BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P Interview | Ein deutscher Landwirt zu den Bauernprotesten

Eine Folge zum Einordnen und Verstehen

14.01.2024 33 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

Peter Habbena ist Landwirt in Ostfriesland, dem Teil von Deutschland, denn wir Ösis hauptsächlich wegen Otto Waalkes kennengelernt haben. Vom 8.1 bis zum 15.1.2024 haben Deutschlands Bauern zu Protesten gegen die Sparmaßnahmen der Deutschen Bundesregierung aufgerufen, Stichwort "Ende des Dieselprivilegs". Warum diese Proteste gerade jetzt stattfinden und ein Fass, dass ohnehin schon voll war, nun übergelaufen ist, dass versucht Willy im Gespräch mit Peter besser zu verstehen. Was steckt dahinter? Die finanzielle Belastung der Einsparmaßnahmen oder rührt der Ärger tiefer?

INFOS ZUR FOLGE
Peter Website: https://www.petersplaats.de/
Wikipedia zu den Bauernprotesten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bauernproteste_in_Deutschland_ab_Dezember_2023


Transkript

B-B-B-Interview, Und ja, ich würde gerne verstehen, warum es bei diesen Protesten geht, was die Auslöser sind und habe mir dafür jemanden geholt, der es vermutlich sehr gut wissen muss, nämlich einen Landwirten, vor allem einen deutschen Landwirten, der davon unmittelbar betroffen ist. Ja, der Peter ist ganz, ganz weit oben im hohen Norden, kann man vielleicht schon sagen, von Deutschland, ein paar Kilometer weit weg vom Wattenmeer. Peter, was hast du da oben für Landwirtschaft? Oh, wir haben hier eine schöne Landwirtschaft. Vor allen Dingen flacher, als ihr euch das glaubt. Nein, wir haben einen normalen Null als Bodenhöhe und bewirtschaften Ackerbau mit junger Seemarsch, die ist noch keine 600 Jahre alt. Vorher waren die Seehunde. Und wir haben Grünlandlandwirtschaft mit Milchvieh, muttergebundene Kälberaufzucht, Direktvermarktung mit Angusfleisch. So das ganze Portfolio. Bisschen bunt, divers. wäre es. Ein bunter Strauß Landwirtschaft, kann man sagen. Also wenn es einig läuft, läuft das andere auch nicht. Das macht Spaß. Sehr schön. Wir haben vielleicht im Laufe einer Deutschland-Tour, die ich geplant habe für das Jahr, auch die Möglichkeit aus dem Tisch und ihr habt ja eine sehr bewegende Geschichte auch am Hof und sehr viel auch mitgemacht und durchgemacht schon. Wir werden uns das dann in einem ausführlichen Gespräch noch genauer anhören im Laufe des Jahres. Jetzt würde ich dich aber bitten, dass du uns vielleicht erklärst, was Was sind die Gründe für die aktuellen Bauernproteste in Deutschland? Was waren da die Auslöser? Die Auslöser waren kurios. Kurios, gut. Die Regierung hat irgendwo geschlafen und da fehlen jetzt knapp 60 Milliarden im Haushalt. Jetzt fangen die an und sparen. Normalerweise würde ich sagen, jeder muss seinen Chef dabei beitragen und irgendeine kuriose, klasse Idee war dann, wir streichen diese Rückvergütung der Landwirte und nehmen ihnen die steuerbefreiten grünen Nummernstädter. Theoretisch, toll, praktisch, der blanke Hohn. Es ist ein Zeichen von Nichtrespekt. Wir müssen uns überlegen, Steuerbefreiung vom Diesel oder Ähnliches gibt es bei der Fischereiwirtschaft, bei den Booten, bei den Schiffen, bei den Flugzeugen. Irgendwann mal ist die Petrosteuer eingeführt worden im letzten Jahrtausend und die besagt, dass die Steuer auf dem Sprit zur Infrastrukturerhaltung, Straßenausbau und so weiter genutzt werden soll. Boote nutzen wenig Straßen, steuerbefreiter Diesel, Kraftstoff. Schiffe benutzen wenig, Quatsch, Flugzeuge sind wenig auf Deutschlands Straßen zu sehen, also steuerbefreit, hurra. Und dann kommen die Treckers. So, und die Treckers, das sind ja das, wo wir hauptberuflich mitarbeiten, so irgendwie von Leidenschaft und hier Dings geprägt. Die fahren auch vermeintlich sehr viel auf dem Hofgelände. Oder aber auf den Flächen und sind deshalb von der Historie her steuerbefreiter Diesel. Das heißt, wenn ich 2022 Diesel tanke, dann muss ich bis September 2023 einen Antrag stellen, wo ich dann erfasse, wie viel Diesel ich gekauft habe in 2022. Meinetwegen 13.000, 13.500 Liter. Das schicke ich zum Zollamt. Die fragen dann, wie viele Diesel-Pkw ich habe. Habe, da muss ich die beiden angeben mit der Kilometerlaufzahl in dem, dann haben die eine Formblatt, wie viel Dieselverbrauch auf dem Pkw fällt und rechnen mir aus, wie viel davon betrieblich gewesen ist und sagen, weißt du was Peter, 11.300 von den 13.000 Litern geben wir dir eine Dieselrückvergütung und dann kriegen wir 47 Cent auf jeden Liter Steuer, also auf jeden Liter Diesel sind 47 Cent Steuer, kriegen wir, ich weiß nicht, 21,49 Cent erstattet, rückgängig. Und das kriegen wir dann im Juni 2024 ausgezahlt. Okay. Und dieses Privileg ist jetzt mit den neuen Sparmaßnahmen der Bundesregierung, ist das unter anderem gefallen? Das ist, glaube ich, das Prominenteste, oder? Das waren ja mehrere Sparmaßnahmen, aber das ist die, die am meisten genannt wird. Das war einfach die Respektlosigkeit, dass man den Bauern da jetzt mal geschlossen komplett an die Füße fasst. Und das Witzige war, dass ja jetzt alle, sonst haben wir immer so ein bisschen Teile und Herrsche mit mit, was weiß ich, Ackerbauern oder Schweinebauern oder Hopfenbauern oder Milchbauern oder wie auch immer. Und dies ist nun tatsächlich mal so dieser volle Griff politisch ins Klo, wo man sagen kann, du hast sie alle, alle geweckt. Und dann kommt einer vom Bauernverband und stellt sich mal so ganz... Anarchisch oder anarchistisch da hier vor das große, breite Publikum und sagt, entweder nehmt ihr beide Forderungen zurück oder wir kommen wieder. Und dann kommen wir in eine Aktionswoche vom 8. Januar bis 15. Januar. In der wir uns jetzt gerade befinden. Aber wir sind sowas von drin. Ich war so im 8. Januar, ich bin 55 geworden an dem Tag. Herzlichen Glückwunsch, Peter. Ganz Deutschland hat mit mir gefeiert. Ich war auf der Straße, jeder war auf der Straße. So solidarisch bin ich noch nie 55 geworden. Das war ein guter Tag. Oh, alles Gute zum Geburtstag. Ja, an dieser Stelle. Du, die Frage, was mit dem ganzen einhergegangen ist, ich habe vorher ein bisschen versucht zu recherchieren. Es war ja so, dass das letzte Wirtschaftsjahr war ja generell für die deutsche Landwirtschaft ein recht gutes. Ich habe etwas gelesen, dass so durchschnittlich über die Gewinne im letzten Jahr so um 42 Prozent gestiegen sind. Das heißt, es war ein sehr, sehr gutes Jahr. Man würde ja meinen, dass wenn jetzt ein paar Kürzungen kommen, dass man sich das monetär ja leisten könnte. Ein bisschen so habe ich den Eindruck gewonnen, es war jetzt nicht unbedingt das... Halt, stopp! Diese Rückvermietung kann sich jeder Betrieb leisten. Der Eindruck ist entstanden, ja? Nein, das hat nichts mit dem Wirtschaftsjahr zu tun. Das Wirtschaftsjahr, worüber wir reden mit 115.000 oder was durchschnittlichen Einkommen, das ist blöd dargestellt in der Öffentlichkeit. Ich kenne keine andere Berufsgruppe, die so dämlich ist, irgendwelche Gewinne nach vorne zu schieben, die ein normaler Bürger nicht versteht. Wenn ich von meinem Gewinn rede, dann muss da mein Lebensstil mit finanziert werden und das ist eine Eselsbrücke. Der Stil, das beinhaltet sparen, tilgen, investieren und leben. So, wenn ich jetzt 115.000 Euro verdient hätte in meiner Betriebsgröße. Erst mal, was weiß ich, was ich für mich anrechne mit Versicherung, private Altersvorsorge, dies und das hin und her, 2.500, 2.700 Euro im Monat für meine Familie. So, mal 12. Das geht von 115 runter. Das sind die 24 und die 6, dann bin ich bei 30.000 weg von 115. So, dann habe ich irgendwelche Tilgungen am Laufen, weil wir haben ja fortlaufend irgendwelche Auflagen, die wir erfüllen müssen. Ich habe hier zum Beispiel eine Gülle-Lagerung von 1987. seit 87. Der Pott hat damals gekostet 33.000 Mark. Und ich bin jetzt vom Landkreis dazu angehalten, eine Betonplatte zu gießen mit einem Senkschacht und einer Tauchpumpe. Wenn ich denn beim Gülleabsaugen klehen würde, würde das da reinlaufen und wieder hoch in den Pott gepumpt. Und diese Betonplatte ist 4x12 Meter groß, mit 1,5 Kubikmeter Senkschacht und die absoluten Kosten liegen bei 21.000 Euro. Die muss ich bauen, sonst wird der Gülle-Pott, mein Lager wird stillgelegt, und dann ist es so das muss ich ja aus diesem gewinnen, ich muss noch einen Teil Maschinen finanzieren, ich muss noch ein bisschen Dachreparatur finanzieren, ich hab noch was geflastert, das muss ich, ich muss noch meine Elektrik, so, also von den 115.000 gehen in so einem Jahr auch sicherlich in einem Betrieb meiner Größe sag was Hurra. 30.000, 35.000 Dann bin ich bei den 30.000 und die 35.000, dann ist schon mal 65.000 weg. Und nun wird es spaßig. Wir sind pflichtversichert. Das heißt, ich habe einen Rentenvorbescheid bekommen. Wenn ich jetzt in Rente gehen würde, würde ich aktuell 590 Euro Rente im Monat kriegen. Wenn ich 65 bin und ich höre auf. Also, man fängt an und schafft sich irgendwelche, ich bin 55, Alterssicherheiten. Vielleicht denkt man über den Erwerb einer Immobilie nach. Vielleicht dies oder das. Also die 115.000, die da stehen, wenn ich jetzt meinen Kindern noch, was weiß ich, die sind beide im Abi, die wollen vielleicht demnächst in die Ausbildung oder studieren, wenn es schlimm kommt. So, und jetzt muss ich denen da, wo die da hausen wollen, noch eine Wohnung finanzieren oder Ähnliches, mieten. Ich weiß ja nicht, in welchem Bereich die hingehen. So, wenn die jetzt fernab vom Hof sind, das muss man sich leisten können. Die 115.000 sind der blanke Hohn, wenn die in der Öffentlichkeit, das ist nicht das Geld, was ich verfrühstücke, sondern es ist auch, wenn jetzt ein Getriebe von meinem Trecker kaputt geht, muss ich das reparieren. Okay. Also ist eigentlich Gewinn der falsche Begriff dafür, den man da verwendet hat. Gewinn ist gar nichts. Gewinn ist das, was ich überhabe, wo ich mir einen Polster mit schaffen kann. Und das ist der Nettogewinn. Und was veröffentlicht wird, ist der Bruttogewinn. Das ist blanker Hohn, das ist Teil und Herrscher. Ich bringe die Bevölkerung gegen die Landwirte auf, indem ich sage, was wollen die denn, die haben doch genug. Ja, stimmt. Also dort, wo ich es gelesen habe, ist weder Brutto noch Netto dabei gestanden, sondern da ist der durchschnittliche Gewinn gestanden. Gut, dass du das jetzt dazu erklärt hast. Die Frage, auf die ich hinaus wollte, ist der Umstand, dass es ein bisschen so wirkt, als wäre das natürlich ein massiver Einschnitt und der tut natürlich jedem Betrieb weh, dem einen mehr, dem anderen weniger. Das ist so. Wir haben bei uns in unserer Betriebsgröße, kannst du dir ausrechnen, bei 11.000 Liter 21 Cent, ich kriege, was weiß ich, 2.700 Euro. Bloß die ganze Ertragslage ist so dermaßen schlecht. Ich brauche die 2.700 Euro für meine Liquidität. Und die mir wegzunehmen, oder meinem Nachbarn die 15.000 Euro, um diese Rückerstattung wegzunehmen. Das ist blanker Hohn. Das ist einfach... Wir müssen uns mal überlegen, warum gibt es plötzlich diesen Protest? Und warum springt der ganze Mittelstand darauf an? Wir haben heute über 1000 Leute bei uns in der Kreisstadt gehabt, da waren keine Landwirte, da waren auch Landwirte. Aber organisiert war das von einem Kfz-Werkstatt und von einem Tischler und einem Elektriker. So, und die haben im Moment das Aufbegehren, sie fühlen sich ohnmächtig gegenüber der Politik. Die Politik ist nicht mehr praxisorientiert. Wir haben zu viele Leute, als Akademiker oder sonst was im Bundestag. Und wir haben, guck mal, das siehst du alleine, die Österreicher haben sich solidarisch erklärt von ihrem Bauernbund aus für die deutschen Landwirte. Die Österreicher haben, ich weiß nicht, bei uns ist ja der Bauernverband und die CDU sehr gut verbürgert. Und ihr habt vielleicht die ÖVP oder was mit dem Bauernbund, ich weiß es nicht, aber so als Beispiel. Warum wollen die österreichischen landwirte vom bauernbund sich mit uns landwirten solidarisch erklären wenn die övp vor fünf oder sechs jahren schon diese rückerstattung bei euch abgeschafft hat und keiner hat gemeckert und protestiert. Muss mir mal einer erklären, der Europa kennt. Ich kenne Europa nicht, ich verstehe es nicht. So, und wenn wir jetzt in einer Demokratie leben und sagen, pass mal auf, jeder trägt sein Schäflein bei, wir haben 60 Milliarden, dann ist natürlich die Frage, wir haben noch nie so hohe Steuereinkommen gehabt auf Startseite wie in den letzten zwei Jahren. Wir haben richtig gut Steuern eingenommen. Und der Praktiker fragt sich, warum kommen wir damit nicht über die Runde? Warum müssen wir neue Ersparnisse? Und warum zulasten des Bürgers? Und warum dann zulasten meines Mittelstandes? Wir haben die Maut verdoppelt. Wir haben, egal was wir haben, wir haben, also wenn ich Direktvermarktung mache und ich brauche Gläser, so diese kleinen handlichen, da haben wir Fleisch drin und so weiter und so fort. Die werden mit dem LKW geliefert. Im April konnte ich Gläser kaufen im Sechserpack, 20 Kartons. Im September musste ich eine Palette kaufen. Jetzt müsste ich einen LKW-Zug am liebsten kaufen, weil die das nicht mehr schaffen. Früher hat ein Stellplatz von einer Europalette auf dem LKW 50 Euro Transport gekostet. Heute kostet der über 130 Euro. Ein Stellplatz für eine Europalette. So, dann kostet mich das Glas nicht mehr 95 Cent, sondern 2,10 Euro. Und den Wecklasskomet, das muss ich noch extra zahlen. So, wie kann ich das meinem Kunden erzählen? Wir kennen das Ganze von wegen, 30% der Lebensmittel werden weggeschmissen. Man kann durch wertvollere Lebensmittel kaufen mit einer höheren Wertschöpfung, weniger wegschmeißen, wenn die Lebenshaltung nicht teurer. Das kennen wir alles. Nur, wie vermittle ich? Wie sage ich es den Kindern? Also, zurück zu deinem Bauer to the people, was ich ja mit Interesse, diese Wertschätzung, die Wertschöpfung von dem Brötchen, von dem Getreide, von dem Schweinefleisch, von der Milch, von dem Käse. Alles, worauf ihr in eurer ganzen Historie in diesen Berichten abzielt. Dieses Bewusstsein, Das müssen wir aber auch den Landwirten vor Augen halten. Was nützt es, wenn die durchschnittliche Steuerrückerstattung im Diesel 30 Euro pro Hektar ist und der Landwirt pachtet die Fläche vom Nachbarn 150 Euro teurer als sein Mitbieter. Wenn der sich dann über 30 Euro aufregt, muss man ihm nochmal einen Spiegel vorhalten und sagen, Freund, du hast 150 Euro mehr geboten als Pacht und riecht sich über 30 Euro durchschnittliche Minderrückerstattung. Also wir müssen eben Irgendwie das Augenmaß behalten Bei der ganzen Geschichte Wir können nicht sagen, der Staat ist schuld Das ist schuld, das ist schuld Ich habe jetzt in der ganzen Woche Vier, fünf Veranstaltungen besucht Und da waren Leute, die haben gesagt Warum geben wir 74 Millionen Euro, Für den Fahrradweg in Peru. Ja, ich weiß es nicht. Aber vielleicht sollten wir das die Politik fragen. Und vielleicht sollte die Politik auf Augenhöhe wieder mit uns Menschen, die wir vom Lande sind, offen diskutieren. Damit wir wissen, das dient zum Beispiel der Infrastruktur, Alpaka-Wolle wird, was weiß ich, traditionell über Fahrradwege transportiert. Ich habe keine Ahnung. Ich meine bloß, warum unterstützen wir im Senegal oder was grüne Energie? Warum können wir uns das alles leisten und hier vor Ort fühlt sich der Mensch ohnmächtig oder von der Politik nicht verstanden und das Miteinander geht verloren. Wir sind wie in Rom und Griechenland. Auf das zielt meine Frage auch ein bisschen ab, weil das eine ist das Geld, das ihr verliert quasi durch die Kürzung. Das andere ist ja, ich merke, es ist vielmehr ein Ärger darüber, dass man in diese Entscheidungen nicht eingebunden worden ist, dass einfach schon wieder irgendwelche zusätzlichen Auflagen kommen, die man jetzt wieder zusätzlich erfüllen muss und dass man da irgendwie kein Mitbestimmungsrecht oder keine Möglichkeit hat, sich da irgendwie mit zu engagieren. Das ist der Eindruck, der bei mir entstanden ist. Ist der richtig? Würdest du den bestätigen? Fehlt da noch was? Da fehlt noch was. Also ich kann das so bestätigen. Ganz klar, wenn ich jetzt eine Auflage habe und ich muss hier 20.000 Euro investieren in eine Betonplatte, wo ich vorher nicht mit Gülle geklärt habe und jetzt muss ich das. Und das ist mein Landkreis. Das sind nicht alle Landkreise. Das ist mein Landkreis. Das ist eine Anforderung aufgrund einer neuen Auflage, die es vor drei Jahren noch nicht gegeben hat. Der Bundesrepublik wurde geschaffen und jeder Landkreis interpretiert das anders und meiner sagt jetzt, entweder du setzt das um oder ich stelle deinen Güllebott still. Was würde das dann für dich bedeuten, wenn der still steht? Dann kann ich die Tierhaltung aufhören. Ich habe keine Liquidität, einen anderen Güllebott oder was zu bauen. Wir haben in der ganzen Regierungszeit, Was weiß ich, Landwirtschaftsministerium in den letzten 40 Jahren, sag was, 31 Jahre unter CDU-Regierung. Jetzt kann man natürlich über die Grünen schimpfen. Ich fand es schön, letzte Woche Hofreiter war bei Herrn Markus Lanz in der Talkshow und sagte, sein Wunsch wäre gewesen, grün-schwarze Bundesregierung. Da haben sie aber Fehler gemacht im Wahlkampf und nun müssen sie halt mit dem Personal arbeiten, was da ist. So, und das geht unseren Bürgern natürlich genauso. Genau so. Wir müssen jetzt mit der Regierung klarkommen. Wir können ja nicht rausgehen und sagen, wir wollen die Regierung weghaben. Das ist ja undemokratisch bis zum Unfall. Keiner ist so brätig und sagt, wir wollen die Regierung weghaben. Wir gehen raus und sagen, wir möchten, dass die Regierung vernünftig arbeitet und ihren Job macht. Ja. Die sind ja nicht dumm. Die sind ja... Mir ist ja egal, was für einen Schulabschluss der Mensch hat, der bei mir hilft oder mit mir arbeitet. Hauptsache, ich sehe, er hat sich in seinem Leben bemüht, sich weiterzuentwickeln. Ich kenne Leute, die kommen von der Hauptschule, sind 35, und mit denen kann ich die Welt aus den Angeln heben. Und ich habe Leute, die haben, was weiß ich, Dr. Dr. HC schießt mich tot. Und die sind also am besten in Gummistiefeln aufgehoben, die sind zu blöd, ein Schleifchen zu binden. Nein, ich brauche Leute mit Praxis. Verstehst du mich? Ja, ja. wichtig gehalten, genau wie 2015, 2016 Frau Dr. Angela Merkel, die gesagt hat, wir schaffen das. Sie hält das für humanitär wichtig und richtig und sie macht das. So, und dann ist es so, jetzt haben wir da eine Außenministerin, die ist mehr Bundeskanzler als der, den wir nicht sehen. Okay, ja. Nein, also die ganze Politik in Deutschland ist ein bisschen für die Menschen nicht greifbar. Wir sehen sie nicht. Du hattest vorher, wenn du eine... Koalition hattest, ein Helmut Kohl ließ sich mit einem Herrn Genscher zusammen sehen. Die gingen zusammen nach draußen. Wir haben das Phänomen, dass eine FDP bei uns in der Bundesregierung arbeitet, als wäre sie eine Opposition. Du kannst sie nicht greifen. Es ist ganz schwierig. Und wir haben auf Landesebene gute Politiker, richtig top Leute. Ich merke schon, bevor wir zu sehr in das operativ-politische reingehen, das Ziel war ja ein bisschen die jetzigen Proteste zu verstehen und ich merke, wir haben zu Anfang mit dem Fall des Dieselprivilegs, sind aber jetzt eigentlich in einer Diskussion über die politische Kultur in Deutschland und den Umgang miteinander. Einander und ich habe den Eindruck, das, was jetzt passiert ist, das war jetzt irgendwie so der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebraucht hat, aber das Fass war vorher schon relativ voll, also mit zusätzlichen Auf- Die Darren, die haben schon gequietscht, die haben schon, da war schon ein Tropfen am Außenholz, das hätte man sehen müssen. Und was mich überrascht und was mir Angst macht, es gibt ja zwei Sachen. Wir tun jetzt nur zwei Sachen im... Das eine ist, wenn der Mittelstand jetzt mit draußen ist, und seine Unzufriedenheit äußert. Montag ist das Gespräch in Berlin mit den Verbänden und die Politik will eine Einigung schaffen. Was machen wir denn, wenn Montag jetzt plötzlich eine Einigung da ist und alle Trecker von der Straße verschwinden und der Mittelstand steht da am Straßenrand und sagt, ey Leute, wir sind mit euch nach draußen gegangen, wo seid ihr? Ist das denn der politische Wunsch, dass Teile und Herrscher, dass diese begonnene Sympathie, die da war, dass die dann plötzlich zu Staub zerfällt und in Asche bröselt, weil wir haben jetzt ja die Möglichkeit, mit der Bevölkerung auf breiter Ebene zu sprechen. Und wenn jetzt im Februar Ackerland bestellt wird oder Mist wird gefahren oder Gülle ausgebracht oder was weiß ich, vielleicht sieht dann ein Teil der Bevölkerung die Landwirte nicht als verkehrsberuhigte Zone oder lästige Straßenhindernisse, sondern vielleicht haben wir dann eine Sensibilität geschaffen. Vielleicht sind wir Landwirte auch so, dass wir dann in der Feldmarkt, wo wir arbeiten, nicht jeden, der mit dem Hund Gassi geht, gleich als Bedrohung unserer Tiere sehen, sondern dass wir eben dieses, was wir aus den Protesten mitnehmen, nach vorne bringen und weiterhin für eine Gemeinschaft nutzen. Das wäre das eine. Das andere ist, warum hat der Deutsche Bauernverband so vehement dagegen gesprochen? Wir hatten 2008, 2009 einen Milchverband, der hat einen Streik hingelegt. Europaweit waren Milchproteste. Und nun ist es jetzt so, dass als die Popularität von dem Bauernverband geschwunden ist, weil er da nicht bei war, diese Rückvergütung von Frau Landwirtschaftsministerin Aigner da in Frage gestellt wurde. Und dann hat der Deutsche Bauernverband protestiert, und zwar in Bonn und in Frankfurt. Das ist sehr historisch wichtig, denn das war das erste Mal, wo sie mit gelben T-Shirts nach draußen ging. Wenn du 100 Mann in der Menge hast und 20 haben gelbe T-Shirts, ist das alles gelb. Und dann sind sie hingegangen nach Frankfurt, haben demonstriert mit einem großen Aufgebot. Auch die Hauptamtlichen aus den Büros und sowas sind mitgegangen zum Demonstrieren und haben gesagt, keine Verknappung dieser Rückerstattung. Das war der Bauernverband. Und da hat Frau Ilse Aigner gesagt, okay, wir beraten das, ihr behaltet eure Rückerstattung, das klappt schon. Hurra. und dann dachte ich, dann ist ja gut, dann brauchen wir nicht mehr nach Bonn. Nee, Quatsch. Zwei Tage später ist die ganze Prozedere, das ganze Demonstrationsaufgebot rüber nach Bonn und hat die gleiche Demonstration nochmal gemacht, ohne irgendwas zu bewirken. Weil eigentlich war ja schon das Zugeständnis zwei Tage vorher. Es ging nur darum, der Politik zu zeigen, dass der Bauernverband, die Vertretung der Landwirte ist und sie die Massen mobilisieren können und nicht dieses trügerische Bild dieser milchstreikenden Landwirte, die Politik zum Nachdenken bringt, dass da vielleicht auch noch andere Interessensvertretungen sein könnten. Und nun aktuell haben wir etwas, was viel bedrohlicher ist. Die jetzige Regierung überlegt, diesen Paragrafen 148 aus der gemeinsamen Marktordnung zu installieren. Der Alleine wird keine Rettung bringen. Es ist aber so, dass es darum geht, Milch in einer bestimmten Menge mit einer gewissen Qualität zu einem bestimmten Preis über eine bestimmte Zeit vertraglich zu sichern und nicht wie bisher, Milch abzuliefern und sechs Wochen später zu erfahren, was man für die Milch kriegt. Und jetzt müssen wir wissen, dass im Bauernverband auch der Raiffeisenverband und der Milchindustrieverband verankert ist. Und nun ist die Frage, warum Macht der Bauernverband diesen Aufriss in einer so kämpferischen Art und stellt sich gegenüber der Politik hin und sagt, hier, pass mal auf Leute, nicht mit uns. Und alle Bauern springen auf. Wissen die Bauern, dass sie da vielleicht auch gegen sich selbst kämpfen? Für was? 30 Euro auf dem Hektar oder 7000 Euro im Jahr? Und wir haben einen Preisrückgang von letztem Jahr im November 56 Cent auf Liter Milch auf 37 Cent im April, wo ein durchschnittlicher 500.000 Liter Betrieb, die er im Jahr abliefert, jetzt mittlerweile was, 80.000, 90.000 Euro Mindereinnahmen hat. Was passiert? Immer wenn wir etwas sehen, wo es brennt, wovon lenkt es ab? Das ist das Interessante. Und wir sehen im Moment eine Demonstrationskultur, die ist ganz wichtig für uns, auch im Zusammenhang mit dem Mittelstand, das hatten wir so noch nicht, auch in der Solidarität der Landwirte über die einzelnen Produktionszweigen hinweg. Wir wissen aber nicht, warum. Keiner kann mir sagen, weshalb. Und das ist das Interessante. Wir tauchen da schon wieder sehr tief in die Thematik ein, Nein, aber ich verstehe da sehr, sehr gut. Da geht es ja auch um, wie soll ich sagen, um das Selbstverständnis von einer Branche, von sich selbst, ob man die Preise selbst durchsetzen kann, ob man die Preise einfach serviert kriegt und wieder eigentlich wieder nur so ein Gefühl der totalen Abhängigkeit am Markt hat. Ich habe das jetzt in der letzten Zeit auch in mehreren Podcasts, wo es um das Thema Suizid auch ein bisschen gegangen ist und psychische Belastungen. Und da ist es immer wieder gekommen, dass diese Abhängigkeit von Förderungen, dass man nicht quasi von seiner eigenen Tätigkeit leben kann, dass es extrem auch belastend ist für einen Berufsstand, der eigentlich der freie Bauer ist, der es eigentlich gewohnt ist, durch viel Arbeit selbstständig leben zu können und dass diese Abhängigkeit und diese Fremdbestimmtheit einfach wirklich nicht gut auch fürs Gemüt ist. Bevor wir da jetzt aber zu tief einsteigen, Peter, ein großes Thema mit der Bitte um eine möglichst kurze Antwort im Sinne von, was ist dein Gefühl dazu? Er lacht schon bei der kurzen Antwort. Du bist überlegt, dann diskutieren. Ja, es kommt immer wieder der Vorwurf, dass momentan die Bauernproteste auch von den rechten Parteien irgendwie ausgenutzt werden, dass sie da mitlaufen, dass sie versuchen, da Kapital daraus zu schlagen und dann immer wieder auch ein bisschen der Vorwurf, die Bauern grenzen sich da ein bisschen zu wenig davon ab. Also es gibt schon Abgrenzungsversuche, klare, weniger klare. Wie stehst du zu diesem Vorwurf, der momentan ja auch durchaus diskutiert wird öffentlich? Was ist da dein Bild dazu? Ich sehe den Vorwurf, ich sehe das auch in der Gesellschaft. Also dass auch bei diesen Demonstrationen rechtes Gedankengut oder rechte Parteien mit provozierenden, pauschalierenden. Polarisierenden Äußerungen ganz flach argumentieren. Es ist nur jedem, jedem zu raten, sich mal die Parteienkonzepte anzuhören. Weil wenn die Landwirte jetzt großflächig rausgehen und demonstrieren für den Erhalt einer Steuerrückerstattung, im Duden wird das ja als Subvention bezeichnet, Landwirte sind ja etwas sensibel. So, sie gehen raus für eine Steuerrückerstattung und es gibt die rechte Partei in Deutschland und die sagt, mehr Marktwirtschaft, Abschaffung der Subventionen. Wenn die Landwirte jetzt einerseits für die Subventionen protestieren und andererseits auf die Leimrute von einer Partei aufspringen, die im Programm stehen hat, dass sie keine Subventionen will. Ja, das kann man dann so machen, das ist dann halt scheiße. Ja, ja. Haben sich die die Organisatoren von den Protesten, euer Bauernverband etc., war die Abgrenzung zu wenig klar? Muss man das noch lauter aussprechen? Nein, die Abgrenzung war klar, egal von wem, wer da was organisiert, angemeldet oder wie auch immer hat. Es ist bloß interessant, wenn du oder ich vorne auf der Bühne stehen und wir sagen, wir möchten keine rechten Gedankengüter oder wir distanzieren uns zu dieser Ampel-muss-weg-Fraktion, dann kriegst du weniger Applaus aus der Menge, als wenn du da stehst und sagst. Ich fühle mich ungerecht behandelt, Pflegesystem wird privatisiert, die Krankenschwestern kriegen keinen Mindestlohn, dann kriegst du deutlich mehr, deutlich mehr Sympathien. Mhm, okay. Okay. Peter, sagen wir zum Abschluss noch einmal, was ist jetzt dein Resümee von den bisherigen Protesten? Du hast das vorher schon ein bisschen anklingen lassen. Jetzt war die Aktionswoche, die Aktionswoche geht jetzt am Montag, also am 15.01. Mit einer großen ja, Kundgebung in Berlin zu Ende, dann ist aus. Was hat es gebraucht? War es erfolgreich? Was wird davon überbleiben und wie geht es weiter? Bitte wieder um eine kurze Antwort. Also, ich glaube nicht, dass es aus ist. Ich denke, diese Aktionswoche ist ein Start und wir werden noch ein ganz interessantes Jahr erleben, denn ich erlebe auch, dass Privatleute mich jetzt schon eingeladen haben, nächsten Donnerstag in eine Länderhauptstadt zu kommen weil sie eine Sternfahrt mit Autos, PKWs und so weiter. Es ist, glaube ich, nicht mehr in den Händen des Bauernverbandes. Das, was gestartet ist, ist eine Sache. Und das Schlimmste, wenn man eine Demonstration ankündigt, ist ja nicht, die Demonstration zu starten. Man muss ja, bevor man eine Demonstration startet, überlegen, wie beende ich sie? Ich muss die Leute ja wieder vom Baum runterkriegen, wenn ich die hochgejagt habe. Und da sehe ich im Moment noch keine Lösung. Ich denke, die Politik wird jetzt dieses Jahr, wenn sie Verstand hat, mehr die Füße und die Hacken ablaufen als beim Wahlkampf, denn es ist Gesprächsbedarf in einer breiten Menge. Und das ist so gar nicht einfach. Das ist so nicht einfach. Wir haben jahrelang gesehen, dass nur Politiker gewählt wurden, keine Parteien. Und jetzt aktuell haben wir eine Partei, die ein bisschen so durchschimmert. Das macht einem Angst und Sorge. Und die Politiker von unseren demokratisch gewählten Parteien müssen jetzt ihre Hausaufgaben machen und sich wirklich mal auf den Hosenboden setzen und das nachholen, was in den letzten Jahren an Kontakt zur Bevölkerung verloren gegangen ist. Peter? Ja? Das ist, glaube ich, eine ganz gute Überleitung zur ganz letzten Frage. Was würdest du denn du aus jetziger Sicht wünschen? Was ist notwendig, damit es in Zukunft wieder ein mit deinen Worten vielleicht ein besseres Miteinander ergeben wird was müsste passieren, wer müsste sich bewegen, was würdest du dir wünschen. Erstmal sollten wir uns alle selbst an die eigene Nase fassen und dann sollten wir lernen, ja genau, die Nase bei einem sieht die besser aus, bei einem nicht. Ich denke, es ist wichtig zuzuhören, um zu verstehen und nicht zuzuhören, um zu antworten. Und das ist für mich die Grundlage jeder Diskussion und jedem Austausch. Und das wünsche ich mir auf Augenhöhe von meiner Politik, aber auch von meinen Berufskollegen. Nicht nur pauschal mit Verballhornung, sondern ich möchte gern die nachdenklichen Töne, die leisen Töne, die möchte ich wieder hören. Ich möchte nicht die Trommeln hören, ich möchte nicht die Pauken hören, ich möchte gerne wieder ein bisschen die Harmonie im Orchester spüren und das möchte ich gerne wieder tragend über die Fläche erleben dürfen. Ach Peter, das waren jetzt so schöne Worte zum Abschluss. Wir werden diesem Gespräch, das auf 10 Minuten angelegt war, das jetzt bei 30 Minuten steht, also üblicherweise ganz normal eskaliert ist für B2B-Verhältnisse, wir werden dem ein langes weiteres Gespräch im Sommer oder im Laufe dieses Jahres folgen lassen. Für heute sage ich mal vielen, vielen Dank für die Erklärung, dass du dir Zeit genommen hast, dass du mir und uns das auch ein bisschen besser erklärt hast und ein Gefühl dafür gibst, wie die Landwirtschaft oder wie ein Landwirt zumindest jetzt du diese Lage auch sieht und darüber denkt und wie du da selbst davon betroffen bist. Vielen, vielen Dank. Und ja, willst du uns Österreichern noch irgendwas mitgeben? Du weißt, ich habe jetzt eine Pudelmütze auf, aber ohne Beschriftung, wie du das hattest. Den Opel Blitz, den hätte ich gerne noch gesehen bei der nächsten Bauer to the People Folge, den habe ich im 90er Jahr mal renoviert hier im Bekanntenkreis. Schöne, einfache Technik. Ich vermisse so einen Spaß. Ehrlich. Bianca wird sich jetzt richtig, richtig freuen über diese Abschlussworte von dir. Liebe Grüße an Bianca und ihr auch. Schönes 2024. Danke. Peter, ich danke dir. Tschüss und bis zum nächsten Mal. Gerne. Bis bald. Bye-bye. Ciao. Music.

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