art talk SaarLorLux

Verena Feldbausch

art talk - mit Mane Hellenthal

Mane Hellenthal spricht über ihre Ausstellung NATURE MORTE im Museum St. Wendel

22.04.2024 19 min Verena Feldbausch

Zusammenfassung & Show Notes

Die Künstlerin Mane Hellenthal gibt uns in ihrer Ausstellung NATURE MORTE (Stilleben) einen umfassenden Einblick in ihr vielseitige Schaffen. Zu sehen ist Malerei, Zeichnung, Fotografie und Rauminstallation. Die Besucher*innen sind eingeladen, sich mit den Themen Natur, Vergänglichkeit, Erinnerung und gesellschaftlichem Wandel auseinanderzusetzen. Die Ausstellung ist im Museum St. Wendel bis zum 9. Juni 2024 zu sehen.

Infos über die Künstlerin Mane Hellenthal gibt es hier:
http://www.mane-hellenthal.de
und hier:
https://institut-aktuelle-kunst.de/kuenstlerlexikon/hellenthal-manehttps://institut-aktuelle-kunst.de/kuenstlerlexikon/hellenthal-mane

Mehr über Öffnungszeiten, Führungen und Künstler*innengespräch im Museum St. Wendel findet ihr hier:
https://museum-wnd.de

Mehr Kunstpodcasts von art talk und Fotos der Ausstellung von Mane Hellenthal gibt's in meinem Blog: https://feldbausch.com/blog/

Mehr über art trailer findet ihr hier:
https://feldbausch.com/



Transkript

Wir reden über Kunst bei art talk, dem Kunstpodcast aus SaarLorLux. Wir treffen Kurator*innen und Künstler*innen dort, wo sie gerade ausstellen. Mit uns entdeckt ihr zeitgenössische Kunst und außergewöhnliche Kunsträume in unserer Region. Werdet Teil von Galeriegesprächen, Ausstellungseröffnungen und Finissagen. art talk hört ihr überall dort, wo es Podcasts gibt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Art Talk. Diesmal sind wir im Museum St. Wendel und treffen uns mit Mane Hellental in deren Ausstellung "Nature Morte". Sie hat gerade eröffnet und läuft bis 9. Juni. Ich wünsche euch viel Spaß beim Zuhören. Eure Verena Feldbausch. Herzlich willkommen Mane Hellenthal. Mane Hellenthal ist eine Künstlerin aus dem Saarland. Sie ist in Saarbrücken geboren, hat zunächst Goldschmiedin gelernt, dann studiert an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Und zwar Malerei bei Professor Bodo Baumgarten und neue Medien bei Professor Ulrike Rosenbach. Und daran schloss sie ein Aufbaustudium Künstlerisches Gestalten und Therapie an der Akademie der Bildenden Künste in München an. Und das war 2001. Arbeitest du seitdem als freie Künstlerin oder wie war dein Weg dorthin? Ich arbeite seitdem als freie Künstlerin. Ich habe diese Kunsttherapieausbildung gemacht, um eventuell noch einen Brotshop zu haben, sagen wir mal so. Und habe aber währenddessen schon gemerkt, ich finde es wahnsinnig interessant. Ich möchte nicht als Kunsttherapeutin in einer Klinik arbeiten. Ich möchte ab und zu mal einen Job machen, das mache ich gerne, aber nicht fest. Seit dieser Ausbildung arbeitest du als freie Künstlerin. Dein Schaffen ist sehr vielseitig, was man hier sehr schön in der Ausstellung sehen kann in St. Wendel. Und zwar zum einen, was die Technik betrifft. Du zeigst hier Malerei, Zeichnung, Fotografie und Rauminstallation. Lass uns gerne zu den einzelnen Formaten mal gehen und dazu was sagen. Also natürlich einem fällt auf, wenn man in beide Ausstellungsräume kommt, dass das Thema der Blumenstrauß ist. Und der wird ja in verschiedensten Formen dargestellt. Das Hauptthema ist der Blumenstrauß. Also zunächst möchte ich mal auf die Fotoabzüge kommen. Das sind ja Blumen in einer Blumenvase. Das kommt, weil diese Blumen entweder von alten Alben stammen, wo mir aufgefallen ist, oder aus allen großen, festen Blumen im Hintergrund standen. Und das waren ja oft auch wichtige Ereignisse, prägende. Und die Blumen sind dann quasi, habe ich rausgenommen, rauskopiert aus diesen Fotos als Stellvertreter für das Ereignis. Dann habe ich später angefangen, alle Situationen, wo Blumensträuße aufgetaucht sind, die für mich eine Bedeutung hatten, habe ich angefangen, die zu fotografieren. Ich habe einen riesigen Konvolut an Blumensträußen, und das ist ein kleiner Teil, der verarbeitet wurde. Es kommen Blumensträuße vor, die bei Taufen fotografiert wurden, bei Hochzeiten, Begräbnissen, Geburtstagen oder wenn man irgendwie für irgendwas geehrt wurde. Und solche Blumensträuße sind das. Genau, also die Blumensträuße stehen inhaltlich für was? Ja, die stehen für mich. Ich weiß das, sonst würde ich das nicht wissen. Aber um eine Arbeit, einfach einen Blumenstrauß zu nehmen, den zu malen, das trägt nicht für mich als Künstlerin. Ich muss da irgendein Konzept dahinter haben. Das sind halt diese autobiografisch geprägten Blumensträuße. Ich arbeite fast immer mit Fotovorlagen. Was mich auch noch interessiert, ist die Technik. Was machst du da genau? Also ich verfremde diese Fotos. Manchmal kehre ich sie auch um, dass sie negativ werden, dass sie auch zu dem Fotothema sehr gut passen. Und habe eine Methode herausgefunden, die zu bearbeiten, dass sie wie ein Aquarell wirken. Und eine zweite Sache, die natürlich total auffällt, ist die Größe der Blumensträuße. Die sind ja fast menschengroß. Das war mir auch sehr wichtig für das Konzept, dass dieser Blumenstrauß dem Betrachter wie ein Wesen gegenübersteht. Und ein unikumes Wesen, so wesenhaft werden sie dadurch. Wir machen einen Riesenunterschied, ob man etwas klein zeigt oder groß. Blumensträuße könnten ja auch vielleicht kitschig sein. Das ist zum Beispiel auch eine Methode. Wenn die aus ihrer Normalgröße herausgenommen werden, entweder ganz klein oder ganz groß, ist das schon der erste Schritt der Entfremdung und die aus diesem Lieblichen herausnehmen. Da es sich jetzt ausschließlich um Blumensträuße handelt, kann man auch von einer Serie sprechen, einer Werksserie. Wie heißt die? "Zierde". Die habe ich an einem Punkt genannt, wo es "Gebinde" hieß. Dann hat mir das nicht so gut gefallen. Ich bin dann auf "Zierde" gestoßen und habe das dann als Leittitel. Die einzelnen Bilder haben keine Titel, sondern die fallen alle unter diese Serie. "Zierde", egal wie groß sie sind, egal ob sie gemalt sind oder fotografiert werden. Das Hauptthema sind die Blumensträuße. Es gibt aber noch eine zweite Reihe, die heißt "Finistère". Was ist darunter zu verstehen? Das Thema Umwelt beschäftigt mich schon die ganze Zeit. Ich will das aber nicht eins zu eins aufnehmen oder illustrieren. Aber dieses Bedürfnis, mit Natur darzustellen, ihrer Bedrohung, das hat sich unterschwellig auch in meine Arbeit reingeschlichen. Diese Finistère-Bilder zeigen die Bedrohtheit der Natur, die Bedrohtheit der Pflanzen. Es sind sehr düster und es kommt immer Graffit in den Bildern vor. Und Schiefer. Es sind in verschiedenen Grautönen gemalt, um bestimmte Stimmungen zu erzeugen. So ein bisschen apokalyptisch. Der Titel der Ausstellung hier heißt "Nature Morte". Das passt im entfernten Sinne zu diesem Titel. Weil Finistère bedeutet "Ende der Welt". Ja, genau. Es gibt verschiedene Orte auf dieser Welt, die Finistère oder Fisterre oder einfach "Ende der Welt" heißen. In Portugal, in Spanien, in Frankreich. Das hat mich schon immer wahnsinnig fasziniert, diese Idee, dass die Welt aufhört. Dass man irgendwo hinkommt und da hört die Welt auf. Das ist aber ein poetischer Titel, der sich auch auf diese Bedrohung der Welt übertragen hat. Kann man sagen, dass die Blumen, die ja doch eine ganz leichte Farbigkeit haben, dass es so eine Hoffnung ist? Ich arbeite nicht so, dass ich dann ein Bild, wo Hoffnung drin steckt. Das ist ein Prozess, der sich entwickelt. Wir haben vorhin beim Durchgehen festgestellt, dass das allererste Bild aus dieser Serie farbig ist und das zuletzt entstandene auch. Das kommt aus irgendeinem Bedürfnis. Ich hatte vorher das Bedürfnis, wirklich in diesem Schwarz-Weiß- oder Braun-Schwarz-Tönen zu bleiben und mich darauf zu reduzieren. Das entsteht dann während des Prozesses. Ich könnte mir vorstellen, dass da jetzt noch mehr farbige Bilder folgen. Ich weiß es aber noch nicht. Das ist ein Prozess. Ich denke dann immer nicht daran, dass ich jetzt was mache. Ich hatte einfach das Bedürfnis, aus mir raus, mal wieder in die Farbe zu gehen. Das erste Bild, das man sieht, wenn man reinkommt in das Museum, das ist ja im Treppenhaus aufgehängt, das ist 2017 entstanden, hast du gesagt. Die Blumenbilder hier, die Zierde-Serie, ist wann? Ich habe angefangen, diese Fotos zu sammeln seit 2019. Ich habe einen malerischen Zweig und einen fotografischen Zweig daraus entwickelt. Draußen im Gang, vor diesen beiden Ausstellungsräumen, sind ja auch Zeichnungen zu sehen. Das sind Durchdrückzeichnungen, die entstehen aber aus einer Zeichnung. Genau, und dann hast du quasi die Rückseite genommen und das schraffiert. Genau. Und da sind auch Blumen. Da sind auch Blumen. Also wenn mich ein Thema gepackt hat, packt mich das auf allen Ebenen. Dann mache ich auch kleine, schnelle Sachen, die für mich aber sehr, sehr wichtig sind in dem Thema. Die entstehen dann halt auch. Ich finde die auch, also es geht mir nicht um die Größe an sich, weil manche Sachen wirken halt groß, andere entfalten ihr Wirken im Kleinen. Genau. Und außerdem ist auch Malerei dabei. Also ich meine Malerei auch in verschiedensten Größen jetzt. Hier sind jetzt schwarz-weiß. Das ist Ölmalerei, wo ich auch die gleichen Sträuße aus meiner Fotosammlung quasi in kleinerem Format gemalt habe. Ich wechsle auch immer von Acryl zu Öl, weil ich möchte mich nicht beschränken auf ein Medium. Für mich ist wichtig diese Abwechslung. Da mache ich dann aber immer ganz viele in einem. Zum Beispiel von diesen Ölbändern gibt es auch ganz viele. Und die farbigen Bilder sind eher Acryl? Ja. Ja, die sind eher Acryl. Und jetzt nochmal zu diesem zwölfteiligen Bild. Da sind jetzt auch Blumensträuße drauf und da ist so eine Farbschicht davor. Das sind die Blumensträuße auf weißem Papier gemalt, relativ schnell und visiert. Aber auch Vorlage, die beziehen sich auch auf diese bestimmten Blumensträuße und sind dann wieder zugemalt mit rotbrauner Farbe, bis sie fast oft kaum noch zu erkennen sind. Manche sind deutlicher, manche weniger, manche haben wie ein Licht hintendran. Das gefiel mir sehr in diesem Block, wie Sammlungen von Pflanzen oder was unter einer Milchschicht oder Schneewittchensack liegt. Das sind alles Blumen aus der Vergangenheit. Es bezieht sich auf dieses Verschwinden auch so ein bisschen. Das ist jetzt in so hellbraunem Holzrahmen und es gibt in dem anderen Raum auch noch kleine Schwarz-Weiß-Fotografien, die auf solchen Art Holzbänken aufgebaut sind. Woran bezieht es sich dabei? Die Arbeit heißt eigentlich "Wanderer" und bezieht sich auf den Wanderer über dem Nebelmeer. Also diese Fotoarbeit bezieht sich auf das Gemälde von Caspar David Friedrich, "Der Wanderer über dem Nebelmeer" von 1818. Es ist eine Sammlung von Fotos, die sammelt sich schon seit zehn Jahren. Da steht der Mensch immer vereinzelt in der Landschaft und betrachtet die Landschaft. Das habe ich damals angefangen, da hatte ich im Gefängnis ein Projekt mit Gefangenen. Diese Kunst- und Bauarbeit hieß "Wanderer über dem Nebelmeer", weil wir am Schluss ein großes Bergbild gemalt haben und am Schluss standen die Gefangenen vor dem Bild und haben posiert "Wanderer über dem Nebelmeer". Da hat das angefangen. Seitdem fotografiere ich immer vereinzelte Menschen, die vereinzelt in der Landschaft stehen und die betrachten. Teilweise stammen die Fotos auch aus Werbung, wo das Thema auch oft benutzt wird. Also Ausdruck von Zweisamkeit. Oft sind es zwei Personen in der Werbung, die zusammen in die Zukunft oder in die Weite schauen. Das hat mir auch gereizt, solche Fotos dazuzunehmen. Das sind nicht viele. Die anderen habe ich alles selber gemacht und über die Jahre gesammelt. Das war jetzt Caspar David Friedrich. Da ich diese Fotos schon hatte, habe ich gedacht, die muss ich jetzt doch mal ausgraben und bearbeiten. Die werden ja auch alle für die gleiche Größe und in Schwarz-Weiß transformiert. Das ist furchtbar viel Arbeit. Die sind jetzt auf diesen Bänken drüben zu sehen. Ich fand, dass das zu dem Thema "Nature Morte" auch im weitesten Sinne ganz gut passt. Über die Vergänglichkeit haben wir eigentlich schon gesprochen, gerade im Zusammenhang mit den braunen Blumenbildern. Der Titel der Ausstellung heißt ja "Nature Morte", also Stillleben. Was erwartet die Besucherin? Na gut, ein Stillleben im allgemeinen Sinn ist ja eher eine Blumenstraße, tote Tiere und andere Objekte, die zusammen angeordnet sind. So etwas ist es natürlich nicht. Es bezieht sich hauptsächlich auf diese einzelnen Sträuße. Aber das Naturmord ist ja da auch zutreffend. Die Blumen sind abgeschnitten, die leben nicht mehr, sind aber immer noch schön. Es passt schon sehr gut. Dieser Titel umfasst diese ganze Ausstellung mit ihren kleinen Nischen, die noch zu sehen sind. Es ist auch schön, dass Mordgefälle geboren wurden. Das Französische. Das letzte Bild ist jetzt ein bisschen anders. Das letzte Bild, das du vor kurzem in dieser Ausstellung gemalt hast, ist ganz bunt. Kannst du dazu noch etwas sagen? Ich hatte irgendwie das Bedürfnis, mal etwas Buntes zu machen. Aber nicht, weil ich denke, jetzt habe ich so viel Schwarz-Weiß gemacht, jetzt kommt etwas Buntes dran. Das ist immer so ein Entwicklungsprozess, wo dann plötzlich anfängt, anderes Element noch mit reinzuspielen. Die beiden sind ja auch schon eher farbig. Das sind die beiden Blumenbilder in Öl, im Gegensatz zu den Fotos. Das ist einfach so ein Prozess. Ich weiß auch nicht, wie es weitergeht. Ob ich weiterhin mehr in die Farbe gehe, das kann ich noch gar nicht sagen. Das wird sich erweisen. Ich tue oft diesen Impulsen folgen, die während der Arbeit auf mich zukommen. Ich mache mir erstmal gar nicht so viele Gedanken, sondern greife sie einfach auf. Was so einen Kreis schließt, ist, dass das erste Bild und das letzte beide farbig sind. Was wir noch erwähnen möchten, ist natürlich auch der kleine Raum, in den man hier gehen kann, wo man Dias sieht. Was passiert in diesem Raum? Das ist eine Arbeit, wo Dias, Reisefotos, die kommen auch aus meinem Privat, aus meiner Familie, kann ich ja sagen, auf ein Bild projiziert sind. Diese Dias zeigen die Aufbruchszeit in den 50er, 60er Jahren, wo man wieder angefangen hat zu reisen, wo die Welt erkundet wurde, wo Fliegen, was ganz, ganz Tolles war. Wo das in die Ferne gehen, was so eine Aufbruchsstimmung vermittelt hat. Die Arbeit heißt auch Verheißung, weil das war wie so ein Neubeginn, wo man dachte, die Welt wird erschlossen. Man dachte noch nicht an Umwelt, an nichts dergleichen, sondern hat das einfach genossen. Das hat mich auch im Nachhinein mit Melancholie erfüllt, quasi so ein bisschen, weil die Zeiten sind auch irgendwie nicht mehr so. Es hat alles zwei Seiten. Und das wollte ich halt in dieser Arbeit, diese Fotos sowieso, das sind aber wirklich Fotos, die ich nicht gemacht habe, sondern die aus dem Diaarchie von meinem Vater stammen, von meinem Opa. Und die ich dann auf dieses Bild von mir projiziere. Das macht dann mit den Bildern nochmal was, man rückt so ein bisschen in die Gegenwart. Und das Bild, auf das sie projiziert werden, das hast du gemalt? Das habe ich gemalt. Das ist eine Landschaft? Das ist eine Landschaft mit einem Kreis, der aussieht, als ob so ein UFO oder irgendwas aufsteigt. Ja. Es hat erzeugt diese Wirkung. Ich habe einfach dieses Bild genommen, weil das am meisten mit diesen Dias korrespondiert. Also das macht die. Am meisten bewegt die so. Genau. Und jetzt hatte ich noch eine Frage zu den beiden bunten Bildern mit den Vierecken. Also die gehören auch in die Reihe der Zierde-Bilder. Es geht wieder um Blumensträuße, aber die sind bunt. Was für eine Technik hast du da angewandt eigentlich? Da habe ich Fotos, die gleichen, die ich hier auch ausstelle, groß, habe ich, um sie mir anzuschauen, im Computer ausgedruckt. Es gibt Plakatfunktionen, da kann man Fotos in jeder Größe ausdrucken, muss sie dann zusammenkleben. Und hat dann so Eindruck von dem Foto. Und ich mochte die aber auf ihre bisschen träschige Art und Weise, mochte ich die auch sehr gern. Und ich habe dann so ein Bild, was ich daraus machen könnte und habe sie dann die Felder farbig gemacht und habe darüber noch eine Zeichnung projiziert. Und das ist auch jetzt entstanden in dieser? Das ist auch vor kurzem. Es fällt mir jetzt darauf, dass es auch bunt ist. Aber das Foto an sich, das ich da bearbeitet habe, ist auch schwarz-weiß. Da habe ich es auf andere Ebene einfach geholt durch diese Farbe und die Zeichnung. Genau. Und an was arbeitest du zurzeit oder kannst du das noch gar nicht sagen? Das kann ich noch gar nicht sagen. Manche dieser Arbeiten sind tatsächlich brandneu, wie zum Beispiel das große, bunte Bild da hinten und auch diese mit den Zeichnungen. Und ich arbeite ja immer bis kurz vor, auch diese Wanderer, die sind auch jetzt erst fertig geworden, kurz vor der Ausstellung. Also die Bearbeitung von den Fotos. Wie es jetzt weitergeht, weiß ich noch nicht. Aber ich denke, dass ich nochmal malerisch herangehe in der nächsten Zeit. Sehr schön. Vielen, vielen Dank, Mane. Das war sehr interessant. Ja. Ich danke dir auch. Es gibt öffentliche Führungen hier und ein Künstlerinnengespräch am Sonntag, den 26. Mai. Und alle Informationen findet ihr in unseren Shownotes. Und die Ausstellung geht bis zum 9. Juni. Also ihr habt noch jede Menge Zeit, ins Museum St. Wendel, ins Mia Münsterhaus zu kommen und Mane Hellenthals Ausstellung "Nature Morte" zu erleben. Vielen Dank. Ich danke dir auch. Das war unser A-Talk mit Mane Hellenthal aus dem Museum St. Wendel. Schön, dass ihr zugehört habt und ich freue mich aufs nächste Mal. Bis dahin, eure Verena Feldbausch. Dir hat art talk gefallen? Dann hinterlasse 5 Sterne und empfehle uns deinen Freundinnen. Mehr Infos zu dem Podcast findest du in den Shownotes und in unserem Blog. Sei wieder dabei, wenn es heißt "Wir reden über Kunst" bei art talk, dem Kunstpodcast aus SaarLorLux. Bis dann. Tschüss. (Dynamische Musik)