Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 87 Episoden

Folge # 80 - In Wahrheit sind wir frei.

22.07.2024 25 min

Zusammenfassung & Show Notes

Viele Menschen fühlen sich sehr unfrei, wenn sie an ihren Job, ihre Partnerschaft, die Finanzen oder an das Leben an sich denken. All die Anforderungen des Alltags und die ganze Fremdbestimmung, die auf uns wartet.
Aber könnten wir auch frei sein und uns frei fühlen?

In der heutigen Folge schauen wir uns das Thema "Freiheit" mal genauer an. 
Wir zeigen dahin, wo neue Türen aufgehen und Probleme unproblematisch werden können. Wie die Zufälle des Lebens funktionieren und wo du Magie und Wunder entdeckst.

Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.;-)

Wir wünschen dir eine inspirierende und erholsame Auszeit bei dieser Folge. 
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
 

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Transkript

Ahoy! Moin! Ich habe was mitgebracht und ich weiß noch gar nicht so genau, wohin die Reise führt. Vielleicht ist es so ein bisschen wie, wie frei wir eigentlich sind. Ich bekomme gerade von der Bekannten was mit. Also ich bin da gerade so ein bisschen an ihrer Seite, würde ich mal sagen. Also, und ich finde es spannend. Zum einen, wie Leben eben funktioniert und zum anderen, mit welchen Brillen wir darauf schauen können. Und zwar hat sie ihren Job gekündigt. Und dann hat sie mit mir gesprochen und ich habe gesagt, wie du hast den Job gekündigt? Warum hast du dich denn nicht kündigen lassen? Ja, nee, war jetzt so, sie hat gekündigt. Okay, und kriegst du jetzt irgendwie Geld oder so? Nö. Okay, hast du erspartes? Nee, das ist jetzt auch aufgebraucht. Okay, und ich merkte schon bei mir so, oh, das kann ich mir jetzt irgendwie gerade gar nicht vorstellen. Und irgendwann habe ich sie getroffen. Dann hat sie mir erzählt, ah jetzt hat sie gerade noch 20 Euro auf ihrem Konto. Und ich dachte so, oh. Und jetzt hatte sie sich schon mal überlegt, ob sie, Also sie will irgendwann jetzt auch erst mal für eine Zeit lang reisen. Und jetzt muss sie ja gucken, wie das mit dem Geld wird und ob sie jetzt erst mal Freunde gute fragt, ob die ihr was leihen können. Und ich war die ganze Zeit so, ich bin die ganze Zeit so gehüpft, weißt du, von meinem, von meiner Brille, von meinem Filter, aber ich habe ja auch mehrere, das ist mir dann eben aufgefallen. Also da gab es diesen einen Filter, der gesagt hat, was ist die irre? Wie kann die? Ich habe ihr dann sogar noch geraten, also dieser Anteil hat ihr dann geraten, können die die Kündigung nicht zurücknehmen und dass die dich kündigen? Also so, ja, das war meine Sicherheitsbrille. Und dann gibt es diesen anderen Anteil auch in mir, der dachte, wow, die lässt sich ja einfach ins Leben fallen. Die macht sich überhaupt keine Gedanken, wie cool ist das denn. So und dann habe ich sie jetzt wieder getroffen nach einer Woche beim Einkaufen und ich guckte so in den Einkaufswagen und dachte so okay, da war viel drin und ich konnte mich ja noch an die 20 Euro erinnern und habe dann so gedacht, Wie macht die das jetzt? Und dann habe ich zu ihr gesagt, ich finde das jetzt spannend, weil ich gerade in meinem Kopf habe, wie du das jetzt mit 20 Euro bezahlst. Es waren auch hochwertige Lebensmittel, also auch Bio und so. Und dann hat sie gelacht und hat gesagt, ja, du wirst es nicht glauben. Ich habe durch Zufall eine Putzstelle gefunden. Ich bin da in irgendeinem Einkaufsladen gewesen und da hat jemand jemand gesucht zum Putzen und ich habe mir dann gedacht, das könnte ich auch machen. Ich nehme Summe X, ja und dann mache ich das. Und dadurch, Also die hat quasi dann bei der einen Frau angefangen zu putzen und dann hat die Nachbarin das mitgekriegt und jetzt putzt sie bei der auch noch. Und plötzlich hat sie wieder Geld. Ist das nicht cool? Also ich fand es phänomenal, weil ich gedacht habe, ja so ist es, so funktioniert Leben. Wir haben zwar diese eine Seite, also dieser Anteil ist bei mir manchmal sehr stark ausgeprägt. Früher war ich da manchmal Lässefährer und habe dann auch mal Sachen einfach gemacht. Ich habe auch mal gekündigt, einfach so. Also ich vielleicht war ich, war ich ihr auch deswegen ein bisschen nah irgendwie oder es hat mich eine Zeit, an eine Zeit erinnert, als ich selber so drauf war. Und dann kommst du wieder so in diese anderen Zeiten, wo du einfach denkst, wie 20 Euro auf dem Konto, der Monat ist noch nicht mal rum, Wie geht das? Ja, also worauf ich eigentlich hindeuten möchte, ist, wie cool das Leben eben funktionieren kann, wenn man im Vertrauen ist. Und sie ist im Vertrauen. Also sie ist im Vertrauen und sagt ganz klar, das wird sich irgendwie alles regeln. Und das ist ja das, was sie jetzt in den letzten zwei Wochen auch erlebt hat. Von 20 Euro bis hin zu es wird gerade wieder mehr. Was man aber eben auch sagen muss und das wollen viele nicht sehen. Sie ist sich keine Arbeit zu schade. Sie hat ja einen ganz anderen Job, ja, aber ihr ist es egal. Sie sagt kein Problem, dann putze ich halt. Es gibt kein Problem. Ja, ich finde es total faszinierend Und ich bin noch sehr gespannt, wie das so weitergeht. Damit wollte ich jetzt einfach mal starten mit der Magie des Lebens sozusagen. Ja, danke fürs Teilen. Und es ist schön zu hören, dass sie einfach so ein Vertrauen hat und es macht. Und Was wäre, wenn das Leben einfach immer so funktioniert? Wir wissen, was zu tun ist, das heißt, wir kennen den nächsten Schritt. Unser Kopf sagt uns dann, der Verstand sagt uns dann, ja, Aber wenn ich den Schritt mache, was mache ich denn dann? Und wenn dann das und dann das und was, was mache ich denn dann? Und wir sind schon vom Verstand sieben Schritte weiter. Aber was wäre, wenn wir das gar nicht könnten oder wenn es gar nicht nötig wäre, sondern wenn wir immer mit dem gehen, okay, das fühlt sich jetzt an, als sollte ich das machen. Und nein, ich sollte auch nicht noch mit denen diskutieren, schmeißt ihr mich mal raus, weil dann habe ich Anspruch auf Arbeitslosengeld oder was auch immer, sondern nee, ich habe den Impuls, kündige jetzt und dem folge ich. Punkt. Und lustig fand ich auch, dass du das dann sofort, dass wir, wenn wir von außen drauf gucken, so leicht denken können, die macht sich ja gar keine Gedanken. Und wissen aber null, ob das überhaupt stimmt. Weil vielleicht ist dann trotzdem total Chemis im Kopf und total Panik und was weiß ich nicht. Und sie macht es aber trotzdem, weil sie einfach für sich gelernt hat, der Impuls ist so, ich gebe ihm jetzt nach. Okay. Und bei diesen Impulsen, finde ich, ist es sehr oft so, dass wir sie nicht logisch nachvollziehen können. Dass es eben gar keinen Sinn macht. Oder auch von außen betrachtet, Jeder kann nachvollziehen, wenn sie sagt, ich habe gekündigt und hast du eine andere Stelle? Ja, ich habe da den Job, der ist auch viel besser bezahlt und bla. Das sagen alle. Jo, super Idee, super Entscheidung, hast du total richtig gemacht, hätte ich auch so gemacht. Und dabei sitzen die Leute oft selber in Jobs, die sie nicht sonderlich mögen, und schreiben aber vielleicht keine Bewerbung, wo sie sogar die Möglichkeit hätten, einen anderen Job zu kriegen, weil, füge 573 Gründe ein, warum man das dann eben nicht macht, weil es eben hier scheinbar noch sicherer und besser ist und ich weiß nicht, was ist beim nächsten Job wieder. Aber zu wissen, hey, sie hat den Impuls und sie macht das. Und vielleicht geht ihr der Arsch auf Grundreis. Und sie macht's trotzdem. Und ich kann mir vorstellen, wenn du dann weißt, okay, der Monat ist noch nicht wirklich zu Ende. Der Kühlschrank ist nicht mehr wirklich voll. Ich habe noch 20 Euro auf dem Konto. Wurks. Und dann aber auch zu sehen, sich darauf einlassen zu können, okay, was ist jetzt, was ist der nächste Schritt? Und dann kommt vielleicht der Gedanke oder sie sieht irgendwas, irgendwo einen Aushang, da sucht jemand jemanden zum Putzen. Oh, guck, könnte ich auch machen. Und da geht es dann eben wieder darum, diesen Impulsen auch zu folgen. Man hätte auch genauso gut sagen können, also nee, sorry, also putzen, das ist wirklich unter meinem Niveau, das mache ich nun wirklich nicht. So jetzt, Leben, jetzt bringen wir das Nächste. Was ist denn, Was könnte denn sonst noch sein? Und auch da gibt es kein richtig und kein falsch. Vielleicht ist es für den einen einfach ein, das sehe ich, aber das ist es nicht. Und für den anderen ist es ein Oh ja, könnte ich machen. Und wir haben keine Idee, was daraus, was sich daraus noch entwickelt. Dann kommt man da, wo man putzt mit den Leuten ins Gespräch und die kennen gerade jemanden, der weiß der Geier was. Also das sind ja manchmal So eine Reihe von Zufällen, die kann man sich nicht ausdenken. Und das Gute ist ja eben, wir müssen die auch nicht, sondern wir kriegen vom Leben immer die Impulse für den nächsten Schritt. Und wir können den folgen und wir können es sein lassen. Und dann kriegen wir wieder den nächsten Impuls. Aber es ist so schön zu hören, dass sie das macht und dass sie, also so ist es zumindest bei mir angekommen, dass sie damit echt okay ist und dass sie gerade zufrieden ist mit dem, was sie macht. Und dass sie jetzt, okay, ich habe jetzt hier zwei Putzjobs, cool. Ich finde es halt eben total faszinierend. Also mich begeistert sowas, weil es eben, es bringt diese Leichtigkeit einfach auch mal wieder rein. In unsere verkopfte Welt, ja, in unsere Sicherheit, ich brauche was auf dem Konto und noch ein Sparkonto und keine Ahnung in Aktien und weiß ich nicht was. Und hier ist jemand, der lebt gerade irgendwie einfach, Der ist im Moment und lebt sein Leben und hat. Da gibt es jetzt wenig irgendwie, was da jetzt wäre, das würde jetzt alles in die Auto reinpassen sozusagen. Und. Ich finde das einfach hochspannend und vor allen Dingen auch dieses, sie geht da, fährt da in irgendeinem Bioladen, hat ja gar kein Geld mehr in ihrem Konto und trotzdem geht sie da rein, weil sie sich da irgendwas kauft, was auch immer und geht dann eben zu diesem schwarzen Brett, findet dann diese Anzeige, geht dann an die erste Putzstelle, kriegt dann noch eine zweite Putzstelle und sie hat mir erzählt, und es gibt noch jemand, der ihre Hilfe benötigen würde. Es funktioniert, wenn wir eben, und das hat sie gerade im Moment gut drauf, sie hält an nichts fest. Also sie hat wieder an diesem Job festgehalten, wo jeder eben zu ihr gesagt hat, bist du irre, warum machst du das jetzt? Und du hast doch da diese Sicherheit und dann hast du noch die tolle Wohnung und das passt doch gerade alles so in deinem Leben, warum? Sie hat einfach losgelassen. Sie musste sogar Geld, was sie hatte. Sie hatte sich vor einer Zeit ein Auto gekauft. Und da hatten wir auch das Gespräch, wo sie gesagt hat, guck mal das Auto, würdest du das kaufen und ich zu ihr gesagt habe, nee, es hätte mir jetzt zu viel Kilometer, da wüsste ich, das wäre ständig in der Werkstatt, wieder meine Brille, was weiß ich schon, aber das ist eben mein Erfahrungswert. Ja und dann sieht das eben so aus, Label draufgepackt und jetzt könnte man sagen, weil jetzt musste das Auto in die Werkstatt, weil sich auf einmal rausgestellt hat, Das ist eben nicht so tauglich, wie es hätte sein sollen, als sie es gekauft hat. Jetzt hat sie noch mal fast 4000 Euro in das Auto stecken müssen. Und jetzt hätte ich natürlich, mein altes Ego hätte gesagt, siehste, ich hab's dir doch gleich gesagt und die 1000 anderen, die hätten das auch zu ihr gesagt. Aber ich kann heute sehen, ich weiß nix, es hätte auch genauso gut anders sein können. Das ist nur mein Label, das ich dann vielleicht drauf babbel. Aber eben, sie investiert quasi ihr letztes Geld mit ihr, ihr Auto, wo sie auch drin schlafen kann, damit es funktionstauglich ist, dass sie jetzt dann in den Süden reisen kann. Und dann eben mit diesen 20 Euro. Und ich finde das einfach phänomenal, weil das bedeutet nämlich auch für im Klartext, was wäre, wenn das für uns eben auch möglich ist? Was wäre, wenn ich weniger damit beschäftigt sein muss, Aktienpakete zu schnüren und noch mal nach und noch mal mehr. Und der Versicherungsmakler mich gerade letztens wieder angerufen hat, wollen sie nicht noch Paket XY kaufen, abschließen? Ja. Was wäre, wenn wir uns viel weniger Gedanken machen müssten? Und ich höre jetzt aber schon Leute sagen, und ich schließe mich da mal, kommt mir auch bekannt vor, sagen wir mal so, ja, bei der ging das vielleicht, aber die hat auch nicht. Die hat vielleicht keine Kinder, keinen kranken Elternteil, kein was auch immer. Und auch da zu sehen, was wenn es trotz all dem ginge. Und da fällt mir gerade, als du eben gesprochen hast, kam nämlich jemand in dem Sinn, die ich in meinem Online-Umfeld kennengelernt habe. Die ist aus einer Beziehung gegangen, also haben sich getrennt. Sie hatte zwei kleine, oder relativ kleine, zwei schulpflichtige Kinder, zwei Hunde und hat sich irgendwann entschieden, ins Wohnmobil zu ziehen. Mit zwei Kindern und zwei Hunden. Und von außen betrachtet geht es einfach nicht, weil so hier ist wieder Platz für all die Gründe, warum es nicht geht. Und ich habe dann bei ihr aber gesehen, doch, es geht. Und die hat nicht nach 14 Tagen das Handtuch geschmissen und gesagt, verdammte Hacke, das war jetzt aber doch irgendwie irgendein Versuch und das ging überhaupt nicht, sondern die haben da gelebt über, ich weiß nicht, auf jeden Fall länger als ein Jahr. Ich glaube sogar länger als zwei Jahre war das. Ich weiß es nicht, aber es ist auch relativ egal, sondern es geht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Leute gesagt haben, wie willst du das machen und wie geht das mit den Kindern und mit der Schule und überhaupt und mit den Hunden und das ist doch viel zu klein und viel zu eng. Ach ja, sie war natürlich auch noch selbstständig und hat dann auch noch gearbeitet. Das war dann auch noch ihr Homeoffice. Was überhaupt nicht geht, außer. Man guckt nicht hin, was nicht geht, sondern fragt sich, wie könnte es gehen? Und der Impuls ist da. Und es fühlt sich jetzt gerade richtig an, das zu machen. Und dann hat sie das umgesetzt. Ich habe wirklich staunend von draußen drauf geguckt, was ich dann da so gesehen habe und habe es verfolgt und habe immer wieder gedacht, wow, Hut ab. Hut ab für deinen Mut, Hut ab für dein Vertrauen. Aber es war wirklich schön zu sehen, dass es für sie gepasst hat. Das heißt ja nicht, dass dann alles superklasse und alles eitel Sonnenschein ist, aber ist die Frage, ist es das sonst denn immer? Was, wenn es ein Auf und Ab im Leben gibt? Bin es da unabhängig von den Umständen und unabhängig von dem, wo ich mir das Label Sicherheit anpappe? Aber einfach zu sehen, was, wenn es möglich wäre und was, wenn dieser Impuls, was für ein Impuls auch immer das dann für mich sein mag, wenn ich dem mehr vertraue als den ganzen Gründen, mit denen mein Verstand die Ecke kommt, warum das aber gar nicht geht. Genau. Und wenn ich da noch andere frage, die mir dann auch noch erzählen, weil das fiel mir jetzt auch noch gerade ein, Das ist vielleicht auch noch spannend für den einen oder anderen. Also sie geht ja jetzt im Sommer in Richtung Süden, da wo es eben zwischen 40 und 45 Grad sind. Und haben natürlich alle gesagt, was haben die gesagt? Bist du irre? Im Sommer, beim Hochsommer, wie soll das gehen mit dieser Hitze? Und sie sagt, ich habe keine Ahnung, ich probiere es jetzt einfach aus. Also was wissen wir denn schon? Ich glaube, wenn wir da reingehen zum Beispiel und sagen, oh Gott, shit, ja stimmt, das wird so heiß und wie soll das werden, dann wird es auch anstrengender werden, als wenn ich eben mit dieser Leichtigkeit und Offenheit und Neugier daran gehe, so wie sie das gerade macht und sagt, ich habe keine Ahnung, es kann sein, dass ich das nicht mag, das werden wir dann sehen und wenn es nicht geht, da wo ich dann bin, muss ich gucken, ob ich einen anderen Stellplatz finde oder ich weiß es ja nicht. Ja und das ist eben das, was du auch eben angesprochen hast. Dann folge ich eben meinem nächsten Impuls, wenn es nicht passt. Aber wir sind Meister darin, weil wir es eben nicht anders gelernt haben, alles Mögliche schon vorher so zu reden. Das geht nicht, weil andere Menschen wohnen auch da und die können das auch. Genau, das habe ich auch gefragt, Wenn es da schon Stellplätze gibt, für wen haben die denn da die Stellplätze? Für niemanden? Ja, und nur weil jemand in Spanien geboren worden ist und vielleicht mit dem südlichen Klima vertrauter ist, hat das auch nichts zu sagen. Also was wäre, wenn ich mich da vielleicht auch dran gewöhne oder mir das überhaupt nichts ausmacht? Also was weiß ich denn? Oder ich das sogar cool finde. Ja, was weiß ich denn schon? Aber das ist eben genau der Punkt. Und wenn wir dann, das finde ich total schön mit der Kirmes im Kopf, wenn wir dann eben diesen wahnsinnigen Gedankenlärm eben glauben, dann kann es irgendwann passieren, dass wir gar nichts mehr ausprobieren. Und das wäre irgendwie auch schade. Ja, zumal es dem anders geht. Und das war so ein schönes Beispiel, das du gebracht hast, dass es geht. Das heißt jetzt nicht, dass jeder jetzt sofort seinen Job kündigen muss und dann sagt so jetzt, jetzt warte ich mal, aber vielleicht ist das ja die Frage, die Einladung für dich hinzuspüren, wo spürst du einen Impuls, in welche Richtung, Vielleicht war der auch schon ein paar mal da. Was fühlt sich gerade richtig an? Und ja, dann kommt vielleicht der Kopf dazwischen und hat Gründe. Gründe, warum das überhaupt nicht geht. Aber was wäre da, weniger auf die Gründe zu hören, sondern wenn du hundertprozentig wüsstest, du könntest diesen Impulsen vertrauen. Einfach weil das Leben es besser weiß als all deine Gründe zusammen. Was würdest du dann machen? Ja, was wäre alles möglich? Und ich würde gerne noch einen Abschlusssatz mit reinbringen, der mir eben gerade noch kam. In Wahrheit sind wir frei. Wie auch immer wir das nehmen. Ja. Ja. Lass uns gerne teilhaben, was du für dich Neues gehört oder erlebt hast. Und wir freuen uns auf deine Fragen oder Antworten oder wenn du mit uns ins Gespräch kommen möchtest. In diesem Sinne. Genau eine Woche mit ganz viel Freiheit, Freiheitsgefühl. Ja, genieße es. Bis bald. Bis dann. Tschüss. Bis zum nächsten Mal.

2024 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede