BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P052 Wrapstars – Eine Trilogie von drei Freunden | Episode 2 "Inwraption"

... von saftigen Wraps und trockenem Humor

24.04.2022 79 min

Zusammenfassung & Show Notes

Die Menschen und deren Sichtweisen hinter den Produkten kennen- und verstehen lernen, das ist unsere Mission bei BauertothePeople. Die Geschichte der Wrapstars ist eine Geschichte der Foodtrucks, von Innovation, Start-up-Spirit und eingewickelten Zutaten. Es ist aber auch die Geschichte von drei höchst unterschiedlichen Freunden und ihren unterschiedlichen Zugängen zum Leben im Allgemeinen und natürlich zum Essen im Speziellen. Und es ist die Geschichte davon, wie sich ihr Unternehmen und sie selbst im Laufe der Zeit verändert haben. 
 
Einer isst tatsächlich jeden Tag (fast) das gleiche, der andere hat (fast) alles, was man essen will, zur Sicherheit im Keller gelagert und der dritte wusste schon mit zwölf, dass er Koch werden wollte. 
 
So eine Geschichte braucht Zeit und die haben wir uns genommen. Zeitlich völlig ausgeartet, haben wir uns schon während der Aufnahme entschieden, das Gespräch zu filetieren. Am Ende ist es eine Trilogie geworden. Drei Freunde, drei Teile, drei Phasen. 
 
Episode 1 – Das Erwachen
 
Hier erfährt man die Geschichte der von Marko, Matthias und David und wie sich die drei kennengelernt haben. Wir sprechen in diesem Teil auch sehr ausführlich über das Unternehmertum, das Start-up-Dasein und die Herausforderungen ihrer Arbeit. 
 
Episode 2 – Inwraption 
 
Im zweiten Teil der Trilogie sprechen wir über die Wrapstars. Wie kam es zur Gründung, was waren anfangs die Herausforderungen und natürlich darüber, was eigentlich so ein Wrap ist. 
 
Episode 3 – Die Vereinigung  
 
Das aktuelle Projekt der Jungs ist Herd. Ein Open Kitchen Projekt, dass junge Food-Start-up's in der Anfangsphase unterstützen will. Ausbrüten quasi, Inkubator halt. Aktuell kann man sich Plätze in der gemeinsamen Küche mieten, aber die Pläne gehen noch viel, viel weiter. 
 
Und so ist auch hier die Trilogie am Ende offen, auf weitere Teile darf man hoffen.

VERNETZEN 
 
MUSIK 
Leit hoits zamm – Haindling 
Power to the People – Junior Kelly 
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊 
 
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

Transkript

Marko
00:00:00
Ich eigentlich war's so, ich wollte Burritos machen, der Matthias wollte damals keine machen, deswegen war's auch.
Hintergrundtrack Zitat
00:00:00
Intro_Outro
00:00:06
Einleitung
00:00:30
Episode zwei der Rapster Trilogie. In Raption. Die drei Jungs mit den saftigen Wraps und dem trockenen Humor Matthias, Marco und David erzählen uns heute, ja was denn Raps das ist, was Raps sind und ja, wie sich ihr, mit den Foodtrucks entwickelt hat. Möge der Saft mit euch sein.
Marko
00:00:59
Keine Ahnung falsche Bestellung mitgemacht, die portioniert was falsch, das ist wirklich, ihr bekommt keinen Ärger von uns. Macht das Essen neu, fragt's den Kunden, wie schenkt's ihm irgendwas meinetwegen, es ist viel wichtiger, dass der Kunde zufrieden nach Hause geht, als dass i jetzt irgendeinen Fehler verduscht oder sonst was.
Willy
00:01:15
Fehler kann man machen bei der Arbeit und jetzt sollen wir ein bissel darüber reden, was ihr eigentlich arbeitet und eure Mitarbeiter. Bianka, du wolltest vorher die Frage schon.
Bianca
00:01:23
Toll dieses Bild gezeichnet. Äh ja. Nein, weil weil ich's auch die ganze Zeit irgendwie im Kopf habe, ich meine nicht kennen den David, seitdem wir keine seitdem wir Tina schon sind und ich ähm habe, ich habe ja bin immer noch klein Wurst. In der Küche vom Matthias äh nach äh Davids Wilben, äh studentischen Sommerferien und sieben Tage an irgendwelchen Raps, Staatsgetüftelt ähm und dann.
Davide
00:01:52
Was dann passiert, dann war halt unser erstes Event. Ihr habt's den Foodtruck ähm aus Deutschland abgeholt.
Willy
00:02:00
Abgeholt. Ihr habt's ihn erst einmal suchen müssen, oder? Und wie seid's denn da drauf gekommen, oder?
Matthias
00:02:05
Da muss ich so sagen, weil das ist zumindest ist es glaube ich einer meiner oder unserer schönsten Tage, der der Geschichte, also glaube ich, würde ich auch weiterhin so sagen. Ähm wir haben eben dieses Tor, dieses wir haben halt eben Gruß, okay, ein neues Fahrzeug ist nicht unrealistisch. Ähm die Behörden waren nach wie vor. Es war nicht ganz klar, darf man, dass wir's wieder grad machen wollen. Äh, also müssen die Meline anfangen, das heißt kaufen unseren gebrauchtes Fahrzeug aus Deutschland, ein Bäckerfahrzeug und bauen das um. Und als.
Willy
00:02:32
Heißt was? Was heißt.
Matthias
00:02:34
So schlank, also halt einfach mit wenig Budget, dass wir sonst die Eltern halt oder die Mamas geben. Äh damit mussten wir zurechtkommen.
Bianca
00:02:39
Aber warum überhaupt Foodtrucks? Warum nicht in einem Geschäft?
Matthias
00:02:45
Weil man innovativ sein wollten. Alles.
Marko
00:02:46
Na, es war schon es war halt, Man müsste eigentlich, wir wir sind eine Spur zu weit in der Geschichte vorne, weil das hat ja eigentlich vor 2013 begonnen, weil die dieser Kurs, von dem ich gesprochen habe, wo wir diesen gesunden Lieferservice eingerichtet haben, das war 211.
Willy
00:03:02
Ja, da führt uns a bissel was, ja.
Marko
00:03:03
Und dann haben wir dort am Abschlusspräsentation gehalten, komplett zerlegt, also die Mentoren und Experten und so weiter Burschen ihr könnt's nicht kochen, ihr habt's keine Gastrofahrung, gar nix und ihr wollt es einen gesunden Lieferservice machen.
Matthias
00:03:16
Ich kann mich noch erinnern, weil das war uns das erste Mal mit Feedback umgehen. Da hat uns der der äh, Feedback gegeben hat, hat gesagt, ja gesundes Essen ausm Automaten so im Blödsinn, also er ist Italiener, nur seine Großmutter koch gesund. Dann war meine erste Reaktion extra eine Großmutter im Automatensperre. Ähm weil ich so wütend war, ich dachte, habe ich, interessiert das nicht, was du grad sagst und wir haben aber dann draußen einen Spaziergang gemacht und haben also schon das Feedback auch sacken lassen. Das war deswegen eben so damals, wie wir mit Feedback umgegangen sind, wie wir heute mit Fe.
Marko
00:03:44
Die es da wieder eine Spur äh eine Stunde weiter gesprungen ist. Na ja.
Willy
00:03:48
Extra Meile war das.
Marko
00:03:49
Wir waren ja quasi beim gesunden Lieferservice. Erstes Mal zerlegt worden. Habe gesagt, okay, wir müssen das Konzept adaptieren. Das Feedback war nicht gut. Dann haben wir zwei, drei Monate später waren wir dann mit den Gründen erwähnt, wo dann das passiert ist, da wo das ähm Feedback eingearbeitet und gesagt, wir machen jetzt.
Bianca
00:04:03
Ich sperren die um, mein.
Marko
00:04:05
Genau, erwischt sperren die um in Automaten, ne. Wir haben ähm gesagt, wir machen jetzt schon ein gesunden Lieferservice, weil da hätten wir quasi sehr viel Erfahrung, Oder beziehungsweise auch eine Küche bauen müssen und so weiter und dann sagt, okay, wir machen jetzt was ganz anderes. Wir machen gesundes Essen ausm Automaten quasi, dass wir, so die Idee dann haben das dort vorgestellt und dann kam das Feedback, was von Matthias gerade erzählt hat, danach haben wir dann geklärt, das ist alles irgendwie komplett unrealistisch, was wir da vorhaben und haben halt drüber nachgedacht, so okay, wie können wir jetzt wirklich zum Produkt kommen, dass wir anfangen können und dann war die Idee vom FoodTrack war dann eigentlich erstens einmal, weil's ihn nicht gibt Also es war halt so was eine Chance, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, aber auch weil's günstiger war als ein Restaurant zu eröffnen. Also wir konnten dann halt mit unserem, Begrenzten Mitteln relativ schnell beginnen und so hat dieses ganze in Bewegung gekommen. Dreimal endlich einen Koch gesucht, das war damals noch nicht der David, aber ähm, Den Jahren kennengelernt und mit ihm auch wie die ersten Events gemacht und haben, Damals am Fischmarkt hatten, wir werden uns beim Bauhaus aus Holz ein ein Foodtruck rausgeschnitzt und haben dann so einen Fake-Food-Truck gebaut und haben dann bei diesen Events dann unsere Raps verkauft.
Matthias
00:05:11
Keiner gewusst hat, dass er äh wir haben Foodwork erzählt und keiner hat's verstanden.
Marko
00:05:14
Ja ja und dann haben wir halt gesagt, irgendwann werden wir unseren Foodtruck kaufen. Wir machen halt jetzt diese ersten Tests und haben dann auch bei bei Firmen, die wir über die WU kennengelernt haben, so so kostenlose Caterings gemacht gegen Feedback und haben so diese ersten Schritte gemacht und haben gelernt, was es heißt Portionen zu verkaufen, weil im Businessplan schreibt äh leicht rein, aber wenn du keine Ahnung hast, wie das dann wirklich abläuft, gelernt und dann kam halt die Kurier Gründer Challenge, die haben wir dann gewonnen und das war dann im wo wir vorher drüber geredet haben wo wir den David kennengelernt haben bei der Food-Revolution.
Matthias
00:05:45
Vielleicht auch noch nicht äh eigentlich vor der Kurier grüne Challenge. Ja jetzt gehe ich wieder zurück ähm haben wir eigentlich aufhören wollen, muss man ganz ehrlich sagen, haben wir gesagt, das macht überhaupt keinen Sinn, was wir da machen. Damals hatten wir keinen Koch mehr. Wir haben wenig Portionen verkauft, so für 200 Portionen haben wir halt so fünf Tage Tag und Nacht produzieren müssen bei mir zu Hause. Es war halt also die haben überhaupt keinen Sinn mehr drin.
Willy
00:06:07
Produziert in der in der.
Matthias
00:06:11
Inoffiziell, ja.
Willy
00:06:11
Offiziell, ja und äh Hauptsache kein oder? Also aus.
Marko
00:06:16
Ja und halt bei Events.
Willy
00:06:17
Service ist dann mehr oder weniger äh wir machen ein Catering und liefern das. Also.
Marko
00:06:22
Schon Foodtruck war die Idee, aber wir haben halt quasi noch keinen Foodtruck gehabt, Haben wir einen gebastelt und waren dann so beim beim Fischmarkt und und Salon schaut da, dass wir so, Das war im äh Modeschule Hetzendorf glaube ich so ein Designfest auch, Und das war so das letzte Event vor der richtigen Gründung und da werden wir auch nach dem Event eigentlich gesagt, wir hören auf. Haben aber uns beworben für die Kurier so ein paar Monate vorher, eigentlich gesagt okay, wir haben eigentlich keinen Bock mehr, dass es irgendwie nicht so funktioniert wie wir wollen und und das ist As, aber dann können wir in die Nachricht ähm, wir haben gewonnen und auf einmal Media Courage für ein Jahr und so weiter und dann war auch die die Food Revolution, wo wir auch ein Video drehen lassen haben, und dieses Video hat dann auf einmal über Umwege der Jamie Oliver Vorhagen bekommen, der hat das super cool gefunden. Auf einmal haben wir die Einladung bekommen nach Berlin zu ihm auf ein persönliches Dinner.
Matthias
00:07:14
Dieser Tag, wo also dasselbe Tag, wo wir den Foodtruck abgeholt haben, wo er fertig foliert war und genau an diesem Tag kriege ich den Anruf vom damals, der die Bücher rausgebracht hat. Wir sind eingeladen nach Berlin, um Jemand kennenzulernen bei persönlichen Deanern damals bei in seinem Lokal zu essen und uns zu unterhalten und das war.
Marko
00:07:32
Ja und auf einmal war so, jetzt jetzt mach mal ernst und so weiter und dann haben wir dann sind wir nach Deutschland gefahren, das Fahrzeug gekauft, folieren lassen, dann kam die die Stelle mit dem David, wo wir den David gebeten haben so bitte die Rezepte machen, weil das war dann, Wir haben keine Köche in der Zeit gefunden, während Truck quasi ähm umgebaut worden ist, und dann irgendwann war die Zeit zu knapp. Es war dann schon irgendwann im September oder so und und ich glaube dreizehnter Oktober hast du gesagt, war das der erste Verkaufstag. Das ist ja schon alles sehr knapp. Und damit bietet man uns die Rezepte, Dann kam eben das erste Event und wir haben uns gedacht, okay, wir haben's geschafft, erster Foodtruck in Österreich. Jetzt rennen uns die Bude ein und das war überhaupt nicht so. Also es hat wirklich niemand interessiert, dass der Trurk ist einer der ersten Fragen war, ob wir Würschtl auch verkaufen.
Matthias
00:08:23
Meiner Liebe ist oder auch also die Reality Check, einer der ersten Kunden, die an damals Brownies verkauft, noch nicht die Diät sind und der Kunde kommt halt und fragt, na ob die eh nicht zu trocken sind, weil Browson so oft zu trocken und sagt, na, wenn's so trocken sind, gibt's das Geld natürlich zurück. Und geht halt zwei Minuten später kommt er wieder, möchte es zurückgeben und wieder okay, so zu trocken. So, nein, aber zu schokoladig, Ja und du stehst halt da oder wo sind wir hier gelandet und eben mit all dieser Euphorie und dann kommen solche Kunden. Du weißt, okay, jetzt ist halt wirklich. und äh es funktioniert gar nicht und ich glaube, da ist wir eben dieses stümperhafte Arbeiten von unserem Anfang, dass wir uns gedacht haben, wir fanden's geil, Foodtruck, boah, nur in Amerika, denn das, auf das hat jeder gewartet. haben überhaupt nicht eigentlich den Markt uns kurz angeschaut, wen interessiert das wirklich? Also und ich glaube, wir haben halt so pseudo Umfragen gemacht mit Leuten, Und da muss man auch dazu sagen, dass man relativ schnell erkannt haben, dass Leute wenn's um emotionales wie Essen geht, sehr gerne lügen. Also natürlich nur gesund jeden Tag, ne und jeden Tag was Neues und wenig Fleisch und das und das.
Marko
00:09:26
Antwortest halt, wie du dir, wie du dein persönliches Ideal vorstellst und es sind keine pseudo Umfragen, du hast schon seriöse Umfragen und wirklich Start.
Matthias
00:09:31
Okay, Entschuldigung. Ey, aber wir haben halt das Conclusio draus äh gezogen.
Marko
00:09:37
Ja und und das wir in Realität haben wir einfach geglaubt, dass durch den FoodTruck alleine schon quasi so viel Aufmerksamkeit und Interesse erzeugt wird, und aber in Realität wurscht, was du in der Gastromas, Du bist Gastronomie, ob du jetzt dann bist oder Restaurant hast, so viel Konkurrenz und da sind wir aber nicht verstanden. Jetzt haben wir viel besseres Verständnis von der Branche. Aber damals haben wir, ich glaube, das reicht einfach quasi ein Foodtrack zu haben und dann rennerst du eh schon die Bude ein, mehr oder weniger.
Matthias
00:10:04
Die Standorte kriegen, muss man dazu sagen. Wir haben wir haben 2013 im Oktober immer angefangen und hatten einen Standort pro Woche Niederösterreich und das war natürlich.
Willy
00:10:13
Was was war euer Konzept dann? Kurier äh Challenge-Abzug eigentlich äh mit einem Foodtruck-Konzept gewonnen ohne Foodtruck, Finde ich grandios, ja? Also ich geh jetzt nicht auf, ja. Also an alle Gründer, die jetzt so draußen sind, man braucht nicht alles gleich am Anfang.
Davide
00:10:31
Noch immer, falls wir zurück müssen zu der Zeit.
Marko
00:10:32
Ja, wir haben den noch immer. Es gibt auch sehr selten Kunden, die uns aus dieser Zeit kennen, die sagen, ich möchte diesen bei meinem Catering haben. Ich möchte, dass ihr das mitbringe, ja. Ja.
Willy
00:10:40
Gibt's noch. Ist ja ist ist sehr schön. Das heißt, ich hab's dann äh äh gegründet, wo habt ihr erstens mal mit wie viel Mittel habt ihr gegründet? Was habt ihr damals am Anfang gehabt, was habt's ihr braucht äh äh.
Marko
00:10:51
Wir machen Kredit aufgenommen. In Summe sind wir mit 50.000 davon gekommen, ja.
Willy
00:10:58
Gründungskapital 50.000 Kredit aufgenommen. Also ihr habt's nicht irgendwie gespielt eins von eurer vielen siebzehn Sparbücher aufgelöst oder so was und dann einfach mal Schlügerin.
Marko
00:11:06
Doch alles, also alles reingesteckt, aber der doch über die Hälfte deutlich ist vom Kredit gekommen, und der Rest war war eigentlich selbst finanziert und die wenn den Griesheimer nur gekriegt, weil halt die Eltern gebürgt haben.
Matthias
00:11:22
Man muss dazu sagen, 50.000 Euro ist trotzdem würde ich sagen relativ wenig fürs für Gastronomiekonzept zu öffnen, also das ist schon sehr.
Willy
00:11:28
Ja, ihr habt ja einen Foodtruck. Äh bestellt, gekauft, also ein Truck, Der Trend ist ja aus Amerika kommen, ne, also der von Asien glaube ich nach Amerika und von Amerika dann nach Europa kommen. Ähm ich hab's einen Truck gefunden, gekauft, umbauen lassen in Deutschland. und gleichzeitig habt's ihr auch die Produktion dann aufgebaut, weil irgendwann habt ihr dann äh äh in einer Küche dann äh äh.
Marko
00:11:51
Wir waren.
Matthias
00:11:53
Außer noch ein bissel dauer.
Marko
00:11:55
Ja. Na wir haben uns untermieten also wir haben nix in der damals nichts umgebaut also umgebaut was Küche oder so betrifft. Also wir haben wirklich dann uns untermietet in einer Kantine und dort einfach produziert wenn die nicht produziert haben.
Willy
00:12:08
Wo im Prinzip habt's ihr da das Herdkonzept vorweggenommen in einem in einem Prototypen, ne.
Marko
00:12:12
Man muss das lustige ist, dass wir beim bei dem Businessplan für den ersten Kredit haben wir gesagt, wir werden irgendwann eine Gemeinschaftsküche öffnen. Das habe ich halt nur als Flowti quasi reingehaut, damit man a bissel a Vision hat und die Bahn, Ja, ja. Und das ist dann halt tatsächlich passiert.
Matthias
00:12:29
Aber ich ich will auch da ich finde da, auch wenn man bei dieser Gründergeschichte sind, ähm weil weil sie oft heißt, ja man muss Glück haben und ich man muss definitiv auch Glück haben, aber man muss dieses Glück auch hart erarbeiten, weil, Der Grund, warum wir in diese Küche gekommen sind, ist, weil wir immer bei den Standorten waren und bei einem Standort äh war die äh die Kundin, die Schwester von der von der Touren her, Zentrum eingeladen und durften dort das einmal vortragen und dort hat uns dann wegsehen und dann hat sich in diese Küche kommen. Das heißt, viel Glück, aber man muss halt tun, man muss tun und.
Marko
00:12:58
Es gab ein Interesse an Foodtruck-Konzept, nicht von den Kunden, aber extrem von den Medien. Wir waren wir haben ständig in der Zeitung überall auch in Deutschland und weiß ich was und.
Davide
00:13:09
Leider nicht wegen dem Essen.
Marko
00:13:10
Immer wegen Foodtruck und und Bürokratie, Trend und Bürokratie und wie ist das und so weiter, also ja ja.
Matthias
00:13:16
David immer am meisten gleich frustriert, weil's halt immer noch mit dem Foodtruck ging. Jeder wollte nur über das treten und ich was essen, nicht so viele.
Marko
00:13:24
Heißt nicht unser Essen nicht gelobt wird. Also wir haben wir sind zum Glück ja nein.
Matthias
00:13:29
Damals war ging's halt einfach Food oder gab's nicht und es war halt es war halt ob's ja stimmt und aber es war halt einfach so absurd, weil es so einfach ist. kennt, dass jeder hat dann im Urlaub so was schon mal gesehen und es war in Wien einfach nicht möglich, das zu machen, ohne halt einen super aufwendigen Prozess zu starten und das hat bei uns auch ein paar Jahre gedauert und dann eben ist noch was mit Akku und Selbstversorger, weil Gas nicht geht und dieser Prozess hat einfach ewig gedauert und ich würde sagen, jetzt hat ein paar Jahren wissen wir, wie's in Wien funktioniert Aber man muss trotzdem sagen, ich glaube, soweit ich das weiß, sind wir so ziemlich der einzige Foodtruck, der einen öffentlichen Standort genehmigt hat.
Willy
00:14:04
Ja, das hat mich, ich habe nämlich im Vorfeld an Gastronomen gefragt, was willst denn du die Rapstars fragen und sein erstes Ding und ich glaube, er ist allen geschaltenes Kind mit, Genehmigungen et cetera aber wie schwierig ist es eigentlich in Wien äh so einen Standort zu kriegen und zu machen und ja ich hab's jetzt vom ersten Tag an gehabt, das, die Herausforderung soll gern mal dazu.
Matthias
00:14:30
Ähm ja also so heute würde ich sagen es ist gar nicht so schwer, aber das hat halt jahrelang äh Vorbereitungen äh, gebraucht und also, würde ich dir jetzt schon mal erzählt habe, es hat angefangen, alles mit diesen Projekttagen, wo wir hingegangen sind, wo halt mehrere Magistratsabteilungen dort sind, wo du Fragen stellen kannst. Da hat schon mal angefangen, dass wir keinen Termin bekommen haben, weil wir keine feste Adresse gehabt haben. also hat schon gesagt, wo sie ihre wissen mobil und dann kriegen sie keinen Termin. Dann habe ich gesagt, na gut, leeren Pferdestrasse vier, Barstermin. Also, sieben halt wieder diese Wiener Kultur ein bissel. Wenn man mal dort und dann haben wir halt Fragen gestellt und sehen nach Food nach mobil na keine Chance. Und das war dann immer so und dann sind wir wieder zurückgegangen, haben uns die Gesetzestexte angeschaut, sind wieder hingegangen, dann wieder zurück und es war immer so ein Hin und Her, Damals haben wir aber auch bei Marktamt, der hat uns sowieso gleich gesagt, na Burschen, Das funktioniert nicht mobil oder bestellt sich das vor und dann irgendwann mal der Punkt, wo gesagt hat, wir dürfen keinen Parkplatz gewerblich nutzen und dann war unser Argument, na ja, aber wenn ich jetzt zum Beispiel, bestellen zum Essen, der Lieferant, der kommt auch mitm Auto, nutzt den ja im Prinzip auch gewerblich oder stellt sich hin lieber das Essen aus und bringt's Druck, Recht. Na das ist schwierig, das werden wir so nicht einfach lösen können. Und da haben wir gesagt, okay passt. Also es geht offensichtlich irgendwie. Ähm und dann und das war eben der Punkt, wo wir gesagt haben, okay, jetzt jetzt ziehen wir's durch, Dann war wieder ein langer Weg und dann war unser erster also unsere erste Verhandlung. Die war damals im Dritten in Sankt Marx, also beim. Und so weiter ist und, War schon, also wir haben's beantragt. Das ist jetzt so ein so ein Standort, da kommen dann ungefähr neun Abteilungen, also auch Wirtschaftskammer, alle möglichen und jeder kann Einspruch erheben.
Bianca
00:16:19
Oh Gott.
Matthias
00:16:21
Und ich habe da mal gesagt, okay, also ich habe schon gewusst, Bezieher kommt auch, bin deshalb eine Woche vorher zum Bezirksversterben einen Termin gemacht und habe gesagt, schau, wir sind der Jungunternehmer, wir wollen da was neues machen und immer das talkt Gott sei Dank, muss man dazusagen und der hat gesagt, Jana, da unterstützt er uns, Dieser Verhandlungstag und dann bin ich hingegangen. Ich immer dachte, ich versuche besonders seriös mit so mit so Anzug und dass das besonders gut ausschaut, Ja oben das Oberteil habe ich mal schöner angezogen, er ist ein Kora halt. Ja Anzug ähm und.
Davide
00:16:53
Hose wahrscheinlich.
Matthias
00:16:54
Ich wollte na na na ich wollte so was professionell wirken. Und ich bin dann hingekommen und damals der das äh gemacht hat. Herr Niels wollte mittlerweile in Pension ist. Gott habe ihn selig. Ähm hat damals ähm, Hat gesagt ja, äh der und der und der, die Abteilungen, die kommen nicht, aber ist eh wurscht, wie die abgelehnt. na gut, passt, dann schauen wir mal was passiert und dann ist halt kommen, ja, natürlich verkauft, weil die ist zwar Mitte 10 hoch, 20 hoch sein. Ich sage so, na ja, die zehn Zentimeter und da kann man ja was anbringen, dass man das erkennt und äh ja, na, so funktioniert das net, weil, der kann ja blind sein, der sieht das nicht. Ja, eh, aber die zwei Meter zehn großen Blinden in Sankt Marx. Glaube ich, glaube ich, können wir ignorieren eventuell. So na, der muss ja nicht zwei Meter zehn groß sein, der kann ja einen Hut auf haben, ja das stimmt, da kann er einen Hut aufhaben, aber ich verspreche ihnen, ich stehe ja persönlich drinnen, ich gebe persönlich raus, helf dem demjenigen weiter, gebe immer noch was zum Essen mit, es war eine Farce und dann irgendwann ist der Bezirk eingeschritten und hat gesagt, na gut, aber jetzt sind wir uns ehrlich, das ist ja lächerlich. Also das stört halt wirklich niemanden, wenn die da einmal in der Woche da stehen, zwei Stunden das ist ja wurscht. Bei mir ist ja Wurst. Hagel geben, danke fertig. Angefangen, das war mal da glaube ich so der Startschuss, als wir den bekommen haben, dann, wieder ein bisschen leichter. Es hat sich da nicht ganz so leicht herausgestellt, weil das waren schon ein Riesenproblem für das Stadtbild, dass ein Foodtruck irgendwo steht, weil das passt gar nicht ins Startbild rein, dann habe ich halt versucht nochmal mit mit denen dort zu reden und ich kann mich nur erinnern, da bin ich damals mit unserem zweiten Foodtrip mit Fotos hingekommen, der hat schon designt war und ich zeige ihm das so halt voller Erwartungen her, schaut's dann so, des Willen. Ich so, ja, aber jetzt einmal in der Woche zwei Stunden und das ist ja viel besser für Stadtbild, weil das heißt, wenn irgendein Event ist, wenn man das braucht quasi, sind wir weg und wir können immer fahren und dann irgendwie, nach langer Diskussion hat er gesagt, ja auf Parkplätzen, Werden sie keinen Einspruch mehr heben, Seitdem muss ich sagen, wenn man wir wissen auch, was man beantragen dürfen. Also ich weiß halt schon genau, wenn da vorne ein Radweg ist, dann geht's nicht oder wenn halt gewisse Rahmenbedingungen sind. einer der letzten, wo's nochmal problematisch worden ist, aber da sieht man auch eben, dass es das ist zum Beispiel diese Extrameile. Die haben abgelehnt, was sie gesagt haben, da Gehstrecke ist zu wenig breit und da können dann keine Leute mehr durchgehen. Da bin ich hingefahren zum Mittagszeit zwei Stunden, habe mit Clique gezählt, wie viele Leute da jetzt vorbeikommen. das Argument war, es könnte ein Rückstau entstehen, In zwei Stunden sind da vorbeigegangen, glaube ich, hundert Leute. Also da gibt's keinen Rückstau. Also selbst wenn zwei sein Argument war, wenn zwei Frauen mit Kinderwägen sich quasi entgegenkommen, dann geht das nimmer aus. Eh, aber schon sehr, das sind die Leute, die ich gezählt habe, äh, kann das gerne noch einmal machen und dann haben sie auch gesagt, ja gut, bitte macht es. Also, das ist wie diese Extrameile, glaube ich, die man einfach gehen muss, aktiv sein, mit eigenen Ideen und und Argumenten halt die vorbringen. Deswegen würde ich heute sagen, ist immer so schwer, aber wie gesagt, das waren einige Jahre ähm.
Willy
00:20:12
Also es ist möglich, aber es ist das Board an harten Brettern oder wie's so schön aus.
Marko
00:20:14
Man muss aber auch, das ist jetzt die ganze Perspektive ist ja quasi aus der Sicht von einer öffentlichen Stange. Es gibt auch immer noch Privatgrund und da gibt's mittlerweile, Schon ein paar Standorte, wo's sehr leicht ist, die auch schon Foodtrucks haben und du sagst einfach, ist ein Tag frei, ja passt. Also Privatgrund ist da immer deutlich leichter, muss ich nur mit einem Eigentümer quasi, genau, aber das ist ein Prozess dann eben nicht dahinter.
Matthias
00:20:37
Aber haben uns auch einfach vorgestellt muss ich ganz ehrlich sagen, weil da war unser unser Gedanke, in Amerika wieder ist für die ganzen Silicon Valley, wo die halt das Essen kriegen, wo immer Urviele Foodtrucks hinkommen, weil die einfach die wissen, die wollen einfach die Leute dort behalten und wollen ihnen eine quasi geile Zeit, weil ist eh auch eine harte Zeit ist und das ist aber bei uns, quasi Mensen sind eingemietet und dann ist eh wir wollen da nicht immensen Konkurrenz machen. Also diese, falsch eingeschätzt. Also wir haben uns echt gedacht, wenn du eine Firma hast, du willst, dass deine Mietarbeit quasi, dass die alle Möglichkeiten haben. Ähm, manche sind so, aber viel auch nicht. Manchmal.
Bianca
00:21:14
Aber wer sind denn jetzt die Leute, die zu euch kommen und sich über einen Rap freuen?
Marko
00:21:20
Sehr viele verschiedene Leute, so wie man man kann nicht wirklich sagen, wir haben die eine Zielgruppe. Es ist wirklich von also zum Beispiel früher hätte man gesagt, Es wird nur funktionieren an Orten, wo es quasi wenig Konkurrenz gibt, also irgendein Business Center, wo es vielleicht nur eine Kantine gibt. Aber wir haben auf der Freiung einen sehr langen Standort gehabt, also wo es halt extrem viel Auswahl gibt, war einer unserer besten Standorte ähm wir stehen am Bundesreichenzentrum, wo's auch die die Maul gibt und extrem viel Auswahl, funktioniert auch super. Ich glaube, es ist es hat viel mit ähm, Mit äh Convenience quasi zu tun. Also wenn wir näher sind als die anderen. Jedes Restaurant, das näher ist als die anderen, tut sich einfach leicht, die Leute sind extrem faul, und und der der wenn du aus dem Fenster schaust die sind da, Essen finde ich super und ich spare mir vor allem zehn Minuten Fuß weg, einmal in der Woche bin ich dort, weil dann habe ich gutes Essen und ich muss nicht soweit gehen quasi. Und ich glaube dieses deswegen sagen auch alle, wenn du ein Restaurant öffnest, Standort ist das Wichtigste und das das stimmt. Das ist einfach im Food Service essentiell den richtigen Standard zu haben. Da macht's scheint dort die Sonne regelmäßig, das das sind so Faktoren, die dir dann einfach entscheidend sind, ob du dort Umsatz machst oder nicht.
Matthias
00:22:34
Wobei ich schon sagen würde, dass unser Publikum, tendenziell eher ihren wichtig ist auch was es biologisch anbieten und nicht ORG Fleischportionen haben äh glaube ich ist es schon unsere Zielgruppe eher die schon bewusst auch essen.
Willy
00:22:50
Danke für die Überleitung. Sagst du, du auch noch mal.
Bianca
00:22:54
Na ähm ihr habt ja einen no Bullshit Ehrenkodex, das wolltest du auch sagen, oder? Nein, gar nichts. Oh, das ist so schön. Wir ergä.
Willy
00:23:01
Wollt ihr wollt erst aufs Essen und dann auf den.
Matthias
00:23:06
Reden von Essen, weil der David ist schon wieder hier unter versorgt.
Willy
00:23:09
David bist du hungrig. Okay, okay. Ähm dann reden wir über.
Davide
00:23:11
Ja, schon. Aber das wäre nicht gut, wenn wir dann über Essen reden.
Willy
00:23:16
Ähm, Gesundes Essen oder ursprünglich gesunder Lieferservice, ne? Ähm was ist davon überblieben und was ist jetzt eigentlich das Geheimnis oder das Spezielle am am Rapster äh Essen? An den Speisen.
Davide
00:23:33
Ähm das Geheimnis. Also in. Rede nicht gern von gesundem Essen, weil das für jeden was anderes ist und etwas sehr quasi jede Person für sich selber ja individuell beantworten muss, was für ein selbst gesundes Essen bedeutet, Ähm das Geheimnis bei bei hinter dem das Essen würde ich sagen, Ist einfach viele Gedanken in die einzelnen Produkte und Zutaten, wie sie ähm zubereitet werden, Ähm viele, viele Tests. Also wir entwickeln jetzt nicht einfach schnell was, sondern geben das am nächsten Tag auf die Karte, sondern da ist oft viele Wochen, manchmal Monate ähm Vorarbeit, dahinter. Ähm viel hinterfragen, aber natürlich auch dann drüber nachdenken, wie lässt sich, Ähm dieses Produkt, Sehr einfach in größeren Mengen auch herstellen, weil das ja auch sehr essenziell für uns ist und wie handlich ist es im Foodtruck ähm wenn jetzt quasi Personal arbeitet, die jetzt nicht, vorher schon viel mit Essen zu tun hatten, ähm damit umgehen müssen, Faktoren, die man bei dem erstellende Rezepte und ähm Erstellen der Raps halt ähm beachten muss, und ich glaube da das ähm quasi wirklich ständige Hinterfragen oder aber auch Überdenken und bestehende Sachen ähm immer wieder neu hinterfragen wollen wir das noch weiter so machen oder gibt's nicht andere bessere Wege, wie wir das.
Willy
00:25:06
Den Arbeitsabläufen, von den Prozessen her, aber von den Zutaten, von den Rohstoffen, von den Inhaltsstoffen, von den Rezepturen her, ähm was zeichnet euch da jetzt aus?
Davide
00:25:14
Mhm ich würde sagen, Die Auswahl unserer Zutaten. Wir haben einen großen Anspruch, was unsere tierische Produkte angeht, dass sie in Bio-Qualität kommen und möglichst, Aus der Region kommen ähm beziehungsweise aus Österreich kommen.
Willy
00:25:36
Exklusiv oder schaut dir das alles irgendwie aus Österreich kommt oder oder.
Davide
00:25:40
Alles schaffen wir nicht. Also es gibt gewisse ich meine wir verarbeiten, Fleisch schon, ja ähm aber ja ich meine verarbeiten auch Jedda und der kommt aus Großbritannien. Ähm, Ich glaube bei der ähm haben wir immer wieder Lieferengpässe ähm aus Österreich und dann kriegen wir welchen aus Deutschland. Also da gibt's schon ähm auch Ausnahmen.
Willy
00:26:03
Aber hauptsächlich äh heimische Lebensmittel da. Okay.
Bianca
00:26:06
Und wo geht der David heute ohne Papa einkaufen?
Davide
00:26:10
Ähm um ehrlich zu sein meistens im Onlineshop oder über eine App, Und das ist sehr angenehm. Ähm kann ich sehr empfehlen. Es ist sehr leicht zu bedienen. Ähm das Essen kommt zu dir in die Küche geschickt. Natürlich macht man dann eine Inspektion und schaut, ob man zufrieden ist mit der Ware. Ähm, Und wenn man zufrieden ist, dann nimmt man sie entgegen und ähm kühlt sie ein und dann verarbeitet man sie.
Matthias
00:26:35
Aber du solltest noch mehr ins Detail.
Bianca
00:26:39
Was ich gerne wissen würde ist ähm ne bitte.
Davide
00:26:42
Ich mag also Entschuldigung, aber es wird oft so ein Bild vermittelt auf auch gerne auf Social Media von einem Koch, der am Markt steht und ähm, anfasst und daran riecht und greift und dann, Bild vermittelt, dass er da jeden Tag in der Früh hingeht und einkauft und dann in die Küche geht und zum Arbeiten beginnt und am nächsten Tag macht er das wieder und es gibt Betriebe, die das tatsächlich so machen, aber, Das sind oftmals Restaurants, die in einem sehr kleinem Stil für sehr ähm wenige Leute am Tag kochen und ähm das auch, dort hinten auch wirklich passt und auch notwendig ist. Ähm, Aber in unserem in unserer Branche, wo wir uns bewegen, ist es ist es nicht machbar.
Willy
00:27:27
Es sind dann die Mengen am Markt nicht verfügbar von klassischen Markt, die ihr brauchen würdet, net in der.
Matthias
00:27:32
Auch preislich kommst du hin und da muss ich halt sagen, was der Marko, ich glaube so wurde das ja eröffnet, wir sind zu ehrlich und da muss ich sagen, das habe ich das Gefühl und ich hoffe, ich lehne mich jetzt nicht 2tausend Fans, die Gastrobranche ist es nicht. Also es wird da oft in meinem Bild vermittelt, wo man, wenn man selber in der Branche drinnen ist, wo man weiß, das ist halt nicht wahr.
Marko
00:27:50
Bullshit.
Bianca
00:27:51
Aber da wäre ich wieder bei eurem Ehrencodex.
Willy
00:27:54
Wir nähern uns dem, ne?
Bianca
00:27:55
Und warum gibt's den überhaupt? Weil ihr habt einen Lerncode.
Marko
00:27:59
Der Ehrenkodex, der ist sogar noch der ist irgendwann 212 oder so beim allerersten Event entstanden, wo wir gesagt haben, wir haben da damals noch kein wirkliches Oder so was gehabt. Wir wollten aber zumindest irgendein Statement setzen. Haben dort fünf Regeln drauf geschrieben, die eigentlich bis heute unverändert sind. Ich glaube ein oder zwei Regeln haben wir ein bisschen umgeschrieben, einfach ein bisschen passender zu machen, aber die Idee dahinter ist, Wenn wir uns quasi schon, wir haben damals schon relativ früh realisiert, dass wir dass die Gastro vielleicht nicht die intelligenteste Branche ist, um zu gründen darin und es wird ein Weg werden und so weiter. Und wenn wir uns das jetzt antun und das wirklich durchziehen, Ideal dahinter quasi, damit du einen Sinn hat, damit er, quasi unser Anspruch ist. Wir wollen nicht quasi jetzt einfach sagen, wir holen das Maximum an Gewinn raus und tun überall Abstriche machen und schauen nur, wie können wir maximal Umsatz machen, sondern dass ähm wir haben da quasi eine Ideologie dahinter, denn wir wollen, dass wir wollen einen neuen Standard setzen quasi, dass.
Matthias
00:29:01
Das war auch, wenn man wenn's nicht ganz am Anfang zurückgeregnet ist, auch eins der ersten Challenge ist, weil am Anfang wird diesen einen Standort hatten, wurden wir ganz klar mit mit Kebab und mit so drei, vier Euro Produkten verglichen und da war dann für uns eine Entscheidung, okay, Gehen wir dahin oder nicht? Und da haben wir gesagt, also wenn wir das machen, das machen wir nicht. Also dann machen wir lieber was anderes, weil das gibt's keinen Sinn für uns.
Marko
00:29:21
Kommst oft, Also wir sind extrem auf die Situation gekommen, wo du wo's verlockend ist zu sagen, okay, wir nehmen jetzt Stars auf die Karte oder ich tausch das, da und da aus, einfach nur weil du dann mehr verdienen kannst, weil du weißt, das wird funktionieren, wenn du das machst. Aber dieser Ehrenkodex war immer so das machen wir einfach nicht. Das ist nicht unser Ding und wenn's mit dem nicht funktioniert, dann machen wir's gar nichts.
Willy
00:29:42
Wie wie äh wichtig, also no Bullshit Ehrencodex, das ist äh lustig und es ist ein grafisch irgendwie schön aufbereitet. Das ist das Ding, aber jetzt sage ich mal, hat jedes gefühlt jedes Unternehmen, das sich jetzt irgendwie Nachhaltigkeit oder was der auf die Fahnen schreibt, irgendein, Die wenigsten, sondern ein Mission Statement äh irgendwas bla bla ähm und ähm was, zeichnet jetzt euren Ehrenkodex über diesen dieses Ding hinaus aus, dass der wirklich auch mit mit Leben gefühlt wird und net nur einfach wieder äh.
Marko
00:30:16
Ich glaube die beste Regel ist Regel Nummer 5 die heißt doch nur Bullshit. Das ist einfach ich meine diese dieser Regeln, großer dieser Regeln spiegelt einfach das sind, was wir ohnehin, was unser Charakter eigentlich ist, weil das ist nur Bullshiting von der wir sind einfach zu ehrlich, wir wollen diese Transparenz, wir sind automatisch und so transparent und das soll unsere auch wenn wir über Firmenkultur gesprochen haben hilft ja auch den Mitarbeitern zu verstehen, wenn ich da arbeite, was in was für einer Kultur bewege ich mich, was was kann ich erwarten quasi, Das ist das ist ein Statement, auch Liebes oder Lass es. Das ist auch etwas, aus der eigenen Emotion, genau. Ja und Regel Nummer 1 aus der einen Emotion ich, vor allem aus der Zeit, wo wir extrem von dem Truck gewesen sind. Ich hätte mir schwer dann das Essen zu verkaufen, wenn ich's selber nicht gut finden würde. Also ich könnte dann nicht ehrlich, ich würde den Leuten ehrlich sagen, so ehrlicherweise mir schmeckt's nicht, aber vielleicht schmeckt's dir. Das ist halt das ist halt kein guter Peach, deswegen war immer der Anspruch machen wir halt Essen, das uns wirklich schmeckt und so weiter. Deswegen dieser Regen spiegeln halt wirklich unsere, unsere unseren Charakter quasi wieder eigentlich.
Matthias
00:31:19
Bei man da zusammen muss die Frage du gestellt hast, müsste wahrscheinlich jeder den Kunden stellen, weil natürlich für uns stimmig aber ob's die Kunden so sehen ah mir ist eine Sache wichtig, die jetzt eh auch lange gedauert hat ähm äh die wie jetzt, langsam in Bearbeitung kommt ist, dass wir alle unsere Lieferscheine hochladen wollen. Das heißt, dass jeder sich einfach ein Bild selber machen kann, Wir wissen dadurch, dass eh bald oder? Habe ich da nichts vorgegriffen? Wie lang dauert das, wann kommt das raus? Na wird die Chance geben. Ähm.
Marko
00:31:47
Paar Monate.
Matthias
00:31:48
Er, aber uns ist es einfach wichtig, aber jetzt müssen wir mal ähm wir, und das das schaf natürlich auch viel Potential für Kritik, weil dann sieht man vielleicht und denkt sich aneinander, da habe ich mal schon was anderes erwartet. Das ist uns bewusst, aber trotzdem kann man, vielleicht ein bisschen oder man kann sich dann selber entscheiden, okay ist es mir ist es trotzdem gut genug. Ich sage, da investiere ich gerne ein Geld oder da gehe ich gerne essen oder eben nicht und weil eben, wie du sagst, viele haben, haben solche irgendwelche Texte auf der Innenseite stehen und dann weißt du ja, weil du aus der Branche bist und du auch das vielleicht auch gesehen hast schon und denkst dir es ist so falsch einfach, was da jeder lügt und und das ist auch so ein Grund mit Bio, Glaube jetzt nicht, dass wir das äh ich kenne mich aber zu wenig aus. Ihr könnt's euch das als je mehr Experten, ich glaube jetzt nicht, dass AO alles was bio ist, deswegen perfekt ist und super, aber sie ist zumindest etwas, wo ich ein Gütesiegel habe, regional, ich glaube gibt's jetzt auch irgendwas übertreibt halt jeder hin saisonal schreibt jeder hin, aber, Was bedeutet das eigentlich? Und ich glaube, das Marktein macht ab und zu was, aber sehr selten und ich denke okay, bio wäre ich überprüft, was gestern die Überprüfung, Und das ist zumindest was, wo ich sage, okay, da kommt wer, überprüft das, das muss stimmen. Ja und ich wünschte, das ist jetzt zum Beispiel gegen die WKO ist, dass die Wege das verhindert in der Gastronomie, dass die Gastronomen auszeichnen, wo ja Fleisch kommt. Das verstehe ich einfach nicht, weil da also man wir wäre natürlich ein Profiteur davon, weil wenn das ausgezeichnet wird, dann sieht man, ha, okay, die kaufen so ein. natürlich die, die keine Qualität machen, für die ist es nur schlecht, aber.
Willy
00:33:24
Spannend, dass du das jetzt sagst, weil die Bianca hat das heute äh äh mal aufgebracht und ist so also ihr macht zwar viel mit bio, aber ihr kommuniziert's recht wenig drüber, haben wir zumindest den Eindruck gehabt.
Marko
00:33:37
Also es es ist auch kein wirklicher es ist kein Verkauf darum die Leute zahlen bei uns nicht mehr, Sie haben sie nicht bereit, mehr zu zahlen, weil es bio ist bei uns. Es wir wir sind preislich auf demselben Niveau wie Viele ähnliche Produkte, die jetzt Burrito oder Raps anbieten, die alle nicht Bio sind. Die Leute würden würden's uns nicht bezahlen, wenn wir jetzt 20 Prozent teurer oder was. Also wenn man das ausgleichen würden, die Leute interessiert das nicht. Es gibt Leute, extremsten Fälle sind wir auf Festivals sind, wo die Zielgruppe sich viel mehr vermischt als an Mittagsstandorten, Leute uns beinhalt fragen, gibt's das in nicht Bio Aachen? Krieg ich's dafür günstiger und so weiter. Also das ist du musst auch nicht so weil es tatsächlich Kunden gibt, die das dann auch noch stört, das Bio ist, dass wirklich Fragen sind, kann ich sie nicht Bio auch haben. und deswegen du musst jetzt nicht so sehr in Vordergrund die Leute, die's für die's wichtig ist, die kriegen's mit, die wissen's, die kennen aber es gibt genauso gut Kunden, die finden das Essen einfach geil, finden's cool. dass da dass das Steinbruch von uns labernd oder das Restaurant und kommen deswegen und wissen von diesen ganzen Sachen gar nix.
Davide
00:34:42
Glaube auch, dass wir es in erster Linie definitiv aus Überzeugung machen, ähm weil wir anders gar nicht arbeiten wollen und nicht weil wir denken, dass wir damit eine bestimmte Zielgruppe besser erreichen und das als.
Bianca
00:34:54
Das war nämlich die Frage, weil wir haben vorher geredet und ich habe, spannend gefunden, weil ich euch jetzt doch schon lange kenne und weiß, wie ihr kocht und das nie irgendwo, du siehst sonst halt überall das wie das grüne Marsch halt irgendein Biologe oder was auch immer. wo halt die Menschen, Gastronomen, wie auch immer, versucht, dieses Image mitzutransportieren und auf dieser Welle mitzuschwimmen und das macht sie einfach nicht oder es wäre mir nicht aufgefallen. Also jetzt, wenn ich vor eurem Truck stehe, sehe ich nicht auf ersten Blick, okay, das ist jetzt.
Marko
00:35:21
Wir machen's, wir machen's subtil, wir machen subtil, glaube, dass wir dass wir da wir haben einfach einen guten Ruf, was es betrifft. Die Leute es wissen wollen, die wissen's, die erzählen's auch weiter und ehrlich unserer Ansicht nach den meisten interessiert's einfach nicht. Die würden zwar in einem Fragebogen immer beantworten, Bio und so weiter, ja und.
Matthias
00:35:39
Aber muss auch ehrlich sein. Ich meine jetzt jetzt ich will jetzt ich will jetzt nicht zu sehr pauschal sagen, es interessiert niemanden. Aber jetzt ganz ehrlich, wenn ich wenn ich jetzt essen gehe, muss ich ehrlich sagen, schaue ich auch nicht, ob das Bio ist oder nicht. Muss muss ich leider ehrlich sein und, Deshalb, ja, Eben die es wissen wollen. Es gibt eben eine Katharina Seifer, die dann zu uns ins Lokal kommt und und Fleisch isst, weil er sagt, da kriegt sie's im Bier und das ist ihr wichtig und das ist gut, das das wird die Therapeut ansprechen können. Aber ja, ich glaube, vielen ist es einfach nicht.
Marko
00:36:06
Das Publikum, das ja noch bei uns kommt, viele von denen die würden wahrscheinlich auch Kunden bei uns sein, wenn wir nicht Bio sind, Wir machen das eben, weil's uns wichtig ist und natürlich gibt's dann eine einen harten Kern von Fans und wir sind auch sehr glücklich über das, weil wir machen eine Crowdfunding-Kampagne und so weiter gemacht, wo man sieht einfach, wenn wir was brauchen, wenn uns wenn wir wirklich mal Hilfe brauchen, wie viele Leute uns da unterstützen und ich glaube, dass Einfach wegen diesem diesem Regeln, die wir da aufgesetzt haben, wegen diesem dieser moralischen Kompass, den wir quasi haben. Genau.
Bianca
00:36:37
Jetzt auf der einen Seite, also ihr habt's ähm euren Ehrenquote und für euch diese dies aus der Persönlichkeit rauskommenden Regeln, nach denen ihr auch leben wollt, auf der einen Seite und auf der anderen Seite ähm trotzdem halt, ökonomischen Part, das Geschäft, ähm die Mitarbeiter, die ihr zahlen müssts euch den Standort, wie geht sich das aus?
Marko
00:36:57
Das ist eben das, was wir beweisen wollen mit dem Konzept, dass es sich ausgeht und, deswegen hat der David ja auch erzählt, wie lang es teilweise eine Produktentwicklung ähm vorangeht und nichts davon, was bei uns ist, ist in Stein gemeißelt, auch das was erwähnt da dieses ständige Hinterfragen. Glaube Regel Nummer vier.
Willy
00:37:15
Ich habe den Zet.
Marko
00:37:16
Respekt für Tier, Mensch, Umwelt. Genau und da geht's eben da geht's um immer Respekt ähm, den Mitarbeitern gegenüber, das ist wie schon deren Arbeitszeiten aus, wie angenehm ist ihr Arbeitsplatz, da geht's aber auch darum, wo beziehen wir unsere Zutaten her, Umwelt und so weiter Nachhaltigkeit wir balancieren das alles aus und wenn dann wir hatten zum Beispiel eine Avocado Salsa, wo dann eine Mitarbeiterin den Vorschlag gebracht hat, warum gibt's nicht immer einen Weg über die Avocados austauschen können, weil die sind ja quasi nicht, nicht regional und so weiter, verbrauchen sehr viel Wasser, gäb's irgendeine Zutat, die aus Österreich ist, die einen ähnlichen Effekt hätte, der Lokal und dann wurde halt das Erbsen-Salsa, Rezept quasi entwickelt und war super super Schritt war hat ökonomisch gut zusammengepasst, nicht immer heißt, dass es etwas teurer wird quasi. wenn man etwas nachhaltiger macht, man muss einfach nur es zwingt einen mal zum Nachdenken und zum Hinterfragen von den Strukturen und manchmal machen wir Sachen, die ganz klar, ähm ökonomisch nachteiliger sind, aber da geht's dann einfach darum, ein ein Statement quasi zu setzen, aber man kann's schon balancieren.
Davide
00:38:21
Rezept ist nach der Mitarbeiterin, die das den Anstoß gebracht hat, jetzt auch benannt.
Willy
00:38:26
Sehr schön, sehr schön. Ja.
Davide
00:38:26
Die Salzerschlosser. Also wir geben dann auch die Credits.
Willy
00:38:31
Sehr schön.
Davide
00:38:31
Auch sehr wichtig. Ich will nicht sagen, dass das meine Idee.
Matthias
00:38:34
Ja, aber ich glaube, es ist dieses ständige Adaptieren, also einerseits bei in persönlicher Entwicklung, aber auch im Geschäft ist für uns wichtig, weil ähm es kann durchaus sein, dass wenn dass wir irgendwann sagen, wir wir verzichten komplett auf also Fleisch ist halt immer so ein Thema, muss man doch ganz ehrlich sagen. Ähm, der jetzigen Konzept glaube ich nicht, dass es ohne geht, aber ähm wir arbeiten jetzt an einer oder David eigentlich nicht ich, ähm an einer Veggie-Blues-Variante, wo wir noch mehr versuchen, äh Welche zu puschen und vielleicht gibt's dann auch irgendwann den Punkt, wo wir sagen, okay, wir wir können auf das jetzt auch verzichten. Also, äh und ja wie ihr schon gesagt habt, es ist nicht einfach nur aus aus irgendwelchen Marketing äh Überlegungen und wie können wir wie können wir noch mehr verkaufen? Weil natürlich ist es ein Thema, will ich jetzt auch nicht sagen äh und aber uns ist das wichtig und, Äh was ich noch sagen wollte, dem die die diese Balance es ist oft schwer und, Aber wie soll ich sagen ähm, Eben es gibt es gibt diese Grenzen, die wir haben, aber natürlich gibt's auch Sachen, wo wir wissen, da sind wir nicht perfekt. Und wären's vielleicht doch nie sein, aber ich glaube auch wichtig ist dafür, wenn Bewusstsein zu haben.
Marko
00:39:42
Die richtigen Kämpfe sich aussuchen, quasi wir sagen okay, zum Beispiel jetzt auch bei der Bio-Zertifizierung. Wir haben gesagt, alles bio, das bringen wir nicht zusammen, das schaffen wir wirtschaftlich nicht, Was was ist uns wichtig? Dann haben wir gesagt, okay, alle tierischen Produkte und am Anfang was nur das Fleisch, Ja, Anfang ist nur das Fleisch. Irgendwann haben wir eine Größe erreicht und Mengen, wo wir gesagt haben, okay, jetzt können wir mit dem, mit den Mengen irgendwo hingehen und sagen, schaffts ihr für den Preis, Und die Käsesorte oder so was. Und jetzt mittlerweile sind wir komplett im tierischen Bereich. Bio. und mit der Zeit erweitern wir das halt immer. Wir wir versuchen dann halt quasi die Kaufkraft quasi zu nutzen. Um dann auch ähm vielleicht dann an Lieferanten zu kommen, die erst ab gewissen Größenordnungen liefern, wo du dann die Preise bekommst, die du brauchst, um profitabel zu sein. Am Ende des Tages sind viele diese Entscheidungen super trocken. Wir haben dann unser, Kalkulationen. Der David hat komplett kreative Freiheit am Anfang, aber dann irgendwo muss der Rezept eingegeben werden und dann sagen wir ihnen so, hey, Das und das sind die Zutaten, die kritisch sind. Was fällt dir dazu ein? Kannst du das austauschen? Dann fängt dann dieser Prozess an. Und man arbeitet sicherlich hin zu einer Lösung.
Matthias
00:40:44
Und der Vorteil, glaube ich, also an an solchen Konzepten, die so eine sehr schlanke Speisekarte haben, ist einfach der, dass du, viel von demselben Produkt brauchst. Das heißt du kannst direkt Lieferanten oder Produzenten gehen. Das hilft uns natürlich, weil dann weil wir dann andere Mengen kaufen können und durch andere Preise kriegen. Damit können wir den Preis trotzdem halten, weil, ist trotzdem alles in der Wa.
Bianca
00:41:04
Das heißt, Produktentwicklung stelle ich mir jetzt nicht nur so vor, dass der David irgendwie in der Küche steht, Rezepte entwickelt und das o super findet, sondern dass da auch ähm am Ende des Tages knallhart kalkuliert wird, wie viele Portionen haben wir, wie viel Gramm vom kommt rein und wie geht's dir das alles aus?
Marko
00:41:21
Ja wir sind, wir sind eigentlich, wir sind systemgastronomie. Wir sind nicht so groß wie McDonald's, aber wir versuchen so zu arbeiten wie sie. Also wir wiegen wirklich jede Schicht vorher alles ab. Am Ende der Schicht liegen wir alles ab, damit wir wissen, was wurde verbracht, was ist Wegfall und so weiter und tun alles aufs Kram, Eigentlich analysieren, weil das halt wichtig ist. Die Gastro ist ein ein also da geht's um jeden Cent und deswegen braucht man diese Systeme, damit das funktionieren kann.
Matthias
00:41:45
Wobei das nicht so ist, dass der David also keine Ahnung hat und dann sagt er hallo, da ist mit dem Rezept und alles toll.
Davide
00:41:51
Wir haben einen Kaviar Rap.
Matthias
00:41:53
Also äh David, da hast du schon auch schon im Vorfeld äh und mittlerweile kann er sich auch kein mittlerweile kann er auch mit Excel umgehen so, manchmal mehr, manchmal weniger ähm und gibt es schon selber ein und und weiß, was geht und?
Davide
00:42:08
Finde ich das.
Matthias
00:42:10
Im Jena, im Jena sind wir vorbei passiert, aber alles.
Bianca
00:42:14
Wollen wir drüber reden.
Davide
00:42:16
Ich weiß es nicht. Ich muss mir das eh so oft anhören. Ich habe was war was ist mir ich habe nicht gecheckt, dass ich die ganze Zeit offline arbeite und die.
Matthias
00:42:23
War nicht online und die hat die ganze Zeit was geändert die ganze Zeit und das war aber nicht bei uns. Ist das nicht.
Marko
00:42:29
Wurde nicht synchronisiert.
Matthias
00:42:30
Äh und dann war halt Riesenchaos und dann hat man alles zusammenlegen müssen. Okay, na da haben.
Marko
00:42:32
Weil das ist ein extrem komplexe Datenbank.
Bianca
00:42:36
Ja also äh nur für die Zuhörer und ihnen der Willi zeigt gerade auf mich, weil ich kann solche Dinge auch extrem gut.
Willy
00:42:42
Also wir ergänzen uns auch da wird's ja gut ja.
Marko
00:42:45
Eine Person arbeitet online, die andere offline.
Willy
00:42:48
Ja, aber zwei Sachen klingeln bei euch dann auf der anderen Seite, Crossschuldgeschäft und Beinharte Kalkulation auf der anderen Seite ein hoher Grad an Idealismus. Äh wie geht Idealismus und und und Unternehmertum gerade in der Gastronomie eigentlich zusammen und ist im Idealismus nicht immer das, was dann im Endeffekt, wenn sie zwei streiten, no na, Quasi den Kürzeren zieht. Also ist das immer so ein Projekt, ein bissel mit äh Ablaufdatum.
Marko
00:43:13
Dieses Team hier so wichtig, weil es gibt immer wieder, Themen, wo die eine Person mehr auf die wirtschaftliche Seite beharrt oder quasi die trockene Seite und die andere Filialismus brillen sieht sich aus. Manchmal bin ich der der Knauser, der sagt so na, so machen, weil ich will da quasi die Marge behalten oder sonst was und dann sind die anderen, die mich da überreden, dass man da das nicht so machen und manchmal ist es andersrum, dass die eine Person sagt, so ich will jetzt quasi eine Abkürzung nehmen, aber na und dann sagen alle anderen, aber so na, das machen wir nicht.
Matthias
00:43:42
Wobei es selten gibt es ja so eine harte Konfrontation, das würde, uns da schon meistens sehr einig, was was geht und was nicht und wenn einfach wirklich was so teuer ist, dann muss man sich halt was anderes überlegen. Dann ist nicht so einfach. Dann verwendet man quasi das Set das machen wir trotzdem das Rezept mit billigen Zutaten, sondern da muss halt was komplett Neues her.
Davide
00:43:59
Würde uns auch gar nicht so sehr als ähm Idealisten bezeichnen, sondern wir haben schon, gewisse eine gewisse Ideologie, die wir verfolgen wollen, aber wir sind auch wahnsinnig, Kompromissbereit. Wir wissen, wir müssen Kompromisse eingehen, um irgendwann einmal vielleicht unsere Ideale gänzlich zu erreichen. Wir wollen diese nicht verlieren, Deswegen gibt es auch den Ehrenkodex, aber, um wenn es ein Endziel gibt, glaube ich oder sind oder wüssten wir alle, dass wir Kompromisse eingehen müssen. Wir müssten praktikabel ähm an die Sache herangehen auch. und wir müssen dabei immer einverstanden sein natürlich mit den Kompromissen und das ist da wo dann halt auch Diskussionen beginnen und und wo wir auch ja halt gerne weiter Diskussionen anstoßen wollen eben auch, wenn wir die die, Diese Idee, die du angesprochen hast, dass wir unsere Lieferscheine veröffentlichen wollen, zugänglich machen wollen. Ähm hast du schon gesagt, dass es also bieten wir auch irs nicht viel Angriffsfläche? Diesen Angriff wollen wir zum Teil aber auch bekommen, weil man damit auch wirklich Diskussionen an den Start ähm also starten.
Matthias
00:45:03
Es soll aber nicht zu emotional sein. Also es gibt natürlich immer wieder Kunden, die dann halt dann das war auch schon mal glaube ich mit no Bullshit und Fleisch und wie und kann das zusammengehen und natürlich, also wir sind jetzt wir sind jetzt keine radikalen Kämpfer für, das Zimmer nicht. Wir sind am Ende des Tages immer draußen, meine Firma und wollen natürlich auch äh Geschäfte machen, ähm Aber trotzdem ist so quasi das langfristige Ziel, dass wir was verändern können, auch in in diesem Bereich und aber deswegen, ich glaube, das beste Mittel für all diese Sachen ist einfach transparent zu zeigen, schon das sind wir und dann könnt ihr einfach entscheiden, ob ihr das wollt oder nicht.
Willy
00:45:36
Lieferscheine, die ihr transparent machen wollt, ähm sind äh die Einkaufslieferscheine oder die.
Marko
00:45:44
Einkaufslieferschein.
Matthias
00:45:46
Wo man wirklich sieht, was wir kaufen, äh wo man also nicht einfach durch die Qualität sieht und.
Marko
00:45:51
Ich finde auch, dass der Idealismus eigentlich Unsere Kreativität vorantreibt und diesen Ansporn ständig Sachen zu verbessern, weil du halt, du hast halt diesen Kompass, du willst da irgendwo hin und der zwingt dich halt drüber nachzudenken und und auch wir wollen ja quasi mit dem, was wir machen, Idealfall andere Konzepte inspirieren, dass sie denken boah die sind bei denen funktioniert das so gut, vielleicht sollte man das ein bisschen kopieren und dann kopieren sie mit der Eifel auch die die positiven ähm nachhaltigen Sachen quasi mit.
Willy
00:46:18
Impact quasi äh sind auf dem Lieferschein eure Einkaufspreise drauf oder.
Matthias
00:46:24
Die müssen wir rausnehmen.
Willy
00:46:26
Drauf tun, wenn's ginge?
Matthias
00:46:31
Also ist natürlich, indem er sich.
Davide
00:46:33
Muss es vor allem mit dem Lieferant.
Matthias
00:46:34
Lieferanten absprechen.
Davide
00:46:36
Jeder wird dafür sein.
Matthias
00:46:37
Ja. Ich ich also ganz ehrlich, muss ich jetzt, wenn ich wenn ich so jetzt bin ich so direkt fragst wahrscheinlich würde man ja sagen, nein, weil es wahrscheinlich, Du schaffst noch mehr Angriffsfläche ähm und ja wahrscheinlich ist da einfach auch mühsam, aber ich aber, es kommt dann trotzdem noch dazu eben, dass sicher nicht jeder Lieferant das will, weil die haben ja auch unterschiedliche Preise für unterschiedliche Kunden und ich und ich Lieferanten würde ich das auch nicht wollen, weil ich will nicht, dass meine Preise online sind, weil dann kommt der nächste Verkehrsbesohlt ja das. und das, kann ich mich vorstellen, dass sie das wollen und dass man dann anfangen, Teil zu zeigen und Teil nicht, dann glaube ich, dann wird's dann wird's einfach komplizierend ja mit Hinterfragten, aber warum zeigen wir nicht alles und, Also ich glaube es ist eine Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt sagen, wollen wir nicht führen.
Willy
00:47:23
Ist aber ähm wenn man vor allem im Einkauf waren und da sind wir halt gewohnt wieder komplett ähm ihr kauft's jetzt natürlich nicht, per Hahn streicheln, die Tomate am Markt ein oder sowas, aber kauft sie jetzt nur bei Großhändlern oder habt sie auch für spezifische Produktgruppen äh ausgewählte Händler, wo mit denen wir dann direkt da in Kontakt seid? Ähm wie schaut euer Einkauf aus? ähm so von der Struktur her.
Davide
00:47:50
Also ist sowohl als auch wertkaufen im Großhandel ein, aber eben auch wie du sagst bei ausgewählten Produzenten. Es fällt mir als erstes ähm die Käserei, in Tirolheim, mit der wir zusammenarbeiten, Käserei Planger. Ähm sind wir, weiß nicht, vor über eineinhalb Jahren oder so umgestiegen, Käse den du vorher bei einem Großhändler ähm eingekauft haben ähm zu dieser Käserei, wo wir direkt bestellen und die beliefern uns auch, in Bio-Qualität, ja. Ähm.
Matthias
00:48:19
Jetzt kommt sie raus, doch nicht bio.
Marko
00:48:23
Naja, davor war nicht.
Matthias
00:48:24
Davor nicht, ja stimmt.
Davide
00:48:26
Und und die haben uns zig verschiedene Käsesorten zum Sampeln geschickt und ja, der der Geschmack vom vom Wrap wo wo der Käse drin ist, hat sich komplett verändert durch den Wechsel und das war auch ein eigentlich eine große Überlegung, weil es ist durch den durch den Wechsel von konventionell auf bio, Hat sich der Rap eigentlich grundlegend verändert und es ist eigentlich unser Bestseller-Rap gewesen, das heißt schon auch eigentlich, eine.
Willy
00:48:54
Riesig riskanten.
Davide
00:48:55
Ja genau und wo man sich halt fragen muss, sollen wir das so machen. Ähm, Ich fand den Geschmack sehr gut, aber er war definitiv anders und mir war's auch klar, dass ein paar Leute ähm wird's geben. Die werden sagen, na, vorher hat's mir besser geschmeckt und wir haben aber den Käse, Den wir vorher verwendet haben, die Sorten nicht in der Bioqualität zu dem Preis, wie wir ihn brauchen, ähm finden können und.
Matthias
00:49:18
Und war auch einfach es war nicht regional, dass David immer von von meistens Großperanen kommen und das war natürlich auch eine gute Entscheidung.
Davide
00:49:27
Und ja dann haben wir halt eben geswitcht und das war diese Entscheidung war eben ein Teil Idealismus, ein Teil aber auch eben schmeckt es am Ende passen die Zahlen und so wurde diese Entscheidung dann getroffen und.
Matthias
00:49:42
Ich muss grad noch an eine Sache denken, weil ich letztens gehst und das da bin ich wieder bei dieser Gastro. Ähm aber ich, bin mal wieder über diese Statements hin auf die Internetseiten und da war das Statement, wir kaufen unser Gemüse regional am Großgrünmarkt, Alles klar, wir auch, weil also das ist halt, Ja, ich kaufe das beim Händler, der Händler ist regional, aber das Gemüse kommt von irgendwo her. Und das meine ich mit dieser dieser, also ich sage jetzt mal, Verlogenheit ist hart, aber dieses, nimmer, weil der Kunde, der nicht jetzt zuvor zieht, na ja, Großmarkt ist mir ja alles klar, der sieht nur haarscharf, regionales Gemüse zu dem Preis.
Willy
00:50:19
Groß am Markt noch dazu, ne? Ja super ja ja.
Bianca
00:50:24
Mal, wie viel Wraps am Tag verkauft Rap-Stars.
Marko
00:50:29
Jetzt müsste ich ihn Taschenrechner hineingeben.
Davide
00:50:31
Vom Tag auch ab, vom Wochentag.
Matthias
00:50:33
Geht es in Taschenrechnung überhaupt noch aus.
Marko
00:50:36
Na also keine Ahnung, wir wir tun ja wir tun ja immer am Ende des Jahres so den Jahresrückblick posten. Wir haben eine Tradition seit 2tausenddreizehn.
Willy
00:50:44
Rap-up, ne? Ja.
Marko
00:50:46
Nennen wir nicht so, wie heißen bei uns jetzt der Monats-Weeker, wir tun wirklich seit 2013 jedes Monat, recap posten, wo quasi was das Monat passiert und am Ende des Jahres machen wir uns das ganze Jahr und datum wird meistens so Zahlen veröffentlichen wie wie viel Käse wurde verbraucht oder keine Ahnung, ich weiß es wirklich nicht auswendig, wie viel das waren letztes Jahr und dann müsste man's aufs Monat runterrechnen.
Willy
00:51:07
Greift zum Handy, na dann brauchst du es jetzt nicht rechnen.
Matthias
00:51:10
Vor Corona war's auf jeden Fall mehr, sage ich mal so.
Willy
00:51:13
Weil ich jetzt da die offensichtlichsten Sachen sind, die die wo's direkt vor der Nase verschwinden. Ich glaube, so was Ähnliches haben wir sogar im Buch geschrieben. Ähm dafür bitte mal fragen, was ist eigentlich ein Rap?
Davide
00:51:25
Was ist im Wrap drinnen? Ach so, was ist ein Ra.
Willy
00:51:28
Wir haben die Frage, was ist eigentlich ein Rap noch gar nicht so richtig äh gestellt, ne? Weil's eh so.
Davide
00:51:35
Ja, das ist eine sehr philosophische Frage, wo wir jetzt sehr lange drüber reden können, ja? Weil ein Rap ist ja, wenn du das Wort übersetzt, ist es was eingewickeltes, oder? Denke ich mir. Ähm das Wort.
Matthias
00:51:48
Brechen jetzt ab, das ist.
Davide
00:51:50
Gibt es in ähm, in anderen Sprachen auch äh in in Korea sagt man einfach zu vielen Speisen zam und zam heißt eingewickelt. Das ist ähm ist übersetzt irgendwo auch ein Rap, aber ich meine eine in dem Fall könnte eine Kohlroulade auch ein Wrap sein, weil das ist halt, Etwas eingewickelt in einem ist, ähm, Aber jetzt sind natürlich im herkömmlichsten Sinne, würde man sagen, es ist irgendetwas in einem Weizentag ähm eingewickelt ist, was man verzehren kann.
Matthias
00:52:20
Was ja was ja unsere Intention damals war, weil ich glaube wir wollten wir dachten Raps kennt man vielleicht in unserem Supermarkt, aber wir wollten der King of Rap sein. Das war so deswegen, weil irgendwie Rapp.
Marko
00:52:30
Ich eigentlich war's so, ich wollte Burritos machen, der Matthias wollte damals keine Burritos machen, deswegen war es auch.
Willy
00:52:36
Es ist.
Bianca
00:52:36
Ah
Marko
00:52:38
Deswegen wir haben ja wir wir haben auch eigentlich einen kann man so sagen. Es ist ein, wenn man's schön formulieren, fusion Burito. Also wir haben hinten das Klassische mit Reis, Bohnen und so weiter, was man sich halt klassischen Burrito vorstellt, sondern wir haben halt Couscous, Bohnen und das ist dann die Basis für die ganzen kreativen Rezepte, die du da bitte, entwickelt und deswegen ich schreibe auch oft scherzhalber auf Social Media, wir machen Raps im Burrito Stil, um halt maximale Verwirrung zu erzeugen, ja.
Bianca
00:53:08
Ist es jetzt das Gleiche.
Marko
00:53:10
Weil ein Burrito ist quasi eine spezielle Speise, wo's ganz klar ist oder groß, dass klar ist, welche Zutaten reinkommen, aber ein Rap kann extrem viel sein. Ein Rap ist ein Burrito, aber ein Burrito ist kein Rap.
Bianca
00:53:19
Ah
Willy
00:53:21
Ist kein Rap. Ihr wollt jetzt net philosophieren oder? Aber jetzt äh hast du quasi.
Marko
00:53:26
Das ist Wissenschaft. Das ist.
Willy
00:53:29
Okay, das heißt der Burrito ist der größere Begriff. Umgekehrt.
Matthias
00:53:32
Na ja umgekehrt nicht, genau, um genau umgekehrt war's. Ich glaube, das ist umgekehr.
Davide
00:53:34
Umgekehrt.
Marko
00:53:36
Ist ein Rap, aber Rap ist kein Burrito oder nicht zwingend.
Matthias
00:53:39
Rap ist quasi das Ding und und unter Rap gibt's dann eine Nudel-Rap.
Marko
00:53:43
Also oder keine Ahnung, wenn du's.
Willy
00:53:45
Du, die Nudel muss übertreiben, gell, ja. Ist ein Trauma.
Matthias
00:53:48
Das war unser großes unser großer Innovationsschlager.
Willy
00:53:52
Das ist so wie äh man kennt's ja auch von den Teigtaschen, ob das jetzt Kärtner Kasnudeln oder Momos sind. Das ist so diese diese Taschen sind rund um die Welt verfügbar und sind sind einfach in jeder Kultur äh tauchen die wieder auf und offensichtlich, Türe übernehmen wie du gesagt hast, es haben, ja ist alles Rap oder wie? Das heißt es gibt so so Meter Riesenkategorien, Raps und noch ein paar andere Sachen, von denen sich dann viele Dinge dann ableiten, oder? In den einzelnen Kulturen.
Davide
00:54:25
Ja, du findest es, ich ich würde jetzt mal sagen wirklich überall in jedem Land wirst du ein ein Gericht finden, was was man als Rap bezeichnen kann.
Willy
00:54:34
Ist es bei uns die Rindsrouladen wahrscheinlich?
Marko
00:54:40
Manager.
Davide
00:54:41
Taste by Nature, der Rapper, Anker. ja? Natürlich.
Willy
00:54:49
Wie, wie, wie was ist euer Österreich? der räbt ja am am meisten, dass Österreich ist. Keine Ahnung. Traditionelles österreichisches Essen gibt's ein Schnitzel.
Matthias
00:55:05
Halten, aber das wurde das wurde uns damals angetragen, als wir das machen, ein Schnitzel-Ra.
Marko
00:55:09
Äh oder Würschtl.
Davide
00:55:10
Alter Chef hat auch gesagt, du musst Schnitzel-Wraps machen, dann wirst du reich.
Matthias
00:55:13
Ich würde fast sagen, ein oder? Ist.
Marko
00:55:16
Mein Vater hat besorgt, wir sollen Stelze und Schnitzel anbieten.
Matthias
00:55:19
Ist noch im Österreichischen.
Willy
00:55:20
Nur ein kalter Rap.
Marko
00:55:21
War damals.
Davide
00:55:23
Boah, wir hatten einen Gunzelrab, eine Martine ganz richtig schön ähm geschmort, ein Schuh gemacht aus den Knochen, ähm Rotkraut, nicht der österreichisch zubereitet, eher.
Willy
00:55:34
Gas am Anfang glaube ich irgendwann.
Davide
00:55:35
Das war gut.
Marko
00:55:40
Das war auch der erste Special Rap, den wir gemacht haben, der einen eigenen Preis bekommen hat, weil er halt teurer war als die anderen.
Davide
00:55:46
Ja, Bio-Gänse natürlich. Waren gar nicht so leicht zu bekommen. Ähm, also würde ich jetzt sagen österreichischer man's nennen kann und sonst ja werden Kite Maps haben, aber ich meine jetzt nur weil wir ähm paniertes Hühnchen ähm.
Matthias
00:56:03
Nein, aber der wird äh na ja Fleisch, das mitm ähm.
Davide
00:56:08
Ja, da mein Schopf braten, der aber auch wieder mit einer Gewürzmischung gemacht.
Willy
00:56:12
Es ist immer bissel Fusion bei euch oder.
Davide
00:56:13
Also aber ja, dann würde ich es generell schwer unseren Speisen einer Nation oder einem einem Land irgendwie zu zuschreiben, weil.
Willy
00:56:23
Kann man gar nicht in einen Rap reingeben. Was geht gar net.
Matthias
00:56:27
Einen zweiten.
Marko
00:56:29
Wollte gerade genau dasselbe sagen, aber dann ich hab's persönlich gesagt, wo ich gedacht habe, eigentlich schmeckt das wahrscheinlich gut, wenn's nur noch zwei Tage aufeinander lie.
Willy
00:56:35
Was wäre das dann wäre das dann in Raption.
Bianca
00:56:41
Da hat's den Willi raus.
Matthias
00:56:42
Wiege ich der Autohaus raus. Brauchen wir nicht mal Limos Marketing erst da. Da kommt einer.
Willy
00:56:47
Gibt süße Rap? Habt ihr süße Rap.
Davide
00:56:49
Hatten wir mal sehr beliebt war.
Marko
00:56:51
Ja Edelmascarbone.
Davide
00:56:53
L-Mascarpone. Das Rezept stammt auch nicht von mir. Das ist noch vom alten Koch. Aber das war fantastisch.
Matthias
00:56:58
Das Problem war, dass die Leute uns dann kalt also Hauptschwester-Rap gegessen haben, nicht noch ein Rap nachher essen wollten. Also diese Kunden einfach sind das Problem wie immer.
Bianca
00:57:07
Ach so, es ist ja, das ist ein Problem.
Marko
00:57:09
Auch Schoko-Dacos. Also im Lokal gibt's Schoko-Taco.
Davide
00:57:11
Sehr unterbewertet, aber also werden leider nicht so häufig bestellt, aber.
Bianca
00:57:18
Gute Überleitung ähm von den Schoko-Tacos zum Lokal. Es hat begonnen mit den Food-Trucks oder mit dem Foodtruck. Mittlerweile sind's, Ähm auf einem steht drauf, ähm Gorilla-Catering. What the fuck ist das?
Marko
00:57:36
Ist einfach, wenn wir uns ehrlich sind, ist jedes Catering ein ein Catering.
Willy
00:57:41
Okay.
Marko
00:57:42
Ja. Ja, es geht ja na nicht.
Matthias
00:57:47
Aufpassen, es gibt Gorilla kitschen und nicht, dass man da.
Marko
00:57:49
Gorilla Kisten und die hat auch schwarz-weißes CI und sie kocht auch hier. Alle liebe Grüße an die. Nein, es war einfach ein ein bissel auffälliger Begriff, der uns auch bis heute noch wie also, so wie wir Catern ist er nicht klassisch, auch wenn wir jetzt ein Indoor-Catering haben, wir bieten ja quasi auch nicht nur mit dem Foodtruck fahren wir hin, sondern wir fahren wir waren dann quasi unsere Mini-Stationen auf und und die verteilen. Und unser Auftrag ist anders. Bei uns tragen die Leute nicht irgendwie diese klassischen, wie man sich zu den kleinen Schlips und und mitm Serviertablonen was weiß ich was. man bucht uns aus einem anderen Grund und es hilft uns dabei quasi einfach auch diesen Begriff schon anders zu definieren.
Matthias
00:58:29
Es war auch damals glaube ich schon der Grund, weil wir noch nach wie vor nicht wussten, dass legal ist und so ist unser Style, wir fahren hin, machen auf, verkaufen, machen zu und fahren schnell weiter.
Marko
00:58:40
Ja, Fahrer flucht. Also das war so die Intention und.
Matthias
00:58:44
Vielleicht fürs nächste Auto drauf geben, Barer Fluch.
Marko
00:58:45
Wird uns oft gestellt, das stimmt und aber es in Wirklichkeit ist es ist jedes Catering ein geringer Catering, aber wir.
Willy
00:58:54
Aber der Trend war halt äh der Trend sage ich dann, der Name war halt trendig.
Marko
00:58:57
Ja, es hilft, es es ist halt einfach ein anderer Begriff. Es regt zum.
Willy
00:59:02
Nennt man diese Art des Caterings generell, die ihr macht. In diesem ganzen Kontext, Gemeinschaftsgastronomie gibt's ja alles von Business Catering und Care Catering und weil's halt Geier was ist das Event-Catering, was ihr macht, so das ist.
Marko
00:59:14
Alles, weil wir wir sind schon bei Geburtstagsfeiern gewesen. Wir sind bei Seminaren, also jeden Begriff, In Realität heißt alles Catering. Du tust da diese in ich weiß nicht, ob das früher schon so gewesen ist, aber in der heutigen Zeit tust du Event oder Seminar oder irgendwas vor den Cateringnamen nur hin, besser gerankt bist in der Suchmaschine. Deswegen kommen dann halt immer diese schrägen Seiten, wo dann irgendwelche Absätze stehen, wo 000 Begriffe sind, Seminargruppen, Catering, Meeting für Blabla, das machst du nur, um halt für jeden ist ein Begriff drinnen zu sein. In Realität ist es alles dasselbe, weil jedes, Alles ist ein Catering einfach nur.
Matthias
00:59:48
Wobei er eben bei Event geht eigentlich bei uns ein bissel, Ganz sicher, weil was wir nicht machen, ist also dass wir einen großen Aufbau haben mit Möbel und alles kommen. Also wir versuchen es schon eher schlank zu machen. Auch eins von dieser diesen Zielen, die wir in der Zukunft haben, was wir, Eher ungern in Zukunft noch mal machen werde, sind sie auch so mit Sektempfang und wo man halt durchservieren muss, weil das einfach nicht unsere Kernkompetenz ist und da sind wir sehr aufwendig für uns wird.
Marko
01:00:12
Definierende Faktor ist dann quasi der Service-Charakter und dann dann gibt's halt so Begriffe wie full, Service Catering früher hätten wir noch gesagt, wir sind Full Service, geht durch aber eigentlich nicht, dass wir das sind, weil wir schon gesagt haben, es gibt ja gewisse Sachen, die bei einem Full Service Catering erwartet werden, wenn es jetzt ein Event-Catering mit Full Service ist, dann gibt's oft Cocktail-Bar, dann werden Sachen durchserviert und so und, davon distanzieren wir uns mehr, weil wir einfach dort weniger Expertise haben und wir wollen auch nicht in diese Richtung gehen. Wir sagen, wir bieten das ja an. Es gibt ein bestimmtes Getränkesortiment, das wir Miet anbieten können. Alles andere können wir jeden empfehlen, der das dann mit uns gemeinsam macht oder, Wie auch immer das gelöst wird.
Davide
01:00:52
Wären ja auch sehr häufig bei Catering-Anfragen gefragt, was wir denn eigentlich noch zusätzlich zu den Raps anbieten können oder eigentlich wollen sie gerne uns den Foodtruck, aber sie wollen jetzt nicht unbedingt die Raps, können wir nicht, keine Ahnung, ein Gulasch machen oder so und rein theoretisch ja, wir die Kompetenz jetzt auch ein Gulasch zu kochen, aber es würde ganz also nicht mehr zu uns passen, das ist nicht das, was wir machen, aber deswegen nehmen wir solche Aufträge gar nicht an und wären dann auch teilweise nicht gebucht, weil wir.
Willy
01:01:17
Wichtig äh nein zu sagen, um sich quasi äh langfristig äh äh die Identität zu erhalten, weil sonst würden wir irgendwann verrinnt man im Markt und wird gewöhnlich oder.
Marko
01:01:28
Es kommt immer drauf an, was man will. Also es gibt es gibt ähm Leute, die richtig gut damit leben können, einfach alles zu machen, was angefragt wird. Willst du einen Kaiserschmarrn, dann gibt's einen Kaiserschmarrn.
Matthias
01:01:40
Zum Beispiel auch immer spannend, weil das ist ja mir das so vor, auf das oft so zusammengeht, ist Hausverwaltung oder Hausbetreuung und dann auf einmal Catering und so. Ich habe so das Gefühl, das sind so Firmen, die machen irgendwas, kommen dann drauf machen könnten und machen das dann einfach mit. Und so werden sie immer größer und das ist natürlich auch vollkommen legitim und in Ordnung. Wir wollen das nicht machen, weil, ja, weil wir einfach andere Visionen haben. Ich habe.
Marko
01:02:01
Und vor allem bei so speziell war immer Systemgastronomie in unserem Kopf ist, sondern wir wollen ein System bauen, wir wollen quasi ähnlich wie McDonald's arbeiten. Wir wollen Filialen dazu machen. Da ist halt effizient extrem wichtig. Wenn ich jetzt aber ständig irgendwelche anderen Sachen mache, dann kann ich das nicht machen, dann brauche ich eigentlich ständigen einen geschulten Koch, da müsste der David ständig am Kochen sein, der hätte keine Zeit für Produktentwicklung oder so, sonst was, weil er ständig nach seinen Rezepten da den die Kundenanfragen abarbeiten muss. So weiß ich, es gibt die Produktlinie, wo stopp, äh ob ich ob ich für zehn Personen Caterer für 10.000 ist es dasselbe Prozess quasi und ich weiß das ich kann das annehmen. Ich muss nicht zur Rücksprache halten also.
Matthias
01:02:41
Stark sich auf den Preis natürlich am Ende des.
Marko
01:02:43
Ja, also wir sind dann dadurch auch oft sehr viel günstiger als klassische Caterer, weil wir können halt eine sehr schlanke Linie fahren, der das Ganze die Arbeit im Hintergrund ist, ist deutlich reduziert, das heißt wir können mit einem kleineren Team arbeiten und so weiter, also das ist für uns immer sehr wichtig.
Matthias
01:02:56
Das hilft halt wieder die gute oder die erhöhte Produktqualität zu halten, weil eben wir woanders.
Bianca
01:03:02
Vielleicht erklärt sie ganz kurz, äh was Systemgastronomie ist, weil ich glaube, das wissen nicht alle Menschen.
Marko
01:03:08
Ich hoffe, ich tu das richtig definieren. Ich habe keine Ahnung. Also ich würde sagen, Systemgastronomie ist, wenn du wenn du ganz klar ich habe in das System hast eigentlich, also wenn du wenn du wenn du eben nicht so, Gestern war im Lokal und hat gesagt, wie es nicht einmal ein Schnitzel machen und am nächsten Tag ist Schnitzel auf der Karte und dann dann kommt die Angela und die will halt einen Salat, dann mache ich morgen einen einen Salat oder sowas, also das ist halt so quasi ständig alles verändern und uns sehr viel, Auch sehr viel Kreativität erforderlich ist, dass ständig äh dass da einen richtigen sehr geschulten Koch brauchst, der wirklich in der Küche steht und sich ständig was Neues überlegt oder du definierst von Anfang an die Parameter und schaust, dass du in diesem Bereich extrem gut bist, Systeme hast, Prozesse definierst, damit auch äh mit einer sehr coolsten Einschulung sofort einfach keiner mehr Fehler machen kann und so weiter, dass du jeden Handgriff ausdefinierst vorher, Das ist für mich wirklich wie so gesagt das simpelste Aussage ist ein System.
Davide
01:04:11
Schlussendlich, sind ja diese Systeme oder diese Standardisierung dann dafür da, dass der Kunde, die Kundin am Ende des Tages immer wieder dasselbe Erlebnis haben kann und eine gewohnte Qualität ähm genießen kann.
Matthias
01:04:29
Wobei erstmal möchte ich kurz sagen, ich würde gern wissen, wenn du gedacht hast, wie du Angela gesagt hast, in diesem Lokal kommt, das hat mich irgendwie, ich hab's von Angela Merkel nämlich gedacht, aber ist Wurst, das können wir nachher besprech.
Marko
01:04:37
Ja, ich habe gesagt, ich habe ich habe Angelo im Kopf gehabt, aber ich wollte nicht nochmal einen Mann nennen.
Matthias
01:04:44
Ähm was aber eben was sie was die Bayern schon gesagt haben mit System, aber dann trotzdem muss man, Ich glaube, das ist auch wie so ein so ein so ein Spagat, weil einerseits gibt's Systeme. Auf der anderen Seite möchtest du die Mitarbeiter motivieren, auch Feedback zu geben und eine Veränderung zu äh bringen.
Marko
01:05:03
Kontroverse Aussage. Ich glaube jeder Gastronom könnte von einem bisschen Systemgastronomie profitieren.
Willy
01:05:13
Sehr schön. Aber Systemgastronomie ist ja auch etwas, sage ich mal, äh Systeme, Standardprozesse. Äh, Es hat dafür mit Skalierbarkeit zu tun. Äh sage ich mal kreative Entfaltungsmöglichkeiten innerhalb des Systems wohl, aber jetzt nicht das System jeden Tag hinterfragen und neu aufstellen, sondern auch mit Kontinuität. Ähm, Wie weit und da komme ich auf eine meiner Lieblingsfragen bei bei speziell bei wie weit würdet ihr nachdem sie wachsen wollen und und alle möglichen Ideale und Ziele. Wie weit würdet ihr wachsen wollen? Wo ist das Limit für euch und äh wenn's richtig groß wird und ein gutes Angebot kommt, würdet ihr in Exit gehen?
Marko
01:06:05
Schwierige Frage.
Willy
01:06:07
Ja bitte gerne.
Marko
01:06:08
Schwierige Frage. Also.
Matthias
01:06:09
Ich glaube, gibt also ich glaube wir haben so.
Davide
01:06:13
Das ist auch eine schwierige Frage und ich glaube, es gibt nicht eine Antwort darauf, sondern es gibt.
Willy
01:06:18
Drei.
Davide
01:06:20
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wo wir sagen können, wir können uns vorstellen ähm, Globales Unternehmen zu sein irgendwo sehe ich da auch irgendwo den Reiz und dann etwas Cooles dahinter oder etwas, was man auch Positives vielleicht erreichen kann damit, aber genauso gut ähm, Finde ich die Vorstellung einfach in Wien und in unserer kleinen Umgebung, kleinen Welt ähm, zu wachsen und irgendwann zu sagen, ja wir sind hier tätig und haben hier ein und solange wir immer drei und das restliche Team, Damit zufrieden sind und aber auch uns herausgefordert fühlen, glaube ich, gibt es da sehr viele Möglichkeiten, wie wir wachsen können in der Zukunft, Deswegen glaube ich nicht, dass es viele Limits gibt eigentlich.
Matthias
01:07:08
Also, will nicht sagen, dass es da ein Leben mit gibt. Ich würde sagen, es gibt ein ein Leben mit definitiv, wie wie viel Spaß macht's uns. Äh es gibt ein Leben mit der Qualität, es gibt äh ein Limit, was, also wo ich sage, wo man sagt, na ja Protein-Bag ist es kein Limit, aber, Ansporn, aber wenn wir sagen, also ich kann mir auch vorstellen, dass wir sagen, irgendwann wir begründen eine neue Firma, die hat viel mehr im Berg, dass man sagt, okay, Raps das übergibt man, äh da bleibt man noch im Unternehmen oder man gibt's komplett her und und ich glaube uns ist wichtig einfach der Fortschritt, ob der Fortschritt ein Raps das heißt, ob der Fortschritt dann, keine Ahnung heißt.
Marko
01:07:44
Also dieser dieser Ehrenkodex, den nehmen wir quasi auch mit, mit allem, was wir tun. Das ist nicht etwas rapsozspezifisches und mittlerweile haben wir ja Herd auch als zweite Firma, und deswegen ist diese Frage auch nicht leicht, einfach nur aus Rapsusperspektive zu beantworten, Gesamt denken und uns ist wichtig, dass der also oder mir persönlich ist wichtig, dass der Impact am größten ist und mich wird's extrem reizend ein globales Unternehmen als Rapses äh aus Rapses zu machen, aber wenn ich da merke, da da tut sich also irgendwie ergibt sich diese Chance da nicht, aber wir haben bei einem anderen Projekt die Chance, dann würde ich schauen, dass dass das Konstrukt, wie Raps das ist, Dass das vielleicht nicht unbedingt komplett abgegeben ist, dass man noch immer eine eine eine Aufsichtsrolle quasi hat, dass da dass dieses Grundideal dort nicht verloren geht und es weitergemacht wird und wir dann aber unsere quasi Vollzeitressourcen woanders reinstecken, Also das ist eine sehr komplexe Frage, die auch mit den Chancen, die sich ergeben, sehr verändern und wir werden für mich persönliches Wachs ein ein gutes Wachstum immer spannend.
Willy
01:08:45
Wachstum für euch. Das ist ein Begriff, der der heute viel diskutiert wird, äh was für Exqualitatives quantitatives weißt du weiß der Geier was, was sollte eurer Meinung nach wachsen und womit wollt ihr oder wie wollt ihr wachsen?
Matthias
01:09:00
Ich glaube äh ich will doch sagen, also ein eins was mir jetzt das erste in den Kopf gekommen ist, so halt mir ist wichtig persönliches Wachstum äh persönliches Wachstum mit Herausforderungen ähm, bei den Firmen würde ich sagen, Ja also oder ich ich glaube bestätigt neue irgendwo Herausforderungen. Also ich glaube dem das, was ich zuerst schon einmal angesprochen habe, dieses diese Coronazeit war einfach sehr, sehr viel von Stillstand geprägt. das finde ich sehr würde ich sagen sehr kräfterraubend, weil wenn sich nichts mehr tut, weil ich glaube du bist ja draußen selbstständig, weil du irgendwann einen Ansporn hast, was zu tun und wenn sich da nichts tut äh ja aber ich.
Marko
01:09:38
Für mich geht's um was anderes, für mich geht's mehr um das wie viel Menschen wir erreichen mit dem, was wir tun, wie viel wir haben, weil auch wenn ich's wieder in den Ehrencodes und so weiter denke, quasi, Wie viel Leute erreiche ich mit meiner mit der Leistung, die ich täglich bringe und wir opfern ja den Großteil unserer Freizeit für die unsere Projekte, Das ist auch das, was an mich an mir nagt, wo ich mir immer denke, wie schaffe ich's irgendwie mehr Leute zu erreichen? Und da will ich irgendwie wieder an einen Punkt kommen, ich so okay Das ist meine Lebenszeit ist gut investiert, weil ich wirklich einen Impact habe. Ich für mich persönlich ist es kein Ansporn. ideologische Hiebsterladen an der Ecke zu sein, der halt für 1000 bis 200 Leute, äh einen Impact hat, sondern ich würde schon gern an viele Leute erreichen mit dem Ganzen und das ist für mich Wachstum.
Willy
01:10:24
Hat's schon äh.
Marko
01:10:25
Wir sind das ja und das und ich ich möchte aber das das erweitern, ich möchte nicht dort bleiben, ich möchte es ich möchte über das hinaus wachsen und mehr Leute erreichen und das muss nicht zwingend, muss nicht oder zwingend über Raps das passieren, das kann über andere Projekte passieren. Mir persönlich ist aber nur wichtig dieses diese, An so viele Menschen wie möglich zu erweitern. Das ist für mich Wachstum, wenn ich merke, in diese Richtung bewege ich mich, dann bin ich zufrieden. Wenn ich wenn das nicht ist, dann überlege ich mir, okay, was was machen wir falsch, wie kann ich das wieder, in Einklang bringen.
Matthias
01:10:56
Wobei das nicht heißen soll, dass Road's Raps das halt auch smarke, egal ist, aber trotzdem unsere erste Firma, also.
Marko
01:11:00
Also das ich glaube auch weil du gesagt hast ich glaube bei der Firma wird's mir sehr schwerfallen, auch weil das einfach so unser Baby ist, mit dem wir halt groß.
Davide
01:11:09
Ist sehr emotional. Behaftet, also Rapstors.
Matthias
01:11:12
Außerdem machst du das ein gutes Angebot.
Willy
01:11:15
Also es ist es ist.
Bianca
01:11:16
Minus hundert.
Matthias
01:11:17
Da kriegst nicht einmal einen Gutschein.
Willy
01:11:21
Es ist nicht es ist nicht komplett ausgeschlossen. Also ich sage jetzt net, äh unter keinen Umständen würden wir das jemals äh verkaufen und kann etwas alles machen, aber es ist euch schon sehr ans Herz gewachsen. Es würde euch schwer tun.
Davide
01:11:32
Das widerspricht halt so, wie wir arbeiten halt so etwas komplett auszuschließen, weil ja Umstände können sich immer ändern und wir wollen uns immer ähm die Möglichkeit halten, unsere Meinung zu ändern, je nachdem wie sich die Lage ähm verändert, also, ist auch sehr wichtig.
Matthias
01:11:50
Grad mit solchen Aussagen machen sie die Leute selber schwer, weil dann dann heißt es wieder nur das damals gesagt. So ja aber eben ich finde gerne dieses dieses in diesem diesen Extremen zu sprechen, niemals immer das weiß ich, finde ich schwierig, weil wie gesagt, es können sich Rahmenbedingungen ändern und dann schaut man einfach.
Marko
01:12:05
Wir haben eine Zeit lang zu gewinnen, nie auf einen Lieferservice gelistet sein. Jetzt sind wir drauf, dank Corona.
Bianca
01:12:13
So ja.
Willy
01:12:14
Sag niemals nie oder so in die Richtung. Ähm ähm was haben wir jetzt äh zu Rapstars nicht gefragt, was man da unbedingt über Rapstores, über euch, über diesen Teil des Unternehmens wissen sollte. vergessen irgendwas wichtiges.
Matthias
01:12:30
Essen haben wir genug Essen.
Davide
01:12:32
Ja, ich glaube schon.
Bianca
01:12:35
Kann nie mal.
Willy
01:12:37
Ich glaube, ich glaube, wir haben wir haben wir haben das Essen tatsächlich a bissel zu kurz kam. Wir wissen jetzt, was ein Rap ist, also das war schon fast philosophisch und äh Exkurs. Ähm Einkauf haben wir ein bissel geschaut, aber, David, was haben wir noch nicht beachtet beim beim bei deiner.
Bianca
01:12:56
Woran denkst du, wenn du.
Willy
01:12:58
Was vergessen.
Bianca
01:12:59
Entwickelst.
Matthias
01:13:00
Es hören grad Millionen von Menschen.
Willy
01:13:02
Bitte.
Davide
01:13:09
Ähm woran denke ich, wenn ich ein Produkt entwickeln möchte? Ich weiß nicht, irgendwo beginnt es mit dem Wunsch, mit einem gewissen Produkt oder einer Zutat, Zu arbeiten ähm unser letzter neuester Special-Rap, ähm ist die Gemüsebestandteil, der repariert, ähm ist ein Gurkensalat, also ich habe da einfach, Hat mir gesagt, ich will jetzt was mit Gurken machen und dann und dann bleibe ich beim Thema Gurken, dann kaufe ich nicht gleich halt vier verschiedene Gemüsesachen ein, dann kaufe ich halt Gurken ein und dann überlege ich mir, was mal, worauf habe ich gerade Lust und dann.
Willy
01:13:48
Matthias mit Nudeln. Ich meine es muss irgendwas mit Nudeln sein, ja.
Matthias
01:13:52
Oft sagen, es ist in seinem Kopf drin, irgendwann macht er oft. Ich brauche einen Nudelrap.
Willy
01:13:56
Bei dir machen sie Gurken.
Davide
01:13:58
Äh genau, bei mir waren's in dem Fall die guten.
Marko
01:14:01
Der ist richtig gut geworden das.
Davide
01:14:02
Ja. Also danke dafür.
Matthias
01:14:05
Verdammt nochmal ja.
Davide
01:14:08
Mein ähm ich tue mir selber schwer mein Essen irgendwie zu bewerten, Ähm deswegen lasse ich das lieber an, dann über höre mir das gerne an, aber zum Beispiel ich fand's so spannend, weil, Das habe ich erst gestern erzählt ähm oft, wenn ich etwas kreiere, dann bin ich ja hier in der Küche und die ersten Personen, die es meistens zum probieren ähm bekommen, sind Matthias, Marco, Marie, die Küchenmitarbeiter, Esmar Basel, ein paar andere Mitarbeiter, die vielleicht gerade da sind. Und, Dadurch, dass wir uns schon so gut kennen, weiß ich ja auch gewisse Zutaten, gewisse Sachen, die ähm manche Leute einfach gar nicht ähm essen. Und ich muss sagen, sie können die nicht leiden und danach habe ich gemerkt, dass ich bei mir schon mittlerweile so, Etwas entwickelt hat, wo ich sage so, alle anderen kann ich ja mit dieser Zutat würde ich gar nicht erst beginnen zu arbeiten, wenn schon die erste die ersten Testpersonen das gar nicht essen würden. Und bei dir ist ja Gurken, so ein Beispiel, wo du immer gesagt hast, du du hast, Ich habe trotzdem Lust, was mit Gurken zu machen, auch wenn der Markus sie nicht leiden kann und.
Matthias
01:15:11
Vielleicht.
Davide
01:15:12
Unterricht habe ich. Ich sage so, ja ich mache jetzt, ich also, Scheiße jetzt drauf, ich mache trotzdem was mit Gurken. Also wirklich und und ja dann habe ich das halt ähm ähm einfach daran verschiedenen Rezepten gearbeitet, und irgendwann also dann Soße und noch ähm anderen Komponenten, und ja dann verkoste ich's halt in erster Linie halt einmal, Mir selber und eben in der Küchencrew hole mir da bissel Feedback ein und Ideen noch, Und ja und dann eben dann gibt's die Verkostung im Team und ich glaube, da habe ich sogar schon am Anfang gesagt, so oh je, ich glaube der neue wird dir nicht so tagen. Ähm sind Gurken drin und was gekostet und was gleich begeistert und haben gesagt so ich kann mich ruhig trauen, zu machen.
Willy
01:16:02
Warst du nur nett oder?
Marko
01:16:05
Wie man das so.
Matthias
01:16:06
Einfach net was, dann du hast das ernst gemeint.
Marko
01:16:07
Ich hab's, nein, ich hab's ernst gemeint. Ich esse den fast täglich zur Zeit. Nein, ich will's.
Davide
01:16:10
Er würd's nicht essen, wenn wenn's ihm nicht also das da könnte da könnte keine Freundlichkeit spielen, das geht nicht.
Marko
01:16:20
Wir noch nicht gesagt haben ist, wir haben wie viele Leute haben einen Rap tätowiert.
Davide
01:16:25
Ja ähm.
Marko
01:16:27
Das weil ich letztens die Frage bekomme, worauf sind wir, worauf sind wir am meisten stolz.
Willy
01:16:32
Menschen, die sich tätowieren haben lassen, wegen euch.
Marko
01:16:34
Unsere Mitarbeiter, ja.
Willy
01:16:36
Okay.
Marko
01:16:37
Wir hatten arbeiten noch welche also die Lena.
Matthias
01:16:41
Angefangen, angefangen hat's mal das das ein ein Kunde gesagt hat was bekommt, wenn man sich einen entlassen.
Marko
01:16:48
Das Logo sogar eher.
Matthias
01:16:49
Das Logo genial wo das Logo gesagt haben ist das Logo tätowieren lasst dann kriegst dein Leben lang kriegst du eine Karte, dann kannst du dein Leben lang gratis essen. Das ist ja dann eine Woche später komme mit seinem, dann hat er uns erzählt dem Tätowierer versprochen, also das Bezahlung der kriegt einen Rap ähm und der kriegt den Rest, Angefangen glaube ich und dann sind irgendwann Mitarbeiter auch oft aha ja sind's lange da und.
Marko
01:17:13
Also wir haben wirklich extrem Glück mit den Mitarbeitern und da die Frage war eben quasi, worauf sind wir am meisten stolz und das war das erste, was mir gekommen ist, einfach so, Das wir wirklich es geschafft haben so viele Leute dann auch intern im Team zu begeistern, so sehr, dass sie dann am Ende sich sogar einen Rap tätowieren lassen haben, einfach nur als Erinnerung quasi an die Zeit, die sie bei uns in der Firma gehabt haben, obwohl das.
Davide
01:17:34
Und ohne dass es von uns irgendwie gekommen ist, die Idee.
Marko
01:17:35
Wir haben niemanden was gesagt, ist einfach so passiert und dann war's einer Person zweier und dann auf einmal immer mehr, Und das ist schon ziemlich cool, weil mein für die ist es ein ein sehr kleiner Teil ihrer Station, also ein Studentenjob für die, die bleiben dann hier zwei, drei Jahre.
Matthias
01:17:49
Aber trotzdem wie lang ich finde ich finde trotzdem, das habe ich letztens auch gesagt, wie lang also die bei uns bleiben und die fangen dann wirklich erst Stierende an und sind dann trotzdem viele drei mehr als drei Jahre und ich finde das extrem lang eigentlich.
Marko
01:18:01
Uns extrem viel Freundschaften entstanden unternehmen diese Tätowierung quasi als lebenslanger Erinnerung an die Zeit da und das ist schon ziemlich cool dann.
Matthias
01:18:09
Schon mal in ein paar Jahren ob's ein neues Kavert ist, aber momentan sind wir.
Marko
01:18:10
Dann wird ein Burger draus, ja.
Willy
01:18:14
Ähm jo ähm.
Bianca
01:18:18
Habt ihr über Herd geredet, während.
Willy
01:18:19
Nein, nein, nein, nein, nein, überhaupt nicht. Äh Teil zwei meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer, unsere lieben Zuhörerinnen und Zuhörer, ähm das waren die Rapstars und wir machen uns jetzt alle frisch und gehen dann in Runde drei und hören uns wir hören uns dann nächste Woche wieder. Wir reden jetzt gleich weiter äh über Herd, weil, kochen tun tun wir in der Küche und irgendwie habt ihr auch quasi den Bestandteil der Küche zu einem Geschäftsmodell gemacht. Das heißt ein Herd und da reden wir jetzt gleich drüber.
Intro_Outro
01:18:45
Willy
01:18:46
Wochenpause.

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