Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 107 Episoden

Folge # 69 - Peinliche Momente und wie du wunderbar darüber hinwegkommen kannst.

06.05.2024 24 min

Zusammenfassung & Show Notes


Wer kennt sie nicht ... diese peinlichen Momente, wo man hinterher feststellt: oh man, man hatte noch die Salatkräuter zwischen den Zähnen, als ich mit xy gesprochen habe. 🙈
Oder die vergessene Geheimzahl an der Kasse, die dann zur meterlange Schlange führt ... wegen meiner Vergesslichkeit.
All die peinlichen Momente, in denen man sich vorkommt wie ein Volltrottel und das Gefühl hat, alle anderen schauen nur noch auf mich.

In dieser Folge erfährst du anhand von unseren peinlichen Momenten, wo & wann das Gefühl von Scham und Peinlichkeit größer wird und wie & wann es kleiner oder sogar neutral wird.
Was wäre, wenn über peinliche Momente und Co hinwegzukommen leichter ist, als du denkst?

Hör doch gleich rein. Es wird garantiert lustig und anders, als du vielleicht vermutest.;-)

Wir wünschen dir eine inspirierende und erholsame Auszeit bei dieser Folge. 
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
 
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Transkript

Jetzt. Hallo. Moin. Heute habe ich was mitgebracht. Ich weiß noch nicht genau, wie wir den Titel nachher nennen. Auf jeden Fall ist es, es ist mir was aufgefallen. Und zwar hatte ich einen peinlichen Moment. Und konnte den durchblicken. Und hab noch ein bisschen was, was Neueres dazu gesehen. Und das möchte ich gern teilen, weil ich glaube, das kann für den einen oder anderen hilfreich sein, darüber hinwegzukommen. Also neulich war ich tanken. Hilfreich sein darüber hinweg zu kommen. Also neulich war ich tanken, ganz entspannt, man guckt ja so nach rechts, nach links, irgendwie so. Ja, der Tank war aufgefüllt, der Tankrüssel wollte rausgenommen werden, aber er steckte fest. Und dann habe ich erst mal ein bisschen rumgerüttelt, so erster Impuls, rumrütteln, rumgerüttelt, so erster Impuls, rumrütteln, irgendwie klemmt es. Jo, es ließ sich aber nicht rausziehen. Es veränderte sich auch überhaupt gar nicht. Und dann merkte ich schon innerlich. Und ich guckte schon so nach rechts und nach links und es guckten schon Leute. Und ich merkte irgendwie, wie ich so ein bisschen in Stress gerät, also wie ich so ein bisschen geruhten Kopf und das war ja alles, ich sag mal, bin Sekunden, Minuten. Es kommt am hinterher aber vor, weiß ich nicht, wie eine Ewigkeit. Okay, die haben also schon geguckt, dann habe ich überlegt, frage ich jetzt den oder die oder den oder gehe ich rein oder wie oder was? So, ach nee, ich rüttel noch was. Es ist nichts. Und dann bin ich zu dem rechten Nachbar sozusagen und der guckte ja schon. Ich hab gesagt, können Sie mal kommen und er kam auch sofort. Und also es war spannend, weil er hat den Tankrüssel auch nicht gleich rausgekriegt, aber er hat ihn dann rausgekriegt. Genau, erst mal zum Glück und dann hat er mir halt noch das eine oder andere erzählt, aber egal. Also ich fand es auf jeden Fall super nett. Ich habe mich auch bei ihm bedankt und wir hatten hinterher auch noch ein ganz nettes Gespräch an der Kasse, weil einfach eine Schlange da war. Und Ich fand das wieder so hochspannend, weil ich kenne solche peinlichen Momente und wer kennt die nicht von uns? Aber was mir eben aufgefallen ist, wie die Unsicherheit einfach größer werden kann. In dem Moment, wo ich dann eben all diese Geschichten, die da kommen, einfach glaube. Es ist ja gefühlt wirklich nur ein winziger Zeitpunkt einfach, wo das Ganze abgeht, aber es fühlt sich eben einfach riesig an und Es fühlt sich auch so an, als würden alle gucken. Ja, und ich musste dann hinterher auch so lachen, weil mir wieder klar geworden ist. Was denke ich denn eigentlich, wie wichtig ich bin, dass sich das ganze Leben nur mich dreht? Also nochmal hier auch zu realisieren und ich meine das jetzt nicht böse oder so, aber dieses, wir sind ja so wichtig, dass alle Augen auf uns gerichtet sind. Ja, also es ist okay, dass so was passiert. Und da fiel mir dann sofort, kam dann von meinem Gehirn natürlich noch ganz viele von diesen Geschichten, als ich meine ganze Tankstelle sonntags fast lahmgelegt habe, weil mir die Geheimzahl einfach nicht mehr einfiel. Und die Schlange wurde immer größer und größer und ich immer hektischer und hektischer. Als wenn mir irgendwas passieren könnte. Aber es kann einem nichts passieren. Natürlich, dann gibt es dann die Unruhigen hinter dir, die dann sagen, ja, Geheimnummer vergessen oder was? Ja, aber ist auch wurscht, weil ganz ehrlich, dem würden wir wahrscheinlich nie wieder begegnen. Und Ich fand das jetzt nochmal so cool einfach zu sehen. Wir dürfen darüber wirklich hinwegkommen, weil die Peinlichkeit, das ist nur unser Ding. Das kann zwar sein, dass der Mann abends seiner Frau am Essenstisch erzählt hat, ich habe ja heute oder irgendwie, guck mal, anderen passiert das auch. Ja, aber das ist nicht, weil es böse gemeint ist, sondern einfach, weil man es eben erlebt hat. Ja. Und was ist so schlimm daran, dass das eben so ist? Und ich für mich habe aber auch noch mal gesehen. Ich habe da noch so ein Ding am Laufen, ich will gern alles alleine machen. Ich brauche keine Hilfe, ich schaffe das allein. So, ja, das ist mir eben auch noch mal klar geworden und ja, ich muss einfach darüber schmunzeln, also noch jetzt, weil wir sind alle okay, egal was wir eben auch erleben. Dieses andere Gefühl oder dieses in dem Moment Scham, Schuld, Peinlichkeit, keine Ahnung, was auch immer da da kommt, ja, Bei der Geheimzahl war das natürlich dieses Ding, Mann, bist du schusselig geworden oder sowas? Warum kannst du dir nichts merken? Blablabla. Aber wenn wir eben aufhören, uns diese Geschichten zu erzählen, dann bleibt eben einfach nur übrig, dass wir eine Erfahrung gemacht haben. Und das war's. Ja, und damit möchte ich gerne einsteigen und einfach wirklich auch noch mal mitgeben, wir sind alle okay. Ja. Und was, wenn es so was einfach menschlich ist? Sowohl, dass mal irgendwas nicht funktioniert und man sich vorkommt wie der größte Volltrottel Und auch, dass man sich da irgendwelche Gedanken macht und Geschichten erzählt. Okay, und was, wenn ich bei mir gegen die Geschichte gleich eben im Kopf weiter als du gesagt hast, wenn der Mann dann zu Hause seiner Frau davon erzählt. Und ich habe, sag ich, sogar gedacht, ja, vielleicht hatte die Frau irgendwie einen Kacktag und dann kommt der Mann nach Hause und sagt, oh, ich habe da vorhin einen an der Tankstelle getroffen. Glaubst du nicht? Und erzählt die Geschichte und die beiden lachen los. Und sie hat damit vielleicht den ersten schönen Moment an ihrem Tag. Also das wissen wir ja auch nicht. Also dann kann das sogar noch jemand anderem zu einem schönen, freudigen Moment verholfen haben. So what? Und ja, also mir fällt jetzt spontan glaube ich auch niemand ein, der sagt, er hat noch keine Situation erlebt, die ihm irgendwie peinlich ist. Und wie du schon gesagt hast, das ist ja meistens so ein kleiner Moment, aber fühlt sich lange an. Also ein bisschen so, als würde das dann alles in Zeitlupe ablaufen. Dieser Moment, wie man das irgendwie aus der Werbung kennt. Die Zeit bleibt stehen, sich herum bewegt sich nichts mehr und man selber macht, aber es passiert nichts und es fällt einem nichts ein. Und man kriegt diesen vertüdelten Tankrüssel da einfach nicht raus. Und dann geht's hier los. Das kann doch nicht sein. Was habe ich denn falsch gemacht? Kriege ich nicht mal das hin? Und was auch immer da so für Geschichten sind. Und ja, wie du auch gesagt hast, man hat immer das Gefühl, die Welt guckt auf einen und nach dem Motto jetzt auf einmal geht der Scheinwerfer an und man steht im Spotlight und alles andere wird dunkel und alle gucken nur noch da hin. Ja, völliger Käse. Und ich sag mal, bei der Tankstelle kann es wirklich noch sein, dass die Leute auch mal irgendwo anders hingucken, weil es da glaube ich noch nicht mal so üblich ist, dass man dann, während man dein Auto betankt, noch mal das Handy rausholt und da schon mal irgendwelche E-Mails checkt oder so. Aber selbst wenn es einer sieht, so what? Das ist ja immer nur unsere Bewertung. Also ich erzähle mir, ich darf das nicht, ich kann das nicht, wie kann mir das passieren? Oder ich darf keine Fehler machen. Und wenn ich mit dem Gedanken oder mit dem Weltbild durch die Gegend laufe, dass ich keinen Fehler machen darf, wow, dann kann es stressig werden, dann kann es unruhig werden. Und dann gibt es garantiert viele Momente, in denen ich mich nicht wohlfühle, weil wenn ich sage, ich darf keinen Fehler machen, habe ich natürlich auch ganz viele Vorstellungen davon, was ist überhaupt ein Fehler. Und sobald nur irgendwas annähernd wie ein Fehler aussehen könnte, Sehe ich den ja gleich und nehme den wahr und erzähle mir, das ist falsch. Und ja, es klappen mal Dinge nicht. Es sind auch gleich ein paar Situationen reingefallen, als du das erzählt hast. Einmal war ich mit dem Auto unterwegs und hatte es ein bisschen eilig und wollte dann eben schnell parken und der Laden machte auch gleich zu, eben schnell Park abschließen und auch eben fix in den Laden rein und die Parkbuchten sind da ein bisschen enger und an dem Gebäude ist so eine Holzleiste, nach dem Motto, dass die Leute nicht alle gegen das Gebäude fahren. Das ist vermutlich schon mal passiert. Ich hatte es ein bisschen eilig, war vielleicht etwas zügig unterwegs und dann merke ich noch so, als ich eigentlich da schon gestoppt hatte, noch so, oh nein, jetzt bin ich da auch noch so gegen das Gebäude so leichtgegnen. Aber dann, das war mir total peinlich Und ich habe gedacht, wenn ich jetzt gucke, ob mich einer gesehen hat, fällt das noch mehr auf. Also abgeschlossen, rein und im Laden. Es war hier ein Lärm. Ich wusste überhaupt nicht mehr, was ich da jetzt noch so schnell kaufen wollte. Hab das dann aber irgendwie gekauft, bin dann wieder raus und dann erst mal vorsichtig ums Auto umzu und einmal kurz sieht man an der Wand was, sieht man an dem Brett was, Muss ich hier irgendwie was melden? Nee, alles gut. War ja auch eigentlich nur ein bisschen, aber man weiß ja nie. Dann fällt einem oder fiel mir natürlich auch ein aus irgendwelchen blöden Videos, die ich irgendwo mal gesehen habe, wo dann das Auto zurücksetzt und dann klöppert es und dann liegt das Nummernschild da. Und dann habe ich erst mal so gedacht, oh, wenn du jetzt zurückfährst, lässt du dann hier gleich noch dein Nummernschild liegen. Und was einem denn da für Gedanken durch den Kopf gehen, ist echt schräg und dann was für dem Affenzahn. Und ich vermute schlussendlich aber, es hat niemand gesehen, es ist niemandem aufgefallen, es ist ja auch nichts passiert. Und ich werd nicht die Erste gewesen sein, die da mal so ein bisschen dann gegengerollt ist. Ja, aber ich kann da ein riesen Ding von machen und ich kann die Geschichte, kann deswegen vielleicht die nächste Nacht nicht schlafen, weil ich mich damit aufhalte und mir erzähle, wie blöd ich war. Und ich kann die Geschichte noch das nächste Mal und nächste Woche und nächsten Monat und ich kann die ständig wieder aufwärmen. Und ich habe gerade gedacht, und Es ist nicht nur das, sondern bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich gerade, als du erzählt hast, habe ich gedacht, bei mir könntest du jetzt zum Beispiel ein Tankstellen-Ding draus machen. Also dieses, sie hat ein Problem mit Tankstellen, weil ich bin irgendwann mal auf diese eine besagte Tankstelle und wollte tanken und bin an die Zapfsäule gefahren und denke, falsche Seite. Natürlich kann man den Tankarm rausziehen und rum und hin, aber ich hatte irgendwie gute Klamotten an und wollte die nicht versauen. Okay, was mache ich? Park mein Auto fahr einmal rum, steig wieder aus. War es ja logischerweise wieder die falsche Seite. Ich habe gedacht, das glaube ich doch jetzt nicht. Und dann eben auch so dieses Gucken nach rechts und nach links, hat das jetzt irgendjemand gesehen? Ja, okay, also musste ich noch mal rumfahren. Irgendwann ein paar Tage später habe ich den Tankstellenbesitzer getroffen und habe gesagt, hast du mich letztens auf dem Video gehabt? Und dann hat er gegrinst und hat gesagt, ja, hatte ich. Und dann habe ich gesagt, hast du dich wenigstens amüsiert und da sagt er ja aber wir erleben hier so viel also da das war eben ja das viel quasi unter dem radar ja also diese videos von den tankstellen Da kann man wahrscheinlich ganze Filme drehen, weil es echt lustig ist, wie das läuft. Also auch da wieder zu sehen, ich war so ein kleines Licht, ja, also ich bin einfach unter dem Radar gefahren. Das ist wahrscheinlich noch mehr oder schon mehr Leuten eben einfach passiert, ja. Aber worauf ich eigentlich hin will ist, also man könnte da jetzt ein Ding draus machen und da sind wir ja super schnell. Also einmal die Tankstelle, die Geheimzahl vergessen, einmal der Tankrüssel klemmt und einmal eben ja, die richtige Seite nicht gefunden zum Betanken. Und jetzt könnte man diese Tankstelle, also diese Tankstelle, die macht was mit mir. Ja. Ja, das ist ein ganz schlechtes Omen, da darfst du eigentlich gar nicht mehr hinfahren. Nie wieder darf ich da hin. Und da möchte ich einfach nochmal den Fokus drauf legen, weil wenn ich da nichts draus mache, kann ich da ganz normal hinfahren und ich kann auch, wenn ich das nächste Mal wieder irgendwie in meinen Gedanken bin, dreimal rumfahren, weil ich es irgendwie nicht checke. Es ist ja letztendlich nur passiert, weil ich einfach mit meiner Aufmerksamkeit schon wieder irgendwo 200 Kilometer weiter war, aber eben nicht bei dem, was ich gerade jetzt tue, weil sonst wäre es mir wahrscheinlich aufgefallen. Es gibt ja auch die hunderttausend Male, wo ich einfach richtig parke. Ja, und also man kann da wirklich, man kann es durchschauen, wenn man da mal näher hinspürt, oder mal einfach reinleuchtet. Also ich fand es auf jeden Fall eine super spannende Erfahrung. Und ja. Und ich fand das eben noch einen total hilfreichen Punkt, den du noch gesagt hast, dass du dir auch schon gefühlte 100 Mal getankt hast und alles in Anführungsstrichen richtig gemacht hast. Und wie leicht es uns gelingt, das einfach total zu ignorieren. Dass all diese alte Male, wo wir irgendwas richtig gemacht haben und gut gemacht haben und alles okay war, wie das total untern Teppich fällt. Und unser Fokus immer so, ja, aber da, aber da war doch der Fehler. Und da habe ich doch irgendwas falsch gemacht. Und das hätte doch anders sein müssen. Und das auch mal vielleicht ins Verhältnis zu setzen. Wirklich mal, wenn man gerade wieder merkt, ich gehe damit oder ich kümmere mich darum, den wirklich mal bewusst innen zu halten. Sag mal, was mache ich hier eigentlich gerade? Ich weiß, wie das geht. Normalerweise kann ich das. Okay, ich war irgendwo in Gedanken, ich war mit meinen Gedanken schon woanders. Okay, so what? Und bei dem einen Mal ja nicht mal. Wenn nun mal dieser Tankrüssel klemmt und er jetzt irgendwie mal nicht raus will, ja, Immerhin bist du nicht losgefahren, als das Ding da noch drin war. Du hast gesagt, ich warte aber jetzt nicht hier, sondern ich fahre mal los und guck mal, ob ich den dann irgendwie rauskriege oder was für schräge Ideen noch kommen könnten. Sondern du hast halt das nächst naheliegende gemacht und jemanden gefragt. Und zusammen habt ihr diesen Tankrüssel daraus gekriegt und fertig. Und das einfach noch mal wieder in Relation zu setzen. Und du hast ja auch gesagt, es ist nichts passiert. Also nichts wirklich Schlimmes, sondern da hat irgendwas nicht so geklappt, wie man sich das vorgestellt hat. Das ist eigentlich alles. Ich hatte die Vorstellung, ich tanke, ich bin fertig, ich ziehe den Tankrüssel raus, fertig, bezahle und gut ist. Und jetzt wollte das nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Und das ist alles. Und wie ich das bewerte und was ich da draus mache und ob ich mich dafür runter mache oder ob ich mich damit ewig beschäftige. Es ändert nichts, dass das passiert ist in diesem Moment, egal wie lange ich mich da noch mit beschäftige. Und wenn es Leute gesehen haben, die sich kaputt gelacht haben, dann ist es auch so gewesen. Das kann ich auch nicht mehr ändern. Und wenn ich mich damit nicht mehr beschäftige, ist es auch so. Und andersrum, wenn ich jemanden anderen dabei beobachte, dann lache ich ja vielleicht auch. Auch wenn das auch einfach total menschlich ist. Ich habe ja eben auch gelacht, als du das erzählt hast, weil ich es eben lustig fand. Und Das ist ja oft so, wenn man selbst gerade nicht in der Situation drinsteckt, oder kann man darüber lachen, so wie man vielleicht auch später darüber lachen kann und in der Situation manchmal halt nicht. Ja, total menschlich. Aber man muss da eben kein Ding draus machen. Und Man muss nicht sagen, dass das irgendwas über einen selber aussagt oder über die Fähigkeiten oder was auch immer, sondern ja, das lief nicht so, wie ich es mir gedacht habe. Punkt. Ja, genau. Und mir ist gerade eben noch was eingefallen und ich denke gerade ist ja auch irgendwie, ist ja irgendwie lustig. Ich habe mal mit jemandem ein Gespräch geführt, weiß nicht, halbe Stunde irgendwie. Ich wollte gerade in die Stadt, sie kam mir über den Weg gelaufen, super nettes Gespräch, wir haben uns richtig nett unterhalten, auch gelacht und so weiter und so fort und ich setze mich wieder ins Auto, fahre weiter, gucke kurz ins Spiegel, weiß gar nicht warum Und die ganze Zeit hat mir hier vorne so ein grünes Kraut noch vor Mittagessen da gehangen. Und ich dachte so, ey, warum hat die mir das nicht gesagt? Ja? Und dann musste ich eben auch so lachen, wie du wie du das auch gerade machst. Erstens mal weiß ich gar nicht, ob sie es überhaupt gesehen hat. Es ist nur die Geschichte, die mir, die ich mir dann wieder erzähle. Und vielleicht kennt der eine oder andere auch solche Geschichten, du kommst irgendwie vom Klo, bist irgendwo auswärts, du kommst irgendwie von der Toilette, irgendwie liegt da noch so ein Fetzen rum, du gehst mit deinem Schuh da dran, Das bleibt hängen und du nimmst es überall hin mit und alle gucken schon so und du merkst es gar nicht. Ja, also letztendlich ist es ja wirklich cool, wie du es eben auch gesagt hast. Wir können uns dadurch auch zum Lachen bringen. Ja, es ist, es hat einfach auch auch so eine Komponente Und ich, als ich mit diesem Salatkrauter zwischen meinen Zehen, musste ich ja dann irgendwie auf dem Weg dahin echt auch lachen. Weil über sich selbst zu lachen, ist einfach auch richtig cool. Das sollten wir viel öfter tun. Ja, ja, und das können wir, wenn wir uns generell nicht so ernst nehmen, wenn wir nicht glauben, wir sind der Nabel der Welt und Und wir müssen unbedingt immer alles hundertprozentig richtig machen und bla bla bla. Also wenn wir diese ganzen Ansprüche nicht an uns haben, hey, dann machen wir uns halt zum Vollhonk. So what? Wenn dann jemand anderes noch lachen kann und selbst wenn wir nur alleine über uns lachen können. Hey, lachen ist gesund. Dann ist das so. In diesem Sinne finde ich, das ist schon eine schöne Einladung, oder? Also, lachen ist gesund und wo hast du vielleicht die Möglichkeit, wieder mehr zu lachen? Vielleicht auch über dich selbst oder mit anderen. Oder du hörst dir noch mal die Podcast-Folge an. Vielleicht kommst du dann auch zum Lachen. Ja, das kann ja bei mehreren Folgen von uns passieren. In diesem Sinne wünschen wir dir eine wundervolle Woche. Bis zum nächsten Mal. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede