Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 135 Episoden

Folge # 134 - Was ist wirklich wahr?

08.09.2025 24 min

Zusammenfassung & Show Notes

Was ist eigentlich wahr – und für wen?

In dieser Folge geht es um das, was wir „Wahrheit“ nennen – und wie trügerisch dieses Wort sein kann. Was, wenn Biografien sich verändern? Wenn vermeintliche Fakten wackeln? Wenn das, was alle über jemanden zu wissen glauben, gar nicht stimmt?

Wir sprechen darüber, wie schnell wir Geschichten glauben, die in wenigen Zeilen ein ganzes Leben erklären wollen. Über alte Familiengeheimnisse, offizielle Lebensläufe, Schubladen im Kopf – und die befreiende Erkenntnis, dass Identität nichts Festes ist.

Was wäre, wenn Wahrheit nicht objektiv ist – sondern immer nur ein Blickwinkel?

Diese Folge lädt dazu ein, die eigene Brille mal abzunehmen – und neugierig auf das zu schauen, was sich jenseits von Bewertungen, Etiketten und Lebensläufen zeigt.


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Transkript

Hallo! Moin! Wir sind wieder da! Hurra! Wir haben schon ein bisschen gelacht, also deswegen sind wir schon mal in guter Stimmung und jetzt heute habe ich was mitgebracht. Ich habe keine Ahnung, wohin die Reise führt, aber ich habe in den letzten Tagen was erlebt, wo ich gedacht habe, wow, das ist cool. Das sollte jeder wissen. Bist du schon gespannt? Ja, raus damit. Gut, okay. Ich hatte ein Gespräch mit 1 Person, die im öffentlichen Leben steht. Also wenn man die googelt, die Person, die ist also sehr erfolgreich, kann man, wie heißt das Wikipedia? Genau, da gibt es also Einträge, da kannst du also sehen, ist Kind von sowieso, sowieso geboren am, hat da die Erfolge gehabt von bis, gewohnt in Beziehung, Kinder ja, Kinder nein, keine Ahnung. Also diese Sachen können wir sehr gut nachlesen in dem wundervollen Internet oder manchmal auch in der Zeitung. Wir wollen es ja jetzt nicht auf das böse Internet schieben. Und da gibt es ja so dieses, was ist eine seriöse Quelle? Also was ist wirklich wahr? Heute geht es nämlich die Wahrheit. Also was ist wirklich, wirklich wahr? Und Ich bin also da immer von ausgegangen, Wikipedia ist so die Wahrheitsquelle überhaupt. Also wenn ich was wissen will, gucke ich da mal und habe das eben auch von anderen Menschen so mitgeteilt bekommen. Also wenn du etwas suchen willst, dann kannst du dir da sicher sein, da kriegst du die richtigen Angaben. Und ich war also mit dieser Person im Gespräch und die Person erzählte eben von ihrem Leben und dabei kam raus, dass es was ganz anderes bedeutet, wie das, was du nachlesen kannst. Und das fand ich eben spannend, hier wirklich zu sehen, wow, also wir suchen ja immer so ein bisschen als Mensch so eine Orientierung, möchte ich mal sagen, also irgendwie zu gucken, so eine Ausrichtung oder eine Richtung und wie schnell man dann eben in Gefahr läuft, auch dort wieder einfach ein Label drauf zu draufzupappen. Das ist die Person XY. Die ist XY von Beruf, kommt aus der Familie, hat dies und das erlebt und keine Ahnung. Und dann haben wir unsere Geschichte dazu. Und die Wahrheit ist eine völlig andere. Und das fand ich einfach noch mal hochspannend einfach zu sehen. Wow! Wahrheit ist wirklich, Ja, wie will ich es beschreiben? Ich muss mal gucken, ob ich das richtige Wort finde. Ja, subjektiv, also immer wieder zu sehen, Wahrheit ist etwas Subjektives. Es kann zum Beispiel sein, dass wenn jemand im öffentlichen Leben steht, dann hat er ja verschiedene Interviews gehabt mit irgendwelchen Reportern oder waren irgendwelchen Talkshows oder keine Ahnung was und dann wird eben alles zusammengesammelt, gesucht und daraus wird dann eben ein Eintrag erstellt und das kommt dann eben dabei raus. Und das fand ich so cool zu gucken, das hat mir eben nochmal mehr, mein Gehirn ist da nochmal ein bisschen mehr trainiert worden, also Gehirnjogging sozusagen, nochmal was völlig Neues, anderes gesehen. Und das fand ich cool. Also je mehr mir persönlich hilft das, je mehr ich sehe, was Wahrheit eigentlich ist, desto weniger lasse ich mich in die Irre führen und desto weniger fange ich an, mich auf irgendwelche Seiten zu stellen, weil das passiert ja oft. Also wenn du dafür bist, dann bist du aber automatisch dagegen. Tralala. Ja, so dieses. Das kann einfach schon mal passieren, wenn man mit ein paar Menschen zusammen ist und jeder da irgendwie so seine Meinung hat und glaubt, so ist die Welt oder so ist Person XY und das macht man nicht und wie kann man nur und überhaupt. Und dass es mir aber jetzt nochmal ein Stück weit hilft, einen Schritt zurückzutreten und wirklich aus 1 anderen Perspektive einfach draufzuschauen. Und ja, das fand ich hochspannend und ich bin unendlich dankbar für diese Erfahrung, die ich da jetzt nochmal gemacht habe, weil da habe ich dann doch eine sehr einseitige Brille gehabt, muss ich feststellen. Damit wollte ich einsteigen. Ja, danke fürs Teilen und willkommen im Club. Ich glaube, da finden wir uns irgendwie alle mal wieder, dass wir über jemanden etwas hören oder sehen und dann glauben, wir wissen was über die Person. Und das ist jetzt die Wahrheit, so ist er jetzt. Und ja, ich glaube, die Wahrheit ist, dass es nicht die Wahrheit gibt. Genau. Sondern dass das einfach immer, es ist veränderlich. Und als du gesprochen hast, habe ich so, oder musste ich gerade daran denken, ich habe in letzter Zeit verschiedene Freebies erstellt. Und da kam immer so ein über mich drauf. Und dann habe ich das über mich immer angepasst ans Freebie. So, Wenn ich jetzt aber sagen würde, ich bin so, wie kann das denn sein, dass es mal so ist und mal ist es dies und mal ist es das. Und da ist es ja auch, das ist eine Riesenauswahl von Sachen, die ich schreiben könnte. Aber ich habe mir dann was ausgesucht, was dazu am besten passte. Und Wenn das jetzt jemand liest, dann kann der leicht sagen, ah, die ist so und so. Oder ah, die ist das und das. Und übersieht dabei, dass das eben ein Bruchteil dessen ist, neben dem ganzen anderen. Und vor allen Dingen neben den ganzen Beschreibungen, die ich machen würde und den Sachen, die ich sage. Und dann gibt es ja noch die ganzen Sachen, die andere Leute oder wie andere Leute mich beschreiben würden, wie andere Leute mich erleben. Wenn die was über mich schreiben würden, ohne von mir irgendwelchen Input zu haben, das wäre ja noch wieder ganz anders. Und auch zu wissen, wie viele Faktoren spielen da mit rein. Also erst mal Ist da vorher, wenn man über jemanden zum Beispiel so was schreiben will, ist da schon eine Sympathie oder nicht? Und in welcher Stimmung bin ich selber, wenn ich das schreibe? Und all das beeinflusst ja, was da nachher steht. Ich meine, so bei gewissen Daten, Fakten von, was weiß ich, Familienstand, Lebenslauf oder wo man war, das ist noch relativ klar und einzuordnen. Das ist noch relativ, nennen wir es mal faktenbasiert, aber spätestens danach wird es ja wirklich offen und mir kommt gerade der Begriff willkürlich in den Sinn. Es ist ja wirklich einfach schon ein bisschen willkürlich ist, was man dann über die Person schreibt, halt abhängig von der Perspektive, auf die man gerade drauf guckt. Ja, und ich würde sogar ein kleines Veto einlegen, weil hier war es jetzt zum Beispiel so, und ich habe das auch schon öfter mal gehört, Also dieses Biografie-Thema ist zum Beispiel etwas, was sich verändern kann, wenn sich plötzlich die Geheimnisse der Großeltern offenbaren. Weil zum Beispiel die Großeltern in 1 ganz anderen Zeit vielleicht aufgewachsen sind oder auch die Eltern, je nachdem eben wann man geboren worden ist. Und dann gibt es ja einfach, früher gab es eben Dinge, dass man ein Kind am besten nur mit dem Ehemann hat und nicht einfach mit irgendjemandem, den man vielleicht geliebt hat oder keine Ahnung. Das heißt, das Kind hat einfach einen anderen Vater auf dem Papier gehabt, aber es war nicht der Vater. Und wenn eben dann alle Parteien die ganze Zeit geschwiegen haben, also das Leben eben einfach so weiterging und plötzlich ist man vielleicht, ich sag mal, über 50 oder über 60, keine Ahnung, und man erfährt auf einmal das eine oder andere Geheimnis aus der Familie, plötzlich ändert sich alles, weil dann ändert sich nämlich auch genau die Biografie. Und also auch da wieder zu gucken, auch das ist, ich habe dann auch so ein bisschen überlegt, als bei meinem Sohn könnte ich jetzt sagen, so ist es, weil ich dabei war, weil mein Mann dabei war. Bei meinen Eltern zum Beispiel weiß ich es schon gar nicht mehr. Ist das wirklich so? Oder, also, weißt du? Ich fand das jetzt hochspannend und ich weiß zum Beispiel, in meiner Familiengeschichte, da gibt es auch ganz viele Geheimnisse, die dann und wann mal hochgepoppt sind, aber so richtig weiß keiner was, aber die Menschen erzählen sich doch immer so ein bisschen was und viele sind eben auch schon verstorben, das heißt du kannst sie auch gar nicht mehr fragen und andere sagen dann, ey lass die Vergangenheit da wo sie ist vergangen, die wollen dann auch nicht drüber reden. Und das finde ich einfach irgendwie auch nochmal spannend, weil, ja, wer sind wir denn dann eigentlich, ja? So, Und plötzlich ist alles anders und es zieht dir irgendwie die Schuhe aus und du denkst, ja wie, mein Vater ist gar nicht mein Vater? Nun mal zum Beispiel, Das kommt nicht unselten vor, sage ich jetzt mal. Ja. Und ja, ich fand das sehr spannend, also eben da auch nochmal zu sehen, was bedeutet Biografie, ja? Also So, was bedeutet Biografie? Was ist mit mir? Ich weiß es nicht. Meine Eltern, die können sagen, ja, also ich kann nur heute für mich sagen, ich weiß, wie mein Sohn, also wie das funktioniert hat oder dass wir seine Eltern sind. Und früher gab es ja so diese Sprüche, ich weiß nicht, ob du die auch kennst. Ach, das Kind ist vom Postboden oder irgendwie. Also die Leute haben ja manchmal echt schräge Geschichten drauf gehabt. Und bei uns war es damals so, als unser Sohn geboren war, da haben die Leute dann alle gesagt, naja, das kann man aber, den Vater sieht man ja sofort, also auch wieder dieses, ja, in welche Schublade, ist das wirklich das Kind von dem? Gucken wir doch mal genauer hin, ja, Also so sind Menschen ja eben auch. Ah, okay, es ist nicht vom Postboden. Das ist irre, oder? Aber auch hier zu sehen, Also jetzt sprechen wir ja zum Beispiel darüber, dass plötzlich das ganze Leben in Frage stellt, weil die Biografie sich verschiebt. Aber hier auch zu sehen, was es wirklich war. Also selbst wenn ich jetzt einen Vater hatte, der nicht mein biologischer Vater war und ich hatte eine gute Zeit, ey, dann ist doch einfach gut. Der war für mich da, ich habe eine schöne Zeit gehabt, so what. Aber wenn ich da jetzt drin rumeiern will, dass ich zum Beispiel Dinge hinterfragen will, weil ich sie unbedingt wissen will, weil es ist ja eher das Gehirn, das da ständig irgendwie wissen will, warum, wieso. Und ich kenne das ja auch aus der ganzen vergangenen Arbeit, wo ich früher immer mit Familienstellen unterwegs war. Das hört ja dann gar nicht mehr auf, wenn du da anfängst, in der Vergangenheit rum zu operieren. Du findest immer einen Makel, du findest immer irgendwas Neues, wo man nochmal reinguckt und nochmal ein Stück tiefer und nochmal besser. Aber was wäre, wenn das gar nicht nötig wäre? Ja, also Wir sind so viel mehr jenseits unserer aller Biografien oder die Essenz ist einfach Heil und Ganz, egal wie, was wir erlebt haben, wie wir geboren worden sind, selbst wenn da viel Dramatik war, aber die Essenz ist einfach unzerstörbar und ich finde, das ist eben total befreiend. Ich muss mich nicht mehr mit diesem ganzen alten Gelatter beschäftigen. Ich darf, ich kann, natürlich. Aber oft ist es eben auch, die Wunden sind irgendwie verheilt, der Grint ist eigentlich so gut wie verheilt und man fängt wieder an und holt das scharfe Skalpell raus und ritzt da nochmal rein und nochmal schön und nochmal alles schön hochholen, weil irgendwer mal gesagt hat, dass darin ja die Erlösung liegt, wenn man richtig tief bohrt, dann kommt der Schatz. Aber was wäre, wenn es einfach reicht, dass wir wissen, dass wir in diesem Ursprungsdesign, dass wir in diesem Ursprungsdesign, wie wir geboren werden, einfach immer heil und ganz sind, die Essenz jenseits dessen, was wir erleben oder erlebt haben. Und dass wir dann einfach leichter weitergehen können. Und nicht mehr so sehr verhaftet sind mit, mit was uns zugestoßen ist. Ja, und auch, dass meine Identität und wer ich bin und was ich bin nicht von meiner Vergangenheit oder von meiner Biologie oder so abhängt. Also, dass es nicht, wer ich bin, sagt, also hängt nicht davon ab, wer meine Eltern waren. Also wenn ich jetzt rausfinde, ich wurde adoptiert oder so. Und plötzlich bricht ja für viele erstmal die Welt zusammen, was ja einerseits auch verständlich ist, weil alles, was sie dachten über ihre Eltern, auf einmal nicht mehr relevant zu sein scheint. Und dass dann vielleicht der Drang da ist, die Anführungsstrichen echten Eltern oder die Erzeuger zu finden, zu gucken, wo hab ich Ähnlichkeiten, wo bin ich gleich und so. Aber gleichzeitig auch zu wissen, ob ich da was finde, wo ich gleich bin oder nicht, ist völlig egal, weil das sagt nichts über mich aus. Also wenn ich mir jetzt so, also wir sind ja, ich bin mit 2 größeren Brüdern aufgewachsen und Optisch war ich mit einem eher gleich als mit dem anderen. Also man wäre nicht drauf gekommen, dass wir irgendwie Geschwister sind. Also das. Da ist ja auch nicht 1 ist nun nun besser oder schlechter oder 1 ist gehört mehr zu dieser Familie als die anderen, sondern das ist ja auch völlig willkürlich im Sinne, wie man aussieht und ob man dazu gehört. Und einfach dann zu wissen, dass das, wer oder was ich bin, hat nichts damit zu tun, wer meine Eltern sind oder was passiert ist, oder wie ich aufgewachsen bin, in welcher Familie ich aufgewachsen bin. Auch wenn es vielleicht manchmal im Außen so aussieht, also auch wenn das Umfeld manchmal vielleicht sagt, oh, du kommst aus der Ecke oder oh, du wohnst in diesem Bereich und und da ist eine gewisse Abwehr oder Ablehnung. Einfach zu sehen, ja, das ist deren Geschichte. Es ist deren Geschichte über den Ort, über die Gegend, über die Straßenreihe, was auch immer. Aber schlussendlich hat es nichts mit mir zu tun. Und ich kann das persönlich nehmen und ich kann mich angegriffen fühlen und ich kann glauben, ja stimmt, die haben recht, mit mir stimmt echt was nicht. Aber ich muss das nicht. Denn ich sehe, ich bin okay, wie ich bin, no matter what, egal, was passiert ist, egal, Egal was auch immer, ich bin okay, ich bin unkaputtbar. Dann fällt es mir vielleicht auch leichter, das einfach so stehen zu lassen und da nicht drauf einzugehen. Ja, das ist schön. Und was mir eben auch noch gerade kam, diese Frage, ja, wer bist du denn eigentlich, weißt du, wer du bist? Auch diese Frage, finde ich, amüsiert mich ja mittlerweile so ein bisschen. Also früher hat die mich wahnsinnig gemacht herauszufinden, wer ich denn überhaupt bin und so weiter und so fort. Und jetzt einfach zu sehen, Hey, das auch das verändert sich ja ständig. Ich bin nicht mehr die, die ich gestern war. Punkt. Ja, da gibt es vielleicht gewisse Anteile. Ich habe mir gewisse Rituale gemacht, wo es scheinbar so aussieht, als wenn ich die oder die wäre. Aber ich bin definitiv nicht mehr die, die ich gestern war. Denn gestern ist letztendlich auch schon wieder vorbei. Also hier auch zu sehen, wie wandlungsfähig das ist. Weil das sieht ja oft so aus, als wäre das ein Stein gemeißelt, also so nach dem Motto. Ja, wer bist du denn eigentlich? Du bist doch die und die und so und so. Äh, nee. Ja und nein. Manchmal vielleicht schon, dann wieder nicht. Ja, aber hier zu sehen, das ist nicht in Stein gemeißelt. Da ist wahnsinnig viel Freiraum. Und denen sich eben auch zu erlauben, das zu sehen, dass es eben so ist. Ja, ich meine, wir können das wunderschön am Gras sehen, das Gras wächst. Wir waren im Urlaub, wir haben vorher gemäht, wir kamen wieder, wir waren nur eine Woche weg und das Gras war sichtbar gewachsen. Da ist es so sichtbar. Nur bei uns selbst merken wir es eben nicht so wirklich, weil wir es so nicht sehen. Aber auch hier können wir diesen Blick einfach mal ein bisschen schärfen für uns selbst, einfach auch zu sehen, wow, ja, das stimmt. Also einfach nur zum Überprüfen. Also eben nicht dieses, Irgendwann hat dich irgendwer in irgendeine Schublade reingesteckt, sei es der Englischlehrer oder sonst irgendwer oder der Sportlehrer und gesagt, du bist doch, du kannst doch nicht und du bist doch und man kann all diese Überzeugung auch einfach überprüfen und wirklich nochmal für sich selber schauen. Ist es wirklich wahr? Ja, wir sind mal wieder bei dieser Wahrheit. Kann ich zu 100% davon überzeugt sein, dass es wirklich wahr ist? Ja, ich finde es sehr hilfreich. Ja. Und sich einfach daran zu erinnern, wir sind Energie in Bewegung. Deswegen können wir nicht ein festes Ding sein. Nicht ein festes Ding sein. Ja, das ist doch ein schöner Abschluss. Also einfach auch die Einladung, vielleicht selber auch ein bisschen milder mit sich zu werden oder mit sich selber mehr ins Reine zu kommen und einfach zu sehen, was wirklich vor sich geht. Ja, das ist nie die Wahrheit. Genau. In diesem Sinne eine schöne Zeit. Bis bald. Untertitel von Stephanie Geiges

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede