Ahaa! - Der Weg der Legehenne
erklärt von Hans-Peter Schlegl vom Hofveitl
26.07.2021 7 min
Zusammenfassung & Show Notes
In diesem Ahaa!-Moment erklärt uns Hans-Peter Schlegl den Lebens- und Wertschöpfungsweg von Legehennen. Für viele sicher ein Weg mit überraschend vielen Schritten.
Hans-Peter betreibt selbst einen Legehennenbetrieb und war auch schon in der Folge 27 zu Gast bei unserem Podcast.
Hans-Peter betreibt selbst einen Legehennenbetrieb und war auch schon in der Folge 27 zu Gast bei unserem Podcast.
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Musik:
„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner
„Power to the People“ – Junior Kelly
thx and Michael Lechleitner @ Irievibrations Records
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
thx to me, my voice und eure Schmerzschwelle
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Transkript
Heute, wie Ihr Produz checkt, ist der AHA-Effekt, ist der Power to the Paper AHA-Effekt.
Grüße euch! In dieser Folge erklärt uns der Hanspeter aka HP Schlägel vom Hochveitel,
den für viele sicher überraschend vielfältigen, lebens- aber auch Wertschöpfungsweg von Legehändler.
Also Hanspeter, kannst du uns vielleicht den Weg vom Händel beschreiben?
Boah, das ist eine ganz interessante Frage. Das fängt richtig weit an.
Also der Weg vom Händel ist so, dass das zuerst beim Zuchtbetrieb, d.h. da gibt es eine Firma,
also es gibt zwei Firmen. Von der Legehennenbetrieb ist es die Firma Lohmann,
die sich wirklich darauf spezialisiert hat und eine Durch-Meteroses-Effekt,
die Hühner so hinzüchtet, dass sie dann zu einer Legehennen werden.
D.h. sie sind genauso hinzüchtet, sie sind schmal schlank und legen viele Eier.
Weil wir hätten ja gerne auch im Winter ein Ei, nicht wie vor 40 Jahren,
wo man sagt, passt, man muss ein Ei einlegen oder man muss viel Glück haben,
dass man im Winter ein Ei hat für Spiege oder so.
Und so fängt das eigentlich bei einem Zuchtbetrieb an, einer Zuchtfirma.
Das Ganze nennt sich dann ein sehr hübsch Großelternbetrieb,
weil die haben ja dort, d.h. dort fängt das Ganze an mit den Hähnen und mit den Haaren,
die kreuzen sich, oft haben die zum Beispiel schwarze Hähne, weiße Hühner
und dann kommt die braune Hähne zum Beispiel raus.
Also durch die kreuzt das einmal die erste Zuchtlinie.
Und dann kommen die Eltern-Diabetriebe.
D.h. die Großeltern machen die Eltern.
Die werden wieder zusammengebracht durch einen Heteroses-Effekt,
eben dass die männlichen Gähne mit den weiblichen Gähnen sich vermischen.
D.h. dass die Hähnen noch sehr robust ist, dass sie viele Eier legen.
Das kommt dann vom weiblichen.
Der männliche Faktor bringt da eine Krankheitsresistenz hinein
oder genau was für wichtige Dinge da vom Vorteil sind.
Die Eltern-Diabetriebe legen dann das Ei, wo die Hähne für mich auserschlüpft.
Und das ist auch immer recht spannend.
Das gibt es ein paar ausgewählte Betriebe,
die die Eier produzieren für die Brütereien.
D.h. wenn die dann dort gelegt werden, kann man die nicht zum Endkunden
einkaufen, sondern die sind dann wirklich befruchtet und kommen zur Brüterei.
Und bei der Brüterei werden sie dann ausgebrütet.
Das passiert ganz hygienisch.
Da kommt sie hinein zum Brutschrank.
Da werden sie genau dann auf die Temperaturen hingebracht,
dass innerhalb der 30 Tage das Hähnchen schlüpft oder das Küken schlüpft.
Da werden sie gescharrt, das nennt sie so im Fachjargon.
Da werden sie gedreht und so, dass das Küken nicht anpickt am Ei.
Weil die Hähne im Nest tut sich einmal wieder nachrollen
und das tut man so simulieren und das nennt sich daneben so.
Wenn das Küken schlüpft, kommt es weiter zum nächsten Betrieb.
Das ist dann ein Junghennenbetrieb.
Der bekommt das Küken und dort wird sie vom Küken zu Junghähne.
Dort ist sie 18 Wochen, also 17 bis 18 Wochen ist sie dort.
Und da wird sie ganz einmal großgezogen.
Die hat die Verantwortung, dass das Küken eine schöne Hähne wird.
Und nach den 18 Wochen kommt der LKW, ein Tiertransport,
wird alles einverladen und dann kommen die zu uns am Hof.
Wir sind ein reiner Legehennenbetrieb.
Das heißt, wir wollen ja die Junghähne haben,
weil Küken hat einen anderen Bedarf, als wenn jetzt die Junghähne kommt.
Das Küken braucht erst weniger Platz, viel wärmer, wie dann die Junghähne.
Wenn wir den mit aufziehen würden,
das heißt ich selbst auch die Legehennen, die Küken hätte,
ich brauche den eigenen Stall, weil im gleichen wird das nicht funktionieren,
sonst hätte ich sechs Monate keine Eier.
Und der Stall müsste ganz verschiedene Räume haben,
oder die Aufstellung müsste ganz anders sein.
Das heißt, ich krieg's dann und hab's dann von die 18 Wochen
bis ungefähr 14 Monate bei mir im Hof.
Das heißt, die sind dann über ein Jahr noch bei mir, legen die Eier.
Und die Endstation ist nämlich bei mir dann.
Das heißt, sie leben ein schönes Leben bei mir, sind glücklich,
legen die Eier für unsere Kunden.
Und danach, wenn das Wirtschaftsjahr, das kann man so schön sagen,
weil es auch ein bisschen ein wirtschaftlicher Effekt ist
und wir haben es nicht nur gern da, damit wir sagen, passt, wir können streicheln,
leider müssen wir ja davon leben auch.
Und nach den 14 Monaten kommt dann wieder Tiertransport
und dann ist das Leben von der Wirtschaftlichkeit eben aus
und kommt zum Schlachthof und wird dann geschlachtet
und eben weiter verarbeitet zur Suppenhähne
oder vielleicht ein bisschen in die Bettindustrie,
für das Tier, Nahrung für die ganzen Hunde und Katzen
oder wo man sie im Einsatz haben kann.
Das wäre jetzt der Weg gewesen, kurz und bündig erklärt,
mit sehr viel Informationen.
Jo, das war's für heute.
Wir hoffen, ihr hattet euren Aha-Moment.
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Danke und geführt euch.
Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021
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