Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 125 Episoden

Folge # 123 - Freundschaften im Umbruch: Wenn Nähe plötzlich anders wird.

19.05.2025 26 min

Zusammenfassung & Show Notes

Was passiert, wenn sich Freundschaften verändern – und du plötzlich nicht mehr weißt, wo du stehst?

In dieser Folge von Alles ganz anders sprechen wir über einen Aspekt des Lebens, der oft leise beginnt und sich dann doch wie ein Gewitter anfühlt: wenn vertraute Verbindungen ins Wanken geraten. Vielleicht erkennst du dich wieder in Situationen, in denen ein Gespräch sich anders anfühlt als früher. Oder du dich fragst, warum sich Nähe plötzlich wie Distanz anfühlt.

Wir teilen persönliche Erfahrungen darüber, was passiert, wenn langjährige Freundschaften sich wandeln – sei es durch äußere Umstände oder innere Entwicklungen. Und wir erkunden die Möglichkeit, dass auch das nicht falsch sein muss.

Wie verändert sich unsere Sicht auf Beziehungen, wenn wir erkennen, dass nichts für immer gleich bleiben muss – und vielleicht auch nicht soll?

Diese Episode lädt dich ein, alte Verbindungen mit neuen Augen zu sehen. Vielleicht steckt darin mehr Frieden, als du denkst.



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Transkript

Hallo. Moin. Heute wollen wir gern mal wieder auf eine Hörerinnenfrage eingehen. Und ich lese das jetzt einfach mal vor. Und das Thema lautet Freundschaften. Ich erlebe gerade eine Zeit des Umbruchs, bei dem viele Kontakte gehen, lange Funkstille ist, ich mich zum Teil benutzt fühle, weil ich die bin, die mal eben so dazwischen quetscht und für die man nur ab und zu mal Zeit hat. Kürzlich habe ich gesehen, dass mich eine langjährige Freundin, mit der ich jetzt einige Monate keinen Kontakt hatte, auf Facebook gelöscht hat. Ich könnte nachfragen, habe aber Angst davor und frage mich, ob es vielleicht an mir liegt, dass ich gerade so wenige enge Freundschaften habe, ob mein Ego da im Start ist oder ob es einfach auch ganz normal ist. Vielleicht habt ihr Lust und könnt mehr sehen als ich gerade. Und damit gebe ich den Ball direkt an dich, Michaela. Ich bin gespannt, was du siehst. Das ist sehr freundlich. Genau, du hast ja jetzt gut zugehört und vielleicht hast du schon was gesehen. Ja, danke schön fürs Weiterreichen. Mal gucken, was mir jetzt davon überhaupt so in Erinnerung geblieben ist. Also mein erster Impuls ist, Es ist normal, dass sich Sachen verändern, dass sich Beziehungen verändern, dass Leute in unserem Leben mehr präsent sind und dann wieder nicht. Da gibt es ja auch irgendwie diese Metapher von der Zugfahrt des Lebens, wo manche Leute für ein paar Stationen mitfahren und dann wieder gehen und dann kommen neue Personen dazu. Die finde ich eigentlich ziemlich passend. Und ja gut, was ich auch noch im Hinterkopf habe, ist, dass mich hat jemand auf Facebook gelöscht. Ich, eigentlich würde ich gerne wissen, warum, was da los ist, Aber ich lasse es lieber, weil irgendwie ich habe Angst und meine Frage wäre eben, was ist die Angst? Also hast du eine Vermutung, worum es geht und willst es gar nicht so hören oder das ist eine Frage die bei mir aufkommt also was genau oder was genau spielt sich da in deinem Kopf ab also vielleicht einfach mal zu wissen dass alle Befürchtungen die du hast warum das so sein könnte, warum die Person dich gelöscht hat, einfach Geschichten sind, die dein Kopf dir erzählt. Und die müssen nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Vielleicht wollte sich jemand anderen löschen, der deinen Vornamen hat und ist in einer Zeile verrutscht. Und schwupps war der falsche Kontakt gelöscht. Also nur mal als eins von unendlich vielen Beispielen. Und vielleicht hat sie ihre Gründe dazu. Ja. Ich meine, immer seine Gründe hat für das, was man macht. Mh. Irgendwas war mir eben noch. Mir kommt immer wieder der Satz von Peter Cronen in den Sinn, den ich in einem Video mal sagen habe, hör, no self, no problem. Also kein Selbst, kein Problem. Wenn du dich, das Persönlichnehmen, aus dem Ganzen rausnimmst, was du jetzt beschrieben hast, dann hat sich das Problem damit auch in sich selber aufgelöst. Weil dann... Dann ist es einfach nur... Mit manchen Leuten habe ich jetzt mehr Kontakt als mit anderen. Manche melden sich bei mir... ...Nur kurz oder nur selten. Jemand hat mich auf Facebook gelöscht. Dann sind das alles, was du beschrieben hast, wird zu neutralen Fakten sozusagen. Und dann ist es nicht gut oder schlecht oder richtig oder falsch oder da hat jemand was gegen mich oder so, sondern da ist es einfach, das ist das, was passiert. Punkt. Und dadurch, dass wir das persönlich nehmen und sagen, das hat was mit mir zu tun, da dreht sich das mich, kriegt es eben oft Dieses richtig falsch, dieses das fühlt sich gut an, das fühlt sich nicht gut an, das kommt ja immer nur von unseren Bewertungen. Und wenn es dir gelingt, ein Stück zurückzutreten und das so unpersönlich zu sehen, wie es dir einfach gerade möglich ist. Dann würde mich interessieren, wie es dir dann damit geht. Ob es dann einfach ein Ach ja, so ist es ist oder ob es dann überhaupt noch ein Problem ist in Anführungsstrichen. Also das ist das, was mir da jetzt so auf Anhieb so einfällt und ich werfe den Ball mal zurück an Alexandra. Dankeschön. Und ich finde, da steckt schon so viel drin. Und ich komme jetzt einfach nochmal mit dem, was jetzt da bei mir nochmal, und es ist vielleicht auch mehr oder weniger, einfach nur in anderen Worten. Also zum einen sehe ich halt immer dieses, wir vergessen irgendwie, dass alles ständig im Wandel ist. Das wird mir eigentlich immer wieder bewusst, vor allen Dingen, wenn ich nach oben schaue, an den Himmel und die Wolken beobachte, also wie das einfach ständig im Wandel ist. Und gerade bei Situationen oder jetzt bei diesem Thema Freundschaften, da könnte das ja anders aussehen. Aber auch hier ist es ja letztendlich so, es gibt Menschen, die haben ihre Freundschaften seit Kindertagen, Kindergarten und keine Ahnung, was auch immer. Und es passt irgendwie einfach. Und dann gibt's andere Menschen, wo es dann eben, sag ich mal, der Alltag so auseinandergeht. Also der eine kommt vielleicht in den Abschnitt, wo er vielleicht Kinder hat, dann ist vielleicht was ganz anderes irgendwie gerade dran. Und der andere hat eben keine Kinder und der ist in einer völlig anderen Richtung unterwegs. Also eben auch diese verschiedenen Lebensphasen einfach zu sehen, die jeder individuell ja einfach hier hat, ja? Also wir sind nun mal in dieser Hinsicht, hat jeder eben einfach seine individuelle Phase, die er gerade durchlebt. Und manchmal passt es eben halt wie die Faust aufs Auge sozusagen. Zufälligerweise wird man auch noch zur gleichen Zeit schwanger und die Kinder und alles in lila Laune land, alles toll bis zum Lebensende. Später sitzt man noch zusammen im Schaukelstuhl und erzählt sich noch die Geschichten, weißt du noch damals und so? Ja, kann sein, dass es das auch gibt. Aber ich glaube, der Irrtum ist auch wirklich, das ist auch so ein bisschen so eine Fiktion oder eine Illusion von unserer Gesellschaft. Wie hat Freundschaft zu sein? Was ist das überhaupt? Und für mich sieht es immer mehr so aus. Und dabei ist es egal, ob es eine Beziehung, also eine Freundschaft geht oder ob es eine Partnerschaft geht oder wenn man im Büro miteinander ist, also Kollege oder was auch immer. Man begegnet sich einfach und hat einfach eine gewisse Zeit zusammen. So. Und ich glaube, alles andere ist mehr oder weniger eben ausgedacht. Also das, was in unserem Kopf abläuft, wie Freundschaft zu sein hat. Und natürlich, wenn man dann zum Beispiel jemand trifft und man selber vielleicht eher das anders handhabt und jemand trifft, der schon seit Kindertagen ganz fest und immer und ewig und keine Ahnung, ja, dann kann das dazu führen, dass man sich die Geschichte erzählt, mit mir ist irgendwas nicht okay. Also so lebt man Freundschaft. Oder vielleicht sagt die andere sogar, ja, so ist es aber, guck mal bei dir. Und In Wahrheit ist es eine Geschichte. Und ich mag dieses No self, no problem oder ich kenne da auch ein Buch. Ich weiß nicht genau, kein Ego, kein Problem heißt es auch, das ist aber von jemand anders, Aber da auch wieder, wie schnell das in so eine Neutralität einfach reinkommen kann, wenn wir das eben nicht persönlich nehmen, ja? Oder eben nicht das, was im Außen zu sehen ist, dass das eben wahr ist oder die Wahrheit ist. Und ja, Damit können wir uns das Leben echt immer wieder schwer machen. Aber ich glaube, je mehr wir einfach auch sehen, Dass eben alles ständig im Wandel ist und dass es manchmal passt und manchmal passt es nicht. Manchmal mag man Rosenkohl, manchmal mag man ihn nicht. Als Kind hat man vielleicht gerne Pizza gegessen, heute mag man lieber... Du nicht? Ne, egal was kommt, nö. Okay. Heute mag man vielleicht lieber das gute Rinderfilet oder keine Ahnung. Ja, also hier einfach zu sehen, Das ist kein Vertrag für immer, sondern da sind einfach zwei Menschen oder mehr Menschen miteinander und ja. Manchmal passt es eben nicht mehr. Das heißt aber nicht, dass es nie wieder passen wird, also auch hier wieder zu sehen. Es kann auch mal für eine Zeit sein, dass man einfach überhaupt keinen Kontakt hat. Und plötzlich sieht man sich irgendwo wieder und es ist so, als hätte es diese Zwischenzeit nie gegeben. Und auf der anderen Seite kann es aber auch wieder sein, dass man mit jemand Fremdem ins Gespräch kommt und man das Gefühl hat, man kennt sich schon ewig. Also. Ich glaube wirklich, dass es hilfreich ist, immer wieder dieses Persönliche einfach rauszunehmen. Ja. Und einen Punkt würde ich noch gerne ergänzen, was mir eben noch wieder eingefallen ist, dass es oftmals auch ein Zeichen sein kann, dass du dich vielleicht verändert hast. Also wenn wir uns verändern, dann ist es manchmal für die Umwelt auch, ich sag mal, unbequem. Also gerade wenn man vorher der absolute Ja-Sager war und es immer die oberste Priorität war immer es allen recht zu machen und jetzt hat man aber was für sich erkannt oder man man verhält sich anders oder man hat einfach eine andere Perspektive. Es muss nicht nur aufs ganze Leben sein, sondern auch auf bestimmte Bereiche. Dass es für andere einfach unbequem ist oder für die nicht passt oder man einfach auch das Gefühl hat, da hat man sich auseinander, auseinandergelebt vielleicht. Da hat man einfach eine andere... Ist man an der Gabelung anders so abgebogen als andere. Und das auch zu sehen, auch das eben als Teil von, so ist das Leben. Also Leben ist Veränderung und jeder verändert sich individuell auf seine eigene Weise. Und manchmal passt dann irgendwas nicht mehr. Und wenn wir nicht daran festhalten, dass das immer so bleiben muss, wie es schon ewig war, dann ist es auch völlig okay. Also wenn wir da loslassen können und wissen, dass das alles veränderlich ist, dann ist es gut. Wie Alexander vorhin schon gesagt hat, jeder hat sein Bild von Freundschaft. Und wenn ich nicht glaube, Freundschaft bedeutet, dass es jemand, also wenn ich echte Freundschaften habe, dann sind das welche, die habe ich schon aus dem Kindergarten und die nehme ich mit ins Altersheim. Und alles, was da, was nicht so lange hält, heißt, Ich habe keine richtigen Freunde und das zieht nach sich bla bla bla und das sagt über mich ABC Wäre ein mögliches Konzept davon was Freundschaft bedeuten könnte Wenn ich mit diesem Konzept durch die Welt laufe und dann auf die Freundschaften blicke, die ich habe, dann ist das vielleicht nicht so schön, weil ich feststelle, oh, das ist ja bei mir ganz anders oder oh, wie es bei mir ist, das passt ja überhaupt nicht in dieses Schema rein. Aber da zu wissen, wow, wenn es gar nicht an mir liegt, sondern an dem Schema, in dem ich versuche oder in das ich versuche, irgendwas reinzupressen. Also ich versuche etwas, was in sich beweglich und veränderlich ist, in eine Form zu pressen. Und sagt dann, da stimmt was nicht, weil es nicht in die Form passt, anstatt zu sehen, wow, es gibt dafür gar keine feste Form. Und wenn mir das bewusst ist, dann lösen sich quasi auch die ganzen Zweifel und Sorgen und sowas auf. Und das heißt nicht, dass ich nicht nachfragen kann, was da los ist. Also wenn mich jetzt jemand auf Facebook geblockt oder gelöscht hat und das ist jemand, der mir wirklich am Herzen liegt, dann ist ja auch die Frage, wenn ich es wissen will, kann ich dann nicht einfach fragen. Nicht aus einem, Da läuft was falsch und so soll das nicht sein. Und warum hast du mich gelöscht, du blöde Kuh? Das wäre vielleicht kein so guter Start für ein Gespräch oder für eine Antwort, sondern wirklich aus einem neugierigen Interesse raus. So, hey, ich habe gesehen, du hast mich da gelöscht. Magst du mir erzählen, was da, was der Grund dafür ist? Und dann, Vielleicht bist du überrascht, was dabei rauskommt, denn vielleicht hat auch das gar nichts mit dir zu tun. Und vielleicht doch, aber das findet man dann erst raus, wenn man wirklich nachfragt. Ja, das finde ich schön. Und was mir eben auch nochmal einfällt ist, also Wenn ich gut mit mir alleine sein kann oder okay mit mir bin, dann bedeutet für mich Freundschaft so ein bisschen wie der Erdbeerkuchen an sich ist schon total lecker. Die Sahne ist vielleicht noch das Sahnehäubchen obendrauf. Das ist aber nicht aus einem Mangel heraus, sondern eben aus diesem Ich bin schon okay mit mir und ich finde es noch bereichernd, mit jemand anders zu sein. Und dann gibt es eben noch dieses andere, Wenn ich das Gefühl habe, ich bräuchte jemand anders, damit ich mich besser anders oder wie auch immer fühle. Ich finde, das ist vielleicht auch nochmal ein hilfreicher Impuls, wo man einfach selber nochmal gucken kann, bin ich mit mir eigentlich schon okay oder und sehe ich den anderen vielleicht als Sahnehäubchen? Weil das ist nämlich auch genau das und mir fällt das Buch jetzt nicht ein, wie es heißt. Aber auch, was in einer gut gelingenden Partnerschaft einfach hilfreich ist, einfach zu sehen, also ich bin eins und der andere ist auch eins. Ja, wir sind zwei Menschen, aber den Weg miteinander gehen, aber Wenn der andere da ist, ist es schön, man freut sich, es ist bereichernd, aber eher in dieser Neugierde heraus und eher aus der Fülle heraus, nicht aus dem, oh, das ist mit mir noch nicht okay und wenn ich mit dem anderen zusammen bin, dann ist es okay. Weil das ist ausgedacht, das ist eigentlich nicht wahr. Und dann habe ich auch immer innerlich irgendwie das Gefühl, ich brauche den anderen da mit, aber es lohnt sich da vielleicht auch einfach mal bei sich zu schauen und einfach zu gucken. Und was mir auch noch eingefallen ist, ist dieses, Wenn ich andere immer wieder in meine Lücken quetsche, also ich es quasi möglich mache und der andere irgendwie nicht. Du hast es da eben auch schon mal erwähnt, dann ist es ja wirklich so, wo sage ich denn dann in dem Moment oder wo stelle ich dem anderen dann eben mehr Gewicht zu oder wo gebe ich dem einfach mehr Gewicht als mir selber diesen Raum. Also letztendlich müssen wir doch mal ganz ehrlich sein. Es gibt eine Freundschaft, die wird immer sein oder eine Beziehung, die wird immer sein und zwar 24 zu 7, ob ich mich blöd finde oder nicht und das ist eben die Beziehung zu mir selbst. Also von daher lohnt es sich immer wieder auch zu gucken und bei sich selbst eben anzufangen. Und dann merkt man vielleicht, so wie du es auch gesagt hast, oh wow, ich habe mich ja verändert. Ich bin jetzt irgendwie stehe ich woanders oder mir ist was anderes wichtig. Und der andere ist vielleicht immer noch da, wo ist eben in diesem Zug ausgestiegen in Mannheim und will in Mannheim bleiben. Und ich habe aber das Gefühl, ich würde gern weiter nach Freiburg reisen. So ja, und da gibt es kein richtig und kein falsch. Aber ich entscheide mich vielleicht in diesem Moment nach Freiburg. Da meine Zelte aufzuschlagen, weil ich XY einfach schöner finde und der andere sagt vielleicht, oh, ich bleibe aber lieber in Mannheim. Und hier einfach auch noch mal zu sehen, das also immer wieder zu gucken, da gibt es kein richtig Und kein Falsch letztendlich. Aber man selbst nimmt sich halt immer wieder mit. Jeden Tag stehe ich morgens auf, mein Denker geht an oder mein Geist geht an und ja, das geht bis ich abends die Augen zumache und mein Geist vielleicht ruhig ist und da bin ich. Also da sind wir und wir haben einfach die meiste Zeit mit uns selbst zu tun. Also lohnt es sich einfach auch immer wieder liebevoll mit sich selbst zu sein. Ja, das ist mir jetzt eben noch mal gerade eingefallen. Und den Bogen nochmal wieder zu Freundschaften zu spannen, vielleicht selbst, wenn man irgendwo was verkackt hat, also selbst wenn man, Wenn man weiß, oh Mann, wenn ich ehrlich bin und jetzt draufgucke, dann weiß ich, dann habe ich zumindest eine starke Vermutung, warum diese Beziehung gerade irgendwie in eine Schieflage gekommen ist. Und selbst wenn das was ist, was quasi mit mir zu tun hat, wenn ich da mich so verhalten hab, wie ich es nicht machen würde, wenn es in meiner Welt nicht gerade sehr laut und unruhig wäre. Und dann eben auch da freundlich mit sich zu sein. Heißt nicht, dass man sich nicht entschuldigen kann beim anderen, aber einfach trotzdem freundlich und nett zu sich selbst zu sein und zu wissen, wow, das war nicht mein bester Tag, das war nicht mein bestes Verhalten. Ja, abhaken, Mund abputzen, weitermachen und so ist das Leben. So sind wir Menschen halt. Ja. In diesem Sinne. Ja, schöne Zeit. Genau, und wir hoffen, Da war irgendwas für dich dabei, aber natürlich auch für alle anderen. Und ja, wir freuen uns. Ihr könnt gerne mit uns teilen, was ihr noch mal neu für euch gesehen habt. Vielleicht gibt es auch noch mal eine Frage, die aufkommt. Meldet euch gern bei uns. Genau, bis dann. Ciao. Tschüss. Free Audio Postproduction. BIOPHONIC.com

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede