BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P061 Karl Trojan (Schremser Brauerei) - Brauer to the People

... oder das kleine 1x1 vom Bier

14.08.2022 131 min

Zusammenfassung & Show Notes

Bierbrauer aus Leidenschaft, mit dem Hang zum Erzählen. Was wäre wohl aus Karl Trojan, Eigentümer der Schremser Brauerei, geworden, hätte er nicht die Braunachfolge in der Familie Trojan angetreten. Hätte, täte, Fahrradkette … vieles von dem, was er zu sagen hat, bringt Karl nun eben in seinem Bier zum Ausdruck. Und glaubt man den in heimischen Gefilden gar nicht mal so raren Bierkonsumentinnen, dann dürften er und sein Team den Job gar nicht mal so schlecht machen. Das ist jedoch sehr subjektiv, kann aber jederzeit „embierisch“ überprüft werden. 
 
Nun, sind wir froh, dass wir Karl für unsere erste Folge zum Thema Bier und Bierbrauen gefunden haben. Er bekommt daher als erster den Beinamen „BrauertothePeople“ und geht mit uns das kleine 1x1 zum Thema Bier durch. Obergärig, Untergärig, Craft-Beer, Zutaten und Stammwürze. Und früher, also gaaanz früher war es auch mal sicherer, Bier zu trinken, als Wasser. Und warum heißt Märzen eigentlich Märzen? Dazu aber mehr im Podcast. 
 
Karl Trojan ist auch ein streitbarer und prononcierter Verfechter der Privatbrauereien und tritt für deren Eigenständigkeit und Unabhängigkeit ein. Überhaupt schreibt er, sichtlich stolz, dem Waldviertel und seinen Menschen eine gewissen Eigen- und Direktheit, ein Umstand den man gerade in Schrems nicht von der Hand weisen kann. 
 
Wie also das Bier und die Familie Trojan nach Schrems kam und wie so eine Brauerei funktioniert, dass erfahren wir in dieser Folge des Podcasts! Und mit dem Karl bringen wir erstmals einen durchaus spannenden Brauer to the People! Und mit dem 1x1 des Brauens lauern in dieser Folge sicher viele Ahaa!-Momente hinter den Fässern.

VERNETZEN 
 
MUSIK 
Leit hoits zamm – Haindling 
Power to the People – Junior Kelly 
 
… und ein bisserl selbst gesungen 😊 
 
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm! 

Transkript

Karl
00:00:00
Essen und Trinken französischer, revolutionär. Weiß gar nicht, ob sie ihn haben, ich glaube net. Es ist.
Hintergrundtrack Zitat
00:00:00
Willy
00:00:14
Was für eine noch einmal. Weil ich habe so viel gemacht in meiner Lehrzeit.
Karl
00:00:15
Ja genau, der ist super, hat er gesagt. Wir trinken ohne Durst zu haben und betreiben die Liebe zu jeder Zeit. Das unterscheidet uns von den anderen Rind.
Intro_Outro
00:00:23
Einleitung
00:00:47
In dieser Folge waren wir in, beim Karl Trojan und der Karl ist der Inhaber der Schremser Brauerei. Es ist dies der erste Podcast vom Bauer to the People über das Bierbrauen, das heißt, wir werden einiges über die Basics, Brauns erfahren. aber es wäre natürlich nicht Bauer to the People, würden wir nicht auch das eine oder andere über den Menschen hinter dem Bier, nämlich den kahl Trojan, erfahren. und jetzt noch die Kleinigkeit in eigener Sache. Natürlich schaffen's wir net in jeder Podcast-Folge alle Fragen zu stellen, die euch möglicherweise interessieren. Aber es gibt natürlich die Möglichkeit, dass ihr diese Fragen stellt. Bei jeder Podcast-Folge auf unserer Webseite gibt es eine Kommentarfunktion und dort findet ihr ausreichend Platz, um eure Fragen zu stellen. Und wir werden natürlich unsere Podcast-Gäste informieren, dass sie euch auch auf diese Fragen antworten. In diesem Sinne, viel Spaß mit der aktuellen Folge von.
Willy
00:02:03
Ja ähm wir sind wieder auf Sendung. Hallo Bianca. Grüß Gott. Grüß Gott. Hallo, hallo. Ähm danke für die Einladung. Ähm.
Bianca
00:02:13
Uns selbst eingeladen.
Willy
00:02:15
Haben uns selbst eingeladen.
Karl
00:02:16
Ja, eigentlich schon, ja. Aber ich hab's net verhindert.
Willy
00:02:19
Kein Widerstand, das gefällt mir. Ähm ja, wo sind wir denn heute übrigens, wo wir uns selbst eingeladen haben. Wir sind äh im tiefsten Waldviertel oder im mitten im Waldviertel.
Bianca
00:02:30
Manche würden sagen im Schönsten.
Willy
00:02:31
Im schönsten ja im schönsten Viertel sonst zumindest im Waldviertel, aber.
Karl
00:02:35
Schönsten Waldviertel der Welt.
Willy
00:02:36
Viertel in Österreich da wird. Ähm in der Stadt, Gleichnamigen Brauerei Brauerei und ähm ja wir sind heute beim Karl Trojan, ja? Ähm der äh nicht gleichnamig für die Brauerei und wir hatten heute hoffentlich einiges erfahren über ja über das Lieblingsgetränk der Österreicherinnen und Österreicher.
Bianca
00:03:02
Jetzt kriegst gleich.
Willy
00:03:06
Glaube statistisch gesehen, trinken wir mehr Bier wie Wein. Aber das müssten wir ja.
Bianca
00:03:10
Ja
Willy
00:03:13
Aber was sonst? Ähm und ähm bevor wir da jetzt rein in das Thema Bier, das sicher sehr spannend ist. Äh ist unser erste Sendung übrigens zum Thema Bier, das heißt wir werden heute auch ein bisschen die Basics äh äh, gehen miteinander. Ähm kurze Vorstellung, wer wir sind. Die äh sonnigen, gemütige, äh liebenswert liebenswürdig Schauernde und immer positive Bianca-Blase aka.
Bianca
00:03:38
Gummistiefeln.
Willy
00:03:40
Ja, danke und der Willi. Guten Tag. Hallo. Ähm ja wo fangen wir an, wie immer ganz vorne ähm.
Bianca
00:03:50
Wenn's das jetzt wieder anmoderierst, dann haben wir einen Krieg.
Willy
00:03:53
Okay, ich darf nämlich im Podcast net immer alles das sagen, was ich sagen will, aber, ich komme schon langsam dran. Ähm fangen wir mal ganz vorne an. Kai ähm wie wird man in zum Bierbrauer äh, Wie hat das alles begonnen und äh man liest im Internet, die Brauerei gibt's net vergessen, sondern gibt's schon ein ziemlicher Zeiter. Wie hat denn das alles angefangen.
Karl
00:04:19
Also ich trete ja ungern in Konkurrenz zur Kirche. Hallo übrigens einmal und herzlich willkommen. Äh die übrige Floskels freut mich sehr, dass ihr da seid, aber ich freue mich wirklich, weil's Vorbereitung sehr lustig war erzählen sie mir alles von Anfang an sagen entweder Psychiater oder die Kirche, das machen wir natürlich nicht, aber Bier. Auch auch weh. Es hat natürlich alte Kulturgetränke. Und ähm wenn man jetzt. Bisschen zurückgeht und weit bevor das Waldviertel überhaupt besiedelt war und in die ganz ganz frühe, Menschheitsgeschichte, es gibt ja sowas wie ein Zeitraum vor 1.000 Jahren die neolithische Revolution. Man liest jetzt wieder sehr viel drüber, warum ist der Mensch sesshaft geworden? War er vorher glücklicher? Oder war er noch ein glücklicher, an das ich nach, korrekt natürlich zur Schule gegangen bin. Es ist ein Jahr her, gebe ich schon zu, geworden um Ackerbau zu betreiben und daraus Brot zu backen. Bäckern ist ein toller Beruf. aber es ist natürlich, Gleichzeitig mit dem Brot und dem Getreidegetreide ist eine Kohlenhydratquelle Hefen oder sonstige Mikroorganismen herum, die dann auf Mäischen und so weiter sich niederlassen und und und Kohlenhydrate verknabbern und deren vor allem den Alkohol. Ausschäden und immer wirklich in die auch ernst gemeinte Forschung geht, waren's gerade diese Biervorläufer, Getränke oder die Entdeckung des Alkohols, die offenbar den Menschen domestiziert hat. Ich war dazu auch im Kulturhaus Wien vereinigen Wochen, Ausstellung eines lieben Freundes und Studienkollegen mittlerweile Universitätsprofessor für angewandte Mikrobiologie, der eine Ausstellung zum Thema Hefe und die Rolle der Hefe, in der Kulturwerdung des Menschen gemacht hat und da geht's genau um den Aspekt und deswegen sind vielleicht grad Bier und Wein, wenn man die seine Brüder im Gäste sind, keine Gegensätze. Äh betrachtet, wie wichtig das eigentlich grad für diese für diesen Prozess, der ja selber über paar tausend Jahr gegangen ist, Also man kann jetzt über Alkohol denken, wie man will und das ist vielleicht jetzt net politisch besonders korrekt, aber Wahrheit muss Wahrheit bleiben. Es waren schon diese Wirkung des Alkohols, diese Möglichkeit transzendentes, intensiver wahrzunehmen, Schon ein Grund erstens, dass man mal sesshaft geworden ist. Es gibt ja Untersuchungen und all diese Probleme, die wir jetzt haben, also da kann man lang drüber disku, Krieg besitzt und so ist er durchaus ja in die Welt gekommen, sonst vorher net geben. Es gibt da Untersuchungen, dass da Jäger und Sammler länger gelebt hat und weniger Krankheiten gehabt und eigentlich glücklicher geworden, ne.
Bianca
00:07:03
Zivilisation, es kam Krankheit, plötzlich mussten wir Grund und Boden verteidigen.
Karl
00:07:06
Rund um Boden verteidigt werden, der Begriff Grund- und Bodeneigentum ist erst entstanden und so weiter. Also kann man jetzt negativ oder positiv sehen. Und so scheint es so zu sein, dass diese Biervorläufer Getränke jede Hochkultur begleitet haben vor den Klassisch Mesopotamien, äh Zweistimmenland im im gibt's in meiner Lieblingsgeschichte vom wilden Enkelto. Kurz erzählen, wie man so über Biergeschichte geht, über das Monumentumblau ähm bis zum Podexamorabi, wo sich einige, Kapitel ganz intensiv mit der mit der Gesetz gegenüber Bier, Bier Paar anschauen und so weiter, Diese Schöpfungsgeschichte da gibt's übrigens ein Reklamübersetzung. Ich weiß das net, das net selber übersetzt so so gelb und mit Fragmenten ich bin ja also für Reclam für ältere Semester, das waren wohl die Lateinschummler geworden und so weiter net.
Bianca
00:07:55
Liebe ich.
Karl
00:07:56
Und und was der Kuckuck weiß. Und da da will die Enke durch sein Fabelwesen halb Mensch halbieren, hat sich diesem Gesetz, das das Stadtengründes nicht ähm gebeugt und es schickte ihm die wie so schön übersetzt wird. Sie bracht ihm Brot und Bier und sagte, isst das Brot und trink Bier, wie es braucht, ist im Lande. Er trank 7 Krüge voll.
Willy
00:08:18
Mhm.
Karl
00:08:19
Er wusch sich, sein Antlitz erhellte sich und war zum Menschen. Also erst durch den Genuss von sieben Bieren wird aus einem unzivilisierten Wesen ein zivilisierter Mensch.
Bianca
00:08:29
Bier davon trinken kann, Kaffee.
Karl
00:08:31
Ist immer nur net bei uns ist es manchmal umgekehrt. Das ist vielleicht was anderes. Aber aus dieser Wichtigkeit von von Bier und dann kam der Weine zu Kulturen, also Griechenrömer waren in eine etwas bierlose Zeit klimatisch waren's natürlich dann die Weinvorläufer, Getränke, Im ersten nach christlichen Jahrhundert hört man dann wieder über die Gebräuche der Germanen. Auch glaube ich bei Lokaliker, da bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, also die die haben sich dann das Gewölbe als großen Bratkessel vorgestellt, wenn der Tor die Kessel putzt hat, dann war der Donner und äh es war ein Blitz. Tatsache war, dass natürlich aus klimatischen Bedingungen wirklich der Alpen hauptsächlich Getreide woanders jedem Getreide kann man Bier machen im, Begriffsbestimmung Wein und Bier unterscheidet, das ist ganz einfach. wir sind aus Zerealien durch Gärung hergestellt, die alkoholische Getränk und Wein ist alles aus pflanzlichen oder tierischen Zuckerdurchgärung hergestellte alkoholische Getränk. Also alles, was Getreide ist Bier, äußerst, nativen Zucker.
Willy
00:09:33
Und äh die die österreichische Variante der Henne ein äh Frage, äh was war zuerst Bier oder Wein?
Karl
00:09:38
Das kann man, also wie so vieles, Beantworten, weil Vorgeschichte hatte. Alles kam zu uns. Alles kam zu uns und es war wirklich eine Klimafrage und eine Frage, was ist gewachsen? ehrlicher. Was war da? Das haben wir genutzt und wenn nichts mehr da war, sind wir weitergezogen, ne? Es geht jetzt nimmer, wenn wir zu sein und wir haben keinen Platz mehr, wo wir weiterziehen können, net? Mit unseren Herden.
Willy
00:10:02
Ähm bevor wir jetzt.
Karl
00:10:06
Aber jetzt kommen wir zu zu und so kam's ins Mittelalter eben zur Wichtigkeit von Bier in der Ernährung, also, solchen Wassermüker lebensgefährlich. Bier wurde während der Herstellung gekocht durch ein BH-Falken durch CO2, durch die Zugabe von Gewürzen und durchs Kochen war Bier ein käme Getränk und das sind und es die Energie ist durch den Aufschluss des Geträdes schnell zur Verfügung gestanden, rohe Getreidebrei, Gerste und so weiter, schwer zu knacken und Bier hat durch den symatische Tätigkeiten während der Chemung während Main steht die Energie zur Verfügung, der leichte Alkohol, ist einfach konservierend, haltbar machend und deswegen ist überall Bier gebraut worden und deswegen san vor allem aus dem Bier's überall gebraut und auch im heimischen Herd, na wo ist es dokumentiert und das ist der Punkt und wir finden das erste Dokument aus dem Jahr vierzehnhundertzehn.
Willy
00:10:53
Vierzehnhundert.
Bianca
00:10:53
Hier in Schrems. Das heißt, Bier war eigentlich äh abgekocht, bakterienfrei. Ähm viele Kohlenhydrate, das heißt Energie, das heißt für die Menschen damals ja, sofort verfü.
Karl
00:11:05
Aufgeschlossene Kohlenhydrate, also einfach mehrfach Zucker, Texträne, schnell verfügbar.
Bianca
00:11:10
Das heißt für die Menschen damals ideal.
Willy
00:11:13
Und transzendentamt.
Karl
00:11:15
Also sie haben die frühen Menschen verbaut, also haben drei Wirkungen entdeckt. Das erste, wo man die haltbarmachende Wirkung, zweite Wort, die kräftigende Wirkung. Und das dritte und wahrscheinlich Wichtigste war der Bewusstseinserweiternde Wirkung. Das sind die drei Säulen.
Willy
00:11:35
Aber quasi zur zur Geschichte des Biers äh sie haben vorher gesagt, was war giftig in der Zeit oder was hat man nicht dringendes Wasser einfach?
Karl
00:11:43
Ja, also jetzt sind Mitleid die ersten wirklich Großstaat also Nähe furchtbar hygienische Verhältnisse, Wasser, was ja oft Kohlebakterien, Ruhe, Cholera, alles zusammen und Bier war, das kann man jetzt, gutheißen oder nicht, es war ein gedrängtes Camp ärmer war. Also Menschen, die sich's leisten konnten, haben haben Bier oder verdünnte Weine. Man darf net vergessen, auch Essig ist ein Kulturgetränk ein altes, in verdünnter Form und kein Gewürz und der Essig ist ja auch vergoren und kein morgen zum Beispiel, Kulturminister verdünnte Essig ganzer starkes Kult, der eigentlich auf immer zuerst der alkoholische Gärung voraussetzt und im zweiten Stage dann eine Essiggering.
Willy
00:12:18
Jetzt ist 141 das erste Mal erwähnt, hier in in ähm wie ist dann die Entwicklung weitergegangen und wie ist die Entwicklung, die sie ja so sage ich mal über die Generationen noch über und und auch bestimmen können, wo heute quasi die heutige Brauerei ihren Ursprung genommen.
Bianca
00:12:37
Und wie ist die Familie Thojan überhaupt hierher gekommen und warum.
Karl
00:12:40
15. und 16. Jahrhundert ist, ist schlecht dokumentiert. Wir haben zwar für diese Markenrechtsanmeldung seit 14zehn ein Gutachten der Universität Wien, einer frühen Schlussgeschichte. Es waren die Brauereien waren die gewerblichen, die dann im im Hochmittelalter entstanden sind, waren Gründungen von Klöstern, sehr viel, weil die einzigen, die schreiben können, waren eben die die Mönche. Da war die Stiftung zu Hause, wenn in den Carolinischen ausm 8 und 9. Jahrhundert hat man relativ wenig über Bier schreiben können, in Latein schon, und später dann eine bürgerliche Gründung ein kleines Schloss darf man sich wahrscheinlich mehr als bessere Holzkirschen vorstellen, an der Furt, aber das Brachhaus war dann eben als Stein gebaut und ist deswegen nicht gebrannt und halt nur das älteste Gebäude, weil Kirche, Schule, Brauhaus hat. Also Kircheschule hat gebrannt, Schloss hat gebrannt, brauch es nie. Ja der liebe Gott weiß was für die Menschen wichtig ist, Kirche, Schule oder braucht er's net? Das ist.
Bianca
00:13:38
Das Brauhaus steht.
Karl
00:13:41
Wie es die Familien schlecht dokumentiert aus dem 17. Jahrhundert weiß man, dass was ich 1666 gebraut worden ähm. Hat sich das die Herrschaft, die die letzten, die da herrschaftlich waren, waren die Reichsgrafen von Falkenheim. Die haben sie 1753 getrennt, da weiß man dann wirklich schon sehr, sehr, sehr viel. Familie Wagner, dann der Familie Ahnder, die da ins Spiel kam. Vater Jakobswurst. Familie Treuern ist aus einem kleinen böhmischen Dorf. Also Nummer drei dokumentiert, so bis im 30-jährigen Krieg. Erste Generation verliert sie so in den 1630er Jahren. und wie's halt so war von Bauern. Einer muss am Hof. Die anderen mussten weg, und er hat nach Nordböhmen verschlagen Prüfung gemacht achtzehn zwanzig die Dokumente haben wir dann war er auf Wanderschaft die haben einige Wanderbriefe so im im tschechisch deutschen Mischgebiet, hat er hier zwei Viertel verschlagen, zwei Branche reingepachtet, einen über der jetzigen Grenze und einen Nagelberg. Das war die Brauerei der Glashütte Stölzle. für die wo auch Bier paar Liter Bier am Tag das isotonische Getränk schlechthin ohne die hätten gar net den Beruf ausüben können und dann, Also irgendwie war das offenbar zum Kauf, 8zehnachtunddreißig und das hat dann 1.200 Kunden gekauft auch. Der originale Kaufvertrag liegt uns natürlich noch vor. Am alten Standort an der Furt, Das war ganz klassische Wirtschaftseinheit, Schloss Brauerei, Mühle, Meyerhof. Und das waren die drei wichtigsten Dinge für die Menschen. Orbert Brot und Bier.
Bianca
00:15:28
Und er hat das also ganz gekauft oder nur gekauft.
Karl
00:15:32
Mit allem Inhalt und hat's dort handwerklich betrieben, Und dann kam das, was wir als ähm wie heißt das? Ähm die industrielle Revolution danke eins Punkt 0 bezeichnen, gesellschaftlichen Umweg um Umwälzung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nach der Bauernbefreiung san dann die Bauern nicht frei, waren 18 auch dafür, sondern war halt unfreier und die Handwerker haben ihren Job verloren und Industrialisierung und Maßnahme keine neuen Phänomene. wie heißt das so schön, sagt man so schlapp äh Strukturänderung, da muss man mit, Immer auf die Menschen vergessen und das hat immer zu Problemen gehört, zu sozialen und immer zu Krieg und Unruhen. Und wir lernen halt nix, net? Weil ich das aber das lassen wir jetzt. Viel zu weit. Ist a Lieblingsthema von mir. Und dann hat mein mein Theodor, wo er, sein Sohn ein ein sehr, Kommentierte war offenbar ein sehr sturer Geist und steht der Geist, der hat auch ein paar Brauereien gepachtet, weil dahaben wir zu wenig Platz und die sind halt dann irgendwo da in der Monarchie kreuz und quer in in Österreich und Böhmen, Der hat das erkannt, dass nur industrielle, früh-industrielle Brauereien Bestand haben. Wenn von den 20.000 Brauereien der Österreich-ungarischen Monarchie sind nachm ersten Weltkrieg net so überblieben.
Willy
00:16:57
20tausend.
Karl
00:16:58
Sagt man, weiß man schätzt es. Aber durch diese und er hat die braut technische Hochschule in Prag beauftragt. Ich habe einen Großteil der Originalpläne noch in einem anderen Büro, mit eine auf die grüne Wiese zu planen. Also wo wir jetzt hin war ja nix. Ich denke so am Markt mit ein paar Häusern und der hat den Platz klug gewählt, Wasser da mit einem leichten Hügel, weil eine Granitmulde mit Sand gefühlt sich über 200 Meter nach leicht nach oben, wie hinfließend sich erstreckt und das Wasser kam hier an diesen Punkten gefiltert äh und in ausreichender Qualität, zutage und er war sehr stolz auf sein Werk, und deswegen verwenden wir diese Bezeichnung erste Waldvierteldampfkoch-Maschinenbrauerei noch sehr gerne, weil das eben dokumentiert ist. Es ist, aus der Monarchie, bemerkenswert, was ich immer sage, wenn ich so jetzt die Pensionsdiskussion anschaue und doch schon langsam, manche Leute haben ja keinen, wie lange arbeitest denn du, Oder man kann's nicht, wenn sie angehen, sage ich erstens, ist ja net mein Lebensziel. Weil mein, Großvater, man muss immer aufpassen, uah ja, net Ur Urgroßvater. vom vom 19. zum 2. Jahrhundert ist die Lebenserwartung der Männer und die allgemeine Volksgesundheit sicher mit heute net vergleichbar wo auch bei 71 Jahre alt.
Bianca
00:18:23
Baubeginn.
Karl
00:18:25
Respektabel. Mein Vater ist mit knapp 92 wenige Tage vor seinem Tod nur täglich ins Büro gegangen, hat seine zwei Bier getrunken, also, war geistig fit und an der Welt Sportpolitik sowieso. Reisen, Kulinarik, hochinteressiert und ist gerne ausgegangen noch, Also auf Sommer wieder Geselligkeit san ma froh, dass so lange wir uns wieder treffen können. Video Call ist super, WhatsApp-Call ist super, aber Menschen irgendwo treffen ist das Beste auf der Welt und womit geht das besser?
Willy
00:18:58
Joggen also ich muss unbedeckt.
Karl
00:19:04
Wenn man über so ein langes und, zu langer Tradition spricht kommt man heute mit drei Minutensgeschichten immer so schlecht aus, net? Wir sind aber erst beim ersten Weltkrieg, net?
Bianca
00:19:12
Das das Thema haben wir. Eben! Wir haben Zeit. Das ist das Schöne hier in dem Format.
Willy
00:19:18
Genau, wir kennen uns die Zeit nämlich hernehmen dafür.
Karl
00:19:20
Zeit ist eine große Philosophie wie ich Bier braue. Zeit das fünfte Rohstoff kann man lang drüber diskutieren.
Willy
00:19:27
Machen wir dann beim Bier dann, ne? Das heißt, wir sind jetzt beim Theo da, wir sind die die Brauerei wird gebaut äh Standort ist sehr, sehr gut und äh.
Karl
00:19:37
Und und wie in der Monarchie zwischen Wien und Prag, die Franzosebahn ist gebaut worden, die ja damals kann neben Gleischcharakter hat so wie jetzt, es war die Verbindung, um von den zwei wichtigsten Städten der Monarchie, wenn man so sagen darf, nach Wien, von Wien nach Prag und umgekehrt zu reisen. Ein kleiner Markt hier, so ungefähr an der Halbzeit der Strecke, kann man sagen. Es ist etwas näher zu Wien. Ich glaube, wir haben 135 Kilometer nach Wien und 170 nach Prag. und ähm hat hat sich sehr gut entwickelt, Dann kam die Zäsur des ersten Weltkrieges, mein mein Großvater kam dann schon zur Welt, 1886 war als junger Mann ist ein bissel wenig dokumentiert, das weiß ich eher noch aus den alten Erzählungen dann eben von der Großtante aus Butweiß, Grenzöffnung kennenlernen durfte, also die Schwestern meines Großvaters, die in Budes bleiben musste. wie man halt sagen muss. Ähm. Hat seinen Militärdienst gemacht, war auch Gefangenschaft, Kriegsversehrt und hat dann in ist dann in diese ersten 20 Jahre eingetaucht und hat's immerhin geschafft, diese ganz ganz schwierige Zeit der Weltwirtschaftskrise, dreißiger Jahre zu übertauchen und in meinem Büro hängt noch ein Bild, aus dem Jahr neunzehnachtunddreißig. Das sogenannte hundertjährige Trojan-Jubiläum in und das im Bild mit acht oder eins Lumpenmännern, einem Slumpen-LKW und an einem heruntergekommenen Gebäude und wenn ich mal in die Gesichter der Männer schaue, Sicher wesentlich jetzt und ich bekloge mich jetzt grad was und schaue mir jetzt sag mal mir geht's gut. Dann war sicher mal, und und mein Großvater bewohner ich insofern er hat zwei Weltkriege durchgemachte Zwischenkriegszeit und 5vierzig waren ja wie russisch besetzte Zone. Dürfen wir net vergessen, Mein Vater war selbst sage ich mal 26 zur Welt gekommen, hat auch gesagt, diese auch erlebt, musste einrücken, Luftwaffe, Schwerkrkrieg mit 18 Jahren. Also dass er gefallen ist. Die Bestätigung liegt bei mir. Irgendwie waren das ja zehn hat er sich da rappelt. Und das hat ihm aber über das Leben gerettet, wie so vielen haben schwere Verletzungen an Lebensrettern für die jungen Burschen. Und hat aber 45 war natürlich zu Hause, 45 auf in den Trümmern der mit dem Studium zu beginnen mit dem neu gegründeten Studienrichtungstechnologie. Einer der ersten vier Absolventen dieser Studienrichtung achtundvierzig, jetzt net nur in der sondern draußen ähm ähm na bitte also Türkenschanzberg. Türkenschanzpark ist die alte Boko.
Bianca
00:22:31
Auch dort habe ich studiert. Habe ich schon gesehen. ist okay.
Karl
00:22:39
Und ja ist heim gekommen und hat mit meiner Mutter einfach Ärmel hochgekrempelt und aus den Trümmern und sehr netten Betrieb aufgebaut hat vieles begonnen praktisch hineingebaut und ihm auch das seit neunzehneinundneunzig.
Willy
00:22:53
Was weihnachten die die was war denn die Rolle der Brauerei in den in den beiden Weltkriegen? Ich hatte weiter gebraut worden oder oder sind die da zerstört worden oder.
Karl
00:23:03
Nein, es, es hat ich habe ein Buch, in dem der monatliche Produktion oder Ausstoß, wie wir sagen, also Ausstoß heißt in der Brauerei, heißt eine Produktion, wir reden immer vom Ausstoß in Hektoliter, muss man sich wohnen, was eine Brauerei ausstößt, ist Bier.
Willy
00:23:21
Warum eigentlich? Entschuldigung. Sagt man einfach.
Karl
00:23:22
Das ist so. Das sagt man einfach so, eure Brauersprache ist in vielen Stellen zum erhalten, also ich kenn's noch.
Willy
00:23:29
Ich habe zur eigene Sprache.
Karl
00:23:31
Sprache, die geht natürlich jetzt in Vergessenheit. Es gibt viele Begriffe ausm Handwerklichen, die man zum Teil noch verwendet. Ich mag das gern, Ähm die Brille ist schwer, so im ersten Aufzeichnung, aber es ist durchgegangen, das wissen wir. Aus den Erzählungen meines Vaters und ab dem Jahr fünfundzwanzig oder sechsundzwanzig, also jetzt knapp 100 Jahr haben wir jedes Monat die Produktion dokumentiert, Es ist durchgegangen. Schwierigsten waren die Jahre achtunddreißig, neununddreißig. Und die und wirklich gestanden ist es jener Februar März 1946 wegen Rohstoff und Kohlemangel, also während der russischen Besatzungszeit nach dem Krieg. Im Krieg ist durchgegangen. Es war ernährungswichtig und damit waren die versorgt und sind auch mit mit Rohstoff und Energie sehr schwaches Bier, aber das das ist durchgelaufen.
Willy
00:24:17
Da hat man ein schwächeres Bier.
Karl
00:24:20
Nach dem Krieger Rohstoffmangel.
Bianca
00:24:22
Doch einfach schweres Bier weniger Getreide zur Verfügung.
Karl
00:24:24
Genau, aber es war aber es war es war weniger Getreide da, das Bier war wesentlich schwächer. Aber es stand eben Bier zur Verfügung. Das war wichtig.
Willy
00:24:32
Ähm sie haben vorher den den den Begriff industrielle Brauerei verwendet oder industrielles Frauen Das was äh quasi den Unterschied macht so zu den 20.000 Brauereien in der Donau in Donaumonache. Was hat man denn verstanden damals unter industriellen Branchen und was wurden.
Karl
00:24:47
Maschine war das Transmissionen waren und das ausreichend Kühlräume wollen, Also äh von den die Kraft der Dampfmaschinen hat Maschinen und Motoren und Pumpen und so weiter. Betrieben müssen ja net alles geschöpft getragen und händisch gemahlen werden. Und das war schon früh industriell damals, wenn.
Willy
00:25:03
Wirklich im klassischen Sinne.
Karl
00:25:05
War Chanel war eine Maschine.
Willy
00:25:06
Im Sinne von Maschinen.
Karl
00:25:07
Mit Dampfmaschine, die dann eben Räder getrieben hat, äh Pumpen betrieben hat, die Mahlwerke betrieben hat.
Bianca
00:25:14
Heißt das ganze Werkel, das früher, wie sie gesagt haben, geschöpft, getragen, mit den Händen gemacht wurde, ist dann mit Maschinen gemacht.
Karl
00:25:20
Maschinenunterstützung.
Willy
00:25:22
Hat man in der Familie äh äh Trojan eigentlich jemals, Frage A die Wahl gehabt, nicht äh mit der Brauerei zu beginnen äh oder war das überhaupt nie ein Thema, weil's klar war, dass man das tut und und die Frage des Wollens nie äh.
Karl
00:25:41
Na, das glaube ich nicht. Das was sehr wohl eben meine Frage des Wollens, Ganz klar. Glaube, dass jeder das ganz bewusst auch gewollt hat. Wenn man das nicht will, soll man die Finger davon lassen, Ganz a bewusste Hinwende. Man lernt ja, Vieles kennen. Mein Vater hatte auch zwei Brüder gar nicht so leicht, aber die haben das geregelt. Mein Großvater hatte auch Geschwister. die eben aber dann aber ich bin mir ganz sicher, also für meinen Vater war's eine ganz bewusste Entscheidung. Die Brüder haben andere Wege, andere ist auch gedeckt worden an der ähm ähm Apotheker. Ähm ganz a Berufsentscheidung für diesen Beruf.
Bianca
00:26:25
Wie war's bei Ihnen?
Karl
00:26:27
Für mich war's bin hier aufgewachsen, net. Also mein im ersten Jahr habe ich sogar in der Brauerei noch meine Eltern in der Brauerei zwischen Sodas und ganz klaren Wohnungen. Also mein erstes Lebensjahr habe ich wirklich in der Brauerei verbracht und dann neben und mit also.
Willy
00:26:40
Okay?
Bianca
00:26:42
Hier, wo wir jetzt sitzen, oder?
Karl
00:26:43
Mit Blick weiter und Hörweite und Richweiter, ganz wichtig. Ich bin ein Mensch, das ist sehr und Emotionen beim Riechen definiert, mag Essen generell.
Willy
00:26:56
Ja ja.
Karl
00:26:57
Mein großes Hobby, suche nach dem echten, authentischen.
Willy
00:27:00
Aber net. Muss ich dazu sagen.
Karl
00:27:02
Oh ja, ja jetzt jetzt seitdem zwei Corona krank und habe ich weniger Sport betrieben und zugenommen. Ja.
Willy
00:27:08
Ist zugenommen. Aha, okay.
Bianca
00:27:12
Und sitzt ein sehr schlanker Mann gegenüber, also.
Willy
00:27:14
Er meint er hat zugenommen, aber ja.
Karl
00:27:16
Mit Bier wird man nicht dick.
Bianca
00:27:19
Die Dosis macht das Gift.
Karl
00:27:21
Ich kann schon ganz gut dosieren.
Willy
00:27:24
Ja aber.
Karl
00:27:27
Schönen Kollegen, junge Brauer kennengelernt, das war der Doktor Doktor Schulze Bernd, der Regner der VLP in Berlin war sehr launiger, Berliner kann es berlinerisch net so gut und hat immer Vorträge gehalten, der hat das diese Lieblingsgeschichte wo er über das Thema trinken, Menge und Alkohol, ne? Wie gesagt, ich werde es äh Krankenhaus aufgenommen und einer dieser erlässlichen Fragen, es trinken sie net. Wenn ihr das ehrlicherweise angebe, komme ich auch sofort in eine andere Abteilung immer, aber ist halt so. In unserer Gesellschaft äh vier mögliche Antworten, gelegentlich, regelmäßig und zu viel und ich kreuze alle vier anderen, dann kommt durch die Schwester und sagt, aber Herr Doktor Doktor, haben Sie die Frage nicht verstanden, Ich habe sehr wohl die Frage verstanden, die gehören zusammen. Ich trinke regelmäßig und gelegentlich zu viel, So muss man das Thema trinken auch machen. Aber zum Thema bewusste Entscheidungen.
Willy
00:28:23
Ja, die Brauereinachfolge in dem Fall, ne.
Karl
00:28:25
Nachfolge ist eine Frage, die man mit sich selbst sehr gut diskutieren muss? Will man das, Gestern bekannt, Industriebetrieb, es ist ein Mittelstandsbetrieb. Als Brauer, wenn man sie so definieren will, bist du unabhängig von der Betriebsgröße, wenn du eine sehr öffentliche Person. Das ist so.
Willy
00:28:48
Lies mal.
Karl
00:28:49
Speziell am Land und letztendlich wollte ich das auch sehen, weil, Ich wollte kein anonymes Produkt haben und das unterscheidet uns letztendlich und wenn man dann vielleicht zur Entwicklung, Biermarkt ist vor allem in den letzten dreißig, 40 Jahren kommend hat sich sehr viel getan. Da habe ich und einige Kollegen Brauereien gerade in den letzten Jahren sehr, sehr viel bewirkt zum Thema Bewusstseinsbildung. was unterscheidet uns, das hat fast manchmal wieder anschauliche Aspekte, ohne dass wir jetzt die Welt verbessern wollen oder können aber, Das muss man schon wollen. Und für mich war es auch ein ein ein eine frühe Chance sich gegen Konzerne und deren Werbe Wahnsinns und Werbemöglichkeiten und Etats auch irgendwo in der Nische zu behaupten. Neben dem frühen Hinwenden zu, Spezial für Produkten, zu regionaler Landwirtschaft, zu zu zelten als das nur keinen Menschen interessiert hat. Ich habe dann natürlich auch in der Studentenzeit alle alle Phasen da ab und hin und sonstigen Wendungen durchgemacht, Ich muss ehrlich für mir sagen, ich habe mir durchaus auch andere Berufswege zwischendurch einmal vorstellen können.
Bianca
00:29:58
Was war das zum Beispiel?
Karl
00:29:59
Ich weiß ja technischer Mensch. Ich habe mir immer immer auch naturwissenschaft sehr stark interessiert. War auf der Poko damals das Aufkommen der Biotechnology, Ingenieuring das dann da müssen aber mehr stolz drauf Gentechnologie oder zum negativen Touch aber damals war das der Wahnsinn. Muss man einfach sagen. Das war, ganz wertbefreit haben wir das ja gesehen und und ja mit einem ganz anderen Zugang und das war schon faszinierend die Entdeckung dieser, Ketten, die sozialer Welt meiner Studienzeit vor andogs bis 7 Uhr hat sich ja die Welt geändert. Da kam eben die die Computertechnologie dazu und und und. Also das war schon Zeit des Wandels und und das ist für jemand, der, Der interessiert durch die spannendes Thema gewesen. Und natürlich auch ähm, Kombiniert mit Reisen und Essen, also man hat so.
Willy
00:30:49
Aber es waren, wie viel Brüder waren's?
Karl
00:30:52
Na ich habe nur zwei Schwestern.
Willy
00:30:53
Schwestern. Ähm wie war das dann eine klar? Ich würde es machen.
Karl
00:30:59
War schon sehr bald, er ist Ermittlerauswahl des Studiums da an, wobei während des Studiums habe ich mir auch noch gedacht, na, das ist muss man auch sagen, ich habe klassische Lebensmitteltechnik gemacht. Da hat man schon, das stehen dann die Wörter offen, eigentlich Sport, vor allem damals, net. Ich meine, wir waren 20 Absolventen.
Bianca
00:31:14
Ja, Wahnsinn.
Karl
00:31:14
Riesig weltweit. Also viele sind vorstellen, sondern noch klassische Studien mit sehr freien ja Auswahlmöglichkeiten der Fächer und und du warst ja in keiner Form getrieben. Sind viele Kollegen unterstützt worden schon während Diplomwerten und Also das wäre schon geile Zeit irgendwo.
Willy
00:31:35
Aber es es wäre es wäre damals ermöglicht gewesen zu sagen, Papa, ähm ich will net.
Karl
00:31:41
Das ist äh ein Thema. Wir haben eins geworden, das sehr viel Nachfolger an ähm, wie man eben einen Nachfolger sucht oder etwas nachfolgen will oder was machen will. Es gibt einen ganz einen einfachen Grundsatz. Man muss nur zwei Voraussetzungen erfüllen, nur zwei, Man muss es können, man muss es wollen. Das andere ist net wichtig. Und wenn man eine der beiden Voraussetzungen nicht erfüllt, dann soll man's lassen.
Willy
00:32:13
Wir können, kann man lernen aber wollen ist schwierig oder.
Karl
00:32:16
Man kann nicht alles kennenlernen in einen emotionalen Beruf. Nicht alles.
Willy
00:32:21
Ja, ist ein emotionaler Beruf.
Karl
00:32:24
Wie man so betreibt wie wir.
Willy
00:32:25
Ja. Ja? Es gibt aber dann auch Folge, gibt's immer einen Nachfolger und einen Nachgefolgten ähm wissen Wiesn der Prozess der Übergabe dann dann verlaufen oder wie leicht ist es denn dem Papa gefallen, dem Sohn die die Zügel oder die wie sagt man in den Brauerei, denn, die oder den Dampfkessel in die Hand zu drücken wie hieß denn das?
Karl
00:32:52
Wir haben uns A relativ gut verstanden. Wir haben, größere Konflikte vermieden. Da sind wir beide nette Menschen dafür. Die haben wir schon gehabt. Aber wir sind halt immer ruhiger geworden. Also wir sind die Menschen, die, gefährlich worden ist immer langsamer und das hat amal emotionale Ausbrüche vorkommen die hat's nicht gegeben ne und klar gibt's da Konflikte, Oh, wir haben das ganz gut auf die Reihe gekriegt. Und für mich war's eine eine in den ersten Jahren extreme Unterstützung auch, das muss ich auch sagen, gibt's schon sehr sehr Unterstützung gesehen. Und dann war das einfach so, das hat dazu gehört, dass er auch da ist.
Willy
00:33:31
Und die Vorstellungen waren die ähnlich oder wie man dann aus neuer äh neuer Handschrift bringt.
Karl
00:33:37
War auch ein ein wacher Gast. Der war schon Veränderung, Campy war da. Der war Bewahrer von. Von von Werten, Verändere im Tun.
Willy
00:33:47
Was hat er verändert.
Karl
00:33:48
Immer alles.
Willy
00:33:50
Ist das net furchtbar in einem Unternehmen, weil man immer alles verändert ist, Unternehmen net, Kontinuität auch? Willst du einen gewisse.
Karl
00:33:57
Na ja, also das ihr hört schon die Grundrichtungen und es war ihm schon ganz wichtig. Was was ist Bier und aber ich war immer sehr jeder, jeder Ort von Technik und technischen Nahrungen aufgeschlossen, Das muss man schon sagen, net und und unsere Aktivitäten, die die hat er die dann äh gemacht habe und das war schon sehr beruhigend für mich, dass dass er sich mehr um um den Job hier kümmert und ich war dann die ersten Jahre sehr, sehr fair unterwegs. geändert schlecht und langsam. Das war eigentlich recht angenehm.
Willy
00:34:30
Also ist man jetzt so ins Unternehmen reingewachsen, nach und nach mit.
Karl
00:34:34
Ja, schon. Also reinkoxen.
Willy
00:34:38
Drin mit.
Bianca
00:34:41
Aber sie sie haben ja wir sitzen da ähm quasi in ihrem Elternhaus mit auf die Brauerei sie sind ihr erstes in der Brauerei und dann hier aufgewachsen und als als Kind sie haben selber gesagt das ist dann sehr emotionaler Beruf, was prägt einen denn da als Kind, wenn man da herumkrebst, Was sind denn da so Momente?
Karl
00:35:01
Was ich heute noch wahnsinnig gerne mache ist, wenn ich die verschiedenen Gerüche, also olfaktore Spiel wahrnehme, des Sudhauses, wenn die Wirze kocht. Ich liebe das. sogenannten Ausschlagen, also beim Kochen leichter wird, angenehmer, würziger Geruch so in die Gänge je nach manchmal so ein bissel in den Hof, das liebe ich und ich mag also wenn wenn die die Gärung anspringt, diesen sogenannten Greisengeruch, wenn diversen Gärungsnebenprodukte, diese Aromastoffe der bei uns im traditionellen Verfahren da noch wahrnimmt. Das mag ich sehr. Und ich mag natürlich schon auch, wie wie man auch wahrgenommen wird mit einem mit einem Produkt, das diese Emotionen, die einer von von dritter Seite, entgegengebracht wird und und bin da net so unädel, dass ich sage, das gefällt mir schon ganz gut.
Bianca
00:35:51
Das heißt.
Karl
00:35:52
So ehrlich muss man muss man einfach sein, zu sich selbst. Man mag das schon auch.
Bianca
00:35:56
Das heißt, der Bierbrauer und das Brauhaus wurde immer schon als was Positives wahrgenommen und sie damit auch.
Karl
00:36:03
Äh vielleicht wäre ob's den Henssler net, aber, Natürlich auch mit dem mit dem Thema muss man sich auseinandersetzen, also früh will ich ein alkoholisches Getränk machen oder nicht. Ist das mit mir vereinbar, Und ich versteh's ja, wenn's für jemand nicht vereinbar ist und ich bin der Letzte, der dem Alkohol oder Alkoholmissbrauch das Positive abgewinnt, das ist nicht hart. Genussmitverantwortung, sind freie Menschen, das wollen wir bleiben.
Willy
00:36:27
Das haben wir dann später dann eher aufgeschrieben, den Trend auch zur zum zum ja Trend keinen Alkohol zu trinken, der jetzt bei grad bei Jugendlichen wieder stärker und das alkoholfreie Bier hat hier verdoppelt von den Mengen fast verdoppelt so was ich so an Zahlen gesehen habe in den letzten letzten paar Jahren.
Karl
00:36:44
Salat stabil, Dann war der Radler, der das ersetzt hat zum Teil und der Radler geht zurück und massiv zurück und dafür werden wirklich Alkoholarme oder alkoholfreie Bieres Radlersegment, das da stark in die Richtung verliert.
Willy
00:37:00
Langsam Richtung Thema Bier äh alkoholfreies Bier gibt's auch.
Karl
00:37:04
Derzeit nicht.
Willy
00:37:06
Aha, okay. Bewusst den Trend jetzt auslasten oder?
Karl
00:37:10
Man muss net jeden Trend gleich mitmachen.
Willy
00:37:13
Bier Bianca.
Bianca
00:37:16
Nee, mich würde zuerst interessieren, welche Biersorten gibt's dann eigentlich bei Schreiber, bei euch? Weil wir haben jetzt gelernt, okay, alkoholfrei werden wir net finden.
Karl
00:37:26
Mit dem Trend, überhaupt nicht und das schließt sich jetzt auch net aus. Auch nicht für die nähere Zukunft. Ist gerade in Diskussion, was man dort, soll man sagen.
Willy
00:37:37
Permanente Veränderung haben wir ja schon gelernt, ne.
Karl
00:37:39
Sag niemals nie. Ähm und zwar hat's a Berechtigung.
Bianca
00:37:47
Was ist denn jetzt dieses klassische Schre.
Karl
00:37:49
Klassische Schremser. Klassische Schremser, Wir sind wir haben uns immer dazu gekannt sehr, sehr traditionelle Bier im Styling zu machen mit viel technischen Details im Sudas und im Gärkeller mit Zapp. Das ist ein sehr vollmundig, kräftiges Bier, das wir in in zwei klassisch hellen Varianten anbieten. Ähm, Ein klassisch-österreichisches Märzen in der Flasche. Null fünf null drei.
Bianca
00:38:18
Was ist ein Herzen für jeden, die es nicht wissen und warum heißt das so?
Karl
00:38:22
Das ist eine gute und wichtige Frage, ja. Huhu, wie lange haben wir Zeit?
Willy
00:38:30
Geht, geht.
Karl
00:38:33
Ich würde sagen, ich würde sagen, dass die Bierstilistik äh ist ein ganz ganz eigener Punkt, aber der Begriff Märzen kommt prinzipiell aus der Zeit ich sage einmal so Oberbegriff für höherwertigeres Bier, In der Zeit als es noch äh weniger, Künstliche Kühlungen gab, woren die Keller im März zum letzten Mal das kalt durch Eis und das im März gebraute Bier war das, Märzenbier sozusagen und das war das letzte gute Bier. Das Jahres oder überhaupt das letzte Bier, weil zum Beispiel in Bayern zwischen Michaele und Georgie, also zwischen dem 27. April, oder ab dem 29. September kein Bier gebraut werden durfte aus klimatischen Gründen im Mittelalter. So steht's zum Beispiel am Reinheitsgebot von 1516 Österreichischen schon, Und so ist Märzen, so als Bezeichnung für gutes Bier irgendwo waren. Es gibt ja die zwei großen Biergarten obergärig untergärig Also die Häfen steigen entweder auf oder ab und bilden ganz unterschiedliche Aromastrukturen aus und vergern entweder langsam und in diesem großen Gattungen gibt's dann wieder Familien, helle, dunkle und so weiter gibt, also Merz ist ein Teil des hellen Lagerbiers, wenn man so will. Also im Englischen ist alles, was Untergäriges Lager und da ist was obergäriges Al. Also auch Rocken und Weizen sind Ales.
Willy
00:39:56
Untergärig Lager, obergärig Al.
Karl
00:39:59
International ist es Lager oder Ale bei uns im Untergärig. Also Märzen, die sind da, in Helis Lager im bayrischen oder weltweit hat sich das bezeichnet, ein Bier, das durchaus stärker ist, also fünfeinhalb bis sechs. Alkohol, eher leicht bernsteinfarben und erstauben wird sie vor in etwa 125 bis 13 Grad Stammwürze hat, während in Österreich das Austrian Style merken, Äh ein typisch helles Bier ist. Helles Lagerbier. Das macht's auch so schwierig in der Nationalität, wenn man bei Wettbewerben oder in österreichischen Märzen international verkaufen will, Es wird etwas anderes erwartet international. Und wir haben jetzt bei Bierwettbewerben wie Bierster die Kategorie Austrian Style Merzen ist uns ähnlich gelungen, dass wir das quasi etablieren und das wollen wir auch machen.
Bianca
00:40:46
Aber sagen Sie mal, wie wird jetzt Bier grundsätzlich hergestellt? Was ist da drin und was braucht's, bis wir's dann im Flaschl oder im Glasel ausm Fass trinken dürfen?
Willy
00:40:55
Ganz, ganz wichtig, das erste Mal auf Power to the People, der Prozess des Bier äh des Bierbrauens.
Karl
00:41:06
Telefoniert und habe mich nach dem nach dem Stand der der Vegetation bissel erkundigt und was haben wir zu erwarten? Wählervegetation schon auf günstig ist bis jetzt. Wir haben wechselnde Phase. Es ist nicht zu kalt. Es wechselt Regen mit Sonne, und das ist halt so warm, aber es hat Gott sei Dank geregnet. Früher hat's geheißen, ist der Mai kühl und nass, fehlt im Bauschein ein Fass.
Willy
00:41:32
Genau, vielleicht bauen wir's überhaupt so auf. Äh machen wir jetzt einmal Bauer to de Brauer, ja? Und dann Brauer tut de People. Ähm.
Bianca
00:41:39
Mhm. Kurze.
Karl
00:41:40
Bei uns kommt der Bauer über den Umweg des Brauers.
Bianca
00:41:44
Mhm. Warum braucht es denn Bauern fürs Bier?
Karl
00:41:49
Wählt Bier aus Definition einer szerialen Durchgärung hergestellte Getränkes, also das Getreide, Getreide wächst für alle, die's, digitalen Welten noch nicht wissen, man braucht wirklich einen Landwirtschaft dazu, dass alle Lebensmittel kommen von der Landwirtschaft fast alle. Sieht man net ganz vergessen, dass ich wirklich nur Grund und Boden auch für Landwirtschaft brauchen, auch wenn's manchen oft net so gefällt, das ist halt so, ja, ähm sollten vielleicht aber das ist ja dann äh lassen wir das.
Willy
00:42:15
Ja doch, doch, doch das Lieblingsthema klingt durch, aber.
Karl
00:42:18
Zubetonieren und net alles verpflastern.
Bianca
00:42:21
Also für Bier braucht's tatsächlich Boden und Bauer.
Karl
00:42:24
Wir haben aber auch tatsächlich Boden, nämlich auch nicht nur für den Bauch, sondern fürs Wasser. Äh wenn wir heute von Bier reden, prinzipiell kann man aus jedem Getreide Bier brauen und.
Willy
00:42:32
Aus jedem. Wurst, okay.
Karl
00:42:33
Aus jedem. Also alles was Getreide vergoren wird. Jedes Getreide hat einen Stärke als als als Rucksack für den Camling, bevor er, bildet oder Fotosynthese zu betreiben oder beim Wachstum dann wenn der ausspricht, bildet er die Entzünde, die den Wolzzucker und die zu, einfach Zucker nehmen, einfach Zucker spalten können, mit dem man dann die Blattmasse aufbaut. Das ist ja das Getreide, Getreide ist ja nur Rucksack für ein Cambling, keine eigenen grünen Blätter hat und Fotos in diese betreiben kann und das nutzen wir als Pflanze den Rucksack weg, für Brot oder Bier. Der Bäcker malt einfach das und das Mehl ist stärker, Also lag viele Kohlenhydrate, Moleküle, langkettig, so Ring und wenn man da Jodfärbung macht, ist es schön blau. Wir haben einen klaren Zwischenschritt, ne. Wir wir brauchen einmal den Bauern, also der äh klassisch sagt man, schwächen wir von Gerste bei uns, heute um Vulgaris, also nickend. mittlerweile durch die Klimaveränderung, die wir Gott sei Dank Wintergerste züchten, die ein bissel weniger, Richtung Feuchtigkeit und stabiler sind. Muss man auch sagen, früher hat man im Waldviertel, wenn man mit dem man nicht weiter kann, das war einfach zu kalt. Wir werden's im Winter erfroren, passiert jetzt nimmer. Also bei uns die die wochenlang in Jena mit unter minus 20 Grad, die gibt's auch nimmer.
Willy
00:43:52
Das heißt, Gerste ist das wichtigste Getreide für die für.
Karl
00:43:54
Bierherstellung ist es nach wie vor im klassischen Bierbranchen Gerster.
Willy
00:43:58
Generell weltweit oder ist.
Karl
00:43:59
Ja auch generell weltweit, ja.
Willy
00:44:00
Also Gerste.
Karl
00:44:02
Die wird heute dann, je nach ähm dem wo man zu Hause sind, im Weinviertel oder im Waldviertel. Ich würde sagen, ab die Sommergerste, ob Ende Juni, Anfang Juli bis bei uns bis in Mitte August hinein geerntet. die Feldfalle mit dir fangen wir relativ wenig an, mit der sogenannten Rohfrucht, weil da die Stärke da ist, mit der müssen wir irgendwas tun. Man kann das schon enzymatisch spalten, muss man technische Enzyme einsetzen, nicht und wollen wir natürlich nicht. Das heißt, wir vermelzen's oder wir nicht, der Mälz ist eigener Berufsgruppe, der da nur zwischen dazwischen ist.
Bianca
00:44:36
Und die gibt's auch im Waldviertel nach.
Karl
00:44:38
Gibt's bei uns nicht. Gibt eigentlich in Österreich nur mehr, wenn man so will. Zwei gewerbliche Mälzer rein, vielleicht drei, und.
Willy
00:44:47
Für für Menschen wie mich, die jetzt äh das zwar schon ein paar Mal gehört habe, das Bierborn, aber immer wieder vergessen. Das heißt, ich bin beim Bauern, der baut mir jetzt die Gerste an. Diese Gerste wird äh ganz normal geerntet. Ich habe dann die Kernung, diese Körner gehen vom Bauern, sagen wir jetzt einmal, dazwischen, zu Mälzer.
Karl
00:45:03
Genau. Ja der klassische Berufsbezeichnung für einen Lehrberuf war auch Brauer und Melzer. Und Moitz war jetzt wieder net nur für beim Getreide. Also beim Bierbrot eingesetzt und am Molz gibt's ja in vielen anderen Lebensmitteln Blackover.
Willy
00:45:18
Mhm. Was passiert, wenn.
Karl
00:45:20
Zum Beispiel beim Herzen. So ein Getreide besteht ausm Cam Link, der Gerste und die die Schale.
Willy
00:45:29
Belze. Ha, noch nie gehört, das Wort.
Bianca
00:45:31
Ich zeichne es dir dann auf.
Willy
00:45:32
Ist das. Aha.
Karl
00:45:33
Und und dem das ist stärker. Der Mehlkörper sozusagen. Na, das ist die Landwirtschaft. Das heißt.
Willy
00:45:38
Wieso sagt man nicht Schale? Das ist die Sprache der Brauer, jetzt Mälzer wahrscheinlich. Also, das sagt der ah, das ist die die Bianca zeichnet's mir gerade aus.
Bianca
00:45:48
Das außen ist die Spritze.
Karl
00:45:50
Und da sitzt nur irgendwo der Keimling meistens so.
Willy
00:45:52
Zeichnen beide doll. Wir sind in einem Podcast, das hilft uns gard.
Bianca
00:45:57
Es ist trotzdem lustig. Wir werden das dann veröffentlichen.
Karl
00:46:00
Und da ist irgendwo.
Willy
00:46:02
Ja wunderbar zu zeichnen.
Karl
00:46:03
Stehrer ist der Camling. Und was passiert in der Natur? Da kommt dieses Getreidekorn in die Erde zum Beispiel, net? Dann kommt H zwei O, Und dann würde das irgendwie wachsen. Das hat aber keine Blätter, net? Damit kannst du sie net ernähren. Und der Camling, der wächst dann aus, bügelt zusammen, Whitzelca. Zum Blattcam und währenddessen bildet er ganz natürlich Enzyme, die die Stärke und Eiweiß spalt, sobald dann die Blätter durchbrechen, ist das aufgebraucht. Und das nutzen wir aus bei der bei der der Mälzer bringt den Wassergehalt einmal, schüttelt jetzt auf auf der Tenne, das hat man vielleicht schon mal gehört. Malzdinge, 40 Prozent und dann passiert genau der bildet Plate und Wurzel käme und vor allem die Eiweiß und Stärkeoperanten Enzyme.
Willy
00:46:49
Mälzer nur dass ich den Prozess verstehe. Das Korn kommt zu Mälzer, der Mälzer macht's feucht, einfach Wasser.
Karl
00:46:54
Wenn man so wütet, ja. Ja und schön ist dann auf und lasst es anwachsen.
Willy
00:46:58
Temperaturdefinitiv.
Karl
00:46:59
Ja, das gibt's genauer und über Temperaturführungen kann man so viel.
Willy
00:47:03
Aber Wasser wird angemälzt.
Karl
00:47:04
Wasser und wenn und das kann man natürlich nicht weiterwachsen lassen, weil sonst ist das weg und wenn ungefähr der Blood Calm 3viertel bis keinen Länge erreicht hat, machen wir das mit heißer Luft, ab darin, daran kennt man vielleicht auch, daran hast mit heißer.
Bianca
00:47:16
Dürren.
Karl
00:47:17
Oder wird der Wachstumsprozess durchtrocken, werden wir unterbrochen und dann haben wir das und da kommt natürlich schon zur ersten Automatisierungs- und Bräunungsreaktion in die heißere Luft, umso dunkler das Moritz. Man kann schwelgen, man kann's rösten, für helle, mittellfarbige, dunkle, rotfarbige und so weiter.
Willy
00:47:35
Die zwei Bokostudenten san ma schon wieder ein bissel schnell. Das heißt, das wird das Ganze wird gemälzt, das wird Wasser, dann dann fängt es an zum wie nennt man das dann? Keimen. Dieses wird dann vom Wasser getrennt und das, was dann getrennt wird, wird dann getrocknet, oder? Genau, nur dass dass man's versteht. Also das Wasser ist weg und dann vor allem mit heißer Luft drauf. Und da habe ich dann die erste Aromatisierung drinnen durch, durch.
Karl
00:47:56
Und das guckst dann, das wird dann also, Und und das haben wir dann das Molz. Das Moritz hängt den natürlichen Enzyme zu Stärkespaltung und eure Spaltung und die brauchen wir in der Brauerei, weil wir moin's dann, kommt's in die Brauerei, Zerkleinert über Mühlen und dann wird's mit Wasser eingemischt und dann über das Mäischen wird dann ein Mordsextrakt mehr oder weniger Herkstätte enthält hauptsächlich Malzzucker bei uns. Am Ende haben wir ganz selten die Wirtschaft, anderen Seiten die Wirts sind sind Malzzucker. Da Frau sagt natürlich nicht die Würze hat 12 Prozent Malzzucker, sondern sie hat 12 Grad Stammwürze. Grad Stammwürze heißt, da wird's Zuckergehalt, da wird sie vor der Vergärung für KMW Klosterneuburger Moostalk ist der Zuckergehalt des Moostes oder für die deutschen Freunde grad Öxleser bezeichnen für den Zuckergehalt des Mostes vor der Vergärung bei, bezeichnet immer den.
Bianca
00:48:47
Das heißt die Stammwürze ist eigentlich der Zuckergehalt. Ah was?
Karl
00:48:53
Lernt eben täglich dazu.
Willy
00:48:55
Malsten Getreides.
Karl
00:48:58
Aus dem Gemäldengetreide.
Willy
00:49:00
Dem Gemälzten.
Karl
00:49:01
Ist die flüssige Form, ne, dass er der Malzauszug. Da ist wohl Eiweiß drinnen, Vitamine.
Bianca
00:49:07
Also das Malz wird gemahlen.
Karl
00:49:11
Dann löst ihr die Stärke auf.
Willy
00:49:12
Geröstete Malz wird gemahlen, dann löst sich die.
Karl
00:49:16
Und dann löst ihr die Stärke im Wasser auf beim Meschen.
Willy
00:49:19
Hat doch gleich wieder Wasser drauf, dann löst.
Karl
00:49:20
Das mit Wasser ein, mit einem bestimmten Verhältnis.
Willy
00:49:24
Dort löst sie das auf und dann schiebe ich das wieder ab, oder? Oder dann.
Karl
00:49:28
Beim Leiten, heißt ja auch reinigen. Sinne, man ist geläutert, heißt ja gereinigt von bösen Gedanken befreit. Es gibt dort den Begriff bei der Zuckerherstellung des Leutens, den sogenannten Leuterzucker, der gereinigte Zucker. Gibt's im, Sinn und das gibt's in der Brauersprach.
Willy
00:49:46
Gespräch aus früheren Zeiten irgendwo diese Gewürzpfanne oder diesen diesen simma da jetzt sind wir jetzt in der Pfanne.
Karl
00:49:54
Und jetzt sind wir in der Pfanne mit der mit der Würze sind wir in der Pfanne und dann kochen wir's.
Willy
00:49:59
Das ist der Sud jetzt, ne.
Karl
00:50:00
Es ist schon, dass du das ganze Prozess ist im Sudhaus, besteht ausmischen, dem Leiter Bottich, wo wir das trennen, das ist ein Siebboden drinnen und die Spelzen san quasi das der Kuchen, wo das dann, durchlauft und dann wird das nur ausgewaschen mit Wasser, dass man möglichst gute Ausbauten hat und die Würze, die es dann so brauen, wohlrechend aromatisch, die wird gekocht, sterilisiert, verdampft, kommt nur zu Bräunungs- und Aromatisierungsreaktionen, wo haben wir Millionenfrage? Was, wie nennt man das? Mela-Reaktionen, weil wir Millionenfrage, ja? Ja.
Willy
00:50:38
Für die Million, die Malaria.
Bianca
00:50:40
Verdammt, das hätte ich gewusst.
Karl
00:50:42
Und dann kommt das Gewürz der Hopfen dazu, verschiedenen Gaben.
Willy
00:50:45
Mhm. Wie, wo würde sie da rein? Nur dass.
Karl
00:50:49
Wer in die kochende Würze kommt.
Willy
00:50:51
Okay, in die also quasi in die Pfanne, wo die Würze kocht dann kommt da Hopfen dazu. Ähm da gibt's unterschiedliche Hopfen, aber das wollen wir jetzt net zu sehr vertiefen, sondern es kommt dann in diese Pfanne und was passiert dann weiter? Dann wird weiter.
Karl
00:51:03
Je nach noch Biersorte kochen. Richtig. Kochen. So wie Deko.
Willy
00:51:04
Kochen hältst, richtig hundert Grad, also auf also echt kochen mit okay.
Karl
00:51:10
Ne?
Willy
00:51:15
Um präzise zu sein natürlich.
Karl
00:51:16
Um technisch präzise zu sein.
Willy
00:51:18
Ja, ja, okay. Auch das wird dann gekocht, ja? Äh und dann.
Karl
00:51:22
Dann wird's gekühlt.
Willy
00:51:24
Wie lang, wie lang wird gekocht?
Karl
00:51:26
Je nach Biersorte zwischen 45 und 120 Minuten, je nach Biersorte.
Willy
00:51:31
Ja. Ähm bei diesem.
Karl
00:51:32
Länger man kocht, umso intensiver sind die Bräunungs und aromatisieren, helle Beere kürzer, intensive Biere länger.
Willy
00:51:39
Wo entstehen die Biersorten genau und da jetzt oder beim Kochen?
Karl
00:51:42
Nana, den stehen schon vorerst einmal zur Auswahl. Erster Hopfen aus, wo er aus der Maische von vorn aus war. Aus dem Sud verfroren, überall aus der Wasser, in jedem Schritt.
Willy
00:51:47
Überall, jeden Schritt quasi, okay, okay, gut. Dann gekocht, dann wird ge.
Karl
00:51:53
Wenn du dein Ziel sein Ziel nicht kennst, findet das Ziel ist falsch net. Wenn du dein Ziel nicht kennst, findest du den Weg nicht. Irgendwas sagen wir immer. Das ist besser geworden. Was muss ich denn machen, um Bier zu bauen, sage ich, definieren wir, was willst du brauen? Und dann sagen wir da wie.
Willy
00:52:13
Philosophikum Shrimps, ja, wunderbar, aber wir sind jetzt.
Bianca
00:52:16
Wir sind jetzt mitten drin, wir sind jetzt beim Hopfen, es wird gekocht. Ähm das wird noch alles mitgekocht. Ich bestelle mir immer noch den Tee vor tatsächlich. Äh wird dann irgendwo angesagt wie beim D oder.
Karl
00:52:27
Na ja, es kommt, Muss man sie wieder ein bisschen beim Kochen, nachdem da net nur Zucker, sondern nach Eiweiß und Tupfenblätter das bilden sich Trübstoffe, also Verklumpungen, vor allem durch Eiweiß korkuliert, Im Kochen, kocht wie oder so sieht man das noch viel mehr ab, meistens in einem klassischen Whirlpool, ganz einfach, es wird heiß drehend eingepumpt und durch die Zentrapitalkraft sammelt sich also Feststoffe in der Mitte und unten, Damit die eher blanke Würze sehr schnell gekühlt.
Willy
00:52:59
Es ist ja wichtig, dass es schnell geht.
Karl
00:52:59
Gegen Wasser. Ja das ist ganz wichtig. Weil hier kritische Temperaturbereiche sehr schnell oxidative und mikrobiologischer Angriff, dass muss schnell gehen.
Willy
00:53:08
Schnell bedeutet.
Karl
00:53:08
Innerhalb einer Stunde.
Willy
00:53:10
Von einer Stunde von Kochtemperatur auf.
Karl
00:53:12
Auf fünf Grad.
Willy
00:53:13
Fünf Grad, okay.
Karl
00:53:13
Bei uns und die Wärme wird natürlich über das Kühlwasser zurückgewonnen, Je nachdem ein Teil muss man dann okay Kälte investieren, geht dann in ein Warmwasserbecken, wie bei allen, also das sind keine großen Geheimnisse, einfach physikalisch-technische Prozesse, jetzt ein halben Jahr versuchen mal Energie optimiert zu arbeiten, das ist einfach wichtig. Stand der Technik, dann geben wir Hefe zu, ganz wichtig. Hefe, Hefe.
Willy
00:53:39
Hefe. Wann kommt die Hilfe? Nach der.
Karl
00:53:42
Unmittelbar nach der Kühlung, wird meistens nur stark belüftet und dann geht's mit der Gärung los. Hefe ist ein wunderbares Lebewesen. Lebewesen.
Willy
00:53:53
Deswegen erst nach der Kühlung.
Karl
00:53:56
Hilfe wurde erst die frühen Brauer mit Leute haben nicht gewusst, warum aus dem sehr ermorfen, das ist wunderbar, der wird nicht brauer, Magier und Alchemist, aber viele Jahre das gleiche Zunftzeichen gehabt und sehr suspekte Beruf, fertiges haben nicht gewusst wie net, also waren zum Teil gefährliche Berufe, haben das Hexagon gehabt, das Zunftzeichen aus den Felementen des Mittelalters zusammengesetzt worden ist. Feuerehre, Wasser, Luft und alles symbolisieren ja Braun, die Erde fürs Getreide. die Luft oder fangen wir an, das Feuer fürs Kochen äh vorher. Wasser logisch und die Luft für die für die Gärung.
Willy
00:54:34
Mhm.
Karl
00:54:38
Waren natürlich ursprünglich Wilde Gärungen, Spontangärungen. Dann hat man schon gewusst, na wenn sie das Zeug absetzt und das weitergibt, dann geht's schneller. Deswegen ist in der alten Brauersprache heißt Hefe auch das Zeug und Zeug geben.
Bianca
00:54:50
Wirklich das Zeug.
Willy
00:54:52
Also dieses das, dieses Ding, dieses.
Karl
00:54:53
Und das hat so was das Zeug geben und dann klassische Gärung und Rechung und dann oder nicht und dann sind wir schon fertig.
Willy
00:55:05
Schon fertig. Wir sammeln noch bei der jetzt haben wir noch bei der Hefe. Die Hefe wird zugegeben und was entscheidet was entscheidet mit der Hilfe? Mit der Menge et cetera, was.
Karl
00:55:15
Mit der Art der Hilfe. Es gibt nicht nur a Hilfe, es, unterscheiden sich in viele Arten und Gattungen die bekanntesten Begriffe, die Ketten als Biertrinkern als ober und untergärig. Wobei meistens Lager oder Weizen wie jedes Weizen ist begrifflich eigentlich den Obergärigen, zugeordnet äh relativ einfach erklärt, Sprachbegriff kommt, die obergierigen Häfen steigen bei der Gärung ehe auf und die Untergärigen setzen sich eher ab.
Willy
00:55:43
Andere Häfen.
Karl
00:55:44
Ganz andere Orten, Unterschiedliche Menschenrassen und Arten gibt, gibt's unterschiedliche Hefearten oder Hunderassen oder sonstwo. Die ansteigen eher auf, weil sie in den einzeligen Zellverbände bilden und so wie Wolken dann drinnen schwimmen. Und der wichtige Unterschied ist, eigentlich in der Aromatik Häfen machen ja, aus Zucker, Alkohol und Kohlensäure. Also die Sechser-Fünf lassen wir das, ja? Die zwei und die.
Bianca
00:56:11
Jedenfalls ernähren sie sich von Kohlenhydraten.
Karl
00:56:14
Analog, ganz intelligente Lebewesen, prinzipiell atmen sie.
Bianca
00:56:20
Ohne Luft.
Karl
00:56:21
Beides, die kennen beide.
Willy
00:56:22
Doch einfach, ja. Fakultativ auch herab, ja. Die Studenten unter sich.
Bianca
00:56:26
Können Luft sie können.
Karl
00:56:28
Können atmen oder gären.
Willy
00:56:29
Entweder oder.
Karl
00:56:33
Die Luft ausgeht, stürmt den Stoffwechsel auf Aufklärung um. Die Luft da ist, vermehren sie sich und atmen wie wir.
Willy
00:56:39
Ist gerne am Sterben in dem Fall. Wir sind halt sterben.
Karl
00:56:43
Sie machen einfach aus dem so Atmen wie wir, net? Genauso wie wir, stoßen CO2 auch aus und und die Energiebilanz nehmen sie aus dem aus dem Sauerstoff. wenn du denen wenn die keine haben, stellen sie um und machen als Kohlenhydraten. Alkohol und Kohlensäure und Wärme und das ist haben's dann die Energie aus aus diesem, wie gesagt, Kreislaufprozess.
Willy
00:57:04
Das heißt untergärig sind die, die aufsteigen oder sind.
Karl
00:57:06
Eher bewärmen Temperaturen zu fünfzehn bis fünfundzwanzig Grad machen die Untergärigen eher bei acht bis 12 Grad und sinken ab, Wichtig ist, sie bilden ganz andere Aromaprofile aus. Und und die Aromatik des Biers entsteht auch Ganz wesentlich von der eingesetzten Hilfe und in diesen großen Gruppen gibt's noch viele, viele Untergattungen. Mit dem man alle den Bierstil beeinflussen kann und die Aromatik, des verhorten, ob trüb oder weniger trüb oder eher, fruchtig, klassische Weizenbier bilden zum Beispiel Bananenaromen aus oder Gewürzenelten Aromen vor allem sehr stark, die man dann betonen kann oder nicht betonen kann und so weiter Wittbierhäfen, die bisschen in fruchtige Aromen gehen und so weiter.
Willy
00:57:47
Aber wenn wir die Welt der Biere jetzt unterteilen möchte, äh dann würde man der große Unterteilerwert und Obergärig untergärig.
Karl
00:57:54
Das sind die zwei großen Gruppen. Und da gibt's dann die.
Willy
00:57:57
Die.
Karl
00:57:58
Verästelt sich dann immer mehr.
Willy
00:58:00
Klassiker beim Untergärigen aus österreichischer Sicht ist es Märzen.
Karl
00:58:04
Oder Helles. Oder Lager.
Willy
00:58:05
Märzen oder Helles und obergärig, weiß net, ist bei uns eher das Weizenbier.
Karl
00:58:10
Wir machen wir machen ein obergäriges, das ist rocken.
Bianca
00:58:14
Oh, er ist Weizenbittern tatsächlich auch aus dem Rohstoff Weizen.
Karl
00:58:19
Wenn etwas einer der Namen gebenden Getreideanteil besteht in Österreich, dann muss es mindestens 50 Prozent der Namensgebenden Getreideanteile fünfzig.
Willy
00:58:27
Mindestens fünfzig. Aha, okay. Gibt's a Vollkornbier eigentlich, ja?
Karl
00:58:32
Also es gibt alles.
Willy
00:58:37
Mich und mich und ne blöde Frage ist eh klar, gibt's wahrscheinlich alles. Ist sicher schon wieder draufgekommen. Ähm ähm.
Bianca
00:58:43
Woher kommen denn jetzt quasi die Zutaten fürs Bier bei euch?
Karl
00:58:48
Die Zutaten.
Bianca
00:58:50
Die Rohstoffe, aber Zutaten finde ich klingt irgendwie.
Willy
00:58:52
Net, aber es hasst sich ja.
Karl
00:58:54
Rohstoffe. Stufe. Ähm Wasser ist klar. Fangen wir mit dem einfachen an. Wofür ist Viertel bekannt? Granit.
Willy
00:59:02
Ach so.
Karl
00:59:04
Fragt man sich, was hat der Granit mit Bier zu tun und mit Wasser sehr viel? Granit heißt, wir haben die böhmische Masse, auf der wir sitzen. Dort gibt's weiche Wässer, welcher heißt wenig Kalk. 4 bis 5 Grad deutsche Härte, das ist ideal für das Brauen sehr weicher, sehr mild, dass es süffige Biere. Wir müssen unser Wasser nicht aufbereiten. Wir müssen's nicht, äh enthärten. Wird einfach filtriert und das entscheidet's der Natur und diese Biere san a durch die Chemie des Wassers, durch die natürliche Chemie des Wassers, also wenig Kalk, sehr verwandt, super man kann gehopfte Biere machen, ist ja mild, san was wir nie machen könnten ist ein kratziges LPE zum Beispiel. Da müssen wir aufhärten, weil, Magnesiumionen, weil die mit dem Hopfen wieder zu einem ganz anderen aggressiveren Bitter äh reagieren und so weiter.
Willy
00:59:51
Macht so viel Unterschied.
Karl
00:59:52
Wahnsinnig viel Unterschied. Und ein helles Pils oder mit einem harten Wasser, es schmeckt furchtbar.
Willy
00:59:57
Wirklich. Also da reden wir net so meliermäßig, das nicht trinken, sondern das schmeckt man. Normaler.
Karl
00:59:59
Da reden wir von wirklich das schmeckt man, auch von hellen Bieren und so weiter Auffärbungsreaktionen, breiter, schmeckt furchtbar.
Bianca
01:00:07
Aber das heißt, das Wasser, das hier fließt, wo ihr Urgroßvater klugerweise hier gebaut hat, hat einen massiven Anteil am Geschmack des Bieres.
Karl
01:00:15
Anderstilistik, ja? Anderstilistik. Das haben wir schon, das hatten wir schon verhundert.
Willy
01:00:18
Die die damals schon.
Karl
01:00:21
Es gibt ja fürs ganze Waldviertel, dass die Himbeeren, wo immer du was hast, das ist weicher.
Willy
01:00:25
Entschuldige das Ganze nochmal kurzer Exkurs, warum Wortviertel, ich habe noch nie von meinem Leben davon gehört, wieso das mit Granit. Jetzt werden wir ein paar Dörgeln, aber war wirklich.
Bianca
01:00:32
Ich als Erstes.
Willy
01:00:35
Granitabbau. Okay. Gut, dass man das.
Karl
01:00:38
Das überhaupt bekannt ist, da ganz fein ist der klassische Pflasterstinker mit. Der hier in den Steinbrücken rundum abgebaut wird.
Willy
01:00:45
Das heißt, wir haben Österreich mit eigentlich.
Karl
01:00:47
Bis in die 70er Jahre dann begonnen wurde auf Schiffen Ganit aus China und Indien heranzukarren, weil der Staat war billiger, wenn er um die halbe Welt gekart worden ist, wie wär's wie unsere Welt ist, also dass er hier heimisch verwendet worden ist.
Willy
01:01:01
Nachher noch das Kapitel Wirtschaft. Da kommt da kann das dann noch viel stärker stärker hinein scheinen. Wir waren jetzt grad noch beim beim beim Bier Bianca, oder.
Bianca
01:01:09
Ja, du bist.
Willy
01:01:10
Bissel.
Bianca
01:01:13
Frage war, wo die Rohstoffe her.
Karl
01:01:14
Also außer wäre ich ganz perfekt für für Bierbauern. Hopfen, Der Hopfen ist die Seele der Bier, das ist auch die jüngste Zutat beim Bier, wenn man so will, Jahrtausende langes Bier mit allem gewürzt worden, vor allem das ein bissel haltbar machen da war. Das hat man sehr früh gewusst, dass Gerbstoff hältige, Dinge, die Haltbarkeit des Bieres ein bissl verlängern, das Bittere ganz gut ist, das passt ganz gut geschmacklich dazu. Der Hopfen ist eigentlich eine Heilpflanze, eine Apothekepflanze, die immer so ab dem achten, 9. Jahrhundert in in klösterlichen Apothekergärten findet. und wirklich zum Durchbruch und dann im Mitleiter ist Bier sehr oft nur als Lösungsmittel für psychoaktive Substanzen verstanden worden. Piesengrad, was der Kuckuckwurst also Hans natürlich daheim und der Hopfen seiner Botanisch verwandt. Beide Zweigehäusig beide bilden psychoaktive Substanzen aus, net ganz vergessen, auch der Hopfen, andere halt auch nicht so massiv. Der Hoffen ist eigentlich so im 12. Jahrhundert, Von einer Frau so wichtig fürs Bier entdeckt worden und gewonnen worden. Unvermeidliche Hildegard von Bingen in ihrem.
Willy
01:02:22
Der kommt mir net vorbei, ge?
Karl
01:02:24
Über die Heilung und Wirkung von Krankheiten, Sie hat empfohlen also trinket Bier und mit Hopfen gewürztes Bier damit gemeint, und hat sich dann bis hin zur zum im ich würde sagen im Hochmittelalter hat sie dann am Ende des Hochmitleiters hat sich dann der Hopfen als Biergewürz durchgesetzt.
Willy
01:02:45
Um gewürztes Bier auch.
Karl
01:02:47
Wahrscheinlich.
Willy
01:02:49
Okay.
Bianca
01:02:51
Was wurde denn vor dem Hopfen.
Karl
01:02:53
Alles Mögliche, alles mögliche. Piesengrad, Rinken, alle möglichen Kräuter. Honig, was auch immer.
Willy
01:02:57
Das ist wirklich aha. War mal interessant, wie so ungewürztes Bierschrank. Wird beim Hanfbier, was jetzt a Hanf gesagt ham, der Hopfen durch Hanf ist jetzt?
Karl
01:03:06
Ursprünglich äh ersetzt, ergänzt. Ja, das kann man natürlich halt nimmer machen beim Haufen, muss man schon sehr aufpassen, was man verwendet und heute verwendet man, natürlich kann man mit Hopfenblättern blüten das auch machen in kleinen Mengen, in der Technik ist es meistens ein Haufblattextrakt. So, das muss man jetzt schon so sehen. Macht Sinn. Macht einfach Sinn und ähm.
Willy
01:03:29
Also.
Karl
01:03:30
Ja jetzt mal beim Hopfen, der Hopfen ist, wir haben eine lange Tradition in der Zusammenarbeit mit dem Genossenschaft der Hoffen ist weltweit auf einer fast ähnlichen Handelsstruktur immer den Weg zur Genossenschaften gehabt und die wir gerne am Bodensee ausm Tettnang die das einfach ähm, mehr so machen wie es ist und und beim Getreide da bin ich sehr stolz drauf, dass wir seit 1995 zu 100 Prozent auf. Hundert beim Gerstenbereich zu hundert Prozent. Roggen kommt aus dem Vierviertel. Ist bissel äh zur eigene Gemeinschaft gegründet damals war das Jahr, dass die UP das hat auch wirtschaftliche Aspekte damals gehabt. Ich habe damals noch net gewusst, was ein Foodprint ist, ja. Eher passiert. Es war ganz klar, Modelle in der regionalen Wirtschaftskreislaufes. in der Region, die waren sehr junge Bauern kennt, die sehr verunsichert waren, wie wir das nach dem weitergehen und wir wollten so ein Modell, für unsere paar hundert Hektar, wenn wir das Vorviertel nicht retten, aber sollte so ein Vorzeigemodell sein und das in Folge dann ganz wichtig worden. emotionalen Bäcker und das ist natürlich auch ein ganz ein modernes Thema. Es war damals schon ein bissel schick und modern, Regional und authentisch und der meist missbrauchte Begriff ist ja Regionalität oder einer oder mindestens, genauso missbraucht wie nachhaltig, net. Also ich habe eine Standardantwort, wenn mich wer fragt, Was macht's ihr, um nachhaltig zu arbeiten oder wie zeigt's ihr? Das sage ich uns gibt's seit 600 Jahren. Ist eine relativ ehrliche Antwort, ne für nachhaltiges Arbeiten, oder? wir sind da keine Helligen, ja? Wir bemühen uns viele Dinge zu tun, aber wir sind auch keine Helligen. In der Regionalität, da sind wir sehr stolz, dass wir dieses bisher Zeugengemeinschaft gegründet haben, Und damals war das gar nicht so selbstverständlich. Es war auch nichts von allen so gern gesehen. Sagen wir sie mal vorsichtig. Es hat vielen nicht gefallen.
Willy
01:05:38
Wie wie heißen die äh dir zweijährige Menschen.
Karl
01:05:40
Gemeinschaft Öko-Region, Waldviertel. Die machen dann auch andere Dinge zwischenzeitlich Raps und und und wie heißt das grad, dass man da bei der Liebe, aber das macht dann jetzt Waldland. Aber hauptsächlich, Na, es gibt nur eins. Habe ich jetzt vergessen.
Willy
01:05:55
Ja ähm.
Karl
01:05:59
Und die machen für uns hauptsächlich ähm Fahrgäste. Also für uns hundert Prozent, Also wir haben Verträge, wir zahlen den Bauern auch eine Prämie. Im im Biobereich haben wir einfach eine lose Gruppe von Bauern dann gefunden. die zwei Bereiche, wo man einfach auch zu wenig mehr Biogetreide zu kaufen, sondern ich wollte wissen, wo's wagst, wer macht's, dass ich hinfahren kann und mir das anschauen kann. Das hat für mich einfach eine andere Emotionalität. meine Kollegen, kenne mich nicht, sind oft schon in zweiter Generation jetzt logischerweise 7zwanzig Joah her, ähm kennen meine Betriebe, ich kann nicht mehr verlassen, und funktioniert eigentlich im Großen und Ganzen.
Bianca
01:06:40
Warum weinen das wichtig, dass da quasi in der Region anzubauen und dementsprechend auch zu kaufen, weil Gerste offener Weltmarkt kriegt man überall her.
Karl
01:06:48
Haben sonst noch wir haben jahrelang wirklich überzahlt. Wir haben mit jeder hat man gesagt, warum machst du das? will ich wollte. Ich habe irgendwie das Gespür gehabt wenn man so mit Waldviertel wirbt wie wir, dann kann man net einfach alles zusammen kaufen, was grad billig ist. Das geht net. Das geht net, Ohne dass ich doch viel Überlegung dazu habe, das geht net. Außerdem ich gebe das gehört, dass ich wenn ich jeden Euro, den ich wieder in der Heimat, also Heimat ist auch so ein Begriff, aber in meiner Region ausgeben kann, ist ein guter Euro. Ich reise gerne und ich bin ein internationaler Mensch und werde offener Mensch. Aber ich ich habe auch Verpflichtung zu dem Ort, wo ich lebe und arbeite. Sagen wir es mal so.
Willy
01:07:32
Die Wertschöpfung da.
Karl
01:07:33
Wertschöpfung auch, Und und das war, das war für mich aufgrund der Aussage ja wichtig, sage ich. Das ist äh es war damals a ganz neu, das war ungewohnt, zwar gut. Die anderen Dinge, die jetzt und jetzt sieht's eher, dass man sich auch Versorgungswege sichert.
Willy
01:07:51
Ist es ähm das haben wir jetzt gesagt, das äh war mir schon wirbt mit Weitviertel und soll's ja drinnen sein. Ähm, Ist das jetzt so leicht, dass das auch wirklich eingefordert und überprüft wird und dass dass man das jetzt machen muss quasi, weil sonst wird man unauthentisch oder so. Oder war das, Oder ist das jetzt eher jetzt.
Karl
01:08:12
Ja, es hat sich entwickelt, dass die Wichtigkeit hat's entwickelt. Das muss man schon sagen. Die Wichtigkeit ist zu Anfang net so wahrgenommen worden. Wir haben ja bissel unbeholfen in der Kommunikation. Es hat kein Facebook wirklich Kommunikationsmöglichkeiten hat man damals als nur beschränkteren Maß gehabt, net. Ja das muss man einfach sagen, ja das hat, diese diese digitale Kommunikation hat auch kleinen Ermittlern ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Es ist durchaus positiv. Viele Chancen geöffnet.
Willy
01:08:40
Bei der Rohstoffe haben waren wir jetzt beim beim beim.
Karl
01:08:44
Und damit und damit ist es schon, dann müsst ihr ankommen. Das andere ist ein Betriebsmittel, die man dazu braucht.
Bianca
01:08:49
Was was den ähm Hopfen anbelangt. Ich bin letztes Jahr in Slowenien gestanden, da wird ja sehr viel Hopfen angebaut so zwischen den Zwischen den Dolden und da ist auch dieses dieses Wort auf die eine oder andere Weise gefallen, eben die die Hopfen Mafia oder dass es teilweise schwierig ist, es ähm, in ausreichenden Mengen zu bekommen und dann sind wir bei den Nachbarn in Slowenien und die haben ein Problem mit der Vermarktung, aber woran woran liegt das und wo.
Karl
01:09:13
Weil der Hopfen nicht auf das auch schwierig zu fördert. Der Hopfen ist eine mehrjährige Pflanze, braucht ein hohes Grundinvestment in diesen Gerüsten, trägt erst im dritten Jahr so wirklich.
Willy
01:09:21
Braucht mir für den Hauptraum braucht man enorme Investition in das Hopfenfeld oder? Also das der wächst dann so.
Karl
01:09:29
Das ist dann ist noch nicht aus, Hopfen muss geerntet werden im im und muss sofort getrocknet werden. Also er muss auch gedarrt werden. Der Griff kommt weder an der Tarre, weil der Welt wird sehr schnell braun und weg.
Willy
01:09:40
Gedacht jetzt wieder trocken.
Karl
01:09:42
Mit warmer Luft mit sonst wird er hin. Das heißt, die braucht diese Infrastruktur, muss ich ihn kühlen, vakuumieren, billetieren, wie auch immer, ich muss ihn in eine Form überfallen, wo ich ihn handelbar mache oder große und das hat ja nicht jeder Bauer, das sind die brauchen Kooperationen, Genossenschaften und dann muss ich ihn vermarkten. Das ist jetzt. Wo's Bier war, aber das war über viele Jahre hat sein Überangebot gegeben. Die Pflanze waren die man zu beneiden. Der Hopf ist ein Tropf, das ist auch wieder brauerweise und speziell seit der Finanzkrise 2018 viele landwirtschaftliche Produkte in diese dämlichen Assets von Investment-Formen, also die die Maisernte, die wird Maisernte ist ja glaube ich überzeichnet, das darf er net vergessen, das ist die Preisbildung oder so wird's im Westen, das hat er mit dem Markt und dem Produkt, nichts mehr zu tun. So war's ja beim Hopfen. Das sind irgendwelche Anlageprodukte gegangen, der sie auch mehrjährig kontrahiert wurden. Die Kontrakte sind wieder gehandelt worden, es ist steigernde Preise gewertet worden quasi, net, Früher war nur der Witz die Schweinepäuche, wenn die Preise vorne und die Börse aber das geht vielen landwirtschaftlichen und das ist nicht gut, Können beide drauf zahlen. Das ist für Kleinproduzenten eine Katastrophe. Ich kann immer für Pflanzen und für einen Bauern manchmal gut manchmal schlecht. Das heißt, der hat immer einen Obstmittel gebracht, einen Hopfenhändler in Aufkäufer. Die haben das auch weltweit oder österreichweit vermarktet hat. Und mit dem Ü-Vierteln haben wir das eigentlich immer umgangen. Wir haben direkt mit der Hoffenburger Genossenschaft mehrere Kontraktiken gemacht. Hat auch dazu geführt, dass wir in vielen, vielen Jahren auch überzahlt haben, ne.
Bianca
01:11:14
Weil's halt im Vorhinein so ausgemacht war.
Karl
01:11:17
Wenn man das will, muss man denen oder ich habe zum Beispiel auch geschickt, ich stehe so auf traditionelle Sorten und der, hat man immer gesagt, du Karl, ich habe nicht mehr alten modischen Sorten mittelfrüh. Ich habe noch einen zweiten, aber du musst mir fünf Jahr garantieren, dass man abnimmst und den Preis. So und da sehen wir wieder, wie schön sich das ändert. Die Kraftbierwelle in den USA hat die die klassischen Biersorten wieder entdeckt. Das ist IPE und das eigentlich Art, das man macht wieder Lager, Helles und Pils. Und man braucht wieder die traditionellen Sorten und wir haben auch die nette, die amerikanischen Hybridpflanzensorten, sondern die da geht man nach Europa und kauft wieder einen Mittelfrühen, oder oder sagt er, brauchst du denn wirklich, wer auf einmal kennt er den ums dreifache Geld und in der fünffachen Menge nach den USA und den kann man net so oft reden verkaufen, ne, Also auch diese Wellen sind und die die zurückwenden zum echten, zum Ehrlichen, zum Ursprünglichen, immer wieder.
Willy
01:12:10
Okay. Das heißt diese Meerjährigkeit der der Hopfen der Hopfen.
Karl
01:12:14
Und die Technik, die dahinter steht.
Willy
01:12:15
Macht's einfach, ich kann zwar andere Kultur als nächstes Jahr anbauen, das heißt ich muss das längerfristig planen, ich muss das ernten, das heißt viel aufwendiger äh wie ist denn ungefähr das Mengenverhältnis äh äh sage ich jetzt mal Gerste, Hopfen waren wir's jetzt ein Kilo nimmt, 100 Kilo sind die Gerste.
Bianca
01:12:31
Ist vielleicht.
Karl
01:12:32
Auf einen Liter auf ein Lit, also auf auf einen Hektoliter Bier brauche ich 25 Kilo Gerste in etwa. Und und in Hopfenmengen san das ein Kilo, hundert Gramm, 150 Gramm. Aber in Werten.
Willy
01:12:48
Okay, nur dass wir mal auf ein Verhältnis. Ja, ja.
Karl
01:12:51
Wird das ganz was anderes.
Bianca
01:12:53
Jetzt ist ja die Würze. Es ist ja ein Gewürze eigentlich.
Karl
01:12:55
Gewürze und so muss man's auch sinnen. Wenn jetzt dieser Georg jemand gewührt, kleine Menge, hoher Preis, große Wirkung.
Willy
01:13:04
So wie Mehl uns heute im Teig, ne? So ein bisschen.
Karl
01:13:06
Es ist ein Gewürz, dann kannst du am besten mit der Begrifflichkeit des Gewürzes erklären.
Willy
01:13:11
Ähm jetzt haben wir vorher das das Thema Biobier kurz gesteift. Ähm was ist ähm, Gibt's irgendwelche Herausforderungen mit Biobier, weil ja, Genau, weil ihr weil ihr scheint mir das Bier so sensibel auf auf alles ist, was drinnen ist, auch aufs Wasser et cetera. Gibt's beim Biobier, Irgendwelche speziellen Dinge, auf die man beachten muss oder es ist einfach nur bio. Und im Prinzip vom vom vom Verfahren her.
Karl
01:13:40
Also bei uns im Haus ist das verfahren ganz gleich. Wir machen beim konventionellen Bier nicht los, wenn ich da ein Bier machen dürfte. Wir müssen uns nur getrennt halten.
Bianca
01:13:51
Sind einfach die Zuta.
Karl
01:13:52
Zertifizierten biologische Zutaten, die man komplett dokumentieren muss in der wir zertifiziert natürlich und kontrolliert äh in Prozess ist es gleich, es heißt nur Chargentrennung, strikte Chargentrennung.
Willy
01:14:05
Das heißt aber auch, habts äh eine eigene Produktionslinie habt's net, ihr müsst einfach alles komplett durchreinigen.
Karl
01:14:08
Nein, wir müssen's nur wir müssen die die Trennung, wo's relativ leicht ist bei uns dokumentieren.
Willy
01:14:14
Also.
Karl
01:14:16
An Silo haben wir nur für Bier und das macht's einmal gesagt okay, der bleibt das Ganze am Biosilo. Rohrleitungen musst du Speerchagen, Reinigungsprozeturen, was überhaupt kein Mehraufwand ist. jeden Gebrauch bei uns gereinigt wird, Tank und so weiter. Also es ist in der Dokumentation.
Willy
01:14:36
Vom Prozess her eigentlich, Der zweite große Begriff, der immer wieder vorher schon gesagt ist die Craft Beer äh äh Bewegung et cetera ähm für mich als Laien, der den Begriff immer noch nicht kapiert hat. Was bitte ist jetzt genau äh. Ja.
Karl
01:14:59
Die Bewegung, unglaublich gutes Beispiel, dass die Menschen die Bevormundung und Vereinheitlichen in vielen Bereichen immer wieder satt haben. Ich muss da einfach und da kommen vielleicht jetzt, Geschichtlich zu einer Zeit nach dem Krieg. Ähm klare Notsituation die ersten Jahre vergessen wir jetzt einmal und dann, kam's zum großen Marktbereinigungsprozessen, wie das so schön auf Neudeutsch heißt, immer viele sterben. Vieles geht verloren, Brauerei und etwas Süß und im Norden und Stile und Obergärig, hell dunkel bla bla bla. Marken daran wollen natürlich immer mehr Zentralisierung des Handels. Fernsehen, Werbung, Logistik geworden, Transport, die Menschen sind markenbewusster geworden und wer die Marken besser gelenkt hat mit Kapital oder auch nicht, ist gewachsen und hat sukzessive sind kleine vom Markt verschwunden im in Europa und in Amerika sowieso. Bis auf einmal. In Ländern wie Österreich hat's dreißig, 40 so wie die oder mein Nachbar ins Wettel oder jetzt unsere Kultur im Freistaat, in Herth in Obertrom in bei Demoren oder im Zillertal oder wo auch immer ja in die net und dann, zwar große Blöcke gegeben in Österreich, kann sie mit dem Namen, es war die mit 40 Prozent Marktanteil und die Steirerfrau mit fast 70 damals. Die haben dann irgendwann in den 90er Jahren noch Fusioniert zur Österreichischen Brauunion und haben dann Hurra zwei Drittel des Marktes gehabt. Viele Marken haben sie behalten, spielen sie auch jetzt noch ganz gut als Regionalmarken dem Konsumenten vor, Aber in den wie ich studiert habe, in den 80er war es Sub tatsächlich nur geben auch als Technikverständnis. Das Bier muss hell und möglichst geschmacksam sein, darf niemand stören. Und alles, was schon der Norm abpfeicht, ist a Fehler. Das heißt, Individualität wäre Fehler gewesen, ein Geschmacksfehler. Und so war der helldunkel Bock, klassisch, wirklich, das Wort zusammengelangen. Und wenn's nur sowas gibt, brauchten wir keine Marken mehr, Du bist ja immer so schnell am Benchmark verglichen worden, Und in Amerika war's überhaupt gut, dann fünf Unternehmen geben. Ende der 80 Jahren und die kamen da gut erinnern von 199 junge Brauer. Bin nach Chicago geflogen zu einem Kongresskongress. Dann haben's zum ersten Mal so kleine regionale Gründungen, wie der denkt. Was wollen denn, denn ich bin froh, wenn ich mit meinem Werkle überlebt.
Willy
01:17:28
Neunzig.
Karl
01:17:29
Neunzig. Ich habe angefangen, dann bei meinem Vater zum arbeiten. Voll und jeder hat gesagt, in deiner Größe hat eh keine Chance, ne? Schauen wir mal, dann sehen wir mal und dann ist aus dieser und das waren wirklich alle Cold Water Products, net? diese Korten kreuzzutrinkenden wasserähnlichen Biere, die noch nix schmecken, die haben den Markt beherrscht. Und die spricht die Marken aus Nivo.
Willy
01:17:55
Okay.
Karl
01:17:56
Einen unkorrekten Witz, wo diese Different Between? Not differenz posa close to water.
Bianca
01:18:05
Autsch.
Karl
01:18:08
Entschuldigung. Ähm und dann ist auf einmal Regionalität wieder entdeckt worden. Bierstilistik, vier drei und dann kam's, Dann ist entdeckt worden, moderne Hopfenzüchtungen, die auf einmal anders riechen, als das ist grasig und da sind Hopfen entdeckt worden. Dürfen wir nach Früchten riechen und Limonik, also diese klassische Cascape. und dann hat man entdeckt, dass einfach geil schmeckt, anders schmeckt. Und die Modedroge war dann mehr Alkohol bitterer und dann haben sich tausende Betriebe aus Craft-Bier wieder entwickelt und die haben's im Krafthaus ihr Handwerk, handcrafted bist, handwerklich gemachtes Bier. Die san zu Riesenindustrien sehr schnell gewachsen, san auch aufgekauft worden.
Willy
01:18:47
Kleine Brauereien bei und das ist so meine Assoziation die ich habe.
Karl
01:18:51
Hat man auch. Deswegen verwenden viele Riesener und Cardis Craft bevor's als Bierstil waren, was Schwachsinn ist. Machst du auch Craft Bier, sage ich auch seit 600 Jahren, Handwerklich gemachtes Bier, das oft Craft-Bier, der ist so interpretiert wird. Manche sagen, das muss ein stark gehofftes Bier sein. Habe ich gesagt, das muss obergärig sein, also es muss a LPE sein. Es gibt keine Definition. Es gibt keine Definition dafür.
Bianca
01:19:17
Aber gibt's eine Grenze, weil wenn's heißt Craft.
Karl
01:19:20
In Amerika gibt's eine Grenze, ob waren wir bei diesem Kraft, das irgendwo bei zweieinhalb Millionen oder 3 Millionen Hektoliter, also so richtig groß. Wir machen dreitausend, ne.
Willy
01:19:30
Aha. Hi. 30tausend.
Bianca
01:19:31
Und in Europa ist es da irgendwie geregelt von den Größen? Auch nicht.
Karl
01:19:35
Es gibt keinen Begriff. Es gibt keine Begriffsdefinition Craft-Beer.
Willy
01:19:39
Es gibt die den anderen Begriff der Micro Micro Bruwer Rees oder Micro Climb Brauereien ist ja, ist der definiert oder ist.
Karl
01:19:47
In den USA wahrscheinlich ist es geregelt mit Grenzen, die jetzt nicht weiß. Wir sind eine typische Kleine oder Mittelstandsbrate. Der Definition und das geht so bis wo immer man es hinsetzt. Ähm.
Willy
01:20:01
Ähm am Begriff, den man in der Recherche zu zu äh schnell findet, ist der Begriff äh neben mir in der Regionalität die Unabhängigkeit Es hat's ja ja jetzt muss ich schauen, ob ich das net falsch sage. Ähm im Mitglied im und zum Beispiel das ist äh ähm euer Motto ist dort äh äh und bei den unabhängigen Privatbrauereien, die mit dem Motto für immer konzenfrei. Warum ist das äh warum ist das so ein Thema, warum ist dir so wichtig und warum finde ma das neben Bier so ziemlich als erstes, wenn mer eigentlich sucht.
Karl
01:20:39
Sie wird jetzt seit 15 Jahren her sein und da haben wir schon gesehen, auf einmal nicht mehr brauchen in Österreich war, sondern vom Heineckenkonzern gekauft wurde. Zwei Drittel, wie ich immer mal sage, des österreichischen Biermarkts ist ein hart eines internationalen Konzerns. Gibt's viele Konzerne san wichtig, wirtschaftlich, ist richtig, aber wir waren halt der Meinung, wir sind wichtiger, auch die Schoffenarbeitsplätze, richtig? Wir sind vielleicht auch wichtig, aber wir sind wichtiger. Wirf wir machen die hundertprozentige Steuerlast mit Sicherheit in Österreich. Also wir garantieren dafür.
Willy
01:21:15
Okay, wirtschaftlich, ja?
Karl
01:21:16
Ist es ganz wichtig. Ähm es ist letztendlich halt die Frage der Entscheidungen, der Nachhaltigkeit. Bleibt den Standort bestehen oder nicht, auf einmal billiger als in schwächer die Füllerei zu haben oder in Marburg oder sonst irgendwo auf dieser Welt. Mittlerweile haben sie entdeckt, Regionale Marken durch die wichtig sind. Sie pflegen ihre regionalen Marken oder wenn sie wenn ein regionaler Stork wird, machen sie alte Marken neu ohne Brauerei zu haben. Zum Beispiel Innsbruck, Regional Erfolg haben, setzen sie im kreieren sie einem alten Marke, die sie alle gekauft haben.
Bianca
01:21:55
Wieder hin.
Karl
01:21:57
Und die Entscheidungen vorne net in Österreich. Das war uns ganz wichtig und wir haben gesagt, na ja, diesen Markt und Kapitaldruck und dann auch die Konzentration im EH, wir haben dem wenig entgegenzusetzen, a kommunikativ net. In der Interessensvertretung letztendlich, da geht's ja um mehr. ich habe ein paar Freude gefunden, die starke Mitbewerber aufm Markt sind und das waren die Kulturbrauer. Wir haben uns gefunden, wir machen zweimal im Jahr, ich komme eine coole Box, haben wir auch die ersten neuen Brauereien in einer Box im LEH zweimal im Jahr. Die gibt's jetzt wieder, die gibt's zwei Millionen aus dieser freien Gruppe, von Mittelstandsbauern. Das ist so ein Markt manchmal die Schädeleinheiten, aber da haben wir wahnsinnig viel zum Thema Selbstverständnis für Bier über uns gelernt. Wir haben zum Beispiel gegen die Patente auf Braugäste gekämpft, gemeinsam mit Achim, betreiben diese Themen im Hintergrund und dann haben wir schon gesehen, unser Freundeskreis repräsentiert's von 13 Prozent des Marktes. Also das waren Zettel wir. Freistaat Eckenberg, wo einen Vorarlberg Hirten. Das schon gesehen, Wir brauchen eine Struktur und wir brauchen nur mehr den Hinweis in die Pendenz und da brauchen wir alle. Und dann haben wir gemeinsam mit Stiegel und Untergänger, Diesen Verein aus der Taufe gehoben und haben letztendlich vor einem Jahr circa die Pressekonferenz war erst im September einundzwanzig, Aus diesem Kerngründungsziel Gründungsmitgliedern alle österreichischen Privatbrauereien eingeladen uns hier in Frankfurt am Verein Mitglied zu werden. Dieses Siegel, das wir geschaffen haben zu tragen, wir sind auch finanziell. Wird sehen, 100 Prozent in die Vorleistung gegangen, Auch für die Kommunikation, für die Siegerstädte den Rechtshintergrund. Das war jetzt net unbedingt allererst aus der Kasse. Das glaubt man ja net, nur so immer. Und wenn uns das Thema wichtig ist und heute kann ein Konsument für eine Brauerei, die das will, ist es Unabhängigkeit des Independent-Label 100 Prozent österreichisch, tragen wen die Brauerei das will und was sie aus diesem dieser Bewegung jetzt noch entwickelt weil das Thema auch in anderen Ländern natürlich ist die Vermischung, Menschen wissen gar net, ob das ein Konzern hinter Marken steht, Beim Boardbier und so, net? Meine Lieblings viele Lieblingstschechische Importbiere der Österreicher kennen japanischen Konzern, ne? Werden gebraut, wo sie heute grad gebraut werden zum in Österreich, ne?
Bianca
01:24:22
Aber warum denkst du noch mal im Detail ist es schlecht ähm einem Konzern anzugehören?
Karl
01:24:30
Kapitalismus pur ist, weil es am Ende immer immer um Macht geht, und um Einfluss und wir, es ist immer so gewesen in jeder Branche Zentralismus ist schlecht, Monopolismus ist schlecht. Vielfalt ist immer gut.
Willy
01:24:44
Vielfalt. Wo wo beginnt ähm sagen wir das.
Karl
01:24:50
Aber der Kammer ist natürlich eine weltanschauliche Frage, ja.
Willy
01:24:53
Wo beginnt das? Also wir fragen ja immer ganz bewusst in unseren Podcasts auch ähm nach den Grenzen des Wachstums, nach der wo beginnt der Kapitalismus?
Karl
01:25:03
Wir sind auch Kapitalisten, ne.
Willy
01:25:07
Wo fängt es an, wann ist man denn ein Konzern? Die Rechtsform ist es wahrscheinlich, ist es die Rechtsform.
Karl
01:25:12
Wir haben das ganz klar. Es ist hundertprozentig. Also wir haben's ganz klar definiert über 100 Prozent österreichisches Eigentum.
Willy
01:25:19
Eigentum. Okay, äh.
Karl
01:25:20
Weil wir sagt, das Österreich ist drinnen haben.
Willy
01:25:25
100 Prozent österreichisches Eigentum, Familienbetrieb wahrscheinlich ist notwen.
Karl
01:25:28
Nein, es gibt ja Genossenschaften, das Genossenschaft. Kennendlere ja.
Willy
01:25:30
Genossenschaften, Aktiengesellschaften auch eine Option, auch möglich. Ähm wo liegt dann da das.
Karl
01:25:36
Es kann auch die Garagenbrauerei sein, wenn sie gewerblich ist. Also als ganzes Spektrum wollen wir mit also wer's will im Boot haben und auch unsere Interessen vertreten, Ob man dann gegen gegen kämpfen können. Zum Beispiel und das ist heißt ja dann auch in der Kapitalmacht zum Beispiel nicht nur die Markt die Marktwege zu machen über den Handel über alle Vertriebsformen, über den LEHH mit ihrer Power, die sie haben, Die können sich's auch kaufen über die Gastronomie, über die Systemgastronomie, die ja eh vier kleiner, immer schwieriger wird, weil, Und wir haben für 40 Prozent Systemgastro, mit der ganzen Krise. Jetzt wird das noch stärker werden. Das heißt, die machen uns net nur die Absatzkanäle zu, Machen uns heute auch die Beschaffungskanäle zu und wenn das mit Patent-und auch die Beschaffung Kanäle auf landwirtschaftliche Rohstoffe anderen mit der Zeit zumachen.
Willy
01:26:30
Wenn wir dann ausschließen kann, gewisse.
Karl
01:26:32
Weil wir uns das nicht und wir verschaffen sich dadurch auch Vorteile und man schließt andere Gruppen und Produzenten von der Beschaffung landwirtschaftlicher Rohstoffe im Lebensmittelbereich aus und das finden wir schon.
Willy
01:26:45
Ja. Ist das jetzt ein dieses utopische Befürchtung oder ist es ein reales Problem.
Karl
01:26:51
Die wird auch wird auch in Europa genehmigt wird, weil der ganze Prozess, damit wir haben auch mal Recht kriegt, aufschiebend, Aber dann wahrscheinlich nimmer. Aber Achim Ohr ist doch viel weiter, den und bei uns ist es da nicht die Regler verheert, dass sie da wirklich der Spezialist um dem Thema drauf ist. Und Achim Neu ist da jetzt mittlerweile federführend, Das ist nur ein Aspekt zum Beispiel, net? Wie wie wir arbeiten im Hintergrund und und.
Willy
01:27:15
Aber wie wie viel Bier könntet ihr äh produzieren, zu sagen, ist noch gut, wer könnte das im Prinzip am Marktanteil in Österreich mitschreiben? Sage ich mal, von 1hundert Prozent haben. Äh war's dann immer noch, Wäre die Vielfalt gefährdet wieder, die wo sie auch im.
Bianca
01:27:31
Deshalb eben die Frage, wo ist denn die Grenze.
Willy
01:27:34
Diese Grenzen beziehungsweise das ist immer das ist immer interessanter bei der Frage der Genossenschaften, bei Unternehmen, bei a paar Landwirten ähm wie weit ist Wachstum gesund und wo gibt's so eine natürliche Obergrenze auch für Unternehmen, wo ich sage äh bis hierhin aber nicht genug.
Karl
01:27:49
Das das kann man, wenn also wenn man ein Mikrobiologe ist oder Biotechnologe kann man's ja Wachstum relativ leicht erklären. Vielleicht äh äh so moderne Haken, Wir san ja immer davon ausgegangen, dass die Erde ja kontinuierliche Kultur ist, ne. Das heißt, dass uns unbeschränkt Substrat zur Verfügung steht und dass unsere Verstoffwechselnd Produkte irgendwo wie durch ein Wunder abfließen. Schön langsam müssen wir zur Kenntnis nehmen, brutal, dass es nicht so ist. Hefe und Bier, gib Hefe in ein Gefäß. Labor, sondern in ein Gärgefäß theoretisch, dass man sich das vorstellen kann. Das Substrat ist Zuckerwasser, die Stoffwechselprodukte sind Alkohol und CO2-Entwärmeumkehrungsnehmprodukte. Und jede kontinuierliche hat einmal ein, Alexa ist, dann I look logarithmische Phase net. Die kimme seit Corona, oder?
Willy
01:28:43
So ein zunehmendes Wachstum.
Karl
01:28:44
Ja, das kennt Corona jedes Kind, weil das haben schon so das gleiche Prinzip, ne? Dann gibt's einen und der also dann stirbt das und warum stirbt das? Weil A das Substratus geht, wissen und die Stoffwechselprodukte wird die weil der Alkohol ist auch für die Hefe nicht gesund, Bringt sie um damit. Und wenn sie sie nimmer teilen kann, der CO2, BH-Upfer ist alles für die Hefe net gut.
Willy
01:29:12
Wir sprechen von einem Gleichgewicht jetzt irgendwo, ne.
Karl
01:29:14
Ja, das ist dann gestört und dann stirbt die Hefe und dann wird's anfällig für, also für andere Bakterien oder Viren. Die Vergleiche sind so so, die drängen sich so auf manchmal. Gibt ja Viren, die nur Bakterien betreffen zum Beispiel, ne? Bakterien heißt das so schön. Ich habe mir übrigens lange als Antibiotiker so zu gekauft. zu können, also anderes Thema, und und so ist unsere Erde, ne? So muss man unsere Erde verstehen und die Grenzen des Wachstums zeigen uns die Ressourcen auf und die Verstoff und die Vergiftung, Es ist nicht das Ende der Erde. Vielleicht.
Willy
01:29:48
Auf eine kleine mittelständische Brauerei im Waldviertel.
Karl
01:29:52
Es ist immer eine weltanschauliche Frage, was will ich und was definiere. Es ist ganz einfach ein Folge der Wähler. Wenn ich einen Wählernschaum lebe in Monopolismus ist das einzig Wahre, haben wir ja lange erlebt, fünf Kilometer von hier, Dann sind die Grenzen des Wachstums hundert Prozent, Es war eine weltanschauliche Frage in meiner Welt, in der ich lebe und in so einer Welt will ich nicht leben. Ich mag Pluralität. Und, Dadurch gibt's auch keine Grenze. Ich kann's nicht definieren. Sind fünfzehn, 20 Prozent Marktmodell. Ich weiß es nicht. Das hängt davon Produkten ab. kann, kann man nicht definieren.
Bianca
01:30:31
Wie geht jetzt deine Weltanschauung, ihre Weltanschauung?
Willy
01:30:35
Oder? Endlich, oder? Ei, wir haben jetzt hier angefangen ja, aber Wurscht, ja.
Bianca
01:30:41
Du diese Weltanschauung hernimmst, den den Standort da und ähm die Qualität, von der du sprichst, die Emotionen, was auch immer du.
Karl
01:30:49
Von den Emotionen, ne? Qualität ist immer was anderes, ne.
Willy
01:30:53
Ja. Ähm die Art und Weise, in der.
Bianca
01:30:54
Die Art und Weise, in der hier Bier gebraut wird. Wie geht es alles zusammen mit auch wirtschaftlichen Erfolg, sodass sich das alles ausgeht, weil Emotion, Qualität, diese Weltanschauung, das kostet alles ackert.
Karl
01:31:09
Wir haben nur damals zur Berechtigung, ist ganz einfach definiert, da bin ich Unternehmer, muss ich einfach sagen, wenn wir wirtschaftlich erfolgreich sind, dann können wir uns das leisten. Genauso dass Genossenschaften angesprochen, wir lang für Genossenschaften ehrenamtlich tätig ihm erklärt, wir können unseren Förderauftrag, den wir haben und der heutige Genossenschaft wird prinzipiell eine gute Form, viele Bereiche, nicht für alle, für viele Bereiche eine sehr sinnvolle Form. Wir können uns diese ganze Mehrwert nur leisten, wenn wir wirtschaftlich erfolgreich sind, Grundvoraussetzung ja und wir müssen wirtschaftlich denken, am Ende des Tages möchten ich und meine Mitarbeiter auch gut davon leben können. Ordentlich, und sicher. Und das bei Arbeitsbedingungen, die, Ich auch mittragen kann. Wir sind kein Sozialverein, wir fordern schon ein, aber das muss auch in ein Gleichgewicht stehen, Ähm und das ist die Kunst. Ich glaube aber, ich glaube aber. Ich bin davon überzeugt und irgendwo beweist man's ja auch am Ende des Tages. Das unser Versuch, Aus unserer wirtschaftlichen Tätigkeit einen Mehrwert zu generieren für die Umgebung, für die Menschen, Vielleicht für die Umwelt, für die Landwirtschaft. Wir sind alle keine heilig, aber vielleicht dass dieser Mehrwert den Scham hat, Um am Markt den Preis zu erzielen, den wir zum wirtschaftlichen Überleben brauchen. Das ist die Idee und das ist klar. Ja, das kann ich, Netmarketing, die ich mich definieren. Das geht net. Und das ist die Emotion, ja, ich leiste mir die Emotion, ein Unternehmen über Emotionen zu führen. Das kann ja furchtbar schiefgehen, das Risiko gehren und ich bin gern immer Unternehmer gewesen. Wirklich gerne im Sinne, die Sekunde. Bin sehr risikobewusst, aber ich gehe so rein. Das Unternehmertum heute für prinzipiell weltanschaulich wichtig, wenn er noch Unternehmer sein kann und in Konzernen gibt es keine Unternehmer mehr. Es gibt keine mehr. Es gibt einen Shareholder-Value. Dem ordnet sich alles unter. Und wer dieser Shareholder ist, das wissen wir oft nicht und das ist schlecht, Aber der Unternehmer ist etwas, der selbst noch etwas unternimmt oder unternehmen kann und die Möglichkeiten hat, Etwas zu unternehmen. Das kann ein Ein-Mann-Zehn-Mann, zwanzig Mann, hundert Mann, tausend Mann Betrieb sein. Aber er hat die Möglichkeit und die Freiheit ist zu unternehmen.
Willy
01:33:38
Was ist die die, optimale Rechtsform, sage ich jetzt einmal, für für Unternehmen oder ich sage jetzt, sag mal nicht rechts Form, sondern sind es, Kleinbetriebe sind es ähm familiengeführte mittelständische Betriebe sind es äh was ist so aus deiner wird aus deiner Sicht so die ideale Rechtsform für für erfolgreiche.
Karl
01:34:04
Schwierige Folge. Ist wirklich schwierig.
Willy
01:34:06
Ja, wie war's?
Karl
01:34:07
Überlanger klassischer Einzelunternehmer. Wir haben dann geswitcht zur GmbHs und zwar unter.
Willy
01:34:12
Das Brauer a Einzelunternehmer.
Karl
01:34:14
Unternehmen bis vor zehn, zwölf Jahren E Punkt U Punkt, wie's so schön heißt.
Willy
01:34:19
Wieso tut man tut man das?
Karl
01:34:21
Wenn man das gerne verkörpert, ne.
Willy
01:34:23
Okay. Also mitten ich sage nur dazu, das ist halt Privathaft.
Karl
01:34:27
Bin ich jetzt ja auch, bin ich jetzt ja auch kein Unterschied, nur indirekt halt. Ach es ist 100 Prozent Eigentümer, ist dort der Unterschied und Geschäftsführer ist es ja ich habe ja keine sonstigen Beteiligungen, ne. Die Grenze ist da jetzt hier, vaginal, ja und und ich habe das immer schon ganz gern gehabt ja ja, aber man ist für das auch verantwortlich und Verantwortung heißt doch wirklich Verantwortung, weil es ist ja bei den Managern so.
Willy
01:34:56
Was hast du Verantwortung.
Karl
01:34:57
Ja die zehn Millionen Nehmer und nur ob fertig und kriegen sie dann verschissen und den das heute das würde zum Beispiel für moralisch bitte bedenklich bei Konzernen ne im großen Unternehmen. Das geht eigentlich gar net, Kassierer ist alles gut. Ich bin überhaupt kein Problem, wer es wert ist soll's nimmer. Aber wenn's schief geht, muss erst wie die Verantwortung nehmen und Verantwortung heißt nicht zurücktreten und muss mit dem Güter nicht bis ans Leben nix mehr arbeiten, ne.
Willy
01:35:22
Ja. Wer soll, sollten verantwortlich sein im Unternehmen. Soll das soll das äh Familienunternehmen, der der Begriff Familienunternehmen kommt immer ganz oft ist, die fragen immer ist gar net aufgeschrieben, weil mittendrin ähm sind's äh Familien, die hinter Unternehmen stehen müssen. sind's Einzelpersonen oder so ist eher verteilt werden auf die Belegschaft, weil diese Modell jetzt auch immer stärker wieder und immer öfter kommen, Mitarbeiterbeteiligungen.
Karl
01:35:47
Die die Vorrang, die hervorragend gesagt, dass es immer in irgendeiner Form einzelne Persönlichkeiten san, die Kraft ihrer Tätigkeit, ihrer Vision, ihrer Ausstrahlung, ihrer Außen, ihrer Innenwirkung, bewegen können. Immer kollektive sind net kreativ.
Willy
01:36:10
Sind nicht kreativ, aber.
Karl
01:36:11
Tut mir Leid, das ist so. Kreative suchen in kleinsten gemeinsamen Nenner, versuchen net anzuregen, was okay ist.
Willy
01:36:16
Kompromiss behagen.
Karl
01:36:18
Beharren, sehr beharren. Der Kompromiss ist wichtig, ja, das ist mein täglicher Begleiter.
Willy
01:36:23
Stabilität, das ist.
Karl
01:36:24
Es ist immer Einzelperson, dass die Dinge wirklich sagt und so machen wir's jetzt.
Willy
01:36:28
Aber sollte ja auch warten.
Karl
01:36:29
Manchmal und der muss gegen den Strom schwimmen oder der muss, Erfolg ist net immer Trend zu folgen, nicht immer. Man darf keine verpassen, aber äh der hundertste Zwerg von links ist auch nicht immer gut.
Willy
01:36:42
Ja aber sollte dieser dieser Visionär oder die Visionärin äh bedeutet das gleichzeitig.
Karl
01:36:48
Heißt jetzt nicht dicke Rosen, sondern einfach was will ich denn eigentlich?
Willy
01:36:52
Aber ist es gleichzeitig auch Risiko und Verantwortung oder.
Karl
01:36:56
Sehr oft. Je größer die Unternehmen sein um immer weniger, das das ist einfach so. Aber es kann net nur ein familiengeführte Fünf-Mann-Betriebe geben, brauchen schon da große Unternehmen, weil das ist auch große Unternehmen sondern das ist wieder Stabilitätsfaktoren manchmal ne Stromversorgung beim Netz ne du brauchst ein paar große Pötte wenn der Techniker durchkommt um ein Netz einfach zu füttern, kann einen gefallen oder nicht, nur mit Windkrafträder und so gerne solange wir einen Strom wollen, brauche ich ein paar so große Pötte, die wir Netz aufrechterhalten. Das ist so. Nur dann kann ich die Flexibilität haben, um es einzuspeisen, ne.
Willy
01:37:34
Frage. Äh Frage, die gerne einen Unternehmer besonders an Unternehmerstelle ist ähm, ähm wo sollte denn das Unternehmertum seine Grenzen finden? Wo sollte man den Unternehmertum dann auch wieder äh beschränken?
Karl
01:37:59
Politische Entflussnahme ganz wichtig. Gesellschaftspolitisch wird der Unternehmer immer Einfluss haben. Sei es durch Produkte, sei es durch sie wirken, dieser Wechselwirkung und und, prägt ja Kulturen, wenn man so will, Positive negativ und das ist halt so wenig positive Effekte, wie kann ich negative nicht ausschließen, das das ist schon so ganz, Ganz sicher, wenn's um umklassische Formen äh der Ortsbedingungen, der gerechten Entladung. Da braucht man schon ungern. Regulativ, nicht, dass wir sie jetzt haben. Das ist das ist ein Diktat, ja. Weil es kann net sein, dass die die Arbeitszeit unleistbar wird für viele den Arbeitnehmer und beim Arbeitnehmer zu weniger ankommt. Im letzten Jahr Diskussion kommt. Also Antwort dafür brauchen höhere Löhne, sage ich, das ist jetzt eine Spirale. Es kann nicht sein, dass dass mir Arbeitsstand, ich sage jetzt 40 Euro kost, um und und beim Mitarbeiter kommen 15 Euro an, net? Und das ist ungefähr jetzt die Wahrheit, ne? mit also das kann's nicht sein. Aber wir müssen wir brauchen, Ganz klar in in euren Themen der der Umweltstandards und da gibt's so viele ich bekäme ja zu Kontrollmechanismen, die wir brauchen, die Außenkontrolle, das Rekulativ. Selbst bei Ortsbedingungen, sei es bei Umweltthemen, sei es bei Mitarbeiterthemen wie gehe um, wie habe ich Entlohnungssysteme. Die bunte Welt ist halt einmal krank und die ist nicht schwarz und weiß net und ich kann net Grenzen entsetzen.
Willy
01:39:27
Wie geht's euch denn mit die Mieter weiter? Es ist ja momentan vom Arbeitsmarkt her man ja grad ganz furchtbare Dinge ähm also im Sinne von äh die Unternehmen finden keine Miete, weil das speziell die Gastronomie, Wie geht's euch denn so im im Waldviertel? Wie geht's euch in der Brauerei? Wie wie geht's eigentlich Mitarbeiter?
Karl
01:39:46
Also wir haben sehr langjährige Mitarbeiter. Wir haben sehr langjährige Mitarbeiterinnen, Entschuldigung. Das haben wir immer schon gehabt. Also wir haben Leute gehabt, die wirklich 45 Jahre dabei und wo der Vater schon da war, haben wir gehabt.
Willy
01:39:59
Ist braun, männlich eigentlich, die Brauerei.
Karl
01:40:02
Wir haben sehr viel weibliche Mitarbeiter, aber zur Zeit keine.
Bianca
01:40:07
Bräurin.
Karl
01:40:09
Ein Bier war weiblicher. Bierbraun war weiblich, genauso wie männlich. Sehr lang weiblich, ja. Zur Zeit gut net. hat damit das Schwere des Berufs, das sie dann entwickelt hat, ein körperlicher sehr viel damit zu tun gehabt mit der wirklich körperlichen, Beanspruchung. Genauso der Bierfährer ist einfach diese diese schwere Arbeit, die weiß ja net. Kisten ist ja da anders. Im Außennest haben wir schon Mitarbeiterinnen, eine Mitarbeiterinnen. Wir haben eine Diplombiersommel, eine sehr junge, schon seit ein paar Jahren.
Willy
01:40:41
Aber ein spannender Beruf wahrscheinlich, gell?
Karl
01:40:44
Ähm wo war er denn jetzt? Mitarbeiter, ja. In der Brauerei, nimmt besser wir haben zum Glück sehr langjährigen Drei-Meter-Better. Und wir können noch nachbesetzen, jetzt müssen wir die Mitarbeiter fragen. Offenbar ist es witzig in einer Branche zu arbeiten, sondern gewissen.
Bianca
01:41:00
Das heißt Personalmangel.
Karl
01:41:03
Sagen mir viele. Na, sagen wir viele. Das ist einfach anders. Wenn ich noch eine Brauerei auf einmal bin. Wirklich. Ja? Das ist in meiner Umgebung, ist anders.
Willy
01:41:12
Gut.
Karl
01:41:13
Ich habe schon. Kollektivvertrag ist traditionell nicht schlecht.
Willy
01:41:24
Also gibt einen eigenen Feb.
Bianca
01:41:25
Brauerei Kollektiv.
Karl
01:41:27
Zehn Jahre lang mitverhandelt.
Bianca
01:41:28
Wirklich? Sehr interessant.
Karl
01:41:29
Also also.
Willy
01:41:31
Wie viel Mitarbeiter arbeiten eigentlich für? Fünfunddreißig. Also die.
Karl
01:41:36
Insgesamt, ja. Schöner Kernbetrieb.
Bianca
01:41:39
Jetzt haben wir von einem Bekannten, Freund äh gehört, dass ich das es so den Eindruck gibt, dass ich der Biergeschmack über Generationen äh total verändert hat.
Willy
01:41:50
Ja, hallo Christian.
Bianca
01:41:51
Wie wie ist so deine Erfahrung damit.
Willy
01:41:56
Er hat nämlich dazu sagen darf, die Frage war der Uropa hat Moß getrunken, der hat gar kein Bier getrunken, da war der Most, aber der der Opa hat äh noch Preis getrunken, der war Preis trinken, aber geschaut, das ist, äh Preis trinken. Ich schaue das Hauptsache billig, und er trinkt jetzt äh sage ich auf auf Geschmack. Also wer in die neue Generation so um die dreißige vielleicht euer Unrecht, aber so um dreißig ist er Mitte dreißig, schätze ich mal, ähm er trinke ich eher so nach Geschmack und jetzt sei seine Brauerei. Ja, also er hat die Brauerei, auf die Schwöre und das trinkt er am liebsten. Wie hat sich das äh verändert so über die.
Karl
01:42:32
Schließt genau dort, wo ich gesagt habe, es hat Jahrzehnte nicht mehr ein helles geben, einen Standard und keine Vielfalt. Keine Sortenvielfalt, keine Markenvielfalt, vorm Kasortenvielfalt und jetzt haben wir diese alten Sorten, die zum Tele wieder entdeckt und damit habe ich die Auswahl, Die hat dich gar nicht über viele Jahrzehnte.
Willy
01:42:49
Aber die Leit haben doch alle ihren Markt getrunken, oder? Ja. Genau. Aber hat die Marken wirklich so diesen Einflu.
Karl
01:42:51
Die Marken. Die Marken, aber Netsorten. Aber klar geworden die Marken eng geschmacklich kaum zu unterscheiden. Ja natürlich. Aber im Filmtest wird anders aus.
Willy
01:42:58
Hat aber jeder behauptet, dass einer schmeckt. Ihr ja okay dann.
Karl
01:43:05
Immer ähnlicher geworden, immer austauschbarer und das war nicht gut. Und jetzt.
Willy
01:43:10
Quasi auf das letzte, beste Bier hin quasi, dass dass man einfach gesagt hat, das ist das beste Bier und auf das ist man dann nach und nach hinkommen sagt, jetzt gibt's eigentlich nix besser und als links und rechts davon ist nur noch abgeklatscht davon.
Karl
01:43:22
Das ist aber individuelle Entscheidung, das ist für mich das Beste, ne? Wie bei der Partnerwahl. Männlich, weiblich, jeder steht auf was anderes, ne.
Bianca
01:43:31
Schön. Aber jetzt jetzt sind wir da, wo wir's hinter Biermarkt ist wieder recht divers. Darf man das so zusammenfassen? Wo wo geht er dann jetzt weiter hin? Wo entwickelt er sich in den nächsten zehn Jahren? 20.
Karl
01:43:46
Wenn ich das richtig beantworten würde, könnte ich viel Geld verdienen.
Willy
01:43:51
Ja ja.
Karl
01:43:55
Es gibt immer die Megatrends. Alkoholerthema. Alkohol wird da Thema sein.
Willy
01:44:03
Bleibt es? Also das das also das Nicht-Alkohol.
Karl
01:44:06
Alkohol nicht Alkohol. Wir wollen ja net die Heavy User, gar net unser Geschäft. Ich kann net das können.
Willy
01:44:14
Was will man als Kleiner?
Karl
01:44:17
Möglichst vergessen. HeavyUser und kein hoher Lebenserwartung, ne?
Willy
01:44:22
Also.
Bianca
01:44:24
Kontinuierlich Spiegeltrinker sind.
Karl
01:44:25
Sieht, ja.
Willy
01:44:28
Trinken.
Karl
01:44:30
Ich bin ich trinke selber gern Bier lahmlegen Familie, weil wir ich lehne jede Frau von Missbrauch natürlich auf und am Arbeitsplatz, selbst in der Brauerei hat Alkohol nix verloren, ne, Ein Bierfahrer, der hat 00 aus Maschinen bedienen, da brauchen wir nicht einmal diskutieren.
Willy
01:44:49
Konfrontiert mit dem Thema und wie geht man damit um aus aus Brauerei?
Karl
01:44:55
Thema Alkohol.
Willy
01:44:57
Ja, also mit der.
Karl
01:44:59
Wahrnehmung, ja kommt natürlich immer wieder unter Kritik. Ähm es ist jetzt nicht das vorherrschende Thema. Ähm glaube ich, Trend so Alkoholärmeren und leichter trinkbaren Birnen probieren ohne Alkohol, das wird bleiben die nächsten Jahre. Ich sehe schon so. Auf der anderen Seite ist die Spezialitäten mit sehr starken Bieren auch geben. Die wir grad wir ja auch ganz gut pflegen und nicht in der Menge, aber in der Nische schon.
Willy
01:45:30
Mhm. Ähm was ist.
Karl
01:45:33
Unterwegs.
Willy
01:45:35
Diese diese diese vielbesungene.
Karl
01:45:37
Muss man einfach sagen, ja. Oder nicht oder oder in einem Segment das halt net überall verfügbar ist.
Willy
01:45:46
Wann jetzt dieser dieser Trend wieder zur Vielfalt anhat, kleinere Strukturen, kleinere und mittlere Unternehmen, unter denen ihr dann wahrscheinlich eh schon wieder die größere seid. Ähm führt das denn net langfristig wieder zu steigenden Preisen. Verantworte der großen Strukturen seiner diese Economys of Skill, diese größten Vorteile, dass man einfach in größeren Mengen einfach die die Kosten ein bissl senken kann für die Vielfalt auch wieder zu zu mehr zu zu höheren Bierpreisen.
Karl
01:46:12
Die Vielfalt hat immer noch alles ermöglicht. Monopol für zu höheren Preisen. Stimmt schon.
Willy
01:46:19
Am Endtank.
Karl
01:46:20
Ende führt Monopol zu höheren Preisen, zu unwirtschaftlichen Arbeiten. Vielfalt ermöglicht beides. Es gibt Biere zu präsen, das hätte man vor 20 Jahren nicht träumen lassen, dass sie gekauft und getrunken werden, gibt. Auch für den Konsumenten ist Bier immer noch um Preis verfügbar. Der ähnlich wird's zu Schielingszeiten ist. Sowie allgemein Lebensmittel kann man einen Wert haben, ne? Das gibt's auch noch, hat sich in 20 Jahren, das muss man sich mal auf der Zunge zugehen lassen. Sind nicht sehr weit weg von den Preisen. Das gibt's auch noch, Das ist Konkurrenz und das ist Wettbewerb. Den gibt's nicht nur in der Nische und um Marken und um Qualität, den gibt's auch um den Preis. Auch im Segment Bier, ist so.
Willy
01:47:02
Ich wollte dir vorher schon mitm mit dem Thema äh Mitarbeiter Personal ähm bissel auf das Thema kommen, Wie wichtig ist denn die die Automatisierung, Digitalisierung, dass Brauereien dann immer menschenleerer werden ähm ist das ist das ein wesentlicher Trend? Nimmt der noch zu? Oder gibt's jetzt schon wenig Mitarbeiter in Brauereien? oder ist das eh schon weitgehend.
Karl
01:47:23
Noch viele. Wir sind einfach vielleicht ein bisschen Oldschool-Setup. nicht verhindern lassen. Es geht ja auch zum Teil um Sicherheit, um um viele regulative und viele Vorschriften, viele Lebensmittel technologischen und und und so weiter, ja, darf man nicht vergessen. Begleiter ist die Kontrolle, Kontrolle ist die Digitalisierung. Voraussetzung, das ist so. Für viele Zertifizierungssysteme brauche ich Kontrollsysteme und wenn ich hätte das alles erfüllen muss, muss ich hoch digitalisiert sein. Sonst schaffe ich das gar net.
Willy
01:47:53
Es ist notwendig so viel zu.
Karl
01:47:54
Dem Rechtsunfall, dem wir auch leben.
Willy
01:47:57
Ist es überreguliert? Ist es notwendigerweise reguliert oder.
Karl
01:48:00
Also wir sind in vielen Systemen wahnsinnig überreguliert unsere ganze.
Willy
01:48:05
Natürliche Perspektive des Unternehmens, sage ich mal etwas zuviel ist, aber.
Karl
01:48:07
Auch für den Menschen, das ist zu viel. Ah im im im gesunken waren im Winter Menschen, das ist Wahnsinn. Oder wir regulieren unsere Gesellschaft ist net überreguliert. Wir regulieren die falschen Dinge aus meiner Meinung.
Bianca
01:48:18
Was sind die falschen Dinge?
Karl
01:48:21
Ja. Ich glaube, die EU hat jetzt beschlossen, dass zum Beispiel diese digitalen Wertpapierhaarungskräfte glaube ich mindestens eine Sekunden dauern müssen, die Erstellung eines Vertrages, ne.
Willy
01:48:35
Also net nicht mehr so viel gehandelt werden.
Karl
01:48:36
Millisekunden dauert, ja?
Willy
01:48:38
Ob er im Kontext der Branche.
Karl
01:48:40
Brauerei, Ein starkes Biersteuerthema. Wir haben ein monatliches Biersteuerprüfungen zum Beispiel. Es ist so schwierig sie in dem ganzen Dschungel wirklich in dem Dschungel. Vielleicht ist es auch die Menge, die uns, die uns, im im Imker. So wichtig Arbeitsnehmerschutz und so weiter gibt's tausend Bereiche, also ich lade jeden gerne ein, meinen Postanlauf zu sehen, wo es an den Vorschriften und Regeln kommt. Ich habe gar net die Zeit, das zu lesen. Wenigstens würde ich's wahrscheinlich nicht verstehen und wenn es verstehen wird, kennt das nicht umsetzen. Alles. Also diese Flut, diese Flut, Regeln und und Beschränkungen, Das ist ein Wahnsinn. Und das fördert aber a großes Zug und das macht's für KMUs wirklich schwierig, sich in dem zurechtzufinden. Das ist ein Wahnsinn.
Willy
01:49:28
Schwierige zum Abbilden ist für kleinere.
Karl
01:49:29
Wirklich wirklich schwierig abzubilden, muss man sagen. Und was da und das schafft der Kleiner nie, nie. In 100 Jahren nicht.
Willy
01:49:40
Wir sollten eine Vollständigkeit halber, weil wir über über das Geschäft der Brauereien gesprochen haben, Brauereien brauchen nicht nur Bier. sondern Brauereien. Wir haben vorher beim beim Rundgang ein bissel a drüber gesprochen äh ihr um das Bier mal zu verkaufen, Absatzmärkte ist wahrscheinlich äh Gastronomie, Lebensmitteleinzelhandel ähm um Bier verkaufen zu können, muss man ja dann liefert man ja dann äh ist bei bei Festen vertreten, mit dem entsprechenden Equipment et cetera. Aber kurz beschreibe kurz einmal, warst du quasi so alles zum zum zum zum Handwerk, also zum rund um Handwerk einer Brauerei noch gehört, um überhaupt am Markt anbieten zu.
Karl
01:50:21
Also prinzipiell braucht man natürlich einmal Brauer, die hauptsächlich im im Bereich Sudhaus, Gärung, Lagerung, Futter, Bereich Abfüllungen, Fass und Flasche sonst klassisch Maschinen und Anlagenführer und in dem über dem allen stehen dann neuen Standhalter äh dann ein ganzes Team einen externen Serviceleiter, diese ganzen Maschinen auch immer wieder serviceieren, Warten überprüfen. Wir brauchen hier wirklich sehr viel Prüfbücher, verschiedenster Ort für alles.
Willy
01:50:45
Maschinen und und und.
Karl
01:50:46
Eigentlich sehr viel.
Willy
01:50:52
Ja
Karl
01:50:54
Vorher das net war's, in jeder Ball steht sehr viel herum, ne. Kann er für ihn werden. Also mal den ganzen Bereich dort rein technischen Wartung. Äh vorgelagert parallel ist eine Verwaltung. Jetzt nehme ich natürlich schon mal Einkauf, Lohnfahrrechnung, Sehr intensive und fixe Touren. Wir rufen Kunden an, nehmen die Bestellungen auf im Lebensmittelhandel. Ähm Schnittstelle zum Logafahrer, LKW-Fahrer.
Willy
01:51:25
Zu den zu den Partner-Gastronomen und und dort die Schankanlagen.
Karl
01:51:30
Reinigen, in den Warten.
Willy
01:51:32
Das macht die Brauerei, wissen vielleicht auch.
Karl
01:51:36
Er macht in der Regel nicht, aber mit seinem 95 Prozent macht's die Brauerei. Oder der Getränkefachhändler manche auch. Muss ich muss ihnen.
Willy
01:51:43
Den Vertrag gehabt quasi den den.
Karl
01:51:45
Vereinbarung oder wie auch immer, Getränkefachhändler machen's auch, also große wirklich gute Getränkefachhändler haben einen eigenen Song-Servicedienst oder Partnerfirmen, die das machen. Was haben wir noch? Dann dann wie gesagt und dann und dann haben wir noch den Bereich der Kundenbetreuung, Mitarbeiter und Innen, die klassisch Kundenbetreuung machen, Gastronomie, Lebensmittelhandel, Präsentationen, Führungen, was auch immer oder jeder Kunde ist bei uns sehr betreuungsintensiv. Das ist und und Einkauf ist zum Teil ein bissl verteilt. Großteil macht das ich. Bei den Abteilungen jeweils.
Willy
01:52:23
Die eigene Rolle haben wir noch gar nicht gefragt, aber ich glaube, was im im.
Bianca
01:52:28
Dir fragst du halt einmal.
Willy
01:52:29
Was du eigentlich genau.
Karl
01:52:32
Hausmeister, Fraumeister, mittelklassisches Mittelstandsschicksal Universalist. Das das ist die vieler vieler kleinen Unternehmen. Die müssen sehr viel selbst abbilden, das ist wahrscheinlich die größte Herausforderung. Sich mit vielen Themen parallel zu beschäftigen, Wahrscheinlich äh zu Tag die größte Herausforderung.
Bianca
01:52:56
Sind wir vorher im Hof gestanden vor einem Stapel Bierkisten und du hast gesagt, wenn ich mich richtig erinnere, das Bier macht lediglich ein Drittel des Umsatzes aus.
Karl
01:53:06
Na, das net des Umsatzes, wie gesagt, nochmal Aufwand. Das Bier brauen, vielleicht habe ich das falsch verstanden. Nein, nein, das Bier macht bei uns vom Umsatz her 80 Prozent aus.
Bianca
01:53:14
Okay. Aber das das der Aufwand des des das der getanen Arbeit.
Karl
01:53:19
Ja der die Arbeitszeit bei uns im Unternehmen fürs eigentliche kann man sagen ja. Vertrieb drumherum Verkauf, Technik.
Willy
01:53:25
Tschuldigung. Du wenn man ein Gefühl hat, was was so die Relationen auch sind so am Unternehmen san.
Bianca
01:53:33
Jetzt haben wir so bissl ein Gespür bekommen aus der Vergangenheit.
Karl
01:53:36
Entstehen ja nicht nur aus den Rohstoffen, was man hier vergeht, wenn man maschinenintensiv ist. Wir müssen da die Abschreibungen verdienen, ne. Das vergessen die meisten Kalkulatoren. Das ist viel und Instandhaltung in einem maschinenintensiven Produktionsprozess.
Willy
01:53:50
Äh Haufen Sachen lang.
Karl
01:53:52
Mhm. Also für Betriebswirtschaftler, die sich da bisseln.
Willy
01:53:56
Bilanz schon große Brocken hier.
Bianca
01:53:59
Und wenn wir uns jetzt alles anschauen, so den Weg bis zum heutigen Tag, wo wir hier drei da sitzen, ähm wie geht's denn jetzt mit der Schremse Brauerei selber weiter, du hast ziemlich genau vor 30 Jahren, So mehr ähm von deinem Vater übernommen. Wie wie schaut's denn mit der nächsten Generation aus?
Karl
01:54:18
Schauen wir mal.
Willy
01:54:19
Schauen wir mal.
Bianca
01:54:23
Noch kein Brauer in Aussicht.
Karl
01:54:26
Ähm das ist ein Thema, das äh glaube ich gesund hat, behandelt werden müsste. Und ich sage doch so, jetzt machst du Milch.
Willy
01:54:37
Wie's denn nur jung, also.
Karl
01:54:39
Ja ich werde erst nächstes Jahr sechzig, also ich bin da jung.
Willy
01:54:42
Ja, ja, also ja. Ich sage mal, Papa ist ja äh staatliches Alter reicht mit 92 Jahren. Das heißt, dass du.
Bianca
01:54:49
Der geht schon los.
Willy
01:54:51
Da geht schon Generation. Wo glaubst du, dass, die Reise generell hingeht, äh haben wir vorher schon a bissel ghabt mitm mitm mitm Biermarkt siehst du in der Zukunft wieder, weil es ist meistens Geschichte so oft so eine Pendelbewegung. Sie kaum sie geht. Jetzt haben wir wieder diese Vielfalt Also ich nehm's halt zumindest so wahr. Ähm kommt jetzt dann wieder die die die Einfalt oder wieder so äh äh Marktbereinigung oder äh ähm Zentralisierung auf einzelne Marken wieder oder oder Sorten.
Karl
01:55:25
Wie geht's mit unserer Wirtschaft weiter? Vielfalt und auch eine Wohlstandsfrage, ne? Wie schaffen wir es unser, unter schon wieder wie beim Freiheitsbegriff, Wirklich in Gefahr unsere unsere sehr liberalen oder freien Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme, äh gedickt waren. Wir haben immer noch die besten Systeme, die eigentlich leben, wie wenn man ein bissel auf die Wirtung kommt, ne. Wie sollen die schon kritisieren, aber aber für andere möchte ich auch net leben, muss man ehrlicherweise, wer ehrlich ist, sieht das auch so. Das sage ich, schaffen wir's unseren Wohlstand zu erhalten. Gibt die vorgestern viele Märkte, Wähle weniger Wohlstand, verlangt er andere Produkte und ermöglicht in der Regel weniger Vielfalt.
Willy
01:56:14
Wie man ja, Weil das Wort Kritik, man muss schon ein bissel kritisch sein, aber die Frage muss ich fast von den schreiben. Bin äh äh stören ähm was hat's eigentlich mit euch schreiben soll, weil du bist ja net der Einzige, sage ich mal ähm, durchaus kritische und streitbar, lustige, von der Meinung oder du vertrittst deine Meinung und gleich gegenüber ist ja der et cetera ähm ist es bei euch die Luft? Ist es das Wasser oder oder was was.
Karl
01:56:50
Hat Einstrahlung. Ich glaube, ja, das macht a bissel was aus. Den Waldviertel sagt mir nach, dass er durchaus stur ist. Bissl unzugänglich, manchmal sogar a weng unfreundlich. Sehe net, aber uns sagt man manchmal schon gewisse Sturheit nach. Große Ehrlichkeit. Unsere, Betriebe san überall super erfolgreich und wir haben auch tolle Betriebe, net nur den gestern mit jemand diskutiert, wie wie bisher wir unser Licht unter den Scheffel stellen und dass der Bezirk Gmünd, der so an der Grenze immer gesehen wird, das dritthöchste Medianeinkommen alle niederösterreichischen Bezirke mittlerweile hat. tolle Betriebe hier. Wirklich tolle Hightech-Betriebe, große Unternehmen, die sind auch wichtig. Wenn ich sage, also, Schutzschalter ja? wir haben das Bier net erfunden. Also wir haben tolle Betriebe, fertigt ein Haus, äh viele Kleinbetriebe, NPG in in und an die wir da jetzt gar net, wäre unverständlich äh ähm einen super Job macht und und und von Tourismus betrieben von Golf bis Gesundheit und wieder ist kann vergessen. Also wir haben wirklich hier tolle kleine technische Alternative malen auf Spezialisten, kleine, große, wir haben super Unternehmen hier. Die von hier net nur in Österreich bis in die ganze Welt arbeiten.
Willy
01:58:17
Der war ja früher Delindustrie wird natürlich auch immer wieder genannt ähm ähm irgendwie ist dann mal eine Zeit lang, Gewesen im Waldviertel. Ähm fängt der jetzt schon langsam wieder zum Lodern an. Also wo liegt die Zug? Ist da der das Weitviertel? Hat das eine eine große, frustrierende Zukunft wieder, wird das jetzt wieder so die die alte der Alte Strahlkraft oder oder wie wie siehst du das? Okay.
Karl
01:58:44
Die Menschen entdecken einfach die Lebensqualität wieder. und die Digitalisierung hilft uns. Man kann den Arbeitsplatz verlagern, nicht immer. Ähm man kriegt hier super Jobs, Auch für Familien. Man kann jetzt toll erwecken. Kinder kennen eine super Umgebung aufwachsen, wenn sie wollen, also wenn sie's net ganz verlernt haben, die können mit dem Radl aus sie fahren, die können am Feld spielen, die könnten auf der Wiesn spielen, die können am Deich boden. Heit hat eh schon jeder einen Pool, aber was man könnte, Die Luft ist noch relativ gut, Lärmbelastung und Milleeinflüsse sind halt einfach gering. Es ist immer noch sehr sicher. Äh es hat schon viele Vorteile, ne. Man kann Renault an Grund und Boden auch leisten.
Bianca
01:59:30
Schon. Ich suche nämlich seit Jahren einen Bauernhof im Waldviertel und es wird immer teurer und nicht.
Karl
01:59:35
Ja, es wird teurer. Es ist massiv teurer geworden.
Willy
01:59:38
Relativ zeng nach.
Karl
01:59:38
Vergleich der Abstand wird geringer.
Willy
01:59:41
Aber es gibt Jobs, es gibt äh leistbare Gründe und viele scheinbar viele gute Gründe für ein für ein.
Karl
01:59:49
Gründe für erleben hier, weil wir haben tolle Unternehmer. Wir haben wirklich tolle Unternehmer ähm, vielleicht ist eh gut, dass man das manchmal so ein bissel von uns von oben herab betrachtet, hier überhaupt kein Problem damit, ne.
Willy
02:00:06
Ja ähm die Trends haben wir schon ein bissel, haben wir schon ein bissel gehabt ähm gibt's noch irgendwelche Trends, die den die neben dieser Sober ähm ähm antialkoholischen Bewegung, die wir schon angesprochen haben, die momentan oder am ob sie bei einer Zukunft für euer Business äh wegweisend sein könnten. Zeichnet sich was ab.
Karl
02:00:26
Gefroren gibt's immer. Gefroren sind immer die Regulationen, das muss man einfach sagen, ne? Das das wir wissen nicht, wie wir noch reguliert werden. Das kann vom Alkohol bis bis zu Eisbedingungen gehen. Das, kein Muss, immer viel, viel stärker als großer. Also Überregulierung hilft immer großen Strukturen, das ist so. Ähm. Wie wird sie wie wird sie das ausgehen und Konsumverhalten generell? Sind die großen Fragen, mit der die letzten zwei haben alles über den Kopf geworfen, was sozial verhalten und wir sind extrem vom Sozialverhalten der Menschen abhängig? Ist das weder? Gibt's ja Menschen, die dort arbeiten wollen, wie wie wird die Freizeit, die, wie's mir hätte ohne der Arbeitswelt ist vier Tage, Woche wichtiges Freizeit mindestens halt genauso wichtig wie selbst da wirklich und und in einer Balance zum Einkommen, keiner ist mehr alleinig sozusagen an der Spitze der Pyramide, sondern es sind verschiedene Aspekte wichtig, wie wird die konsumiert werden? Bleibt das Cocoon, kommt's wieder zu einer sozialen Gegenbewegung, die ist derzeit der Vereinsamung, die wahnsinnig, sicher. Ähm es hilft nix die tausend Beispiele früher, wenn wir ihn treffen müssen oder ins Wirtshaus oder am Fußballplatz oder wo auch immer hin und wen zu treffen, Oder in den Jugendraum oder schieß mich dort halt warten wir bis zwei Minuten, ob man in irgendeiner WhatsApp Gruppe für die nächsten drei Minuten nicht eine bessere Option findet, spannend. Ich weiß es nicht, ich weiß nicht, was er trennt. Ich.
Willy
02:01:57
Andere Frage, die Frau Kollegin Blasen immer wieder so gerne steht, äh was das jetzt einfach aussuchen kommst, ne. Wenn's net abhängig bist vom Training, sondern wann du der Trend bist, wenn du sagen kannst, äh wie wie würdest du das sagen? Also ich bin mir dazu sicher.
Bianca
02:02:11
Anfrage.
Willy
02:02:11
Nein, ich hab's, ich habe ja grad den Corona angefangen.
Bianca
02:02:13
Bin ich.
Willy
02:02:14
Jetzt war ich grad kurz in Teufels Küche.
Bianca
02:02:16
Glück gehabt. Meine meine liebste Frage auf dieser Welt ist, wenn wenn wir in einer Welt leben, in der du dir Karl alles aussuchen kannst in einer utopischen Welt, wie würdest du dann unsere Lebensmittelsystem gestalten?
Karl
02:02:30
Ich hasse den Konjunktiv.
Bianca
02:02:33
Okay.
Karl
02:02:34
Aber das und das leben wir nicht. Die die Fragen stelle ich mir auch nicht, weil ich versuche immer sehr in in, zu denken, so so gehen wir philosophiert haben ähm aber es wird die Verteilung, Lebensmittel untersrissen, wird für uns überlebensentscheidend werden, euch immer so wie es wir sind glaube ich schon an einen kritischen Punkt. Mittlerweile angekommen, wo wir nimmer alles machen können und sagen, es wird schon wieder, Davon bin ich überzeugt. Mir san jetzt bald wie viel? 7 Milliarden, 8 Milliarden?
Willy
02:03:11
Immer mit.
Karl
02:03:16
Willkommen schon in einem kritischen Punkt, wo wir sehr, sehr aufpassen müssen, was tun wir. Und das kann auch das Ende der Freiheit bedeuten. Weil die Stärkeverteilung regulieren muss, ist immer so, so stärker, Das Individuum wieder zurück und das Kollektiv gewinnt, ne. Und kritische Entwicklung. Ich kann, Wir sind alle so freiheitslieb und ich auch, ne? und die Spannungswelt wird für uns die die größte Herausforderung für Lebensmittel zu verteilen und das zu regeln. Hast ja Freiheit und Individualismus zu beschränken. Anders geht's ja net, Diese Spannungs wird puh puh wird uns einige Kopfzerbrechen am Machen. Ich hoffe nicht zu viele Kriege noch.
Bianca
02:04:04
Willi, apropos Spannungsfeld.
Willy
02:04:07
Es gibt ja nicht nur äh nein äh nein ist direkt. Was findet denn in deinen Kühlschrank? Nee, das war net so wenig, gell?
Karl
02:04:16
Können wir machen.
Willy
02:04:18
Okay, gehen wir. Ja, das Schöne ist an unserem Setup, wir können uns ja auch bewegen. Ähm wir gehen jetzt einfach einmal rüber zum Kühlschrank und schauen rein. Wir sind übrigens auf Sendung, gell.
Bianca
02:04:29
Nach wie vor ich folge dem Karl in die Küche der Willi rennt sich wieder das Hirn an.
Willy
02:04:35
War mein Kopf an der Lampe. Ja, das sind unsere Mikros.
Karl
02:04:40
Das war aber net abgesprochen.
Willy
02:04:45
Geil. Danke. Ähm wir sehen hier einen Kühlschrank, um das Ganze auch für die Podcast-Hörerinnen und Hörer mit keinem einzigen äh.
Bianca
02:04:55
Oh ja. Champagner.
Willy
02:04:58
Also es ist nichts zum Kauen drinnen, oder? Honig. Honig? Ja, man kann Honig kauen, einen Rest, der Rest ist, es gibt Bier. Und ah ja, es gibt Bier, Wein Champagner, Bierwein und Champagner und Kapern. Grandios, grandios.
Karl
02:05:21
Tonic, ganz wichtig.
Willy
02:05:22
Ja.
Karl
02:05:23
Man kann immer in die Verlängerung kommen, eine oder einen Gin Tonic machen zu wollen.
Willy
02:05:28
Das war jetzt das erste Mal, dass man tatsächlich zum Kühlschrank alle gegangen sind und eine geschaut haben.
Bianca
02:05:34
Letzte Mal bist du nicht mitgekommen.
Willy
02:05:35
Wir kehren zurück zum Podcast-Tisch. Es ist war wieder mal hochoriginell, danke. Ähm ich habe jetzt eine Frage, die die die also eigentlich fast schon meine Lieblingsfrage neben neben dem Kühlschrank ist ähm, Ähm was würdest du denn zur Soziologe soziologe Harald ein Buch geschrieben ähm über über seine Nachruf oder was er in seinen Nachruf schreiben würde. Nachruf auf mich selbst hast du's. Was würdest du denn in deinen Nachruf schreiben? Was sollte denn da drinnen stehen?
Karl
02:06:09
Schade um jeden Genuss, den ich ausgelassen habe.
Bianca
02:06:12
Dem kann ich sehr viel abgewinn.
Karl
02:06:17
Lebensmittel ich esse gerne, die es gern gut und authentisch. Muss nicht teuer sein.
Willy
02:06:22
Sättigungsgefühl oder? Natürliches. Auch net. Warum schaust du dann so aus, wie es du ausschaust.
Bianca
02:06:28
Der Willi ist gerade ein bissel neidisch, ich sag's.
Willy
02:06:30
Und.
Bianca
02:06:33
Ja gut, da gehen ersichtlich.
Karl
02:06:36
Würde sagen, also ich habe na, das das fehlt mir so a bissel, ne? Also Essen und Trinken hat nix mit Hunger und Durst zu tun. Äh gibt nämlich einen dritten Vergleich, den sage ich nicht, weil der ist jetzt vielleicht net ganz jugendfrei, ne.
Willy
02:06:50
Kinder-Kinder.
Karl
02:06:52
Quasi eine Kindersendung, weil sonst würden wir uns ja auch äh zum Zwecke der Vermehrung vergnügen, Essen und Trinken. Das ist also französischer Revolutionär. Weiß gar nicht, ob's ein haben, ich glaube net. Es ist.
Willy
02:07:12
Was für eine noch einmal. Weil ich habe so viel gemacht in meiner Lehrzeit.
Karl
02:07:13
Ja genau, der ist super, hat gesagt wir trinken ohne Durst zu haben und betreiben die Liebe zu jeder Zeit. Das unterscheidet uns von den anderen Rindviechern.
Willy
02:07:23
Soll ich das? Das wäre das war schon, jetzt muss ich fast sagen, aber eigentlich wollte ich euch dann äh dich nach einem abschließenden Zitat noch fragen und deswegen ein bissel einleiten äh mit dem äh dem Motto deines Vaters diese zufällig gefunden habe, wenn einer der der ähm der Berichte, die ist im Internet gibt, der Vater, dem ich gesagt, das Leben hat der verstanden, der einen Baum pflanzt, in dessen Schatten er selbst nie sitzen wird.
Karl
02:07:50
Ja das ist ein ein Lebensmotto, aber das ist ehrlicherweise nicht von ihm oder von uns. Es stammt aus dem 19. Jahrhundert vor einem amerikanischen Siedler. Die Geschichte immer so viel gefällt. Ich glaube, das ist ganz wichtig. Wenn man Perspektive in seinem Tun setzt, die Spur hinterlassen, was sinnvoll, was ist sinnvoll, was ist nicht sinnvoll? aber ich denke das beantwortet vielleicht dann das wo ich einfach Pension ist nicht mein Lebensziel, wenig gestigst und körperlich fit bin, etwas tun, etwas unternehmen, ob's jetzt in diesem Unternehmen ist, ob's in einer anderen Form ist, ob's ich weiß nicht was ist. Und ich möchte, möchte etwas tun, von dem ich sinnvoll bin, dass es wirkt und nachwirkt. Sagen wir so, Was immer das sein wird in ein paar Jahren. Das lasse ich für mich selber offen, Gerne Dinge tue und bewege auch net mit Sturheit oder unbedingt mit mit Eugen. Eigennutzen habe ich schon ein bissel, möchte ein bissel einen Spaß dran haben.
Bianca
02:09:02
Ist doch schön.
Karl
02:09:04
Gelingt mir leider im Tagesgeschäft nicht immer. Muss man einfach sehen. Aber aber das das das tun wollen ist ist ganz tief glaube ich in uns drinnen.
Willy
02:09:12
Ich glaube, ich habe jetzt einen Titel für den Podcast. Äh ähm Karl Trojan, weil ich gerne Dinge tue.
Karl
02:09:22
Aber es ist so. Ich lerne auch gerne Neues, ne. Gib net a Hobby, dass ich jetzt militant betreibe. Das ist mir viel zu langweilig, Ich habe ich habe ich bin dann an ich gehe von vom Rockkonzert bis zum Opa, gern hin. Ähm ja klar mit der und und Alice Cooper äh Metallica und ich liebe Opa und Konzert genauso wie, bin natürlich klar, da ist man bisher kein Peter Barockmusik. Man hat so ein bissel gern Polenta oder klassische Opern. Aber was sehr viel war für Theater. Sehr viel. Kann ich jetzt natürlich net so ausleben und Theater lebt vom Leben und net vom Anschauen. Menschlichkeit, die da drinnen steckt überlange Partner vom Volkstheater, das so schaut es und so, das habe ich sehr genossen. und sonst Sport versuche ich schon, also das muss ich schon sagen, Da da den Körper muss man schon jeden Tag wählen, sonst quält er eines Tages dich, das muss man ja schon mal sagen.
Bianca
02:10:31
Guter Punkt.
Willy
02:10:32
Das ist ein sehr, sehr gutes, sehr, sehr gutes äh.
Karl
02:10:36
Gelingt mir net immer so, wie ich's gern hätte, aber.
Willy
02:10:40
Ja, in dem Sinne ähm möchte ich mich ähm bedanken. Das war hoffentlich ein kein quälendes Gespräch, sondern ein gutes hoffentlich.
Bianca
02:10:49
Hopfentlich. Hoffentlich.
Willy
02:10:52
Und hoffentlich bis bald.
Karl
02:10:54
Gern und danke für die letzten zwei, drei, vier, fünf, sechs Stunden, aber net auf Tour geschaut.
Willy
02:10:59
Ich hoffe, es hat sich net so lange angefühlt, also.
Intro_Outro
02:11:00
Bianca
02:11:03
Danke.

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