Folge # 132 - Innere Dialoge einfach aussprechen?
11.08.2025 29 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge nehmen wir dich mit auf eine kleine Reise in unsere Köpfe – und vielleicht auch in deinen eigenen. Du erfährst, warum es manchmal total erleichternd (und sogar richtig lustig) sein kann, den eigenen inneren Dialog einfach mal laut auszusprechen.
Denn sind wir ehrlich: Wer kennt das nicht? Technik-Chaos, Passwörter, Gedankenkarussell… Aber was passiert, wenn wir genau diesen inneren Lärm teilen? Und was wäre, wenn du plötzlich feststellst, dass alle anderen im Raum ganz ähnliche „Baustellen“ haben?
Denn sind wir ehrlich: Wer kennt das nicht? Technik-Chaos, Passwörter, Gedankenkarussell… Aber was passiert, wenn wir genau diesen inneren Lärm teilen? Und was wäre, wenn du plötzlich feststellst, dass alle anderen im Raum ganz ähnliche „Baustellen“ haben?
Wir laden dich ein, uns in einer sehr menschlichen, humorvollen Alltagsszene zu begleiten – und dabei vielleicht ein Stück mehr Mitgefühl (und Verständnis) für dich selbst und andere zu entdecken. Es wartet ganz viel Leichtigkeit, ein bisschen Selbstironie und jede Menge Aha-Momente, die zeigen: Manchmal macht es das Leben leichter, zu wissen, was im anderen wirklich vorgeht … oder zumindest einen Einblick in seinen Kopf zu bekommen.
Was du aus dieser Folge mitnehmen kannst?
Wie wohltuend es ist, nicht perfekt zu sein – und warum ein kleiner Perspektivwechsel manchmal Wunder wirkt. Komm mit und lass dich überraschen, wie viel Spaß und Erleichterung schon 1% mehr Humor und Offenheit bringen können!
Wie wohltuend es ist, nicht perfekt zu sein – und warum ein kleiner Perspektivwechsel manchmal Wunder wirkt. Komm mit und lass dich überraschen, wie viel Spaß und Erleichterung schon 1% mehr Humor und Offenheit bringen können!
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Transkript
Moin, Hallöchen.
Heute habe ich eine Geschichte mitgebracht, die ich einfach so
lustig fand und
Wir gucken mal, wo es hinführt. Und zwar war ich gerade in
einem Kurs und da hatten wir
ein Q&A-Meeting, also so eine Frage- und Antwortstunde
und eine der Teilnehmerinnen kam irgendwie
nicht in den Quark, weil ihr die Technik im Weg stand.
Also eigentlich wollte sie loslegen, aber... Und
es gab auch... Es gab
wirklich Schritt für Schritt Anleitungen Und
trotzdem war die Frau total
in ihrem Kopf und in ihrem, ich weiß überhaupt nicht, wo ich
anfangen soll. Und das
hat man ihr deutlich angemerkt eben in diesem
Meeting und auch gehört, weil das war das
Lustige. Sie hat wirklich diesen
inneren Dialog, dieses Frustriertsein, Genervtsein,
das ist doch alles doof, was man dann vielleicht mal so hat, das hat
sie alles laut ausgesprochen. Geil. Wir haben uns
weggeschmissen, zumindest einige. Wir haben
so gelacht. Und sie hat dann erzählt, ja, und dann weiß ich gar
nicht, wie soll ich das machen und dann wirklich alles, was bei ihr
im Kopf los war, hat sie dann ausgesprochen. Und die, die den
Kurs geleitet hat, hat sich wirklich bemüht und gesagt,
komm, dann machen wir das eben zusammen. Und dann mach doch
eben die Webseite auf und geh da hin und klick da hin
und lad dir die Vorlagen runter und dann machen wir das
eben zusammen, dass wir den ersten Schritt haben, dass du
weitermachen kannst. Und dann ging es ja
schon los. An diese Vorlagen zu kommen, musste sie sich
einloggen. Und dann, ah, und ne, und jetzt geht das wieder los
mit den Passwörtern. Und ich weiß das Passwort nicht. Und welche Seite war
das überhaupt noch mal? Und dann hat sie den Link gekriegt zu der Seite.
Okay, hatte sie schon mal die Seite, fehlten ihr natürlich die
Passwörter. Und dann hat sie uns wirklich teilhaben
lassen an dem, was in ihrem Kopf los ist. Und das ist doch
echt doof. Und jetzt habe ich das Passwort wieder nicht. Wo habe ich das Passwort
wieder? Und dann hat sie das Passwort gesucht und
irgendwann gefunden. Und dann kam wieder zwischendurch,
oh Mann, also wenn von euch noch 1 eine Frage hat oder irgendwas machen will,
dann macht das, ich will ja nicht den ganzen Verkehr aufhalten.
Und es hat mich echt fast interessiert, mir die Aufzeichnung nochmal
anzugucken und zurück zu holen und nachher festzustellen,
wie oft sie allein diesen Satz gesagt hat, dass sie ja da nicht
im Weg und wenn das jemand anders hat, dann soll er doch bitte.
Aber es war auch so cool zu sehen, dass sie trotzdem weitergemacht hat. Also
sie hat sich da nicht hingesetzt und die Arme verschränkt und war irgendwie
bockig, sondern sie hat immer weitergemacht und hat
versucht und hat dann Passwörter gesucht und hatte
dann endlich 1 gefunden und kam dann an die
Vorlagen, zumindest teilweise,
weil die nutzen zu können, brauchte sie dann die Vorlagen für das nächste
Programm, wo sie sich anmelden sollte. Und wie gesagt, sie hat
dann immer erzählt, was bei ihr im Kopf los ist. Und wir waren immer, oh,
dieses scheiß Passwort, und überall muss man sich das merken und dann noch diese 2
Faktor Authentifizierung und
blablabla. Und von außen betrachtet war
es so lustig und so
schön, schön in Anführungsstrichen
zuzugucken und die Dialoge der anderen
zu sehen. Was ich eben auch faszinierend
fand, war
Das Mitgefühl oder das Spirit in der Gruppe.
Wir haben, also viele haben wirklich gelacht. Ich gehöre auch dazu, weil
ich es einfach so lustig fand. Aber ich
habe keinen mit irgendwie miesepetrigem Gesicht gesehen, der
so, jetzt schnauze ich hier die ganze Zeit.
Und vielleicht hatte das ja auch damit zu tun, dass man diese
inneren Dialoge mal nachvollziehen konnte.
Wenn das alles in uns abläuft und keiner weiß,
warum grummelt der gerade so oder warum ist denn der hier gerade so
genervt und angepisst, ja, dann macht man sich eben
seine eigenen Gedanken und ist dann überhaupt nicht
bei der Person oder in dem Moment, sondern in seinem eigenen Kopfchen und
geht da irgendwelche Kreise durch. Und so
war es einfach wirklich amüsant. Das hatte so ein bisschen was von
so einem Theaterstück. Man hat da gesessen und zugeguckt
und hat der Komödie beigewohnt, wie sie denn
da gestruggelt hat und dann Passwort 1 und
dann Passwort 2 und zwischendurch immer, ja dann, dann macht ihr das
doch und lasst mich raus und und
trotzdem hat sie aber einfach nicht aufgehört,
sondern ist dran geblieben und hat weitergemacht. Trotz dem ganzen
Lärm bei ihrem Kopf, trotz den ganzen Geschichten, die sie
erzählt hat und trotz diesem generellen
Widerstand gegen die Technik, weil die Technik ist immer blöd und da
hat sie sowieso nie Lust drauf und was da alles so
kam. Und schlussendlich und
vermutlich natürlich auch mit, weil die
echt nicht sich 0 hat außer Ruhe bringen
lassen, sondern immer, ja, mach mal weiter und guck mal hier und klick
mal da und mach mal und irgendwann war sie dann bei
den Vorlagen und dann war das ja toll, was mache ich
jetzt so, weil das ging Canva
dann und die Bearbeitung in dem Programm Canva, denn das
ist ja auch Technik und Technik ist ja blöd und kompliziert
und dann haben die das eben auch zusammen gemacht und
Es war einfach, es war einfach köstlich, also
alleine dafür hat sich die die Kurszeitnahme irgendwie schon
gelohnt, weil es so so eindrücklich
war. Ja, und das, das
wollte ich mal mitbringen, weil mir eben,
weil ich dieses Mitgefühl da im Raum gespürt habe.
Es war Mitgefühl, es war Humor und
es hat sich, glaube ich, auch einfach jeder in den Gedanken wiedererkannt.
Also vielleicht nicht zwingend beim Thema Technik,
weil dann 1 auch in den Chat geschrieben hat, also sorry, aber ich liebe
Technik, aber die hat ganz sicher
auf anderen Gebieten irgendwo ähnliche
Baustellen oder ähnliche Gedanken, mit denen sie sich das
Leben schwer macht. Und
dieses Aussprechen oder
einfach zu wissen, was im anderen vorgeht,
das hat es einfach so, so, so viel leichter gemacht,
ihren inneren Kampf zu sehen, ihren inneren Struggle
und Mitgefühl zu haben. Und natürlich ist das
nicht wirklich nötig, Also wir können das Mitgefühl
so oder so haben, aber es war einfach, es hat
es finde ich noch mal leichter gemacht.
Und ja, das habe ich heute mal mitgebracht. Heute mal mitgebracht.
Coole Geschichte. Danke dafür.
Ich finde es, Also da ist einfach ganz
viel drin und ich finde es
so cool,
weil ich hatte letztens auch mal so
einen ähnlichen Gedanken, dass Ich dachte, es wäre eben
manchmal cool, wenn man mitgenommen wird
in dem Wust von dem anderen, was da gerade
abgeht, weil es eben auch ein Stück
weit
transparenter, will ich mal sagen, ist. Weil so ist es
ja oft so, wir begegnen jemand, wir haben mit jemandem ein Gespräch,
aber letztendlich wissen wir nicht wirklich, was geht da oben ab.
Aber das, was du gerade beschrieben hast, das
ist so cool. Natürlich spielen jetzt hier
auch wirklich richtig coole Komponenten mit, weil wenn
die Kursleiterin die Kursteilnehmerin eben auch
so mitnimmt einfach und bei sich selbst
bleibt, aber den anderen einfach mitnimmt.
So cool, was andere eben dadurch auch lernen können,
ja. Und das ist eben nicht immer
keine Ahnung was auch immer geht, sondern wie du gesagt hast, also allein
dafür hat sich das schon gelohnt. Ja, so das zu
sehen, wie cool ist das und auch zu sehen, für
den einen ist Technik ein Problem, hallo, kenn ich mich
auch nicht aus, für den anderen eben nicht. Und
aber auch, als du gesprochen hast, habe ich gedacht, genau,
was mich auch immer wieder fasziniert
ist einfach dran zu bleiben.
Ich manchmal, wir hatten gerade gestern einen kurzen
Austausch, wo ich gedacht habe, geht es noch? Warum geht das denn? Jetzt ging doch
die ganze Zeit und du mich schon gefragt hast, sag mal, machst du da irgendwas
auf der Seite? Und ich gedacht,
Alter, geht es noch? Mach einfach mal das Ding zu,
heute nicht mehr. Und eine Stunde später habe ich nochmal einen Impuls
gehabt, jetzt guck doch nochmal da und da und plötzlich habe ich das
gesehen, was ich gebraucht hätte. Also eben dieses,
ja, manchmal kann es sein, dass man zwischendurch erstmal wieder eine
Pause braucht, dann
wieder frisch und erholt weiterzumachen, Wenn man eben
keinen hat, der einen an die Hand nimmt, so wie das jetzt in
deinem Beispiel war. Weil wir oft verzweifeln,
weil wir dann in unseren Geschichten stecken bleiben und es
keinen anderen gibt, der uns da irgendwie ein bisschen an die Hand
nimmt. Aber dieses Beispiel, was du gebracht
hast, ist eben so wundervoll, wirklich zu sehen, was die
ganze Zeit da oben in diesem Stübchen abgeht, in unserem
süßen kleinen Gehirn und was das eben alles mit uns
macht. Und dass wir dann, wenn wir natürlich in diesem
sind, ja dann sehe ich erst recht nicht den Wald vor lauter
Bäumen, so wie mir es gestern jetzt eben auch ging. Wenn
ich eben in diesem Tunnelblick unterwegs bin, kann ich gar nichts mehr sehen
und dann fallen mir noch mehr 1000 Dinge ein, wo es ja eben auch nicht
klappt. Ja, aber großartig
und auch dieses. Ich liebe
ja immer dieses englische Wort, das ist für mich
nochmal tiefer, irgendwie als als Mitgefühl, aber
dieses. Ich rede oft
auch gern von Verständnis, aber Verständnis mit
F-A-I-R und nicht mit V-E-R, sondern wirklich
dieses Fair, einfach wow.
Und mitzunehmen den anderen. Wie cool.
Ich finde auch, das ist ein schönes Thema, gerade in
diesen Zeiten für unsere Gesellschaft. Einen anderen
mitzunehmen und nicht da draußen zu lassen, dass
der dann da rumknoddert und sagt, die ganze Welt ist scheiße und dann
kommt jemand vorbei, dem geht es heute auch nicht so gut und dann sagt der,
du die ganze Welt ist so scheiße und ma ma ma und dann sagt der
andere, ja mir geht es genauso Und dann kommt noch 1 vorbei
und dann fangen die 2 an und sagen Ma, Ma, Ma. Und dann sagt
der Dritte Ja, stimmt, genau, die Welt ist so. Und
schon sieht es so aus, als wäre die Welt so. Dabei stimmt es gar nicht,
sondern Es ist einfach zu sehen, was passiert da gerade immer wieder.
Immer wieder zurückzukommen und zu sehen, wow, was geht da
vor sich. Und wie cool ist das, dass wir das können.
Ist es nicht cool, diese Fähigkeit zu sehen?
Und ich wette, diese Teilnehmerin, die war doch hinterher, wenn nicht
vielleicht in diesem Moment, aber bestimmt später irgendwie auch
stolz, dass sie drangebleben ist.
Ich denke schon. Also ich bin dann irgendwann, bin ich
dann gegangen, weil ja, weil Zeit war
für mich, aber auf jeden Fall war sie
zufrieden. Aber was mir auch noch mal bewusst geworden ist, ist, dass
sie viele Fragen einfach gar nicht gehört hat, weil sie so
in ihrem Lärm war. So, dann hat sie gesagt, was willst du denn
überhaupt machen? Und dann hat sie da was drauf geantwortet, was
mit der Frage gar nichts zu tun hatte. Und die hat sie dann nur mit
in Ruhe gelassen und hat sie wieder gefragt, ja, aber was willst du denn eigentlich
machen? Ja, wie geht aber denn dies und dies? Was willst du eigentlich
machen? Und die ist dann immer dabei geblieben, hat immer wieder gefragt, was willst du
eigentlich machen, bis irgendwann die Frage bei ihr angekommen
ist. Und dann hatte sie auch eine Antwort parat, was sie
machen wollte. Aber vorher ist es gar nicht, also es
ist einfach, man sagt ja auch, man spricht gegen die Wand. So war
das da. Also du bist, du hast gegen ihre, oder sie hat gegen die Gedankenwand
von dieser Teilnehmerin gesprochen. Und es
war kein Durchkommen. Und dann war ein Satz,
den die teilnehmerin dann auch noch sagte
ja ich weiß auch nicht bei anderen die andere machen das und da funktioniert
das immer gleich aber bei mir und alle
im raum saßen da und schüttelten den Kopf. So,
weil, ne, es funktioniert eben
nicht immer gleich, aber es ist eben kein Problem, dass es
nicht immer gleich funktioniert, sondern
Manchmal klappt es so, wie wir uns das vorstellen.
Manchmal nicht. Und wenn ich das von vornherein einplane, oder
einfach weiß, okay, so kann es sein, dann
ist es halt kein Ding. Aber das war einfach
so cool zu sehen, wie sie in ihrer Welt ist und
welche Auswirkungen das hat und was überhaupt nicht ankommt
und was für sie dann klar ist, was das bedeutet,
wenn das für andere funktioniert, weil für mich funktioniert es ja nicht.
Es war einfach großartig. Also ja.
Ja, das ist echt eine richtig schöne Erinnerung,
finde ich. Wo man sich
immer wieder selber auch mal überprüfen darf.
Ist es wirklich so, was ich mir hier die ganze Zeit erzähle oder
bin ich vielleicht einfach nur in meinem schwarz-weiß-Denken unterwegs?
Und da musste ich gerade letztens
an Gespräch mit 1 Klientin denken.
Da haben wir so ein bisschen auch reingesumt und
geforscht. Gings ein
bestimmtes Thema bei ihr. Und da hat sie gesagt,
Ja, ich weiß, ich habe ja jetzt schon einiges für mich gesehen, aber
ne, bei dem Thema, da kann das nicht
sein. Da ist das so wie, also ne,
äh, iiih. Und dann habe ich zu ihr
gesagt, du, du musst da heute gar keine Antwort drauf wissen.
Lass es doch jetzt einfach mal stehen und geh damit einfach
mal und nimm vielleicht die Frage einfach mit.
Und was wäre, wenn es doch anders wäre? Oder
wenn es bei diesem Thema genauso wäre wie bei
jedem anderen Thema auch. Und da
wurde sie wieder still und dann hat sie so
schmunzend zu mir gesagt, Ja, da
könnte was dran sein, aber nee, jetzt noch nicht.
Aber das ist cool, also einfach zu sehen,
es könnte doch sein, dass es anders ist, als ich mir
gerade erzähle. Also nur allein, das macht ja schon die
Enge, die vorher da ist. Mäh, mäh, mäh, das geht nicht, weil und dann
muss ich später ganz alleine sein und ohne Mann und ohne
Gedöns, weil das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Oder
dann so, wer weiß,
was weiß ich schon. Das ist
einfach, geht sofort, Weite,
frei, Leichtigkeit
und So wieder Freude im Leben zu haben.
Und dann mit dieser Weite kommen eben auch neue Ideen. Genau. Weil
da war es dann auch so, da war noch irgendwo die
Frage, sag mal, Weißt du
eigentlich, dass du das zwingend gar nicht selber umsetzen musst?
Also was wäre, wenn du die Idee hast und findest jemanden,
der das für dich umsetzt? So, nur mal
so in den Raum. Und auch das
dann, Da konnte man gleich sehen, wie sich,
wie das was ändert, wie sich der Gesichtsausdruck ändert und
wo oftmal Möglichkeiten
aufkamen, wo oftmal vielleicht noch eine gewisse Skepsis
da war, war wie, ja so dieses, wie soll denn das gehen und wer soll
da das machen und wo soll ich befinden und jene jene jene, aber aber
generell vielleicht, vielleicht geht das ja wirklich.
Und da konnte man dann schon schon merken, da wurde dann das
auch schon ruhiger, weil es ist nicht, es
liegt alles auf meinen Schultern und wenn es in die Welt soll,
dann muss ich es machen, weil es ist ja meine Idee und
so, sondern nee, muss man eben nicht. Also auch
diese Möglichkeit gibt es und die war vorher, also das
war vorher Welten entfernt. Ja.
Aber das ist eben so, wenn man eben in diesem Gedankenlärm ist, dann sieht
es eben oft so aus, dass da nichts anderes geht. Und ich habe gerade
gedacht, ich habe mich früher immer total
gestresst, wenn ich Gäste eingeladen
hatte. Also wenn irgendwie eine Feierlichkeit
war und ich Gäste eingeladen hatte. Und da
sollte immer alles perfekt sein. Also angefangen von der Deko,
Blumendeko, Tischdeko bis hin zum perfekten
Essen. Dass mich das
vielleicht gestresst hat, weil ich ja zwischendurch auch noch
andere Sachen hatte,
Jetzt im Nachhinein rückblickend kann ich das natürlich sehen, aber da sah
das für mich eben aus, naja ist ja logisch, ich arbeite ganz
normal und mach noch diesen anderen Kram.
Dass es dafür spezielle Eventmanager gibt, die
Caterings machen oder keine Ahnung was,
habe ich so nicht auf meinem Schirm gehabt. Also natürlich
wusste ich das. Aber dieses auch für mich
in Erwägung zu ziehen, dass ich vielleicht
XY vorbestelle und das dann einfach nur abhole.
Nee, in meiner Familie hat man das so und so gemacht und dann ist
das ja logisch, dass das auch für mich gilt, ja,
diesen perfekten Service mit allem Drum und Dran.
Aber hier auch wirklich immer wieder zu sehen, dass
eben jeder individuell ist. Und Meine
Fähigkeit ist eben eine andere, also alles Mögliche zu organisieren,
aber auch nicht unbedingt zu organisieren, plus
dann noch in der Küche zu stehen und noch für 15, 20
Leute irgendein Fünf-Gänge-Menü zu
bereiten, ja. Plus noch die Deko, plus noch der ganze
Alltagskram. Hallo, ich bin ja auch noch ein
Mensch. Ich bin ja keine KI, kein Computer, der
wude ab. Ja, so. Und hier einfach
irgendwann wieder selber auch zu
sehen, wow, wie schwer habe ich mir das Leben früher
gemacht, wie eng war mein Tunnel teilweise
und wenn ich dich jetzt frage, das kennst du bestimmt auch.
Ja, also Tischdeko, ne, Blumenschmuck?
Nee. Aber so den ganzen anderen
Kram drum rum, ja, schon,
klar. Und das ist
unheimlich viel weniger geworden, Also der
Stress. Und auch einfach,
das gab eben auch Entscheidungen, die das mitgetragen haben. So,
dass einfach auch mal klar war, ey, das mache ich so nicht mehr.
Punkt. Und damit fällt eine ganze Reihe an
To-Dos einfach komplett weg. Und das ist
so cool. Also für mich so cool. Mein Mann findet das zum
Beispiel überhaupt nicht gut. Aber das ist mir so Latte
in dem Fall, weil da ging es meine Entscheidung.
Es ging meinen Geburtstag, wie ich den feiern will und ob er das
dann anders, gerne anders hätte oder nicht, ist mir echt wurscht.
Kann er bei seinem Geburtstag machen, wie er will. Dieses meins.
Fertig. So und auch das zu sehen,
auch damit so auch okay zu
sein und da wäre das
vielleicht auch manchmal ganz interessant wenn wenn das was bei uns in
unseren Köpfen losgeht oder los ist,
ausgesprochen würde. Sonst ist es manchmal echt 2 Welpenprallen
aufeinander und das muss rumsen, was natürlich
Käse ist, muss es nicht. Wenn wir Verständnis
haben, dass wir halt unterschiedliche Meinungen haben, weil
jeder von uns in seiner eigenen Welt lebt.
Aber das macht das Leben einfach so viel leichter.
Und wie gesagt, wir müssen das nicht, es ist keine, also
wie in diesem Film, was Frauen wollen oder so,
war das gleich mit Mel Gibson, damals in den 80ern, wo er die Gedanken
lesen konnte von 1 Frau
irgendwie Und ja, das war,
hatte sicher was, aber es ist halt nicht
nötig, obwohl diese Situation da
wirklich eindrücklich war. Das muss
ich sagen, es war wirklich eindrücklich, aber es ist eben
nicht nötig. Macht es uns das manchmal, aber vielleicht einfach
noch ein Stück leichter Verständnis und Mitgefühl zu haben,
was wir aber so oder so haben können, sowohl für uns
als auch für jeden anderen. Den Punkt finde ich
eben auch nochmal wichtig. Ich habe gerade gedacht,
also es gibt ja dann einfach auch,
höre ich dann immer wieder, wie Leute sich dann selber fertig machen. Da habe ich
mich aber wieder dann also völlig zum Horst gemacht
und keine Ahnung. Also hier einfach zu sehen, wow
wie cool. Ja, das
ist eine Geschichte, das war's. Also wie ich
damit umgehe oder ob ich das jetzt persönlich
nehme und ob ich da jetzt ein Ding draus machen, ob ich mich da jetzt
schäme und das peinlich finde und keine Ahnung was. Ey bei den anderen ist das
schon wieder vorbei, ja, weil die schon wieder das im
nächsten Ding drin sind. Also genau, dieses sich
selbst eben weniger wichtig zu nehmen,
hilft mir noch mehr über mich lachen zu können, mehr zu
schmunzeln. Wow, cool, okay,
ja, da habe ich mich jetzt einfach wieder nackig gemacht
und was soll's, ja. Letztendlich
macht mich das menschlich, dass andere vielleicht
sich auch öffnen und einfach mehr sie
selber sind, weil das würde ich mir sehr wünschen, dass wir da
einfach offener sind und einfach sagen, ja so sieht es da gerade
bei mir aus, dann kann ich dich in den Arm nehmen oder
kann da sein oder keine Ahnung was, aber
riechen kann ich es nicht, ja also
so Und das finde ich jetzt einfach nochmal wichtig, also
immer wieder auch zu sehen, sei nett zu
dir selbst, egal was du gemacht hast.
Fällt mir jetzt noch eine coole story ein damit es natürlich auch ein bisschen was
zu lachen gibt also keine ahnung
vor über 20 jahren würde ich sagen
schon ein bisschen länger hier ist
schon verjährt egal was kommt es wird verjährt sein genau es kann mich keine anklagen
auf jeden fall ich weiß nicht ich habe ab und zu mal so Feuchttücher in
die Toilette geworfen. Naja,
nach so ein paar Jahren war da irgendwie so, dass gar
nichts mehr ging. Also dieses … also
da ging nichts mehr. Fakt war, da musste so ein
Unternehmen kommen. Und hier
war ein Riesenaufriss und mein Mann mit dabei und auch, also
unglaublich, er hat dann irgendwann auch noch ein Foto gemacht
und hat mir das geschickt.
Ja, da habe ich mich für einen Moment blöd gefühlt und habe gedacht,
ey Mann, was ein Scheiß, aber da hinten stand doch drauf, dass das geht.
Ja, ja, das ging eben nett. Also vielleicht auch nicht in der Menge.
Also keine Ahnung. Aber einfach zu sehen, wir machen
eben solche Geschichten, wir machen eben Dinge. Warum? Also ich
meine, wenn ich es besser gewusst hätte, hätte ich es ja nicht gemacht. Punkt.
Ja, ich habe das ja nicht mit Absicht gemacht,
sondern einfach, weil mir in diesem Moment einfach nichts
Besseres eingefallen ist. Und hier auch immer wieder zu
sehen, Ja, wow, wir tun einfach Dinge,
wo andere vielleicht sagen, sag mal geht's noch, wie kann man denn,
das ist völlig erscheuert, wie kann man denn sowas machen.
Also ich kann dir sagen, wir haben heute nach 20 Jahren immer noch Spaß, wenn
wir uns diese Anekdote erzählen. Weißt
du noch damals? Und
dann kriegt mein Mann natürlich dann auch immer gleich eine Breitseite, wo ich dann sage,
weißt du noch, wo du uns da irgendwo in der Pampa ausgesetzt hast, weil da
kein Sprit mehr im Tank war und da irgend so ein Haiopei dich da an
die nächste Tankstelle gekarrt hat und ich da saß mit dem
Baby und dachte oh Gott, nur nicht bewegen, gleich kommt 1
mit dem Messer raus, weißte, irgendwo am Arsch der Welt.
Also solche Geschichten dienen natürlich auch dazu, einfach
später drüber lachen zu können. Und ja, so
what? Also, habt mehr Spaß im
Leben, finde ich.
Ja, das ist auch ein schöner Schluss oder schöne Einladung.
Einfach habt mehr Spaß im Leben. In diesem Sinne. Und
auch da unabhängig von der Situation. Das kann, das geht
für jede Situation. Einfach habt mehr Spaß. Wenn
es nur 5% mehr Spaß sind, ey cool. Ey, wenn es nur
1% sind, reicht es auch schon. Besser als nix.
Jeder Makroschritt zählt.
In diesem Sinne, viel Spaß
und bis zum nächsten Mal. Ja, ciao.
Tschüss.