Folge # 71 - Du bist schön genug.
20.05.2024 25 min
Zusammenfassung & Show Notes
Kennst du das Gefühl, du seist noch nicht schön genug?
Bei anderen erkennst du die Schönheit, aber bei dir selbst, findest du immer etwas zum Kritisieren?
Sogar wenn man dir Komplimente macht, empfindest du es anders.
In der heutigen Folge, schauen wir uns mal an, warum du schon schön bist und wie du deine Blickrichtung künftig so lenken kannst, dass du wieder mehr von deiner wahren Schönheit entdecken, spüren und leben kannst.
Oder um es mit den Worten von Haller (Verlinkung siehe unten) zu sagen: Du bist schön genug. Den Fehler, den du suchst, den gibt's nicht.
Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.;-)
Wir wünschen dir eine inspirierende und erholsame Auszeit bei dieser Folge.
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
https://youtu.be/cfgQ-Pml8Eo?si=JZaQxI125Xk8gFQK Haller du bist schön
https://youtu.be/C8NKlLIPQ4M?si=l71LS35wDhO2Hb8G Amaranth SDP
https://youtu.be/C8NKlLIPQ4M?si=l71LS35wDhO2Hb8G Amaranth SDP
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Gibt es etwas was dich beschäftigt und worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de
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Transkript
Alles ganz anders im Café für die Seele.
Der Podcast ohne Gedöns, Schnick und Schnack,
auf neue Gedanken zu kommen und Dich inspirieren zu lassen.
Für mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden.
Von und mit Alexandra Roseth-Hering und Michaela
Thiede. Schön, dass du hier bist.
Wir laden dich ein, deinem Kopfkino eine Pause zu gönnen
und aufzutanken. Moin Moin. Moin. Aufzutanken. Moin,
moin. Moin.
Heute habe ich ein Thema mitgebracht oder ich
wollte gern über das
Du bist schon genug.
Und dazu habe
ich in der letzten Zeit einfach einige Erfahrungen gemacht, beziehungsweise
habe ich einfach mit Menschen gesprochen,
die da eben ganz weit entfernt waren.
Und ich wollte gern einfach mal ein bisschen
Aufmerksamkeit darauf richten oder beziehungsweise einfach mal
das Licht da rein leuchten, wie
schnell wir eben in diese Richtung abdriften,
wir sind noch nicht genug, wir sind nicht genug, wir haben noch nicht
genug gegeben, es ist nie genug, egal
was wir tun und dazu gehört für mich
auch du bist noch nicht schön genug.
Und Dazu habe ich spannenderweise, das können wir vielleicht auch verlinken,
weil ich finde das eigentlich ganz lustig, und zwar ein
Lied von Haller. Ich kannte den vorher auch
nicht. Und zwar hat der gesungen Schön genug.
Ich kann es jetzt hier auch nicht vorsingen oder
so. Ich wollte gerade sagen, sing es doch mal an.
Ich habe da kurz was rausgeschrieben von seinem Text, das fand ich
total schön. Du bist schön genug.
Den Fehler, den du suchst, den gibt es
nicht." Und das fand ich irgendwie,
das fand ich cool, weil wir
sind ja ständig auf dieser Fehlersuche unterwegs.
Und dazu habe ich eine Geschichte mitgebracht. Ich war beim Einkaufen
unterwegs und habe eine alte Bekannte wieder getroffen.
Und die sah total schön aus. Also ich habe mich gefreut, sie zu
sehen Und ich hatte das Gefühl, oh, die ist
schön. Also, weißt du, einfach schön.
Und wir sind ja eigentlich alle
schön, wenn wir eben diese Schönheit sehen können.
Und dann sind wir so ins Gespräch gekommen und dann habe ich zu ihr
gesagt, oh, du hast eine schöne Brille auf. Und dann sagt sie,
naja, notgetrunken. Meine Brille, die ist irgendwie
im Gartenteich gefallen und die ist kaputt gegangen und keine Ahnung, da habe ich
halt das alte Gestell rausgeholt oder meine Zweitbrille
und naja notgetrunken ich habe gesagt ich finde die sieht
schön aus und steht dir super also so
naja also ich hätte gern so eine Brille wie du also
so so ging dieses Gespräch und da ist mir
aufgefallen
das ist eigentlich schon immer so bei ihr gewesen. Also
egal wie wir ins Gespräch gekommen
sind, da war immer,
ich bin noch nicht schön genug, meine Haare sind nicht genug, weil die Haare
ging es nämlich dann später auch noch, weil ich zu ihr gesagt habe, oh, du
hast eine neue Haarfarbe, ja, das war auch so ein Ding.
Da habe ich ganze Chemie über meinen Kopf und wollte von rot ins blond
und jetzt, naja, dann waren die Haare grün und jetzt ist das rausgekommen und
keine Ahnung und so.
Und ich fand es schön. Also es sah einfach schön
aus. Und ich habe sie ja früher
auch erlebt und da waren eben genau die gleichen Themen. Also weißt
du, immer das Gleiche. Ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht
schön genug. Ich bin nicht erfolgreich genug. Ich bin nicht
Frau genug. Ich gebe nicht genug. Ich bin keine
gute Mutter. Ich keine Ahnung. Also ich weiß gar nicht.
Die Palette könnten wir von A bis Z jetzt einfach
aufzählen. Und mir geht es nicht darum,
jetzt diese Frau zu bewerten, dass sie sich kritisiert,
darum geht es mir nicht. Mir geht es einfach darum,
also wenn ich eine Bitte hätte an die Menschen da draußen,
vor allen Dingen irgendwie an die weiblichen Menschen, Hört auf,
euch zu kritisieren. Ihr seid schon schön genug oder
gut genug einfach durch euer Sein.
Ja, und Wir haben das vielleicht irgendwann mal so gelernt, dass wir erst
noch irgendwas geben oder tun müssen damit.
Aber es wäre schön, wenn wir uns mal
wieder daran erinnern, dass wir schon jetzt genug
sind, gut genug sind und nicht erst noch das.
Ich müsste aber noch, ich sollte aber noch von ich muss noch die
Spülmaschine ausräumen, obwohl ich den ganzen Tag weiß ich nicht, acht
bis zehn Stunden auf der Arbeit war, vielleicht noch die Wäsche
bügeln, das Bad putzen, keine Ahnung.
Ja, wenn wir wieder ein bisschen mehr innere
Ruhe und Zufriedenheit in uns finden wollen, finde ich, wollen, finde
ich,
können wir uns ein Gefallen damit tun, uns
weniger zu kritisieren.
Ja, damit wollte ich jetzt einfach mal
einsteigen. Als
du angefangen hast zu erzählen, musste ich an das leidige Aber
denken. So, ja, die Brille, aber. Als
du erzählt hast von der Frau und dies und dies, aber.
Also es ist nie zufrieden mit dem, was
ist, sondern immer Gründe dafür finden, warum
das noch nicht gut genug ist, warum ich noch nicht gut genug
bin, warum ich noch nicht schön genug bin.
Und das ist einfach eine Gewohnheit.
Und dann fiel mir eben noch ein, wahre Schönheit kommt von
innen. Und
dann kam mir gerade eine Frau in den Sinn, mit der
ich wirklich wenig zu tun habe. Aber ich
habe früher schon immer gesagt, für mich war es immer
so, die kann einen Kartoffelsack anziehen und die ist einfach schön,
die hat einfach so eine Ausstrahlung, die kann
einfach anziehen, was sie will. Und
ob die dann Falten hat oder graue Haare oder was auch immer,
Keine Ahnung, das würde ich wahrscheinlich
einfach übersehen, weil
ich sie sehe. Und das ist ja auch das, was
du meintest, dass
jeder schön ist. Und es kommt eben darauf an,
wie wir gucken, wie wir auf uns gucken und ob wir
die Mekelbrille aufhaben
und immer auf die Sachen gucken, die schöner sein könnten,
die besser sein könnten. Wenn ich mich mit
anderen vergleiche, dann verkacke ich immer, weil die
sind viel mehr dies, die sind viel mehr das, die haben
die schöneren Haare, die bessere Figur, die
was auch immer.
Und dabei übersehe ich, dass andere Leute das
vielleicht mit mir genauso machen. Dass sich andere Leute vielleicht mit
mir vergleichen und da genauso abkacken und bei denen
dann wieder andersrum Leute das genauso machen. Und
das ist einfach immer eine Frage der Perspektive ist.
Und dass es eben unsere Perspektive ist, die wir
jederzeit ändern können. Also es gibt nicht die Perspektive, die
in Stein gemeistert ist. Und wenn wir jetzt einmal diese Perspektive
haben, dann sind wir verloren, weil wir können sie nicht ändern.
Nein, wir können sie jederzeit
ändern. Und Mir ist auch noch eingefallen, als du das gesagt hast,
dass wir inzwischen alle wissen, dass Photoshop,
damals als Photoshop war jetzt wahrscheinlich die KI auf
diese Aufgaben, dass halt Fotos
grundsätzlich, sage ich jetzt mal, bearbeitet werden, auch
die von den Supermodels. Ich meine, da
sind, ich sage jetzt einfach mal, weil du auch vorhin
hauptsächlich die weibliche Bevölkerung angesprochen hast,
da sind Frauen mit einer
Topfigur, also mit einer Figur, wo vielleicht
70 Prozent der Frauen von träumen, das hätte ich gerne als
Figur. Dann haben die die, dann werden die
fotografiert von den besten Fotografen der Welt.
Und was passiert dann? Dann wird daran noch
rumgemäkelt und rumgearbeitet und rumretuschiert, bis
es irgendwie perfekt ist. Und dann darf man auf
keinen Fall sehen, dass wenn die jetzt in dieser Verrenkung steht, oh Gott, oh
Gott, das könnte man Speckfalte nennen. Man kann
doch einfach sagen, da ist noch was an Knochen dran, aber es ist immer
Perspektive. Und wie
wär's, wenn wir uns davon einfach frei machen
und die Schönheit sehen. Und ich möchte nicht
wissen, wie oft Cindy Crawford geraten
wurde, ihr Muttermal entfernen zu lassen.
Oder irgendwem geraten wurde, die Zähne
gerader zu machen oder was auch immer. Und
dann zu sehen, nein, die sind schön. Und
es gibt Leute, die das erkannt haben, die haben ihre Schönheit gesehen
und die Schönheit hat nichts mit diesem Rotermalz
zu tun, sondern die sind einfach schön.
Und das zählt eben nicht nur für Supermodels, Das zählt
für jeden. Und ich finde, das
kann man bei kleinen Kindern so schön sehen.
Ich kann mich nicht erinnern, wenn man kleine Kinder fragt, wie sieht die aus
oder der aus, dass die irgendwann mal sagen, der ist hässlich.
So kleine Kinder sehen einfach, würde ich sagen,
oft noch die Schönheit der Menschen.
Die sehen über das
hinweg, was wir vielleicht als Makel empfinden,
sondern die sehen das, was wirklich da
ist. Und
das können wir auch.
Ja, und das können wir auch wieder lernen, weil mir, als du eben
jetzt die ganze Zeit gesprochen hast, ist mir noch mal eingefallen und
das finde ich eben auch noch mal wichtig zu sehen.
Ich finde es immer lustig,
wenn über 60-Jährige einen Körper
haben wollen von einer 20-Jährigen. Also
ich mache es jetzt mal ein bisschen, damit es ein bisschen auseinanderklafft.
Oder wenn auf einmal
die weiblichen Kurven vielleicht sich ein bisschen
mehr zeigen, wenn man ins Alter kommt oder so.
Der Lauf der Dinge, so würde ich es mal sagen, der natürliche Lauf
der Dinge, da würde ich gerne einfach noch mal kurz reinleuchten.
Also dieses,
Wir haben einfach irgendwie oder viele von uns,
vielleicht nicht immer, aber eben immer öfter einfach
Probleme mit dem Altwerden oder mit der Vergänglichkeit
letztendlich, aber es gehört einfach zum Prozess dazu,
zu dem, was uns Menschen einfach ausmacht.
Also wir kommen hierher und wir leben
unser Leben und wir haben verschiedene Phasen unseres Lebens
und der Körper verändert sich.
Und je mehr ich im Widerstand damit bin,
desto mehr werde ich mich unschön fühlen.
Also ich kritisiere ja auch nicht an der Blume, die im
Garten wächst, wie sie will, dass die aber irgendwie anders
zu wachsen hat. Oder der Baum, er wächst, wie er will.
Ja. Und das finde ich vielleicht auch
nochmal hilfreich einfach zu sehen, wenn wir uns mehr
dieser Natur von Menschsein oder überhaupt der Natur,
Wenn wir da ein bisschen mehr hinschauen.
Vielleicht wollen wir dann viel weniger an uns herummäkeln und
herumkritisieren, sondern können uns
viel mehr unserem inneren Zauber einfach zuwenden.
Ja, weil wie du schon gesagt hast, es steckt in
jedem. Ja, jeder ist
schön. Also da setze ich ein Ausrufungszeichen
dahinter. Ich finde es auch noch mal schön, dass du
die kleinen Kinder erwähnt hast, die eben so unbedarft
sind, noch so an der Essenz einfach dran sind, an
der Wahrheit, was es wirklich war. Ja, also
unter all dem Lärm, unter all den Schichten von
Make-up und irgendwelchen Anzügen,
Maskeraden, wie man zu sein hat.
Der Kern ist und bleibt schön, unberührt schön.
Wie ein Diamant.
Und wär's nicht auch schräg, wenn da jetzt ein Familienfoto ist
von Oma, Tochter, Enkelin
und ich sag mal Enkelin ist vielleicht schon Teenager und
man würde jetzt gar nicht erkennen können, wer es wäre.
Also wenn alle gleich jung aussehen würden, wäre
das nicht auch schräg? Wenn man denn
raten müsste, wer ist denn jetzt Mutter, wer ist jetzt
Tochter, wer ist jetzt Oma? Ich weiß nicht genau, ehrlich gesagt.
Das wäre doch schräg. Und auch da liegt es ja
an uns, wie bewerten wir Falten zum
Beispiel, Wie bewerten wir graue Haare? Ist das der
graue Haare der Teufel in Person oder ist es halt ja,
es ist auch Teil der Natur. Sie werden
grau beim einen früher, beim anderen später, beim einen
mehr, beim anderen weniger. Und ich meine, es spricht ja auch
nichts dagegen, wenn man das absolut grässlich findet, sich
die Haare zu färben. Ist ja auch okay. Aber
auch mit den Falten. Ja, aber es ist was anderes, wenn ich mir
die Haare färbe und ich mache das einfach, weil ich das schön finde. Ja.
Oder wenn ich eben total im Widerstand bin, weil ich
graue Haare habe. Das ist was völlig anderes, denn
selbst mit den gefärbten Haaren fühle ich mich nicht sicherer,
weil das ist dann der Irrglaube.
Das sind nämlich dann diese Situationen, wo jemand anders
sagt, oh du hast ja graue Haare,
also das könnte ich nicht.
Ja und dann ist Weltuntergang, wenn der Friseurladen
dicht hat oder so. Ja. Wo es so diese Zeit gab, wo man nicht zum
Friseur konnte. Und das wächst und wächst und wächst
weiter und man sieht dann das Grau da nach und nach mehr, als
man will. Und das ist halt dann,
wenn ich meinen Wert davon abhängig mache, dann ist das
einfach Weltuntergang. Und
Wenn ich meinen Wert davon abhängig mache, dass ich hier möglichst
keine Falten habe, dann ist das Weltuntergang.
Dann ist es meine Priorität, dafür zu sorgen, dass ich oblos keine
Falten habe. Wenn ich aber drauf gucke und
sage, es ist Lauf der Natur, dass ich
im Alter vermutlich irgendwie Falten kriege.
Und auch da, wie bewerte ich das? Ist es einfach
so, oder ist das, da hat das Leben
Spuren hinterlassen Und ich habe hier
Falten die Augen herum. Vielleicht sind das ja auch Lachfalten.
Dann hatte ich wohl Spaß im Leben. Also auch da
zu sehen, es gibt so viele verschiedene Blicke, da
drauf zu gucken. Und Es gibt kein richtig und
kein falsch. Aber für mich ist es so, wenn ich
da drauf gucke und sage, ich finde es nicht schlimm, sondern
ja, dann habe ich im Falten zu Wort gehört. Das gehört für mich
zum Älterwerden dazu. Und wenn
ich dann vielleicht Lachfalten noch wirklich positiv
sehe, dann kann ich die
auch sehen und und habe vielleicht ein schönes
Gefühl dabei. Und es
ist okay, und ich kann das annehmen und
weiß einfach, ja, okay, ich habe auch gelacht in meinem Leben.
Wie cool, dass man das sogar sieht.
Und das ist eben immer, oder ich habe immer die
Wahl, meine Perspektive auszusuchen.
Und dann ist einfach die Frage, wie möchte ich mich,
wie möchte ich mich fühlen? Möchte ich mich generell eher
gut fühlen oder nicht?
Und ich habe, als du eben noch mal erzählt hast, fiel mir gerade noch so
ein schönes Bild ein, das ich noch gerne mit reingeben möchte,
weil da sind wir auch wieder bei dieser Natur. Mir
kam eben der Bild des Apfels in den Sinn. Und wenn
der Apfel, erst ist er ja knackig und glatt
und dann, wenn er ein bisschen
älter wird, dann fängt er ja so ein bisschen an und ein bisschen runzelig,
so würde ich es mal beschreiben. Aber ist der Apfel dann weniger wert?
Ja. Also. Wenn ich
das sage oder wenn ich dir eben die Bedeutung
gebe, ja. Aber ansonsten eben nicht. Aber
der Fakt ist, das ist mir einfach nochmal wichtig auch dahin
zu zeigen, Das ist der
Lauf des Lebens, die Natur einfach. Das ist so
wie du diese vier Generationen oder wieviel du jetzt gerade hattest
oder drei, wenn du die nebeneinander stellst. Es ist
einfach der Lauf auch des Lebens eben.
Also die 70-Jährige wird nicht aussehen wie die 20-Jährige.
Ja, hoffe ich. Es geht
schon, aber da hat man wahrscheinlich sehr viel Botox und keine Ahnung was
überall drin.
Ja, und auch da, wenn ich das möchte, okay, aber wenn ich das
Gefühl habe, ich muss das oh.
Keine gute Idee. Ja, und das ändert ja
alles nichts daran, dass wir so viel mehr
sind als unser Körper. Dass wir so viel mehr sind als
das,
was wir sehen und das, worauf wir gucken. Und manchmal ist es ja auch
so, dass andere das schön finden, was wir
überhaupt nicht schön finden. So wie du jetzt gerade gesagt hast,
da mit der Brille, da wurde gesagt, die Frau sieht einfach gut
aus. Ich weiß nicht, wie oft mir
schon irgendwo Leute gesagt haben, oh deine roten Haare sind so schön.
Und ich dachte, wollen wir tauschen? Ich wäre dir roten
Haare gern los. Aber einfach zu sehen, ja, auch
da, es gibt verschiedene Geschmäcker. Und das kennen
wir. Sonst würde es auch nur eine Sorte Lebensmittel geben,
weil das ist das, was alle mögen und alles andere wäre wahrscheinlich
vom Markt. Wäre sehr langweilig, sehr
eintönig. Ja. Ja. Ja, aber
wir sind eben so viel mehr, wie du gesagt hast. Wir sind einfach
schön, von Natur aus schön und zwar
jenseits unseres Körpers und mit unserem Körper.
Und auch wie die Kurven aussehen
und welche Konfektionsgröße.
Da gibt es keinen Zusammenhang zwischen Konfektionsgröße und Schönheit.
Ja und auch keinen Zusammenhang zwischen Konfektionsgröße und Wohlbefinden,
Weil ich habe schon Menschen erlebt, die einfach eine
größere Konfektionsgröße hatten und die eben,
wie du es gesagt hast, auch von innen heraus gestrahlt haben, die eben diesen
Kartoffelsack hätten noch anhaben können. Das eine hat mit
dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ja.
Aber die, die ich zum Beispiel jetzt meine,
die, die kennt eben dieses Gefühl, die fühlt sich wohl in
sich. Ja.
Die empfindet sich als schön, trotz Kurven.
Ja, es gab sogar mal einen Kinofilm in
Ambrace oder wie der hieß, ich weiß nicht mehr genau,
wo es diese Schönheitsideale eben auch ging.
Also, ja, ich möchte einfach
nochmal, also das ist das, was mir heute einfach nochmal
so ein Anliegen wirklich war,
auf diese innere Schönheit zu zeigen, dass wir eben alle schön sind und
dass wir eben alle genug sind. Das ist einfach nochmal die
Botschaft, die ich mitgeben möchte. Und
ja, wenn du uns zuhörst, vielleicht hast du Lust, einfach
mal für dich ein bisschen zu
reflektieren oder auf die Suche zu gehen. Vielleicht könnte da ja
was dran sein, dass du in Wahrheit
schön bist. Wie fühlt sich
das an, wenn wir sagen, du bist schön,
ohne dich jetzt zu sehen, ohne dich vor uns zu haben, einfach
weil wir wissen, du bist schön. Vielleicht merkst
du, dass sich das irgendwie ganz gut anfühlt. Und dann
kommt gleich dein Kopf in der Geschichte und die 35 Gründe, warum das
nicht so sein kann. Und was wäre, wenn du mal bei
diesem Gefühl bleibst und
das einfach mal genießt, da mal mit sitzt
und dich darauf einlässt. Vielleicht gelingt es dir dann
ja auch zu erkennen, dass du schön bist.
Also wir würden uns total freuen. Ja,
und wir freuen uns, wenn du uns daran teilhaben
lässt, an deinem, was du für dich vielleicht sogar
Neues entdeckt hast oder das erste Mal wirklich gesehen
hast. Ja. Ja.
In diesem Sinne, Schöne Woche und bis
bald. Bis nächste Woche. Ciao.
Und gehst nun gestärkt in deinen Alltag zurück.
Wir freuen uns auf deinen Besuch unter www.allesganzanders.de
und sagen Tschüss bis zum nächsten Mal im
Café für die Seele. Und Kaffee für die Seele.