Folge # 80 - In Wahrheit sind wir frei.
22.07.2024 25 min
Zusammenfassung & Show Notes
Viele Menschen fühlen sich sehr unfrei, wenn sie an ihren Job, ihre Partnerschaft, die Finanzen oder an das Leben an sich denken. All die Anforderungen des Alltags und die ganze Fremdbestimmung, die auf uns wartet.
Aber könnten wir auch frei sein und uns frei fühlen?
In der heutigen Folge schauen wir uns das Thema "Freiheit" mal genauer an.
Wir zeigen dahin, wo neue Türen aufgehen und Probleme unproblematisch werden können. Wie die Zufälle des Lebens funktionieren und wo du Magie und Wunder entdeckst.
Wir zeigen dahin, wo neue Türen aufgehen und Probleme unproblematisch werden können. Wie die Zufälle des Lebens funktionieren und wo du Magie und Wunder entdeckst.
Hör doch gleich rein. Es wird garantiert anders, als du vielleicht vermutest.;-)
Wir wünschen dir eine inspirierende und erholsame Auszeit bei dieser Folge.
Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
PS: Hast du einen Themenwunsch?
Gibt es etwas was dich beschäftigt und worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de
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Transkript
Ahoy! Moin!
Ich habe was mitgebracht und ich weiß noch gar nicht so
genau, wohin die Reise führt.
Vielleicht ist es so ein bisschen wie, wie frei
wir eigentlich sind.
Ich bekomme gerade von der Bekannten
was mit. Also ich bin da gerade so ein bisschen an
ihrer Seite, würde ich mal sagen. Also,
und ich finde es spannend.
Zum
einen, wie Leben eben funktioniert und zum anderen,
mit welchen Brillen wir darauf schauen können.
Und zwar hat sie
ihren Job gekündigt.
Und dann hat sie mit mir gesprochen und ich habe
gesagt, wie du hast den Job gekündigt?
Warum hast du dich denn nicht kündigen lassen?
Ja, nee, war jetzt so, sie hat gekündigt.
Okay, und kriegst du jetzt irgendwie Geld oder so?
Nö. Okay, hast du erspartes?
Nee, das ist jetzt auch aufgebraucht. Okay,
und ich merkte schon bei mir so, oh,
das kann ich mir jetzt irgendwie gerade gar nicht vorstellen. Und
irgendwann habe ich sie getroffen.
Dann hat sie mir erzählt, ah jetzt hat sie gerade noch 20
Euro auf ihrem Konto.
Und ich dachte so, oh.
Und jetzt hatte sie sich schon mal überlegt,
ob sie, Also sie will irgendwann jetzt auch erst mal für eine
Zeit lang reisen. Und jetzt muss sie ja gucken, wie das mit
dem Geld wird und ob sie jetzt erst
mal Freunde gute fragt, ob die ihr was leihen
können. Und
ich war die ganze Zeit so, ich bin die ganze Zeit so
gehüpft, weißt du, von meinem, von meiner
Brille, von meinem Filter, aber ich habe ja auch mehrere, das ist mir dann
eben aufgefallen. Also da gab es diesen einen Filter,
der gesagt hat, was ist die irre?
Wie kann die? Ich habe ihr dann sogar noch geraten,
also dieser Anteil hat ihr dann geraten, können die die Kündigung
nicht zurücknehmen und dass die dich kündigen? Also so, ja,
das war meine Sicherheitsbrille. Und dann gibt es
diesen anderen Anteil auch in mir, der dachte,
wow, die lässt sich ja einfach ins Leben
fallen. Die macht sich überhaupt keine Gedanken, wie cool ist
das denn. So
und dann habe ich sie jetzt wieder
getroffen nach einer Woche beim
Einkaufen und ich guckte so in den Einkaufswagen und
dachte so okay,
da war viel drin und ich konnte mich ja noch an die
20 Euro erinnern und habe dann so gedacht,
Wie macht die das jetzt? Und dann habe ich zu ihr
gesagt, ich finde
das jetzt spannend, weil ich gerade in meinem Kopf habe, wie du
das jetzt mit 20 Euro bezahlst. Es waren auch
hochwertige Lebensmittel, also auch Bio und so. Und dann hat
sie gelacht und hat gesagt, ja, du wirst es nicht
glauben. Ich habe durch Zufall
eine Putzstelle gefunden. Ich bin da in irgendeinem Einkaufsladen
gewesen und da hat jemand jemand gesucht zum
Putzen und ich habe mir dann gedacht, das
könnte ich auch machen. Ich nehme Summe X,
ja und dann mache ich das. Und dadurch,
Also die hat quasi dann bei der einen Frau angefangen zu putzen
und dann hat die Nachbarin das mitgekriegt und jetzt putzt sie
bei der auch noch. Und plötzlich hat sie wieder
Geld. Ist das nicht cool? Also ich fand es phänomenal,
weil ich gedacht habe, ja so ist es,
so funktioniert Leben. Wir haben zwar
diese eine Seite, also dieser Anteil ist bei mir manchmal
sehr stark ausgeprägt. Früher war ich da
manchmal Lässefährer und habe dann auch mal Sachen einfach gemacht. Ich habe auch
mal gekündigt, einfach so. Also ich vielleicht war ich, war ich
ihr auch deswegen ein bisschen nah irgendwie oder es hat
mich eine Zeit, an eine Zeit erinnert, als ich selber so drauf
war. Und dann kommst du wieder so in
diese anderen Zeiten, wo du
einfach denkst, wie 20 Euro auf dem Konto, der
Monat ist noch nicht mal rum, Wie geht das?
Ja, also worauf ich eigentlich hindeuten möchte, ist,
wie cool das Leben eben funktionieren kann, wenn
man im Vertrauen ist. Und sie ist im Vertrauen.
Also sie ist im Vertrauen und sagt ganz klar, das wird
sich irgendwie alles regeln. Und das
ist ja das, was sie jetzt in den letzten zwei Wochen auch erlebt hat.
Von 20 Euro bis
hin zu es wird gerade wieder
mehr. Was man aber eben auch sagen
muss und das wollen viele nicht sehen.
Sie ist sich keine Arbeit zu schade. Sie hat ja einen ganz
anderen Job, ja, aber ihr ist es egal.
Sie sagt kein Problem, dann putze ich halt. Es gibt
kein Problem.
Ja, ich finde es total faszinierend
Und ich bin noch sehr gespannt, wie das so weitergeht.
Damit wollte ich jetzt einfach mal starten mit der Magie des
Lebens sozusagen. Ja, danke
fürs Teilen. Und es ist
schön zu hören, dass sie einfach so ein Vertrauen
hat und es macht.
Und Was wäre, wenn das Leben einfach
immer so funktioniert? Wir wissen, was
zu tun ist, das heißt, wir kennen den nächsten Schritt.
Unser Kopf sagt uns dann, der Verstand sagt uns dann, ja,
Aber wenn ich den Schritt mache, was mache ich denn dann? Und wenn dann das
und dann das und was, was mache ich denn dann? Und wir sind schon vom
Verstand sieben Schritte weiter. Aber
was wäre, wenn wir das gar nicht könnten oder wenn
es gar nicht
nötig wäre, sondern wenn wir immer mit dem gehen,
okay, das fühlt sich
jetzt an, als sollte ich das machen. Und nein, ich sollte auch nicht noch mit
denen diskutieren, schmeißt ihr mich mal raus, weil dann habe
ich Anspruch auf Arbeitslosengeld oder was auch immer, sondern
nee, ich habe den Impuls, kündige
jetzt und dem folge ich. Punkt.
Und lustig fand ich auch, dass du das
dann sofort, dass wir, wenn wir von außen drauf gucken, so leicht
denken können, die macht sich ja gar keine Gedanken.
Und wissen aber null, ob das überhaupt stimmt. Weil vielleicht ist dann
trotzdem total Chemis im Kopf und
total Panik und was weiß ich nicht.
Und sie macht es aber trotzdem, weil sie
einfach für sich gelernt hat, der Impuls ist so,
ich gebe ihm jetzt nach. Okay.
Und bei diesen Impulsen, finde ich, ist es sehr oft so, dass
wir sie nicht logisch nachvollziehen können. Dass es eben
gar keinen Sinn macht. Oder auch von außen
betrachtet, Jeder kann nachvollziehen, wenn sie sagt, ich habe gekündigt
und hast du eine andere Stelle? Ja, ich habe da den Job, der ist auch
viel besser bezahlt und bla. Das sagen alle. Jo, super
Idee, super Entscheidung, hast du total richtig gemacht, hätte ich
auch so gemacht. Und dabei sitzen die Leute
oft selber in Jobs, die sie nicht sonderlich mögen,
und schreiben aber vielleicht keine Bewerbung, wo sie sogar
die Möglichkeit hätten, einen anderen Job zu kriegen, weil,
füge 573 Gründe ein, warum man das dann eben
nicht macht, weil es eben hier scheinbar noch
sicherer und besser ist und ich weiß nicht, was ist beim nächsten Job wieder.
Aber zu wissen, hey, sie hat den Impuls
und sie macht das. Und vielleicht geht ihr der Arsch auf Grundreis.
Und sie macht's trotzdem. Und ich kann mir vorstellen, wenn du dann
weißt, okay, der Monat ist noch nicht wirklich zu Ende.
Der Kühlschrank ist nicht mehr wirklich voll. Ich habe noch 20 Euro
auf dem Konto. Wurks.
Und dann aber auch zu sehen, sich
darauf einlassen zu können, okay, was ist jetzt, was ist
der nächste Schritt? Und dann
kommt vielleicht der Gedanke oder sie sieht irgendwas, irgendwo einen Aushang,
da sucht jemand jemanden zum Putzen. Oh,
guck, könnte ich auch machen. Und da geht es dann
eben wieder darum, diesen Impulsen auch zu folgen.
Man hätte auch genauso gut sagen können, also nee, sorry, also putzen, das
ist wirklich unter meinem Niveau, das mache ich nun wirklich nicht. So
jetzt, Leben, jetzt bringen wir das Nächste. Was
ist denn, Was könnte denn sonst noch sein?
Und auch da gibt es kein richtig und kein falsch. Vielleicht ist es für den
einen einfach ein, das sehe ich, aber das ist es nicht.
Und für den anderen ist es ein Oh ja, könnte ich machen.
Und wir haben keine Idee, was daraus, was sich daraus noch
entwickelt. Dann kommt man da, wo man
putzt mit den Leuten ins Gespräch und die kennen gerade jemanden,
der weiß der Geier was. Also das sind ja manchmal
So eine Reihe von Zufällen, die kann man sich nicht ausdenken.
Und das Gute ist ja eben, wir müssen die auch nicht, sondern
wir kriegen vom Leben immer die Impulse für den nächsten
Schritt. Und wir können den
folgen und wir können es sein lassen. Und
dann kriegen wir wieder den nächsten Impuls.
Aber es ist so schön zu hören, dass sie das
macht und dass sie, also so ist es zumindest bei
mir angekommen, dass sie damit echt okay ist und
dass sie gerade zufrieden ist mit dem, was sie macht. Und dass sie jetzt,
okay, ich habe jetzt hier zwei Putzjobs, cool.
Ich finde es halt eben total faszinierend. Also mich
begeistert sowas, weil es eben,
es bringt diese Leichtigkeit einfach auch mal wieder rein.
In unsere verkopfte Welt, ja, in
unsere Sicherheit, ich brauche was
auf dem Konto und noch ein Sparkonto und keine
Ahnung in Aktien und weiß ich nicht was. Und
hier ist jemand, der lebt gerade irgendwie
einfach, Der ist im Moment und lebt sein Leben und hat.
Da gibt es jetzt wenig irgendwie, was da jetzt wäre, das würde
jetzt alles in die Auto reinpassen sozusagen.
Und. Ich finde das
einfach hochspannend und vor allen Dingen auch dieses,
sie geht da, fährt da in irgendeinem Bioladen, hat ja gar kein Geld mehr
in ihrem Konto und trotzdem geht sie da rein, weil sie sich da irgendwas
kauft, was auch immer und geht dann eben zu diesem schwarzen Brett,
findet dann diese Anzeige, geht dann
an die erste Putzstelle, kriegt dann noch eine zweite
Putzstelle und sie hat mir erzählt, und es gibt noch jemand, der
ihre Hilfe benötigen würde.
Es funktioniert, wenn wir eben,
und das hat sie gerade im Moment gut drauf,
sie hält an nichts fest.
Also sie hat wieder an diesem Job festgehalten, wo jeder
eben zu ihr gesagt hat, bist du irre, warum
machst du das jetzt? Und du hast doch da diese Sicherheit
und dann hast du noch die tolle Wohnung und das passt doch gerade alles so
in deinem Leben, warum?
Sie hat einfach losgelassen. Sie musste
sogar Geld, was sie hatte.
Sie hatte sich vor einer Zeit ein Auto gekauft.
Und da hatten wir auch das Gespräch, wo sie
gesagt hat, guck mal das Auto, würdest du das kaufen und ich zu ihr gesagt
habe, nee, es hätte mir jetzt zu viel Kilometer, da wüsste ich, das
wäre ständig in der Werkstatt, wieder meine Brille, was weiß
ich schon, aber das ist eben mein Erfahrungswert. Ja und dann sieht das
eben so aus, Label draufgepackt und
jetzt könnte man sagen, weil jetzt musste das Auto in die Werkstatt, weil
sich auf einmal rausgestellt hat, Das ist eben nicht
so tauglich, wie es hätte sein sollen, als sie es gekauft
hat. Jetzt hat sie noch mal fast 4000 Euro in das Auto stecken
müssen. Und jetzt hätte ich natürlich, mein altes Ego hätte
gesagt, siehste, ich hab's dir doch gleich gesagt und die 1000 anderen,
die hätten das auch zu ihr gesagt. Aber ich kann heute sehen,
ich weiß nix, es hätte auch genauso gut anders sein können. Das ist
nur mein Label, das ich dann vielleicht drauf babbel.
Aber eben, sie investiert quasi ihr letztes Geld
mit ihr, ihr Auto, wo sie auch drin schlafen kann,
damit es funktionstauglich ist, dass sie jetzt dann in den Süden
reisen kann. Und
dann eben mit diesen 20 Euro.
Und ich finde das einfach phänomenal,
weil das bedeutet nämlich auch für im Klartext,
was wäre, wenn das für uns eben auch möglich ist?
Was wäre, wenn ich weniger damit
beschäftigt sein muss, Aktienpakete
zu schnüren und noch mal nach und noch
mal mehr. Und der Versicherungsmakler mich gerade
letztens wieder angerufen hat, wollen sie nicht noch Paket
XY kaufen, abschließen? Ja.
Was wäre, wenn wir uns viel weniger
Gedanken machen müssten?
Und ich höre jetzt aber schon Leute
sagen, und ich schließe mich da mal, kommt mir auch bekannt
vor, sagen wir mal so, ja, bei der ging das vielleicht,
aber die hat auch nicht. Die hat vielleicht
keine Kinder, keinen kranken Elternteil, kein was
auch immer. Und auch da zu sehen,
was wenn es trotz all dem ginge. Und da
fällt mir gerade, als du eben gesprochen hast, kam nämlich jemand in
dem Sinn, die ich in
meinem Online-Umfeld kennengelernt
habe. Die ist aus einer
Beziehung gegangen, also haben sich getrennt. Sie hatte
zwei kleine, oder relativ kleine, zwei
schulpflichtige Kinder, zwei Hunde und
hat sich irgendwann entschieden, ins Wohnmobil zu ziehen. Mit
zwei Kindern und zwei Hunden. Und von
außen betrachtet geht es einfach
nicht, weil so hier ist wieder Platz für all die
Gründe, warum es nicht geht. Und ich habe dann bei ihr aber
gesehen, doch, es geht. Und die hat nicht nach 14 Tagen das
Handtuch geschmissen und gesagt, verdammte Hacke, das war jetzt aber doch irgendwie
irgendein Versuch und das ging überhaupt nicht,
sondern die haben da
gelebt über, ich weiß nicht,
auf jeden Fall länger als ein Jahr. Ich glaube sogar länger
als zwei Jahre war das. Ich weiß es nicht, aber es ist auch relativ
egal, sondern es geht. Ich bin mir
ziemlich sicher, dass viele Leute gesagt haben, wie willst du das machen und
wie geht das mit den Kindern und mit der Schule und überhaupt und mit den
Hunden und das ist doch viel zu klein und viel zu eng. Ach ja, sie
war natürlich auch noch selbstständig und hat dann auch noch gearbeitet. Das war dann auch
noch ihr Homeoffice. Was überhaupt nicht
geht, außer. Man
guckt nicht hin, was nicht geht, sondern fragt sich, wie könnte es gehen?
Und der Impuls ist da. Und es fühlt sich jetzt gerade richtig an,
das zu machen. Und dann hat sie
das umgesetzt. Ich habe wirklich
staunend von draußen drauf geguckt, was ich dann da
so gesehen habe und habe es verfolgt und habe immer wieder gedacht, wow,
Hut ab. Hut ab für deinen Mut,
Hut ab für dein Vertrauen.
Aber es war wirklich schön zu sehen, dass es für
sie gepasst hat. Das heißt ja nicht, dass dann
alles superklasse und alles eitel Sonnenschein ist,
aber ist die Frage, ist es das sonst denn immer?
Was, wenn es ein Auf und Ab im
Leben gibt? Bin es da unabhängig
von den Umständen und unabhängig von dem, wo ich mir das Label
Sicherheit anpappe? Aber
einfach zu sehen, was, wenn es möglich wäre
und was, wenn dieser Impuls, was für ein Impuls
auch immer das dann für mich sein mag, wenn ich
dem mehr vertraue als den ganzen Gründen, mit
denen mein Verstand die Ecke kommt, warum das aber gar nicht geht.
Genau. Und wenn ich da noch andere frage, die mir dann auch noch erzählen, weil
das fiel mir jetzt auch noch gerade ein, Das ist vielleicht auch
noch spannend für den einen oder anderen. Also sie geht ja jetzt im
Sommer in Richtung Süden, da wo es eben zwischen
40 und 45 Grad sind. Und
haben natürlich alle gesagt,
was haben die gesagt? Bist du irre? Im Sommer, beim Hochsommer,
wie soll das gehen mit dieser Hitze? Und sie sagt,
ich habe keine Ahnung, ich probiere es jetzt einfach aus.
Also was wissen wir denn schon? Ich glaube,
wenn wir da reingehen zum Beispiel und sagen, oh Gott,
shit, ja stimmt, das wird so heiß und wie soll das
werden, dann wird es auch anstrengender
werden, als wenn ich eben mit dieser Leichtigkeit
und Offenheit und Neugier daran gehe, so wie sie das gerade macht und
sagt, ich habe keine Ahnung, es kann sein, dass ich das nicht
mag, das werden wir dann sehen und wenn es
nicht geht, da wo ich dann bin, muss ich gucken, ob ich
einen anderen Stellplatz finde oder ich weiß es ja
nicht. Ja und das ist eben
das, was du auch eben angesprochen hast. Dann folge ich eben
meinem nächsten Impuls, wenn es nicht passt. Aber
wir sind Meister darin, weil wir es eben nicht anders gelernt haben,
alles Mögliche schon vorher so zu reden. Das geht
nicht, weil andere Menschen wohnen auch
da und die können das auch. Genau, das habe ich auch gefragt, Wenn es da
schon Stellplätze gibt, für wen haben die denn da die Stellplätze?
Für niemanden? Ja,
und nur weil jemand
in Spanien geboren worden ist und vielleicht mit dem
südlichen Klima vertrauter ist,
hat das auch nichts zu sagen. Also was wäre, wenn ich
mich da vielleicht auch dran gewöhne oder mir das überhaupt nichts
ausmacht? Also was weiß ich denn? Oder ich das sogar cool finde.
Ja, was weiß ich denn schon? Aber das ist eben
genau der Punkt. Und wenn wir dann, das finde ich
total schön mit der Kirmes im Kopf, wenn wir dann eben
diesen wahnsinnigen Gedankenlärm eben glauben,
dann kann es irgendwann passieren, dass wir gar nichts mehr ausprobieren.
Und das wäre irgendwie auch schade.
Ja, zumal es dem anders geht. Und das war so ein schönes Beispiel, das
du gebracht hast, dass es geht. Das
heißt jetzt nicht, dass jeder jetzt sofort seinen Job kündigen
muss und dann sagt so jetzt, jetzt warte ich mal,
aber vielleicht ist das ja die Frage, die Einladung für dich hinzuspüren,
wo spürst du einen
Impuls, in welche Richtung,
Vielleicht war der auch schon ein paar mal da. Was
fühlt sich gerade
richtig an? Und ja, dann kommt vielleicht der Kopf dazwischen und
hat Gründe. Gründe, warum
das überhaupt nicht geht. Aber was wäre da,
weniger auf die Gründe zu hören, sondern wenn
du hundertprozentig wüsstest, du könntest diesen Impulsen
vertrauen. Einfach weil das Leben
es besser weiß als all deine Gründe zusammen.
Was würdest du dann machen? Ja,
was wäre alles möglich? Und ich würde gerne noch einen Abschlusssatz
mit reinbringen, der mir eben gerade noch kam.
In Wahrheit sind wir frei.
Wie auch immer wir das nehmen.
Ja. Ja. Lass
uns gerne teilhaben, was du für dich Neues
gehört oder erlebt hast. Und wir
freuen uns auf deine Fragen oder Antworten oder wenn du
mit uns ins Gespräch kommen möchtest.
In diesem Sinne. Genau eine Woche
mit ganz viel Freiheit, Freiheitsgefühl.
Ja, genieße es. Bis bald.
Bis dann. Tschüss. Bis zum nächsten
Mal.