„Fußball im Südatlantik“
„Sturm in der Biskaya“
04.01.2024 46 min
Zusammenfassung & Show Notes
Die Podcast-Retro-Show „ALS FUSSBALL NOCH ROCK’N’ROLL WAR“ geht mit EPISODE 47 weiter.
„Bekannt aus Funk und Fernsehen“, so heißt es dann in Folge 25.
Nun im Ruhestand beschäftigte ich mich aber weiter mit dem Sportbusiness. Und das nun neben dem Fußball auch mit dem nordischen Wintersport.
Aber es ging auch zur Entspannung in die Markthalle und ins „Oskar‘s“, und das per Pedes, statt mit Auto oder Öffis. So wurde dann die nötige Bewegung immer mit dem Nützlichen verbunden.
Im März 2015 erschien dann unser Buch „QUO VADIS, BUNDESLIGA? Wie zukunftsfähig ist der Profifußball? – Analysen und Visionen am Beispiel Hannover 96“, mit einer persönlichen Analyse über das Profifußballgeschäft, insbesondere über die sogenannten „Macher“. Einer davon war der damalige Sportdirektor von Hannover 96, der unsere Ideen vom amerikanischen Markt aufgriff, um eine Spesenreise in die USA zu unternehmen, wobei er aber nur heiße Luft mitbrachte.
Mit dem Buch gab es auch eine gewisse Medienaufmerksamkeit, so dass ich in einigen Rundfunksendungen und im TV, u.a. im „Sportclub“ auf N3 interviewt wurde.
Und für Walter entwickelten Mirco und ich dann auch das „Campus-Projekt“ weiter. Im Frühjahr dann weder Tegernsee mit Abstecher nach Kitzbühel.
In Folge 26 heißt es dann: „Sturm in der Biskaya“.
Es ging wieder auf Kreuzfahrt. Da wir horizontal die Weltmeere bereits alle durchquert hatten, ging es dieses Mal vertikal von Nord nach Süd. Von Hamburg nach Kapstadt, und zwar auch über Weihnachten und Sylvester. Und als nunmehriger Autor, durfte ich auch einen Vortrag über die etwas andere Sicht auf den Profifußball auf der Reise halten.
Aber zunächst hatten wir mit den Tücken der See in der Biskaya zu tun. Wetterbedingt fiel unser Stopp in Lissabon aus, so dass unser erster Halt Las Palmas auf Gran Canaria war.
Und dann kam die grandiose Silvesterfeier an Bord, mit einem Gaumenschmaus und einem Feuerwerk auf hoher See.
Der Titel von Folge 27 ist „Fußball im Südatlantik“.
Von Gran Canaria ging es in die afrikanischen Gefilde auf die Kapverden, wo ich eine interessante Begegnung mit einem Fußball-Funktionär des Rekordmeisters „Clube Sportivo Mindelense“ hatte.
Von Mindelo aus ging es ans afrikanische Festland, nach Dakar im Senegal. Dort gab es den obligatorischen Abstecher in ein Wildlife-Reservat mit offenen Safariwagen. Westafrika pur: Eine von Baobab-Bäumen dominierte Savannenlandschaft mit Antilopen-, Gazellen- und Zebraherden, Büffeln, Husarenaffen, Warzenschweinen, Giraffen, Strauße und Nashörner.
Und dann hieß es an Bord: „11:00 Uhr Casablanca-Bar / Deck 7: Quo vadis, Bundesliga? – Mitreisender und Autor Jürgen Blut lädt sie ein zu einem Vortrag zum Thema ‚Vom Mittelmaß zum Mittelstand - Diskussion und Rezession‘. Betrachten Sie mit ihm die Bundesliga mal aus einer anderen Sicht!“.
Und der Andrang war dann größer als erwartet.
Also wieder eine interessante Reise und Erlebnisse, deshalb reinhören und viel Spaß dann dabei.
Mit EPISODE 48 geht die Podcast-Retro-Show „ALS FUSSBALL NOCH ROCK’N’ROLL WAR“ dann weiter.
Der Titel der Folge 28 lautet dann: „Die Deutsche Wüste“.
Auf unserer Kreuzfahrt von Nord nach Süd, waren wir nun im Südatlantik und praktisch auf halber Strecke nach Südamerika. Wir kamen dann zur Insel Ascension, eine Vulkaninsel ohne indigene Bevölkerung, dafür aber eine Spionageinsel, mit jeder Menge Abhöreinrichtungen der NSA. Aber auch Brutplatz der Suppenschildkröten.
Nächster Stopp war dann ein Platz, den man aus dem Geschichtsunterricht noch kannte, St. Helena. 1815 Verbannungsort für Napoleon Bonaparte.
Dann ging es nach drei weiteren Seetagen zurück Kurs Süd-Ost und an die Südwest-Küste Afrikas, nach Namibia. Erster Hafen war dort Walvis Bay – Walfisch-Bucht. Auch hier wieder viel Geschichte, und sogar deutsche Geschichte. Das Gebiet war von 1884 „Schutzgebiet“ Deutsch-Südwestafrika und sodann bis zum Ende des ersten Weltkrieges deutsche Kolonie. Und so stießen wir hier auch noch auf sehr viele Relikte aus dieser Zeit.
Aber zunächst ging es in die Namib, mit rund 80 Millionen Jahren die älteste Wüste der Welt und zugleich einer der unwirtlichsten Orte des Planeten.
Am Rande der Namib kamen wir auch nach Swakopmund. Die Stadt gilt bis heute als „deutscheste“ Stadt Namibias, was auch an der Bausubstanz, den Straßenschildern und den Namen der Geschäfte deutlich wurde. Fast wie die Badeorte an der Ostsee.
Und es ging dann auf im nächsten Hafen, Lüderitz, weiter mit deutscher Kultur in Südwestafrika.
In Folge 29 und dem Titel „Am Kap der Guten Hoffnung hoffen auf Hannover 96“ erreichten wir dann den Endpunkt unserer Seereise, Kapstadt.
Ein Empfang wie aus dem Bilderbuch mit Blick auf den Tafelberg und strahlend blauem Himmel. Und dann wurde Kapstadt und das Westkap erkundet, erst noch an Bord und dann mit Nachprogramm. Kapstadt ist wohl eine der faszinierendsten Städte der Welt. Alles im Programm: V&A Waterfront, Long Street, Hout Bay, Camps Bay, Green Point Lighthouse und natürlich M6, atemberaubende Route dort an der Steilküste entlang. Unser Hotel für das Nachprogramm lag im bunten Stadtviertel Bo-Kaap.
Dann ging es natürlich auch auf die Kap-Halbinsel, Cape Point und dann zum markanten Holzschild mit der Aufschrift in Africaans: „Kaap die Goeie Hoop“. Hier bat ich um Hoffnung für Hannover 96.
Leider war damit aber unsere Mission „Vertikal“ beendet.
Folge 30 „Abstieg auf allen Ebenen“, zeigt dann leider das alles Hoffen nichts genützt hat für die Roten. Es ging wieder ab in die 2. Liga.
Ich hatte dann eine ziemlich intensive Debatte mit dem damaligen Sportchef der größten hannoverschen Tageszeitung, einen doch sehr infantilen Zeitgenossen, der dann wohl auch seinen Posten räumen musste.
Für mich aber auch Anlass, einmal über Medien und Journalismus zu philosophieren, denn den ausgewogenen, unabhängigen, objektiven Journalismus, wie ich ihn noch zu Zeiten von Peter von Zahn, Thilo Koch, Dagobert Lindlau und Michael Vermehren kannte, die mir Werte vermittelt, Gesellschaftsordnungen erklärt, die mir Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt näher gebracht haben, gibt es schon lange nicht mehr. Ein Beispiel aus dem Sport ist hierfür Köster und dieses heuchlerische Pamphlet „11-Freunde“.
Vielleicht gibt es hier wieder Erkenntnisgewinn, deshalb einfach mal reinhören und viel Spaß dann dabei.
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