"ALS FUSSBALL NOCH ROCK'N'ROLL WAR"

Eine autobiografische Zeitreise durch 6 Jahrzehnte

„Am Kap der Guten Hoffnung, hoffen auf Hannover 96“

„Abstieg auf allen Ebenen“

11.01.2024 50 min

Zusammenfassung & Show Notes

Mit EPISODE 48 geht die Podcast-Retro-Show „ALS FUSSBALL NOCH ROCK’N’ROLL WAR“ weiter.
 
Der Titel der Folge 28 lautet dann: „Die Deutsche Wüste“.
Auf unserer Kreuzfahrt von Nord nach Süd, waren wir nun im Südatlantik und praktisch auf halber Strecke nach Südamerika. Wir kamen dann zur Insel Ascension, eine Vulkaninsel ohne indigene Bevölkerung, dafür aber eine Spionageinsel, mit jeder Menge Abhöreinrichtungen der NSA. Aber auch Brutplatz der Suppenschildkröten.
Nächster Stopp war dann ein Platz, den man aus dem Geschichtsunterricht noch kannte, St. Helena. 1815 Verbannungsort für Napoleon Bonaparte
Dann ging es nach drei weiteren Seetagen zurück Kurs Süd-Ost und an die Südwest-Küste Afrikas, nach Namibia. Erster Hafen war dort Walvis Bay – Walfisch-Bucht.  Auch hier wieder viel Geschichte, und sogar deutsche Geschichte. Das Gebiet war von 1884 „Schutzgebiet“ Deutsch-Südwestafrika und sodann bis zum Ende des ersten Weltkrieges deutsche Kolonie. Und so stießen wir hier auch noch auf sehr viele Relikte aus dieser Zeit.
Aber zunächst ging es in die Namib, mit rund 80 Millionen Jahren die älteste Wüste der Welt und zugleich einer der unwirtlichsten Orte des Planeten.
Am Rande der Namib kamen wir auch nach Swakopmund. Die Stadt gilt bis heute als „deutscheste“ Stadt Namibias, was auch an der Bausubstanz, den Straßenschildern und den Namen der Geschäfte deutlich wurde. Fast wie die Badeorte an der Ostsee.

Und es ging dann auf im nächsten Hafen, Lüderitz, weiter mit deutscher Kultur in Südwestafrika
In Folge 29 und dem Titel „Am Kap der Guten Hoffnung, hoffen auf Hannover 96“ erreichten wir dann den Endpunkt unserer Seereise, Kapstadt.
Ein Empfang wie aus dem Bilderbuch mit Blick auf den Tafelberg und strahlend blauem Himmel. Und dann wurde Kapstadt und das Westkap erkundet, erst noch an Bord und dann mit Nachprogramm. Kapstadt ist wohl eine der faszinierendsten Städte der Welt. Alles im Programm: V&A Waterfront, Long Street, Hout Bay, Camps Bay, Green Point Lighthouse und natürlich M6, atemberaubende Route dort an der Steilküste entlang. Unser Hotel für das Nachprogramm lag im bunten Stadtviertel Bo-Kaap.
Dann ging es natürlich auch auf die Kap-Halbinsel, Cape Point und dann zum markanten Holzschild mit der Aufschrift in Africaans: „Kaap die Goeie Hoop“. Hier bat ich um Hoffnung für Hannover 96.
Leider war damit aber unsere Mission „Vertikal“ beendet.

Folge 30 „Abstieg auf allen Ebenen“, zeigt dann leider das alles Hoffen nichts genützt hat für die Roten. Es ging wieder ab in die 2. Liga
Ich hatte dann eine ziemlich intensive Debatte mit dem damaligen Sportchef der größten hannoverschen Tageszeitung, einen doch sehr infantilen Zeitgenossen, der dann wohl auch seinen Posten räumen musste.
Für mich aber auch Anlass, einmal über Medien und Journalismus zu philosophieren, denn den ausgewogenen, unabhängigen, objektiven Journalismus, wie ich ihn noch zu Zeiten von Peter von Zahn, Thilo Koch, Dagobert Lindlau und Michael Vermehren kannte, die mir Werte vermittelt, Gesellschaftsordnungen erklärt, die mir Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt näher gebracht haben, gibt es schon lange nicht mehr. Ein Beispiel aus dem Sport ist hierfür Köster und dieses heuchlerische Pamphlet „11-Freunde“
 
Vielleicht gibt es hier wieder Erkenntnisgewinn, deshalb einfach mal reinhören und viel Spaß dann dabei.

EPISODE 49 der Podcast-Retro-Show „ALS FUSSBALL NOCH ROCK’N’ROLL WAR“ folgt als nächstes.
 
In dieser Episode geht es in den drei Folgen nunmehr vorrangig um eine sehr dezidierte und analytische persönliche Kritik an der Profifußballblase, und dabei natürlich auch explizit um Hannover 96. Es geht um Tradition und Kommerz, um Selbstüberschätzung und um Arroganz.

Folge 31 hat sodann auch den Titel: „Die verzweifelte Arroganz in der Fußballblase“
Wir hatten dann im Oktober 2015 wieder ein persönliches Gespräch mit Martin Kind in Anwesenheit des damaligen weiteren GF und des Marketingleiters. Um es kurz zu machen, sämtliche dort getroffenen Vereinbarungen zu einem weiteren Konsens auf dieser Basis wurden von Seiten 96 nicht eingehalten!
Auch meine Anregungen, die ich von meinem Afrika-Tripp mitgebracht hatte, und wo der Sportdirektor Martin Bader damals von Martin Kind gebeten wurde, Partnerschaften zu prüfen, verliefen selbstverständlich im Sande. 
Der Abstieg von 96 dann in die 2. Liga, war eben nach Kind das Ergebnis von falschen Entscheidungen. Welche traurige Erkenntnis ohne Handlungsoptionen. Es ist diese arrogante Verzweiflung der Menschen in der Fußballblase, dass Ideen von außen eindringen könnten, die ihnen aufzeigen würden, dass sie selbst überhaupt keine Lösungen bieten können, sondern nur von der Substanz leben, die einmal eine Handvoll Vordenker geschaffen hat.
Im August 2016 erschien dann unser zweites Buch „Hannover 96 – CHRONIK EINES ABSTIEGS – Wie der Unternehmerklub strategisch scheiterte und wie der sportliche und wirtschaftliche Aufschwung gelingen könnte“.
Aber es gab noch ein viel größeres und schöneres Ereignis, Gina und ich, wir heirateten. 

„Unitas in multitudine“, auf den Spuren des großen hannoverschen Philosophen und „Erfinder“ des Keks mit den 52 Zähnen sind wir dann in Folge 32 unterwegs.
Es begann die unendliche Geschichte um den Antrag von Martin Kind wegen einer Ausnahmeregelung zur 50+1-Regel. Eine Kommunikation, die von allen Seiten, insbesondere aber von den Medien, absolut am Thema vorbei geführt wurde.
Inzwischen entwickelten wir aber nach dem Motto von Leibniz, „Einheit der Vielfalt“, ein weiteres Projekt für den Biathlon-Sport beim NSV, das „Service-Unit“. Eine logistische und technische, verbandsübergreifende, interdisziplinäre, mobile Unterstützungseinheit. Eine richtige originäre logistische Herausforderung für mich, also Back to the Roots,
 
In Folge 33 heißt es dann „Der alternativlose Wiederaufstieg“
Nach dem Abstieg war für Martin Kind der sofortige Wiederaufstieg „alternativlos“. Zunächst begann das obligatorische Aufräumen. Sportdirektor austauschen, Trainer austauschen, und man stieg tatsächlich sofort wieder auf.
Inzwischen waren wir auch mit unseren Visionen zur Diversifizierung nicht mehr allein, denn auch der akademische Leiter der SPODAC stellte fest, dass auch Umsätze aus benachbarten Geschäftsfeldern generiert werden sollten.
Es ging aber weiter mit der Heuchelei und dem Opportunismus in der Profifußballblase und ich verfolgte dieses Geschehen inzwischen ohne Emotionen, war aber erfreut darüber, dass ein Projekt wie RB Leipzig nun diese arrogante, opportunistische und selbstherrliche Szene aufmischte. 

Einfach mal reinhören und viel Spaß dann dabei.

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