Alles ganz anders

Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
Since 01/2023 107 Episoden

Folge # 96 Grenzen vs. grenzenlos

11.11.2024 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

Hast du dich jemals gefragt, warum manche Menschen scheinbar mühelos unerwartete Chancen ergreifen und du selbst scheinbar in deinen eigenen Gedanken gefangen bist? 🤔 Wir tauchen tief in die Geheimnisse ungeplanter Handlungen ein und zeigen dir, wie Vertrauen in den Moment wahre Wunder bewirken kann. 🚀

Du erfährst, warum logisches Denken oft hinderlich sein und wie eine veränderte Perspektive dir neue Türen öffnen kann. Es geht darum, die Magie des Lebens zu entdecken und sich auf das Unbekannte einzulassen. 🗝️🌌

Lass uns gemeinsam die Grenzen deines bisherigen Denkens sprengen und den Weg zu neuen Möglichkeiten erkunden. Sei offen für den spielerischen Umgang mit dem Leben und lass dich überraschen, was passieren kann, wenn du den ersten Schritt ins Unbekannte wagst. 🌠🛤️

Möchtest du wissen, wie du mehr Erfüllung und Freude in deinem Alltag finden und dabei die Ketten deines üblichen Denkens abwerfen kannst? Dann ist diese Folge genau das Richtige für dich! 🎧🎙️

Komm mit uns auf eine Reise zu neuen Horizonten. 🚀🌈

Dein Herz und dein Verstand werden dir dafür danken! 💖🧠

Wir freuen uns auf deine Geschichten und deine Rückmeldungen!

Herzlich Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede
 
Hast du einen Themenwunsch?
Gibt es etwas was dich beschäftigt und worüber wir in einer der nächsten Folgen reden sollen, dann schreib uns eine Email unter: mail@allesganzanders.de. oder geh direkt auf unsere Seite:www.allesganzanders.de

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Transkript

Hallo, moin. Heute habe ich was mitgebracht Und ich weiß noch gar nicht so genau, wohin die Reise führt oder vielleicht auch doch. Mir sind in der letzten Zeit Sowohl von Kunden, aber auch von Menschen irgendwie so mich herum, höre ich immer wieder, es ist der Job. Ich kann nicht glücklich sein mit diesem Job. Und mir wird immer mehr klar, weil ich das Thema einfach aus der eigenen Geschichte auch sehr, sehr gut kenne, wie eng das dann aussehen kann, wenn man eben glaubt, dass dieser Job das mit uns macht, dass dieser Job uns unglücklich sein lässt, dass, dass wenn ich einen anderen Job hätte, dann wäre ich glücklich. Also wir haben dann dieses, ich nenne es mal Muster, das Ausgedacht. Wir haben dieses Wenn-Dann. Und Ich finde das hochspannend, weil je mehr ich da reingehe und je mehr ich mich damit beschäftige, fällt mir eben auf, dass mir ging es zum Beispiel früher so, als ich dann dachte, okay, das ist jetzt dieser Job oder das ist dieser Chef oder das sind diese ätzenden Kollegen. Wenn ich doch diesen anderen Job habe, dann wird alles gut. Und dann bin ich in die andere Firma reingekommen und dann war es eben nicht mehr XY, sondern YZ. Und jetzt nicht mehr Herr Meier, sondern Frau Müller, ja. Ja, genau. Also einfach in einem anderen Kostüm, in einer anderen Gestalt oder wie auch immer. Oder es war dann das Arbeits… Das Feld war dann irgendwie, das Büro war vielleicht nicht mehr das richtige oder der Laden oder keine Ahnung. Also irgendwie, es war Wurscht. Und man kommt dann in so einen Modus rein, dass es einfach schnell passieren kann, dass man denkt, okay, der Job ist es dann auch nicht, ich such weiter und dann ist es der auch nicht und dann suche ich noch weiter. Weil ich ja immer in diesem, das ist ja wie so ein Hamsterrad, wo du dann drinnen bist und einfach immer denkst, okay, wenn doch dann. Und irgendwann war ich mal mit jemand zusammen, das ist auch schon ewig her und wir haben so zusammen waren im Coaching unterwegs und dann kam diese, ich nenne sie mal Wunderfrage auf. Ich finde sie wirklich, ich finde sie magisch. Wir haben es ja hier immer wieder mit der Magie. Was wäre, wenn Geld keine Rolle spielen würde? Was wäre dann alles für dich möglich? Und ich muss sagen, damals hat mich die Frage irritiert, weil ich habe gedacht, hä? Ich habe dann zu der Person gesagt, ja aber hallo, ich muss doch irgendwie Geld verdienen, ja. Ich brauche was zu essen, ich habe ein Auto, ich habe dies, Wohnung, das, jenes. Ich brauche Kleider, ich möchte vielleicht mal in Urlaub fahren und keine Ahnung. Aber heute kann ich es sehen. Das ist cool, wenn man mal in dem Feld dieser unbegrenzten Möglichkeiten einfach mal spielt. Walt Disney und all diese Größen, die haben auch immer wieder in diesen Feldern gespielt. In diesen Feldern der unbegrenzten Möglichkeiten. Weil oft ist es ja so, dass wir zum Beispiel anfangen, wenn wir einen Job haben und es läuft vielleicht gerade nicht so, und ich habe da auch dazu gehört, habe ich mir erst mal meine Pro- und Kontraliste gemacht. War so erst mal alles wieder aufgeschrieben, was denn vielleicht gut ist, was nicht gut ist, wo die Reise hingehen soll. Aber das war eine Analyse aus dem Kopf heraus. Und das war dann schon wieder in der nächsten Schublade drin. Also das war nicht dieses Feld der unbegrenzten Möglichkeiten von, was wäre, wenn wirklich alles möglich wäre, sondern das war, was wäre, wenn alles möglich wäre. Also das ist so so ein ganz anderer Vibe einfach. Innerhalb dieses Rahmens, was wäre innerhalb dieses Rahmens, wenn da alles möglich wäre. Ja und das ist genauso so eng wieder. Und das übersehen wir aber. Ja, und ich fand das, ich fand das gerade riesig spannend, weil ich mit jemandem im Coaching auch unterwegs bin und und wir da so ein bisschen in diesem Feld der unendlichen Möglichkeiten einfach spielen. Und plötzlich bringt sie mir so eine Liste mit. Und dann, guck mal, ist das nicht toll? Und die Liste ist wirklich toll. Es geht nicht darum, dass die Liste nicht toll ist. Und dann habe ich in der Liste was gespürt und dann habe ich zu ihr gesagt, ist das wirklich das, was du wirklich aus dem Herzen heraus möchtest oder ist das eher das, was dir dein Kopf sagt, das sind jetzt die Möglichkeiten, die mir in diesem Moment zur Verfügung stehen. Und das finde ich spannend, weil Da sind wir wieder bei dem, worauf wir unseren Fokus richten. Wenn ich eben diesen Fokus nur, wie du es eben gesagt hast, in dieser kleinen Bubble halte, dann sehe ich halt auch nur diese Möglichkeiten für mich. Und das kann dann wieder sehr schnell an dieser Grenze einfach sein. Und dann komme ich wieder in dieses nächste Hamsterrad und denke, okay, jetzt ist es halt nicht Barbara oder Sibylle oder Thomas, sondern jetzt ist es halt eben Egon oder Friedrich. Und dann komme ich einfach, ich komme aus diesem Rad nicht raus, wenn ich da nicht wirklich durchblicke, was eigentlich wirklich im Angebot ist. Und ich hoffe, das ist jetzt nicht schräg, was ich hier erzähle und ich hoffe, dass es irgendwie wie überhaupt zu verstehen ist. Also ich möchte einfach wirklich heute noch mal auf dieses, das Feld der unbegrenzten Möglichkeiten zeigen. Ich kann es gar nicht anders sagen. So. Es gibt Dinge, die sehen wir einfach nicht. Die sind aber trotzdem da. Das wird mir immer klarer. Und wenn ich mich aber nur in diesem Radius bewege und den Kopf hin und her drehe und sehe, was jetzt alles da ist, dann werde ich eben immer nur aus diesem Pool heraus wieder gestalten. Aber dieses Feld der unbegrenzten Möglichkeiten ist meines Erachtens größer und größer. Also das liegt vielleicht manchmal auch jenseits meiner jetzigen Vorstellungskraft. Weil kommen wir noch mal zurück zu dieser Frage, die ich damals mit dieser Frau hatte. Was wäre, wenn wirklich alles möglich wäre und das Geld nicht in oberster Priorität ist, wenn das mal für einen Moment, nur für einen Moment wegfällt, was will ich denn dann aus meinem Herzen heraus? Was will ich wirklich? Was möchte ich kreieren? Oder was erfüllt mich? Was macht mir unheimlich Spaß? Und da ist mir einfach aufgefallen, wow, wenn man einmal da in diesem Feld wirklich spielt und einfach erstmal diese Träume und Wünsche auch zulässt, in dieses Wünschen, Visionieren, einfach mal wirklich träumt, ohne gleich wieder den Kritiker, naja, wie willst du denn das jetzt schaffen, den wirklich mal für einen Moment zur Seite stellt. Der darf ja da sein, es ist ja auch gut, dass er da ist. Manchmal hilft er uns auch, irgendwelche Prozesse nicht immer und immer wieder aufs Neue zu durchlaufen. Ja, aber größer zu denken, lohnt es sich manchmal, diesen süßen Verstand mal beiseite zu stellen und wirklich nur vom Herzen heraus zu fühlen. Zu fühlen, Wow, cool. Ja, damit wollte ich einsteigen und ich bin gespannt. Ja, und vorweg, du hast eben gesagt, ich hoffe, das war verständlich. Also wenn du jetzt zuhörst und fragst, hä? Hier ist immer eine Funktion, wo du uns Fragen stellen kannst. Also kannst du die gleich nutzen. Und ich habe schon so verstanden, dass es ein Unterschied ist zwischen, also wenn wir jetzt mal sagen, bei deinem Beispiel bleiben Stress und Job und ich muss jetzt einen anderen Job haben. Also zum ersten Mal schon mal zu sehen, der Job stresst mich, ich muss einen anderen Job haben, da könnte schon irgendwo was nicht so sein, wie du vermutest. Und deswegen wirst du deine Probleme oder Vorstellungen oder was auch immer hast, einfach mitnehmen, weil es nichts mit dir zu tun hat, nichts mit dem im Außen zu tun hat, sondern mit dir zu tun hat. Das Problem in Anführungsstrichen ist halt oft, dass wir logisch rangehen. Wir gucken, der Job ist doof, was möchte ich dann? Und was möchte ich dann im Sinne von, wofür bin ich ausgebildet, was kann ich? Welche Jobs stehen überhaupt zur Verfügung? Was ist innerhalb meiner Qualifikation? Was ist in dem gesteckten Umkreis, den ich mir gerade so vorstelle oder wo ich sage, das geht noch. Und was auch immer man dann noch für Eckpunkte schon mal haben kann, in denen man dann sucht. Weil alles darüber hinaus ist ja schon mal nicht möglich. Also zumindest nicht für mich. Das Ding ist, dass wir dabei eben die ganzen Möglichkeiten übersehen, die noch da sind, jenseits von dem, wer sagt, dass ich eine Stelle nicht kriege, weil mir eine bestimmte Qualifikation fehlt. Ich meine, wenn ich mich jetzt irgendwo als Herzchirurg bewerbe und noch nie irgendwo am herzen operiert habe ja ist nicht sehr wahrscheinlich dass das funktioniert aber ich glaube die meisten von uns sind keine Herzchirurgen oder haben irgendwie einen Beruf in dieser Richtung. Und wenn die Grenze, warum wir den Job nicht kriegen, einfach hier liegt zwischen unseren Ohren, weil wir das von vornherein ausschließen und das einfach nicht sein muss. Und da kommen wir wieder an den Punkt, den du vorhin gesagt hast, eben diese grenzenlose, ja den Raum der unbegrenzten Möglichkeiten. Also wenn ich jetzt mal alles vergesse, was ich weiß, was möglich ist, was geht, was ich kann, worauf hätte ich Lust, wo möchte ich gerne meine Zeit verbringen und was möchte ich gerne machen, wo fängt mein Herz an zu singen, was bringt mir Freude, was erfüllt mich. Und manchmal, ich weiß für mich war es gar nicht so einfach, weil dann nämlich sofort der Kopf rankommt, ja aber das geht nicht deswegen und deswegen nicht da bin und willst du dich jetzt hier mit sowas aufhalten, was ist denn das für ein Käse, das führt doch nirgendwo hin, du träumst hier rum, du verschwendest deine Zeit, bla bla bla, also diese ganzen Geschichten die dann aufkommen, aber was wäre wenn wir die einfach mal auch zur Seite stellen und wissen, okay, die sind da, aber was ist da noch? Was ist da noch? Wo zieht es mich hin? Worauf habe ich total Lust und was würde ich im Prinzip auch machen, wenn ich da kein Geld für kriegen würde, einfach weil es solchen Spaß macht, weil es mich erfüllt und gucken was passiert Und vielleicht ist es anfangs ein, ich versuche daran zu denken, und dann kommt das Geschnatter im Kopf. Moment mal, merkt das vielleicht auch erst, wenn ich da schon, ja stimmt, und eigentlich macht es ja auch keinen Sinn. Und dann irgendwann, Moment mal, ein Schritt zurück. Ich wollte ja eigentlich mich mit dem Beschäftigen, was ist denn da möglich? Und sie wieder ein bisschen zurücknehmen und Schritt zurückgehen und vielleicht noch mal durchatmen, was auch immer. Und die innere Tafel jetzt einmal wieder abwischen, wenn alles möglich wäre. Was denn dann? Wo zieht es mich hin? Und offen sein für die Impulse, die kommen. Und vielleicht kommt eine Idee und dann kommt aber der Kopf wieder, das geht aber gar nicht weiter. Was wäre, wenn der Kopf das nicht wissen kann? Weil der Kopf kann die unbegrenzten Möglichkeiten nicht sehen. Der guckt innerhalb unserer Vorstellung, innerhalb von dem, was wir möglich halten. Aber das ist ja nicht alles, was da ist. Das ist, als wenn der Kopf nur die Möglichkeiten sieht, die im dritten Programm sind. Daneben gibt es aber noch, was ich wie viele andere Programme. Aber wenn ich nur, wenn ich jetzt im Fernsehen nur das dritte Programm an habe, dann sehe ich nichts anderes außer dem dritten Programm. Egal wie lange ich gucke, egal welche Uhrzeit ich gucke, da kann ich bin spotchen bis wann auch immer, es wird nichts anderes da kommen. Und dann kann ich schnell sagen, ja da ist ja nichts anderes und da gibt es ja nichts anderes. Aber ich weiß einfach nicht, dass ich auch umschalten kann und dass da noch noch viel mehr Kanäle sind, als ich jetzt mit meinem Fernseher überhaupt empfangen kann. Es ist einfach unbegrenzt. Und unbegrenzt ist eben was, da steigt unser Kopf aus, weil der kennt nur Sachen, wo ein Anfang und ein Ende ist oder wo irgendwelche Eckpunkte sind oder so. Und unbegrenzt ist einfach unvorstellbar. Und trotzdem ist es da und Trotzdem ist es möglich und es macht einfach Spaß, da einzutauchen, finde ich zumindest. Ja, es gibt halt wirklich, es macht die Welt einfach sofort heller und größer. Und was mir eben bei dem, was du erzählt hast, auch nochmal eingefallen ist, was mir da durchkam. Ich bin letztens in der Sonne losgelaufen und ich sag mal auf zwei Drittel der Strecke hat sich eine Wolke erlaubt, eine richtig dunkle, einfach mal aufzugehen und ich war komplett pitsche patsche brudelnass. Und ich musste so innerlich auch schmunzeln, weil es ist einfach, ja, es ist so mitten mit der Natur verbunden. Und ich war zu Hause, wieder angelangt, habe mich umgezogen und gucke aus dem Fenster und denke, wow, ja, ein riesengroßer, ein doppelter Regenbogen, wunderschön und den habe nicht ich gemacht. Und das ist das, was mir eben noch mal kam. Also wir denken eben oft, dass wir das alles machen müssen. Aber da gibt es noch eine andere Kraft. Und sich immer mehr auch dem hinzugeben. Also ich meine, ich mache keine Regenbögen, ja oder ich mache keine, ne. Das ist ja sehr enttäuschend, aber okay. Ja, ich kann schon viel manifestieren, aber es ist mir noch nicht ganz gelungen. Aber ich wusste, irgendwo wird einer auftauchen, weil wir oft einfach aus der Erfahrung wissen, wenn dann die Sonne wieder irgendwo ist, sieht man wahrscheinlich einen. Aber ob es wirklich so ist, wissen wir ja nicht. Ich habe einfach diesen wunderschönen Regenbogen beobachten können oder diesen doppelten. Und ich finde, Da liegt eben auch wieder diese Magie. Für uns gibt es eben weniger zu tun oft. Also nicht dieses, ich muss nicht rumkrübeln oder die eine Kundin hat mir dann letztens geschrieben, guck mal, habe ich das schön gekrübelt und allein schon in diesem Wort habe ich das schon. Du, da war eine tolle Inspiration drin, die sie jetzt mit mir geteilt hat. Das klingt alles super, Aber ich habe da ein anderes Gefühl noch darunter gespürt. Ja, und was wäre, wenn sie wirklich loslassen könnte und einfach mal wirklich eben in diesem Gefühl sitzt? Du hast es ja eben auch schon so schön beschrieben. Wenn wir mehr in diesem Gefühl sitzen, da kommen uns plötzlich Möglichkeiten rein, die kommen nicht, die habe ich mir nicht erkrübelt, die kommen plötzlich durch mich durch. Keine Ahnung. Oder da kommt eben der Regenbogen. Oder plötzlich kommen wir mit jemandem ins Gespräch. Das haben wir aber nicht fussiert. Wir haben nicht jemand angerufen und haben dann uns über das und das unterhalten, sondern plötzlich kommt auf magische Weise jemand auf uns zu. Also ich möchte gern auch noch mal auf diesen Teil hier hinweisen, den ich wirklich immer wieder erstaunlich finde und das kann ich mir gar nicht ausdenken. Und eigentlich ist es auch logisch, dass wir uns das nicht ausdenken können. Also gehen wir mal davon aus, wir möchten einen Job, den wir noch nie hatten oder ein Arbeitsumfeld, das wir noch nie hatten. Wenn ich das noch nie so gehabt und noch nie erlebt habe, woher soll ich dann wissen, welche Schritte ich gehen muss, da anzukommen? Also eigentlich macht es keinen Sinn. Ich meine, dann kann ich natürlich wieder nach Leuten gucken, die das schon gemacht haben, die die Schritte, die sie gegangen sind, jetzt als den Weg verkaufen, wie man da hinkommt. Okay, vielleicht funktioniert es für mich auch, vielleicht auch überhaupt nicht. Aber einfach zu wissen, ich kann es nicht wissen und ich muss es auch nicht wissen. Ich meine, man stelle sich das beim Navi im Auto vor, man will 800 Kilometer fahren und die erzählt Und die Tante im Navi erzählt mir jetzt schon, wenn ich am Ziel bin, in 300 Metern ist das Ziel, dann muss ich hier und da und so. Was interessiert mich das jetzt? Ich fahre jetzt hier los, weiß ich, welche Straße noch gesperrt ist, wo irgendwelche Baustellen sind oder wo sich ein Stau ereignet oder was auch immer. Das nützt mir jetzt nichts, selbst wenn ich es wüsste, weil ich bin doch ganz woanders. Und dann einfach darauf zu vertrauen, dass ich den jetzt den nötigen Schritt weiß, wenn ich hinhöre. Und je mehr ich mich mit diesem oder auf diesen Raum der unbegrenzten Möglichkeiten einlasse, desto leichter vielleicht. Und Ich glaube, wir kennen auch irgendwie alle Beispiele, wo jemand einem Impuls gefolgt ist und sich nachher irgendwas ergeben hat, wo man sagt, also das hättest du dir nicht ausdenken können. Genau. Und ich weiß nicht, ob ich das Beispiel hier im Podcast schon mal geteilt habe, aber mir fällt, ich glaube, Bastian Bielendörfer war es, der irgendwann Kandidat bei Werbett Millionär war und als Lehrerkind oder weißer Geier irgendwie so und dann haben die geflaxt und dann hat er irgendwie gesagt, ja, er hat auch schon ein Buch dafür in der Schublade. Und dann nach der Sendung hat ihn ein Verlag angeschrieben und gesagt, oh ja, ihr Buch, das würden wir gerne verlegen. Und das hat uns total angesprochen. Er hat aber noch gar kein Buch geschrieben, sondern das war der Impuls, den er gesagt hatte. Und eben diesen Impuls in dem Moment auszusprechen, auch wenn es ein bisschen in dem Fall gefluckert war, aber es war der Impuls, das zu sagen und er ist dem Impuls gefolgt und was da nachher draus geworden ist. Also ich finde es einfach cool zu sehen, da hätte er sich jetzt strategisch überlegt, Moment mal, Ich muss mir jetzt, ich bewirb mich da, dann komme ich auf den Stuhl, dann spreche ich mit Herrn Jauch da und da drüber und dann muss ich aufpassen, wie kann ich das Gespräch strukturieren, dass ich da einwerfen kann. Ich habe schon ein Buch in der Schublade, das habe ich nicht, aber ist egal. Wie kann ich das überzeugend einwirfen und dann kommt, was muss ich sagen, damit dann, äh, funktioniert nicht. Aber eben diesem Impuls zu folgen und auch, und das war ja auch eine flapsi oder flaxige Situation, die hatten einfach Spaß, da zumindest ist es bei mir so angekommen, dass die einfach Spaß hatten und haben eben dann erzählt, was denen in den Sinn kam. Und das war dann eben zum Beispiel dieses. Und da hätte er sich nicht hin planen können und da gibt es eben viele beispiele ja und danke dass du das noch mal erwähnt ist und ich habe gerade gedacht ja das ist so cool deshalb höre ich ganz oft von Autoren und Elizabeth Gilbert hat es glaube ich auch schon mal gesagt. Ich bin mir aber nicht sicher. Viele, wenn du dich mit vielen unterhältst, also es gibt mit Sicherheit auch die strategischen, die einfach sich das ergrübeln und auf das Blatt Papier bringen. Aber viele Autoren, da kommt was durch die durch. So beschreiben sie es immer. Also da kommen Personen durch die durch oder Also Geschichten und wenn sie sich dem dem Hingeben, ich sag jetzt mal es wie eine Hingabe auch an das Buch, dann fließt da einfach was. Und Wo ich jetzt gerade nochmal dieses Wort, wo das Wort Hingabe durch mich durchkommt, denke ich so, das ist es vielleicht auch. Also quasi dieses sich dem Leben hingeben. Was will da durch mich durch? Wow, ich finde es gerade richtig cool. Mir fiel direkt noch jemand ein, als du gesprochen hast, zum Beispiel Anita Mojani. Die hatte das nicht als Buch geschrieben, ihre Geschichte, sondern sie hatte das irgendwo als Aushang verteilt für Leute in ihrer Community. Und dann hat Wayne Dyer sie irgendwie aufspüren lassen und dann wurde das so ein Riesending und sie wurde bekannt. Und wer Anita Mojane nicht kennt, ihr erstes Buch heißt Dying to be me oder auf Deutsch Heilung im Licht. Oder zum Beispiel Mavis Khan mit ihrem Brief A Secret. Sie hatte eine Klasse unterrichtet, hatte den Impuls, denen zum Abschluss oder Jahresabschluss oder so noch irgendwas mitzugeben, hatte jetzt aber irgendwie kein schönes fancy Geschenk oder irgendwas und dann hat sie gesagt, ich setze mich hin und schreibe was. Und dann hat sie einen Brief geschrieben und dieser Brief ging die Welt und schließlich hat irgendwie Michael Neal sie dann immer noch gedrängt oder gesagt, er muntert oder es war schon glaube ich er gedrängelt, schreibt doch ein Buch und dann gab es eben das Buch It's That Simple. Aber da war dann, da ist dann dieses Eigenleben oftmals drin. Da ist dieser Impuls, ich mach das jetzt und dann auf einmal entwickelt sich das weiter. Und das heißt nicht, dass wir jetzt irgendwie alle Autoren werden oder dass wir alle berühmt werden müssen oder sonst was. Aber wenn du jetzt zum Beispiel gerade in einem Job steckst, wo du unzufrieden bist, aus welchen Gründen auch immer, wie cool wäre das, wenn du einfach zufrieden sein könntest? Und das richtig coole ist ja, dass du dazu prinzipiell nicht mal deinen Job wechseln musst, weil die Unzufriedenheit oder Zufriedenheit kommt ja aus dir. Aber einfach zu wissen, das würde gehen. Und vielleicht auch, Wenn dir das zu groß ist, was wir gesagt haben, vielleicht ja zu gucken, in dem Job, den ich jetzt habe oder in dem Betrieb, wo ich jetzt bin, was wäre denn da noch möglich? Wie könnte ich da einen Job haben oder wie könnte ich mehr Spaß an diesem Job haben, den ich gerade mache und zuhören und wenn dann ja das geht aber nicht bei mir da mal gerade nicht zuhören, sondern einfach okay, da interessiert mich gerade nicht, das habe ich schon oft genug gehört, was hier schief läuft, da habe ich gerade echt keinen Bock drauf. Aber wie könnte das schön sein, wie könnte das cool sein, wie könnte ich hier Spaß haben, was würde mich erfüllen, was macht mir Freude. Und dahin hören, dahin gucken, dahin spüren und dich überraschen lassen, was du entdeckst. Ja. Für mich ist es nochmal wie eine Einladung, die ich gerne mitgeben würde. Wirklich einfach sich das eigene Leben, ja, man nimmt seine Biografie mit und es ist auch völlig okay. Also hier muss nichts verändert werden, wir wollen nichts in der Vergangenheit verändern, können wir nicht, weil wie soll das gehen? Aber einfach zu wissen, es gibt dieses hier und jetzt und ich habe jetzt dieses weiße Blatt Papier vor mir Und ich kann einfach mal damit gehen. Ohne Druck, sondern einfach nur, wie cool, was wäre, wenn das wirklich stimmt, was die hier erzählen, dass da irgendwie noch was anderes möglich wäre. Und nur das reicht allein schon. Und wenn man mit dieser Frage geht und das Ego eben, das Ego sagt dann eben, wie du es gesagt hast, ja, aber was die da erzählen und die haben ja gut reden und so ein Zeug. Habe ich früher übrigens auch gedacht. Ich immer dachte, ja die anderen, ja die haben es gecheckt, ich habe es immer noch nicht gecheckt. Wären die in meiner Situation. Ja genau, aber mir stand wirklich was Wesentliches im Weg und das war einfach reines Gewohnheitsdenken. Ja, und ich finde, es ist eine Einladung, vielleicht spielerisch einfach mal auszuprobieren und wirklich mal mit dem weißen Blatt Papier zu gehen oder mit frischem weißen Schnee zu gehen, der noch völlig unberührt und neu ist. Was wäre, wenn da irgendwas für dich drin wäre? Ja, ich würde sagen in diesem Sinne viel Spaß dabei neue Spuren in deinem Leben zu hinterlassen und wenn du merkst, irgendwie das gelingt dir nicht so ganz, du kommst immer wieder in die ausgetretenen Spuren, die schon da sind, dann schreib uns. Wir gucken uns das gleich mal zusammen an. Genau. Wir freuen uns auf dich. Trau dich, lass dich auf dich und dein neues Leben ein und bis bald. Schöne Zeit, Bis bald!

2025 - Alexandra Rosit-Hering und Michaela Thiede