Folge # 73 - Das Herz hat seine Gründe.
03.06.2024 25 min
Zusammenfassung & Show Notes
“Das Herz hat seine Gründe, welche die Vernunft nicht kennt.” Dieses schönes Zitat, von Blaise Pascal nehmen wir heute mal ein wenig genauer unter die Lupe.
Denn sind wir doch mal ehrlich: Wie oft folgen wir denn wirklich unserem Herzen?
Meistens hören wir auf die Stimmen unseres Verstandes oder unserer Vernunft.
Aber fühlt sich das hinterher wirklich richtig an?
Und geht es auch anders?
Und geht es auch anders?
Wenn du dir schon länger ein Leben wünscht, das wirklich dir entspricht, dann findest du in dieser Folge ein paar neue Inspirationen auf deinem Weg zu mehr Authentizität.
Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.;-)
Wir wünschen dir eine erholsame Auszeit bei dieser Folge.
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
P.S. Hast du einen Themenwunsch?
Gibt es etwas was dich beschäftigt und worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de
Gibt es etwas was dich beschäftigt und worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de
P.S.S. Wünscht du dir unsere persönliche Unterstützung bei deinen eigenen Herausforderungen?
Hier kannst du uns direkt kontaktieren:
Webseite Alexandra Rosit-Hering: https://www.neuaufgestellt.de Email 📧: info@neuaufgestellt.de
Webseite Michaela Thiede: https://www.michaela-thiede.de
Email 📧: info@michaela-thiede.de
P.S.S.S. Ach übrigens….wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann freuen wir uns sehr, wenn du ihn mit anderen teilst und / oder uns eine Bewertung schenkst.
Transkript
Alles ganz anders im Café für die Seele.
Der Podcast ohne Gedöns, Schnick und Schnack,
auf neue Gedanken zu kommen und Dich inspirieren zu lassen.
Für mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden.
Von und mit Alexandra Roseth-Hering und
Michaela Thiede. Schön, dass du hier bist.
Wir laden dich ein, deinem Kopfkino eine Pause zu gönnen
und aufzutanken. Moin, moin. Moin. Aufzutanken. Moin, moin.
Moin.
Heute habe ich ein
schönes Thema mitgebracht. Da geht mein Herz schon wieder
auf, wenn ich nur dran denke.
Das Herz hat seine Gründe,
welche die Vernunft nicht kennt.
Und angeblich ist das eine Weisheit oder ein Zitat
von, ich weiß nicht, ob ich es richtig ausspreche,
Pascal Blaise.
Es ist mir auch eigentlich egal, weil darum geht es mir gar nicht. Mir geht
es einfach darum, dass ich
heute mit dir gerne ein bisschen mehr da reinleuchten möchte.
In dieses Thema, weil du kannst natürlich auch sagen, das Herz hat seine
Gründe, welche der Verstand
nicht kennt. Also die Vernunft und der Verstand, das
ist ja immer alles auf dieser logischen Ebene. Wenn ich das
und das tue, dann bekomme ich XY und
dann habe ich Sicherheiten und dann bin
ich safe. Ja, dann brauche ich
mir keine Sorgen machen. Ich brauche weniger Ängste zu haben.
Also ist es besser, ich gehe eben diesen Weg, diesen Weg der
Logik.
Und ich weiß nicht, ob dir es schon mal aufgefallen ist, aber mir ist es
auf jeden Fall schon öfter aufgefallen.
Ich habe gefühlt mein ganzes Leben lang versucht, safe zu sein. Ich
wusste aber nicht, was ich tue.
Und es waren einfach Zwei
einschneidende Erlebnisse, vielleicht waren es auch mehr, keine Ahnung,
aber die einfach mich dazu immer
wieder eben unschuldigerweise in so einen
Handlungsmodus quasi gebracht haben,
Achtung, schau mal, dass du
das irgendwie unter Kontrolle kriegst. Schau mal, dass du das irgendwie
kontrollieren kannst.
Und dabei war es eigentlich egal, ob es irgendwie die Finanzen ging,
ob es irgendwelche Freundschaften, Beziehungen,
Jobs ging. Partnerschaft
war ein Riesenthema.
Ich hatte einfach wahnsinnig Angst, dass man mir entweder
wieder mir weh tut
oder mich eben verletzt, mich enttäuscht, keine Ahnung was.
Also war ich einfach so darauf
konditioniert, dass ich immer geguckt habe, Folge der Logik,
Folge dem Verstand, Folge der Vernunft, dann bist
du safe.
Und ich war aber nicht safe. Also ich habe mich nie safe gefühlt. Das
war der Punkt oder das ist eben das, wo ich hinzeigen möchte.
Also obwohl ich mir die Geschichte erzählt habe oder obwohl ich
gedacht habe, wenn ich das und das mache, dann bin
ich safe. Dann bin ich sicher. Dann kann mir nichts passieren. Dann werde ich nicht
mehr enttäuscht. Dann werde ich nicht mehr verletzt. Wenn ich mich eben
verschließe in Begegnung mit
anderen, dann kann mich auch keiner enttäuschen. Das ist wohl wahr, aber
dann ist mein Herz auch aus Stein oder kalt.
Ja. Und das macht überhaupt
keinen Sinn. Also es macht keinen Sinn,
weil es gibt einfach Dinge auf die haben wir überhaupt gar keine Kontrolle.
Also ich habe zum Beispiel nicht unter
Kontrolle, was du gerade denkst oder
was du für Gefühle hast. Das kann ich überhaupt nicht kontrollieren. Und
so ist es ja eben in der Partnerschaft auch. Ich kann
mir hundertmal Dinge ausmalen. Wenn
ich mich so und so verhalte, bin vernünftig,
dann wird mein Partner ewig bei mir bleiben.
Dann bin ich sicher, dann habe ich es unter Kontrolle.
Aber die Wahrheit ist, dass es nicht wahr. Also
wir wissen nie, was da irgendwie kommt.
Und Vielleicht sitzt er irgendwie irgendwo. Auf einmal wird
er umgehauen von seinen Gefühlen, weiß ich nicht. Und plötzlich
ist er weg. Ist jetzt einfach mal ausgedacht.
Ich möchte einfach nur mal ein bisschen das so zelebrieren
nach rechts und nach links. Es kann auch sein, dass das
Leben beschließt, es ist jetzt zu Ende. Ja, also manchmal ist es ja
auch so, dass wir einfach
einen Verlust zu verarbeiten haben. Also
worauf ich hinaus will, wir können hundertmal den
ganzen Tag uns damit beschäftigen,
wie wir am besten was kontrollieren, wie wir am besten
vernünftig handeln, aber letztendlich
das Leben kommt
und es passiert.
Und die meisten Dinge,
Wo wir uns Sorgen drüber machen,
die treten ja fast nie ein.
Oder die meisten Dinge, worüber wir uns Sorgen machen,
betrifft unsere Vergangenheit, die vorbei ist,
die nicht mehr veränderbar ist.
Oder wir machen uns Sorgen über irgendwelche zukünftigen
Sachen, die aber auch noch nicht da sind. Das
heißt, diese Sorgen oder diese Ängste
oder dieses ich mache das, was mein
Verstand mir sagt, Das ist
oft so, dass wir einfach
überall sind, aber eben nicht im Hier und Jetzt.
Aber im Hier und Jetzt, jetzt komme ich wieder zu dieser
Liebe zurück und ich habe jetzt ein bisschen sehr weit ausgeholt, aber
ich finde, irgendwie gehört das alles zusammen.
Wir haben doch so oft dieses, da gibt es ein
Gefühl in uns, so eine innere
Stimme oder manche sagen auch,
das ist wie so eine innere Weisheit oder ein Kompass
oder vielleicht gibt es auch gar kein Bild
dafür, aber es zieht einem so dahin, als wenn das jetzt
einfach dran wäre.
Und wenn wir diesem Gefühl folgen, kommt dann
meistens das nächste für uns. Und es
fühlt sich eben genau richtig an. Es fühlt sich irgendwie
wie an, als wäre das jetzt eben dran. Und dann gibt es
eben diese andere Variante, die wir eben halt auch haben,
da kommt dann die Vernunft ins Spiel, wo wir auch diese
Stimme hören, Das wäre jetzt
dran und dann sagt aber die Vernunft,
mach das lieber nicht, weil, da
könnte ja, dann kommt eben wieder dieses,
da kommen die Ängste, da kommen die Sorgen, da kommt
wieder dieses, wenn ich das kontrollieren kann,
dann bin ich sicher. Und ich habe echt
lange gebraucht, bis ich das verstanden habe, was da abgeht, weil das
Thema war ja dann, dass ich das auch
auf der körperlichen Ebene auch gemerkt habe. Weil
es ist nun mal so, wenn wir uns über einen längeren Zeitraum
immer wieder in dieser hohen Anspannung befinden oder eben
Ängste haben, dann spüren wir das immer auf dieser
körperlichen Ebene. Und dabei
ist es ja egal, ob wir uns das nur vorstellen oder ob
wir das wirklich erleben.
Für mich ist in der letzten Zeit wieder mehr
klar geworden, es geht mir in diese Richtung
von, wo das Herz eben aufgeht.
Und
ich mich einfach mehr ins Leben fallen lasse. Und
es wird mich irgendwie auffangen. Oder wenn es
irgendwas gibt, dann werde ich das irgendwie
lösen können. Und wenn
ich es nicht alleine lösen kann, wird es irgendwie
was geben, wer mir helfen kann, wo ich Unterstützung finde.
Also eben dieses wieder mehr
in die Liebe zurückzukommen, wieder mehr zu vertrauen.
Denn da geht es wirklich weiter für uns. Da ist eben diese Frucht,
da ist das, wo es sich leicht anfühlt, wo die
Freude wiederzufinden ist, wo die Magie wiederzufinden ist.
Und bei dem anderen ist es eben, ich war
jahrelang nur beschäftigt zu kontrollieren, zu optimieren, To-do-Listen
zu schreiben und dann immer schön abzuhaken.
Und interessanterweise kamen dann doch Dinge von außen, die ich nicht im
Griff hatte.
Also warum es sich unnötig schwer
machen und nicht
lieber einfach mir dem Herz zu vertrauen oder eben
diesem Inneren mehr zu vertrauen statt
der Vernunft. Weil was ist denn die Vernunft? Die Vernunft
kann vielleicht was sein, was ich schon seit meiner
Kindheit kenne, was schon meine Eltern gesagt haben, was Großeltern
gesagt haben, Lehrer, andere Menschen aus der
Gesellschaft. Aber mein Herz,
ich glaube immer mehr dieses unser Herz kennt
einfach den Weg. Und da
kann ich mich wieder an den kleinen Prinz erinnern, der ja auch immer gesagt
hat, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Wir sehen nur mit dem Herzen gut. Ich weiß nicht, ob ich es genau zitiere,
aber ja.
So, also das war jetzt ein bisschen
ganz schön weit ausgeholt.
Hin und her und her und hin, aber da kann man mal sehen, wie wir
so ticken oder ich so ticke. Und ich bin jetzt gespannt,
Michaela, welchen Faden du aufnimmst.
Ja, da bin ich auch gespannt.
Als du gesprochen hast, ist mir so ein Bild gekommen,
als es die Kontrolle ging, wo du gesagt hast, oder
wo ich so gedacht habe, ja, das ist so ein bisschen so, als
wenn wir eine Alarmanlage einbauen und
glauben, jetzt bricht keiner mehr bei uns ein, jetzt sind wir sicher.
Was ja auch nicht stimmt. Also ich kann
25 Alarmanlagen einbauen und 43 Schlösser
mir irgendwo an alle Türen machen und das heißt aber nicht, dass
mich irgendwer irgendwann vielleicht doch mal versuchen wird
einzubrechen. Das ist halt ein Versuch, was zu
kontrollieren, was sich aber nicht kontrollieren
lässt. Also ich habe darauf keinen Einfluss,
ob jemand das irgendwann versuchen wird.
Und da kann ich machen, was ich will, da kann ich unternehmen,
was ich möchte, ich kann es einfach nicht kontrollieren.
Aber es wirkt so.
Ich habe die Idee, oh, wenn ich das mache, dann bin ich
sicher. Und dann mache ich das so außen
und mein Verstand erzählt mir, okay,
jetzt ist es sicher. Jetzt kann nichts mehr passieren
und dann fühle ich mich sicher. Ich fühle mich aber nicht
sicher wegen dem, was ich gemacht habe, sondern wo mein Verstand mir
gesagt hat, okay, check, Haken dran, jetzt
bist du sicher. Und
das ist auch etwas, was ich rausgehört habe, als du geschrieben hast, dass es einfach
auch anstrengend ist, alles
kontrollieren zu wollen. Vor allen Dingen Sachen,
die man nicht kontrollieren kann.
Ich konnte ewig versuchen, das Wetter zu kontrollieren, und wenn es
trocken ist, kann ich auch einen Regentanz machen. Bei
mir hat es noch nicht funktioniert. Ich
hatte da keine Kontrolle drüber, sondern das Wetter
macht, was es will. Und es liegt an
mir, wie ich damit umgehe.
Und das Gute ist eben auch, dass wir es ja gar nicht kontrollieren
müssen, weil unser Wohlbefinden nicht davon abhängt,
sondern wir können uns jederzeit
wohlfühlen, unabhängig von den äußeren
Umständen, unabhängig von allem anderen,
weil eben das Wohlbefinden immer in uns liegt und
nie von den äußeren Umständen kommt.
Und auch was du gesagt hast, dass man quasi
schon die Antennen dann offen hat,
zu gucken, könnte irgendwo Gefahr lauern, oder
wie muss ich mich jetzt verhalten, damit
jemand anders mich mag im besten Sinne.
Was kann ich machen, mich anzupassen, damit
der andere mich sieht, wirklich
mich sieht und mich mag.
Auch da schon zu wissen, dass wir können da nichts machen. Wir
haben darauf keinen Einfluss, ob jemand uns mag oder nicht.
Und im Umkehrschluss finden wir das auch gut. Wir würden nicht wollen,
dass jemand anders uns beeinflussen kann, dass wir ihn
mögen. Also zumindest bei
einigen Menschen möchten wir das vermutlich nicht.
Und es ist eben auch einfach nicht nötig.
Das ist ja das richtig Coole. Das ist der Punkt. Es ist eben
nicht nötig. Und es ist eben
hilfreich zu wissen,
das ist für mich nochmal einfach dieser große Punkt,
wir sind vollkommen heil
und ganz, unsere Essenz ist vollkommen heil und ganz.
Sie kann nie gebrochen worden sein.
Das ist das größte Geschenk, was wir uns
überhaupt vorstellen können. Weil
wenn wir das erkennen, dann ist alles wieder
möglich. Dann brauche ich nicht mehr, mich zu
schützen oder alles Mögliche kontrollieren
wollen müssen, weil ich ja denke, eben, weil wenn ich ja in
diesem Sorg drin bin und ich habe eben diese Erfahrung gemacht und ich habe nie
was anderes kennengelernt, sondern im Gegenteil von
der Gesellschaft wurde mir beigebracht, ich bin kaputt. Ja,
mit dir stimmt doch was nicht, da musst du mal was tun, da musst du
in Therapie gehen, da musst du dies machen, das machen, jenes machen.
Aber wenn du erst mal eben wirklich gesehen hast oder
verstanden hast, dass wir in der Essenz
nie kaputt sein können, dann bedeutet
das eben diese große Freiheit, die wir haben.
Ja. Und da liegt eben auch die Hoffnung.
Das heißt, es ist egal, was wir durchgelebt haben, es war eine Erfahrung.
Aber es ist eben nicht das, was, wer
wir sind, sondern wir sind viel mehr.
Wir haben es nur vergessen vielleicht. Ja, vergessen,
selbst wenn wir uns daran erinnern, vergessen wir es wahrscheinlich wieder.
Ja. Und dann fällt es uns vielleicht wieder ein und dann vergessen wir es wieder.
Deswegen möchte ich heute einfach nochmal daran erinnern.
Ich finde es so hilfreich zu wissen, weil dadurch fällt ja auch
alles weg. Nicht nur, dass wir verstehen,
dass jeder seine eigene Realität hat, das zum einen ja
auch, aber dadurch fällt eben auch weg, Wir können einfach wieder so
sein, wie wir sind. Egal, was wir in dem
Moment erleben. Wir können auch unserem inneren
Gefühl folgen. Ja, und wenn es unvernünftig ist
für jemand anderen, dann ist es seine Sicht der Dinge.
Aber für uns kann sich das in dem Moment wahr anfühlen.
Und was mir dazu immer wieder einfällt, ist auch,
eben manchmal sind wir so schnell, wenn wir so
einen Impuls haben, dann sprechen wir gleich
mit anderen Menschen, weil wir das so aufgeregt sind und finden das eben toll
und wollen. Und wir sind aber noch nicht fertig. Wir haben noch nicht bis zum
Ende gedacht, sondern es ist einfach nur so.
Und dann kommt eben ganz viel vernünftiges, logisches
Zeug von außen, was vielleicht auch für jemand von außen Sinn
macht, wenn er auf diese Situation guckt. Ja.
Aber die Wahrheit ist, eigentlich ist es
egal, wir können eigentlich nichts falschen. Ja, Es ist nur eine Erfahrung.
Also warum dann nicht mehr dem Herzen einfach zu folgen, wenn es sich
doch gut anfühlt?
Ja, und eben auch zu wissen, das kann sich ändern. Du
hast ja vorhin schon verschiedene Bilder genommen für diese
innere Stimme oder Intuition oder für das
GPS. Es kann sich,
das ist ja auch das Coole daran. Es gibt nicht einen
Weg vor und den muss man jetzt nehmen, muss man
sowieso schon mal gar nicht. Wir sind immer frei zu entscheiden,
gehen wir den Weg oder gehen wir den anderen. Aber wenn ich mit dem
gehen möchte, der sich gut anfühlt, dann habe ich die Möglichkeit, weil
Den gibt es neben ganz vielen anderen.
Und es kann sein, dass sich eine Minute später, eine Stunde später, ein
Tag später, was anderes einfach
richtig und wahr anfühlt. Und dann darf ich
dem wieder folgen. Selbst wenn das total
die Kehrtwende ist. Aber
einfach zu wissen, das Gefühl ist immer
für mich, für jetzt, für diesen Moment stimmig.
Und in der Stunde ist es vielleicht einfach eine komplett
andere Situation und deswegen auch ein komplett
anderes Gefühl, wo es mich hinzieht, oder ein anderes Gefühl, was
jetzt stimmig ist. Das heißt eben nicht, dass
ich ein Fähnchen im Wind bin und mich nicht
entscheiden kann, sondern
ja, es hat sich was verändert. Ich habe mich irgendwie verändert, die
Situation hat sich verändert Und deswegen ist
auch das Gefühl, was jetzt gerade stimmig ist,
vielleicht ein anderes. Oder der Weg, der jetzt gerade richtig ist, oder das, was
jetzt zu tun oder zu lassen ist.
Und wenn wir da nicht sagen,
das darf ich nicht, oder das muss so und so sein, oder ich kann mich
aber nicht ständig umentscheiden. Wenn wir das alles
komplett weglassen, dann ist es einfach nur, okay, es zieht mich
hier hin, jetzt zieht es mich da hin, dann zieht es mich da hin, dann
ist es eher so ein Tanz mit dem Leben.
Und wenn wir bei der Tanzmetapher bleiben,
wenn das Leben quasi führt,
dann ist es leichter, wenn ich mich führen lasse und
mitgehe, als wenn ich dann selber, mein Verstand
sagt mir, nee, da lang nicht, das Leben will dahin
führen. Ich führe aber dahin. Wer das schon
mal wirklich beim Tanzen erlebt hat, dass 2 Leute
führen wollten,
das ist nicht smooth, nicht locker, nicht im Flow, das ist schon
anstrengend und man kommt nicht wirklich von der Stelle und Das ist irgendwie
kompliziert. Aber wir können eben
dem Herzen folgen und dann geht es leichter.
Ja.
Ich finde, es waren schöne Abschlussworte, die du gerade
gebracht hast. Da braucht man eigentlich gar nichts mehr hinzuzufügen.
Würdest du vielleicht das Zitat noch einmal vorlesen? Ich finde, das passt zum Abschluss
nochmal, wenn du das da noch, womit wir angefangen sind.
Ja, wobei ich gerade gedacht habe, ich fand die Tanzmetapher eigentlich
schöner Abschluss. Okay.
Weil das ist ein bisschen eigentlich das, wo das Zitat ja darauf
hinweist, ich kann es gern nochmal vorlesen. Das Herz hat seine Gründe,
welche die Vernunft nicht kennt.
Ich finde die Metapher von dem Tanzen einfach sehr schön,
weil sich eben führen lassen
und eben dann diesen Impulsen zu folgen.
Dann wird es eben leicht, dann fühlt es sich.
Flockig, locker, also eher von diesem
kriegt man eben mehr davon. Und bei dem anderen, wie du eben gesagt hast,
wenn du eben dagegen bist oder manchmal
tritt man dem anderen auf die Füße oder keine Ahnung was, die
Schrittfolge stimmt nicht, aber man ist eben so krampfig.
Das spüren wir ja auch, die hohe Anspannung, den Stress.
Also wer sich ein leichteres Leben wünscht, wer sich
mehr Gelassenheit wünscht in seinem Leben.
Dem würde ich gerne mitgeben, Folge deinem Herzen.
Ja.
Dann würde ich sagen, danke dass du dabei warst.
Wir wünschen dir eine schöne Zeit mit ganz vielen
Herzfolgemomenten und hoffen
wir hören uns beim nächsten Mal wieder. Bis bald. Ciao.
Tschüss. Das war's für
heute und wir hoffen, du hattest eine erholsame
und inspirierende Auszeit. Und gehst
nun gestärkt in deinen Alltag zurück.
Wir freuen uns auf deinen Besuch unter www.allesganzanders.de
und sagen Tschüss, bis zum nächsten Mal im
Café für die Seele.
Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021