Folge # 141 - Wie bringt man mehr Frieden in die Welt
15.12.2025 34 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wie kann mehr Frieden in die Welt kommen? Und was kannst du ganz persönlich dafür tun?
Vielleicht kennst du dieses Gefühl, dass im Außen alles irgendwie zu laut, zu anstrengend oder zu chaotisch ist?
In dieser Folge laden wir dich ein, mit uns gemeinsam durch den „Garten der Möglichkeiten“ zu schlendern und zu erforschen, was eigentlich in deinem Inneren schon alles für dich bereitsteht.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl, dass im Außen alles irgendwie zu laut, zu anstrengend oder zu chaotisch ist?
In dieser Folge laden wir dich ein, mit uns gemeinsam durch den „Garten der Möglichkeiten“ zu schlendern und zu erforschen, was eigentlich in deinem Inneren schon alles für dich bereitsteht.
Wir nehmen dich mit auf eine Reise, die vielleicht ein paar deiner Denkmuster auf den Kopf stellt. Es geht nicht um große Reden oder politische Lösungen, sondern um die leisen Zwischentöne, die jeder von uns täglich anschlagen kann. Du erfährst, warum kleine Entscheidungen, wie du mit deinem Nachbarn sprichst oder auf einen Trigger reagierst, manchmal mehr bewirken als du denkst – und warum es gar nicht darauf ankommt, ob du „Recht“ hast.
Wir teilen Geschichten, Erfahrungen und ein paar ziemlich unerwartete Impulse und Inspirationen. Was wäre, wenn Frieden gar nichts mit äußeren Umständen zu tun hat? Und was, wenn ein Potenzial in dir schlummert, das die Welt wirklich verändern kann?
Was du aus dieser Folge mitnehmen kannst: Neugier, Leichtigkeit und vielleicht den Anstoß, deine Perspektive einmal abseits der gewohnten Wege zu prüfen. Komm mit uns auf diese Entdeckungsreise – und gönn dir eine friedvolle Zeit!
Herzliche Grüsse, Alexandra & Michaela
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Transkript
Hallo, moin!
Ich habe mir für heute was Spannendes überlegt.
Und zwar habe ich gedacht, Und zwar habe ich gedacht, wir machen mal so ein
großflächiges
Brainstorming über
Was bringt denn nun eigentlich jetzt mehr Frieden in die Welt?
Also was ist denn da alles im Angebot? Und
da habe ich gedacht, wir fangen einfach mal an und gehen mal
so quer durch den Garten. Hast du
Lust? Okay. Hast du Lust? Okay.
Also was mir persönlich immer wieder auffällt,
ist vor allen Dingen
Nicht nur im Außen zu gucken und mir irgendwelche Gedanken
zu machen, was bringt denn jetzt da mehr Frieden in die Welt, sondern
wirklich erst mal bei mir selber anzufangen, immer wieder und immer
wieder. Das ist wie, wie wenn ich mir morgens die Zähne
putze. Also irgendwie nichts anderes.
Und dazu ist mir letztens wieder was eingefallen, wo ich
gemerkt habe, wow, ich
habe wahnsinnig viele
Affen in meinem Kopf, die mir irgendwelche Geschichten erzählen, mich irgendwie
hin und her treiben. Ich mit meinem Porsche mal
wieder unterwegs bin auf der Autobahn und irgendwie das Gefühl
habe, Ich kriege überhaupt keine Luft mehr.
Also dieses innere Getriebensein und dann irgendwie,
keine Ahnung. Und plötzlich falle ich dann wie in so ein
Loch und bin dann wie im Keller und das sieht dann
irgendwie so aus, als würde gar nichts mehr gehen.
Und hier eben auch zu sehen,
wir sind nun mal so und wir sind nun mal so. Mal sind wir da,
mal sind wir da, wir sind die ganze Zeit irgendwie mit
unserem Bewusstsein in einem Aufzug unterwegs.
Mal sind wir im Penthouse und sehen die Welt. Wow,
wie cool! Und mal sitzen wir unten im Keller und
die Brille ist noch verschmiert und wir sehen einfach nur Spinnweben,
wenn überhaupt. Es ist einfach nur dunkel.
Mir hilft das immer wieder, mehr in meinen
inneren Frieden zu kommen. Wirklich auch zu sehen,
da ist nichts in Stein gemeißelt. Das
ist einfach, es kommt
und geht, es kommt und geht. Und manchmal dauert es länger, manchmal geht
es schneller. Und nur weil ich schon so viel
durchschaut habe, wie Leben irgendwie funktioniert oder Menschsein
funktioniert, falle ich deswegen trotzdem immer wieder
rein. Und was
ich aber auch gesehen habe, ist, wie cool dieser gesunde
Menschenverstand funktioniert. Immer und immer wieder.
Egal bei welchem
Struggle ich irgendwie war, ob
es was Körperliches war, ob es was Persönliches war, also
irgendein Konflikt.
Irgendwann kam so dieser Punkt,
mach doch jetzt mal das. Also es war so ganz. Und
dazu ist mir letztens eingefallen,
Ich habe dann auf YouTube irgendwie
Comedys mir angeguckt und bin bei 1
hängen geblieben und konnte nicht mehr, weil ich
so lachen musste. Ich habe echt getrommelt vor lauter Lachen.
Und da habe ich gedacht, wow, cool, das ist jetzt wieder mein, ha,
jetzt habe ich es. Guck dir
Comedies an, dann geht es wieder vorwärts. Nein, das ist
es nicht. Aber einfach zu sehen, dieser
gesunde Menschenverstand ist einfach da. Und
der ist für jeden da. Aber erst mal
dieses Nicht-im-Außen-zugucken,
wie kann ich mehr Frieden in die Welt bringen? Oh Gott, wie geht
das? Und dann irgendwelche Schnellschüsse zu machen, sondern wirklich erstmal
diesen inneren Frieden auch zu machen mit sich.
Also erst immer wieder bei sich auch anzufangen.
Da gibt es diesen Spruch,
wer die Ruhe im Außen finden will, der sucht sie vergebens oder
so ähnlich. Also ich habe es jetzt nicht ganz im Kopf. Und
so finde ich, ist es mit dem Frieden auch. Also wenn ich glaube,
dass das irgendwo da draußen ist, dann
werde ich aus dieser Suche und dem ewigen Hamsterrad einfach nicht
rauskommen. Aber wenn ich sehe, wie wir
wirklich funktionieren und was im Angebot ist,
immer und immer wieder,
dann hilft es mir in meinen inneren Frieden immer wieder zurückzukehren.
Dann bin ich auch weniger, oh der andere hat aber
schönere Rosen in seinem Garten,
sondern dann sehe ich einfach, wow,
es ist okay, wie es bei mir ist. Ich bin ich, der
andere ist der andere.
Und dazu fällt mir jetzt noch eine Geschichte ein. Genau, jetzt kommt die
Geschichte. Michaela, jetzt kommt wieder eine Geschichte.
Schon gespannt.
Ich war letztens in so einem Lesekreis,
Lesereihe, keine Ahnung. Also du musstest da irgendwie
die Kapitel durchlesen und dann
eben deinen Senf dazu sozusagen zu schreiben.
Und ich nehme das Buch in die Hand, wunderschön gestaltet, und die
ersten 2, 3 Seiten und plötzlich steht da Triggerwarnung.
Und ich so, oh nee, nicht schon
wieder so ein Buch mit Triggerwarnung. Ja, also ich habe im Moment
viele Bücher gelesen, wo immer das Wort steht und so mein
Innerstes schon anspringt, schon wieder eine Triggerwarnung.
Und habe also meinen Senf für so die ersten
Kapitel quasi dargelegt
und habe aber auch ehrlicherweise zugegeben, dass mich das so
ein bisschen hat für einen Moment stocken
lassen, so ups, schon wieder ein Buch mit Triggerwarnung,
weil ich das heute einfach komplett anders sehe, was Triggerwarnungen
sind.
Und Wer hätte das gedacht? Irgendjemand
hat es rauskopiert, diesen Satz, und hat mich dann
direkt gefragt, was mich denn daran genau
nervt. Und dann habe ich
gemerkt, dass mich das ja noch mehr triggert, wenn
mich dann noch jemand dazu anspricht, was genau
triggert dich denn da? Und ich weiß in
diesen Foren, weil ich das schon ein paar Mal jetzt miterlebt habe,
Da bist du dann auch mal ganz schnell von links auf rechts gedreht und
irgendwie, keine Ahnung, bist du nicht mehr da, wo du
eigentlich sein willst. Also sozusagen deine
innere Wahrheit ist gefühlt weg
und du lässt dich mitreisen in dem Strom des Lebens,
was ja heutzutage auch im Außen sehr schnell passieren kann.
Mein gesunder Menschenverstand hat gesagt, bist
du gerade friedlich? Nein.
Willst du dann antworten? Besser nicht.
Also habe ich erst mal einfach abgewartet und erst mal
gewartet bis sich mein innerer Sturm
gelegt hat.
Und ich glaube es hat 2 Tage gedauert, dann hatte ich die
Antwort, die wirklich für mich auch, wo ich
gedacht habe, dass das ist genau das, so sehe ich das. Also
dass wir einfach ständig getriggert werden
könnten, wenn wir das so sehen
wollen. Und dass mich das eher noch irritiert,
wenn da so eine Triggerwarnung steht, dass sich die ganze Zeit mein Gehirn
irgendwie denkt, oh da kommt was. Und
das war alles fein. Also ich war okay damit und habe gedacht, ah du hast
es genauso, also dass ich das eben anders sehe, das, das
und so weiter und so fort. Und dass wir die Welt von innen nach
außen erleben und so weiter und so fort.
Oh, die Antwort kam,
aber lange, lange Liste mit
irgendwelchen Paragraphen und schieß mich tot und hast du nicht gesehen.
Habe ich gedacht, oh weia, oh no.
Und 1 hat sofort kommentiert, 100%
und mein Inneres hat gesagt, siehst du, deine Antwort
war falsch und ich habe gedacht, das ist ja jetzt wohl nicht wahr, oder?
Und ich musste wieder erstmal runterkommen,
mich wieder beruhigen und erstmal wieder in die Neutralität
zurückkommen und gucken, was ist denn da eigentlich jetzt gerade passiert. Und ich finde
es auch ein cooles Beispiel, weil das passiert ja ständig. Sobald
wir mit anderen im Gespräch sind und der irgendwie was anderes sagt oder
uns eine Frage stellt, geht es los.
Und dann in diesem Raum des Nichtwissens,
also jenseits der Labels, dann wieder
reinzugehen und ich weiß gar nicht mehr,
Habe ich ihr überhaupt geantwortet oder gar nicht mehr? Ich weiß es gar nicht mehr.
Es ist schon wieder vorbei.
Aber zu sehen, wow, mein innerer Frieden ist ganz unabhängig
von was irgendjemand erzählt, was
er glaubt, was die Wahrheit ist, weil alles
immer subjektiv ist. Und jetzt fällt es mir wieder ein, genau das habe ich eben
auch da reingeschrieben, dass es eben was
Subjektives ist, ein subjektives Empfinden und
dass es eben von Moment zu Moment sich verändern kann.
Und ich fand das eben auch spannend,
wie unsere verschiedenen Gehirne ticken Und
dass ihr Gehirn eben so tickt. Und dann kommt eben das... Ach genau, das
war dann noch ein ganz netter Austausch, weil sie mir dann irgendwie noch gesagt hat,
hey, du musst unbedingt noch das andere Buch von der lesen, das ist richtig cool.
Also früher wäre das für mich hier so der No-Go gewesen. Jemand
sagt da, ich weiß es aber besser als du. Also
dieses, ich habe die Wahrheit mit die Weisheit mit Löffeln
gefressen. Sondern immer wieder zurückzukehren
in diesen, ich weiß nichts, keine Ahnung.
Das, was wir hier beide treiben, wir wissen nichts, wir können immer
nur gucken, was wir für uns gesehen haben und was wir glauben,
was uns in dem Moment geholfen hat.
Und das muss jeder für sich immer wieder selber ausprobieren. Aber ich finde
ein cooler Hinweis ist immer wieder,
wie will ich mich fühlen. Und ich möchte mich
mehr verbundener fühlen und ich will nicht mehr wie
früher in die Rechthaberei Kasse einzahlen.
Ja. Und das ist irgendwie, das macht das
Leben leichter und entspannter.
Mehr, mehr da zu gucken,
in diesem offenen Raum.
Das ist ein Raum der Möglichkeiten und nicht der,
Ich weiß es, so ist es richtig.
Ja. War jetzt ein bisschen querig, aber kam so
durch. Ich bin gespannt, was du da... Das wissen wir
schon. Ja. Danke fürs Teilen. Und als
du gestartet bist mit Weltfrieden,
oder ich habe verstanden Weltfrieden, du hast ja gesagt, kriegen wir
mehr Frieden, hast du gesagt in die Welt, ich habe
irgendwie, wie kommen wir dem Weltfrieden näher,
verstanden.
Und das ist ja, glaube ich, was wir, ich
verallgemeine einfach mal, irgendwie alle wollen. Ich glaube, alle wollen
wir eigentlich in 1 Welt leben, wo wir friedlich
zusammenleben
und zufrieden sind mit dem, was wir haben und allen
und den Menschen das andere gönnen und dass
einfach jeder eine schöne Zeit hat. Also zumindest ist es in
meiner Vorstellung so, dass das schon was ist, was wir
Menschen in Anführungsstrichen einfach wollen.
Und genauso leicht ist es aber auch zu gucken,
Wow, also wenn die Politiker sich anders verhalten würden und das anders
machen würden und dann wäre und die sind dafür verantwortlich,
dass das Frieden auf der Welt ist, weil wenn die sich so und wenn der
hier das und wenn wir damit den Geschichten mitgehen,
Dann übersehen wir aber, dass wir vielleicht mit unserem
Nachbarn demnächst einen Gerichtstermin haben, weil wir uns
darüber gestritten haben, dass weiß der Geier sein Laub
bei uns auf dem Grundstück liegt oder ich beim Heckgeschneiden sein
Grundstück betreten habe oder welchen kleinen Scheiß auch
immer. Und ich sag mal
bei diesen ganzen Kleinigkeiten und diesen
ganzen kleinen Streitereien, mit denen wir teilweise auch wirklich
die Gerichte fluten, wo es
eigentlich Scheiß geht. Wie oft geht es da irgendwelche
absoluten Kleinigkeiten und Lappalien. Und
da ist nicht oder in den allermeisten Fällen noch nicht
mal ein finanzielles
Ding hinter. Und da können wir uns
aber so drin festbeißen und das so wichtig nehmen,
dass wir damit vor das Gericht gehen. Und gleichzeitig
gucken wir uns aber Politiker an, die irgendwelche
Entscheidungen treffen, wo noch für uns unvorstellbare
Geldmassen und Geldflüsse involviert
sind, die wir überhaupt nicht übersehen können und glauben aber,
die müssten es anders machen und die machen den Weltfrieden oder
die sind dafür verantwortlich, weil hey, ich kann ja nichts machen.
Wenn uns aber bewusst wäre, dass das innere
Frieden oder Weltfrieden bei uns anfängt. Und
eben auch mit diesem ganzen Kleinscheiß.
Also will ich mich, oder was heißt will ich
mich, aber indem ich mich über
irgendwie irgendein Kram aufrege
und mir einen Puls mache und irgendwen für irgendwas
verantwortlich mache, anstatt
bei mir zu gucken, hey, kann ich mit der Situation im
Frieden sein? Was
ist, wenn da der Weltfrieden anfängt?
Bei mir. Und wenn es
da auch gar nicht den Weg zum Weltfrieden
gibt, sondern auch da aus dieser
inneren Ruhe und aus dem inneren Frieden, in dem ich leben
kann, unabhängig von den Umständen,
wenn ich da einfach spüre, was ist
für mich gerade relevant, wo zieht es mich hin.
Mutter Teresa hat gemacht, was sie
gemacht hat, ist irgendwie in die Armenviertel gegangen
und hat sich da die Leute gekümmert. Für andere ist es vielleicht,
ich male mir Plakate und gehe auf
irgendwo welche Demos und protestiere für
irgendwas. Aber es ist ein totaler Unterschied, ob das aus
1 inneren Klarheit und inneren Ruhe rauskommt und
ich das mache, mein Ziel zu unterstützen.
Oder ob das, ich muss jetzt damit aus irgendeinem
Lärm im Kopf, der mich dazu antreibt, irgendwas
zu machen. Weil dieses Angetriebensein ist eben auch schon
das Gegenteil von Frieden. Und wenn ich
so angetrieben bin, was zu machen, egal
was, dann stehe ich mir damit schon
selber im Weg, wenn ich doch eigentlich Frieden will.
Und mir kam auch direkt das Lied von Michael Jackson in den Sinn, Man in
the Mirror. If you want to make the world a better place, take
a look yourself and make a change. Also wenn du möchtest, dass die
Welt ein besserer Ort wird, dann gucke in den Spiegel und
sorg selbst für die Veränderung.
Und was wäre, wenn das eben auch
die Kleinigkeiten sind, die zählen. Also ich kann mich darüber
aufregen, dass überall Müll rumliegt. Ich kann auch einfach Müll
aufheben, wenn ich irgendwo liegen sehe.
Meine Verantwortung. Und ich
kann mich über Sachen aufregen, die
andere falsch machen. Und ich kann auch einfach,
bevor ich darauf reagiere, erstmal
einen Moment pausieren, bei mir selber ankommen,
meine innere Ruhe wieder entdecken
und dann gucken, ist jetzt noch irgendwas zu tun, ist noch
irgendwas zu klären, gibt es irgendwas, was ich aus
dieser Grundstimmung heraus machen könnte,
was sich gerade stimmig anfühlt.
Und das ist für mich, wo
es momentan aussieht, als wäre das ein
guter Weg zum Frieden.
Und es ist einfach eine Entscheidung. Möchte
ich mich über irgendwas aufregen oder möchte ich inneren Frieden
haben? Ist mir dieses Gefühl von innerem Frieden
so wertvoll, wertschätze ich das so sehr, dass
ich dann auch sage, ja, okay, richtig oder falsch und
ich habe Recht oder ich habe kein Recht, ist mir gerade egal, weil mir ist
wichtiger, dass ich, dass ich mich gut fühle.
Und dann lasse ich jemanden eben mit was durchkommen,
obwohl ich vielleicht sogar faktisch Beweise habe, dass das, was der
Erzähler nicht stimmt.
So what? Und das ist für mich Frieden. Frieden.
Total schön, danke dafür. Ich fand das Satz auch mit dem Michael
Jackson, habe ich gar nicht mehr so auf dem Schirm gehabt. Ja,
total schön. Und ich habe gestern beim Spazierengehen
kam mir irgendwie so eine Liedzeile von Herbert Grönemeyer wieder in
den Sinn. Der hat ja damals
ein Album geschrieben, da ging es irgendwie Trauer und Verluste
auch. Und da ist bei mir,
das berührt mich immer total, wenn er diese Zeile singt,
die Erde ist freundlich, warum wir eigentlich nicht? Und ja,
also jeder kann da was zu beitragen. Das ist, that's the
point, ja. Wie du es eben schon gesagt hast. Und
dieser persönliche Pille-Palle-Scheiß,
ja. Und das ist ja wirklich. Also ich muss
das jetzt nochmal reinbringen.
Ich habe irgendwie letztens in einem Auto ein Interview gehört
mit Barbara Salisch, diese Richterin,
die ist ja jetzt über 80.
War das die? Ja, also irgendeine Richterin im Fernsehen, das kann ja wahrscheinlich nur die
gewesen sein. Also sie war auf jeden Fall sehr lustig, sehr
humorig, die ältere Dame.
Und die hat gesagt,
sie hat da Sachen erlebt, das kann man sich einfach gar nicht vorstellen.
Also das, was wir uns jetzt hier vielleicht immer noch an Geschichten
erzählen, ist jenseits von dem, über was
Menschen sich einfach streiten können.
Und das ist ja irgendwie verrückt.
Aber
das hat sie so erlebt. Unbegrenzte Möglichkeiten, auch da.
Wir haben unbegrenzte Möglichkeiten, über was wir uns im Kopf machen wollen,
worüber wir uns streiten können, warum
wir Leute oder Firmen oder wie noch immer verklagen
wollen. Der Kaffee
ist zu heiß, jetzt habe ich eine Verbrennung, jetzt muss ich den verklagen.
Der Kaffee war nicht heiß genug, jetzt hat mein
Magen sich gemeldet, oh, jetzt kann ich den auch verklagen.
Geht's noch? Hallo? Und dann wollen wir Weltfrieden?
Also wir müssen immer Satiresender sein. Auf
irgendeinem anderen Planeten muss die Welt der Satiresender sein.
Anders, ich weiß nicht.
Da sind wir Menschen schon echt schräg und wir
nutzen unsere Fähigkeit,
uns Geschichten auszudenken und Probleme zu erschaffen,
sehr kreativ. Also, kann man nicht anders
sagen. Das ist ein guter Punkt, das nochmal anzusprechen. Wir sind so
kreativ, Probleme zu erschaffen. Das
ist nochmal wichtig da hinzuzeigen.
Und wer sich da mal richtig einmanövriert, der weiß,
dass das sauanstrengend ist.
Und was wäre, wenn es eben doch andere Möglichkeiten
gibt? Und wir können das jeden Tag
beobachten. Mal regen wir uns über irgendwas auf, was ja auch
völlig menschlich ist, und wir sind mittendrin.
Und dann wieder denke ich mir, ach
ja, geht auch.
Also dieses, was für eine Wahlfreiheit wir eigentlich haben, was für
Gestaltungsmöglichkeiten, ja?
Wir sind perfekt designt, wir
gehen halt nur manchmal in die falsche Richtung und dementsprechend wird es halt.
Aber wenn mir innerlich auch klar ist,
wo will ich denn eigentlich hin? Wünsche ich mir
mehr Frieden? Also sowohl
im Inneren, manche sagen ja auch,
innere Ruhe ist für mich irgendwie gleich oder
ich möchte endlich mal bei mir selbst ankommen. Oder abschalten.
Ja, also genau. Weil ich habe, ich fülle mich jetzt gerade
ein, Ich hatte nämlich letztens eine Kundin, die konnte mit dem Wort Frieden überhaupt nichts
anfangen. Und dann, als wir weiter geforscht haben, war aber klar,
es geht einfach diese Entspannung, diese innere Ruhe und
Gelassenheit einfach in diesem, auf diesem Kissen
zu sitzen. Und
davon wollen wir alle mehr. Wenn wir ganz tief in uns reinhören,
wollen wir auf diesem schönen Kissen sitzen.
Und es ist möglich, es ist ein Angebot.
Unabhängig von den Umständen, das ist es.
Und falls du jetzt gerade zuhörst und denkst, ja, aber zu meinen Umständen,
dann,
ich weiß, dass in Krisengebieten oder in Kriegsgebieten,
in Afrika, in
irgendwelchen Flüchtlingscamps, da sind Leute,
denen geht es einfach gut, obwohl die im Krieg sind.
Die sind in ihrem Frieden
mit der Situation, mit der
Option, mir kann jederzeit eine Bombe auf den Kopf liegen, mit der Option,
ich habe keine Ahnung, wo das nächste Essen herkommt.
Mit diesem ganzen Scheiß, der für die meisten von
uns in diesem Ausmaß unvorstellbar ist.
Zum Glück, sage ich einfach mal. Und
trotzdem können die einfach
inneren Frieden haben. Zufrieden
sein mit dem, was sie haben. Und das klingt
vielleicht unglaublich, Aber wenn das da möglich ist, warum zum
Teufel soll es bei uns bitte nicht gehen?
Aber dafür darf man vielleicht auch wissen, dass das
Gefühl in uns ist und eben nicht von den Umständen
kommt. Und wenn man weiß,
dass es da ist, macht es überhaupt erst Sinn, danach zu gucken.
Wenn ich das nicht weiß, warum soll ich in mir
nach innerer Ruhe suchen, wenn für mich ganz klar ist, naja,
da müssen jetzt die Umstände anders sein.
Aber was wäre, wenn das halt ein völliges Missverständnis ist,
dem wir alle sehr, sehr, sehr, sehr viele Jahre
aufgesessen sind.
Ja, und auch immer mal wieder aufsitzen. Ja, absolut.
Aber wenn es so wäre, auch nochmal zu diesem Frieden oder auch
Glücksgefühl, weil ja immer wieder Glück mit Materie
verbunden wird, Also wenn ich mir die Yacht kaufe, das Eigenheim, den Maserati,
keine Ahnung, also das ist jetzt völlig überzogen, aber egal. Jeder hat
ja seine eigenen Vorstellungen.
Wenn es wirklich so wäre, dass dadurch
der Mensch, der sich alles leisten kann, glücklicher wäre, wenn
das mit dieser Materie zu tun hätte.
Warum sind dann immer noch so viele Menschen unglücklich?
Es hat nichts mit dem Außen zu tun.
Und das kann man auch wirklich selbst erforschen. Also wir
reden jetzt hier kein Schwachsinn, das kannst du erforschen,
dass du Situationen in deinem Leben hast, die
du unterschiedlich bewertest, mal so und mal so.
Also kann es mit den Umständen im Außen nichts zu tun haben.
Oder auch, mir fällt immer wieder dieses Kino-Ding
ein, oder du machst es auch manchmal, Fußball hatten wir auch schon
mal, dieses, das hat damit nichts zu tun. Das hat
auch nichts mit dem Kinofilm zu tun. Sonst würden alle
genau dasselbe Empfinden haben.
Es gibt nur einen guten Verein, einen guten Film, einen guten alles,
weil dann wäre es ja der
Film, der uns glücklich macht oder der Sieg von dem
Verein, der uns glücklich macht.
Wir sehen die Welt immer wieder, also einfach zu sehen, wir
sehen die Welt durch unseren Filter von Moment zu Moment.
Ja. Und ich finde, es lohnt sich wirklich,
mal innezuhalten und sich die Brille mal zu putzen und vielleicht,
wow, sieht man da was, was vorher zwar da war, aber ich
konnte es einfach gar nicht sehen. Ja.
Es lohnt sich einfach zu gucken. Finde
ich inneren Frieden in mir. Wenn das wirklich so wäre,
probiere es aus. Ja.
Und vermutlich geht es nicht mit, ich setze mich jetzt hin und
zack, sofort jetzt inneren Frieden. So.
Vielleicht klappt es vielleicht auch nicht. Vielleicht ist dazu einfach ein bisschen
Geduld und hinsetzen und aushalten und
spüren. Wie, Geduld, für Teufel, in dieser
schnelllebigen Welt. Also Geduld, das geht ja gar nicht, das ist der No-Go.
Ja, sorry, not sorry.
Ja, in diesem Sinne, lass uns gerne teilhaben, wie es
dir damit geht, was du siehst oder wo du es
nicht siehst und vielleicht hast du einfach
Bock zu sagen, ey, können wir da mal hingucken, ich sehe es nicht. Ich würde
es gern sehen, aber ich sehe es nicht. Das ist schon der erste Schritt. Wenn
du es gerne sehen willst, ja, schreib uns. Wir
freuen uns mit dir dahin zu schauen. Und wenn du sagst, das ist
völliger Käse, weil du hast 47 Begründungen, warum das so nicht
stimmt. Lass uns auch darüber ins Gespräch kommen. Es geht nicht
richtig und falsch, sondern einfach gemeinsam deine Welt zu
erforschen, gemeinsam unsere Welt zu erforschen und dann zu
gucken. Und nochmal kurz
zurückzukommen zu meinem, wo ich ja erst getriggert
war von der Nachricht, also erst von dem Buch, dann der Nachricht und
hinterher fand ich es total mega. Weißt du nämlich warum?
Weil mein Eigenes Universum
ist wieder größer geworden. Wow, wie cool. Also
einfach zu sehen, man muss nicht irgendwie, ich habe
aber recht und du hast aber recht, sondern einfach zu sehen, da ist noch
so viel mehr möglich. Also wir können, es gibt
wirklich eine Möglichkeit uns zu treffen.
Und das war für mich zum Beispiel auch ein sehr
schönes Erlebnis, das jetzt einfach so mitzuerleben.
Wie ich reagiere, wie es scheinbar aussieht,
wo richtig und falsch liegt und dann zu sehen,
wow, wir können auch miteinander, wenn wir völlig anderer
Meinung sind. Cool, wie cool ist das
denn? Ich glaube, das ist ein wichtiger Faktor für Frieden.
In diesem Sinne. Bitte einmal noch den Man in
the Mirror. Sag es nochmal. If you want to make the
world a better place, Take a look at yourself and make a change. Ich glaube,
so war es. Also, wenn du die Welt
verändern willst, guck in den Spiegel und beginne mit der
Veränderung. Wundervoll.
Gänglisch, in diesem Sinne. Bis dann. Bis
dann. Tschüss. Friedvolle Zeit. Genau.