In dieser Ausgabe der AHA-Momente geht der Wiener Schweinebauer Andreas Maurerauf die Herausforderungen der Schweinehaltung in der Stadt ein.Der Andi betreibt zusammen mit seiner Familie den Bierhof Maurer in Wien,genauer gesagt in Wien-Floridsdorf, dem 21.Bezirk. Und wir haben den Andi und seine Mama schon auf ihrem Hof besucht undihr könnt die beiden auf einer unserer längeren Podcast-Folgen kennenlernen.In dieser Folge die Herausforderungen der Schweinehaltung in der Stadt.Möge der Aha-Moment mit euch sein.
Ahaa
00:00:57
Wie funktioniert Schweinehaltung in Wien, in der Stadt? Was sind die besonderen Herausforderungen?Ja, die Schweinehaltung in Wien funktioniert im Prinzip genauso wie am Land.Ja, es ist natürlich eine Herausforderung, die wir eingehen,dass wir auch schauen, dass wir so wenig wie möglich Gerüche erzeugen,um keine andere zu stören. Ich finde das ist aber im Land genauso wichtig.Ja, außer man hat einen Schweinestall, der wirklich komplett fern jeglicherOrtschaft und Stadt ist,was es ja auch immer wieder gibt, obwohl ich eher der Meinung bin,dass man nicht die Schweinehaltung immer so verstecken sollte und ins hinterste Land verbannen sollte,weil, ja, ich finde, man sollte trotzdem wissen, wo das Fleisch herkommt undwie die Tiere gehalten werden und das eben nicht hinter geschlossenen Türenmachen, sondern so wie es bei uns ist.Also wir machen auch viel Schule am Bauernhof, bei uns sind immer wieder Schulklassenund wir haben genauso Führungen für Gruppen,für Erwachsene, damit wir einfach auch herzeigen, wie Schweinehaltung auch funktionierenkann und wie gut es auch den Schweinen gehen kann.Und da finde ich, dass wir in Wien genau richtig sind,weil wir einfach mit unserem Betrieb herzeigen möchten, wie gut es Schweinenentgehen kann, wenn man bereit ist, einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen,dann kann es den Schweinen richtig gut gehen.Hinsichtlich der Gerüche ist es bei uns ganz wichtig, deswegen haben wir aucheben ein reines Strohsystem, unter anderem auch ein reines Strohsystem,natürlich auch, weil es den Tieren enorm gut tut, das ist sowieso ganz, ganz wichtig.Aber das Stroh ist natürlich auch geruchshemmender, als wenn man eine Gülle,eine Schweinegülle produzieren würde.Dann misten wir natürlich wesentlich häufiger aus als andere Betriebe und wirstreuen auch sehr viel nach, also wir verwenden auch sehr viel Stroh,was natürlich auch zu weniger Geruch führt.Und wir haben noch zusätzlich Urgesteinsmehl, das wir unter das Stroh aufbringen.Das funktioniert im Endeffekt dann wie Katzenstreu, kann man sich vorstellen.Also das zieht das Wasser oderdie Feuchtigkeit aus dem Kot heraus und dadurch riecht es auch weniger.Und ja, damit haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht.Und ja, das ist so eine Herausforderung, der man in der Stadt zusätzlich begegnen muss. Und genau, ja.
Feedback
Dir gefällt der Podcast und Du möchtest das mal loswerden? Du hast Tipps für neue Themen oder magst über den Inhalt bestimmter Folgen diskutieren? Dann wähle im Formular die jeweilige Episode aus und schreib uns eine Nachricht. Vielen Dank für Dein Feedback!
★★★★★
Gefällt Dir die Show?
Bewerte sie jetzt auf Apple Podcasts
