"ALS FUSSBALL NOCH ROCK'N'ROLL WAR"

Eine autobiografische Zeitreise durch 6 Jahrzehnte

„Die verzweifelte Arroganz in der Fußballblase“

„Unitas in multitudine“

18.01.2024 42 min

Zusammenfassung & Show Notes

EPISODE 49 der Podcast-Retro-Show „ALS FUSSBALL NOCH ROCK’N’ROLL WAR“ folgt nun hier.
 
In dieser Episode geht es in den drei Folgen nunmehr vorrangig um eine sehr dezidierte und analytische persönliche Kritik an der Profifußballblase, und dabei natürlich auch explizit um Hannover 96. Es geht um Tradition und Kommerz, um Selbstüberschätzung und um Arroganz.

Folge 31 hat sodann auch den Titel: „Die verzweifelte Arroganz in der Fußballblase“
Wir hatten dann im Oktober 2015 wieder ein persönliches Gespräch mit Martin Kind in Anwesenheit des damaligen weiteren GF und des Marketingleiters. Um es kurz zu machen, sämtliche dort getroffenen Vereinbarungen zu einem weiteren Konsens auf dieser Basis wurden von Seiten 96 nicht eingehalten!
Auch meine Anregungen, die ich von meinem Afrika-Tripp mitgebracht hatte, und wo der Sportdirektor Martin Bader damals von Martin Kind gebeten wurde, Partnerschaften zu prüfen, verliefen selbstverständlich im Sande. 
Der Abstieg von 96 dann in die 2. Liga, war eben nach Kind das Ergebnis von falschen Entscheidungen. Welche traurige Erkenntnis ohne Handlungsoptionen. Es ist diese arrogante Verzweiflung der Menschen in der Fußballblase, dass Ideen von außen eindringen könnten, die ihnen aufzeigen würden, dass sie selbst überhaupt keine Lösungen bieten können, sondern nur von der Substanz leben, die einmal eine Handvoll Vordenker geschaffen hat.
Im August 2016 erschien dann unser zweites Buch „Hannover 96 – CHRONIK EINES ABSTIEGS – Wie der Unternehmerklub strategisch scheiterte und wie der sportliche und wirtschaftliche Aufschwung gelingen könnte“.
Aber es gab noch ein viel größeres und schöneres Ereignis, Gina und ich, wir heirateten. 

„Unitas in multitudine“, auf den Spuren des großen hannoverschen Philosophen und „Erfinder“ des Keks mit den 52 Zähnen sind wir dann in Folge 32 unterwegs.
Es begann die unendliche Geschichte um den Antrag von Martin Kind wegen einer Ausnahmeregelung zur 50+1-Regel. Eine Kommunikation, die von allen Seiten, insbesondere aber von den Medien, absolut am Thema vorbei geführt wurde.
Inzwischen entwickelten wir aber nach dem Motto von Leibniz, „Einheit der Vielfalt“, ein weiteres Projekt für den Biathlon-Sport beim NSV, das „Service-Unit“. Eine logistische und technische, verbandsübergreifende, interdisziplinäre, mobile Unterstützungseinheit. Eine richtige originäre logistische Herausforderung für mich, also Back to the Roots,
 
In Folge 33 heißt es dann „Der alternativlose Wiederaufstieg“
Nach dem Abstieg war für Martin Kind der sofortige Wiederaufstieg „alternativlos“. Zunächst begann das obligatorische Aufräumen. Sportdirektor austauschen, Trainer austauschen, und man stieg tatsächlich sofort wieder auf.
Inzwischen waren wir auch mit unseren Visionen zur Diversifizierung nicht mehr allein, denn auch der akademische Leiter der SPODAC stellte fest, dass auch Umsätze aus benachbarten Geschäftsfeldern generiert werden sollten.
Es ging aber weiter mit der Heuchelei und dem Opportunismus in der Profifußballblase und ich verfolgte dieses Geschehen inzwischen ohne Emotionen, war aber erfreut darüber, dass ein Projekt wie RB Leipzig nun diese arrogante, opportunistische und selbstherrliche Szene aufmischte. 

Einfach mal reinhören und viel Spaß dann dabei.

Als nächstes folgt dann EPISODE 50 der Podcast-Retro-Show „ALS FUSSBALL NOCH ROCK’N’ROLL WAR“.
 
Die Fortsetzung erfolgt mit Folge 34 und „In Hamburg sagt man Tschüss“.
Erst einmal wieder zum Biathlon-Weltcup nach Ruhpolding und in den VIP-Bereich des DSV. Immer ein so großartiges und spannungsgeladenes Event, mit Zuschauerbespassung bei eisigen Temperaturen auf ganz hohem Niveau. Dagegen wirkt so ein Fußballnachmittag im Stadion, wie eine Faschingsfeier im Seniorenheim.
Zuhause hatte ich dann als Ruheständler noch meine beratenden Aufgaben für meine Mandanten, und dort stellte ich immer wieder fest, dass hier die Logistikdienstleister mit sehr kreativen Nebenkosten versuchten die KMU abzuzocken, weil sie eben mit solchen Kosten bei den Großverladern nicht durchkamen. 
Während sich Hannover 96 in der Bundesliga noch einmal soeben auf den 13. Platz retten konnte, erwischte es nun den großen HSV aus Hamburg. „In Hamburg sagt man Tschüss“, das sang einst auch Heidi Kabel. Der Klub, der sich als Bundesliga-Dino als „Kulturdenkmal“ der Fußballtradition sah. Aber wieviel Tradition im ehemaligen „Dino“ steckte, zeigt sich daran, dass über mehrere Jahre in Folge der HSV mit Millionenminus abschloss. Nur mit Hilfe von Klaus-Michael Kühne gab es überhaupt ein finanzielles Überleben. 
 
Mit „Nie wieder Nivea“ und Folge 35 geht es dann weiter.
Es gab wieder ein konstruktives Gespräch mit Martin Kind und für Mirco und mich als Aufgabe einmal ein Angebot für den Projektauftrag zu „HannoverModell“ als Zukunftsvision für Hannover 96 zu erstellen. Dieses wollte Herr Kind dann den Gesellschaftern vorstellen. Es ging dabei um eine kulturelle Ableitung des Markenwertes „Unternehmerklub – Hoch zu Ross“ – „Entrepreneurs – high in the saddle“, um so auch eine strategische Verbindung zum hannoverschen Unternehmen Continental AG abzuleiten. 
Meine inzwischen weiter vollzogene Abkehr vom Fußball erreichte dann ihren Höhepunkt bei der Fußball-WM 2018 und dem Abschneiden einer vor Arroganz strotzenden deutschen Mannschaft und des Trainers, den ich dialektisch sowieso kaum verstanden habe. Um ein ganz persönliches Zeichen zu setzen, habe ich Produkte, die mit ihm als Testimonial beworben wurden, ab sofort nicht mehr benutzt, so auch „Nivea“.
Es geht aber auch um diese Exzesse im Agentenwesen und die zunehmende Macht dubioser Berater, die längst zu den Kernübeln des Fußballs zählen. Dazu exemplarische Beispiele.
 
„Vorübergehend festgenommen“ heißt es dann in Folge 36.
Im Frühjahr 2019 wurde dann Martin Kind durch die Opposition im e.V. bei Hannover 96 als Präsident abgewählt, wodurch sich eine vollkommen neue Konstellation ergab.
Aber ich machte mich nunmehr mal wieder auf in die USA. Wollte Peter nun endlich in seinem neuen Haus und seiner neuen Umgebung besuchen. Allerdings gab es da Probleme bei der Einreise, so dass ich mich erst einmal einer Untersuchung durch die Immigrationbeamten unterziehen musste. Aber schließlich war alles in Ordnung und ich durfte einreisen. 
Und so verbrachte ich eine schöne Zeit in South Kingstown in Rhode Island, wo Betty und Peter jetzt residierten. Sehr prominente Gegend, denn auch Taylor Swift hat am Watch Hill ein Anwesen.
Aber wie immer, es ging dann auch wieder zurück nach Germany.
 
Also, reinhören und unterhalten lassen,  und viel Spaß dann dabei.

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