Folge # 128 - Wer warst du, bevor dir die Welt gesagt hat, wer du sein sollst?
23.06.2025 18 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge laden wir dich ein, gemeinsam mit uns hinter all die Rollen, Labels und kleinen Schubladen zu schauen, in die wir uns im Laufe des Lebens gesteckt (oder stecken lassen) haben.
Wir nehmen dich mit auf eine Reise zurück zu deinem Ursprung, dorthin, wo deine Neugier, deine Leichtigkeit und das ganz eigene Strahlen ✨noch völlig unberührt von den Stimmen der Welt waren.
Wir nehmen dich mit auf eine Reise zurück zu deinem Ursprung, dorthin, wo deine Neugier, deine Leichtigkeit und das ganz eigene Strahlen ✨noch völlig unberührt von den Stimmen der Welt waren.
Was wäre, wenn du längst vollkommen bist – ganz egal, welche Erfahrungen, Glaubenssätze oder auch Missverständnisse sich über die Zeit angehäuft haben?
Wir erkunden, wie diese Annahmen entstehen, warum sie oft unser Lebensgefühl prägen und wie du sie immer wieder hinterfragen und loslassen kannst. Es geht darum, den Blick einmal ganz anders zu wenden und auf das zu richten, was du tief im Inneren vielleicht schon immer geahnt hast: Dass mehr Sonne hinter dem Schatten steckt, als es manchmal scheint.
Wir erkunden, wie diese Annahmen entstehen, warum sie oft unser Lebensgefühl prägen und wie du sie immer wieder hinterfragen und loslassen kannst. Es geht darum, den Blick einmal ganz anders zu wenden und auf das zu richten, was du tief im Inneren vielleicht schon immer geahnt hast: Dass mehr Sonne hinter dem Schatten steckt, als es manchmal scheint.
Du bist herzlich eingeladen, dich inspirieren zu lassen, neue Ideen wirken zu lassen und vielleicht auch einen Funken deiner alten Neugier wiederzuentdecken.
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Transkript
Moin, moin. Moin.
Heute habe ich was mitgebracht.
Ein Zitat, wo ich gern mit dir noch mal ein bisschen weiter
reinleuchten möchte, weil ich finde, das bringt es nochmal
gut auf den Punkt, worum
es hier auch geht. Also,
wer wir wirklich sind. Und ich fange jetzt einfach mal an.
Das Zitat ist von Charles Bukowski, ich weiß nicht, vielleicht
kennst du den sogar und der hat wohl irgendwann mal
gesagt. Kannst du dich noch
erinnern, wer du warst, bevor dir die
Welt gesagt hat, wer du sein solltest.
Ich lese gerade noch mal vor, weil es ist einfach cool.
Kannst du dich noch erinnern, wer du warst,
bevor dir die Welt gesagt hat, wie du sein
sollst. Ich fand das,
als ich das letztens wieder gelesen habe, dachte ich noch
so, yes, Genau darum geht
es.
Da ist dieser Kern von uns,
die Essenz von uns, die ist gesund, die
ist heil, die ist ganz, die ist unkaputtbar. Und
dann kommen wir eben
dahin, dass wir die ganzen Erfahrungen machen. Als
Kleinkind,
Eltern, Kindergarten, Schule,
Ausbildung, Studium, Job,
Menschen uns herum. Also das
Leben passiert einfach. Und
wenn man dann eben vielleicht die eine oder andere Erfahrung
gemacht hat, wird die
irgendwie abgespeichert und in irgendeine Schublade
gelegt und dann kommt eben dieser Stempel drauf.
Das bin ich. Also angenommen, der Lehrer hat gesagt,
na du kannst ja gar kein Englisch, was soll denn das werden?
Upp, Label drauf,
Ich kann ja kein Englisch, ich kann keine Fremdsprache.
Hatte ich letztens gerade erst mit 1 Kundin gesprochen
und da haben wir so einen Glaubenssatz
quasi aufgedeckt, eine Überzeugung einfach wirklich
näher betrachtet und es ist so lustig gewesen, weil
sie heute nur noch Englisch mit ihren ganzen Kunden
spricht und zwar richtig flüssig und wir haben
uns echt kaputt gelacht, weil der Englischlehrer,
der würde heute einfach nur die, oh Gott, was habe ich da nur
gemacht, ja. Eben dieses,
Menschen sagen eben Dinge und andere
Menschen nehmen diese Dinge für bare Münze,
glauben die und leben dann in diesen
Schubladen drin. Und das passiert eben alles
aus einem Missverständnis heraus. Aber es ist eben so
cool zu wissen, in Wahrheit,
also jenseits dessen, bevor die Welt gesagt
hat, wer du sein sollst oder wer du bist, da
sind wir perfekt, heil und ganz. Und das fand ich jetzt
irgendwie nochmal so cool.
Ich finde es, wenn wir uns daran
erinnern, immer und immer wieder,
dann können wir auch mehr und mehr sehen,
dass vielleicht jemand, so wie zum Beispiel jetzt hier in diesem
Beispiel der Englischlehrer einfach irgendwie halt irgendwas gesagt hat,
ohne sich Gedanken darüber zu machen, was er da jetzt gerade erzählt
hat. Aber wir in der Lage sind
einfach heute auch zu sehen, wir müssen
nicht mehr in diesen Schubladen leben, wir müssen nicht mehr in
diesen Labeln leben, in diesen Dogmen, sondern wir
können dahinter blicken, wir können das erkennen, dass wir das
eben nicht sind.
Und das fand ich irgendwie nochmal so cool und
finde es so hilfreich.
Und immer mehr zu sehen, es macht einen riesen
Unterschied, in welche Richtung ich
schaue. In welche Richtung ich
schaue, wer ich wirklich bin
oder wer ich vielleicht wirklich, wirklich bin. Ja,
also dieses eine, dieses
Menschen sehen mich so oder ich sehe mich jetzt so aufgrund
dessen, was ich bisher erfahren, erlebt habe und
sehe dann so, was ich alles nicht kann oder wer ich nicht
bin und bla bla bla, also diese eine Richtung oder
wirklich zu sehen, Ich
bin eigentlich vollkommen perfekt, ja?
Und da geht's weiter. Da
scheint mehr die Sonne. Bei dem anderen ist mehr Schatten.
Und die Frage ist ja immer, wo möchte ich hin, wovon möchte ich
mehr haben? Also dieses,
wenn wir uns daran erinnern, dass egal welche
Erfahrung wir gemacht haben, ob XY uns irgendwie erzählt hat,
wir wären zu blöd oder wir wären beziehungsunfähig. Also es
gibt ja die dollsten Dinge und ich kann mich auch daran erinnern, wenn du
dreimal vielleicht an den, ich
sag's mal in Anführungszeichen, Mann gerätst,
wo du einfach denkst, schon wieder hat es nicht
geklappt und dann immer wieder auch gesagt
bekommst, ja das liegt an dir, an deinem Verhalten, an
deinem bla bla bla, dann kann es eben einfach sein, dass du
das wirklich glaubst und
danach sozusagen lebst. Aber letztendlich sind es
alles Geschichten, es sind alles diese
Schubladen, wo wir uns da irgendwie einsortiert
haben. Aber vielleicht ist jetzt die
Zeit gekommen, wirklich
einfach mal nachzuschauen, wer bin ich denn wirklich?
Ja, das wollte ich gern mitbringen. Und ich bin
gespannt, wenn du jetzt deinen Senf dazu
gibst. Ja, erstmal danke für
das Zitat. Das ist echt schön.
Und was mir noch aufgefallen ist oder was mir in den Sinn kam, als du
gesprochen hast wegen den Labeln, also wenn dann jemand was sagt und wir
glauben das, vielleicht ist es so gewesen,
vielleicht war es aber auch so, jemand hat was gesagt
Und wir haben was ganz anderes verstanden, als der gesagt hat.
Und haben das aber, als der hat das gesagt, abgespeichert.
Also selbst da noch ein Missverständnis.
Etwas, was der andere nie gesagt hat, was wir aber gehört haben. Und das
machen wir dann zu unserem so bin ich eben so
und und
die die heilung das wohlbefinden liegt eben genau in
der anderen richtung genau darin zu gucken
wer sind wir wirklich was sind wir unter all diesen
Geschichten, die wir uns erzählen, die wir uns
über uns selber erzählen, die andere
über uns erzählen, wenn wir all das nicht wüssten.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie wir
neugierig waren und einfach alles ausprobiert
haben, weil es diese Grenzen,
die wir jetzt in unserem Kopf haben, gar nicht gab.
Da gab es kein, das kann ich nicht machen,
weil… sondern ich
probiere es einfach. Die Idee ist da, der Impuls ist da,
ich habe da Lust drauf, ich probiere es.
Was kostet die Welt, warum nicht? Also ich glaube, zumindest ging es
mir so. Ich bin da mit dieser, so ein
bisschen schon mit dieser Pippi-Langstrumpf-Manier als
Kind unterwegs gewesen und habe einfach probiert.
Und das haben wir, oder ich zumindest, auf dem Weg
verloren. Weil dann diese,
weil die Welt immer kleiner wurde durch das,
was man macht, was man nicht darf, was nicht
erwünscht ist, wie man sich besser nicht verhält
Und die unbegrenzten Möglichkeiten, die vorher da waren, die wurden
halt immer weniger, weniger, weniger, weniger.
Und heute leben wir
dann ein Bruchteil dessen, was möglich
wäre und haben uns in viele Schubladen gesteckt,
wo wir eigentlich gar nicht reingehören.
Und was ist, wenn genau das ist, was sich so
komisch anfühlt oder was sich eng
anfühlt oder anfühlt, dass wir einfach in
1 Schublade klemmen, wo wir nicht
reingehören. Und wenn es nicht
darum geht, jetzt irgendwie die Schublade größer zu
machen oder uns kleiner zu machen, damit wir eben reinpassen, sondern
einfach feststellen, oh wow, da bin ich in der Schublade, da
kann ich auch wieder rausgehen. Ich bin ja nicht
diese Schublade.
Und mich dann nochmal umgucken und neu orientieren
und fragen, was möchte ich denn wirklich und was ist,
wenn das wirklich so wäre wie in dem Zitat, was du vorgelesen
hast, Wenn es darum geht, uns
wieder zu entdecken, das, das wahre Ich, das,
was wir wirklich sind, unsere Essenz.
Und das kann ja für einen Moment irritierend sein.
Also dieses, wenn wir da immer kommen mit diesem das wahre ich. Also
das hört sich ja so ein bisschen,
also jemand der sehr analytisch unterwegs ist sagt, naja was sind das für
Esofreaks hier in Birkenstockfraktion und keine Ahnung, ja
fehlen nur noch hier irgendwie die Wollsocken und
die Treadlocks hier oben und weiß ich nicht was.
Aber was wäre, wenn das wirklich wahr ist? Und es
kann ja jeder auch letztendlich,
wenn er einfach jetzt mal so ein bisschen zurückgeht und auch guckt,
was ist als Kind möglich gewesen und wie ist es jetzt,
dass wir das einfach selber erkennen können,
dass es so ist,
also dieses, dass die Welt immer kleiner
geworden ist, durch die, wie man was zu machen
hat, ja, wie man sich zu benehmen hat, wie man
Dinge richtig auf den Punkt bringt, wie man ein Formular
richtig ausfüllt, wie man über die Ampel geht, bla bla
bla. Also dieses,
Es macht vielleicht Sinn, manche Regeln einfach zu haben, damit wir
miteinander einfach irgendwie
kommunizieren können. Aber
manche Sachen...
...Bringen uns vielleicht, wahrscheinlich nicht alle,
weil andere, die sehen es gar nicht so, sondern die gehen einfach
da durch, die machen sich auch nicht so im Kopf, die sind nicht so viel
in ihrem Denken, sondern die tun einfach. Aber jemand,
der viel darüber nachdenkt oder oft gehört hat, so
sollst du nicht sein, das sollte man nicht tun,
das macht man doch nicht, dass der vielleicht
einfach mit einem anderen
State hier durchs Leben geht und dass der eben
nicht anecken will, dass der Angst hat, was
falsch zu machen. Aber wenn
wir wirklich dahinter blicken, wer hat diese Regeln
gemacht? Wer hat Grenzen
gemacht? Also Grenzen, die gibt es gar nicht, wenn
wir uns die Welt anschauen. Das ist menschengemacht.
Also irgendjemand hat sich das mal ausgedacht. Und das
finde ich eben schön zu sehen,
was finde ich immer wieder hilfreich ist zu sehen,
wie funktioniert die Natur, was ist da zu
beobachten, was lässt die Blumen wachsen,
was lässt uns atmen. Also hier wirklich
auch diese Intelligenz einfach zu sehen, die da die
ganze Zeit im Hintergrund wirkt. Und das hat nichts
mit Esoterik oder irgendeiner Schublade zu tun, sondern das ist eben
die Natur, so funktioniert es.
Und die Natur, Mir
fällt immer wieder das Beispiel ein, ich kann auch nichts dafür, aber es ist einfach
so präsent immer wieder. Der Natur ist es egal,
welche Karotte sie produziert. Also wenn ich in meinen Garten gehe
und ins Hochbeet und ziehe die Karotten raus, dann sind die
unterschiedlich. Die eine ist kleiner, die andere ist
größer, die nächste hat ein Loch, die nächste ist
holzig, weiß der Geier, aber
es ist wie es ist. Also eben dieses Ist das
schön, ist das nicht gut, das sollte anders
sein. Das ist immer wieder nur wieder eine nächste Schublade,
wieder eine Bewertung. Aber vom Prinzip ist
es, wie es ist. Aber hier einfach zu
sehen, wenn wir wirklich erkennen,
dann gibt es eben keinen Rahmen oder wie
du eben auch so schön gesagt hast, da gibt es auch keine Gefängnisse.
Also wir haben ja oft dieses,
ich fühle mich wie im Hamsterrad oder wie im Gefängnis,
aber es gibt gar kein Hamsterrad, weil das ist
ausgedacht. Ich
laufe doch die ganze Zeit im Hamsterrad und ich sehe den Ausgang nicht.
Ja, es ist nicht da. Also es ist eine Geschichte,
die uns letztendlich aber
so wahr erscheint, dass wir das so als echt empfinden
einfach.
Aber hier immer wieder zu gucken, was es wirklich war, also was
es wirklich war und wer sind wir wirklich.
Und ich möchte es noch mal lesen, weil ich finde es so
auf den Punkt. Kannst du dich noch erinnern, wer du warst,
bevor dir die Welt gesagt hat, wer du sein sollst?
Ja, was ist dann alles möglich?
Ja, ist doch eine schöne Einladung, oder? Für uns alle, uns einfach
mal mit dieser Frage
hinzusetzen, sie wirken zu lassen,
zu reflektieren
und Antworten kommen zu lassen. Und dann vielleicht
zu bemerken, wie der Verstand reinkommt. Ja, aber, aber, aber, aber, aber, aber.
Und dann wieder unsere Richtung zu ändern
und zu sagen, da wollen wir gerade nicht hinhören, wir sind jetzt gerade bei dieser
Frage, wir wollen gerade mit dieser
Frage sein. Vielleicht kommen die nächsten
43 Aber und jetzt immer wieder
ausrichten auf diese Frage und ja, erzähl, ich
bin jetzt gerade hier.
Ja, das ist doch ein schöner Abschluss.
In diesem Sinne, viel Freude beim Erkunden!
Ja, und bis nächstes Mal! Bis
bald! Tschüss!