Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 87 Episoden

Folge # 79 - Wie wir "Nichtwissen" nutzen können.

15.07.2024 26 min

Zusammenfassung & Show Notes

Du musst eine Entscheidung treffen, aber es gibt gerade keine (gute) Lösung.
Du hast keine Ahnung, wie es weitergeht, obwohl Ergebnisse von dir erwartet werden.
Du drehst dich im Kreis und je mehr du dich anstrengst, desto weiter weniger kommt dabei raus.
Und jetzt? 
Wie und wo findest du eine Antwort auf deine Frage(n)?

Wenn wir in einem Zustand von “Nichtwissen” sind, kann es sehr herausfordernd aussehen. Vielleicht können wir die Unsicherheit schlecht aushalten oder geraten versehentlich in blinden Aktionismus.
In dieser Folge zeigen wir, wie wir den Zustand von Nichtwissen für uns nutzen können. Wo können wir Sicherheiten finden, auch wenn wir gerade keinen Plan haben oder keine Lösung in Sicht ist. Wir zeigen dir den Raum der unendlichen Möglichkeiten und der Intelligenz des Lebens.

Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.;-)

Wir wünschen dir eine inspirierende und erholsame Auszeit bei dieser Folge. 
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
 

PS: Hast du einen Themenwunsch?
Gibt es etwas was dich beschäftigt und worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de

PPS: Wünscht du dir unsere persönliche Unterstützung bei deinen eigenen Herausforderungen?
Hier kannst du uns direkt kontaktieren:
Webseite Alexandra Rosit-Hering: https://www.neuaufgestellt.de Email 📧: info@neuaufgestellt.de
Webseite Michaela Thiede: https://www.michaela-thiede.de
Email 📧: info@michaela-thiede.de

PPPS: Ach übrigens….wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann freuen wir uns sehr, wenn du ihn mit anderen teilst und / oder uns eine Bewertung schenkst.


Transkript

Hallo, moin! Heute habe ich was mitgebracht und Ja, ich bin schon sehr gespannt. Ich habe noch keine richtige Ahnung, wohin die Reise geht. Aber mir ist noch mal was klar geworden. Und zwar, wie wir diesen Raum von von Nichtwissen nochmal anders betrachten können, wie wir den vielleicht auch besser nutzen können. Es ist ja oft so, wenn wir in diesem Raum sind von ich weiß es nicht, ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Es gibt vielleicht sogar Entscheidungen, vor denen wir stehen und gefühlt brauchen wir dringend einfach Ergebnisse. Und da zeigt sich nichts, egal ob das vielleicht ein Jobangebot ist oder es geht darum, ausstehende Zahlung, keine Ahnung, was auch immer ja. Vielleicht auch irgendwie, man hat was Gesundheitliches, liegt im Krankenhaus oder so und man weiß einfach nicht, wie wird es, wie geht es weiter? Und. Ich habe da für mich nochmal gesehen, wie sehr ich immer noch gerne kontrolliere, wie sehr ich fixen will, wie sehr ich eintöten will, wie ich die ganze Zeit meinem Gedankenlärm hinterherlaufe, wenn ich es nicht gerade bemerke und eben Dinge tue. Und zwar eben manchmal sehr reaktiv und das ist auch was, wo ich einfach nochmal hinzeigen möchte. Wir geraten dann oft in so einen blinden Aktionismus. Ja, wenn da eben was ist und ich kann das nicht aushalten, Ich weiß nicht, wie es weitergeht, aber ich kann es nicht aushalten. Und dann fange ich eben an und mache alles Mögliche, obwohl es überhaupt keinen Sinn ergibt und ich die Energie verpufft einfach so, ja. Und. Was wäre, wenn das, wenn das alles gar nicht nötig wäre? Also was, was wäre, wäre, wenn wir einfach in diesem Raum von Nichtwissen, wenn da die Sicherheit drin liegt? Weil ich einfach glaube, dass, oder für mich, für mich sieht es so aus, dass in dieser Ungewissheit einfach eine Gewissheit drin liegt. Und zwar diese Gewissheit, Wir sind Menschen und wir sind so gemacht, dass wir die Fähigkeit haben, uns jederzeit zu verändern, anzupassen. Wir sind resilient. Wir haben sogar die Fähigkeit, uns in Echtzeit anzupassen, wenn wir beispielsweise Irgendwas Schreckliches auch erleben, vielleicht im Urlaub sind und da kommt ein Tsunami oder irgendwas. Also wir haben einfach dieses, das ist in uns eingebaut, diese Fähigkeit, uns immer wieder zu verwandeln und uns neu zu erschaffen. Und das ist das, was ich jetzt nochmal für mich tiefer gesehen habe, dass ich mehr eben in diesem, in dieser Ungewissheit sein kann, dass es mir erlaubt, oh, ich habe überhaupt keinen Plan, was wird, wie es weitergeht. Aber ich bin trotzdem sicher, weil ich weiß, ich kann das handeln. Also da gibt es nichts, was ich irgendwie, manchmal reden wir so von einer Bürde im Leben, dass uns jemand, wer auch immer, das Leben uns eine Bürde auferlegt oder wie auch immer. Für mich sieht es so aus, dass wir so gemacht sind, dass wir alles, was da kommt, dass wir das irgendwie handeln können. Und noch mal auf diese Ungewissheit zurückzukommen oder eben dieses Keine Ahnung was wird. Wir haben im Jahre 2019 haben wir mehr oder weniger gelebt, als wenn es Sicherheiten gäbe hier auf dieser Welt. Und plötzlich kam da dieses kleine Virus, was eine wahnsinnige Bandbreite hatte. Und plötzlich hat man gesehen, oder wenigstens mal für einen Moment gesehen, es gibt keine Sicherheiten. Und ich finde es einfach nochmal hochspannend, eben in diese Richtung zu gucken und was ist für uns wirklich im Angebot? Eben dieses, ich muss nicht in irgendwelche Ängste und Paniken verfallen, sondern vielleicht liegt wirklich die Lösung in diesem, keine Ahnung, ich weiß es nicht, was wäre eben, wenn das der Raum ist für alles, für alles Mögliche, was Neues zu kreieren, was Neues zu erschaffen, eben im Frieden auch zu sein. Mit Ungewissheit, mit keine Ahnung. Ja, das wollte ich jetzt einfach nochmal mit reinbringen. Und ich hatte dazu auch noch eine kleine Anekdote, als ich Getränkebestellung gemacht habe. Und zwar hatte ich jetzt Getränke bestellt für jemand anders und es musste mehr bestellt werden. Also sonst bestelle ich meine fünf Kisten Wasser alle drei Wochen oder wie auch immer. Und jetzt ging es also verschiedene Positionen und es musste irgendwo angeliefert werden und zu einer bestimmten Uhrzeit und an dem Tag nicht und die haben auch den Schlüssel dafür und ich lese so die Liste runter Und es war alles klar und dann sage ich zu dieser Frau nochmal, so ich wiederhole das Ganze jetzt nochmal. Und dann hat sie gesagt, sie brauchen sich keine Gedanken zu machen. Wir machen das hier so oft. Wir haben so viele Bestellungen, wir liefern so viel aus. Und ich musste dann hinterher wirklich schmunzeln, weil es ist einfach noch in mir so drinne. Aber ich kann es sehen. Und auch das ist okay, wenn ich eben dieses Bedürfnis manchmal habe, in diesem fixen wollen oder kontrollieren wollen, dass es auch wirklich klar läuft und nicht, dass dann irgendwas nicht gebe, als wenn irgendwas passieren würde. Ja, Aber es wird nichts passieren, weil irgendwo wird man immer Getränke bekommen, wenn es so weit wäre. Ja, damit wollte ich jetzt einfach mal starten und ich bin gespannt, was da bei dir jetzt angekommen ist oder was du für dich auch in diesem Raum von Nichtwissen siehst, welche Möglichkeiten. Ja, danke. Was mir bei deiner Geschichte eben noch eingefallen ist, ist, dass das irgendwie schon so schräg ist. Weil selbst wenn sie es nochmal wiederholt hätte, was du bestellt hast, heißt es ja trotzdem nicht, dass dann derjenige, der es zusammenpackt, das Richtige nimmt oder nicht zufällig eine andere Kiste mit rein oder was auch immer. Oder dass in einer Kiste andere Flaschen drin sind, als draufsteht oder so. Also Es ist ja dann trotzdem immer eine trügerische Sicherheit, weil diese Kontrolle, die wir gerne hätten, die gibt es einfach nicht. Egal was wir unternehmen, was wir versuchen, irgendwas zu kontrollieren oder zu planen. Wir können sicher sein, dass es diese Kontrolle gar nicht gibt, dass das Leben unkontrollierbar ist Und gleichzeitig auch zu wissen, dass es gut ist, dass es nichts ist, so nach dem Atom, das Leben ist unkontrollierbar, oh Gott, oh Gott, was mache ich denn jetzt? Sondern das Leben ist unkontrollierbar, Punkt. Genau. Und wie gehe ich da somit dass ich mich am wohlsten fühle? Das ist es. Und was du gesagt hast mit diesem Raum des Nichtwissens. Wir sind es irgendwie einfach, würde ich mal sagen, gesellschaftlich auch nicht gewohnt, oder es ist gesellschaftlich gesehen Nicht okay zu sagen, weiß ich nicht. So, es scheint so, als müssten wir immer irgendwie eine Antwort haben. Und wenn wir keine haben, hey, es gibt das Internet, dann können wir gefälligst eine Antwort ergoogeln. So also zu sagen. Ich weiß es nicht. Oh, und mir scheint, je je mehr Buchstaben du vielleicht sogar noch vor deinem Namen hast, desto unmöglicher wird es, zu sagen, ich weiß es nicht. Also, wenn du dir da der Wissen angeeignet hast und hast irgendwelche bestimmten Ausbildungen oder so, dass es dann natürlich noch wichtiger und klarer ist, dass du aber natürlich die Antwort hast. Und da eben zu sehen, was, wenn das alles völliger Käse ist. Und dieser Raum des Nichtwissens war für mich früher irgendwie eher so ein so ein schwarzes Loch oder so, also irgendwas, wo ich jedenfalls nichts mit zu tun haben wollte. Und das war auf jeden Fall für mich nichts, nichts Gutes. Und das war kein Ort, an dem ich sein wollte. Also wenn mir klar war, oh, ich weiß es nicht, dann war das kein okay oder oh, ich weiß das nicht, wer weiß, was ich jetzt rausfinde, sondern oh, ich weiß das nicht, oh, jetzt muss ich das, aber ich muss irgendwie was machen. Das Nichtwissen geht nicht. Und du hast vorhin was gesagt von blindem Aktionismus, der dann irgendwie einsetzt, was total Sinn macht. Wenn es für mich nicht aushaltbar oder nicht möglich ist, es nicht zu wissen, dann ist alles besser, als nichts zu tun. Also egal, selbst wenn es logisch betrachtet der größte Schwachsinn ist, den ich mache, aber ich mache was. Und was machen ist zumindest eine Aktion Und nicht einfach da sitzen und Schultern zucken und, nö, das weiß ich halt nicht. Und aus dieser Perspektive heraus macht das eben total Sinn. Und was ich, Oder andersrum vielleicht, ich habe dieses Nichtwissen echt schätzen gelernt. Früher war das so ein Oh Himmels Willen, bloß nicht, fand ich total unangenehm. Und habe ich alles getan, da irgendwie rauszukommen, das nicht auszuhalten, halt irgendwie was zu wissen. Selbst vor Internet, wir sind ja schon so alt, kann man sagen, als wir jung waren, gab es noch kein Internet. Aber aber auch da gab es Möglichkeiten, irgendwo Antworten zu finden. Also ich weiß, dass ich dann irgendwo im Buch oder im Duden nachgeguckt habe oder oder irgendwo nachgeschlagen habe oder überlegt habe, wen könnte ich jetzt fragen, eine Antwort zu kriegen. Und das haben wir halt heute schneller. Da holen wir unser Handy raus, wenn wir es nicht so schnell in der Hand haben, und gucken mal eben nach. Und Irgendwie eine Antwort finden wir. Aber zu wissen, hey, es gibt noch was darüber hinaus, was viel wertvoller ist, viel wichtiger, wo wir quasi das Wissen des Lebens anzapfen können. Und das finden wir genau in diesem Nichtwissen. Dann hat der Intellekt mal nicht das Sagen, sondern wir können dem Leben zuhören. Und alle Möglichkeiten, die es überhaupt gibt, sind ja eben in diesem Nichtwissen. Und alles, wenn du dich im Raum umguckst, alles, was du da siehst, alles, wirklich alles, fing irgendwann mit dem Nichtwissen an. Sonst wäre es nicht da. Also das Nichtwissen ist das unendliche Potenzial, die unendlichen Möglichkeiten. Und wenn wir uns daran erinnern, dann hat es eben auch nicht mehr den Schrecken, sondern wir können dann neugierig drauf sein. Oh, ich weiß das nicht. Oh, ich bin gespannt, was ich jetzt neu lerne, welche Impulse mir kommen, welche Ideen, was mir jetzt dazu einfällt. Und das fühlt sich zumindest für mich schon total anders an. Das ist eine Ruhe, eine Neugier. Und einfach für mich total angenehm. Ja, es klingt so ein bisschen, oder klingt so ein bisschen, Ich habe gerade den Faden verloren. Nichts ist sicher, aber alles ist möglich. Also dieses. So ist es eben, es ist so fertig, aber dadurch eben dieses Wow, dieses unendliche Potenzial, was du ja eben auch schon erzählt hast. Und interessanterweise kennen wir das ja, wenn wir mal die Finger weglassen von diesen heißen Aktionen, wo wir gerade drin sind, wenn wir die Füße mal stillhalten. Wir kennen das ja. Und plötzlich zeigen sich Momente, wo wir nie drüber nachgedacht hätten. Ja, und ich finde das auch so cool. Und ich merke immer, wenn ich Druck verspüre oder wenn ich gestresst bin oder das Gefühl eben habe, ich muss doch das jetzt fixen, da Wartet doch eine Agenda oder irgendeine Deadline oder die Firma braucht jetzt XY von mir. Und dann merke ich richtig, oh, und plötzlich sehe ich, Ja, okay, aber trotzdem muss ich da nicht mit, ich muss da nicht draufrennen. Ich kann das in diesem Raum des Nichtwissens, ich kann das super aushalten. Ja, und ich spüre da auch. Ich spüre da eben auch eine wahnsinnige Ruhe und Vertrautheit. Also das fühlt sich so geborgen an, weil das ja irgendwie auch wahr ist, weil das andere ist ja gar nicht wahr. Also wenn wir jetzt mal von Wahrheit und Nicht-Wahrheit reden, dann ist Sicherheit keine Wahrheit. Also auch wenn uns Versicherungen Sicherheit verkaufen, kann das manchmal sein, dass die dann bezahlen oder nicht. Aber letztendlich, dadurch, dass nichts sicher ist, weil alles im Wandel ist, ist eben eher das die Konstante. Ja, ich würde es vielleicht sogar anders sagen. Sicherheit, ich würde eher sogar sagen, alles ist sicher. Also Wir sind sicher, aber Sicherheit ist nichts da draußen, sondern Sicherheit ist eben in uns. Also die, es ist eine Illusion, dass wir uns Sicherheit kaufen können, wie du schon gesagt hast, mit Versicherung oder irgendwas. Sicherheit ist eben Nichts da draußen, sondern in uns. Und wir können alle Versicherungen der Welt abgeschlossen haben und fühlen uns trotzdem unsicher. Wir können keine einzige Versicherung abgeschlossen haben und fühlen uns sicher. Es passt ja auch zu Menschen, die sehr viel Geld haben, die dann eben Angst haben, obwohl sie so viel Geld haben. Also wahrscheinlich, weiß ich nicht, wie viel mal mehr als wir beide zusammen, wenn wir jetzt mal jemanden nehmen, der keine Ahnung wie viele Nullen da noch hinten dran hat. Und er hat Angst, dass das weniger wird. Ja, also der fühlt sich nicht nicht sicherer als wir beide vielleicht, wo wir vielleicht weniger Nullen jetzt hätten als er, sage ich jetzt mal. Und das ist eben genau das, was du gesagt hast. Diese Illusion, die uns ja auch jeden Tag immer wieder begegnet. Kaufe dir das und das, dann fühlst du dich sicher, geborgen und wohl und kauft dir dieses Haus und dieses Auto und keine Ahnung was. Heiratet diese Frau oder diesen Mann. Nimm noch den Hund dazu Und dann ist alles, aber das ist es nicht. Ja. Aber es ist eben in uns und nicht außerhalb von uns. Ja, und es ist eben immer da. Ja. Immer, immer, immer, selbst dann, wenn wir es nicht spüren. Also für mich oder mir kam dieser Impuls einfach mal diese Einladung heute mal mitzugeben. Und was wäre, wenn du die, der uns zuhört, wenn da was dran wäre, dass es eben nichts ist sicher, aber alles ist möglich, dass es eben in dir liegt, dass es mit dem Außen gar nichts zu tun hat, Dass du in diesem Raum des Nichtwissens einfach mal verweilst und einfach mal beobachtest, ob da was dran sein könnte und ob das auch für dich wahr ist oder ob wir hier einfach nur irgendwas erzählen, ja? Also immer wieder die Einladung auch zu überprüfen, ist da was dran? Kann ich das auch so sehen oder sehe ich das völlig anders? Ja. Und Was bringt dieser Raum des Nichtwissens vielleicht auch für Schätze, von denen du vorher überhaupt gar keine Ahnung hattest? Und was ist, wenn das wirklich so ist, dass wir alle so gebaut sind, dass die Resilienz in uns ist, egal was passiert, und dass wir zu jeder Zeit einfach uns wandeln können, uns verändern können, wenn es angesagt ist, ja. Und ich würde gerne noch eine Einladung hintendran hängen. Und zwar würde ich dich noch gerne einladen, zu reflektieren, wenn dir Situationen einfallen, wo du eben nicht wusstest, wo es dann nachher herkam oder ob nicht trotzdem irgendwas klar wurde oder ob es vielleicht eine Situation gab, wo du irgendwann aufgegeben hast, weil du gesagt hast, ich weiß nicht, ich habe alles gesucht und alles, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Und dann kam plötzlich die Antwort. Also da wirklich auch vielleicht zu reflektieren, kennst du das von dir? Ist das möglich? Und wo kenne ich das vielleicht schon? Wo habe ich das erlebt? Und da dann vielleicht anders draufzugucken, sagen, okay, wenn es nicht aus dem kam, was ich wusste, weil ich bin ja alles durchgegangen gedanklich, woher kam es dann? Kann es wirklich sein, dass es aus dem Nichtwissen kam? Und was, wenn wir nicht warten müssten, bis wir irgendwo eine Deadline haben oder bis wir sagen, ich weiß nicht mehr, ich gebe auf. Was wäre, wenn wir das jederzeit einfach anzapfen könnten? Weil es da ist. Ja, es ist halt nicht sichtbar und das macht es manchmal so ein bisschen kompliziert. Wenn wir es sehen würden, dann würden wir auf den Knopf drücken und es wäre klar, es fließt. Aber wir sind auch verbunden, obwohl wir es nicht sehen. Das ist manchmal ein bisschen tricky. Ja, aber andersherum kennen wir das. Wir kennen Wi-Fi und was weiß ich nicht. Sehen wir auch nicht, nutzen wir täglich. Also da wissen wir auch, dass es mehr gibt als das, was wir sehen können. Ja, und es ist wirklich eine Einladung, auch da einfach vielleicht mal offen und neugierig zu experimentieren. Und Wir freuen uns natürlich, wenn du da jetzt irgendwas für dich gehört hast oder was du erlebt hast oder lass uns gerne teilhaben. Auf jeden Fall. In diesem Sinne, schöne Zeit. Bis bald. Bis nächstes Mal. Tschaui.

2024 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede