Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 89 Episoden

Folge # 73 - Das Herz hat seine Gründe.

03.06.2024 25 min

Zusammenfassung & Show Notes

“Das Herz hat seine Gründe, welche die Vernunft nicht kennt.” Dieses schönes Zitat, von Blaise Pascal nehmen wir heute mal ein wenig genauer unter die Lupe.
Denn sind wir doch mal ehrlich: Wie oft folgen wir denn wirklich unserem Herzen?
Meistens hören wir auf die Stimmen unseres Verstandes oder unserer Vernunft. 
Aber fühlt sich das hinterher wirklich richtig an? 
Und geht es auch anders?

Wenn du dir schon länger ein Leben wünscht, das wirklich dir entspricht, dann findest du in dieser Folge ein paar neue Inspirationen auf deinem Weg zu mehr Authentizität.

Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.;-)

Wir wünschen dir eine erholsame Auszeit bei dieser Folge. 
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
 

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Transkript

Alles ganz anders im Café für die Seele. Der Podcast ohne Gedöns, Schnick und Schnack, auf neue Gedanken zu kommen und Dich inspirieren zu lassen. Für mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden. Von und mit Alexandra Roseth-Hering und Michaela Thiede. Schön, dass du hier bist. Wir laden dich ein, deinem Kopfkino eine Pause zu gönnen und aufzutanken. Moin, moin. Moin. Aufzutanken. Moin, moin. Moin. Heute habe ich ein schönes Thema mitgebracht. Da geht mein Herz schon wieder auf, wenn ich nur dran denke. Das Herz hat seine Gründe, welche die Vernunft nicht kennt. Und angeblich ist das eine Weisheit oder ein Zitat von, ich weiß nicht, ob ich es richtig ausspreche, Pascal Blaise. Es ist mir auch eigentlich egal, weil darum geht es mir gar nicht. Mir geht es einfach darum, dass ich heute mit dir gerne ein bisschen mehr da reinleuchten möchte. In dieses Thema, weil du kannst natürlich auch sagen, das Herz hat seine Gründe, welche der Verstand nicht kennt. Also die Vernunft und der Verstand, das ist ja immer alles auf dieser logischen Ebene. Wenn ich das und das tue, dann bekomme ich XY und dann habe ich Sicherheiten und dann bin ich safe. Ja, dann brauche ich mir keine Sorgen machen. Ich brauche weniger Ängste zu haben. Also ist es besser, ich gehe eben diesen Weg, diesen Weg der Logik. Und ich weiß nicht, ob dir es schon mal aufgefallen ist, aber mir ist es auf jeden Fall schon öfter aufgefallen. Ich habe gefühlt mein ganzes Leben lang versucht, safe zu sein. Ich wusste aber nicht, was ich tue. Und es waren einfach Zwei einschneidende Erlebnisse, vielleicht waren es auch mehr, keine Ahnung, aber die einfach mich dazu immer wieder eben unschuldigerweise in so einen Handlungsmodus quasi gebracht haben, Achtung, schau mal, dass du das irgendwie unter Kontrolle kriegst. Schau mal, dass du das irgendwie kontrollieren kannst. Und dabei war es eigentlich egal, ob es irgendwie die Finanzen ging, ob es irgendwelche Freundschaften, Beziehungen, Jobs ging. Partnerschaft war ein Riesenthema. Ich hatte einfach wahnsinnig Angst, dass man mir entweder wieder mir weh tut oder mich eben verletzt, mich enttäuscht, keine Ahnung was. Also war ich einfach so darauf konditioniert, dass ich immer geguckt habe, Folge der Logik, Folge dem Verstand, Folge der Vernunft, dann bist du safe. Und ich war aber nicht safe. Also ich habe mich nie safe gefühlt. Das war der Punkt oder das ist eben das, wo ich hinzeigen möchte. Also obwohl ich mir die Geschichte erzählt habe oder obwohl ich gedacht habe, wenn ich das und das mache, dann bin ich safe. Dann bin ich sicher. Dann kann mir nichts passieren. Dann werde ich nicht mehr enttäuscht. Dann werde ich nicht mehr verletzt. Wenn ich mich eben verschließe in Begegnung mit anderen, dann kann mich auch keiner enttäuschen. Das ist wohl wahr, aber dann ist mein Herz auch aus Stein oder kalt. Ja. Und das macht überhaupt keinen Sinn. Also es macht keinen Sinn, weil es gibt einfach Dinge auf die haben wir überhaupt gar keine Kontrolle. Also ich habe zum Beispiel nicht unter Kontrolle, was du gerade denkst oder was du für Gefühle hast. Das kann ich überhaupt nicht kontrollieren. Und so ist es ja eben in der Partnerschaft auch. Ich kann mir hundertmal Dinge ausmalen. Wenn ich mich so und so verhalte, bin vernünftig, dann wird mein Partner ewig bei mir bleiben. Dann bin ich sicher, dann habe ich es unter Kontrolle. Aber die Wahrheit ist, dass es nicht wahr. Also wir wissen nie, was da irgendwie kommt. Und Vielleicht sitzt er irgendwie irgendwo. Auf einmal wird er umgehauen von seinen Gefühlen, weiß ich nicht. Und plötzlich ist er weg. Ist jetzt einfach mal ausgedacht. Ich möchte einfach nur mal ein bisschen das so zelebrieren nach rechts und nach links. Es kann auch sein, dass das Leben beschließt, es ist jetzt zu Ende. Ja, also manchmal ist es ja auch so, dass wir einfach einen Verlust zu verarbeiten haben. Also worauf ich hinaus will, wir können hundertmal den ganzen Tag uns damit beschäftigen, wie wir am besten was kontrollieren, wie wir am besten vernünftig handeln, aber letztendlich das Leben kommt und es passiert. Und die meisten Dinge, Wo wir uns Sorgen drüber machen, die treten ja fast nie ein. Oder die meisten Dinge, worüber wir uns Sorgen machen, betrifft unsere Vergangenheit, die vorbei ist, die nicht mehr veränderbar ist. Oder wir machen uns Sorgen über irgendwelche zukünftigen Sachen, die aber auch noch nicht da sind. Das heißt, diese Sorgen oder diese Ängste oder dieses ich mache das, was mein Verstand mir sagt, Das ist oft so, dass wir einfach überall sind, aber eben nicht im Hier und Jetzt. Aber im Hier und Jetzt, jetzt komme ich wieder zu dieser Liebe zurück und ich habe jetzt ein bisschen sehr weit ausgeholt, aber ich finde, irgendwie gehört das alles zusammen. Wir haben doch so oft dieses, da gibt es ein Gefühl in uns, so eine innere Stimme oder manche sagen auch, das ist wie so eine innere Weisheit oder ein Kompass oder vielleicht gibt es auch gar kein Bild dafür, aber es zieht einem so dahin, als wenn das jetzt einfach dran wäre. Und wenn wir diesem Gefühl folgen, kommt dann meistens das nächste für uns. Und es fühlt sich eben genau richtig an. Es fühlt sich irgendwie wie an, als wäre das jetzt eben dran. Und dann gibt es eben diese andere Variante, die wir eben halt auch haben, da kommt dann die Vernunft ins Spiel, wo wir auch diese Stimme hören, Das wäre jetzt dran und dann sagt aber die Vernunft, mach das lieber nicht, weil, da könnte ja, dann kommt eben wieder dieses, da kommen die Ängste, da kommen die Sorgen, da kommt wieder dieses, wenn ich das kontrollieren kann, dann bin ich sicher. Und ich habe echt lange gebraucht, bis ich das verstanden habe, was da abgeht, weil das Thema war ja dann, dass ich das auch auf der körperlichen Ebene auch gemerkt habe. Weil es ist nun mal so, wenn wir uns über einen längeren Zeitraum immer wieder in dieser hohen Anspannung befinden oder eben Ängste haben, dann spüren wir das immer auf dieser körperlichen Ebene. Und dabei ist es ja egal, ob wir uns das nur vorstellen oder ob wir das wirklich erleben. Für mich ist in der letzten Zeit wieder mehr klar geworden, es geht mir in diese Richtung von, wo das Herz eben aufgeht. Und ich mich einfach mehr ins Leben fallen lasse. Und es wird mich irgendwie auffangen. Oder wenn es irgendwas gibt, dann werde ich das irgendwie lösen können. Und wenn ich es nicht alleine lösen kann, wird es irgendwie was geben, wer mir helfen kann, wo ich Unterstützung finde. Also eben dieses wieder mehr in die Liebe zurückzukommen, wieder mehr zu vertrauen. Denn da geht es wirklich weiter für uns. Da ist eben diese Frucht, da ist das, wo es sich leicht anfühlt, wo die Freude wiederzufinden ist, wo die Magie wiederzufinden ist. Und bei dem anderen ist es eben, ich war jahrelang nur beschäftigt zu kontrollieren, zu optimieren, To-do-Listen zu schreiben und dann immer schön abzuhaken. Und interessanterweise kamen dann doch Dinge von außen, die ich nicht im Griff hatte. Also warum es sich unnötig schwer machen und nicht lieber einfach mir dem Herz zu vertrauen oder eben diesem Inneren mehr zu vertrauen statt der Vernunft. Weil was ist denn die Vernunft? Die Vernunft kann vielleicht was sein, was ich schon seit meiner Kindheit kenne, was schon meine Eltern gesagt haben, was Großeltern gesagt haben, Lehrer, andere Menschen aus der Gesellschaft. Aber mein Herz, ich glaube immer mehr dieses unser Herz kennt einfach den Weg. Und da kann ich mich wieder an den kleinen Prinz erinnern, der ja auch immer gesagt hat, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Wir sehen nur mit dem Herzen gut. Ich weiß nicht, ob ich es genau zitiere, aber ja. So, also das war jetzt ein bisschen ganz schön weit ausgeholt. Hin und her und her und hin, aber da kann man mal sehen, wie wir so ticken oder ich so ticke. Und ich bin jetzt gespannt, Michaela, welchen Faden du aufnimmst. Ja, da bin ich auch gespannt. Als du gesprochen hast, ist mir so ein Bild gekommen, als es die Kontrolle ging, wo du gesagt hast, oder wo ich so gedacht habe, ja, das ist so ein bisschen so, als wenn wir eine Alarmanlage einbauen und glauben, jetzt bricht keiner mehr bei uns ein, jetzt sind wir sicher. Was ja auch nicht stimmt. Also ich kann 25 Alarmanlagen einbauen und 43 Schlösser mir irgendwo an alle Türen machen und das heißt aber nicht, dass mich irgendwer irgendwann vielleicht doch mal versuchen wird einzubrechen. Das ist halt ein Versuch, was zu kontrollieren, was sich aber nicht kontrollieren lässt. Also ich habe darauf keinen Einfluss, ob jemand das irgendwann versuchen wird. Und da kann ich machen, was ich will, da kann ich unternehmen, was ich möchte, ich kann es einfach nicht kontrollieren. Aber es wirkt so. Ich habe die Idee, oh, wenn ich das mache, dann bin ich sicher. Und dann mache ich das so außen und mein Verstand erzählt mir, okay, jetzt ist es sicher. Jetzt kann nichts mehr passieren und dann fühle ich mich sicher. Ich fühle mich aber nicht sicher wegen dem, was ich gemacht habe, sondern wo mein Verstand mir gesagt hat, okay, check, Haken dran, jetzt bist du sicher. Und das ist auch etwas, was ich rausgehört habe, als du geschrieben hast, dass es einfach auch anstrengend ist, alles kontrollieren zu wollen. Vor allen Dingen Sachen, die man nicht kontrollieren kann. Ich konnte ewig versuchen, das Wetter zu kontrollieren, und wenn es trocken ist, kann ich auch einen Regentanz machen. Bei mir hat es noch nicht funktioniert. Ich hatte da keine Kontrolle drüber, sondern das Wetter macht, was es will. Und es liegt an mir, wie ich damit umgehe. Und das Gute ist eben auch, dass wir es ja gar nicht kontrollieren müssen, weil unser Wohlbefinden nicht davon abhängt, sondern wir können uns jederzeit wohlfühlen, unabhängig von den äußeren Umständen, unabhängig von allem anderen, weil eben das Wohlbefinden immer in uns liegt und nie von den äußeren Umständen kommt. Und auch was du gesagt hast, dass man quasi schon die Antennen dann offen hat, zu gucken, könnte irgendwo Gefahr lauern, oder wie muss ich mich jetzt verhalten, damit jemand anders mich mag im besten Sinne. Was kann ich machen, mich anzupassen, damit der andere mich sieht, wirklich mich sieht und mich mag. Auch da schon zu wissen, dass wir können da nichts machen. Wir haben darauf keinen Einfluss, ob jemand uns mag oder nicht. Und im Umkehrschluss finden wir das auch gut. Wir würden nicht wollen, dass jemand anders uns beeinflussen kann, dass wir ihn mögen. Also zumindest bei einigen Menschen möchten wir das vermutlich nicht. Und es ist eben auch einfach nicht nötig. Das ist ja das richtig Coole. Das ist der Punkt. Es ist eben nicht nötig. Und es ist eben hilfreich zu wissen, das ist für mich nochmal einfach dieser große Punkt, wir sind vollkommen heil und ganz, unsere Essenz ist vollkommen heil und ganz. Sie kann nie gebrochen worden sein. Das ist das größte Geschenk, was wir uns überhaupt vorstellen können. Weil wenn wir das erkennen, dann ist alles wieder möglich. Dann brauche ich nicht mehr, mich zu schützen oder alles Mögliche kontrollieren wollen müssen, weil ich ja denke, eben, weil wenn ich ja in diesem Sorg drin bin und ich habe eben diese Erfahrung gemacht und ich habe nie was anderes kennengelernt, sondern im Gegenteil von der Gesellschaft wurde mir beigebracht, ich bin kaputt. Ja, mit dir stimmt doch was nicht, da musst du mal was tun, da musst du in Therapie gehen, da musst du dies machen, das machen, jenes machen. Aber wenn du erst mal eben wirklich gesehen hast oder verstanden hast, dass wir in der Essenz nie kaputt sein können, dann bedeutet das eben diese große Freiheit, die wir haben. Ja. Und da liegt eben auch die Hoffnung. Das heißt, es ist egal, was wir durchgelebt haben, es war eine Erfahrung. Aber es ist eben nicht das, was, wer wir sind, sondern wir sind viel mehr. Wir haben es nur vergessen vielleicht. Ja, vergessen, selbst wenn wir uns daran erinnern, vergessen wir es wahrscheinlich wieder. Ja. Und dann fällt es uns vielleicht wieder ein und dann vergessen wir es wieder. Deswegen möchte ich heute einfach nochmal daran erinnern. Ich finde es so hilfreich zu wissen, weil dadurch fällt ja auch alles weg. Nicht nur, dass wir verstehen, dass jeder seine eigene Realität hat, das zum einen ja auch, aber dadurch fällt eben auch weg, Wir können einfach wieder so sein, wie wir sind. Egal, was wir in dem Moment erleben. Wir können auch unserem inneren Gefühl folgen. Ja, und wenn es unvernünftig ist für jemand anderen, dann ist es seine Sicht der Dinge. Aber für uns kann sich das in dem Moment wahr anfühlen. Und was mir dazu immer wieder einfällt, ist auch, eben manchmal sind wir so schnell, wenn wir so einen Impuls haben, dann sprechen wir gleich mit anderen Menschen, weil wir das so aufgeregt sind und finden das eben toll und wollen. Und wir sind aber noch nicht fertig. Wir haben noch nicht bis zum Ende gedacht, sondern es ist einfach nur so. Und dann kommt eben ganz viel vernünftiges, logisches Zeug von außen, was vielleicht auch für jemand von außen Sinn macht, wenn er auf diese Situation guckt. Ja. Aber die Wahrheit ist, eigentlich ist es egal, wir können eigentlich nichts falschen. Ja, Es ist nur eine Erfahrung. Also warum dann nicht mehr dem Herzen einfach zu folgen, wenn es sich doch gut anfühlt? Ja, und eben auch zu wissen, das kann sich ändern. Du hast ja vorhin schon verschiedene Bilder genommen für diese innere Stimme oder Intuition oder für das GPS. Es kann sich, das ist ja auch das Coole daran. Es gibt nicht einen Weg vor und den muss man jetzt nehmen, muss man sowieso schon mal gar nicht. Wir sind immer frei zu entscheiden, gehen wir den Weg oder gehen wir den anderen. Aber wenn ich mit dem gehen möchte, der sich gut anfühlt, dann habe ich die Möglichkeit, weil Den gibt es neben ganz vielen anderen. Und es kann sein, dass sich eine Minute später, eine Stunde später, ein Tag später, was anderes einfach richtig und wahr anfühlt. Und dann darf ich dem wieder folgen. Selbst wenn das total die Kehrtwende ist. Aber einfach zu wissen, das Gefühl ist immer für mich, für jetzt, für diesen Moment stimmig. Und in der Stunde ist es vielleicht einfach eine komplett andere Situation und deswegen auch ein komplett anderes Gefühl, wo es mich hinzieht, oder ein anderes Gefühl, was jetzt stimmig ist. Das heißt eben nicht, dass ich ein Fähnchen im Wind bin und mich nicht entscheiden kann, sondern ja, es hat sich was verändert. Ich habe mich irgendwie verändert, die Situation hat sich verändert Und deswegen ist auch das Gefühl, was jetzt gerade stimmig ist, vielleicht ein anderes. Oder der Weg, der jetzt gerade richtig ist, oder das, was jetzt zu tun oder zu lassen ist. Und wenn wir da nicht sagen, das darf ich nicht, oder das muss so und so sein, oder ich kann mich aber nicht ständig umentscheiden. Wenn wir das alles komplett weglassen, dann ist es einfach nur, okay, es zieht mich hier hin, jetzt zieht es mich da hin, dann zieht es mich da hin, dann ist es eher so ein Tanz mit dem Leben. Und wenn wir bei der Tanzmetapher bleiben, wenn das Leben quasi führt, dann ist es leichter, wenn ich mich führen lasse und mitgehe, als wenn ich dann selber, mein Verstand sagt mir, nee, da lang nicht, das Leben will dahin führen. Ich führe aber dahin. Wer das schon mal wirklich beim Tanzen erlebt hat, dass 2 Leute führen wollten, das ist nicht smooth, nicht locker, nicht im Flow, das ist schon anstrengend und man kommt nicht wirklich von der Stelle und Das ist irgendwie kompliziert. Aber wir können eben dem Herzen folgen und dann geht es leichter. Ja. Ich finde, es waren schöne Abschlussworte, die du gerade gebracht hast. Da braucht man eigentlich gar nichts mehr hinzuzufügen. Würdest du vielleicht das Zitat noch einmal vorlesen? Ich finde, das passt zum Abschluss nochmal, wenn du das da noch, womit wir angefangen sind. Ja, wobei ich gerade gedacht habe, ich fand die Tanzmetapher eigentlich schöner Abschluss. Okay. Weil das ist ein bisschen eigentlich das, wo das Zitat ja darauf hinweist, ich kann es gern nochmal vorlesen. Das Herz hat seine Gründe, welche die Vernunft nicht kennt. Ich finde die Metapher von dem Tanzen einfach sehr schön, weil sich eben führen lassen und eben dann diesen Impulsen zu folgen. Dann wird es eben leicht, dann fühlt es sich. Flockig, locker, also eher von diesem kriegt man eben mehr davon. Und bei dem anderen, wie du eben gesagt hast, wenn du eben dagegen bist oder manchmal tritt man dem anderen auf die Füße oder keine Ahnung was, die Schrittfolge stimmt nicht, aber man ist eben so krampfig. Das spüren wir ja auch, die hohe Anspannung, den Stress. Also wer sich ein leichteres Leben wünscht, wer sich mehr Gelassenheit wünscht in seinem Leben. Dem würde ich gerne mitgeben, Folge deinem Herzen. Ja. Dann würde ich sagen, danke dass du dabei warst. Wir wünschen dir eine schöne Zeit mit ganz vielen Herzfolgemomenten und hoffen wir hören uns beim nächsten Mal wieder. Bis bald. Ciao. Tschüss. Das war's für heute und wir hoffen, du hattest eine erholsame und inspirierende Auszeit. Und gehst nun gestärkt in deinen Alltag zurück. Wir freuen uns auf deinen Besuch unter www.allesganzanders.de und sagen Tschüss, bis zum nächsten Mal im Café für die Seele. Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021

2024 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede