B2P018 Josef Reithner - Christbaumbauer
Woher kommen eigentlich unsere Christbäume? Was sind es für Bäume, wie wachsen sie und ja, wer steckt da eigentlich dahinter? Die Christbaum-Bäuerinnen und -Bauern. BauertothePeople im Gespräch mit Josef Reithner.
20.12.2020 95 min Wilhelm Geiger
Zusammenfassung & Show Notes
Josef Reithner hat sich Zeit genommen. Als gelernter Koch kann ich mich noch erinnern, wie es mir während der Hauptsaisonen gegangen ist.
Josef hat Hauptsaison. Josef ist entspannt, wir staunen. Vielleicht sind es die vielen Bäume und die Arbeit an und in der Natur. Jedenfalls ist Josef nach der Betriebsübernahme nach und nach seiner Leidenschaft gefolgt. Die gemischte elterliche Landwirtschaft (Christbäume gab es nebenbei eigentlich schon immer) baute er vom Milchviehbetrieb um und wurde hauptberuflicher Christbaum-Bauer. Mit seinem 12 Hektar großen Kleinbetrieb sah er keine Zukunft mehr in der klassischen Landwirtschaft. Zufall, Glück und der Christbaum-Nebenerwerb gaben ihm und seiner Familie die Möglichkeit zum Wechsel.
Erfahrt in diesem Podcast mehr über euren Christbaum. Zum Beispiel, dass die dänische Nordmann-Tanne eigentlich aus dem Osten kommt und der Nordmann keine „Nord-Mann“ sondern ein Mann namens „Nordmann“ war. Dass man bei dieser Tanne nicht von Zucht, sondern von Herkünften spricht und wie ein Skandal in den 90er Jahren zur Organisations- und Qualitätsoffensive bei österreichischen Christbäumen führte. Wenn ihr jetzt mehr wissen möchtet, „müsst“ ihr euch den Podcast anhören oder/und in Biancas Reportage reinlesen.
Josef hat Hauptsaison. Josef ist entspannt, wir staunen. Vielleicht sind es die vielen Bäume und die Arbeit an und in der Natur. Jedenfalls ist Josef nach der Betriebsübernahme nach und nach seiner Leidenschaft gefolgt. Die gemischte elterliche Landwirtschaft (Christbäume gab es nebenbei eigentlich schon immer) baute er vom Milchviehbetrieb um und wurde hauptberuflicher Christbaum-Bauer. Mit seinem 12 Hektar großen Kleinbetrieb sah er keine Zukunft mehr in der klassischen Landwirtschaft. Zufall, Glück und der Christbaum-Nebenerwerb gaben ihm und seiner Familie die Möglichkeit zum Wechsel.
Erfahrt in diesem Podcast mehr über euren Christbaum. Zum Beispiel, dass die dänische Nordmann-Tanne eigentlich aus dem Osten kommt und der Nordmann keine „Nord-Mann“ sondern ein Mann namens „Nordmann“ war. Dass man bei dieser Tanne nicht von Zucht, sondern von Herkünften spricht und wie ein Skandal in den 90er Jahren zur Organisations- und Qualitätsoffensive bei österreichischen Christbäumen führte. Wenn ihr jetzt mehr wissen möchtet, „müsst“ ihr euch den Podcast anhören oder/und in Biancas Reportage reinlesen.
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Musik:
„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner
„Power to the People“ – Junior Kelly
thx and Michael Lechleitner @ Irievibrations Records
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
thx to me, my voice und eure Schmerzschwelle
„Leit hoits zamm“ – Haindling
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Transkript
Leut, halt's zamm, sonst dauert's nimmer recht lang.
Auf einmal talt's an g'scheit'n Scheberer und dann grabt euch zamm.
Power to the People, der Podcast für überhaupt und außerdem Nachhaltigkeit und EOS.
Weil nur durchs Reden kommen die Leut zamm.
Ha, er nimmt auf.
Ist das schön, Willi.
Ja, das Schlimmste, was da passieren kann bei einem Podcast, ist,
dass du einschalten wirst das Gerät und dann kommst du drauf, dass die Speicherkarte fällt.
In diesem Sinne grüß euch beim neigen Podcast.
Weihnachtsedition.
Weihnachtsedition, ja. Die Frau Blasl, aka die Melange in Gummistiefeln,
war nämlich so intelligent, draufzukommen, dass wir Weihnachten haben,
da bist Mitte November drauf.
Total gut mitgedacht.
Und vorbereitend darauf haben wir heute quasi wirklich ein Special.
Und wir sind heute bei einem Weihnachtsbaumbauer.
Und zwar bei einem Josef Reitner.
Richtig, ja.
Servus.
Servus.
Die Setup haben wir eh schon gesagt, mehr oder weniger Josef Reitner als Weihnachtsbaumbauer.
In den Hauptrollen, dann in den Nebenrollen Bianca Blasl,
aka Melange in Gummistiefeln und Willi.
Hallo Willi.
Grüß euch.
Jetzt haben wir es durch.
Hallo Josef.
Ich nehme mich noch ein bisschen umdrehen bei dem Audio,
damit das nicht zu laut oder zu leise ist.
Und Josef, vielleicht erklärst du uns mal, wo wir da heute sind.
Und dann, wer du bist und wie du eigentlich zum Bauern gekommen bist.
Also wie wird man Weihnachtsbaumbauer?
Ja, für die Gegend her, wir sind hier am Jahrling.
Wir machen auch am Jahrling, die Ortschaft, wo ich daheim bin, ist Fehlbrink.
Und wir sind eine relativ kleine Gemeinde, nicht einmal 1000 Einwohner.
Und haben aber über 80 Christbaum-Produzenten.
Also das ist relativ intensiv bei uns.
Es ergibt sich dadurch, dass wir halt für die Christbaum wirklich den idealen Boden haben.
Und das Klima passt auch.
Und als Christbaumbauer bin ich eigentlich fast geboren worden,
weil mein Vater hat in den 70er Jahren schon angefangen mit den Christbaum.
Und wir haben eine kleine Landesschaft gehabt.
Die hat man dann eigentlich nicht mehr leben können.
Was war das für eine Landesschaft?
Das war eigentlich gemischt Milchvieh und Mast und Schweine.
Also das war eigentlich alles durch die Bank und am Wald am Auge.
Sorry.
Das heißt, der Vater hat eine gemischte Landesschaft gehabt.
Und es ist dann draufgekommen, die Bäume sind besser
oder die andere Landesschaft funktioniert nicht mehr so?
Nein, ich habe immer einen Hand gehabt für das Gärtenrische.
Und das hat sich halt bei den Christbaum, wie wir zuhause gesehen haben,
es gibt da viel zu machen.
Wir waren vorher nämlich schon beim Christbaum.
Es gibt wirklich viel zu machen.
Und die Arbeit hat mir einfach immer gefallen.
Und dadurch hat sich das ergeben, dass ich mich dann wirklich auf das Christbaum spezialisiert habe
und mache das jetzt hauptberuflich.
Das heißt, du hast dich nicht gegen die gemischte, also gegen Milchviehhaltung entschieden,
sondern für die Christbaum?
Oder hat es da einen Grund gegeben, dass du sagst, das ist einfach der Leidenschaft?
Ich dachte, wenn ich das den Hof übernehme, dann mache ich jetzt Baum
und es macht das, was mir Spaß macht.
Ursprünglich war es noch nicht so auf die Christbaum, wie ich den Hof übernommen habe.
Aber unser Flächenplatz, zu dem Zeitpunkt hat es nichts zum Bochten gegeben.
Dann hat es angefangen, dass ich die ganzen Stallungen eigentlich nicht bauen hätte müssen.
Dann geht es weiter bei den Maschinen.
Wann war das ungefähr?
Das war ungefähr in 95 Jahren.
Und dann die Investitionen waren dann einfach zu hoch gewesen.
Das habe ich gerade durchgekriegt, da habe ich mir gedacht, das lasse ich lieber
und habe mich dann auf die Christbaum spezialisiert.
Weil da kommt man mit einer kleinen Fläche auch aus,
wenn man es intensiv und gut macht.
Und ja, bis jetzt habe ich es nicht bereut.
Was hat der Papa dazu gesagt?
Ja, am Anfang war eigentlich der Vater nicht so dagegen.
Meine Mutter hat immer gesagt, du kannst nicht einfach die Kie ausziehen.
Das war schwierig am Anfang.
Mir selber ist es auch schwierig gefallen,
weil ich ja durch langmächtige Feuer schon ins Stall gegangen bin.
Aber mittlerweile bereue ich es nicht.
Die anderen Kollegen sagen, du hast es schon richtig gemacht zu deinem Zeitpunkt.
Wie hast du die Mama überzeugt?
Das hat sie einfach beinhart.
Mama hat mitgemacht.
Und das war 1995.
Da hast du dann übernommen.
Da habe ich übernommen.
Die Viecher habe ich dann, das ist sieben Jahre später, 2002.
Ungefähr habe ich dann die Viecher rausgezogen.
Das heißt, du hast den Betrieb noch klassisch übernommen?
Das habe ich noch klassisch übernommen.
Ich habe dann ein paar Jahre überlegt, ob ich etwas machen kann.
Aber es hat einfach nicht gereicht.
Wie ist es euch mit übergeben gegangen?
Das war eigentlich...
Wir haben eigentlich vorher immer miteinander gearbeitet.
Das hat es ein Viertel gegeben.
Wir haben immer miteinander gearbeitet.
Und das war vorher genauso wie nachher.
Das, was wir quitschen hören,
das sind einfach die Sessel hin und wieder.
Das heißt, du hast dann übergeben.
Das war bei euch relativ...
Ich habe das gar nicht gemerkt.
Ich habe miteinander gearbeitet.
Bis 1995 ist der Papa drin gestanden.
Dann bist du drin gestanden.
Dann ist die EU gekommen und der Papa hat gesagt, geh weg.
Nein, da war der Foto mir nicht so dagegen.
Das habe ich eigentlich schon.
Und dann hast du sieben Jahre weiter gearbeitet?
Ja, wäre gearbeitet.
Vor Anfang an schon zweifelt?
Bei der Übergabe selbst habe ich noch nicht so zweifelt dran.
Da war ich wirklich überlegen,
ob ich da draußen hinter dem Garten einen neuen Stall baue.
Dann hätte ich auch die Nachbarn gefragt,
ob sie was verpachten, ob ich Flächen dazukriege.
12 Hektar Landwirtschaft kann man nicht leben.
Hab aber eigentlich nichts zum Pachten gekriegt.
Dann habe ich die Nachbauwirtschaften.
Dadurch bin ich zwungen geworden,
dass ich mich auf die Kriegsbahn spezialisiere.
Du hast etwas Wichtiges gesagt,
was man auch immer nachfragen muss.
Du hast gesagt, von 12 Hektar Landwirtschaft kann man nicht leben.
Papa und Mama haben ja davon gelebt, oder?
Ja, wenn man die Preise vergleicht in die 70er-Jahre,
kann man jetzt die Holzpreise hernehmen.
Die Holzpreise waren in den 70er-Jahren weit höher als Hirtzen.
Die landwirtschaftlichen Produkte waren das selbe.
Man redet zwar immer, die Bauern kriegen Förderungsgelder,
aber die Förderungsgelder sind so minimal, das ist der Land.
Für das Produkt selber wird der Land null, wenn man es genauer rechnet.
Der Milchpreis ist in den letzten 30 Jahren nicht wirklich stehen.
Der Fleischpreis ist gleich,
aber die Produktionskosten haben sich wesentlich erhöht.
Es bleibt unterm Strich weniger über Förder.
Deswegen muss man entweder wachsen oder weniger,
größer werden.
Ihr habt euch entschieden,
in der Branche zu wachsen,
in der Stallbauung etc.
Du hast einen Ausweg gesucht,
und da ist deine Leidenschaft entgegengegangen.
Genau.
Der Vater hat mich in die Wiege gelegt.
Da bin ich immer schon mit aufgewachsen.
Das hat mir immer gefallen.
Das habe ich der Leidenschaft zum Beruf gemacht.
Erklär mal,
wie baut man einen Betrieb
von einer gemischten Mischhaltung im Vordergrund
auf einen Christbaumbetrieb an?
Die Kie weg ist klar,
aber was tut man dann?
Das ist bei mir reibungslos gegangen,
weil der Vater schon in den 70er Jahren
mit den Christbaum angefangen hat.
Nebenbei hatte er schon die Christbaum,
neben der Landwirtschaft.
Jetzt ist es einfach leichter gegangen.
Dann hat man die Flächen
von Jahr zu Jahr vergrößert
und den Viehbestand reduziert.
Wenn man sagt,
dass man komplett neu anfängt,
die Viecher ausgehauen im herrigen Jahr
und mit Christbaum anfangen,
muss man rechnen,
dass er sechs Jahre,
mindestens keine Einnahmen,
aber einen Hafer ausgehoben hat.
Das ist sehr schwierig.
Also umstellen von einem Jahr auf das nächste?
Das geht nicht.
Dann legt es ihn zusammen.
Wir haben ja auf der anderen Seite
von der Donau ein bisschen mehr Richtung Wien
auch über Marillen geredet.
Da ist ja auch so gewesen,
Bäume, du bist ja quasi
in einem Baumbusiness,
da hat man längere Planungsphasen.
Die wachsen nicht so von einem Jahr
aufs nächste wie ein Mais
oder wie einjährige Kulturen,
sondern mehrjährige,
wo man ein bisschen anders planen muss.
Bei dir war es möglich,
weil der Papafriere schon angefangen hat
aus Nebenerwerb oder aus Nebeneinkunft
Baumanpflanzen,
aber diese dann quasi das Einkommen
von den Kühen wegbrochen auf der einen Seite,
weil du gesagt hast,
das habe ich jetzt nicht mehr.
Hast du da einen Puffer gehabt?
Oder wie kommt man da drüber
von einem Nebenerwerb
hin in den Feuerwerb?
Das war eigentlich eine Glückssache.
Ich habe in den letzten Jahren
durch die Christbaumflächen
im Vorhinein erwärten können.
Man muss da wirklich schon
nicht mehr ein Jahr, zwei Jahre rechnen,
also man rechnet bei den Christbaum
kann man sagen zwölf, 14 Jahre.
Und dann habe ich ihm schon
etliche Jahre vorher schon
Christbaum angesetzt,
da ich schon sechs, siebenjährige
Baum gehabt habe.
Wichtiges Detail, du hast 2002 umgestellt,
hast aber vorher schon gewusst,
dass du umstellen wirst.
Da hast du es eh schon gewusst?
Da habe ich schon angefangen zu vergrößern.
Da habe ich es nicht so richtig gewusst.
Aber du hast gedacht, mit dem Einkommen
ist es besser.
Das war eine Entscheidung
und ein bisschen Erfügung
und ein bisschen Klick,
dass das schon da war,
dass das auch möglich war.
Genau, die Infrastruktur war schon da,
es war schon alles gegeben.
Erfahrung habe ich auch mitgemacht.
Mein Vater hat mir viel beigebracht
und das habe ich direkt umsetzen können.
War das wichtig?
Das ist sehr wichtig, weil dort sind die Jahre,
da hat es bei unserem Verein noch nicht zu geben.
Seitdem gibt es über den Verein
auch Schulungen und vorher hat es
kein Info gegeben,
von nirgends her.
Das war eigentlich ein freien Ort, das Christbaum,
da war jeder Christbaum-Bau auf sich selbst angewiesen.
In den Wirtschaftsgesprächen kann man sagen,
was der eine Erfahrung gemacht hat,
wenn er das so und so gemacht hat.
Aber das war dann schon alles.
Da hat man dann richtige Schulungen gemacht,
wo sich die Christbaum-Bauern informieren haben können,
was man machen kann,
dass der Baum schöner wächst, wie man regelt,
von den Herkünften her,
was für Herkünfte am Boden besser passt,
vom Klima her, was da zu viel geändert hat.
Wir haben davor schon ein paar Fotos gemacht,
das heißt, wer den Podcast hört,
kann dann ein paar Fotos dazu anschauen.
Das ist recht spannend, wir werden noch darüber reden.
Jetzt hast du quasi gesagt,
du startest jetzt rein
in diesen Christbaum,
in dieses Christbaum-Geschäft.
Wie war das, erzähl mal ein bisschen.
Wie waren so die ersten Jahre nach 2002,
wie es dann auf
den Christbaum umgestellt hat?
Das war für mich eigentlich so
ein Klauen Glas, weil ich hab mit 18 Jahren
meinen ersten Christbaum-Stand, meinen eigenen gehabt.
Mit 18 Jahren.
Wie kriegt man einen Christbaum-Stand?
Früher stand ich in so einem Böden,
da hat man immer aussuchen müssen,
da hat das Magistrat die Christbaum-Stände vergeben.
Da muss man ansuchen beim Magistrat,
ob man den Platz dort im Krieg verarbeitet,
wo man sich den halt vorstellt.
Und ja, mit 18 Jahren
war der Foto immer dahinter
und dass ich einen eigenen Stand gehabt hab,
und so wächst man automatisch mit
mit dem Ganzen.
Eine Überlegung.
Da wird man reingeboren,
in die Christbaum-Bauer.
Bauer.
Ja, man kann es einfach sagen,
das ist irgendwie eine Krankheit oder eine Sucht.
Wenn man die hat, dann kriegt man die, glaube ich, nicht mehr los.
Wie fühlt sich eine Christbaum-Sucht an?
Ich glaube, das haben wir jetzt.
Nein, relativ einfach.
Man redet das ganze Jahr nur über Christbaum.
Das ist so schön.
Das heißt, im Hochsommer 35 Grad draußen.
Immer, immer. Also bei uns im Jahrling
ist das Gespräch Sommer und Winter gleich.
Christbaum.
Jetzt sag, wie ist denn das?
Wie ist das?
Du wolltest eigentlich erklären,
den Kreislauf des Christbaums.
Der würde uns jetzt total interessieren.
Der Kreislauf des Christbaums, ja.
Also bei mir zu Hause eigentlich,
bei den meisten Produzenten,
wird als 3 oder 4er gepflanzt
für die Baumschulen gekauft.
Die Baumschulen beziehen den Samen
als große Samenproduzenten
und die beziehen den Samen wiederum
meistens aus Georgien.
Großteil, kann man sagen, 80%.
Georgien.
In der Mono zog man immer dänische Tanne,
jetzt glaubt man, der kommt von Dänemark.
Oder ein Nordmannstanne von Norden,
aber der Samen kommt eigentlich zu 8%
aus Georgien.
Von den Tannen, die wir da ...
Genau, was wir als Christbaum bezeichnen,
kommt der Samen aus Georgien.
Ein Christbaum ist immer eine Tanne, oder wie?
Ein Nordmannstanne.
Nein, nein, muss nicht immer eine Nordmannstanne sein.
Es gibt Blaufichten,
es gibt Konkola,
es gibt japanische,
es gibt verschiedene Herkünfte
aus verschiedenen Regionen.
Es gibt türkische Tanne, die sticht relativ viel.
Es gibt russische
Nordmannstannen auch.
Es gibt verschiedene Herkünfte.
Und am verbreitetsten ist?
Am verbreitetsten ist die aus Georgien.
Die ist einfach, von uns her,
vom Boden, vom Klima her passt die am besten her.
Die wächst auch am besten.
Ja, weil jeder hat ein wenig andere Ansprüche
an den Boden und von Habitus,
also nicht jeder gleich, der eine ein bisschen breiter,
der eine ein bisschen schmieler gewachsen,
der andere wächst ein bisschen schneller,
der andere ein bisschen langsamer, von Schub her,
von Hinternodien her, da gibt es eben die Unterschiede.
Okay, warum,
wie kommt die von Georgien
über Norden zu uns?
Da hat es einen
Naturwissenschaftler gegeben,
1870 glaube ich, wo ich mich so erinnern kann,
und der hat Nordmann gehußen
und der war...
Der hat Nordmann gehußen?
Das war kein Nordmann?
Nein, der hat Nordmann gehußen.
Und der war auf eine Kundungsreise damals
in Georgien,
so habe ich mich gelesen,
und da hat er halt einen Baum nachher
nach Dänien mal mitgebracht.
Und die Dänien waren halt dann später,
die Zehnte später so schlagen,
haben das umbenannt in dänische Tanne.
Ich traue durch einen
Mann namens Nordmann,
von Georgien, also vom Osten,
die Tanne in Norden.
Genau.
Damit man dann glaubt, ein Nordmann hat die Tanne dann vielleicht runtergebracht.
Die Nordmänner haben es dann aber umgetauft
auf dänische Tanne.
Mit Roten.
Und so ist es dann?
Ja, so ist es eigentlich der Werdegang.
Die Geschichte ist so cool.
Oder ein Christbaum.
Okay, also es ist nicht immer so wie es scheint.
Nein.
Das heißt, Georgien
oder der Bereichen Georgien,
wo die wächst, hat ähnliche
Notbedingungen wie wir dort,
das ist Waldviertel.
Nein, kann man eigentlich nicht wirklich sagen.
Wo die wachsen, ist ein relativ karger Boden.
Die haben oft nur 10, 15 cm Humus am Füßen.
Aber sie haben zwischen
4 und teilweise 7,
sogar bis zu 8.000
Millimeter Niederschlag.
Relativ viel Regen.
Dadurch können sie dort gut wachsen.
Aber auf einem kargen Boden.
Darum sind sie sehr resistent.
Und bei uns hat man das in den letzten Jahren gesehen,
dass die Tanne oder die dänische Tanne
eigentlich ideal wäre,
auch als Forstpflanze.
Weil sie relativ viel aushält.
Sie ist gegen die Hitze resistent.
Sie ist mit der Wasserversorgung
auch einfacher,
leichter, wenn sie mal angewurzelt ist.
Als Forstpflanze deswegen, weil man
momentan glaube ich in der Forstwirtschaft
viel... Ja, man sucht in der Forstwirtschaft
momentan immer Alternativpflanzen.
Man probiert eh schon viel.
Momentan gibt es auch die türkische Hasel,
die ist auch erlaubbar.
Und wächst auch so wie die Fichte bei uns.
Braucht weniger Wasser.
Man probiert eh einige Sachen schon aus.
Also man sucht Alternativen.
Man sucht Alternativen, dass man die Monokulturen
auch ein bisschen vermischt.
Der Klimawandel ist doch nicht so weit weg von uns.
Am Wald merkt man es.
Da gibt es den Borkenkäfer. Es ist zu heiß.
Wir haben eine Fichtenmonokultur.
Und jetzt sucht man einfach Alternativen,
die die Wärme aushalten.
Genau, das wollen wir halt nicht probieren.
Das ist eine langwierige Geschichte, weil in den ersten
5 oder 10 Jahren kann man halt noch gar nichts sagen.
Bei den Fichten hat man jetzt auch gesehen,
nicht vor 50, 60 Jahren sind die Empfehlungen
noch gegangen, als jetzt zu fichten.
Da ist der bessere Tag drinnen.
Und man sieht es jetzt,
von einem Jahr zum anderen zack und
es ist eigentlich nichts wert.
Und das Waldviertel, ja, ist bald irgendwie
nicht mehr so viel Wald. Ja, über den Norden
ist es komplett extrem vom Waldviertel, ja.
Aber was mir jetzt fast ein bisschen
geschreckt hat, ist das,
diese Zeiträume, also
du kaufst den, was hast du gesagt,
den 5-jährigen oder 3-jährigen?
Zwischen 3- und 4-jährige Pflanzen, die sind dann zwischen
12 und 15 cm groß.
In einer Baumschule. In einer Baumschule.
Erklär ganz kurz einmal, was eine Baumschule ist.
Gehen da Bäume in die Schule.
So ungefähr ist es aber.
Die Baumschule kauft einen Samen.
Der Samen wird dann
in ein Samenbild ausgestrahlt.
Dann wird der
Pflanzenstät dann 2 Jahre
auf dem selben Boden.
Im Idealfall wird die Pflanze
nach 2 Jahren wieder rausgenommen
aus dem Boden, weil die
wächst ziemlich eng auf.
Und dass der Abstand dann größer wird
und dass der Baum mehr Platz hat,
dann wird er auseinandergesetzt
wieder mit einer Maschine
in Reihen.
Auch noch in der Baumschule. Du machst da die Baumschule
auch wieder 1-2 Jahre.
Warum macht man das in der Baumschule?
Warum machen das die Christbaumbauern
jetzt nicht selber?
Da braucht man eigene Gerätschaften dazu.
Es ist wie der eigene Wissenschaft,
muss man sagen, das Ganze.
Es hängt da schon was dran.
Das mitmachen geht nicht.
Es ist nicht wie bei
der 1-jährigen Landwirtschaft, dass du
den Samen ausbringst und dann wächst was?
Wie man sagt, watschen einfach eigentlich.
Das funktioniert beim Christbaum nicht.
Weil das ist den Samen...
Da muss man die Pflanzen
nach 2 Jahren wieder umsetzen.
Dann wird die Wurzel kräftiger,
wenn man sie wieder näher ansetzt.
Dann steht es wieder 2 Jahre in der Baumschule
und dann kaufen wir 3-4 pflanzen.
Und wie hoch ist dann so ein Baum?
12-15 cm.
Noch 4 Jahre?
Nach 4 kann er schon 18 cm haben.
Er wächst am Anfang.
Eine gemütliche Geschichte.
Er wächst auch bei uns in der Kultur.
Wenn ich jetzt so 3-4 pflanzen
in die Kultursätze in den ersten
2-3 Jahren wuchs, dann merkst du,
dass er 3-4 cm hat.
Weil dadurch, dass die Wurzeln da
verletzt worden sind, teilweise,
weil sich die Wurzelnmasse
nur in der Baumschule bleibt,
braucht er eine gewisse Zeit, bis er
im Boden bei mir, in der Kultur,
umrutscht.
Genau, die kleinen Wurzeln bleiben,
bis sie in die Nährstoffe aufnehmen.
Darum wächst er bei mir in der Kultur
dann langsam, die ersten paar Jahre.
Man kann sagen, bis er so 1,5 m hat,
steht er bei mir in der Kultur
4 plus 6, da sind wir irgendwie so weit.
Ja, von zusammen her
sind wir bei 10 Jahren.
Also man kann sagen, so ein 2 m Baum
vom zusammen her
braucht ungefähr 13 Jahre.
Weil je größer der Baum wird,
desto schneller ist er dann
der Zuwuchs auch.
Das heißt, man muss da planen?
Man muss da planen, ja.
Dann muss man einen Plan machen,
mit 10, 12, 14 Jahren teilweise.
Ja, jetzt.
Und was ist, wir werden vorher
bei dir, bei den Kriegsbäumen,
in der Kriegsbaumkultur, und was ist jetzt,
wenn irgendwas passiert,
was dem halt entgegenwirkt?
Ja. Und was kann da passieren?
Was kann da passieren?
Es gibt bei uns die Möglichkeit,
Spätfrust,
das heißt eigentlich, dass im Frühjahr
sich von der Baum austreibt,
mit den frischen Trieben unter 0 Grad
kriegt, und da gefreut sich frische Triebe,
die aus, und der Trieb ist eigentlich
kaputt, den muss man dann runterpflücken,
weil das dann der Baum sonst
noch unverkäuflich wird.
Betrifft das die großen?
Es betrifft die Großen genauso wie die Kleinen.
Meistens bewegt sich das Ganze ein Meter
von Boden weg,
im unteren Bereich.
Außer man hat irgendwo eine Windlage
oder so, dass die kälte Luft
ein bisschen drüber streift,
kann es auch höhere Bäume betreffen.
Dann gibt es noch, weil man relativ
viele Fegeln da drin haben in den Kulturen,
bei den Bäumen, das ist ideal für die Fegel,
die trücken halt dann im Frühjahr,
wenn der Baum austreibt, auch die Wipfen
oder Sertentriebe.
Welche Fegeln sind das?
Das sind Amseln, Trosseln,
eigentlich die größeren, die Kleinen,
gibt es da noch,
Neundöttern und so, die fliegen eher
im unteren Bereich hinein.
Oder die hucken sich meistens am Zahn,
am Rand hin. Aber Amseln und Trosseln
sind die größeren Probleme. Das sind
die schwereren Fegeln.
Die brechen dann in den Wipfen
und dann fällt uns ein Wipfe.
Da müssen wir mit Regeln
und anderen Sachen nachgehen.
Da hast du uns jetzt gesagt, da gibt es
den Triebregler.
Und bevor man das verhindert,
gibt es auch noch Vogelstauwahl.
Da haben wir Fotos gemacht.
Das ist ein Holzstauwahl,
14 Meter lang oder 45.
Die zwickt man im oberen Bereich
rauf, dass sich da der Vogel
in den Zwischen wippt.
So simuliert es am Baum.
Da gibt man halt also
30.000-40.000
die zu rauf.
Dann muss man auch wieder runtergehen.
Das heißt, ihr geht durch
und wäschekloppt
40.000 Vogelstauwahl
auf die Bäume.
Aber das heißt eigentlich nicht nur,
ich wollte die Vögel ja nicht loswerden.
Nein, loswerden, das geht so und so nicht.
Funktioniert nicht.
Wenn jemand brüten möchte,
dann brüht er dort.
Aber jetzt machen wir es
ein bisschen chronologisch.
Du hast jetzt gesagt, ihr kauft
die bei der Baumschule.
Baumschule ist keine Gärtnerei, oder?
Ist keine Gärtnerei.
Die Baumschule befasst sich
hauptsächlich mit Forstpflanzen
oder mit Grießbaumpflanzen.
Weil Baumschule macht nicht nur
Grießbäume, sondern auch Fichten,
Echen, Buchen, Lärchen.
Also eigentlich eine Gärtnerei für Bäume.
Ja, so kann man es eigentlich auch sagen.
Aufzucht.
Ok, ok, ok.
Das heißt, ihr kauft sie dort?
In...
Wurzelnackt.
Wurzelnackt heißt,
das sind nicht in einem Topf.
Das heißt Wurzelnackt.
Das sind nicht in einem Topf
und es ist auf der Wurzelaarker Erde drauf.
Darum nennt man es Wurzelnackt.
Wenn wir es zu Hause haben,
haben wir unten mit einer Axt
oder einer Baumschere frisch angeschnitten.
Jeder Baum anzeln?
Jeder Baum anzeln oder oft zu zweit.
Aber wir machen es eigentlich einzeln.
Durch einen frischen Schnitt
wird der Wurzelwachstum neu angeregt,
wenn er in der Erde drin ist.
Und wächst dann besser an.
Und dann wird er entweder
mit einem Bodenbohrer,
heißt das Gerät, da baut man ein Loch rein
mit zwölftzehn Meter circa,
in die Erde und da kommt der Baum rein
und dann wird er festgetreten.
Wie sind so die Abstände,
wie man das jetzt?
Jeder hat verschiedene Abstände.
Ich mag es jetzt.
1,45 Meter ist der Reihenabstand
und in der Reihe 1,15 Meter, 1,20 Meter.
Also Reihenabstand heißt
der Abstand zwischen den Reihen?
Zwischen den Reihen ist 1,45 Meter
und in der Reihe 1,15 Meter, 1,20 Meter.
Das heißt, ich kann jetzt das nicht rechnen,
aber pro Hektar?
Pro Hektar kann man sagen,
wenn man dazwischen einen Wegen
und Vorkosten hat,
kommt man ungefähr auf zwischen,
kommt darauf an, wie die Flächen ist,
die quadratisch oder länglich ist,
aber man kann so rechnen zwischen
4,8 und 5,2 Tausend Bäume.
4,8 bis 5,2 Tausend?
Pro Hektar.
800 bis 5,2 Tausend Bäume.
Was mich jetzt gerade schießt,
du hast uns ja gesagt, wie groß du
euer Betrieb, du bist ja ungefähr
bei zwölf, dreizehn Hektaren.
Du lässt die Bäume wachsen
zwischen sechs und zehn Jahren?
Ja, die größeren Bäume,
die drei Meter Bäume,
das heißt, du erntest
jedes Jahr einen Hektar?
Kann man sagen, ja.
Und deine Kreislaufwirtschaft
in dem Fall dreht sich über zwölf,
dreizehn Jahre und ein bisschen
an Spazier hast du noch.
Das heißt, es sind im Jahr
circa 5.000 Bäume?
Ja.
Gut gereichend.
Das hast du ja gesagt.
Ich schätze mal so 4,8 bis 5,2 Tausend.
Ich wollte das nur mal rekapitulieren.
Nein, das stimmt so.
Das ist das Stück, das ich schneide.
Jedes Jahr.
Wenn du wachsen wollen würdest,
dann müsstest du eigentlich verdoppeln,
damit sich das ausgeht.
Du kannst dann zwölf, vierer, zwanzig, sechser,
dreißig so in die Richtung.
Wenn ich beispielsweise 10.000 Bäume
habe, dann müsste ich mindestens 26 Hektar
Christbaum haben.
Weil ein gewisser Ausfall,
je die Pflanzen, was man jetzt setzt,
als kleine wächst er nicht an.
Wenn die letzten Jahre nicht so trocken war,
da hat es ja Ausfälle gegeben,
bis zu 70% für die neupfigen Pflanzungen.
70%?
Habe ich von Kollegen gehört.
Das wird nicht so betroffen,
aber kommt am Boden drauf an.
Wenn der recht trocken und sandig ist,
dann ist die Gefahr schneller da,
wenn man einen sehr lämlichen Boden hat.
Wenn der Boden einen Puffer hat,
aber auch von der Fläche her,
dass du einen Puffer hast.
Das auch von der Fläche her, ja.
Was kostet ein Wipfel,
wenn ich in die Baumschule gehe
und einen Baum kaufe?
Wir kaufen sie in Großmengen.
Da ist ein Unterschied,
wenn du in die Baumschule gehst
und 10 Pflanzen kostest,
sicher die Pflanzen unter einen Euro
wirst du das nicht grillen.
Die Pflanzenpflanzen?
Ja.
Da sind wir bei den 70 Cent.
So, dass man ein bisschen
eine Vorstellung kriegt.
Und den muss man dann ausbringen?
Den muss man dann setzen.
Das sind die Kosten,
je nachdem, wie die Flächen sind.
Das heißt 5000 pro Baum?
1,50 Euro pro Baum.
Wie rechnen sich diese Kosten?
Das ist der Zeitablauf.
Die ganze Kultur,
die Flächen, wo der Baum hinkehrt,
wo man einen geschnitten hat.
Und die Arbeitskosten sind das quasi.
Kann man da nicht einfach
ein Loch im Boden bauen,
sondern muss man richtig bauen?
Ja, man darf den Baum nicht zu tief einsetzen.
Und die Wurzeln sollen aber auch nicht rausschauen.
Wenn die Wurzeln rausschauen,
dann ist schlecht vom Anwuchs her.
Und wenn man zu tief einsetzt,
also den Baum einfach zu viel mit Erden zu,
dann ist es für den Baum auch nicht gut,
weil dann wächst er auch weniger
und langsam.
So wie er in der Baumschule gestanden ist,
zwischen Tag und Nacht,
so soll er auch in der Kultur rausschauen.
Zwischen Tag und Nacht?
Ja, so soll er in der Kultur auch wieder stehen.
Und er sagt ja beim Bergbau untertags,
in der Nacht quasi.
Und wie lange setzt man da für 5000 Baum?
Für so einen Hektar?
Für 5000 Baum,
das kommt darauf an,
wie viel man pro Flächen rausschneidet.
Ich habe hier 200 Baum rausschneidet,
weil ich die Flächen ja alles angehen muss
und suche.
Du tust nicht einen Hektar komplett wegschneiden?
Mittlerweile, in der Reime,
dann schau ich alles ab,
dann ist es leichter.
Aber bei 5000 Pflanzen
mit dem Bohrer setzen,
braucht man ungefähr
zu dritt 7 Tage.
Und wenn ich es jetzt
mit der Maschine setzen würde,
brauche ich ungefähr
zu dritt
8 Stunden.
Also einen Tag?
Ja.
3x8 plus Maschine.
Wie tust du mit Maschinen?
Ich habe sowas nicht,
aber es gibt auch nicht zum Ausleihen.
Und da sitzen sogar Kartoffel-
und Legmaschinen.
Das ist so ähnlich.
Da sitzt man nur ein bisschen gebückt da unten,
also die Hände sind beim Boden.
Und da gibt man den Baum rein,
da schäben sich.
Die drückt die Erde auseinander,
dann gibt man den Baum rein
und muss die richtige Höhe halten.
Dahinten sind zwei Stützräder,
die pressen die Erde wieder zusammen.
Und da muss man schauen,
dass der Baum gerade ist
und die richtige Tiefe hat.
Das ist ein Ding, das der Traktor sieht.
Da sitzt wer drauf.
Dahinten sitzen zwei Personen
und der Traktorfahrer.
Und bohren dort vorne?
Das können wir nachsetzen dort
in der Bestehenkultur,
wenn man 9,5 Meter hat
und das fehlen ein paar.
Das sind die kleineren Flächen.
Man ist relativ schnell mit Maschine.
Siebenmal so schnell.
Du kostspieliger dann auch.
Ja, das rechnet man dann
und dann kommt man drauf,
was wahrscheinlich das gescheitern ist.
Jetzt sind die in der Erde.
Zu welcher Jahreszeit werden die gesetzt?
Ich sitze meistens im Frühjahr.
Ich hab die Erfahrung gemacht,
dass es bei uns im Frühjahr besser ist.
Manche Kollegen sitzen lieber im Herbst.
In Herbst trocknet die Erde nicht so schnell aus.
Nur im Herbst, das hat die Gefahr
über den Winter, wenn es recht fräht,
dann hebt es genau dort, wo das Paarloch ist,
das ist eine lockere Erde.
Das fräht es dann, die Erde ist locker,
der Baum kommt in die Höhe
und ist nicht mehr verbunden mit der Erde.
Wenn man dann im Frühjahr nicht nachgegeht,
eintreten, dann hängt er quasi in der Luft
und vertrocknet.
Jeder hat seine Philosophie.
Einmal hat er Glück mit der Herbstsitzung,
dann hat er ein Pech.
Es gibt einen Vorteil mit der Herbstsitzung,
wenn man schon einen Platz hat,
dass die Pflanzen im Herbst schon anwurzeln.
Der Wurzelwachstum der Pflanzen
ist ja meistens im Herbst.
Dann ist der jetzt im Herbst drin.
Wie geht es dann weiter?
Was ist da noch zum Deut?
Dann geht es hauptsächlich mit dem Ausmehlen.
In den ersten Jahren, wenn der Baum noch klein ist,
da tut man nur mehlen.
In den ersten drei Jahren
tut man eigentlich nix regeln,
da tut man nur mehlen.
Da muss man rundherum das ganze Gras ausmehlen.
Da ist das Gras eine relativ große Konkurrenz.
Wenn man zuerst gekleidet hat,
mit 15-18 cm die Pflanzen groß ist,
und das Gras da oben ein halber Meter hoch wird,
dann muss man öfter mehlen.
Dann muss man 4-5 mal mehlen.
Was passiert dann?
Das Gras wird dem Baum überwachsen?
Dann gibt es so Kletterpflanzen,
die ziehen den Wipfel schief,
also der Baum wird dann komplett schräg
und wächst in alle Richtungen.
Wie ein Latschen kann man sagen.
Das war Woche, der Baum kann nicht mehr richtig austreiben,
wenn man nix machen würde.
Darum muss man das in den ersten Jahren soft mehlen.
Okay, damit der Baum auf der Schegart war.
Das Mehgut bleibt in der Kultur.
Das ist dann eigentlich wieder mit der Zeit ein Dünger.
Das verrotet dann wieder
und bleibt in der Kultur.
Der Grisbaum kriegt das irgendwann als Dünger zurück.
Dann wird die Feuchtigkeit besser.
Da muss man schauen, dass man einen guten Praktikanten hat.
Nicht, dass der die Bäume mitmacht.
Ja, das kommt aber selber auch fort.
Da wüsste man selber auch.
Da muss man mit der Motorsense nachgehen.
Alles mit dem kleinen Wängertraktor geht das nicht.
Da muss man mit der Motorsense nachgehen
und da wüsst man selber auch Bäume.
Ich weiß nur, wie viele kleine Bäume
ich dieses Jahr mit der Motorsense umgebracht habe.
Wieso?
Das macht man im Wald auch.
Da muss man genau so frei schneiden
und dann im besten Fall noch was drauf tun,
dass es das Wild nicht mag.
Du bist jetzt der Boccia, die Praktikant, oder?
Richtig.
Wenn du mal die Bianca engagieren willst,
eher zum Schreiben.
Das ist so nicht richtig.
Ich bin grob motorisch extrem begabt.
Aber fein motorisch halt nicht.
Also das passiert dir auch noch?
Das passiert mir auch noch.
Das passiert einem jeden.
Ich sage immer, der, der das nicht passiert,
ist der Boccia.
Ich befasse mich damit theoretisch.
Das heißt, du tust dann
drei Jahre lang ausmachen?
Also ausmach ich immer,
aber in den ersten drei Jahren ist es intensiver.
Und dann, wenn der Baum dann größer ist,
nach drei, vier Jahren,
also dann eh schon einen halben,
dreiviertel Meter groß,
dann ist die Gefahr nicht mehr so groß,
dass das große Baum überwucht.
Dann kann man schon zurückgehen,
dann tut man nur mehr dreimal
und mit dem Motor sind sie genügt.
Meistens haben wir im Herbst, gehen nachher
und dazwischen einen rein, den sie rausputzen,
was noch ist.
Muss man das sonst auch pflegen, die Bäume in der Zwischenzeit?
Ja, es gibt dann noch,
sicher, ob der ergrößt, geht es los
mit den Regeln.
Da gibt es die Triebregler.
Mit Regeln?
Triebregler.
Entschuldigung.
Wann eben irgendwelche
Ausfälle sein, durch Frost
ist das ein Vogel, da ist die Sertentriebe
im Buffon, vor allem beim letzten
Grahlumen, sagt man in der Munde,
letzten Quirllumen auf der Höhe.
Dann tut man mit den Triebregler
die Sertentriebe so korrigieren,
dass in alle Richtungen
gleichmäßig verteilt sind.
Ich glaube, da müssen wir jetzt kurz,
du hast jetzt quasi das Grahl
mit Quirlo übersetzt
und jetzt musst du es dann nachher
triezmal übersetzen.
Das sind diese Ringe.
Das habe ich nämlich nicht gewusst, das finde ich extrem spannend.
Wir werden auch ein Foto reinstellen.
Nur kurz ab, wo wir dann ein Foto für euch
von einem Triebregel haben.
Von dem haben wir auch ein Foto.
Und wir Trieberegelt haben wir auch.
Aber erklär mal, wie man das Alter
von einer Tanne bestimmen kann.
Mit der Grabung.
Jeder Baum, wenn man jetzt anschaut,
sieht man, einige Äste sind weiter
und andere sind kürzer.
Und die Äste, die weiter sind,
stehen eigentlich die Hauptdrei da.
Die sind stärker.
Vom Wuchse sind sie stärker.
Der Abstand zwischen
die zwei Hauptquillen
ist der Zuwachs für ein Jahr.
Das erkennt man, das ist wirklich wie ein Kranzl.
Das kann man leicht zündern.
Und wenn man zum Beispiel
einen Baum kauft,
muss man in der Regel
zwischen 6 und 7 Jahre
dazurechnen.
Weil die ersten Jahre, wo der Baum so langsam wächst,
fällt eigentlich beim Aufschneiden
dann weg, was man dann eh
aussieht beim Putzen.
So wie in der Munde auch, dass man bis auf eine
Scheine raufkommt und da verliert man sicher
5, 6, 7 Jahre, bis man zu der Hauptdrei kommt
und da steht
erst mal so ein formfreier
1,5 Meter Baum.
Ist aber, von zusammen her,
meistens schon 12 Jahre.
Ja, das sieht man bei dem kleinen Baum
ganz unten,
diese 3-jährigen,
18 cm,
haben unten ganz kleine Reihen
und das ist das, was dann auch beim Putzen
wegschnitzt.
Die bleiben auf der Heche.
Weil ein Stil sollte ungefähr
25, 30 cm haben.
Das heißt, das, was unten ist, bleibt dort,
wo es ist und der Baum wächst dann quasi
mit jedem Jahr oben dazu.
Und der Stil unten wird einfach bräder.
Er wird nur stärker, aber nicht hecher.
Nein, er wird er nicht mehr.
Das heißt, diese Baumreihen bleiben
eigentlich dort, wo sie sind, von Anfang an,
die werden bräder.
Deswegen kann ich das erzählen.
Und die Abstände werden entsprechend größer
zwischen den Jahres.
Je älter der Baum wird, umso größer wird der Abstand.
Das ist spannend. Das sieht man tatsächlich
ganz gut dort, wo die quirlen
oder wo die schön rundum wachsen.
Wo das wirklich ein Kreis ist und die auf einer Heche sind,
ist ein Jahr. Und zwischendrin wächst
ein bisschen unregelmäßig und dann kommt wieder
auch gleichmäßig rein.
Die Internaudien sind irgendwie absetzt.
Die Internaudien.
Zwischen die Hauptreihen sind die Internaudien.
Das sind die Äste, die zwischendrin ein bisschen wieder wachsen.
Der Spross, oder?
Nein, Spross ist eigentlich der ...
Zwischen den Knoten.
Zwischen den Knoten, ja.
Und eine Knospel ist ein Knoten,
also zwischen den Knoten.
Irgend sowas, ja.
Das klingt schon logisch, finde ich.
Hab ich nicht gewusst, war so ein heutiges ...
Und der Wipfel ist eigentlich in der Fachsprache
Terminaltrieb.
Der Wipfel.
Der Haupttrieb, ja.
Das Ende, der Spitz.
Der Terminaltrieb.
Das Ende der Christbaumstange.
Das heißt jetzt, in Summe hast du es gesagt, wächst so ein Christbaum
bei dir am ...
Sag mal, Föhrd, Ocker, wie sagt man denn eigentlich?
Christbaumkultur.
Auf der Kultur.
Auf der Kultur
wächst der zwischen
ungefähr zehn Jahre.
Im Durchschnitt zehn, zwölf Jahre.
Jetzt ist es aber so, natürlich, die Leute kaufen
so einen Baum nicht, du brauchst da
unterschiedliche Größen, das heißt,
du schneidst die einfach
je nach Bedarf,
schneidst du die halt außer
wie er passt, genau.
Ja, beim
Rausschneiden, also die
Fahrauszeige, was wir mit den Schleifen
dann machen, passiert meistens schon August,
September. Erstens ist das Wetter schöner.
Was ist das denn da?
Die Fahrauszeige mit der Schleife, wo es am Baum
raufkommt, dass man die Kultur dann
sehen kann. Da hängt man oben am Baum.
Genau, das macht man meistens im August,
September schon. Das heißt, du sagst da schon, wie
ich ein Baum. Genau, da sag ich schon, wie ich ein Baum
und da gibt es auch verschiedene Schleifen, Formen
und Farben.
Und je nachdem unterscheidet man dann, ist das
erste Qualität, zweite Qualität
oder welcher Käufer.
Wie viele Qualitäten gibt's?
Hauptsächlich
gibt's zwei Qualitäten. Erste und
zweite Qualität. Aber ich
unterscheide dann nur noch Stände und dann habe
ich ja noch Kollegen, die von mir auch Bäume
kaufen und die haben dann wieder andere Schleifen,
sodass ich keine Vermischung habe, weil die dürfen
sich selber auszeichnen.
Und von dort an
und die
Aussäge fangen aber so an, dass ich eigentlich dort
anfangen, mit der
Spitzlänge, mit der Terminaltrieblänge.
Okay, also da auch.
Generell kann ich mal sagen,
der was Länge ist bei 45 cm, der wird
bei mir angeschleppt,
weil der sonst mal ein Jahr
schnell ist, ist der Abstand für das nächste Jahr
zu groß.
Dann ist einfach ein Leerraum drinnen zwischen
den letzten zwei Reihen. Und darum schaue ich als
erstes, dass alles, was einen Längenbüpfel
hat, einmal herauskommt.
Das heißt, der Endterminaltrieb,
der soll jetzt schön lang sein, damit du einen
schönen Spitz hast, aber die Zwischen...
Na ja, eigentlich wäre es wünschenswert, wenn er
kürzer wäre. Aber ich nehme die lange
raus, dass ich nächstes Jahr wieder gleichmäßige
Bäume habe. Weil inzwischen kann ich nicht
stehen lassen für das nächste Jahr, weil sonst wäre
der Zwischenabstand groß.
Aber sollte er...
Der Wipfel?
Bei einem Baum, also wenn ich ihn jetzt
aufstelle, sollte der schon recht lang sein, oder?
Der letzte Wipfel?
Nein, muss nicht sein.
Nein, das muss nicht sein. Ich nehme nur die raus.
Ideal wäre, wenn er 42 cm
hätte, der Wipfel.
Immer, also beim Spreien genauso wie dazwischen.
Genau, das wäre das Optimale, kann man sagen.
Das wäre der optimale Abstand,
wo die Internaudien anpassen.
Weil da gibt es bei den Herkünften wieder
Unterschiede. Der eine hat mehr Internaudien,
der hat dann weniger Internaudien.
Und das ist grundsätzlich
das erste und das zweite ist dann auch
vom Platz her. Drängt jetzt der Baum
den nächsten in den Nachbarn, dann nehme ich
einfach die zwei raus. Das sind so
die Kriterien nach dem, was man erwartet.
Aber suchst du auch aus,
je nachdem, was die Menschen
am liebsten kaufen? Und was kaufen sie dann
von der Größe?
Ich mache immer Aufzeichnungen, was ich im
Vorjahr verkauft habe, von jedem Stand,
welche Größe. Da habe ich fünf verschiedene
Größen und das schreibe ich mir immer mit.
Und nach dem orientiere ich mich nicht.
Weil es bringt mir nichts,
wenn ich jetzt 200 Baum mit
zweieinhalb Meter zu viel habe.
Und der eineinhalb Meter Baum fällt mir.
Ich würde jetzt gerne ein Experiment machen.
Es gibt eine Hypothese
aufstehend, was er dann bestätigen könnte
oder nicht. Und zwar,
es ist ja so der Trend hin
zu Single-Wohnungen, den man so
gesellschaftlich wahrnimmt. Wir wohnen immer
mehr Menschen alleine.
Die Haushalte werden kleiner, die Wohngrößen
werden tendenziell kleiner. Das würde ich behaupten.
Du solltest in deinen Aufzeichnungen
über die letzten Jahre festgestellt haben,
dass die Bäume tendenziell eher die
kleineren mehr gekauft werden würden und die
großen eher zurückgehen. Stimmt das
oder kannst du das nicht bestätigen? Das würde
mich jetzt wirklich interessieren.
Das ist mit Ja und Nein zu beantworten.
Ich erkläre es ja ein.
Das kommt ganz stark an,
wo man den Verkaufsplatz hat.
In Städten.
Ah, die gehen von Städten aus.
Von Städten kann ich den Trend nicht bestätigen.
Am Land herausten schon.
Das Gegenteil hätte ich, glaube ich.
Ich habe zwei Stände im Land
herausten, Dresden und Kirchburg an der
Billach. Da sind eher kleinere
Bäume, so wie ein Meter 80,
zwei Meter 20.
In Wien hingegen sind es eher bei
3,5 Meter bis 2 Meter 80.
Ah, die Altbauten vielleicht.
Ja, ich habe dort relativ viele Altbauten.
3,5 Meter Bäume sind dort
arg.
3,20 Meter ist eigentlich durchweg sehr
gängig dort noch. Was? Spannend.
Letztes Jahr zur Hintergrundinformation,
ich glaube, mein Christbaum war 35
Zentimeter groß, 40.
Das ist ja ein Baby. Das hat der Christbaum-Bauer
abgeschnitten und ich habe gefragt, ob ich
es haben darf.
Aber ich hätte echt gedacht,
ich gehe vorher mit dem Ding aus.
Du hast es vorhin richtig gesagt,
mit den Altbauten. Ich kenne wieder
Kollegen, die etwas in Wien entstanden
haben, wo es eher Neubauten und
Warnblöcke gibt. Da geht der Trend
schon eher 1,80 Meter,
2 Meter hin.
In Wien kann man nicht in einen
Topf schmeißen und darauf fahren wie eine
Gegend, wie die Wohnung. Man muss
wieder unterscheiden, differenzieren.
Altbauwarnungen und Neubauwarnungen.
Spannend. Sehr, sehr spannend.
Du machst das jetzt seit 2002?
Also mache ich schon länger.
Ja, oder länger schon, das heißt,
ich habe viel Erfahrung. Wie hat sich
die Nachfrage nach Christbäumen
über die letzten 10, 20, 30
Jahre verändert? Kann man da
irgendwelche großen Veränderungen
beschreiben?
Ja, die großen Veränderungen, wir haben einmal
in österreichischem Wald, kann man sagen,
zu 95% oder 98%
kann man sagen, mit
einheimischen Bäumen. Weil vor 25
Jahren waren, glaube ich, nur
30%
aus dem Ausland.
Und was hat sich da geändert? Oder warum?
Durch den Verein. Wir haben viel Werbung
gemacht. Und der
Konsument hat das erkannt,
dass das auch einen Sinn macht, dass man
mal einen einheimischen Baum kauft.
Der Weg kürzer ist, der Transportweg
ist kürzer eben, die Frische ist
besser. Und
die Wertschöpfung bleibt auch
in der Region.
Und das hat sicher viel ausgewacht.
Und man kennt es auch, weil die Dänen,
die müssen halt schon, die haben größere Flächen,
größere Mengen, die müssen schon mal
früher zum Schneiden beginnen.
Es hört sich bei mir 5.000 Bäume an,
aber in Dänemark bin ich
ein, ja, ein kleinen Bauer.
Ja, das sind wir
generell in Österreich, das vergleicht
die Flächen.
Mit Flächen in Frankreich oder
Rumänien oder sonst was.
Wir sind eher nach wie vor kleinstrukturiert.
Untergroß ist immer noch im Vergleich
ein klein.
Aber das heißt, in den letzten
Jahrzehnten sind die
Bäume aus Österreich immer
beliebter geworden? Ja, das kann man so sagen.
Was ist der Grund?
Mehr Heimatliebe?
Es gibt sicher zwei Gründe.
Erstens, was ich gerade gesagt habe,
dass die Wertschöpfung und die Frische
mitspielt. Und zweitens, der österreichische
Bauer und der österreichische Produzent
befasst sich mit den Bäumen mehr.
Und zweitens, viel Handarbeit.
Das, was eine Großzeit, wo es jetzt
500, 700 Hektar Kriegsbäume hat,
was ja keine Seltenheit ist,
nicht wirklich leisten kann,
weil da braucht er ja
sehr viele Arbeitskräfte.
Also der geht nicht durch in Regeln.
Entweder er schmeißt ihn weg,
oder es kommt als sehr billige zweite, dritte Qualität
teilweise bei uns am Markt an.
Und das macht einen großen Unterschied.
Die Qualität.
Jetzt müssen wir ganz kurz auf die Qualität eingehen.
Was macht denn, was sind denn so diese
Qualitätskriterien
von einem perfekten
Weihnachtsbaum?
Qualitätskriterien?
Ganz einfach ist das nicht zu beantworten, aber
man kann sagen, ein regelmäßiger Wuchs.
Also dass er nicht
auf einer Seite jetzt wirklich extrem
kurze Äste hat.
Dass man den Baum rundherum schauen kann,
ob er gleich symmetrisch ist.
Dann der Abstand, wie wir vorhin
geredet haben.
Rein, dass das nicht so groß ist,
weil wenn da 70 cm dazwischen sind,
ist der...
Ich wollte es auch schon wissen, wie ist man denn auf die
42 kommen?
Also das ist eine zweite, die hat es
irgendwie automatisch ergeben, optisch.
Das ist schön.
Man kann es 45 gerne noch nehmen, weil es kommt jetzt darauf an,
ist der Baum schmeler
oder viel hinter Nodien.
So ungefähr
in der ZDs.
Wenn er viel hinter Nodien hat, 45 cm, auch okay.
Wie hast du gesagt, Gradl?
Gradl.
Der Gradlabstand, die Symmetrie,
also die Länge, was gibt es da noch?
Und dann gibt es die Nadellänge, gibt es auch,
da gibt es auch die Herkünfte, manche haben kurze Nodeln,
manche haben lange Nodeln. Bei der Nordmandane?
Alles bei der Nordmandane, gibt es
verschiedene Herkünfte oder gibt es
3 verschiedene Herkünfte. Also es gibt verschiedene Nordmandane?
Untereinander, genau.
Es gibt da sehr viele Herkünfte
und da unterscheidet man eben, da gibt es
die Wuchsen vor Hause eher schmeler,
die haben weniger hinter Nodien, die haben mehr hinter Nodien,
die anderen sind wieder frostbeständiger.
An was kann ich jetzt
eine Nordmandane eigentlich erkennen und sagen,
das ist jetzt keine...
Na ja, eine Blaufilte, glaube ich, kennt
jeder, die sticht einmal und ist
blaulich. Und ist blau.
Meistens, meistens. Im Grundlich auch.
Braucht mich lieber nicht, aber ja,
sagen wir mal, ich kann es sagen, ja.
Und es gibt andere,
es gibt auch Colorado, da haben wir
z.B. extrem lange,
bis zu 15 cm lange, hellblaue
Nadeln, haben wir einen
Zitrusduft, wenn man da
Rinden kratzt, haben wir aber vielleicht
vom Habitus, also für die Äste her, ein bisschen
weichere Äste. Habitus, sagt man da?
Ja, die ganze Form von Wuchsen und das Ganze
ist der Habitus. Ja, ja, ja.
Die Form, die Kriegform oder Symmetrie
Habitus. Und
von dem unterscheidet man, aber
ich glaube, dass
Föhrn hat es auch eine Zeit
lang gegeben, aber die
verschwinden komplett vom Markt. Also, man kann
wirklich sagen, glaube ich, so
99% mittlerweile
ist in Nordmannstein im Markt.
Die Blaufichten haben das große Problem,
dass wir nicht das richtige
Pflanzgut kriegen.
Also der Habitus, einer
idealen Weihnachtsbaum, setzt sich
zusammen aus der Symmetrie, dass alles gleich
lang ist, der Abgang
zwischen der Grau- und Marl-Länge.
Weil so bald hättest du dann
irgendwo vielleicht
Föhrn durch das, was man vergessen hat
oder übersehen hat zum Regeln, dass
dann ein Loch entsteht oder der
Reihenabstand groß ist
oder einfach weicher vom Wuchs her
und kurze Noten hat, dann
ist das dann erst eine zweite Qualität.
So quasi, um jetzt den Bogen zurückzusparen, du hast gesagt,
dadurch, dass in Österreich einfach
Flächen kleiner sind, man
sich halt als Bauer oder als Kriegsbaum
Bauer oder Bäuerin dem
einzelnen Baum mehr mitmet.
Das heißt, du hast da mehr Handarbeit, weil es halt
so mechanisiert und automatisiert ist wie woanders.
Das ist auch schwierig bei unseren Flächen.
Die Gehwung, das
Gastroporierung. Das ist auch strukturell bedingt.
Das ist nicht so, wie wir den Baum so lieben,
sondern wir könnten es auch nicht anders machen, weil
wenn es alles flach und weit war,
würden wir es möglicherweise auch anders machen.
Also das ist jetzt nicht das.
Aber es ist halt einmal so, wie es ist.
Das heißt, wir
investieren mehr Arbeit in den Baum, dadurch ist er schöner,
entspricht
stärker dem Ideal.
Ist dann wahrscheinlich aber auch preislich
dem,
wo hast du gesagt, dass die anderen herkommen,
die großen Anbaugebiete?
Deutschland gibt es
größeres Anbaugebiet in Sauerland.
Ist er entsprechend preislich
wahrscheinlich schon höher?
Nein,
die zweite Qualität ist in Dänemark sogar günstiger.
Und die erste Qualität,
weil es auch zu viele Flächen haben,
kommen momentan
ein wenig Marktschwemme, weil in Dänemark
viele Betriebe in Konkurs gegangen sind.
Wieso das?
Ja, die Arbeitszeit
in Dänemark bei uns kostet
die Arbeitskraft pro Stunde ungefähr so
11, 12 Euro.
Und in Dänemark zwischen 25 und
30 Euro.
Das ist einmal der große Unterschied
und darum machen sie auch nicht so viel Handarbeit.
Das heißt,
höhere Löhne für uns automatisieren?
Ja, und da übernehmen sie
viel.
Die werden dann versteigert und da werden dann
um jeden Preis eigentlich die Bäume
verkauft. Da gibt es ein gutes Beispiel.
Früher hat es eine Versteigerung.
In Dänemark verheckt der Grund
ohne Grießbäume, weil der Boden ist sehr gut
in Dänemark. 90.000 Euro
mit Grießbäume, 50.000 Euro.
Weißt du, die Bäume noch wegräumen,
als du herrschest?
Die Entsorgung.
Das haben wir halt in den nächsten
Jahren das Problem, dass da die Schwemme
vor allem der Preisdruck da ist.
Ich meine, für Dänemark tut da keiner etwas dran.
Aber Preisdruck heißt,
es kommt aus Dänemark
und wird bei uns sehr billig verkauft.
Und das sind aber temporäre
Ereignisse, weil das sind die Versteigerungsbäume
von den zukünftigen
Bleiten der dänischen Grießbaumbauern.
Die war es halt eine Zeit lang auf dem Preis
drucken bei uns, weil die müssen irgendwo hin.
Das ist ein bisschen so wie mit dem Schweinefleisch.
Man kann es eigentlich nur mit dem Preis herzudrücken,
weil da genug da ist
für die Grießbäume.
Was kostet denn ein durchschnittlicher Grießbaum?
In Wien oder am Land?
Hattet man mit einem netten Wernern was drauf?
Super.
Nein, es kommt auf die...
Wirklich, am ländlichen Bereich
sind sie günstiger als in Städten.
Weil die Standkosten natürlich in den Städten
viel höher sind.
Standkosten sind.
Das steht ja mehr am Rathausplatz
oder was weiß ich.
Am Graben.
Ja, oder am Grabmotorrad.
Im Land hast du ein paar Hunderter.
Und überhaupt, wenn es nicht einstand, ist es ab Hof oder so.
Ja, da ist eben der große Unterschied.
Aber man kann so sagen, die Meterpreise...
Meter. Danke.
In Meter?
Das möchte ich jetzt definieren.
Nicht in Decker.
Ein Meter Baum.
Nur als Beispiel.
Ich kann jetzt sagen, zwischen 16 und 24 Euro.
Man darf jetzt aber nicht sagen,
ein 2 Meter Baum kostet zwischen
6,38 und 48.
Je größer der Baum ist,
umso höher ist das Risiko,
umso mehr Ausfall habe ich vorher schon.
Das heißt, da kostet man, wenn man das auf Meter umrechnet,
schon auf 30 Euro.
Das heißt, ein 2 Meter Baum kostet zwischen
5,50 und 60 Euro.
Ja, das ist ja logisch. Je mehr das ist, desto billiger wird es.
Eben nicht.
Umgekehrt.
Je größer, umso teurer wird der Meter Baum.
Weil je größer ist, desto mehr braucht es.
Du hast ein Risiko mit Ausfall
und Transportkosten
sind auch dementsprechend.
Jetzt habe ich wieder das gehört, was ich hören wollte
und nicht das, was er gesagt hat.
Das wird teurer, wenn er länger wird.
Das wird teurer.
Weil ein 3 Meter Baum kann man schon mit
kommt auf einen Standort,
wo man steht, aber da ist man bei 100 Euro.
Da hat man dann bei 33 Euro, grob gesagt, einen Meter.
Das ist aber nur ein Beispiel.
Das schwankt auch zwischen 90 und 150 Euro.
Da kommt die Standgebühren und alles drauf an.
Standgebühren, Standortgebühren.
Je länger das ist, desto teurer wird es.
Du hast vielleicht einen Stromanschluss.
Okay, nur, dass man ein bisschen Gefühl hat.
Das sind jetzt die österreichischen Bäume.
Das sind die österreichischen Bäume.
Im Vergleich dazu, ohne dass der Preis
ohne Pleiten etc.
so einen dänischen Baum im Vergleich dazu nimmt,
ohne dass man jetzt Transportkosten
und das dazurechnet.
Da fängt es teilweise an bei 3,50 Euro.
Ein Meter.
Da reden wir von einem Viertel
vom Preis.
Das ist der Preis, den der Händler kriegt.
Der schlägt dann wieder etwas drauf.
Bei den Kunden müssen wir sagen, 7,90 Euro.
Das ist jetzt heuer der Preis.
Und trotz dieser massiven Preisunterschiede
werden mehr österreichische Bäume gekauft.
Ja, weil der Unterschied jetzt größer ist.
Zum Glück erkennt das der Kunde.
Man sieht es an der Frische,
weil einfach der Dänenmarkt
und der Dänenmarkt
und der Dänenmarkt
und der Dänenmarkt
und der Dänenmarkt
Man sieht es an der Frische,
weil der Transportweg länger ist.
Auch der österreichische Griesbaumbauer
befasst sich viel mehr.
Das ist viel persönlicher mit den Griesbäumen.
Man hat irgendwie einen Bezug zu den Griesbäumen.
Das ist so.
Man hegt und pflegt es.
Das ganze Jahr bei ihm, mehr oder weniger.
Und woanders ist es eigentlich so wie
eine Massenproduktion.
Es ist ein paar Bier, wird gerechnet.
Jetzt hegst und pflegst du
deine Griesbäume
oder schneidest sie?
Tut es weh, wenn man sie umschneiden muss?
Nein, eigentlich nicht.
Wenn es dann wirklich schöne Bäume sind,
teilweise weiß ich schon,
wer den Baum kaufen wird.
Wirklich, das trifft oft wirklich so zu.
Ich war gestern erst wieder bei Spiel in Wien.
Da habe ich einen großen Baum,
den habe ich geschnitten und da habe ich gedacht,
wenn ich den auspacke, dann kauf ich den.
Du kennst deine Kunden?
Ja, welchen Baum musst du wollen.
Kommen die auch zu dir?
Bei uns daheim, ob Hof kann ich eigentlich nichts machen.
Am ganzen Jahr kann ich glaube ich sagen,
ob Hofverkauf bei uns ist,
hat keinen Sinn, weil keiner da ist.
Das heißt, ihr bringt die Bäume?
Die Öffnungsplätze fangen ab 12. Dezember an.
Ach so, das macht keinen Sinn.
Da ist bald jeder Mann irgendwo
auf einem Griesbäubestand.
Da ist jeder Mann bald
auf einem Griesbäubestand unterwegs
und da ist keine Zeit, dass man
daheim verkaufen kann.
Und auch zum Schneiden ist er nicht daheim.
Sagt sich da eigentlich,
weil du gesagt hast, jeder Mann,
ist das Ausnahmezustand
diese Weihnachtszeit?
Ausnahmezustand kann man es nicht nennen,
aber ja.
Aber es ist die intensivste Zeit?
Ja, intensiv.
Da kann man wirklich sagen,
rund um die Uhr, da gibt es keine Freizeit.
Bei mir eine Reisigwoche,
bei manchen machen sie für alle Heiligen
schon eine Reisigwoche.
Was ist Reisig?
Da kann man in den Gärtner liefern,
da kann man Gestecke machen
für die Friedhöfe, das machen
dann die Gärtner.
Oder von den Zweigern
an die Adventsgrenze.
Für Menschen wie mich, das ist jetzt
vielleicht nicht ganz so wiesend.
Ostl am Ostost am Baum und so.
Und ich fange aber erst
für die Adventsgrenze an, das heißt
5. oder 6. November.
Und ob da eigentlich gibt es
nur 7 Tage in der Woche.
Dann möchte ich jetzt an dieser Stelle
noch einmal Danke sagen, dass du
wirklich viel Zeit genommen hast für uns
mit Zorn und alles, weil du bist eigentlich
mitten in der Saison.
Du rennst momentan auf.
Und Faktum am Rande,
der Josef wirkt extrem entspannt.
Ob wir da sind.
Das muss man dann erklären,
wie du das machst, dass du trotz alledem
so entspannt bleibst.
Das merkt man nicht.
Ich finde das eigentlich
sehr müde.
Quasi diesen Preisunterschied.
Ich würde das gar nicht als Preisdebatte,
aber dass das ein Viertel von Preis hat.
Also wenn ein Kunden ist, dann
die Hälfte kann man sagen beim kleinen Baum.
Bei den größeren gibt es schon
Aktionen mit 2 Meter Baum
oder 2,40 Meter Baum.
Die kriegt man um 16,90.
Da ist ein gewaltiger Sprung.
Da sind wir fast eh beim Viertel.
Aber wie gesagt,
der Qualitätsunterschied ist so groß,
dass wir den besten Kunden sehen.
Ich meine, manche kaufen den Baum
und am 24. wird er aufputzt
und am 26. liegt er beim Sammelplatz.
Ich glaube, das ist ein guter Punkt,
weil wir vorher unten auf der Kultur
geredet haben,
über die Organisation des Baumverkaufs.
Jetzt hast du gesagt,
oder magst du vorher noch etwas?
Und du hast jetzt irgendwie gesagt,
ja, die Österreicher.
In Österreich
werden österreichische Bäume gekauft,
obwohl sie teurer sind.
Sie sind schöner.
Aber sie werden gekauft.
Du hast das unten schon ein bisschen
anklingen lassen.
Das hat auch viel damit zu tun,
dass sie die Christbaumbauern
in den letzten 20 Jahren
viel stärker organisiert haben.
Sag uns bitte, wie war es vorher?
Was ist dann passiert,
dass es zu der Organisation kam?
Und wie schaut diese Organisation
jetzt auch aus?
Bei der Organisation
hat eigentlich jeder Christbaumbau
für sich selbst gearbeitet.
Es hat ab und zu Witzersgespräche gegeben
und einer eben etwas probiert hat.
Dann ist das da, wenn geredet worden,
aber sonst keine Kurseschuldungen.
Man hat eigentlich niemanden fragen können,
weil sich ja keiner befasst hat
für die Behörden.
Das war eine Regel oder was?
Nein, dass man eben einen Ansprechpartner hat,
dass man fragen kann,
was kann man besser machen, keine Experten.
In den letzten Jahren,
wie die Gründung war,
ist das rau ins Reinhard gekommen.
Es sind dann Schulungen angeboten worden.
Bezug hängt da mehr dran.
Wir haben die Bäume jetzt wirklich auspflanzt.
Bei den Herkünften her,
weil es so ein Unterschied was gibt,
wir haben das regelt.
Was für Mähtechniken gibt es
nämlich auch verschiedene.
Dann gibt es Nächste,
die wir noch gar nicht gesprochen haben,
Verkaufsschulungen gibt es dann auch.
Was für Weibemitteln gibt es?
Was kann man besser machen?
Wie kann man sich präsentieren?
Das hängt da relativ viel dran.
Wie macht man den Transport?
Wie kann man den relativ günstig machen?
Dass man sich da wirklich Gedanken darüber macht.
Das hat es ja vorher alles nicht gegeben.
Das ist einfach so lieblos gemacht worden.
Was war der Auslöser,
dass das dann aus der ...
quasi so nebenbei her
ein paar Bahnen gemacht und hin zu diesem ...
Was war noch der Auslöser?
Dass man da merkt, wir müssen uns organisieren,
wir müssen da jetzt was tun.
War da ein spezieller Auslöser
oder war das einfach ein Umdenk
mit anderen Bereichen zusammen?
Nein, es hat einen Auslöser gegeben.
Vor dem 95. Jahr hat es
eine Verkaufsgemeinschaft gegeben,
das waren acht oder zehn Leute,
die haben ein paar Kickerhäuser
beliefert in Niederösterreich.
Und wie es halt überall ist,
da hat es keine Kontrollen gegeben.
Der hat halt ein bisschen Schindler da drin.
Die sind schon untereinander kontrolliert worden,
aber erst beim Stand
oder beim Verkauf ist nichts mehr kontrolliert worden.
Er hat aber ganz andere Baumgifte,
als was er sollen hätte.
Und dadurch sind wir dort rausgefallen.
Und dann haben wir ...
Eigentlich brauchen wir einen stärkeren Hintergrund.
Jetzt sind wir zu der Landschaftskammer gegangen.
Und der Geschäftsführer
von der Faustabteilung,
also von unserem Vereinherzten
von der Faustabteilung, der ist auch sehr intensiv
und hat einen richtigen Mann gefunden.
Und der hat das in die Wege gekleidet,
dass wir dann eigentlich einen Verein gegründet haben.
Und dadurch ist das Stand gekommen.
Und jetzt haben wir eigentlich Werbemittel,
Verkaufsschulungen,
Anbauempfehlungen,
also Herkunftsempfehlungen.
Ich verstehe es nicht.
Also 95K hat es euch eigentlich eingeschissen.
Es ist halt ...
Also umgefallen sind wir schon vorher.
Das war schon in 92, 93 Jahren.
Wir hatten keine Chance mehr, dass wir reinkommen.
Nur durch einen ökonomischen Druck,
durch einen Verband und sowas
hatten wir dann wieder die Chance.
Es ist spannend,
weil beim Weinbau war es ähnlich.
Da hat es einen Weinskandal gebraucht,
dass man sich dann organisiert hat
und wieder was Gescheites mit Qualität macht.
Ja, stimmt.
Also man muss vorher richtig auf die Gatschen fahren, oder?
Ja, ohne Skandal
tut man halt einfach.
Irgendwann reibt es einen als Höheres
und dann tut es einen Dusch.
Der Verband ist ja wirklich eine Qualitätsoffensive geworden.
Weil ihr habt ja von vorn bis hinten,
von der Aushalt bis zum Mähen ...
Vor allem ja nicht nur Qualität,
dass das Produkt, also der Crispo, an sich passt,
sondern auch, dass man den Leuten da draußen sagt,
was tun wir, wie tun wir es
und dass sie verstehen,
das hat bessere Qualität, das funktioniert so und so.
Und sichtlich bereit sind, dafür mehr Geld auszugeben.
Weil das ist bei Lebensmitteln anders.
Ja, das stimmt.
Wie heißt das?
Ist der jetzt österreichweit geregelt, der Verband?
Wir haben in Österreich verschiedene Verbände
und bei uns jetzt, wir gehören zum
Niederösterreichischen
Christbaumverein.
Der Niederösterreichische Christbaumverein, schön.
Ob Mann, ob Frau, Christkind, oder?
Das heißt, das ist ...
Nein, Christbaumkönigin.
Christbaumkönigin, hat die Flügel?
Nein, war nix davon.
Aber wir haben eine Christbaumkönigin.
Sehr schön.
Und das ist jetzt wirklich Bundesländer,
jetzt Bundesland?
Jetzt Bundesland, außer Salzburg, glaube ich,
hat keinen Verein.
Das ist eher, ich glaube, Oberösterreich.
Da gibt es keine so viele Produzenten.
Aber grundsätzlich eher so auf Bundesländer
die Organisation
und dann
nach unten hin auch so Gemeindeorganisationen
oder wie ist denn das dann aufgebaut?
Es gibt eine Gemeindeorganisation auch.
Bei uns.
Weil ihr so viel seid.
Das ist die Christbaumgemeinde Maralach.
Ihr seid eine Christbaumgemeinde?
Christbaumgemeinde Maralach, ja.
Christbaum bei der Ortsdaufe.
Maralach, Oman.
Ich habe auf die Straßen geschaut, muss ich zugeben.
Der Hund hat mir das auch geholt.
Und es gibt mittlerweile
sieben Jahre.
Und ...
In Österreich
die Mengen, die mit der größten Christbaumbauern
Dichte von den Gemeinden.
Das ist der Hotspot für Christbaum.
Da sind wir da mittendrin.
Wir sind genau am richtigen Ort.
Schön.
Ich glaube, so konzentriert.
Das gibt es nicht einmal in Europa.
Toll.
Sehr gut. Und was macht
dieser Verband?
Wo habt ihr euch stark professionell, du hast gesagt
bei der Anbaumethoden, aber auch beim Verkauf
und bei der Kommunikation.
Verkaufsschulungen.
Werbemäßig, da ist mein Plakat
da, wo
Infobroschüren aufliegt.
Wo wir drin stehen, haben wir den Baum
richtig gelagert, bis zu Weihnachten,
dass er im Kühl- und feuchten Külbügel
im Wasser gelagert wird.
Da sind wir bis zur Entsorgung hin.
Wo die Sammelstunden sind,
teilweise.
Ja, es hat so da
mit Gefühl ...
Wann hat das gestartet?
Die Schulungen haben wir relativ schnell.
Im 17. Jahr waren schon die ersten Schulungen.
Und im 17. Jahr
war auch die erste Christbaum-Messe.
Christbaum-Messe.
Wo gibt's die und wer geht da hin?
Die findet alle zwei Jahre statt.
Und wir wechseln sie ab, einmal direkt
in Maralach bei uns.
Und einmal in Kollnitz, das ist bei Maratafal
draußen.
Das ist alle zwei Jahre.
Ist das von Österreich weit oder von Niederösterreich?
Das ist Österreich weit.
Und wir wechseln sie immer mit Deutschland
an, weil in Straßkirchen gibt's auch eine Christbaum-Messe.
Wir machen sie immer, wenn sie die nicht machen.
Weil die machen sie auch alle zwei Jahre.
Ihr habt euch mit den Deutschen nachgestimmt.
Wir machen sie in einem ungeraden Jahr.
Weil jetzt haben wir die Produzenten
von Bayern.
Und sie haben uns als Gäste.
Wenn ich da jetzt hingehen würde zu der Christbaum-Messe.
Da kann jeder hingehen.
Das ist ja ein Eintritt zum Zahlen von 10 Euro.
Aber hauptsächlich zu 99% sind es Produzenten.
Und was seh ich auf so einer Christbaum-Messe?
Was man da sieht.
Da fangen sie an bei den Schleifen.
Ja, auf die müssen wir nachher noch kurz sein.
Die verschiedensten Schleifen, Farben und Formen,
die es gibt und was drauf steht,
vom Text her kann man da haben.
Dann Werbemittel,
verschiedene Pflegegeräte,
Aufsitzmäher oder so nachgegangen.
Dann die Kleingeräte,
Topstop-Zangen, Baumscheren,
Akkuscheren.
Ich hab's schon wieder aus den Konsumenten gesehen.
Ich auch.
Es gibt aber schon
zwei oder drei Produzenten,
was für Qualität sie haben.
Die Christbaum-Messe findet
letzten Freitag im August immer statt.
Und da ist die Verkaufeneignung vor.
Was tust du heute?
30 Grad Christbaum-Messe.
Also es gibt dort alles rund um den Christbaum?
Genau, da gibt es die Möglichkeit
für die ganzen Produzenten,
da kann man Bäume hinbringen.
Da gibt es den Christbaum Österreichs.
Das ist österreichweit.
Da gibt es eine Wahl.
Da gibt es einen Kartel,
da kannst du dann aufschreiben,
den Nummer 5 oder Nummer 7 gefällt mir.
Und mit dem Namen,
den hast du dann in den Topf rein.
Und wer dann den Sieg erzogen hat,
wird dann noch mehr rausgezogen.
Da kann dann wieder ein Preis gelingen.
Wenn wir vorhin gesprochen haben
mit den Christbaum-Bäumen,
es gibt dann auch einer,
der was mit seine Schafe tut.
Nur mit den Bio-Bäumen
ist das halt ein Problem.
Bei uns vor allem,
weil wir so konzentriert sind.
Und es gibt einen Unterschied
für die Bio-Bäume optisch die Farbe.
Weil wir dürfen düngen
und man muss düngen,
weil so ein großer Baum entzieht
sehr viele Nährstoffe dem Boden.
Was düngen wir da?
Wenn ein Produzent einen Boden untersucht,
weil das auch nicht fehlt,
dann fehlt so viel Phosphor oder Kale
und 500 Meter wäre das ein ganz anderer Boden.
Wenn einer noch bei Arbeit wird,
düngt man wieder was anderes.
Da macht man eben alle einen Abstand vor 10 Jahren.
Genügt das eigentlich, macht man eine Boden-Untersuchung.
Und nachdem baut man den Dünger auf,
den kauft man dann.
Das ist ein Mehr-Nährstoff-Dünger.
Das ist ein Handels-Dünger.
Man hat auch Bio-Fert,
das ist ein Apfelprodukt,
nur er ist nicht so intensiv
und da bekommt man eben die Farbe da
und eine dunkle, kräftige Farbe nicht so hin.
Das heißt, der Bio-Baum ist heller.
Genau, das kann man grundsätzlich sagen.
Hat dann kürzere Nollen,
weil der Noll-Länge wird ja auch
beeinflusst vom Dünger.
Wird der zertifiziert, Bio?
Noch nicht.
Es hat immer die Diskussion gegeben,
aber in Österreich gibt es das noch nicht.
Das heißt, rein ökonomisch
besteht überhaupt kein Anreiz
für einen Bio-Bauern.
Das machen jetzt nicht aus ökologischem Gewissen.
Das macht so ...
Nein, das kann man aber machen.
Wenn wir jetzt von Ökologischen reden,
eine Hektakryspaumkultur
entzorgt im Jahr
zwischen 95 und 115 Tonnen CO2
und produziert zwischen
75 und 95
Tonnen Sauerstoff.
Was ich im richtigen Kopf habe.
So ein wenig ist das gar nicht.
Darum denke ich mir,
von Zertifizieren her haben wir kein Problem.
Okay, okay.
Wir müssen erst den Kriterienkatalog ausarbeiten.
Du hast doch vorhin gesagt,
ja, Kryspaumkultur grundsätzlich eine Monokultur.
Aber wie war das mit den Vögeln,
die da gerne nisten?
Du hast was erzählt
vom Naturschutz von Vögeln
und dann haben sie sich ein bisschen geärgert.
Wir haben früher das Problem gehabt,
wir haben Naturschutzgebiet Jarleng,
Natura 2000
und Landschaftsschutzgebiet Wachau.
Wir haben drei Auflagen
bei uns am Berg.
Und da war es sehr schwierig,
dass man vom Landhefern Naturschutzbehörde
fast einmal
einen Auspflanzstub angesagt hat.
Da haben wir keine Kryspa mehr setzen dürfen.
Die Begründung war eigentlich,
dass wir die schützenswerte Vögel,
bei uns war das
die Heidelärche
und der Neuntöter,
die zwei.
Und dann haben wir von unserem Verband aus
eine Studie,
eine Vogelstudie in Auftrag gegeben.
Die letzte Vogelstudie hat, glaube ich,
1978 oder 1980 stattgefunden.
Und es hat sich dann
bei der Studie ausgestellt,
dass die Kryspaumkulturen sehr optimal sind.
Gerade für die schützenswerten Vögel,
die haben sich dort
teilweise sogar verdreifacht
gegenüber anderen Flächen,
wo sie auch mit aufgenommen worden sind,
wo sie wirklich 100% biobauen wurden.
Das war das Interessante,
was wir selber nicht geglaubt haben.
Und es sind teilweise
Pflanzen drinnen,
die wachsen nur in der Kryspaumkultur.
Und teilweise Spinnen
und andere Käferorten,
das ist nämlich alles zählt worden,
die sind nur in der Kryspaumkultur
und nicht 5 Meter nebenbei.
Das war eine ganz interessante Studie.
Wenn du das schützt und einen Auspflanzstoff machst,
dann bist du aber mit einem Schlag
in der ökonomischen Grundlage.
Dann hast du noch Baum für die nächsten paar Jahre,
aber dann ist es vorbei, dann musst du umsetzeln.
Die Flächen waren schon genehmigt.
Die hätten wir schon wieder nachsetzen dürfen.
Aber man hätte mehr Kresse.
Neue Flächen hat es nicht.
Es hat schon gewisse Auflagen,
wo es richtig sehr trocken rasend ist,
wo es wirklich ein Trockenwiesen ist,
wo 15 Meter Humus drauf ist,
dann ist der Fösen,
oder eine Feuchtwiese,
wo das Wasser steht,
weil man weiß,
dann wird man es nicht von trockenen Stahlen essen.
Und der Schimpel, der quasi weg ist,
ist wirklich selber schuld.
Das fände ich richtig,
dass das vom Naturschutz her verboten ist.
Die Auflagen haben wir schon.
Und den Abstand vom Nachbargrund
zu den Grenzen muss man mit 3 Metern einhalten.
Das fände ich auch richtig.
Du hast vorher gesagt,
deswegen habe ich vorher so geschaut,
bei der Messe darfst du es prämieren.
Und bei Prämieren denke ich,
da habe ich gleich wieder
an einen anderen Podcast gedacht,
wo sie züchten,
da wird es prämiert.
Jetzt hast du uns aber vorher unten
im Garten oder in der Kultur
gesagt, es gibt so etwas wie
eine Baumzucht,
das sind keine Zuchtbäume.
Wir sprechen von Herkünften.
Genau, das war es.
Weil, wie wir vorhin schon gesagt haben,
der Samen kommt aus Georgien.
Und in Georgien hat es vor
120, 130 Jahren oder länger
einen riesengroßen Waldbrot gegeben.
Da war sehr viel Wald abgeräumt.
Und in jedem Tal
hat sich dann auch Mutterpflanzen,
also eine Nachbarstanne, etabliert,
wo eben die Nachkommen ziemlich lech ausgeschaut hat.
Und die Herkünfte,
den Namen der Herkünfte,
haben sich dort noch die größeren Städte orientiert.
Wir haben Prolauri,
Chimchugi oder
Pashome, das sind Stadtnamen.
Das sind Städte in Georgien.
Und das sind eigentlich unsere Herkunftsbezeichnungen.
Und von dort?
Und da hat jeder einen anderen
Habitus, wie wir es zuerst gesagt haben.
Eine andere Wuchsform.
Und nach denen richten sie sich auch mehr.
Weil der Boden ist auch ein wenig
ausschlaggebend, wie der Boden ausschaut.
Weil da ist ein großer Unterschied,
man kann dasselbe Pflanzen auf zwei verschiedene
Städte machen und das ist aber 101.
Extrem spannend.
Bodenausmacht, Bodenwitterung, etc.
Lage, Sonne, was weiß ich, was alles.
Das heißt, es wird schon weitergezüchtet.
Du versuchst dann schon bei dieser einen Chimchugi...
Die wachsen einfach selber, oder?
Und sind halt für diese Region
in Georgien speziell.
Und dort holt man sich dann den Samen.
Da kommt der Samen her.
In Georgien gibt es Zapfenpflücker,
die klettern am Baum auf.
Die Samen kommen wirklich auf Georgien?
Die Zapfenpflücker, die klettern am Baum auf.
Zapfenpflücker.
Die heißen so.
Die messen im August, weil er darf nicht zu reif sein.
Weil wenn er runterfällt, dann fällt er auf
und dann ist alles vorbei.
Dann wird er unten nur getrocknet, gereinigt
und dann gibt es Samenhändler,
Großsamenhändler, die importieren nach Europa
und die verteilen dann wieder
an die Baumschulen bei uns.
Und da findet aber zwischendrin
nirgends wo dann
von dieser Herkunft
keiner sagt,
ich optimiere diesen Baum
jetzt auf optimale
Abstände etc.
Das haben schon viele
Münster-Wolbeck, das ist in Deutschland
eine große Versuchsanstalt,
wo es wirklich intensiv befasst hat mit dem.
Die haben alles Mögliche probiert.
Man kann eigentlich mit jedem Baum
interessanterweise und mit jeder Pflanze
klonen und in irgendeine Richtung
züchten.
Bei der Norbanstanne ist mir da etwas
interessanterweise, da lässt sich auch nicht klonen,
Gott sei Dank, sage ich immer, weil ich möchte nicht haben,
dass jeder gleich ausschaut.
Man hat quasi Ursprungsgarantie bei dem
Einbau.
So wie es im Samen drin ist, so kommt es raus.
Man kann da nichts ändern.
Perfekt und jetzt haben wir schon wieder
die Überleitung.
Ihr habt ja
so Makel
an die Wipfen.
Du hast vorher gesagt, du gehst
im August schon raus
mit den Schleifen auf die Baum.
Was hat das mit
diesen Schleifen auf sich?
Ist da so eine Herkunfts-
Kennzeichnung auch schon eingebaut?
Da ist automatisch die Herkunfts-
Bezeichnung schon eingebaut.
Das ist bei mir
auch aus Niederösterreich.
Und ich
tue mir dann leichter beim Schneiden dann,
wenn ich die Schleifen umdrehe, weil es
höher war, wenn wir den Schnee gehabt haben.
Du weißt nicht, wie der Baum wirklich ausschaut,
wenn man so die Schleifen sicher erntet,
dann war es nicht mehr angeschnitten.
Das haben wir schon gesehen, wie der Baum fertig war.
Im August ist er fertig, der Baum in den Wuchsen.
Also im August
nächste Info.
Wie ist fertig mit dem Wachsen?
Mit dem Zubuchsen.
Mitte Mai,
auf die Witterung drauf,
Mitte Mai kann man sagen,
fängt er zum Austreiben an.
Mitte August ist er mit dem Zubuchsen
meistens abgeschlossen.
Der wächst dann nicht mehr länger.
Die frischen Trebe.
Da geht es um die frischen Trebe,
den jährlichen Zubuchsen.
Ich habe nie darüber nachgedacht.
Der wächst nicht immer.
Im August schaut er schon so aus,
wie wir ihn immer stehen haben.
Zu Weihnachten.
Ich glaube, jetzt haben wir gerade wieder viel was gelernt.
Ich bin mir fast sicher,
zumindest die, die was zugeben, haben uns keine
Christbaum bauen.
Jetzt ist dieses Markerlodrom,
das hilft dir, dass du ihn wiederfindest.
Das ist eh gut, aber du hast gesagt,
das ist ja auch ein Herkunftsgericht.
Im Sinne von
Wiedererkennungswert.
Das ist eine Werbung.
Das heißt, jeder Landesverband
hat sein eigenes Markerl.
Da erkennt man es dann wieder.
Und dann gibt es zusätzlich nur die Nummer oben.
Auf der Schleife.
Und anhand der Nummer
kann man bei der Landwirtschaftskammer
in St. Pölten anfragen,
welche Produzent diese Schleife gekauft hat.
Kann jeder.
Jeder Konsument, jede Konsumentin kann sagen...
Wenn es irgendwelche Beschwerden gibt,
oder es ist unsicher,
dass es ein niederösterreichischer Baum ist,
dann kann man dort anrufen und nachfragen,
und dann wird der Sache nachgegangen,
ob das gerechtfertigt ist,
dass die Schleife nach dem Baum war oder nicht.
Also ich kann den Baum bis zu dir im Betrieb zurückverfolgen.
Und du weißt dann aber auch,
auf welchem Viertel der gestanden ist,
wenn der gut...
Ich kann nicht so genau,
weil das sind 7-8-Stunden-Nummern.
Da wird man mit dem Schreibhofen nicht verraten.
Aber...
Die Nummer ist da in den Betrieb gesorgt.
Ich kann diesen Baum zurückverfolgen,
wo er herkommt.
Und dann gibt es beim Verkauf nun,
wie wir gesprochen haben, auch die Kontrollen.
Vorher haben wir es in den gemacht,
die Produzenten untereinander.
Mittlerweile gibt es drei Kontrollore,
die sich ständig kontrollieren,
dass da nicht die Schleifen auf einem falschen Baum aufkommen.
Die Kontrollen waren wichtig, ja.
Das ist wirklich schon 10 Jahre her.
Da ist einmal auf einem dänischen Baum
ein isterösteres Schleif rumgehängt
und durch die Kontrolle hat sich das herausgestellt.
Und da sind jetzt bis 10.000 Euro drauf.
Das sind eine E-Com geworden.
Und die Strophen werden aber dann
an einen kreatativen Zweck gespendet.
Der Verein zwei, aber die werden weiter gespendet.
Also der Verein kontrolliert?
Der Verein kontrolliert selber oder die Beauftragten?
Der Verein kontrolliert die Beauftragten.
Die kriegen es beim Bauern meistens eher in Stress.
Das sind die eigenen Personen,
die dann die Standkontrollen machen.
Und für die Standkontrollen
zahlt jeder Produzent wieder pro Stand
eine Gebühr, dass er das wieder gerechtfertigt.
Genau, wenn ein Jahr als Gebühr verbrannt wird,
haben wir wahrscheinlich...
Wir haben ein Mitgliedsbeitrag und pro Stand
dann nur für die Kontrollen extra.
Und der sorgt dann dafür,
dass das eingefallt wird,
dann entsprechend auch gestraft wird,
weil wenn das jetzt wieder...
Aber es ist wichtig, dass man es kontrolliert,
weil sonst der aufgebaute Ruf
der letzten 20 Jahre
wird dann wieder relativ schnell.
Das wollen wir nicht verhindern.
Aber jetzt beschäftigst du dich
das ganze Jahr mit
Kriesbäumen.
Wie wichtig ist dir denn der
Kriesbaum selber zu Hause?
Oder geht es dir dann am 24. Dezember
schon am Nerven? Du sagst Five auf dein Plätzchen?
Nein, so ist es nicht.
Habt ihr selber einen Kriesbaum?
Nein, wir haben selber einen Kriesbaum.
Von euch?
Nein, wir haben selber einen Kriesbaum
und ich freue mich auf die Nacht,
wenn der Kriesbaum dann beleucht wird.
Das geht dann ungefähr eineinhalb,
zwei Stunden.
Meistens am 10. fahre ich um ins Bett
und bewege, weil ich dann summiert bin.
Weil ich meistens vor Wien, wo ich einen Stand
zusammengeräumt habe, um 3 Uhr heim.
Dann fange ich an, dass ich mich ein bisschen
rausräume, weil das ist ja nur angestoft
mit Sachen, die man am Stand hat.
Und am nächsten Tag erst schon richtig
realisiert man, dass es Weihnachten ist.
Für mich.
Für dich ist es am 25.
Weihnachten.
Für dich ist es eigentlich super, weil du brauchst
nicht warten, du hast so viel zu tun,
dass Weihnachten meistens gleich da ist.
Das stimmt schon, ja.
Am schönsten ist eigentlich für mich,
weil ich dann von innen heimfahre,
so ab zwei, drei, am Nachmittag am 24.
und erst dann bist du eh fast alle auf der Autobahn
und da kannst du dich so richtig entspannen.
Und da kannst du dich richtig anschalten.
Da brauchst du nicht mehr denken,
an die Zustellungen, an die Lieferungen,
für den Baum vielleicht.
Da kann man so richtig anschalten,
also da ist es eine richtige Erleichterung.
Und der Stand,
auch wenn du es jetzt vielleicht schon gesagt hast,
wo ich ihn gescheit aufgepasst habe,
der Stand, den du da hast,
ist das dein Stand oder ist das euer Stand?
Ist das ein Verbandsstand?
Nein, jeder hat seinen, vom Verband her gibt es,
wir haben vom Verband her,
ich darf ja keine Einnahmen-Ausgaben machen,
sonst müssten wir die Buchführung
auch so steuern.
Jeder Produzent hat seine eigenen Stände.
Das heißt, die findet man mit deinem Stand,
wo hast du deine Stände?
Also ich habe in Kirchbeck an der Billach,
beim Sparmarkt,
dann in Treisen,
beim Sparmarkt,
und in Wien im 9. Bezirk,
direkt im Ballet Lichtenstein,
direkt drinnen, da ist ein schöner Platz,
da kann man dort aufstehen,
2.000 Baum, aber das geht nicht,
da ist nicht der Arbeit dann.
Und dann habe ich noch eine zweite Qualität,
den Mistelbach beim Kicker.
Second Baum?
Beim Kicker im Mistelbach,
das ist der vierte.
Das heißt, vier Stände,
das heißt, jedes Familienmitglied ist beim anderen Stand?
Nein, ich habe zum Glück
überall, vor Ort, Leute, Verkäufer.
Die muss ich, logischerweise,
an sich alle haben gemoetet.
Nein, das gehört dazu gesagt.
Das war vor einigen Jahren
bei vielen Produzenten nicht so.
Und ich habe wirklich das Glück,
dass im Mistelbach, die fahren dort
6-7 km daheim,
und in Treisen, der hat eine Vierstunde zum Fahren,
der in Kirchbeck war, und überhaupt gleich um 6 Uhr daheim.
Und die in Wien, wo sie mir helfen,
die sind auch nicht weit weg.
Der eine ist zwar von Zwettel, der hat aber eine Tante gleich,
die fast eine Nebenbewohnung hat,
bei der über Nacht, in der Zeit.
Ich bin der Einzige, der so weit fahren muss.
Du fährst fast jeden Tag nach Wien?
In Wien, ja. Ich fahre jeden Tag nach Wien normalerweise.
Also, wenn ihr das Gesicht
hinter der Stimme kennenlernen wollt,
und vielleicht noch einen Bann braucht,
wann steuern wir denn das Haus?
Eigentlich am Sonntag.
Wie viel Saison rennen die?
Bis 24.12 Uhr.
Das heißt, was ist jetzt nächster Sonntag?
Bis der 20. oder?
Der nächste Sonntag ist der 20.
Da werden wir das ausstreuen wahrscheinlich.
Wir haben zwei Tage Zeit,
die Stimme, das ist genommen,
das ist das Sicht hinter der Stimme,
beide Bahnen zu sehen.
Aber mit der Chance,
dass dann kein Baum mehr da ist.
Den Druck baust du jetzt nicht.
Nein.
Bist du ausverkauft?
Ist kein Spaß. Ich meine, vor allem, ich weiß nicht,
vor allem sind wir fünf Bahnen rübergeblieben.
Aber vor zwei und drei Jahren war es extrem,
am 22. oder wirklich am 12. Mittag
den letzten Baum verkauft.
Das heißt, ihr habt eineinhalb Tage Zeit,
dass es hingeht, ihr seht es.
Sonst müsst ihr am 23. ohne Baum hinstellen,
falls ihr euch kennenlernen würdet.
Ich bringe einen Bunch.
Ja, dort bin ich schon so.
Wir machen relativ viele Baumreservierungen.
Bei mir gibt es eine Möglichkeit,
ich kann den Baum jetzt kaufen
und am 22., 23. oder 24. Dezember dann abholen.
Das ist für einen Baum viel besser,
wenn er im Freien gelagert ist.
Dann bleibt er länger frisch.
Wo hast du in der Warnung sonst den Platz,
dass du einen kühlen Raum hast?
In Köln ist eine druckene Luft.
Ja, ich bin nicht hart.
Ich spore es aber.
Ich muss sporen, wenn ein Podcast
der Geld kostet.
Spendenaufruf, danke.
Schlimm ist es nicht.
Aber wie heißt der Stand jetzt?
Oder haben die Ständer einen Namen?
Nein, die haben keinen Namen.
Es geht nur nach Straßennamen.
Dort heißt es eigentlich Fürstengasse 1.
Da bin ich eigentlich in einem Haus.
Das Palais Lichtenstein.
Da bist du aber nur?
Da bin ich dort alleine.
Das habe ich gemeint.
Wenn die nicht mehr einander sagen,
dass du es auseinanderhältst.
Aber fürs Protokoll, Herr Geiger,
das Palais Lichtenstein ist extrem schwer zu übersehen.
Das schaffst sogar du.
Ich probiere es.
Ich bin eher in Wien.
Wenn ich gerade draufkomme, kann ich auch hinschauen.
Aber ich kenne dich ja schon.
Ich glaube, wir sind jetzt mit dem Fachteil.
Haben wir noch irgendwas nicht gefragt,
was wir fachlich zum Baum wissen sollten?
Ich habe alles durchgestrichen, was ich mir auch geschrieben habe.
Haben wir noch irgendwas nicht gefragt?
Man kann vielleicht noch was so gerne die Fragen sein.
Die frische Test.
Man kann bei den Nodeln, beim Baum,
bei den Äste,
nicht fest zusammendrucken,
aber halbwegs fest zusammengrafen
und dann nach außen fahren.
Und das werden keine grünen Nodeln in der Hand sein.
Und zweitens, bei der Rinde,
wenn man die Nodeln nach außen fahren,
stärkern, ein bisschen kratzen und das sollte noch feucht sein.
Wenn man das schon schwer runtergeht,
ist die Rinde schon länger geschnitten und alt.
Dann ist sie schon eingedruckt.
Und es darf nicht eine Nodel draus sein?
Es sollte nicht Nodeln in der Hand sein?
Ja, da können auch zwei oder vier mitgehen.
Das kann man nicht durchs Hingreifen,
dass man es selber mit der Hand umgelegt hat.
Oder man kann heute einen Baum-Schüttel-Test machen
und darf keine grünen Nodeln runterfallen.
Es kann selbst braune Nodeln runterfallen,
aber das ist die Natur,
weil alle vier, fünf Jahre verliert ein Baum so und so Nodeln.
Und die werden meistens im Herbst braun.
Und hier um die Zeit fallen sie dann runter.
Das heißt, ein braver und ein ehrlicher Christbaum-Bauer
der schaut nicht schief an den Baum-Schüttels?
Nein.
Okay.
Sagt keiner was.
Nur im Verkäufer darfst du nicht schütteln.
Aber erst, nur wenn der Baum nicht passt.
Das kommt in den Nachhinein, ja.
Dann darf man nicht schütteln,
der es nicht bestanden hat.
Ja, und dann beim Nogen das selbe,
wenn man Nogen möchte,
wenn man ihn ja mit heimnimmt,
dass man irgendwo in kühlem Wasser steht zum Beispiel,
in einem kühlen Raum,
nicht auf der Sonnenseite
oder auf der Terrasse, wo der Wind recht geht.
Das waren so die Tipps.
Super.
Die Tipps auch noch mitgenommen,
weil sonst die Frage gewesen wäre,
habe ich irgendwas nicht gefragt, was ich hätte fragen sollen?
Das wäre es gewesen.
Das letzte war dann die Entzeugung.
Danke.
Ich will mal nicht aufstehen,
wo kommen denn die ganzen Bäume hin?
Das kann man beim Magistrat hinterfragen.
Da gibt es in Wien fixe Sammelplätze.
Das weiß ich, aber was passiert dann?
Die kommen nach Simmering aus,
werden gehäckselt und verharzt, große.
Also Wärme.
Oder kompostiert.
Oder sie kommen am Kobenzl zu den Viechern zum Fressen.
Ich wollte auch gerade sagen, nach Schimbrun kommen auch einige.
Schimbrun, genau, zu den Elefanten.
Die Elefanten und die Giraffen, glaube ich, fressen auch.
Die Rinde, ja.
Die verheizt die und macht uns dann eine Wärme draus.
Nur, wenn du halt Lameter freier
und die Haken so nahe rumstehen.
Kein Lameter wäre netter.
Ja, genau.
Ich stehe da beim Magistrat auf der Hand,
bin ich sicher.
Okay, also erst haben wir Freiheit damit
und dann haben wir noch eine Wärme damit in Wien zum Beispiel.
Oder es hat überhaupt einen kleinen Ofen daheim,
dann kann man es aber auch verharzen.
Siehst deshalb der Ofen auf meinem Balkon.
Hat schon Sinn.
Ich weiß nicht, ob man die Leute angehen,
das wissen zumindest 2000 Leute,
also es ist okay.
Jetzt sind es 2000 mindestens.
Auch wenn uns Millionen von Menschen hören.
Gut, dann sage ich jetzt einmal eine Danke,
weil wir sind noch nicht fertig.
Wir haben jetzt noch zwei Abschlussfragen.
Haben wir die?
Also meine Abschlussfrage war,
ich habe eine Weihnachtsabschlussfrage.
Siehst du dich als Helferlein vom Großkind?
Ich hatte einen kleinen Kind,
ich habe einen Kopfstand der Zödes,
schau, wann die Mütter das wollen.
Weil die sprechen das dann eh oft.
Schau so an, da muss man halt mitspielen.
Was wird da angesprochen, was kommt da?
Wir helfen nur den Christkind aussuchen
und der Baum wird dann vom Christkind gebracht.
Das Christkind holt dann bei dir am Stand,
das kommt aber in der Nacht,
wenn die Leute weg sind?
Ja, das ist bei den Zustellungen oft bei uns auch so.
Da müssen wir vorher am Handy rufen,
nicht beim Christkind am Handy,
nein, beim Kunden selber.
Dass man nicht bei der Tür klopft,
weil da rennen die Kinder als Erstes hin,
müssen wir am Handy rufen,
weil dann schauen die, dass die Kinder in einen anderen Raum sind
und dann gehen wir halt leise in den Raum hinein
und stellen den Baum auf und sind schon wieder weg.
Das ist meistens am Morgen.
Und was du nicht ausfragen kannst,
dann fährt das Christkind selber aus.
So gegen Kinder, ja.
Wir haben sicher auch junge Hörerinnen und Hörer,
das war jetzt die Variante.
Genau.
Finde ich auch schön.
Das war meine Abschlussfrage.
Das war wirklich deine.
Jetzt ist es blöd, weil normalerweise fragen wir,
bist du Landwirt, Forstwirt?
Ich bin Landwirt und Forstwirt.
Land und Forstwirt.
Ich habe die Landwirtschaft schon mal gemacht,
mit Meister und Forstwirt bin ich auch.
Ein bisschen Wald habe ich auch noch.
Und hauptberuflich mache ich Riesbaum.
Ich habe noch ein paar Hektar Acker und Wiesen,
aber die arbeite ich für einen anderen Landwirt mit.
Und das, wo die Bäume drauf stehen,
das heißt Sonderkultur, oder?
Das fällt unter Sonderkultur.
Genau, das ist mir gerade noch eingefallen.
Eine Riesbaumkultur ist kein Wald.
Wenn man es genau nimmt,
das ist eine Riesbaumkultur auf Ackerfläche.
Dann gibt es eine Riesbaumkultur auf Grünland
und eine Riesbaumkultur auf Wald.
Das ist laut Armer.
Ja.
So ist es, wie es ist,
aber wir stellen trotzdem unsere zwei Standardfragen.
Das eine ist,
wenn du etwas ändern könntest.
Du hast nicht unbedingt ein Lebensmittel.
Wertschöpfungskette, Landwirtschaftskette.
Lebensmittel, Wertschöpfungskette.
Was würdest du,
was du wünschen könntest
oder ändern könntest,
was würdest du ändern?
Für die Griesbaum ändern.
Ja, für die Griesbaum,
generell für die Lebensmittel
oder landwirtschaftliche Wertschöpfungskette.
Also, am meisten stirb ich
bei den Lebensmitteln des Ablaufdatums.
Warum muss das bei jedem Lebensmittel
irgendwo anders oben stehen?
Und dann isst gerne Honig zum Beispiel.
Und da lese ich manchmal in Geschäften,
die kaufen dann eh nicht,
aus EU und nicht EU-Land.
Ich sage dann, der Satz ist zu lang.
Da kann ich hinschreiben von irgendwo.
Warum kann man das nicht genauer definieren?
Zum Beispiel.
Oder dann bin ich mir unsicher,
mit Fleisch auch aus Österreich.
Ist das jetzt zu 100%
oder 1% Fleisch drin von Österreich?
Die Deklarationen,
die sind so schwammhaft zugegeben.
Bei verarbeiteten Dingen, meinst du?
Ja.
Und die Ablaufdatum, die gehört irgendwie
in die oberen Ecken, das gehört einheitlich.
Weil manchmal drei und ich bin da immer so
mannmäßig schon gleich.
Aber was stört dir daran, dass das nicht finst
ist, das Ablaufdatum, oder dass es kurz ist?
Das ist dann, wenn man gar nicht oben steht sogar.
Gibt's auch.
Obwohl es mich so nimmt.
Ja, genau.
Muss man das Ablaufdatum umstellen?
Ja, aber dass es nicht oben steht.
Muss man beim Salz auch umstellen?
Ja, aber...
Das hat was mit der Rückverfolgbarkeit zu tun
und mit der Scharge.
Deshalb gibt's das Ablaufdatum auch auf einem Honig,
der per se nicht abläuft.
Ja, kann noch hart werden, kann man ja aufwärmen.
Oder bei Salz.
Salz, genau, ein besseres Beispiel.
Okay, danke.
Frage Nummer 2.
Wenn man jetzt deinen Kühlschrank
würde, was würde man drinnen finden?
Der 1. Etage haben wir relativ viel
Käse.
Weil's kein Käse ist.
Topfen.
Also Milchprodukte
sehr viele.
Und, ja...
Wo die Bauern da in der Gegend?
Wir haben auch einen Bauernladen.
Und wir haben ein Lebensmittelgeschäft,
ist zwar klein, aber kriegt's auch
relativ viel.
Aber bei den Bauernladen, so gedauert,
da kann man leben. Da gibt's alles drin.
Da gibt's Milch, da haben wir Brot, da gibt's Gemüse,
die was zur Jahreszeit richtig ist.
Da gibt's Honig, da gibt's
die ganzen
Milchprodukte,
Fleisch, Wurst, Fisch.
Ein Eismacher haben wir sogar, der was
Eismacht im Sommer.
Irgendes Eis.
Mehl.
Was haben sie nicht? Die Liste ist kürzer.
Also das Lebensmittel eigentlich ziemlich heiß fast.
Durch die Bauernladen.
Und die haben
24 Stunden offen.
Also war ich hier zum Mitternacht, haben wir zusammengegangen,
theoretisch keine neu gekauft.
Ist das so ein Container?
Nein, das ist in ein altes Bauernhaus
eingebaut. Ist ein richtig großer Raum.
Zweimal so groß wie der Raum, wo wir jetzt sitzen.
Da fahren wir jetzt dann hin, die schauen uns ab.
Ich wollte gerade sagen, wir haben jetzt einen Auftrag.
Und da ist einfach ein
Ankassen.
Da wirft jeder das Geld rein. Da sind zwei Kameras montiert,
aber da ist keine Betreuung da.
Da nennt man sich was man will.
Ich finde das faszinierend.
Auf Vertrauensbasis ist das Ding
offen.
Anstandslos bis jetzt. Am Anfang hat es
ein paar Sachen gemacht, ein paar Euro gefällt.
Aber mittlerweile hat das gut hingekriegt.
Ob sowas in der Stadt auch gar nicht?
Ja, gibt es teilweise.
Aber ich glaube, es darf funktionieren.
Automaten besser, da gibt es Studien.
Da werden wir einen eigenen Podcast dazu machen.
Das heißt, viel von da
ist offen.
Die Bauern produzieren, kann man sagen.
Bei den Prozonen wechseln
sie drei ab.
Weil es wird sehr aufwendig,
wenn ich jeden Tag dasselbe kochen muss.
Das hält es auch nicht
lang durch, glaube ich.
Da sind drei, die machen einen Laval, alles mögliche.
Wie gesagt, wenn man sich vorbeischaut,
es gibt wirklich jedes Produkt dort.
Von den Lebensmitteln her, Säfte,
die Köre.
Im Kühlschrank?
Oder im Laden?
Im Kühlschrank kann man oft nicht immer rausstehen.
Aber ich habe auch gesehen, bei euch im Hof
hüpfen die Händler herum.
Genau, die Eier haben wir selber.
Da gibt es eigentlich auch einen Bauernmarkt.
Aber die Händler, da
lege ich einen Wert.
Vor drei Jahren habe ich da ein
Händlerstall in die Erde gebaut,
damit die Händler warm haben.
Der Bauermaster hat nicht gemeint,
da gibt es auch eine Fussbundheizung.
Da ist wirklich wie ein Wandzimmer ausgelegt.
Da ist im Winter auch warm drin.
Da geht es gut.
Ja, super.
Bianca?
Ja, ich bin glücklich.
Ja, wir haben einen Christbaum.
Wir kriegen einen Christbaum.
Wirklich? Danke.
Du kriegst einen Christbaum.
Du auch?
Ich?
Ja, ich lebe.
Bianca, ich brauche dich zum Herzen.
Genau, sie hat eine Mehrnutzungsmöglichkeit.
Der Willi ist mehr so der Grinch.
Ich bin der Grinch.
Aber das ist gut.
Vielleicht bin ich heute auch bekehrt worden.
Aber wir sind gut in der Zeit.
Danke für deine Zeit.
Noch einmal, wirklich danke
für deine Zeit.
Vielen Dank für die sehr, sehr
interessanten Infos.
Christbaum-Facts.
Bei uns ist das Heimfahrt,
aber jetzt fällt mir etwas in die Sonne.
Das ist wirklich sehr umfangreich.
Da kommt man den ganzen Tag.
Bianca schreibt wieder eine Reportage.
Wenn ich schreibe,
kommt immer wieder die eine
oder andere Frage.
Das werden wir ins Auge fassen,
dass man da wirklich etwas dazu schreibt.
Fotos haben wir, Videos haben wir.
Ihr werdet viel sehen beim Podcast
und dann auch bei der Reportage.
Vielen, vielen Dank
noch einmal für die Zeit.
Frohe Weihnachten und
Quirte.
Ich wünsche euch auch frohe Weihnachten.
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