BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

Ahaa! - Was fressen Mastschweine?

... erklärt von Thomas Reisecker, Ackerbauer und Schweinemäster im Innviertel

29.01.2023 9 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge erklärt uns der Ackerbauer und Schweinemäster Thomas Reisecker, was genau seine Schweine zu fressen bekommen.

Thomas war auch schon in der Folge 34 zu Gast in unserem Podcast.

VERNETZEN 
 
MUSIK 
Leit hoits zamm – Haindling 
Power to the People – Junior Kelly 
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊 
 
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

Transkript

Einleitung
00:00:17
In diesem Aha-Moment erklärt uns der Thomas er ist Ackerbauer und Schweinemeister in Hub, im Innenviertel. Was genau Mastschweine zu fressen bekommen. Dieses Mal möge der Aha-Moment mit euch sein.
Hauptteil
00:00:42
Was fressen eigentlich Mastschweine? Ähm ich habe das einmal mit Überbegriffen zusammengefasst, Getreide, Gemüse, Mineralstoffe, Kräuterextrakte äh und also quasi sich vor dem gesamten Mix fressen's dann ungefähr zwei Kilo pro Tag. Ähm vielleicht kurz a bissel ins Detail, Ich fange mit dem Getreide an und das baue ich eigentlich zu 100 Prozent bei mir im Hof an. Da gibt's Weizen, Gerste und Mais. Ist ein Getreideort, wo das Korn extrem hort ist und weil man das jetzt, dann ist das Mehl ganz weiß und das kommt von quasi das von dem von daher kommt auch der Name äh und Prozentaufteil, dass man sagt die gesamte Futterrezeptoren hundert Prozent. Dann han ungefähr zwölf Prozent von dem gesamten Futter ist dann Weizen. Ähm ich baue das bei mir also beim Hof an und ernte ungefähr zehn Hektar azehn Tonnen pro Hektar. Ähm. Dann gibt's die Gerste, das ist auch eine Getreideart. Da gibt's ähm. Quasi mehrzählige und zweiteilige, das ist vielleicht auch ganz interessant. Und bei der zweiigen Gerste wird quasi wo dann, wo man die Ehre ausschaut, bei der Einsatzstelle, wo quasi das Korn, da wird äh nur ein Korn entwickelt. Und das ist dann recht und recht kräftig und hat recht viel Stärke aber relativ wenig Prothen und es wird oft zum Bierbrauen verwendet. Bei der Mehrzahligen sind's drei pro Einsatzstelle. Und es es wird auch quasi hauptsächlich Wintergerste die was im Herbst anbaut wird und überwintert dann wieder, Ähm das ist der Haushalt deswegen den Vorteil, äh dass das Recht der langen Vegetation ist und die Winternässe kann dann ähm du dem dem Tor recht gut. Und die Nährstoffe von der san recht günstig als Futtergerste. Ernte ebenfalls zehn Tonnen pro Hektar und das da kommen auch 12 Prozent von der gesamten Rezeptur. Jetzt kommen wir zum dritten Getreide, das ist der Mais, das ist der ist optimal in Österreich zum Anbau der Mais ist ist auch eine Getreideart und stammt aus Mexiko ähm er wird im April anbaut und im Oktober geerntet, die ganzen Kerne kommen in Silo und werden äh dort luftdicht eingeloggert. Und wird dann der Mais wird dann jede Mahlzeit frisch gereinigt und frisch vermahlen ähm und das schmeckt im Schweinel voll gut. Ungefähr 15 Tonnen pro Hektar. Und der Mais hat nun äh wesentlichen Vorteil, äh wenn man jetzt äh aufs Klima schauen äh er bindet pro Hektar Octofitzonnen äh klimaschädliches CO2, ungefähr äh vier PKW äh Durchschnittsfahrer äh pro Jahr, was jetzt quasi bei mir ein Hektar Mai ist, was da das CO2 gebunden wird. Ja, wie viel tue ich da eine vom Mais? Ähm da kommen 50 Prozent in die Rezeptur. Also jetzt hätten wir das Getreide fertig. Das ist Weizen und Gerste und der Mais. Jetzt zum Gemüse äh das Soja ist eine eine Gemüseort, Und dass die Sojabohne heute äh extrem viel, Öl, also zwanzig Prozent von der Bohne ist der Ölgehalt und das kennen wir quasi auch in der Lebensmittel ähm Verwendung wird ganz oft a Sojaöl äh gebraucht, noch dem Pressen. Dann dann kommen da so Extraktionsschrot außer. Also das ist das, was dann im Prinzip überbleibt. Ähm der wird dann getoastet und das wird dann den Scheinen als Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt. Das ist ein super Eiweiß für die. Leider haben wir in in Europa äh zenig Soja ähm also unser Verbrauch ist hecher, also was wir produzieren und jetzt müssen wir leider von Übersee umme äh schippern. Äh das steht i weiß, das ist ganz steht a ganz stark Kritik. Wir haben da bemüht, dass wir da ähm den den Mehrpreis, was unsere Sojakost ähm. Endprodukt da irgendwie um mich bringen, aber das ist relativ schwer umsetzbar. Bei mir beim Betrieb zum Beispiel waren jetzt auf europäischen Soja umstellen tat, kosten mir das fünfzig.tausend Euro im Jahr und das ähm kann ich das geht's ja nicht aus, dass das äh selber tragen kann. Alternative Eiweißprodukte äh äh. Versuche machen, was man da machen kann. Es war früher ist ja das das Tiermeil ähm ein Thema gewesen, aber das ist leider seit der BSE Krise äh seit ist das verboten und 2000 oan sans dann das für olle Tierarten Nutztiere verboten. Ja, also das ist auch quasi scheidet a aus, als als Eiweißquelle, und aber wir sind da dran und und hoffen, dass wir das auch in Zukunft dann ähm noch besser hinbringen. Ja, wie viel tue ich eigentlich vor dem Sojaextraktions-Shot 20Prozent kommen da in der Rezep. Quasi Getreide und Gemüse und am Schluss kommen nur die Mineralstoffe dazu. Das sind Mineralien, Magnesium, Calcium, äh ganz viel Vitamine san da drinnen. Die Aminosäuren ähm schauen wir, dass das da gut passt, ähm weil das ist ja für'n für'n für'n Organismus, also für den für den Körper ist ja das a lebensnotwendig. Und wann da waren das die die Abstimmung nicht genau passt, vor allem mit der Minussäure, dann wirkt sich das ganz negativ auf das Immunsystem aus. Und was ich auch noch dazu, das sind Kräuter, äh die werden fermentiert und da habe ich dann so ein Kräuterextrakt ähm was die Schweine abkriegen. Genau. Ähm jo. Das Schwein wieder dreimal am Tag gefuttert. Und vielleicht fragt sich der eine oder andere, warum, weil das Schwein ist ja ein ein Allesfresser eigentlich. Warum können wir nicht wie früher die Essensreste einfach verfüttern? Das wäre doch super, weil ähm es war ja aus ökologischer Sicht und so weiter gut und das ist leider verboten. Und warum ist das verboten? Weil's da früher hat's da die Maulung, klar und solche gegeben. Ähm da haben wir mal und die haben's aber vorher net erhitzt. Jetzt ist dann da die die Maulung klar und solche entstanden. Und das kann er der Mensch kriegen. Äh zwar sehr müde, aber es ist so ähnlich wie a Gripp, aber da hat man dann damals gesagt, na äh wir verbieten es, dass die Essensreste verfüttert werden. Die Zukunft in der in der Schweinefütterung ähm ich glaube schon, dass wichtiger immer wichtiger wird, dass man's Produkte, die wos den den, Menschen ist net so verfügbar san, dass man das dann quasi übers über Schwein ähm verwerten, und da für uns äh dann hoher hochwertiges Eiweiß dann, und für mich ist das super, durch äh durch die Schweinehaltung habe ich einen sehr wertvollen Dünger, Firma Fürth. Und kann ich dort auch äh. Die Bohnbarkeit verbessern und der Humus auf.
Intro_Outro
00:08:10

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