BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P028 Familie Berger | Bergerschinken - Fleischverarbeitung vom Schwein bis zum Schinken

über Familie, Fleisch und die Form des Schinkens

18.04.2021 126 min Wilhelm Geiger

Zusammenfassung & Show Notes

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Fein, fein, fein! 

Wo soll man anfangen? Im Universum der Familie Berger kommt unheimlich viel zusammen. Nach der Führung bin ich von so vielen Eindrücken erschlagen und habe so viele Fragen im Kopf, dass ich anfangs gar nicht weiß, wie ich dieses Gespräch jetzt führen soll. Zum Glück bin ich ja nicht alleine, die Melange holt mich da raus.

Ernsthaft: Bei der Firma Berger Schinken wird noch selbst geschlachtet. Nicht das ganze Fleisch kommt aus der eigenen Schlachtung, man kauft auch zu. Gut 30 % des Schweinefleisches bezieht man aber aus einem Umkreis von gut 50 km oder maximal 2 Autostunden, erklärt Rudolf Berger oder wie ich ihn mal bezeichnet habe, der alte Berger. Er hat es sich gemerkt. Ich nicht. Er hat mich erinnert. Ich mich dann auch.

Dieses Fleisch wird auch unter dem hauseigenen Programm "Regional Optimal" vermarktet. Würde man nur auf Regionalität und Tierwohl setzen, würde es die Firma allerdings nicht mehr geben. Neben dem Schinken für den Einzelhandel, wie der Firmenname auch ein wenig in die Irre führt, wird auch noch Großhandel und Gastronomie mit Frischfleisch beliefert. Zudem macht man Wurst und betreibt eigene Märkte und Filialen. Auf diese Weise, so die Familie stolz, könne man das ganze Tier verarbeiten, von der Nase bis zum Schwanz, Nose to Tail, wie es auch heißt.

Diese Vielseitigkeit des Angebotes ist es auch, warum Rudolf Berger den Betrieb nicht als "groß" sehen möchte. Natürlich ist man ein großer Betrieb mit vielen Mitarbeitern. Er denkt bei groß aber eher an Spezialisierung auf ganz wenige Produkte und hoch-optimierte Prozesse. Eine Entwicklung, welche er für Berger Schinken nicht sieht. Auch der Umstand, dass man Tiere direkt von den Landwirten und nicht über Handelsplätze wie z.B. die Schweinebörse einkauft, ist eher die Ausnahme, als die Regel. Die Märkte sind hier eben stark spezialisiert, die Betriebe entsprechend auch. Eigentlich sei aber die eigene Schlachtung das wirklich Spezielle. Über diese sprechen wir im Podcast ausführlich. 

Der direkte Einkauf bei den Landwirten hat Vorteile, aber auch Nachteile. So war 2020 ein Zulieferbetrieb wegen schlechter Haltungsbedingungen in den Medien. Das hat auch das Unternehmen hart getroffen. Es war eine extrem anstrengende, schwierige, aber auch sehr lehrreiche Zeit, ist man sich einig. Man hat gemeinsam mit unterschiedlichen Stakeholdern nach Lösungen und Verbesserungen gesucht. Der betroffene Bauer kann übrigens auch weitermachen und setzt jetzt voll auf Tierwohl.  Tierwohl, Regionalität, Fleischkonsum, Schlachten, Ethik, Markt, Großhandel, Einzelhandel, Transport, Verpackung, Facharbeiter, Strukturwandel und und und ... Ich bekomme jetzt beim Schreiben schon wieder Zustände. Da kommen wirklich viele Themen zusammen, die im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs von Bedeutung sind. Bianca war da deutlich entspannter. Dieses Mal :-) 

Mit Thomas Berger, seiner Freundin Kristina und der Cousine Barbara steht schon die nächste Generation vor der fließenden Übernahme des Betriebes. Auf sie wartet eine spannende, sicher aber auch eine herausfordernde und abwechslungsreiche Entwicklung in einem Markt, der vermutlich vor großen Veränderungen steht. Aktuell bastelt man jedoch schon an Hybridwürsten, halb tierisch, halb pflanzlich, denkt über nachhaltige Verpackungen und sicher noch die eine oder andere Sache nach.

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„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner

„Power to the People“ – Junior Kelly
thx and Michael Lechleitner @ Irievibrations Records
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
thx to me, my voice und eure Schmerzschwelle 

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Transkript

Leute! Halt's zusammen! Sonst dauert's nicht mehr recht lang! Auf einmal tut's einen Scheiben schön werden und dann kracht alles zusammen! Bauer to the People, der Podcast für Perspektiven rund um Essen, Menschen und Landwirtschaft. Weil nur durchs Reden kommen die Leute zusammen. Was denn? Fangen wir an? Ich glaub, wir sind auf Sendung. Wie immer, gell? Ja, wie immer. Grüß euch! Wir sind heute beim Hof-Feitel. Genau, richtig. Beim Hans-Peter. Ja, hallo. Was soll ich jetzt sagen? Jungbauern. Jungbauern. Und mit am Tisch sitzt auch noch der Peter, der Papa. Peter hat gesagt, er horcht nicht zu. Wir schauen mal, wie lange er den horcht. Ansonsten haben wir noch dabei, wie immer fast schon, die äußerst charmante und kompetente Bianca Blauvel aka ... Unter Willi. Unter Willi. Grüß euch! Hallo, grüß euch! Freut mich auch, dass ihr jetzt da seid. Danke. Danke für die Einladung. Und ja, ich würde jetzt sagen, Hans-Peter. Erzähl mal. Erzähl mal, wo wir jetzt sind. Beschreib mal kurz ganz grob, was macht ihr da? Was ist das für ein Betrieb? Und dann steigen wir so quasi ins klassische Gespräch wieder ein. Ihr seid jetzt in einer wunderschönen Steiermark, also in der Nähe von Graz. Wir haben einen Legehennenbetrieb da. Wir halten 14.500 Legehennen. Die Betriebsart ist bei uns konventionell. Wir haben Bodenhaltung sowie Freilandhaltung. Und vermarkten sehr, sehr stark. Also wir haben unsere eigenen Produkte, Eiernudel und Kernöl. Wir haben mittlerweile auch ganz viele verschiedene Produkte aus der Region. Auch sehr viele Standarten, wo wir Lebensmittelautomaten, Lebensmittelregale betreiben. Und sind da sehr, sehr stark aufgestellt in der Vermarktung. Und das forcieren wir immer mehr. Automaten und Regale. Ich schreibe mal auf Regale. Genau, also ich versuche mittlerweile ein bisschen weg zu dem Gen. Also wir verkaufen ja Lebensmittel. Und Automat, autonom, das hört sich alles eher maschinell an. Und ich versuche das eben als Regal zu erklären. Weil es ist ja was Schönes, wenn es ein 4-20-Stunden-Regal ist. Und man kann das auch wirklich holen. Die Maschine ist schon dort, aber das verkaufen wir. Es klingt ein bisschen besser, wenn man Regal dazu sagt. Hat ein bisschen was Persönlicheres. Viel was Persönlicheres. Wir verkaufen ja nicht irgendein Produkt, sondern wirklich ein regional erzeugtes Produkt. Da steckt immer eine Person dahinter. Und der, der das macht, der macht das meistens mit Herz. Und da darf man ruhig die Verkaufsoberfläche ein bisschen schöner erklären. So, das ist mal der Betrieb, grundsätzlich, wo wir jetzt sind. Aber den gibt es ja erst nicht seit heute. Der Betrieb ist ja, jetzt schrei ich schon ein bisschen zum Papa, der waschert das jetzt. Den gibt es erst nicht seit heute, sondern der hat sich ja entwickelt. Über die Jahre, Jahrzehnte. Manchmal bei unseren Gesprächspartnern, über die Jahrhunderte. Das ist echt spannend. Erzählt uns mal ein bisschen was über die Geschichte vom Hof. Wie es dazu kommen soll. Dass es heute eben händeln soll. Wie lange gibt es den Hof schon? Jetzt schauen Sie sich an. Ihr Ankommen hat es bei den Großeltern. Oder schon viel vorher. Aber eigentlich könnte es der Papa am besten erklären. Also nutze, wenn du es magst. Der Hof ist urkundlich seit dem 14. Jahrhundert erwähnt geworden. Wir stammen eigentlich von der Herrschaft Larnach stammt ein Teil des Betriebs ab. Im 14. Jahrhundert ist schon wieder so ein alter Betrieb. Wahnsinn. Wir haben einen, der hat studiert und hat in unserer Gemeinde ein Buch geschrieben. Da ist das genau nomenlich erwähnt geworden. Und darum haben wir die Daten so weit zurück. Man muss ja dazu sagen, es ist früher ein bisschen mehr selbstversorgungsmäßig gewesen. Die Betriebe, die Höfe hat es gegeben. Aber das war immer ein bisschen kleinstrukturiert. Da hat jeder auch seine Kühe gehabt. Vom Viertel hat jeder seine Kühe. Und das auch. Das ist einfach selbstversorgend gewesen. Und das bisschen, was man mehr gehabt hat, hat man da auch schon gehandelt. Genau. So wie es früher war. Sehr kleinstrukturiert. Die Gemeinde hat jeder an jedem gekannt. Und oft waren auch viele miteinander verwandt. Das ist ja mittlerweile ganz anders geworden. Die Gemeinden sind sehr verstreut. Da kennen sich Wenigere. Aber wir sind dennoch eine kleine Gemeinde. Der Name Hof-Feitel, wie hat sich denn der herausgebildet? Ist das der Vulgo-Name? Das ist der Vulgo-Name. Das war Hof auf Feit. Und dadurch ist das entstanden, der Hof-Feitel. Der Hof-Feitel, wir haben ungefähr jetzt 28 bis 30 Jahre das Logo, was wir entwickeln haben, lassen. Und da haben wir den der Hof-Feitel als der dazugegeben. Aber für Hof und Feit ist der Name Hof-Feitel. Hof und Feit? Hof und Feit. Das waren einfach zwei Namen. Oder haben die quasi auch so eine Bedeutung auch gemacht? Auch Besitzer. Auch Besitzer, ja. Sie haben die Landwirtschaft gehabt. Und das war von den zwei, die waren anscheinend irgendwie, die was am Hof da bewusst gemacht haben. Und durch die zwei ist der Vulgo entstanden. Also ein Doppel-Vulgo. Ja, wenn wir sind, wie die Vulgos entstehen. Aber ich glaube, zwei Personen aus dem Namen, ich glaube, zwei Personen aus dem Nachnamen, der Spitznamen oder Vulgo-Namen entstanden. Seit wann gibt es denn den Vulgo-Namen? Wie weit geht der zurück? Das müsst ihr jetzt raten. Aber ich schätze mal, seit dem 16., 17. Jahrhundert, so was um den Dreh herum. Das müssen wir genau nachschauen. Und euer Familie ist jetzt da am Hof. Wie weit könnt ihr euch als Familie auf dem Hof zurücksehen? Ja, dazu weg von den Großeltern. Also Schlägel gibt es ein bisschen länger da. Aber deine Großeltern waren da am Beginn an und haben mit Mutterkuh-Haltung? Ich weiß jetzt nicht genau die Anzahl. Die Anzahl auswendig. Aber meine Großeltern, meine Mutter stammt von Graz. Sie ist da am Berg um als Tier praktisch im Dienst gewesen. Und da hat sich der Großvater kennengelernt. Und hat das geheiratet. Und mein Vater hat im 60. Jahr übernommen. 59, 60 dürfte das sein. Und bis 94 habe ich meine Frau und ich übernommen. Monica und Peter. 1994 habt ihr übernommen. Vater hat es im 60. Jahr übernommen. Und wie war das in den 60er Jahren? Der Sohn hat mir vorher erzählt, die Großeltern haben auch viel probiert, glaube ich. Mit Kühe mal, mit Schweinln. Oder wart ihr das da? Wie seid ihr dann über die verschiedenen Tiere zu den Hähnen gekommen? Was war denn da der Grund? Im Prinzip habe ich einen Beruf gelernt. Ich bin ein kleiner Mechaniker. Dann war ich sechs Jahre im Krankenhaus im AB. Ich habe eine schöne Zeit gehabt. Ich habe viel gesehen. Mein Vater hat immer gesagt, die Kinder müssen raus. Sie müssen was lernen. Weil ich habe noch vier Geschwister. Wir haben alle einen Beruf gelernt. Und ich war immer mit Leib und Zollbauer. Und meine Frau hat eigentlich nur die Landwiese, die Haushaltungsschule gehabt. Und hat noch immer gesagt, sie hat keinen Beruf. Und dann habe ich gesagt, ich mache einen Master. Und sie ist ländliche Hauswirtschaftsmeisterin. Und wie meine Eltern im Pensiongarten ist, mein Vater hat gesagt, entweder tut er verboten und er hört auf. Und ich bin mit Leib und Zollbauer. Und ich habe noch meinen Beruf aufgegeben. Und bin von dort weg daheim seit 1993. 1993 kann man übernommen. Und seitdem bin ich daheim. Das ist jetzt auch noch gar nicht so lange. Ich frage, wer jung mehr ist. Weil ich gelangt habe, es ist vielleicht länger her. Aber 1994 kann ich mich gar nicht erinnern. Das ist ja gar nicht so lange her. War bei dir eigentlich klar, dass du das machst von den Brüdern? Ja, ich habe einen Bruder. Und es hat immer geheißen, ich wäre eigentlich der Bauer. Weil ich der Albreit bin. Das war so. Und es hat keiner recht so Interesse gehabt. Und du hast dich auch nicht gewährt. Ich habe mich nie gewährt. Und mir hat das daheim immer fasziniert. Mir hat die Landwirtschaft immer fasziniert. Ich lebe mit der Natur. Ich war im OP. Ich war bei der Herzoperation. Und ich war dabei. Ich kenne den Körper ziemlich in- und auswendig. Durch den, dass ich 6 Jahre drin war. Ich kenne sämtliche Gipsverbände. Mechaniker und im OP auch noch. Ich habe einen Kurs gemacht. Ich habe im Prinzip heute meinen blauen Mantel ausgezogen. Morgen meinen weißen Mantel anzogen. Und habe nebenbei meinen Kurs gemacht. Und bin ausgebildet in der OP-Gehäfe. Schau dir das an. Und was war dir an der Landwirtschaft so fasziniert, dass du dachtest, das mache ich in dem Hof? Ich habe das in dem Krankenhaus gesehen. Die Landwirtschaft war immer mein Bezug. Und ich habe immer gerne in der Natur draus und alles gemacht. Und das hat mich getaugt. Und drinnen in dem Krankenhaus habe ich gesehen, an welchen Seiten unser Leben eigentlich hängt. Und mir hat das fasziniert. Und wie der Vater gesagt hat, er geht in die Pension, habe ich gesagt, für mich ist der Entschluss, ich werde Bauer. Ich will nicht immer eingesperrt sein. Ich will nicht immer das Nähenlicht sehen. Oder das Milchglas. Ich weiß nicht, ob es regnet oder schneit. Und somit habe ich mich entschlossen. Und wir haben mit 30 Stück Vieh übernommen. Das waren 13 Kühe. Meine Eltern haben mir Milch geliefert. Und wir haben es noch so übernommen. Nach drei Jahren haben wir es zuerst geachtet gehabt, weil wir mit dem Übergeben nicht so einverstanden waren, wie mein Vater das wohl hat. Weil es ging um einen Erbteil eigentlich. Das mit dem Übergeben ist immer so. Das kennen wir schon ein bisschen. Bis wir uns geeinigt haben. Und dann hat es gepasst. Wir haben drei Jahre gewirtschaftet. Und dann haben wir gesagt, entweder übergeben wir jetzt, und sonst gehen wir unsere Wege und suchen uns was anderes. Und dann sind wir uns einig geworden. Dann hat alles übergeben. Und dann habe ich zu meinem Vater gesagt, ich will einen Hirscher bauen. Und so die Hühner sind wir gleich gekommen. Und wie meine Frau den Master gemacht hat, hat sie eine Schulfreundin gehabt oder eine Master-Kollegin, die am Leck hin hat, aber für Bruteier. Nicht für Lege hin, sondern die Bruteier, wo die jungen Küken kommen. Ich habe das nicht verstanden, dass man mit 3.000 Hühnern unter einem Hektar oder zwei Hektar Obst leben kann. Und so haben sich die Kontakte geknüpft. Dann haben wir nebenbei schon morgen angefangen, weil wir gesagt haben, wir müssen schauen, dass wir einen Einkommen haben. Und haben kleinerweise angefangen mit Kernöl, Eier und ein bisschen Bratmarkt fahren. Dann haben wir ein Asylsmus gemacht. Das habt ihr euch schon gehabt, die Kernöl, Eier? Ja, meine Eltern haben immer schon Kübes angebaut. Zusätzlich habt ihr Gemüse, also ein bisschen in den Bereich. Zuerst haben wir Gemüse probiert, und das hat noch nicht so. Und wie meine Frau nachher die kennen gelernt hat, habe ich gesagt, da gehen wir mal hinschauen. Und somit haben wir noch angefangen. Probiert einfach? Ja, probiert. Das, was wir gehabt haben, haben wir zum Markt gefahren und haben geschaut, wie war die Nachfrage am Anfang? Eigentlich waren die Eier immer zu wenig am Markt. Und damals war noch ganz stark die Käfig-Haltung. Da hat von Boden und Freiland gar keiner was geredet. Da haben wir den ersten Käfig schon gemacht. Den ersten Boden und Freiland, da hat der Käfig? Da hat der Käfig, ja. Das war, wann war das? Das war 1994 gebaut. 1993, im Herbst haben wir noch mal 94 gebaut. Das heißt, ihr habt euch eigentlich total abgehoben, weil ihr keine Käfige gemacht habt, sondern gleich Bodenhaltung. Und habt ihr das dann auch euren Kunden am Markt so gesagt? Ja, genau. Es waren damals drei stark Kakao-Mente-Sendungen über den Tierschutz und über die Hähnen im Käfig. Und wir haben zum Glück noch einen Vertreter gehabt, das ist die Firma Janka. Der ist gekommen und hat gesagt, wir dürfen keinen Käfig bauen. Wir sollen komplett weg, wir sollen einen Bodenhalter. Der Plan war fix fertig für den Käfig. Wir haben eigentlich alles gehabt, kommissioniert alles. Und haben müssen das kurzfristig alles umschmeißen und haben eigentlich mit sehr viel weniger Tieren die erste Bodenhaltung in der Steiermark gemacht. Also der hat schon gewusst, dass die Haltungsform wahrscheinlich gleich in die Richtung geht. Das hat er nicht direkt gewusst, aber er hat gesagt, die Argumentesendungen sind so stark, dass die so eingreifen, dass man ja verzichtet aufs Geschäft, wie es schon eine Bodenhaltung war. Der hat das gespürt halt, der hat zwar einen Riecher gehabt. Genau, und der hat sich wirklich bewusst auf den Betrieb hineinversetzt und geschaut, was könnte für den besser sein. Nicht nur geschäftlich gesehen, sondern auch wirklich gesehen, okay, der Betrieb hat die Lage, da könnte man ein bisschen mehr im Tierwohl investieren, das wird besser für uns passen. Kennengelernt zur richtigen Zeit, weil sonst war die Reise damals schon in eine andere Richtung gegangen. Ja, sie wäre komplett in eine andere Richtung gegangen. Und dann hat der noch gesagt zu mir, kommst du aus auf Wien, gehen wir auf den Oschmarkt, schauen wir, wo was für Eier verkauft werden, wo die Leute zugreifen, wie das alles läuft. Und wir haben noch wirklich gesehen, es hilft nichts. Jetzt ist die, wenn wir bauen, ich baue nicht den Stahl für ein Jahr, ich baue nicht für 15, 25 Jahre, bis er abgeschrieben ist eigentlich. Und somit haben wir gesagt, wir machen die Bauernhaltung. Und haben dann wirklich die erste Bauernhaltung in der Steierung gemacht. Die allererste? Die allererste, ja. Es ist noch gut gelaufen. Und dann haben wir halt so sukzessive weitergemacht. Dadurch, dass wir direkt immer beim Konsumenten sind. Also, wir sind von Beginn an in der Vermarktung gewesen, und da liegt es auch wirklich an Konsumenten. Wo geht es hin? Und da muss man auch die Produktion, weil wir es selber haben, auch darauf hinarbeiten und gezielt auch Überlegungen machen für die nächsten Jahre. Das heißt aber ganz kurz noch, zum Markt damals, die Bodenhaltungseier waren damals 94. Wir sind dann das erste Mal mit den Eiern auf den Markt gefahren. Das war damals was Besonderes, oder? Oder das hat man damals nicht so leicht? Man hat die damals eigentlich gar nicht so viel anschauen müssen. Freiland, Bodenhalter oder Käfig, das war jetzt erst nicht. Da war der Tierschutz so aktiv dahinter, bis das noch gekommen ist. Weil damals hat jeder Eier verkauft, das waren einfach Eier. Da hat man nicht so, Freiland, Eier, Bodenhalter, Käfig, das hat keiner gesagt. Die Unterscheidung hat es damals noch gar nicht so im Kopf der Konsumenten. Am Bauermarkt gar nicht, im Lebensmittelhandel vielleicht schon. Bisschen mehr. Bisschen mehr, dass das wirklich gekennsehend war. Am Bauermarkt hast du das mitgenommen. Du hast dein Salat mitgenommen, was du anbaut hast. Es hat keiner am Ei erstempelt und hat gar nichts, das war nicht. Du hast es ganz provokant mit einem weißen Bickerl aufgeschrieben, und fertig, da hat es keine wirklichen Etiketten gegeben, Nährstoffkennzeichnung, das hat es alles früher noch nicht gegeben. Wir reden von 94, oder? Ja, von 94. Das ist einfach nicht lang her. Gut, du warst noch gar nicht auf der Welt, wenn wir gelernt haben, gell, Wahnsinn. Deswegen ist es irgendwie länger her. Die ist wirklich lang her. Wahnsinn, ich rede mir über was aus. Okay, das heißt, ich hab's dann gestartet, jetzt 94 mit den Eiern. 96 ist dann der Hans-Peter auf die Welt gekommen. Wie hat sich das dann weiterentwickelt? Was waren dann so die Schlüsselmomente, die euch dazu gebracht haben, weiterzutun? Wie soll ich nur sagen, wir haben den 94 gebaut, und dann haben wir gesehen, es läuft. Zuerst haben wir Zülleier gehabt. Haben wir einen Partner, also wirklich die Firma Lugitsch. Das ist ein Kopfbetrieb, der immer noch als verlässlicher Partner ist, der die Übermengen kompensiert und kompensiert hat. Das heißt, die Vermarktung ist einerseits sehr wichtig gewesen, aber auch wirklich ein Vertragspartner, wo man die Übermengen, was wir nicht verkaufen können, eher verkauft. Das heißt, dann ist das ein Lebensmittel einzeln geschickt worden. Das heißt, es ist ein bisschen ein Puffer, braucht man auch, weil die Produkte... Es ist interessant, man kann so einen Hähnestahl nicht anstellen. Der produziert ja täglich. Sie hören nicht auf zum Legen, nur weil du das wüsst. Braucht aus Eierbetrieb, braucht man so einen Puffer, oder? Ein Puffer ist in jedem Bereich, braucht es dann. Es ist jetzt nicht, dass er konstant ist, dass es von heute gleich ist wie morgen oder wie übermorgen oder gleich war wie gestern. Wurscht in was für einem Bereich, einmal geht mehr, einmal weniger. Die Lebensmittelproduktion ist sehr langfristig geplant, wie wir alle schon gehört haben. Dass das nicht von heute auf morgen geht, sondern oft ein halber Jahr, Jahre oder mehr Jahr Planung bedarf hat. Und wenn man produziert, dann braucht man irgendwann einen Abnehmer. Den kann man selber haben, aber einen Puffer braucht man. Ob man das weiterverwertet dann und die Eier sagt, man tut sie weiterverarbeiten zu Nudeln, oder vielleicht, wie es in Australien zu Flüssigeier oder zu Pulver ist, muss man einfach Möglichkeiten haben, dass man das nicht entsorgen lässt. Eine Lebensmittel kannst du nicht in die Ecken hinstellen und sagen, in drei Monaten brauche ich etwas. Das kannst du vielleicht ein Baumaterial machen. Auch wenn, dann musst du wirklich schauen, dass du einen Markt erschließt oder irgendwie verwerten kannst oder verarbeiten kannst das Produkt. Das war bei uns damals, von Beginn an, haben wir den Partner gehabt, die Firma Lugitsch. Auch heute noch, und das ist wirklich ein verlässlicher und akzeptierender Partner, weil es ist nicht immer so, wenn du jemanden hast, der die Übermengen nimmt. Das ist ja nicht selbstverständlich. Wenn, dann hätten sie auch gerne eine konstante Lieferung, kannst planen, aber mit ihm war das immer schon sehr gut möglich. Er unterstützt uns in dem Sinne. Mit den Legehennen, die Junghennen haben wir von ihm abgekauft. Damals zu Beginn auch ein Futtermittel, mittlerweile tun wir das selbstmischen, bauen wir selbst die Futtermittel an. Aber da ist ein Geben und Nehmen im Leben. Und so war das eher bei uns bei den Übermengen der Eier. Bei dir jetzt auch sagst, selber ein Futtermittel anbauen, wie groß ist euer Betrieb? Wir bewirtschaftigen derzeit 45 Hektar, 40 bis 45 Hektar, was wir selbst anbauen. Da versuchen wir, eben mehrere Kulturen reinzubringen. Das ist in der Steiermark natürlich auch der Ölkürbis, aber Mais, Weizen, was als Futtermittel geht, der Ölkürbis für die Kernproduktion. Also ein spezieller Kürbis für das Kernöl? Ja, es ist einfach ein Ölkürbis, also der steirische Ölkürbis, der kommt daher, da wo man auch Kernöl gewinnen kann. Mais, Weizen, Ölkürbis? Dann auch Dinkel, wie dann ja auch selbst Bratbacken. Die Mutter, die Monika, die fahren ja auch beim Baumarkt hin und verkaufen ein selbst backendes Brot. Immer noch? Immer noch, ja. Also das gibt die Mama, glaube ich, nie auf, solange sie kauen, dass sie es isst. Und das mag sie gern machen, macht sie seit Beginn an. Mir lebt man auch mit einem Zeitalter, das Brot kommt mir vor. Also das Brotbacken ist wahrsten Sinn in aller Munde. Definitiv. Wir verkaufen ja nicht nur das Brot, sondern auch das Mehl. Und die Leute finden wieder ein bisschen zurück. Da haben wir jetzt ein bisschen mehr Zeit, sich Zeit genommen, tun mehr selber backen und machen das Brot selber, ist ja was Gutes, wenn du selber frisches Brot machst. Es geht ja schnell, wenn man Zeit hat. Wenn man es kann. Wenn man es kann, ja. Ja, aber vielleicht nochmal zurück zum Jahr 96, da bist dann du, Wanspeter, auf die Welt gekommen. Und wie ist dann weitergegangen? Weil du hast mir vorher erzählt, du hast auch noch Geschwister. Und warum hast du übernommen? Und wie war das dann zum Beispiel zwischen euch? Wie glaubt das? Also ich war das dritte Kind. Und zum Glück ein Bub hat es immer geheißen. Zuerst war ich zwei Schwestern. Und meine Eltern haben immer gehofft auf einen Buben, dass sie den Betrieb übernehmen können. Aber das hätte auch unsere Schwester gemacht. Ja, ich bin die Jüngste. Sie waren schon da. Ich bin 96 auf die Welt gekommen. Der Betrieb ist immer langsam gewachsen, als größer geworden. Die Eltern haben es gern gemacht. Und so wie ich herangewachsen bin, ist auch der Betrieb herangewachsen. Gewachsen. Gewachsen, ja. Gräser geworden. Gräser geworden, genau. Und ja, also mittlerweile, es ist dann Step-by-Step gegangen. Das heißt nicht wie in einer Anstahl, sondern wie mehrere Stallungen, haben eben den Betriebswandel gemacht. Von der Mutto-Kohaltung auf die Legerhennen haben wir zwischendurch an die Eltern im... Das war 94, gell? Mutto-Fuhr auf Legerhennen. Im 96 haben Sie die Kühe komplett aufgehört? Betriebstall gekommen, best. Genau, und haben Sie aber dann im Schweinebereich, das heißt, Sie waren auch im Fleischsektor tätig? Ja, wir haben zuerst direkt vermarktet mit Schweine. Wir haben einen 94er Stall gebaut, wie ich schon gesagt habe. 97 haben wir den Mieschelag gebaut. Und nach der Jahreswende 99, 2000, haben wir noch schon einen ersten Freilandsstall gebaut. Weil dann sind die Sendungen no mehr, und dann war der Baunhalter auch schon. Und wir haben das damals schon gesehen, wir müssen da sicher was machen in den Schritt, weil in einer Anstahl geht das nicht gut, die Hühner zum Auslassen. Spannend, 94 warst Sie die Ersten, oder eine der Ersten mit der Bodenhaltung. Du warst schon von dem Berater damals fast schon Visionär. Und 99 war die Bodenhaltung schon wieder out, im Endeffekt. Und es ist Richtung Freiland. Aber du hast ja gesagt, 15, 20 Jahre ist so ein Stall vom Inwest. Das heißt, ihr habt es zugebaut? Ja, ich habe den alten Rinderstall komplett umgebaut. Die Rinder haben wir in 96 Jahren weggetan. Und dann haben wir zuerst vor 100 Mastplätzen gehabt. Und was hinten da hinten war, haben wir 4.000 Freiland-Hühner gemacht. Das hat sich genauso ergeben, das hat passt auch von der Lage her, vom alten Stallgebäude. Und dann haben wir schon die Ersten Freiland- und Baunhalter gehabt. Und dann habe ich mir gesehen, dass das so läuft, dass die Tendenz noch einmal zur Freiland geht, dass das Baunhalter immer schwieriger wird. Das war schon ein Beginn an bei der Freilandhaltung. Das hat es dann gegeben, dass das Stufenmodell entwickelt worden ist. Die Bodenhaltung und Freiland. Und mittlerweile gibt es ja auch die Bio-Freilandhaltung. Aber das Stufenmodell hat sich entwickelt. Und dass wir direkt am Konsumenten waren. Der wurde dann vielleicht sogar eine zweite Auswahlmöglichkeit. Ein bisschen mehr Tierwohl. Und das hat sich dann schon langfristig verändert. Also es war nicht von 94 auf 99. Sondern die Freilandhaltung ist erst wirklich publik geworden die letzten Jahre. Das wird da immer mehr. Hat dann schon eine Weile gebraucht. Und die Bodenhaltung ist ja nicht schlecht dagegen. Die Tiere geht es gut. Sie kriegen ein gutes Fura. Sie sind im Stall frei. Sie können sich frei bewegen. Und die Freilandhaltung ist noch einmal ein Step höher im Tierwohl. Das heißt, sie haben nochmal einen Auszuschar und haben die freie Möglichkeit, hinauszugehen auf die freie Wiese. Wir haben dann eh Fotos. Also wir dürfen uns das ja eher anschauen. Wir dürfen das eh dokumentieren. Also das kann sich dann jeder anschauen. Genau, so wie es bei uns ausschaut. Schaut es bei den anderen Landwirten aus, dass sie einen Stall haben. Mit einem Auszuschar und dann eine große Wiese, wo sie hinausgehen können. Wenn sie wollen. So, wenn einmal Wetter ist, wo es eher mehr Schnee macht oder Schnee fällt. Oder wo es regnet. Da gehen sie nicht so gerne raus. Das ist wie bei uns. Wenn es einmal nicht so schön ist, dann gehen sie nicht so gerne raus. Bei euch ist es ja spannend, weil die gehen ja durch eine Unterführung um. Auf die Wiesen. Das heißt, die Kunden stehen ja unter bei der Unterführung auch. Wir haben das dann erst auf die Fotos. Das ist ein bisschen spannend bei euch. Ja, aber das heißt, ihr habt eigentlich mit den Haltungsformen auf den Wunsch der Kunden reagiert, oder? So wie du sagst, ja. Also wie unser Ohr, das liegt wirklich auch am Konsumenten. Weil wir am Baumarkt stehen und wir hören, was der Konsument sagt. Dadurch, dass wir ein Familienbetrieb sind und selber verkaufen tun und den Betrieb führen. Dann macht man schöne Überlegungen, wenn er einmal sagt, ich hätte sowas gern. Und der nächste, der wieder einmal sagt, das wäre klasse, wenn es sowas geben würde. Ihr seid ja, das haben wir jetzt noch gar nicht so rausgearbeitet. Ihr macht es ja hauptsächlich direkt für den Markt. Genau. Wie hoch ist der Anteil von dem, was ihr über...? Seit unserer schönen Pandemie, was wir mittlerweile sehr lange haben, sind wir eigentlich reine Direktvermarkter. Wir vermarkten alles, was wir selbst produzieren, direkt an den Kunden. Wir haben sehr viele Verkaufsstellen, was wir beliefern. Das heißt Bauernläden, privat geführte Kaufhäuser. Da haben wir ein paar kleine Händler, aber unsere Eier gibt es auch in Wien. Das heißt, wir haben einen Fleischvermarkter, der fährt nach Wien aus und nimmt unsere Eier mit aus. Wo gibt es denn die in Wien? Ja, ich glaube sogar in fünf Bezirken oder sechs. Das kann man, gebe ich gerne in der Teile nachher, aber da muss ich mich nicht genau erkundigen. Ja, können wir auf die Webseite stellen. Und ihr habt jetzt relativ viele, wie viele sind es? Neun Automaten? Ja, also wir haben jetzt neun Automaten. Das heißt, ein Bereich geht ja auch direkt zum Kunden hin, wie wir gerade geredet haben. Und haben dann wirklich vor mittlerweile fünf, sechs Jahren begonnen mit Lebensmittelautomaten. Das ist ein bisschen mein Herzstück, was irgendwie auch so gekommen ist. Ich habe dann auch ein bisschen kundenorientiert geschaut, was könnte man machen? Was war eine Möglichkeit? Und haben wir dann mit den ersten Eierautomaten angefangen. Und nach einem halben Jahr hat man auch irgendwie gehört, es wäre klar, wenn es dann noch etwas geben würde. Das heißt, von irgendeinem Bauern alles an einer Stelle. Das ist ein Punkt, mehrere Produkte anbieten zu können. Und haben dann uns gemeinsam überlegt oder ich habe mir überlegt, das könnte eine gute Chance sein, mehrere Produkte dort anzubieten. Ich bin dann zum Papagen und sage, du war das nicht eine gescheite Idee, mehr Produkte zu vermarkten, nicht nur unsere Eier, unsere Cannel, sondern wirklich von anderen regionalen Bauern die Produkte abzukaufen und die weiterverkaufen. Aber da sind wir jetzt schon fast einen Sprung zu weit, weil du warst ja schon in der Übernahme. Da war ich schon fix in der Übernahme. Da warst du schon fix in der Übernahme. Da waren noch ein paar Schritte dazwischen. Aber grundsätzlich, ich habe jetzt deswegen gefragt, auch wegen der Zirkusverwaltung, haben wir nachher nicht noch einen großen Blog dazu, weil das ja ein extrem spannendes Thema aktuell ist. Aber ich habe gesagt, ich habe dieses Ohr am Konsumenten und an der Konsumentin, dadurch, dass ihr direkt vom Markt ersetzt. Genau. Und deswegen, das hat euch dazu gebracht, dass ihr 1999 gesagt habt, jetzt bauen wir den alten Stall um auf einen Freilaufstall, oder? Ja, weil wir haben die Baunhaltung gehabt. Wir haben aus 1997 den Mischerlag gebaut. Und weil wir gesagt haben, eigentlich der Mais und das ist alles im Verkauf, erzählt man keinen Preis. Und ich muss das teile Foto zurückkaufen, auf Deutsch gesagt. Und dann habe ich gesagt, dann habe ich einfach investiert, habe gesucht und habe einen Mischerlag gebaut. Und jeder hat gesagt, es rechnet sich nicht, es rechnet sich nicht. Dann habe ich gesagt zu dem einen Lehrer, habe ich gesagt, rechnet sich ein Traktor, das jeder Bauer heute kauft aus so einem großen. Da hat er nicht gewusst, was er sagt. Und ich habe dann gesagt, jetzt bauen wir einen Mischerlag, weil das brauche ich 365 Tage. Ich brauche 365 Tage ein frisches gutes Foto für mein Hirn. Weil das macht das Qualität im Ei, wenn ich mein halfeigenes Foto habe. Also da habt ihr früher aufs Foto gesetzt, mehr oder weniger. Ja, ich habe aufs Foto gesetzt. Weil ich habe immer auf die Sachen gesetzt, wo ich weniger Arbeit habe, damit ich 365 Tage immer entlastet bin. Ich brauche 365 Tage ein frisches Foto für mein Hirn. Einen Traktor brauche ich im Winter zwei Monate nicht. Einen kleinen vielleicht für den Wald, aber so nicht. Was mir da so schön auserhört, ist, meine Eltern, mein Papa, haben sich immer überlegt, was er als der Kunde gerne hätte und dass er die Philosophie mitspielt. Das heißt, die Futtermittel, die sie selber anbauen, die sie selber angreifen, wenn sie es ernten, die sie wirklich in den eigenen Hirn geben. Das heißt, das kann man direkt füttern und dass du den Kreislauf wirklich schließen kannst. Was wir anbauen, das kriegen unsere Hühner zum Fressen. Die Eier verkaufen wir persönlich zum Konsumenten, natürlich auch mit einem starken Team, aber man hat einen guten Kreislauf und tut Kunden orientiert sich bewegen. Und das war da definitiv mit dem Freilandstall, dass die Nachfrage da war und zu Beginn schon einen kleinen Stall umgebaut hat auf Freilandhaltung. Wie viel Eigenversorgungsgrad habt ihr mit Foto bei den Händlern? Wie viel anteilsmäßig müsst ihr da zukaufen? Wir hätten fast 100% selber, aber durch die Fruchtfolge, durch die neue Regelung, dürfen wir nicht mehr 100% Mais bauen. Und jetzt müssen wir die Alternativen bauen wie Weizen und Kürbis. Und jetzt kaufen wir für die umliegenden Nachbarn, für die kleinen Bauern eigentlich noch Mais dazu. Es ist nicht alle Jahr gleich, das ist wie mit der Fruchtfolge zusammengekommen. Man kann so circa sagen, was wir selber anbauen, das sind die Hauptkulturen, das sind so circa 50% der eigenen Futtermittel. Wenn wir aber für unsere gesamten Hühner mit einer guten Fruchtfolge, das ist Ocker... 14.000 sind es ungefähr momentan, gell? Bitte? 14.000 Hühner sind es ungefähr. 14.500. Das ist ein bisschen ein Zungenbrecher. Und wenn man das wirklich sagt, man würde da den Ockerbau wirklich schneller dazu betreiben, dann würde man so circa 120, 150 Hektar brauchen, weil der Soja z.B. weniger Trag hat, wie der Mais, das musst du einfach auch ein bisschen weiter sehen. Das heißt, da wäre eine gute Fläche im Hintergrund auch sehr wichtig. Momentan ist es schon möglich, dass ich mit den eigenen, der Mist, der Kodosaanfall von den Hühnern, der jetzt auf die eigenen Flächen zurückkommt und nicht weiter wegfährt. Also den kannst du 100% ausbringen. Den bringen wir zu 100% aus, der Kreislauf ist da, den Rest tun wir mit Bauern aus der Region als Futtermittel dazu kaufen. Natürlich wäre es die Wunschgedanke, dass man alles selber anbaut und das selber verfüttern kann, man schaut, ob es wirklich mal soweit ist. Momentan setzen wir einfach auf gute, verlässliche Partner und auch im Futterbereich. Ihr habt ja das Soja auch aus der Steiermark. Genau. Steierer Soja quasi. Ja, also in Österreich haben wir den großen Mehrwert, dass die gesamten Frischeier mit Donersoja gefüttert werden. Das heißt, der Soja kommt nicht irgendwas über sich, sondern alle Frischeier, die wir als Konsumenten einkaufen können, egal wo, sind zu 99%, es gibt ein paar Ausnahmen, die nicht im armen Gütesiegelbereich sind, aber gefüttert mit Donersoja, der kommt aus Europa. Wir am Betrieb haben noch eine glückliche Lage, weil wir einfach alles direkt vermarkten, setzen dann noch mal Stufen mehr und haben Soja aus der Steiermark. Der Steierer Soja, der kommt aus der Nähe von Feldbach, ist unser verlässlicher Partner, der verarbeitet den Soja und wir kaufen ihm von ihm dazu und unsere Hühner kriegen somit zu 97% der Futtermittel aus der Steiermark. 97% aus der Steiermark, also regional schon. Das ist nicht nur in Österreich, sondern regional. Was kommt denn in so ein Futter für so Hähner, was kommt da sonst noch alles rein? Wir haben vorhin darüber geredet, wie man Hühnerfutter zusammensetzt. Der Mais und Weizen, das ist der Hauptbestandteil, dann ist der Soja dabei, das ist ein Eiweißfuttermittel, sehr wichtig, weil wir sehr viel Energie brauchen, damit die Hühner sehr große, schöne Eier legen können. Kalk, der ist für die Schale da, das ist eine gute feste Schale, damit wir das auch transportieren können, die Hähne macht mit ihrem schönen Produkt eine eigene Verpackung, das ist die Kalkschale. Dann gibt es noch ein paar kleine Komponenten, das ist der Mineralstoff, Salz und Pfeffer, die Spurenelemente, Vitamine, das was man wirklich wie ein Hochleistungssportler immer brauchen wird. Das sind die 3%, die Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, das muss man dann noch separat bei kleinen Mengen dazu geben. Das sind quasi die Brause-Tabletten, die ich nach dem Sport immer übertrinken soll. Ja, so ähnlich. Das sind die Hauptbestandteile. Man kann es individuell noch ein bisschen verändern, je nach Betrieb kann das anders sein, man kann auf mehrere Arten setzen, Mais und Weizen sind der Grundstein, da kommt der Eiweißfuttermittel, Soja, kann aber Sonnenblumen-Schrot sein, Küwiskernkuchen, da gibt es ganz verschiedene Eiweißfuttermittel. Da haben wir auch selber Küwiskernkuchen vom Kernöl, der Kalk eben und die Mineralstoffe. Für mich nochmal zum Verständnis, die Weizensorten haben welche Funktion im Vergleich zum Eiweiß, zu den Eiweißkomponenten? Du brauchst Kohlenhydrate auch dazwischen, es ist wichtig, dass du mehrere Komponenten hast, das ist das Vergleich, wenn du es bei uns zum Menü hernimmst, dann solltest du jetzt auch nicht nur Schnitzleisen, sondern vielleicht auch Kartoffelpüree oder Erdepfelpüree und ein bisschen Gemüse. Also nicht viel anders als bei uns? Nicht viel anders als bei uns, ja. Eiweißkohlenhydrate, das gehört alles zu einem guten Verhältnis dazwischen ein, damit wir Leistung bringen können, dass wir am Tag spazieren gehen können, uns bewegen können, damit man Energie hat. Das heißt Grundumsatz und Leistungsumsatz? Genau, den Grundumsatz brauchen wir Menschen ja auch, damit wir weiterleben und gesund weiterleben, und beim Handel ist es im Prinzip der Server. Damit sie die Leistung bringen, die wir von ihnen wollen, in dem Fall ans Eier, kriegen sie zusätzlich noch Futter. Wie viel Futter isst ein Handel so am Tag? Was ist denn da so ein Wert? Ja, so 120 Gramm, das kann aber bis zu 130 Gramm hinaufgehen. Davon braucht sie eben für den Grundbedarf die Hälfte circa, und die andere Hälfte ist für den Leistungsbedarf da, wie die Bianca jetzt schon gesagt hat, dass er einlegen kann. Das Ei ist dann ungefähr zwischen 60, 65 Gramm groß. Das ist ganz unterschiedlich wie alte Henne, also die jungen Henne fängt einmal mit den kleinen Eiern an, und die älter die jünger werden, umso größer werden die Eier. Ah, ich frage mich... Die Eier werden nicht mehr kleiner, solange sie die Henne erlegt, bleibt sie gleich groß. Aber jetzt im Karton, Medium, Large, X-Large, das sind nicht andere Henne, das sind die Henne in unterschiedlichen Alterskategorien, oder wie komme ich denn auf diese Eikategorien? Kann man sagen, also das ist ja ein Heer, das besteht ja meistens nicht aus einer Henne, sondern aus mehreren, und wenn man jetzt ein Heer nimmt, zum Beispiel ein Stahl von mir, der hat jetzt 3000 Hühner, das ist eine Heere, und wenn sie jung sind, fangen sie immer klein an, aber das heißt nicht, dass die 3000 Hühner alle auch größer legen, und dass alles gleich ist, sondern auch in der Heere, das ein bisschen eine Verteilung ist. Manche legen Medium, manche Large, manche X-Large, und ein paar bleiben immer bei kleinen Eiern und die legen kleine. Das kann man gar nicht so genau sagen, das heißt... Das kann man nicht so sagen, also es verändert sich, das nennt man Durchschnittseigewicht, das heißt, das verändert sich schon, ein Verhältnis, wenn er... Das fängt eigentlich ein bisschen in der Genetik an, also wenn die... So wie wir Menschen, manch einer ist größer gebaut, manch einer ist kleiner gebaut, manch einer ist ein bisschen molliger gebaut, manch einer ist ein Strich in der Landschaft, sagt man ab und zu, wenn die Henne jetzt eher ein bisschen kleiner gebaut ist, dann legt sie kleinere Eier. Wenn die Henne einfach ein bisschen stärker gebaut ist, dann baut sie, z.B. vom Grundauf auf, größere Eier legen. Das kann man ein bisschen mit dem Futter verändern in der jungenen Aufzucht, aber sonst ist es ziemlich gleich immer, und je älter sie wird, die Henne, umso größer, minimal wird es dann als Ei. Also man tut es auch nachträglich dann, je nachdem, was halt an dem Tag gelegt wird, wird es halt aussortiert, aber man kann jetzt wirklich nicht sagen, ich kauf jetzt die raus, damit ich dann genau L-Eier krieg, ne? Nein, das war schön, das war schön, so wie wir am Anfang gesagt haben, dass du es nicht so dran kaufst, heute legst du keine Eier mehr für die nächsten zwei Wochen, weil wir Urlaub fahren. Nein, das geht nicht, die Hühner legen immer in einem ähnlichen Spektrum hin, die Eigröse. Welche Rassen habt ihr am Hof für die Bodenhaltung und welche für die Freilandhaltung? Das ist die ganz gleiche Rasse, d.h. es gibt eben ein paar Zuchtfirmen, was die Rassen machen, wir haben eine Legehänge, d.h. eine Legerasse, das ist jetzt die Lohmann Braun, das ist einfach... Das ist die verbreiteste Rasse, glaube ich, oder? Das ist die verbreiteste Rasse. Gott sei Dank sind die Forschungen darauf hingegangen, weil es ist ja so, dass wir die Hühner von wirtschaftlichen Aspekten halten, damit wir Eier produzieren können, dass wir Konsumenten wirklich immer ins Geschäft gehen können und Eier kriegen, und da ist es auch wichtig, dass die wirklich Eier legen. Das ist eine Ein-Nutz-Rasse, die nur Eier legt und ein bisschen Gewicht zunimmt, aber in ihrem Lebenszeitraum legt sie nur Eier, und das sind ungefähr so 290, 300 Stück im Jahr. Und ob das jetzt eine Bodenhaltung oder Freilandhände ist, ist ganz egal. Wir in Österreich haben z.B. mehr die braunen Hühner, weil wir die ganzen Leute, Konsumenten, haben einfach gerne braune Eier. Wenn man jetzt mehr in andere Länder schaut, da ist es mehr das Weißei, sonst das Weiße Händeln, genau, und dann ist es ein bisschen unterschiedlich. Wir haben eher ein bisschen alternative Haltungsformen. Zu 90% gibt es auf der Welt eher mehr Käfighaltung. Ja, das haben wir schon gelernt, das ist die Haupthaltungsform. Das ist die Haupthaltungsform und auch zu 90% sind es eigentlich Weiße Hühner. Weil wir gerade bei dem Thema sind, die Frage, die da vorhin schon war, was ist denn für euch, ab wann ist denn ein Händelbetrieb groß? Das bin ich eigentlich immer ganz unverschämt und frage zurück, ab wann ist denn bei dir ein Händelbetrieb groß? Gute Frage. Wir haben jetzt schon zu viele Leute gefragt, wir haben jetzt schon so viele Antworten gehört. Wir haben gehört von 10 Millionen, das ist wirklich groß. Und wenn du mich gefragt hast vor der ganzen Sache, hätte ich wahrscheinlich ab ein paar Hundert gesagt, das ist groß. Weil ich keine Beziehung dazu habe. Das hört man auch, wenn man sich so ein bisschen, jeder ist ja im Prinzip ein Lebensmittelkonsument, aber wenn man jetzt schaut, wenn man die Leute fragt im Freundeskreis, wo sie sind, für dich groß gerade bei Händeln, dann kommt meistens die Antwort, ja, 100 mal 1000, das ist schon viel. Und dann erklärst du das einmal und deshalb finde ich die interessantere Frage und da sind wir auch draufgekommen durch unsere Gespräche. Du hast jetzt von einer Herdengröße oder einer Gruppengröße von 3000 gesprochen. Wo ist denn da die Grenze, wo sie sich wohlfühlen? Wie groß darf das sein? Und ist das dann in den 3000 noch unterteilt? Es gibt gesetzliche Vorschriften, ab wann es die Unterteilungen sind. Das heißt, es gibt schon eine Mindeststallgröße. Das ist als gesetzliche Regel, Gott sei Dank für das gibt es ein Tierschutzgesetz. Und in diesem Stall, dann sind auch Teile. Das heißt, bevor da was passieren sollte und irgendwie vielleicht sogar im Freilandbereich ein Fuchs daherkommt und eine will in den Stall und die Hühner schrecken sich und laufen alle zusammen auf einen Bereich, dann ist das unterteilt. Das heißt, dort sind Abteile, damit sie sich nicht alle auf einen Haufen zusammenfliegen könnten und was größeres passieren könnte und sich erdrücken würden. Das kann ja sein, weil einfach eine Menge da ist. Bei uns am Betrieb, das heißt, wir haben eine Stahl H3000, die sind nicht mehr unterteilt. Das heißt, das ist eine Stahl, die haben keine Abteile dazwischen. Das ist auch die Grenze für die Abteile, oder? Oder wo linken diese Grenzen? Hast du dir jetzt zu viele griffbereit? Griffbereit habe ich es nicht, also da hast du mich erwischt. Ich glaube, so ungefähr 3000, also unter 4000 sind es, glaube ich. Aber nicht darauf festnageln bitte, aber da gibt es auch wieder, das ist genau geregelt, das ist auch wichtig, damit eben ein größerer Stall, weil wir jetzt sagen, der Stall hat 10.000 Hühner, damit er mehrere Abteile hat. Damit sie nicht alle A-Härte sind, das ist ja ein Wann-Was-Ist, nicht der Drucken, was wir so gehört haben, das Wann einmal eine Barchika ausbricht oder die in eine Richtung rennen, das ist nicht 10.000 in eine Richtung rennen, sondern viermal zweieinhalb. Man kann uns überhaupt sagen, man hat einfach ein Haus mit mehreren Zimmern, das heißt, da rein macht die Tür zu, in Wirklichkeit ist die Tür dann wie eine Gitter, das heißt, das ist eine Gittertür, man sieht da durch. Also Gitter, würde ich jetzt noch vorsichtig sagen, das heißt, das ist nicht einsperrt, aber das ist eine Abtrennung, ein Raumtrenner, und wenn, dann kann die vom Raum 1 nicht zum Raum 2 hin, weil im Raum 1 gerade irgendwie einig ist, dann gehen alle nur an die Wand zum Raum 2, aber da ist es safe, da kann nichts passieren, das heißt, das ist ein Raumtrenner, und das tut man auch oft unter den gesetzlichen Grenzen machen, damit es wirklich stahlgerecht gemacht ist. Und zurückkommen zu der Frage, ob man für mich ein Stahl oder eine Hühnerhaut hat. Ich hab's ja gesagt, das ist uns doch noch. Ja, sicher sag ich's. Also meine persönliche Meinung ist mir sehr wichtig, ich beschäftige mich natürlich, aber in der Branche bin ich auch immer wieder damit, und ich muss sagen, meine persönliche Grenze ist so ein großer Betrieb, das ist ganz individuell so betrachtet. Das heißt, wenn der Betrieb zum Beispiel 40.000 Hühner hätte, die Zahl ist für mich enorm. 40.000 hört sich viel an für mich auch, aber wenn man den Betrieb genauer anschaut, und das ist für mich das Wichtigste, nicht nur irgendwie was hören und dann denken, boah, das ist viel, sondern bewusst nachfragen. 40.000, okay, wie läuft denn das? Aber wie 40.000? Wie 40.000, hat dort mehrere Stallungen, und wenn der sagt, der hat vier, fünf, denke ich mir, boah, cool, der produziert echt auf einem guten Niveau, macht mehr, kann dann Nahversorgung, also Lebensmittelversorgung sicherstellen, für wir in Österreich und macht das da, und ich kann hinfahren zu ihm, vielleicht heißt das Hepler oder Frauen sage ich, du, wie machst du das? Er erklärt mir das Ganze, hat zwar schon eine Menge, aber macht das richtig cool in einem ein bisschen größeren Stil, und dann ist das für mich gar nicht mehr viel. Wenn ich dann 10 Millionen oder 1 Millionen Hühner in einem Betrieb habe, im Ausland, dann ist das klar, für mich sehr, sehr viel, und vielleicht unter dem Begriff sogar Massentierhaltung, aber eigentlich habe ich noch gar keine Ahnung, wie der dort arbeitet. Das ist ja nur irgendeine Zahl, ich habe was, keine Ahnung, ob das stimmt. Für mich ist es immer sehr, sehr wichtig, wie das dann tatsächlich ist, und natürlich rede ich da gern mit, aber im Endeffekt machen wir gerne ein Bild davon. Und das kam in Österreich mit uns in der Landwirtschaft sehr gut, wir haben alles da, und da darf auch ein Betrieb sein, der etwas viel größer ist und vielleicht 40.000 Hühner hat, aber ich kann dort hinfahren, kann mit dem reden und der kann es mir erklären, wie es macht. Jetzt haben wir ein bisschen über den Stahl geredet, jetzt müssen wir über die Freiflächen noch kurz reden. Ihr habt ja auch den Freilauf, die Freilaufhühner, das ist glaube ich die Café Machine, oder? Ja, die Café Machine, die haben wir auch schon getrunken, Gott sei Dank. Sehr gut. Ihr habt ja auch den Freilaufbereich. Meine Frage ist, wie ist das draußen im Freibereich mit Beutegreifern? Was sind denn da so, was habt ihr da für Herausforderungen mit Fressfeinden? Und B, wie ist das mit diesen Überdachungen? Ist das Herden unterschiedlich, wie sie raus rennen? Hängt das davon ab, wie viele Bäume da draußen stehen, wie viel Unterschlupf da ist? Vor was ist das abhängig, dass so ein Hähn wirklich in das Freie geht? Ich habe schon ein paar Mal gehört, manche wollen da gar nicht raus. Genau, weil du sagst, bei uns Menschen ist das auch so, manch einer geht gern raus, manch einer geht gern auf den Berg, einer tut gern Radfahren, das ist ganz unterschiedlich. Wenn wir zum Beispiel eine Herde haben, die Herde ist bei uns 14 Monate, zwischen 12 und maximal 15 Monate, da kann sein, dass auch eine Herde da sehr gern raus geht, und das taugt sich, und da gehen wirklich fast die Hälfte hinaus in die Freiväse, und das ist immer draußen. Und es gibt Herden, die uns sagen, nein, das taugt sich nicht so, da sind weniger draußen. Das ist immer typisch ein bisschen anders. Also das ist ja nicht rausgezüchtet, weil das sind ja hochgezüchtete Rassen im Endeffekt. Das ist dann, trotz aller Zucht, langjährigen Zucht, ist ja immer noch so ein Unterschied zwischen diesen Herden wahrnehmbar. Man muss schon eins unterscheiden, und wenn man auf die Zuchtvariante hingeht, ist es schon so, dass wir eigentlich eine Hände haben, die was aus dem Urwald kommt. Das heißt, das ist nicht eine Hände, was da herumspaziert ist, und da normal geht, und in der Wiese reingelegt hat, und so schön gelebt hat, wie man sich das vorstellen könnte, sondern eigentlich ist es ein Tier, das kommt aus der Natur, aus dem Urwald, hat Ängste vor Raubtieren, Raubvögeln, was die natürlichen Feinde sind. Und die brauchen schon einen Schutz, und der Schutz ist im Stall. Im Stall gibt es ein Futter, es gibt ein Wasser, deswegen sind sie da sehr, sehr gern drinnen. Natürlich gehen sie gerne hinaus, und ein paar sind einfach, die wagen sich ins Gefährliche, sind dann auf der freien Wiese, da kann auch der Fuchs kommen, oder der Greifvogel. Deswegen suchen sie auch dort Schutz, und das ist im Auslaufbereich sehr, sehr wichtig, dass man das dann über Dachen tut, mit Bäumen, oder mit Sträuchern, mit künstlicher Stellen, einfach so Dachflächen, wo man sagt, man macht eine Holzkonstruktion. Es gibt auch, wenn man ein bisschen ins Modernere geht, man macht eine Zweinützung und stellt vielleicht Fotovoltaikflächen zur Verfügung, und die Hühner können unterhalb spazieren gehen, haben Schutz vor den Greifvögeln, gleichzeitig einen Schatten. Das muss man immer wieder speziell schauen, wie das ein Betrieb da ist, und was für Möglichkeiten sind. Wie ist es denn bei euch so der Erfahrungswert, wie gerne gehen sie raus, weil du hast jetzt erzählt, sie kommen aus dem Wald und suchen ihr Schutz, sind eigentlich Fluchttiere. Wie haben sie denn da bei euch die Möglichkeiten, sie unterzustellen, zu verstecken, und eben lieber rauszugehen? Wir haben schon gehört, wir haben auch einen Tunnel verbaut, das heißt bei unserem Betrieb ist mitten im Hof, in die Unterführung, und da haben wir Unterführung gemacht, damit wir da nicht gar nicht mehr hinkommen zu unserem Stall, sondern dass wir auch Zufahrt haben. Da haben sie einen Tunnel, da gehen sie auch gerne durch, gehen dann hinaus auf die Freifläche, wir haben Bäume, Sträucher und auch Krennpflanzen gesetzt, wo sie sich im Sommer sehr, sehr gern aufhalten. Das heißt, sie gehen immer raus, haben einen Schatten, sonnen sie auch gern, aber sie sind im Winter sehr, sehr gern drinnen. Wenn jetzt einmal ein matschiger Tag ist, wenn Schnee liegt, das haben sie überhaupt nicht gern, da sind sie schon gern drinnen. Das heißt, im Winter, wenn wirklich Schnee ist, dann gehen sie nicht wirklich gerne hinaus. Weil es einfach kalt ist, es ist nass, ein paar sind immer schön frech und schauen, aber wenn, dann sind sie nur kurz draußen und gehen dann wieder gerne hinein oder im Außenschauraum, der was ja zwischen dem Stall ist, dann kommt der Außenschauraum, dann ist der Auslauf und vergnügen sie dort, im Stroh, in der Einstreu, schauen dort, bicken umeinander. Das heißt, im Winter gehen sie eher weniger hinaus. Und wie weit trauen sie die aus? Wie viel Fläche braucht jetzt auch Freilandhandel quasi mindestens, die was ja quasi in Wiesenfläche geben müsste, und das ist ja, wir haben ja die Wiesen gesehen, die geht ja weit hinter. Waren dann die wirklich bis ans Ende der Wiesenmanke Nutzen die den vollen Raum aus? Ja, sie nutzen den Raum aus, es ist Herde zu Herde verschieden. Wir haben voriges Jahr Herde gehabt, da bin ich Sonntag spazieren gegangen, da waren die Hühner ganz beim Wolltraum. Die sind schon 200 Meter da oben, oder? Ja, die gehen schon 250 Meter. Aber natürlich, auch wenn nicht die pralle Sonne da runter strahlt, sondern auch wirklich in der Früh oder mehr am Abend. Dann sind sie ein bisschen sicherer. Das frühe Vogel fängt den Wurm wahrscheinlich, drüben beim Wald. Die wollen gar nicht rein, die sind eher die Nachtschwärmer. Die sind auch kurz vor dem Finster, werden immer draußen auf der Wiese. Und im letzten Moment, bevor das Stockfenster ist, gehen sie erst rein in den Stall. Das ist spannend, vom Verhalten her, in der Gruppe, nicht so recht viel anders, wie bei uns halt auch. Das kommt mir vor, ein paar so, ein paar so. Vor allem im Sommerzeit, wenn es extrem warm ist, gehen sie beim Tag überhaupt nicht. Da sind sie lieber vorne im Schotten oder drinnen im Stall. Die Leute gehen in die Sonne und die Hühner sind eher versteckt. Die wissen genau und gehen eher am Abend oder in der Früh. Sie haben keinen Mantel zum Ausziehen. Apropos, im Sommer, es wird immer wärmer, wir kriegen es mit. Wie ist denn das bei euch im Hühnerstall? Wie tut es da, wenn es da heiß wird oder wenn es kalt wird? Ist das irgendwie klimatisiert? Ja, also die Hühnerställe haben ein Lüftungssystem verbaut. Also aus der Lüftung, ganz grob gesagt, das ist ein Ventilator, der was einfach schaut, dass die Frischluft hineinkommt und die Luft, die verschmutzte Luft, weil die Hände einfach ein Geruch erzeugt, das wieder hinauskommt. Warum ist gerade beim Hühnerstall das Lüft-Thema Lüften so wichtig? Ich würde mal sagen, überall ist das Thema Lüftung wichtig. Selbst bei uns der, der irgendwo in einem Zimmer ist, der muss irgendwann mal das Fenster aufmachen. Spätestens, wenn der nächste reinkommt und sagt, wo ist denn da los? Sehr gut, ein super Beispiel. Wenn viele Leute oder die Hühner im Stall sind, da ist auch wichtig, dass da Frischluft drinnen ist, dass es sehr gut geht. Das heißt, das Tierwohl fängt dann schon an im Stall, dass da frische Luft da ist, dass da frisches Futter da ist, dass sie Wasser da haben, dass sie Beschäftigungsmaterial haben, dass sie im Schauraum ein Stroh oder ein Einstreu drinnen haben, dass sie sich hin und her bewegen können, dass sie nicht losen können, was sie den ganzen Tag wollen, und an einem Tag können sie halt einlegen. Das machen sie auch freiwillig. Wir zwingen sie nicht dazu. Und wenn eine nicht legt, dann legt sie nicht. Wir können sie nicht beeinflussen. Jetzt zwingt sie es nicht. Nein, da sind wir ganz normal. Das heißt, ungefähr ein Ei legt, und dieses eine Lied, das du gibst, ich wünsche dich wie ein Huhn, etc., leg jeden Tag ein Ei. Also da ist schon was Wahres auch drinnen in dem Lied. Ja, das stimmt. Sie legt nicht jeden Tag ein, aber ziemlich gut, ja. Ja, klingt ab, ich leg jeden Tag 0,8 Eier oder so. Das singt sie so schlecht. Ja, das stimmt. Bei den Beutegreifern hast du jetzt vorher gesagt, Fuchs einmal kurz, und Greifvögel. Ja, wir sind eher mehr auf die Füchse spezialisiert. Die Greifvögel sind immer wieder da, aber noch nicht irgendwie, dass sie jetzt wirklich bewusst angreifen. Der Fuchs ist da eher mehr der, der hinaus. Und danach der Marder. Der Marder. Aber gut in den Stall auch? Ja, wenn die Lucken nicht zugehen, oder die Lucke geht zu früh zu, dass die Hände wirklich nicht reingeht, dann wenn sie vor der Lucken sitzt, der Marder beißt den Schädel ab. Der Fuchs holt die Hände, nimmt sie mit, und der Marder nimmt nur den Schädel. Das heißt, der Marder ist ein Blutsauger, der ernährt sich von Insekten und Blut, und wenn die Hände jetzt einmal im Außen, also irgendwo draußen, vielleicht sogar im Sommer sitzen bleibt, kann es sein, dass ein natürlicher Feind kommt, und dann ist es so wie es ist, und kann passieren, dass es als Futter annimmt, beißt den Schädel ab, tut Blutsaugen, der Marder, und die Hände stirbt sozusagen. Der Marder saugt nur das Blut? Genau. Der ist ganz klein, der kommt in einen Blutrausch, kann man sogar sagen. Wenn da 30 Hühner da sind, der braucht eigentlich nur eine Hände zum Fressen, aber er muss alle nehmen, weil er in einen Blutrausch kommt. In einer Nacht hat er 25 Hühner abgerissen. Was kann man da machen? Machen kann man gar nichts dazu, das ist so wie es ist, die Natur ist da, man kann einen Marder bekämpfen, dass man ihn fangen tut. Das heißt, es gibt Marderfallen, oder wenn es beim Fuchs gibt, gibt es einen Jäger, der kann den Fuchs schießen, da darf man nichts kaputt nehmen. Für uns ist es erstens ein wirtschaftlicher Faktor, und für mich gehört die Wolle dazu, dass ich die natürlichen Feinde bekämpfe. Das heißt, ich muss den Fuchs auch erledigen, das darf ich auch als Landwirt und darf den Fuchs in meinem Hofbereich sozusagen schießen wie der Jäger, weil ich einfach die Hände davor schütze, dass der Feind da ist. Ich bin der Beschützer sozusagen. Das darf passen. Wie viel Schwund hat man? Kann man das so pauschal sagen? Gibt es da mal ein stärkeres Jahr für den Fuchs? Schwund sage ich da ungern dazu. Ich sage einfach, wenn man Glück hat, dann kommt auch mal ein Jahr weniger, ein Jahr mehr. Wenn ich mehr nehmen wollte, kann es natürlich sein, dass der Fuchs lieber kommt, weil er einfach vom Wald hinauskommt. Aber in Wirklichkeit ist das ganz zu viel bedingt. Wenn die Jäger fleißig sind, oder lang nichts. Es ist nicht ein konstantes Verhältnis, was man sagt, so und so viel haltet jetzt jeder Fuchs. Man muss da schauen, dass man Bekämpfung macht. Das ist wie überall in der Tour. Wenn die Verhältnisse viel da sind, dann muss natürlich auch ein Ausklang da sein. Wir versuchen eben, dass man bekämpft den natürlichen Feind ein bisschen, man distanziert den. Ich gehe mit dem Hund spazieren, schaue, dass der Hund einfach seine Vier markiert. Dann ist der Fuchs einfach ein bisschen abgeschleckt. Dass der Jäger den bekämpft. Manch einer hat z.B. mehr mit dem Greifvogel zu tun, der muss sich mehr auf den Greifvogel-Bekämpfung spezialisieren. Man muss sagen, ich tue was dafür, damit der mich tagtäglich auch hinholt. Und wenn das ein kleiner Betrieb ist, das 300-400 Hühner hat, dem tut das schon weh, wenn der 50-100 Ausfälle im Jahr hat. Weil der Greifvogel dort sein Mittagstisch hat. Der kommt halt jeden Tag und will was Mittagessen. Nur für den anderen, das kann eine wirtschaftliche sehr, sehr massive Auswirkung haben. Und es ist in jeder Region, je nach Ort, der Beutegreifer dort auch anders. Und entsprechend muss der Landwirt den auch entsprechend darauf einstellen. Genau, das ist einfach eine andere Naturlage. Dann einmal ist der Greifvogel mehr spezialisiert und dann ist der Fuchs mehr spezialisiert. Ich möchte noch dazu sagen, man greift eigentlich schon die Bevölkerung, wie wir Stadtnähe sind, es werden immer mehr heißer. Man greift ein, wir haben Vorschriften gekriegt, wir müssen die DKV-Box haben. Was hat man früher gemacht? Wenn man früher eine Hühne hängen hat, dann hat es der Fuchs hullen können. Oder wenn der Jäger ein Wild geschossen hat, hat er einen Aufbruch gemacht, der hat das im Wald gelassen. Man nimmt eigentlich die Tiere heute fast alles weg. Man macht eigentlich nicht, dass die Vorschriften immer gut sind, aber fast eigentlich zu viele Vorschriften. Weil jedes Tier kämpft ums Überleben. Jeder Vogel braucht sein Futter. Wir brauchen unser Futter zum Essen und der Fuchs oder der Marder will ja leben. Er braucht auch sein Futter. Und wenn wir heute das alles in die Hühne brauchen zu sorgen, der Jäger hat seinen Aufbruch auch in die DKV-Box gehabt. Und das kommt zu dir, Körperfeuer. Das wird vielleicht noch verbrannt. Oder irgendwie, weil für die Futter darf man nicht mehr verarbeiten in Österreich. Man muss da auch ein bisschen nachdenken und schauen, was da eigentlich ist. Dass man das eigentlich der Natur entzieht, was eigentlich... Wieso kommt denn der Fuchs zum Hof oder der Marder zu mir direkt im Hof rein? Er sucht sein Futter. Man muss... Was tun wir? Wenn wir nichts zum Essen haben, suchen wir uns was. Er will nur überleben. Das ist sein Prinzip. Wie gehen wir damit um? Für uns ist es ein Schaden. Wir wollen die Hühner beschützen. Auf der anderen Seite sucht der Fuchs nur Futter, damit er überleben kann. Die Leute sagen immer, als Freilander ist Freilander ein Spacerei. Man darf das ja nicht vergessen. So gut mein Ei ist, so gut ich die Hände füte, weil so gutes Essen wir am Tisch haben, so können wir hinten noch arbeiten, wenn ich körperlich arbeiten muss. Geistig brauche ich auch. Aber man darf das selber nicht vergessen. Man muss denken, was man alles braucht. Und was eigentlich auch die auch braucht, das vergessen heute viele. Und sie sagen immer, als Freilander, weil die Hühne auf der grünen Wiese ist, nur weil sie vielleicht zu zweiter wie immer da frisst, aber was für Krankheiten sie kriegen kann, das vergessen die Leute noch. Sie wollen es nur auf der Wiese sehen. Und sie glauben, wenn zehn Hühner draußen sind, das sind die guten Eier, das macht die Qualität. Mein Papa hat das jetzt wirklich schön beschrieben. Mein Mais und mein Futter. Und das Ganze macht das Qualität der Alkohol, was ich gebe. Und das Frische, so wie wir den ganzen haben. Wenn ich das, ich komme in den Stahl rein, da rieche ich nicht ein Hühner Mist oder die Hühner, sondern wenn die Fütterung anläuft, da rieche ich das gut, wie wenn wir heute ein Schnitzel am Tisch auf dem Tisch stellen, wie gut das eigentlich riecht und wie man gerne noch isst. Man darf das alles nicht vergessen. Das sind so viele Faktoren. Ihr wisst es, als Konsument nehme ich das ja nicht wahr. Das ist ja genau, vielleicht deswegen reden wir ja auch darüber. Was du jetzt sagst mit dem Geruch? Also ich kenne ja die Erzählungen von Hühnerställen. Es ist immer nur, dass der Hühnerstall stinkt. Aber dass es im Hühnerstall offensichtlich nicht nur stinkt, sondern dass man das Futter riecht, etc., das kommt ja nicht durch. Aber was machen wir? Wir gehen jeden Tag schlafen, steigen in der Früh auf. Wo ist unser erster Weg hin? Das ist eigentlich ein bisschen früher und ein bisschen später aufs Klo. Was machen wir? Wir machen das Fenster auf und wir stinken aber auch. Man soll das nicht vergessen. Und das geht noch in die Klärlok und kommt runter, weg ist es. Und ich bringe meinen guten Mist für den Hühner am Okhaus und da wird der Mais und der Getreide. Und das kommt wieder die gute Frucht. Man darf das alles nicht vergessen. Das hat er wirklich sehr, sehr schön beschrieben, muss ich noch mal sagen, der Papa. Die Kreislaufwirtschaft lebt wirklich bei uns auch. Und wir versuchen einerseits den Anbau der Futtermittel, das Futter selber, den Hühnern zu geben. Und die Ohren auf den Konsumenten zu haben. Aber dennoch ist es uns wichtig, so wie ein Papa, Mama oder mir oder einfach die Philosophie von uns da, dass wir den Konsumenten aufklären und sagen, was wir da machen und warum wir das machen. Das dauert sehr aktiv. Jetzt höre ich mal bitte, was ihr da am Hof das Angebot an den Konsumenten habt. Ja, gern. Bevor muss ich noch kurz darauf einschweifen. Das ist nämlich die Freilandhaltung, Biohaltung. Da wird viel Werbung gemacht mit dem. Das ist eine Schenne, was jeder sieht. Das heißt, mir ist Tierwohl auch sehr, sehr wichtig. Nur das Bodenhaltung oder Käfig sage ich nicht, dass es schlecht ist. Ich sage nicht, dass es gut ist. Wichtig ist nur darum, der Henne geht es gut und was für ein Ziel man herausbringt. In der Freilandhaltung ermöglicht mir der Henne mehr Platz, die Möglichkeit hinauszugehen und ihr mehr Tierwohl zu schaffen. Im Endeffekt ist das Ei aber nicht schlechter gegenüber einem Bodenhaltungsei. Wenn es Futter passt, wenn es der Henne von der Tiergesundheit gut geht, das heißt, das ist ein gesunder Hen. Wenn es eine gesunde Kuh oder ein gesunder Schwein ist, ist es immer schlagausgebend, dass es ein gutes Produkt ist. Dann kommt der Tierwohl-Gedanke dazu und man sagt, man ermöglicht sie in Kleinigkeiten. Was uns Konsumenten einfach wichtig ist, dass ich sage, die Henne muss die Möglichkeit haben, hinauszugehen. Aber Fazit ist wirklich, dass das Bodenhaltungsei Minimum gleich gut ist wie ein Freilandei oder wie vielleicht sogar ein biologisches gefüttertes Ei. Da geht es rein um das Futtermittel. Ich würde nicht sagen, dass es so schlecht ist. Wir selber machen einen Betrieb, da dauert noch wirklich viel Arbeit, damit wir den Kunden, den Konsumenten oder einfach meinen Mitmenschen zeigen, wie die Landwirtschaft wirklich ist. Ich versuche, also vor Corona ist es noch ein bisschen besser gegangen, dass man wirklich die Konsumenten am Hof herbringt. Wir machen Hofführungen. Takto offenen Stahldür haben wir. Da muss man sich vorher anwenden bei euch, oder weißt du das? Ja, also bei den Hofführungen versuche ich Gruppen zu machen, damit es ein bisschen Schulgruppen sind. Es waren schon mal eine Benzinistengruppe da oder die Landjugend. Oder takto offenen Stahldür direkt für die Konsumenten, die was bei uns einkaufen. Das sind noch ein Tag, ein halber Tag, wenn man mehrere Hofführungen macht. Und die Leute sagen, erstens, wie wir da am Betrieb arbeiten, was für Produkte wir machen. Aber andererseits ist mir auch sehr, sehr wichtig, dass ich auch zeige, wie die Landwirtschaft aktuell ist. Weil vielleicht manche, wir haben es gerade durchgesprochen, dass 1.400.000 Hühner viel sind, für manche. Und ich selber erkläre, warum das für mich eigentlich gar nicht viel ist. Ich sage mit voller Stolz darauf, dass ich ein Mittel oder dass wir als Familie ein mittelgroßer Produzent sind, dass wir eigentlich Produzieren können, damit wir eine gute Versorgungssicherheit darstellen können, weil die Regionen und bei weitem nicht alleine sind. Wir sind nur einer von vielen. Und wir das in Österreich so nur schaffen können, wenn viele Landwirte da sind und die Produkte produzieren. Und da kann jeder schauen kommen, wie es ausschaut. Und wie ist das so, wie sind die Rückmeldungen von den Leuten, die auf den Hof kommen? Von bis, also natürlich kriegen wir auch negative. Also normal sollte man mit positivem anfangen, aber ich sage mal negative. Zwei ist anders. Nein, es kommt immer wieder negativ an. Da gehe ich nichts einkaufen, das ist auch voll legitim. Ich sage immer, ich zeige es her, mache eine Meinung drüber, aber grundsätzlich bin ich nichts bös. Oder wenn auf eins mich sagt, ich kaufe deine Eier, dann sage ich, du wirst ja deine Gründe haben. Wie geht man damit um? Ich finde das viel spannend, weil uns sagen wir auch oft, dass unser Podcast super ist. Mir wäre lieber, wenn wir so etwas nicht verpasst, aber das sagt man nicht. Da müssen wir noch einen reden. Also wie geht man darauf um? Also wie man im Wald einbläht, so kommt es wieder zurück. Wenn mich einer nur böbelt oder sonst was, dann höre ich es mir an, zurückböbeln wäre es nicht, er hat seine Beweggründe. Die handelt er sehr wertfrei, sage ich, er wird schon seine Gründe haben. Mir ist es noch wichtig, damit er weiß, wie ich wirklich arbeite und nicht irgendwas Falsches wiedergeben sollte. Liegen tue ich nicht, ich bin sehr ehrlich, sage alles ehrlich her, wie es ist. Ich will ihn aber nicht überzeugen, dass er wieder zu mir einkaufen kommt, weil mein Ziel ist einfach, dass er weiß, wie es abläuft. Umgehen ist unterschiedlich, ab und zu ist er emotional oder einer sagt, dem gefällt das gar nicht. Was sagst du dann? Was sage ich dann? Das ist eine gute Frage. Ich versuche da sehr simpel einfach, ihm das zu erklären und dann einfach schauen, ob er es versteht oder nicht oder ihm darauf hinzuweisen, warum ich das mache. Einfach damit ich sage, wie oder warum ich das mache. Wenn er es versteht, dann fängt er an, dass ich mehr wissen will, dann gehe ich mehr drauf ein. Wenn nicht, dann kann ich nichts mehr machen. Dann verschließt er sich selber. Und wenn wir beim Positiven sind, die kommen, das sagen sie mir nachher auch, die tragen das Ganze weiter, was wir erzählt haben oder was sie gesehen haben, wie die Landwirtschaft ist. Das erzählen sie auch daheim oder bei der Familie, bei den Freunden. Deswegen ist mir das wichtig, dass ich das schon mache. Und auch meinen Mitkollegen und die Landwirte, was meine Berufskollegen sind, auch die sagen, Leute, bitte wenn es wieder mal geht, ins Wirtshaus und da schämen sie euch nicht, da erzählen sie wie es ist, eure Leute, eure Freunde, warum ihr gewisse Dinge macht. Das hat alles einen Grund, warum wir es machen. Warum, gell? Warum ist das Wichtigste. Und es hat alles ein Ziel, dass wir sagen, wir können erstens leben und wir betreiben eine Landwirtschaft. Auf Basis von warum kann man auch diskutieren. Ja. Aber gibt es viele Berufskollegen in deinem Alter zum Beispiel, oder Kolleginnen, die sich schämen oder die sagen, okay, oder vielleicht Angst haben oder nicht direkt mit den Konsumenten in Kontakt treten wollen? Ja, also ich sage immer, dass jeder Mensch ist anders wie bei uns. Man kann, der tut gerne Büroarbeiten, man kann also Verkäufer, man kann hat eigener Verkäufer und der Vorener einen Schrein. Jeder Mensch ist anders und ein Landwirt ist ein jeder Landwirt anders. Ich selber bin ein, ich rede gern, ich helfe gern, ich bin gerne Verkäufer. Papa lacht zustimmend. Und meine Kollegen, viele, die sind einfach gern daheim, haben Ruhe, gehen gerne ins Stall rein, die sitzen eine Stunde lang im Stall, beschäftigen sich mit den Tieren und da bewundere ich genau sie. Da denke ich mir, boah, da steckt Energie in seiner Landwirtschaft zu seinen Tieren oder am Ackerbau, der fährt extra nochmal am Sonntag oder nach dem Gewitter oder nach einem Regen zu seinem Feld und schaut sich an, wie weit ist denn jetzt das Pflanzl gewachsen? Und der dann eher mehr, wenn er privat unterwegs ist, eigentlich dann nicht so gern davonredet. Weil er einfach das nicht so seins ist. So wie jeder andere, also das Pauschalrezept Landwirt, der geht raus und kommuniziert über einen Betrieb, das gibt es so einfach auch nicht. Das gibt es leider nicht. Mir ist nur wichtig, dass ich ab und zu, wenn einer einer ist, und es ist leider wie es im Leben ist, der was am lautesten schreit, den hört man einfach zu. Weil der hat das lauteste Organ und die anderen rücken dann eher in den Hintergrund. Bewusst dann auch wirklich einmal sagen, stopp, so ist das nicht. Ich mach das so. Ganz, wie der es einfach sagt, nur der Freund sagt, du fährst nur mit deinem Jauchenfaseln und tust immer, dass alles stinkt. Standardgeschichten. Woher? Ich tue da ein Jauchen oder einen Mist ausbringen oder eine Gülle ausbringen, damit meine Pflanzler, was ich ansetze, wenn ich was auf dem Acker anbaue, damit es dann Nährstoffe hat und wachsen kann. Und ich kaufe nicht einen Wirtschaftsdünger. Also ein Handelsdünger ist ja ein Kunstdünger, aber wir sagen Handelsdünger dazu. Das ist ein chemisch erzeugter Dünger, der was als Luftstückstoff erzeugt wird, den zur Pflanze hinbringen. Sie ernährt sich auch davon. Das ist jetzt nicht schlechtes, aber es ist eben wieder woanders hergeholt. Und ich sage lieber, ich habe einen Wirtschaftsdünger, die Pflanze kann sie auch von dem annehmen und es ist ein Kreislauf. Der vier stinkt sauber. So wie der Papa vorher erklärt hat, dass das was ganz Normales ist, bei uns Menschen auch. Nur weil man einen Raum hat oder einen kleinen Klo hat und dort schnell dort ist und dann wieder weg ist und man nichts mehr davon mitkriegt. Man sieht aus dem Augen aus dem Sinn, gell? Nur wenn man es riecht, dann heißt es wieder, wer ist ein Deutsch Hult, gell? Kann auch bei den Menschen ab und zu sein, gell? Wer hat einen Deutsch Hult, gell? Es ist was ganz Normales. Merkt ihr eigentlich auch, dass ich schaue jetzt aus dem Fenster und bei euch sind ja Wohnhäuser rundherum auch. Merkt ihr auch, dass zunehmend die Siedlungsdichte schwieriger wird für die Landwirtschaft quasi in dieser Symbiose mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden zu leben? Dass da einfach potenziell mehr Konflikte entstehen können? Es ist anders geworden. Also ich sag einmal, früher wie wir es heute auch schon gehört haben, da hat sich jeder, hat jeden kennt. Da war beim Dorffest da bist hinkommen, da hat jeder sich kennt und da ist austauscht worden, was ist passiert, da bei den Kirchen. Mittlerweile kommt einfach der Zuwachs. Viele ziehen aufs Land. Und dann ist es schon wichtig, dass da ein bisschen Austausch denn noch passiert, gell? Auf einer Seite ist das Verständnis nicht immer da. Die sind nur zum Wohnen. Früher waren sie Teil der Gemeinschaft. Ja, sie sind halt hergekommen und jetzt hat sich die Gesellschaft verändert. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es zum Schlechten verändert hat, aber es ist anders geworden. Muss es ja nicht werden. Muss es nicht werden. Das heißt, manchmal fällt das Verständnis und dann ist es auch wichtig, dass man es erklärt, warum es da stinkt. Es ist jetzt nicht nur immer schön oder es ist nicht nur immer die Sonne da und die Schauhase auf dem Acker, sondern es gehört dazu, dass ab und zu ein Traktor oder ein Mähdresch umeinanderfährt, dass Erntemaschinen unterwegs sind, dass es Zeiten gibt, wo in der Nacht wer unterwegs ist. Wir machen das ja nicht wie Landwirte, weil es uns langweilig ist. Oder zu fleiß vielleicht. Oder zu fleiß. Ich muss auch mal sagen, ich habe immer schon geglaubt, dass man das macht. Genau, ich fahre immer zu fleiß hin an der Nacht. Mitten in der Nacht fahre ich gern Traktor. Und das ist dann auch oft, wenn ich mit die Leute drehe. Ich mache es gern, weil ich einfach der Typ bin, dass ich auf Facebook, weil ich mittlerweile ein bisschen Community habe, hineinposte, Achtung, jetzt, in den nächsten zwei Tagen tun wir in dem Raum, bringen wir Mist aus, gell? Man kann sich freuen, cool, der sagt mir jetzt Bescheid, ich tu mir welche jetzt nicht waschen oder hänge es nicht hinaus, weil das Wetter da schön ist. Wir versuchen das auch gezielt zu machen, nur wenn es wirklich regnet, dass wir es früher ausbringen oder schnell einarbeiten. Das heißt, wir tun schon Vorarbeit leisten dazu. Versuchen wir dennoch auch zu den Mitbewohnern im Ort, wo es dort auch ist, sehr wirklich zu kommunizieren, dass da jetzt einmal kurz ein bisschen was stinkt. Das ist halt nicht für jeden Landwirt die Möglichkeit da. Und deswegen ist auch oft dann so eine negative Gruppe da. Das heißt, der fährt schon wieder, der stinkt schon wieder. Das gibt es auch und mit dem versuchen wir dann schon so zu agieren und zu reden. Aber spannend, wie du das beschreibst, das hab ich noch nie gesehen. Das ist ja schon so, wie du gesagt hast, früher war es halt einfach eine Dorfgemeinschaft, wo man sich halt auch getroffen hat und wo man gewusst hat, warum eigentlich. Und da jetzt, wo natürlich viele Familien heisen bauen am Land etc., man ist halt nicht mehr Teil dieser engen Gemeinschaft, die man halt war, sondern man wohnt halt dort und da wohnt halt der und der und der und dann gibt es halt die Alteingesessenen und die Zuhörer, wie es dann so schön heißt. Da ist halt nicht mehr so viel Kommunikation automatisch da. Genau, ich bin ein Bauer, der kommt aus einem ganzen anderen Ortschaftl und vor einmal hab ich dort einen Acker bekommen oder kann den beachten, weil ich einfach ein Futtermittel brauche und dann fahre ich halt einmal weiter. Das sind 20 Kilometer, mit dem wir beim Festl gar nicht zusammenkommen, weil der mich einfach gar nicht kennt. Vielleicht geht er woanders in die andere Richtung arbeiten oder hat so einen Freieneskreis wo ganz anders. Da steigt so viel dahinter. Und allein wenn man mit irgendjemanden redet und der kennt wieder wen, das Netzwerk anerkennt einen anderen und erklärt ihm das. Wichtig ist einfach das Bewusstsein da zu schaffen, dass wir das da nicht Jux machen, wie wir gesagt haben und uns das zum Fleiß ausbringen. Jetzt muss ich noch einmal zurück zu den Händln, bevor wir dann zur Direktvermarktung rüber hüpfen. Die eine Frage ist, wie lang sind die Händln bei euch im Betrieb? Und was passiert, wisst ihr was dann mit euren Händln passiert? 12 bis 14 Monate, maximal 15 Monate, sind sie da bei uns im Hof. Das heißt, sie kommen eigentlich als Junghände. Die sind dann schon 18 Wochen. Das heißt, 4 Monate sind sie Minimum alt, also 4,5 Monate. Die kommen da vor einem Junghennenaufzug? Genau, also anfangen sie ja bei der Legehände oder beim Mausthändlhaar gleich. Also sie schlupfen als Küken. Brüterei? Brüterei. Und dann Das weiß ich schon, gell? Ja, hast du erklärt, ich bin jetzt stolz. Genau, das ist ein kleines Wusel, sagt man dazu bei uns. Also es ist ein kleines Küken. Die Legehändenrassen kommen dann in den jungen Händenaufzuchtstall. Dort muss ich noch ein bisschen einhaken, also dort ist eben auch die Geschlechtstrennung. Wir können nur Damen haben. Das heißt, bei den Legehänden sind nur die Weiblichen, die was einlegen können. Und die Männlichen sind in dem Fall müssen dort getrennt werden, also aussortiert. Das heißt, man muss dann die Weiblichen zu Männlichen trennen. Das Thema Bruderhähne, oder? Das Thema Bruderhähne, oder, wenn ich noch kurz erwähnen kann, einfach, dass das die jetzt nicht entsorgt oder sonst was, aber sie sind für den Wirtschaftszweig nicht da oder wirklich zum Tragbar, dass man es wieder mitaufziehen kann oder Fleisch mästen kann. Es gibt zwar ein paar Projekte, wie man sagt, oder auch wirklich Betriebszweige schon, wo man den Bruderhahn mitaufzieht. Das heißt, man macht, man zieht den dann wirklich für eine zwei Monate auf und mästet den. Aber das ist ein wirtschaftlicher Zweig, was eigentlich gar nicht wirtschaftlich ist. Das Küken wird auf der einen Seite, das ist ein ganz schwieriges Thema, deswegen versuche ich das ein bisschen zu erklären, weil mir das auch wichtig ist. Und ich sage, das Küken wird auf der anderen Seite als Futtermittel für Raubtiere, den Zoos oder sonst was wirklich weiter verwendet. Ein Produkt, wenn man so nennen will, die wird nicht einfach nur weggeschmissen, wie es oft, wie es ich erlaubt habe. Ja, oder das brutale Herz vom Schreddern. Also ich habe die Bilder auch im Kopf. Also ich muss nicht liegen, wenn ich das noch nie gesehen habe. In Wirklichkeit passiert so ein Küken-Schredder nicht. Das gibt es nicht. Ja, gut, okay, also in Österreich gibt es das nicht. Bianca gibt da vollkommen recht. Das gibt es nicht. Aber das ist ein wertvolles, ich sage jetzt nicht gerne ein Produkt dazu, für mich klingt das persönlich nicht so gut. Ich sage lieber, das ist für mich ein Futtermittel. Das geht dann halt in einen Zoo oder in einen Tierhandel, weil irgendwas muss die Schlangen auch fressen. Die Schlangen, die wir vielleicht daheim sogar haben, weil irgendwer hat als Hobby gerne ein kleines Haustier, das ist eine Schlange. Oder soll es irgendwie ein anderes Reptil sein als uns was? Das braucht auch Futtermittel. Ich kann die Tiere nicht sagen, ich tue die zur Vegetarie erziehen. Wir haben das daheim gemacht. Die Hühner sind ja eigentlich auch Fleischfresser. Die fressen wir immer Insekten oder so. Wir sagen, na, wir tun sie zur wirkliche Vegetarie machen. Und das Küken-Schreddern ist jetzt nichts, also das ist eben nicht in Österreich der Fall, sondern wir sagen, das wird als Futtermittel dann weiter gegeben. Natürlich gibt es eben, das ist genau, was wir vorher gehabt haben, das Marketing, Tierwoll ist uns sehr wichtig. Wir bringen kein Küken um, sondern wir ziehen es dann auf und haben in der Mesten den Legehahn, ist aber in Wirklichkeit nicht wirtschaftlich. Das sind Zweige, die werden refinanziert, über einen anderen Bereich, über das Ei. Und das ist ein wichtiger Punkt. Wenn ich sage, ich will die Philosophie und der Tierwoll ist mir wichtig, dann sage ich, dass ich keine Futtermittel verschwenden wäre. Und da fängt es an, dass wir an Legehahn Mesten anfangen. Eine Einnutzungsrasse? Eine Einnutzungsrasse, was eigentlich Eier legen sollte, nur der Hahn kann keine Eier legen. Da mache ich dann Mesten und nehme dort wertvolle Futtermittel, was ich vielleicht dann in der heimischen Produktion wegnimmt und noch vielleicht mehr von den anderen Ländern zukaufen muss. Oder vielleicht sogar ganz überhaupt gesagt Urwald gerodet wird. Weil Urwald wird gerodet, damit wir Futtermittel anbauen können. Ob das sinnhaftig ist, und ich sage, ich mache jetzt einen Hahn Mesten und der hat dann nur Kilo 10 und aus dem mache ich Frankfurter, weil es ein Händelfrankfurter ist, weil aus dem kann ich nie ein Grillhändel bei einer Grillhändelstation oder irgendwo ein richtig schönes Hühnefilet beim Lebensmittel einzeln haben. Das kriege ich nie von dem, weil der das nicht hat. Dann ist für mich die Sinnhaftigkeit dahinter, was für mich fehlt. Da sage ich lieber, das Futtermittel, also das Hahnenkücken, das hat einen Sinn dahinter und geht zum Raubtier und wird dort gefüttert. Ich glaube, ganz viele Leute wissen das einfach nicht, dass die Küken für Futterhandlungen etc. Raubtierfutter sind. Und dass wenn es wir nicht im Inland nutzen würden, dass man es dann einfach zukaufen müsste. Dann würde man das Problem ja nur ins Ausland auslagern. Man loggert es aus und so kommt es eigentlich auf Futtermittel aus dem Ausland und dann ist es sogar ein totes Läh, also ein totes Küken, kommt auf dem Ausland und ich hier im Inland eigentlich irgendwas machen, was eigentlich gar nicht irgendwie wirtschaftlich ist, sondern ich eigentlich nur mein Gefühl, mein Bauchgefühl irgendwie beruhigen will und irgendwie künstlich was her schaffen will, damit ich mein Gewissen beruhigen kann. Weil mein Gewissen ist, dass ich ein Tier nicht töte. Im Endeffekt wird der Hahn dann gemästet und wird auch getötet. Man darf es jetzt nicht irgendwie schön schreiben, weil das ist nicht so, dass ich den Hahn dann mit 1,10 Kilo nach 2 Monaten, das ist eine Zeit und eine Zahl, dann sage ich jetzt, flieg aus, lebe dein Leben draußen im Wald. Spätestens dort kommt ein Fuchs und frisst und denkt sich, ah cool, jetzt ist ein Hahn da. Das Leben ist in der Natur gefressen oder nicht gefressen werden. Das Leben ist lebensgefährlich. Du sagst das. Ja, vor allem für einen Bruder Hahn im Wald. Das ist nur ein kurzer Auschwerf, was mir einfach wichtig war, ein ganzer Brennhaarsystem, was wirklich aktuell ist. Die Sparte bewegt sich dorthin. Und das hat auch wirklich enorme Auswirkungen. Und dann musst du Stallungen bauen, damit du die Hahnenküken aufziehen kannst. Da ist mir lieber, ich sage das und erkläre es, wie es ist. Weil einfach das Wissen, ich habe leider durch die Social Media Kanäle auch die Videos im Kopf hängen. Die hat ja jeder, weil das siehst einfach schnell. Ich finde auch, dass das ein wichtiges Thema ist und das hätte ich gerne noch gefragt, aber dass das vorweggenommen und wirklich sehr schön erklärt. Das freut mich auch besonders. So ein Gedanke und auch Entschuldigung, dass es weggenommen hat. Perfekt. Schön da drüben, die zwei. Wunderbar. Und wisst ihr, was mit den Händln, den ganz normalen Legehennen dann passiert? Genau, der Kreislauf schließt sie und beginnt beim Küken mit den jungen Händen und kommt dann zu unserem Hof. Sie legt bei uns die Eier und ist dann Lebensdauer, die 12 bis 15 Monate maximal bei uns. Und ist dann, kommt sie dann zu einer Suppen Henne, zum Schlachthof. Das heißt, die Eier, sie legt dann kaum welche mehr, das ist alles vorbei und das tragt sie nicht mehr, weil dann legt sie nämlich nicht jeden Tag ein Ei, so wie man es im Lied hört, sondern nur jeden zweiten Tag ein Ei und nicht nur sonntag kann, sondern wirklich eben dann wird es unwirtschaftlich und dann ist das wirklich das Wirtschaftsjahr sozusagen aus und kommt dann zum Suppen Hennen Schlachthof, wird dort auch wieder... Ist das ein eigener Betrieb oder? Sogar noch einen in Österreich, oder? In Österreich haben wir Gott sei Dank noch einen Schlachthof, der was das verarbeitet, das heißt die alten Legehennen werden zu Suppen Hennen weiterverarbeitet, da wird ja jedes Teil, da wird auch wieder nichts wegschmissen. Das ist auch ganz, ganz wichtig. Es ist im Fachschulkauf fast sozusagen ein Produkt, da muss ich wieder Produkt sagen, ein Lebensmittel, was eigentlich kaum mehr nachgefragt wird und nur in einem Billigbereich ist, das heißt... Was? Suppen Händel? Suppen Händel, ja. Also Ganze halt, zum Suppen kochen. Ja, genau. Wie oft... Weil jetzt für mich die Frage, wie oft ist du Suppen Händel? Ja. Oder wo hast du das jetzt mal, Suppen Händel zum kaufen gesehen? Genau. Stimmt, man sieht die Suppen Händel auch nicht mehr oder ist auch nicht mehr bewusst vielleicht, ich weiß es nicht, ja. Ich bin auch da, also Suppen Händel, da tust du Teile, da tust du kochen, aber wirklich eine ganze Suppen Händel oder so. Wobei so eine Hähnensuppe auch gut ist, das ist schon... Ja, aber es wird nimmer gemacht. Meistens ist es ein Pulver, ne? Und das ist dann wahrscheinlich Variante 2 nach der Suppen Händel. Variante 2 und vor allem, was es auch wirklich ist, wir haben viel zu hohe Mengen, dass du sagst, soviel Suppen... Soviel Suppen können wir gar nicht essen. Soviel Suppen können wir gar nicht essen, weil ab und zu isst da gern was anderes und da wird das einfach weiterverarbeitet und dann geht es auch viel in die Bettindustrie, also in die Tiernahrungsindustrie. Das heißt, da wird Tiernahrung daraus gemacht, aber auch viel wird weiter in andere Länder gemacht. Das heißt, das ist eher ein Lebensmittel, was dann ins Ausland kommt. Das heißt, man muss auch international denken und nicht nur auf Österreich spezialisiert, weil wir bei wichtigen Produkten oder bei Lebensmitteln auch abhängig sind vom Export. Da werden die Suppen Händel gehen auf einen Teil nach Spanien, weil dort die Nachfrage größer ist. Oder vielleicht die Krallen oder sonst was, vielleicht sogar nach China umgekommen. Weil dort wird das gegessen und konsumiert. Wegschmeißen tun wir nix mehr. Weil es einfach auch ein wirtschaftlicher Zweig ist. Und wenn nur ein bisschen ein Löse da ist, es muss verkauft werden, damit das alles tragbar ist. Damit das Händelfleisch den Preis im Lebensmittelanschlag hat, was er jetzt hat. Oder das Ei so billig ist, wie es jetzt billig ist. Wenn ich nur weniger Hühner hätte und das alles in einer anderen Philosophie arbeiten würde, müssten die Lebensmittel viel, viel teurer sein. Grundsätzlich will ich damit sagen und auf den Punkt kommen, wir sind jetzt nicht abgeneigt, dass wir jetzt nur auf hohe Holzstücke produzieren und immer größer werden. Wir sind sehr kundenorientiert am Hof, aber generell die Landwirtschaft ist sehr am Konsumenten hängend. Und der Konsument bestimmt dann, was er einkauft, wie er zu was für einem Produkt hingreift. Zudem verändert sich da auch der Markt oder einfach die Landwirtschaft. Aber wenn der Konsument jetzt irgendwann auf einen Heide aufmacht und sagt, ich isse kein Händelfleisch mehr, dann ist die Folge da, dass irgendwann kein Landwirt mehr gibt. Du hast Karte Bianca aktiviert. Du hast mich gerade aktiviert. Ja, ich bin bei dir, weil meine Idee ist es ja auch irgendwie herzuzeigen, wie das alles so funktioniert in der Landwirtschaft. Und dass das halt auch Spaß macht und das Essen irgendwie leibend ist und Landwirtschaft auch. Und das nicht mit dem Tutu-Finger, sondern dass man halt daraus cooles Essen machen kann und dass man halt auch irgendwie das Bewusstsein hat, das Konsument wo es herkommt und was man auch damit machen kann. Aber wenn ich in den Supermarkt gehe, und das ist einfach zum Beispiel in Österreich meine Hauptbezugsquelle von Lebensmitteln und da gibt es halt das, was es gibt, welche Wahl habe ich dann? Jetzt haben wir zu dir geneigt, also das gefreut mir. Jetzt können wir dich in die Diskussion angehen. Ich will jetzt nicht sagen, dass es rein an Konsumenten abhängt. Aber das Ganze ist viel, viel größer, was wir jetzt gerade anschweifen. Einerseits ist es die Landwirtschaft, was wir da haben. Andererseits die in der Resonvertretung, wie stark wir es haben. Die Landwirtschaft ist der einzige Zweig, der was eigentlich die Preisgebung abgegeben hat. Wir sind ein Unternehmen, der was nicht mehr preisbestimmend ist. Wir haben gesagt, wir produzieren und der Rest übernimmt alles andere. Das heißt Verkauf, Marketing, die Verkaufsstellen, das macht alles anders. Aber der Preis wird auch von Venanas bestimmt. Wir haben das Glück, dass wir einfach wenig in den Export, in Bereichen geschaut haben, dass wir eher mehr im Inlandversorgung machen und Gott sei Dank durch in der Resonvertretung sehr viele Labels, was vielleicht oft auch einfacher wäre für Konsumenten mit nur ein paar Labels sein, aber dass wir österreichische Produkte im Einzelhandel haben. Und der Konsument hat schon eine kleine Mitbestimmung. Natürlich will ich da jetzt nicht nur die bestätigen und sagen, der Konsument ist allein bestimmender. Da hängt auch viel von den Einkäufern ab und auch von den Lebensmittelhandel, dass die wirklich agieren und jetzt keine. Nehmen wir es her, weil es so schön bei uns mit den Kartoffeln aus dem Ausland einer kommt, aus Israel kommt, dort ist gerade Kartoffelzeit. Dort muss man schauen, dass die Kartoffeln verkauft werden. Natürlich das wird angeboten. Der Lebensmittel-Einzelhandel sagt, da kommt jetzt eine Menge an Ware hinein, das ist der Preis. Wie in Österreich haben wir noch ganz viel auf Lager und müssen das auch verkaufen, nur wir produzieren teurer und da kostet der Kartoffel mehr. Und dann sagt der, natürlich ist es auch für den Lebensmittel-Einzelhandel ein wirtschaftlicher Zweig und muss sagen, da kauf ich billiger ein, dort wird meine Rechnung besser passen. Da ist ja wichtig, dass man die richtigen Leute, wo richtig sitzen hat oder dass man die richtigen Leute dann dort anrufen und sagen, Herr Einkäufer, bitte schauen wir, unsere Lager sind voll. Schaut zuerst auf uns. Wir können da die Wirtschaft bestimmen und nicht aus dem Ausland. Aber wessen Verantwortung ist das dann? Weil ich finde das Thema super. Es sind die Kartoffeln aus Israel oder Ägypten, wo immer die herkommen, billiger. Wieso sollte der Handel jetzt die Verantwortung darüber nehmen und die teuren Verkauf? Das ist nicht seine Aufgabe. Der Handel ist ein Händler, weil er günstig einkauft und teuer weiterverkauft. Der Konsument geht einkaufen, ich kauf auch noch einen Preis für. Wer hat die Verantwortung? Sind das die Rahmenbedingungen? Müssen wir schauen, dass die Preise endlich das widerspiegeln, was sie widerspiegeln sollen, nämlich die Kosten? Oder wie machen wir uns das aus? Ich sag, das liegt bei uns allen. Das fängt beim Konsument an. Du kannst da bleiben. Ich lass das da. Endlich ist das Eis gebrochen. Wunderbar. Aber das liegt bei uns allen. Wie kriegen wir es auf den Boden? Wie kriegen wir es auf den Boden? Ich glaub, dass man als Konsument sagt, ich kauf bewusst ein. Natürlich ist auch klar, es ist nicht so, dass jeder nur schauen kann und ich spenden würde oder sonst was. Ich muss gezielt noch einen Preis einkaufen. In Wirklichkeit sind es nur ein paar Cent, die das dann bewusst ausmachen. Ich sag, die 10 Cent bei der Packung unterstützt die heimische Landwirtschaft oder unser Sozialsystem. Da hängt das Weiterdenken viel mehr. Wenn der Konsument einkauft, aber auch die Leute, die an den richtigen Stellen sind, sind auch Konsumenten. Da fängt es an. Das heißt, alle wie wir sind. Wenn der Politiker da Entscheidungen trifft, ist es wichtig, dass er die heimische Landwirtschaft fördert, weil er mit der Landwirtschaft eine gesamte Wirtschaft fördert. Und so wie der sagt, das Sozialsystem kann leben, weil wir in Österreich einfach da alle miteinander uns gut geht und die Produktion gut geht. Jetzt sind wir beim Konsumenten wieder, oder? Ich geh nicht moralisch einkaufen. Ich will nicht bei jedem Einkauf die moralische Last des Sozialsystems, der kulturellen Verantwortung und so 100 andere Aspekte beim Kauf meiner Kartoffeln. Ich bin vielleicht einmal bewusst und bin stolz zu machen ein Posting, aber ich kaufe ja 100 Mal ein. Das will ich ja nicht jedes Mal machen, oder? Jetzt muss ich aber fragen, warum machst du das? Alles gut, ich mach dir mal Gegenfragen, ich frag dir nichts mehr. Warum machst du den Podcast? Genau deswegen. Weil ich selber von mir weiß, wie ich einkaufe. Ich mach mir selber keine Ausnahmen. Genau deswegen mach ich ja den Podcast, weil ich teils weiß, wie ich reagiere und ich könnte natürlich jetzt die sozial erwünschte Antwort geben im Fernsehenradio und Podcast und überall. Ja mir ist das total wichtig beim Einkaufen. Ich schau bei jedem Automaten, überlege ich mir 15 Mal, wo sie herkommt und wie es ausschaut. Ich tue das aber nicht jeden Tag und ich gehe davon aus, dass die wenigsten Leute permanent machen. So oft einkaufen, ich tue das nicht. Und ich würde mir echt persönlich, das ist meine persönliche Meinung, wünschen, dass ich im Supermarkt oder in jedem Geschäft, wo es halt Lebensmittel gibt, auf dem Regal stehe und dass ich mir sicher sein kann, dass die Lebensmittel, die es dort gibt, so produziert sind, dass es den Menschen gut geht, die es gemacht haben, den Viechern gut geht oder halt den Boden, je nachdem, was es ist. Und dass sie das ausgeht. Und dafür möchte ich Rahmenbedingungen geschaffen bekommen, weil ich, und das ist meine persönliche Meinung, als Bianca, als Melange in Gummistiefeln, nicht zwei Stunden im Supermarkt stehen kann. Ich tue das. Aber das ist irgendwie meine Lebensaufgabe Das ist aber ihr Job. Du hast die Entscheidung getroffen. Genau. Aber sie verdient damit Geld. Darum geht es nicht. Das soll nicht jeder müssen. Das ist auch nicht jedermanns Aufgabe. Genauso wie du sagst, es kann nicht jeder Bauer kommunizieren können. Und ich möchte für alle Menschen, zumindest auf diesem Land oder auf dieser Welt, dass sie in den Supermarkt gehen und dass sie was kaufen können, wo sie darauf vertrauen können, dass das passt. Das muss ein Produkt das kosten, was reinfließt. Und wenn es vom anderen Ende, von der Erde kommt, kann das nicht mehr kosten. Das sagt der Hausfrau. Es ist aber unlogisch. Unser System ist unlogisch. Auf der ganzen Welt, so wie es ist. Aber da muss ich Danke sagen. Ich habe mir ein bisschen mein Spectrum geöffnet. Das reden kommen die Leute zusammen. Genau. Ich glaube, ich habe das Problem einfach abfertigen wollen und sagen der Konsument ist auch wichtig, dass er die Entscheidung trifft. Aber wie ihr das schön beschrieben habt, eigentlich wuts ihr das nicht. Ich stelle euch als Konsumenten da her, wie ihr Konsument bin. Bianca hat die Entscheidung getroffen. Ich habe die Entscheidung getroffen. Wenn ich einkaufen gehe, dann schaue ich schon gezielt drauf. Ich habe das Glück, dass ich ein großes Angebot habe und meistens bei den regionalen Anbietern einkaufen, weil ich das ja auch wieder verkaufe. Aber selbst wenn ich in einem großen Geschäft gehe, dann schaue ich wirklich drauf. Gerade bei gewissen Dingen, wenn es mal ein Fisch ist oder mehr als Früchte, das gibt es einfach nicht. Da brauche ich nicht irgendwie scheinreden und sagen, ich isse das nicht. Das brauche ich nicht. Das ist mehr als Früchte, das habe ich gern. Dann schaue ich auch auf Zertifizierungen oder sonst was. Da bin ich einer der Ausnahmen, wie ihr sagt, wenn du in einer Stadt lebst, du wirst das nicht machen. Danke, dass ihr mir die Sichtweise dargestellt habt. Da bin ich bei euch und muss sagen, das ist wichtig, dass das jemand anderes für uns macht. Für das haben wir eine Vertretung, Politiker, die wirklich agieren darauf und die Rahmenbedingungen dann für uns das erschaffen. Ich bin auf der anderen Seite aber auch wieder ganz bei dir, weil du hast vorher gesagt, es geht um uns alle, es trägt jeder seinen Teil dazu bei. Also die komplette Verantwortung abzugeben und sagen, mach es, das ist es auch nicht. Ich darf im besten Fall lernen in der Schule, fange im besten Fall im Kindergarten mit der Bildung an, wo es herkommt, wie das gemacht wird und habe ein bisschen Ahnung und habe als Konsument natürlich Verantwortung auch, aber jeder in dieser Kette hat Verantwortung, von dir als Bauer, über den Verarbeiter, über die Gastronomie, wie sie vielleicht einkauft, über den Handel, über die Politik, die Interessensvertretung und am Ende alle Leute, mit denen wir in Zukunft im Podcast reden werden, deswegen machen wir das ja. Also ich will meine Meinung jetzt nicht komplett abgeben und sagen, ich habe das Recht und ich habe Unrecht. Aber auch nicht. Und das will ich nur noch stärken. Ich bin aber einsichtiger für eure Dinge und was mir auch klar geworden ist, was ich noch nicht erzählt habe, ist einfach, dass wir die breite Masse, die einfach noch im Preis einkauft und zum Discounter geht, weil sie es einfach vielleicht nicht leisten kann. Ich bin die breite Masse. Du bist die breite Masse. Ich bin das Ausreißer, Silke, du bist ein bisschen... Nein, das breite Masse. Wirklich? Ja. Okay, danke. Aber der, der was zum Discounter geht, das ist ja ein guter Recht, für das ist es da. Er kauft Lebensmittel einsam essen, will eine was gut schmecken, aber ist ihm eigentlich komplett egal, wo es herkommt. Nur dann, gerade bei D-Konsumenten, liegt es dann, wie ihr sagt, dass es wer anders sich vorschreibt oder einfach die Möglichkeit gibt, dass das nicht nur aus dem Ausland da rin und legt, die Kartoffeln. Und wie ihr sagt, es darf nicht so günstig sein und so billig sein, das muss mehr kosten, das hat Transportwege hinter sich. Nur leider ist in der Realität so, dass die ganz anders produzieren und wir in Österreich viel zu teuer produzieren. Wir können kaum mithalten, dass wir exportieren können. Wir sind da ein kleines Land, wir haben eine wunderschöne Landschaft, die Landwirte sind da für die Landschaftspflege. Und wir produzieren auf einem kleinen Niveau, die anderen Länder kennen es besser. Das muss man einfach mal gesagt haben. Sie können high scale besser, also das heißt nicht, dass die Qualität besser ist, das kommt drauf an. Das kommt drauf an, wie du siehst, aber ich würde jetzt auch nicht sagen, dass sie eine schlechtere Qualität haben. Es gibt Länder, die machen wahnsinnig gute Qualitäten. Oft gibt es italienische Schinken, da ist bekannt dafür, da würde jeder den Schinken kaufen, weil das der beste ist. Natürlich kauft man emotionaler. Es gibt aber heimischen, richtig guten Schinken. Ich glaube, dass wir gerne eine einfache Antwort hätten auf diese Sachen und die Antwort leider nicht. Aber vielleicht, das hast du jetzt ein paar Mal gesagt, der Preis, oder wir haben es jetzt oft gesagt, und dass die Landwirtschaft vielleicht die einzige Branche ist, wo die Bauern den Preis nicht selber bestimmen, weil sie halt zum Verarbeiter weitergeben, die einen Kundenkontakt direkt nicht haben, aber bei euch ist das ja anders. Also, wie bestimmt sich der Preis, den ihr dann verlangt? Jetzt kommen wir in die Direktmarktanlage. Jetzt kommen wir in die direkte Marktanlage. Super, überlegt. Smooth. Dann reden kommen die Leute zusammen, jetzt haben wir gesagt. Danke, Babbel hört noch. In Wirklichkeit ist es eine Preisgestaltung, da richtet sich alles nach dem Markt. Ich kann nicht eine utopische Zahl sagen, das ist es wert. Es gibt die Preisgestaltung von einem Lebensmittel, und da entscheidet sich massiv. Erstens einmal die Produktionspreise, dann kann die Miethineinrechnung, Marketingpreise, die Buchordnung für den Betrieb noch dazu, die Verkaufspreise und die Verkaufsfläche, wo das verkauft wird. Da sind sehr viele Kostenfaktoren dabei. Und die eigene Arbeitszeit? Ja, die sind in der Produktionskarte. Das ist schon wichtig, dass die eigene Arbeitszeit gerechnet wird. Und nicht unter Lohn oder gar nicht gerechnet wird, weil das passiert bei vielen Landwirten. Sehr, sehr viele. Die arbeiten, da reden wir nicht von 40-Stunden-Wochen. Die stecken mit Herz und Blut drin, da haben wir aber geredet, nicht immer ist Arbeit Arbeit. Manchmal geht es gut, er arbeitet dabei, obwohl es ihm Freit macht und ihm das Freizeit ist. Weil er gerne auf die Wiesnase geht, macht die Hühner reinträumt, bevor es der Fuchs holt. Das ist mit Freit, da will keiner die Stunden rechnen. Nur wenn sie das alles zusammenzahlen, wird vielleicht der Landwirt ein paar Euro verdienen in einer Stunde. Ein anderer sagt vielleicht, bei meinem Büro, bei meinem Job, was ich mache, das mache ich voll mit Freit, aber da verdiene ich auch, das passt mir. Da habe ich ein Haus, 5 Wochen Urlaub und alles. Das heißt ja nicht, dass es schlecht ist. Das will ich nicht sagen, die Realliation ist da was anderes. Und in der Landwirtschaft ist der Stundenlohn oft richtig mau, weil es nicht mit reingerechnet werden kann und die Produktionskosten oft gar nicht das zu lassen. Das ist alles viel, viel längerfristig, was wir auch schon gehört haben. Stellen werden auf 20, 25 Jahre abgerechnet. Man kann, ein Job, das ist für meine nächsten paar Jahre, dann kann die Wechseln aufsteigen oder vielleicht in die Sitzung nehmen, mache ich Auszeit, das ist in der Landwirtschaft nicht möglich. Die Landwirtschaft ist für mich eine Lebenseinstellung, eine Lebensentscheidung. Und da ist halt die Frage, ob der Stundenlohn, das ist ja ein ganz klassisches Arbeiterkonzept. Erst hast du mal den Stundenlohn, jetzt will man sagen Maschinenlohn. Aber dieses Lohn pro Stunde geht bei einem Arbeitszeitmodell. Aber wenn du sagst, das ist ein Lebensstil der Landwirtschaft, gibt es Lebensstil, Lohnkosten, Stundenkosten oder sowas. Also ich frage, ob das Konzept der Stundenlohn überhaupt... Jetzt wird es philosophisch. Aber, sag bitte, Landwirtschaft ist immer ein bisschen Philosophier. Also man philosophiert schon sehr gerne über die Landwirtschaft. Aber, was bei euch spannend ist, und wir reden schon recht lang, und wir haben das Thema jetzt nur, also ich hab's vorher mal angestochen vor einer Stunde, aber jetzt müssen wir ungefähr voll drauf einsteigen, direkt vom Markt. Ihr seid entstanden aus kleiner Betrieb, immer schon mit Kontakt zum Kunden, ötern waren immer schon Marktfahrer. Meine Eltern sind gar nichts. Die Eltern sind immer Marktfahrer. Und uns hat es so entwickelt, und so nach und nach, und inzwischen habt ihr auch Automaten. Genau. Wie hat sich das entwickelt? Erzähl einmal ein bisschen, und wie... Ja, jetzt haben wir schon viel gedratscht. Kostenpunkt, Zusammenstellungen sind wir gewesen, und jetzt gehen wir zu uns, als Familienbetrieb, warum sind wir auf die Direktvermarktung gekommen? Das hat viele Gründe, aber ich würde mal sagen, das war eine persönliche Entscheidung. Sicher von meinen Eltern, gell? Das ist immer eine persönliche Entscheidung, was ich mache, oder wie ich es mache. Warum machst du den Job, oder wirst du den Job wechseln? Sie haben natürlich die geografische Lage, was wir im Betrieb da haben, ist eine sehr Kunstlage. Das heißt, so eine Betriebsform ist für uns einfach sehr gut, weil wir die Vermarktung schnell aufbauen können, sehr nah am Konsumenten sind, wir haben kurze Transportwege. Also Umfeld von Graz. Ich sage mal Speckgürtel. Wenn wir nicht vermarkten würden, und die Produktion... Die macht die Eier im Speckgürtel. Sehr gut. Die Eier im Speckgürtel, ja. Jetzt kriege ich fast Hunger. Das heißt, das ist nicht für jeden Landwirt die Möglichkeit und die Chance, zum Vermarkten. Das ist wieder, wo ist er daheim? Wie ist er persönlich? Da hängt so viel zusammen. Ja, und wenn irgendwo der Einherr daheim ist, da gibt es natürlich eine Ortschaft, erst eine, oder irgendwo mitten im Feld ist und er sagt, er ist kein Ackerbauer, dann passt das für ihn. Aber wenn sein Bub oder sein Dirndl oder der Nachfolger, man sagt, für ihn ist das nichts mehr, das ist nicht mehr eine persönliche Entscheidung. Ich selber habe mich auch persönlich irgendwie darauf entschieden, ich verkaufe gerne, ich tue gerne Direktvermarkten und so bin ich auch im Bereich gekommen, im Automatenbereich. Was war da der Auslöser? Die Idee ist einfach gekommen, das ist jetzt nichts Neues, ich habe das Radl nicht neu erfunden, noch nicht. Das hat es schon gegeben und ich habe einfach rechnen angefangen, das habe ich von meinen Eltern schon immer gelernt, von Papa, irgendwie muss ich das rechnen, also die Philosophie ist wichtig, aber es muss ja auszahlen. Und irgendwann bin ich halt auf die Idee gekommen, genau kann ich es nicht mehr sagen, warum. Ich habe gesagt vor 6, 7 Jahren so etwas, ist die Idee gekommen und dann immer wieder da gewesen, nicht, die in der Branche hat schon einige gegeben, mit Automaten und vielleicht ist es auch deshalb gekommen. Ich glaube, das wäre für uns einfach eine Möglichkeit, die Eier ein bisschen mehr zum Konsumenten hinbringen. Die Kunden sollen immer zum Hof kommen, wir arbeiten dabei, wir beschäftigen so gerne damit und verkaufen so gerne, aber man muss auch Verkaufsfläche wirklich bieten und es wird halt in so einem Bereich gut gegangen, dass wir so einen Automaten auch dann aufgestellt haben und das gut angenommen waren. Und ist dann eben, der Kunde hat dann die Nachfrage gehabt, warum gibt es da zum Beispiel das vom Nachbarn nicht oder das wäre eine coole Idee, wenn es da noch mehr Produkte geben würde, da könnte ich alles zentral holen. Und dann einmal hinsetzt oder hinsetzt, also vielen überlegen, ist die Idee dann wirklich zusammengebaut worden, dass ich da ein Konzept habe, dass ich da mehrere Produkte verkaufe. Und mittlerweile haben wir jetzt derzeit neun Standorte. Das ist so nach und nach gewachsen, von den reinen Eierautomaten, also mit Kernen und Nudeln, was wir selber noch in Bayern ein bisschen machen, ist die Idee dann gekommen, ein gutes Sortiment, viel verdammt zu bieten. Warum? Weil die Nachfrage eben von den Konsumenten da war. Also die haben gesagt, das vom Nachbarn oder Milch, warum gibt es da kein Milch, kein Dämer brauchen, war eine coole Idee. Und natürlich, weil wir uns geografisch eine gute Lage haben, sind viele regionale Bauern, die selber ihre Produkte auch verkaufen, bei mir in der Region. Dann habe ich mir ein paar ausgesucht und die hat gefragt, wie schaut es aus, hättest du was gern oder könntest du was verkaufen, könntest du das mitverkaufen und so haben wir uns ein paar gesucht am Anfang, dann ist ein kleines Sortiment entstanden. Habt ihr da Kriterien, du sagst, ok, das muss der Bauer, das sind alles Bauern, die was da rein dabei sind, oder? Das muss der mindestens erfüllen, dass der da dabei sein kann oder was sind da deine Kriterien? Das ist die von der Idee weg. Also ich sage mal, die Idee war da, dass man viele Produkte in Automaten verkauft, ist jetzt mittlerweile eine kleine Vision daraus geworden. Ich weiß das Herz jetzt vielleicht ein bisschen groß an, aber dennoch sage ich erstens das, was ich in meiner Landwirtschaft lebe, was ich sage, wir produzieren da mit den Eiern oder sonst was, ist jetzt auch in der Verkaufsfläche, wir tun uns kundenorientiert orientieren und ich sage, jetzt kommt bei mir ein bisschen eine Marketingstrategie dazu, wir haben jetzt 24 Stunden Regale, ich versuche das ein bisschen weiter wegzugehen, zum modernisieren, einfach anders aufzuziehen und das Kriterium sage ich immer, dass wir die Chance haben, wir verkaufen regionale Produkte, ein vielseitiges Sortiment, das heißt ich möchte auch bei unseren Konzepten das, was wir selbst betreiben, immer die Hauptprodukte verkaufen, das ist eben was der alltägliche Bedarf an und für sich spricht. Grundnahrungsmittel? Die Grundnahrungsmittel, genau so wie du sagst und da ist es aber ein bisschen wichtig, weil wir nicht diese Verkaufsoberfläche haben. Wir haben jetzt nicht einen riesigen Raum oder vielleicht sogar eine kleine Halle, wo man was verkauft, was wie ein Lebensmittelhandel ist, wo ich einfach sagen kann, von einem Lebensmittel gibt es jetzt zehn verschiedene Lieferanten, sondern wir müssen dann gezielt auswählen, was verkaufen wir für wen. Wir kaufen das schon, den Lieferanten, ab und verkaufen das auf eigene Regie. Aber grundsätzlich liegt das dann bei uns oder bei mir, dass ich sage, ich von der Vision, dass ich regionale, bäuerlich erzeugte Produkte verkaufe, nicht abkomme und einfach sage, ich wäre gleich wie ein Händler. Direktvermarktungsprodukt, das heißt ihr kauft es nicht von Produzenten zu, also in der Wertschaffungskette weiterfahren, sondern direkt von Bauern. Direkt von Bauern, das ist einfach auch direktvermarktend dort, das heißt ich bin einfach ein Kunde bei ihrem, ein Wiederverkäufer in seiner Direktvermarktungsform. Du bist dann der Händler quasi, aber es ist ein Bauer, bei dem du die Produkte beziehst als Bauer. Genau, richtig. Ab und zu kann es sein, dass es auch vielleicht einer ist, der vielleicht ein paar Komponenten zukauft und den dann weiterverarbeitet tut, weil das ein paar Produkte sind, wo du einfach mehrere Komponenten brauchst, die du zusammenfertigst. Wir haben auch mittlerweile auch einen Fleischer dabei, weil bei gewissen Produkten der Kunde gerne mehr in den Convenience-Bereich geht, aber ein Bauer nicht mehr produziert. Wir schweifen da schon massiv aus, aber dennoch ist mir wichtig die Philosophie, dass ich regionale Produkte verkaufe. Aber ich kann Brotbauern finden da bei mir, der was sagt, er kann mir das liefern und die Menge. Die Logistik dahinter, da hängt so viel dran, dass ich eigentlich sage, ich bin Landwirt, ich produziere selber ein Produkt, aber das Verkaufen, das ist gar nicht so leicht. Da denkst du einmal, hoppala, ich will eigentlich die Schuld, was eigentlich ist, dass ich als Landwirt eigentlich gar nicht gut verdienen oder sage, ich verlasse mich darauf, dass was verkauft wird, ist gar nicht so einfach. Das heißt, ich kriege von beiden Seiten mit. Und mir wird dann erst bewusst, dass ich meine Vision habe und sage, ich verkaufe andere bäuerliche Produkte, weil es oft nicht so leicht ist, weil diverse Produkte ich nicht kriege. Der Konsument hält es gern und sagt, er will das haben bei mir im Regal. Und ich muss etwas anbieten. Und dann sage ich, wo hört sich die Grenze auf? Und für mich ist das, es muss ein regionaler Bäcker sein und ein regionaler Fleischer. Es gibt viele Fleischvermarkte, Direktvermarkte, die ein gutes Angebot haben, nur in manchen Bereichen das nicht produzieren. Das ist, ich habe einfach in der Stadt ein Regal stehen, das steht in einer Siedlung und da wird einfach gern Essen im Glas angenommen. Das heißt, ein Fleischer, der macht jetzt nichts anderes, der übernimmt das jetzt von einem Schweinebauern, kauft das Schwein direkt vom Bauern und tut das weiterverarbeiten. Ich sage, das ist für mich tragbar. Der hat einen Kontakt zum Landwirt, der macht nur einen Schritt mit der Verarbeitung und tut das Produkt weiterverarbeiten. Dann ist das in Ordnung für mich. Oder dass der Bäcker dann an regionalen Weizen kauft. Weil es gibt ehrlich gesagt wenig Bauern, die was wirklich Brot backen, professionell und das wiederverkaufen. Meistens dann nur am Baumarkt direkt zum Endkonsumenten, aber nicht am Wiederverkäufer. Und dann ist es aber schwierig und das gestaltet sich dann nicht leicht. Deswegen ist meine Philosophie regionale Produkte von Bauern und auch, dass es in das Ganze hinein passt, auch vom Fleisch oder Bäckereien. Ist es noch tragbar. Wichtig ist immer, dass ich mit dem Leben kann und dass er wirklich ehrlich ist und so, nach der Philosophie schmeckt. Wie hat sich das entwickelt? Wann ist der zweite Automat dazu gekommen, hast du gesagt? So zeitlich ungefähr. Wir haben 2015 mit den Eierautomaten die Planung begonnen. 2016 habe ich dann den Betrieb übernommen, den Teilbetrieb. Das heißt, die Eltern sind auch noch voll fleißig dabei, arbeiten auf einer Landwirtschaft, ich habe eine Landwirtschaft. So habe ich auch die volle Haftung. Das ist vielmehr wichtig, weil die Verantwortung liegt bei mir und die kann ich nicht abwärts am Ende des Tages. Das gehört an mir. Ich habe dann in der Zeit, die ich übernommen habe, zeitgleich den Verkauf weiter ausgebaut und bin dann mit 2000... Verkauf hast auch die Automaten. Auch die Regale, ja. Danke. Und auch so die Wiederverkäufe im Eierbereich. Das heißt, das waren immer im Verkauf direktvertrieben von den Eiern, was wir selber produzieren. Und auch Marktfahren und auch Wiederverkäufe. Da kommt das Gleiche wieder, was ich mit die Regale mache. Wir bauen da mit dem Bauernladen. Also du belieferst noch Bauernläden? Wir beliefern Bauernläden auch, so wie Händler oder auch die Gastronomie. Das ist alles einer Tage. Das ist jetzt nicht nur rein über die Grenzmittel ausgemacht. Wie ist denn das prozentuell aufteilt? Wie viel wird jetzt von den Eiern über die Automaten verkauft und wie viel über Gastro etc.? Momentan haben wir die Gastronomie, das ist das einfachste Teil, ist ca. 20-25%. Die ist aber ein bisschen stagniert seit einem Jahr, wie wir alle wissen, was uns alle antragen. Das wäre ja schön, wenn das bald zu Ende ist, aber das wissen wir ja nicht, was kommt. Wir haben aber auch noch viele Bauernläden, die wir beliefern, wie kleine Lebensmittelhändler oder auch Lebensmittelgeschäfte. So wie kleine Händler, wie gesagt, wo es nach Wien geht. Und ein Teil, also ich sage mal so ca. 10-20%, je nachdem, was für die Saison ist, schaffen wir über die Lebensmittelautomaten. Das heißt, wir schauen schon, dass es ein sehr großer Zweig von uns wird, weil wir einfach dann die volle Wertschöpfungskette haben. Das ist ja auch das Ziel davon. Aber ich möchte nur dazu sagen, dass die Automaten für mich mittlerweile ein eigener Zweig sind. Ich stelle mich selbst als Produzent, aber auch als Lieferant dar. Es ist mir wichtig, dass ich beides auseinandergliedere. Das mache ich von Herz aus, das tue ich gern. Auf der anderen Seite bin ich aber nichts anderes als Händler. Du trennst das jetzt ganz klar? Ich trenne es klar. Du baust nebenbei unabhängiges Unternehmen auf, das auf den Automaten auch passiert. Das heißt, dir ist wichtig diese Unterscheidung. Warum? Mir ist wichtig die Unterscheidung, weil ich einerseits, so wie ich da agiere, oder wie ihr das macht, für eine andere Vorbildwirkung vielleicht habe. Oder vielleicht sogar eine negative Wirkung habe. Als Landwirt oder als? Als Händler. Und da will ich die Vorbildwirkung als Händler oder wenn ich die in dieser Branche, in dieser Automatenbranche, sage, ich kann das alleinstehend machen oder kann da Erfahrungen für andere herzusagen, dann ist es wichtig, dass ich das nicht vermischen anfange. Als Landwirt ist mir wichtig, dass mich jeder als Landwirt ernst nimmt und sagt, ich bin ein Landwirt. Aber direkt in der Verkaufsoptik, dass ich dann auch wirklich als Verkäufer da bin, als Händler bin und dann, wenn mich einer abstempeln will, dann sage ich aber hoppala, ich mache meinen Verkauf doch mit der Vision oder mit dem Ziel, dass ich wirklich regionale Produkte verkaufe, zu einem guten Preis, dass wirklich auch die Produzenten, das was mir als Bauer, als Landwirt wichtig ist, dass auch meine ganzen Lieferanten den Preis kriegen, den sie haben wollen. Sie geben mir den Preis vor und ich sage, ok, passt, um das kaufe ich es ein. Um das würde ich es wieder verkaufen, wäre das möglich. Was meinst du? Was kannst du für deinen Bereich sagen? Ist das überhaupt gut? Oder kann ich das verlangen? Wenn er sagt, nein, das ist teuer, ich gebe dir das doch ein bisschen billiger, weil ihm ist das auch wichtiger, oder da ist der Marge ein bisschen geringer, dann reihe ich mich das mit sehr aus. Das heißt, ich versuche jetzt nicht, mir als Verkäufer da gleich zu agieren wie ein großer Einkäufer. Ich schaue, dass ich mit meiner, weil ich mittlerweile auch eine kleine Warnstrom verkaufen kann und wirklich eine Nachversorgung mittels neuen Standorte versorgen kann und das vielleicht noch wachsen wird, dass ich da wirklich beim Lieferanten, beim Produzenten einen fairen Preis hingebe, den noch kundenorientiert schaue, damit der Gur das Sortiment abgibt. Bäckereien oder Fleischereien kann auch dabei sein oder regionale Bauern. Da geht es wirklich um viele Produkte und dass der Konsument billig oder wirklich um einen korrekten Preis einkauft. Wir haben ja jetzt Corona. Seit einer geräumten Zeit. Jetzt merkt man in dieser Zeit extremes, zumindest mir kommt das so vor, einen extremen Zuwachs an Hofläden, Automaten, Regalen, Selbstbedienungsläden, etc. Ein enormer Boom in diesem Bereich der Direktvermarktung. Jetzt wird automatisch, das sehe ich jetzt einmal, der Hofladen, der Selbstbedienungshofladen, der Automat, der vielleicht auch in einem Holtzittel drin steht, assoziiert mit Direktvermarktung, mit Bauern. Jetzt boomt das aber so. Jetzt ist das ein Trend. Jetzt werden sie wahrscheinlich auf den Trend viele drauffahren und sagen, da will ich jetzt mitsingen, da ist jetzt Geld drin. Die Leute kaufen anders ein. Es gibt Alternativen. Wie kann man in der Instrumentensicht, wenn ich da jetzt nur vorbei fahre, unterscheiden, ob ich dann wirklich die Idee der Direktvermarktung kaufe, oder ob ich dann vor einem Automaten stehe, wo im Prinzip wieder nur Handelsware drinnen liegt, aber nicht die Direktvermarktung. Wie wird sich das auswirken auf so Betriebe wie euch oder sonst, wenn da auf einmal jeder, im Automaten gekauft hat? Das wird dann auch im Preis drücken. Das fällt dann auch wieder auf euch zurück. Wie sieht sich die Entwicklung, wie geht sie damit um? Was kann man da machen? Das würde mich wirklich interessieren. Das ist eine wunderbare Frage. Danke. Das Corona, was wir mittlerweile alle mitbekommen, was wir haben, das hat ein bisschen Bewusstsein geschaffen für uns, was für Lebensmittel wir einkaufen. Was uns wichtig ist, die Gesellschaft hat sich gewandelt, verändert. Und so hat sich das auch verändert, das Einkaufsverhalten und das bewusste Einkaufen hat sich schon im Vorteil gehabt. Was wir vorher gesprochen haben, dass es eher nicht so ist und man schaut auf den Preis, dennoch ist ein geringer Prozentsatz hat sich darauf verändert und schaut jetzt wirklich bewusst drauf, was kaufe ich ein. Und ich kaufe ein bisschen mehr beim Bauern ein. So ist es, wie du gesagt hast, entstanden, dass viele einen Selbstfindungslohn gemacht haben oder Automaten gekauft haben, jetzt mehr in die Direktvermarktung eingestiegen sind, auch in den Online-Handel eingestiegen ist. Der Online-Handel ist explodiert. Keiner hat geglaubt vor zwei Jahren, dass sie so viel online verkauft. Jeder ist vielleicht mit geschlafen oder jeder macht einen Online-Handel. Du merkst wirklich jeder, der einen Online-Shop machen will, das könnte das sein, das mache ich jetzt auch. Das heißt, jeder will neue Radler finden. Es gibt ein Radl, ich sage jetzt, dass der Branche, ob es ein Online-Shop ist oder sonst was, findet jetzt das Radl rein. Ich muss das extra machen. Wie in Österreich, glaube ich persönlich, möchte ich das so sagen, dass wir alle sehr so denken, ich muss das auch machen und alleinstehend machen. Und da denke ich mir immer, eigentlich ist er gescheit, man bündelt seine Kräfte. Wird heißen? Das wird heißen, ich sehe das jetzt schon als ein bisschen Aspekt, das ist eine Gefahr da. Das heißt, das ploppen viele auf, es könnten viele Lebensmittel verkaufen oder vielleicht überhaupt, gibt es das auch in der Praxis leider schon, verkauft einen an den Selbstbedingungsladen eine Red Bull und ein Mars und ein Snickers. Dann gehe ich dort hin und frage sofort, warum verkaufst du das zu den Betreibern, Benützer oder den Bauern? Je, weil es gut geht. Je, weil die Nachfrage da ist. Ich denke immer, bitte. Da sagt er das einem Konsumenten. Aber er selber, der Bauer sagt, weil es gut geht und unterhalb hat er seine Eier oder seine Nudeln oder sein Fleisch. Ich denke mir, bitte tue das aus. Das passt nicht zu dir, zu deiner Philosophie. Du tust die Branche damit schädigen. Glaube ich persönlich, dass das nicht sinnhaftig ist, dass wir sagen, wir werden nichts anderes wie ein großer Lebensmittelhandel und ich tue mit alles schleudern. Das ist nicht das Ziel. Wie glaubst du der Konsument? Der Konsument kommt sich verarscht vor. Warum? Ich glaube schon und das armen kriege auch ich. Ich habe das gezielt über einen Standort von mir, ein Produkt von einer großen Markerei zu verkaufen. Das Omen hat es ein bisschen gedauert, aber dennoch, wir haben neben einem Bauern-Topf von einer großen Markerei einen Topf im Link gehabt. Zum gleichen Preis wie der neben mir so ein Einzelhandel, so ein Geschäft direkt. Mir ist der Topfen von der Markerei abgelaufen. Für mich war das auf einem Standort, wo es ein Versuch gab, kein wissenschaftlicher Ort darüber geschrieben zu sein. Das sind deine Erfahrungen. Und ich habe da gesehen, hoppala, der kleine Prozentsatz an Konsumenten, der was bei mir einkauft, über meine Automaten, das ist nicht die Welt. Nur bei uns sind in Österreich mittlerweile ein Haufen Leute, werden immer mehr. Und der kleine Satz, der das Bewusstsein in Corona oder das Einkaufsverhalten, das sich verändert hat, der will dann hingehen. Das ist ein Trend. Den Trend können wir stärken, wenn wir die Leute nicht verarschen und sagen, passt, ich bin jetzt ein Bauer und verkaufe ein Red Bull damit. Ich glaube persönlich, der Konsument will das nicht. Wenn er will, das Red Bull kaufen, dann soll er bitte in den Einzelhandel gehen. Aber nicht in einen Automaten- oder Selbstfindungsladen, wo ich sage, da ist der Landwirt nichts besser als ein Händler. Weil der sagt aber, ich gehe nur auf den Profit und verkaufe das, was gut geht. Warum ist er nachher was Besseres, wenn er einen Selbstfindungsladen hat und tut Red Bull verkaufen? Red Bull und Freilandeier sind jetzt ein krasser Unterschied. Aber wenn Händler und das passiert, habe ich das Gefühl, wie ich gesagt habe, es poppen immer mehr Automaten und Selbstbedingungsgeschichten auf. Und da geht es dann eher darum, wenn ich dasselbe Produkt nebeneinander stelle und das eine ist, die regionalen Eier aus Graz, aus Grazumgebung, aus der Freilandhaltung. Und daneben liegt der Backeleiher und das sind halt Eier sonstwo. Oder in einem Automaten daneben werden lauter Produkte verkauft, die zwar landwirtschaftliche Produkte sind, aber du kannst gar nicht sehen, woher sie kommen. Das wird dir passieren oder es passiert wie? Was tust du da, kann das der Konsument überhaupt unterscheiden? Das meinst du, dass irgendwo ein Automat ist, wo du einfach das kein Bauermäß, sondern ein wirklicher Händler ist? Ausschließlich, dennoch muss es irgendwie, das heißt, er muss es deklarieren, wo es herkommt. Wenn jetzt ein Freilanderer aus Österreich verkauft und nehmen, ist das Selbstbedingungslohn von einem Bauern und der Bauer ist dort und hat so einen Freilanderer, dann steht da sein Name an. Das wird er sicher machen. Deklarieren muss der Bauer? Deklarieren muss der Bauer und zumindest verkauft, dass er Persönlichkeit tut mit. Das Problem bei der Direktvermarktung, die werden ja schon so gut teilweise, dass ihre Produkte, weil sie professionell schon wirken, schon immer unterscheidbar sind auf den ersten Blick von den Produkten aus dem Handel. Das heißt, da steckt ja ganz viel drinnen. Meine Hypothese ist, es wird einfach, wenn du außerhalb des Hofbereichs bist. Ich glaube, dass der Hofbereich, wir haben jetzt auch schon mit Leuten darüber geredet, ganz, ganz wichtig ist für den direkten Kontakt zum Konsumenten und zur Identifikation des Produktes mit dem Bauern selber. Aber wenn du über den Hofbereich rausgehst, und ich habe es ja auch die Automaten, deswegen ist ja bei euch eine interessante Fragestellung auch, wenn es jetzt diesen Hof aus Konnex-Geistigen nicht mehr direkt zu greifen hast, und du nur noch der Automat steht. Wie unterscheide ich als Konsument jetzt noch, oder Konsumentin, was da jetzt was genau ist? Oder gehe ich dann wieder nur über den Preis? Nein. Nein, und da ist die Verkaufsfläche so, die ist viel geringer. Und da bestimmen wir wieder das, was wir vorher geredet haben. Wir, die Betreiber von so einem Regal oder so einem Automaten, der bestimmt das, was da drin ist. Und da hängt die Philosophie noch ab, weil dann tue ich nicht das billigste ein und sage ich, das verkaufe ich jetzt, oder das, was gut geht, red bull, sondern da verpflichte ich meinen Einkäufer, er kann das regionale verkaufen, aber sonst nichts. Weil da gibt es nichts zur Auswahl. Genau das, was der andere vielleicht in Wien entscheiden müsste, weil es halt die billigen Kartoffeln gibt, und die heimischen Kartoffeln, die vielleicht teurer sind oder gleichpreisig, kann ja auch sein, dann zwinge ich das auf, weil in meinem Konzept dort, dann gibt es dort nur regionale Produkte. Und dann ist es mir eigentlich egal und deswegen sage ich, ich mache die Trennung. Ob ich jetzt ein Bauer bin oder ob das jetzt der Maxl ist, weil der Maxl sagt, er würde gerne das machen und verkauft über 10 Standorte mittels Selbstfindungsläden oder Automaten seine Produkte, da muss die Philosophie mitspielen. Und der Konsument segnet es dann schon ab und sagt dann, nein, ich gehe dort hin, weil das ploppt jetzt auf, ich will die Bauern unterstützen und ich kaufe jetzt bei den regionalen Standorte ein und kaufe bewusst dort ein. Das Produkt muss immer gekennzeichnet sein, wo es herkommt. Und auch wenn es aus Österreich kommt, das muss oben stehen. Das heißt, bei Sakel Erdäpfel steht obenher, also Ursprungsland. Ja, aber wenn ich jetzt zum Beispiel, ich bin jetzt die Bianca und ich finde, der Hofweidel hat dann echt leibenden Automaten und der schaut schick aus und ich mache das ziemlich ähnlich in dem Stil, ein bisschen anders, so das ist halt auf meine Art Brande, aber es schaut genauso schick aus. Kaufe aber halt von überall ein, vielleicht sogar beim Lebensmittel-Einzelhandel, kläscht das da alles rein, schaut voll nett aus, schaut suggeriert irgendwie Bauernladen. Was ist dann? Wie unterscheidet ihr das dann? Der Konsument kannst leider noch nicht unterscheiden. Genau, das ist der Punkt. Wie kann man dem... Ich bin selber jetzt eben und sage, das ist ein Ziel von mir. Und da ist es eben, ich habe noch nichts als Rad erfunden. Du hast ja schon kurz das neue Rad angekündigt. Genau, und jetzt kommen wir auf das. Das ist ja die nächste Frage, wohin geht die direkt zur Marktung. Das heißt, wir haben die Konzepte, da steckt viel Herzensblut da drinnen. Das ist für mich ein kleines Startup, das hat alles vor Corona begonnen und da war das noch alles anders. Die Leute haben das regelangenommen, das war noch nicht wirklich so. Das heißt, das war viel viel geringer, die Verkaufszahlen und nicht so wirtschaftlich. Mittlerweile kann man aber sagen, das ist wirtschaftlicher geworden, weil die Konsumenten bewusst und mehr einkaufen. Und jetzt bin ich jetzt nichts mehr anders mit meinen neuen Prozentstandorten, was ich habe. Das heißt, wir wachsen auch dazu hin, dass ich nichts mehr anders bin, wie eine Kette. Das heißt, ich unterscheide mich nicht mehr mit einer Lebensmittelkette. Wie kann ich das da wirklich sagen, ich kann den Konsumenten, der aus der Einkauf garantieren, dass das ein regionales Produkt ist. Wie sieht er das? Ich sage jetzt, ich gebe mir eine Marke Hofveitel auf. Ich bin der Landwirt, bin ich der Hofveitel da, wir produzieren Eier, das passt super. Nur im Automatenbereich meine Kette, weil wenn der Standort von mir 30, 40 Kilometer weg ist, die Person kennt ihn nicht mehr. Wir haben da keinen Verkäufer stehen. Das heißt, ich kann ihm nichts erzählen. Wenn er einkauft, 24 Stunden oder um 10 am Abend, weil jetzt würde er sich gerne noch ein Mehlspeiser essen, weil Mehlspeisen verkaufen wir auch, dann weiß er das nicht. Ich kann es ihm nicht erzählen. Auf der Verpackung steht es vielleicht, er liest es gar nicht. Ich denke, er nimmt nur Service. Wir sagen jetzt, wir verkaufen die Konzepte, vertreiben das Ganze. Ich versuche in der Branche das ganze Bild zu stärken, mache jetzt den Namen Hofegg. Das heißt, bei uns gibt es die Produkte ums Eck. Das sind wirklich regionale Produkte. Ich versuche einen kleinen Verband zu erzeugen, eine Marke aufzuzeigen. Vielleicht, wenn es möglich ist, österreichweit. Ich habe schon ein paar mit hinein in den Verband. Das heißt, ich verkaufe die Konzepte. Das wird gleich aus, in einem ähnlichen Stil. Spannend. Damit nicht nur ich damit früchte. Das soll jetzt nicht ein neues Label sein, was ich erzeugen will damit. Die Frage wäre kommen. Brauchen wir wieder Label. Wollen wir nicht. Das will ich nicht. Ich will nur sagen, passt meine Energien und ganzen Erfahrungen, was ich gemacht habe, gebe ich ein weiter. Und das Ganze kann noch nur mehr, der Verkauf kann noch wachsen und sagen, das passt auch. Der Konsument richtet sich nach dem, wenn er so einiges macht. Wie die Bianca gesagt hat, wenn ein Lebensmittelhandel sagt, der zieht das, kauft das dort und dann Zentrallager ein und verkauft das gleich wie ich. Das zieht kein Konsument. Der zieht das noch ein paar Mal und sagt, aber eigentlich ist das auch gar praktisch, wo du gibst alles und du willst lieber hin, weil das ist der Hauptgrund, warum man einkaufen geht, damit er alles an einen Stand hat gekriegt. Nur wie ich sage, wir versuchen mit unseren Konzepten erstens ich mit meiner kleinen Kette und vielleicht noch mit ein paar anderen Landwirtern und Betreibern, die was sehr die Konzepte verkaufen. Oder in einem Bauernhof oder dort verkaufen. Nicht meine, sondern immer jeder tut selber. Nur von mir die Ideen, das Franchise ähnlich mitkriegt, aber er kauft das ab und es einfach verpannt mitgibt. Das ist Hof-Eck. Hof-Eck steht für jede Kriterien, die du hast. Genau. Und hat aber sonst nichts. Er darf nur keine industriellen Produkte verkaufen, wie der Bull oder das Snickers. Wichtig ist, seine Produkte und die regionalen, was er in seiner Region hat. Ich verkaufe die Konzepte schon zwei Wochen nach Braunau ausgeliefert. Die sind dort eine ganz liebe junge Vermüllete, die das gleiche Philosophie leben wie ich. Und sie sagen, wenn wir da ein gutes Verkaufsfläche haben, das gut professionell aufziehen, das ist ein Verkaufsweg, ein kleiner Bereich, was vielleicht die Vermarktung in Zukunft abhebt und das Bauermarktsein ein bisschen zusätzlich macht. Und vielleicht einfach was das Grundziel wäre, von mir so kleine Lebensmittelstandorte generell schnell und flächendeckend aufzustellen. Das heißt, da gibt es jetzt nicht die Menge an Auswahl, sondern da gibt es regionale Produkte in der Region von den Betreibern vor Ort, der ist dann dort, der basiert da unter, zum Beispiel, wenn es der Franz ist, unter Franzis Hof-Eck oder unter Maxl Hof-Eck oder unter Heidis Hof-Eck. Der Betreiber dort hat einen persönlichen Touch und hat seine regionalen Produkte. So versuche ich dann wirklich ein Website zum Aufbauen und sagen, da kann man nachschauen als Konsument und dort kann ich nur regionale Produkte kaufen. Damit das Ganze ersichtlich wird, weil momentan gibt es jetzt ein Chaos in der Branche. Es gibt so viele Automaten, Selbstbedingungsläden, nur keiner weiß eigentlich, wo das Ganze herkommt. Weil 10 Kilometer, 15 Kilometer, da weiß der Kunde nicht, wo ich daheim bin oder wie ich arbeite, außer ich zeige das über Social-Media- Kanäle oder wo das hin zum Konsumenten. Und das versuchen wir mit dem Verband einfach abzunehmen, damit man, weil ich selber bin ja eigentlich fast Social-Media faul sozusagen, ich habe ein gutes Team und das wird sich irgendwie aufbauen, da habe ich meine Leute dazu, die was das machen, aber das muss anliegen. Und der, was dann selber der Betreiber das Social-Media macht, der macht das dann fort, weil er das macht und wenn er es nicht macht, dann machen wir es für ihn. Damit wir einfach sagen können, wir können das stärken, wir können eine Branche erzeugen, das schaffen, dass es wirklich Hand und Fuß hat. Also das ist schon, die Marke wird Hof Egghausen, das Unternehmen wird dann Hof Egghausen oder besteht das schon? Das besteht schon. Du hast Leute dafür schon, aber ist das schon so richtig konkret? Das ist richtig konkret, das gibt es ja schon fix da, also die Beginnzüge sind alle geschnallt. Das heißt, du kannst da schon offen drüber reden? Wir reden offen drüber, genau. Unser erstes Konzept steht schon, das ist jetzt auch von mir. Meine neuen gesamten Standorte werden unter dem Leert gezogen, das heißt, ich versuche mich als Landwirt zurückzunehmen. Und das nächste wird in Breding aufgestellt. Das heißt, da haben wir ein super Verbandsmitglied gefunden. Wir leisten die Hilfestellung, der hat sonst kaum Erfahrungen. Der baut selber einen Acker, aber hat sonst nicht wirklich was, verkauft sich gerne. Und wir geben ihm die Hilfestellung, was für regionale Produkte er verkaufen kann, was gut wäre, dass es wirtschaftlich ist, wie er das vermarkten kann, wo er die Verpackungen kriegen kann, weil er einfach keine Erfahrungen hat. Warum soll er das Radl wieder neu erfinden? Das heißt, du bist jetzt, wie kann man denn das jetzt am besten verstehen, es gibt ja einige Startups, die jetzt quasi mit direkt Vermarktungsprodukten etc. arbeiten. Und du versuchst dir jetzt, einen anderen Weg zu gehen, weil ich denke jetzt gerade an Markter zum Beispiel, die das Zentral bündeln, kommissionieren und dann versenden. Das heißt, du wirst das eigentlich dezentral aufstellen, sodass die Logistik gar nicht stattfindet, sondern dass du einfach dezentrale Hubs hast, wo du einfach die Marke machst. Also ein Franchise-Konzept. Genau, es ist ähnlich. Franchise will ich natürlich dazu sagen, dass es kein Franchise ist. Das Bound und das Mitglied, das kann die Unterstützung davon kriegen, aber in Wirklichkeit ist der da dabei und kriegt die Hilfestellung von uns. Das heißt, der verkauft das selbst dort mit den regionalen Produkten, tut das nicht über einen Zentrallager, über ein Logistikcenter abregeln oder sonst was, sondern er macht das vor Ort dort. Der Markter macht das sehr, sehr gut im Online-Bereich und verschickt das. Das ist eine Möglichkeit auch für viele. Es ist ein ähnlicher Markt. Nur ich versuche das wirklich, dass ich sage, man kann Regionen beleben. Weil einerseits ist es ja nicht schlecht, wenn Produzenten überall produzieren. Es gibt aber überall Direktvermarkter, die das gerne hätten und die dort flächendeckend in 20, 30 oder vielleicht sogar in 40, 50 km Verkaufsflächen anbieten können. Aber dort sind eher kleine Verkaufsflächen, wo nicht die Mengen gehen, sondern die Hauptprodukte, die wir als Landwirt produzieren. Weil wie ich vorhin gesagt habe, im Kommunionsbereich habe ich wieder Fleischer. Das produziert kein Landwirt, weil es nicht seine Aufgabe ist. Aber der tut vielleicht, sagt, da kann er ein Fleischer ergänzen, weil wie viel Fleischer haben wir in der Ortschaft noch? Meistens sind es ein, zwei Bauern und Fleischer sind schon selten geworden. Jetzt ist es super, dass wir da quasi in der Geburtstunde deines Unternehmens mit dabei sind. Dann möchte ich dir jetzt einfach die Chance annützen, dir die Frage abzuringen. A, wie weit würdest du mit dem Unternehmen wachsen wollen? Wo ist für dich die Grenze des Dings, wo du sagst, so groß irgendwo ist Schluss? Oder ist das kein Limit bei dir? Und ja. Scharfe Frage. Das steht bei uns aber fast immer auf dem Zettel drauf. Wie wächst und ist nicht alles? Ich muss das heute wieder wiederholen. Was ich da mache, ist Chancen. Ich will einfach, ich habe in meinem Leben, ich bin noch jung, aber habe dennoch sehr viele Chancen bekommen. Wusste ob es von meinen Eltern war, oder ob von vielen Leuten, die ich schon kennenlernen durfte, ich kriege immer wieder Chancen in meinem Leben. Und so will ich eine Chance erstens schaffen für andere Landwirte und in meiner Branche. Wenn das angenommen wird, dann kann das alles sein. Das können viel größere Chancen sein, oder wenn es einfach in einem normalen Level dahingeht und ich sage, das passt für mich als Unternehmen, dann ist es auch in Ordnung. Für mich gibt es keine Falschen, nur Wachstum ist alles. Es kann viel mehr werden und da bin ich ja ganz offen, wenn dann wirklich Mitglieder dabei sind, die viel agiler sind und viel mehr motivierter sind, dann soll ich dabei sein, soll ich es herantreiben. Das kann nicht alles mit mir allein passieren. Der Haupt Sprachrohr bin noch mal ich momentan. Aber wenn da wirklich noch weitere dabei sind und mehr Sprachrohre kommen, dann profitiert das Ganze. Profitiere nicht nur ich da, ich sehe da nicht nur, dass ich da wirtschaftlich für meine Standorte da mehr lukriere, sondern einfach mehr wiedergebe. Das heißt, ich will einerseits den Landwirten mehr geben, die Direktvermarkter mehr geben, weil ich kann nie eine Region in Salzburg, Niederösterreich oder in Tirol aufbauen. Das wäre nie die Logik dahinter. Und so ist eine Chance für kleine Direktvermarkter gezielt eine kleine Region zu vermarkten, weil alles was darüber hinausgeht, wirklich über einen bis zwei oder alles über einen Bauernladen und über vier, fünf Lebensmittelautomaten, da steckt schon viel, viel mehr dahinter, wie nur ein bisschen Direktvermarkten. Das ist schon ein eigener Zweig dann oft. Und dann ist es nicht mal ich mach das nur so nebenbei. Das was wir da alles haben, wir sind sehr breit aufgestellt, wir sind sehr groß, haben ein großes Team, haben viele gute Leute dahinter. Das geht nur, wenn du das machen willst. Und so glaube ich, dass es eine Chance hätte groß zu wachsen und sehe ich das auch, dass es österreichweit sein könnte. Aber könnte auch sein, dass es nur steinmarkweit ein paar Mitglieder gibt. Aber je größer das wird, umso besser ist es, umso mehr können wir gemeinsam schaffen. Das ist das Wichtigste, was ich auf diese Frage glaube ich antworten kann. Sehr geübt. Zweite Frage dazu. Kannst du mir heute, das ist jetzt groß provokant. Kannst du mir halt garantieren, dass ich bei dir in drei Jahren auch noch kein Riegel kaufen werde in deine Automaten? Bleibt das Konzept so, wie du jetzt so sagst, direktvermarkt und voran den Bauern? Bist du dir da so sicher, dass das so bleibt? Oder wenn die Nachfrage dann kommt, weil du hast es heute auch schon gesagt, ich habe das an den Konsumenten. Das hat der Handler. Das ist so ein bisschen die Nachfrage. Kannst du dir das heute schon rauszutun, das heute sagen, in 3, 4, 5 Jahren, wenn der Druck noch so groß ist, dass ich keine Dosen drin habe und keinen Riegel? Und kein XY? Jetzt könnt ihr wieder fullfies sein gegen Fragstein. Machst du in drei Jahren dann den Podcast. Ich hab das Ziel. Genau, und um das geht's. Danke, dass du für antwortet, dass ich wieder so frech sein darf. Das Ziel ist da. Definitiv. Und vielleicht ist es ein Riegel, aber regional erzeugt ein Riegel. Es gibt mittlerweile einen Sprossenriegel, das ist ja gerade momentan medial. Game tut es alles. Nur ich bin mir sicher und ich bleibe mir treu und das versuche ich immer wieder nahezuholen, diese Linie einzuhalten. Natürlich kann es es individuell leicht verändern. Und vielleicht gibt es einmal keine Freisparungen. Du wolltest ein Zeitdokument schaffen. Da muss ich noch einen Punkt einwerfen. Bitte. Henry Ford hat gesagt, wenn ich auf die Konsumenten gehört hätte, dann hätte ich schnellere Pferde gemacht. Ich habe aber ein Auto gebaut. Und mit dem möchte ich eigentlich zu was anderem kommen, wo wir heute schon waren. Und zwar am Preis. Weil du hast gesagt, also du bist Direktvermarkter und du gestaltest aber deinen Preis nach den Konsumenten. Du könntest ihn doch selber gestalten und damit quasi einfach auch einen anderen Weg gehen, als es vielleicht andere tun, die nicht direktvermarkten. Das ist ein sehr guter Punkt. Ich habe mittlerweile diese Konzepte schon weitergegeben und habe da jetzt nicht nur in meiner Region Betreiber, sondern einen regen Austausch mit einem Betreiber, der ist jetzt mehr im Bergland, also in Bruck und Amur. Und da ist immer wieder Austausch da, wo er in was für einem Preissegment ist. Das muss man sich immer wieder individuell an Regionen anschauen. Das ist auch regionensweise anders. Jeder kann eine eigene Philosophie leben. Das Wichtigste ist mir dabei, dass ich das vermittel und sage, nicht unter Wert verkaufen. Das ist meine Antwort dazu. Der, was sagt, er will mehr haben für sein Produkt, dann ist das für mich in Ordnung. Dann sage ich, bitte pass auf, es gibt Grenzen, was viele Konsumenten sagen, sie kaufen da nichts mehr. Das ist nicht mehr eine Preisschwelle, wo einer sagt, das wird jetzt ansteuer, da kaufen wir es nicht mehr. Es gibt zwar auch noch das Regional billiger, wenn ich das Regional haben will. Wir versuchen in unserem Bereich, in unserem Verkauf, die Mittelschienen anzustreben. Das heißt, ich will nicht, ich bin nicht der günstigste, aber ich bin auch nicht der teuerste. Und so versuche ich eine mittlere Schicht zu fahren, also so eine Linie zu fahren. Aber was mir am wichtigsten ist, eben nicht unter Preis zu verkaufen. Das heißt, wenn einmal so was sein sollte, dann werde ich immer bei diesen Leuten lästig sein und sagen, du, dein Produkt ist mehr wert. Bitte verkauf es ein bisschen teurer. Du musst es nicht um den Discounterpreis oder sogar noch darunter verkaufen. Nur weil du eben von oder der Konsument oder der Produzent vielleicht von seinem Abnehmer ein bisschen weniger kriegt und er ein bisschen mehr verkauft, sage ich, du tust aber nicht, du tust einen anderen Bauern wieder weh damit. Wenn du jetzt so unter Preis reinfährst, wichtig ist wirklich zum allgemeinen Marktpreis und dann nicht unter Wert. Jetzt muss ich noch deine visionäre Kompetenz ein bisschen abfragen, bevor wir dann zu unseren Abschlussfragen kommen. Das dauert wie immer schon wieder lang, aber wieder spannend. Zur Direktverwaltung. Du hängst existenziell mit deinem Betrieb in diesem Thema drinnen, deswegen lege ich da Wert auf deine Meinung, weil du was sagen musst, du hängst ja mit drin. Das betrifft dich wirklich unmittelbar. Wo siehst du das ist jetzt eine allgemeine Frage, aber wo siehst du die Zukunft der Direktverwaltung? Wir haben jetzt Corona. Ich habe jetzt auch mit Leuten geredet, die haben gesagt, die Nachfrage ist so super, wann Corona dann war im Sommer ein bisschen lockerer und die Nachfrage war futsch. Glaubst du, dass sich nachhaltig jetzt nach Corona in der Direktverwaltung von dieser Veränderung der Nachfrage was hält? A B Wie siehst du generell die Zukunft der Direktverwaltung? Was siehst du dafür für Bewegungen und für Tendenzen? Also, die Bewegung dahin, hast du immer am Ball bleiben. Das ist eine stetige Veränderung. Das ist die Direktverwaltung, was wir heute haben, was vor 10, 15 Jahren war, die war anders. Und die wird auch wieder ein 5 Jahr anders sein. Wir müssen immer am Ball bleiben, wir müssen schauen, dass wir uns laufend verändern, auch kundenorientiert, klimafreundlich, klimaneutral, dass wir Verpackungen ändern, weil es einfach für uns wichtig ist, dass wir in dem Bereich tätig sind. Natürlich gewisse Dinge nicht vergessen und sagen, warum man das macht, oder man entwickelt Produkte dahin und zeigt den Konsumenten dann erst später, dass es braucht. Das gibt es natürlich auch. Man muss schauen, dass man die Direktverwaltung, seine Verkaufsoberfläche nicht verliert, dass man sich da breit aufstellt und nicht nur auf einen Pferd setzt. Also, dem End vielleicht ausbauen und die Verkaufsoberflächen. Also, ich glaube, das sind so Bereiche, wo ich mich momentan darauf hin konzentriere, die Qualität nicht zu vergessen. Das ist wichtig. Vielleicht nicht immer die Mengen, sondern bewusst und schauen, dass wir die Qualität vor Quantität, dass man da wirklich sagt, du kannst damit leben, du bist, das ist dein Produkt und wird immer deins bleiben. Und du kannst damit klinifizieren. Wird sich das Produkt durchsetzen? Der Mensch, also die Geschichte des Produktes durchsetzen? Wird der Trend Richtung Regionalität gehen oder wird es wieder abgelöst durch Lokalität? Oder was sind, so glaubst du, die wesentlichen Treiber und Elemente der Direktverwaltung in zwei, drei Jahren? Momentan ist einfach die Sicht, dass es sehr regional geht, dass der Konsument will wissen, was es in der Region gibt, kauft gerne regional ein. Definitiv. Auch der Lebensmitteleinzelhandel setzt auf die Regionalschiene derzeit. Bewusst hat den noch den irgendwie seit Corona ist. Nehmen es auch sehr in Angriff. Das heißt, auch ihnen ist sehr, sehr wichtig, weil der Konsument regional auch anstrebt und wühlt, dass es aus Österreich kommt, weil das Bewusstsein durch Corona geschaffen worden ist. Und so muss es uns auch wichtig sein, dass Direktvermarkter das Ganze weiterzuleben und danach sagen, wir setzen auf regional und auf die Qualität. Und da führt kein Weg daran vorbei, immer wieder ein Bild am Kunden, aber dennoch schauen, dass man seine Visionen, sich selbst treu bleibt einfach. Das wäre meine persönliche Antwort dazu. Ob es die richtige ist, das kann ich nicht sagen. Ob es in zwei Jahren anders ist, da hängt so vieles mit ab. Ich hätte vor zwei Jahren gesagt, dass es der Bereich ist, den wir so massiv ausbauen, durch Corona sind viele Chancen geschaffen worden. Ich hoffe, und das eben, was du vorhin erwähnt hast, es sind Chancen entstanden. In Corona hat es alles zerrissen und die Direktvermarkter, man kann nicht gewusst, was los ist. Das ist ein Online-Shop. Wenn man das gezielt weitermachen muss, muss man dort dran bleiben, am Ball dran bleiben und das wirklich bewerben, auch eine Werbung setzen oder wie immer, je nach Betrieb, wo er dort ist. Vielleicht braucht er viel Werbung, weil er ja abgelegen ist, aber nicht nur sagen, das war in Corona da und das ist dann verloren. Chancen sind kommen und bleiben oft. Die Frage, was mir in den Sinn kommt, ist, sind die Nachfrage während der Corona-Zeit, sind das nicht zum Teil so ein bisschen falsche Propheten, die viel versprechen, jetzt viele Menschen dazu verleiten, Angebote zu erweitern, einen Webshop zum Beispiel aufzubauen, zu sagen ich jetzt investiere in meinen Hofladen, das geht so gut. Und dann geht viel Geld in Investitionen, dann ist Corona vorbei und die Nachfrage wird ja genau die gleiche wie vorher. Und das in die Blasen, in die man hinein investiert hat, die platzt dann wieder. Siehst du die Chance? Wie war für dich der Sommer, war für dich der Sommer Corona-Sommer? Wie hast du Einschränkungen gehabt? Eben nicht, aber ich hab auch die Rückmeldungen gehabt, dass quasi die Nachfrage in diesem Sommer, nicht Corona-Sommer, der war eigentlich einer war, wieder sehr stark zurückgegangen ist. Da bin ich wieder ein Zahlenmensch, wie stark es zurückgegangen ist, in der Frage des Ganzen wieder. Du hast ja deine Zahlen. Ich hab meine Zahlen und wenn ich meine Zahlen anschaue, ich bin so froh, dass wir den Corona- Monat oder den ersten Lockdown Gott sei Dank wieder verloren haben. Wir sind zwischenzeitig auf zwischen 300 und 400 Prozent gefahren. Wir sind in einer Radlgrenze, wir haben einen irrsinnigen Leitzuwachs gehabt, das war eine Zeit, die haben wir gerade und gerade bewältigen können, die erste Lockdown. Das war für uns erst lustig, aber irgendwann, das ist so eine Wachstum, geht nicht. Das war ein Heidachmangel. Das ist viel zu viel. Das schaffst du nicht. Auf einen kurzen Zeitraum geht's, aber das war einfach, Gott sei Dank haben sie aufgehört und nach dem ersten Lockdown ist die Beruhigung gekommen. Und die Märkte haben dennoch einen Zuwachs gemacht. Ein normaler Zuwachs ist prozentuell immer ein bisschen was. Doch Corona hat uns geschafft, dass da wirklich um 10, 20 Prozent vielleicht sogar Bereiche zwischen 50 und 100 Prozent sich verdoppelt haben. Das war ein Tag, einzelne Bereiche haben sich verdoppelt. Und sind da geblieben dann? Sind auch geblieben. Rauchphase? Oder auch nur auf 50 Prozent Zuwachs gewesen. Aber ein Zuwachs von 50 Prozent oder noch von 10 Prozent ist über ein Jahr gesehen ein Wahnsinn. Und wenn man sagt, der Zuwachs ist da gewesen, das heißt, man kann noch 10 Prozent die Steigerung machen. Und nach dem Lockdown wird das immer wieder sicher noch so sein, weil der Sommer war für mich auch kein Corona-Sommer. Da hat jeder das gemacht, was er wollen hat. Natürlich mit Abstand. Aber die Gastronomie war offen. Der Tourismus war da. Zwar anders, aber dennoch war es jetzt nicht so ein Lockdown oder so eine Begrenzung, wie wir derzeit haben. Und es ist anders geworden. Und ich glaube, diese Chance haben wir weitergehend noch und diese Blase, wenn wir daran arbeiten und wirklich bewusst drauf schauen und auf den Markt achten, dann haben wir diese Chance und können uns verändern. Und auch wirklich diese Chance nutzen. Auch wenn man jetzt in die Direktvermarktung setzt und sagt, man investiert dort. Aber ich glaube, das ist jetzt die richtige Zeit. In einer Krise wirklich neue Wege zu gehen und wirklich dort Mut hinein was Neues zu machen. Und nicht auf alte Pferde zu setzen. Das ist jetzt auch kein negativer Aspekt. Aber jetzt in der Krise bin ich definitiv ein, der sagt, man setzt auf neue Sachen. Und du hoffst da quasi nachher tatsächlich dieser Trend ein Teil davon? Ich hoffe nicht. Du bist überzeugt davon. Wunderbar. Wir kommen zum Abschluss. Eh schon. Bianca, du wolltest doch noch was fragen, oder? Stimmt. Du, Hans-Peter, wenn du in unserem Lebensmittelsystem und in einer utopischen Welt etwas ändern könntest, was wäre das? Genau, genau. Super Frage. Danke. In einer utopischen Welt, wenn ich etwas ändern könnte, dann wäre es mir derzeit wichtig, dass jeder Mensch sich wieder viel mehr interessieren und einfach viel mehr was über die Landwirtschaft. Aber das ist eine utopische Frage, weil ich merke selber an mir, ab und zu hapert es einfach. Ich kenne mich in meiner eigenen Branche nicht aus. Und deswegen ist immer Wissen, Wissen ist alles. Je mehr man weiß, umso gescheiter ist man. Aber in einer utopischen Welt würde ich mich gerne wünschen, dass einfach mehr Wissen da ist für die Landwirtschaft. Das, was ihr da macht, deswegen bin ich euch auch dankbar. Und ich bin froh, dass ich bei euch heute dabei sein darf. Oder wie bei mir, das beruht auf Full-Of-Gang-Seitigkeit. Dass wir heute die ganzen Zuhörer, was wir haben, da wirklich mehr zu herzugenommen können oder mehr teilen haben können, wie die Landwirtschaft bei mir da ist. Und da einige Punkte, wie sie aktuell in Österreich ist, in der Legenhaltung ist. Weil jeder, der was halt zuhört, der da ist gebunden und da ist meine Frage, mein Ziel beantwortet. Und die dürfen sich auch melden bei dir und nachfragen, oder? Jederzeit, mit mir darf sich jeder melden. So wie ihr gekommen seid, ich berate euch. Gut, immerhin hast du das ausgesprochen. Und die 2,5 Millionen Hörerinnen und Hörer, die sind regelmäßig heimgelaufen. Die werden jetzt die Hälfte melden, also 1,2 Millionen. Sturm! Ja, es dauert halt beim Meld ein bisschen länger. Sprechen und auf dem Antworten. Du, Willi? Du, Willi? Du wolltest dann Hanspeter auch noch was fragen? Ich wollte was fragen. Ah ja, genau. Du, Hanspeter. Endlich kann ich auch mal was sagen. Was finde ich denn bei dir, bei euch, im Kühlschrank? Ein Haufen an Lebensmitteln, die lag auch mal im Kühlschrank. War bis jetzt die kreativste Antwort, glaube ich. Lebensmittel, oha! Ja, wir, also mir ist bewusst, auf was die Frage hingeht. Das heißt, wir, ich selber kaufe ja viele regionale Produkte, weil ich meinen ganzen regionalen Partner habe. Das heißt, wir kaufen bewusst ein und ich versuche das auch immer wieder weiterzugeben. Wenn wir einkaufen, dann kaufen wir Fleisch beim Fleisch oder beim Direktvermarktet, die Eier haben wir selber. Ein Salat kaufen wir am Bauermarkt, natürlich, wenn wir selber am Bauermarkt stehen. Und wenn man wirklich ins Geschäft geht, dann achte ich wirklich auch drauf, dass man sagt, man kauft, was man nicht beim Bauen kriegt oder nicht immer gerade hat, weil der Weg nicht passt, dann auch wirklich heimisch, dass man wirklich darauf achtet, weil gerade wir, ich bin immer überzeugt davon, dass wir als Landwirte den ersten Schritt machen müssen und wirklich heimisch, regional die Lebensmittel kaufen müssen, was wir da in Österreich produzieren. Und wenn es geht oder wenn es aus Übersee kommt oder aus uns, weil es irgendwie so Fische sind oder sonst was, oder Meeresfrüchte, dann einfach auf Qualität achte. Weil Qualität ist mir wichtig, alles was ich essen tue, das muss einfach Qualität haben, das muss schmecken, das muss man gut tun, weil was ich mir reingib, dann bringe ich auch mehr Leistung oder kann mehr Wissen abgeben oder wie immer. Aber das war meine Antwort zu dem, was ich im Kühlschrank habe. Danke, wir müssen nochmal nachfragen, glaube ich. Ja, stimmt. Du, haben wir irgendwas vergessen, was du uns noch unbedingt sagen möchtest? Also mittlerweile nach fortgeschrittenen Zeit, glaube ich. Ich glaube, wir haben über alles geredet. Über alles und über nichts. Das habe ich aber gar nicht gemacht, er hat nichts von Bier gesagt. Also das hast du gar nicht im Kühlschrank? Genau, nein. Das Bier ist ganz, ganz wichtig. Das steht uns beim Bier auch, das steht im Kühlschrank auch, aber ein bisschen ist auch nicht gekühlt. Wenn mal was ausgeht, dass wir es noch kühlen können. Das war nachkühlen. Danke, das war alles. Danke, einfach fertig. Vielen Dank für die Einladung, Hans, Peter, Mama ist jetzt nicht da, war echt cool. Vielen Dank. Fiete euch. Danke, grüße euch.

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