BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P051 Wrapstars – Eine Trilogie von drei Freunden | Episode 1 "Das Erwachen"

... von saftigen Wraps und trockenem Humor

17.04.2022 74 min

Zusammenfassung & Show Notes

Die Menschen und deren Sichtweisen hinter den Produkten kennen- und verstehen lernen, das ist unsere Mission bei BauertothePeople. Die Geschichte der Wrapstars ist eine Geschichte der Foodtrucks, von Innovation, Start-up-Spirit und eingewickelten Zutaten. Es ist aber auch die Geschichte von drei höchst unterschiedlichen Freunden und ihren unterschiedlichen Zugängen zum Leben im Allgemeinen und natürlich zum Essen im Speziellen. Und es ist die Geschichte davon, wie sich ihr Unternehmen und sie selbst im Laufe der Zeit verändert haben. 
 
Einer isst tatsächlich jeden Tag (fast) das gleiche, der andere hat (fast) alles, was man essen will, zur Sicherheit im Keller gelagert und der dritte wusste schon mit zwölf, dass er Koch werden wollte. 
 
So eine Geschichte braucht Zeit und die haben wir uns genommen. Zeitlich völlig ausgeartet, haben wir uns schon während der Aufnahme entschieden, das Gespräch zu filetieren. Am Ende ist es eine Trilogie geworden. Drei Freunde, drei Teile, drei Phasen. 
 
Episode 1 – Das Erwachen 
 
Hier erfährt man die Geschichte der von Marko, Matthias und David und wie sich die drei kennengelernt haben. Wir sprechen in diesem Teil auch sehr ausführlich über das Unternehmertum, das Start-up-Dasein und die Herausforderungen ihrer Arbeit. 
 
Episode 2 – Inwraption 
 
Im zweiten Teil der Trilogie sprechen wir über die Wrapstars. Wie kam es zur Gründung, was waren anfangs die Herausforderungen und natürlich darüber, was eigentlich so ein Wrap ist. 
 
Episode 3 – Die Vereinigung  
 
Das aktuelle Projekt der Jungs ist Herd. Ein Open Kitchen Projekt, dass junge Food-Start-up's in der Anfangsphase unterstützen will. Ausbrüten quasi, Inkubator halt. Aktuell kann man sich Plätze in der gemeinsamen Küche mieten, aber die Pläne gehen noch viel, viel weiter. 
 
Und so ist auch hier die Trilogie am Ende offen, auf weitere Teile darf man hoffen.

VERNETZEN 
 
MUSIK 
Leit hoits zamm – Haindling 
Power to the People – Junior Kelly 
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊 
 
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

Transkript

David
00:00:00
Ja und dann war ich mal im im Bad, habe mir Wasser ins Gesicht ähm gespritzt und bin wieder zurückgegangen. Ich musste die Shrimps fertig schälen und ja, irgendwann bin ich umgekippt und ein Lieferant hat mich gefunden.
Hintergrundtrack Zitat
00:00:00
Intro_Outro
00:00:12
Einleitung
00:00:36
Küsse ich, man muss die Feste feiern, wie sie vor allem heißt es, ja und die Gespräche führen, wie sie sind, Aus diesem Grund haben wir jetzt die erste, Trilogie und zwar mit den Rapstars. Ähm das Gespräch ist, wie ihr's euch denken könnt, zeitlich wieder mal völlig ausgeartet. Deswegen gibt es jetzt drei Episoden. Episode eins, das Erwachen, Der Matthias, der Marko und der David erzählen, wie sie sich kennengelernt haben und dann ja, dann reden wir eigentlich relativ ausführlich über das Start-up, da sein, was Startups sein heißt, äh was die Herausforderungen sind. Episode zwei in Raption, geht um die Rapstars. Was sind Raps? Ja was tun die Jungs da eigentlich äh mit ihrem Start-up? Und dann Episode drei, die Vereinigung, Da geht's dann darum, wie sich hier aus der Tätigkeit der Drei nach und nach auch ein neues Businessmodell, nämlich Herd. Ein Community-Cooking, Projekt äh entwickelt hat und ja, über das reden wir dann mit drei auch. Und ja, ganz zum Schluss wird's noch durchaus lustig, weil irgendwie ähm haben die drei zwei recht saftige Raps, aber auch einen ziemlich, Humor. Jo und die Kleinigkeit in eigener Sache. Kann man unterstützen. Tut es. Und jetzt viel Spaß mit der aktuellen Episode eins.
Willy
00:02:26
Was ist das hier? Ihr seid zu ehrlich. Es ist schöner Start in einem Podcast. Wir sind nämlich wieder auf Sendung. Das freut jetzt äh ja ähm grüß Gott.
Bianca
00:02:40
Ich bin heute total die Hände im Korb.
Matthias
00:02:43
Noch eine Frage. Darf ich trinken währenddessen? Ist auch eher schlecht.
Willy
00:02:46
Drauf an, was du trinkst.
Marko
00:02:47
Zuhören musst du auch nicht nur reden.
Willy
00:02:50
Tee und Kaffee darfst du trinken. Alles andere ist während dem Podcast streng verboten.
Matthias
00:02:54
Bissel Birnensaft drinnen.
Willy
00:02:56
Ja, ist okay. Bier Bier nennen, also Birne, ja das ist okay.
Matthias
00:02:57
Birnen. Ich hasse Bier.
Willy
00:03:01
Hallo Bianca. Ja wir sind schon auf Sendung, gell? Äh wir sind heute ähm ähm ich.
Bianca
00:03:07
Ja lass dir doch das zu erzählen wo wir sind. Willi lass erzählen wo wir sind.
Willy
00:03:10
Wo san wir denn?
Marko
00:03:12
Bei Herd Open Kitchen sind wir in unserer Coworking-Küche. Muss ich jetzt den vollen Pitch machen.
Willy
00:03:17
Ah danke. Aber eben extra Fotoausdruck von euch.
Matthias
00:03:22
Wollte grad fragen warum.
Willy
00:03:23
Ja, damit ich mit den Namen nicht durcheinander komme. Wer den Podcast kennt, kennt mich und weiß, dass ich mit Namen eher so meine, wir sind heute von wirkt bei den Rapstars Open Kitchen und eigentlich bei den Motors Hühnchens habe ich immer rausgesucht nämlich der Mamas Boys GmbH, glaube ich, seit circa. Kommen wir dann eh noch drauf, David Weber, Marco, Appl und Matthias Kreuß. Blatt ablesen kann ich gut, und wir werden heute reden über ja die Beginner des Streetfoods und der Foodtrucks in äh in Österreich, Quasi die Pioniere und alles, was danach kam und auch alles, was davor passierte mit äh mit euch, und ja wie heißt heute wieder da? Die durchaus berüchtigte immer wieder auch gefährliche Bianca Blasel aka.
Bianca
00:04:23
Gummistiefeln und ich würde dir so gerne manchmal was in den Kopf werfen, wenn du mich so scheiße anmoderierst, aber danke.
Willy
00:04:29
Ich habe mir gedacht, du findest das eventuell charmant, aber wir können drüber reden, aber noch im Podcast dann. Grüß euch noch.
Matthias
00:04:34
Gut, wenn ich zweiter befriedigt, sonst kriegen wir fein raus, also.
Willy
00:04:38
Äh du, wir haben noch Zeit. Also Wir kriegen das schon noch hin. Ähm ja äh zum Broadcast wieder generell äh die uns hören, wissen sie, wir beginnen in der Vergangenheit und arbeiten uns langsam quasi so durch die Zeit äh in die Gegenwart und Zukunft durch. Ähm bei euch ist jetzt einmal, interessant ähm würde dann so in der frühen Vergangenheit anfangen und einmal fragen, wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?
Marko
00:05:04
Ja, dass er lustiger kriegt. Also dann dann Matthias und und ich, also Marco. Wir kennen uns eigentlich schon ziemlich lang. Wir sind Jugendfreunde selber Freundeskreis, sind viel auf Konzerte gegangen und so weiter und, Ja, den David haben wir eigentlich erst dann während der Gründung kennengelernt. Den haben wir ein bissel fast reingelegt, würde ich sagen.
Matthias
00:05:25
Man muss dazu sagen, der David hat also wir haben der Mark und ich hatten damals, in die Gastro gehen, hatten keine Erfahrung und äh haben dann ein Event von einer oder von einer von einer von einem Verein erfahren, von Jamie Oliver, Food Revolution und dabei haben wir uns beworben, äh sind besser da für Wien und haben dann am im Mai zweitausend, dreizehn.
Marko
00:05:45
2zwölf.
Matthias
00:05:46
Äh ein Fotolution veranstaltet, das war damals ein Disco-Solat, da haben die Kinder eingeladen, die halt Salate und und Smoothies zubereiten, wir hatten einen DJ, der Musik spielt und da haben wir halt auch Leute gesucht und hat sich Herr Weber beworben bei uns.
Willy
00:06:00
Herr Weber.
Matthias
00:06:01
Wir haben da gleich sein.
David
00:06:03
Waren wir noch per Sie, ja?
Matthias
00:06:05
Sehr nervös, Also der Böse, wenn ich das sage, so nervös war. Er war nicht nervös. Ähm auf jeden Fall haben wir seinen Lebenslauf gesehen und haben uns gesagt, boah den den brauchen wir eigentlich für Rapsters und da haben wir mal über die Futtervolution geredet, dann habe ich ihm aber die ganze Zeit was von Raps das erzählt. Ich glaube, er war nicht begeistert. Aber da der Mark und ich sehr charmant sein können, irgendwann haben wir.
Marko
00:06:26
War nicht dabei.
Matthias
00:06:27
Später. Es ging ja länger. Es war ja nicht an einem Tag erledigt und irgendwann konnten wir dann für uns.
Marko
00:06:33
Ja, also er hat als freiwilliger Helfer bei der Food Revolution Unternehmen geholfen und dann war, War das ein war das Loch 2tausenddreizehn, war nicht 2tausendzwölf, war 2tausenddreizehn ja und dann hat er ihm dort geholfen und wir hatten damals dann noch grad die Kurier Grüne Challenge und so was gewonnen, das heißt, Grapes, das hat diesen diesen Startschuss hinbekommen, okay, jetzt riskieren wir alles, wir nehmen unser Geld in die Hand, fahren nach Deutschland, kaufe einen Foodtruck und so weiter. Ähm haben das dann gemacht und hatten aber keinen Koch, keine Rezepte, gar nix und die Eröffnung war dann quasi, Das war vielleicht in zwei, drei Monaten oder so und wir hatten dann verschiedene Köche, die wir quasi vorkochen lassen haben, uns niemand überzeugen können und dann haben wir den David erzählt David, bitte machen uns zumindest drei, vier Rezepte, dass wir fürs erste Event irgendwas zum Verkaufen haben und dann bist eh wieder draußen quasi und.
David
00:07:22
Noch genau erinnern.
Bianca
00:07:23
Wie gut hat das funktioniert?
David
00:07:26
Weniger gut, aber, zu anderen Sachen.
Matthias
00:07:30
Man muss halt sagen, unser Glück war, dass dich die Uni nicht da nicht so interessiert hat oder.
David
00:07:34
Ich weiß es nicht. Ähm ich kann mich jedenfalls noch genauer dran erinnern, wo die Food Revolution war vorbei, die Food Revolution war im Mai, Im Sommer über hatte ich Ferien, war Student und gedacht, ich werde mir auch mal einen Studentensommer gönnen und war zwei Monate auf Reisen, und ich kann mich noch erinnern, als ich dann irgendwann im August auf Facebook eine Nachricht von Matthias begonnen habe, so hey, David, weißt du, du bist grad unterwegs, ähm aber du hast gesagt, du kommst Anfang September wieder, könntest du dir vorstellen, mit uns ein paar Rezepte einfach nur auszuprobieren, ähm mit denen wir dann vielleicht starten könnten und ja, das war dann Zurückgekommen bin, eigentlich relativ gleich bei dir zu Hause getroffen und haben Rezepte ausprobiert. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht und wusste ja, dass es sich um Raps schon handelt. Da gab es den Namen natürlich schon und, vor allem, glaube ich mir diese diese anfängliche Zusammenarbeit bei Matthias zu Hause, wo wir zu dritt einfach an Rezepten getüftelt habe und wir uns kennengelernt haben war sehr interessant und spannend.
Matthias
00:08:44
Och Musik würde ich sagen hat uns verbunden, ne?
David
00:08:46
Sogar.
Willy
00:08:49
Äh Rapmusik oder äh.
Matthias
00:08:50
Na, eher so so Punk Rock.
David
00:08:52
Punk Punkrock Musiker und.
Marko
00:08:55
Sind auch die Konzerte, von denen wir uns kennen.
David
00:08:58
Also das war auf das ja würde ich auch sagen, dass das eine entscheidende Rolle in der gegenseitigen Sympathie ähm gehabt hat.
Matthias
00:09:04
Auch die Einzige.
David
00:09:05
Ähm, und ja und dann ähm war es so, das war der September 2tausenddreizehn. Wir haben uns wirklich glaube ich sieben Tage die Woche getroffen und an den Rezepten gearbeitet im Oktober dreizehnter Oktober hatten wir unsere ersten erstes Mal verkauft mitm Foodtruck.
Marko
00:09:23
Beeindruckt mich.
Matthias
00:09:25
Kalender erst jedes Jahr.
Marko
00:09:27
Aber ich müsste halt nachschauen, aber ich.
Matthias
00:09:28
Jetzt habe ich kurz eine Frage, nicht kurz zu unterbrechen darf. Was ist das interessiert mich jetzt? Was ist von den ersten Rezepten? Was hieß es eigentlich noch überblieben? Nur die Barbecuesoße eigentlich, oder? Weißt du das noch? Da gab's noch keine Barbecue.
Marko
00:09:38
Keine Barbecuesoße. Nein.
David
00:09:41
Da gab's da war ja das rein vegetarische Konzept und da hatten wir die Falafel, den Red Bulls on Fire und und den Rap Chilis sind Keili Misoftley. So hieß er, mit Chilli sing.
Marko
00:09:50
Chili mir so oft leer, aber man muss dazu sagen, der der Matthias weiß deswegen nicht Bescheid, weil der hat damals Master wird geschrieben, der David und ich haben ihn gehasst, weil die Möglichkeit haben nur wie zwei gearbeitet und er hat die ganze Zeit an seinem Studium.
David
00:10:02
Büro versteckt.
Matthias
00:10:03
Fertig machen müssen. Die Mama hat gesagt, sie geben das Geld nur nicht fertig machen.
Bianca
00:10:07
Deshalb die Mamas Breus GmbH.
Marko
00:10:12
Eigentlich machen wir's bei als GmbH, weil MAMA also.
Matthias
00:10:15
Ja, aber wir haben schon auch wegen unseren Müttern gemacht. Die haben uns die haben uns das Geld.
Marko
00:10:17
Wie das wir wir stehen auf Wortwitze und wir haben dann halt Marmors Preußen hat gut gepasst, weil's halt Matthias und Marco M AMA und Marmas Boyce und dann hat man einen guten Scherz, sage ich immer, den man bring.
Willy
00:10:27
Zum Essen quasi ne? Das ist echt.
David
00:10:30
Es war doch auch so, Zuerst war es die Rapstors GmbH und die Änderung ist eigentlich auch eine lustige Geschichte.
Marko
00:10:39
Offiziell sagen dürfen, Ja, also wir haben ja diese coole grüne Challenge gewonnen und da als als Preis haben wir bekommen, ein Jahr Notar, ein Jahr Anwalt, ein Jahr, Begleitung von Kurier, das ist einmal im Monat einen Artikel und so weiter. Das heißt, wir konnten kostenlos bestimmte Sachen machen wie Firmengründung und so weiter. Und als dieses Jahr am Auslaufen war, Wir wurden dann als wir wurden als Rapses GmbH gegründet, haben uns gedacht, ja jetzt müssen wir das Notar noch irgendwie und alles ausnutzen fällt uns ein oder mag die Firma und wenn der andere vom.
Bianca
00:11:13
Damit habt ihr den Notar ausgenutzt.
Marko
00:11:15
Die mussten's halt machen und haben wir halt gemacht. Wir haben dann halt natürlich andere Gründe genannt, weil er uns noch gefragt hat, warum wir das jetzt machen. Also ja Wir denken halt groß und wollen halt eine Holdinggesellschaft und weiß ich was. Wir wissen ja nicht, ob's Praps ist und die einzige Firma, was ja eigentlich jetzt auch tatsächlich so passiert ist, aber damals war das eher noch nicht so gedacht, ja.
Willy
00:11:35
Also ihr habt euch äh äh David, du bist du ihr habt's euch eigentlich später dann oder bei der Gründung erst kennengelernt äh ähm Marco, Matthias, ich hab's euch vorher schon gekannt, oder? Ja.
Marko
00:11:48
Lang. Sehr lang, aber wirklich genau, weiß ich nicht, also ich war keine Ahnung. Seit ich, zweitausendsieben, zweitausendacht, so was.
Willy
00:12:00
Freunde kennengelernt und dann irgendwie angefangen irgendwie miteinander zu wie kommt man auf auf auf das.
Bianca
00:12:07
Was habts ihr für einen Hintergrund?
Matthias
00:12:09
Glaube, dass die also dass die meisten mit den Leuten, mit denen wir abgegangen sind, waren nicht so, Zielstrebig, glaube ich und wir waren auch, also wir wahrscheinlich auch nicht, aber empfehlst du denen, weil wir noch immer zielstrebiger und wir haben uns dann damals gedacht, wir müssen da jetzt, wir müssen unser Leben in die Hand nehmen, dass wir 2012.
Marko
00:12:25
Ja, also eigentlich war's so, wir haben wir haben ähm ich habe auf der WU studiert, die Muttis war am FH Technikum und ich habe dann äh einen Studentenjob gesucht, Als haben gedacht, eigentlich würde es chilliger an der Nacht also ein ein Abendjob zu haben, wo ich in der Nacht arbeite, weil dann kann ich halt keine Ahnung lernen oder Film schauen oder whatever und habe noch immer den ganzen Tag quasi Zeit, also so die Theorie dahinter Und dann haben wir halt in McFitis damals nach Österreich gekommen. Das ist äh so wie feat in, also eine Fitnesskette, die aber 24 Stunden offen hat und da haben wir uns halt einfach, Initiativ beworben als Nachtwächter ja gemeinsam und dann hat der hat gesagt ja, wollten uns halt natürlich nehmen dann und da hat gesagt, äh kriege ich euch nur ein Doppelpack, also ja, wenn, dann bestellt's uns beide oder niemanden. Wurden wir beide als Nachtwächter oder angestellt. Wurde dann nach einem Jahr gekündigt. Ähm, und äh dann habe ich mir gedacht, okay, der nächste Job, den ich mache, der sollte was mit dem Studium zu tun haben und was ist da so der erste Gedanke, ich will mein Leben jetzt in die Hand nehmen, will jetzt was Ernstes machen und so weiter Praktikum gemacht, ähm großen Konzern und so weiter haben wir wirklich gar nicht getalkt. Und habe auch gemerkt, ich kriege die Jobs nicht, die ich gern hätte. Ich habe meinen Lebenslauf nicht so gepimpt wie viele andere auf der WU. Ähm deswegen mache ich mich selbstständig quasi ähnliche Situation wie Matthias, ihm drüber geredet und ich hatte auch ähm ich war Spezialisierung Entrepreneurship Innovation, da gab's einen Kurs, wo du quasi deine Geschäftsidee einreichen kannst und dann über Semester arbeitest, wo sie aus, kannst du Investoren präsentieren und so weiter. Und genau und da habe ich den Matthias halt gefragt, so hey, hättest du nicht Lust, ähm dass du mir da hilfst, weil ich ich habe kein Team gefunden dort, also du pieschst deine Idee, also jeder darf seine Idee peachen und dann dürfen wir aber nur die übers Semester arbeiten, die dann ein Team bekommen und für meine Idee, damals was der gesunde Lieferservice gewesen ist, hat sich niemand interessiert, aber ich habe dem Lehrer überzeugen können, dass ich habe extern jemanden, den Matthias, mit dem man gemeinsam das machen können und.
Willy
00:14:17
Warum der gesunde warum der gesunde Lieferservice? Weil das einfach äh spontan Einfall oder gibt's auch einen Grund dafür eine lange Geschichte irgendwas in deiner Kindheit oder sonst was prägendes warum gerade gesunder Lieferservice oder hättest du was anderes aushänge.
Matthias
00:14:31
Also ich glaube da da, der Gedanke, wo wir eben davor noch, wir müssen das Leben in die Hand nehmen und und und alles neu machen und da haben wir eben neben der wir haben vorher noch vorm gesunden Lieferservice haben wir noch in der anderen Idee gearbeitet, sehr erfolgreich. Und da war so in dem Sommer, wir genießen den Sommer nicht, wir arbeiten den ganzen Tag an unserer Idee und machen aber nebenbei noch das Fitnessprogramm mit Ernährung und haben uns halt die haben wir jeden Tag halt, gesund.
Marko
00:14:59
Die Zeit der Fitness-DVDs und wir haben das halt legal runtergeladen und haben diese dieses Programm durchgemacht und da war der Ernährungsprogramm dabei.
Matthias
00:15:08
Wir haben halt gemerkt, wie zart, das ist jeden Tag gesund zu kochen, kochen ist nix für uns. Ähm das wir machen's andere und genau da müssen wir rein, weil ich glaube, das macht niemanden Spaß. Und dann haben wir das okay, gesunder Lieferservice.
Willy
00:15:22
Ich versuche mir jetzt grad äh bissel bissel äh mal jetzt euch beiden äh äh zu nähern äh äh Marco und Matthias ähm die Zuhörerinnen sehen's jetzt net, aber beim beim Marco drüben steht, äh dass das ausschaut, so eine Mischung aus Kanisterhantel und sonst irgendwas, wo wo glaube ich fünf Liter, Wasser oder.
Marko
00:15:41
Drei Komma äh eine Galone.
Willy
00:15:43
Eine Gallone.
Marko
00:15:43
Einheit.
Willy
00:15:45
Eine Galone, Getränk drinnen ist. Ihr sorgt jetzt die ganze Zeit äh Fitness, ja? Ähm, Habt's ihr beide euch über das Thema Fitness, dem Thema Ernährung genährt? War das für euch so der Zugang zu dem Ganzen oder gibt's da was anderes an oder ist das so der.
Matthias
00:16:01
Also da mal schauen, ich muss dazu sagen, ich habe mich immer wieder abgewendet. Ähm.
Willy
00:16:05
Fitness oder Ernährung?
Matthias
00:16:11
Ähm äh aber ja, nein, damals war schon wir wollten halt fit sein und, gesagt okay und haben wir dann aber dann haben wir halt gesendet ist halt auch viel Essen und was man isst und deswegen man muss auch dazu sagen, deswegen habe ich Fitness äh sage ich eigentlich gesund, ein bissel nicht also unser damaliges Verständnis von gesund das war halt äh viel Kartoffel, viel fleischliches Protein einfach Hühnerbrust jeden Tag, zwei Kilo Kartoffel im Ofen, also nicht klar und ähm ja, das war halt damals unser unsere Vorstellung vom gesunden Essen.
Marko
00:16:45
Also der der klassische Fitness Journey von damals, wenn man halt quasi Muskeln aufbauen will und so und das war die das Verständnis, was was man sich unter diesen Leuten vorstellt, dass wir unser Verständnisfunktion leisten, dass er sich natürlich entwickelt über die Zeit. Ähm ich bin noch immer ein ziemlicher Fitnessfreak und achte auch extrem auf meine Ernährung, ähm aber ich, Deswegen wie der Zugang wieder hingekommen sind und das, was wir jetzt unter äh unter guter Ernährung verstehen und so weiter, sind sie sich über die Jahre sehr viel verändert. Ähm vor allem auch wenn man David und Matthias Verständnis von von, äh vergleicht mit meinem, ist was anderes. Wobei wir uns da doch ähm auch ähm sehr auf sehr vielen Ebenen einig sind, also wenn's dann quasi um, keine Ahnung, Nachhaltigkeitskriterien und so was geht, um Qualität und so weiter, aber dann quasi, was wir täglich essen. Aber der Unterschied.
Bianca
00:17:33
Aber wie kommt man jetzt von einem Projekt, an der Uni ähm dazu zu sagen, okay äh Gastro, keine Ahnung, Ernährung, Auch nicht so der Hintergrund halt über über den Sport und die Fitness machen wir was mit Gastronomie.
David
00:17:51
Sagen ich glaube in erster Linie war der Drang da die Selbständigkeit ähm zu erreichen und was es schlussendlich ist, war war jetzt nicht immer klar, aber ich glaube in erster Linie war ein großer Drang da selbstständig zu sein.
Matthias
00:18:06
Ja, ich ich glaube, wenn wir programmieren könnten, dann hätten wir was anderes gemacht, sagen wir's mal. Ähm also das war.
Marko
00:18:11
Würde ich jetzt würde ich so nicht unterschreiben. Das, Also für für mich persönlich war's einfach es war ein Problem, das mich extrem beschäftigt hat. Also das war definitiv in der Zeit so. Ich ich hätte gern einen sehr leichten Ausweg gehabt, mich damals nach meinen Zielen quasi zu ernähren und dann habe ich mir gedacht, ja, Und ich wollte halt unbedingt selbstständig werden und das hat sich halt zusammengepasst, deswegen war das die Idee, sein können, dass irgendwas anderes die Idee wird. Also es war damals nicht es war nicht essenziell, dass dass ich in dem Bereich selbstständig werde, dass man nicht nicht immer der Traum, ich möchte mit Essen selbstständig sein, aber es war halt, hat zusammengepasst.
Matthias
00:18:45
Ey aber es ist es sorgt trotzdem für für Schmunzeln, wenn ich wenn ich es über nicht die Geschichte von erzählen und dann erzähle ich in Wahrheit zwei Typen, die, also die es gehasst haben zu kochen und die zwei machen dann Gastronomie. Also das ist schon so.
Marko
00:19:03
Es war definitiv auch viel Naivität dabei. Wir haben uns gedacht, ja gut, das machen wir jetzt halt einfach. Also es war ja nicht so machen wir das halt schnell so auf die Art. Das war nicht so der Gedanke, ja wir wir sind da jetzt zehn Jahre dran und da wird er das dann mega, Lebensstil raus oder was weiß ich.
Willy
00:19:21
Ja, ja. Ähm bevor wir jetzt äh auf auf auf die Raps ist und ein bissel in das Thema dann reingehen, ähm ihr habt's wieder bissel getriggert vorher. Äh ihr wart ähm zweitausendzwölf, wie alt wart ihr da? Ungefähr?
Marko
00:19:33
Ich war dreiundzwanzig.
Matthias
00:19:35
Ahnung, irgendwas, so sechzehn.
Marko
00:19:36
Nein, also die die ich glaube offiziell gegründet die GmbH, da war ich dreiundzwanzig.
Willy
00:19:44
Also so Anfang zwanzigäh ihr habt's gesagt, beide, ihr wollt jetzt irgendwie damals Leben auf die Reihe bringen oder irgendwie das Leben in die Hand nehmen. Warum? Also.
Matthias
00:19:57
Also ich mache manchmal einen Vortrag auf auf meiner alten FA und da habe ich immer so ein geiles Bild, das kann ich dir jetzt gleich zeigen, äh wo so ein einfach wo man richtig mag und ich einfach auch schon wie zwei richtige Proleten in in einem betrunken irgendwo in einer Bar. Ähm.
Marko
00:20:11
Auch sehen das Bild.
Matthias
00:20:12
Kennst du ihre, wo die Vitamin.
Marko
00:20:14
Nicht sicher, wer es ist.
Matthias
00:20:15
Es ist halt so, wir haben halt überhaupt nicht gewusst, wo wohin's gehen soll und und, Äh ja ich deswegen glaube ich dann irgendwo wir haben nur gemerkt, also ich glaube wir wurden einfach angesteckt von dieser Startup-Szene dann, also weil wir dann dort bei bei den Pioneers, Start-up Life und so halt dabei waren.
Marko
00:20:32
Ist ein wichtiger.
Matthias
00:20:33
Jeder war halt motiviert was zu machen und, Das hat uns schon noch angesteckt und hat uns auch das hat uns auch extrem tagt einfach oder ich also ich kann mich erinnern, das war für mich wirklich so ein, Ein wichtiger Punkt, doch wo ich damals, ich wollte im Technikum, also es wäre eher viel technische Lehrer auch und Professoren, das war immer alles sehr steif und wie ich dann mit der Veranstaltung war, ist ist einfach zu mir kommen. Servus, ich bin der Thomas und das finde ich war so, boah was für eine coole Welt ist das hier eigentlich, wo draußen die Professoren ganz normal mit über du sind, sich deine Sachen anhören und auf Augenhöhe mit denen du sprechen kannst. Mich hat das extrem fasziniert, ja ich glaube das war der Punkt, warum wir gesagt haben, wir wollen unbedingt das.
Marko
00:21:13
Ja, wir sind das ist eigentlich ein ein wichtiger Ding, äh ein wichtiger Punkt, den wir fast nie erzählen, aber wir sind da durch die, Ich habe im in meinen Kursen, ich hatte extremes Glück, mit wem ich ins Team gekommen bin, weil irgendwie ist jeder hat jetzt, ärgsten Firmen irgendwie gegründet, also auch viele davon sind in Amerika gegangen, aber damals war ich im im Gründerteam mit denen, die das Festival nach Wien gebracht haben damals, Darauf sind wir in diese Startups, die mir reingerutscht, davor wirklich null Kontakt mit diesem Bereich gehabt und das war irgendwie so diese erste Phase, wo Start-ups irgendwie cool geworden sind und Alle Events und jeder muss was gründen und so weiter. Wir sind da voll reingerutscht. Haben da noch für die ein ein Event in Bratislava organisiert, so ein Gründerevent und haben dann noch ähm, äh wurden dann noch zum Pianos Festival eingeladen und sind in diese Szene eben reingerutscht und das hat uns voll motiviert. Da waren lauter junge Leute, die alle irgendwas gemacht haben und das hat uns irgendwie dieses Momentum hat uns irgendwie mitgenommen auch, ja.
Matthias
00:22:08
Finde ich auch heute noch cool, diese Leute, also wenn man mit gewissen Leuten, die die einfach so viel verändern zum Positiven zum Positiven natürlich in unserer also unserer Perspektive äh ist einfach cool, da auch irgendwo vielleicht ein ein Teil zu sein davon ähm also ja das ist sicher ein Motivator glaube ich für alle uns.
Willy
00:22:26
Am Anfang der Pflege ganz kurz noch den den Eindruck gehabt, dass äh das Start-up sein war dann eine Zeit lang ein richtiger Lebensstil. Ich weiß gar net ist es so ganz so wichtig, was man gründet, sondern da war's einfach dabei zu gründen, einfach was zu unternehmen, oder? War das äh das hat's jetzt bei euch auch bissel so so angehört, so dieses das hat euch einfach abgeholt, diese diese neue Form zu leben und, Ihr habts ja dann ein Unternehmen dazu gefunden, mit dem ich das äh auch ausleben könnt oder?
Marko
00:22:52
Ich glaube ich ich persönlich glaube auch, dass es für viele der Weg in die Selbstständigkeit ist, weil ich bin der Meinung, es es gibt, Selten so, dass du dir die Idee hast, die richtige Idee und dann hast du den Zeitpunkt, dann weißt du jetzt Gründe, ich das und das. Es ist meistens ein Prozess, du fängst mit irgendwas an, beschäftigst mich mit dem Thema, dann tust du da vielleicht ab und zu dich mit austauschen und irgendwann wird dann was draus Es ist selten so, wenn jetzt wenn wir jetzt neue Projekte machen, dann ist es schon eher so, wir haben eine Idee das Timing passt, passt, setzen wir es um. Aber der Anfang ist anders. Wenn du wirklich noch gar keinen Background hast, und deswegen war das, glaube ich, ein ganz normaler Prozess. Und wenn ich jetzt ich werde dann immer wieder zum Mentoring eingeladen bei der Entrepreneurship Avenue zum Beispiel, was quasi so dieses Nachfolgeprojekt von dem Ganzen war, wo ich war und das sage ich den Leuten auch schaut, Es gibt nicht den Zeiten. Ihr werdet's nicht irgendwann aufwachen und sagen, boah, das ist die Idee und ich muss es sofort zum Arbeiten anfangen. Es ist eher so, beschäftigt dich mal, dein Ziel ist es, du wirst irgendwas machen, was für ein Thema interessiert dich und schau ob du irgendwas findest. Geh zu Events, rede mit Leuten und irgendwann wird vielleicht ein Projekt draus. Also einfach anfangen irgendwas zu machen, damit du irgendeinen Momentum bekommst, weil das ist einfach, kompliziert irgendwas zu gründen und ein Demo zu finden, dass man man muss einmal in Bewegung kommen, dass man mal, irgendwas machst und das was glaube ich damals nicht so ausformuliert, das ist halt einfach passiert aber jetzt im Nachhinein betrachtet kann man's gut erklären.
Willy
00:24:13
David, wie war das bei dir?
David
00:24:16
Also ich hatte diesen Drang der Selbstständigkeit nicht so stark verspürt zu dem Zeitpunkt, wo ich Marco Matthias kennengelernt habe. Also, ich meine, ich habe ja einen ganz anderen Background ähm als gelernter Koch und ich wusste auch ganz anders als Marco Matthias, die gesagt haben, die wussten in jungen Jahren überhaupt nicht, wohin mit ihrem Leben, was sie machen sollen, Ich weiß, seitdem ich 12 bin, dass ich Koch werden möchte, ähm gab, Ja nicht seit 12 Uhr zum Mittag gehabt, aber.
Willy
00:24:49
Na aber warum? Warum wusstest du das so früh?
David
00:24:52
Ich weiß es nicht. Ich.
Matthias
00:24:54
Mit den Eltern nicht mehr geschaut hat und.
David
00:24:56
Ja, das war ein großer, wichtiger Einfluss nehme ich an. Diese erstes Jamie Oliver Sendung, die ist in Österreich ausgestrahlt wurde. Ich glaube, das war in der Donnerstagnacht im ORF.
Bianca
00:25:07
Mhm. Naked Chef.
David
00:25:09
Ja genau und das hat mein Bruder damals immer geschaut, weil ich schon schlafen gehen musste um die Zeit, und er hat dann immer erzählt, dass er so eine coole Kochsendung ist und ich meine, wenn ich halt damals gab's nicht viele Kochsendungen, das hat also ist da nicht so am Schirm, aber ich glaube, dass dann am Samstag, am Vormittag die Wiederholungen gelaufen sind und die konnte ich mir dann anschauen, weil da war ich, ähm war ich munter und ja dann habe ich die Jamie Oliver Shows gesehen und dachte mir, Cooler Typ irgendwie, hat mir da imponiert und hat gesagt so sowas möchte ich auch machen und ähm und da weiß ich, kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern, habe ich mir gedacht, ich möchte einen Fernseher kochen oder ähm ich möchte einfach nur kochen, aber jedenfalls, Habe ich da einen Zugang zu essen gefunden. Ich meine, in meiner Familie wir haben immer gemeinsame Familienessen gehabt. Es wurde immer jeden Tag gekocht in der Familie. Entweder meine Mutter oder mein Vater, Ähm das heißt war gab immer hat immer einen hohen Stellenwert. Ähm, Da habe ich, glaube ich, begonnen, einfach ähm meine Eltern mehr in der Küche zu unterstützen und habe dann eben auch, nach dem Kochsendung mir gedacht, das möchte ich jetzt einfach nachkochen. Dann bin ich, meinem Papa oder mit meiner Mama am Samstag mit einkaufen gegangen, habe gesagt, ich brauche jetzt den Lachs und die Sojasoße und den Plastikbeutel, weil da muss der Lachs drin mariniert werden und Ingwer haben wir noch nie gekocht damit vorher, glaube ich. Ähm.
Willy
00:26:31
Machst du heute auch den Einkauf? Bei den rapst du das? Ja. Ja. Okay, na gut.
Marko
00:26:38
Aber du fährst nicht in die Filiale mit einem Einkaufsacker.
David
00:26:42
Mein Vater begleitet mich nicht mehr, leider.
Matthias
00:26:45
Dieses Image schalten wir aufrechterhalten oder? Daran geht jeden Tag, dass man's immer sieht, tut jede Tomate so, ja ja, die ist perfekt, die.
Marko
00:26:49
Ja, stimmt, Entschuldigung. Ja, ja, genau.
Matthias
00:26:53
Genauso kochen wir.
David
00:26:55
Und ja und dann habe ich relativ schnell damals glaube ich meinen Eltern gesagt ich möchte Koch werden, und damals war ich noch im Gymnasium in der Unterstufe. Und haben gesagt, okay, was gibt's jetzt für Möglichkeiten, wenn ich Koch werden möchte, entweder eine Lehre, eine Hotelfachschule besuchen. Ähm, Dann haben ja glaube ich meine Eltern am glaube ich mich versucht eher in die Richtung Hotelverschuldet ähm zu bringen. Dadurch dass ich dann halt auch die Matura habe, weil vielleicht ändert sich ja mein Berufswunsch dann doch nochmal, wenn ich vierzehn, fünfzehn, 16, 17 bin.
Willy
00:27:28
Also wenn du alt bist, dann.
David
00:27:30
Genau. Ähm und danach habe ich eben noch eine weitere schulische Ausbildung und kann ähm noch andere Sachen weitermachen, leichter und.
Willy
00:27:41
Du hast den Empfehlungen gefallen nicht gefolgt oder.
David
00:27:44
Ich bin auf die Hotelfachschule gegangen.
Willy
00:27:46
Hotelfachschule, ja.
David
00:27:46
Im ersten Jahr von der Hotelfachschule, Habe ich aber gesehen, das ist mir eindeutig zu wenig kochen. Nana, bevor ich zur Hotelfachschule gegangen bin, haben meine Eltern auch gesagt, na wenn du wirklich Koch werden willst, dann, schauen wir mal, dass du wo arbeiten kannst, einfach so a Schnuppertage, Praktikum äh machen kannst und ähm wenn das wirklich dich interessiert, dann bewerben wir uns für die Hotelfachschule, und mein Vater ist aus Luxemburg und ich habe dann ähm mal in Wien kannte ja nicht viele Betriebe ähm keine Connections in die Gastro gehabt, wo er einen 12 oder 13-jährigen unterbringen kann, das glaube ich ja nicht ganz legal, mit dem Alter ähm und ja dann halt mit dem im Dorf von meiner Oma lebt in Luxemburg ähm beim im Dorf Wirtshaus, Ähm da kannte er den Besitzer sehr gut und dann hat er gefragt, ja, kann der der Arbeit mein Jüngster mal vorbeikommen und ähm bei dir ähm reinschnuppern und das war dann in einem Sommer, wo ich eben Schulferien hatte, war ich drei Wochen dann sogar dort. Und auch dort war's nicht legal, weil sie haben mich meistens im Keller arbeiten lassen, weil ähm in den in den Vorbereitungsräumen.
Bianca
00:28:54
Willst du drüber reden.
Willy
00:28:55
Also deine Karriere begann in einem luxemburger Wirtshauskeller quasi. Schön.
David
00:28:59
Ja. Ich habe Srims geschält.
Marko
00:29:02
Das das passt zu Luxemburg.
David
00:29:05
Zweige ähm quasi also der Zeige vom Rosmarin befreit und dann mit dem Stab Rosmarinzweig die durchstochen um einen Spieß zu machen, Da gibt's eine lustige Geschichte da ähm in dem kleinen Vorbereitungsraum. Im Keller gab's kein Fenster und sie haben die Tür immer hinter mir zugemacht und irgendwie ist mir das Sauerstoff irgendwann.
Willy
00:29:26
In dem Moment wieder, gell?
David
00:29:27
Ich bin und ich habe ich habe schon da ich kann mich erinnern, ich habe gedacht irgendwie geht's mir nicht gut. Aber ich wollte auch nicht raufgehen und sagen mir ist schwindelig oder ich fühle mich nicht gut, kann ich nach Hause gehen. Das war mir alles sehr unangenehm. Vor allem haben die auch alle französisch gesprochen. Ich konnte kein Wort französisch.
Willy
00:29:42
Nix braucht, ja, stimmt.
David
00:29:47
War ich mal im im Bad, habe mir Wasser ins Gesicht ähm gespritzt und bin wieder zurückgegangen. Ich musste die Shrimps fertig stellen und ja, irgendwann bin ich umgekippt und ein Lieferant hat mich gefunden, hat mich dann hochgetragen die Treppen und das war dann mitten im Service Gastraum war voll mit Leuten und die Drachen und so zwölfjährigen Jungen die, Und dann bin ich aufm ähm auf dem Gästetisch gesetzt worden. Ähm also ein Tisch und dann hat mir der Küchenchef ein Steak gebraten und eine.
Willy
00:30:22
Es ist kollabiert.
David
00:30:23
Eine eine Cola serviert und, Ja dann bin ich nach also nachdem ich das gegessen hab durfte ich nach Hause gehen, weil meine Schicht beendet für den Tag frühzeitig. Wie ich nach Hause geradelt. Meiner Oma sagt so David was machst du schon um dreizehn Uhr hier und dann habe ich halt die ganze Geschichte erzählt und, war ich aber wieder dort und dann haben wir die Tür offen gelassen im Keller, ähm dass mehr Luft zirkuliert und das hat dann gepasst.
Matthias
00:30:47
Die Arbeitsmoral vermisse ich hier.
Bianca
00:30:50
Aber das heißt, du bist immer noch Koch, obwohl's dich äh umgehört hat im Schrimskeller.
David
00:30:55
Ja, ich fand das toll dort und ich bin zurückgekommen, hat gesagt, meine Eltern, ich will noch immer Koch werden.
Willy
00:31:00
Jetzt weiß ich übers Weg zu nehmen.
Marko
00:31:02
Du musst sicher heim, weil das kannst du auch.
David
00:31:03
Und dann haben wir uns bei der Hotelfachschule.
Willy
00:31:07
Beworben.
David
00:31:08
Beworben und dann im ersten Jahr, wenn wir das war mir das dort zu wenig Kochunterricht. Ähm und da habe ich mich habe ich, eigentlich selbstständig für eine Lehre beworben ohne es meinen Eltern zu sagen, Als ich dann die Rückmeldung bekommen habe ähm quasi ähm Schnuppertage zu machen ähm da musste ich's dann sagen, weil da musste ich ja in der Schule absagen, dass ich nicht komme, Und da war ich dann in drei Betrieben ähm schnuppern, in großen Hotelbetrieben in Wien, alles Fünf-Stern-Betriebe und bin aber nirgendswo genommen worden. Was mich enttäuscht hat, Meistens mit der Begründung, dass sie nicht einen 14-jährigen anstellen wollen, weil sie auch Bewerbung haben von achtzehn, 1Neunjährigen, die Lehre und die fallen halt nicht ins Jugendschutzarbeitsgesetz und können sie einfach körperlich mehr beanspruchen. Das war die Begründung.
Matthias
00:31:57
Luxemburg erzählt, was du schon alles durchgemacht.
Bianca
00:32:00
Sie hätten dich sofort genommen.
David
00:32:02
Und dann bin ich nicht genommen worden, bin auf der Hotelfachschule geblieben. Nach dem zweiten Jahr habe ich's nicht nochmal versucht, weil ich eben diese Jahre ersten zwei Jahre nicht verlieren wollte und genau, aber bin auch sehr glücklich äh mit der Entscheidung, Trefferschule geblieben zu sein, weil natürlich viele tolle Freunde dort gefunden ähm habe und, ist natürlich trotzdem auch ein anderes Sprungbrett einem gibt.
Willy
00:32:27
Ja, aber du bist mit mit Herz und Seele äh Koch, Gastronom, Koch.
David
00:32:34
Koch in erster Linie, ja, ja ich wollte dann schon irgendwann einmal in meiner Vorstellung ich werde nach der Hotelhochschule ähm mache ich meine Wanderjahre und irgendwann werde ich mein eigenes Restaurant natürlich haben. Das war, Ähm das war natürlich der ausgemalte Weg, und aber der Wunsch ähm kocht zu werden bleiben ist eigentlich die ganze ähm Laufbahn in der Hotelfachschule geblieben, und ja jetzt auch noch ja ich bin also, Koch an sich ist für mich der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann. Also.
Willy
00:33:11
Herumgezogen und äh wie es halt dann so auf die ist, man verliebt sich und ihr seid jetzt inzwischen seit zehn Jahren verheiratet, wie man wie man merkt ähm und und auch hören kann inzwischen. Ziemlich fix, ja.
Marko
00:33:24
Sagst, klingt ziemlich arg, gell?
Matthias
00:33:25
1 Jahre nächstes Jahr. Nächstes Jahr ist er zehnte.
Willy
00:33:30
Fühlt sich's ja an?
Matthias
00:33:33
Na, es passt.
Bianca
00:33:34
Na, na.
Matthias
00:33:35
Nein, ich bin eine ich bin.
Marko
00:33:36
Es fühlt sich kürzer an, als es klingt, sagen wir mal so, weil die Zeit.
Matthias
00:33:40
Eh
Marko
00:33:41
Vor allem die letzten zwei Jahre Pandemiebedingungen so das Gefühl, dass die einfach nicht existieren. Das war so wie zwei Monate, dass wir, viel auf und ab und so weiter, sind viel schneller vergangen als die Jahre davor und deswegen generell die zehn Jahre fühlen sich jetzt nicht so an, dass das so lange her ist alles.
Willy
00:33:58
Die Zeit schnell vergangen.
Bianca
00:33:59
Aber jetzt sagt mal, wer von euch hat denn in eurem Gespann welche Rolle?
Matthias
00:34:05
Ich bin der Koch.
Marko
00:34:06
Es wird immer dieses Tage wieder die Frage.
David
00:34:09
Äh nein, also, Ich David, also ganz klar, bin der macht den Küchenbad, Küchenchef, ähm habe die Speisen kreiert, ähm, leitet die Küche, die Produktion und entwickle neue Gerichte.
Marko
00:34:28
Produktentwickler.
David
00:34:28
Produktentwicklung, ja.
Willy
00:34:30
Danke David.
Bianca
00:34:31
Danke damit Matthias.
Matthias
00:34:32
Ja, ich mag die Frage deshalb nichts, weil ich irgendwie so das Gefühl habe, ich mache irgendwie so alles und nix. Ähm ich habe nicht so das Gefühl, ich habe so eine bestimmte Aufgabe.
Willy
00:34:40
Bist du Generalist.
Matthias
00:34:41
Ja, genau. Ich bin so überall irgendwo äh involviert und ja, ich glaube, das war's.
Willy
00:34:51
Wie wie geht's dir damit?
Matthias
00:34:55
Das Einzige, was ich nicht mag und das macht der Marco manchmal. Ich meine, er meint's nicht böse, sagt, ich bin der Politiker. Und in 2022 jemand als Politiker zu bezeichnen, ist ist ein Schimpfwort, ja. Deswegen das Einzige, was ich nicht mag, also alles gut.
Marko
00:35:09
Halt Netzwerker. Der Matthias redet halt gern und auch gut. Also er kann Smalltalk gut, das kann ich gar nicht, und deswegen ist er, glaube ich, besser, wenn man den auf Events schickt oder mit Leuten reden lässt, weil der dann auch mehr als quasi nur das geschäftliche abarbeitet und dann noch Beziehungen aufbaut und so weiter. Da bin ich nicht so gut drin, sagen wir so.
Matthias
00:35:28
Ich muss leider dieses Geschichte von zuerst, weil du hast nicht erwähnt und ich finde, das ist einer meiner lustigsten Sachen, wo der Marco zählt hat, der wurde von gekühlt äh von McQuid gekündigt äh mit der Begründung, er ist kommunikativ unzulänglich.
Bianca
00:35:40
Ah, das hast du ausgelassen.
David
00:35:42
McFit.
Marko
00:35:45
Für mich schon zwei Geschichten, aber ja ich wurde ich wurde bei in einem Callcenter davor, haben uns in einem Callcenter beworben, wo ich mich genommen äh, da gab's so ein Assessment-Center und die Begründung, warum ich nicht nur als kommunikativ Unzulänglichkeit, um beim McFheed wurde ich sicher, Aus verschiedenen Gründen die Gründen äh gekündigt, aber es war auch ich habe mit Absicht versucht, keine Beziehung zum Team aufzubauen.
Bianca
00:36:08
Mit Absicht.
Matthias
00:36:10
Na ist wirklich.
Marko
00:36:13
Ich wollte halt eigentlich ich habe wollte mir einen Job machen nach Hause. Ich habe keinen Bock gehabt, da jetzt irgendwie integriert zu werden in das Unternehmen oder so. Da waren also ich habe halt geschaut, dass ich nicht mit der Schicht vor mir oder nach mir wirklich viel Überschneidungen oder Kontakt haben wollte, dann versucht zu timen, dass wir uns so wenig wie möglich sehen und dass er dann natürlich auch gewisse negative Effekte gehabt.
Willy
00:36:34
Bin natürlich total interessant für was du so.
Bianca
00:36:37
Und was machst du jetzt.
Marko
00:36:39
Ja kann zu dem. Also es passt nicht irgendwie zur Sauna. Ich bin fürs Marketing zuständig. Viel Kommunikation, sehr viel Kommunikation und ich glaube, ich kann auch ganz gut kommunizieren, wenn ich dann mal einen guten Grund dafür habe. Ähm, und Finanzen und ja so ein bisschen, ich würde auch sagen Strategie, also ich ich, Musst du den Überblick, was passiert und und versuche Vorschläge zu bringen, wohin's gehen soll in der Zukunft und so weiter, Und ja, das sind so die Kernbereiche.
Willy
00:37:13
Der Begriff des Gründerteams dieser Kinderstatus-Szene, glaube ich oder generell total wichtig, äh weil man zugleich macht, kommt man's in die Ohren. Äh man sollte sich möglichst gut ergänzen. Äh ergänzt ihr euch jetzt, War das bei euch von Anfang an a perfekte Harmonie und eine perfekte Ergänzung oder ist das also die Illusion vom Gründerteam, dass das am Anfang alles so perfekt passt. Wie war das bei euch?
Matthias
00:37:37
Na, ich würde sagen, die Ergänzung ist definitiv da. Also ich glaube, das ist auch nach wie vor eins also machen wir's vielleicht anders. Der zwar nur der Marco und ich und ich glaube, es war sehr wichtig, dass ein Drittel dazukommen ist, weil es trotzdem dadurch ein bissle, Wenn man wenn man Meinungsverschiedenheit Meinungsverschiedenheiten hat und wir uns nicht einig sind, dann gibt's immer einen Dritten, der halt dann auch noch wegen einer Seite ist, ich glaube, da muss man halt was darf man nicht eingeschnappt sein, wenn sie mal nicht nach nach seinen Vorstellungen geht. Aber ich glaube, eine dritte Person halte ich für sehr wichtig für uns, also in unserem Fall jetzt. Ähm harmonisch, Also von äh von der Arbeit hergänzung auf jeden Fall. Ich würde auch sagen, das harmonisch ist mir natürlich irgendwie in jeder Beziehung diskutiert. Man streitet, wann, im Prinzip man jetzt sind's sind's neun Jahre. Ähm wir bringen doch viel Zeit hier im Büro und.
David
00:38:26
Es ist eine Beziehung. Es gibt Arbeitsbeziehungen, es gibt private Beziehungen, es gibt emotionale Beziehungen.
Matthias
00:38:31
Und ja man streitet auch, aber ich, Ich glaube, ich bin doch eigentlich nicht so unzufrieden, wie so die persönliche Entwicklung die letzten Jahre waren, weil in vielen Sachen hat man sich auch mehr zusammengefunden oder ähm auch mehr Verständnis aufgebaut für für den anderen. Äh also ja, ich bin nach neun Jahren, Bin ich eigentlich sehr zufrieden, wie das alles verlauf.
Marko
00:38:52
Also wir haben uns auch sehr verändert eigentlich, wenn man überlegt, wo wir begonnen haben und so weiter und ich meine, in der, Mittlerweile haben wir doch einige Mitarbeiter, aber den Großteil der Gründungsgeschichte waren wir in einer Teamgröße, wo eh jeder alles machen muss immer, weil es ist nicht so wie, natürlich haben wir sind wir also wir ergänzen uns quasi in gewissen Sachen, aber vor allem am Anfang hat jeder alles gemacht. Man wenn da wenn der also war nicht so, ja ich bin fürs Marketing zuständig, Ist mir jetzt wurscht, ob du jetzt die Schicht machen kannst oder nicht. Keine Ahnung. Also man muss generalist sein, man muss miteinander auskommen und, Ja, ich glaube, das ist wichtig in einem Team, vor allem am Anfang, vor allem wahrscheinlich in der Gastronomie, es wird wahrscheinlich in jeder Branche so sein, Aber bei uns, das ist ein ein Job, wo du dir die Hände schmutzig machen musst und auch bereit sein musst.
Bianca
00:39:42
Aber was unterscheidet euch jetzt von von anderen, die es dann in in der Gruppe im Team und im Gründungsteam muss ich's einfach nicht ausgeht? Also was ist so eure Kernkompetenz, dass ihr nach wie vor gut.
Willy
00:39:52
Euer Geheimnis.
Bianca
00:39:53
Miteinander arbeitet.
Matthias
00:39:54
Das wir alle keine Möglichkeiten haben außerhalb der Firma, dass es nicht funktioniert, zumal arbeitslos und na ja natürlich nicht.
Marko
00:39:57
Na, das würde ich nicht sagen. Das ist immer Matthias seine Story, der David und ich sind das nicht so. Ähm.
David
00:40:03
Das stimmt.
Marko
00:40:07
Glaube ich schwierig zu sagen, einerseits hilft's natürlich, es ist dass dass der Matthias und ich wir uns schon lange kennen wahrscheinlich ist es manchmal auch ein ein ein Hindernis, aber gleichzeitig hilft's auch. Das heißt, man weiß, worauf man sich einlässt. Es gibt Gründerteams. Sagen wir, wir hätten jetzt nur mit dem David begonnen und zu Beginn vom also mit dem David gearbeitet haben, wir kannten ihn ja nicht. Also da hat man ein gewisses Risiko und das, Dieses Risiko, offenbart sich ja erst nach einem Jahr, zwei Jahren. Also es dauert einfach, bis du die Person kennenlernst, nämlich alle Höhen und Tiefen hast. Und das hat gut geklappt mit dem David. Also wir verstehen uns ja auf persönlicher Ebene sehr viel, geht's auch darum, dass sich alle Personen persönlich weiterentwickeln, wir haben uns charakterlich extrem verändert, also, und ich sind viel öfter angeheckt am Anfang der Zeit und wir haben uns zum Glück charakterlich weiterentwickeln gegen ganz anders mit Themen um, sind viel besser darin, privat und und Arbeit quasi zu trennen, wenn wir uns, arbeitstechnisch Anschnauzen, dann nehmen wir das nicht unbedingt mit und können eine Stunde später über private Sachen ganz normal reden, Ich glaube, diese Sachen sind einfach wichtig, dass man das lernt und damit umzugehen, das ist nicht leicht und, Natürlich, wenn wir jetzt äh bei haben wir einige Mitglieder, wo es einfach an dem gescheitert ist, dass sich die Gründer zerstritten zerstritten haben, weil's.
Matthias
00:41:23
Man muss auch sagen, am Ende ist es natürlich auch schon ein Glück, weil es nicht zu behalten auch andere Partner. Wir hatten andere Kooperationen. Das hat überhaupt nicht funktioniert. Ähm das ist also ich ja, Es ist glaube ich auch ein Glück auch und grad wie wir Koch gesucht haben. Da muss ich trotzdem sagen, dass er da wieder ein Segen war, weil das ist einfach Köche dann trotzdem ein bissel anders, Also ich sage ganz am Anfang war, da hat er total gar nicht so viel Lust gehabt, weil Kirche oft eben besonders extravagant, super kochen wollen und Ente bronchiert und da das ist halt alles nicht möglich gewesen in Future. Wir hatten ja wirklich einige Leute, die, die vorgekocht haben und wir dachten, er ist unmöglich, dass halt a Fastfood-Ebene zu bekommen oder halt auf schnell aus auszugeben, auch als Herausforderung sehen und also, nicht gefunden hätten glaube ich nicht, dass wir heute hier wären. Also das ist na ja.
Willy
00:42:17
Hätte gerne eine Kamera, gell? Oh schau!
Matthias
00:42:21
Ähm nein, das das ist halt Tatsache und und aber ja, wie gesagt, es hat auch Kooperationen gegeben, die haben gar nicht funktioniert, wie der Mark auch schon sagt, gerade wenn man sich nicht gut kennt, wir sind halt auch mittlerweile, vernünftiger geworden, also wir wir passen genau auf, wenn wir neue Partnerschaften eingehen. Ähm.
Marko
00:42:36
Risiko ist immer da.
Matthias
00:42:37
Ist immer da und aber wir also ich glaube ein Thema, was wir haben oder was wir gesagt haben, müssen wir jetzt aufpassen, ist wenn man am Anfang ein bissel so brauchen wir hat, Sagen, wir machen es nicht, weil am Anfang ist noch alles schön, aber es wird dann einfach schwieriger und damit das einfach größer und.
Willy
00:42:53
Hat äh das Bauchweh des Anfangs äh wenn ich jetzt Zuckerinnere wo ihr Bauchweh damals schon gehabt habt, hat der Bauch damals auch schon recht gehabt, intuitiv oder hat sich das Bauchweh auch äh weiterentwickelt und ist jetzt ein bissel treffsicherer.
Matthias
00:43:11
Ich möchte jetzt sagen, trefft sich hier, weil ich bin mir sicher, wenn man in zwei Jahren uns wiedersehen Sie können uns auch öfters wiedersehen, aber sagen wir mal, wir sehen uns zwei Jahren wieder, äh dass wir wieder irgendein was gemacht haben, wo wir sagen im Nachhinein, ja, hätten wir's wissen können. Ich glaube 100 Prozent kannst es nicht. Ich glaube, was man eben jetzt zum Beispiel gemacht haben, auch beim letzten Mal schon ist einfach wir, dass wir uns rechtlich absichern, dass es von Anfang an Verträge gibt, ob das jetzt ein Vertrag ist oder sonst was. Ähm.
Marko
00:43:37
Um es schöner zu formulieren, wir lernen unsere Erwartungshaltung zu kommunizieren.
Bianca
00:43:42
Oh Marco.
Willy
00:43:42
Wahnsinn.
Marko
00:43:45
Das ist essentiell, das geht jetzt gar nicht nur ums Gründerteam, das geht darum, wenn man Schlüsselpositionen besetzt, die dann eingestellt sind und so weiter. Da haben wir einfach gelernt, es war in unserer Größe was noch okay wenn Aufgabenfelder nicht super definiert waren und so weiter, es wächst jeder rein, weil jeder motiviert ist, jeder will Gas geben und ja das mache ich auch noch und das lerne ich noch und das lerne ich noch. Aber dann gibt's Leute, Wo es einfach extrem wichtig ist, von Anfang an zu sagen, das wird ein Bereich sein, das erwarten wir von dir, damit die Person weiß, wo sie ist und dann kann sie dort, Formen oder halt nicht performen und dann können wir auch besser Feedback geben und so weiter und diesen Fehler haben wir in den letzten Jahren immer wieder gemacht, dass wir diese Erwartungshaltung nicht klar genug kommuniziert haben, Ich glaube, das ist auch bei Gründerteams. Bei uns ist es jetzt gut ausgegangen mit unserer quasi unter unprofessionellen Vorangehensweise. Die wir heute so nicht mehr machen würden, aber bei den ersten Partnerschaften und so weiter, Glaube, wenn man das wirklich klar kommuniziert am Anfang und dann halt auch sagt, okay, da sind die Konditionen am Anfang erwarten wir das und das von dir und sich dann herantastet und auch immer wieder Existennaris bietet für beide Seiten, sagen so hey, ich habe das Gefühl, das funktioniert einfach nicht. Da ist alles am Anfang, Auszudiskutieren hilft einfach für beide Seiten sich glaube ich wohler zu fühlen, weil man weiß in Realität erst nach sechs, 12 oder mehr Monaten, ob das funktioniert oder nicht.
Willy
00:45:00
Also ich kann's äh von Bauer to the People bestätigen ähm ähm das was du sagst äh wir sind völlig, wir arbeiten auch so wie ihr am Anfang wahrscheinlich ähm wir es bilden sich, heraus, über was der ein oder andere macht, aber wir sprechen uns auch nicht ab äh oft und und es ist ja zwar ein Hinarbeiten, vertraut sich halt net. Man man tut halt den ganzen.
Bianca
00:45:21
Ist egal, das was ich mache.
Willy
00:45:27
Vielleicht sollte es auch mal wer zum Podcast einladen, ähm aber wenn man dann wächst wahrscheinlich oder wenn sich dann äh je mehr man sich professionalisierter Umsatz wächst, die Mitarbeiter wachsen, dann geht das nicht mehr, wahrscheinlich einfach dieses intuitive Zuarbeiten, das gegenseit.
Marko
00:45:42
Glück haben, dass du wieder jemanden findest, der damit der voll aufblöht mit seinem System.
Willy
00:45:46
David?
Marko
00:45:48
Aber man muss sagen, unsere Erfahrung nach der großen Leute kommen nicht damit klar und es macht auch für dich dann schwieriger, Feedback zu geben, dass das Feedback auch richtig aufgenommen wird, weil sie fühlen sich dann eher verloren, weil sie gesagt haben so, ich weiß ja nicht einmal, was meine Aufgabe ist quasi und.
Bianca
00:46:04
Sprichst du jetzt von Mitarbeitern oder Partnern und was ist in dem Kontext ein Partner für euch?
Marko
00:46:10
Partner ist wirklich wenn ich jetzt einen Mitgründer oder so denke und da ist die Erwartungshaltung eigentlich vielleicht sind wir da auch verwöhnt, dass an einem Partner denke ich wie wenn das jetzt jemand arbeitet wie der Matthias oder der David, oder auch die bei der die Marie, die's jetzt ähm dieses quasi keine Mitgründerin, sie leider das Tagesgeschäft bei Rapsters, Aber sie arbeitet eigentlich so, wie ich mir das von den Grünen also die geht immer die Extrameile und so weiter und das.
Willy
00:46:36
Die berühmte Extra-Welle.
Marko
00:46:37
Genau ja und das erwarte ich mir dann schon. Das erwarte ich mit meinen Angestellten nicht zwingend, aber bei einem Partner schon und wenn ich beim Partner nicht das Gefühl habe, dann wird schon ein Problem sein, Und bei aber trotzdem auch beim Baden ist die dieses wichtig zu.
David
00:46:51
Ganz gefährlich, wenn man so zusammenarbeitet, dass man irgendwann ständig das Gefühl hat, A irgendwie mache ich deutlich mehr, als der andere Teil des wird früher oder später dann zu einem großen Konflikt werden, wenn du wirklich das Gefühl hast, dass du deutlich mehr Arbeit reinsteckst und die andere Person, na in deiner Warnänder deiner Wahrnehmung noch deutlich weniger, dann wird das ein riesen Konflikt.
Marko
00:47:16
Und ganz wichtiges Wort, dass du gesagt hast, in in deiner Wahrnehmung, weil ich glaube, das ist jeder denkt sich, dass er mehr als der andere macht, ist es auch wichtig einfach quasi Transparenz zu schaffen für beide Seiten dass äh das erwarte ich mir, das habe ich gemacht, damit beide Seiten wissen was gemacht objektiven Maßstab hat was quasi gemacht wird, weil in, meistens denkt man sich, man macht mehr als der andere. Das ist einfach so. Und wenn man vor allem, wenn's schlecht läuft oder stressig ist, denkt man sich, boah, ich habe wieder die ganze Scheißarbeit quasi. Unter anderem macht gar nichts. Der der chillt, der geht auf seine Termine. Und da ist diese Transparenz wichtig, glaube ich und und das muss ich von Anfang an, Systeme dafür schaffen oder irgendwelche Wege, wie man das herstellt.
Matthias
00:47:57
Und das Schwierigste auch so was anzusprechen, aber das ist natürlich immer so eine Sache, weil's einfach schwer ist und und natürlich sobald sich der andere dann bewertet fühlt, dann kann's auch schnell nach hinten losgehen. Aber aber das meine ich auch mit persönlicher Entwicklung, dass wir da einfach glaube ich mittlerweile, uns da einfach extrem entwickelt haben, wie man Dinge anspricht und äh das halte ich auch für für Key eigentlich, dass das heute noch so.
Willy
00:48:20
Ich möchte unseren Zuhörerinnen und Zuhörern ganz kurz sagen, äh wir reden auch nachher noch über die Rapstars, also wir reden jetzt schon über die Rapstars, wenn ihr zu dem Teil vorspringen wollt, wo es dann darum geht, äh was die jetzt genau machen, dann schaut's in die Kapitelmarken. Ähm aber äh bis wir dort hinkommen, ähm, jetzt eine Frage. Du hast jetzt gesagt, Extrameile. Und äh was mir noch auf der auf der auf der Seele liegt, ist so die Frage, was ist denn so wirklich das Schwierigste, So jetzt blickt's jetzt wirklich wirklich ein ereignisreiches Startup-Zeit sehr erfolgreich et cetera äh auch für andere Startups, die ihr vielleicht zuhören. Was ist denn so das Schwierigste jetzt in diesem ganzen Business, das ihr macht? Äh was ist das für euch herausforderndste, ist es, Mitarbeiterführung ist es eher die der Einkauf, was ist es.
Matthias
00:49:06
Gesagt, also jetzt als Erster, die ich gesagt Personal, das ist eins der schwierigsten Themen. Ähm, Auch jetzt über die Coronapandemie wird das auch noch einmal einfach einstellen mit dem Wetter motiviert halten und es ist ja das Problem, dass wir in der Gastronomie sind, das heißt wir sind nicht in irgendeinem Text Start-Up, die die einfach viel mehr Möglichkeiten, viel mehr Ressourcen haben an Arbeitszeiten, an Flexibilität, an an an Urlauben. Das können wir alles nicht. Wir können nicht sagen da 20 Euro eine Stunde ist für uns kein Problem, das das funktioniert nicht. Das heißt, wie schaffst du es trotzdem, Mitarbeiter motiviert zu halten, an dein Unternehmen zu binden? Ja trotzdem halt einfach ist immer in einem Niedriglohnsektor und und ich glaube da ist es würde ich sagen ist schon einer der größten Challenge. Es gibt hier noch andere aber.
Marko
00:49:56
Finde, dass ich das ständig ändert, also was grad die Herausforderung was ich ist, aber etwas, was ich glaube ich immer von Anfang an für mich persönlich durchgezogen hat, ist, Die Prioritisierung von dem, was ich jetzt eigentlich mache, weil wenn du jemand bist, der sich schon mal dazu bewogen hat, quasi selbstständig zu werden oder eine Idee, dann wirst du zwangsweise immer wieder Ideen haben. Ideen passen dann oft so zum Unternehmen dazu und machen wir das noch dazu, machen wir das noch dazu und das Problem ist, dass du sehr viel Probleme erzeugen kannst, wenn du alles auf einmal machst und so weiter. Das ist etwas, wo wir sehr, würde ich sagen. Also wir machen zu viel parallel, was dann wo man auch persönlich sehr drunter leiden kann, weil es heißt ja nicht zwanghaft, dass du dann alles schlecht machst oder so, aber du musst halt überlegen, dass dich das natürlich auch, Das muss halt irgendwer machen natürlich.
Willy
00:50:40
Bianca, wir zwei haben uns auch grad angeschaut, die Bianca und die Ehre.
Marko
00:50:43
Ich glaube, das ist etwas, darüber wird wahrscheinlich, es wird sicher drüber geredet, aber wahrscheinlich wird ich finde, es wird zu wenig drüber geredet, ist einfach, wie schaffe ich's ähm Prioritäten zu setzen, was ist das ist einfach so schwierige Fragen, die wären finde ich auch nicht leichter. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich heute, Viel besser darin zu sagen, okay, auf das konzentrieren wir uns jetzt, weil das ist alles so wie Chivashi, das sind alles so Sachen, wo du erst im Nachhinein weißt, ob sich's auszahlet oder nicht. Du kannst nur quasi schätzen, das sind so du machst irgendeine Analyse, aber in der Realität weißt du selbst, wenn's passiert ist und was mache ich jetzt zuerst, was zahlt sich aus, und als Geschäftsführer oder quasi als Gründungsteam bist du verantwortlich natürlich auch die richtige Richtung geht und am Anfang ist es noch nicht also nicht solche Konsequenzen, aber stell dir vor, wir investieren da jetzt riesig in ein Projekt und dann deswegen das Brexit alles mit runter Also das dieser Druck und die richtigen Prioritäten setzen ist für mich persönlich das.
Matthias
00:51:37
Kurz was einwerfen darf. Ich glaube vor paar Jahren, wenn sie mich fragt, jetzt hätte ich gesagt, ein Problem von uns ist, dass wir also grad am Anfang, dass wir so um, krampfhaft, Younique sein wollen. Also nicht, dass unsere ersten Rap Stank. Das waren aus wann aus Nudeltec, also wir haben so ein bisschen die Raps da sind wir tun da jetzt als Nudeldecker so aus Lasagneblätter da was zusammen und äh so nicht.
Bianca
00:51:56
Damit hält sich raus.
Marko
00:51:56
Es war wie eine große Penne, kann man sich vorstellen, wenn man dann so ist.
Matthias
00:52:01
Fantastisch ähm und eben wir wollten halt Foodtruck ist neu, vegetarisch da vor zehn Jahren trotzdem ist auch relativ noch unbekannt oder halt nicht so populär.
Marko
00:52:10
Das war damals war gab's glaube ich kein Geisterkonzept in Wien, das oder schon ein paar kleine, aber halt.
Matthias
00:52:16
Wolken kam irgendwie zu viel auf einmal und das würde ich sagen war früher unser größter Problem, dass es ihr jetzt, glaube ich, nicht mehr. Ähm aber jetzt ist es glaube ich nach wie vor dieses zu viel und ich glaube, es ist auch eine also würde ich sagen, aber eine gewisse Angst falsche Entscheidungen zu treffen, aufs falsche Pferd zu viel zu setzen und wir lassen eine riesige Chance woanders liegen, deswegen versuchen uns alles irgendwo, warm zu halten, aber es funktioniert halt nicht mehr und das.
Marko
00:52:42
Ja und und was da da mitspielt ist ja, dass alles länger dauert, als man sich als man's glaubt, als man's wünscht, dass man sich vorstellt. Und dann wird's das macht es schwierig diese Prioritäten zu setzen, weil du fängst halt an und dann entwickelst sich's nicht so schnell wie du willst und dann fängst schon an, soll ich vielleicht das nochmal? Also ich habe jetzt ein bissl Zeit und dann und dann irgendwann beginnt, da das Momentum doch aufzunehmen, aber du hast nochmal zwei, drei Projekte angefangen und auf einmal das ganze Kartenhaus beginnt halt zu zu wackeln quasi.
Bianca
00:53:09
Auch das kommt mir sehr bekannt vor.
Willy
00:53:12
David, wie siehst du das?
David
00:53:13
Ja. Ich sehe alles, was Marco Matthias gesagt haben. Sehr sehr ähnlich. Ähm, Also kann mit allem resonieren. Ähm hätte auch jetzt die Frage als Erstes so beantwortet. Das schwierigste unternehmerisch zu sehen, hätte ich jetzt auch gesagt, Personalthema beziehungsweise alles, was zwischenmenschlich ist, ähm ist sehr oder kann immer wieder sehr schwierig sein ähm und eine große Herausforderung, aber auch ein sehr spannendes Thema, wo man sich eben auch selber immer weiterentwickeln kann. Und etwas, was ähm aber noch nicht angesprochen wurde, was ich für mich auch immer wieder schwierig finde und ich glaube, Marco Matthias auch ähm, Teilweise immer wieder ähm der Matthias hat davon gesprochen eben Mitarbeiter zu motivieren, dass das schwierig ist ähm genauso sehe ich, dass es schwierig ist, weil wir haben niemanden, uns von oben motiviert, wir können uns gegenseitig motivieren irgendwie, das geht manchmal besser, manchmal weniger gut aber wir müssen uns in erster Linie selber motivieren für das, was ähm wir machen und was wir erreichen wollen und, Da ist man am Anfang in den ersten Jahren natürlich ist die Motivation auf einem ganz anderen Level und irgendwann flacht's ja ein bissel ab und es ist so ein Auf und Ab und ich finde, das ist auch immer wieder sehr schwierig und gleichzeitig hat man da dann auch, Finde ich oft das Gefühl dass wir die sind finde ich dass die Chefetage auch sehr einsam sein kann. Weil ja, Wir eigentlich alleine für uns sind und für uns verantwortlich sind und das kann auch sehr schwierig sein und da ist man dann immer wieder mal auch in einem Loch drinnen und wir merken, wenn ein Mitarbeiter in einem Loch oder einer Mitarbeiterin in einem Loch ist, haben wir das Gefühl, können wir vielleicht etwas tun, Motivation zu schöpfen oder Verständnis aufzuzeigen und ähm uns anzubieten als Gesprächspartner ähm aber für uns ist es einfach also ich habe oft das Gefühl, Ähm so ein Gefühl der Einsamkeit in der.
Matthias
00:55:17
Ich glaube ich glaube was auch da natürlich nicht hilft sind die letzten zwei Jahre, weil ich glaube Jahre davor war es immer, schwierig anzufangen mit Streetfood, dann zweiter Truck, dann äh Küche, also das kann man vielleicht nachher auch noch kurz äh dann lokal was Neues getan, immer neue Herausforderungen, aber in Wahrheit seit über zwei Jahren steht's. Und es tut sich, es tut sich, Weniger einfach durch Corona und ich glaube, man zehrt natürlich auch Energie aus Erfolgen, aus neuen Herausforderungen, das sicher dazukommen.
Willy
00:55:49
Hauptsüezeit zum Nachdenken gehabt die letzten zwei Jahre so quasi so um zum zum ja wie du gesagt hast das wird man einsam wenn man nachdenkt dort Richtung David oder.
Marko
00:56:00
Also ich glaube, äh der Matthias sagt immer, dass er den vor allem den ersten Lockdown sehr genossen hat. Bei mir war das genau das Gegenteil, weil dadurch, dass ich für die Finanzen zuständig war, habe ich diesen das ganze Chaos mit, später war's dann einfach, aber am Anfang Kurzarbeit und, Wer kriegt welches Geld? Kriegt man überhaupt kein Geld? Das wären extrem brassende Zeit. Da noch was kommuniziert man an die Mitarbeiter. Würde ich auch kurz was aus der David Dachs heute aufgreifen, ist quasi wir können untereinander quasi offen reden, Und uns sagen ähm mir geht's gerade nicht gut. Ich habe irgendwie keine Motivation. Ich würde am liebsten quasi aufhören und so weiter. Aber du musst ja vorlässig sein, was du deinen Mitarbeitern sagst, weil du willst ja nicht, dass du's irgendwie, schlägt, dass die dann auf einmal keinen Bock mehr haben und so weiter. Das ist du bist da extrem eingeschränkt und musst sehr, ausgewählt mit Leuten reden, also du hast nicht viele Leute, mit denen du reden kannst, denen kann ich das vorher nachvollziehen, wenn du David sagt, man fühlt sich hier reingelassen, Das war so eine Phase, wo's extrem schwierig war, zu entscheiden, so okay, mit wem kann ich reden, deswegen Hat uns eine Vernetzung stattgefunden. Ich habe dann begonnen mit extrem viel verschiedenen Restaurants mich auszutauschen. Also keine Ahnung, Vollpension, Carmo Food und so weiter. Das sind seine entstanden, wo wir fast täglich telefoniert haben und vor einem Jahr wisst ihr schon was Neues wegen Kurzarbeit, was mache ich jetzt und so weiter und.
Willy
00:57:13
Bedürfnisse.
Marko
00:57:15
Ja ja und und was was am häufigsten rausgekommen ist und das war eine Emotion, die wahrscheinlich jeder von uns gefühlt hat und auch die anderen, wie sie gesagt haben, okay das ist unser es ist, unsere Ticket raus eigentlich gerade. Wir können grad alles auf Corona schieben. Wir gehen in Konkurs und wir sind draußen und wir können ein ganz normales Leben führen quasi. Das war das erste Mal, dass der Gedanke quasi möglich war und da hat schon jeder ernstes drüber nachgedacht, weil er, äh alle Erbsendowns hin und her, aber es es ist einfach ein extrem belastender Lebensstil gewesen und dass wir dann auch wo wir gesagt haben, Wenn wir da drin bleiben, dann wollen wir in Zukunft, unser Unternehmen quasi nicht nur dafür nutzen und quasi zu gestalten, wie wir Geld verdienen, was für ein Geschäft wir machen, sondern auch wie unser Lebensstil ausschaut. Wie gestalte ich ein Unternehmen, wo ich einen wirklich angenehmen Alltag quasi auch habe, privat und das war dann diese, Dieses also diese Entscheidung, die man treffen muss, da will ich raus, will ich mir einfach komplett rausgehen, oder fange ich jetzt einfach an zu sagen, okay, was muss ich tun, damit mein Alltag in Zukunft nicht mehr so wie es wir die letzten Jahre gewesen ist, weil keiner wollte mehr zurück, da sobald dieser Stopp da war, hat jeder gesagt, das war bis dahin war's okay, aber jetzt will ich da nicht mehr rein, Deswegen haben wir auch extrem viel Umstrukturierung betrieben. Wir haben diese ganze Zeit genutzt, um einfach bestimmte Geschäftsmodelle umzugestalten oder überhaupt zu cutten und zu sagen, das machen wir einfach nicht mehr so, wie's gewesen ist, weil wir nicht mehr wollen, dass wir in dieser Situation zurückkommen.
Willy
00:58:41
Mhm. Aber habt ihr da net Angst gehabt, wie du vorher gesagt hast, dass sie das falsche cuttet? Also das Thema das.
Marko
00:58:46
War ja also ich persönlich bin noch würde jetzt nicht sagen, dass ich draußen bin aus dieser ganzen aus diesem Loch. Ich hoffe, dass es dann nächstes Jahr irgendwann ist, also es ist, Schon noch immer so was so, es mag extrem nicht zu wissen, wie's weitergehen wird, also wie wird sich's entwickeln, kommt irgendwann die Phase, wo wir dann quasi die, die Früchte ernten, die wir da gesät haben sozusagen. Das weiß ich jetzt noch nicht. Ich weiß nicht, ob ich auf die richtigen Pferde jetzt setzen, ob wir diese richtigen Sachen gekartet wir ähm wir das sind Geschäftszweige, die teilweise einen ziemlich ziemlichen ähm Anteil am Jahresumsatz gehabt haben natürlich finanziell gesehen super dumm, dass jetzt in die Situation zu karten aber wir wollen das einfach nicht mehr machen. Das ist etwas, wenn da wenn aus dem Bereich quasi Anfragen kommen, dann ist habe ich gemerkt, wie wie mich das einfach extrem stresst. Und ich weiß, wenn dieser Teil weg ist besser gehen und dann war einfach die Entscheidung, ja dann hauen wir's halt raus. Machen wir nicht.
Matthias
00:59:42
Das war die Entscheidung und dann haben wir dreimal diskutiert und also es ist aber aber das ist aber das, was ich meine, aber man muss dann trotzdem diese Entscheidung noch treffen, weil es es hat keinen Sinn.
Willy
00:59:52
Glaube, das ist ein richtig wichtiges Thema. Wie habt ihr dann gelernt, Entscheidungen zu treffen, weil offensichtlich wir haben das Thema auch, ich glaube fast jeder Unternehmer, ob jetzt ein Startup oder oder wahrscheinlich schon 100 Jahre im Geschäft, steht immer wieder Entscheidungen ähm wie, trifft man dann letztendlich Entscheidungen immer leicht sind's nie, aber habt's ihr für euch irgendwie einen Zugang gefunden, dass a bissel erträglicher wird.
Matthias
01:00:14
Ich ich glaube man muss sich fragen was eben gesagt hat was ist das Ziel? Was wollen wir und und ein Ziel war es nicht mehr so zu arbeiten wie früher und ja und was sind da die Punkte, die wir da setzen müssen und.
Marko
01:00:26
Man man muss extrem ehrlich zu zu sich und in so einem Team sein, das heißt man setzt sich zusammen nehmt sich mal die Zeit zu sagen, was wollen wir eigentlich und das ist ihm so eine Klischeefrage und und auch super schwierig zu beantworten oft, aber dann wirklich einfach anfangen zu liesten und zu sagen ich möchte, dass mein Alltag so ausschaut, ich möchte aber auch die Umsatzziele und sowas reinnehmen, also ich möchte das, also alles, was irgendwie wie wir uns die Zukunft vorstellen, dann festlegen, auf das sind die Kerndinge, die wir quasi, die nehmen's rein, da sind unsere Ziele, Und dann, wenn du Entscheidungen triffst, einfach zu sagen, passt das da rein und wenn's nicht reinpasst, dann einfach knallhart sagen, okay, dann ist es das nicht und, hört sich jetzt leicht an und es ist auch nicht so, dass wir dann einfach sagen, ja das ist unsere Tabelle, passt das rein nein. Es kann dann auch schon ein paar Wochen gehen, also es ist immer wieder ausdiskutieren, aber es dieses diese Guidelines aufzubauen und zu haben ist einfach extrem wichtig. Es macht es macht dann diesen, zu sagen okay, das machen wir jetzt oder das machen wir nicht, nicht unbedingt leicht, aber es macht, du hast zumindest einen einen Kompass quasi, nämlich halten kannst.
Willy
01:01:29
Was ist denn das Schwierigere bei der Entscheidung, die Zeit davor? Bis zur Entscheidung oder die Zeit danach?
Marko
01:01:33
Die Zeit davor. Ich bin immer erleichtert, wenn wir dann wirklich gesagt haben, das ist es und wir setzen den ersten Schritt, dann geht's mir gut. Dann ist vorbei. Dann habe ich abgeschlossen sofort.
David
01:01:44
Ja, ja, schon, weil es ist dann auch die Vorfreude da, wenn wenn das dann wirklich abgewickelt ist und Vorfreude ist ja wie bekannt eine sehr schöne Freude.
Matthias
01:01:57
Unmittelbar danach, stimmt's? Ich ich kann natürlich aber sicherlich nicht noch sagen kann, ist, wie wird's in einem Jahr sein, ärgert man sich dann über eine Entscheidung, aber ich glaube trotzdem muss man da mal versuchen, muss man einfach sagen, okay, das war wir haben's damals getroffen zum damaligen Zeitpunkt hat's fast.
Marko
01:02:11
Nicht so drauf sein, dass man sagt, ich ärgere mich über das, was ich vorher entschieden habe, weil, Dann wirst dich über sehr viel ärgern, wirst nur depressiv sein die ganze Zeit, weil du du triffst zwangsweise auch immer wieder schlechte Entscheidungen, und manchmal kriegst du das Feedback auch recht schnell, dass die Entscheidung schlecht war und ich glaube, so denkt keiner von uns. Ich meine, wenn Entscheidung getroffen ist, dann, jede, ich sage immer, auch wenn jetzt Mitarbeiter und wenn wir da quasi coachen und dann, fragt mich Mitarbeiter oder Mitarbeiterin quasi. Äh was würdest du da jetzt entscheiden und manchmal ist die die das Feedback einfach jede Entscheidung ist eine gute Entscheidung, solange du die Entscheidung triffst, weil, du kannst es bemerken, weißt du's einfach nicht und das ist wichtig, dass du halt einfach das machst du jetzt, das ist die Entscheidung und dann committest du und dann machst du's gescheit, weil die dieses Ganze quasi abwarten. Manchmal ist es sehr negativ, dass du das halt herauszögerst. Das.
Bianca
01:03:01
Wenn wenn du jetzt davon sprichst, bin ich gleich oder ich habe die ganze Zeit immer noch im Bild ähm die Küche bei Matthias oder bei dir zu Hause war's wo ihr dann steht und den David angerufen habt in den Sommerferien und sichtlich diese Entscheidung getroffen habt, jetzt was zu machen. Es waren halt die Rapstars. Ihr seid's dann abgekommen von den Riesennudeln, oder?
Matthias
01:03:23
Wir können schon nochmal, aber, neues Special David.
Willy
01:03:27
David schüttelt den Kopf.
Bianca
01:03:28
Dann wie es dann weitergegangen weil damals hat noch kein Mensch äh in Wien irgendwie was von einem Foodtruck äh vielleicht von einem Rap äh aber schon gar nicht von ähm drei Anfang Zwanzigern was wissen wollen oder die da jetzt anfangen Streetfood zu verkaufen, wie ist es dann weitergegangen?
Willy
01:03:45
Äh darf ich ganz kurz noch äh ähm ja es ist ich habe nämlich eine Frage noch gehabt und dann, ich glaube, wir machen nämlich jetzt aus eurer Startup-Folge eine Folge, weil das dauert jetzt länger glaube ich. Ja.
Marko
01:03:55
Ich muss ich müsste ganz dringend aus WC.
Willy
01:03:59
Ich würde dir ich würde dir in dem Fall vorschlagen, dass du das Mikro nicht mitnimmst.
Intro_Outro
01:04:04
Matthias
01:04:05
Bitte nimm's mit und warst Auftritt.
Bianca
01:04:07
Wir hatten das schon. Das war sehr.
Willy
01:04:09
Schalte jetzt auf Pause. Hallo, hallo. Es waren alle am Klo. Wir sind wieder äh live ähm Wunderbar. Ähm die letzte Frage aus dem ersten Teil, die ihr wahrscheinlich eine eigene Folge wird, äh wird jetzt sein, wir waren jetzt bei ja tief im Thema, wie wie lebt man denn so als Startup und mit was gequält man sich? Du hast äh äh Marco vorher gesagt, Extrameile. Jetzt habe ich dieses Wort schon so oft gehört, ja und äh.
Bianca
01:04:46
Das triggert dich, ge?
Willy
01:04:47
Was genau was genau ist denn für euch ja äh die Extrameile.
Matthias
01:04:53
Frage ich gern kurz zurückgeben, was ist für dich die Extrameile?
Bianca
01:04:57
Ich liebe die Burschen. Voll geil. Ja bitte Willi.
Willy
01:04:58
Ist das schief oder? Ja ja ja ich habe schon einen Titel für die ganze Sendung, ja. Saftige Raps und trockener Humor, Aber ja was ist die Extrameile? Ich weiß es nicht. Äh gute Frage.
Matthias
01:05:14
Oder hast du das Gefühl, dass du dir extra Meile gehst?
Willy
01:05:16
Ja, jeden.
Bianca
01:05:18
Die die Extrameile dreht sich um und haut das Hintern rein.
Willy
01:05:21
Mich fragst ähm ich habe ein eines gelernt in meiner in meinem Tun. Äh ich habe meistens gewusst, wann ich was scheiße gemacht habe, Und dann war ich einfach zwei, dass ich's machen war mit dem Ergebnis zufrieden, meistens, weißt du net wie dich selber, sondern du warst halt irgendwie in einem überlangen Angestelltenverhältnis, aber auch bei privaten Sachen, wo du sagst, gib eigentlich passt's net und ich hab's gewusst, aber ich war zu faul aus irgendeinem Grund, dass ich's net gemacht habe. Und die Extrameile ist, Für mich genau das, das dann nochmal zu machen.
Matthias
01:05:53
Ist ein guter Anfang, ja? Also ich glaube ähm ja was ist die Extrameile? Ich glaube ähm, Natürlich super subjektiv äh weil weil, bei uns drei würde ich ja sagen, wir gehen die Extrameile so gut wie jeden Tag, ähm bei Mitarbeitern äh die die sie gehen, versuchen wir sehr schnell irgendwie zu binden äh und versuchen neue Aufgaben zu geben. Ich glaube, das ist einfach, dass wenn du nicht nur äh nennen wir's jetzt, ganz einfach äh versucht zu beschreiben, ist jetzt ein Mitarbeiter im Foodtruck. Der hat jetzt seine Aufgaben und, Bin halt quasi das nur abhakt oder so das Notwendigste macht und dann heim geht und quasi mir hinter mir die Sintflut und ich, einfach da bissel mitdenkt, dann zum Beispiel hat euch eine Nachricht gekriegt von der Mieter, weil er gesagt hat, hey beim Truck ist die der Scheibenwischer ist fast leer, solche Themen einfach, dass er mal sagt, dass einer mitdenkt bei der Arbeit, das auch kommuniziert und einfach uns damit auch, Arbeit erreicht hat, weil ich kann nicht überall alles sehen und ich glaube, das ist ja alles, was extra halt ist oder würde ich sagen.
Willy
01:06:56
Aber dafür da kurz drauf folgen, weil ihr habt vorher gesagt, äh es wird immer wichtiger, dass man genau die Inhalte kommuniziert, darüber redet, was erwartet man sich von den Mitarbeitern. Jetzt ist es aber quasi oft ein bissel das Gegenteil vom unternehmerischen Denken, weil die sind ja intuitiv agieren, selbst entscheiden et cetera. Steht das net quasi die Extrameile net ein bissel in einem Widerspruch an zu den Erwartungen, die man dann an die Mitarbeiter hat, dass sie dann.
Marko
01:07:18
Für mich nicht zwingend, weil, Du kannst als Mitarbeiter, du kriegst, sage mal, du bist du hast eine Stellenausschreibung und keine Ahnung, ich nenne jetzt irgendwas Performance-Marketing, du kümmerst dich um die, Facebook. Das ist dein Ding. Du musst das das machen. Ja. Du musst das das du musst das machen, Und du machst äh du tust einfach Kampagnen hochladen, tust dich nicht wirklich weiterbilden, du hast einfach nur wirklich das Bärminimum machen. Das ist für mich einfach wirklich Anforderungsprofil entsprechen kann funktionieren, stieftet vielleicht auch einen Mehrwert fürs Unternehmen, aber jemand, der die Extrameile geht, der kommt zu mir hin und sagt so, hey, mir ist aufgefallen, dass wie wir das aufgesetzt haben, das macht irgendwie überhaupt keinen Sinn. Ich würde das gerne ist es möglich, dass wir das so machen oder der sagt, hey, ich habe da einen Kurs gesehen, äh ich kenne mich da noch nicht so gut aus, würde sie mir da diese Weiterbildung bezahlen. Einfach so dieses, offenen Augen durch die Welt gehen und sagen, mein Anforderungs also ich muss das und das machen und ich öffne meine Horgen und und mir fallen Sachen auf, die ich dann quasi mitnehmen kann in meinen Shop oder die im Job nicht gut laufen oder so. Das ist für mich die Extramehre. Viele Leute laufen halt Schallklappen. Exakt sagst, mach das und das und das. Über das hinaus oder sie hinterfragen auch Sachen nicht einfach dieses Hinterfragen und so weiter.
Willy
01:08:34
Man darf euch kritisieren.
Marko
01:08:36
Ja also natürlich es gibt Sachen, wenn wenn die kritisiert werden, das fühlt sich nicht gut an, aber grundsätzlich, Sehr froh darüber, ich fand das Beispiel sehr spannend, was du gesagt hast, äh was für dich die Extrameile ist, weil ich kenne das, wenn nicht nicht unbedingt, weil ich mir dachte, ich war jetzt zu faul das so zu machen und manchmal machst du es halt. Das war vielleicht auch eine Aufgabe, die du nicht gerne machst, Fertig, dann stellst du's im Team vor und alles einfach so da, Das ist Scheiße, was was ist das und dann im ersten Moment Fall in Verteidigungsposition und so weiter, aber im Nachhinein denkst du, gehst du dann äh deiner Definition auch quasi die Extramähe. Machst es neu und dann wird's deutlich besser. Fühlt sich nicht gut an, aber das Endergebnis ist viel besser und deswegen Kritik extrem wichtig, Soll halt konstruktive Kritik sein, einfach nur sinnlos beschimpfen. Wie gesagt, macht nichts. Macht keinen Sinn, aber.
Matthias
01:09:24
Wieder sagen, die Kommunikation äh in in beide Richtungen wenn ein Mitarbeiter das Gefühl hat, er geht die Extrameile danach als als Chef oder als in unserer Position das auch Anerkennung dem mitgeben, weil natürlich jeder Mitarbeiter wird dann irgendwann sagen hey ich melde mich die ganze Zeit, ich tue die ganze Zeit, die anderen machen's alle nicht und irgendwie kommen trotzdem da dann nix. Das ist also da wird kein Mitarbeiter lang motiviert sein, das heißt, wenn ich das gesagt habe, einfach versucht schon die Leute und ob's uns gelingt, weiß ich's natürlich nicht, aber die Leute, wo wir denken, okay, die bemühen sich da mehr, was können wir denen für Möglichkeiten geben, dass sie länger hierbleiben, was können die denn für Projekte geben und was der Marke Marx da gehört, aber nicht natürlich ist nicht jede Kritik oder nicht jeder Einwurf von Mitarbeitern ist jetzt Gold, Sachen dabei, aber da auch versuchen, für mich, ich glaube, es ist wichtig ein bissel auf sich selber zu schauen, was hört man selber gerne, was, Wie wie möchte man das mit einem umgegangen wird? Wie möchte ich das mit mir geredet wird, wenn ich ins Büro komme? Und sage, hey, können wir das und das machen? Blödsinn bitte, was das bleiben und das fühlt sich aber nicht gut an und ich glaube, so muss man auch versuchen, mit Mitarbeiter umzugehen. Also immer versuchen ein bissel auf sich selber zu hören. Ist glaube ich ein guter Ratgeber.
Willy
01:10:35
David, extra Meile.
David
01:10:38
Extrameile, ich habe viele Erinnerungen an Beispiele wie wie du's genannt hast eben, auch ähm wissentlich ähm, Fehler gemacht und dann nicht aus gebessert, weil ich's so abgegeben habe. Also jetzt wenn ich an alte Jobs denke, wo ich in.
Matthias
01:10:57
Äh ich war auch schon ich war auch schon ganz wieder Spitze Oden.
David
01:11:02
Nein, nein, ich hab's sehr konkrete Beispiele im im Kopf, ähm, weil ich sehr stark an die Küche eben denke, ähm was was heißt, es hat die Extrameile zu gehen und da denke ich dann halt sehr schnell dran, Ich habe etwas zubereitet. Ich weiß, mir ist ein Fehler passiert, aber ich servier's trotzdem, aber ich könnte es genauso gut, Neu machen. Nur müsste ich kurz im Küchenteam sagen, halte mal bitte stopp. Ich muss das nochmal von vorne beginnen. Das heißt aber auch, dass, Der Posten da, der Posten da, auch noch mal von vorne beginnen muss oftmals und das bringt das Ganze ins Schrocken, alle bekommen Stress und dann, nicht aus Faulheit, eher aus Angst ähm quasi, das Essen geschickt und da ist es für mich ganz wichtig oder war es für mich wichtig, mich von dieser Angst zu lösen, weil, Dann hatte ich auch das Selbstbewusstsein zu sagen, so halt, mir ist das nicht gelungen. Ich muss von vorne beginnen und und und, Das ist für mich auch also jetzt für mich gesprochen essenziell, wenn ich jetzt die Extrameile gehen möchte. Ähm ich kann mir nicht immer alles gelingen, aber dann muss ich dann halt einfach brutal ehrlich mit mir sein und selber einen hohen Anspruch an mich selber haben und selbst wenn's mir nicht gelingt, Dann fange ich von vorne an und dann dauert der Tag halt ein bissel länger.
Matthias
01:12:19
Aber das finde ich eben so spannend, weil das her ist da liegt das liegt ja wieder in unserer Verantwortung eine Unternehmenskultur zu schaffen, wo wir mittlerweile nicht Angst haben, einen Fehler zuzugeben, wo sie nicht versuchen, irgendwas zu vertuschen ähm und ja, das liegt dann unsere Verantwortung einfach.
Marko
01:12:33
Das das Leben, das haben also am Anfang ist es super leicht, also jetzt wenn ich jetzt wieder an Gastronomie denke, weil wir haben Foodtruck, Wir sind sehr viel selber im Tagesgeschäft gestanden die ersten Jahre und da ist es leicht Firmenkultur aufzubauen, weil die sehen halt wie du dich verhältst, wir wir sind diese Extrameile dort immer gegangen, wenn dort Dieses Beispiel, was der David jetzt nennt, wir sind da teilweise Kunden nachgelaufen, um ihnen dann wieder die richtige Bestellung unterzugeben. Die Mitarbeiter haben das gesehen und das erzählt motiviert dann auch so zu reagieren, dass sie sie viel schwieriger, wenn du nicht mehr im Deich Chef bist, dann das weiterzubringen, aber es ist halt essentiell dann diese Sachen weiterzubringen, dass dieses Vertrauen aufgebaut ist, dass dann die Leute eben nicht so wie der David in einen anderen Shop hat, Angst quasi diesen Fehler zuzugestehen, sondern zu sagen, wenn ihr ein Fehler macht, ist kein Problem. Ich hab's so und so viel keine Ahnung, Falsche Bestellung wird gemacht. Die portioniert was falsch. Das ist wirklich ihr bekommt keinen Ärger von uns. Macht das Essen neu. Fragt's den Kummer so wie schenkt sie mir irgendwas? Meinetwegen. Es ist viel wichtiger, dass der Kunde zufrieden nach Hause geht, als dass ihr jetzt irgendeinen Fehler verduscht oder sonst.
Intro_Outro
01:13:33

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