... erklärt von Eva und Marlene Nuart, Höfkäserinnen und Landwirtinnen
16.10.2022
5 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge der BauertothePeople Ahaa!-Momente denken Eva und Marlene von der Höfkäserei und Landwirtschaft Nuart, vulgo Hafner, darüber nach, was eine Bäuerin ist.
Transkript
Einleitung
00:00:16
In dieser Ausgabe der Aha-Momente machen sich die Eva und die Marlene von der Hofgießerei und Landwirtschaft nur Hafner Gedanken darüber ja was es denn heißt,Bäuerin zu säen und möge auch diesmal der Aha-Moment mit euch sein.
Hauptteil
00:00:39
Ähm was bedeutet das für uns Bäuerinnen zu sein? Also für mich stellt der Beruf Bäuerin.Irgendwie so wie ein so ein sportendes Paradox da.Frage habe ich mir das jetzt ein bissle so überlegt, was das wirklich für mich bedeutet und irgendwie ist es so zweiseitig, weil auf der einen Seite hat man jetzt bei der Arbeit zum Beispiel,ähm ganz regelmäßigen Routinen. Man muss äh am Bauernhof total viele Dinge jeden Tag erledigen. Sei es jetzt stolz sein, Kälber trinken,Melken füttern oder in der Käserei Müll verarbeiten, abwaschen.Käsekeller. Also sind total Routinearbeiten, wo man net mehr so viel ich sage immer dabei halt.Viel denken muss, die laufen irgendwie so automatisch ab.Aber sie sind trotzdem net langweilig, weil sie man hat immer mit zum tun oder eben mit mitm Käse und man hat irgendwie dadurch so a.Bodenständigkeit, finde ich, wenn sich das immer so wiederholt und man hat da so einen Rhythmus über einen Jahreskreis und trotzdem hat meinen Beruf irgendwie so a.Coole Gestaltungsmöglichkeit, wo man sich in alle möglichen verschiedenen Richtungen entwickeln kann, ähm sei es jetzt Betriebszweige mäßig oder a zum Beispiel kommen hat und sich halt im Marketing vertiefen oder im.Keine Ahnung, was also das ist der Beruf ist einfach so,Vielfältigen und man hat irgendwie nie ausgelernt und konnt sich trotzdem, indem man seinen routinemäßigen Alltag hat, noch so kreativ entfalten, was mir eigentlich ziemlich taugt. Und und das das zweite Paradox, was mir so einfällt, ist, dass es.Sicherheit und Freiheit oder oder an dem System, also im System arbeiten und trotzdem füllefreie Entscheidungen treffen können. Ja also man auf der einen Seite ist man irgendwie total gebunden.Also man kann net jetzt einen Monat irgendwohin eine Reise machen. Man kann den Hof mit alleine lassen, wenn man.Viecher im Stollen kommen wir zum Beispiel und halt familiär net anders als kommen a mit einem Tag woanders hin, wenn man immer einen Stolz umgehen hat. Also man ist irgendwie total gebunden.Irgendwie auch beängstigend sein könnt, aber trotzdem ist man irgendwie unabhängig, wenn man jetzt so an unseren Alltag während der letzten zwei Jahre während der ganzen Corona-Geschichte ähm,Revue passieren lasst, haben wir eigentlich schon gemerkt, dass wir eigentlich ziemlich unabhängig arbeiten können und also was jetzt unseren Alltag betrifft.Wenn meine Quarantäne waren oder sonst irgendwas hat man immer raus, man hat immer seiner Arbeit nachgehen können. Man ist man ist irgendwie auf dem Hof hat man nie so das Gefühl.Dass es zu eng wird und genug zum Essen, weil genau, man hat immer Möglichkeiten, sich doch irgendwie noch selber zu versorgen.Genau und das ist irgendwie auch so eine ein schönes Paradox, was das Bauer sein oder sein,an sich hat oder eben lebensqualitätsmäßig. Man hat irgendwie schon diese Vermischung immer zwischen Arbeit und Freizeit und nie diese klare Abgrenzung.Andererseits bringt's auch voll positiv. Das bringt auch voll positive Aspekte, weil halt die Kinderbetreuung immer am Hof integriert sein kann.Dadurch man einfach weniger Stress im oder anderen Stress für uns ist es genau.Richtig cooler Beruf, den man voll gerne machen.
Intro_Outro
00:04:24
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