Folge # 79 - Wie wir "Nichtwissen" nutzen können.
15.07.2024 26 min
Zusammenfassung & Show Notes
Du musst eine Entscheidung treffen, aber es gibt gerade keine (gute) Lösung.
Du hast keine Ahnung, wie es weitergeht, obwohl Ergebnisse von dir erwartet werden.
Du hast keine Ahnung, wie es weitergeht, obwohl Ergebnisse von dir erwartet werden.
Du drehst dich im Kreis und je mehr du dich anstrengst, desto weiter weniger kommt dabei raus.
Und jetzt?
Wie und wo findest du eine Antwort auf deine Frage(n)?
Und jetzt?
Wie und wo findest du eine Antwort auf deine Frage(n)?
Wenn wir in einem Zustand von “Nichtwissen” sind, kann es sehr herausfordernd aussehen. Vielleicht können wir die Unsicherheit schlecht aushalten oder geraten versehentlich in blinden Aktionismus.
In dieser Folge zeigen wir, wie wir den Zustand von Nichtwissen für uns nutzen können. Wo können wir Sicherheiten finden, auch wenn wir gerade keinen Plan haben oder keine Lösung in Sicht ist. Wir zeigen dir den Raum der unendlichen Möglichkeiten und der Intelligenz des Lebens.
Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.;-)
Wir wünschen dir eine inspirierende und erholsame Auszeit bei dieser Folge.
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
PS: Hast du einen Themenwunsch?
Gibt es etwas was dich beschäftigt und worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de
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Transkript
Hallo,
moin!
Heute habe ich was mitgebracht und
Ja, ich bin schon sehr gespannt. Ich habe noch keine richtige Ahnung, wohin die
Reise geht. Aber mir
ist noch mal was klar geworden.
Und zwar, wie wir diesen Raum von von Nichtwissen
nochmal anders
betrachten können,
wie wir den vielleicht auch
besser nutzen können.
Es ist ja oft so, wenn wir in diesem Raum sind
von ich weiß es nicht, ich habe keine Ahnung, wie es
weitergehen soll. Es gibt vielleicht sogar Entscheidungen,
vor denen wir stehen und gefühlt
brauchen wir dringend einfach Ergebnisse. Und
da zeigt sich nichts, egal ob das
vielleicht ein Jobangebot ist oder es geht darum,
ausstehende Zahlung, keine Ahnung, was auch
immer ja. Vielleicht auch irgendwie,
man hat was Gesundheitliches, liegt im Krankenhaus
oder so und man weiß einfach nicht, wie wird es, wie geht es weiter?
Und.
Ich habe da für mich nochmal gesehen, wie sehr
ich immer noch gerne kontrolliere, wie sehr ich
fixen will, wie sehr ich eintöten will, wie ich die
ganze Zeit meinem Gedankenlärm
hinterherlaufe, wenn ich es nicht gerade bemerke und
eben Dinge tue. Und zwar
eben manchmal sehr reaktiv und das ist auch
was, wo ich einfach nochmal hinzeigen möchte.
Wir geraten dann oft in so einen blinden Aktionismus.
Ja, wenn da eben was ist und ich kann
das nicht aushalten, Ich weiß nicht, wie es weitergeht, aber ich kann es nicht
aushalten. Und dann
fange ich eben an und mache alles Mögliche, obwohl es überhaupt keinen Sinn
ergibt und ich die Energie
verpufft einfach so, ja.
Und.
Was wäre, wenn das, wenn das alles gar nicht nötig
wäre? Also was, was wäre,
wäre, wenn wir einfach in diesem
Raum von Nichtwissen,
wenn da die Sicherheit drin liegt?
Weil ich einfach glaube, dass, oder
für mich, für mich sieht es so aus,
dass in dieser Ungewissheit einfach eine Gewissheit drin liegt. Und
zwar diese Gewissheit, Wir
sind Menschen und wir sind
so gemacht, dass wir die Fähigkeit haben,
uns jederzeit zu verändern,
anzupassen. Wir sind resilient. Wir
haben sogar die Fähigkeit, uns in
Echtzeit anzupassen, wenn
wir beispielsweise Irgendwas Schreckliches auch erleben, vielleicht
im Urlaub sind und da kommt ein Tsunami oder irgendwas. Also wir
haben einfach dieses, das ist in uns eingebaut, diese
Fähigkeit, uns immer
wieder zu verwandeln und uns neu zu
erschaffen. Und das ist das, was ich
jetzt nochmal für mich
tiefer gesehen habe, dass ich mehr eben in diesem,
in dieser Ungewissheit sein kann, dass es mir
erlaubt, oh, ich habe überhaupt keinen Plan,
was wird, wie es weitergeht.
Aber ich bin trotzdem sicher, weil ich
weiß,
ich kann das handeln. Also da gibt es nichts,
was ich irgendwie, manchmal reden wir so von einer Bürde
im Leben, dass uns jemand, wer auch immer, das Leben
uns eine Bürde auferlegt oder wie auch immer.
Für mich sieht es so aus, dass wir so
gemacht sind,
dass wir alles, was da kommt,
dass wir das irgendwie handeln können.
Und noch mal auf
diese Ungewissheit zurückzukommen oder eben dieses
Keine Ahnung was wird. Wir haben
im Jahre 2019
haben wir mehr oder weniger gelebt, als wenn es
Sicherheiten gäbe hier auf dieser Welt. Und plötzlich
kam da dieses kleine Virus, was
eine wahnsinnige Bandbreite hatte.
Und plötzlich hat man gesehen, oder wenigstens
mal für einen Moment gesehen, es gibt keine Sicherheiten.
Und ich finde es einfach nochmal hochspannend, eben in
diese Richtung zu gucken und was ist für uns wirklich im Angebot?
Eben dieses, ich muss nicht in
irgendwelche Ängste und Paniken verfallen, sondern
vielleicht liegt wirklich die Lösung in diesem,
keine Ahnung, ich weiß es nicht, was
wäre eben, wenn das der Raum ist für alles,
für alles Mögliche, was Neues zu kreieren, was
Neues zu erschaffen,
eben im Frieden auch zu sein.
Mit Ungewissheit, mit keine
Ahnung.
Ja, das wollte ich jetzt einfach nochmal mit reinbringen.
Und ich hatte dazu auch noch eine kleine
Anekdote, als ich Getränkebestellung
gemacht habe. Und zwar hatte ich
jetzt Getränke bestellt für jemand anders und
es musste mehr bestellt werden. Also sonst bestelle ich meine fünf Kisten
Wasser alle drei Wochen oder wie auch immer. Und jetzt ging es also
verschiedene Positionen und es musste irgendwo angeliefert werden
und zu einer bestimmten Uhrzeit und an dem Tag nicht und die
haben auch den Schlüssel dafür und ich
lese so die Liste runter Und es war
alles klar und dann sage ich zu dieser Frau nochmal, so
ich wiederhole das Ganze jetzt nochmal. Und dann hat
sie gesagt, sie brauchen sich keine Gedanken
zu machen. Wir machen das hier so oft. Wir haben so viele Bestellungen,
wir liefern so viel aus. Und ich musste dann hinterher wirklich
schmunzeln, weil es ist einfach noch in mir so drinne.
Aber ich kann es sehen. Und auch das ist okay,
wenn ich eben dieses Bedürfnis manchmal
habe, in
diesem fixen wollen oder kontrollieren wollen, dass es auch wirklich klar
läuft und nicht, dass dann irgendwas nicht gebe, als
wenn irgendwas passieren würde. Ja, Aber es wird
nichts passieren, weil irgendwo wird man immer Getränke bekommen, wenn
es so weit wäre. Ja, damit wollte
ich jetzt einfach mal starten und ich bin
gespannt, was da bei dir jetzt angekommen ist
oder was du für
dich auch in diesem Raum von Nichtwissen siehst,
welche Möglichkeiten. Ja,
danke. Was mir bei deiner Geschichte eben noch
eingefallen ist, ist, dass
das irgendwie schon so schräg ist. Weil selbst
wenn sie es nochmal wiederholt hätte, was du bestellt
hast, heißt es ja trotzdem nicht, dass dann
derjenige, der es zusammenpackt, das Richtige
nimmt oder nicht zufällig eine andere Kiste mit rein oder was auch
immer. Oder dass in einer Kiste andere Flaschen drin sind, als
draufsteht oder so. Also Es ist ja dann trotzdem
immer eine trügerische Sicherheit,
weil diese Kontrolle, die wir
gerne hätten, die gibt es einfach nicht. Egal
was wir unternehmen, was wir versuchen,
irgendwas zu kontrollieren oder zu planen.
Wir können sicher sein, dass es diese
Kontrolle gar nicht gibt, dass das Leben
unkontrollierbar ist Und gleichzeitig
auch zu wissen, dass es gut ist, dass es nichts
ist, so nach dem Atom, das Leben ist unkontrollierbar, oh Gott, oh Gott, was
mache ich denn jetzt? Sondern das Leben ist unkontrollierbar,
Punkt. Genau. Und wie gehe ich
da somit dass ich mich am wohlsten
fühle? Das ist
es. Und was du gesagt hast mit diesem
Raum des Nichtwissens.
Wir sind es irgendwie einfach, würde ich mal sagen, gesellschaftlich
auch nicht gewohnt, oder es ist gesellschaftlich
gesehen Nicht okay zu sagen,
weiß ich nicht. So, es scheint so,
als müssten wir immer irgendwie eine Antwort
haben. Und wenn wir keine haben, hey, es gibt das
Internet, dann können wir gefälligst eine Antwort ergoogeln.
So also zu sagen. Ich weiß es
nicht. Oh, und mir scheint, je
je mehr Buchstaben du vielleicht sogar noch vor deinem Namen hast,
desto unmöglicher wird es, zu sagen, ich
weiß es nicht. Also, wenn du dir da der Wissen angeeignet
hast und hast irgendwelche bestimmten Ausbildungen
oder so, dass es dann natürlich noch wichtiger
und klarer ist, dass du aber natürlich die Antwort hast.
Und da eben zu sehen, was, wenn das alles völliger Käse
ist. Und dieser Raum des Nichtwissens
war für mich früher irgendwie eher so ein so ein
schwarzes Loch oder so, also irgendwas, wo ich jedenfalls
nichts mit zu tun haben wollte. Und das war auf jeden Fall für mich nichts,
nichts Gutes. Und das war kein
Ort, an dem ich sein wollte. Also wenn mir klar war, oh, ich weiß
es nicht, dann war das kein okay oder
oh, ich weiß das nicht, wer weiß, was ich jetzt rausfinde, sondern
oh, ich weiß das nicht, oh, jetzt muss ich das, aber ich muss
irgendwie was machen. Das Nichtwissen geht nicht.
Und du hast vorhin was gesagt von blindem Aktionismus, der dann
irgendwie einsetzt, was total Sinn macht. Wenn es für
mich nicht aushaltbar oder nicht
möglich ist, es nicht zu wissen, dann
ist alles besser, als nichts zu tun.
Also egal, selbst wenn es logisch betrachtet der größte Schwachsinn
ist, den ich mache, aber ich mache was. Und was
machen ist zumindest eine Aktion Und nicht einfach da sitzen
und Schultern zucken und, nö, das weiß
ich halt nicht. Und aus dieser Perspektive
heraus macht das eben total Sinn.
Und was ich, Oder andersrum vielleicht, ich
habe dieses Nichtwissen echt
schätzen gelernt. Früher war das so ein Oh
Himmels Willen, bloß nicht, fand ich total
unangenehm. Und habe ich
alles getan, da irgendwie rauszukommen,
das nicht auszuhalten, halt irgendwie was
zu wissen. Selbst
vor Internet, wir sind ja schon so alt, kann man sagen, als wir jung waren,
gab es noch kein Internet. Aber aber auch
da gab es Möglichkeiten, irgendwo Antworten zu
finden. Also ich weiß, dass ich dann irgendwo
im Buch oder im Duden nachgeguckt habe oder oder irgendwo nachgeschlagen
habe oder überlegt habe, wen könnte ich jetzt fragen, eine Antwort zu
kriegen. Und das haben wir halt heute
schneller. Da holen wir unser Handy raus, wenn wir es nicht so schnell in der
Hand haben, und gucken mal eben nach. Und Irgendwie eine
Antwort finden wir. Aber zu wissen,
hey, es gibt noch
was darüber hinaus, was viel
wertvoller ist, viel wichtiger,
wo wir quasi das Wissen des Lebens anzapfen können.
Und das finden wir genau in diesem Nichtwissen.
Dann hat der Intellekt mal nicht das
Sagen, sondern
wir können dem Leben zuhören.
Und alle Möglichkeiten, die es überhaupt gibt,
sind ja eben in diesem Nichtwissen.
Und alles, wenn du dich im Raum umguckst, alles,
was du da siehst, alles, wirklich alles,
fing irgendwann mit dem Nichtwissen an.
Sonst wäre es nicht da. Also das
Nichtwissen ist das unendliche Potenzial, die unendlichen
Möglichkeiten. Und wenn wir
uns daran erinnern, dann
hat es eben auch nicht mehr den Schrecken, sondern
wir können dann neugierig
drauf sein. Oh, ich weiß das nicht. Oh,
ich bin gespannt, was ich jetzt neu lerne,
welche Impulse mir kommen, welche Ideen, was mir
jetzt dazu einfällt.
Und das fühlt sich zumindest für mich schon total anders an.
Das ist eine Ruhe,
eine Neugier.
Und einfach für mich total angenehm.
Ja, es klingt so ein bisschen,
oder klingt so ein bisschen, Ich habe gerade den Faden verloren.
Nichts ist sicher, aber alles ist möglich. Also dieses.
So ist es eben, es ist so fertig, aber
dadurch eben dieses Wow, dieses unendliche
Potenzial, was du ja eben auch schon erzählt hast. Und
interessanterweise kennen wir das ja, wenn
wir mal die Finger weglassen von
diesen heißen Aktionen, wo wir gerade drin sind, wenn
wir die Füße mal stillhalten. Wir kennen das
ja. Und plötzlich zeigen sich
Momente, wo wir nie drüber nachgedacht hätten. Ja,
und ich finde das auch so cool.
Und ich merke immer, wenn
ich Druck verspüre oder wenn ich gestresst bin oder
das Gefühl eben habe, ich muss doch das jetzt fixen, da
Wartet doch eine Agenda oder irgendeine Deadline
oder die Firma braucht jetzt XY von mir.
Und dann merke ich richtig, oh,
und plötzlich sehe ich, Ja, okay,
aber trotzdem muss ich da nicht mit, ich
muss da nicht draufrennen. Ich kann das
in diesem Raum des Nichtwissens, ich kann das super
aushalten. Ja, und ich spüre da auch.
Ich spüre da eben auch eine wahnsinnige Ruhe und Vertrautheit.
Also
das fühlt sich so geborgen an, weil das ja irgendwie auch wahr ist, weil das
andere ist ja gar nicht wahr. Also wenn wir jetzt mal von
Wahrheit und Nicht-Wahrheit reden, dann ist
Sicherheit keine Wahrheit. Also auch
wenn uns Versicherungen Sicherheit verkaufen,
kann das manchmal sein, dass die dann bezahlen oder nicht.
Aber letztendlich,
dadurch, dass nichts sicher ist, weil alles im Wandel ist,
ist eben eher das die Konstante.
Ja, ich würde es vielleicht sogar anders sagen. Sicherheit,
ich würde eher sogar sagen, alles ist sicher. Also Wir sind sicher,
aber Sicherheit ist nichts da draußen, sondern Sicherheit
ist eben in uns. Also die, es ist eine
Illusion, dass wir uns Sicherheit kaufen können, wie du schon gesagt
hast, mit Versicherung oder irgendwas. Sicherheit ist eben
Nichts da draußen, sondern in uns. Und
wir können alle Versicherungen der Welt abgeschlossen haben und fühlen uns trotzdem
unsicher. Wir können keine einzige Versicherung
abgeschlossen haben und fühlen uns sicher.
Es passt ja auch zu Menschen, die sehr viel Geld haben, die dann eben
Angst haben, obwohl sie so viel Geld haben. Also wahrscheinlich, weiß ich
nicht, wie viel mal mehr als wir beide
zusammen, wenn wir jetzt mal jemanden nehmen, der keine Ahnung
wie viele Nullen da noch hinten dran hat. Und er hat
Angst, dass das weniger wird. Ja, also der fühlt
sich nicht nicht sicherer als wir beide
vielleicht, wo wir vielleicht weniger Nullen jetzt hätten als
er, sage ich jetzt mal. Und das ist eben genau
das, was du gesagt hast. Diese Illusion, die
uns ja auch jeden Tag immer
wieder begegnet. Kaufe dir das und das, dann
fühlst du dich sicher, geborgen und wohl und
kauft dir dieses Haus und dieses Auto und keine Ahnung
was. Heiratet diese Frau oder diesen Mann.
Nimm noch den Hund dazu Und dann ist alles,
aber das ist es nicht. Ja.
Aber es ist eben in uns und nicht
außerhalb von uns. Ja, und es ist
eben immer da. Ja.
Immer, immer, immer, selbst dann, wenn wir es nicht spüren.
Also für mich oder mir kam dieser Impuls einfach mal diese
Einladung heute
mal mitzugeben. Und was wäre, wenn du
die, der uns zuhört, wenn da was
dran wäre, dass es eben
nichts ist sicher, aber alles ist möglich, dass es eben
in dir liegt, dass es mit dem Außen gar nichts zu tun hat,
Dass du in diesem Raum des Nichtwissens einfach mal verweilst
und einfach mal beobachtest, ob da was
dran sein könnte und ob das auch für dich wahr ist oder ob
wir hier einfach nur irgendwas erzählen, ja? Also immer wieder
die Einladung auch zu überprüfen, ist da was dran?
Kann ich das auch so sehen oder sehe ich das völlig anders?
Ja. Und
Was bringt dieser Raum des Nichtwissens vielleicht
auch für Schätze, von denen du
vorher überhaupt gar keine Ahnung hattest?
Und was ist, wenn das wirklich so ist,
dass wir alle so gebaut sind, dass die Resilienz
in uns ist, egal was passiert, und dass wir zu
jeder Zeit
einfach uns
wandeln können, uns verändern können, wenn es angesagt
ist, ja. Und
ich würde gerne noch eine Einladung hintendran hängen.
Und zwar würde ich dich noch gerne einladen, zu reflektieren,
wenn dir Situationen einfallen, wo du eben
nicht wusstest,
wo es dann nachher herkam oder ob nicht trotzdem
irgendwas klar wurde oder ob es vielleicht eine Situation
gab, wo du irgendwann aufgegeben hast, weil du gesagt hast, ich weiß
nicht, ich habe alles gesucht und alles, ich weiß einfach nicht mehr
weiter. Und dann kam plötzlich die Antwort.
Also da wirklich auch vielleicht zu reflektieren, kennst du das
von dir? Ist das möglich? Und wo kenne ich das
vielleicht schon? Wo habe ich das erlebt?
Und da dann vielleicht anders draufzugucken, sagen, okay,
wenn es nicht aus dem kam, was ich wusste, weil ich bin
ja alles durchgegangen gedanklich, woher kam es dann?
Kann es wirklich sein, dass es aus dem Nichtwissen
kam? Und was, wenn
wir nicht warten müssten, bis wir irgendwo eine Deadline haben oder bis wir
sagen, ich weiß nicht mehr, ich gebe auf.
Was wäre, wenn wir das jederzeit einfach anzapfen könnten?
Weil es da ist.
Ja, es ist halt nicht sichtbar und das macht es
manchmal so ein bisschen kompliziert. Wenn wir es sehen
würden, dann würden wir auf den Knopf drücken und es wäre
klar, es fließt. Aber wir sind
auch verbunden, obwohl wir es nicht sehen. Das ist manchmal ein bisschen tricky.
Ja, aber andersherum kennen wir das. Wir kennen Wi-Fi und was weiß ich nicht. Sehen
wir auch nicht, nutzen wir täglich. Also da wissen wir auch,
dass es mehr gibt als das, was wir sehen können. Ja,
und es ist wirklich eine Einladung, auch da einfach
vielleicht mal offen und neugierig zu experimentieren.
Und Wir freuen uns natürlich, wenn du da jetzt
irgendwas für dich gehört hast oder was du erlebt
hast oder lass uns gerne teilhaben.
Auf jeden Fall. In diesem Sinne,
schöne Zeit. Bis bald. Bis nächstes Mal. Tschaui.