Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 140 Episoden

Folge # 139 Zielsetzung ohne Druck: Wie du entspannt und kreativ deine Wünsche erreichst

17.11.2025 30 min

Zusammenfassung & Show Notes

Hast du dich auch schon mal gefragt, warum manche Ziele sich wie ein Muss anfühlen und andere ganz leicht und fast von selbst erreicht werden? 🤔 In unserer neuen Folge von „Alles ganz anders“ nehmen wir dich mit auf eine persönliche Reise rund um das Thema Ziele – aber ganz ohne glatte Patentrezepte und Erfolgs-Schritte, wie du sie überall liest.

Wir sprechen offen darüber, welche Missverständnisse es beim Thema Ziele gibt und warum Methoden, die für den einen perfekt sind, beim anderen einfach nicht zünden. Erfahre, warum das Lustprinzip für uns oft viel effektiver ist als starre Business-Pläne oder Vision Boards, die sich unter Umständen mehr wie Mahnmale anfühlen als wie echte Motivation.

Es geht um kreative Umwege, intuitive Entscheidungen und wie du echten Spaß entwickeln kannst – unabhängig davon, was „man“ über Zielerreichung sagt. Lass dich inspirieren, die eigenen Antennen auf Empfang zu stellen, dich treiben zu lassen und keine Angst vor Veränderung zu haben. ✨

Wir laden dich ein, deine eigenen Vorstellungen von Zielen zu hinterfragen und vielleicht eine ganz neue Leichtigkeit im Umgang damit zu entdecken. Es gibt nicht den einen Weg – aber vielleicht findest du in unserer Folge Ansätze, die genau zu dir passen.

Falls du dich für die 3 Minuten Routine aus Japan interessierst:



Wünscht du dir persönliche Unterstützung bei deinen eigenen Herausforderungen?
Hier kannst du mit uns in Kontakt treten:
Alexandra Rosit-Hering
  - Email 📧: info@neuaufgestellt.de
https://www.neuaufgestellt.de
Michaela Thiede - Email 📧: info@michaela-thiede.de
https://www.michaela-thiede.de


PS: Hast du einen Themenwunsch? Schreib uns oder komm doch zu unserem nächsten Live Treffen im Cafè für die Seele. Alles weitere und den Zoom-Link bekommst du hier: https://www.allesganzanders.de/newsletter/


Ach übrigens….wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann freuen wir uns sehr, wenn du ihn mit anderen teilst und / oder uns eine Bewertung schenkst.

Wenn du magst ...kannst du uns auch gerne als kleines Dankeschön einen virtuellen Kaffee ausgeben.
Das ist absofort hier: https://www.allesganzanders.de/kaffee/  möglich.



Transkript

Hallo, moin! Heute geht es Ziele. Wow! Und Wir hatten jetzt schon so ein kleines Vorgespräch und das war so cool, dass wir gedacht haben, dazu nehmen wir jetzt einfach mal eine Folge auf. Weil es gibt meines Erachtens und schauen wir mal, was Michaela, was sie dann dazu sagt. Es gibt draußen irgendwie so ein Missverständnis, als würde es die eine Strategie geben, Ziele zu erreichen. Und ich habe festgestellt, ich rede jetzt erstmal in der Ich-Form, dass das irgendwie bei mir ganz oft gar nicht funktioniert. Und wenn ich jetzt mal ziemlich weit zurückgehe, ich komme ja ursprünglich auch aus dem NLP-Bereich, da geht es ja ganz viel darum, dass du einfach Ziele erreichst, wie du die erreichen kannst, mit bestimmten Schritten, was du tun kannst und ich kann mich an meine Trainerausbildung und auch Coachausbildung erinnern. Ich war da immer so ein bisschen wie ein Nerd oder wie so eine Außenseiter, weil die sind alle ziemlich gut mit diesen 5, 10, keine Ahnung wie viele Schritten zurechtgekommen. Und bei mir war das immer eher so intuitiv, ich kann dann immer mit irgendwelchen Sachen die Ecke, was zwar für den, wenn wir die Übungen machen, gemacht haben, was für den anderen super hilfreich war, weil das völlig aus dem FF, also, aber hatte nix mit diesem Lehrplan zu tun. Ich habe das Ziel nicht erreicht. Also ich bin quasi zu meinen Zielen gekommen, aber nicht mit diesem Schritte-Programm. Wie bei Matheaufgabe, du hast das richtige Ergebnis, aber du hast nicht den Schritt, den man haben will und bei Matheaufgabe wärst trotzdem Fehler Pech. Ja, genau. Und weißt du, was noch viel spannender war? Irgendwann hatten wir mal so einen, ich weiß nicht, irgendwie so einen halben Tag, wo es Collagen basteln ging. Und ich dachte irgendwie, ach, das ist cool, das liegt mir. Weißt du, so Sachen und ein bisschen aus der Zeitung ausreisen und träumen und ach, das ist schön und das gefällt mir. Michaela rollt gerade die Augen, ich fand das geil. Also ich da richtig schön. Und da waren richtig coole Sachen auf meinem Ding drauf. Also unter anderem einen Mini, einen roten Main-Coon-Kater und ach ich habe keine Ahnung, was auch immer. So. Und damit war das Ding aber für mich irgendwie erledigt. Also ich habe meine Ausbildung abgeschlossen, Ich habe da ein super Ding hingelegt. Trotz meiner Intuition wurde das abgenickt, weil das irgendwie trotzdem irgendwie einen Sinn ergeben hat. Und dann habe ich das irgendwie erstmal wieder vergessen. Und trotzdem war ja dieser Wunsch immer wieder da und dann war es soweit. Dann hatte ich meinen Mini, dann hatte ich meine rote Katze, die weiße Füße hatte, warum auch immer, das hat jetzt nicht so ganz gepasst, aber die Katze ist mega. Und dann habe ich irgendwann mal die Kollegen getroffen aus der damaligen Ausbildung und habe so gefragt, wie es denn eigentlich so mit ihren Wünschen und Zielen und Träumen, was denn da so passiert ist. Und dann war das ziemlich spannend, weil die da alle rumgenölt haben. Ach, so ein Scheiß, das hat alles nicht funktioniert und keine Ahnung. Also diese 3, 5, 7 Schritte Programme haben eben nichts genutzt. Und mir kam meine Kreativität oder mein Improvisationstalent einfach immer wieder zugute, dass ich keine Ahnung, die Antennen waren halt einfach ausgestreckt Und so kam mir halt immer wieder irgendwelche Sachen über den Weg gelaufen. Und so funktioniere ich, wenn es ums Thema Ziele geht. Also dieses, Mach dir mal jetzt eine klare Strategie. Du willst bis xy das und das erreicht haben. Das ist eher für mich. Das macht mir so viel Druck, da bin ich irgendwie keine Ahnung eher raus. Aber wenn es so ums Kreative geht und oh, wo habe ich jetzt Lust drauf? Ja, ich habe jetzt Lust auf das. Ich habe jetzt Lust, ich möchte jetzt gerne eine rote Maine Coon Katze in meinem Leben haben. Oh, so ein Minifahren, das wäre geil. Also dieses Lustprinzip, das funktioniert bei mir ziemlich gut. Da spüre ich die Vibes und da, Das ist jetzt nicht unbedingt, dass ich das dann sofort erreiche, also jetzt nicht in 4 Wochen oder keine Ahnung, wobei könnte sein, dass das auch funktioniert. Aber das, was da auf meiner Collage damals drauf war, habe ich alles erreicht. Und ich fand das irgendwie mega spannend und im Vorgespräch ist mir jetzt auch einfach nochmal klar geworden, dass jeder da einfach seine andere Herangehensweise hat. Und deswegen finde ich das ziemlich cool das mal hier rein zu bringen, weil das sieht ja wirklich im Außen so aus als gäbe es diese eine super Methode mit denen du dieses Ziel erreichst. Und bevor ich jetzt an Michaela übergebe, fiel mir gerade noch was ein. Jetzt muss ich mal überlegen, wie dieser Supertyp heißt, dem alle folgen. Irgendein englischer, amerikanischer Hype-Fuzzi, der auch so mit Ziele erreichen total berühmt ist. Meinst du Tony Robbins? Ja, Genau. Und von dem habe ich jetzt zweimal gehört, hinter den Kulissen, also quasi mit 2 Menschen zu tun hatte ich. Der eine war direkt mit ihm mehrmals zu Gange und der andere hat nur über Internet von ihm die ganzen Sachen konsumiert. Und beide sind erfolgreich gescheitert. Also das möchte ich einfach heute mal richtig aufdröseln mit dir, dass es nix mit Tony Robbins zu tun hat, ob ich meine Ziele erreiche oder nicht. Sondern, dass da viel mehr gibt und es lohnt sich da mal ein bisschen näher rein zu gucken. Und ich bin gespannt, was du jetzt sagst. Wow, ich auch. Gut, dass du nicht in meinen Kopf gucken kannst, denn da war gerade ein Feuerwerk von Ideen und was und welche Richtung ich gehen könnte. Und das mit dem NLP kenne ich auch, ich habe da ja auch eine Ausbildung gemacht. Und mit diesen Schritten, das war mir irgendwie immer ein bisschen, weiß ich nicht, es war nicht meins. Zumal mein Kopf ja auch immer gesagt hat, wenn ich das noch nie hatte und da noch nie war, woher soll ich dann wissen, welche Schritte da nötig sind? Also wenn ich jetzt nach, was weiß ich, ich will nach Peru, habe aber keine Landkarte, keinen Plan, kein gar nichts. Woher soll ich dann jetzt, wenn ich hier irgendwie auf meinem Stuhl sitze, wissen, wo ich hin muss? Am besten noch, welchen Flug ich wann nehme. Also das kann sich ergeben, das ist für mich schon klar. Ich gehe einen Schritt und dann gucke ich wieder, was ist jetzt. Aber dazu muss ich erst den Schritt gegangen sein. Und wenn ich jetzt hier sitze und das war mir immer alles echt zu theoretisch und da habe ich vielleicht NLP nicht verstanden. Keine Ahnung, Also ich habe den Hype darum nicht verstanden. Setzen Sex. Ja, genau. Ich setze zum Glück schon. Die Sex nehme ich auch. Und als du dann gesagt hast, du machst, worauf ich Bock habe Und dann kamst du mit deiner Collage. Und war für mich gleich, worauf ich Bock habe, auf eine Collage nicht. Weil so dieses Vision Board war für mich immer ein Folterinstrument schlechthin. Ich klebe mir all die Sachen drauf, von denen ich träume und dann gucke ich immer auf dieses Ding, was da hängt und dieses Mahnmal hängt da immer und erinnert mich an all die Sachen, die ich ja doch nicht kriege. So war das für mich und deswegen Bissenboards Himmels willen, solche Collagen waren überhaupt nicht meins. Und ich habe das gerade auf einem summit erlebt, wo es auch ziele ging und und die person hatte dann was was sie in die welt bringen wollte was sie einfach mit ihrer familie gestalten wollte und hat dann gesagt wir rechnen mal durch wie viel Geld brauchen wir überhaupt dafür, das mal ein bisschen konkreter zu kriegen vielleicht. Und dann haben die das mal überschlagen, so 100.000 wären schon nötig, okay, und dann war ihr Ziel, die 100.000, gucken wir mal, wie wir die innerhalb des nächsten Monats zusammen kriegen. Und für sie war in dieser Zahl einfach Lebendigkeit drin, da war das Feuer drin, da war Energie drin und dementsprechend sprudelten da auch Ideen. Und ich habe dann so gemerkt, für mich war das einfach irgendwie eine leblose Zahl. Also ich habe das auch gehört und natürlich, ich habe ganz viele Ideen, was ich mit 100.000 Euro machen kann. Also, falls jemand gerade irgendwo 10 Millionen über hat, also ich habe Ideen, wie ich auch die super irgendwo investieren und Also investieren jetzt nicht in irgendwelche Aktien, Bitcoins oder was auch immer, sondern welche Projekte ich damit umsetzen kann. Da habe ich Ideen für ganz, ganz viele Millionen vor dem Komma. Also falls sich jemand berufen fühlt, ja, keine Ideen hat und nicht das Geld. Ich aber auch. Ich nehme es auch. Also da habe ich echt viele Ideen so aber diese Zahl an sich wäre jetzt nichts was was mich als als Ziel motiviert und ich habe das ja gemerkt, auch in irgendwelchen Business-Kursen oder so, die ich gemacht habe, wo dann, so, du musst ein Business-Plan schreiben und dann guckst du, was möchtest du am Ende raus haben und dann rechnest du es dir halt einfach aus. Wenn du dann das Programm hast und das kostet zu viel, dann musst du es halt so und so oft verkaufen und dann hast du halt noch dein 1 zu 1, die Programme und was man alles so hat und rechnet sich das aus und dann ist es ganz einfach. Dann machst du das halt oder Es hörte sich so ein bisschen an, als ob es schon klappt, wenn du es aufgeschrieben hast. Dann hast du ja die Intention und die ist ja klar, was du haben willst und du weißt ja, was du im Angebot hast. Natürlich auch vorausgesetzt, dass es kein völliger Schrott ist, den du verkaufst, wobei damit funktioniert das wahrscheinlich genauso. Und dann fertig. Und ich hatte da manchmal Zahlen auf meinem Businessplan und dachte, wow, geil, was ich mit dem Geld machen konnte. Ja, und dann zirpten die Grillen, weil es passierte nichts. Also es war nicht plötzlich so, dass dann sich irgendwelche Kurse, wie von selbst verkauften oder die Sachen, die ich gemacht habe, dazu geführt haben, dass mir diese Kurse und Programme und Coachings aus den Händen gerissen wurden, sondern ich stand dann nachher am Ende des Jahres oder am Anfang des nächsten Jahres mit dieser Zahl drauf geguckt und dachte, ja, da war jetzt zwar Feuer drin, aber das hat sich wohl selbst aufgebrannt. Also da ist nicht wirklich was rumgekommen. Okay. Und zu sehen einfach, wow, Und zu sehen, diese Art von Ziele setzen funktioniert für mich so irgendwie nicht. Und solange ich da kein Drama draus mache oder kein mit mir stimmt ja irgendwas nicht oder so sondern einfach so ok das System funktioniert nicht für mich ok was was gibt es noch was könnte ich machen habe ich überhaupt Ziele so also brauche ich überhaupt solche Ziele das ist ja der Schritt zurück Warum setze ich mir diese Ziele überhaupt? Weil irgendwer irgendwo irgendwann, dem ich das Label schlau angepappt habe, das gesagt hat? Oder weil ich wirklich den Impuls hatte, ich mache mir jetzt so ein Businessplan, mache mir so ein Ziel und habe da richtig Lust drauf und ich werde richtig lebendig, wenn ich daran denke. Nie, So war es nie, wenn ich diese Pläne gemacht habe. Wenn ich hinterher drauf geguckt habe und da waren nämlich große Zahlen, dann war schon so, oh ja, ja, schon cool. Aber es war nie wirklich ein Impuls von mir, von innen heraus, dass ich jetzt irgendwie so ein Ding mache. Und da eben auch zu sehen, ja wow, was ist, wenn ich einfach nicht so ticke? Wenn das nicht mein System ist. Und Punkt. Wenn ich mich, wenn ich mich da auch gar nicht mit befassen muss daher, ob ich diese Ziele erreiche oder nicht, sondern wenn es mir Spaß macht, kann ich mich ja Ende des Jahres hinsetzen und mal gucken, was wäre denn cool für nächstes Jahr, worauf hätte ich Bock, welche Zahlen wären schön, aber nicht als ich musste es erreichen sonst, sondern mal gucken, was passiert. Und auch da zu sehen, diese Motivation oder eben nicht, wie wir da alle anders ticken. Zum Beispiel war mir bewusst, dass ich mich nicht viel bewege, sagen wir es mal so. Und dann hatte ich mir eine Mindestschrittzahl für den Tag verordnet. Ich hatte dann ja meine Fitnessarmband, meine Fitnessuhr und da kann man dann ja auch so Ziele einstellen. Ja, das Ziel, was ich eigentlich einstellen wollte, ging aber nicht, weil das Mindestziel war das Doppelte von dem, was ich eingegeben hätte. Okay, na dann mache ich das. Und für mich ist es halt so, wenn ich ein Ziel so groß ansetze, dass ich eigentlich vorher schon weiß, das wird nichts für mich, das erreiche ich nicht, dann demotiviere ich mich damit. Dann bin ich immer die. Ach nee, dann lasse ich das gleich. Von daher ist es für mich passender, ein Ziel zu nehmen, wo ich mir ziemlich sicher bin, das kann ich erreichen. Und wenn es mehr ist, ja hey cool, aber mir ist wichtig, dass ich das erreiche, ohne dass es jeden Tag so ein, ah jetzt musst du aber noch und mh, weil für mich ist es dann ein muss ich noch und nicht ein, oh ich will ja, das Ziel zu erreichen. Und da eben zu sehen, dass sie auch da unterschiedlich ticken. Und jetzt habe ich halt dieses Ziel und manchmal erreiche ich sogar das, was da angegeben ist, yay. Aber selbst wenn die App mir dann sagt, nach dem Motto, hey, heute hast du dein Ziel aber nicht erreicht und ich gucke aber drauf und sage, ha, habe ich wohl, weil meins ist ja die Hälfte von dem, dann ist es für mich einfach ein Ja, ich habe mein Ziel erreicht und da freue ich mich. Und das ist für mich dann die Bestätigung, die ich möchte. Also auch da zu gucken, was für ein, wenn du überhaupt Bock hast auf Ziele, was ist dein Ding, was motiviert dich, was wo du wirklich stretchen musst, das zu kriegen, da überhaupt irgendwie ranzukommen oder wo vielleicht von vornherein klar ist, ja, so nicht, aber mal gucken, wie nah wir dran kommen oder dieses eher nix ich mache ein ziel wo ich weiß ich kriege das oder ich schaffte es und alles darüber ist ein bonus und es gibt keinen kann richtig oder falsch sondern für den einen ist das vielleicht gerade passend, für den anderen das. Und auch das ist ja nicht in Stein gemeißelt. Auch das kann sich ja ändern. Weil erstmal kann man sich generell ändern und die Vorliebe kann sich ändern. Oder es kann ja auch situationsbezogen sein. Für das eine Ziel ist es eher, ja, das kriegen wir, das kriege ich schon hin. Und für das andere Ziel ist es vielleicht, wow, ja, da will ich groß träumen. Da mache ich es einfach so groß, dass es unerreichbar ist. Und dann gucken, was passiert. Ja, ich finde das total schön, danke. Und vor allen Dingen habe ich, Ich sehe es jetzt wirklich auch nochmal dieses, wenn dann ist halt immer schon mal gleich, wow, so und wenn es aber aus diesem, oh, das wäre cool oder Ich habe ja oft so, dass ich Dinge einfach tue, ohne mich da irgendwie zu hinterfragen, sondern ich tue sie einfach. Ich habe jetzt gerade ein neues Experiment am Laufen. Morgens Öl ziehen. Kannst du Öl ziehen mit Kokosöl? Ja, soll irgendwie die Giftstoffe und Zahnfleisch besser und keine Ahnung. Es war irgendwie so. Und ich habe das mal vor Jahren versucht und ich hatte es fast gewirkt und ich habe nur gedacht, oh Gott, wie eklig. Und jetzt finde ich das ganz super cool und mache da morgens meine Viertelstunde und ich laufe ja eigentlich jeden Tag meine Runden und habe es aber letztens irgendwie so dermaßen übertrieben, dass ich jetzt mal so ein bisschen ausgebremst worden bin. Das heißt also jetzt gehen wir gerade irgendwie, es geht mal gerade nur eine kleine Runde und dann ist aber auch schon gut. Und plötzlich kam mir einfach so dieser Impuls über den Weg. Es gibt so eine japanische Morgengymnastik, 3 Minuten geht die, ich weiß nicht, ob du die kennst, ziemlich cooles Ding. Kann man auch machen, egal in welchem körperlichen Zustand ist. Also gibt so 3 verschiedene Personen, das können wir direkt auch echt mal verlinken, weil es mega cool. Wollte ich gerade sagen, wenn es ein Video gibt, lass uns das verlinken. Also irgendwie 1 spielt Klavier und alle anderen machen irgendwelche Stretching Sachen mit. Und die eine sitzt halt auf dem stuhl weil sie eigentlich gerade weil es gerade nicht geht und das fand ich mega also ich habe das jetzt nicht auf dem stuhl sitzen gemacht aber ich habe einfach mitgemacht so weit wie ich konnte also egal wo man gerade steht man kann einfach mitmachen Und eigentlich reicht einmal diese 3 Minuten. Und dadurch, dass ich ja jetzt irgendwie da so mein Öl hin und her ziehe, mache ich dann halt währenddessen 3 bis 4 Durchgänge. Und da habe ich wieder gesehen, wenn was cool ist, also es macht mir einfach Spaß und ich lache mich jedes Mal irgendwie auch immer wieder kaputt, weil ich bin dann auch einfach aus dem Rhythmus raus und lauter so Zeug, aber es spielte überhaupt keine Rolle. Ich fühle mich danach einfach viel beweglicher und dieser Druck ist eben weggefallen. Ich müsste doch jetzt jeden Tag mindestens 6 Kilometer laufen, damit ich dann XY erreicht habe. Das aber realistisch jetzt wirklich einfach nicht machbar ist, weil sonst würde ich, keine Ahnung, also geht jetzt gerade nicht. Und Das heißt, es gibt also eben einfach immer mehr als nur das eine oder das andere. Und das finde ich mega. Also je offener man einfach wird, desto mehr coole Sachen kommen einfach rein. Und dann probiert man das aus. Und ich habe das mit dem Ölziehen ja damals nicht mit Kokosöl gemacht, sondern mit irgendwas anderem. Und jetzt ist es ja wirklich so, du musst dir dieses Kokosöl in den Mund machen, dann ist es ja eigentlich hart, dann wird es so flüssig und da hebt es dann den einen oder anderen auch schon mal. Also mich damals auch und wenn ich mich mit Leuten unterhalte, dann sagen die auch gleich, ihr Gött, wie soll das gehen? Und du hast ja eben auch das mit reingebracht, nichts ist in Stein gemeißelt. Wir verändern uns. Also ich finde das mega, wenn wir das sehen. Also einfach zu sehen, auf der einen Seite wie wir ticken, wie wir einfach sind, Je mehr ich sehe, wie, dass ich eher so dieses, mich gern treiben lasse oder Sachen einfach nehme, die zu mir kommen und damit was verwurschtel, anstatt dass ich mir irgendwas ergrübeln muss. Und wenn Sachen zu mir kommen, kann ich die ganz leicht verarbeiten, egal was es ist. Ich gehe einkaufen, plötzlich sehe ich die Pilze, dann nehme ich noch dies mit und das mit und dann koche ich das und es geht irgendwie ganz easy going oder ich mache den Kühlschrank auf und irgendwie ergibt sich das so. Aber je weniger ich mich da in meinem Kopf rumzimmere und versuche mir irgendwelche Ziele zu konstruieren und die dann irgendwie in 1000 Schritte pro Gramm erreichen zu müssen, dann geht's mir so ähnlich, wie du es eben gesagt hast, das ist dann so wie ein Mahnmal. Im Übrigen hat meine App dann auch gleich gesagt, sie haben aber die letzten 2 Wochen weniger Schritte gemacht als, ja, die kennt ja auch meine Fußsohle gerade nicht. Also dieses, wow, aber eben zu sehen, wow, was wäre, wenn es da eben dann noch andere Möglichkeiten gibt, als gar nichts mehr zu tun. Und das finde ich einfach hoffnungsvoll. Also manchmal ist es eben auch so, dass man sieht bei jemand anders, der läuft Marathon, das will ich auch unbedingt machen. Und irgendwie ist es aber ein Ziel, was gar nicht meins ist. Und das zu erkennen, finde ich eben auch mega. Ja. Und Ziele können flexibel sein, wie du eben gesagt hast, das kann sich verändern und bei dir hat sich jetzt ein Ziel verändert, wenn auch dadurch, dass sich jetzt quasi im Außen was geändert hat, weil sich die Umstände geändert haben. Aber wie cool, wie resilient wir sind, dass wir uns einfach anpassen und dann ändern wir das. Und mir kommt noch gerade was in den sinnen was George Pransky mal gesagt hat, er schmeißt einen Pfeil und da wo er Pfeil landet, da ist das Ziel. So Wie cool und wie frei ist das denn? Ja. Wenn wir das auch so machen könnten. Wir lassen einfach uns vom Leben treiben und da wo wir hinkommen und da wo wir sind, da ist das Ziel. Das ist so wichtig da einfach nochmal wirklich hinzuzeigen, weil du kannst dir Zeitungen noch und nöcher anschauen, da steht überall irgendwas, was du tun solltest damit umzuhaste nicht gesehen. Und das kann wirklich in die Irre führen, das kann eben so aussehen, als müssten wir erst XY tun, damit wir glücklich sein könnten, ein erfülltes Leben führen könnten. Dabei ist es jetzt schon möglich. Und wir kennen genug Beispiele, die alles haben, was man haben muss angeblich und die 0 glücklich sind, sondern immer weiter versuchen, irgendwelche Ziele zu erreichen, irgendwas zum Außen zu kriegen damit. Also wir haben Beispiele dafür, dass das vielleicht gar nicht so wahr ist, wie wir glauben, wie man überall hört. Ja, genau. Und es lohnt sich, mit solchen Menschen auch zu sprechen. Also ich kenne auch jemanden, der einfach Geld hat, wo manche vielleicht sagen, oh mein Gott, mir würde schon ein Zehntel auf meinem Konto reichen. Und der damit einfach nur beschäftigt ist, dass es nicht weniger wird und Angst hat, dass es weniger wird. Und also die ganze Zeit eigentlich, der kann das, in Anführungszeichen, diesen Reichtum eigentlich überhaupt nicht genießen, weil er nur damit beschäftigt ist, dass es nicht weniger wird. Also wieder dieses Wenn dann. Sorgen machen Geld auf einem anderen Level. Ja genau. Und das ist wirklich ein Missverständnis draußen. Also und es lohnt sich dahin zu gucken, weil es ist viel cooler wie dies, was du da eben gesagt hast mit dem Werfe ich da mal den Pfeil und dann schauen wir mal. Da kann das Leben irgendwie mehr durch uns durchfließen. Und wir erleben vielleicht wunderschöne Dinge, die wir uns sogar nie ausgemalt hätten. Also die vielleicht nie auf unserem Zieleplan gestanden hätten. Wenn ich mir überlege, was ich für Sachen erlebt habe, was ich für Menschen begegnet bin, das hat nie auf meinem Zieleplan gestanden. Sondern das hat sich ergeben, weil ich einfach offen war, weil ich auf dem Weg war, vielleicht bei einem schönen Spaziergang oder keine Ahnung. Also ich war in einem ausgeruhten Zustand und plötzlich ergeben sich auf magische Weise Dinge einfach. Und warum ich das einfach auch mitgebracht habe, war so ein bisschen, nimm den Druck raus, wenn du selbst jetzt ein Ziel hast, wo du dich schon seit Jahren mit rumquälst. Und vielleicht ist dir ja heute schon bei dem, was du jetzt von uns gehört hast, eine neue Einsicht gekommen. Und wenn du das Gefühl hast, ja, ich weiß immer noch nicht, dann melde dich gern bei uns und wir schauen da, ja, wir schauen da zu dritt rein und machen mit dir zu dritt ein Brainstorming und dann bist du vielleicht ein bisschen schlauer. Wer weiß, vielleicht auch nicht, Aber Verwirrung können Michaela und ich gut stiften. Ja, ohne uns groß anzustrengen. Genau, aber du wirst Spaß mit uns haben. Also, in diesem Sinne würde ich sagen. Ziel erreicht, Folge fertig. Ja, genau. Haken dran. Eine schöne Woche oder eine schöne Zeit. Bis bald. Bis bald. Ciao. Untertitel von Stephanie Geiges

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede