dann eine Stunde Zeit für meinen Achtsamkeitskurs oder
Achtsamkeitstraining oder versuche dann zu meditieren und
wundere mich, dass das hier in meinem Kopf immer noch auf Tempo 200
ist. Also
ich glaube echt manchmal, wenn man da rauszoomt und
das Universum, wenn da irgendwer guckt, da könnten wir manchmal echt schon der
Satiresender sein oder der Comedy-Sender,
weil unser Verhalten einfach so schräg ist.
Und uns fällt es nicht mal auf, weil es jetzt alle so machen, machen wir
es halt auch. Aber was wäre, wenn wir da eben
bewusst stoppen, bewusst den Moment genießen und
generell einfach bewusst da werden.
Bewusst wahrnehmen, wow, jeder Tag ist ein Geschenk.
Manchmal ist es vielleicht scheiße verpackt und wir hätten uns was anderes
gewünscht, Ja, aber auch da zu
gucken, finde ich in dem, was heute ist, noch irgendein
Geschenk.
Ich mag das, wie du das nochmal auch aufgezäumt
hast, und ich mag das Bild mit dem Koffer der
Geburtstage. Das ist echt cool.
Und was ich auch total schön finde, wo du
nochmal drauf hingezeigt hast, und das ist,
das lohnt sich, das wirklich auch noch mal ein bisschen noch weiter aufzuzäumen,
weil wir glauben, ja, wir hätten immer noch
nicht genug Wissen. Und dann
sammeln wir eben noch mehr Informationen.
Aber was wäre, wenn das, was wir
wissen... Ich beschäftige mich gerade wieder mal
mit Pippi Langstrumpf, was ich ziemlich cool finde und da
können wir so viel lernen. Und die ist
da auch ganz laissez-faire, also sie sagt ganz einfach, ich
weiß genug. Ja, und geht mit dem.
Und das finde ich eigentlich ziemlich cool, weil ich wirklich
glaube, jeder von uns,
der, der uns jetzt zuhört, der hat
schon genug Wissen.
Wir müssen uns nicht noch mehr aneignen, damit wir
dann dies oder das oder jenes tun können,
sondern was wäre, wenn da jetzt schon
was möglich wäre? Und damit entfällt
auch dieses Ganze
Ich muss jemand anders sein, sondern ich kann einfach ich sein.
Ja, ich, so schräg, wie ich manchmal eben bin.
Meistens habe ich eine Mütze auf. Selbst im Sommer, wo die
Leute mich angucken. Wozu braucht man eine Mütze? Ja,
weiß ich nicht, ich mag es so. Also,
keine Ahnung, ja.
Oder ich mag das auch einer guten Bekannten, die ist
Künstlerin. Die hat immer so coole
schräge Sachen an, also wo andere sagen würden
schräg, ja. Aber es spielt für sie überhaupt keine Rolle. Sie ist
einfach wie sie ist Und es kümmert sie auch
nicht, sondern sie taucht auf genauso
wie sie ist. Und ist
damit fein. Und was wäre, wenn das für jeden von uns im
Angebot ist? Ja?
Egal, ob ich jetzt ein schönes, einen schönen Blazer an
habe oder was weiß ich, keine Ahnung. Also es spielt
keine Rolle. Du hast es auch schön mit dem Geschirr erwähnt. Habe
ich übrigens auch nicht mehr. Also kenne ich aber
auch von meinem Elternhaus her.
Es lohnt sich immer wieder daran, sich zu erinnern,
was wirklich im Angebot ist. Und ich fand das so cool, was du auch
mit dem Achtsamkeitskurs,
Meditieren, Yoga zählt auch oft dazu. Ich
kenne total Menschen, die sind so busy, die fahren mit 250
hier jeden Tag durch die Lande. Und...
...Dann verhaften sie sich quasi einmal in der Woche oder 2-mal in der
Woche, Da muss ich zum Yoga.
Und ich denke so, ja, kann man machen.
Ja.
Da kommt mir gerade dieses RIP in den Sinn, Rest in
Peace. Und was wäre, wenn wir da
L.I.P. Von machen, Live in Peace. Also wenn
wir einfach, in Anführungsstrichen,
in Frieden leben und vielleicht Jeder für
sich noch mal hinspürt, worum geht es im Leben wirklich.
Was bedeutet für mich erfolgreich sein? Was
bedeutet für mich ein schönes Leben haben?
Und ich meine, Sidney Banks hat es irgendwann mal zusammengefasst mit Zufriedenheit.
Kann das so einfach sein? Was wäre, wenn ja?
Ich glaube, die meisten denken, dass es nicht so einfach sein kann,
weil wir eben gelernt haben, dass alles kompliziert irgendwie ist.
Und wir haben aber eben
dieses Simple, dieses Einfache,
das ist irgendwie ein bisschen aus dem Fokus
geraten und es ist gut, dass wir das noch mal wieder wieder
reinrücken und wieder mehr in diesen in diesen Fokus
bringen. Und da ist letztendlich auch
wieder, wenn wir zum Beispiel
Konflikte nehmen mit anderen Menschen, da können wir dann auch
wieder gucken, wie einfach es ist, dass wir doch wieder
die Verbundenheit spüren können mit anderen, trotz
der Unterschiedlichkeit.
Diese Einfachheit kann man einfach auf alles übertragen.
Und es ist wie immer natürlich, was wir erzählen hier, wir leuchten,
aber es geht ja letztendlich darum, dass
du für dich was erkennst, dass
du für dich was siehst und vielleicht ist
es eine Einladung, einfach mal auszuprobieren und einfach
mal mit dem zu gehen.
Kann es wirklich so einfach sein?
Und da hilft vielleicht auch die Frage, was wünsche ich
mir vom Leben? Also, wenn du
jetzt sagst, du hast eine gute Karriere, eine tolle Partnerschaft, was auch
immer du dir wünschst, aber dich zu fragen, was steckt
dahinter, was ist es, das du wirklich willst, was
erhoffst du dir von diesen Dingen, die dir vielleicht als
erstes in den Sinn kommen, was erhoffst du dir davon, was steckt dahinter?
Und dann wird es manchmal einfach verdammt einfach.
Und ich glaube, es macht Sinn, dass wir das noch mal ein bisschen weiter aufziehen,
weil ich kann mir vorstellen, dass manche nicht so genau wissen, was
du damit jetzt gemeint hast. Also was steckt
dahinter? Vielleicht können wir es mal an einem platten Beispiel machen. Also
jemand wünscht sich mehr
Geld.
Wie würdest du das machen,
Dass der merkt, dass es gar nicht das Geld ist.
Dann ist ja z.B. Die Frage, was glaubst du, wird sich verändern, wenn du das
Geld hast? Dann kann ich mir
das kaufen, dann habe ich das Haus, dann habe ich das Auto. Aber
warum möchtest du diese Sachen überhaupt haben? Also was
steckt dahinter? Ich brauche das Auto, mich besser zu fühlen,
mich größer zu fühlen, meinen Nachbarn zu imponieren,
jemand zu sein Und ich brauche diesen Job,
ich weiß nicht wofür, aber einfach da wirklich
mal hinzugucken und gar nicht irgendwie bewerten oder verurteilen,
sondern einfach neugierig. Hm,
ich habe zwar keine Ahnung, aber was könnte dahinter stecken? So,
warum will ich das wirklich? Und dann
vielleicht überrascht sein, was du rausfindest. Denn vielleicht
sind wir dann wieder bei dem Umkehrschluss, dass es sich
lohnt, die kleinen Dinge im Alltag
zu genießen und das jetzt zu genießen oder das jetzt überhaupt zu leben,
weil da findest du vermutlich das, was
du in all den ganzen anderen Sachen suchst.
Und dann ist es so einfach.
Und da fällt mir wieder ein, wir haben das auch schon mal erwähnt.
Und ich kriege die Geschichte jetzt nicht mehr so ganz zusammen, aber irgendwie
ist das so was wie, als hätte man
den Schatz versteckt für die Menschen und die suchen und suchen auf dem
Berg und unten im Wasser und keine Ahnung überall.
Und dann immer wieder diese Stimme von den
Geistern, Geistführern, ich weiß es gar nicht mehr, kam. Das werden sie
nie finden, sie werden es nie finden. Und
letztendlich die Pointe war, dass es eben
in uns ist. Ja, also das ist
eben, und das ist genau das, was du gerade gesagt hast. Es ist
nicht die Segeljacht, es ist nicht die Traumimmobilie
an der Côte d'Azur. Es ist nicht
das Designerkleid oder die Millionen auf dem
Konto. Im Übrigen habe ich mit Millionären auch
gearbeitet und da war kein
Wow, jetzt ist alles gut. Nein, es gab ganz
viele Ängste und Unsicherheiten.
Genau, das ist immer, weil da war dann die Angst da, dass der Sand
von der Sanduhr weniger wird. Ja, also
und das ist cool, dass wir das jetzt nochmal so ein bisschen aufdröseln,
weil Das ist der Punkt, was steckt wirklich dahinter und was geht
es wirklich?
Ich glaube es rund oder fühlt sich jedenfalls so an.
Ja, und wie immer, wir freuen uns, wenn du irgendwas mit uns
teilen möchtest oder natürlich auch wenn du sagst, ey das war
so schön, können wir da mal zusammen weiter reinschauen,
wie das bei mir ist. Also melde dich gern bei
uns. Genau, und dann genieße einfach
den Moment. In diesem Sinne, bis zum nächsten
Mal. Hab Spaß im Leben.
Tschau. Tschüss.
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