BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P060 Eva & Josef Bauer (Fleischerei Bauer) - Zwei ganze Leben rund um Fleisch

... oder die Geschichte von Handwerk und Veränderung

31.07.2022 169 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir sind bei den Bauers zuhause. Ein Glück, dass wir sie dort treffen, war es doch über Jahrzehnte nur der Ort, an den sie zum Schlafen kamen. Viel hätten sie gearbeitet, sehr viel, erinnern sich Eva und Josef mit einer Mischung aus Stolz, Erleichterung und Wehmut. Arbeit und Handwerk stehen im Mittelpunkt unseres Gespräches, mit den pensionierten Inhabern einer jener Fleischerei, die es nicht mehr gibt. Den auch Josef und Eva suchten jahrelang nach einem Nachfolger. Ein Versuch, der letztlich scheiterte, wie die beiden durchaus selbstkritisch eingestehen. 
 
Die Anreize für den Beruf seinen einfach nicht die attraktivsten und die beiden ein lebendes Beispiel dafür. Josef stand eigentlich immer um 4 Uhr in der Früh auf, der Arbeitstag ging eigentlich immer von 6 Uhr früh bis mindestens 19 Uhr abends. Es wurde jeden Tag gearbeitet, nur im Sommer hatte man fünf Wochen am Stück geschlossen. Die beiden waren jedoch Fleischer mit absoluter Hingabe und ja, Liebe zu ihrem Beruf. Eva liebt seit jeher den Kontakt und das Gespräch mit den Kunden und so brachte man es über die Jahre auf 80 % Stammkundschaft. Josef war immer alles zu klein und musste sich weiterentwickeln. Er ist der Bastler und hat die letzten Jahre auch einen Fleisch-Automaten vor dem Geschäft installiert.  
 
Wir sind zu den Zweien gekommen, weil die Bauers der Haus- und Hoffleischer von Frau Blasl und ihren Großeltern war. Jedes Jahr holte man sich dort den inzwischen buchgewordenen Osterschinken, die kleine Bianca wurde quasi mit den Schinkenstangerl der Bauers aufgezogen. 
 
Überhaupt hat sich viel verändert. Das Geschäft, die Kunden und deren Wünsche. Die „reifere“ Kundschaft hat noch eine Sulz geschätzt, bei den Jungen ist die Euphorie enden wollend. Auch habe das Wissen um Fleisch und seine Eigenschaften abgenommen, neben dem Filet gibt es auch noch 200 andere Teile, mit teils völlig unterschiedlichen Eigenschaften. Man hat sich aber mitverändert und man konnte kalkulieren. Das berühmte Schinkenstangerl war ein Paradebeispiel für die Restlverwertung, die Sulz ebenso, später dann auch die Mittagsmenüs. Aus allem konnte man etwas machen und gerade darin fußte auch der wirtschaftliche Erfolg der Bauers. Darin lag aber auch viel Arbeit und darin wiederum auch ein Mitgrund, warum am Ende doch der ersehnte Nachfolger fehlte. 
 
Eine volle Lebensgeschichte eines Fleischerehepaares. Vom Verlieben bei den Knödeln mit Saft am Feuerwehrfest über den gemeinsamen Berufsweg samt der völligen Veränderung ihrer Branche bis hin zum Happy End mit Wermutstropfen und der verdienten Freizeit in der Pension. Zwei Leben, eine Folge. Reinhören!

VERNETZEN 
 
MUSIK 
Leit hoits zamm – Haindling 
Power to the People – Junior Kelly 
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊 
 
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

Transkript

Ja, was wollen wir für die Zuhörer hören? Äh dass Sie uns ein Feedback geben? Ja, da man das vielleicht erfahren, was schreiben oder was lesen, schreiben die dann zurück auch was? Hin und wieder.
Hintergrundtrack Zitat
00:00:00
Intro_Outro
00:00:12
Einleitung
00:00:36
Grüß euch. Ende 2021 hat die Fleischerei Bauer am Gersthofer Mark im 18. Bezirk äh für immer geschlossen. Auf Facebook steht dauerhaft geschlossen. Es ist die Fleischerei, die seit 21 Jahren in der Hand äh ja der Bauer war äh und seit 32 Jahren es quasi, an dem Standort tätig. Es ist auch die Fleischerei, mit der unsere geschätzte und charmante Kollegin Blasel mehr oder weniger äh von ihrer Oma mit Schinkenstangel, Wurstl und anderen äh Köstlichkeiten. großgezogen wurde. Daher auch für unsere Kollegin ein bisschen einen sentimentale Angelegenheit. Äh ein Fleischer, eine Fleischhauerei weniger in Wien, ja wir dürfen mit Josef und mit der Eva über ihren Weg dorthin über die Zeit dort, über den Abschied, über sie selbst ein wenig sprechen. Ja und, Es passt so gut, ganz zum Schluss vom Podcast haben's die Kleinigkeit in eigener Sache mehr oder weniger schon vorweggenommen. Sie wünschen sich nämlich Feedback von euch, Hat gesagt, ob sie kein Blödsinn gekriegt haben und dieses Feedback wünschen uns wir auch von euch, unter jeder Folge auf unserer Webseite die Möglichkeit zu kommentieren, Fragen zu stellen, Feedback zu geben, und ja so wie's der Josef sagt, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Gebt uns Feedback, diskutiert mit, stellt eure Fragen. Und jetzt viel Spaß mit der aktuellen Folge.
Willy
00:02:35
Ich bin so froh, dass unsere Hörerinnen und Hörer das net gehört haben, was immer.
Bianca
00:02:41
Sagst immer, du hast ein Radiogesicht.
Willy
00:02:46
Aber danke. Ähm mein Name ist Willy, ich bin heute schlank, habe ich gerade erfahren, also zumindest schlanker so ein in der Zeitung. Vielen Dank, Jo ähm das äh Kompliment kam von der lieben Frau Eva die neben ihrem Mann, dem Josef Bauer, sitzt ähm und äh die beiden waren äh viele, viele, viele, viele Jahre quasi der Haus- und Hoffleischer ähm in Gersthof, das ist im 17. Wiener Gemeindebezirk. 18. war das da unten, Kleinen ersten Fehler, falsch vorbereitet. Achtzehnter steht eh am Titel, hab's völlig recht. Und äh, ich muss jetzt gleich vorwegnehmen ähm die Kollegin Blasel wird heute im Gespräch so mittel mittel beeinflusst sein, weil Kollegin Blasel ist im 18. Bezirk groß geworden und äh.
Bianca
00:03:38
An der Fleischotheke von den Bauern.
Willy
00:03:41
Quasi da mit äh dem Fleisch der Bauers äh äh großgezogen worden. Also viel deiner heutigen DNA ist quasi äh Power, den.
Bianca
00:03:50
Nee, man man hat mich hier schon als kleines Kind mit mit einer Scheibe extra Wurst bestochen und damit war es um mich geschehen.
Willy
00:03:57
Genau, also seht es uns nach, dass äh dass dass Frau Blasl da heute ein bisschen nostalgisch ab und an werden könnte, sage ich mal. Genau ähm der Grund, warum wir uns heute auch sehr freuen, dass wir bei euch sein dürfen. ist jener, dass ihr ja nicht nur wie lang 30 Jahre hast du vorher gesagt zweiunddreißig.
Eva
00:04:20
Jahre war ich auf dem Platz, ja.
Willy
00:04:21
Wahnsinn, ja. Ich habe nämlich in der Zeitung gelesen, 21 Jahre habe ich mir gedacht, das ist lang, aber.
Josef
00:04:27
War das Geschäft. Das Geschäft unter unseren Händen.
Willy
00:04:30
Insgesamt.
Eva
00:04:32
Also 32 Jahre vom Vorgänger habe ich.
Willy
00:04:35
Wahnsinn. Das ist schon.
Eva
00:04:38
Bin ich eine echte Gasthoferin.
Josef
00:04:42
Anerkannt.
Willy
00:04:43
Wie wohl beide aus dem tiefsten, wie sie selbst sagen, Waldviertel Waldviertel stammen. Also, das war warum das heute auch äh sehr sehr spannend ist und auf das wollen wir natürlich auch eingehen. Ihr habt's äh letztes Jahr Ende letzten Jahres nach vielen Jahren den Betrieb äh ja für immer geschlossen. Ähm habt äh keinen Nachfolger, gefunden oder gesucht. Darüber werden wir dann noch äh reden und ähm bevor wir da jetzt einsteigen ähm möchte ich uns nochmal kurz vorstellen. Die äh mit Fleisch aufgezogene heute etwas sentimentale, aber meistens dann durchaus charmante, wenngleich hin und wieder gefährlicher wird inzwischen äh Bianca Blasel, aka.
Bianca
00:05:25
Gummistiefeln.
Willy
00:05:26
Und der schlanke, heute schlanke Willi, schrank fürs Radio. Grüß Gott.
Eva
00:05:33
Grüß Gott.
Willy
00:05:34
Grüß, Na gut ähm wie auch immer, ich darf's zwar nie sagen, aber ich fang, ich sag's trotzdem, wir fangen wieder in der Vergangenheit an, so machen's in jeder Folge, das wissen natürlich unsere Zuhörerinnen ähm und weil wir wollen natürlich a bissl wissen, wie ihr eigentlich dem gekommen, was ihr euer Leben lang gemacht habt. Äh wie seid's ihr zu dem ja Zu den Menschen geworden, die ihr heute seid und es beginnt meistens in der Kindheit, hat man mal wieder gesagt, ähm glaube ich ja, ähm wie seid's ihr, aufwuchsen. Josef, fangen wir vielleicht einmal bei dir an. Äh war bei dir schon klar, dass es bei der Geburt, dass du mehr Fleischer wirst.
Josef
00:06:13
Nein, das glaube ich eigentlich nicht. So weit habe ich zumindest noch net denkt, aufgewachsen im Waldviertel bei meinen Eltern vom Bauernhof in das ist nördlichsten Waldviertel bei Heinrichstein. die Schule dort gemacht, äh Volksschule, Hauptschule gemacht hat, da sind die Lehre gegangen und ich wollte immer Elektriker werden, Immer, ich war immer.
Willy
00:06:38
Zu weit weg vom Fleisch schon, ne.
Josef
00:06:39
Ja, eigentlich nicht, nein, nur paar Steckdosen weit.
Willy
00:06:43
Darf dazu sagen, wie wir gekommen sind, hast du gerade im Keller am Rosenwerk geschafft, ne.
Josef
00:06:46
Richtig, ja, ja. Elektrischen Ros, Und noch sehr, ich sage einmal, in meiner Zeit waren dort große Firmen und Großbetriebe mit tausenden Mitarbeitern. Das ist ja alles abgewandert worden. Äh.
Willy
00:07:01
Wann war das.
Josef
00:07:02
Ja, das war so vierundsiebzig, fünfundsiebzig, 75 zu lernen begonnen und wo Elektriker hat's keinen Boss gegeben, also keine Leerstellen im Waldviertel und somit äh unser Fleisch schon, also von meine Tiere immer verkaufbar sind, dann kommen gesagt, ob ich nicht Fleischerlehrlinge werden will oder was, ne, Kurze Chance habe ich dann die Lehre dazu begonnen.
Willy
00:07:23
Vom Elektriker Traumelektriker zum Fleischer, wo er war net schwer, war so.
Josef
00:07:28
Wo er eigentlich Mädchen wäre, ich habe ja immer herumgeschraubt an irgendwelche elektrischen Sachen. Also ich sage mal so, a bissel motorsportlich auch beanschlagt. bissel lauter groß gefahren und habe wirklich äh Motoren, so was auch selber repariert auch, net immer. Ich mein's so nebenbei immer.
Willy
00:07:43
Im Ernst? Sport net wie war ja bei den Waldbrokers, net? Und die dann auch am Motor großfahren. Ja das liegt so.
Josef
00:07:50
Das ist so man kann net sagen, es ist bei den aber es war der Ausgleich dazu so irgendwie halt, ne, dort doppelt und im 75er zu lernen begonnen, ja dann drei Jahre Berufsschule absolviert und dann war ich noch glaube ich ein Jahr im Lehrbetrieb und da haben wir vier, fünf Betriebe durchgemacht äh und dann bist du Selbstständigkeit gemacht, einmal net.
Willy
00:08:13
Wie war die leer.
Josef
00:08:15
Erhart, muss ich sagen, also von der Schule weg und tut jetzt wirklich arbeiten müssen, 70, 80 Stunden dort zum, Auch in der Nacht haben wir dort gearbeitet, ne. Wenn man dort wie Lehrlinge war, hat man vielleicht gar nicht dürfen in der Nacht schon Tiere verladen für wie in Sankt Max zum liefern net, alten Schlachthof noch gegeben. Der ist geschlachtet worden und dann würde Tiere in der Nacht von den Bauern abgeholt und nach Wien transportiert. Da er 16 Jahre, 17 Jahre.
Willy
00:08:44
Und der Lehrbetrieb war in.
Josef
00:08:45
In Amaliendorf. Fichtenbauer. Okay. Und das was sagt da?
Willy
00:08:48
Okay? Na sagt mir jetzt aber nix, aber ihr habt's hier damals in der wirst du die leer gemacht hast, selber noch geschlagen? Ja. Also.
Josef
00:08:56
Rinderschweine, Kälber alle selbst.
Bianca
00:08:59
Hast du das auch noch gelernt?
Josef
00:09:01
Richtig und geschlachtet dann. Ich war äh zuerst einmal im 15. Bezirk in und dann im ersten Bezirk 18 Jahre oder 19 Jahre tätig. So als Selbstständig.
Bianca
00:09:28
Ah. Was hat dich denn nach Wien verschlagen? Ah uh die liebe Evo.
Josef
00:09:32
Die Liebe. Ja.
Willy
00:09:34
Die die liebe Eva ja so okay was haben denn was haben denn deine Eltern gemacht und was haben denn die dazu gesagt dass du dass du dann Fleisch erworben bist.
Josef
00:09:44
Na ja, er gibt die waren eigentlich eher fast froh mit uns wären fünf Burschen. Fünfte. Fünf Burschen waren uns und hat jeder irgendwas arbeiten, ne?
Willy
00:09:49
Fünfe. Ja ist total am Rande, ja? Ja. Die ohne dass wir was verdienen ist wahrscheinlich.
Josef
00:09:57
Aber so groß war der Bauhof dann auch wieder.
Willy
00:10:00
Ah, Bauernhof.
Josef
00:10:02
Vierte oder knapp 40 Hektar gehabt, aber genau, so ist sie. Genau, so ist es.
Willy
00:10:05
Bauernhof der Bauer Kasten und Bauernhofbauer. Grandios, ja.
Josef
00:10:10
Und ja sie waren sie waren dann schon ja es hat passt einfach weil soll man den Hausfleischer den haben sie ja ewig schon gekannt weil war der einzige Fleischer der den ganzen direkt gekauft hat und geschlachtet hat.
Willy
00:10:22
Im Ort oder.
Josef
00:10:23
Ganzen Ort, also der auch die Ortschaften rundherum, was war das alles zusammengesammelt worden.
Willy
00:10:29
Fichtenbauer.
Bianca
00:10:31
Wie war euer Hof damals aufgestellt? Was habts ihr gehabt.
Josef
00:10:36
Alles gehabt. Rinder, Schweine, alles was geben und alles an Tiere. Hühner, alles, alles was es gibt auf einem richtigen Bauernhof halt, net?
Willy
00:10:42
He, ein gemischter Besatz.
Josef
00:10:44
Besatz, genau, ja. Aber es ist halt so, sage mal, jetzt ist einfach zu wenig. So ein Bauernhof, so ein kleiner mit 40 Hektar um zu leben. Das ist ja alles verpachtet worden jetzt, ne. Also mein Bruder ist so am Bauernhof, macht, noch bald Wirtschaft weiter, aber alles, was was hapert ist Ecker und Wiesen, sowas ist alles verbracht.
Willy
00:11:05
Also hat's übernommen? Wolltest du älteste.
Josef
00:11:07
Der jüngste Bruder hat's übernommen. Der jüngste zu.
Willy
00:11:09
Jüngste, damit wir mal mit dem die Konventionen brechen. Der Jüngste, was net.
Josef
00:11:13
Jüngste nicht älterste.
Willy
00:11:17
Auch ein Handwerker, ja aber dafür nochmal fragen, zurück zum Bauernhof, wie haben deine Eltern dann mit dem Hof damals Geld verdient? Weil jetzt haben ja viele Höfe spezialisiert auf einzelne Themen. Wie habt's ihr damals äh äh.
Josef
00:11:32
Mischwirtschafts von überall woas die alle zwei drei Monate Schweindel verkauft dann wieder ein paar, Kühe, Kälber und so was verkauft dazwischen und dazwischen mit Getreide und so, ne? Getreide von Kartoffeln, viele Kartoffeln, Waldviertel gibt.
Bianca
00:11:52
Waldviertel halt.
Willy
00:11:53
Ja, bekehrt, ja.
Josef
00:11:54
Verkauft und so was immer so zum Überleben net, aber war sicher immer Kampf, muss ich sagen, die Eltern sind das schon ein weiteres Haus, wo dass mein Vater trotzdem mal übernommen hat, war. früher hat der das Haus übernommen, das war eigentlich eine Ruine, ne? Weil da das bekommen, also er ist eigentlich bei meiner bei seiner bekannten Großmutter aufgewachsen, Das hat die Großmütter, na, die war eigentlich in der Ortschaft in irgendeiner anderen Haus und die haben immer Hand genommen, aufgewachsen und er war dort als Knecht beschäftigt.
Willy
00:12:34
Ein Knecht aha.
Josef
00:12:35
Und und wenn der Knecht dann hat das Haus dann gekriegt eigentlich nicht weil der hat geheißen, und den Sensor ist im Brunnen ertrunken da zum Beispiel und deswegen hat mein Vater als Gechter das Haus dann bekommen. Wir können mir da was an.
Willy
00:12:53
Aus dem dann quasi der Hof entstanden ist wo ihr dann aufgewachsen seid. Aha.
Josef
00:12:55
Wo wir dann aufgewachsen sind, ja. Ja, genauso ist so. Was auch harte Zeiten schon sagen, also fuffzig Jahre zurück war Ordnung.
Willy
00:13:05
Hefe. Hallo. Wir wir war das bei dir?
Eva
00:13:10
Ne, bei mir war es auch so ähnlich. Also ich bin in in also in der Nähe von das kleine Ortschaft Troabach. Bin ich das als achtes Kind auf die Welt gekommen?
Willy
00:13:21
Auf 8 ist.
Eva
00:13:22
Als achtes Kind und meine Mutter ist nach mir gleich gestorben, Und mein Vater war leider sehr überfordert. Jetzt ist er gleich wieder auf die Suche gegangen, um ein wie soll ich sagen, wem zu finden, der der immer unterstützt.
Willy
00:13:38
Ein ganz praktische Suche.
Eva
00:13:40
Eigentlich in einem halben Jahr sofort ja wie deine Frau gefunden. Damals war es noch leichter auf aufm Bauernhof eine Frau zu finden.
Willy
00:13:49
Also es war ein Bauernhof.
Eva
00:13:50
Es war auch ein Bauernhof. Wir haben 60 Hektar und.
Willy
00:13:53
Beschreibt tierisch.
Eva
00:13:54
Wir wir waren die Familie Riedel.
Willy
00:13:56
Die Rede.
Eva
00:14:00
Äh und Gott sei Dank hat er eine gefunden, die wirklich dann noch ähm, sozusagen auf sich genommen hat mit den Kindern und ich bin dann ich habe dann noch an die Volksschule Hauptschule und dann sofort bin ich gegangen nach Wien.
Willy
00:14:19
Weil das macht's jetzt grad noch Flucht an.
Eva
00:14:21
Ja, schon ein bissel. Ja, es war deswegen, weil weil irgendwie, es war auch nur Arbeit zu Hause und ich habe gewusst, wann ich ich wollte immer Friseurin werden. Und wenn ich dort oben bleibe, Da ist Ende nicht.
Willy
00:14:36
Der Wunsch war Friseurin. Warum ist der warum der.
Eva
00:14:39
Und das hat man Spaß mit den Haaren und und auch die will doch auch mit den Kunden zu tun. Also das war.
Bianca
00:14:45
Zwischenmenschliche.
Eva
00:14:46
Meine ja mein Traumberuf. Und lernen, das war halt alles so nur so nebenbei, also das habe ich dann leider net so, praktiziert, jetzt bin ich dann noch Wien gegangen und da war eine Freundin und da habe ich sie gebeten, ob sie mich äh sozusagen schlafen kann.
Willy
00:15:07
Also wirklich wirklich geflüchtet. Also ich komme jetzt noch.
Eva
00:15:09
So so schlimm, auch nicht, aber ich habe schon nach Hause kommen können. Aber es war halt nicht die Harmonie.
Willy
00:15:15
Ja ja, man war froh, dass man mal draußen.
Eva
00:15:15
Liebe, die Liebe und die Harmonie hat uns gefehlt, ich ich war ja verwurzelt in dem Haus. Also ich bin wieder gern zurückgekommen, aber ich habe mich dann nicht so wohl gefühlt wie ich's wollte, bin ich heute, ja und äh Freundin, die wollte frei haben, die hat in eine Fleischerei in 16 Bezirk gearbeitet habe und hat's mich gebeten, ob ich ihr aushelfe und ob ich diese Stunden übernehme und so bin ich in die Fleischerei gerutscht.
Bianca
00:15:40
Es war auch pure.
Eva
00:15:42
Burger Zufall, ja. Ich also das war für mich halt erstens einmal geldmäßig. Ich habe dort wohnen können. Das war halt top, der Grund, dass ich dann das Wetter gemacht habe, obwohl ich immer irgendwo im Hintergrund Friseurin werden wollte. Und das habe ich mich dann nicht, ja, zum Beispiel täte sie jetzt noch, das täte mir sicher noch Spaß machen, ja. in diesem Bild. Der Wunsch ist geblieben, obwohl die Fleisch war wirklich sehr viel Erfahrung, sehr viel Spaß, auch sehr viel Arbeit, aber.
Willy
00:16:13
Wie alt warst du da, bis du da angefangen hast? Aushelfen?
Eva
00:16:15
Fünfzehn nach halb also circa sechzehn. Fünfzehn. Ja fast.
Willy
00:16:18
Fast sechzehn, 16, 16 Jahr, 16 Bezirk, Fleischerei.
Eva
00:16:21
Mit 16, ja, 16 Bezirk. Fleisch, hau rein und dort, ja, volle.
Willy
00:16:25
Dann a Lehre gemacht oder oder oder.
Eva
00:16:27
Leider nein. Ich habe nur immer nur Ringo. Mitgearbeitet, ja. Ich war dort angestellt und und somit habe ich.
Willy
00:16:35
Ohne.
Eva
00:16:40
Der Fehler war halt, weil es war nie das Gespräch, dass ich irgendwas lernen soll. Ich bin halt da so reingeschlittert. Eigentlich auf meine mich selber irgendwie weitergewurschtelt auf Deutsch gesagt, um halt, Weg zu finden, dass sie ja, dass sie wohnen kann und arbeiten kann.
Bianca
00:16:58
Wie wie geht's einem, wenn man als acht das Kind im Waldviertel aufkriegt und ich hab's beide gesagt, dürft's das Waldviertel äh so jung in in die Großstadt kommt und dann in einer Fleischerei drinsteht.
Willy
00:17:11
So früher waren wir ja.
Eva
00:17:12
Ja, die äh die Stadt selber war für mich je sehr schwierig, weil ich bin kannst sagen, dreimal um Decken gegangen und habe schon immer heim gefunden. So so schlimm war das am Anfang.
Willy
00:17:23
Heute auch noch so.
Eva
00:17:25
Kein Intervall in der Ortschaft, da hast sechsundzwanzig gehabt, Tobi und ich war mein so ein Luftkuss, ja? Bin da gegangen und auf einmal wo muss ich jetzt wieder hin? Also ich war verloren.
Willy
00:17:37
Einfach drauf losgegangen oder.
Eva
00:17:38
Ja, ja, ja, so gedankenlos, weißt? Und und ja und und die Stadt und drum habe ich auch wieder die die sozusagen, Das Waldviertel gebraucht, wieder zu flüchten, um wieder dorthin. Also ich war eher ein unruhiger Geist und nicht wo soll ich hin und so? Also somit bin ich halt in der Fleischhaare. Das war halt mein Leben.
Josef
00:18:00
Mal zwei Komma sagen gibt's nur Arbeit und nur Arbeit dann kommen wir nach Wien und muss man wieder.
Eva
00:18:09
Also ich ich habe mich eingesperrt gefühlt. Also ich habe das, bin oft erst am Samstag am Abend am Abend und nächsten Tag schon wieder rüber gefahren nach Wien und da bin ich hoiwa da vorn, weil die Autos waren nicht dicht und kohet wors und und, Zeit ist zu vergangen wenn.
Willy
00:18:27
Ja, ja. Du weißt, wer das.
Eva
00:18:28
Wieder Stunde, zwei Stunden obergefahren, zwei Stunden offen. Im Endeffekt habe ich gar nichts gehabt, nur hin und her, ja.
Willy
00:18:35
Ja die Kollegin hatte so ein Auto, wo man drin friert, wenn man fährt, wie's net heißt.
Bianca
00:18:40
Oder ist es.
Josef
00:18:41
Sehr klimaneutral.
Bianca
00:18:44
Oder ist es zu heiß, dass man umkommt, aber.
Eva
00:18:46
Bin ich in diese Branche gelandet.
Willy
00:18:48
Und wie kommt man das luftige Hust, dann wie geht's einem dann, wenn man's luftig hust und Gedanken verloren als junge junge Dame aus dem Waldviertel auf einmal in Wien in einer Fleischerei steht.
Eva
00:18:56
Ich würde sagen, es hat mich schon erfüllt, weil die Kunden, ich habe so liebe Kunden gehabt und, Da habe ich immer kommunizieren können und und das hat mir Spaß gemacht. Somit ist mir nix abgegangen, dass ich jetzt was anderes machen möchte, ja, und und bin halt dabei und ich habe auch dort sehr gut verdient. Das war auch ein Grund wahrscheinlich, dass ich hängengeblieben bin.
Willy
00:19:18
Hat man damals verdient? In Schilling.
Eva
00:19:23
Ich habe mehr verdient wie mitm Mann, der wos, Das hat das hat ihm ich habe zehn Don damals verdient und das war.
Willy
00:19:33
Das war in die siebzig.
Eva
00:19:34
Ja in die, oh jetzt bin ich ein bisschen überfordert. Na ja 78 der 10.000 Schilling verdienen und äh, Ja und das hat passt und ich habe das äh gekostet Quartier alles nur zusätzlich gehabt.
Willy
00:19:54
Bei der.
Eva
00:19:55
Nein von der von der Firma aus. Ich ich habe ja dort bei der Freundin gewohnt, die die Firma, also hat diese Wohnung zur Verfügung gestellt.
Willy
00:20:04
Das war äh sie hatte ja auch bei der Firma gearbeitet.
Eva
00:20:06
Sie hat in der Firma gearbeitet. Ja genau, so war das. Und deswegen habe ich noch, und das hat mir wirklich Spaß gemacht, weil die Kunden, das war so eine gute Kommunikation, dass ich dann noch ein ja, dass ich mich wohl gefühlt habe und auch meine Freundin gehabt, Das war ja auch eine schöne äh schöne Zeit, wenn wir gemeinsam doch weggehen haben. Ja, genau, Sind wir gemeinsam, aber komischerweise nur in Wien sind wir gemeinsam fortgegangen und im Waldviertel haben wir uns getrennt, obwohl sie auch von der gleichen Ortschaft ist, ja ja.
Willy
00:20:37
Man rätselt heute noch warum, oder? Sagt, wie hat denn die Fleischerei geheißen? Scheitel.
Eva
00:20:44
Vielleicht hat der Scheider. Scheitern nein gibt's auch nicht mehr, der ist auch in die Pension gegangen. In der Haberlgasse war das, nein, nein, nein, nein, nein. Ich glaube, weiß gar net, was jetzt drinnen ist. Ich bin ja schon lange nicht mehr drüb.
Josef
00:20:56
Schmuckgeschäft.
Eva
00:20:59
Zum Media. Bin ich dann und dann noch zehn, also zehn 11 zehn, zwölf Jahre war ich circa da, zehn oder sagen wir, zehn, zehn Jahre, ja und inzwischen habe ich aber die drei Kinder gekriegt.
Bianca
00:21:13
Warte kurz, wie habt wie wie setze i jetzt zueinander.
Willy
00:21:18
Dann war ich ja irgendwas noch.
Eva
00:21:20
Da war noch irgendwas, ja. Na, es war so, wir haben wir haben ein Fest, also war ein Feuerwehrfest, unsere Ortschaft hat ein Feuerwehrfest veranstalt.
Willy
00:21:30
Feuerwehrfeste. Was da schon alles außer gekommen ist, ich.
Eva
00:21:35
Und dadurch wie wir in der Ortschaft keine große Location gehabt haben, haben wir es in der Nachbarartschaft gemacht, und natürlich jeder hilft mit und ich habe dort gekellnert, und äh wie halt so in der Gegend so ist, sind ja die Feuerwehrmänner also die Ortschaften alle, zu den anderen gegangen, mitzufeiern sich jeden gegenseitig zu unterstützen und unter anderem waren die Seife jetzt auch da. Ja und ja ich habe gesagt na was was er gern möchte und hat er gemeint, a Knell mit Saft. Dacht, na ja, das wird ja auch noch hinkriegen, ja und in der Küche war meine Tante Rosa, sage, dann sitzen der Würgn mit Soft kannst mir das machen und so hat er dann gebissen, weil das hat ihm so gefallen, weil.
Willy
00:22:33
Hat er das so schön gesagt oder was was wie hat er damit Knödeln über über über.
Eva
00:22:39
Na, er hat gesagt, das kriege ich ja wahrscheinlich net. Ach so, weil Knödel mit Soft werd's ja net haben so at. Ja, ja, ja.
Josef
00:22:46
Schweinsbrot und solche Sachen. Also die wurde es war schon bissel spät in der Nacht zu geben, ne.
Willy
00:22:51
Oder was? Echt so gut, dass man halt geht schon gut los.
Eva
00:23:01
Zeiten sind vorbei.
Josef
00:23:03
Wir wollen ja immer Bombe weg von seinen größeren Jugendtruppen, also unser Ort Seifens, was sie schon gesagt hat, da waren vielleicht drei oder vier Mädchen und fünfundzwanzig Burschen. Wir sind immer mit einem großen Bus zwanzig Burschen einen Bus weggefahren am Abend, die Discos gefahren, Diskussionen und so und somit auch die Feste, ne? Also uns hat nie was passieren können, net. Wäre anders gefallen, der war immer nüchtern und alle anderen trinken dürfen, ne? Und wenn man zu einer auf das Fest kommen, dann sind wir zu 20 einmarschiert.
Eva
00:23:34
Ja, ja, ja. Und lauter lustige Burschen waren's.
Willy
00:23:38
Nimm an besonders lustig.
Eva
00:23:39
Dass da noch.
Bianca
00:23:42
Und.
Willy
00:23:45
Tatsächlich tut bei dem Feuerwehrfest.
Eva
00:23:47
Wieder, dann hat er und da tu er ja doch schon ein bisschen sozusagen lustig drauf war, hat er hat er mit mir tanzt und somit haben wir uns wieder verabredet und so hat das begonnen.
Willy
00:23:59
Weil er so gut bei uns hat oder.
Eva
00:24:03
Na ja.
Josef
00:24:06
Neil so gut war.
Willy
00:24:09
Wie alt wie alt warst du da, Josef?
Eva
00:24:13
Ich sage ja, ich als Frau war schon überreif. Also mit 20 war schon.
Willy
00:24:17
Über Ralf.
Eva
00:24:18
Das heißt, mit 20 hast, bist schon vielleicht überstandig gewesen? In der damaligen Zeit, ja.
Bianca
00:24:26
Das kann man sich halt.
Eva
00:24:27
Kann man sie halt nicht mehr vorstellen, ne. Die Zeiten haben sich komplett geändert.
Willy
00:24:32
Mit 20 Jahr war das.
Eva
00:24:33
War damals äh schon bedenklich die Frau.
Willy
00:24:36
Gespürt? Es ist so gesagt worden oder hat man das einfach.
Eva
00:24:39
Es ist eigentlich na, na, nein, nein, ist ja eigentlich nur gesagt worden, ja, ja. Aber und dir habe ich gedacht, jetzt muss ich schon langsam entscheiden.
Bianca
00:24:47
Aber ihr seht's immer noch da.
Willy
00:24:50
Also du hast dich total unter Druck entschieden, jetzt muss einer her, gehabt, dass trotzdem den Richtigen erwischt hast. Josef Glück gehabt.
Josef
00:24:57
Ich.
Eva
00:24:58
Was die.
Willy
00:25:01
Ja und wie ist dann weitergegangen.
Eva
00:25:02
Ja, mei, ich bin da noch ein Wien gewesen und.
Willy
00:25:05
Josef, du warst noch.
Eva
00:25:06
In Wien, ja? Und der war nur in White Viertel, ja.
Josef
00:25:08
Na ja ich wollte ja weg. Ich wollte immer was größer, zu klein muss ich sagen, ne, Hundert180 Kaiser hat, aber was war man einfach arbeitsmäßig irgendwie so eingehängt? Das habe ich jetzt und habe dann schon Angebot gehabt, dass Deutschland in in frei sind. von großen Schlachthof zu kommen, ne.
Willy
00:25:33
Deutschland schon 2000 Kaser gehabt, oder.
Josef
00:25:35
Ja, das ist so eine Großstadt dann, ne, und meine Eltern waren ja furchtbar dagegen. Du musst im Ort bleiben drei Kilometer weg und gibt es nie wohin. Onkel, die immer gesagt, lasst's ihm gehen, er soll's lernen, ne. Habe ich gesagt, okay, wenn nicht Deutschland, dann Wien. Dann habe ich gar nicht mehr gefragt, bin einfach ausge. Ja also mein Chef hat fast gekämpft mit mir, dass ich mich gehen lassen hat, ne? Der wollte nicht, dass.
Eva
00:26:05
Und die waren auch traurig.
Josef
00:26:11
Na ja weiß net, ob das nett war, aber wir wollen einfach.
Bianca
00:26:16
Es ist auch ein schwerer Schritt dann gehen, wenn alle eigentlich wollen, dass man bleibt.
Josef
00:26:20
Genau, ja, das ist eh nicht auf.
Willy
00:26:22
Richtig losgerissen dann quasi.
Bianca
00:26:25
Aber da war schon die Eva das schlagende Argument oder?
Willy
00:26:29
Argument hoffen.
Josef
00:26:31
Ja die Entscheidung also dieser hin und her war eigentlich schon vor ihr aber sie war dann der hat nach.
Bianca
00:26:42
Oh je.
Eva
00:26:43
Noch ein irgendwo ein bisschen die Böse, aber das hat sich bald gelegt. Also die Eltern waren trotzdem glücklich mit uns, ge.
Josef
00:26:50
Was passiert ist oder was.
Eva
00:26:55
Dann waren sie dann zufrieden.
Willy
00:26:56
Mit welcher beruflichen Perspektive bist du dann nach Wien gegangen oder zur Eva, also.
Josef
00:27:01
Immer Großbetrieb führen oder irgendwas, also ja. Aber irgendwann war ich dann mal an die Grenzen a, glaube ich, ge?
Eva
00:27:11
Ja, da hat's dann einer Situation gegeben, da hätte er nachher noch ein Jobangebot. Ich weiß net, wie die Firma das.
Josef
00:27:17
Ich war da ein bisschen die Schweiz gegangen und das war dann.
Eva
00:27:19
Jetzt nimmer mehr song und äh und da wäre er viel unterwegs gewesen und auch, wer ausfällt, dass er einspringen muss und er hat aber so Mohn bekommen, Sage Josef, wenn du das magst, das bringt dich um. Das weil ich weiß ja so verantwortungsbewusst und ja, er er arbeitet bis bis heute wirklich was sein muss und alles und das war noch an der, Ja ja, da haben wir noch einen Baum, also net einmal noch.
Josef
00:27:50
Nach Wien komme. Da habe ich dann im 15 Bezirk angefangen Betrieb glaube ich fünfzehn, 20 und noch ein paar Wochen war er schon unter meiner Hand dann, net also.
Willy
00:28:02
Warum was was was.
Bianca
00:28:03
Ja was hast du in dir.
Josef
00:28:05
So ehrgeizig ist oder alles ganz genau. Zack, zack, zack und das.
Eva
00:28:09
Und bis zum.
Josef
00:28:10
Firma Vorteil bei dem ganz.
Willy
00:28:15
Fleischereibetrieb oder.
Josef
00:28:16
Vorteil dabei war ja, das haben zwei Frauen geführt und die haben, Weil die nix gemacht hat, wann's den ich sage mal entlasten tust trotzdem was du annimmst, was besser werden kann und dann die Nachrüstung gehört, das heißt die ja, ne. Und da habe ich dann gearbeitet, glaube ich, von vielen dafür jeden Tag bis acht die zehn in, jeden Tag 16, 17 Stunden.
Willy
00:28:51
Daher das morgen das Morgen schwer, oder?
Eva
00:28:52
Wie a Gesichtskrochen und jetzt bitte.
Josef
00:28:54
Genau. Immer.
Willy
00:28:55
Morgen.
Josef
00:28:56
Immer und immer gearbeitet, ja.
Eva
00:28:58
Und und dann habe ich gesagt, das will ich net, dass er diesen Weg geht, weil das ist ihm, weil ich weiß ja steigert sich so eine und.
Willy
00:29:05
War das bei diesem Job gewesen, äh bei dieser Bissinger, wie du gesagt hast, das war to.
Eva
00:29:10
Das war dieser Schritt dann gewesen, der nächste Schritt, sagen wir so.
Willy
00:29:12
Aber in dem Unternehmen. Gibt's das Unternehmen halt noch? Gibt's auch nimmer.
Josef
00:29:17
Also ich glaube schon, also die Tochter von dem Betrieb hat ja geheiratet den Dreher, Karl und der ist irgendwo paar ja irgendwo. Aber ob's den Betrieben gibt, weiß ich auch nicht.
Willy
00:29:33
Eva, da bist du dann eingeschritten oder hast gesagt, hier nicht.
Eva
00:29:36
Ja. Hier nicht, weil gewusst, das ist Ende nie und er wird nie zu Hause sein und so und deswegen war ich dagegen und auch der Magen war Gott sei dank, irgendwie mein Vorteil, dass sie mich durchgesetzt habe.
Willy
00:29:51
Morgen schwierig.
Eva
00:29:53
Ich habe dann, hätte vielleicht net einmal.
Josef
00:29:54
Ich habe dann zurückgeschafft und bin im ersten Bezirk gegangen. Und dort war ich glaube ich 8zehn Jahre, Soweit selbstständig, da habe ich auch was gehabt, also Hohenstaffengart, hinterm Risiko.
Willy
00:30:09
Cassen wir?
Josef
00:30:11
Fleischer Robica.
Willy
00:30:13
Gibt's den noch? Gibt's auch nimmer. Okay haben da schon gewisse.
Bianca
00:30:18
Mhm, das ist ein Muster.
Willy
00:30:21
Das war im ersten hinterm Juritikum.
Josef
00:30:21
Im ersten Hohenstaffengas, ja.
Willy
00:30:25
Hohenstaufengasse a Fleischer hat, der tut noch geschlagen damals hinein.
Josef
00:30:28
Nein, schlachten gibt's ja in der windischen Zeit 78 nimmer, glaube ich. Oder 79, Ja, aber denkt den Schlachthof, ich kenn sie net, also ich.
Willy
00:30:39
Ach so, okay, das ist so quasi an der direkt an der Grenz.
Josef
00:30:42
Haben erst besucht jetzt, gell.
Bianca
00:30:44
Darf man das irgendwie nicht mehr oder.
Josef
00:30:46
Wie die Schlachten verboten. Also in Wien wird nicht geschlachtet, ja.
Willy
00:30:48
Überhaupt verboten. Mhm, mhm.
Bianca
00:30:49
Okay, das habe ich nicht gewusst. Das heißt, man darf es gar nicht mehr.
Josef
00:30:54
Man darf es nicht, ne. Wie gesagt, keine Genehmigung mehr dafür wahrscheinlich. Mir sind die Abfälle, Kanal kommt.
Willy
00:31:04
Ja gut, ich muss ja gibt's wahrscheinlich viele.
Josef
00:31:07
Kläranlagen und was ich was weiß net.
Willy
00:31:08
Bevölkerungsdichte et cetera könnte man aber keine Ahnung.
Bianca
00:31:13
In anderen Großstädten auch Schlachthöfe helfen, stimmte.
Josef
00:31:19
Bisher, EU-Zettel, glaube fünfundneunzig, achtundneunziger, das war da jeder, Gerichtsbezirk einen eigenen Schlachthof bekommen, ne? EU geförderte Schlachthöfe dann und die sind alle dann irgendwann Auslastung nicht da war. Drei Schlachter für uns ist, die san die Schule leer, net. ja. Wo jetzt die uns zugedellt war, unser Gerichtsbezirk war fit gestern und da ist jetzt der Käsemacher drin.
Bianca
00:31:49
Ah spannend.
Josef
00:31:50
Käsemacher gekauft mit sämtliche Bauern zugrunde gegangen weil die Bauern haben ja Anteile gekauft um den Schlachthof aufzubauen net.
Willy
00:32:01
Also wir Genossenschaft, denke.
Josef
00:32:02
Und das wird dann alles in einfach zu wenig Schlacht.
Eva
00:32:08
Zu wenige.
Willy
00:32:09
Warum waren zu wenig Schlachtungen.
Josef
00:32:11
Es kann keine Bahn mehr geben oder die Bauern sind alle Tiere mehr da. Und wenn's jetzt heißt in jedem Bezirk, Beethoven oder Zwettel über den Schlachthof ist das Einzugsbudget zu klein.
Willy
00:32:25
Aber wir haben ja seit seit 50 Jahren, ich weiß net, ich übertreibe jetzt sicher, aber der Viehbestand ist ja nicht geringer geworden. Es waren ist san die die Bauern sind weniger geworden, aber die.
Bianca
00:32:35
Hier eigentlich mehr.
Willy
00:32:36
Eigentlich ja net. Warum war dann in die warum war dann dort.
Josef
00:32:40
Zu viele Schlachthöfe damals für diese Masse. Haben wir einen Schlachthof gefördert, ne? Und es gibt jetzt Zwettel gibt's nur dann. Norbert Hof hat auch keinen mehr, gell.
Eva
00:32:52
Mhm ja, ich kann das.
Josef
00:32:54
Gibt's dann.
Bianca
00:32:57
Wie hat wie hat wie ihr angefangen habt zu arbeiten und zu lernen? Wie hat da der typische Fleischer ausgeschaut? Hat ja jeder noch selber geschlachtet oder wie ist das gelauf.
Josef
00:33:09
Jeder vielleicht auch selbst geschlachtet.
Willy
00:33:11
Wie kann ich mir sowas vorstellen? Wie hat damals ein typischer.
Josef
00:33:17
Schlachthof oder oder oder der Mensch Fleischer?
Willy
00:33:22
Der Betrieb.
Bianca
00:33:23
Sowohl als auch.
Willy
00:33:26
Wohl als auch verständlich.
Josef
00:33:27
Junge Schlacht man kann sich einfach vorstellen, sage mal, einen großen Raum, Zehn mal zehn oder so irgendwer mit sämtlichen Schlachtgeräten an den Wänden montiert und einen Riesenaufzug in der Mitte wusste das Tier dann aufziehen kannst, ne. Zum Bearbeiten.
Willy
00:33:47
Und es war hinten und vorne ist die Pudel gewesen oder vorne.
Josef
00:33:50
Weiter weg also ganz hinter Schlachthof oder das Schlachtbetrieb in der in der Mitte war eigentlich sagt man ein Wurstzimmer wo die Wurst und Produkte her Verarbeitung hergestellt werden und danach ein Kühlhaus und dann das Geschäft.
Willy
00:34:04
Also es waren eher in die Lenkung oder? Aha, okay.
Bianca
00:34:08
Wie wir das damals in der Fleischerei, wo du angefangen hast, Eva?
Eva
00:34:12
Darts keinen Betrieb gegeben hinten. Also wir haben hinten in einen kleinen Raum haben sie Sulz und solche Dinge gemacht, was einfach waren, auch gewurscht hat, aber das war wirklich ein kleiner Raum und aber Schlachten selber nicht. Das wurde dann jede Woche am Montag von Max geholt, ja einkaufen gefahren und und hat das Fleisch geholt und dann wurde es wurde es dann noch.
Bianca
00:34:40
In Sankt Marx.
Willy
00:34:42
Also in Marx.
Bianca
00:34:43
Ne?
Josef
00:34:45
Marx. Ja. Hört aber nix wie ein Maxerhof.
Eva
00:34:48
Und ja und das ist dann verarbeitet worden und und und alles und solche Sachen sind dann auch ein wirklich dort Silber zubereitet.
Josef
00:34:59
Es hat ja bis vor zehn Jahren oder fuffzehn Joahr Kleinbetriebe in Wien gegeben, viele Kernbetriebe, die selbst Wurst gemacht haben und alles. Gibt's etwas nimmer.
Willy
00:35:09
Na ja, es hat wir haben eine Statistik jetzt äh Buch drinnen ähm in in Wien waren's glaube ich 196.400 Fleischereibetriebe, das noch gegeben hat.
Josef
00:35:20
Ohne insgesamt waren Geschäfte tausendachthundert.
Willy
00:35:25
Genau und zweitausendzwanzig waren's äh hundertdreißig sowas, um die Ding aber aufscheinend.
Josef
00:35:31
Mit den stillgelegten Gewerbe, die es nicht gibt, entwickelt jetzt in der Achtzig.
Willy
00:35:37
Ah okay, schau. Einblick in die Daten. Beim nächsten werden wir beim nächsten Buch werden wir genau diese Info.
Josef
00:35:43
Ja, ja.
Willy
00:35:43
Zurückkommen und werden das werden das so mit mit aufnehmen ja? Okay also enorme enorme.
Josef
00:35:48
Enorm in.
Willy
00:35:50
Rückgang, ja. Was war denn damals in diesen äh äh in der Zeit, die du beschrieben hast, äh wie viel Tiere sind denn da verarbeitet worden pro Woche? Dass man sich so auch vom Volumen her, von der Größe, so ein in.
Josef
00:36:02
Also wo ich wo ich gelernt habe im Fichtenbauer haben wir gehabt so so zwanzig, fünfundzwanzig Schwäne und fünf, sechs. Oft sieben Stück Rinder. 1 bis 2 Kälber pro Woche.
Willy
00:36:16
Voll verarbeitet worden, inklusive Wurst.
Josef
00:36:18
Verarbeitet, ja.
Willy
00:36:20
Ja? Was hat man damals net verarbeitet oder was hat man damals schon nicht weitergebracht, weil inzwischen wird ja so weit wie das mitgekriegt haben oder ich exportiert, was wir im Inland nicht brauchen oder ist das damals noch.
Josef
00:36:31
Da muss man dann du bist ein Koch. Auf die Küche auch losgehen dann.
Bianca
00:36:40
Fühl dich frei.
Josef
00:36:42
Nein, es ist ja so. Früher hast du wirklich alle Farben, sogar es klingt jetzt sah blöd, muss man sagen, vom Kalb den Magen verarbeiten können. Du hast, Sage einmal das Messer gehabt, wie ein Halbmond und vor allem war eine Kugel drauf und mit dieser Kugel bis sie durch den Darm gefallen hast, den Darm dabei aufgeschnitten und gewaschen und der hatte gekocht und verarbeitet worden.
Willy
00:37:09
Was hat man draus gemacht.
Josef
00:37:11
Soll das geben. Ja?
Willy
00:37:16
Ja, ja, ja, okay.
Josef
00:37:17
Megen was gebracht für die Käseerzeugung. Den Lab hast du alles gebaut. Das Box hat alles nicht. Es hat alles Sondermüll.
Willy
00:37:26
War damals ein Produkt.
Josef
00:37:27
Das war Produkte, die das verkaufen können, da zumindest, ja. Das kannst du heute alles nicht mehr. Vom Fleisch, wenn's jetzt halt gesagt habe, ich gehe auf die Küche.
Willy
00:37:35
Bitte.
Josef
00:37:37
Obermann muss schon sagen, die Köche, die meisten Köche kennen ja die Fleischteile vom ganzen Tier ja nicht mehr. Gruß wie, schwarze Zapfen vielleicht noch Lungenbraten dann ist fürn Koch vorbei aber das Tier hat ja zweihundert andere Teile noch, dass kein Mädchen mehr in der Schule, so wie es früher gehabt haben, ist ja Hauswirtschaftsschulen gehabt, wo die Mädchen äh die Handarbeit gehabt und die Mädchen haben halt Küche gehabt, Die haben das alles kochen und zerteilen gelernt in München. Es gibt ja etwas nimmer. Und deswegen ein Geschäft hast, kauft nur jeder das, was im Kochbod steht. Dafür spielt's Schulterschüttel zum Kochen fertig, Den Rest kannst du schmeißen.
Willy
00:38:23
Diese Teile haben alle andere Eigenschaften gehabt damals? Kocheigenschaften.
Josef
00:38:26
Ganz.
Willy
00:38:29
Wirklich eigentlich a rechtfertigen hat, dass so viele gäbe. Genau. Schon.
Josef
00:38:32
Genau äh bei wann wir kocht, dass ich äh an Gruft zu spitze, das ist einer von den besten Fleischsachen zum Kochen. Das ist so so und das geht dann auf wie Schwamm geht auf. Ist ganz saftig und leicht zum Essen. Will kein Mensch mehr haben.
Willy
00:38:46
Äh hast du das oder habt ihr das kochen können, a?
Josef
00:38:48
Geschäft so vollzieht. Wir haben das am Anfang im Geschäft gehabt, gell? Wir haben ja die ganzen Tiere bekommen und haben auch das so verkauft, Und das ist das, ne? Dafür haben wir ja hunderte Tonnen in der liegenden Mensch haben will, das eben vielleicht ne.
Willy
00:39:06
Ähm weil du gesagt hast, er ist die Größe, war das damals so ungefähr ein typischer äh äh Fleischerbetrieb in der Größe, wie hast denn du beschrieben hast oder.
Josef
00:39:15
Also wir, wo gelernt haben, wir waren's ja ich sage einmal so einer der größten. Das war schon es hat glaube ich.
Eva
00:39:21
Mit Filialen.
Josef
00:39:22
18 Leut gehabt.
Eva
00:39:25
Filiale war dabei.
Josef
00:39:25
Äh zwei, drei Filialen dabei und äh aber die waren nur bestimmte Tage offen, immer Donnerstag, Freitag, Samstag oder sowas. Nicht immer und dort haben die Vereine verkauft und dann waren nur, Jeden Freitag gefallen. Wir haben wirklich einen VW-Bus angefüllt mit Wurscht und Fleisch und in der Ortschaft drum herum gefahren, so ins Gefahren ausgeführt hat. Das gibt's halt.
Willy
00:39:52
Oder.
Josef
00:39:54
Heute noch. Der hat bestimmt nächste Woche verkauft ne.
Bianca
00:40:00
Wie war denn damals äh das Ansehen von von dem Beruf Fleischer?
Josef
00:40:06
Eh net so gut, glaube ich, das ihm jetzt zwar net so gut.
Eva
00:40:09
Wenn ich zum Beispiel fortgegangen bin, ich habe mir's niemand sagen getraut, dass ich a Fleisch in der Fleischerei arbeit. Ich habe mich irgendwie bissel geniert sogar. Da hat er heute na ja, weil weil ich mich ein bissel, wie soll ich sagen, so gefühlt habe noch net so.
Josef
00:40:29
Danke.
Eva
00:40:31
Ich wollte immer was besseres im Endeffekt sein und und und ich bin eine Verkäuferin gewesen, sagen wir so. Aber nicht in der Fleischerei, das habe ich verheimlicht.
Bianca
00:40:42
Du hast gesagt, du bist Verkäuferin.
Eva
00:40:43
Bin ich, aber das andere habe ich irgendwie im Raum stehen lassen und was verkaufe ich? Ja, a Brot. Es waren vielleicht eine kurze Zeit, ja? Wo ich mich äh irgendwie versucht habe, diesen Beruf, wie sie sagen. Es war halt nicht für mich das Ideale. Ich wollte das damals nicht so machen, aber dann mit der Zeit habe ich mich richtig.
Bianca
00:41:09
Wie ist es dann eben genau dazu gekommen, vor allem, dass ihr dann auch gesagt habt, okay äh wir machen jetzt gemeinsam eine Fleischerei auf.
Willy
00:41:16
Genau.
Bianca
00:41:19
Wie ist das passiert, warum.
Eva
00:41:22
Bei mir ein Gutes. Wir haben gemerkt, dass wir bei dass wir ein gutes Team sind, und und das sonst Spaß macht. Also ich bin richtig reingewachsen in den Beruf, sagen wir so. Und ich wollte selber nicht selbst, schuldig, selber nicht selbstständig werden, weil ich gewusst habe, ich habe die Kinder. Ich kann es ist mir zuviel. Wie gesagt, ich kann nicht immer da sein, das geht nicht. Das ist uns zu viel, weil es war ja schon ein Gespräch, ähm im 16. Bezirk, wo ich vorher gearbeitet habe, der wollte mit uns schon Kompagnon machen, dass wir gemeinsam ja dass wir gemeinsam diese diese Fleischerei weiterführen, Und da habe ich damals noch nein gesagt oder eigentlich Duager, Joseph, das war ihm zu klein und zu.
Josef
00:42:07
Es war nix für mich.
Eva
00:42:08
Das ist zu klein und und.
Willy
00:42:12
Ja ja bitte jetzt kommt wieder die Musik.
Eva
00:42:16
Ja
Josef
00:42:19
Wie war das dann eigentlich ja.
Willy
00:42:21
Josef, du kommst eigentlich weiter.
Josef
00:42:22
Im ersten Bezirk, wir haben gehabt in Sankt Marx einen Stand. Die war der Juniorchef. Ich war im ersten Bezirk und mein Kollege war im zehnten Bezirk, 1 Bezirk hat er gesagt, der hört auf, er kauft sich einen Österstand. In Gersthofen ist der Gersthofer Würstlerstand. Das war der Fuchs, der hat das gekauf.
Bianca
00:42:47
Das war ah, das war ein Freund von dir.
Josef
00:42:50
Dann war der Horst beide nicht mehr, glaube ich. Ja, na schau. Den mit dem habe ich zusammengearbeitet äh in der Firma Robiza. der ist dann daher gekommen und dann hat er aber grad aber gesagt, hat die Eva, ne? Die war immer nur die ersten drinnen, Habe aber auch bei ihm schon mitgearbeitet. Wir haben ja das Geschäft empfunden, weil eigentlich und ja und leider muss man sagen, hat der das Geschäft, aber ich habe sieben Jahre, Verkehrsunfall gehabt.
Bianca
00:43:26
Genau, das war das war die Geschichte meiner.
Josef
00:43:33
Und dann sind wir übernommen. Ich habe dann im Erstbezirk zum Arbeiten aufgehört und haben dann das übernommen und haben dann zwei Jahre Gaby, da haben wir umgebaut, da haben wir alles weggessen und haben aufgebaut, Und das war von bis 2021 haben wir noch als Witwe im Betrieb weiter gearbeitet, Hat der Frau Fuchs gehört schon gearbeitet, ne? Ich habe dann im ersten ja so ein paar Tage immer gearbeitet, ein bissel mitgearbeitet und dann meistens schon raus.
Willy
00:44:08
Mhm. Wie aber wie habts euch da zusammengeregt, ihr zwoa?
Josef
00:44:13
Zusammengebracht, weil sie hat das ja gearbeitet und wir sind einfach so einfach übernommen. Wir haben gesagt.
Eva
00:44:22
Ja
Josef
00:44:27
Ist okay, ja. Sogar.
Eva
00:44:28
Fast mehr und das war aber für mich, weil ich war dann noch an Erhard, nur in der anderen Firma gearbeitet und wir haben dann nach der Wirtschaftskammer aus, haben wir noch an eine Hilfe gekriegt. Ein Koch. der hat uns unterstützt. Nur es war halt äh äh schwierig das umzusetzen, weil viele Dinge nicht gedacht worden sind. Also ich war manchmal überfordert. Weil.
Willy
00:44:53
Braucht man Koch in der.
Eva
00:44:55
Na ja, wer's kann, vielleicht schon haben wir keinen kriegt. Einen Koch, der uns alles zerschneidet, auslöst und solche Sachen. Nur dann habe ich selber gemerkt, irgendwie liegt es doch jetzt an mir, somit habe ich heute.
Josef
00:45:10
Kann net bauen.
Eva
00:45:10
Versucht das alles her. Ja, ja, ja.
Josef
00:45:12
Ausbauen, das geht ja net.
Eva
00:45:14
Und äh und dann habe ich halt gesagt, so können wir nicht weiter arbeiten, weil wenn wenn das Geschäft ist, war ist ja sehr gut gegangen und.
Willy
00:45:22
Flarierenden Betrieb eigentlich über.
Eva
00:45:24
Eigentlich übernommen, ja, Und äh somit haben wir halt dann gesagt, wir müssen eine Lösung finden, weil ich brauche einen einen gestorbenen Mann, der abhocken kann, der das kann, solche Sachen. Weil das schaffe ich nicht allein, und sag mal er hat uns immer am Wochenende hat uns immer geholfen und immer wenn er Zeit gehabt hat aber das war Wahnsinn, haben wir halt dann noch einen entschieden, dass wir heute das übernehmen werden, weil für uns war's halt auch, wie sie sagen ein äh eine Überwindung immer da zu sein das haben wir dann gewusst, weil ich habe jedes Wochenende gearbeitet, immer. Somit hat sich für mich dann nimmer so viel geändert. Jetzt habe ich gesagt, dann jetzt haben wir das schon so läuft das schon so sehr also dann übernehmen wir das.
Bianca
00:46:18
Wie war das damals für dich zu wechseln vom sechzehnten zum Fuchs? Weil du warst sehr lange in dem Betrieb davor.
Eva
00:46:25
Ja, da war ich dazwischen, habe ich ein bissel also ich bin ja nur so aushilfsmäßig am Anfang hingegangen wegen die Kinder, der wenn Kindergarten braucht und dann bin ich eigentlich zu Fuß immer vom 16. Bezirk, Ötterleinplatz runtergegangen, wenn die Haberlgossen sind, die Kinder in den Kindergarten gegangen und dann zu Fuß und um achte habe ich in der Firma sein müssen und um zwölf bin ich wieder und habe die Kinder geholt, und somit bin ich ja das war war war, die Fleischerei, das war mir zu weit weg beim Schädel und hat's dem Betrieb dann noch geben. Der hat dann nachher nimmer so lang.
Josef
00:46:59
Nein, der hat's nimmer gegeben. Na, weil da war dann a mal a Pause zwischen.
Eva
00:47:03
Der Herr Fuchs hat gesagt, ich muss kommen damals.
Josef
00:47:05
Einen anderen Jo.
Eva
00:47:06
Einen anderen Job gehabt, die, Und da da war ich schon fixiert und dann hat er gesagt, ich muss kommen. Er braucht da Hilfe. Und jetzt haben wir dacht, nee, ich schaue mir das einmal an und somit ja. Wie immer bin ich wieder in diese, in dieses Ganze hineinge äh so hineingeschlittert, sagen wir mal so. Und ja, der Alltag war dann noch ein jeden Tag ins Geschäft, gell und und arbeiten, Oder verkaufen.
Josef
00:47:38
Ja äh war schon ausschlaggebend auch, weil wir gesagt haben, wir arbeiten beide so viel. Ja. Da kommen wir gleich für um zwölf.
Eva
00:47:42
Mhm. Ja, genau. Da kimma für uns selber. Das war eigentlich der Hauptgrund, ja.
Josef
00:47:47
Haben wir beide so dranhängen, ist uns schon egal, ne? Und deswegen haben wir's dann.
Eva
00:47:52
Wir waren heute immer da. Weil wir gebracht worden sind, wir waren immer da, sagen wir so. Wenn irgendwas war, hat er nur angerufen und wir sind schon da gewesen, haben wir sie für diesen Weg dann entschieden, dass wir's doch übernehmen und auch für die Kunden, das war so ein Übergang.
Bianca
00:48:07
Ich kann mich noch erinnern, weil das Kind wie das war meine Großeltern haben mir erklärt, äh was da jetzt passiert ist und dass der Herr Fuchs nicht mehr lebt. Ich habe jetzt ihn nämlich sehr geliebt als Kind. Ich weiß nicht warum.
Eva
00:48:16
Weil das so ein gemütlicher Teddybär war. Ja.
Bianca
00:48:18
Ein ganz gemütlicher, lieber ja, so ein richtiger Fleischer, also wenn man ein Klischee blickt von einem Fleischer hat, dann war's was der Fuchs.
Willy
00:48:25
Ich darf jetzt übernehmen, nämlich vorher hast du gesagt, wie das Geschäft oder der der Mensch. Hat's hat's einen typischen Fleischer gegeben.
Josef
00:48:33
Der typische, war der typische Fleisch. Sag einmal so, wieso der Bär? Ja, ja. So war da unser.
Eva
00:48:39
Ja, ja, genau und der in Rucksack vorne getragen.
Willy
00:48:45
Rucksack gefuhren.
Josef
00:48:47
Ja. Das war das.
Eva
00:48:49
Er war sehr gemütlich, sehr liebevoll, also es war wirklich und ich habe mich, ja.
Josef
00:48:56
Ist ein brutaler Mensch, net? Was ja eigentlich ja gar nicht stimmt. Nein, glaube ich nicht, also kein Fleisch beginnt. Aber der war in Stendal, Ich habe schon eingesperrt. Wo war das beim Bundesheer, glaube ich, ja.
Eva
00:49:16
Ich weiß net, ob das mit mit brutal mit Schlachten zu tun hat.
Josef
00:49:20
Ja, die.
Eva
00:49:21
Dieses Jahr, dieses Wort, äh weil ich als wenn ich zurückdenke, als Kind, habe ich immer gesagt, ich will keinen Polizisten, keinen Fleischer und kein Taxifahrer. Ja und somit ja.
Willy
00:49:44
Aber gibt's irgendwas, wie man äh wir tun das so gerne äh Dinge übern Kamm scheren oder sowas oder vereinfachen. Gibt's irgendwie eine Eigenschaft, die ihr in eurer langen, langen Karriere gemerkt habt, das ist vielen wenn nicht allen Fleischern äh gemein? Gibt's da irgendso a so a Eigenschaft, die alle irgendwie verbindet oder die man oft oft wiederfindet.
Josef
00:50:10
Ja, also ich glaube jetzt verbinden sich die Fleischer, wenn man das so sichtbar wie früher, weil früher hat jeder sichert und ja der andere darf net mehr haben wie du, ne? Das ist jetzt nimmer so. Jetzt die paar, wo's noch über sind, die denken jetzt Gott sei Dank schon ein bisschen anders und arbeiten eher mehr zusammen und also wenn wir das begonnen, Vor 15 Jahren schon mit oder eigentlich schon länger mit anderen zusammenzuarbeiten. Und da haben wir wieder was ausgereicht, was ich am besten, mit dem Metzger haben wir 15 Uhr schon zusammengearbeitet, also immer schon.
Willy
00:50:44
Mit Fleischerei, mit.
Josef
00:50:46
In dreiundachtzig.
Willy
00:50:53
Fleischerei Bauer arbeitet mit der Fleischerei Metzger, also wird klasse. Kost kostet net erfinden, ja, passt gut.
Josef
00:50:59
Jetzt Gott sei Dank wieder die Jungen, die so denkt immer zusammenarbeitet.
Eva
00:51:05
Früher war's eher schon härter, brutaler und vielleicht auch der Neid. Dass der andere irgendwie gar ois verheimlicht äh ohne.
Willy
00:51:12
Oder auf was.
Josef
00:51:14
Aufs Geschäft, dass der Märkgeschäft wie du selber, ne?
Willy
00:51:18
Wahrscheinlich dann nicht eine Fleischerigenschaft gewesen, sondern ich glaube für die Bäcker haben wir das.
Josef
00:51:23
Genau, ja, ja.
Willy
00:51:24
Also ich glaube generell.
Josef
00:51:27
Ist generell so, ja. Wir die jetzt aber.
Eva
00:51:28
Ich glaube, das war damals so. Ob das jetzt bei die Bauern waren damals? Also in meiner Jugendzeit, da habe ich oft Schichteln gehört, dass der auch nicht in anderen das neidig ist, also das ja.
Willy
00:51:38
Ich bin ja auch die anderen Podcaster, die Reichweite nötig, also ich verstehe das total ge.
Josef
00:51:41
Weil es gibt ja kei.
Eva
00:51:44
Jetzt sichtbar schauen, dass die Zusammenarbeit oder wirst du sagst, dass man wirklich bestimmte Ware, wos man wo sie auch besser kann oder so, dass man da uns auch abwechseln, das finde ich a ganz a tolle Geschichte, also das.
Josef
00:51:56
Also wir haben unsere eigenen Wurstsorten selbst produziert, aber wir haben alles gewürzt, wenn wir so eine Charge hergerichtet, gewürzt, alles fertiggemacht und Zimt gebracht und er hat's vollendet. Der hat's dann eingefüllt, geräuchert und gekocht. Was wir nicht können. Ja, aber wir haben den wir haben den Betrieb net dazu gehabt, Wir wollen eigentlich nur äh Zerlegebetrieb.
Willy
00:52:16
Ist das eigentlich notwendigerweise so worden, weil der Kostendruck gestiegen ist, dass man sagt, ich komme jetzt net jedes Gerät extra kaufen, weil das das wird mir ein Steier oder ist das ist das mehr so Medialismus außer kommen oder eher No.
Eva
00:52:30
Hier. Ich glaube, wenn man wenn man den Platz gehabt hätten? Im Hinternraum. Ja sicher.
Josef
00:52:42
War schon dran an einer Räucheranlage zu kaufen.
Eva
00:52:44
Ja, ja, ja.
Josef
00:52:45
Auf den Platz keine Gähne, wenn's irgendwas raucht, glaube ich.
Willy
00:52:48
Josef, wir wir sind hier entschuldigt, äh entschuldigt sind, entschieden habt äh zu übernehmen. Äh der Fuchs groß genug oder hast du auch?
Josef
00:52:58
Weiß man nie, muss ich sagen, ne. Aber ich war mit dem zufrieden, muss ich sagen. Ja, wie sie sagen, ja, Ja, also wir haben schon vergessen, also wir haben das Geschäft g'habt und haben dann vier weitere Geschäfte dazu gekauft. Des war net diese Reihe, diese Zeile, die waren ja fünf Marktstände.
Bianca
00:53:16
Ah!
Josef
00:53:17
Dann alles weggeräumt und dazu gekauft. Also es war net.
Eva
00:53:24
Und da habe ich a Situation wie man umgebaut haben ist eine Dame voller Energie hineingestartet und hat gesagt seit wann ist hier ein Geschäft, vorher gar net aufgefallen, weil das war alles mit plakatiert. Der Herr Fuchs hat immer alle Plakate. Also diese Front, ja, wo jetzt der Eingang ist, war immer zuplakatiert.
Willy
00:53:44
Der Auslage noch nicht.
Eva
00:53:47
Genau und somit sind wir ein bisschen unscheinbarer gewesen und wie das offen war, dann war sie ganz erstaunt, seit hier ein Geschäft ist.
Bianca
00:53:58
Ach so. Ja.
Willy
00:53:59
Low-Hanging-Fruits, glaube ich, nennt man sowas, ja. Mit wenig Aufwand für für Reichen.
Bianca
00:54:05
Ihr wart's ein total zerlege Betrieb. Was heißt denn das?
Josef
00:54:10
Keine Herstellung, keine Wurst, Erzeugungbetrieb zum erzeugen, so wie sie jetzt dieses Jahr überhaupt kompliziert muss ich klimatisiert, aber wir haben einfach zu wenig Platz gehabt, um einen Erzeugerbetrieb draus zu machen.
Willy
00:54:25
Der Zweige heißt also.
Eva
00:54:30
Zerlegebetrieb heißt, dass die Ware kommt, das Fleisch im Ganzen und dann wird's zerteilt und in die Stücke geschnitten und ausgelöst. Das ist.
Willy
00:54:38
Dann kommt die Farbe.
Josef
00:54:40
Dann kommt die Verarbeitung.
Willy
00:54:41
Wäre dann davor noch gewesen. Aber das war.
Eva
00:54:44
Und entschuldige, Verarbeitung war heute net möglich, weil man die Maschine net dazu gehabt haben zu vorbereitet, gewürzt und alles und wenn die Teile jetzt erteilt worden sind und und was was man weggeschnitten hat und so, das ist ja dann noch ein, verarbeitet worden wieder und das wie ist dann noch ein Metzger zum Beispiel gekommen? Zum Metzger. Ja.
Willy
00:55:08
Quasi in dem Basic so mit drinnen, oder? Wenn man mal die Basics machen, Ja? Ähm äh i weiß jetzt net, woher das kommt. Es gibt Fleischer, es gibt Metzger, es gibt Fleischhauer. Kennts ihr uns einmal äh das kleine ML eins dieser Begriffe erklären? Gibt's da Unterschiede? Ist das nur regional?
Josef
00:55:26
Ist sag einmal vielleicht eher wenig, sogar Niederösterreich, Burgenland, Wien.
Willy
00:55:37
Südost. Ja.
Josef
00:55:38
Östlich oder westlich, ist dann schon der Metzger. Also alles, was Tiroler oder Salzburg ist schon Metzger weiß, net? Und Fleisch haben, das ist einfach.
Eva
00:55:48
Und Flasher wird net für ja das ist nur so.
Willy
00:55:53
Es ist der gleiche Weg also gleicher Inhalt, unterschiedliche Begriffe. Ah okay.
Bianca
00:55:59
Das ist warum wir immer schreiten, weil er sagt, er sagt Metzger, weil er so Salzburg ist, Fleisch und ich ich meine drüber, aber.
Josef
00:56:03
Sage ich ja, dann Metzger aus Salzburg. Salzburger Oberösterreicher ist auch schon Metzger, ne? Aber ich sage einmal so die die Grenze dadurch.
Willy
00:56:12
Also da habe ich überhaupt kein Problem. Ich habe nur mein Problem mit Viertel zwei und diese Geschichten.
Josef
00:56:17
Über zwei, viertel über.
Willy
00:56:18
Westösterreicher.
Eva
00:56:19
Zwar kann ich gar net.
Willy
00:56:20
Es ist ja der einzig wahre Sinn und Art und Weise.
Josef
00:56:24
Soll endlich mal die Uhr lernen, ne?
Willy
00:56:28
Das Fasseln machen wir hier zu äh machen wir jetzt nicht auf.
Bianca
00:56:32
Welches Fass wir aufmachen.
Willy
00:56:33
Bitte Bianca.
Bianca
00:56:34
Was denkt ihr oder was würdet ihr sagen, was macht denn einen guten Fleischer oder Metzger aus?
Josef
00:56:42
Na das ist gleich aber einen guten Metzger oder einen guten Fleischer mag das sag einmal die hundertprozentige Identifizierung mit dem was er macht, Du musst mit dem Fleisch, sage ich einmal, klingt blöd, mitleben. Du musst du kennst ja bei dem Fleisch, wenn's so viel Arbeit oder du denkst, du kennst ja jede Phase, wann du Stückel zusammenschneidst, was genau von wo das ist. Egal, wann so 100 Teilnehmer, was geht ab.
Willy
00:57:07
Gleich ausschaut. Also für die Leute wie.
Josef
00:57:10
So identifizierst damit äh und mit Liebe magst und ich habe mir immer den Vorsatz so gehabt, äh wir machen's für alle. Kunden genauso wie wir es für uns selber machen würden.
Eva
00:57:22
Salz.
Josef
00:57:22
Das ist dann gut. Und dann kannst du dich damit infizieren. Dann bitte ich ein guter Fleischer, sage ich mal. Und das warst.
Eva
00:57:29
Ist auch viel Liebe.
Josef
00:57:30
Natürlich auch viel Fachwissen an euch, gell, ne? Viel Besuchen wie san auch alle Messen gefahren, was Aufkleber bis Salzburg über, ne? Das wir alles gesehen haben, was es gibt, net?
Willy
00:57:41
Wir hatten euch ja typischer Arbeitsalltag ausgeschaltet beim beim Fuchs oder in dem Fall jetzt beim dann beim Bauer.
Eva
00:57:47
Kann man sagen, ich würde sagen, von meiner Seite her, also von ah sechs Uhr in der Früh bis sie im Simon Abend.
Willy
00:57:56
In der Filiale.
Eva
00:57:58
Im Geschäft. Ja, also.
Josef
00:58:00
Ja.
Eva
00:58:00
Unser Geschäft. Früher habe ich schon ein bissel Mittagspause gehabt, da bin ich oft zu Hause gegangen wie die Kinder, Aber sonst hat sich das so eingependelt, dass man immer anwesend war.
Willy
00:58:11
Hast du das gesagt. Aufstehen heißt das jeden Tag.
Eva
00:58:15
Na ja, so viertel, sechse. Ja.
Willy
00:58:22
Uhr fünfzehn für alle meine Freunde aus Westwester.
Eva
00:58:26
Ich habe Gott sei Dank nicht weit in in die Firma gehabt, ein paar Minuten.
Josef
00:58:28
Um diese Zeit ein bisschen Frühstück essen kommt. empfehlen, habe ich aufgestanden, ne.
Eva
00:58:35
Ja immer.
Willy
00:58:36
Hat es immer wieder oder ist es irgendwann.
Josef
00:58:37
Tage in der Woche und am Sonntag habe ich den Nachmittag gearbeitet. Aber immer, also immer gearbeitet hat, immer von der Früh bis auf Nacht.
Eva
00:58:45
Und da kann man immer die Firma sozusagen wieder zusammen.
Josef
00:58:49
Für Montag hergerichtet, wenn man Montag aufspielen kann in der Früh.
Eva
00:58:51
Ja, ja. Die Kühlung, äh die ganzen Maschinen, die man geputzt haben, alles wieder zapft, dass man am Montag wieder die Ware rein hat, dass es schon oiskalt ist und so ist er. Das ist ein Sonntag, weil man jede jede Woche.
Willy
00:59:05
Also ihr werdet immer jeden Tag.
Eva
00:59:08
Jeden Tag im Geschäft, ja. Ja. Das war Power pur. Ja.
Bianca
00:59:13
Power pur.
Willy
00:59:16
Ne?
Josef
00:59:22
Ja und das haben sie, was wir gehabt haben, im Sommer mehrfach 5 Wochen gesperrt. Absolut. Okay.
Willy
00:59:26
Okay, also ihr habt da aber wirklich eine schöne schöne Ruhe.
Eva
00:59:29
Wirklich ja, da haben wir uns wirklich wieder Energie geholt.
Bianca
00:59:32
Aber sagt's, wie sich das ausgegangen, weil die stellen mir jetzt euer Geschäft noch vor, als wäre es da. Man ist dann ich kann mich noch kann mich halt erinnern, wie's dann schon umgebaut war eher, wo man vorne reingegangen ist am Gasthof Blassel und ähm links und rechts waren Regale mit lauter guten Dingen, die man noch so brauchen könnte zusätzlich und dann war die große lange Fleischtheke und ganz links hat's die warmen Sachen gegeben.
Eva
00:59:57
Sehr gut, ja.
Bianca
00:59:58
Die es Gott sei Dank immer noch gibt. Äh und dann ist es so weitergegangen mit Wurstwaren und Fleisch, glaube ich. Also ganz rechts war dann das Frischfleisch. Aber und es hat jeden Tag Mittagsmenüs gegeben. Wie bringt man das alles zusammen, das zu produzieren? das herzurichten, das zu verkaufen. Der Tag hat nur 24 Stunden. Wie geht's dir das aus?
Eva
01:00:21
Ja das war.
Josef
01:00:23
Ist gut für Nacht gekocht.
Eva
01:00:26
Also wir haben seinen.
Josef
01:00:30
Um vier war das schon fertig. Vorgekocht alles und dann nochmal fertig.
Eva
01:00:39
Gedämpft eigentlich ganz sanft. Also die Gulasch und solche Sachen. Alles, was man vorbereiten am Kinder Ragus und die Dinge, das war immer sehr praktisch. Was dazu machen brauchen, Somit war das Menü äh fertig. Und anders tue ich halt dann meistens äh Bunny runtergange bin, habe ich schon, froh, dass man wenigstens bis um halb 1 den Menüs fertig haben. Und das war halt immer so, was sich gerade ergeben hat. Zum Beispiel san Crewhändler am Vortag überblieben, habe ich gleich eine nächsten Tog gemacht. San schon ausgelöst worden, ist schon wieder Frau Arbeit und das ist auch immer sehr gut gegangen. Es ist immer irgendwie schon versucht, dass man immer alles wieder verarbeiten kann, und ja die Menüs sind sehr gut angekommen, schon eine tolle Sache, ja. Die haben auch erst geboren die Menüs, die sind nicht von heute auf morgen, also wirklich da.
Willy
01:01:37
Verkauft?
Eva
01:01:39
Es ist verschieden gewesen. Ich würde sagen, 50 bis 80 Portionen. Am Tag. Ja. Also es war halt immer Menü, was halt grad Rindsrouladen und solche Dinge. Da habe ich Hunderte gemacht.
Josef
01:01:53
Die waren hunderter, zweihundert.
Eva
01:01:54
Die waren, das die waren's gewesen.
Josef
01:01:59
Das war immer Highlight.
Willy
01:02:01
Aus.
Eva
01:02:03
Die habe ich am Vortag wenn ich einmal frei gehabt, Ähm am Donnerstag vormittag war mein freier Nachmittag und da habe ich halt noch vorher versucht die Ringsoladen vorzubereiten. Und am nächsten Tag um 16 davor habe ich's schon und um neune halbe Zähne waren's fertig.
Willy
01:02:21
Wie viel Leute haben denn da bei euch im Geschäft? Ihr zwei.
Josef
01:02:25
Vier Damen waren voll, ge? Vier und drei Herren, na fünf Damen, acht nein mit der.
Eva
01:02:31
Neun Personen waren uns. Aber wir waren eigentlich eh immer da.
Bianca
01:02:36
Er wird sie.
Willy
01:02:38
Vollzeitmitarbeiter, teilte.
Eva
01:02:39
Schon 40 Stunden. 40.
Willy
01:02:42
Aber nur in der viel in dem Geschäft jetzt.
Eva
01:02:44
In dem Geschäft, ja.
Willy
01:02:45
Also doch, also doch einiges an an.
Eva
01:02:48
Anabelskraft, ja ja, haben wir schon bracht. Es war im Hintergrund auch durch das Zerlegen und und Vorbereiten, wie macht Kasperstnädeln vui, Gefühle, was unser unser Highlight da, sehr aufwendig also die haben auch immer alles selber gemacht im Hintergrund. Da waren oft gleich zwei, drei Leute, die nur gewuzelt haben und und gewerkt, immer so nebenbei, wenn man wenn das Geschäft ein bisschen ruhiger war, haben wir halt im Hintergrund die Sachen vorbereitet.
Willy
01:03:21
Wie wichtig waren diese was sind so die Kernprodukte, was in einer Fleischerei also Fleisch über das Fleisch und Wurscht, oder? Habe ich da jetzt irgendwas? Gibt's da noch irgendwas, was ich jetzt nicht aufgezählt habe?
Josef
01:03:34
Fleisch, Wurscht, ja und ich glaube Imbiss Imbiss ist jetzt sogar aktueller wie Wurst. Das ist so.
Willy
01:03:42
Auf das wollte ich fast ein bissel hinaus mit der.
Josef
01:03:44
Ja ja Imbiss ist schon aktueller. Wurst geht, glaube ich, generell zurück. Das ist seit wann? Psychischer. Also bei uns war das die letzten Jahre ist die Wurst zugange dafür. Filme nur Schinken.
Willy
01:03:57
Eine Frage, die da drauf steht, ist Wurst, Schinken oder umgekehrt isst Schinken Wurst.
Bianca
01:04:01
Oder ist Schinkenwurst?
Josef
01:04:04
Ist dir Wurst, ja.
Eva
01:04:06
Ja, ist das kein Vergleich.
Josef
01:04:08
Schinken, erkennt's ja an den Fleischfasern. Alles, was so zermalbt, um zu Mitte mit Bindemittel.
Willy
01:04:15
Glatt ist oder.
Josef
01:04:16
Und in Formen gepresst, das ist kein Original.
Eva
01:04:20
Fangt beim Brashing an. Wenn man da keine Fasern mehr sieht, dann.
Josef
01:04:24
Dann weiß, dass.
Eva
01:04:26
Schon verarbeitet.
Willy
01:04:27
Also es schenken eigentlich immer ein ganzes Teil.
Josef
01:04:29
Schinken ist normal ein ganzes Teil. Ist normal ein ganzer Teil.
Willy
01:04:31
Also ein ganzes Fleisch dann nicht verarbeitet, sondern nur B, aber.
Josef
01:04:35
Genau. Aus dem Teil behauptet.
Eva
01:04:37
Geformt. Sagen wir so, nur geformt.
Willy
01:04:40
Wurscht ist ja hingegen ein gemischtes gemischte.
Josef
01:04:43
Wurst ist immer gemischte Masse.
Willy
01:04:46
Ist das der Unterschied zwischen Schinken und Wurst oder.
Josef
01:04:48
Es gibt doch eine Schinkenwurst, es gibt eine und es gibt a Schinkenwurst.
Eva
01:04:53
Nein. Der Unterschied ist bei der Wurst ist immer Speck dabei, würde ich sagen. Ja. Gell, da gehört der Speck rein, sonst äh.
Willy
01:05:00
Jetzt in dem Fall aber fett oder? Das fett, oder? Aha, okay, ja.
Bianca
01:05:06
Binde mittlere.
Eva
01:05:07
Bindemittel und.
Bianca
01:05:09
Aber jetzt.
Josef
01:05:11
Bindemittel, hast aber in jeden sogar im Leberkästrainert. Weiß gar nicht anders da geht, net.
Willy
01:05:18
Aber das heißt ähm, wenn man jetzt beim beim Imbiss wieder bissl äh Die Snacks oder die Zusatzverkäufe, wie ich ja gesagt habe, äh ein Kartoffelknödel oder oder so weiter. Ähm klassisches ohne diese diese Zusatzverkäufe oder waren das eigentlich dann schon fast die Haupt die.
Josef
01:05:39
Also wir waren in der glücklichen Lage, wir haben sehr viel Fleisch verkauft. Aber jetzt Kollegen, den alten Stil noch drin haben, nur Fleisch und das haben wir haben wir nie gehabt und das brauchen wir, das machen wir net. Die stellen wir alle aus. ordentlichen Zusatzartikeln hast oder führst, dann bleibst du irgendwann verstecken.
Bianca
01:06:02
Wie hat sich das denn bei euch entwickelt? Wie habt ihr gestartet? Mit welcher Produktpalette circa damals und wie ist wie hat sich das entwickelt?
Eva
01:06:09
Mehr mit Imbiss angefangen, Imbiss, Käse haben wir a schon ghabt, weil das Wort ja ja von Anfang an.
Josef
01:06:16
Sehr wenig.
Eva
01:06:18
Äh Käse haben wir gehabt. Der ist auch sehr gut gegangen. Da da haben wir auch äh wie sie sagen, das hat sich schon so eingebürgert der Kunde hat das schon gewusst. Jetzt der Käse. Dann die Wurst und Schinken, Beinschinken, Handbein Schinken und so was. Dadurch wir ja das hat sich dann nach wir sind da so haben das gleich mitnehmen können damals, und und dann haben wir erst angefangen mit die mit die mit die Menüs. Das ist jetzt bissel später gekommen, Bin ich mal unterwegs gewesen und als Tages-Theler geschrieben, sage ich, bin ich heim gekommen, so Josef, heißt a Tagesstelle, klingt gut. Weil wir haben schon ausgekocht. Das heißt, mit dem solche Sachen gemacht, aber nur so geschrieben, dass wir's haben. aber net Tagesdeler und somit sind wir noch und haben was fixiert. Und das ist besonders, es hat sich dann wirklich äh sehr bewährt.
Willy
01:07:05
Du hast gleich Wachstum wieder gesehen, Josef mit dem Tagesteller oder wie war deine erste.
Josef
01:07:11
Ihr bringt ja jede Arbeit Wachstum gesehen, wie wir das alte Geschäft gehabt haben, da war ja nur vorne so wie drin mit eineinhalb Meter und auf der Seiten. Dazwischen war ein so leerer Platz, da habe ich, Da steht jeder Zentimeter muss genutzt werden, habe ich gesagt. Quadratzentimeter bringt Umsatz, ne, Und wie wir das neue Geschäft gehabt haben, wenn wir den Umbau haben zweimal so groß und da haben wir halt gewisst, wie man die auffüll.
Eva
01:07:39
Da waren wir überfordert.
Josef
01:07:41
Dann haben wir den, den von der Irene, den das Schwager ist, der Christian Kavaka, ist dann der Kummer von Loschmark und da haben wir auf einmal importiert Käse aus Frankreich, Schweiz, Italien, über Markise hergeholt. Da haben wir 60 Sorten Käsewärme gehabt im Geschäft, 60 Arten.
Willy
01:08:02
Bis zum Schnauber.
Josef
01:08:03
Haben wir gesagt. Ja, dann haben wir mal so gemacht, da haben wir die hinter mir Fleisch angefüllt und da haben wir mit Zusatzartikeln, äh sage ich mal so Handelsware angefangen hat. Holz, was hinten an einer Wand geschaut ist, Wein und alles wird dazu.
Bianca
01:08:16
Und Nudeln und Eier, alles was man braucht.
Josef
01:08:20
Jetzt zum Schluss mal wieder alles klar.
Eva
01:08:22
Dann haben wir schon gestritten, um um die Fleisch.
Josef
01:08:26
Zentimeter.
Eva
01:08:27
Äh und die mit meiner Wurst, weil meine Würstchen nicht mehr unterbracht, weil immer weiter rüber.
Bianca
01:08:31
Jetzt hast du gesagt, deine Wurst, was irgendwie aufteilt. Wie denn?
Willy
01:08:35
Gut gut aufgepasst.
Eva
01:08:37
Na ja, ja, na ja, ich habe mich mehr um die Wurst gekümmert, das Schneiden, und und und er hat immer das Fleisch gemacht und dann natürlich sind wir noch gewachsen. Vorher war der vordere Bereich meiner und dahinter seiner, also der Fleisch ab. Die Fleischabteilung und dann werden wir gewachsen san, für ihn schon die Fleisch alleine zu viel und für mich die Wurst. Und so bin ich dann nachher noch bissel rüber, wir haben mit, ja dann haben wir Mitarbeiter aufgenommen, die Mitarbeiter haben ja mit der Wurst dann zu tun gehabt, dann bin ich mehr zum Fleisch auch gegangen. Obwohl wir das ja auch Spaß gemacht hatten, ja und so hat sich das ergeben und.
Willy
01:09:13
Wurdest du dann aus dem Fleisch verdrängt ein bisschen oder.
Eva
01:09:15
Nein.
Josef
01:09:16
Gemacht. Ich habe so ziemlich unauffällig das ganze geregelt. Ich habe immer ein paar Sorten gewusst, dass mehr Platz worden ist für mein Flei.
Eva
01:09:25
Weil ich gesagt habe, hörst kemma a bissel was reduzieren oder gemeint, was willst denn da wegnehmen? Was willst du wegnehmen? Ich will keinen Job ein paar Sachen weggeben. Ja, haben wir schau immer.
Josef
01:09:32
Ja
Willy
01:09:35
Was ist denn verschwunden? Welche Wurstsorten gibt's.
Eva
01:09:38
Also äh die diese Kaisergrakau sozusagen die Schinken haben wir weggegeben. Äh was.
Josef
01:09:43
Die Wiener Wurst haben wir weg.
Eva
01:09:44
Wiener Wurst, dort haben wir unser eigene dann noch an die Schönbewohner sozusagen gemacht mit dem Pfefferkörnern, die ist sehr gut angekommen. Die hat via Bergsteiger was so a große. und ja und so haben wir heute.
Josef
01:09:57
Pariser.
Eva
01:09:59
Ja genau dann.
Bianca
01:10:00
Jetzt höre ich kurz.
Josef
01:10:01
Hausgemachte Pariser.
Eva
01:10:04
Das finde ich süß. Die haben da so geschmeckt.
Bianca
01:10:08
Ja das also ähm gerade bei bei dem, was ähm was Wurst und warm ist.
Eva
01:10:14
Ja, okay.
Bianca
01:10:15
Bei jedem Produktsentiment teil bei euch, ist schwierig. Ähm aber die die Schinkenstangeln hat meine Großmutter, die so geliebt, sie hat ja eigentlich, wie sie noch fit war, sehr viel und sehr gut gekocht. Und wenn aber keine Zeit war, dann gab's Schinkenstangeln und das fährt halt irgendeinen Salat dazu gemacht.
Eva
01:10:32
Sehr gut, ja, ja.
Bianca
01:10:33
Die begleiten mich ja mal ein halbes.
Eva
01:10:35
Schön. Ihr wird's wirklich auch Kunden gehabt, denen habe ich das Rezept jetzt gegeben. Die sind an uns angetreten.
Willy
01:10:41
Es gibt das Rezept.
Eva
01:10:42
Das Rezept noch.
Bianca
01:10:45
Wir müssen reden.
Josef
01:10:46
Nirgends aufgeschrieben.
Bianca
01:10:51
Dann ist es auch nicht mehr besonders.
Willy
01:10:53
Wurst habt ihr dann gehabt im im.
Josef
01:10:57
Wir werden weg habe vielleicht zwanzig Sorten.
Willy
01:11:01
Wo woran erkennt man denn eine? Also ich würde an dich die Frage, wenn du ja quasi mit.
Eva
01:11:07
Die Frühstücksbären.
Willy
01:11:08
Wurscht, die Wurstexpertin bist und weißt, ähm woran erkennt man denn eine gute Wurst? Kann man da so vorne draufschauen? Irgend irgendwas erkennen, was eine gute Wurst ist oder auf was muss ich denn da schauen?
Eva
01:11:24
Das ist jetzt da a schwierige.
Josef
01:11:26
Das ist ganz schön.
Eva
01:11:27
Unterstützt mich.
Josef
01:11:29
Einfach äh wo sehr viel Fleischanteil drinnen ist. Wenn du viel oder beim Wurstbild den Anschied siehst und du siehst kein Fleischtier oder irgendwas, sondern nur eine glatte Masse, dann ist sehr viel Brät drinnen, das heißt Rinderbrett, Extrawurst. Sprit, das ist ganz.
Eva
01:11:47
Inspiriert, wie berührt, ganz fein.
Josef
01:11:50
Zum Beispiel oder eine wo oder voll mit Fleischbreckel ist, dann ist der Fleischanteil sehr hoch, ne.
Eva
01:12:02
Ist auch ein Brät drinnen, aber.
Bianca
01:12:04
Ist dann halt das, was es zusammenhält.
Josef
01:12:07
Gracker hast oder mal nur drei, vier.
Eva
01:12:08
Bindungsmittel sozusagen.
Willy
01:12:09
Wir kennen dann eine gute Extrawurst, weil die ist immer.
Bianca
01:12:12
Das stimmt.
Eva
01:12:13
Das ist dann eine Geschmacksache, ge.
Josef
01:12:14
Weil.
Willy
01:12:16
Aus aus Konsument. Net wirklich was heißt das.
Josef
01:12:18
Es muss ja jeder nach Kodex machen. Die Frage ist nur, das frage ich immer, was denen geben darfst, ne, Es gibt ja Lebensmittelkodex und da wird er dann vorgeschrieben, was in der Wurst drin sein darf. Du hast schon Abänderungen dabei, aber das Wichtige ist ja dann der Geschmack, was du ihnen bringst, ne.
Willy
01:12:35
Aber es darf nichts anderes drinnen sein wie in diesem Kodex. Seht's, ja? Kann ich nachschauen und das darf in der Wurst nichts anderes drinnen sein.
Josef
01:12:42
Und in in dieser halten.
Willy
01:12:46
Das wieder streng kontrolliert. Das heißt, da kann ja davon ausgehen, dass es wirklich passt.
Josef
01:12:50
Wird nach dem Kodex kontrolliert, ja.
Willy
01:12:54
Das heißt für jeden, der jetzt sagt, okay, ich weiß net, was in der Wurst drinnen ist, Importierte Wurst oder gilt das jetzt nur für Österreich in Österreich produzierte Wurst? Österreichisch produziert. Das heißt importierte Wurscht gilt der österreichische Code, ist das der österreichische Kodex, oder? Gilt der nicht oder was.
Josef
01:13:08
Gilt ja nicht.
Bianca
01:13:10
Wie bei allen Produkten.
Willy
01:13:11
Ah ja gut.
Josef
01:13:13
Lebensmittelgesetz.
Willy
01:13:15
Aber da musst du dann dort schauen, in dem jeweiligen Land, wo der güttelt.
Josef
01:13:19
Genau so ist ja.
Willy
01:13:19
Aha, okay. Ich glaube, das ich hab's net gewusst. Ich glaube, das haben jetzt auch viele Leut. Aha. Und äh gleiche Frage wie beim Wurst, äh beim, bei der Wurst ist äh wie erkennt man gutes Fleisch und was macht und da glaube ich kommen wir jetzt ein bisschen ins Kern, die man einer Fleischerei auch hinein was macht gutes Fleisch aus und wo woran erkenne ich ein gutes Fleisch bei Einkauf?
Josef
01:13:47
Beim Schwein beginnst ist einfach die Fetteinlagerung, die Fettmarmerierung sehr wichtig.
Willy
01:13:54
Wie wie sieht man das oder.
Josef
01:13:57
Hast ja zum Beispiel was flach ist und ganz mager.
Eva
01:14:02
Ist nicht.
Josef
01:14:02
Ist nicht die Qualität. Der Bauchfleisch muss einfach eine gewisse Höhe haben und sehr viel Fetteinlagerung.
Eva
01:14:07
Und.
Josef
01:14:08
Brot sehr gut ausmacht und guten Geschmack. Auch beim Karree waren's und das war so ein Spektakel Randau und der Wasserschicht wäre schnell gefüttert und aufgepäppelt worden ist, dann hat sich's hinlegt, wenn das Wasser ist.
Eva
01:14:23
Wenn du siehst.
Bianca
01:14:25
Fleisch äh wie das Tier gelebt hat.
Josef
01:14:27
Genau, du ja es gibt ja es gibt ja auch äh die Klassifizierung des Fleisches, ne? Das Fleisch wieder klassifiziert, durch Fettgehalt und was ich immer so alles, Das machen die Schlachthöfe. In den Schlachten. In den Schlachthöfen wird das klassifiziert, nachdem richtet sich auch der Preis.
Willy
01:14:43
Workwook erkenne ich das am beim am Produkt oder am Etikett diese diese Fleischklassifizierung?
Josef
01:14:50
Ja, das siehst du in der Vitrine, siehst das nicht.
Eva
01:14:52
Siehst es nicht mehr. Das ist nur der Stempel und.
Josef
01:14:55
Dort wo's einkaufst, wann ich dort hingeh einkauft, dann weiß ich was ich kauft, zwei oder drei oder doppelt E. Einfach fette Sau, ne, immer nur das fette Lieferanten. Äh draußen ist kein Klosterreiback gehabt und der Bioschwäntel, das war äh Jurisco. und der ist ausgestiegen aus dem Beruf und hat einen Bierbauernhof übernommen. Und der hat Bierschweine gefüttert für uns. Und dann haben wir vom Schuster aus musste der Handgriff jetzt wieder oben beim Mistelbogen. Jetzt Schloss, ne, Stieftatik. Den kann man ja Stift, ohne vielleicht Herr Schuster und der dann sage ich mal Schwedel braucht, also wirklich.
Bianca
01:15:42
Aber es ist nicht grundsätzlich so, also wir haben gelernt, äh dass die Schweine heutzutage je fetter sie sind, desto ähm weniger kriegt man eigentlich dafür. Vom Preis her.
Josef
01:15:52
Aber die Qualität ist viel besser.
Eva
01:15:53
Die Qualität ist viel besser. Reifer, ja, ja.
Josef
01:15:57
Weil weniger Fleisch dann darüber bleibt, das verarbeitet haben alles und er Fleisch, was für uns gut. Bei den Speck haben wir Wiederbrauch für die Wurst dann, ne?
Bianca
01:16:16
Spannend.
Josef
01:16:17
Aber einer, die wos zerlegt oder zerlegen wieder zerlegen im Betrieb ist, der schaut da, dass er viel Fleischmasse ausser bringt, der braucht kan Speck.
Willy
01:16:24
Ha, das heißt durch die Spezialisierung äh der Betriebe, dass die halt weniger weniger Vielfalt quasi jetzt im Betrieb selber haben, können die diese diese Fleischorten, gar nimmer so gut verwerten. Müsst ihr wieder in die Kooperation gehen wahrscheinlich unter den Betrieben.
Josef
01:16:40
So ist es.
Willy
01:16:41
Aus Fleisch und natürlich ein Kilo Tier weniger verkaufbares Fleisch für meinen Betrieb heraus, oder? Ah okay.
Bianca
01:16:51
Apropos ihr habt's angefangen zu erzählen ähm von euren Lehr- oder Anfangsbetrieben, trinkt noch einen Schluck. Ähm von euren leeren Anfangsbetrieben und dass ihr wirklich am Anfang das ganze Viech von bis verarbeitet habt und und jedes Teil und heute kennt man halt nur noch XYZ. Wie habt ihr das, Eurem Geschäft gemerkt, ihr habt äh, Jahrzehnte eigentlich äh mitgekriegt, was die Menschen so kaufen und was gab's am Anfang noch, was ist denn am Schluss nicht mehr gab an an Fleischteilen jetzt.
Eva
01:17:25
Idee zum Kavalierspitz war dann der der ist schon klar weiß verschwunden.
Josef
01:17:30
Ja ja man muss aber es war ja mal so bissel der Generationenwechsel. Die älteren Kunden muss man sagen, Die Jungen haben das nicht mehr gelernt. Also warum ist Kummer? Die kennt das von früher. Sagt sie, kriegt ein Tafelspieß oder oder Kavalierspitz oder Hüferschwanzl? das geht krank. Die hat das verlangt.
Willy
01:17:55
Die Kunden haben.
Josef
01:17:56
Verlangt so. Das fehlt ja heute. Heute geht was zum Kochen. Schulterschätze hat irgendwas und mehr gibt's da nicht mehr, sehr teuer geworden jetzt.
Willy
01:18:07
Das heißt, das was wir geben und nehmen an. Das heißt, wann die Kunden dann immer nachfragen, macht's ja keinen Sinn mehr, dass ich's anbiete, oder?
Eva
01:18:13
Die haben schon manche.
Josef
01:18:14
Es war nimmer so den Teil verlangt, ne? Das gibt's halt heute nicht mehr, ne.
Eva
01:18:23
Die Essgewohnheiten haben sie jetzt ja geändert. Früher haben sie ein Gröbsten im Boden gessen und solche Dinge, das kocht ja heute fast keiner mehr. Bäuchel und solche, also.
Bianca
01:18:32
Die Innereien.
Eva
01:18:34
Fleisch zum Beispiel habe ich noch viel gemacht. Bruchfläche.
Willy
01:18:36
Bruchflash. Was ist das?
Eva
01:18:38
Das ist sind lauter Innereien, das heißt da ist ein Milz drinnen a Herz, an Herzzapfen äh und Nertel.
Willy
01:18:50
Aha.
Eva
01:18:51
Lächeln, ja, Lächeln. Was dir vom Herz diese oder.
Josef
01:18:54
Das ist so, wie sagt man die Kalamari fast.
Eva
01:18:57
Ja, ja, die schmecken fast wie die Calamari und das ist es früher alles noch, muss ich sagen, gekocht worden. Der Kunde hat's noch verlangt oder die Nieren. Es san Dinge Leber und so, obwohl das Kalbsleber noch, aber die andere Schweinsleber und so was kocht ja fast keiner mehr, es hat sich wirklich das Essverhalten sehr geändert. Und das macht's auch aus. Also ich täte sagen vor fuchzehn vor 15 Jahren war's noch ganz anders haben wir noch viel mehr vom Fleisch, Solche Braten, Nierenbraten und solche Sachen zu Weihnachten und so waren sehr viele Bestellungen. Das hat sich dann auch das Verhalten hat sich verändert. Das haben wir auf Geflügel umgestiegen.
Willy
01:19:39
Kennt ihr das irgendwie äh nachvollziehen, was waren da die Auslöser, warum sie das so verändert hat? Warum kann ich Innereien mehr essen werden, warum, kommt es jetzt auch wieder oder warum ist das so.
Josef
01:19:49
Aber das kommt nimmer. Das ist einfach irgendwie verpönt, schön allein zum Essen, glaube ich. Der Ort ist erst, wo er sagt, ne?
Eva
01:19:59
Ich würde sagen auch vom Leisten her, weil sich's die Leute früher überhaupt net leisten haben können. Es sind auch mehr auf das Fleischprodukte zurück, haben's zugegriffen und heutzutage bist mehr auf Feinspitze irgendwie unterwegs.
Bianca
01:20:13
Und kaufst halt die edelsten Teile.
Eva
01:20:15
Ja genau.
Josef
01:20:16
Die Familien so.
Eva
01:20:18
Die Familien sind immer so groß und.
Josef
01:20:20
Für zwei Personen, was kaufst denn zum zum zwei Kotelett zum Beispiel, ne? Die ganze Familie und gekocht, ne. Und das gibt's halt nimm und heute wir gemeinsame Haushalte, ne?
Willy
01:20:34
Das heißt die verkauft viel mehr kleine kleine Portionen oder Haupt verkauft in einem Fall, ja. Und das hat man dann schon sehr gemerkt äh, Aha, okay.
Bianca
01:20:46
Du wolltest noch was zur Fleischqualität fragen.
Willy
01:20:49
Wir sind ja äh eigentlich bei der Fleischqualität, aber wir das ist immer immer so unser Ding, dass wir Bier hin und wieder ein bissel, Ähm aber wir waren noch beim beim Schweinefleisch, dass du gesagt hast, wir im Kopf nur net sagen. Wie erkenne ich denn diese Wassereinlage? Und warum verschwinde Wir haben das Fleisch, das Schweindel wird geschlachtet, du kriegst die Klassifizierung drauf, das weißt, welche Fleischqualität, also das ist wirklich Fleischqualität. verschwindt dann, bis es beim Konsumenten ist, diese Information verschwinden dann wieder komplett, obwohl wir schon ghobt hätten, Wo wo wo warum? Warum nicht weiter? Weil da kann ich ja sagen gut mittel gut weniger gut ne.
Josef
01:21:28
Die Info hast du oder wann ich einkaufen gehe auf der Rechnung der Wasser gekauft hast. Du hast du ja du nimmer, ich schon, aber das wird ja alles aufgestimmt dann das Tier. Und die Schwarte kommt weg. Und deswegen verschwindet das ihm.
Willy
01:21:47
Ja schon, aber die Information, woher das Tier kommt, kommt ja auch nicht weg.
Josef
01:21:50
Na ja, das bleibt sowieso, na.
Willy
01:21:52
Kommt ja auch noch mit und die war nie eingestempelt mit dem Viech, ne?
Josef
01:21:55
Nein. Die Information hast du eben im Geschäft.
Willy
01:21:57
Wir schmeißen da im Prinzip eine wichtige Information, in Miest im Endeffekt, die wo's eigentlich schon da gewesen war.
Josef
01:22:06
Die Information, den Zettel hast du bei jedem schon dabei. Nur es legt keiner aus sich irgendwas, ne? Den Zettel biegt auf jeden Schwendel drauf.
Eva
01:22:10
Man kann sie in die Auslage legen. Das das wäre möglich, weil das Biktomen, wo die Herkunft ois.
Willy
01:22:14
Ja dann ja an dieser Stelle.
Josef
01:22:18
Das bleibt schon nach wie vor doch, ne?
Willy
01:22:22
Interessant. Ja dann äh Frage an die an die Zuhörerinnen und die Leute, die uns hören. Ähm wie's ihr da mehr und warum ist das net da war interessante Frage, ähm die was wir mal diskutieren können. Bianca, ja.
Bianca
01:22:32
Eine eine Vermutung. Äh weil ja weil du halt in deinem Kaufalltag keine Kapazitäten mehr hast für so viele Informationen.
Willy
01:22:41
Es wird immer wieder gefragt über die Qualität des Fleischs. Es ist ja das ist ja so eine permanente Frage und wir hätten's eigentlich schon in Form von Rostock gesagt, Doppel E, Doppel E. zwei, drei, beim Schwein zumindest ähm und ja, Fragebogen, aber wir haben ja vielleicht noch gelernt bei bei einem anderen Gespräch oder vielleicht schreibt's uns ja wer, ähm wie kann ich dieses diese Fleisch äh Wassereinlagerung, von der du geredet hast beim Schweinefleisch? Wie erkennt man das? Wie kann man.
Eva
01:23:08
Dass zu klar sich ist, ein.
Josef
01:23:10
Na ja, es schmeckt grasig und du hast vorn immer, wir sagen wie ein Wasserschild drauf. Und wo man genau schaut, welche Vitrinen drinnen liegt, dann hast du vorne sage mal, wenn's, Qualität nicht so hochwertig ist, hast du immer vorne ein Wasser stehen, also es permanent Wasser aus dem.
Willy
01:23:27
Das Rind ist verliert Wasser.
Eva
01:23:29
Es verliert Wasser, wenn's länger drinnen liegt, sieht man, dass schon auf der Tasse dass du dass diesen.
Willy
01:23:33
Ah heißt äh heißt es, da waren das Wasser verliert, dass es einfach auch schon mehr Wasser gehabt hat wie.
Josef
01:23:40
An der Stelle Fütterung ist es eigentlich. Schnelle Fütterung. Weil alles was langsam gefüttert äh bildet ja bestes Bindegewebe, um das Ganze halten zu können. lässt das Gebindegewebe nach und du verliert Wasser, das Fleisch.
Willy
01:23:55
Ah, die Geschwindigkeit ist es.
Josef
01:23:56
Wasser verliert, dann wird das Fleisch trocken. Weil's einfach keine Fettenlagerung geschafft hat, das Fleisch, ne.
Bianca
01:24:02
Heißt Qualität bedeutet eigentlich wirklich äh vom geboren werden des Ferkels ähm bis hin zum Schlachten, wie das alles stattgefunden hat, wie schnell und in welcher Form und mit welchem Futter es.
Josef
01:24:17
Heute wird ja ein Schweindel in vier Monaten muss er fertig sein maximal, halbes Jahr wenn's also die Bio freilaufen sogar halbes Jahr aber die Maßschwäne sagen vier Monats fertig glaube ich.
Willy
01:24:30
Haben, damit es von der Fleischqualität her gesehen äh ideal ideal ist.
Josef
01:24:39
Na ja gelernt habe oder wie meine Kinder waren, hat man ein Schwändel ein Jahr gefördert, Jahr, was mir die Hausschlachtung gehabt hat und bei meinen Eltern bis zum Verkauf, weil's einfach langsam mit Erdäpfeln und heute gibt's ein Gast von Deutsch, schmeißen sie das eine, muss ja, ich sage einmal pro Tag einen Kilo oder dreiviertel Kilo bis ein Kilo zunehmen, ne, rendabel wird, net? Jetzt haben wir wieder bei einem guten Schweinepreis, aber den hat's ja schon vor 40 Jahren gegeben, den Preis, wo wir jetzt erst zahlen. Also mal müsste sie dann auch da werden, ne.
Bianca
01:25:17
Wenn wir jetzt von von Fleischqualität sprechen, worauf habt ihr denn da geachtet beim Einkaufen, weil ihr müsst ja quasi auch das Tier zwar geschlachtet schon, aber auch einkaufen und worauf habt ihr da geschaut, wenn's jetzt um die Quell.
Josef
01:25:32
Beim Schuster immer bestellt. Doppel ich und die ist also gibt ja UESA äh immer die Fettesten, was er gehabt hat, hat uns immer geschickt.
Willy
01:25:42
E ist das Fett fetteste.
Josef
01:25:44
Ganz was mageres und dann gibt's U eins, ja.
Willy
01:25:46
Ja? Was ist das Fetteste?
Josef
01:25:52
Unter jeder.
Willy
01:25:52
Efet aber.
Josef
01:25:54
Unter jeder Kredit.
Bianca
01:25:56
Aber das sind sind das nicht sonst eigentlich die Schweine, die aussortiert werden, wo der Bauer eigentlich überhaupt keinen Preis mehr dafür kriegt, weil sie zu fett sind.
Josef
01:26:04
Da die also da gibt's schöne Preisminderung, das ist richtig, ja. Prinzip ist es verkehrt, wenn man's macht.
Bianca
01:26:10
Aber gerade die habt ihr euch ausgesucht.
Josef
01:26:12
Also der Schuster hat genau gewusst, was er uns bringt.
Eva
01:26:16
Zum Beispiel Beinschinken, wo wir gemacht haben, da haben wir gewusst, das war ein Marmor-Chicken, ja. Aber der war saftig weich.
Willy
01:26:27
Willi schaut.
Bianca
01:26:29
Das ist das Windspiel schon seit seit Anbeginn blinkelt. Nicht erst jetzt.
Willy
01:26:32
Ja ja ja Tschuldigung.
Bianca
01:26:37
Mammutschinken.
Eva
01:26:40
Der war so groß.
Josef
01:26:43
Wahrscheinlich, ne.
Eva
01:26:44
Also der war wirklich nicht in diesen in diesen Spanner rein, in den Schinkenspannereinbau bekommen, weil er wirklich so groß war. Aber die Qualität war grandios. Das Fett war ganz mild, ganz weich, War wirklich die besten Schweine. Wenn's dann zu trocken ist genommen hast, war der Chicken. Vom Aroma her nicht mehr so guat.
Willy
01:27:06
Jetzt muss ich die Eva du gesagt hast, die großen Stücke. Ähm du du möchtest immer oder wolltest immer wachsen. Käser, ne? Jetzt ist es aber so, wenn man wagst oder wenn man mehr produziert, ne, dann dann kommt man ja noch ein bissel rein in so Standards, ne, jetzt kaufe ich mir halt Formen von Schinken, wo ich das verarbeite, Geht ihr dann genau der Mammut, gell, der Mammutschinken und die die abweichen und das fette Fleisch, damit, konterkarierst wie er dir deine Strategie der Qualität sozusagen mit äh mit dem Wachstum. Wie wie hast du das äh wie geht das dann zusammen?
Josef
01:27:41
Die Strategie ist ganz einfach, wir haben keine Schinkenformen gehabt. Wir haben alle Natur pur gemacht, Nichts in Schinkenformen gepresst. Wir haben maximal ein Schinkennetz darüber gegeben, dass er nicht eine ganze Keule ausgelöst, ausgelöste Knochen rausgeschnitten, dass das vielleicht nicht der Schlüssel nicht aufgeklappt wurde und den haben wir gewürzt und eingebeizt und dann in ein Netz gegeben, das Netz hinten zugebunden und so wurde geräuchert und gekocht dann.
Willy
01:28:08
Ja, aber bei, wenn du jetzt sagst, du möchtest wachsen. Angenommen hätte jetzt einfach, ganz ganz viel mehr gemacht. Dann hältst du irgendwann einmal logischerweise gesagt mir jetzt ein bissel das, dass ich das wieder nicht und alles mit der Hand mache, weil sonst rechnet sich das net wie so's gefällt. Ähm dann war sie dann wieder, wieder sprechen oder?
Josef
01:28:29
Ja, schon, ja, aber in der Lage bin ich gekommen, muss ich sagen. Und es es wäre es wäre ja dann wahrscheinlich auch schwer geworden, dieses Fleisch so zu bekommen.
Willy
01:28:41
Ja was hättest denn du dann? Äh das ist rein hypothetische Frage, aber äh was wie würdest du dann damit umgehen in dem in der würdest du dann sagen, Qualität über alles oder wird man dann immer eher Abstriche machen.
Josef
01:28:53
Nein, nein, ich werde dann schon viel Qualität. Qualität, ich weiß. Wenn man oft Sachen gehabt, die man dann nicht gehabt haben, werden wir die Qualität nicht gekriegt haben. Okay. Da haben wir einfach das ausgesetzt und wir haben uns einfach Wochen net gemacht.
Willy
01:29:05
Das hast du, äh Qualität hättest du nicht für für mehr mehr Wachstum oder größere Einheiten oder sowas?
Josef
01:29:10
Hätte ich nicht gedacht. Weil wenn du sagst, wir haben ja die Möglichkeiten gehabt zum Expandieren eigentlich, Wirten und sowas und wir haben das nie gemacht. Nein, Qualität nur für uns und nicht für andere. Wenn sie wirklich weil ich glaube, wir san sogar hätten eigentlich schon wieder hergesturmt, gell.
Eva
01:29:25
Ja. Na wir wir begonnen hat.
Josef
01:29:26
Speisekarten drauf. Lieferanten. Wir haben dort nichts hingeliefert.
Eva
01:29:33
Oh ihr Kalbskopf und das Leber am Anfang.
Josef
01:29:35
Aber die wirken dann immer preisdrücken, wollen zwar Qualität haben, nichts bezahlen und deswegen haben wir mit den Wirten total aufgehört. Also wir haben nie welche Wirte beliefert.
Willy
01:29:48
San's wirklich die Wirten, weil wir haben ja diese dieses Merinia mit der gesamten Lebensmittel Wertschöpfungsketten, da wird dann wieder ja, die die Leute wollen jetzt aber auch nix mehr zahlen für ihre Lebensmittel.
Josef
01:29:57
Genau.
Willy
01:29:58
Wobeißt sie denn die Calls da jetzt wirklich in den Schwanz.
Josef
01:30:00
Deswegen kauft ja der Wirt, eingekauft. Das Ganze ist ja, ich sage einmal, wie soll ich sagen, es beim Schweif, ne, rundherum billigst kauft, keine billigste zu verkaufen ja der Menü um siebenundneunzig. Qualität.
Willy
01:30:21
Menü verlangt.
Josef
01:30:22
Ich habe immer gehabt zwischen 5 und 9 Euro, glaube ich, gell? Ja. Ja. Fünf nein zu raten.
Willy
01:30:28
Habt ihr's ihr so günstig machen können.
Josef
01:30:30
Na ja, weil man keinen Zwischenhand gehabt hat, wir waren selbst Produzent, ne? Wenn wir vorher nix sagen.
Eva
01:30:35
Zerteilt Silver ja.
Willy
01:30:39
Kalkuliert oder wie kalkuliert man denn in einer Fleischerei, weil man so so Teile schneidet und weil man.
Eva
01:30:48
Und.
Willy
01:30:49
Ist.
Josef
01:30:51
Es ist net einfach, sage ich da, zum Kalkulieren.
Eva
01:30:53
Ja.
Josef
01:30:56
Was bleibt über wo kommt die Wertschöpfung aus, wo kann ich was verdienen dabei. Du hast die Teile dabei, wo's dir nichts mehr verdienst dabei. Das ist nur zur Verarbeitung, das kannst du vergessen. Es wird null rechnen.
Eva
01:31:17
Mhm.
Josef
01:31:19
Ja und der Rest muss sich dann rechnen, dass auf den Preis kommst vom Verkauf, ne.
Willy
01:31:23
Also die Edelteile.
Josef
01:31:25
Aber verliert 40 Prozent beim Broten, ne? Und dann kannst du ihm was verkaufen.
Willy
01:31:37
Ja
Bianca
01:31:38
Hast du alles an kalkuliert.
Eva
01:31:39
Ja und dann.
Willy
01:31:42
Bratverlust, also ja, ich sage jetzt wieder, ja, weil.
Bianca
01:31:45
Wahrscheinlich die meisten Menschen wieder nicht.
Willy
01:31:46
Beim Kalkulieren in der Küche, genau, ja. Bratverlust, Verarbeitung et cetera.
Josef
01:31:50
Genau, ja. du kannst die vom ist weg ne? Und da irgendwas anderes draus. Sulz zum Beispiel was du gesagt hast mit Schwadl-Sulz aber du konntet nur Schwadl mit Sulz machen ne.
Willy
01:32:05
Kauft halt nur so Sulz kauft er halt auch gefühlt.
Eva
01:32:09
Wir haben schon noch äh.
Josef
01:32:10
Sehr viel Sulz verkauft.
Eva
01:32:12
Verkauft. Wir haben heute Gersthofe sind doch ein ein reifes Publikum, würde ich sagen und da haben wir ja schon.
Willy
01:32:21
Reif fürs Publikum, sehr schön.
Eva
01:32:23
Unter anderem auch und dann ist die Suite, also da san wirklich viele viele gekommen, extra wegen der, weil man's wirklich selber gemacht haben und auch vom Geschmack her, Also das ist immer sehr gut angekommen. Gödel zum Beispiel, wenn man jetzt reden vom vom vom Ding, das haben wir meistens geräuchert. Das ist auch sehr gut angekommen. Dies ist recht gewesen zum zum und halt Göder ist zu fett für die Sulz, weil das ist wieder.
Willy
01:32:53
Aber kaufen junge Leute, haben die dann auch wieder Sulz gekauft? Ist das wieder ein bisschen modern worden oder ist das Holz eher eher dem Reif.
Eva
01:33:00
Die Jungen jetzt zum Beispiel unsere Burschen angeboten, na das wissen's net. Ja genau, ja. Jugend.
Josef
01:33:10
Ja
Bianca
01:33:14
Ich muss ehrlich sagen, ähm was wir immer sagen, ist diese Geschichte, weil wir ja die Menschen wieder zusammenbringen wollen, weil wir in einer entfremdeten Gesellschaft leben, Wir sagen immer, früher sind wir vielleicht noch beim Fleischer gestanden und haben übers Schnitzel gerettet, dass in der Vitrine gelegen ist und äh vielleicht über den Bauern, bei dem's gelebt hat oder vielleicht über den Schlachthof und vielleicht noch, wie man's zubereitet und, Diese Geschichte muss ich ehrlich sagen, da kommt's ihr mir halt in den Kopf, also bin ich sozialisiert. Selbst für mich war das damals noch so und jetzt gibt's das halt nicht mehr und, Wie war denn das bei euch? Wie war da der Kontakt auf beiden Seiten? Also einmal so in Richtung Lieferanten und dann der Austausch mit den Kunden. Wie wie war das bei euch und wie was hat das auch für einen Stellenwert?
Eva
01:34:00
Ein sehr großer, muss ich sagen. Also ist egal ob jetzt die Lieferanten, die haben wir gut kennen.
Josef
01:34:06
Die ganze Zeit.
Eva
01:34:09
Wir haben immer die gleichen gehabt. Es war sehr persönlich.
Josef
01:34:11
Waren immer gleich Lieferer. Wenn nie andere.
Eva
01:34:12
Natürlich die Kunden, das war sowieso weil ich würde sagen.
Willy
01:34:17
Die gleichen gehabt.
Bianca
01:34:19
Bin das beste.
Eva
01:34:22
80 Prozent waren Stammkunden und wir haben viele nach dem Namen achtzig Prozent, würde ich sagen Stammkunden, ja. Und das war wirklich und viele mit Namen gekannt und und doch sehr persönlich, also wir sind gewachsen mit den Kunden, kann ich sagen.
Willy
01:34:37
Habts ihr die Kinder hinter der mit extra Wursttringel und so weiter angefixt? So.
Josef
01:34:43
Es war zwar verboten, aber.
Eva
01:34:44
Die hat auch immer sein müssen, Na und es ist so, auch von von den Kunden her. Das hat sich so gut ergeben, also, ein ein schönes Erlebnis, weil wir dazugelernt haben, die haben oft uns gefordert, das möchten sie das und also Berlhuhn oder es hat immer irgendwas gegeben, was man, Ins ins ins äh ins Sortiment wieder mit reingenommen haben.
Josef
01:35:13
Die Produktpalette war ganz schön unverschämt groß, muss man sagen.
Eva
01:35:17
Ja, die Palette ist immer ist immer mehr gewachsen. Wirklich? Ja, ja. Gewachsen. Gewachsen.
Willy
01:35:20
Wirklich gewachsen. Interessant.
Josef
01:35:24
Was ich von oberstechnischen äh Wachteln bis Perlhuhn und was ich was weiß, ne? Also wirklich alles gehabt, was gegeben hat.
Bianca
01:35:33
Immer hatten. Das gab nichts, was es nicht gab.
Eva
01:35:36
Ja, genau. Wir waren immer sehr flexibel. Das hat der Kunde sehr gemocht. Zum Beispiel wir haben auch a Ehepaar gehabt, einen Sänger-Ehepaar, das sie haben gesagt, sie haben jetzt einen Hürdenlauf. Sie wollten a Pastete machen, Und haben versucht, auf alle Leber verschiert die Leber mit äh Speck zu bekommen, aber das beides verschiert, fast nicht möglich. Lieber alleine ja, aber dieses Fett dazu, das brauchen sie, dass die Pasteten heute perfekt ist und das war nicht möglich, das war ein Hürdenlauf, hat er gesagt, bis er endlich wieder gefunden hat, der ihm das macht, diese Flexibilität war heute bei uns auch. irgendwer reingekommen ist und hat gesagt, er braucht Birnerwürstl, hamma schnell Birnerwürschtl gemacht oder es war halt einfach äh äh ja.
Willy
01:36:24
Aber net unendlich teuer, weil das war ja alles äh eine kundenbezogene Handarbeit, oder? Da denke ich doch immer gleich, der Preis, da muss doch der Preis auch mit.
Eva
01:36:33
Das war das war net so. Ich würde sagen, wir waren eher da sehr auch beim Menüs oder wie gesagt, Josef, das das passt schon so. Also wir waren da net so, dass man sagt, jetzt dass man da jetzt extrem drauf.
Josef
01:36:45
Wir waren, glaube ich, net unbedingt im höheren Preissegment. Also wir waren eher beim Kalkulieren auf das, was rausgekommen ist, mit wenig Überschlag muss ich sagen.
Willy
01:36:53
Wie geht's dir das Haus immer eher wohnt jetzt net so schlecht? Glaube ich es geht euch es geht euch halbwegs gut ähm wie habt's ihr das ihr seid's nicht groß geworden also Entschuldigung Josef, ihr sollt, sagen wir mittelgroß, ja. Ähm ihr habt äh vier Handarbeit gehabt, ihr habt angestellt in der Früh gehabt, äh und trotzdem sagt's ihr wollt's mittelpreisig. Wie geht's dir das aus? Wie geht's dir.
Josef
01:37:20
Naja einfach mal mit den Ressourcen, was du hast.
Willy
01:37:23
Selber nicht gerechnet.
Josef
01:37:25
Ja. Und von dem haben wir eigentlich am besten gelebt davon.
Eva
01:37:34
Mhm. Und von dem haben wir eigentlich am besten.
Josef
01:37:39
Alles was du zukaufen musst und da bezahlst du einen hohen Aufschlag, verdienst du weniger. Aber alles was du host, was normal ist, wenn du Sulz magst zum Beispiel hast du eigentlich Produkte, die ja keiner mehr kauft. Du hast Schwatl, du hast Schweinskopf, Stützen, Da ist verarbeitet so ein Produkt.
Willy
01:37:57
Sogar noch gut ist, ne.
Eva
01:37:58
Und das genau.
Josef
01:37:59
Nur gut ist und das verkaufst du, ne? Und von denen haben wir und das haben wir früh vom hausgemachten gelebt.
Eva
01:38:03
Ja genau.
Josef
01:38:05
Nicht. alles selbst gemacht. Alles, was Produkt war wo es beim Zuschneiden vom Schwein oder vom Rind übrig bleibt. Und das haben wir dann zur Produkt verarbeitet.
Willy
01:38:19
Mhm. Ich habe a Frage da drauf, die passt perfekt dazu. Ähm und zwar war man in so eine Fleischerei, wo man noch einmal einige dabei in die Wurst stecken beim beim Supermarkt oder so. Freistecken, da ist immer ein Haufen Fleisch da. Fisch denken ist Maul, aber Fisch ist ein gleicher Thema. Ähm am Abend ist dann Haufen Fleisch da, was tut man mit dem? Also das wird das hat das wird dir irgendwann einmal schlecht, Es kann ja nicht ewig verkaufen. Wie gehe ich denn mit diesem Sortiment, das du jeden Tag am Abend noch in der Bude liegt? Wie gehe ich denn mit dem um? Was passiert denn da damit? Weil das war.
Josef
01:38:55
Im Prinzip halt das drei, vier Tage. Ja. Die finden das am Montag bis Mittwoch und Mittwoch Donnerstag vier Wochen und dann immer wieder nachschlechten. Und das, was über bleibt, wird, Oder eigene Verarbeitungsbetriebe jetzt schon.
Willy
01:39:13
Weiter vorarbeit.
Josef
01:39:14
Hat ja in Sankt Pölten, ich glaube der baut jetzt in jedem Bundesland eine Wurstfabrik. Um das alles selbst zu verarbeiten können. So dass nicht.
Willy
01:39:21
Ah, das hatte die Übermengen et cetera. Also im Prinzip das, was ihr vorher beschrieben habt mit.
Josef
01:39:27
Die fangen die jetzt.
Willy
01:39:28
Heute auf einem ähm riesengroßen außer einem riesengroßen, also einen größeren Markt mit eigenen Produktionsstätten für jedes ah okay. Bevor man's wegschmeißt.
Josef
01:39:39
War ja Wahnsinn, so was wegschmeißen, Das ist dann, dass es.
Eva
01:39:45
Ja, ja. Ja. Zum Beispiel wenn der Schinken der Marmutschinken und Sonstiges, ja genau, Wurstfleckern da waren immer so so Schinkenstücke geräuchert ein bissel, vielleicht sogar ein paar Wurstreste und das ist dann vermischt worden.
Willy
01:39:58
Haben die immer anders geschmeckt, weil immer bissl andere Wurscht überblieben ist.
Bianca
01:40:02
Kennst die Schinkenstange, ich drehe dich.
Josef
01:40:07
Drin in der Wurst.
Willy
01:40:10
Personal essen, weil in meiner Lehrzeit, das war ja halt immer meisten.
Josef
01:40:13
Ja.
Eva
01:40:14
Und dadurch man gewusst hat, was man mit dem mit den Sachen macht. Somit war das einfach, du hast dann großzügig auch wegschneiden können, weil du weißt, du brauchst das sowieso für was andere.
Willy
01:40:25
Wie haben sie denn die die die werden wir grad beim Wegschmeißen a paar Abfälle et cetera san. Ich glaube das Thema Hygiene hat's ja seitdem ihr angefangen habt bis heute glaube ich auch verändert die Vorschrift haben ein bissel zugenommen auch bei den Schlachthöfen ist ja glaube ich.
Josef
01:40:44
Generell überall also ist egal ne.
Willy
01:40:46
Hat sich das verändert und wie hat sich das auf euch auf die Arbeit ausgewirkt.
Josef
01:40:51
Na ja gut, Hygienevorschriften haben wir schon immer gehabt. Wir haben dann ghabt einmal zwischendurch Hygieneschulungen für alle.
Eva
01:40:56
Ja. Ja, das haben wir halt weitergegeben.
Josef
01:40:59
Das war halt einfach eine Schulung, aber ich denke mal was mir nicht geschult worden sind, ist ein normaler Hausverstand, weil die WC Hände waschen, was ich was weiß, ne.
Eva
01:41:10
Und eincremen, was für uns.
Josef
01:41:12
Jeder jeder.
Eva
01:41:14
Eincremen, sage ich, das können wir nicht machen, weil die Wurst schmeckt dann danach.
Josef
01:41:18
Für was braucht man für so was Hygieneschulung?
Eva
01:41:18
Kann's machen, wenn's zu Haus geht, aber der war ganz besessen, dass er sich eingrenzt hat. Und halt mit den Handschuhen, ja. Dann haben wir halt die Handschuhe angezogen.
Josef
01:41:27
Sind schon verwöhnt, gibt's nicht.
Willy
01:41:30
Allergien dann wieder net.
Bianca
01:41:32
Aha.
Josef
01:41:32
Gibt's nicht mehr, ne? Und dann die dickere, die jetzt überhaupt versteift, dass jeder Mitarbeiter muss seine eigene Creme haben, so wie los kann die Hände schmieren, wenn er die Wurst angreift. Hm, da war einer da sogar vom.
Eva
01:41:45
Ganz erstaunt habe ich.
Josef
01:41:46
Ich habe gesagt, ich werde meine Damen oder die Mütter wieder nicht.
Eva
01:41:50
Gar nicht haben oder Semmel angreifen, weil das das zu schnellzig das nicht ein.
Bianca
01:41:55
Unbedingt.
Willy
01:41:58
Aber die die die Vorschriften, die auch die Nährwertangaben haben, wieder in den Gesprächen gehört, ähm dass dass das einfach nach und noch mehr geworden ist. kleinere Betriebe haben's ja immer wieder, äh sage ich mal, äh beschwert, sage ich jetzt nicht, sondern es, angemerkt, dass dass einer das oft in der Arbeit wird, neben neben der normalen Arbeit. Habt ihr das, könnt ihr das bestätigen? Habt ihr das vorgenommen?
Josef
01:42:25
Das stimmt hundertprozentig. Das ist sicher immer mehr werden und das wird jetzt sogar noch mehr und du hast ja immer mehr Kontrollen nutzen, muss ich sagen. Es kommt jeder, also ist.
Willy
01:42:33
Mhm. Jetzt nimmer, ja.
Josef
01:42:36
Kollegen hängt. tief haben sie gesagt.
Willy
01:42:54
Oder.
Josef
01:42:56
Duschen. Blödheit vorher vorgegeben, was jetzt zum Bahnhof und der hat sich gerannt ausgehalten, das geht so nicht, Betriebsgenehmigung für sowas. So Burgenländer ist ja geil wie Namen, aber es ist ja ist echt eine so was, net für die Amt. Muss man schon sagen, net. Aber ja, ist halt immer so.
Willy
01:43:20
Positive Erfahrungen da gemacht.
Josef
01:43:22
Also mit unserem Geschäft gut können muss ich sagen, drei Mann hat Zeit und wir haben das auch gemacht so dann, ne. Es war eh meistens nur Kleinigkeiten, wenn wir mal alle 3 4 Fußboden kriegt und weiß ich das nicht sehen kann, net.
Willy
01:43:41
Kennt ihr das bis zu einem gewissen Grad äh nachvollziehen, dass so viel reguliert wird? Äh habt ihr da Verständnis dafür, warum das so ist oder halte ich das eigentlich nur noch eigentlich fürn fürn regulatorischen Wahnsinn oder.
Josef
01:43:54
Irgendwo es gibt ja genug schwarze Schafe.
Willy
01:44:00
Was machst du denn? Also net mit den schwarzen Schafen, aber wie wirken sie die auf die Regulierungen aus?
Josef
01:44:04
Nö, die gar nichts machen. Äh ich sage einmal die ganze Regel oder Vorschriften, egal was für Geschäfte manche Geschäfte manche Betriebe äh fürchten muss man schon sagen. Dass die dort noch arbeiten dürfen net und die haben auch Vorschriften und keiner was später zu und exakt spielt andere auf zum Beispiel.
Willy
01:44:22
Und das ist dann mehr oder weniger, das meinst du die.
Josef
01:44:24
Und die andere, die wo sie je bemühen, wird aber trotzdem weitergestrafen, oder? Wo wirklich alles beieinand ist, net? Wir waren jetzt schon beim Christian Metzger, Ich glaube in den letzten drei Jahren den Betrieb total neu gebaut. Oli war wirklich was gebaut, das am letzten Stand ist. Und dann kommen wir's trotzdem kontrollieren, ein Tiefkühlhaus bei beanstandet, Ist so. Aber ja, die sind net dein, aber er muss noch 20 Jahre alt und er braucht sich, habe ich gesagt. Das ist.
Willy
01:45:01
Wiegt sie denn, wie wirkt sie denn tiefkühlende Fleischqualität? Das kann man Fleisch tiefkühlen oder ist das eigentlich total schlecht für für Fleisch.
Josef
01:45:09
Tiefkühl ist net unbedingt schlecht, äh schlecht ist nur dann, wenn die Kühlung lahm ist, wenn's langsam.
Willy
01:45:16
Zu langsam kühlt. Ah.
Josef
01:45:17
Zu lange braucht. Tiefkühl ist interessant, wenn man Schock tiefkühlen kann, aber das hat ja keinen Haushalt. Sagt die ist bei minus 70 Grad. Dann verlierst du überhaupt nix und alles, was er mal so zwei Tage im Tiefkühler liegt, dass sie überhaupt gefahren ist. Die ist dann schon zart, weil in der Zwischenzeit nämlich sehr viel Fleischsaft verloren geht an, ne.
Willy
01:45:36
Und das Wasser gefährt dann und das zeist. Ah.
Josef
01:45:39
Es ist kühlt, es ist immer so, es ist kühl oder es gefriert so langsam, dass sich im Fleisch Eiskristalle bilden. Und wenn man's auftaut, rühren die dann raus. Und das ist das schlechte Teil, net.
Eva
01:45:53
Und langsam auf, dann ist halt auch wichtig, gell, dass man's wirklich.
Josef
01:45:54
Und dann muss ich.
Eva
01:45:57
Gemütlich. Bis auch die Qualität, wo zum Beispiel wenn's der Ente hast, drei Dock vorher schon in Kühlschrank liegen und wirklich langsam auf dann dann verliert's fast nicht an Gal.
Willy
01:46:06
Okay, wie oft habt ihr selber eigentlich Fleisch gessen? Wollt's ihr da.
Josef
01:46:11
Jeden Tag. Das ist.
Eva
01:46:15
Frust. Es war das, wir haben sie nie Zeit genommen. Wenn man der Kunde da war, war's für einen Kunden da.
Willy
01:46:21
Das wird halt nebenbei.
Josef
01:46:22
Mitm Immerleben, beim mit dem.
Eva
01:46:23
Nebenbei, eine Karte, wir haben uns schon mal hintere gesetzt, aber du hast irgendwas genommen, Zeit, habe ich mir nicht genommen zum Kochen, dass ich einmal Gemüseschnur innehat oder so, Das war auch irgendwie die Bequemlichkeit, würde ich sagen. Jetzt ist man immer an, die heiße Decke gegangen, ja und hat sich irgendwas ausgesucht und dann ist meistens eine Händelhaxen oder.
Josef
01:46:40
Schnitzel oder Fleisch war jeden Tag. Ein Plan.
Eva
01:46:44
Katastrophe. Also jetzt versucht man je weniger Fleisch, aber wenn Fleisch dann schon was Feines, also isst man schon sehr gern. Nach wie vor isst man noch gerne Fleisch.
Willy
01:46:54
Worauf achtet ihr jetzt? Wo kauft ihr denn jetzt euer Fleisch.
Bianca
01:46:57
Das ist eine ausgezeichnete Frage.
Eva
01:46:59
Ja, na wir fahren jetzt.
Josef
01:47:00
Wir sind sehr viel beim Christian.
Eva
01:47:02
Christian oder ja beim Metzger oder auch beim.
Josef
01:47:06
Und.
Eva
01:47:08
Das ist ein Freund von uns und da wissen wir, wo wir kaufen und.
Josef
01:47:13
Fisch können wir beim oder bei seinen Lieferanten beim Boris beim Oliver der hat einen eigenen Biofisch, da können wir unsere Fische hören.
Eva
01:47:23
Der war interessant.
Josef
01:47:24
Eisbär Saibling.
Willy
01:47:27
Fabling. Im im.
Josef
01:47:29
Im tiefsten.
Willy
01:47:32
Eis mehr Saibling. Ja, ich kenne nur die Fadlberger Wüstenheuschrecke. Liebe Grüße an dieser Stelle, Die gibt's wirklich, ja.
Josef
01:47:40
Die kann man essen.
Eva
01:47:48
So Lachsäublinge sind sehr fleischig.
Willy
01:47:52
Kauft ihr, kauft ihr äh Fleisch im Supermarkt oder ist man aus aus Fleisch äh immer so ich gehe zum Handwerker.
Eva
01:47:59
Ja. Wir gehen zum Ho.
Josef
01:48:01
Ich war noch nicht einmal beim Brilon.
Eva
01:48:03
Ja, wir haben wir haben jetzt wirklich noch nie Fleisch, haben wir's versucht in Urlaub beim Hoferd hat grandios. Qualität, du du siehst die Bared und sagst, das schaut so gut aus. Da kann man oft gar nicht nach dem Ausschauen gehen und die war dann.
Josef
01:48:20
Heute war schon abgelaufen. Dann ist sicher wach. Da war Stau hart nach 14 Tag gegangen.
Eva
01:48:23
Sich sicher war, aber sie aber sie hat uns so gut gefallen. Haben wir gesagt, die.
Josef
01:48:29
Die Marmoriert nicht, aber das Fett radelt.
Eva
01:48:30
Nur kurze. Und jetzt muss ich ehrlich sagen, seit was wir in der haben wir noch nie Fleisch beim Supermarkt gekauft. Das kann ich.
Willy
01:48:37
Quasi der der.
Josef
01:48:39
Na, geh lieber zum Handwerker, ja.
Bianca
01:48:42
Jetzt habt ihr, ihr habt's zwischendurch einen Satz gesagt, ähm, ihr die Qualität liefern wollt für eure Kunden so wie für euch. Das heißt, das ist irgendwie sichtlich ein Maß, dass ihr euch selber bei euch euren Kunden schickt. Jetzt während ihr noch in der Fleischerei unten wird, wer wer warm denn eure Kunden? Also ich kann mich nur erinnern an Schlangen ähm zu Weihnachten, wo wir die Bestellungen abgeholt haben. Aber was waren das für Leute von bis und habt ihr irgendeine Anekdote, die ihr besonders gerne.
Josef
01:49:11
Das war alles bunt gemischt, weil wenn wir Kunden gehabt, ja ganz Wien eigentlich, weil die sind vom, die sind von überall.
Eva
01:49:20
Ja, ja. Das Lustige war.
Josef
01:49:22
Die kommen.
Eva
01:49:23
Stammkunden gehabt, die sind dreimal im Jahr gekommen. Nur wenn sie Feste und Weihnachten und Ostern.
Willy
01:49:31
Die gehst.
Eva
01:49:32
Gestern gekommen, also und das war auch irgendwie doch ein Stammkunde, also wir haben uns gekannt. Der war zweimal da und dann ist er wieder ja, Großeinkauf, aber sie haben auch gesagt, ne, wenn sie was Besonderes brauchen, sie wissen, bei uns ist, dann kommen sechs daher. Also solche Kunden haben wir auch gern.
Willy
01:49:55
Mhm. Aber ist das jetzt äh äh vom Publikum? Ich mache mir die ganzen klassischen Klischees ist das ein zahlungskräftiges Publikum, 8zehnter eher zahlungskräftige oder sind es äh die klassischen Arbeiter, sage ich jetzt einmal, ähm was ist so das das, eher ähnlich, eher weiblich, ist ja auch interessant, ähm ja.
Josef
01:50:17
Männlich, weiblich war schon fuffzig, fuffzig, glaube ich. Fuffzig5 . wie du sagst, Zahlungskräfte sagen eher sagen ja, eher weniger der Arbeiter, sondern schon wie so ein Büro, aber doch, Abschluss.
Willy
01:50:33
Fürs Menü.
Eva
01:50:37
Gemischt. Ja, weil der Preis war net so so hoch, also da war's schon eher gemischt. Die Arbeiter.
Willy
01:50:46
Gessen, Ja, aber weil wir grad da waren, jetzt Entschuldigung, wie's jetzt auf uns vergiss es zum Schluss noch. Ich habe sie dann äh weiß net, ob wann, ab wann habt's ihr? Ich habe so einen Automaten gehabt vom Geschäft. Wie seid's auf das gekommen und und und wie ist denn das gegangen? Aha.
Bianca
01:51:05
Eva zeigt doch den Josef.
Eva
01:51:10
Ja
Josef
01:51:11
Wegen den Automaten bin ich eigentlich extra noch Innsbruck gefahren, gell? Zum Ausschauen. Dort hat der ein Bauer das nicht irgendwo da oben war das? das funktioniert bei ihm so guat und nachdem er ja in Kitzbühel warm bei Freunden haben wir gesagt, jetzt fahren wir nach Innsbruck und schauen wir sie dann auch, Und.
Willy
01:51:43
Freigelegt hast, hat er dann wieder weggerissen, ist ein Automaten davor.
Josef
01:51:51
Viel Arbeit gewesen, der hatte mal sehr viel Arbeit.
Eva
01:51:54
Bin da ganz schön gesetzt gewesen, also der Automat hat mir.
Josef
01:51:57
Ich glaube, wir sind da hingegangen, 50 Produkte.
Willy
01:51:59
Aber aufgefallen ist immer. Also mir persönlich, ja.
Bianca
01:52:02
Ist das gangen.
Eva
01:52:03
Ich würde sagen äh wie soll ich sagen phasenweiß? Wenn wir im Urlaub waren extrem. Wochenende extrem.
Bianca
01:52:10
Mhm.
Eva
01:52:13
Unter der Woche, wenn wir dagewesen sind, woaß net so.
Willy
01:52:16
Oder wo kriege ich jetzt noch was.
Eva
01:52:19
Er war so aufwendig. Und ja arbeitsarbeitsreich, weil das nachfüllen, ois beschriften, alles.
Josef
01:52:25
Kennzeichen da drehen, ne.
Eva
01:52:29
Ach, das war.
Josef
01:52:30
Eigene Etiketten druckt und alles, net? Ja ja, genau, ja und dann sind wir.
Willy
01:52:36
Das heißt ist viel Arbeit für äh wieder wenig.
Eva
01:52:40
Also ich ich hätt's wieder weggeben wollen, also aber.
Josef
01:52:47
Chancenlos.
Eva
01:52:48
Der Automaten. In das Ganze.
Willy
01:52:55
Aber es war, es hätte funktioniert, wenn's mehr gewesen waren, die Automaten, oder? Also der Absatz war gut, es war halt verhältnismäßig viel Arbeit für nur einen Automaten.
Josef
01:53:03
Waren's fünf, sechs Automaten hast und du bist jeden Tag dort, hast dort paar Stunden Arbeit, aber du hast sonst was dann vielleicht fällt der Mensch in Kontakt füllt, aber du fühlst dich angehst.
Willy
01:53:17
Reden.
Josef
01:53:19
Kircherena ja genau. Ich glaube gar net, dass es so weit hergeholt ist, dass ich irgendwann mal Geschäftser wird, wo ich Automa.
Willy
01:53:26
In so Automaten.
Eva
01:53:28
Ah diese Krügerstollen, würde ich sagen, Eier sind auch sehr gut gegangen, die Getränke und das Problem war Wochenende. Samstag, nach dem Arbeiten, nur schnell einführen, am Sonntag einführen, also überhaupt Sommer, Sommer ist ja noch besser gegangen.
Josef
01:53:42
Zum.
Eva
01:53:42
Da waren wir ganz spontan gerüdert.
Willy
01:53:44
Alles extra etikettieren müssen, dann das war dann Handel. Das war ein was was war das für ein das Verhandels? Eigenes Gewerbeschein wahrscheinlich.
Josef
01:53:53
Nein, nein, das hast du dabei. Es gibt eine Fleischerei mit Nebenrechte.
Willy
01:53:56
Okay, okay. Mhm.
Josef
01:53:57
Wenn man Nebenrechte gehabt, Nebenrechte sahen, zum Beispiel acht Sitzplätze ohne Gastoprüfung, ne?
Bianca
01:54:05
Das Menü hat man ja auch bei euch äh direkt essen können.
Eva
01:54:08
Ja, hört man auch ist.
Willy
01:54:09
Sehr sehr.
Eva
01:54:10
Ja, ja, ja, ja, ja.
Willy
01:54:11
Jetzt seht ihr äh in den letzten Jahren, also wie jung war das auch noch kein Thema, dass wir kommen zum Thema Tierwohl, ja. ist das Thema äh Tierwohl ja immer stärker ähm ähm in den Medien gewesen, immer mehr in in Gespräch, diese diese Entwicklung zum Tierwohl hin äh wahrgenommen. Wie wichtig war das für euch oder wie wichtig ist das a für.
Bianca
01:54:36
War's überhaupt a Thema.
Willy
01:54:37
Ja wann, wie und wann ist es für euch zum Thema geworden und jetzt sicher drüber nach.
Josef
01:54:43
Für also man muss vorweg sagen, das was im Fernsehen tät, das ist wirklich kriminell sowas.
Eva
01:54:52
Jetzt geht na gestern war's. Gestern.
Josef
01:54:53
Die Tiere.
Eva
01:55:00
So was gehört, gell?
Josef
01:55:01
Drauf geschaut, wir haben unsere Puten gehabt aus Hollerbrunn draußen vom Bauern direkt vom Bau.
Eva
01:55:08
Wirklich zu die Bauern ge.
Josef
01:55:09
Frei herum, vor zwei Jahren, der dann alle frei auf der Wiese herum also alles.
Eva
01:55:29
Wir waren wirklich dort, die haben uns alles angeschaut. Wochenende, Sommer, in Urlaub haben wir sind wir hingefahren.
Josef
01:55:31
Den haben sie wir vorher angeschaut. Weil sie sagen, wir dort gearbeitet mit den Tieren. Wir waren wirklich dort, ja. Genau. Also.
Willy
01:55:40
Wieder mal oder.
Josef
01:55:41
Ja, wir sind bei im Urlaub an vorbeigefahren, da sind wir zu dem Zug gefahren überall. Wo wir in Urlaub waren, wir sind zum Peter Fischer gefahren, nach Kitzbühel, sind an der Obersee vorbeigefahren bei den Bauern, weil der kommt aus aus wie heißt das? Das hat.
Eva
01:55:54
Oberste.
Josef
01:55:56
Oberstreich kurz vorbeigefahren, immer gemacht oder bei den.
Willy
01:56:09
So ein Audit quasi, wie es heißt, hab's gemacht, ja.
Eva
01:56:12
Vom Jäger.
Josef
01:56:13
Jäger Volksschullehrer, den haben wir unsere Vakuummaschinen gegeben, Wenn er das will, Vorher schon. Ja, Jahre vorher schon. Wir haben sie da eingekauft und die hat ja.
Eva
01:56:27
Model.
Josef
01:56:29
Und wenn der jagen geht der der Kühlzelle, du denkst ausziehen, verpackt es uns und so wird's uns geliefert, Immer passt, muss ich sagen. Oder das Trobel du ist ja wir sind am Sonntag aufgefallen, weil ausgeschlagen wird, haben uns die Leber sehen.
Eva
01:56:50
Selber geholt.
Josef
01:56:51
Selber ausgeholt, ja.
Eva
01:56:53
Zu Ostern. Das haben wir extra auf.
Josef
01:56:55
Tierwohl ein gutes Hühner, steirische Biohühner vom Beispiel.
Willy
01:57:00
Was heißt für euch Tierwohl? Also ist das, ist das jetzt ein Auslauf oder ist es.
Josef
01:57:03
Einfach dass das Tier so artgerecht wie möglich gehalten wird, sage ich mal, hundertprozentig hast du's eh net erfüllen. Das müsstet eigentlich eher jeder wissen, aber zumindest so, dass es passt.
Eva
01:57:17
Dass frei herumlaufen können. Also ich habe das damals wie wir den Bauernhof gehabt, dass die Tiere angehängt waren, das habe ich damals als Kind net verstanden. Das habe ich so schlimm empfunden, dass was hat das verbrochen, dass das da ist. Also.
Bianca
01:57:31
Dass die dass die Rinder vor allem oder drinnen.
Eva
01:57:33
Ja, die Rinder, ja. Also das habe ich ganz schlimm gefunden und nach wie vor und ich weiß net, ob's das jetzt noch gibt, angeblich eh nicht gesetzlich.
Josef
01:57:40
Es gibt seit drei Jahren gibt's das nicht mehr.
Eva
01:57:42
Ganz schlimm.
Bianca
01:57:44
Die in einem Auslauf, in einer Übergangsphase.
Eva
01:57:46
Bauernhof, wo die Tiere frei rumlaufen, das schönste Geschenk, was gibt.
Willy
01:57:52
Kommentier wohl schmecken.
Eva
01:57:54
Ich glaube schon, ja. Oh ja, der Geschmack.
Josef
01:57:58
Auf jeden Fall. Weil der Feind fühlt, es ist einfach kompakter, dass die es älter, ja, dass die es älter und älter, weil sie durch den Freilauf viel mehr Muskelmasse bildet. Also am Stand steht, ne?
Willy
01:58:11
Wisst ihr, was ich gelernt habe? Das sage ich jetzt dass das muss der Muskel ist ja das Fleisch, was wir essen. Das ist so eine Erkenntnis gewesen, nicht mal das Koch. Ich habe nicht dran gedacht, das ist Fleisch. Fleisch ist Fleisch, blöde Frage, aber das ist.
Josef
01:58:30
Fasern sind Muskeln.
Willy
01:58:32
Muskeln. Muskeln, das heißt waren das nicht, wenn sie das nicht rührt und so, wird eher der Vettern und so so.
Eva
01:58:40
Es wird auch schneller weich wahrscheinlich, auch so die Maishühner, die wie sie sagen doch gemästet werden, die sind sicher zarter, weicher, aber a Freilandhändel schmeckt halt kompakter festes Fleisch und auch geschmacklich danach anders.
Willy
01:58:57
Aha, also festeres Fleisch? Äh ist es, ist es okay, wie geschmacklich oder wie kann man wie seid's ihr die Spezialisten.
Josef
01:59:07
Ja geschmacklich. Es ist meistens ein bissel dunkler, also bei zumindest. Kompakter und geben wir viel weniger Soft her beim Broten. So wie beim Rindfleisch.
Willy
01:59:19
Überall net.
Josef
01:59:20
Ja, genau. Bei beim Riemenfest, der Lungenboden, das Filet ist ja auch nur ein Muskel. Das Filet ist eigentlich im Prinzip ein Muskel. Es hat nur eine Kette hinten, die das ganze Filet im Rück.
Eva
01:59:32
Ja.
Josef
01:59:34
Stabilisiert so und sonst ist es gar nix a viele. Gar nichts anderes wie jeder andere Fleisch, ne? Es ist halt einfach so, wenn man so schön quer zur Faser schneiden kann, da man's super kurz proben kann, ne?
Bianca
01:59:46
Hat sich ähm deinen in den letzten Jahren wie äh das Geschäft noch gehabt hat was bei den Kunden verändert haben die mehr nachgefragt. Wie hat das geklebt oder weniger oder wie wie was ist da?
Eva
02:00:00
Zeit, glaube ich, war am ärgsten, wie er diese Es, also die ganzen äh.
Josef
02:00:05
Die Nummern und so.
Eva
02:00:06
Die die Nummern und am extremsten, also da haben, wirklich viele viele äh Leute nachgefragt woher und solche Dinge. Also das war dann schon Thema.
Willy
02:00:17
E-Nummern haben zu einer.
Eva
02:00:19
E-Nummern oder diese wie viel sagt man da deklarieren.
Josef
02:00:24
Ja, aber aber das haben wir für die Lieferanten. Wir haben zum Beispiel die Bierhändler vom Bauern, ja, Dresden mit Telefonnummern dabei gehabt. Wir haben das Internetauslauf.
Willy
02:00:34
Ja, ihr habt das gewusst, aber wann haben die Leute stärker nachgefragt und weil das ist das ein Thema, weil es wird zumindest.
Bianca
02:00:40
Oder ist es weniger geworden? Also man.
Josef
02:00:42
Sie haben schon, eigentlich Fernsehsendungen extrem über das berichtet haben und da sind die Leute immer mehr vorangekommen. Aber es hat dann alles wieder abgeflaut, er hätte also zum Schluss jetzt ja gar keinen mehr gehabt. Sie haben einfach gesagt, sie vertrauen.
Eva
02:01:02
Da war das Vertrauen dann da. Das muss man so.
Josef
02:01:04
Wirklich wirklich diese Zettel, diese sag mal Beipackzettel klingt so blöd, ist aber so, Am Dienstag Hühner bekommen haben. Da ist der Bauer drauf gestanden, Biohühner, Bauer, Telefonnummer, Autonummer, alles mit dem na, wir haben diesen ja so gesteck.
Willy
02:01:16
Ja für euch, ne? Ach so.
Josef
02:01:20
Das ist immer deklariert draußen. Sollte man ja auch. Auch deklarieren. Die Zellen.
Eva
02:01:26
Wir haben's immer.
Josef
02:01:28
Wo's woherkommt.
Eva
02:01:31
Und wer nachfragt, dass man.
Willy
02:01:34
Die Nachfragen dann in eurem Fall oft eher übrig.
Eva
02:01:37
Ja. Es hat schon mal eine Phase gegeben, was ich kann das jetzt gar nicht mehr wiedergeben, wann das circa war, wo wirklich viel mehr nachgefragt worden ist, aber dann hat sich das wieder durch das Vertrauen wahrscheinlich und so hat sich das alles wieder gelegt.
Willy
02:01:50
Was sind so die typischen Fragen von die Kundinnen und Kunden gewesen jetzt? Die letzten was wollten die reden.
Josef
02:01:56
Er kriegt ganz einfach von wo's herkommt, wo's herkommt, wo's herkommt, was für Bauern und wenn wir sagen, wenn man wenn man glaube ich 80 Prozent aus dem Wahlzettel gehabt, also die Enten und der aus der Steiermark, sonst.
Eva
02:02:12
Nämlich auch.
Josef
02:02:14
Ja die haben auch den Hof, hinschauen müssen, wo wir herkommen. Aber ich muss ja, ich muss ja vorher nur sagen, ich habe ja wie ich gelernt habe im sagen wir mal, im obersten Waldviertel, die ganzen Tiere in der Nacht eingesammelt für den Schlachthof Sankt Marx. Die kennen's ganze der Sepp und der ist das. die Jungen schon drauf zu den, Die haben das heute noch geschickt. Da weiß ich genau, wo's herkommt, das Haus. Das kenne ich, also. Und das war das einfach für uns.
Willy
02:02:56
Viel Diskussionen über das Thema Gänsestopf lebe immer wieder drüber, weil das auch so ein sensibles Thema ist. Äh wie steht's denn ihr zu dem Thema? Weil da gibt's wirklich zwei zwei Lager, die sagen, Qualität jetzt über alles und die anderen sagen, halt für die Tiere ist das geht's gar net. Wie wie wie seht's ihr dieses Thema.
Josef
02:03:17
Das ist das ist ja Ungarn und Frankreich das machen dürfen. Ich würde sie nicht brauchen, muss ich sagen. Wir haben wir haben's auch gehabt im Geschäft, muss sagen, aber nur die bestellt worden ist.
Eva
02:03:31
Sind wir auch öfters angesprochen worden, muss ich auch.
Josef
02:03:34
Haben und ja.
Eva
02:03:35
Dass wir's grubt haben, dass man so was verkaufen. Sie waren manche Kunden waren da.
Willy
02:03:40
Ist man was Unternehmer ja ist mal als Unternehmer Unternehmer oder als Händler so dass man's halt einfach sagt. Wenn der Kunde es haben will, dann besorge es mit Bauch aber oder hat man da.
Eva
02:03:50
War nicht richtig, aber wir haben's trotzdem gemacht. Ich meine, weißt du, sagst mit Bauchweh, wir haben's eigentlich mit Bauch weggemacht und haben's aber trotzdem gemacht, ja? Obwohl es net schlimm ist, wenn man wenn man das, Vor Augen hat, was da passiert, glaube ich, sollte man's net machen.
Willy
02:04:06
Ähm ist eher gutes Thema. Äh die Frage, was die zentrale drüber schreiben will, ein Buch oder drüber denkt man ja in zwei Kapitel des Buches noch äh Fleisch bedeutet ja auch immer, dass man Tiere töten muss. Ähm wie äh steht's denn ihr zu dem Thema, weil das wird zumindest in unserer Babel wird wirklich viel diskutiert. Ähm wir haben uns auch Gedanken drüber gemacht, wie sieht's ihr das? Äh dürfen wir Fleisch essen oder wird oder wie wird sie das entwirken wie wird sich das entwickeln? Äh wie steht's hier zu dem Thema? Was sind da eure Gedanken dazu? Ihr werdet's euch ja wahrscheinlich schon mal Gedanken.
Eva
02:04:42
Wenn es nicht tot wäre, würde ich nicht, würde ich nichts tun. Also könnte ich's gar nicht verkaufen. Ich könnte es nicht töten, sagen wir mal so. Also ich stehe nur hinter der Theke, also ich könnte es nicht.
Josef
02:04:58
Ja, ich habe das gelernt, muss ich sagen, also.
Eva
02:04:59
Ja.
Josef
02:05:01
Wie man das kurz und schmerzt durchmacht aber jo es ich glaube schon es muss schon sein, Auch der menschliche Körper braucht Eiweiß und Eisen. Das kriegt er einfach am besten vom Fleisch. Man muss halt nur sagen mal in gewissen Maße essen. Man muss nicht so viel essen, wenn man die Hüfte wegschmeißt, ne. Man soll sich einfach ein Stück halt kaufen, was ordentlich ist, Recht und wo nix über bleibt, ne? Vielleicht jeden Tag haben.
Willy
02:05:32
Ja außer man arbeitet direkt in der Fleische.
Josef
02:05:34
Ja, das ist ja dann Zufall.
Willy
02:05:35
Im wahrsten Sinne freut euch das dann.
Josef
02:05:38
Aber das stimmt schon. Also das Töten ist ja ich sage das kurz und schmerzlos ist, so wie's mir gemacht haben. Also wir haben das hineingetrieben. Ein ein Schuss und Asis, ne, dass er und das ist.
Willy
02:05:51
Wie schlachtet man richtig? Also wie ist wie ist der die beste Art und Weise äh zu schlachten.
Eva
02:05:56
Ich glaube, der Schuber hat da ganz a gute Lösung.
Josef
02:05:58
Aber einfach in den Kopf geschossen und dann hast so ähm so ein Dreiviertelmeter bewegliches, eine Feder ist das, mit dem fährst du in den in das Schussloch hinein und kommst ins Rückenmark, das ist dass dir ganz ruhig liegt und dann kannst du das Blut ablassen und ist einfach das Schnellste und das Schmerzlose.
Willy
02:06:28
Wodurch tritt der Tod an, weil irgendwann haben wir mal gelernt durch den Blutverlust, ist durch Blutverlust.
Josef
02:06:30
Blutverlust. Blutverlust, ja.
Willy
02:06:33
Eigentlich nur sagen wir.
Josef
02:06:36
Nur die Betäubung.
Willy
02:06:37
Aber durch Blutverlust stirbt.
Josef
02:06:42
Genau, ja. Stirbt, genau. So ist es ja.
Bianca
02:06:46
Wie viel, Wie viel Kapazitäten hat man in dem Beruf sich überhaupt mit solchen Fragen auseinanderzusetzen? Darf ich das jetzt überhaupt? Weil ich meine, das ist euer Geschäft und von dem lebt ihr wie viel Gedanken macht man sich da drüber und wie sehr muss man das denn irgendwie auch auf Zeit zuschieben.
Josef
02:07:03
Na ja, äh ich sage, ich habe das von der Pickel auf gelernt, ich habe ich habe auch kein schlechtes Gewissen dabei, muss ich sagen. Einfach weil's das so ist und gebracht wird auch net, aber nachdenken, ja, wenn's nachdenkst, denke ich, muss ich's machen. Jetzt zumindest net. Im Frühjahr wie's net so schön ist, ist einfach dein Job. Da machst du's einfach net, Aber jetzt denkt nach, ja jetzt im Frühjahr viele Ausschlachtungen gemacht, ne? Bei den Bauern hingefahren und gemacht.
Willy
02:07:31
Heute auch noch angefragt oder.
Josef
02:07:33
Bis vor fuffzehn Jahre vielleicht zwanzig.
Eva
02:07:37
Schon länger her, schon länger her. Also.
Josef
02:07:41
Na, wo haben wir denn Lockstuben bei deiner Tante? Habe ich schon 15 Jahre. Ja. Aber sie wurscht net.
Willy
02:07:49
Müssen müssen müssen äh die die Fleischereien der der Zukunft oder auch schon der Gegenwart ähm die Trends geht so bissel über auf die Trends, äh was heißt Trends auf die Lebensformen, Lebensformen, Lebensweisen, vegetarisch, vegan ähm, wie stark betrifft es äh eine Fleischerei, Metzger und sind die die Metzgereien der Zukunft äh auch, bieten die auch vegane Produkte an oder spielst du das komplett, wie sieht's hier.
Josef
02:08:26
Na, also wenn ich das Geschäft jetzt doch hätte, ich würde auch ein Eck mit vegan machen, Meine volle Überzeugung, dass auch die Zukunft ist. Nur man darf auch nicht vergessen, man Fleisch auch braucht. nur vegan, weil wir sind nur vegan. Ich kenne mich net so gut aus, aber ich glaube nur der Christian, da hätte ich glaube ich Veganer ernährt, Der muss dann irgendwelche verschlucken oder was? War dann zu wenig Eisen gekriegt oder irgendwas, ne? Ist ja auch nicht die Zukunft. Also ich tat sagen ab und zu ein Stückl Fleisch zu vegan, ist nicht schlecht und der Kollege Scheiterer, Leberkäse.
Bianca
02:09:04
Vegan und Leberkäs.
Josef
02:09:06
Seit 2 Monat.
Willy
02:09:09
Wie schmeckt euch der.
Josef
02:09:10
Im Fernsehen damit.
Eva
02:09:11
Wir haben so was noch net gekostet.
Willy
02:09:14
Haben so was noch net gehabt. Hätte man jetzt mitbringen sollen.
Josef
02:09:17
Warum Besuch bringen kann, ja? Ja.
Eva
02:09:23
Das ist mir jetzt neu. Also die Geschichte, ja? Weil ich habe mir schon.
Willy
02:09:27
Bitte, ja, ja, das ist schön.
Eva
02:09:29
Bei uns ist noch gar nicht aufgefallen durch diesen Lockdown und alles. es hat sich noch vermehrt. Die Leute haben mehr gekocht, wir haben noch mehr Arbeit gehabt. Also ich war jetzt auf die Idee noch gar nicht gekommen, dass ich jetzt noch eine zusätzliche die Produkte noch verkaufen.
Willy
02:09:45
Für ihr Produkt aus.
Josef
02:09:49
Vergröß.
Bianca
02:09:51
Vergrößern müssen.
Josef
02:09:54
Was man da machen kann.
Eva
02:09:56
Weil wirklich passt.
Willy
02:09:58
Aber Hauptsieg ist gemerkt äh bei den Kunden ein bissel, haben die haben die äh äh gefragt, ob's was habt oder san vielleicht was Knödel dann besser gegangen bei den vegetarischen Produkten, solche solche Sachen.
Eva
02:10:08
Zum Beispiel, ja. Ja, das schon. Ja, weil da war wirklich nichts drinnen.
Josef
02:10:12
Wir haben schon ab und zu Fragen gehabt, ob man was Veganers auch haben.
Bianca
02:10:15
Also ich täte jetzt net in ein.
Eva
02:10:16
Weiß net, vegan ist sind eier drinnen, ich glaube, das geht gar net.
Willy
02:10:21
Veganes nix Tierisches, aber Vegetarische ist halt alles.
Eva
02:10:24
Keine Kaspresse nähen. Tut mir leid da haben wir fast gar nichts mehr machen können, weil die sind wirklich nur als Stärke mit gemacht.
Willy
02:10:34
Mhm. Okay.
Bianca
02:10:35
Wie wie steht man denn jetzt als Fleischer oder Fleischerin zu dem Thema? Wie wie siehst du das, Eva.
Eva
02:10:41
Ich sehe das ganz locker. Ich finde, jeder soll sich ernähren, was ihm gut tut und ich habe das Gefühl gehabt, also wir hätten wahrscheinlich trotzdem noch so weitermachen können mit Fleisch, weil es gibt noch.
Josef
02:10:54
Fleisch hätten wir nicht auslassen, das.
Eva
02:10:56
Heben wir nicht auslassen, also das.
Willy
02:10:58
Aber, tausendvierhunderttausendachthundert hast du sogar gesagt, neunzehnsechzig jetzt achtzig oder hundertdreißig, je nachdem wie man die Statistiken halt dann liest ähm was, Was müssen denn äh Fleischereien machen, um in der Zukunft noch äh äh Fleischereien bleiben zu können? Wie schaut die Fleischerei der Zukunft aus, damit's net zwanzig 30, dass man dann bei einer Hand voll san.
Josef
02:11:23
Ja. Ich habe was soll man machen? Einfach es gibt ja es gibt vielleicht ein Titel von die 80 noch äh die so alt eingesessen sind. ihre Linie seit 50 Jahren und das bleibt.
Willy
02:11:41
Oder.
Josef
02:11:43
Oder auch nicht, sage ich mal, ne? Ja. Aber den Produkte vor 50 Jahren und das haben wir früher nicht gehabt, das brauchen wir jetzt auch net. Und das ist einfach schlecht. Man muss sich mitentwickeln, weißt und die meist.
Bianca
02:11:53
Also das haben wir immer schon so gemacht.
Josef
02:11:55
Mitentwickelt, die machen kein Hand, das war da irgendwas, da zu dem einfach einen Raum, wo man a bissel a Fleisch hinlegt, a bissel a Wurst und fertig, net, Da ist der junge Butter und die da nichts dagegen. Und da hat er ein super Geschäft da auf der Sandetengossen. aber sie tuen einfach nix, weißt ja.
Willy
02:12:13
Noch net. Das haben so oft äh klassischen Maschinen noch. Mhm.
Josef
02:12:16
Da tut er lieber einen liefern, bevor der Daheim aufs Geschäft schaut, ne. Wenn Christian Metzger auch da Typ on, der hat ja gestern Metzger war nur Gastronomielieferant.
Eva
02:12:26
Uns Geschäft nebenbei.
Josef
02:12:28
Geschäft nimmer ein bissel, gelassen.
Bianca
02:12:32
Hat er von dem Gastronomiegeschäft net gut gelebt oder es ist ja net.
Josef
02:12:36
Aber zuerst einmal sind wir aufgefallen und Josef, danke, dass man das gesagt hat, dass man das so machen muss. Das erste Mal die Pandemie war.
Eva
02:12:44
Mhm. Mathi.
Josef
02:12:45
Er hat 64 Wirten zum Liefern gehabt und auf einmal kann. Und das kannst zuspielen einmal, ne.
Eva
02:12:52
Und Gott sei Dank, jetzt hat er sich umgestellt und jetzt ist er sehr gefragt, weil ich wir haben auch sehr viele Kunden hingeschickt.
Willy
02:12:59
Wobei ich die Pandemie net äh äh ausreiße. Glück gehabt, wer auf das gesehen hat, aber es glaubt's ihr, dass das langfristig auch eine Strategie ist, die wo's funktioniert oder kommt da die Gastro dann als Geschäftsmodell auch wieder stärker.
Josef
02:13:12
Kommt sicher wieder, kommt sicher wieder.
Eva
02:13:13
Wieder, weil der Konsument ja sehr, sehr.
Josef
02:13:17
Zum heiligen.
Eva
02:13:18
Viele wollen weggehen und die würde sagen, die Fleischereien werden sich in der Zukunft sicher verändern. Eine neue Strategie, weil es wird sich keiner mehr so diesen Beruf wie er vor vor 32 Jahren, äh so entwickeln wird. Das wird schon sein, dass wir dass sich das ändert. Die Strategie.
Willy
02:13:40
Wir haben beim Thomas Berger oder bei der Familie Berger gelernt, dass es unheimlich schwierig ist, äh Fachkräfte zu.
Josef
02:13:44
Ja genau, das wollte ich jetzt auch sagen.
Willy
02:13:46
Keiner mehr in die Fleischaller, Äh was kann man denn aus eurer Sicht machen, um um diesen Beruf A wieder aufzuwerten? Es muss ja quasi klassische Fleisch auch, vegane Würstl machen können oder oder wo oder wie wie verändert sich so ein Beruf oder wo könnte der sich hin orientieren?
Josef
02:14:05
Joscha, wir wir arbeiten ja dran, in der in und drinnen.
Willy
02:14:09
Ah, da bist du noch drin.
Josef
02:14:11
Ich gebe nur Tipps und.
Willy
02:14:13
Du bist jetzt einer von den Weißen, die ja.
Josef
02:14:18
Weil ich habe mir Benehmungsmaßnahme hingehört.
Willy
02:14:24
Bieger, ja? Ah.
Josef
02:14:25
Die ruft ja heute noch Josef, was brauchen wir, was können wir da machen und wir sind auch drauf und dran äh, Fleischer leerliegen, sondern dreieinhalb Jahre und Ort mit Matura abschneidet. Das einmal viel.
Willy
02:14:39
Also Karriere mit Lehre.
Josef
02:14:41
Also mal viel besser ausgebildet ist und hoffen natürlich, dass wir da mehr Lehrlinge kriegt, aber in Wien gibt's momentan drei oder vier Lehrlinge.
Bianca
02:14:48
Drei oder vier.
Willy
02:14:49
Drei oder vier in Wien? Da san wir jetzt wirklich bei der Hand, ich muss auszählen kann. Drei oder vier? Das ist ja.
Josef
02:14:56
Drei oder vier, ja. Das ist ja und dann sind aber mindestens von dir nur die Hälfte dann nur mehr beim ja. Und sengen hinter der Wursttheke oder was und lernen wir auf.
Willy
02:15:08
Die Hälfte, ja, also zwar okay.
Josef
02:15:09
Lernen Fleischverkäufer. Okay. Und dann sind wir fertig und wir müssten denn jemals was lernen.
Eva
02:15:14
Also, schaut nicht gut aus mit die Fachkräfte.
Josef
02:15:16
Bier in der Prüfungskommission gewesen, aber die Lehrlingsprüfungen, dass die Lehrlinge dabei der kann nicht einmal eine Rechnung schreiben, weil was willst du mit dir machen.
Willy
02:15:23
Ja, aber woran liegt das? Woran liegt es, dass keiner mehr diesen Beruf lernt? Erste Frage, zweite Frage, was braucht es, damit's wieder.
Josef
02:15:30
Da sind wir wieder bei ihrem Thema. Die schämen sich, da sagen sie wieder ein Fleischer.
Eva
02:15:35
Ja. Erstens einmal das und.
Josef
02:15:37
Image ist einfach net gut. Und das Image gehört auf.
Eva
02:15:38
Also ich habe die Kinder es nicht zugemutet. Ich habe gesagt entweder sie lernen oder sie arbeiten. Sie können sich's aussuchen und sie haben uns mitgeholfen. Sie hat gesagt, das war nix, na. Das war nix für uns. Schalan im ganzen Jahr, weil zu Weihnachten und so, da haben sie alle mitgeholfen, da waren sie. immer da gewesen. Aber so einen ganzen Tag da stehe und doch aufmerksam sein, das oder das da muss man viel Liebe dabei haben, das Spaß macht und ich glaube da die die Möglichkeit wäre noch, dass einer gerne macht, aber sonst äh.
Willy
02:16:15
Wie wie also vier4 Lehrlinge in Wien spricht doch eigentlich Bände.
Josef
02:16:20
Bitte sogar in Wien die Berufsschule zugesperrt.
Willy
02:16:23
Für vier, ja.
Josef
02:16:25
Keiner mehr tragen. Jetzt zum zum geschickt zum.
Eva
02:16:33
Das ist a Libabor.
Josef
02:16:34
Der Michi, der lernt sehr gut oder auch sehr mit Vorzug gemacht, jetzt ist er gerade im Beruf.
Eva
02:16:42
Zukunftsbusch.
Josef
02:16:43
Äh Mai, Juni ist in der Berufsschule jetzt in Hollebrun draußen. Kenne auch gut Hohen direkt in Höfinger Franz, ne, irgendwo wo es halt geht, ne. Jetzt übernehmen wir die Lehrlinge mit und wenn's draußen sind, lernen sie auch besser, weil sie sind Helm und können net haben von jeden Tag, ne? Und in Wien war vier Tag schon vier Stunden Schule, Nachmittag frei, hat ja nichts gelernt dort.
Willy
02:17:05
Jetzt sagts mir was braucht's, damit's wieder mehr gibt? Wohin muss sich der Beruf verändern.
Eva
02:17:10
Ist.
Josef
02:17:13
Das erste Mal brauchen wir mal der Lohn ist gar nicht so schlecht, aber wir brauchen zumindest einmal Lehrlinge, Und dem muss man in weißer Voraussicht, euch Schmuck aufmucken, dass sie sich auch selbstständig machen, aber es wird nicht einfach, weil es fährt kein Kunde mehr in ein Seitengast, nee, irgendwas zum Einkaufen.
Bianca
02:17:35
Nee, bei euch haben sie euch haben sie die Bude eingetreten.
Josef
02:17:39
Wir sitzen ja auf einer Verkehrsader.
Eva
02:17:40
Ja, ja, wir haben.
Willy
02:17:42
Na ja, meistens soll der Geschäft auf einer Verkehrsader sitzen, also das war.
Josef
02:17:46
Vor, du bist irgendwo im 16. in der Ranggasse irgendwo. Da baust gar kein Geschäft aufmachen.
Eva
02:17:49
Yousef over Rockstar Metzger ausschauen. Du wohnst einen Namen host und und und.
Willy
02:17:55
Metzger hast.
Bianca
02:17:56
Der hat aber auch also es ist anders gemeint.
Willy
02:17:59
Ja eh, aber das hilft dir natürlich in der Wahrnehmung. Als Marketing ist das net blöd, net? Ja, da reden wir drüber lasche, deswegen.
Eva
02:18:04
Ja? Ja, ja, ja. Also ich ich sage, die die Leute fahren schon extra hin, wenn so gut wenn's wissen, dass sie gut Fleisch gibt.
Bianca
02:18:11
Zu euch san sie auch quer durch die Gegend gefahren, um zu euch zu kommen.
Josef
02:18:16
Aber beim durch die öffentliche Anbindung schon. Weil alle wos fahren ist tot, die fahren alle öffentlich.
Willy
02:18:24
Direkt bei der Station.
Bianca
02:18:26
Bin auch mit dem heiligen Truthahn für den heiligen Truthahntag in der S-Bahn am Schoß gefahren.
Willy
02:18:31
Noch ein, noch einmal was braucht es, um diesen äh attraktiv diesen Beruf wieder attraktiv zu machen, attraktiv, ja?
Josef
02:18:39
Das ist die große Frage. Große Frage. Das ist die große Frage, wo du drüber nachdenken gar net wirklich was ein, was man wirklich schmackhaft machen kann.
Eva
02:18:47
Gutes Arbeitsklima schwierig, dass man da äh.
Josef
02:18:52
Ja, man geht wir haben das Programm jetzt äh mit so mit so Art Matura Abschluss laufen. Das läuft seit Herbst voriges Jahr, aber ich weiß nicht, wo's so kommt, ne? Du findest ja trotzdem keine Lehrlinge.
Willy
02:19:02
Ja, schwierig. Jetzt das.
Josef
02:19:07
Das Problem tut, muss ich mir anfangen. Und du müsstest ja Lehrlinge ausbilden, das du mir nehmen kannst als Betriebsnachfolger.
Willy
02:19:14
Überleitung.
Josef
02:19:16
Was Gutes, weißt, so wie der Christian, der Christian gesagt, ein dann ist er 55 oder 56 und er hofft, dass der Michi tut einmal sag ich, da musst aber wird schon gut führen, ne? und der hält wirklich das Zeug dazu. Der ist wirklich gut, der Mann, ne.
Bianca
02:19:37
Was ist denn jetzt der Grund, warum die Fleischerei-Bauer nicht mehr gibt.
Willy
02:19:42
Ja.
Josef
02:19:43
Ganz einfach mit dem Dreifleisch schon da gehabt und.
Willy
02:19:47
Also gleiches Thema.
Eva
02:19:48
Ja okay, hier ist Thema. Wir haben wirklich die hat schon Zu.
Josef
02:19:49
Über den Scheiter den Scheiterer als gesessen und dann hat sein Vater gesagt, wenn du das machst, dann rede ich mit dir nicht mehr. Der Vater hat ihm gelassen da, ne?
Willy
02:20:00
Der Vater hat das gesagt. Was war denn seine hat ja das funktioniert nicht oder was Persönliches für sie ist net so wichtig aber oder war das irgendwie inhaltlich was, was mir im Beruf selber.
Josef
02:20:12
Zu viel, zu viel. Sie war schon arbeiten.
Eva
02:20:13
Zu viel zu viel. Viel zu viel. Ah ja ja, die die war schon bei uns und hat mitgearbeitet.
Willy
02:20:17
Viel Arbeit. War sehr schlechtes Beispiel, weil ihr habt ja wirklich.
Eva
02:20:22
Ja das kann auch ein Hintergrund sein, muss ich schon sagen. Weil's da gemerkt haben, da musst dann irgendwer da sein und die ja mitgenommen, aber es wäre gewesen, nur die drei Leute.
Josef
02:20:32
Den Krieger haben wir noch da gehabt, der Fichtenbauer.
Eva
02:20:37
Fichte war da ein.
Josef
02:20:39
Gelernt habe, der Sohn mit ihr zwei Söhne äh und sie schaffen das nicht.
Eva
02:20:43
Zu schaffen das net.
Josef
02:20:44
Hoffen, dass nicht zu viel. Es waren einige aber es hat keiner machen wollen.
Eva
02:20:50
Muss sagen, es wir san ja, wir sind eingewachsen in das Ganze, das wir so das war so nebenbei und, Also das Geschäft war wirklich der Mittelpunkt.
Josef
02:21:01
Du warst im Raul gegangen bist bis ins Rau eingestiegen 14 Stunden und 14 Stunden bist du ge.
Willy
02:21:07
Wahrscheinlich oder? Ein bisschen.
Josef
02:21:12
Weil wir uns schaust, die Fleischer, die was alle da waren, die am Mittwoch Nachmittag zugeschaut gehabt, das geht da einfach ne.
Eva
02:21:17
Wer zum Beispiel der Nachfolger, den haben wir angeboten, sage ich, Markus, bleibe a bissel da, arbeite mit uns mit, dass du mal siehst, wie das alles abläuft und dass die Kunden kennenlernst. Dass du für dich gewinnst. der hat gemeint, nein, er hat ein ein neues Konzept und das passt dahin nicht hinein, Für uns war jetzt ein Wunsch dran, wann er's so übernommen hätte, wie es ist. Amol amol a 2 Jahre arbeiten und dann kann man immer noch umbauen, Aber das hört sich keiner an. Diese ist so, ich muss gestehen, ich hätte immer gern ein bissel zugesperrt, das heißt am Mittwoch Nachmittag einmal oder, a bissl, dass man unser äh regenerieren können, dass man net nur und in die ganze Zeit nur im Geschäft stehen. Aber mein Mann hat immer gesagt, Sie haben im Hintergrund so viel Arbeit. Wir schaffen das net und das das bringt nix. Somit haben wir das ah sozusagen, wieder weg.
Willy
02:22:15
Dass die Entscheidung nie getroffen habt oder steht's jetzt nachträglich auch dazu oder.
Eva
02:22:23
Ich.
Josef
02:22:24
Die Entscheidung zu was zum Weg gegeben haben.
Willy
02:22:25
Dass euch ein bissel während der Zeit schon Aussagen genommen habt.
Eva
02:22:28
Ja. Das tut man mir bissel leid, weil wir hätten gerne weitergemacht. Und ich hätte mich gern eine.
Willy
02:22:35
Ihr seid sie noch jung, ne? Ja. Ihr seid äh keine Mitte fünfzig oder so.
Josef
02:22:40
Danke fürs Kompliment. Wir gehen.
Eva
02:22:42
Danke charmant Isa.
Willy
02:22:45
Noch.
Eva
02:22:46
Ja. Na, muss ehrlich sagen, wir hätten schon noch gern weitergemacht, ich hätte mir heute gerne ein bissel, dass ich nicht nur im Geschäft stehe, hätte gerne ein bissel mehr frei gehabt. Das war meine, weil ich war schon in der Pension und mein Verlangen. Habe ich gesagt, ich möchte mich ein bisschen zurückziehen. Ich möchte.
Willy
02:23:03
Fließende Übergabe.
Eva
02:23:04
Ja, so vierzig Stunden habe ich gesagt.
Josef
02:23:06
Personal gesucht jahrelang.
Willy
02:23:07
So 40 schon, dass ich Vollzeit, ja.
Josef
02:23:12
Jahrelang Personal geschafft. Wir haben immer gesucht. Du hast keine Chance, wenn alle Zeitungen.
Eva
02:23:15
Ja, ja. Die Koptop waren so super.
Josef
02:23:22
Aber die find's dann immer so.
Eva
02:23:22
Ich hätte zwei Damen gebraucht solche, dann hätte ich gesagt, hätte man lange Spaß gemacht.
Willy
02:23:29
Warum habt ihr keine A, die, wo's abgesagt haben ja das ist grad selber gesagt, äh die Finster nimmer. Warum wollen die Leute so provokant, wollen die Leute heute nicht mehr arbeiten? oder gesellschaftlich was verändert, wird hier dann Vorwurf machen, versteht's das, wie.
Eva
02:23:49
Wir brauchen nur zum Beispiel äh Denise ansprechen. Ja, ist egal. Maß.
Josef
02:23:52
Ja, ist egal. Es wurden einfach die Verkäuferinnen, 40 Sekunden ist okay. Freitag, Samstag mehr arbeiten.
Eva
02:24:02
Mhm. Da fangt's am.
Willy
02:24:04
Das ist das Problem. Wochenend oder wir.
Eva
02:24:05
Wochenende und auch äh ich würde sagen wenn's wenn's jetzt sozial so gut versorgt san ja. Warum soll ich so viel arbeiten.
Willy
02:24:13
Aber warum Freitag, Samstag, warum ist.
Josef
02:24:16
Na ja, ich hatte es ja meistens liiert oder haben wir einen Partner und der ist am Freitagsmittag mit der Arbeit fertig, Sie müsste am Freitagnachmittag und Samstag arbeiten, dafür hat sie vielleicht Montag frei. Wo aber er wieder nicht frei hat, net? Und sie wollen in Freizeit miteinander verbringen und das funktioniert dann einfach.
Willy
02:24:32
Es verständlich bis zu einem gewissen Grad. War das früher net so wichtig oder hat man.
Eva
02:24:37
War das normal, dass am Wochenende.
Willy
02:24:40
Aber hätten wir das früher nicht auch gern gehabt und nehmen sich die Leut das halt einfach. Ist das so irgendwie so das ist.
Josef
02:24:46
Copy Club muss.
Eva
02:24:49
Heute ich hab's net notwendig, ich arbeite meine 40 Stunden oder Wochenenden, welche für die Familie Zeit haben und so. Besser der Mensch selber nimmt sich schon die Zeit und sagt, ich will das so haben und der der wos, der sagt, ich so einen Job will ich gar nicht erst nehmen, weil da bin ich zu viel eingesetzt.
Willy
02:25:07
Gute oder schlechte Entwicklung? Weil es ist ich höre jetzt ambivalente Schwingungen.
Eva
02:25:11
Ich denke jetzt auf meine, schön, dass sie so leben können, ja? Dass sie am Wochenende nicht arbeiten. Aber ich ich denke mal wieder, wann's in den drinnen wären, täten sie es wahrscheinlich eher machen, ja. Aber wenn sie die Möglichkeit haben tun sie's net.
Josef
02:25:29
Die Logik von.
Eva
02:25:33
Wir haben heute zam Freitag.
Josef
02:25:34
Montag, Dienstag magst du weniger Geschäft. Das ist überall so.
Bianca
02:25:37
Ach so, am Wochenende war auch euer Hauptschiff.
Eva
02:25:39
Na da sind ja viele, die wo's am Wochenende gekocht haben.
Willy
02:25:42
Ja grillen et cetera.
Josef
02:25:43
Da musst aber die Leute freuen, du hast keine Leute. Net? Am Montag frei gibst, du hast eh weniger Geschäfte. Du bist ja vorbereitend fürs Wochenende.
Willy
02:25:53
Ja, aber ist es, ist es dann ist es dann eigentlich, ich denke mir immer, wir sind jetzt auch mehr oder weniger selbstständig. Wir wir wissen, man ist mit voll viel Herzblut drinnen, ähm man arbeitet einfach wirklich fui. Ähm aber sollte, Unternehmertum net auch irgendwie moderner Begriff Work-Life-Balance muss Unternehmertum immer gleichzeitig, also zeitlich zu mir Selbstausbeutung sein, da geht das gar nicht anders. So kommst mir jetzt ein bissel vor, weil du nicht bereit bist, dass du einfach rund um die Uhr hackelst. Brauchst gar nicht Unternehmer werden. Das heißt, du so irgendwie.
Josef
02:26:27
Unternehmer, sage ich mal, der muss die Uhr weglegen. Das wird er selber wissen. Die Uhr darf net im Kopf haben, also.
Willy
02:26:35
Beigeschicht, aber.
Bianca
02:26:36
Weil viel arbeiten ist das eine und wir merken das gerade selber aber ich merke auch also ich weiß ganz genau wo meine Grenzen sind und winke auch ganz oft wenn sie vorbeiziehen. Aber irgendwann geht's halt nicht mehr und und also es muss ja jeder für sich sein Maß finden, wie viel er arbeiten kann und das ist glaube ich auch für jeden anders.
Willy
02:26:57
Geht nicht mehr. Ist irgendwann gleich einmal nimmer gegangen.
Eva
02:27:01
Bei mir zu Weihnachten. Da habe ich gehört. Was? Da waren meine Nerven so blank, da war ich so kaputt, Und dann einmal. Das war so äh wie sie sagen vom Vorbereiten, weil wir haben ja wirklich bis Mitternacht hergekriegt und um fünf in der Früh schon wieder die Kunden und diese äh immer wie sie sagen aufmerksam sein, mit den Kunden.
Josef
02:27:26
Du redest ja den ganzen Tag.
Eva
02:27:27
Doch äh ja den ganzen Tag ich war doch oft zehn Stunden im Geschäft und und ich habe auch Kunden gehabt von Bauer konzentrieren sie ihn.
Willy
02:27:35
Das ist echt jetzt.
Eva
02:27:36
Zwei, drei, zwei, drei eine Kundin und jetzt fragt mich aber die Kollegin was oder so. Jetzt habe ich mich dort und so. Es ist es war schon, manchmal äh so ausbeutend, muss ich schon sagen.
Bianca
02:27:52
Welche Konsequenzen hast du dann für dich gezogen.
Eva
02:27:55
Na ja, das ist dann bald verflogen. Das würde ich so sagen, also ja, da muss ich durch.
Josef
02:27:59
Du weißt, du musst durch. Das ist Lebensmittel, sage ich mal so. verdammt schwierig, weil Lebensmittel wird nicht immer da bist, wird dir viel kaputt. Wenn du jetzt schaust Autowerkstatt oder Spengler, der sagt am Freitag zu Mittag ist Schluss, am Montag geht's weiter, dann wird nichts kaputt.
Willy
02:28:16
Kühlen, ge.
Josef
02:28:18
Nichts, aber wenn du nicht jeden Tag dahinter bist.
Eva
02:28:22
Dann hast du keinen Gewinn, sagen wir mal so, dann verdienst nix mehr und wir.
Josef
02:28:27
Bist du, ne? Und das ist ja das Problem in.
Eva
02:28:28
Noch vor der einen Schule, würde ich sagen und wir haben uns heute da so rein gearbeitet, dass das normal war für uns, ja. Wo es weil man so schaut, eh nicht richtig war. Dass man nur nur da waren.
Willy
02:28:42
Aha. Wurzes ihr heute noch einmal so machen?
Eva
02:28:45
Vielleicht ich würde sagen.
Josef
02:28:49
Na ja, zum Arbeiten hat, könnte man es anders aufstellen.
Willy
02:28:55
Anders machen.
Josef
02:28:56
Das für uns oder dass wir am Weg sein oder nicht immer da sind, sondern braucht wirklich eine fege Person, die auch ein Geschäft führen kann. Und die haben wir einfach nicht zusammengebracht mit dem Lehrling ausgebildet und es war keiner fähig dazu. und er kann nicht er geht nach Hause und und den wird man's eigentlich geben, die Fleischerei. Aber der hat das ja nimmer geschafft, ne. Und war immer da.
Willy
02:29:22
Ja. Es ist net der Unterschied, ob's ob's einem gehört, ob's seins ist oder ob's einfach ob's einfach nur in Anführungszeichen angestellt, angestellter bist. Das macht glaube ich.
Josef
02:29:34
Vielleicht äh einen neuen Geschäftsführer machen, wo man schon eigentlich zum Schluss halt nachdenkt und drüber die Personenumsatz beteiligen.
Willy
02:29:44
Also rein.
Eva
02:29:45
Zum Beispiel das wäre jetzt da.
Josef
02:29:47
Das wäre ich glaube ich sowas probieren. Umsatz beteiligen und und jeder für das verantwortlich sein, wo ihr steht.
Willy
02:29:55
Mitunternehmer.
Eva
02:29:57
Ja, ja, ja, ja, genau. Genau.
Josef
02:29:59
Dass das vielleicht die Zukunft für Fleischer ist, weiß man nicht. Aber sobald's a kleine Geschäfte hast, ist das auch net drin, was.
Willy
02:30:04
Wissen da wir die Zukunft erst, wenn's dann da ist, ne? Also.
Eva
02:30:07
Also die Zukunft, das wird ja sozusagen, da wird der Carsten dann interessant. Der wird sich immer mehr, ja da wird sich immer mehr vervielfältigen der Kosten. Entschuldige.
Willy
02:30:21
Liebe liebevoll der Karsten genannt.
Josef
02:30:24
Ja.
Willy
02:30:24
Ja
Eva
02:30:27
Ich glaube, dass das immer aktueller wird und sich äh net jeder so jetzt wieder mehr an die Front stellt, sondern das alles.
Bianca
02:30:35
Automatisiert.
Eva
02:30:36
Matisiert wird. Genau. Also das sehe ich als Zukunft.
Willy
02:30:39
Jetzt habt's ihr 32 Jahre oder in der Filiale 21 Jahre lang äh ach Geschäft, Entschuldigung, durchgehend gearbeitet. 80 Stunden die Woche, ja? Ähm und dann, Knack. Ähm nix. Aus. Äh, Was tut man da am ersten Tag und in den ersten Wochen und Monate?
Eva
02:31:05
Blöd in die Luft schauen. Irgendwie.
Josef
02:31:07
Monate nachgearbeitet, ne.
Eva
02:31:11
Er war's wie ein Büro. Er hat alles schon voll in Einsatz. Bis alles wieder.
Josef
02:31:19
Neben.
Eva
02:31:20
Ja ja. Und dann haben wir.
Josef
02:31:23
Arbeiten. Das tut mir nach wie vor noch.
Eva
02:31:25
Aus. Ihr alles ausgemistet als durchsortiert und solche Sachen. Das waren meine Aufgaben. Und.
Willy
02:31:36
Ich kann's nur für die Leute, wir haben ja einen Podcast, das Haus ist picobello, weil sie es gibt glaube ich nichts mehr zum zusammen, nichts zum streichen, nix zum reparieren, Rosen ist gemäht, Garten ist gemacht, also ihr habt's jetzt eigentlich eh alles aufgearbeitet.
Josef
02:31:50
Und was tun wir jetzt.
Willy
02:31:51
Wahrscheinlich oder?
Josef
02:31:53
Ja jetzt.
Bianca
02:31:54
Euch damit.
Willy
02:31:55
Mit so viel Zeit.
Josef
02:31:56
Na ja es ist zu tun habe aber du kommst in eine Frau was tut er heute Vormittag? Ja dann ist schon schlecht muss ich sagen jetzt geht er wieder frisch Sport machen, Wenn du darauf von daham oder geh in in Kiese Training mache ich das ein bissel. Dann komm ma heim um neune, dann tun wir frühstücken.
Willy
02:32:20
Um deine Kunst haben, schon vom Training. Das aufstehen ist da geblieben. Ja, okay.
Josef
02:32:25
Das ist um 5 ist der Wecker drin, das ist.
Eva
02:32:28
Und ein bissel dann er hat sicher vor, dann wieder bissel mitzuhelfen und jetzt dann im Herbst dann.
Josef
02:32:34
Der Christian hat schon gefragt, ja komm, sage ich, ja, lass mich noch.
Eva
02:32:36
Bissel reinschnuppern, a bissel was machen, ge?
Willy
02:32:39
Dehnung braucht Januar anzurufen und.
Josef
02:32:42
Habe ich auch noch im Holz.
Eva
02:32:43
Er kann sich kann sich engagieren.
Willy
02:32:45
Dieses Loch, in das man falsch von dem man hört, das ist eigentlich der Wein noch ausgeblieben oder ist das kurz einmal vorbeigeschraubt.
Josef
02:32:49
Also das ist net das ist net wirklich da. Nein.
Eva
02:32:52
Ist noch nicht Sommer krankheitlich, also schauen wir nur, dass wir jetzt kommen, dass das alles passt. Wir sind jetzt froh, dass ja dass wir halbwegs gesund sind, sagen wir so und durch die Enkelkinder, Bin sehr eingesetzt, Enkelkinder auch mal zweimal in der Woche und ja, also das macht auch sehr viel Spaß. Da bin ich auch dann nicht mehr erschöpft. habe ich Zeit.
Willy
02:33:16
Der Enkelkinder schützen vorm vorm Loch der Pension, ja aber sagt's, ich habe es hat euch ja a gesundheitlich a bissel erwischt, so war das dann so nach dem nach'm Aufwärmen, dass der Körper gesagt hat so, das was ich mir jetzt aufgespart habe, das das schneit's jetzt auch mal schön durch. Ich hau's beide recht nieder und dann schauen wir, wie es weitergeht oder ist das so?
Josef
02:33:37
Vielleicht weiß ich so, wo wo bewiesen ist gar nix. Wie gesagt.
Eva
02:33:41
Wissen net, aber ich würde sagen, es ist so, wir haben wirklich keine Zeit gehabt zum. Also ich bin, wenn er das angeschwollen war, bin ich ergangen und bin gestanden und habe halt.
Josef
02:33:51
In jeder Situation.
Eva
02:33:52
Ja, wir haben immer durchgearbeitet, also da es hat wirklich zweimal vielleicht äh Situation gegeben, wo ja mit Federking ist, aber sonst, haben wir nur durchgearbeitet. Also krank sein war fast nicht möglich, außer es waren halt irgendwie ein paar Doktor das haben wir heute durchgelassen aber sonst haben wir wirklich halt.
Willy
02:34:15
Aber dann quasi nach der Pension oder nach dem anderen.
Josef
02:34:18
Ja.
Willy
02:34:18
Mit den Punkten, bei dir das Knie oder glaube ich, gell und.
Eva
02:34:21
Die Schulter. Ich war Schulter operiert, genau, genau.
Willy
02:34:24
Aber ihr habts euch wieder der.
Josef
02:34:26
Ja.
Eva
02:34:29
Ja ja. Ich würde sagen, wirklich äh a Watschen gekriegt. Ich würde sagen, ich bin so froh, dass wir uns haben und dass wir wirklich versuchen, den jeden Tag zu genießen.
Willy
02:34:40
Ja. Ja ihr seid ja noch jung hier.
Eva
02:34:42
Ja ja also.
Josef
02:34:44
Wir mehr 48 Jahre durchkakelt ohne Pause. Und das würde eh reichen.
Bianca
02:34:48
Wie und das ist die Frage, wenn man so viel Arbeit und auch so viel Zeit wie ihr zusammen miteinander arbeitet, wie warum sagt's ihr nur zwei? Ja.
Eva
02:35:01
Das ist leer, mein.
Josef
02:35:04
AfD bin noch gar nicht gekommen.
Willy
02:35:07
Lukas Zeit zum Nachde.
Josef
02:35:09
Das kommt jetzt erst.
Eva
02:35:11
Ich täte sagen, man man haben uns so doll gewählt am Anfang, Ja, wir machen sehr viel gemeinsam, Also wirklich, wir san wie wie aber die ersten Jahre, ersten zwei Jahre haben wir wirklich ein Geschäft versucht, da war man wirklich gezankt, weil jeder wollte a Bessere sein.
Willy
02:35:31
Er wird wachsen.
Eva
02:35:33
Er wollte wachsen oder irgendwie den anderen ein Fehler irgendwie bissel vor die Nasen halten, Und dann sind wir drauf gekommen, so können wir nicht weitermachen, weil die Kunden, die hören uns da und und vor die Gaggelden, das das geht gar net, Und dann haben wir wirklich ein System gefunden, wo wir gesagt haben, okay äh wir sind Tag und Nacht zusammen. Wir müssen, wir müssen schauen, dass wir, Lösung.
Willy
02:35:59
Zwei Millionen Menschen da draußen, die genau jetzt die gleiche Frage haben. Wie habt ihr dieses System.
Bianca
02:36:06
Was ist dieses.
Josef
02:36:07
Das ist ein Betriebsgeheimnis.
Willy
02:36:09
Wir haben ja zum.
Josef
02:36:11
Ja.
Eva
02:36:12
Hui.
Willy
02:36:13
Ja, dann bitte.
Eva
02:36:14
Gegenseitig unterstützen, würde ich sagen, aufmerksam sein und und der Respekt war sehr wichtig auch, ja. Weil am Anfang wollte jeder der Stärkere sein ja wie es gegangen ist, er hat schon ab und zu manchmal waren's net so funktioniert hat und nicht.
Josef
02:36:34
Fehler. Aber sonst normal net.
Eva
02:36:36
Waren gravierende Fehler, ja. Aber sonst ja, also wirklich Respekt und versucht, wie gesagt, wir stehen einen ganzen Tag miteinander und da ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen und net uns ins Gerät haben. Auf deutsch.
Willy
02:36:51
Klingt ja sehr super und ihr habt jetzt quasi das Ergebnis beschrieben. Das Interessante ist, wie Satzen zu der Erkenntnis gelangt. ja, bitte.
Eva
02:37:02
Für mich war's was wichtig, ich brauche Harmonie. und äh ohne dem schaffe ich es nicht. Kann ich gar nicht arbeiten. Ich glaube, wenn das wenn man das nicht geschafft hätten, hätte ich gesagt, Josef, ich will nicht mehr mehr. Ich gehe. Ich glaube, ich hätte das Handtuch geworfen und das war eigentlich der Ausleser.
Willy
02:37:21
Also Mischung zwischen und.
Eva
02:37:24
Ja genau, also weil ich habe eh immer funktioniert kann man sagen, aber das war mir wichtig, dass du, dass du da das die Harmonie do ist, dass wir uns gegenseitig das Spaß macht und dass die Kunden fröhlich wieder. Das war halt mir wichtig.
Willy
02:37:40
Scheint funktioniert zu haben, Jose.
Josef
02:37:42
Super funktioniert, muss ich sagen. Ja, da gibt's keine Einwände. Gibt keine Entwe.
Bianca
02:37:49
Dir da was abschauen.
Willy
02:37:50
Nein nein nein alles gut ja.
Josef
02:37:55
Na wie, wichtig ist einfach Respekt und sich nicht gegenseitig schimpfen. Das haben wir vorausweise gesagt, wir werden uns nicht beschimpfen.
Willy
02:38:02
Wirklich. Ah ja, wir haben eher ein Buch geschrieben, zwei Ziele haben wir, net. Also das eine Ziel ist, äh die Menschen wieder zusammenzubringen a bissel. Das zweite Ziel ist uns gegenseitig nicht zu erwürgen. Nachsatz, beide Ziele sind nach wie vor erreichbar.
Eva
02:38:16
Herrlich. Also schön. Also zu erwürgen.
Bianca
02:38:19
Ja, keiner will.
Eva
02:38:20
Am Anfang hätten wir uns ab und zu gewürgt.
Bianca
02:38:22
Ja, wir auch. Ah, immer noch.
Eva
02:38:24
Man wächst damit so. Ja ja.
Josef
02:38:25
Mama lernt, man wächst damit. Kommst in Leberklassen. Ja.
Willy
02:38:28
Leber-Chaos. Apropos Uh, Leberkas, ganz andere Frage, Dinge vergessen. Was kommt denn in den Leberkas rein, in einen guten Leberkasse ein? Das wollte ich die ganze Zeit schon wissen. Jetzt passt's natürlich die Mathe gar net dazu, deswegen machen wir's jetzt. Ähm.
Josef
02:38:40
Rindfleisch Schweinefleisch, Speck, Wasser, Salz, Rindfleisch. Rindfleisch wird ja wieder kategorisch ausgeschnitten. Ansatz war der Dreier, mehr Sorten geben, ist aber jetzt wurscht und da nimmst du Fleisch, also eher mit ein bisschen Sehnen, Schweinefleisch und Speck dazu.
Willy
02:39:03
Schweinefleisch, Speck, also Fett, ja? Welcher Fett?
Eva
02:39:05
Ja. Ein Speck.
Willy
02:39:09
Speck, Speck, Speck, Speck, Speck, Schwarte.
Eva
02:39:11
Arsch warte nicht. Ich warte nicht, warte, ist die Haut.
Josef
02:39:12
Ich warte nicht. Keine Schwarte, nur reines Fleisch. Eis.
Willy
02:39:19
Und Wasser. Und dann halt.
Eva
02:39:21
Eis, gell, eigentlich Eis.
Josef
02:39:23
Äh Salz, Böckel, Salz und so was.
Bianca
02:39:25
Es hat weder mit Leber noch mit.
Willy
02:39:26
Woher kommt es dann, dass dass das Ding Leberkrass heißt und genau das eine, das andere nicht drin ist.
Josef
02:39:29
Lewe, Kahrs kommt aus Holland. Und zwar hams dort gemacht einen Kaas oder so so Bräter und das haben Kosten eingegeben.
Willy
02:39:44
Käseform oder was.
Josef
02:39:49
Haben's da gemacht und dann ist der geworden. Ein Käse in der Leber kommt.
Willy
02:39:55
Aber wo kommt dann Käse haben wir jetzt geklärt, wo das das Käse aus Leberkäse.
Bianca
02:39:59
Im im Westen von Österreich heißt's auch Fleisch.
Josef
02:40:02
Hast du sonst über. Bei uns heißt Leberkäse. Aber es war.
Eva
02:40:05
Ui, ich glaube, wir haben's schon mal gelesen, aber es ist uns.
Josef
02:40:08
Nimmer so genau.
Willy
02:40:10
Lange schmeckt oder.
Josef
02:40:11
Ja ja, solange schmeckt das.
Eva
02:40:13
Aber ich muss sagen, ich habe meinen Heißhunger gehabt. Wir waren vorige Woche, habe ich gesagt, ich will eine Leberkasse mehr.
Bianca
02:40:18
Aber wisst ihr was so Willi ist grandios? Ähm wenn's um persönliche Themen geht ähm das Thema zu wechseln.
Willy
02:40:30
Ähm jetzt schauen wir nur ganz die ja die Zukunft haben wir eigentlich, oder? Ich glaube die Zukunft haben wir. Dann haben wir eigentlich nur noch die die ganz orge Zukunftsfrage, die dir so wichtig ist Bianca.
Bianca
02:40:40
Es ist gar keine Zukunftssäure. Es ist eher eine eine Frage.
Willy
02:40:42
Wo liegt die? Die meisten sind so.
Bianca
02:40:48
Lieber Cars.
Willy
02:40:50
Leberkäs.
Bianca
02:40:52
Ähm in einer utopischen Welt, wo ihr euch alles wünschen könnt, wo alles geht, wo alles möglich ist. Äh wie würdet ihr unser Lebensmittelsystem verändern? Was würdet ihr ändern?
Josef
02:41:07
Das ist eine gute Frage, gell? Da ist ja alles möglich, was, verändern zu was dort passiert ja doch der, Hm. Es fällt mir nichts Gescheites ein, glaube ich. Und da bis Lebensmittel, Lebensmittel verändern, ja. Ich weiß net.
Bianca
02:41:34
Oder generell in unserer Welt.
Josef
02:41:39
Na ja, man kreuzet sogar auf Tierschutz, weil das ist eh schon alter Hua da.
Eva
02:41:42
Vom Getreide her das Gen.
Josef
02:41:48
Ja ich denke ja.
Eva
02:41:58
Ich würde eher auf Bio wieder umsteigen. Das ist so ein großes Thema, dass die Natur sie wieder da fangen kann, weil man nicht so denke vor 1980 war bei uns der Kunstdünger das Wichtigste. Wir haben ja net einmal zeugen können, du hast das ganze Jahr dafür gearbeitet, dass dann wieder und dass so was überhaupt äh produziert haben, dass.
Josef
02:42:23
Ja, aber aber.
Eva
02:42:24
Vieles zum Beispiel Plastik und solche Sachen. Vieles wäre schön, wenn das alles gar nicht gäbe, aber ohne den können wir heute net sehen.
Josef
02:42:34
Aber anders, denke ich mal, lebst und du sagst, du wirst alles so zurückfilmen bis vor vierzig, 50 Jahren war.
Eva
02:42:41
War auch nicht lustig.
Josef
02:42:42
Dann können wir schön die Welt nicht mehr ernähren. Die Weltbevölkerung ist so gestiegen ist.
Willy
02:42:48
Okay, also.
Josef
02:42:50
Schwerer.
Bianca
02:42:52
Schwere.
Willy
02:42:55
Ja. Ich darf das ein bissel zusammenfassen in einer utopischen Welt hätten wir eine Antwort auf die blöde Frage. Oder?
Bianca
02:43:02
Passt was? Aber du Willi, du hast ja auch noch eine blöde Frage.
Willy
02:43:08
Ja, bitte. Hier, geradeaus, da gerade aus der Fähre nehmen Ofen oder nehme einen Ofen und nehme was das andere. Oberhalb ist der Dampfgarer, aber ist auch noch der Kühlschrank, genau. Wenn ich den aufmachen tat. Was finde ich da drinnen.
Eva
02:43:23
Obstgemüse, also eigentlich nur Gemüse, sonst haben wir ja äh ein paar Marmeladen. Was findest noch? Äh bis Quittroland.
Josef
02:43:36
Gefragt, wo's liegt.
Eva
02:43:38
Es ist noch Spargel drinnen. Was habe ich noch drinnen?
Josef
02:43:41
Papier sind um.
Willy
02:43:44
War jetzt mein Ding. Ich wollte immer aufs Bier.
Bianca
02:43:45
Der Willi, kommen verzweifelt, wenn Menschen kein Bier trinken.
Willy
02:43:50
Na, aber das hat's halt so entwickelt. Jetzt irgendwie.
Eva
02:43:54
Rindsfilet haben wir drin, Fleisch, wir haben Fleisch drin, ah Halleluja. Ein Fleisch.
Josef
02:44:00
Ja und ich glaube fünf Paul Leverkäse. Leberkäse haben wir fünf Blau drin. Eine Neuburger, oder?
Willy
02:44:09
Ein Neubürger.
Eva
02:44:10
Haben wir schon zusammengessen. Den gibt's nimm.
Josef
02:44:12
Scheiße. Den haben wir gessen.
Eva
02:44:18
Sonst hätte ich gerne.
Willy
02:44:18
Gegessen.
Eva
02:44:22
Na, ich glaube, den hast du gestern zusammengessen.
Josef
02:44:25
Das war im Bötchen. Na.
Bianca
02:44:30
Na, na, na, na. Das sind unsere Abschluss.
Willy
02:44:33
Ihr habt den Leberkäs gegessen. Ja, aber.
Josef
02:44:38
Machen und Leberkäse.
Willy
02:44:39
Ja. Ich mache das, macht's euch selber.
Josef
02:44:42
Na, ich tat das gerne mache, also ich tat gerne, also das war immer war immer mein mein Lieblingswurschtanzeig und sowas.
Eva
02:44:49
Bestimmte Geräte, bestimmte Geräte und die Messer den Keller ausbauen.
Josef
02:44:55
Der für den Rosenmäher drin.
Willy
02:44:57
Den Kutter, den du brauchst, den Rosenmäher umfunktionieren.
Bianca
02:45:01
Zwei in eins.
Josef
02:45:02
Ich habe gerade den Lüfter ausbaut vom Rosenmäher, ja.
Willy
02:45:08
Ja
Bianca
02:45:11
Du hast noch eine Lieblingsfrage.
Willy
02:45:13
Nur Lieblingsfragen, weil uns ich liebe unsere Fragen, aber die die nächste Frage ist ähm, Wenn ihr äh euren eigenen Nachruf schreiben könntet, ja ähm was würdet ihr denn in da hineinschreiben?
Josef
02:45:29
Wolle Nachruf schreiben es war so schön und ich glaube ich tat's wieder so machen mit ein bissel Abänderungen vielleicht. Sich wird's wieder so machen. Aber ich würde noch früher beginnen, mit Selbstständigkeit, gern noch der Lehrer. Weil man so gescheit ist dann, das weiß man net, net.
Willy
02:45:51
Du wirst früher, also.
Josef
02:45:52
Aber genauso, aber mit a bissele Änderungen, ne. Wie gesagt, ein bissel moderneres Geschäftssystem.
Willy
02:46:00
Den Aufruf schreiben. Hätte gerne ein moderneres Geschäftssystem gehabt und früher damit begonnen. Irgendwas mit Wachstum?
Josef
02:46:08
Dabei. Wachstum ist dann dabei, weil der modernes Geschäft gehabt hat. Und dann gehe ich zum Platz.
Willy
02:46:14
Skalieren.
Eva
02:46:17
Entschuldige.
Josef
02:46:19
Aber sonst würde ich so lassen wie es war glaube ich.
Bianca
02:46:24
Eva, was was würdest du in deinen Nachruf schreiben?
Willy
02:46:27
Entschuldigung.
Bianca
02:46:31
Halt die Pfeifen.
Eva
02:46:33
Nach. Was würde ich schreiben? Ich würde sagen, schön, dass ich da war, dass ich den dass ich. Ja, dass ich so liebe Menschen kennengelernt habe und ja und würde vielleicht meinem nächsten Leben mehr lernen. Aber sonst na, aber sonst bin ich sehr zufrieden gewesen.
Willy
02:47:03
War sehr zufrieden. Schön.
Eva
02:47:05
Sehr zufrieden, ja. War sehr zufrieden.
Willy
02:47:08
Ist doch schön. Und äh vielleicht habt's ihr erst noch und jetzt haben wir wirklich am Ende äh ein Sprüche, ein Gedicht oder ein Zitat, äh mit dem ihr uns quasi äh nach Hause schicken.
Bianca
02:47:20
Unsere Zuhörer nach Hause schicken möchte.
Willy
02:47:21
Ja zumindest zuhöre. Ja Rouladen essen.
Josef
02:47:27
Ja, was wollen wir für die Zuhörer hören? Äh dass uns ein Feedback geben? Ja, da man das vielleicht erfahren, was schreiben oder was lesen, schreiben die dann zurück auch was? Hin und wieder wie blöd ist man sich angeschaut haben, zum Beispiel.
Eva
02:47:42
Ja, das kann auch passieren.
Josef
02:47:45
Na
Willy
02:47:49
Zitat, Lieblingsspruch, irgendeine Sprüche.
Eva
02:47:52
Ja, ich hätte zum Beispiel das Leben möge euch mit vollen Händen nur Gutes für die Zukunft spenden.
Josef
02:47:58
Na
Eva
02:48:00
Ne?
Josef
02:48:02
In diesem Sinne bedanken wir uns.
Willy
02:48:05
Mit deinen vollen Händen, einem Hand voll Podcast oder wie sagt man da da? Äh Wurscht. Ich gehe einen Roulladen essen.
Josef
02:48:10
Leberkosten. Und a Bier trinken.
Intro_Outro
02:48:14
Eva
02:48:15
Danke, dass du da warst, ge? Danke.
Willy
02:48:17
Und Roulade.
Josef
02:48:18
Genau.

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