Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 89 Episoden

Folge # 67 - Was man anfängt...

22.04.2024 23 min

Zusammenfassung & Show Notes

Kennst du diesen Spruch auch aus deiner Kindheit "Was man anfängt, muss man auch fertig machen"? Uns hat diese Aussage gefühlt unser ganzes Leben begleitet und wurde damit auch manchmal zu einer echten Belastungsprobe.

Stimmt das denn wirklich ...? Wenn wir eine Entscheidung getroffen haben, müssen wir das durchziehen bis zum Sankt Nimmerleinstag?
Das JA von damals zu diesem Job, dieser Beziehung, diesem Hobby, ...

In der heutigen Folge schauen wir uns das mal etwas genauer an. Wir erforschen, ob diese Aussage denn wirklich so richtig ist, oder ob wir vielleicht doch auch bei komplexen Themen Wahlmöglichkeiten haben, obwohl es auf den ersten Blick gar nicht so aussieht. Wir zeigen in die Richtung, wo unsere Freiheit liegt, damit wieder Freude & Leichtigkeit ins Leben einziehen können.

Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.;-)

Wir wünschen dir eine inspirierende und erholsame Auszeit bei dieser Folge. 
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
 
P.S. Möchtest du gerne mit uns persönlich sprechen? 
Hast du einen Themenwunsch, worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de

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Transkript

Alles ganz anders im Café für die Seele. Der Podcast ohne Gedöns, Schnick und Schnack, auf neue Gedanken zu kommen und Dich inspirieren zu lassen. Für mehr zufriedenheit und wohlbefinden. Von und mit Alexandra Roseth-Hering und Michaela Thiede. Schön, dass du hier bist. Wir laden dich ein, deinem Kopfkino eine Pause zu gönnen und aufzutanken. Hallo! Moin! Hallo! Moin! Warum wir jetzt schmunzeln? Michaela hat ihr Glas fast umgeschmissen. Richtig? Ja. Die hat schon Angst, was ich jetzt erzähle? Komm gib's zu. Okay. Was mir in den letzten Tagen immer begegnet ist und damit möchte ich heute mal einsteigen, ist dieser Satz, Was man anfängt, muss man auch fertig machen. Und ich kann mich daran erinnern, dass das für mich immer wie so ein, ja, also, Ja, also wie so was ganz Enges, wie so eine Schlinge teilweise meinen Hals, das ist jetzt ein bisschen extrem beschrieben, aber ich kenne das eben schon aus der Kindheit. Da war für Fantasie wenig Platz oder für, oh, das ist aber cool, da hätte ich jetzt Lust drauf. Und weiß nicht, eine Woche später hatte ich auf was anderes Lust. Also irgendwann kam auf jeden Fall dann dieser Punkt von meiner Großmutter, die dann sagte, was man anfängt, muss man auch fertig machen. Also dieses, Das Leben ist kein Wunschkonzert, sondern das Leben ist, wenn man was anfängt, hat man es auch zu beenden. Und mir wird immer mehr klar, Wie wir uns damit selber geiseln können. Also einfach in diesem. Mein Sohn macht gerade ein Praktikum auf einer Behörde und er kriegt da also auch viel einfach mit von den Kollegen und da gibt es eben auch Kollegen, die sind, ja weiß ich nicht, ihr halbes Leben schon da auf dieser Behörde Und die haben überhaupt keinen Bock mehr, also sind eigentlich ziemlich gefrustet. Aber da gibt es so etwas wie, naja, das habe ich halt mal angefangen und das ziehe ich jetzt quasi durch. Also das ist eben das, wofür ich mich entschieden habe. Und das sehe ich ein bisschen anders, weil wozu soll man sich quälen, wenn man eigentlich gar keine Lust mehr auf das hat? Macht das irgendeinen Sinn? Also macht das irgendeinen Sinn, jeden Tag sich zu seinem Job zu schleppen, gefrustet zu sein, schon montags zu hoffen, dass bald Freitag Mittag ist oder Freitag 16 Uhr, je nachdem, wann man Feierabend hat und man sich durch die ganze Woche irgendwie so zäh durchzieht oder schon morgens denkt, hoffentlich bald Feierabend. Und das wird mir immer mehr klar, wenn ich, egal mit wem ich mich unterhalte, Das scheint irgendwie so ein Ding zu sein, so nach dem Motto, was man anfängt, muss man auch fertig machen. Also irgendjemand hat es scheinbar in die Welt gesetzt und es sieht so aus, Als müsste man das tun. Und ich finde es total hilfreich, das einfach mal wirken zu lassen. Weil natürlich Macht es Sinn, wenn ich was kochen möchte und irgendwie soll was fertig sein? Oder und ja, ich dann irgendwie zwischendrin aufhör und weiß nicht, gehe spazieren oder keine Ahnung was. Und die anderen da sitzen und warten und warten und warten. Also macht vielleicht Sinn, das fertig zu stellen. Keine Frage. Oder weiß ich nicht, wenn ich mich unter die Dusche stelle, mich dann einzuseifen und abzubrausen und nicht zwischendrin einfach rauszugehen, voll eingeseift, macht vielleicht auch Sinn. Es gibt mit Sicherheit Dinge oder Momente, wo es einfach Sinn macht, Sachen fertig zu machen. Ich meine, das wäre genauso, wenn wir hier eine Podcast-Folge aufnehmen, ja, und dann machen wir sie halt nicht fertig. Also so, dass sie rausgeht und dass man sie am Ende auch sehen oder hören kann. Aber es gibt halt Dinge, die sind in meinen Augen, machen die einfach keinen Sinn. Also eben sich Jahre oder Jahrzehnte lang zu irgendetwas zu zwingen, weil irgendjemand mal zu uns gesagt hat, was man anfängt, muss man auch fertig machen. Was man anfängt, muss man auch durchziehen. Und damit wollte ich heute gerne einfach mal einsteigen und ich bin schon sehr gespannt, was da jetzt von dir kommt, Michaela. Diesen Satz kenne ich natürlich überhaupt nicht, habe ich noch nie gehört. Oh Mann, ich weiß nicht. Ich habe gerade so gedacht, das ist glaube ich der Song meiner Kindheit. Also das habe ich sehr oft gehört. Zu den verschiedensten Sachen. Zu den verschiedensten Sachen und das hat mir rückblickend auch fast eine Zeit lang echt die Lust genommen, was Neues auszuprobieren. Weil für mich klar war, wenn ich das jetzt probiere, und für mich ist probieren, ich schnuppere mal rein und gucke mal und beschäftige mich damit und dann stelle ich fest, gefällt mir, gefällt mir nicht. Wenn es mir gefällt, mache ich weiter und wenn nicht, dann höre ich auf. Und dann aber zu wissen, wenn ich das jetzt ausprobiere, dann bin ich drin. Ob es mir gefällt oder nicht, ich komme da erstmal nicht mal wieder raus. Also Da habe ich viele Erinnerungen, wo ich quasi gezwungen wurde, was zu machen, wo für mich klar war, das will ich nicht. Aber ich durfte damit nicht aufhören, weil ich damit angefangen hatte. Zum Beispiel hatte ich dann in der Schule Französisch und ich fand das anfangs gut und hatte Interesse und dann aber irgendwann gemerkt, das ist so gar nicht meins. Und prinzipiell hätte ich aufhören können, hätte ein anderes Fach davon, ein anderes Wahlpflichtfach, keine Ahnung wie das damals hieß, aber ich hätte irgendwas anderes dafür machen können von der Schule aus. Aber von meinen Eltern aus, das war ganz klar, nein, du hast das angefangen, du machst das jetzt zu Ende. Und wenn man dann in der siebten oder achten Klasse ist und weiß, oh wow, das geht hier erstmal bis zur zehnten, und dann musst du es machen und irgendwann kam dann der Nachsatz, naja, nee, wenn deine Noten schlechter wären, könntest du aufhören. Aber so, nee. Überraschenderweise waren die nächsten beiden Arbeiten dann deutlich schlechter. Wie das passieren konnte, ist mir total ein Rätsel. Hat aber auch nichts geholfen. Also dieser Versuch eines Auswegs da hat mir nichts gebracht und schlussendlich musste ich da bis zur 10. Klasse mit durch und musste das halt durchziehen. Und dann konnten die Jahre schon lang sein. Und so habe ich mehrere Situationen, wo ich das machen musste, mit Handball genauso. Ich habe relativ früh gemerkt, oder relativ schnell gemerkt, das ist nicht meins, aber mit Gehangen, mit Gefangenen, jetzt bist du dabei, jetzt machst du das weiter. Und auch das hat Jahre gedauert, bis irgendwann auch meine Eltern eingesehen haben, es macht keinen Sinn. Und ich fand das natürlich ziemlich kacke, weil es sich einfach nicht gut anfühlt. Und je mehr ich mir erzählt habe, wie blöd es ist, was ich mache, weiß ich heute, desto blöder hat es sich für mich auch angefühlt. Und das schräge ist ja, dass obwohl ich wusste, wie blöd es sich anfühlt und obwohl ich es nicht gut fand, wie oft ich mich dabei ertappt habe, dass ich das mit mir selber trotzdem so mache. Also ich weiß nicht, wie viele Bücher ich durchgelesen habe oder wo ich mich durchgequält habe, weil ich hatte sie angefangen, jetzt werden sie auch durchgelesen. Also dann war für mich klar, okay, ich darf erst das nächste Buch anfangen, wenn ich dieses durchgelesen habe. Und dann war da vielleicht ein Buch, wo ich Lust drauf hatte, aber das ging ja nicht, ich musste erst dieses Buch durchlesen. Wie man das selber mit sich machen kann, obwohl man es total bescheuert findet. Aber einfach unbewusst dieses Muster übernimmt und das genauso macht und mit sich selbst macht und vielleicht dann sogar noch bei anderen. Also finde ich immer wieder faszinierend. Ja, was du eben auch gerade gesagt hast, finde ich auch hochspannend, weil ich natürlich gedacht habe, ich bin ja völlig frei dann, wenn, also ich habe das Muster ja durchschaut, sowas würde ich ja nie machen, dass ich jemand anders damit quäle. Und unschuldigerweise habe ich meinen Sohn natürlich auch wieder gequält, ja, mit dem einen oder anderen. Also gequält ist jetzt so von außen im Nachgang natürlich betrachtet, in dem Moment sah das natürlich nicht so für mich aus, sondern wir fallen einfach wieder rein und unschuldigerweise geben wir es weiter, selbst wenn wir es für uns schon mal gesehen haben, kann es eben passieren, dass wir es eben in dem einen oder anderen Moment vergessen und dann eben weitergeben. Was ich aber einfach ziemlich cool finde, ist wirklich heute zu sehen, auch das, was du eben erzählt hast und ich kenne das auch mit Büchern, wenn man sich durch so Bücher durchbeißt. Ja, genau. Michaela hat gerade die Augen gerollt für die, die das jetzt nicht sehen. Das ist dann so zäh und irgendwie geht ja auch gar nichts rein in den Kopf, weil man ist ja so auf Widerstand, weil es einfach total zäh ist. Da hat der schon abgeschaltet. Ja, genau. Und ich habe gerade, ich habe ja letztens schon mal erzählt, dass ich Bücher aussortiert habe. Da waren doch einige Schinken dabei, wo ich dann aber irgendwann wohl zu einem Zeitpunkt gemerkt habe, nee, hier geht es nicht weiter. Aber interessanterweise konnte ich die dann nicht verkaufen, also erst mal, Ja, also Jahre vorher. Ich wusste zwar, das geht überhaupt nicht an mich. Es ist irgendwie, da ist gar nichts stimmig und rund. Und da kam aber sofort das schlechte Gewissen. Das kannst du aber jetzt nicht verkaufen. Das hat 25 Euro gekostet, das Buch. Der wahnsinnige Ratgeber, ja. Wo alle gesagt haben, das muss man gelesen haben. Ich finde es so cool, diese Freiheit heute zu sehen. Und das spürt man eben auch. Ja, ob ich mich durch etwas durchbeißen muss, ob ich mich durch etwas durchquälen muss oder ob ich mir die Erlaubnis geben darf, mich vielleicht auch umzuentscheiden. Und ich für meinen Teil, ich spüre das heute sehr deutlich, wenn da was von außen kommt, eine Bitte oder ein, ja meistens eine Bitte oder jemand möchte eine Entscheidung von mir haben. Und dann merke ich schon innerlich, wie es dringlich wird, wie es krampfig wird, wie ich jetzt reagieren soll und es fühlt sich aber für mich gar nicht rundum stimmig an. Und es ist eben cool zu sehen, dass man dann eben nicht mehr zu allem Ja und Am sagt. Oder wieder da durchgeht und wieder Ja sagt und wieder dem anderen diesen Gefallen tut, obwohl das schon seit Jahren überhaupt kein Kompromiss mehr ist, sondern das es für einen selbst einfach total anstrengend ist und es völlig in eine andere Richtung geht, die man für sich selbst einfach will. Also ich finde es wahnsinnig cool zu sehen, wir sind eigentlich frei. Das einzigste, was eben passiert ist, dass wir uns irgendwelche Geschichten erzählen und die eben glauben und dadurch das so aussieht, als hätten wir keine Wahl nein zu sagen oder eine Wahl zu sagen. Ich bin zwar jetzt 50 oder 40 oder keine Ahnung wie alt, aber ich habe jetzt Lust, was ganz anderes zu machen. Das ist das, was ich für mich jetzt so die letzten Tage nochmal bemerkt habe. Und da fällt eine unheimliche Last von den Schultern und das Leben wird sofort wieder freier eben, Weil ich weiß, ich kann auch Nein sagen. Ja, und mir ist nochmal klar geworden, dass es total Sinn macht, dass es mir dann schwerfällt, mich für irgendwas zu entscheiden, wenn ich mir die Geschichte erzähle, wenn ich da jetzt Ja zu sage, dann muss ich das weitermachen. Ich darf da ja nicht mit aufhören. Ich habe es dann angefangen und dann muss ich es bis zum St. Nimmerleins Tag weitermachen. Und wenn mir das schon vorher klar ist, dann entscheide ich ja nicht für jetzt, sondern ich entscheide ja für jetzt, für nächsten Monat, für nächstes Jahr, für in zehn Jahren und dann woher soll ich denn wissen, was dann ist und dann ist es absolut verständlich, dass es mir dann auch schwer fällt, mich zu entscheiden, weil ich das überhaupt nicht übersehen kann Und weil ich glaube, es ist so eine weitreichende Entscheidung. Und dabei übersehe ich einfach, dass ich mir die Geschichte erzähle. Und wenn ich aufhöre, mir die Geschichte zu erzählen, wenn ich mich jetzt entscheide, dann darf ich da nie wieder mit aufhören, dann ist die Geschichte vorbei. Und dann kann ich damit aufhören, wann immer ich möchte. Es gibt eben eigentlich kein Ende und kein Anfang, ja. Das ist das, was ich jetzt auch nochmal gehört habe. Das einzigste, was eben halt passiert ist, dass wir sagen, da ist Ende und da ist der Anfang. Ja, da kommt irgendwas und ich muss jetzt ja dazu sagen. Wer sagt das? Wobei ich den Eindruck habe, das hat sich schon, ich sag mal, in der Generation nach uns verändert. Also ich habe schon den Eindruck, dass da viele freier sind und nicht mehr das Gefühl haben, wenn sie was angefangen haben, müssen sie es weitermachen. Und vielleicht auch, weil sowieso, ich sag mal, die Welt so schnell lebendig geworden ist und Veränderungen so viel schneller vonstatten gehen, dass man einfach da schon sieht, wow, wie oft muss ich mich anpassen und wie oft ändern sich die Gegebenheiten und ich lerne da neu mit umzugehen, dass es sowieso was ganz anderes ist als das, mit dem ich gestartet bin. Und in meinem Umfeld ist jemand, der ist jetzt schon über 50 und ich weiß gar nicht, wie oft er schon seinen Job gewechselt hat. Also jetzt nicht komplett vom Bäcker zum Schlachter zum ITler zum was auch immer, aber wie oft er schon seinen Arbeitsplatz geändert hat. Und ich merke dann, dass bei mir dann oft so dieses Gewohnheitsding aufploppt, so nach dem Motto, na wow, der kann sich aber auch nicht entscheiden, oder wow, kann der nicht mal bei einer Sache bleiben, oder muss der ständig irgendwo anders hin. Und dann wird mir bewusst, Moment mal, Was für eine Geschichte, welche Geschichte erzähle ich mir da gerade, was will ich da gerade glauben? Und dann einfach zu sehen, ja, wie cool, der guckt nicht drauf und sagt, ich bin jetzt XY alt gewesen und ich muss so und so lange in einer Firma sein und 30-jährige Firmenzugehörigkeit ist das Ding, sondern nee, wenn ihm irgendwas überhaupt nicht passt oder er merkt, da stimmt irgendwas nicht für ihn, dann geht er einfach, dann packt er da sein Köfferchen und geht. Und das finde ich einfach auch cool zu sehen, dass das geht, dass man das einfach machen kann. Und Frau genauso. Also, dass man das einfach machen kann. Und das ist glaube ich was, was, wo wir uns gar nicht oft genug daran erinnern können, dass, wie du es schon vorhin gesagt hast, da liegt die Freiheit drin. Wenn wir uns erzählen, ich habe das angefangen, also muss ich das auch zu Ende machen, fühlt sich das für mich nicht sonderlich frei an, zumindest ab dem Moment, wo ich da keine Lust mehr drauf habe. Oder wo es sich einfach, ich meine Lust ist vielleicht auch noch was anderes, aber wo es sich einfach überhaupt nicht mehr stimmig anfühlt. Wenn mir aber klar ist, ich habe was angefangen. Das heißt, ich habe bestimmt, wann ich anfange und ich kann auch bestimmen, wann ich damit aufhöre. Und ja, vielleicht das hat Konsequenzen, natürlich, wenn ich die Entscheidung XY treffe, dann bringt das irgendwelche Konsequenzen mit sich. Aber vielleicht bin ich ja bereit, die Konsequenzen zu tragen. Und wenn mir das bewusst ist, ich kann mich einfach wieder entscheiden. Ich entscheide, wenn es angefangen hat und ich entscheide, wann ich damit aufhöre. Und da ist für mich einfach wieder diese Freiheitsspürung. Ja, genau. Und das finde ich ist auch so eine Einladung, die ich einfach gerne heute mitgeben möchte. Einfach mal, also wenn du uns zuhörst oder zuschaust, kannst du einfach mal für dich nachspüren oder selber forschen, experimentieren. Könnte da denn vielleicht was dran sein und liegt da vielleicht für dich auch irgendwie eine Freiheit verborgen, wo du jetzt das Gefühl hast, ja, bei dir ist es aber vielleicht auch anders und du denkst, du müsstest aber, weil, aber vielleicht gibt es ja ja doch was und ja, vielleicht hast du Lust einfach mal ein bisschen für dich zu reflektieren, das wäre so meine Einladung. Ja, vielleicht ist da noch eine ganze Menge Freiheit zu entdecken. Ja, das wünschen wir uns auf jeden Fall für dich. Und in diesem Sinne, eine schöne Woche und bis zum nächsten Mal. Ja, mach's gut, bis dann, Tschaui. Tschüss. Das war's für heute und wir hoffen du hattest eine erholsame und inspirierende Auszeit und gehst nun gestärkt in deinen Alltag zurück. Wir freuen uns auf deinen Besuch unter www.allesganzanders.de und sagen Tschüss, bis zum nächsten Mal im Café für die Seele.

2024 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede