Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 139 Episoden

Folge # 138 - Die Schönheit des Wartens: Wie wir Ruhe und Frieden wiederfinden

03.11.2025 27 min

Zusammenfassung & Show Notes

Heute geht es um Unsicherheit, das große Fragezeichen und den Moment, wenn scheinbar „nichts“ passiert. 
Was macht das mit dir, wenn du nicht weißt, was als Nächstes kommt? Kennst du das nervöse Scharren mit den Hufen, das ungeduldige Warten auf Antworten, Ergebnisse oder das berühmte „Go“ im Leben?
In dieser Folge laden wir dich ein, gemeinsam mit uns diesen Raum zwischen Tun und Ergebnis zu erforschen – egal, ob er sich nach endlosem Warten oder nach einer wohltuenden Pause anfühlt.

Was, wenn genau in dieser Leere, im Moment der Nicht-Gewissheit, faszinierende Schätze verborgen sind? ✨ Lass deine gewohnten Vorstellungen für einen Moment los und entdecke, welches Potenzial im Nichtwissen liegt. Wir eröffnen dir Sichtweisen, wie du entspannter mit Unsicherheiten umgehen und sogar Freude am Ungeplanten finden kannst.

Aus dieser Folge kannst du mitnehmen, wie kraftvoll es ist, manchmal einfach innezuhalten, einen frischen Blick auf scheinbare Pausen zu werfen und dabei dich selbst ganz neu zu erleben. Wer weiß, was du entdeckst, wenn du dich auf das Nichtwissen einlässt? Wir sind gespannt auf deine Erfahrungen und freuen uns, wenn du deine Schätze mit uns teilst! 



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Transkript

Michaela hat die Kugel gefunden. Hallo! Heute habe ich was mitgebracht, Heute habe ich was mitgebracht. Was mir zunehmend auffällt, wenn ich meinen Blick so zweifeln lasse. Und nicht nur in meinem eigenen Leben oder bei meinen Nächsten oder Liebsten, sondern auch wie es gerade in der Welt im Außen irgendwie zugeht. Und zwar bringe ich mal diesen Begriff rein, dieser Raum des Nichtwissens. Also wenn wir in diesem Raum sind von Nichts oder genau der Raum des Nichts, dann ist es manchmal schwer auszuhalten. Also vielleicht, ich bringe mal ein ganz paar praktische Beispiele. Also auf der einen Seite sind wir es ja gewohnt, wenn wir, also du kannst zum Beispiel im Internet kannst du irgendwie auf den Button sofort kaufen drücken und hast ein Webinar gekauft und unter Umständen kannst du quasi sofort loslegen, ja? Also bezahlt und los geht's. Und es scheint irgendwie Und es scheint irgendwie so das Normalo zu sein. Und dann gibt es eben noch all das andere. Und zwar, dass Dinge eben einfach einen Raum brauchen. Wie wenn wir unser Bio-Gemüse hier ansehen, dann ist es einfach so, da gibt es diese kleinen wundervollen Samen, die werden in die Erde gesteckt, dann kriegen die Licht und Wärme und Wasser und liebevolle Worte und dann passiert meistens erstmal nicht viel. Das heißt, wir sind im Raum des Nichtwissens, Wir sehen nichts. Würde man vielleicht nochmal in der Erde rumwühlen, könnte man dann schon mal ein bisschen was sehen von diesem Keim, aber so von dem bloßen Auge betrachtet sieht es so aus, als passiert da nichts. Und das ist, was mir immer mehr auffällt, dass Menschen total ungeduldig werden, ich natürlich überhaupt nie. Also du sprichst rein aus der Theorie. Ja, genau. Wenn man das Ergebnis nicht sieht. Also dieses, ich schicke dir eine Nachricht und du antwortest nicht. Zum Beispiel. Also passiert bei Michaela eigentlich nie, aber... Genau, nicht alles reine Theorie. Also du schickst jemand anderem eine Nachricht und da kommt einfach nichts, ja? Oder wenn, dann kommt mal so mal so ein paar kryptische Halbworte. Also Halbworte sind ja auch gerade total in, also irgendwie habe ich das Gefühl, die deutsche Sprache, die lässt gerade ihre Feder. Es ist irgendwie kaum, Es gibt kaum noch Menschen, die wirklich schöne, lange Sätze sagen, sondern alles nur so in 3 Schlüsselworten und dann seht zu, wie du fertig wirst. Jetzt schweife ich gern ab. Aber es geht diesen Zwischenraum. Wenn ich was tue und das Ergebnis nicht kommt. Und es sieht eben so aus und unser Gehirn findet es ja auch total geil, Also wissenschaftlich habe ich mich natürlich auch mit der Theorie befasst, logischerweise. Unser Gehirn findet es einfach cool, wenn da irgendwelche Nachrichten auf dem Handy aufpoppen und wir dann, ha, Belohnungssystem ist eben da. Und das kennen wir ja auch von irgendwelchen Sachen kaufen und dann ist dieses geile Gefühl von wow wie cool vielleicht für einen Moment da und auf einmal ist da wieder dieses Nichts. Aber wie kann man denn wirklich jetzt mit diesem Raum von Nichts umgehen, ohne ungeduldig zu werden? Weil das ist ja das, was oft passiert. Menschen werden ungeduldig. Ich natürlich nicht, überhaupt nicht. Du machst einen Termin. Ah, genau. Du machst einen Termin. Willst einen Termin machen. Letztens habe ich mit jemand gesprochen, der hat einen Therapieplatz gesucht. Ein Jahr. Ein Jahr! Ja, irre. Also dieses, oder du suchst einen Termin bei einem Hautarzt, hab ich letztens von jemandem gehört. 3 Monate mit Kleinkind? Wow, cool. Also dieses, wie gehe ich damit wenn nicht sofort irgendwie ein Ergebnis da ist? Wenn das, was ich mir in meinen Kopf gesetzt habe oder ich einfach eine Erwartung habe, wie natürlich, wenn ich, ich meine, natürlich gebe ich die Samen in die Erde und ich habe eine Erwartung, dass da irgendwie ein schöner Salatkopf oder eine Zucchini oder Karotte, Radieschen, keine Ahnung, was auch immer rauskommt. Aber ob das wirklich so wird und wann das wird und ob jedes Samenkorn aufgeht, I don't know. Und ich finde, das ist nochmal hilfreich zu wissen, wie funktioniert das eigentlich da draußen mit unserer Natur, also nicht jetzt mit dem schneller höher weiter, sondern wie funktioniert es, wenn wir uns mal unsere Natur anschauen? Und da fällt mir immer wieder auf, die braucht einfach Raum und Zeit. Und scheinbar passt das nicht in unsere moderne Welt. Raum und Zeit. Wie? Du bist immer noch nicht fertig. Es gibt es doch gar nicht. Und was wäre, wenn es doch möglich wäre, dass es für jeden von uns möglich wäre, dass wir uns diesen Raum und diese Zeit nehmen. Und da habe ich noch ein Beispiel. Michaela schaut schon mit den Hufen, ich spüre es. Nein, doch, ich spüre es. Aber gut. Ich hatte letztens die Möglichkeit, für 4 Tage auf einen Kurztrip zu verreisen. Und dann kam so aus meinem Innersten heraus, bleib zu Hause Und dann machst du einfach mal nix. Und ich muss sagen, das war die coolste Zeit ever, die ich seit Wochen, Monaten erlebt habe. Dieses Nichts. Also einfach dieses, diesen freien Raum zu haben und dann intuitiv einfach meinem Gefühl zu folgen, was jetzt dran ist. Also ohne Ergebnis, nicht zielorientiert, sondern wirklich einfach in diesem Fluss des Lebens. Und es war eine mega coole Erfahrung und vor allen Dingen war ich innerlich total im Frieden. Und ich wünsche mir für jeden, dass er dieses Gefühl einfach mal wieder erfährt, dass es da ist. Da muss man nicht erst in irgendeinen Urlaub fahren. Das Gefühl ist einfach da. Wenn wir einfach mal wieder die Aufmerksamkeit vom Außen abziehen und wieder mehr zu uns ins Innen zurückkehren. Ja, das war jetzt ein bisschen durcheinander, aber das macht nix und ich bin gespannt, was Michaela da jetzt mitbringt. Da sind wir schon 2, die gespannt sind. Danke für deinen Einstieg und ja, dieses Instant Ratification, so wird es im Englischen benannt, diese sofortige Belohnung, das kennen wir, glaube ich, alle und erleben das mehr, als es uns bewusst ist. Und mit der Ungeduld und dem Raum des Nichtwissens, das hatte ich auch gerade, war über Kleinanzeigen mit jemandem in Kommunikation über etwas, was sie verkauft hat und habe da eine Frage gestellt und in meiner Vorstellung sah es so aus als naja ein 2 3 Stunden, dann wird sie wohl antworten. Ja und dann war ich da in diesem Raum des Nichtwissens, wo der mit meiner Vorstellung davon, was ich wüsste, wie lange es dauert, kollidiert ist. Und da war ich eben, und da war ich in diesem Ich scharre mit den Hufen. Und ich dachte, Mensch, jetzt kann sie aber doch mal antworten. Jetzt müsste sie doch aber mal. Musste sie nicht. Dann hat sie irgendwann geantwortet und ich hatte noch eine Nachfrage. Jetzt kommt vor 3 Minuten hat sie mir gerade geschrieben. Ich hatte es tatsächlich zufällig gesehen. Oh wow, dann wird sie ja dann gleich antworten. Ja, hätte auch passieren können, war aber nicht so. Wir spulen einen Tag vor und dann irgendwann kommt eine Antwort von ihr und das war ein Austausch über ein paar Tage, was ich eigentlich wirklich gewohnt bin, dass das innerhalb von ein paar Stunden geht. Wenn überhaupt. Und da ist mir selber auch noch mal bewusst geworden, wow, wie gewohnt ich bin, dass das eben so schnell geht. Wie schnell mein Kopf ist oder wie schnell mein System ist und was normal ist und wie das zu laufen hat. Und dieses mit den Hufen scharren ist ja nichts anderes als in dem Raum des Nichtwissens zu sein und irgendwie raus zu wollen. Denn wir wissen ja nicht wie lange irgendwas dauert. Das wissen wir nie. Ich meine selbst Wenn eine Frau schwanger ist, dann hat man ja so die Vermutung, so ja, gewöhnlicherweise Pi mal Daumen, sagen wir mal 9 Monate. Auch da gibt es manchmal die Situation, dass es nicht so lange dauert, Was dann ja nicht wirklich erwünscht ist. Und trotzdem kann man im dritten oder vierten Monat sein und sich wünschen, boah, ich möchte es jetzt gerne morgen haben. Ich will nicht mehr schwanger sein. So man kann die Vorstellung haben, die kollidiert aber mit unserer Natur und mit dem, wie wir Menschen funktionieren. Und da können wir uns auf den Kopf stellen und machen, was wir wollen. In der Regel dauert das halt diese gewisse Zeit. Und da haben wir halt so ein Konzept und so eine Vorstellung, wie lange das dauert. Und bei dem Gemüse, was du beschrieben hast, ja auch. Da haben wir so eine gewisse Vorstellung, naja, wenn ich das da jetzt reinstecke, wenn alles gut läuft, wenn nicht irgendwelche Mäuschen oder Vögelchen oder wer auch immer sich an den Samen bedient und das Wetter mitspielt und die alles kriegen, was sie brauchen, dann dauert es x Tage, Wochen, je nachdem worum es geht und dann ist das fertig und erntebereit, was ich da gepflanzt habe. Und das sind eben Erfahrungswerte, die der Natur entsprechen Und die Vorstellungen, die wir in unserem Kopf haben, wie lange Dinge dauern dürfen, die haben halt oft mit der Realität nichts zu tun. Und du hast gefragt, was wir tun könnten, diese Situation des Wartens oder des Nichtwissens auszuhalten. Und was wäre, wenn es da gar nichts zu tun gäbe, sondern uns einfach zu erlauben, auch das mal wieder zu erleben. Denn ganz ehrlich, wann erleben wir diese Situation noch? Wann sind wir irgendwo, wo wir wirklich auf etwas warten und nicht sofort eine bestellbestätigung oder das ebook runtergeladen und können loslegen oder ich sag mal als kind wenn ich einen wunschzettel geschrieben habe der fing dann aber vielleicht schon mal im März an oder so, wenn ich irgendwo im neuen Quellekatalog was gesehen habe, was ich mir wünsche und dann musste ich halt warten bis Weihnachten. Und das war einerseits total nervig, Aber andererseits ja auch irgendwie schön, weil ich mich ja die ganze Zeit darauf gefreut habe und irgendwie auch gehofft, dass ich das kriege oder zumindest einen Teil davon. Aber Wie oft im Alltag erlauben wir uns das nicht zu tun? Also ich merke das bei mir selber ja auch, wenn ich irgendwo warten muss, weil der Computer irgendwas rendert oder was auch immer. Ach, dann habe ich noch 47 andere Dinge, die ich machen will, dann schnappe ich mir das Handy und beantworte eben was, oder hier, oder guck doch mal eben auf Instagram, oder was auch immer, check nochmal meine E-Mails und bin dadurch eben nicht einfach in dem Moment und warte eben bis der Computer soweit ist. Und wenn ich, wenn ich an der Kasse stehe und warte, hole ich dann das Handy raus und mache irgendwas oder beim Arzt im Wartezimmer, nehme ich da ein Buch mit oder hole ich das Handy raus oder sitze ich da einfach und bin ohne irgendwas zu tun. Und Ich glaube, das ist wirklich was, was wir verlernt haben oder uns ganz selten erlauben, einfach im Moment zu sein und nichts zu tun. Auf der Terrasse zu sitzen und nichts zu tun, den Vögeln zuzuhören und was man überhaupt in diesen Momenten alles sieht und entdeckt, wenn man nichts tut, sondern einfach da sitzt, was man auch mal für Geräusche wahrnimmt, die man vielleicht vorher nie gehört hat, was man sieht, welche Blumen da plötzlich sind, die wahrscheinlich schon länger da sind, die einem aber nie aufgefallen sind, dass irgendwelche anderen Blumen vielleicht schon blühen. Und vielleicht ist der Blick dann sofort wieder bei den Unkräutern oder Wildkräutern und der Impuls ist da, oh, nee, jetzt muss ich aber aufstehen und die rausreißen. Oder eben auch rausreißen oder eben auch nicht. Was wäre, wenn ich einfach da sitzt bleiben kann? Ja. Ja, Danke für deinen Teil und mir ist gerade auch noch mal so klar geworden. Also zum einen sehe ich das auch so, wir haben das irgendwie mehr oder weniger verlernt. Zum anderen gibt es ganz viele Beispiele, wo wir auch sehen, mir fiel gerade eine Schulzeit ein, du hast die Arbeit geschrieben, wann du die wiedergekriegt hast, ja je nachdem, wann der Lehrer Zeit hatte, ob er Lust hatte, wenn Ferien dazwischen waren. Ja, da habe ich auch gerade gedacht, oh nein, du noch Fähne dazwischen. Genau, also eigentlich können wir das gut, weil wir vergessen nämlich dann auch, wie dringlich das wirklich ist. Ich glaube so, Wo es wirklich tricky werden kann, ist wenn es was ganz persönliches geht. Also bei deinem eBay, okay, das hättest du jetzt auch irgendwie noch überleben können, selbst wenn du da was dringendes gewollt hättest. Also gut, okay, vielleicht auch nicht. Stell dir vor, es sind irgendwelche Tickets und der Termin des konzerts kommt näher und so also das ist man nicht so weil man mal nicht so lapidar sein genau das kann ganz dringend alles alles dringend machen, aber das wäre natürlich offensichtlich dringend. Also es ist so lebenswichtig quasi. Spaß beiseite. Wenn es wirklich so was ist, wo es eine Beziehung geht, also wirklich so eine Beziehung, Eltern, Kind oder Partner. Also vielleicht hat man sich gerade eine Auszeit verordnet und man hat wieder irgendwie Kontakt und dann antwortet er nicht oder wenn man frisch verliebt ist, passiert das ja auch oft, du schreibst dann und dann kommt nichts von dem anderen, dann geht es im Kopf dann wieder los, diese ganzen Stürme. Ja, vielleicht hat er es doch nicht ernst gemeint oder keine ahnung oder also das sind ja eben einfach auch diese punkte und ich finde auch hier hilft es aus diesem illusions geduld auszusteigen denn fakt ist wir wissen nicht was auf der anderen Seite passiert. Ja, Michaela ist zum Beispiel eigentlich von mir gewöhnt, dass ich Punkt hier auftauche und heute war ich 2 Minuten zu spät. Und ich fand das spannend einfach mal zu sehen, wow, das geht also auch. Also dieses nur weil wenn wir uns treffen, ich immer auf dem Punkt bin, hat das noch gar nichts zu heißen. Und was bei mir abgeht, warum ich gerade nicht auf den Punkt komme, das kann alles Mögliche bedeuten. Es kann sein, dass ich aufgehalten worden bin, es kann sein, dass ich einfach rumgedrödelt habe, es kann sogar sein, dass ich es vergessen habe. Das kann alles Mögliche bedeuten. Das, was der andere sich, in dem Fall dann vielleicht Michaela ausgemalt hat, für einen Moment, schreibe ich mal, bla bla bla. Wir wissen nichts. Also immer wieder zu sehen, wir wissen nichts. Ich kann nicht in deinen Kopf reingucken, obwohl ich manchmal gerne Michaelas Kopf reingucken würde. Glaub mir, du wärst nach 2 Sekunden frei, wenn ich wieder raus... Ich würde ja manchmal gerne auch in meinen eigenen Kopf reingucken und gucken, mal rumrühren, dass mal wieder alles so ein bisschen... Dass das Ganze sich mal ein bisschen wieder settelt. Ich glaube, es ist wirklich hilfreich, immer wieder zu gucken und sich immer wieder in die Richtung unserer wahren Natur zu orientieren, beziehungsweise hilft mir das persönlich immer, wenn ich raus gucke und schaue, was macht denn unsere Natur eigentlich oder was macht Wetter? Ja, weil Wetter finde ich auch so phänomenal, wie das einfach innerhalb von Sekunden sich verändern kann. Und damit einfach zu gehen und wow, ich bin so froh, dass wir Wetter nicht auf Knopfdruck bestellen können. Stell dir das mal vor, bei wie vielen Milliarden Menschen sind wir hier? 8? Ich weiß nicht, aber es wäre allein schon im Ort oder in 1 Stadt wäre es ja schon irre. Also Das ist schon gut designt, dass wir da nicht jeder die Fernbedienung haben. Ich hätte gerne 30 Grad, nee 17 reichen. Ich hätte es gerne bewölkt. Nichts, Sonne total. Aber wir brauchen Regen, Hilfe. Ja, also da einfach. Ich finde das total hilfreich und das ist auch der Punkt, warum ich es in diesem Raum des Nichts super gut aushalten kann die meiste Zeit. Weil ich eben einfach immer mehr sehe, es ist wie es ist, gerade in diesem Moment. So wie wenn ich die Samen einpflanze, ich gehe da mit voller Zuversicht und Hoffnung ran, was draus wird und da haben wir dieses Jahr auch wahnsinnige Erfahrungswerte wieder gesammelt. Und da ist uns dann so beim Besprechen klar geworden, du kannst dir alles Mögliche ausdenken, wie du das am besten machst, mit welcher Erde und keine Ahnung was. Und trotzdem war alles dieses Jahr anders, wie die Jahre zuvor. Also hier einfach wirklich zu sehen und ich habe auch mit einem Gärtner gesprochen, der wirklich auch Experte in diesen Dingen ist und keine Ahnung wie viele Tausende von Tomaten, der da immer erntet und verschiedenste Sorten und er auch gesagt hat kein Jahr ist einfach wieder es anderes. Es ist immer anders und hier einfach zu sehen, So ist es. Jeder Moment ist einfach immer wieder anders. Und das andere ist eine Illusion. Ja, das ist cool. Die Verlockung im Außen ist geil. Und auch zu sehen, wow, das brauche ich noch. Und hinterher dann festzustellen, ja, okay, das Geld hätte ich mir vielleicht auch einfach auf die Seite legen können und dann hätte ich jetzt schon richtig viel angespart und würde schon jetzt zu den reichsten Menschen dieser Welt gehören, keine Ahnung, was auch immer. Einfach zu gucken, was wäre, wenn Was wäre, wenn man einfach mal in diesem Raum des Nichts experimentiert? So würde ich es mir jetzt mal sagen. Also eine Einladung, einfach mal zu gucken. Was passiert denn dann? Und ich war echt wieder mal super überrascht, wie cool sich da manches einfach gefügt hat. Und wie sehr ich, das wünschen wir uns ja auch immer wieder, dass wir bei uns selbst bleiben können und trotzdem entspannt im Außen sein können. Wie sehr ich bei mir selbst war und gleichzeitig trotzdem entspannt war, wenn andere irgendwie mich kontaktiert haben. Und ich finde das mega, weil es mir einfach noch mal gezeigt hat, Wenn ich mir Klarheit wünsche, dann hilft es mir einfach, einen Raum zu haben, einen Raum des Nichts oder des Nichtwissens. Und dann damit einfach mal zu sein. Ja. Mir kommt gerade noch, wann immer wir Ungeduld spüren, könnten wir es auch als Einladung sehen, wieder in den Raum des Nichtwissens zu gehen. So einfach. Es ist ein bisschen wie so ein Tanz immer, hin und her und hin und her. Ja, dann würde ich das sagen. Viel Spaß beim Tanzen, oder? Viel Spaß beim Tanzen, beim Ausprobieren, beim immer wieder Justieren und beim dich einlassen auf den Raum des Nichtwissens. Und wer weiß, welche Schätze da waren. Genau und wir freuen uns, wenn du deine Schätze mit uns teilst oder wenn du eine andere Frage hast, dann melde dich gern bei uns. Absolut. In diesem Sinne, eine schöne Zeit.

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede