B2P008 Auszeit & Genuss am Peintnerhof
Wenn eine Pädagogin und ein Chirurg gemeinsam einen Hof betreiben.
11.10.2020 84 min Wilhelm Geiger
Zusammenfassung & Show Notes
Was alles geschieht, wenn eine Pädagogin und ein Chirurg im Kärnter Lessachtal eine Landwirtschaft betreiben, dass könnt ihr in dieser Folge des BauertothePeople-Podcasts hören. Andrea Unterguggenberger und Georg Lexer betreiben in der langsamsten Region Österreichs den Auszeithof (Peintnerhof). Nachdem Andrea den Hof übernommen hatte, war sie bald von einem Milchviehbetrieb auf die Haltung von Brillenschafen umgestiegen. Auf Recherchen für eines seiner Bücher über richtige Ernährung zur Krebs-Prophylaxe führt Georgs Weg auch auf den Hof von Andrea. Die Auszeit dauert bis heute 😊 … gemeinsam nähern sich die beiden nun seit 2013 einem ganzheitlichen Hofkonzept, wo der „Genuss“ an oberster Stelle steht. Genießen für die Gäste, genießen aber auch für die Betreiber. Genuss bedeutet aber auch Verantwortung. So wird hier das Schaf in all seine Facetten genutzt und wertgeschätzt. Teppiche aus der Wolle, Leder aus dem Fell und bald auch eine eigene Modelinie, natürlich wunderbare Lebensmittel und nicht zuletzt auch die soziale Funktion der Schafe, all das wird hier zusammengedacht. Viel Wert wird auch auf Gesundheit gelegt und das Know-How, welches sich in beiden Biografien angesammelt hat, ständig erweitert und vor allem weitergegeben. Einfach reinhören, nachdenken, diskutieren und vor allem weitersagen und teilen.
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Musik:
„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner
„Power to the People“ – Junior Kelly
thx and Michael Lechleitner @ Irievibrations Records
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
thx to me, my voice und eure Schmerzschwelle
„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner
„Power to the People“ – Junior Kelly
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Transkript
Leut, halt's zusammen, sonst dauert's nimmer recht lang
Auf einmal talt's am kleinen Schäberer und dann kracht alles zusammen
Power to the People, der Podcast für überhaupt und außerdem Nachhaltigkeit und EOS
Weil nur durchs Reden kommen die Leut zusammen
Hast du's geschafft?
Ich bin mir nicht sicher, jetzt schau ich mal
Ich glaub mir nehmen wir auf
Bin immer extrem stolz auf dich, wenn du das schaffst
Ja, ich bin ja immer ein bisschen stets und immer ein bisschen skeptisch
Aber es schaut ganz gut aus
Wir sind heute, wo sind wir denn?
Bianca, mach du das bitte, weil ich hab mich schon ein paar Mal verhaspt
Ja Willi, wir sind heute im schönen Lesachtal am Peintnerhof
Bei der Andrea Unterguggenberger und beim Georg Lexer
Und ähm, servus
Grüß euch
Und die haben sich da zum Thema gemacht, die heilsame Landwirtschaft
Und wir würden eigentlich ganz gern von euch wissen
Wie seid ihr dazu gekommen?
Wie kam es dazu? Was heißt denn das überhaupt?
Und wir würden uns freuen, wenn ihr uns ein bisschen von eurer Geschichte und eurem Weg erzählt
Mhm, das machen wir gern
Bitte, gleich starten, ja, sowieso
Fange ich an Georg, oder?
Ich bin, ich hab den elterlichen Hof übernommen, 2002
Urlaub am Bauernhof hat es bei uns immer schon gegeben
Und ich hab mir dann oft so Gedanken darüber gemacht
Wie könnte denn unsere Landschaft, den Reichtum, den wir vor der Haustür haben
Dem Urlauber besser näherbringen
Oder anders näherbringen
Und so habe ich mich auf den Weg begeben
Und auf diesem Weg habe ich dann nach einigen Jahren den Georg kennengelernt
Und der Georg hat eine sehr ähnliche Sichtweise wie ich in vielen Dingen
Und wir haben uns dann zusammengetan und haben ein Konzept entwickelt
Kann ich das so ganz pauschal so sagen?
Ja
Wir haben uns gemeinsam Gedanken darüber gemacht
Wie könnte man die Kräuter, den Wald, das Wasser, die Brillenschafe, die Wolle
Alles, was rund um die Landwirtschaft passiert, was rund um unseren Hof passiert
Wie könnte man das in ein Konzept packen sozusagen
Und dann an die Frau und an den Mann bringen
Was bei euch ganz spannend ist, ihr habt sehr unterschiedliche Hintergründe
Ihr habt euch ja nicht auf der Landwirtschaftsschule kennengelernt
Was tust du der Landwirtschaft?
Eigentlich bin ich Behindertenpädagogin, das war mein Weg
War dir immer klar, dass du den Hof einmal übernimmst?
Nein, eben nicht, das war nicht klar
Und dann hat sich das aber so entwickelt, dass ich den Hof übernehmen werde
Und ich war schon auswärts berufstätig und bin dann wieder heimgegangen
Wurde es dann zurückgerufen quasi?
Ja, es war so, ich war an der Reihe, wir sind ja mehrere Kinder am Hof
Und bei uns ist das der Reihe nachgegangen
Also das war jetzt nicht ein Muss, dass der Mann den Hof übernehmen muss
Sondern das Kind das machen möchte
Und ich war dann eben die vierte als lebendes Kind in der Reihenfolge
Und ich bin dann gefragt worden, ob ich den Betrieb übernehmen kann
Und du hast dann ja gesagt
Ich hab mal, ich muss ehrlich sagen, Bedenkzeit gebeten
Und mir Bedenkzeit gebeten, weil es mir doch sehr gefallen hat in meinem Beruf zur Behindertenpädagogin
Und ich hab dann so nach einem halben Jahr circa, hab ich mir gedacht, naja
Ich bin damit aufgewachsen, das taugt mir auch
Und bin dann heimgegangen
Also du kommst eigentlich aus der Pädagogik sozusagen
Landwirtschaftlichen Hintergrund aufgewachsen, aber dann eigentlich weggegangen vom Hof
In die Pädagogik, das ist vielleicht auch ganz interessant für den Hintergrund
Und du hast ja einen ganz anderen Hintergrund
Du bist ja, ja, du bist ja dann, ja, erzähl mal, wie du das gemacht hast
Bei mir ist es so, ich hab ja auch Wurzeln, die aus dem Lesachtal sind
Das Lesachtal verbindet euch, nicht?
Ja, es ist so, dass mein Großvater herum in Lesachtal Gendarm war
In den 20er Jahren
Und da ist er sozusagen dann
Ich weiß nicht, wo war er damals, das ist die Schmugglerzeit
Und da war es so, dass seine ganzen Schulkollegen alle geschmuggelt haben
Er wurde nicht verhofft, er wollte aus dem Weg gehen
Und hat sich dann Gendarm seinen anderen Posten beworben
Und aufgrund dessen ist er praktisch mit seinen Kindern der Frau aus dem Tal rausgegangen
Und ist dann letztendlich in Klagenfurt gelandet
Und deswegen bin ich in Klagenfurt aufgewachsen
Wir sind aber eigentlich mit meinem Vater immer wieder herein
Ins Tal, immer vor allem im Sommer
Also Wandern, Bergsteigen, Edelweiß, Klauben
Das war so, ja, das war so immer wieder üblich
Und haben dadurch näher die Verwandten, die ich noch gekannt habe
Einige immer wieder besucht und abgestammelt durch
Genau gegenüberliegend auf der anderen Seite vom Tal, vom Beintnerhof
Also ihr hättet euch früher schon zu erwinken können?
Stammt einen Hof, ja, gegenüber vom Beintnerhof
Dadurch war mir das da überhaupt nicht fremd
Und dann im Rahmen eines
Ich hab mich schon seit über 20 Jahren, ein bisschen länger
Schon mit der prophylaktischen Medizin beschäftigt
Du bist ja Mediziner, nicht?
Ich bin Chirurg
Eigentlich Bauchchirurg und Thoraxchirurg
Die Lungenoperation, all diese Dinge habe ich gemacht
Und dann war für mich einfach aufgrund der vielen Krankheiten
Ich habe mich eigentlich auch ein bisschen ganzheitsmedizinisch mit dem Thema auseinandergesetzt
Wie die Prophylaxe zur Vermeidung, also die Vermeidung von Krankheiten
War für mich dann auf einen hohen Stellenwert
Weil wir können heute davon ausgehen, dass wir praktisch durch die Prophylaxe
Durch die Gesundheitsförderung mehr Krankheiten verhindern können
Als wie wir Krankheiten heilen können
Das ist auch ein ganz wichtiger Punkt
Und wir werden uns ja zukünftig
Also diese Schulmedizin wird immer teurer
Immer diffiziler
Jetzt haben wir zum Beispiel unlängst
Ist jetzt wieder ein Herz ausgenommen worden
Und eine Pumpe eingebaut worden
Das lebt ein Patient, ein junger Mensch
Mit einer Pumpe, das sind ja alles technische Möglichkeiten
In der Medizin, die es ja nicht geben wird
Die sind aber horrend teuer
Genauso wie diese ganzen Behandlungen
Wir haben heute von den Kacinom-Patienten
Gott sei Dank kommen wir in so eine Schulmedizin
Wir haben einen der höchsten Standards in der ganzen Welt
Aber man muss bedenken, dass da bleibt es nicht bei 100.000
Sondern viel, viel mehr Euro, die da passieren
Das sind doch im Jahr an die 40.000 Krebsneuerkrankungen pro Jahr in Österreich
Wenn wir das nochmal umrechnen, werden wir da die Hälfte
Durch den Gesundheitsförder und den Lebensstil vermeiden
Oder reduzieren sozusagen
Was das uns Geld bringen würde
Um dann noch mehr Spitz in der Medizin zu betreiben
Die noch größere, die noch mehr Kosten verursacht
Und damit alle die Möglichkeit haben
Behandelt werden zu können
Weil in einigen Ländern werden schon die Leute
Teilweise von Behandlungen ausgeschlossen
Weil es einfach zu teuer ist
Jetzt trefft ihr euch eigentlich wieder
Mit dem praktischen Zugang zu Medizin
Du aus der Pädagogik kommend
Natürlich auch mit dem ganzheitlichen Denken
Und findet es dann am Hof zu sammeln
Wie habt ihr euch kennengelernt?
Das war eben im Rahmen der Ressourcen
Wir beide sind geschieden gewesen
Ich bin unterwegs gewesen
Deswegen ein Buch
Essen vollwert gegen Krebs
Und habe die einzelnen Höfe besucht
Wo ich gedacht habe, ich werde mit denen zusammenarbeiten
Und die immer Hinweise gekriegt habe
Du hast dich quasi von Hof zu Hof vorgehandelt?
Von Hof zu Hof bis dann hängen geblieben
Dann ist es so
Das ist einfach passiert sozusagen
Und ich habe in einem kleinen Jahr
Über 50 Höfe besucht
Und habe geschaut, wo gibt es Menschen
Landwirtschaften, die so ähnlich dicken
Wie ich mir das vorstelle
Von einer prophylaktischen Medizin
Das waren vor allem natürlich Bio-Höfe
Aber natürlich auch solche Höfe
Da habe ich auch gesagt, Bio
Nach dem Konzept bin ich in Ordnung
Das waren solche Höfe
Weil zum Beispiel habe ich da auch eine
Im Geiltal unten war so ein Hof
Die hat mit Bio überhaupt nichts am Hut
Ist aber eindeutig ein Bio-Hof
Ja, weil sie das lebt, gell?
Weil sie das einfach lebt
Und das haben wir dann weiter verfeinert
Wir haben dann im Lesachtal
Dann sozusagen auch in die Tiefe gegangen
Wir haben geschaut, was für Produkte das sind
Und haben einfach zum Beispiel sechs Bauernhöfe
Heroben untersucht
Das haben wir mit der AGES gemeinsam gemacht
Der Agentur für Ernährungssicherheit
Haben wir auf Pestizidrückstände
Auf Schwermetalle und auf das Fettsäuremuster
Omega-3, Omega-6 Verhältnis untersucht
Und konnten also feststellen
Alle die sechs Höfe
Praktisch keine Pestizidrückstände haben
Auch nicht von der Umwelt her
Wo sie auch das Problem ist oft gewesen
Keine Schwermetallbelastungen
Und alle haben ein gutes
Omega-3, Omega-6 Verhältnis gehabt
Omega-3 Werte, das sind jede, die entzündungshemmend wirken
Und die Omega-6 Fettsäuren entzündungsfördernd
Und das ist ein Zeichen für die Mästung von Tieren
Aber jetzt sind wir schon wieder sehr im Medizinischen drinnen
Wann ist ihr bei dir beim Hof aufgeschlagen?
Das erste Mal
Das ist eine gute Frage
Nach 2013 war das ungefähr
2013 oder so
Wie lange kennt ihr euch schon?
Ja, so lange können wir
Also ich habe...
Also ich kenne den Georg
Der Georg kennt meine Eltern
Das habe ich schon immer gekannt
Eigentlich erst seit der Zeit
Weil ich habe...
Aber das heißt
Der Georg ist hergekommen eigentlich
Für sein Buch zu recherchieren
Für sein Buch zu recherchieren
Und ich habe ja
Mir für das Thema luftgetrocknetes Fleisch
Das war mein Thema
Luftgetrocknetes Fleisch
Das war so der erste Start in der Landwirtschaft
Speziell jetzt
Lammfleisch
Ich bin dann 2013 umgestellt
Aufs Kerntner Brillenschaf
Von was?
Von der Milchkuh aufs Kerntner
Bist du auch von der Milchkuh weggegangen?
Ja, genau
Weil einfach das Schaf für mich
Die richtige Größe hat
Wenn ich das so sagen kann
Also wenn Schaf bei einer Geburt
Irgendwie Komplikationen sind
Dann kann ich als Frau
Oder von meiner Größe her
Einfach gut helfen
Weil es irgendwas gibt im Stall
Und deswegen habe ich ja umgestellt
Von der Kuh aufs Schaf
Und was für mich einfach noch
Ein wichtiger Faktor war
Dass ich am Morgen und am Abend
Nicht so sehr
An die Zeit gebunden bin
Weil ich ja doch Frühstücksgäste sind
Und am Abend ist zu kochen
Und das war auch noch so ein Faktor für mich
Ja, beim Kerntner Brillenschaf
Da gehe ich dann einfuttern
Aber wenn da mal eine halbe Stunde früher oder später ist
Das hast du auch schon gehabt?
Immer, ja, das haben mir meine Eltern auch vermittelt
Und über dieses luftgetrocknete
Lammfleisch
Bin ich eigentlich dann zum Georg gekommen
Oder er zu dir?
Oder er zu mir
Er ist auf einmal in der Tür gestanden
Und dann habt ihr euch kennengelernt
Dann war er halt da
Und wie lange hast du denn da?
Und dann war ich ja mitbeteiligt
Bei diesem Buch
Wo wir eben dieses
Dieses Buch geschrieben
Oder zusammengetragen haben
Die sämtliche Informationen
Und so haben wir uns dann
Schritt für Schritt näher kennengelernt
Und wie lange hat es dann gedauert?
Der Hof, glaube ich, hat ja dann auch
Durch eine Verwandlung gemacht
Mit der Zeit, oder?
Hat sich konzeptionell sehr, sehr weiterentwickelt
Wie schnell hat es dann draufgekommen
Dass wir da miteinander einen
Welchen Weg oder einen
Anderen Weg gehen wollten?
Also ich muss ehrlich sagen
Von meiner Seite bin da noch nicht so schnell draufgekommen
Ja, für mich war in erster Linie
Wichtig, wieder
Echt geistig zu arbeiten
Das hat mir irrsinnig viel gebracht
Und ich hab da auch
Für den Betrieb
Und für mich
Ganz viel Potenzial gesehen
In dieser
In dieser Thematik
Hat sich aber dann auch
Die Struktur des Betriebes zusätzlich
Noch einmal verändert
Und auch dann in der Folge
Der Homepage auftritt und so weiter
Ich hab dann auch angefangen
Inhaltsmäßig sehr wohl
Aber technisch natürlich nicht
Aber diese Themen
Die sind dann
Schrittweise auf der Homepage
Publiziert worden
Und dadurch hat sich dann auch
Das Publikum verändert
Also wir haben
Einen Gast bei uns am Hof
Der das sehr, sehr wertschätzt
Diese Form der
Landwirtschaft, der Lebensmittel
Der Lebensmittelbeschaffung
Dem das wichtig ist
Und der gern bereit ist
Einmal etwas mehr Geld auszugeben
Und das tut da gut
Wenn man einfach die Wertschätzung
Erfahren darf
Als Gastgeber
Jetzt durfte ich ja die letzten
Acht Tage mit euch hier verbringen
Und eure Philosophie
Und euren Tag und einfach euren Ablauf
Mitleben
Salopp gesagt, es geht den ganzen Tag
Ums Essen, um gutes Essen
Um gute Lebensmittel
Wie man sie zubereitet
Und vor allem auch
Was sie mit der Gesundheit machen
Und das ist ja euer Zugang
Zum Essen
Wie kann es sein
Dass man so viel genießen kann
Und das trotzdem
Gesund ist
Weil es fühlt sich so an
Und das habe ich bei euch auch gelernt
Na ja
Du hast es ja gesehen
Wir haben ja
Wir machen uns Gedanken
Übers Essen, was wir essen
Und wie ist das Verhältnis
Tierisches Eiweiß
Pflanzliche
Also tierische Nahrung, pflanzliche Nahrung
Nebenbei gibt es dann aber
Noch das Thema der Bewegung
Was ja dazu gehört
Wir waren ja gemeinsam
Auf der Alm und auf das möchte ich jetzt gerne
Eben hingehen
Die Bewegung spielt da
Eine große Rolle bei uns
Und eben auch
Dass man sich wohlfühlt
Wie geht es der Seele, wie geht es mir
Und
Ich denke, wenn man
Es schafft, diese Themen
Zu verbinden, also ganzheitlich
Das zu leben
Dann denke ich
Und zusätzlich
Den Bogenspond
Von der Landwirtschaft
Zu Medizin oder umgekehrt
Und das tun wir ja bei uns
Bei unserem ganzen Konzept
Also wir hinterfragen ja auch
Sämtliche Themen und das glaube ich
Macht es dann
Aus in der Summe, oder
Wenn ich das so
Ja, oberste Prämisse ist immer
Wir wollen genussvoll leben
Das ist einmal die oberste Maxime
Wenn ich jetzt nicht
Genussvoll lebe und dann praktisch
Gesund sein will, das heißt
Ich müsste ja eine gewisse Form
Als Käse da machen, die ja vielleicht
Zeitwellig gar nicht so schlecht ist
Aber wenn ich das einfach dauernd machen muss
So zu glauben, dann wäre ich nur zur
Strafe 100 Jahre alt
Und das wollen wir eigentlich
Wir wollen eigentlich genussvoll
In das hohe Alter
Einfach sozusagen
Vital sein, gut bei uns sein
Und uns am Leben auch freuen
Und dazu gehört natürlich
Und da geht es ja darum, ist ja nicht nur das Essen
Sondern dass man das zusammen umbaut
Zusammen verarbeitet
Zusammen kocht
Mit den Gästen kocht
Also praktisch dadurch entsteht ein soziales Umfeld
Ein wertschätzendes
Das ja auch wieder zur Gesundung beiträgt
Das ist auch die hohe Form
Dieser kommunalen Intelligenz
Die uns ganz wichtig ist
Das wertschätzende Umgehen
Miteinander
Jetzt hast du oder ihr mir
Gesagt und beigebracht
Das Tradition bedeutet
Das Feuer weiterzugeben und nicht die Asche anzubeten
Genau
Was bedeutet denn das genau für euch?
Ja es ist so, wenn ich heute
Das traditionelle Wissen
Ist für mich
Also das ist das Erfahrungswissen
Und dieses Erfahrungswissen
Wurde immer überliefert
Leider Gottes ist das Erfahrungswissen
Bei uns in Europa nicht so niedergeschrieben worden
Wie zum Beispiel das Erfahrungswissen
Der Tibeter
Die haben seit tausend Jahren schon alles niedergeschrieben
Dadurch ist praktisch das alte Wissen
Einfach bekannt
Und bei uns ist die Gefahr
Dass dieses alte Wissen
Wie
Und zwar ist es darum gegangen
Früher musste man überleben
Und bei diesem Überleben
Hat man
Geschaut, dass man sich so ernährt
Dass man
Alles tut, dass man es schafft
Und
Die
Die Menschen
Die praktisch das nicht mehr wissen
Wie man die Fruchtfolge macht
Wir pflanzen das jetzt, weil
Durch die sogenannte moderne
Landwirtschaft
Scheinbar einfacher wird
Ist es so
Dass einfach dieses alte Wissen unbekannt ist
Und wir
Versuchen jetzt wieder dieses traditionelle
Wissen in unsere Landwirtschaft
einzubauen
Und kommen immer mehr darauf
Dass das auch wissenschaftlich
Mediziniswissenschaftlich
Der richtige Weg ist
Wenn ich dazu ein Beispiel sagen darf
Jetzt wenn wir
In Getreideumbau hernehmen
Also wir bauen samenfeste
Sorten an
Das heißt ich baue ein Getreide an
Wo ich dann im Folgejahr
Selber wieder aussehen kann
Und ernte das
Aber jetzt nicht mehr mit der Hand
So wie sie es früher gemacht haben, sondern
Nimm mir die
Modernen Hilfsmittel
Her, also wir
Ernten das mit dem Mähdrescher
Und das ist vielleicht
So ein Beispiel, wo ich sage
Die Tradition
Und das mit dem Anbeten
Und so weiter, also schon
Jawohl, samenfeste Sorte
Das ist traditionell
Das ist die Tradition
Wir haben doppelt so viele Inhaltsstoffe
Spurenelemente und Mineralien drin
Aber eben Ernten mit dem Mähdrescher
Als Beispiel
Und die Vision für die Zukunft
Ist die Digitalisierung in der Landwirtschaft
Wäre dann theoretisch so
Dass man dann einfach
Gemüsebeten, wie jetzt in Kalifornien
Der Österreicher, der nur jetzt lebt
Dass er auch praktisch Gemüsebeten
Wo der Roboter
Genau noch mit dem traditionellen Wissen
Ausgestattet ist
Das ist die Software, das Traditionelle
Und das Digitale, die Hardware
Ist die moderne Technologie
Und so stell ich mich vor, aber nicht
Praktisch, derzeit so
Die Diskussion, weil da war immer
Sind sie
eher traditionell oder innovativ
Innovativ war zum Beispiel eine Veranstaltung
Und da habe ich einfach keine Antwort
Dazu gewusst, weil ich
Eben innovativ bin, weil ich
Traditionell bin
Oder weil wir Traditionell sind
Das ist das Hochinteressante dabei
Weil einfach
Die Computertechnologie
Sollte auf dem traditionellen Wissen
Aufbauen und nicht einfach
Wie man nur die Pestizide optimiert
Deswegen tue ich ja trotzdem Spritzmittel
Spritzen
Das finde ich extrem spannend
Also diese Gleichzeitigkeit von Tradition und Moderne
Also verwertet euch nicht gegen die moderne Technik
Schaut aber, dass die Sinnvolle von früher
Ohne es zu verklären
Zu romantisieren
Was hat es früher gegeben, was durchaus eine Berechtigung gehabt hat
Wie schlägt ihr denn das
Moderne, weil das Traditionelle erkenne ich bei euch
Am Hof schnell
Ich das hole jetzt
Und man muss nur mal herfahren
Wir haben da nicht Fotos wahrscheinlich, die bei uns online stehen
Man kann das da nicht auf eurer Website anschauen
Wie schlägt ihr denn bei euch die moderne dann
Ganz konkret
Die moderne
Die Digitalisierung, die moderne
Die Digitalisierung
Also
Wir würden uns gerne
Zur Verfügung stellen
Als Projekt
Für so eine Landwirtschaft
Traditionell, weil unsere Vision
Schöpft aus dem Wurzeln traditioneller Landwirtschaft
Dass man sozusagen
Einladet
Dass bei uns
So ein riesen Projekt gestartet wird
Wie man so eine Landwirtschaft betreiben kann
War die Fragestellung jetzt so gemeint
Was sieht man jetzt bereits
An der modernen
Ich glaube wir können uns in beide Richtungen
Wo ich zu ihr bereit bin
Ich finde es sehr spannend, dass ihr da offenseitig
Für Forschungsprojekte etc.
Die was halt zu euch passen
Dass man das da bewirbt
Das finde ich sehr spannend
Aber auch natürlich, wo sieht man es jetzt vielleicht schon
Ob das jetzt wirklich
So modern ist, aber auf jeden Fall
Die Heu-Einbringung
Mein Vater hat das Heu
In seinen Jugendjahren
Nach einem Bugleiner getragen
Mit den Ballern
Und dann war die Weiterentwicklung
Dass man sich Geräte gekauft hat
Die eben einen Schlepper gekauft hat
Oder die nächste Folge
War dann der Traktor
Und dann Ladewagen dazu
Und dann ist der Miststreier gekommen
Das waren ja alles schon Entwicklungen
In Richtung Moderne
Oder bei der Zimmervermietung
Also ohne ein Laptop
Und dann wähl einen Anschluss
Das kann ich mir nicht vorstellen
Das gehört einfach dazu
Das sind so
Ok, ich glaube, was ich auch damit sagen wollte
Ihr müsst jetzt nicht ausgehen auf die Wiesen
Oder das Getreide mit der Sensen
Weil es immer schon so war
Für das
Das ist jetzt romantisch
Aber vielleicht nicht mehr ganz sinnvoll
Und das möchte ich ja in keinem Fall
Irgendwo vermitteln
Und auch nicht auf Bildern darstellen
Das ist mir auch anliegen
Sondern ich will die Landwirtschaft
Schon so vermitteln
Wie sie jetzt ist
Und wenn ich in einen Schafstall gehe
Und die Schafe mich kennen
Als Beispiel
Dann werden sie mir sehr wohl
Auf mich zugehen
Aber wenn ich als Fremde
In einen Stall reingehe
Und das Tier hat mich noch nie gesehen
Dann kann ich nicht erwarten
Dass es auf mich zugeht
Ja
Und das ist
Das ist etwas
Das wollen wir auch so vermitteln
Ja, es gibt
Es gibt immer wieder mal
Dass man ein Flaschenkind hat
Als Lamm, wo man mit einer Flasche
Füttern muss
Dass dieses Tier sehr wohl
Da ein Zürbe geht zu Menschen
Von vornherein ist klar
Weil das die Bezugsperson
War von klein auf
Aber ansonsten
Ist das anders
Das sind so Kleinigkeiten
Aber ganz bei sich noch
Da natürlich schon wegen modern
Zum Beispiel, nur so ein Beispiel
Würden wir heute
Wenn wir wirklich modern sein wollen
Und das aufbauen auf den traditionellen
Dann müssten wir die ganzen
Einlagen noch weiter veredeln
Und verbessern
Weil damit würde ich genau dort hin kommen
Wo ich will
Zu einem ganz guten, gesunden Futter
Qualitativ hochwertig
Und was beschäftigen wir uns
Wir haben also die ganzen
Silageballen
Jetzt haben wir das ganze Thema
Das Mikroplastik und was i was alles
Und das bezeichne ich bitte nicht
Als moderne Landwirtschaft
Sondern das ist einfach nur
Die wirtschaftlichen Effizienzsteigerungen
Optimiert oder so irgendetwas
Aber damit wird sozusagen
Das Grundfutter
Nicht das was eigentlich das Tier braucht
Ja nicht das
Echt gute hergestellt
Wir wissen ja alle um die Probleme
Der Silage Bescheid
Es wird halt weder die Umwelt noch der Mensch
Mitgedacht bei solchen Prozessen
Aber zum Thema modern
Und das finde ich bei euch gerade
Am spannendsten eigentlich
Das ist nicht technisch moderne in der Landwirtschaft
Sondern der Zugang
Dinge zu tun
Und eben dann auch wissenschaftlich zu belegen
Und das ist für mich das moderne
Und nicht aus einem warum macht ihr das
Ja weil das haben wir immer schon so gemacht
Sondern den Hintergrund zu erforschen
Tatsächlich wissenschaftlich und damit zu begründen
Ja deshalb machen wir das so
Weil eine gewisse Art von Fettsäuremuster
Zum Beispiel einfach gesünder ist für den Menschen
Oder eine samenfeste
Getreidesorte anzubauen
Dass man einfach gesünder ist
Mehr Nährstoffe drin sind etc.
Und das ist für mich das moderne an euch
Bleiben wir vielleicht noch bei dem Thema
Ganzheitlichkeit
Oder euer Zugang zu diesem Thema
Wir haben es jetzt
In so ein paar Aspekten ein bisschen gestreift
Aber vielleicht könnt ihr noch mal so einen Aufriss machen
Was das jetzt
Ganz konkret hier bei euch am Hof
Vielleicht aus Reise von einem Gast
Oder wie es diesem Gast vermittelt
Was ihr genau damit meint
Mit dieser Ganzheitlichkeit
Und wie
Zu was die bringt
Oder was der Nutz
Dieser Herangehensweise ist
Das würde mich noch mal stark interessieren
Weil das ist ein Wort das hört man immer wieder
Ganzheitlichkeit, ganz ganz wichtig
Überall in aller Munde fast
Ja und ich glaube das ist einfach
Eine Art von Vielseitigkeit
Es geht ja um so viele Themen
Zum Beispiel allein in der Ernährung
Was wir auch in der Ernährung
Und Wildgemüse anbieten
Da geht es einfach um diese Bitterstoffe
Die da noch vorhanden sind
Was praktisch in allen modernen Züchtungen
Von den Salaten
Alles schon weggezüchtet wurde
Weil es angeblich nicht so schmeckt
Dabei sind die Bitterstoffe ganz was wichtiges
Und da sollte man den Geschmack
Mehr in diese Richtung bringen
Das habt ihr eh gesehen jetzt als Beispiel
Wir ernten die Eberesche
Und tun es mit den grünen Äpfeln
In den Salaten, wo man dann als Beilog
Oder als Kompot oder sowas
Dann dazu gibt
Und wenn man den Gästen da
Aufmerksam macht
Wie das schmeckt, das ist interessant
Dann wird das auch angenommen
Na ja und nicht nur darauf aufmerksam macht
Sondern dass man es ja mitnimmt
Ich glaube das ist auch etwas
Was wichtig ist
Oder was Sinn macht
Dass man den Gast dann mitnimmt
Auf seinem Weg, den man
In der Landwirtschaft macht
Und wie nimmt man den mit?
Indem man
Das ist nicht
Eine Form eines Programmpunktes
Sondern es gibt einen
Tagesablauf
Und der Gast hat die Möglichkeit
An dem Tagesablauf teilzunehmen
Und wenn heute das Thema ist
Ok, wir gehen auf die Allmaufe
Schauen, wie geht es
In die Shop
Seien alle da, seien alle gesund
Da kann der Gast mitgehen
Oder wenn der Zaun zu richten ist
Dann kann er mit dabei sein
Beim Zaun richten
Oder wenn wir Kräuter ernten
Oder alles so Geschichten
Und das sind aber
Unsere
Normalen Abläufe
Weil wir müssen ja
Die Arbeit oder Tätigkeiten
Am Hof erledigen
Und wer will schließt
Sich eben an
Natürlich sind Grenzen gesteckt
Das ist klar
Und das ist auch wichtig
Weil ich kann jetzt nicht den Gast
Die Schafe scheren lassen
Außer er ist Schafscherer
Aber nur als Beispiel
Oder bei der Klauenpflege
Natürlich gibt es keine Grenzen
Da kann man zuschauen
Oder was zureichen
Oder beim Wolle sortieren
Dann mithelfen
Aber so ist das gemeint
Und wenn ich das ganzheitliche
Thema anschaue
Wenn die Wolle
Dann sortiert ist
Dann wird die Wolle gewaschen
Dann wird aus der Wolle
Schafwoll bedeckend gemacht
Oder wird da mal Filzen
Also wir verwerten
Oder sind bemüht
Auch das ganze Lamm
Wenn es geschlachtet wird
Zu verwerten
Das gehört alles zum Thema
Ich bin ja heute schon
Über Teile
Eures Hofes gegangen
Das ist ja sehr, sehr groß
Und sehr vielseitig
Wir sitzen gerade in einem Seminarraum
Der relativ neu, sehr schön ist
Echt nette Umgebung
Du hast gesagt
Das Zentrale bei euch sind die Schafeln
Du hast gesagt ein Teppich
Du machst unten Teppich
Platt weben selber
Wir haben zwar Webstühle
Auch, aber wir haben auch
Kooperationen mit anderen
Wo wir uns zum Beispiel
Die Wolle kartatschen lassen
Was ist das?
Kartatschen heißt kämmen
Also das ist
Wieso sagt es nicht kämmen?
Kartatschen, das sagt man bei uns
Das heißt halt so
Das ist ein Kartatsche
Das Gerät
Und da wird die Wolle
In eine Richtung
Gekämmt
Sodass ein Woll-Flies daraus entsteht
Und aus dem Woll-Flies
Kannst du dann eben
Betteck nähen zum Beispiel
Haben wir gesehen, sieht man unten Teppich
Die Teppiche haben wir zum Teil
Selber gewebt
Auf unseren Webstühlen
Das Haupttheater
Weil wir spezielle Themen
Wochen anbieten
Und damit unter auch die Schafwollverarbeitung
Ein Thema ist
Und wir lassen uns das aber auch
Verweben
Die Wolle
Und bei diesen Wochen
Kommt auch immer
Expertin, die filzen
Und spinnen und weben kann
Also das sind so Themenwochen
Wann halt die Wolle anfällt
Dann sind halt auch die Themenwochen
Diese Themenwochen sind natürlich nicht in den Sommermonaten
Weil dafür haben wir keine Zeit
Die Themenwochen fallen dann eher
In die Herbst- und Wintermonate
Wo die Außenarbeiten
Möglichst abgeschlossen sind
Aber diese Betrachtung des Schafes
Ist das
Ich kann es ja sagen
Wir haben jetzt gerade Schafhoden gegessen
Schafinnerein
Die verarbeitet ja auch das
Gesamte Tier
Ist das auch
Teil der Ganzheitlichkeit
Dieses Tier also das ganze zu verwerten
Und warum ist das so wichtig
Man könnte ja verkaufen oder
Wir verkaufen es ja auch
Aber wir veredeln
Unsere Produkte
Natürlich auch selber in der Küche
Und das hat dann natürlich
Einen medizinischen Hintergrund
Falle, es ist ja so
Wenn ich nur Muskelfleisch esse
Was ja häufig passiert heutzutage
Und alles andere nicht
Dann kriege ich doch irgendwann mal einen Mangel
Weil ich habe in der Muskulatur zum Beispiel
Keine Nerven, Eiweiße
Speziell drinnen wie ich sie im Hirn
Und das ist ja auch sogar die Vermutung
Weil früher war ja
Immer, dass man das ganze Tier
Da war Schlachttag
Und dann ist das ganze Tier sozusagen
Gegessen worden
Und der was das Tier geschlachtet hat
Meistens war es ein Nachbarbau oder sowas
Der hat dann praktisch die Leber und das Hirn mitgekriegt
Was hochwertiges
Eine hochwertige Eiweißquelle
Und das wird jetzt mehr oder weniger
Als auf die Seiten geschoben
Und das ist etwas was
Für uns auch ganz wichtig ist
Gleichzeitig gibt das Tier
Das Leben
Damit wir überleben können
Dann ist es recht und billig
Das man auch dann alles verwenden
Und dann Teil wegschmeißt
Okay
Ihr habt jetzt die Wolle
Ihr verwertet das ganze Tier
Du hast ja gesagt
Du hast mit dem getrockneten
Lammfleisch angefangen
Was kann man denn mit einem Lampe noch da?
Was für einen ganzheitlichen Effekt
Erfüllt das denn oft bei euch?
Die Fälle
Das Fell wird ja häufig schon weggeschmissen
Das haben wir deswegen einmal erlebt
Das wo geschlachtet worden ist
Und dann sind draußen die Fälle gelegen
Und gefragt was man mit dem hier macht
Und ich sag ja wegschmeißen, entsorgen
Dann hab ich gesagt, kann ich sie mitnehmen
Dann haben wir sie eingesalzen
Haben wir sie dann zum Gerben geschickt
Und da kann man mir jetzt
In Tirol
Das ist Niederkuhvergärberei
Da ist also jetzt
Mit Olivenblättern gerben
Jetzt ist das praktisch mit
Olivenblättern gegerbte Fälle
Die sind so was von schmiegsam
Das ist also ein ganz tolles Produkt
Und das wird heutzutage vielfach
Im Kinderwagen für die Frauen kaufen
Das alle für ihre Babys
Damit sie dann drauf auf den Schaf liegen können
Weil das einfach natürlich
Ganz vom Klanklima her
Total optimal ist
Und du schickst sie dann nach Tirol
Und die kommen dann wieder hinten
Ja genau
Das erste Mal sind wir umgefahren
Um ihn kennenzulernen
Und das war hochinteressant
Das ist dort ebenfalls schon wieder eine
Traditionelle Gerberei
Der praktisch von dem Vorfahren
Das alles reaktiviert hat
Und praktisch wieder traditionell
Gerbend wird
Ich glaube von dem haben wir sogar schon mal was gehört
Die Patrizia Kofler
Die schickt glaube ich ihre Fälle
Auch dort hin
Und das ist in der Region scheinbar ein wichtiger Betrieb
Weil der eben auch diese Teile vom Schafe
In dem Fall abnimmt
Und da sieht man wieder wie wichtig es ist
Vermutlich auch mal wichtig ist
Dass man wieder die Betriebe in der Region hat
Die das machen
Und das halt vielleicht diese regionale Wertschöpfung
Eventuell auch wieder stärkt
Also es scheint ein schlüssiges Konzept zu sein
Bei euch sieht man es auch
Ich glaube ich habe sie unten zum Verkauf
Aber wir machen das weiter denken noch
Wir wollen ja zum Beispiel auch noch Mode machen damit
Mode?
Mode Level? Na klar sicher
Also das sind ja
Da machen wir ein Mode Level
Da sind wir mit einer
Modedesignerin
Mit der Magdalena Auer
Da sind wir in Kontakt in Wien
Die sozusagen jetzt
Da sich Gedanken macht
Und da hat sich jetzt schon ein
Ein sehr bekannter
Schneider schon angeboten
Wieder solche Modelle
So Hirtenmantel oder etwas
Moderneres einfach zu machen
Um das weiter sozusagen
Zu veredeln
Da haben wir jetzt einen Kompromiss
Der Georg und ich
Da haben wir das jetzt so gemacht
Der Georg ist mehr für einen Hirtenmantel
Und ich hätte aber schon
Ich möchte schon gerne eine Jacke haben
Da teiliert dies also schon
Also ihr macht einfach eine
Linie für den Hirn
Ja genau
Wobei man zum Hirtenmantel sagen muss
Du hast mir erklärt, dass der ja nicht nur
Die Funktion eines Mantels erfüllt
Genau, weil der sollte auch als Bicknickdecke
Zum Beispiel verwendet werden
Obwohl die Funktion als Innovation ist
Also wieder die Vielseitigkeit
Die ihr Hirten ja gehabt haben früher
Großartig
Also jetzt haben wir das Leder quasi
Das ist das Fell
Hat das Schaf sonst noch Funktion?
Ja ich glaube
Als lebendes Tier
Allein wenn ich das
Angreife
Dass da auch ganz, ganz viel
Passieren kann, wenn man sich
Erstens einmal
Wir reden ja mit den Schaf
Das ist total wichtig
Gehst du dann auch mal einen Tag
Außer für Unterhaltung?
Im Winter ist es näher
Also wenn wir in den Stall gehen
Im Winter, da begrüßen wir uns
Das ist nicht klar
Und sie grüßen auch zurück?
Ja freilich, ja ja
Nicht alle vielleicht
Aber die
Kommunikation mit dem Schaf
Ist genauso da
Und ich weiß nicht
Du hast dir gesagt
Auf der Almohmade ist die Wolle
Das ist so warm, wenn du da reingreifst
Das ist dieses Wollfett
Das Lanolin, das ist ja ganz was Wertvolles
Das merkt, wenn du es drüber streichst
Dann hast du oft so fettige Hände
Auch bei den Pferdeln glaube ich
Geschmeidige Hände
Wenn du Schweine massierst
Das ist wieder nicht fett
Aber das ist wie Peeling für dich
Du hast ganz glotte Hände
Ja und halt auch der Kontakt
Mit dem Tier
Das ist gut für die Seele
Beweiden Sie ja noch die Almen auch?
Beweiden die Almen
Das ist ganz was wichtiges
Also die Almen
Das wird ein riesen Problem werden
Wir müssen alle daran arbeiten
Weil die Vegetation nimmt jetzt zu
Durch die Klimaverschiebung
Wir müssen viel mehr Tiere auf die Almen bringen
Das heißt es wächst mehr
Die biologische Masse
Steigt massiv an derzeit
Und wir müssen sie früher auftreiben
Und eigentlich später holen
Sonst fängt es an zu verbuschen
Da war es günstig, dass wir mehr Schafe
Und Ziegen auch noch haben
Weil die Kühe wieder nicht abweiden
Was die Schafe und die Ziegen machen
Das ist auch nicht die Situation
Das zweite ist
Das ist unsere Gesundheitslandschaft
Der Zukunft für Europa
Das sind die Almen
Warum das?
Weil die Klimaverschiebung ist
In den Ebenen unten ist es so heiß
Wir haben alle so hohe Temperaturen
Die älteren Leute leiden darunter
Wenn sie dann in den Almenbereich
aufkommen
Dann ist das einfach ein Hohlsommer
Das weiß man auch
Es gibt schon genug diesbezielige Erkenntnisse
Und deswegen wird das Hauptaugenmerk
Zukünftig gerade für Europa
Unsere Almen werden
Das wird ganz was wichtiges werden
Du sagst der Tourismus in den Almen
Der Tourismus in den Almen wird stark zunehmen
Es wird dann mehr Leute nach oben drücken
Das heißt es wird mit allen möglichen
Implikationen
Die Betten oben
Das sollten nicht auf den Almen selber sein
Aber wir könnten
Praktisch unsere
Bettenauslastung optimieren
Mehr brauchen wir nicht mehr bauen
Zum Beispiel Lesachtor hat beschlossen
Einfach nur gleich viel
So wie Einwohner
So viel Touristenbetten und nicht mehr
Da kann man dann von einer heilsamen Landschaft reden
Also das ist
Für mich ein ganz wesentlicher Punkt
Und das zweite ist
Derzeit was ich in den letzten Tagen
Wirklich gedacht habe
Wo muss denn das sein
Wir haben diese ganze
Großraub-Wild-Diskussion
Überm Berg hat ein Wolf
Jetzt sind wir auf der
Lavander Alm
Das ist praktisch neben Lesachtor
Hat praktisch über 90 Schafe
Sind tot bzw. vermisst
Von 190
Das ist praktisch die Hälfte der Herde
Ausgerottet worden
Nur deswegen weil wir
Auf diese Form von Wolfsschutz haben
Und das ist ja
Überall reden sie, dass er gefährdet ist
Er ist nicht mehr gefährdet
Und das größte Problem ist, dass
Großteil dieser Wolfe hybrid sind
Das sind keine echten Wolfe
Das sind Mischlinge mit Hunden
Und die sind besonders intelligent
Die kommen über jeden Zaun
Die kennen alles
Die lenken den einen Herdenhund ab
Das Rudel einer
Und die anderen holen sich die Schafe
Also das ist alles Utopie
Was da erzählt wird
Und deswegen bin ich da wirklich dazu
Dass wir einfach die praktisch
Großraubwild freien Zonen schaffen
In den Alpen in Österreich
Okay, also da eine ganz klare Position
Zu der aktuell sehr
Heiß diskutierten Debatte
Aber vielleicht noch einmal zurück
Zur Ganzheitlichkeit
Weil das ist euch ein Thema
Und das ist das was ihr da wirklich betreibt
Jetzt habt ihr gesagt
Die Leute kennen bei euch
Mitwohnen im Endeffekt
Man kommt als Gast zu euch
Mitwohnen
Oder am Alltag teilhaben
Genau, es gibt bei uns
Ferienwohnungen
Und der Gast hat seinen Wohnbereich
Und wir haben unseren
Das glaube ich schon auch
Das ist wichtig
Man macht Tätigkeiten
Gemeinsam
Aber dann hat wieder jeder seinen Bereich
Weil wenn das über einen
Langen Zeitraum geht
Ist das auch viel entspannter für alle
Und die bleibt dabei
Sagen wir mal gut drauf
Weil ich einfach die Rückzugsmöglichkeit habe
Genau, das wollt ihr auch ein bisschen aus
Die Küche ist ja offen
Im Endeffekt
Vielleicht darf ich so sagen
Die Küche ist bei uns
Offen wenn
Seminare stattfinden
Dann ist sie offen
Ansonsten ist die Küche privat
Darf ich es vielleicht schon
So ein bisschen sagen
Oder wenn wir sagen
Wir kochen heute gemeinsam
Ja
Aber sonst ist die Küche schon privat
Und es ist aber überhaupt kein Thema
Das so
Dem Gast zu sagen
Wie oft kocht ihr da privat?
Gemeinsam meine ich
Momentan habe ich es jetzt so
Dass wenn wir ein Seminar haben
Dass wir einmal oder zweimal
Während der Seminarwoche
Gemeinsam kochen
Und ansonsten bereite ich das vor
Da ist das wieder räumlich getrennt
Genau, der Gast kommt dann nur zum Essen
Und macht in der Zwischenzeit
Andere Sachen mit dem Georg
Zum Beispiel
Und Halbpension
An sich
Biet man in der Vor- und Nachsaison an
Also nicht in der Hauptsaison
Was wir aber jetzt neu haben
In der Hauptsaison ist
Dass man
Ein oder zweimal in der Woche
Unsere Spezialität
Entweder Lamm
Oder die Kärntner Urforelle
Dass wir das anbieten als Abendmahlzeit
Ihr habt ja genau
Das ist das nächste
Ihr habt ja auch einen kleinen Forellenteich
Ja
Ich habe zwei so Stufen gesehen
Wahrscheinlich zwei verschiedene
Beschreibt sich mal was ist bitte eine Urforelle
Ich kenne eine Regenbogenforelle
Eine Bachforelle
Die Urforelle ist die donausständige Forelle
Die hat es früher
In unseren heimischen Gewässern überall gegeben
Das ist eine Forelle die langsamer wächst
Und die wurde
Dann von der
Atlantischstämmigen Regenbogenforelle verdrängt
Die schneller wächst
Die wächst schneller
Die hat ökonomisch einen besseren Nutzen
Gibt es da Unterschiede
Bei den Forellen
Jetzt haben wir einen Mediziner
Und ihr schaut ja sehr viel auf die
Ernährungsphysiologischen Aspekte
Gibt es zwischen der langsam wachsenden Urforelle
Und einer Regenbogenforelle
Welche Unterschiede?
Es ist immer so
Alles was schnell ist
Ist einfach
Da ist alles schneller in die Zellteilung
Alles was schnell ist
Kehrt nicht in den Bereich
Alles was langsam ist
Slow Food
Das ist eben
Das ist eben einfach
Dieses
Langsame wachsendes Heranreifen
Dann erst zu veredeln
Da möchte ich jetzt kurz hängen bleiben
Warum
Ist langsam besser
Aus einer Ernährungsphysiologischen
Aus einer medizinischen Sicht
Weil sonst sagt man immer langsam ist besser
Weil da schwingt halt alles mögliche mit
Was man glaubt oder was man denkt
Aber was war denn jetzt
Die wissenschaftliche Begründung für Slow is Beautiful
Das kann nur
Insofern zum Beispiel
An der derzeitigen Schweinehaltung
Da gibt es ja medizinische Untersuchungen
Und zwar geht es darum
Dass heutzutage
Die Schweine
Werden sehr schnell
Die müssen sehr schnell fertig sein
Heißt es
Die 110 Kilogramm hoben
Und das passiert innerhalb von Monaten
Das hat normalerweise
Hat man immer alle Jahre am Herbst
Das Schwein geschlachtet
Das heißt das ist so alt geworden
Oder im Jänner im Winter
Also es hat seine Zeit gehabt
Das geht in der heutigen Dinge nicht mehr
Die müssen praktisch
Die bauen müssen mehrere Zyklen pro Jahr
Von fertigen Schweine
Im gemesserten Schweine hoben
Und was ist da passiert da
Es kommt zu einer Veränderung
Des Fettsäurenmusters
Und diese Veränderung
Des Fettsäurenmusters
Ist so
Dass vermehrt Omega 6
Fettsäuren entsteht
Und die Omega 3 Fettsäuren gehen zurück
Beim schnelleren
Und die Omega 3 Fettsäuren
Sind an sich dazu da
Die helfen
Die sind ganz positiv für den Körper
Die tun Entzündungen hemmen
Währenddessen die Omega 6 Fettsäuren
Wird zwar auch brauchen
Aber nur in geringem Ausmaß
Aber es ist soviel dann da
Dass es dann
Entzündungsfördernde Probleme schafft
Es kommt zu einer
Entzündungsförderung im Körper
Es kann sogar so weit gehen
Dass jemand der schon
Rheuma krank ist
Dann praktisch sowas zu sich nimmt
Dass er den keinen Schub kriegt
Weil Omega 6 Fettsäuren
Entzündungsfördernd sind
Und aus dem Grund sollte man immer
Ein ganz wichtiges Thema der Zukunft ist
Wie kann ich die Omega 6
Säureverhältnis zu Omega 3
Zurückdrängen
In der Steinzeit
War das Verhältnis, auch beim Wild
Das Verhältnis 1 zu 1
Vor 200 Jahren
Jedes Wildfleisch
Hat gleich wie Omega 6
Wie Omega 3 Fettsäure
Das sind die Verhältnisse ähnlich
Vor 200 Jahren war es noch 1 zu 2
Das war auch noch sehr gut
Omega 3 zu Omega 6
Aber jetzt haben wir bereits
Durchschnittliche in der europäischen Bevölkerung
Von 1 zu 10
Du redest jetzt von Menschen
Du bist jetzt vom Wild
Es ist sicher gleich
Das was das Wild
Was wir zu uns nehmen
Passiert bei mir dann das gleiche
Und das ist eben
In den manchen Ländern
Wie in Amerika ist es noch schlechter
Das Omega 6 Fettsäureverhältnis
Steigt noch mehr an
Und das ist alles
Die Auswirkungen
Dieser sogenannten
Der Steigerung
Vom Ertrag
In der Messung
Vom Geschwindigkeit
Gewinnoptimierung
Was sich ja auch wieder in Geschwindigkeit
Je schneller du es hast
Je mehr Schweine ich in einem Jahr schaffe
Fertig zu messen
Und die Omega 6 Fettsäuren
Da niest sich auch eine Krebszelle leicht ein
Das ist alles ein Zeichen
Das ist turbo schnell
Und der Krebs wächst ja auch schneller
Das sind die Probleme
Deswegen legen wir
Großen Wert darauf
Auf diese Form der Qualitätskontrolle
Das heißt, das nicht nur der Prozess
Es ist gut, dass es Bio gibt
Aber wesentlich wäre für mich
Qualitätskontrolle das Ergebnis
Ich brauch das nur
Analysieren lassen
Auf die ganzen Rückstände
Pestizidsrückstände, Schwermethole
Und das Fettsäurenmuster
Dann weiß ich
Wie praktisch diese Landwirtschaft
gemacht wird
Die Karte für nachhaltige Landwirtschaft
Ist ja die Zusammensetzung
Vom Fettsäurenmuster auf
Da kann ich mal gewisse
Rückschlüsse ziehen
Aber gewisse Rückschlüsse kann man aus dem Ziel
Deswegen finde ich es so toll
Vom Almwirtschaftsverein
Der Österreicher, vor allem der Kern
Mit dem Omega
Da gibt es jetzt die neue Form
Die Produktpalette von der Alm
Und das von der Alm
Und das läuft jetzt gerade als Projekt
Die zwei Lämmer bringen
Die gehen durch Gumpenstein
Die werden herausgeführt
In die Fachschule
In dieses Institut
Und dort werden diese
Fettsäurenmusteruntersuchungen durchgeführt
Die werden dann ein paar Tage dort
Kommen sie auf die Weide
Und dann werden sie
Dann eben untersucht
Und weil
Nicht mehr nachgemistet
Weil das Problem war immer
Die moderne
Fleischerei immer verlangt hat
Dass sie Kilogramm haben müssen
Ein Lamm, das von der Alm kommt
Hat keine 40 Kilo
Das hat etwas über 30 Kilo
Und das mussten sie früher nachmesten
Und dieses Nachmessen
Hat dazu geführt, dass das ideale
Fettsäurenmuster der Alm
Verschwindet
Und das entsteht das schlechte Fettsäurenmuster
Erhöhte Omega-6-Werte
Und dadurch ist natürlich
Weil es nicht so fett ist
Weniger fett durchzogen ist
Ist es ganz wichtig
Kulinarisch die Aufbereitung
Also die Garmethode
So wie wir sie jetzt in der Woche gemacht haben
Mit dem Lammfleisch
Vielleicht beschreibst du kurz wie
Dass wir das Fleisch einfach anbraten
Dann
Zuerst haben wir es gewürzt
Ist klar, aber ohne Pfeffer
Also nur ein bisschen Vollsalz
Und dann haben wir es angebraten
Dann haben wir
Eine Flüssigkeit dazu gegeben
Und Gewürze
Also wir haben ja
Wir würzen ja unser Lammfleisch
Mit Wacholder von der Alm
Und mit
Lärchnadeln und mit Thymian
Das holen wir immer von der Alm
Und das was die Schafe auf der Alm oben fressen
Und dann geben wir den Deckel drauf
Und dann schieben wir das ins Rohr
Und garen das
Bei 80 Grad
12 Stunden
Apropos Slow Food
Und
Da wird es aber ganz
Zartes Fleisch
Weil man ja sagt
Dass das Fleisch von der Alm
Bisschen zacher ist
Weil die Tiere halt mehr unterwegs sind
Genau
Und da gibt es jetzt dieses Projekt
Was nicht nur Lämmer sind
Sondern auch für Ochsen und für die Kälber
Und da wird es dann
Einmal eben so ein Produkt geben
Und das ist für mich
Ein ganzer moderner Ansatz
Die Ziegen wären da noch interessanter
Und da werden natürlich
Da haben wir auch schon gesagt
Das haben auch die Gumpensteiner gesagt
Das Institut, da ist ja eh einer uns
Der Nachbar
Der Dr. Thomas Guckenberger
Der ist da auch begeistert gewesen
Von der Idee
Und deswegen wird das jetzt ausgearbeitet
Und dann mit Köchen
Wird dann auch die Kulinarik dazu gebracht
Und da geht es um etwas ganz Besonderes
Von der Alm
Und dass man einfach nicht das Alm-Logo
Praktisch, was es ja schon gibt
Da gibt es ja schon Milchbetriebe im Flachland
In Europa
Wo es heißt Alpmilch
Und das ist genau das große Problem
Was wir haben
Weil einfach das Plakat
Das müssen wir schauen
Dass wir das mehr oder weniger
Bisschen wegbringen
Und den Halt vorne hinstellen
Und wie willst du das machen?
Das ist jetzt...
Das werden wir machen
Weil wir das abpräsentieren
Wir brauchen uns überhaupt nicht zu verstecken
Und das ist glaube ich auch so wichtig
Weil
Ich erlebe das ja öfters
Wenn ich unterwegs bin und reise
Wie manche versuchen das Ganze zu verprämen
Mit deiner Lederhose und dein kariertem Hemd
Das ist natürlich
Deswegen lang nichts Traditionelles
Nichts
Also
Stichwort in dem Fall
Entschleunigung
Slow Food
Es ist ja eine ganz starke Slow Food Region
Ich glaube das ist geil
Die erste Slow Food Travel Region
Der Welt
Ja genau
Ich habe eh vorgestern mit dem Hardweg
Erwin
Herwig Erdl
Der das ja auch gestartet hat
Und da auch ein bisschen der Pionier war
Das ist ja die erste
Warum ist es gerade diese Gegend
Die Entdeckung
Der Langsamkeit
Eigentlich ist es logisch
Weil man bei euch mit dem Auto
So lange braucht
Es gibt ja viele Gründe
Wenn du 100 Gräben gibst
Die wir alle überwinden
Ein paar haben sie in einem Brucken gebaut
Ich glaube 77
Die Osterola Seite
Das lese ich da noch dazu
Also das ist es
Und das zweite ist
Das war
Man hat hier diese Gegend
Wurde nicht von Investoren entdeckt
Ja ist ja gut entdeckt
Und das ist das Glück gewesen
Das du keine Hotels eingebaut hast
Und damit haben wir praktisch
Sind wir davon verschont geblieben
Und jetzt haben sie daraus
Nachdem es dann in den 90er Jahr
Praktisch prämiert wurde
Als das naturbelastete Tal Europas
War sozusagen
Dass der Staat
Hier genau
Diesen Weg zu gehen
Und deswegen war der Beschluss
Nicht mehr betten wie Einwohner
Und wie geht sich das dann
Wirtschaftlich aus
Das ist jetzt eine provokante Frage
Genau der Punkt
Und deswegen müssen wir hergehen
Und genau diese Qualität
Die hochwertigen Produkte
Weil die haben dann auch so einen Preis
Und es gibt einfach viele Menschen
Die jetzt aus der Gesundheitsbewusstsein
Gerade jetzt steigt das momentan
Nach der Pandemie
Ist es eigentlich jetzt passiert
Einfach Wert legen
Auf gute Produkte
Und die können sie bei uns im Tal haben
Und damit kann ich sozusagen
Die Wertschöpfungskette verbessern
Da bringt sich die Wertschöpfung
Wieder zurück in die Ingenie
Wie bringe ich denn dieses Thema
Slow Food
Traditionelle Lebensmittel
Das habe ich jetzt die letzten Tage
Ein paar Mal gestellt, die Frage
Wie bringe ich denn das jetzt nicht
Dann die, sage ich mal
Ihr seid jetzt auch
Im Premium-Bereich
Oder es ist nicht ganz günstig
Wenn man bei euch Urlaub macht
Das hat seinen Preis, das hat seinen Wert
Aber wie schafft man es denn
Dass man diese Produkte
Wie bleibt ihr dann eigentlich
Wieder wenigen vorbehalten
Die sich das leisten können
Die die Zeit haben auch dafür
Wie schafft man das
Ich glaube ganz so stimmt das nicht
Weil wer bei uns Urlaub macht
Ist ganz interessant
Heute wieder eine Heimfahrt
Ob sie von uns eine Bohnen mitnehmen kann
Und ein Monenkapsel
Weil sie einen Garten hat
Und der Ziergarten wird jetzt umgewandelt
In einen anderen Garten
Und ich glaube
Dass diese Bewegung
Letztendlich allen zu Gute kommt
Nämlich als
Sinnstiftendes Leben
Gesundheitsförderndes Leben
Wobei ich auch noch dazu sagen möchte
Ich glaube
Hauptthema ist
Dass man selber wieder kocht
Dass man sich die Zeit nimmt
Dass man das Rohprodukt kauft
Und dann selber
Wieder kocht
Wenn ich Rohprodukte kaufe
Rohprodukte sind günstiger
Als bereits weiterverarbeitete Produkte
Ist das wirklich so
Ich habe teilweise das Gefühl
Dass die Lebensmittel am Biomarkt teurer sind
Wir waren jetzt im Geschäft
Ich finde ja Rohprodukte
Aber wenn ich ein gutes Rohprodukt
Ich nehme jetzt das Brot her
Wenn ich
Wenn ich jetzt
Von dem Brot was ich packe
Zwei oder drei Scheiben esse
Ich glaube ich einen größeren
Sättigungswert
Weil es ein Vollkornprodukt ist
Hat es einen größeren
Sättigungswert
Wie zum Beispiel ein Brot
Das ausgemahlenes Mehl hat
Oder wenn ich
Anfange wieder
Die Hülsenfrüchte verstärkt einzubauen
In der Küche
Oder die Gerste
Oder in Haden
Also sprich Buchweiz
Also dann
Kann ich in der Küche
Ganz viel dazu beitragen
Dass ich
Im ersten Moment schaut es vielleicht
So aus als dass ich teuer einkaufe
Aber wenn ich das dann so weiterverarbeitet
Dann ist das nicht teurer
Weil es ja
Gehaltvoller ist
Ich glaube da läuft die Diskussion
Vielleicht gar nicht so richtig
Da muss ich jetzt noch etwas dazusagen
Es gibt ja jetzt Studenten in Wien
Die haben ein Projekt gemacht
Und die haben darum gegangen
Man kann sich diese Lebensmittel nicht leisten
Und da sind sie dann drauf gekommen
Dass wenn ich saisonal
Das Ganze mache und mich damit beschäftige
Und die Bauern kenne
Das heißt ich muss etwas mehr
Zeit aufwenden
Dann kann ich zu diesen günstigen Produkten
Während der saisonal
Sind sie günstiger
Kann ich zu diesen Produkten kommen
Und die kann Vorräte anlegen
Ich kann etwas machen
Aber wenn ich zum Beispiel hergehe
Und die machen mal derzeitige Haushaltsbudget
Gibt man ungefähr
10% vom Gesamthaushalt
Gibt man für Ernährung aus
Vor 100
Also vor 50 Jahren
Waren es 40%
Und das ist jetzt zurückgegangen
Wenn ich aber jetzt hergehe
Und diese 10% was ich derzeit ausgebe
Einmal weiter analysiere
Und jetzt her schauen
Und all dieses Grafen
Was man da noch so zum kaufen kriegt
Weg durch
Und ich gehe dann auf die
Auch kauf bessere
Also die geholtvolleren Nahrungsmittel
Und das Phänomen tritt dann ein
Die Produkte, die teurer sind
Die werden nämlich nicht verwürstet
Das heißt die gehen nicht verloren
Die werden nicht weggeschmissen
Die werden verwertet, das wird gegessen
Während das andere was
Nimm drei, zoll nur zwei
Wir sind ja im Müll
Wir haben 30%
Bis 50% vom Bauern
Bis das wirklich am Teller landet
Da sind ja so und so viele weg
Das fällt da schon weg
Und dann wird von dem was
Das ist auch so ein Problem
Man kauft ja nur große Einheiten
Da kannst du im Supermarkt alles
Nur ein Kilo, ein halb Kilo
Oder sonst wie Sackl kaufen
Und ich merke es halt bei mir selber
Ich bin halt nicht fertig damit
Und wir bleiben halt doch einige
Dann wieder über das
Und da denke ich
Wenn man sich den Haushalt dann so
Organisiert, dass man vielleicht einen
Größeren Tiefkühlschrank hat
Wo ich dann, wenn halt eben
Ein großes Angebot ist
An Karotten, weil halt jetzt die Zeit dafür ist
Dass ich dann hergehe und sage
Ok, dann nehme ich halt 5 Kilo
Oder 10 Kilo
Und tun wir das einfrieren den Rest
Und brauche es aus der Tue
Da hat man schon Möglichkeiten
Hat das Tiefkühl nicht irgendwie ein total
Schlechtes, einen schlechten Ruf irgendwie?
Für die Lebensmittelqualität
Also die Tiefkühlgeschichte
Halte ich für
Von jetzt medizinisch gesehen
Für die beste Konservierungsmethode
Wenn sie gut gemacht wird
Das Voraussetzung ist
Das muss schnell, das ist ein Superfroster
Wir haben sogar einen Schockfroster
Aber es gibt jetzt überall
Bei den modernen Kühlschränken
Kannst du ja kurz erklären, warum das dann besser ist?
Das war deswegen, weil nachher
Durch das schnelle Abkühlen
Entstehen weniger
Eiskristalle
In dem Fall muss man schnell sein, also nicht slow
Das ist immer die Ausnahme
In dem Fall ist es schnell
Runter, und dadurch
Werden die Eiskristalle
Die Zellwände zumindest zerstören können
Deswegen tun wir schlechte
Eingefrorene Sachen
Mehr Wasser abgeben
Das ist also der Grund
Und wir tun deswegen auch alle Schockfrosten
Und das ist ein Jahr unbedingt haltbar
Da verliert man fast gar nichts
Also es kommt auf die Art
Es kommt darauf an
Ist es Gemüse, ist es Schweinefleisch
Da muss man dann schon differenzieren
Du kannst jetzt nicht Bauschal sagen
Ein Jahr
Aber wenn ich jetzt Gemüse oder Obst hernehme
Zum Beispiel
Spielt das nicht die Rolle
Aber Tiefkühl ist grundsätzlich eine Konservierungsmethode
Wenn man es richtig macht
Eigentlich eine ganz gute Sache
Ja, wenn man dann denkt
Das andere ist mit Konservierungsmitteln
Mit so und so vielen Enumern dabei
Das sind alles Substanzen
Die letztendlich meine Bakterien
In den Darm angreifen
Weil diese Konservierungsmittel
Ist ja nicht dazu da
Dass möglichst lang
Das Lebensmittel möglichst lang
Überlebt
Dass es nicht verdirbt sozusagen
Das ist ja die berühmte Semmel vom Fleischer
Und die Semmel von einer Firma
Wo nach 14 Tagen
Noch gleich heusschaut
Weil da einfach diese
Stoffe drinnen sind
Und die machen wir nur das Mikrobiom
Das heißt die Darmflora kaputt
Deswegen sagen wir ja immer
Wir müssen schauen, dass wir in unserer Landwirtschaft
So eine Bodenflora haben
Weil Bodenflora ist gleich Darmflora
Deswegen haben wir auch
Das Natursauerteigbrot
Deswegen tun wir auch vermehrt
Das sozusagen unsere
Bakterien einsetzen
Die bei uns am Hof leben
Tun wir einsetzen
Weil ja
Die effektiven Mikroorganismen, die wir im Stall haben
Die wir sonst überall haben
Natursauerteigbrot
Das Problem ist ja, dass die Konservierungsstoffe
eher
Die Milchsäurebakterien angehen
Und die sind eigentlich so wichtig
Für unseren Darm
Werden die anderen Keime eher überleben
Damit
Entgeht praktisch
Ein Ungleichgewicht
Wenn ich bei den Ureinwohnern schaue
Die haben ja tausende von Stämmen
Bakterienstämmen in den Darm
Und bei uns Europäer ist das schon massiv zurückgegangen
Und dort wo noch massiv
Wir haben ja jetzt viele Störungen
Der Darmflora
Deswegen werden so viele Mittel im Fernsehen angeboten
Wo einfach dieses Bauchkrimen
Dann wieder besser wird
Das muss ja so sein
Weil sonst würde es ja nicht im Fernsehen zum Sägen sein
Also müssen sehr viele darunter leiden
Weil damit wird wieder der Marktanteil
Von den Firmen steigt dann wieder
Von diesen Produkten
Die die Darmflora verbessern
Sehr, sehr spannend
Ja, magst du?
Ich würde das gerne
Bitte schon die ganze Zeit
Weil mir hat auch interessiert
Was euch antreibt
Ich glaube wir haben
Spannenderweise zwar einen anderen Zugang
Oder vielleicht einen unterschiedlichen Zugang zum Essen
Ihr kommt zu mir über die Gesundheit
Aber ich glaube was wir und auch bei Bauto the People
Wollen ist
Menschen näher ans Essen
An die Landwirtschaft ranzubringen
An die Hintergründe
Und meine Frage wäre einfach
Wie macht ihr das?
Weil ich habe das jetzt schon mitgekriegt
Aber vielleicht erklärt ihr kurz
Wie bringt ihr das an den Menschen?
Wie bringt man das an den Menschen?
Über Geschichten
Wir erzählen
Also es ist so
Wir erzählen den Menschen
Oder wenn ich heute sage
Gut, heute Abend gibt es
Machen wir gleich ein Beispiel
Heute gibt es eine Rohnensuppe
Und anschließend gibt es die Kärntner Urforelle
Mit gedünstetem Gemüse
Und dann kommen Wildkäuter drauf
Und als Nachtisch gibt es
Die Stockblattlern
Das ist ganz was Traditionelles
Und zu diesem Menü
Erzählen wir zu jedem Gericht
Die Geschichte dazu
Wie ist zu dem
Wie mache ich es?
Was ist da drinnen?
Wie wird es zubereitet? Wie koche ich es?
Und das machen wir dann
Der Georg tut dann meistens servieren
Und versorgt die Gäste mit einem guten Kärntnerwein
Und vor jedem weiteren
Und vor jedem weiteren
Und vor jedem weiteren
Mein Sohn macht einfach einen guten Wein
Mit seinem Partner
Mit seinem Kind
Der kommt vom Weingut Kampburg
Das sage ich gleich dazu
Das ist ein sehr gutes Lokal
Und zu jedem Gang
Erzählen wir die Geschichte vorher
Und warum
Wir tun sehr viel Kräutern
Und wenig
Mit Salz arbeiten
Und über diese Geschichte
Transportieren wir das Wissen
Dass wir uns zusätzlich
Noch angeeignet haben
Wir verpacken das alles
Wir haben
Wir haben das schon mal erlebt
Den Waldspargel
Den wir ernten
Den Waldspargel
Das ist vom Gaisbord die Sprosse
Und das ist so
Im Frühjahr muss man da immer
Acht sein und unterwegs sein
Weil wenn der größer wird
Dann kannst du den nicht mehr verwenden
Weil dann wird das Zeug giftig
Und also muss ich
Die ersten Sprossen 10-15 cm
Und den muss ich dann ernten
Und dann
Brauche ich 2-3 Tage
Bis ich dann praktisch alles
Geerntet habe, blanchiert
Und dann Schock gefrostet
Und dann ist es fürs Jahr zur Verfügung
Und das war für einen Gast
Der war fassungslos
Im positiven Sinne
Der war fassungslos
Dass ich da
3 Tage unterwegs bin
Weil da muss ich ja durch einen Gatsch durch
Das ist ja alles im Wald
Am Wilgesrand, überall wo halt
Ich weiß schon jetzt wo das überall wächst
Und da muss ich dort unterwegs sein
Und das ist ja
Ein Erlebnis noch zusätzlich
Und ich bin oft schon deswegen
Gefuckt worden
Vor allem aber ich liebe
Das wird nicht so schnell
Dass wir jetzt auf einen Waldspargel-Trend los treten
Und dann auf einmal bei euch
Aber das worauf ich
Eigentlich hinaus wollte
Ich finde es so großartig hier
Weil ihr übers Essen
Die Menschen mit euren Themen erreicht
Sei es die Gesundheit, sei es die Landwirtschaft
Wie ihr damit umgeht
Aber wir wollen noch nicht
Mit einem Zeigefinger oder was unterwegs sein
Sondern einfach
Nur das was wir
Wo wir Lust drauf haben
Das ist unser Leben
Und die ganzen Informationen dazu
Haben wir zusammen getragen
Haben wir uns erarbeitet
Und diese Informationen geben wir nebenbei
So einfach mit
Da haben wir natürlich so Leute
Wie den Machatschek nach auf der Landschaft
Der bei uns da war
Da lernen wir
Wir haben dann so eine wie die Clara Obernostra
Diese Kräuterexpertin aus dem Leser
Mit der wir auch diskutieren
Also wir haben da ja
Das ist auch von Slow Food
Wir haben da ja viele Menschen
Die wir auf unserem Weg getroffen haben
Und immer wieder treffen
Und neu treffen
Und jeder weiß was
Jeder bringt Geschichten
Aber jetzt momentan haben wir überhaupt
Einen ganz großen Experten da
Das ist der Prof. Maximilian Moser
Der praktisch
Also die Gesundheitsförderung
Jetzt überhaupt die letzten wissenschaftlichen
Die ganzen Beweise eigentlich
Liefern kann
Warum so ein Leben
Ernährung, Bewegung und seelische Gesundheit
In heilsamer Landschaft
Warum das positiv ist
Das kann man heute alles messen
Und der hat eben diese
Dieses Projekt
Diagnostik von Gesundheit und Messen von Gesundheit
Das kann man heute
Und das macht Prof. Maximilian Moser
Ihr habt zusammen da heißt
Der ist bei euch am Hof oder wo ist der
Oder ist der jetzt in der Region
Oder begreift Studien
Der ist ja gerade auf der Universität
Und ist ein Kärntner
Er lebt da auch in Kärnten
Und der kommt immer alle Jahre eigentlich zu uns
Also direkt zu euch
Ja direkt am Hof
Und da haben wir ein Seminar gehabt vor 14 Tagen
Ein Workshop
Und der hat also mehrere Vorträge da gehalten
Achso und die sind natürlich
Dann kann man dann auch wieder buchen
Genau das wird ausgeschrieben
Dann könnt ihr ja auch da rum teilnehmen
Jetzt möchte ich noch ganz kurz auf euch
In den Keller eingehen
Der Lieblingsort neben der Speise
Also zumindestens
Was finde ich bei euch
Wenn ich in den Keller gehe
Was finde ich da alles
Anräumen
Nicht was ich sonst alles finde
Das habe ich schon
Also wir haben
Einmal Kühltruhen im Keller
Genau sehr viele Kühltruhen
Das was wir im Keller stehen haben
Dann gibt es im Keller einen
Ich sage immer
Früher war es der Wirtschaftsraum
Und heute ist es
Meine Genusswerkstatt
Weil ich da unten sämtliches verarbeite
Und einkoche
Und Brot backe
Und da Getreidemühle steht unten
Weil ich das Korn frisch male
Du sagst Brot backen
Das ist eine Getreidemühle
Das ist schon ein bisschen eine größere
Eine größere
Und wenn ich dann weit
Und da ist ein Holzherd unten
Ist eh klar, damit ich dann gut einharzen kann
Wenn ich Brot backe
Und wenn ich dann eine Tür weiter gehe
Dann komme ich in den Lagerraum
Und im Lagerraum
Da stehen jetzt inzwischen
Viele Marmelade
Fruchtmark
Weil wir verwenden ja nur
10% Zucker
Da steht jetzt
Fruchtmark, dann Säfte
Holunderblütensaft
Dann jetzt im Herbst kommt
Von der Bäre der Saft dazu
Also weißt du, was das Jahr so bringt?
Was wir schaffen
Was sich ausgeht
Und was sich nicht ausgeht
Das holen wir uns von anderen Bauern
Dann lagert Wein unten im Keller
Den brauchen wir
Ein gutes Glas Wein
Ist was wichtiges
Und Öle
Wir verwenden ja
Zum Braten
Das Sonnenblumenöl
Mit Omega-9
Fettsäure
Das ist die russische Sonnenblume
Ist das Omega-6 plus Omega-3?
Nein
Die Omega-9
Das ist auch ein gesundheitsferrender Fett
Und das
Ist ja auch im Olivenöl stark vorhanden
Also Omega-3 ist ok
Eigentlich sind alle Omegas
Aber besonders?
Besonders gesund ist also das Omega-3
Und Omega-9
Das Leinöl
Das frieren wir ein
Und nehmen so wie wir es brauchen
Aus der Truhe
Weil der Lieferant ist ja auch nicht gerade
Das kann man einfrieren
Und was lagert noch unten
Und dann tun wir natürlich
Das, also Kräuter trocknen
Zum Teil sammeln wir Wild
Oder eben auch im Garten
Habe ich mir schon einiges angebaut
Weil ich brauche ja doch gewisse Mengen
Also ist natürlich
Wer hat sich da für die Gäste ja entsprechend
Ja wir bieten ja Kräutertaste
Die wir anbieten und dann eben auch zum Kochen
Weil wir ja sehr viel kräutern
Und im Winter brauchen wir die Kräuter
Das habe ich ja schon gesehen
Und was lagert noch im Keller
Jetzt muss ich weitergehen
Die Stellagen durch
Die Pilze tun wir trocknen auch
Einfrieren, zum Teil trocknen
Lecho, Tomaten
Tomatenmark
Kompote
Verschiedene
Also es wird einfach alles verarbeitet
Genau, was jetzt
Die Landwirtschaft selber abwirft
Unsere Landwirtschaft selber
Und dann zum Beispiel
Die Tomatenmark
Da kenne ich eine Biobäuerin aus dem Geiltal
Die Christiane Halder
Das ist auch für mich so eine Adresse
Und
Das hole ich von ihr
Und dann koche ich es ein
Also ihr schaut ja das
Du hast quasi alles aus der Region
Also es ist sehr regional
Sehr regional
Wobei wir haben es nach Italien nicht sehr weit
Und das ist für uns
Auch ganz was Besonderes
Und in Italien
In Fiumicello
Da kennen wir auch einen Betrieb
Wo wir unsere
Pfirsiche holen
Und Gemüse holen
Und auch
Die Feigen aus dem eigenen Garten
Die Feigen, also natürlich
Ok, jetzt
Na klar, sicher
In der Geokarte in Italien
Ein ganzer Glanzheißler
Und dann schauen wir schon, dass wir das so verbinden
Dass wir dann
Nach Italien fahren und wirklich
Italienisch essen gehen
Und das Meer genießen
Wir sind ja in 2 Stunden, 10 Minuten
sind wir im Meer
Das ist ja etwas anderes für Wiener
Das fährt man mal ewig
Und einfach das italienische
Flair genießen
Und dann mit dem vollen Kofferraum wieder
Heimfahren
Voll eine gute Sache
Also wenn es von da nach Italien
ans Meer näher ist als nach Graz
Da weiß ich wo ich hinfahre jetzt
Wo ich Graz ist auch schön
Und Wien natürlich auch, das möchte ich schon festhalten
Der Salzburg redet darüber
Wie schön Wien ist, cool
Mein Gott, Salzburg ist auch schön
Wohin geht bei euch
Die Reise
Zwei Fragen
Wo geht es bei euch als nächstes hin
Weil ihr entwickelt euch ja ständig weiter
Und wie weit
Wollt ihr wachsen
Oder wie weit wollt ihr euch weiterentwickeln
Wo gibt es dann bei euch eine Grenze
Was sagst du uns reicht jetzt
Wir verdienen genug
Oder viel gar nicht mehr
Die Weiterentwicklung
Ist einfach die Qualität
Und nicht die Quantität
Das möchte ich mal ganz klar sagen
An dem möchte man weiterentwickeln
An der Quantität überhaupt nicht
Wenn wir zum Beispiel
Quartiermäßig
Wo wir was angeschaut haben
Dann würden wir die Betten
Deswegen nicht vermehren
Das ist ein ganz wichtiger Punkt
Wir wollen uns einfach qualitätsmäßig
Weiterentwickeln
Dass die Wohnräume, wo sie jetzt schon bei uns
Ganz modern sind
Das hat schon der Vater von der Andrea gemacht
Dass der zum Beispiel Holzblockwohnungen gebaut hat
Und einfach nur mit Binnenwuchs
Eingelassen
Das heißt, ich habe bereits die Holzatmosphäre
Die ist ebenfalls gesundheitsfernt
Genau, es geht also nicht nur
Um die Landwirtschaft
Sondern es geht auch um die Bauökologie
Wie der Mensch untergebracht ist
Was er für Bettdecken hat
Das sind alles Dinge
Die dazu gehören
Ich verstehe, das heißt, ihr wollt es nicht
Quasi das Gleiche vermehren
Sondern ihr wollt es im Bestehenden
Einfach schauen, dass jeder Aspekt
Der da drinnen einen Teil ausmacht
Dass er den bewusst
Adressiert
Mit einer Maßnahme
Gibt es da noch viel zu tun?
Ja
Also wir sind
Wir wollen ja eigentlich weiterhin tätig sein
Aber das einzige, was wir versuchen wollen
Ist schon, dass wir dann in der Saison
Wenn da nichts mehr los ist
Dass wir dann ein bisschen was
Formen, wie soll man sagen
Ein bisschen mehr fort
Wir haben auch die Kurse zu machen
In Österreich
Für die Auszeithilfe, für die Ausbildung
Also euch auch eine Auszeit nehmen
Ich glaube, das ist schon etwas
Wir wissen, dass das ganz etwas Wichtiges ist
Ja
Meine Wunschvorstellung
Wäre schon in der Richtung
Dass ich sage, ok
Ich kann drei Wochen
Eine Auszeit nehmen
Ohne mich um den Betrieb kümmern zu müssen
Und wie geht das?
Wie das geht
Da haben wir Ideen im Kopf
Wir denken schon nach
Wie könnte das gehen?
Vielleicht finden wir
Menschen, die uns
In der Zeit den Betrieb führen
Ja
Und wenn dann kein Gästebetrieb ist
Ist das ja nicht
Ist das überschaubar
Also wir haben da
Wir denken da schon aktiv drüber nach
Wie können wir das machen?
Weil ich möchte genießbar bleiben
Und genießbar bleiben kann ich
Indem ich mir selber eine Auszeit gönne
Und das hätten wir schon vor
Wie schaut es jetzt mit Freizeit aus?
Die Freizeit ist
Die Freizeit ist eher
Bescheiden
Aber
Ich denke
Es macht da ganz viel aus
Wenn dann die Arbeit Spaß macht
Wenn mir die Arbeit Spaß macht
Dann habe ich schon
Viel gewonnen
Und momentan
Ist mit der Form von Freizeit
Die du jetzt gerade gemeint hast
Es geht eher um das Wissen, dass du
Ist eher wenig
Und ist ausbaufähig
Ist ausbaufähig, ja
Zeit ist ein super
Thema
Ich schaue auf die Uhr
Damit wir das Ganze ja total entspannt machen können
Und du jetzt auch keinen Schreis kriegst
Wegen deinem nächsten Termin
Ich glaube
Das Gespräch mit euch hat jetzt ganz klar gezeigt
Was Ganzheitlichkeit heißen kann
Also auch schon
Wenn man zu euch kommt und die Geschichten hört
Und ihr erzählt
Ob das jetzt die Zusammensetzung von Fetten
Hinsichtlich der Wachsungsgeschwindigkeit des Schweines ist
Was ein wichtiger Aspekt ist
Oder ob es um Kräuterwanderungen etc. geht
Ich denke mal
Man hat einen guten Eintritt bekommen
Was es heißt ganzheitlich zu denken
Oder den Versuch zu unternehmen
Und
Ich glaube damit ist das Ziel
Für diesen Podcast wunderbar erreicht
Einfach dieses Thema mal
Nach draußen zu bringen
Angesprochen zu haben
Und ihr redet ja die ganze Zeit drüber
Und das wäre so unser Punkt
Weil wir finden ja
Durchs Reden kommen die Leute zusammen
Genau, und bei Ganzheitlichkeit
Können wir jetzt mal einen kleinen Sackl machen
Jetzt haben wir das mal drauf
Und ich glaube wir haben genau mit den richtigen Leuten
Eintritt
Haben wir irgendetwas und nicht gefragt
Möchtest du noch ein wenig grüßen
Oder noch was sagen
Da würde ich vorschlagen, dass ihr wieder kommt
Das finde ich eine unglaublich gute Idee
Das machen wir sehr gerne
Das würde uns taugen
Erstens einmal taugt es uns, dass wir euch
Jetzt so getroffen haben
Dass du Bianca
Angefragt hast bei uns
Das war eine sehr
Angenehme Woche
Auch für uns jetzt mit dir
Bianca hat ein Praktikum
Die Bianca hat sich einfach
Jetzt im Betrieb eingebracht
Und das hat echt Spaß gemacht
Und wir haben uns auch gegenseitig
Unterstützen
Können und
Beflügeln
Allein beim Kochen
Wenn ich denke, was wir da so kreiert haben
Es war echt eine sehr nette Zeit
Und kommt es wieder
Weil ich denke
Das war jetzt ein Beginn
Vielleicht kann da was wachsen
Und wenn man immer wieder mal
Sich austauscht und diskutiert
Das ist spannend
Das ist ja das, was wir auch bei Bautribübel machen
Ich glaube, das ist unser Ziel
Ich habe es am Anfang gesagt
Die Einladung auch für Projekte
Für die moderne Landwirtschaft
Diese Offenheit, Dinge weiterzuentwickeln
Das passt sehr gut zu dem, was wir tun
In dem Sinne denke ich
Werden wir uns wieder sehen
Und wenn es ein Podcast ist, auch wieder hören
Danke
Danke
Danke
Danke
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