B2P064 Felix Hnat (Vegane Gesellschaft) - Ein sanfter Riese und seine Mission
Perspektiven zur veganen Ernährung
25.09.2022 148 min
Zusammenfassung & Show Notes
So gerade passt Felix noch durch den Türstock, als er zum Podcast im B2P-Headquarter kommt. Und zwar der Höhe und der Breite nach. Ein sanfter Riese saß dann hier bei uns am Tisch und erzählte gut gelaunt und sehr offen über sein durchaus ereignisreiches Leben.
Ein Leben im Wandel, ein Leben voller Engagement, Rückschläge und Erfolge. Heute beschäftigt die Vegane Gesellschaft in Österreich 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Felix sich in den 2000er dort bewarb, war er der Erste. Heute ist er der Obmann und Geschäftsführer des Vereins und laut Wikipedia, einer der bekanntesten Veganer Österreichs.
Doch Felix begann als Fleischfresser, liebte Würste und sparte sich bei der Salami das lästige Brot, aß einfach dickere Salamischeiben. Nicht nur das, er hänselte auch noch seine vegetarischen Mitschüler. Aber gleichzeitig war er immer schon ein sensibler Beobachter und nahe am Wasser gebaut. Beim Überholmanöver eines Tiertransporters kam es dann, für Felix, gleich mehrfach zum Spurwechsel und langsam wurde aus dem Fleischliebhaber ein Mensch, der sich bewusst für eine rein pflanzliche Ernährung entschied.
Felix war auch für den VGT tätig. Als er diesen eigentlich schon in Richtung Vegane Gesellschaft verlassen hatte, half er nochmal bei einer Kampagne gegen Kleider Bauer aus. Im Zuge dessen kam es zu einer Razzia, bei der Felix und weitere Personen verhaftet wurden. All das führte zum Wiener Neustädter Tierschützerprozess, bei dem Felix zu einem der Hauptangeklagten wurde. 3,5 Monate saß er in Untersuchungshaft, insgesamt 106 Tage verbrachte er in dieser Zeit im Gerichtssaal. Letztlich wurde er in allen Punkten freigesprochen, schlitterte aufgrund der Erfahrungen aber in eine persönliche Krise, in einen Burnout. 260 Therapiestunden hat Felix inzwischen hinter sich, die Geschehnisse gut aufgearbeitet. Dennoch hat er, zusammen mit seinen Kollegen, in dieser Zeit auch die vegane Gesellschaft zu dem gemacht, was sie heute ist.
Detail am Rande: Felix war auch dreimal die „Tauschfrau“ im TV-Format „Tausche Familie“ und die Videos sind durchaus noch im Web zu finden! Eine Recherche lohnt sich …
Auch in diesem Podcast können wir wieder einen Menschen ganz persönlich kennenlernen und dabei vielleicht ein wenig besser verstehen, warum er ist, was er ist und warum er tut, was er tut.
Transkript
Ähm aber immerhin, ja also das hat mir schon ein bisschen wieder den Glauben ins Justizsystem also so.
Man kann zwar aufgegeben werden, unschuldig, aber zumindest sind wir halt nicht unschuldig also verurteilt worden. Das ist zumindest schon mal irgendwie,
Dann habe ich noch eine kleine Entschädigung gekriegt. Ich glaube zehntausend Euro oder so.
Und um das habe ich mal dann ein Auto gekauft und das ist man dann in Berlin gestohlen worden. Ich meine im veganen Restaurant.
In dieser Ausgabe des Bauer to the People Podcast haben die Bianca und ich mit dem Felix Nath gesprochen. Der Felix ist Oppmann und Geschäftsführer der veganen Gesellschaft in Österreich.
Und ja, wir haben mit ihm über seine Felix Werdung sozusagen gesprochen, seine prägenden Erlebnisse, seine Zeit auch im Wiener Neustädter Tierschützerprozess.
Auch über seine inzwischen zahlreichen Teil des lustigen äh Auftritte im Fernsehen. Natürlich haben wir mit dem Felix auch über die vegane Gesellschaft und die vegane Lebensweise gesprochen.
Und wann ihr mit uns jetzt den Felix kennenlernen wollt, dann bleibt jetzt dran und viel Spaß mit der aktuellen Folge.
Euch auch noch was sagen oder hast du mich gemutet?
Noch noch habe ich dich nicht gemutet, Bianca wir fangen aber auch grad erst an. Mit unserem heutigen aktuellen Podcast und unserem aktuellen,
Überhaupt nicht, ob's reimt. Äh servus Felix.
Äh servus Felix. Ja grüßt euch, hallo, servus.
Äh ja die Bianca ist auch da. Hallo Bianca, servus.
Ich bin total stolz auf die Systeme mein Mikrofon noch nicht stummgeschalten hast.
Noch nicht, aber ich habe da die Regel in der Hand. Das kann jederzeit so weit sein. Äh das Mikro, das ich heute nicht abdrehen werde, ganz sicher nicht. Sogar ist das von Felix Felix Nath. Äh schön, dass du da bist. Ähm.
Heute ausnahmsweise ist dem Bau Tody People Hauptquartier.
Heute ist ein Hauptquartier.
Du bist besonders Felix.
Das ist eine Ehre.
Am Anfang schon so weit net, ist ja Wahnsinn, gell? Äh es geht heute um das Thema, ja,
das Thema FELIX und natürlich auch um das Thema äh wie Genismus, die vegane Gesellschaft und generell das Thema vegane Lebensweise. Haben wir haben über das schon einmal geredet in der Folge 4 äh mit der Susanne K.
Und äh das Thema findet halt mit dir quasi äh den Teil zwei.
Und äh wir sind schon recht gespannt, was du uns vor allem über deinen Werdegang zu erzählen hast, weil Wikipedia dich ja zu einem der bekanntesten Veganer Österreichs erkoren hat.
Na ja, es gibt ja auch gar nicht so viele oder.
Ich wollte grad,
das denn? Wäre meine nächste Frage gewesen. Aber wie wird man dazu? Wie wie bist du geworden, was du heute bist? Und was wie bist du aufgewachsen? Wie war deine Kindheit? Wie hat alles angefangen mit klein Felix?
Na ja, ich glaube, äh meine Kindheit war eh relativ ähnlich äh wie die Kindheiten von anderen in Österreich. Also ich bin aufgewachsen in Niederösterreich, südlich von Wien.
Und äh,
ja an sich eine glückliche Kindheit, ja. Ich möchte mich nicht beklagen. Ernährungsmäßig, weil das ja vielleicht nachher auch zum Thema wird, war es allerdings eigentlich so die typisch österreichische Hausmannskost. Also ich habe äh Käse geliebt,
äh Speck geliebt von meiner Oma, die hat äh immer Kernten nach Speck mitgebracht aus der Heimat und Kärtner Würste, Leberkäse, Salami,
Also ich habe oftmals äh Salami sogar einfach so in dicken Scheiben gegessen ohne Brot. Irgendwann einmal hat mein Onkel gesagt, bist du wahnsinnig, du kannst doch nicht so Riesensalamistücke essen.
Da habe ich ihn gefragt, ja warum nicht? Ist das ungesund? Dann hat er gesagt, nein, weißt, wie teuer die ist? Ja.
Spannende Perspektive.
Ähm nein und und äh bin eben aufgewachsen mit der typisch österreichischen Hausmannskost und äh das ist jetzt so das geschmacklich gesehen äh liebe ich das eigentlich noch immer,
und er ist noch immer sehr gerne eher fett, salzig und deftig.
Spracht der zwei Meter Hühner, Entschuldigung, ich muss das hier schon anbringen.
Knapp zwei Meter, oder?
Na ja knacken. Also ich bin ein bissel drunter.
Also zwei ganz also volle zwei Meter bin ich nicht, ja. So ehrlich muss ich sein. Aber für alle anderen, die keine zwei Meter sind, äh kann man natürlich immer ein bisschen aufrunden, aber nein, also zwei Meter bin ich nicht.
Es war schon mal angekündigt äh in einem Fernsehformat, das ich zwei Meter sechs bin. Aber das habe ich nie behauptet.
Hin und wieder hat man ja schon gehört, dürften dürften dürften Journalisten ja übertreiben auch, gell.
Windschotter an.
Na aber ähm wo wo bist du aufgewachsen? Es war nicht ähm nicht ähm nicht am Bauernhof wahrscheinlich oder? Du hast jetzt keine bäuerliche Vergangenheit oder?
Nein, also ich habe äh Verwandten, die Landwirtschaft betreiben,
Aber ähm ich bin aufgewachsen, südlich von Wien im Bezirk Mödling. Äh konkret haben meine Eltern äh Hausbau den Grundraumsdorf.
Ist das noch Speckgürtel?
Ja, kann man sagen, kann man sagen, ja.
Gürtel aufgewachsen.
Und äh war dann in der Schule und irgendwann einmal dann äh war ich beim Bundesheer und dann bin ich nach Wien gekommen, nach dem Bundesjahr. Und ja, so hat sich das bei mir entwickelt.
Ähm wann hat sich bei dir oder was waren so die die die prägenden Ereignisse bei dir in der Jugend? Hat sich das,
gezeichnet, so dass äh äh dein wir wollen jetzt ja überhaupt net nur auf auf vegan oder so reduzieren, aber äh du weißt ja später auch äh beim VGD,
äh du warst äh äh bei der Kleiderbauer Thematik extrem damals engagiert et cetera. Hast du was wie hat sich dieses dieses Engagement,
abgezeichnet, woher kommt es oder ist es dann war das immer schon da oder gibt's da so so Schlüsselmomente auch bei dir.
Also eigentlich habe ich mich als Jugendlicher vor allem für zwei Sachen interessiert, äh Basketball und äh Konsolenspielen, ja.
Großen Basketball.
Das waren meine Interessen äh
Wahrscheinlich habe ich irgendwie auch bissel Werte vermittelt bekommen, äh sage ich jetzt mal von meiner Mutter, weil die war damals schon äh in so Bürgerinnen initiativ aktiv und hat sich eingesetzt, dass bei uns ein Teich gerette
wird, der nicht verbaut werden sollte und hat da irgendwie so
sich politisch a bissel engagiert, auch umweltpolitisch. Das mag sicherlich irgendwie eine Vorbildwirkung indirekt gehabt haben.
Ähm aber eigentlich habe ich mich als Jugendlicher dafür nicht wirklich interessiert und und Basketball war so das Wichtigste für mich,
Und die Schule habe ich halt machen müssen, aber hat mich eigentlich auch nicht interessiert und damals habe ich auch noch in der Schule, da waren bei mir in der Klasse aus irgendeinem Grund acht Kinder
äh die vegetarisch gelebt haben. Und ich habe damals noch Witze über sie gemacht, ja. Also ich habe damals noch äh ja,
Witzig macht und das eher so bissl ins Lächerliche zogen,
Und irgendwann wird äh vor langer Zeit haben sie sich dann teilweise gemeldet und haben gesagt, Felix, früher sind's noch verarscht und jetzt bist bei der veganen Gese.
Veganer.
Und das habe ich halt in einem Interview auch gelesen, das habe ich mir sogar extra rausgeschrieben.
Ja. Das war wirklich so, ja.
Was was waren so früh deine Ziele? Also NBA wahrscheinlich in dem Fall oder zumindest einmal österreichische Liga.
Na ja, so gut war ich auch nicht, aber natürlich als Jugendlicher träumt man vielleicht einmal irgendwie. Also mein, meine Mutter hat äh Bundesliga gespielt und auch mein Onkel. Ja und ähm.
Basketball. Also du kommst aus einer Basketballer-Familie eigentlich?
Na ja, wenn man so sagen kann, wahrscheinlich schon, ja.
Kennt man euch, wenn man Basketball kennt. Also.
Nein, also sagen wir so, mein also man kennt sich, also meine Mutter ist jetzt noch immer Trainerin teilweise und war lange Zeit Schultrainerin und und so weiter und so fort. Also,
Man kennt's jetzt nicht, weil sie so überragende Leistungen erbracht haben, aber sie waren schon einfach aktiv in der Basketballwelt. Aber ähm,
Ja was war mein Ziel? Also vielleicht auch so was irgendwie in die Richtung möglichst gut werden, ja. Aber ich habe dann irgendwann einmal so mit sechzehn, siebzehn habe ich gemerkt, äh es wird nicht reichen.
Na ja, es war dann so, dass dann bin ich in die nächste Mannschaft aufgerückt und auf der Position, wo ich dann war, waren dann der andere zwei Meter fünfzehn. Und da.
Zwei Meter sechs.
Das da lähmt äh hat nicht gereicht für andere Positionen und die Größe war nicht genug für die Position, wo ich gespielt habe und,
dann irgendwann einmal äh hat sich das mit dem Basketball halt aufgehört oder mit dem Ehrgeiz sozusagen.
Spielst du noch Basketballer oder wollt das dann für dich so der Schlussstrich?
Nein, ich ich äh wenn ich dazu komme, spiele ich just for Fun manchmal am Freiplatz oder so und ich schaue es noch immer gern und ich mag's, ja, aber ich investiere immer so viel Zeit wie früher. Ja.
Und was ist dann passiert? Wie wie bist du von dem zockenden Basketball spielenden Teenie? Ähm wie ist es weitergegangen?
Ähm es waren eine eine Reihe von Schlüsselerlebnissen wahrscheinlich. Ähm zum Beispiel einerseits also umgestellt hat sich bei mir die Ernährung nicht beim Bundesheer war,
Weiß nicht genau, warum. Es war Zufall.
Jetzt wollt ihr grad warum fragen.
Ich habe dann äh vier Monate lang glaube ich nur Beilagen gegessen, also Reis oder Kartoffeln oder sonst was, weil's sehr fleischlastig war damals und.
Kennt, du hast keine Ahnung warum.
Na ja, es es waren also es waren einige Schlüsselerlebnisse dabei. Also ein Schlüsselerlebnis als ich war zum Beispiel ähm,
Ich bin damals auch äh Motorrad gefahren, leidenschaftlich und äh war dann total happy, dass ich mal raus durfte, weil ich habe beim Bundesjahr irgendwie sechs Monate, aber ich dort schlafen müssen und nur zwei habe ich raus dürfen,
und dann bin ich irgendwann einmal mit dem Motorrad heimgefahren und und irgendwie war in mir so die totale Euphorie,
Ich habe mich so richtig gefreut und habe mir gedacht, ja, das ist Freiheit, endlich raus hier und und mit dem Motorrad fahren.
Dann habe ich so einen Tiertransport, der überholt und habe dann so reingeschaut und da waren halt dann die Schweine drin und dann habe ich mir eben gesagt, na ja,
die für die ist es jetzt halt nicht so super, wie für mich grad. Oder es gab eben auch so paar Fernsehberichte, die ich auch gesehen habe zu der Zeit,
Das war grad die Zeit der BSE Krise auch. Da waren dann eben haben sie in England die die Kühe halt in den Bagger in eine in eine Grube und haben alle verbrannt,
Einfach immer wieder, man man hat ja man weiß ja eigentlich, dass das teilweise manches nicht so super läuft in der Landwirtschaft und wir kennen alle gewisse Missstände oder gewisse Bilder und und,
Das sind einige andere Schlüsselerlebnisse auch, ja. Die zu der Zeit halt waren irgendwann einmal, haben mein Bruder und ich gesagt, äh wir bevorzugen jetzt einmal kein Fleisch mehr zu essen. Wir wollten das mal ausprobieren.
Noch diesen Erlebnissen.
Ja und.
Von welcher Zeitraum war das ungefähr Krise und diese diese Überholmanö.
Zweitausend, 2tausend01 würde ich sagen, ja.
2tausend1 zirka.
Und warum dein Bruder auch? Also warum habt ihr das gemeinsam irgendwie beschlossen.
Ja ich weiß auch nicht genau warum, aber äh so war das ja. Das,
Wahrscheinlich wenn man, wenn man gewusst haben zu zweit, also weil er das doch bei uns in der Familie war das ja etwas ganz Engartiges oder das hat niemand irgendwie,
Alle äh am Anfang, also mein Vater hat sich gedacht, das ist eine Phase, ja,
Meine Mutter hat Angst gehabt, dass man vielleicht Mangelernährung oder irgendwelche Erscheinungen kriegen und und meine Oma hat überhaupt komplett verzweifelt, weil die hat immer gewusst, was kochen soll und und
das gemeinsame Familienessen war ja doch immer so ein familiärer Akt auch,
Zusammengehörigkeit und und ähm das hat natürlich am Anfang einmal für ein gewisses Kopfschütteln gesorgt, ja. Das war ganz klar.
Gehen wir nochmal zurück zu dem äh Überholmanöver und in die Zeit ähm hat sich das,
War dieses Überholen über erstes gesagt hast, war das so prägend, was du da gesehen hast? War das für dich eigentlich überraschend, dass dich diese Bilder im Fernsehen, das was du im Tiertransporter gesehen hast, dass dich das dann so bewegt hat? Weil das so,
Das berührt mich jetzt oder war das vorher schon klar, dass dass du zum sensibel auf dieses Thema oder auf auf,
bist oder aha.
Also eigentlich, wie gesagt, früher habe ich eher noch das ins Lächerliche gezogen, also so,
bis 16, siebzehn herum. Ich war immer wahrscheinlich schon bissl sensibel oder bin jetzt noch immer, also zum Beispiel, wenn ich Filme schaue heutzutage,
Ich wein's ja leicht, ja auch wenn's irgendwie Komödien sind, die nur ein bissel tragisch sind, das finde ich dann schon traurig äh aber vielleicht war das nicht immer so, ich kann's nicht sagen,
Auf jeden Fall ja man weiß es ja also man kennt diese Bilder, die man eigentlich nicht schön findet,
Und äh oftmals ist aber dann einfach so, na ja, ich kann ja jetzt nichts dran ändern und kümmere mich jetzt wieder um was anderes oder so und äh da war aber irgendein Moment vielleicht, ich,
Was da genau in meinem Kopf vorgegangen ist, kann ich nicht sagen,
Aber Fakt ist, dass äh ich mich an diesem Moment mit dem Motorrad zum Beispiel sehr, sehr gut erinnern kann, weil weil vielleicht einfach durch die überwältigen Emotionen,
dass dann sozusagen vom Kopf irgendwie mehr ins Herz abgestrahlt hat oder so oder ich das dann in irgendeiner Art und Weise einfach mich mehr berührt hat. Ich kann's nicht sagen.
Was hast du da mit äh gesehen beim bei dem Überholmanöver, weil das nur so im Vorbei oder.
Im Vorbeifahren und und man hat vielleicht die Augen gesehen und und einfach die Gewissheit, die fahren jetzt in den Schlachthof.
Ja also da waren jetzt nicht irgendwie, dass ich jetzt irgendwelche Missstände gesehen hätte oder so, das wäre auch gar nicht möglich gewesen, sondern einfach die Gewissheit,
Die haben jetzt gelebt, wahrscheinlich eh nicht in tollen Bedingungen und jetzt werden sie geschlachtet,
Und wenn man sich so überlegt natürlich wenn man in Schwein jetzt mit einem Hund vergleicht die haben ja unheimlich viel gemeinsam. Die sind.
Schweinetransporter.
Ja genau, die sind ja biologisch einfach sehr eng verwandt,
Eine sehr empfindliche Nase mit empfindlichen Geruchssinn. Den Bayer eine gewisse Intelligenz, ja, manchmal würde man sogar meinen, dass gewisse Schweine intelligenter sind als manche Hunde, ja?
Äh und ähm.
Ja.
Die würden miteinander spielen, ähm wenn sie könnten. Man könnte genauso gut ein Schwein sich im Haushalt wahrscheinlich halten. Ich meine, also die heutzutage die Zuchtschwäne, die wären ja dann riesig, das geht nicht, aber,
Intelligente Tiere wahrscheinlich und ja die diese Gewissheit einfach.
Des war ja nur zwei Jahre später. Also ich habe jetzt du bist ja Jahrgang zweiundachtzig, findet man übrigens auch im Internet, ja. Das ist von dem her kein großes Geheimnis. Ähm.
Ich bin jetzt äh stolze 40 muss man sich mal vorstellen.
Muss ich vorstellen, ne Willi, wie ist das? Wie fühlt sich das an.
Schlimmer geht immer, glaube ich, ist da der Spruch.
Ich hab's im Vorfeld a bissel beunruhigender gefunden, als es dann tatsächlich ist. Aber ähm ja und ich habe jetzt auch mit dem 40er war mein 20-jähriges vegan Jubiläum, was man gar nicht glauben könnte.
Genau, ihr wollt drauf hinaus, weil du warst bei dem Erlebnis, wenn du sagst, es war ungefähr 2tausend0eins, warst du noch, wie sagt man, äh,
eingefallen oder ist mir noch eingefallen, okay? 19 Jahre alt. Das heißt das heißt,
War ja schon früher, hast noch die die Mitschüler gehänselt quasi, dass sie dass sie äh der Vegetarier dazu sind ähm auf einmal dieses Erlebnis. Und jetzt äh,
hast du dann noch ein Joa gehabt nach das waren so deine Schlüsselerlebnisse oder? War da noch was anderes oder waren das so deine.
Na das war mal der Beginn und dann äh war ich irgendwann mit dem Bundesjahr fertig und äh habe,
äh ich will studieren,
Bin nach Wien kommen. Äh meine Eltern haben sich zu der Zeit auch grad scheiden lassen und und da war's eh angenehm, dass ich dann eigentlich auch nach Wien konnte und nicht mehr daheim sein musste.
Das war ziemlich eine intensive Zeit auch. Und ähm,
Dann habe ich eben mir gedacht, so jetzt hätte ich eigentlich auch so Zeit mich für irgendwas zu engagieren und dann habe ich also bei sozialen Gruppen angefragt und per Umweltschutzvereinen und
Tierschutzvereinen und habe eben gefragt, kann man kann man irgendwie helfen? Gibt's irgendwas zu tun, was ich machen kann? Ganz egal was,
Und eigentlich hat sich's dann durch Zufall so ergeben. Das war wirklich purer Zufall.
Dass dann die Tierschutzvereine damals halt gesagt haben, ja komm vorbei und und da kannst äh da ist eine Demonstration und hier verteilen wir irgendwelche Kostproben und da kannst kommen, da wird diskutiert.
Und alle anderen haben sich nicht so richtig gemeldet oder oder waren halt von den Angeboten her nicht so, dass das irgendwie.
Also du hast damals so die NGO-Szene angeschrieben und gesagt, wo könnte ich jetzt mit aber es war ne.
Ja ich habe also ich ich habe nicht ich ich ich war in der Orientierungsphase. Ich habe gar nicht gewusst, was ich gut finde, aber ich habe mir gedacht, ja, wenn ich schon Zeit habe, dann möchte ich mich irgendwie einbringen.
Aber warum? Also du hast nicht gewusst was du wolltest.
Ja, ich habe schon, ich habe schon gewusst irgendwie so in Richtung Umweltschutz, in Richtung Tierschutz oder für soziale Gerechtigkeit oder gegen den Krieg, zum Beispiel damals war ja George Buschach und und dieser Irakkrieg und so und das habe ich auch,
irgendwie hat mich auch berührt oder habe gefunden.
Warum wolltest du was tun?
Also es gibt Studien, ganz objektiv betrachtet, dass ähm Leute beginnen, den Lebensstil zu ändern in Lebensumbruchsphasen oft, ja, weil,
Sozusagen solange man in die Schule geht und sein Basketballtraining hat und seine Freunde, die dann einen nimmer auf Lauern daheim und und dann mit denen um die Häuser zieht oder so, hat man ja nicht da die Zeit,
was zu tun und ich glaube, dass ich damals nach Wien kommen bin, das hat einfach Raum gelassen für,
neue Perspektiven oder neue Hobbys oder was auch immer, weil ich habe damals ja nicht,
gespielt. Ich habe studiert. Ich habe aber auch niemand gekannt. Es ist ja manchmal auch so, wenn man sich engagiert, lernt man ja dann auch neue Leute kennen, also dieses soziale Komponente ist wahrscheinlich auch nicht so ganz unerheblich.
Und ja, so war das.
Mhm. Du bist ja, du bist ja nach Wien gegangen um Volkswirtschaft äh zu studieren.
Ich habe ich habe also mein guter Freund von mir war dann äh in einem Studierendenheim und dort habe ich auch ein Zimmer gekriegt und ich habe ein, zwei Wochen davor nicht genau gewusst, was ich dann wirklich studieren will,
In der engeren Auswahl gehabt.
Also so so Medizinbiologie, Volkswirtschaft äh.
Äh eher so in Richtung, also Volkswirtschaft, Politikwissenschaften ähm und was war noch,
ich ich kann mich gar nicht genau erinnern, aber weil das dann so nah bei der damaligen WU war, habe ich dann mir gedacht, Volkswirtschaft. Klingt interessant. Ich weiß sowieso im Vorfeld nicht, was jetzt in dem Studium drin vorkommt.
Es kann ja man kann sich das gar nicht vorstellen, was man dann wirklich lernt, wenn man sich dann nur die Broschüren durchliest,
dann äh war's Volkswirtschaft und rückwirkend betrachtet war das finde ich gut so, weil es ist ein interessantes Studium gewesen.
Mhm. Ja und nun war's in Wien. Dann äh hast du jetzt nebenbei offensichtlich kein so einen allzu großen Stress gehabt beim studieren würdest du Zeit gehabt, dass du dich umschaust.
Ja es ist realistischerweise nehmen wir ein Wirtschaftsstudium kann man schon noch was machen ja. Also Medizin oder TU oder.
Würde dich dann gerne schnappen und mit dir rüber zur WU gehen und denen das sagen.
Ja also das äh und also Zeit habe ich auf jeden Fall gehabt a bissel. Und dann war's so, dass ich auch, wie gesagt, durch Zufall,
Äh war am meisten bedarft an meiner Mithilfe im Tierschutzvereinen. Und da das hat begonnen damit, dass ich irgendwo manchmal Flugblätter verteilt habe oder dass ich einmal so,
Irgendwelche pflanzliche Alternativen auf der Neuhilfestraße verteilt habe, so Kostproben und so.
Damals schon vor 20 Jahren.
Ja gab's noch nicht viel. Da gab's drei verschiedene Sorten Aufstriche und weißen Tofu, geräucherten Tofu. Und so kleine Milchbackeln quasi. Mhm. Und äh so,
unter ein Freund von mir hat damals in so einer Firma gearbeitet und die haben das bereitgestellt und da haben wir halt einfach so das verteilt, weil man sich gedacht haben, die Leute sollen das einmal posten,
Und ähm dann war ich eben auch beim Verein King Tierfabriken tatsächlich als ehrenamtlicher Aktivist.
Und damals war die große äh Debatte Legebatterien in Österreich.
Es war ja schon so, dass die meisten Menschen in Österreich waren gegen Lägebatterien. Aber ein Großteil der Mensch hat noch immerige Batterie Eier gekauft. Da war eine Diskrepanz in dem äh Ernährungswissen und in dem Ernährungshandeln.
Und es war klar, es sollte bald einmal ein Gesetz geben, weil die Menschen in Österreich wollen, die keine Lägerbatterien,
Und ein Gesetz könnte sozusagen diesem Wunsch der Bevölkerung einfach entsprechen und einen Fortschritt für den Tierschutz bringen.
Ähnlich wie es jetzt bei den Vorspaltenböden bei den ist.
Genau, also das war damals halt das Thema Legebatterien und da haben wir damals, also der Verein gegen die Fabriken, hat hundert Legebatterien untersucht,
Die die lege Batterien wurden besucht von den Tierschützern Tierschützerinnen natürlich jetzt keine Türen aufgebrochen oder irgendwas, sondern einfach dann trotzdem aber dokumentiert.
Wurde geschaut, werden die bestehenden Tierschutzgesetze überhaupt eingehalten und da war damals,
Schon so, dass die meisten Betriebe haben Tierschutzgesetze nicht eingehalten und dann hat der Verein Anzeigen gemacht und hat das der Politik eben gezeigt, was da alles eben für Missstände sind und
Es gab Sendungen drüber und so weiter und dann gab's das Tierschutzgesetz und das Legebatterieverbot und das war
Damals hat ein großer Erfolg und und das war auch so mein erster,
Kontakt mit dem Tierschutzaktivismus halt im engeren Sinne und und da habe ich eben auch mitgemacht und damals so,
Ich möchte jetzt nix Falsches sagen. 2tausend2 herum oder irgendwas war ich das erste Mal in so einer Legebatterie.
Äh ich als Person, was immer in der Nacht hin.
Also damit schon Aktivist beim beim VG.
Aber war das dann offiziell oder ist man da schon eher eingestiegen.
Man ist umgangssprachlich gesehen eingestiegen, aber wir haben immer Wert drauf gelegt, dass wir nichts beschädigen,
Und keine Sachbeschädigung, äh keine Schlösser aufbrechen und schon gar keine Gewalt natürlich gegen Menschen. Das ist selbstverständlich. Also das war so ein pazifistisches Motto von uns. Aber wenn einer zum Beispiel die Türen halt offen lassen hat,
Dann ist man vielleicht in der Nacht rein und hat das dann ausgeleuchtet und abgemessen und Fotos gemacht und so weiter. Ähm,
und das erste Mal in einer Lagebatterie, das werde ich nie vergessen. Ähm die war dunkel, weil da hat drinnen kein Licht gebrannt.
Und ich gehe da halt so rein das ist ähm,
Mir für immer in Erinnerung bleiben wird, ist dann das Geräusch, das dort halt war. Also ein Huhn macht da irgendwie so,
und mehrere Hühner machen also und da waren hunderte oder tausende und das hat sich verwoben wie so ein Schleier von Geräuschen
Also das war dann so ein ein Geräusch, das war so man hat die einzelne Stimme des Huhns nicht mehr rauserkennen können und es war so ein ein Schleier von Geräuschen ganz geisterhaft.
Und irgendwie habe ich da die Käfige gesehen, wo ich draufgerechnet habe und die Hühner ohne Federn und die komplett äh,
Wie soll man sagen, die waren komplett am Sand, die Tiere, ja, also die waren in einem miserablen Zustand und die Geräusche dazu und da übereinander gestapelt auf zwei Stockwerken, jeweils vier solche Käfige übereinander und endlose Reihen nach hinten.
Dann habe ich mir gedacht, das sind so richtig verlorene Seelen und äh ähm das ist einfach in Österreich gibt's halt,
Betriebe, so werden die Eier halt hergestellt. Das ist normal. Aber aber eigentlich ist das ja,
Wenn die Leute das wüssten oder die Leute selbst drinnen wären, äh ist klar, warum da so viele dagegen sind.
Und ähm ja das ist ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde und und das hat dann wahrscheinlich auch beigetragen dazu, dass ich dann halt einfach irgendwann einmal gesagt habe, ich fühle mich wohler, wenn ich nur mich pflanzlich ernähre.
Ich sage weiterhin, jeder muss es für sich selbst entscheiden. Ich würde nie jemanden vorschreiben, was er oder sie halt essen soll. Und das ist eine persönliche Entscheidung,
Ich persönlich fühle mich halt wohler mit den pflanzlichen Produkten, weil wenn ich jetzt zum Beispiel einen Eihalt vor mir hätte, würden halt diese Erinnerungen halt hochkommen in mir. Und da würde ich mich einfach wohler fühlen, wenn ich das eher halt nicht esse.
Oder auch nicht kaufen muss,
Aber ich habe selbst 20 Jahre lang dir Produkte gegessen, sehr gerne. Sind mir immer geschmeckt. Ich kann's total verstehen, dass es, dass es geil ist, zu essen und ähm das muss auch jeder für sich selbst entscheiden, ja.
Aber aber diese Erlebnisse, die eigentlich zufällig gekommen sind, weil es war Zufall, dass ich da reingeraten bin in den Tierschutz.
Äh die kann ich halt auch jetzt nicht mehr wegkriegen aus meinem Gedächtnis.
Mhm. Das war ja für die sicher ein sehr intensive Zeit, dass in der Zeit auch viel gemacht. Du hast nebenbei hoffentlich auch ein bissel weiterstudiert, ne?
Aber du weißt ja dann dass mir das chronologisch ein bissel auf die Reihe bringen. Ähm du warst ja dann bei der äh bei den Protesten gegen Kleiderbauer dabei.
Bis dann, bis der dann äh zwei Angeklagte zu stehst, zumindest auf Wikipedia und nehme den Ball auf bei bei dem äh Wiener Neustädter Tierschützer.
Oder Tierschützerprozess äh gewesen,
Wie war die Zeit für dich? Also wie, wie wie ist es ergangen? Wie lang hat das Ganze dauert, also dass man das in einem zeitlichen Kontext da.
Ich probiere das ein bissel zusammenzufassen diese Jahre, also ich habe dann studiert äh ich habe irgendwann einmal dann noch sogar tatsächlich äh Biologie auch begonnen,
Ja, aber nur habe ich gewusst, das mache ich nicht fertig, aber das hat mich interessiert.
Man muss aber dazu sagen, die Biologie war neben der WU damals, gell? Das war net weit.
Ja genau, das war.
Er locht ja.
Ich war tatsächlich mit dem Studium relativ flott nur die hat dann ein bissel länger dauert. Ich glaube das Studium war insgesamt bis 2tausend06. Und ich habe aber dann im Zuge des Studiums am Anfang halt wenig ehrenamtlich gemacht und dann immer mehr,
Und ich glaube 2tausendvier vielleicht äh,
War dann mein erster Kontakt mit der veganen Gesellschaft Österreich. Veganer Gesellschaft Österreich ist ein kleiner Verein damals gewesen damals mit 0 Angestellten,
und unter 100 Mitgliedern und keinem Budget,
Und dadurch begonnen mich auch zu engagieren. Das ist eben ganz was anderes. Da geht's nicht drum jetzt Tierschutz äh Missstände anzuprangern oder Verbesserungen zu fordern, sondern da geht's eigentlich drum, ganz,
nicht wertend zu sagen, es gibt gewisse pflanzliche Alternativen und wir wollen die halt herzeigen,
Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Ein ganz ein anderer Zugang von Aktivismus. Und äh habe mich da eben auch engagiert,
Meine erste Aktivität war einfach, dass ich die E-Mails halt beantwortet habe, die da reinkommen sind. Ähm und.
Das hast du aber parallel gemacht. Das hast.
Das habe ich parallel gemacht und dann so 2tausend7 herum, habe ich eigentlich schon beschlossen, okay, man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Ich konzentriere mich auf die Vegansache.
Und ich ziehe mich zurück beim Tierschutz. Weil einfach ich habe gewusst, ich habe einfach nicht so viel Zeit. Tierschutz ist eine wichtige Geschichte, aber das vegan,
Verein, das ist das, was ich machen will und dann hat eine.
Was wurde da ausschlaggebende Punkt? Ist das ist dir das mehr gelegen? Ist das Ernährungsthema oder.
Nein, ich ich glaube es war einfach eher so, dass ich gemerkt habe, okay, Tierschutz gibt's eh viele, die's machen und beim vegan, wenn ich das jetzt mache, dann passiert's und wenn nicht, dann nicht. Weil das war eigentlich a bissel das Wort niemand machen, das war langweilig und war fad oder so.
Damals noch nicht so ein Thema, oder.
Und ja war bei weitem kein Thema, ja, dass also damals hat dann niemand gewusst, was Veganer überhaupt heißt und die das gewusst haben, haben gedacht, das ist furchtbar,
Firmen haben uns komplett ignoriert. Äh niemand hat sich dafür interessiert und alle haben gefunden, wir sind Spinner. Ähm.
Und ich habe einfach mir gedacht, okay da da kann ich einen Unterschied machen, da wäre ich halt mehr gebraucht. Es war auch Zufall irgendwie wiederum,
und dann habe ich eh schon nichts mehr für den Tierschutz gemacht, außer dass ich dann noch, weil er so eine,
Grafikerin hat ehrenamtlich für die vegane Gesellschaft ein Magazin gelehrtet,
Und dafür hat sie gesagt, soll ich die Kleiderbauer-Demos am Wochenende übernehmen, damit sie die Zeit hat fürs Magazin.
Dann habe ich sozusagen die Kleiderbauer-Demos übernommen und habe aber im Zuge dessen natürlich auch in der Kampagne in Planung eben ein bissel mitgearbeitet und
also habe, ich weiß nicht was Vorträge mal gehalten in irgendwelchen Tierschutzkonferenzen oder habe damals eben auch Firmen angeschrieben per E-Mail, ob sie Pelz verkaufen oder nicht und und was da ihre Pläne sind,
Und dann 2tausend8 der große Überraschungsmoment ähm das kam mir noch genau erinnern, da war eine Vorstandssitzung der veganen Gesellschaft Österreich am Abend.
Im Hoops, im vegetarischen Irish Pub in der Arbeitergasse und dann habe ich meinen letzten Zug verpasst,
Nach und habe dann im Lager übernachtet, weil da habe ich ein Schlüssel gehabt, weil da war noch die vegane Gesellschaftssachen drin.
Und da habe ich eben übernachtet aufm Sofa,
Und um sechs in der Früh ein unheimliches Geräusch. Bum bum bum, riesengroßer Clash. Ich bin aufgeschreckt ausm Sofa. Habe mir gedacht, oh, was ist denn hier los?
Geschrien draußen, sofort aufmachen, Polizei. Dann habe ich mir gedacht, hä, was ist da? Klopfen's da beim Nachbarn oder wo bin ich überhaupt? Was ist hier los, ja? Dann haben sie geschrien, sofort aufmachen, Polizei, bumm, bumm, bumm, dann bin ich vorgegangen.
Und plötzlich sehen wir die Glasscheiben entgegenkommen von dieser Tür, die da war,
entgegenkommen mit einem riesengroßen Knall
Ein Rahmenbock und zwei so schwarz angezogene Polizisten mit Sturmhaube kommen mal entgegen. Danach dreier Polizisten so mit Armeehosen und Lederjacken und auch Sturm haben mit Pistole.
Und danach zwei andere. Ey, was ist denn hier los? In dem Gebäude oder was ist da los?
Und dann kommen sie halt runter und dann habe ich einen Polizisten gesehen, der manchmal auf den Tierschutz-Demos früher war. Von der von der Staatspolizei. Und der hat gesagt, ah wir haben den Naht.
Ich glaube ich spiele und habe gesagt, hey was ist da los? Was.
Hat er gesagt, wirklich.
Und äh dann äh habe in weiterer Folge bin ich halt habe ich halt wissen wollen, was los ist und so und äh,
dann haben sie eben herzeigt, also
Durchsuchungsbefehle für 35 Haushalte oder so und dann habe ich mir das durchgeschaut und dann sind alle möglichen Leute gewesen. Also eigentlich alle, die im Tierschutz aktiv waren, in in der Steiermark und in Tirol und überall, also teilweise auch Leute, die ich kenne.
Waren 35 Hausdurchsuchungen. Und ähm,
Ja, dann habe ich gedacht, okay, das wird sich schon auflösen und so. Die werden noch nix finden und dann kann ich wieder gehen und und
Im Endeffekt war's dann halt so, dass dann war ich dreieinhalb Monate danach direkt anschließend von dort aus bin ich zur Polizei gekommen und danach dreieinhalb Monate in U-Haft.
Du warst eingespürt. Dreieinhalb Monat.
Ja, ich war dreieinhalb Monate in U-Haft äh.
Welchem Vorwurf?
Der Vorwurf war eben Verdacht auf kriminelle Organisationen.
Paragraph zweihundertachtundsiebzig.
Ah ja das ist also da das ist ein ein Anti-Maffe-Gesetz. Das haben's gemacht. Zum Beispiel wenn ein Mafia Bart, der halt selbst nie jemand umbringt,
aber zum Beispiel irgendwie durch einen Augen zwinkern, halt signalisiert, dass es wer andere macht, aber es gibt keine Beweise. Deshalb sozusagen Leute,
Verfolgen können, strafrechtlich ohne Beweise. Und das macht vielleicht Sinn halt bei Geldwäsche oder bei so internationalen Geschichten.
Aber das war das erste Mal halt, dass in Österreich das gegen Tierschutz oder überhaupt gegen NGOs oder gegen Engagement halt eingesetzt wurde. Da das war im Präzedenzfall.
Und es hat sich dann herausgestellt, dass damals,
Peter Pilz hat die Akten veröffentlicht, dass der Innenminister Plata damals war in der Schule mit den Kleiderbauerbesitzern.
Angeschrieben und haben gesagt, da wird demonstriert und und irgendjemand hat dann verabbeutelt, auf die Fenster geworfen und da müssen wir jetzt irgendwie etwas dagegen tun. Und drei Tage danach wurde eine Sonderkommission gegründet gegen den Tierschutz und,
Es hat sich dann im Nachhinein halt herausgestellt, dass es eine politische Geschichte war und auch äh Abgeordnete von namhaften Parteien,
haben gesagt, ja, sie wissen eigentlich, dass das nicht okay ist, aber den Tierschützern gehört a mal einen Riegel vorgeschoben,
Also das das wurde in Kraft genommen und dreieinhalb Monate waren wir in U-Haft zusammengefasst ähm,
Dann war 210 ein Prozess.
Hundert6 Tage im Gericht. Also ich habe hundertsechs Tage bin ich im Gericht gesessen von ich glaube acht bis 16 Uhr. Ich habe mich vorbereiten müssen die ganze Zeit dazwischen. Wir haben getagt, war 80.000 Seiten lang.
Und zehn Leute waren angeklagt im Endeffekt. Nein, dreizehn, 13 waren angeklagt, um zehn waren in U-Haft.
Und dann sind wir zweitausendzehn oder zweitausendelf glaube ich freigesprochen worden. Alle in allen Punkten.
Und dann bin aber bei mir hams Berufung eingedeckt und ich bin dann 2014 noch einmal vor Gericht gewesen, deswegen und wieder in allen Punkten freigesprochen.
Das heißt also, der ganze hat mich acht Jahre lang oder sechs Jahre lang meines Lebens hat mich das verfolgt. In diesen sechs Jahren meines Lebens,
Habe ich wirklich äh,
Ja das war nicht lustig. Äh ich war dann am Ende meiner Kräfte, also 211, nach dem Ganzen, habe ich dann eigentlich auch so eine Art Burnout gehabt.
Also nach dem ersten Freispruch.
Ich habe dann auch äh ja extrem ungesund gelebt, um mich abzulenken und ich wage nicht am Sound. Und äh,
Ja Anwaltskosten waren da und und und
Und vor allem einfach auch dieses Gefühl, dass man halt eigentlich für für also ich habe immer besten Wissen und Gewissens äh mich an alle Gesetze halten wollen. Ich habe gewusst, okay Ungehorsam ist für mich die Grenze.
Kann man machen, das ist eine Verwaltungsübertretung, um Aufmerksamkeit zu reden, aber
Sachbeschädigungen oder äh irgendwelchen Straftaten, da habe ich mich immer distanziert.
Dass mir das dann vorgeworfen wurde und dass ich auch das Gefühl gehabt habe am Anfang, dass die österreichische Bevölkerung das gut findet, dass wir da eine am Deckel kriegen,
Das war schon ein ein ja ein hartes Gefühl.
Darf ich nur kurz zwischenfragen, weil,
Glaube, also nicht die Akten, aber die Medienberichte von der Zeiten, gerade von den Prozessen ähm relativ gut zu kennen
und da gibt es durchaus äh Vorwürfe an Menschen, die jetzt
äh nicht so ohne sind, also wo's dann um um Erpressung und Nötigung et cetera geht, ähm dann ist halt die Frage, ist da was dran oder wie stehst du zu diesen Vorwürfen und,
Kannst du irgendwo sagen, okay, das ist ein Punkt, wo der- oder diejenige einfach Grenzen überschritten haben, die tatsächlich so nicht in Ordnung sind. Abgesehen von allem, was politisch gelaufen ist.
Ja wirklich also das auf alle Fälle äh aber man muss halt unterscheiden zwischen den Leuten, die halt angeklagt waren,
Und irgendwem der Schongrenzen also zum Beispiel es gab Sachbeschädigungen,
Zum Beispiel. Das haben Leute Verbeutelung geworfen oder irgendwelche Scheiben eingeworfen oder sonstwas,
und davon distanziere ich mich, das halte ich nicht für den richtigen Weg. Das ist in einer Demokratie keine Möglichkeit, etwas zu verändern,
Und das ist auch nicht okay. Obwohl ich natürlich schon die Emotionen verstehen kann, wenn das jemand macht, ja, aber das ist halt nicht ganz durchgedacht.
Davon distanziere ich mich und das finde ich auch nicht gut. Nur das Ding war halt, sie haben ja nicht gesagt, dass wir die Scheiben eingeworfen haben, sondern sie haben ja gesagt, dass wir,
durch das Vortragen auf Kongressen,
Durch das Veröffentlichen von Pelzfotos durch das Aufstacheln von irgendwelchen Unbekannten, die unsere Demonstrationen gesehen haben oder so, dass wir da mitverantwortlich sind, dass irgendjemand das gemacht hat.
Und äh da haben wir natürlich gesagt, das stimmt nicht. Also wir haben nie jemand aufstacheln dazu wollen, die Scheiben einzuwerfen und wir waren's auch selbst nicht,
Es wurden ja DNA-Spuren genommen an den ganzen äh,
Crimescence ja und es wurde das genau untersucht. Es wurden unsere Telefone abgehört für über ein Jahr
Es wurden Videoüberwacht, die Wohnungen, es wurden Warnsen montiert auf den Autos. Es gab verdeckte Ermittlungen, so a verdeckte Ermittlerin war bei uns.
Und so weiter und so fort und die haben ja deswegen gewusst, dass wir das nicht sind. Aber wir waren halt die, die in der Öffentlichkeit sich engagiert haben und und sie wollten uns mit so einem Gesetz halt.
Dass ihr der Auslöser seid für das, was passiert.
Ja, wenn jemand eine Scheibe einwirft, dann äh ist das natürlich legitim, die Person vor Gericht zu stellen und wenn die Beweise vorhanden sind, dann soll die Person halt auch äh die Konsequenzen tragen müssen, das ist klar.
Nur das hat halt mit uns nix zu tun gehabt, weil wir waren halt die, die,
Vortragen haben und veröffentlicht waren und in den Medien gegangen sind und demonstriert haben und wenn ich jetzt eine E-Mail an Cleraborn schreibe und frage, hallo, ich bin der Felix Nath
Äh verkauft ihr Pelz ja und nein, wir machen eine Positivliste und und wenn ihr Pelz verkauft's weiterhin, dann planen wir vielleicht Demonstrationen. Das wurde mir zwar als Nötigung vorgeworfen,
Aber äh das ist in meinem, also ich persönlich bin der Meinung, dass es keine Nötigung sein kann,
Weil äh wenn man sozusagen eine Nötigung ist, ja dann kriminell,
wenn man sozusagen irgendein kriminelles Element dabei hat, entweder in dem, was man fordert oder in der Konsequenz das hat. Also wenn ich sage, verkauft's keinen Bild, sonst schlage ich euch die Scheiben ein. Es ist eine Nötigung.
Verkauft kein Geld, sonst tun wir vielleicht die Öffentlichkeit informieren, dass ihr das tut. Das muss ja legitim sein,
in einer Demokratie, weil sonst könnte man ja nie wieder protestieren.
Apropos Demokratie ähm was ich was mir jetzt eher äh gekommen ist, wie du das erzählt hast.
Individuum, du als Person bist auf einmal einer Situation gegenüber gestanden, wo quasi,
Demokratie das Land oder wie auch immer, dann sind Rechtsstaat in dem du aufgewachsen bist. Auf einmal so kollektiv vom Gefühl her so
gegen die wo. Also du warst irgendwie du und auf einmal ist die ganze Power da hergekommen und und und du bist vor Gericht gestanden, ähm mächtige Menschen haben sich offensichtlich auch äh zusammengeschlossen äh und da ist man dann so, da steht man dann so da und auf einmal.
Es ist es also am Anfang ist Training gestanden, also da sind wir plötzlich in Wiener Neustadt gewesen in der Zelle. Dann haben wir der Anwalt hat meine Zeitung mitgebracht illegal. Ich glaube, es ist illegal, ich weiß es nicht, aber.
Bisschen verjährt, net.
Gestanden äh Tierschützer verhaftet im Wiener Neustadt, sitzen sie im Gefängnis,
Konnten 125 Straftaten nachgewiesen werden. So ist in der Zeitung gestanden. Und dann hat irgendwann einmal mein Bruder mich besucht,
Zweimal pro Woche haben wir eine halbe Stunde Besuch kriegen dürfen. Da war so eine Scheibe und Telefonhörer und dann haben die so.
So richtig wie man's ausm Kino kennt.
Jurist äh ein Student daneben gesessen, der hat mitschreiben müssen, was man sagt,
Und dann hat mein Bruder gesagt, ja äh der Papa hat gesagt,
Irgendwas wird schon dran sein, weil er hat sich öfters das Auto ausblockt und dreckig zurückbracht über Nacht.
Ja und und also sozusagen in der Zeitung ist gestanden, es konnten 150 Sachen nachgewiesen werden und der eigene Vater hat sich gedacht, na ja, irgendwas wird schon dran sein. Und natürlich in weiterer Folge hat mein Vater immer zu mir gehalten und sogar vor Gericht,
und hat dann vor Gericht seine Meinung kundgetan gegenüber der Richterin und habe mich immer unterstützt, also ich möchte jetzt,
keinster Weise sagen, dass das in irgendeiner Art und Weise, also mein Vater war super solidarisch, aber alleine der erste Eindruck wenn man dann die Kronenzeitung liest,
und alle haben nicht so Glück gehabt, wie ich sondern von meinem besten Freund, der Vater, hat ihn enterbt,
Angeklagt war und weil er Angst hatte dann, dass das ein Erbe verloren ist und nach dem Enterben kurze Zeit danach Selbstmord begangen.
Und und das ist halt schon tragisch zum Beispiel und oder zum Beispiel einer war im Gefängnis, dreieinhalb Monate und der ist verzweifelt, weil er glaubt hat, seine Tochter, die war sechs Monate ist oder ein Jahr oder so, wir ihn nicht mehr wiedererkennen, wenn er rauskommt.
Und ähm das war schon hart, muss ich schon sagen und und gleichzeitig muss ich dann aber auch sagen, dass sozusagen dadurch, dass wir halt freigesprochen wurden,
Nach den sechs Jahren ist dann also schon ein bissel ein wieder an die Justiz wieder hergestellt worden,
Ja schon, also das kann mir niemand jetzt wieder zurückgeben die sechs Jahre, ja und dass ich in U-Haft gesessen bin auch nicht, aber ähm,
Es ist schon ein äh irgendwie ein schönes Gefühl gewesen zu das wir das sozusagen,
Es hat sich zwar auch nie jemand entschuldigt, ja und äh der Staatsanwalt ist befördert worden von damals und der Polizei, Sonderkommission, Leiter ist befördert worden,
Die Richterin, die uns freigesprochen hat, ist sozusagen nicht suspendiert worden, aber auf eine niedrigere Eben.
Worden. Ja, ach Gott.
Ähm aber immerhin, ja also das hat mir schon ein bisschen wieder den Glauben ins Justizsystem also so,
Man kann zwar aufgegeben werden, unschuldig, aber zumindest sind wir halt nicht unschuldig also verurteilt worden. Das ist zumindest schon mal irgendwie und dann habe ich noch eine kleine Entschädigung gekriegt. Ich glaube zehntausend Euro oder so.
Und um das habe ich mir dann ein Auto gekauft und das ist mir dann in Berlin gestohlen worden. Ich kann im veganen Restaurant.
Ach du Scheiße, alte Scheiße. Ähm.
Aber so wie ist es dir in der Zeit tatsächlich generell so mit Familie und Freunde gegangen? Ist man dann plötzlich allein oder hat man hast du schon noch Menschen, die zu dir gestanden sind oder wie, wie war das für dich oder für euch?
Also wenn ich das nicht gehabt hätte,
dann glaube ich hätte ich für zwei erfüllen müssen und also sowohl meine Familie als auch meine Mutter, der zum Beispiel demonstriert dann teilweise für den Sohn im Gefängnis, ja mein mein Vater, mein Bruder, alle,
Meine damalige Freundin äh haben sich extrem engagiert und haben versucht, alle Hebeln in Bewegung zu setzen.
Die Leute, die übergeblieben sind von veganen Gesellschaft und vor allen Dingen Bierfabriken haben, haben sich komplett hinter uns gestellt,
Und äh wir haben Post bekommen aus aus allen möglichen Ländern, sogar aus Singapur habe ich einen Brief bekommen von einer Tierschützerin aus Singapur. Und da überhaupt von der ganzen Welt, die gesagt haben, äh sie finden das ein Skandal, was passiert ist.
Und irgendwann einmal im Laufe der Zeit so zweitausendzehn, wie das rauskommen ist mit der,
Mit der verdeckten Ermittlerin, dann sind ja auch die Medien, plötzlich haben wir die Medien auch mitgekriegt, da stimmt da was nicht,
und singt dann die Medien so langsam auf unsere Seite halt gekommen, weil sie gesehen haben, okay, da gab's sogar eine
der Mittleren. Die war überall dabei. Die hat genau gewusst, dass nix kriminelles war und die haben's verschwiegen. Und wir haben durch Zufall und durch einen Privatdetektiv erst herausgefunden, dass die da war.
Und das haben halt dann die Medien irgendwann einmal halt okay äh da stimmt was nicht mit dem Ganzen und,
und da es diese Solidarität in der Bevölkerung, das war für mich eigentlich das Einzige, was mich halt noch nicht verzweifeln hat lassen.
Und da bin ich auch sehr, sehr dankbar gewesen damals und auch heute, weil ich hätte sicherlich, also jeder Mensch hat seine Grenzen und ich jetzt schon schlapp gemacht damals, ja.
Wie hast dir du dann damit nur reden wie's dir gangen ist äh,
In der Zeit, sondern äh du hast gesagt, du bist ja dann wieder rausgekommen. Du bist ja heute wieder gut ernährt. Äh bist also nicht gut und net plant, sondern
ernährt, schaust wieder fit aus, es geht dir wieder gut. Aber wie kommt man aus so einer schon einer fundamentalen äh äh Krise
wo wir wahrscheinlich an sehr viel zweifelt, wie kommt man da wieder raus, dass man dann net mit einem Vollbotschen,
Sowohl körperlich wie auch geistig oder mental äh auch dann wieder weiterleben kann. Wie hast du das geschafft.
Ähm es war nicht so einfach und es war ein langer Weg. Also ich habe jetzt in also,
Es war dann so 2tausend11, kurz nachdem der Prozess war,
Äh war ich in so einem Art Burnout, weil davor habe ich also die ganze Zeit studiert und demonstriert und in der Nacht war ich unterwegs und habe Recherchen gemacht und, und, und, und, und. War eigentlich nur auf Achse und ich habe eigentlich neben dem Aktivismus habe ich kein Hobby gehabt.
Und ich habe nie Urlaub gemacht und,
Äh ich ich habe eigentlich nur dafür gelebt für das ganze Thema Tierschutz. Und dann irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, wo sie einfach zu viel war und ich habe also auch schon während dem Prozess gemerkt, also ich habe mich teilweise.
So innerlich aufregen müssen,
Dass ich einfach verzweifelt bin. Mehrmals pro Tag. Ich habe mir gedacht, ich halte das nicht aus, was da vor Gericht teilweise diskutiert wird,
und ich habe dann teilweise nach dem Gerichtsprozess zwei Red Bull getrunken,
Weil ich überhaupt keine Energie mehr gehabt habe und bin dann sofort ins Bett und bin eingeschlafen. Und manchmal war ich auch so fertig, dass ich einfach überhaupt nicht verstanden habe, was da los ist, dass ich dann zum Beispiel Alkohol getrunken habe, äh um irgendwie abzuschalten.
Und es hat sich dann auch mit der Zeit äh auch so eingependelt irgendwie, weil das mit dem Alkohol nimmt dann irgendwann auch bissel eine Eigendynamik,
wenn man dann eben regelmäßig äh Alkohol trinkt, wenn man's so gewohnt ist, das ist das Einzige, wo man abschalten kann. Dann äh bringt man mit der Zeit auch gerne mehr, ja.
Und äh es ist dann auch bei mir tatsächlich so geworden, dass es irgendwie sich ungesund entwickelt hat. Äh ich meine Mechanismen und Stress umzugehen, waren einfach.
Nicht vorhanden auf eine gesunde Art und Weise und ähm das ist alles zusammengekommen und ich ich habe dann irgendwann einmal einen Lebensstil geführt äh mit dem man einfach nicht,
Ausgeglichen ist und mit dem das einfach früher oder später halt äh zu einem Crash halt führt,
So war's dann auch und und dann habe ich aber beginnen müssen einfach Verantwortung abzugeben. Ähm,
Ich habe dann einfach nicht mehr so viel arbeiten können wie früher und habe gesagt, hey, ich kann nicht mehr. Bitte macht das wie anderer,
und ich habe ich habe gewusst, okay, ich kann jetzt nicht nur immer mich um Aktivismus kümmern, weil mein Ziel war ja immer nur die Welt zu verändern und das war das Einzige, was zählt,
Dann habe ich aber irgendwann gesehen, okay du musst auch ähm einmal jetzt schauen,
Einigermaßen auf die Balance und auf die Gesundheit. Also du musst jetzt einmal schauen, dass du das Leben in den Griff kriegst und dann kannst wieder das, was noch geht, Aktivismus machen.
Dann war irgendwo ein Moment, wo halt sein ein Shifting Point war, wo ich halt gewusst habe, ähm ich muss jetzt mal mein Leben in den Griff kriegen und dann habe ich begonnen, Therapie zu machen,
So ich habe das jetzt glaube ich noch nicht irgendwo im Fernsehen erzählt oder im im Podcast, aber ich glaube ich war insgesamt 260 Stunden Psychotherapie.
Damals.
Und äh das war schon äh hilfreich und und das hat lange gedauert. Jetzt inzwischen würde ich meinen, mir geht's gut. Ich bin sehr dankbar für alles, was ich habe und für das Leben,
Ich bin auch zufrieden und ich gebe doch viele Tage, wo ich glücklich bin und und dann gibt's natürlich wieder Tage, wo ich ein bissel äh aber im Großen und Ganzen bin ich,
dankbar und zufrieden äh für alle Menschen, die ich habe in meinem Leben, ähm Familie, Beziehung und so weiter,
Ähm aber auch äh für mein Arbeitsumfeld. Ich bin extrem dankbar für den Job, den ich habe. Ich bin extrem dankbar für für meine neue Leidenschaft auch das Tauchen, ja.
Und äh mir geht's jetzt wieder gut, aber das war ein langer und steiniger Weg.
Okay, aber du bist in erfolgreich äh quasi gegangen und ähm.
Jörg war mit mit einem gewissen Glück auch, aber ich bin froh, dass es.
Du hast irgendwie so a bissel das Talent und ich weiß jetzt nicht, ob das irgendwas mit deinen knapp zwei Metern äh zu tun hat und deinem deiner,
Hier in Erscheinung, aber wie damals die die ich habe das so so matrixmäßig von mir, wirst du eine sein, wirst du im Lager warst, zum VGT und dann san die Glasscheiben so gesprungen und irgendwann hast du gesagt, wir haben einen Naht.
Begriff.
Und und und erstens mal, warum wurde,
Begriff, ja, warum haben Sie gesehen haben? Und ähm offensichtlich sind dann ja nicht die Medien in mehrfacher Weise auf dich aufmerksam geworden.
Und wie's in der Chronologie vielleicht auch in der richtigen Reihenfolge unterzubringen und korrigiere mi, wenn ich's falsch mache, aber du weißt ja, du hast ja net nur einen Wikipedia Eintrag,
Äh
mit du weißt ja in unterschiedlichen Fernsehserien äh auch zu Gast.
Ja, wo Bernd das Großteilsdokumentationen sind.
Das sind so Dokumentationen.
Dokumentation.
Na ja also der einzige Film, wo ich jemals mitgespielt habe, war dieses der Prozess und das ist eine Dokumentation, die.
Mhm.
Genau und und alles andere waren Unterhaltungsformate oder Informations.
Erstens mal bitte beantwortet, die Frage, warum haben die beim eine bei der Matrix Situation gewusst oder Natis da ähm und B und wir san dann, wie bist du dann so? Ich glaube damals war's ATV, glaube ich, war's. Tausche Familie. Warum wollte,
wer wollte tauschen und.
Und warum hast du's gemacht.
Also zum Thema sie haben den Naht ja ähm das ist wahrscheinlich leicht erklärt.
Sie waren ganz fanat in dich.
Nancy ist ganz klar. Nein, sie haben äh glaube ich einfach ein Jahr lang meinen Telefone abgehört und haben mich ja damals schon sozusagen auch als als Verdächtigen halt irgendwie anvisiert oder so,
Äh die haben dann wahrscheinlich ein wir wissen auch, dass sie am Tag, bevor die Hausdurchsuchungen waren, noch die Telefone in Echtzeit abgehört haben und damit sie wissen, wer wo ist.
Nicht bei mir daheim bei meiner Mutter die Tür entdreschen wenn ich eh nicht daheim bin, sondern damit das a bissel zielgerichteter ist. Also ich war einfach eine Zielperson in einer polizeilichen Aktion und und deswegen hat der Einsatzleiter vor Ort,
Okay, dann.
Also du du warst net besonders berüchtigt in der Zeit oder oder.
Nein, ich meine, es stimmt natürlich schon im im beruflichen Kontext, ja, äh durch die roten Haare und so weiter, merken sich die Leute mich live.
Früher etwas etwas ähm am Kinn baumeln kann.
Ja, das.
Ich weiß nicht ja äh diese RTV-Serie ist schon sehr empfehlenswert, wenn man ein bisschen schmunzeln will.
Wir werden's dann verlegen.
Ja, machen wir mal einen Themenwechsel zu was Lustigen. Reden wir mal über ATV, ja?
Es war tatsächlich so, dass diese Produktionsfirma hat die vegane Gesellschaft kontaktiert und hat gesagt, wir suchen eine vegane Familie, die mitmacht betäusche Familie.
Es ist so ist es kommen. Also.
Ah, das die kamen wirklich auf euch.
Die kamen nicht auf dich zu, sondern auf die vegane Gesellschaft.
Und äh dann haben sie's ins vegane Forum gepostet und immer mal wieder, wenn also sind vegane Leute kontaktiert worden, Artefattasche, Familie sucht eine vegane Familie.
Und es gab damals auch schon vegane Familien. Ich meine nicht so viele wie heute, aber es gab's, aber die haben alle gesagt, na.
So was spielen wir nicht mit, weil ich lasse mich ja nicht im Fernsehen blamieren und verhunzen und das ist mir zu tief.
Und äh damals war's aber so, dass einfach vegan war als Konzept weitgehend unbekannt,
und vor allem extremst unbeliebt und äh jedes Klischee, das es gab war damals noch 25 Mal stärker. Und irgendwann einmal habe ich mir gedacht, na ja,
Wäre das nicht eine Möglichkeit äh äh dem Thema eine Sichtbarkeit zu geben, also einfach nur zu zeigen, es gibt in Österreich Menschen, die vegan sind,
und betäusche Familie geht's nicht immer so, was weiß ich, schmutzig gegen sauber und,
Großfamilie, gegen Stadtfamilie oder so irgendwas, sondern dass auch irgendwann einmal was Veganes halt vorkommt,
na ja Familie gibt's leider keine, weil bei euch will niemand mitspielen aber eine WG könnten wir anbieten. Und ich war ja damals in einer WG und,
dann haben sie gesagt na ja notfalls nehmen wir auch eine WG. Und dann haben's äh sind's zu uns gekommen und wollten uns kennenlernen und dann haben sie halt gesagt na ja das wird gehen. Wir würden gerne mit euch drehen,
Und äh wer will tauschen, also zwei Frauen waren damals in der WG und die Frauen haben beide gesagt, na, wir tauschen sich ja nicht.
Also sie wollten nicht von Freunden an dich.
Nein nein, die also ich war nur die Notlösung, weil die beiden Frauen damals, die Mimi und die Sue. Äh die haben damals gesagt, na, sicher nicht. Die wollten eigentlich fast schon gar nicht mitspielen und schon gar nicht tauschen. Und dann habe ich halt gesagt, na mach soll ich,
gesagt, ja dann.
Noch kommt, oder.
Ja den den Jürgen,
Ja, der wollte auch nicht. Nein und und dann war's ich im Endeffekt und ähm so so kam's dazu, dass ich dann die war bei,
und der Bauer, wo ich dann hingekommen bin, hat den den Schock seines Lebens erhalten, ja.
Alles nachzusehen auf YouTube.
Die Entscheidung dafür das zu machen wo er so bissel so der Zweck heiligt die Mittel in dem Fall ähm.
Es war ein Versuch.
Thema vegan. Du warst damals bei der veganen Gesellschaft.
Genau, wir haben damals Pressesendungen verschickt, die haben niemanden interessiert. Äh die Medien haben uns nicht kontaktiert. Äh es war gar nicht bekannt, dass es uns gibt. Wir haben unter 100 Mitglieder gehabt.
Es war eigentlich wirklich nur ganz pragmatisch der Versuch eine gewisse Sichtbarkeit für ein also eigentlich war unser Ziel zu zeigen, dass es Menschen gibt, die vegan leben in Österreich und dass die,
Einigermaßen sympathisch sind,
Überhaupt nicht geglückt, weil wir wurden dann in der Sendung halt eher äh bissel als fanatisch und verbissen und so weiter porträtiert,
Äh oh jetzt sind wir also damals äh wie man das dann gesehen haben, haben wir schön geschluckt, ja weil das hat irgendwie nicht mit dem zusammen passt äh wie wir das eigentlich ursprünglich geplan.
Vom Jahr her.
Plus minus zweitausendfünf.
Zweitausendfünf.
2tausendsechs vielleicht ja.
Es war noch vor dem vor der ganzen.
Ich meine, von der Idee her besser kann man P ja nicht machen eigentlich.
Ja und und dann also die Reaktionen war sehr bolarisierend. Also wir haben,
bissel Lob bekommen und aber auch sehr, sehr viel negativ. Also wir haben wirklich dreißig, 40, 50 E-Mails gekriegt. So viele E-Mails haben wir überhaupt noch nicht gekriegt,
Beschimpfungen aller Art und und was für Idioten wir nicht sind,
Das war natürlich auch nicht immer schön ähm hat natürlich auch zu denken angeregt ja oder oder hat natürlich auch einfach,
bisschen so gezeigt, wie es die Außenwahrnehmung? Und ähm ja, das war eigentlich so eine der ersten Erfahrungen mit Medien, auch die ich gemacht habe. Man muss auch dazu sagen,
Die Sendungen. Man stellt sich das ja so vor, da da passiert irgendwas und das wird gefilmt und das wird dann gezeigt.
Sind aber blöde Frage, hast du dir vorher mal so eine Sendung angeschaut, weil man wird ja schon irgendwie oder wird man da nicht bewusst instrumentalisiert und war dir das vorher bewusst?
So angeschaut habe ich schon,
Ähm Intrum Instrumentalisiert hätte ich halt vermutet vielleicht, aber es sind halt einfach da Sachen passiert, mit denen hätte ich nicht gerechnet. Zum Beispiel ich sage nur ein paar Beispiele.
Da war dann zum Beispiel ich auf diesem Bauernhof und der Bauern das Bauern der Bauer hat einem sein Ritteressen veranstaltet. Da waren dann drei, vier andere, die haben dann Fleisch gegessen,
Und dann hat der Redakteur zu mir gesagt, der Franz-Josef ähm pass auf, es wäre doch lustig. Du ziehst dich jetzt nackt aus und
tust jetzt dort nackt gegen Ritteressen demonstrieren und ich habe so gesagt, hey da glauben wir alle, ich bin komplett deppert.
Wenn ich das mache. Glaub's mir, ich bin Medienprofi. Da kommst du sympathisch rüber
Das ist äh lustig. Da finde ich die Leute gut und du kannst die Botschaft perfekt rüberbringen. Wenn du das machst, dann erreichst du alle deine Ziele, die du hast in der Sendung.
Nicht so nah.
Theatert.
Ja und und es ist der hat echt hartnäckig und irgendwann habe ich gesagt, na mache ich nicht, tut mir echt leid. Und dann hat er halt aufgehört. Oder zum Beispiel,
Ich hab's dann eh nicht gemacht, aber das war sein Ziel, ja. Und oder ganz am Schluss, es sind ja die beiden Familien zusammengekommen,
große Showdown sein sollen. Und dann,
War aber nix. Also der Bauer hat halt irgendwie so gesagt, ja gut, dass er wieder da ist und äh gut, dass ihr weg seid oder so. Und nix ist passiert und dann hat er Redakteur gesagt, so Kamera ab,
jetzt ich habe vorher mit dir geredet. Du hast vorher gesagt, was Sache ist. Jetzt hau mal so richtig am Tisch und sagen an der Sache ist.
Kamera wieder an und dann hat der Bauab begonnen zum Schimpfen,
alles eskaliert und am Schluss waren die eine Watschen. Äh wo dann quasi die Bäuerin dann, meine damalige Freundin, so eine kleine Watschen.
Beim Weg raus beim Stall oder so das waren natürlich die Songs.
Und das haben aber die haben halt die Leute aufgehust und die haben die haben ihm dann immer gesagt, hey du musst jetzt nochmal dem Konto geben, weil sonst glauben alle, du bist ein Weicher,
Und uns haben sie auch gesagt, du musst jetzt sagen, was Sache ist, weil sonst verstehen die Leute nicht eure Botschaft. Also die haben immer probiert, also extrem polarisierend,
Die Leute zusammenzukriegen und dass ich ich habe das schon gedacht und so, aber mir,
Noch nicht erlebt, wie hartnäckig und wie wie arg so diese Manipulationen wirklich vor Ort sind und das habe ich beim ersten Mal einfach nicht gewusst und da habe ich mich,
auch wahrscheinlich mehr Rente artern lassen, als ich das ursprünglich gemacht hätte, weil sie sie wollten ja auch gleich nicht, dass man
Würde normalerweise, wenn ich einen Menschen treffe, sag hallo, ich bin der Felix und einfach sich normal vorstelle und so weiter und so fort und ich sage nicht hallo, ich bin der Felix und ich bin vegan.
Bei der Sendung war's aber schon so, dass sie das so wollten. Du musst das erste, was dem sagen musste vegan und am besten du hast ein T-Shirt an und und und,
Und äh das war natürlich im Interesse der Sendung und wir haben das damals halt nicht kapiert und,
Natürlich waren wir auch aktivistisch und naiv. Das ist keine Frage und natürlich und haben wir uns vielleicht nicht ganz überlegt äh jede Formulierung und wie das vielleicht rüberkommt, aber Reintheatert haben sie's halt schon auch.
Und ich habe auch NDE unterzeichnet, seinen,
Scheiß drauf, das ist jetzt 15 Jahre her und jetzt,
mal erzählen auch, aber äh so war das damals.
Ähm aber es waren, sage ich jetzt mal, ein mittelgute Erfahrung so und und und soll jetzt mal nicht unbedingt die Beste, was die aber net davon abgehalten hat, das Ganze noch zweimal zu machen, oder?
Es war eine extrem harte Erfahrung für mich,
Also ich habe das DU-Haft war Hertha und das Bundesjahr wahrscheinlich auch, aber es es war für mich nicht lustig. Es es hat mir keinen Spaß gemacht. Aber etwas es war sehr lehrreich.
Noch zweimal. Okay.
Und und dann beim zweiten Mal haben sie halt gesagt, die Sendung war halt so gut. Die Einschaltquoten waren die besten,
Und wir wollen euch noch einmal und dann wie gesagt dann haben's irgendwie gesagt ja wir geben uns was weiß ich das Dopple oder das Dreifache Geld,
bitte, bitte, bitte und dann haben wir halt wieder überlegt, sollen wir's tun? Weil immerhin haben wir jetzt wissen wir schon, wie's läuft und können diesmal halt ein bissel besser.
Mhm. Und die WG brauchten euch äh nee, irgendwas.
Genau und und dann haben wir's halt noch einmal gemacht, ja. Weil wir uns gedacht haben, okay, das,
wie du's halt angesprochen hast, der Bart, den ich gehabt habe, ja. Das habe ich halt damals cool gefunden als zweiundzwanzigjähriger. Es war halt total lächerlich in Wahrheit, ja. Ob irgendwas so sieht.
Nachträglich ist immer alles, was man hier früher gemacht hat, oft.
Also wenn man Fotos von uns früher ausgrabt, ist es auch jetzt nicht mehr.
Also meine waren früher auch schon toll. Das ist ganz.
Du hast Streads gehabt? Soll ich die Fotos veröffentlichen?
Ja und und äh dann haben wir das halt noch einmal versucht und beim zweiten Mal war's eigentlich tatsächlich so äh
Naturell entsprochen, weil es war harmonischer und weniger konfrontativ. Wir haben uns nimmer aufstacheln lassen und wir waren eigentlich bei der Schlachterfamilie und wir haben uns menschlich auf Augenhöhe begegnet,
und äh wir haben uns verstanden und wir haben unterschiedliche Meinungen gehabt aber äh,
und und das war eigentlich sozusagen mehr authentisch als das erste Mal, wenn wir uns einfach nicht aufstacheln haben lassen.
Die Einschaltquote dann entsprechend geringer und keine Folgeauftrag.
Nicht und es war wir haben auch keine E-Mails. Also wir haben glaube ich fünf E-Mails gekriegt und drei davon waren gut und 2 davon waren schlecht. Also es es war weitaus es war weniger polarisierend,
aber sympathisch.
Einer Familie, die schlachtet und.
Genau, das war so in in der Gegend von mir jetzt Zuschlag. Eine Familie, die einen kleinen Schlachthof und eine kleine Wurstverarbeitung hatten,
Ich war wieder dort, ich war wieder der,
Und äh die waren aber wirklich nett und die haben uns auch nicht bedroht oder angeschrien oder sonst was und wir haben uns gut verstanden, aber wir haben halt einfach unterschiedlichen Background gehabt,
unterschiedliche Sichtweise, aber wir haben das einfach vernünftig. Aber das will halt so eine Sendung nicht zeigen, sondern eine Sendung will er, dass die Leute sich in die Haare kommen.
Ja, aber Hautlust musste es langfristig für den für den quasi für den Zweck das Thema Veganismus äh zu stärken. Habt ihr mehr Mitglieder dann gekriegt bei der veganen Gesellschaft? Hast du eigentlich deinen eigenen eigentlichen Zweck,
quasi hast einspannen.
Es es sehen mehr Leute als man glaubt. Also man würde nicht glauben wie viele Leute heimlich Tasche Familie schauen, zufällig.
Soziale erwünscht hätte, ja.
Ähm ich glaube nicht, dass es was gebracht hat, ja. Ähm am meisten hat's wahrscheinlich gebracht, dass man was draus lernt. Also für mich jetzt.
Aber für die vegane Bewegung damals, für die Bekanntheit äh Mitgliederzahl.
Na ja also äh wir haben weder Spenden, deswegen kriegt noch neue Mitglieder, aber vielleicht hat's halt irgendwer gesehen und hat sich gedacht, na ja, die sind ja gar nicht so.
Besten unter Schmerzen oder ist das halt so passiert?
Solche Situationen auszusetzen höre ich schon raus oder?
Gefängnis, das war eigentlich der Absicht.
Nein, aber.
Ja. Aber ist das so der Zugang zum Lernen, Dinge auszuprobieren und und sich einfach reinzuschmeißen ins ins kalte Wasser.
Hm beim Bauen schon, ja?
Uhu, guter Übergang, guter.
So kam's zum Tauching, gell?
Nein, also ähm es war damals einfach ein Versuch und bisschen aus der aus der Verzweiflung oder aus dem Angel an Alternativen und ob ich's jetzt noch einmal machen würde, weiß ich nicht.
Jetzt haben wir's chronologisch zwar a bissel, jetzt war als erster Prozess und das war ja schon nach deiner äh ersten TV-Karriere, du weißt ja später wieder mal im Fernsehen, aber was jetzt äh wie hat sich das dann entwickelt bei dir? Äh du bist inzwischen Geschäftsführer und Obmann.
Das äh der veganen Gesellschaft. Ähm wie hast du in dem Unternehmen dort hin entwickelt, was du einfach,
Immer schon so prädestiniert diesen Laden auch zu leiten oder oder äh und wie hat sich auch die vegane Gesellschaft so in den ersten Jahren jetzt entwickelt?
So jetzt bis in die Gegenwart eigentlich.
So angefangen hat er alles so, dass da einen Verein gab äh und niemand wollte drin aktiv werden und dann haben sie in wen gesucht und haben unter.
Wer hat denn dann gegründet von.
Gegründet haben in äh drei Leute und äh die haben aber dann alle aufgehört dort aktiv zu werden und am Bus, die haben keine Zeit mehr und sie such.
Klassisches Vereins äh eigentlich.
Ein Vereinsgerüst am Papier.
Unter 100 Mitglieder und kaum Geld. Aber es gab eben eine Website und eine E-Mail-Adresse und ja ich glaube eine Restaurantdatenbank oder so mit veganfreundlichen Restaurants.
Aber keine Aktivität und auch keine Perspektive und.
Aber wie haben Sie gefangen? Also wie wie hast du sie.
Das war damals glaube ich eben eine eine Jobausschreibung fängt geringfügigen Job dreihundert Euro,
und dann habe ich mich beworben mit der an eine zweite Acht, die Andrea. Und dann haben sie gesagt, na ja,
Wollt's es euch teilen, jeder hundertfünfzig. Und dann habe ich gesagt na sicher, ich würde sie auch gratis machen,
habe ich eine Zeit lang immer um 150 dort mitgearbeitet und und dann äh irgendwann einmal eine Zeit lang. Dann hatte irgendjemand gesagt, er braucht mehr Geld und da habe ich's gratis gemacht und also das war einfach auch mein Herzblut dabei und äh ich wollte einfach,
Am Anfang einfach was Gutes tun und dann irgendwann einmal habe ich gesehen, okay, es gibt in anderen Ländern so Vereine in der Art, die sind viel größer,
Habe ich gesagt, ich möchte sowas auch in Österreich machen und ich habe durch das Wirtschaftsstudium natürlich vielleicht auch ein bissel wirtschaftliche Basics halt bekommen dann. Und mein Ziel war es dann,
Dass der Verein irgendwann einmal eine Vollzeit angestellte Person hat. Und dann war mein Ziel fünf Personen,
Und dann war mein Ziel zehn und also ich ich wollte einfach sozusagen Projekte umsetzen, ich wollte Feste organisieren, ich wollte Kooperationen machen
Ich wollte ein Mittel haben, dass Leute für uns arbeiten können und aktiv sein können und habe eben meine ganze Zeit und mein ganzes Herzblut und und alles, was ich halt habe an Leidenschaft,
in den Vereinen investiert, mit dem Ziel, dass wir halt coole Sachen umsetzen.
Aber immer noch mit der mit der Vision einfach Menschen zu zeigen, wie man vegan leben kann und dass das eigentlich was cooles sein kann.
Genau, also es es war einfach das Ziel zu zeigen,
einerseits, ähm dass man nicht sterben muss wegen Mangelernährungen. Also wir haben eben auch äh jetzt seine Ernährungswissenschaftlerin inzwischen. Die hat früher ehrenamtlich gearbeitet und,
Die äh veröffentlicht eben Artikeln, wie man sich gesund ernähren kann, vegan. Wir sagen ja auch nicht, dass vegan gesünder ist, sondern wir sagen, wer vegan lebt, sollte dieses und jenes dann beachten.
Äh um gesund zu bleiben.
Und ähm gleichzeitig wollen wir Firmen unterstützen, die pflanzliche Alternativen auf den Markt bringen, einfach denen Firmen eine kleine Bekanntheit verschaffen
sodass die Leute auch wissen, was sie ausprobieren können. Wir haben diese Philosophie von den Veganenias entwickelt. Das sind die veganen Streetfood Festivals. Das nächste ist an der Donauinsel.
Ähm da sind inzwischen über 120 Aussteller,
Und über 15.000 Gäste pro Tag, aber begonnen hat mit einem mit einer Zeltstadt von 20 Zelten,
Großteils Tierschutzvereine und ein, zwei Leute, die gratis Kuchenproben hergeben haben. Also da haben vor 25 Jahren haben Leute Kuchen backen,
In ihrer privaten Küche und haben dann die die veganen Apfelkuchen oder so am Stephansplatz als Kostprobe zur Verfügung gestellt aus reinem Idealismus, weil man zeigen wollte, dass man auch backen kann ohne eine,
Und und das war immer die Philosophie dabei, dass man einfach einen Rahmen schafft, wo Leute pflanzliche Alternativen kennenlernen können. Und.
Aber wie schafft man's jetzt A das,
durchzuziehen von quasi, es interessiert wirklich keine Sau. Wir haben keine Kohle bis hin zu doch eine Organisation zu sein heute, die so da steht, wie sie dasteht.
Und wie kommt man dorthin?
Ähm ich glaube, das hat mir sicher geholfen, dass ich gesehen habe,
Äh in anderen Ländern, dass es funktioniert. Ich bin selbst nicht sehr kreativ, aber ich habe, glaube ich, ein Gespür dafür,
Was was eine gute Sache ist und und ob man das vielleicht auch in Österreich machen könnte und ähm zweitens einmal hatte ich natürlich auch,
Luxus und da muss ich wieder meinen Eltern sehr danken,
Die haben mir damals das Studium eigentlich finanziert und die haben auch damals gesagt, na ja gut, es wäre schon gut, wenn's dann mal einen Job passt. Aber wenn's jetzt dann keinen hast, dann unterstützen wir dich, weil du machst, was für eine gute Sache.
Also es haben sicherlich meine Eltern phasenweise ähm mich ein bissel unterstützt finanziell,
Inzwischen äh haben wir 27 Angestellte Gott sei Dank.
Sieben.
Du nimmst so die 150 Euro inzwischen wieder raus?
Nee, aber ich ich verdiene noch immer nicht sehr gut, aber inzwischen äh.
Inzwischen natürlich.
Also recht sozusagen für meinen bescheidenen, also meine Taucherei kann ich mir leisten,
Äh ich bin nicht für Kinder verantwortlich oder habe auch äh kein Haus, das ich gebaut habe oder so. Und das heißt also für meinen Unterhalt reicht's und ich habe auch außer dem Dach eigentlich keine Hobbys.
Ähm ja, aber inzwischen sind wir siebenundzwanzig,
Und äh die, die da sind bei uns im Team sind extrem zufrieden. Wir haben kaum Fluktuation, äh sind großartige Menschen. Also ich kann wirklich von allen eigentlich sagen, dass ich mit niemandem lieber zusammenarbeiten würde. Wir sind richtig.
Alles Veganer?
Äh es ist kein Kriterium bei uns. Also das ist in keiner Ausschreibung steht das drinnen, aber natürlich,
bewerben sich bei uns, vor allem Leute, die halt selbst eine Affinität zu veganen Lebensweise haben will. Also warum sollte man sich wo bewerben, wo man nicht so viel verdient?
Wenn, dann ist es halt äh wenn man's wenn man's cool findet und deswegen bewerben sich natürlich bei uns äh sehr, sehr viele Menschen, die selbst,
oder ganz vegan leben oder zumindest da extrem dahinter stehen,
Und es kommt doch immer mal wieder vor, dass Leute bei uns ein Praktikum machen oder oder für uns tätig sind, die jetzt nicht hundertprozentig anleben. Das ist auch äh kein Thema.
Ähm aber natürlich ist es klar, dass das eine eine Arbeit, die so mal halt eine eine intrinsische Motivation oder eine gewisse Leidenschaft, wo die halt von Vorteil ist.
Du hast ja bei einer Veranstaltung, bei der wir uns ja kennengelernt haben,
Ähm zum Thema Gemeinschaftsgastronomie aus dem Vortrag gehalten. Du hast gesagt, äh das Spannende ist, äh die Zielgruppe der veganen äh Gesellschaft sind nicht die Veganer. Es sind die Flexitarier. Äh
das hat für einige Irritation gesorgt. Äh wie ist das dann erklärt hast, war's logisch. Also deswegen würde ich bitten äh,
es doch noch einmal, lasst uns an dieser Logik äh teilhaben.
Na was ich glaube ich äh also das war ja eine Veranstaltung für Gemeinschaftsgastronomie äh im Casino baden.
Und war super Veranstaltung. Bin ich auch froh, dass ich dort war und eingeladen wurde. Und,
Da war ja eigentlich zu ihm Saal. Das Publikum waren ja äh alle Leute, die mit Gemeinschaftsverpflegung zu tun haben und der Fokus in meinem Vortrag war ja eigentlich sozusagen nicht, was ist der Fokus der veganen Gesellschaft, sondern was sozusagen äh,
Sollte beachtet werden, dass sich vegane Speisen gut verkaufen.
Und und es war sozusagen eigentlich so meine Aussage, würde ich jetzt rückwirkend betrachten, dass ich sage wenn man pflanzliche Speisen gut verkaufen will,
in der Gastro, aber das gilt natürlich auch für den LEH, dann ist es.
Lebensmittel dann so, ja?
Die Hauptzielgruppe der flexitarischen Menschen anzusprechen. Also es ist sozusagen wichtig von der Wortwahl her,
Und von der Namensgebung des Gerichtes und von den Marketingmaßnahmen, die man hat äh nicht jetzt auf die vegane oder vegetarische Zielgruppe alleine zu vertrauen, weil sonst wird etwas nicht der Markt bestehen.
Dass es in Österreich knappe 40 Prozent gibt von sogenannten Flexitariern, Flexitarien vom EU Smart Proteinreport zweitausendeinundzwanzig.
Und ähm das ist die treibende Kraft, warum so viel pflanzliche Produkte im Supermarkt gibt und warum auch viele Restaurants da die die Speisekarten ausweiten. Und,
Diese Flexitarischen Menschen haben verschiedene äh Motive, aber die Kaufentscheidung wird,
Aus anderen Gründen getroffen, also zum Beispiel die Motive sind, was weiß ich, Umweltschutz oder gesunde Ernährung oder was auch immer,
das Kaufmotiv kann dann aber zum Beispiel ein Geschmack sein,
das ausgelöst wird oder irgendwie ein Lebensgefühl oder so
Das ist ja die alte Geschichte beim Marketing, ja. Weil alle finden ja gesunde Ernährung super, aber niemand kauft sich gesunde Ernährung, sondern alle kaufen irgendein Junkfood, ja. Und da habe ich einfach gesagt, um sozusagen die Kaufentscheidung,
Äh zu beeinflussen, sollte jetzt zum Beispiel einfach die Ideologie vegan überhaupt nicht präsent sein in Produkten,
So das beste Beispiel, was ich dann immer so sage, wenn ich eine Speisekarte habe und ich habe drei verschiedene Gerichte vom Pastavariationen, Spaghetti vegan,
Um Niveau oder ähm Fossili mit äh Tomatensoße und frischem Basilikum.
Ähm Abpulli oder so, dann sagen alle Leute, ich nehme das dritte,
Und und das ist sozusagen einfach am Point of Sale, glaube ich, wichtig zu beachten, dass wenn man pflanzliche Gerichte gut verkaufen will, dass es dann nicht Sinn macht, dreimal groß vegan draufzuschreiben.
Weil die veganen Menschen finden das natürlich toll, aber das sind halt im Endeffekt ein bis 2 Prozent der Bevölkerung. Aber diese 40 Prozent der Flexitarischen Menschen, die wollen zwar nicht jeden Tag Fleisch, die wollen auch ihren Fleischkonsum vielleicht reduzieren.
Aber die wollen halt trotzdem irgendwas Gutes essen und nicht irgendwas, wo man sich nix drunter vorstellen kann. Ich glaube, das war so meine Aussage.
Warum habt ihr dann, weil ihr habt ja als vegane Gesellschaft ein Siegel ähm kreiert, das äh glaube ich jeder in Österreich kennt, dass mittlerweile sehr bekannt ist, also.
Das stimmt, ja.
Grüngelbe.
Das ist ein ein europäisches äh Gütesiegel. Das äh wurde nicht von uns kreiert, aber wir haben's seit 20 Jahren sind wir in Österreich äh die Vergabestelle. Äh,
Dabei muss man aber dazusagen, dass das von unabhängigen Kontrollstellen kontrolliert wird. Also wir sind zwar die, die Standards definieren und die sozusagen mit Firmen in Kontakt.
Regeln auf, aber wir kontrolliert sie nicht selbst.
Wir machen auch äh teilweise bei den Formularen kontrollieren wir die ausgefüllten Formulare, aber es gibt
Audit vor Ort von unabhängigen Kontrollstellen, nämlich die gleichen Kontrollstellen, die auch Fairtrade kontrollieren oder Bio oder Iso oder was auch immer,
Können dann das mit kontrollieren.
Und ähm es macht schon Sinn, so eine Kennzeichnung. Aber äh wenn ich jetzt schon ein kleines Gütesiegel oben habe, ein dezentes, was sehr gut erkennbar ist,
Dann brauche ich nicht noch aufs Preisschild, zweimal vegan schreiben und dann brauche ich nicht aufs Produkt noch dreimal vegan schreiben, sondern schreibe ich lieber aufs Produkt,
Wie ist das mit der Herkunft? Wo kommen die Rohstoffe her, was weiß ich, was ist das für eine Rezeptur? Wie schmeckt's? Was kann man sich drunter vorstellen.
Wäre dann nicht in der Logik, die du gerade beschrieben hast, dieses Gütesiegel eigentlich,
weil man dann ja sofort vegan oder sehr viele Menschen vegan damit assozi.
Na ja die Leute lesen ja zuerst einmal, die gehen am Regal vorbei, dann ist ein halber Meter Abstand und dann listen wir zuerst einmal was ist das überhaupt,
Wenn da jetzt oben steht, was weiß ich ich sage jetzt einmal veganes Chili,
Wenn oben steht, feuriges Bohnen-Chili. Sind bei den Fällen richtig, aber was verkauft sich besser? Und ich behaupte.
Bei einer breiteren Zielgruppe ein feuriges Bohnen-Gile. Und dann lesen die Leute vielleicht den Preis, weil sie wollen wissen, wie viel kostet das,
Wieder Veganer umsteht oder wenn's steht Bohnenfilet zwei siebenundsiebzig oder was auch immer,
Wieder die Frage. Also und dann und die einzigen, die eigentlich auf solche Gütesiegeln schauen, sehen entweder Bio-Fans, wo ich mich selbst auch dazuzähle,
Bin ein großer Freund von Bio auch oder,
ähm sind eben vielleicht Menschen. Das heißt, das ist Gütersiegeln, interessieren fast eh niemanden, aber die, die's interessiert, für die gibt's dann eine Sicherheit.
Du hast für die Leute, die Allergien haben oder für die, die wirklich vegan leben, die ein bis 2 Prozent oder für alle, die besonders lästige E-Mails schreiben und dann die Firma anschreiben, ist das vegan?
Da steht da oben, es kann Ei und Milch als Kreiskontamination drin sein und äh
diese lästigen Konsumentinnen, wie ich's früher auch einer war,
Äh die können von so einem Gütesiegel enorm profitieren und die Firmen auch, weil sie dann das Thema abgedeckt haben. Aber sozusagen im Marketingcreme und in dem Kaufentscheidenden Slogan, den man vielleicht verwendet,
Nicht an erste Stelle setzen.
Ja, es ist ja
Bier und Vegan haben insofern gemeinsam das Bier hat ein bissel früher oder früher angefangen wie die vegane Bewegung, zumindest jetzt wenn da in der sag ich mal in der in der breiteren Wahrnehmung aber am Anfang hat die Bio auch so das Gefühl wenn's Bier ist, kann's net schmecken,
vielen Weinen ist es glaube ich heute noch so, dass die Winzer bewusst net äh Bio dazuschreiben, weil sie Angst haben, dass die Konsumenten, sobald sie merken, dass Bio ist,
weniger kaufen. Ähm wir essen da heute Schokoschnitten von einer Firma, die ich jetzt nicht namentlich nennen will. Die sind auch vegan.
Das wissen ganz, ganz viel äh wenig Menschen, glaube ich, dass es so ist und es ist auf der Verpackung zwar drauf, nur ganz, ganz klein und es ist nicht ganz groß drauf, net? Und das ist so äh,
Denke ich einmal und nicht ganz zu zu Unrecht wie am Anfang war ja vegan drei Aufstrich und und irgendwie,
war ja am Anfang nicht gut, quasi was was es zu kaufen gab oder oder es gab,
nicht viel Auswahl und das hängt dann wahrscheinlich bis heute noch, oder?
Im Prinzip ist es einfach so, also,
muss sich ja vorstellen, wenn man etwas kauft, was kann man damit machen und wie schmeckt's?
Wenn ich die Information halt nicht drinnen habe, zum Beispiel Zubereitung, Herkunft der Rezeptur, was kann man damit überhaupt tun, sondern wenn einfach nur vegan oben steht, dann fehlt einfach Informationen, die kaufrelevant ist.
So würde ich's beschreiben. Das ist das ist glaube ich da man vertut sich einfach die Chance, irgendein cooles Wort oben zu stehen zu haben.
Ich habe i habe äh mir das beim Gespräch jetzt immer dachte, ich habe früher gern Tomaten gessen bis man wer gesagt hat, dass die vegan sind.
Ja
Insofern nicht schlecht, weil da bleiben da mehr für mich, welche.
Na aber es bringt so bissel so auf den Punkt so. Es ist so, es ist noch so negativ konnotiert und so reduktionistisch das Produkt auf irgend.
Und besonders ähm vegan ist halt auch da schwingt halt eine Ideologie halt mit.
Vegan denkt man vielleicht dran amal wo war und dann war irgendjemand der erzählt hat er ist vegan und der hat dann das Essen verdorben oder so.
Und dann muss man sich auf den Arm passen und dann gibt's Extrawürstel und.
Ja und äh pflanzlich zum Beispiel besagt ja fast das Gleiche wie vegan, aber hat diese negativen Assoziationen überhaupt.
Mhm. Wie verhält dich denn vegan und vegetarisch? Weil weil vegetarisch vegan ist ja komplett frei von von tierischen Produkten. Jeder jeder Hinsicht und vegetarisch ist es ja
absolut net. Das ist nur kein Fleisch in dem Sinne. Ähm jetzt habt's ihr auch bei eurem Siegel,
ähm das V das Grüne. Das steht da nicht nur für für vegan, sondern das man muss ja genau hinschauen. Arme steht V und ein Wiegen dabei oder vegan und einmal steht vegetarisch dabei. Das heißt
sowohl vegan als auch vegetarisch.
Wie geht's dir denn das jetzt eigentlich von der Ideologie?
Dahinter steht und welche Ideologien stehen dahinter, ist vielleicht eine andere Frage. Äh wie geht's dir das eigentlich aus vegetarisch und vegan?
Na wir sind einfach die Ansprechstelle für beides und wir wollen's auch sein
Wir wollen sowohl für Leute, die sich für das interessieren, für vegetarisch oder vegan als auch für Firmen, einfach ein kompetenter Ansprechpartner sein und natürlich die, die schon vegan leben, die interessieren sich nicht für die vegetarischen Produkte,
Aber es gibt schon Studien, dass die meisten Menschen, die irgendwann einmal,
haben sich vegan zu ernähren, dass die vorher vegetarisch waren.
Also was die individuelle Entwicklung von Personen betrifft,
ist das dann meistens irgendwo ein Kontinuum. Also man.
Zur Entwicklung schritt, also nichts von vorn auf vegan, sondern so über die.
Gibt's auch irgendwelche Zwischenstufen dazwischen.
Auch die Zielgruppe der Flexidaria, weil dort wahrscheinlich so.
Alle die irgendwann vegetarisch werden, haben wahrscheinlich irgendwann einmal den Vorsatz gehabt, ein bissel weniger Fleisch zu essen,
Nicht alle werden dann vegan oder vegetarisch, ne? Das ist auch klar.
Aber kriegt ihr dann net ähm auf was ich hinaus will.
Ähm machen. Ihr seht ja die vegane Gesellschaft. Kriegst du nicht hin und wieder so den Vorwurf auch. Ey, wir sind jetzt die vegane Gesellschaft. Wir verzichten ganz bewusst auf tierische Produkte. Äh warum macht man noch was für vegetarische Produkte? Ist das net so, das meine ich? So von.
Ja also wir vergeben das Gütesiegel für vegetarische und vegane Produkte. Aber wenn wir jetzt unsere vegan-Mania Sommerfest haben oder unser eigenes vegan Punkt Magazin. Da bewerben wir da zum Beispiel aktiv keine vegetarischen Produkte.
Ähm weil das würde einfach sozusagen von der Zielgruppe her nicht ganz stimmig sein.
Und ähm es gibt natürlich schon im Internet manchmal.
Streitereien, sage ich jetzt einmal, auf ideologischer Art und Weise. Es gibt zum Beispiel einen Verein, den hat's früher geben, den gibt's jetzt glaube ich gar nicht mehr so aktiv in Deutschland, denn eine Webseite gehabt Vegetarier sind Mörder.
Äh und das war jetzt so ein veganer Verein, der halt vor allem eben irgendwie sich zum Ziel gesetzt hat,
Diese Botschaft zu verbreiten, aber das waren nie unsere Philosophie, weil wir wollen überhaupt niemand verurteilen. Weder Leute, die sich vegetarisch ernähren, noch Leute, die Fleisch essen noch sonst irgendwen,
Ähm und wir haben immer versucht, ein sehr,
Inklusive und harmonischer Verein zu sein bei unserem veganen Sommerfest. Da sollen äh Firmen natürlich auch Platz haben, die auch Fleisch verarbeiten, nur halt vor Ort. Gibt's halt nur pflanzlich.
Wir arbeiten auch äh wir laden Tierschutzvereine ein, wir arbeiten Umweltschutzvereine ein, also bei uns ist nicht so das strenge Kriterium alles, wo wir dabei sind, äh soll sozusagen irgendwie pflanzlich sein oder so, sondern wir wollen allen eine Hand halt reichen.
Und da gehört halt vegetarisch und Tierschutz und und auch flexitarisch und alle, die das mal ausprobieren wollen auch dazu und mich war zum Beispiel unlängst eingeladen
äh bei der Firma Wiesbauer und ähm,
Ja, die haben auch am Anfang sich gedacht, na ja, wenn man jetzt den Felix anschreiben, wird der überhaupt mit uns sprechen wollen und.
Aber umso mehr gefreut, weil einfach äh ich das schön finde sozusagen, wenn man irgendwo einen gemeinsamen Nenner findet,
und ich bin auch kein Freund von Polarisierung. Also ich lehne es ab aus verschiedenen Gründen, auch auf politischer Ebene,
Ich habe das Gefühl, unsere Gesellschaft polarisiert sich immer mehr in verschiedenen Lager, wo man immer mehr miteinander spricht.
Äh auch durch die durch die Social Media Babels halt verstärkt und durch die Algorithmen.
Und ich glaube da, also das ist sozusagen auf Dauer keine gesunde Entwicklung. Und.
Also da darf ich jetzt sogar also wertfrei und neutral. Zustimmen, da hast du jetzt völlig recht, weil das ist auch.
Das ist der Grund, warum wir tun, was wir tun. Darauf will er hinaus.
Das ist auch der Grund, warum ja genau, ja. Ja.
Ja und ähm deswegen wir als Verein erklären einfach auch immer sozusagen, dass es uns geht, in welche Richtung entwickelt sich etwas und nicht,
Wie definiert man sich momentan grad? Und deswegen glaube ich gibt's vielleicht irgendwo in anderen Ländern manchmal diese Streiterei, vegetarisch vegan, aber,
Versucht das nicht Teil unserer Arbeit sein zu lassen.
Wie gehst du mit anderen Meinungen um? Also wenn jetzt jemand, äh du hast jetzt du bist Veganer, du bist seit 20 Jahren, das ist grad so 20-jähriges äh Jubiläum. Du stehst dazu, du lebst es und du wirst damit aufhören, ja. Ähm
ich werde dich nicht überzeugen können mit noch so guten Argumenten wahrscheinlich. Ähm und jetzt wie gehst du mit anderen Meinungen um, die die so mit,
Überhaupt nichts zum tun, dich zu überzeugen oder wie geht man grundsätzlich da in der in der Diskussion um? Weil du hast ja.
Dann mit deiner Agenda quasi, die du ja doch durch die vegane Gesellschaft oder auch nur als Felix hast, ähm wie schafft man's da diplomatisch und pragmatisch zu bleiben, ohne irgendwie zu verurteilen und zu polarisieren? Weil du hast ja ein.
Na ja ich ein Ziel. Also mein Ziel ist es eigentlich würde ich mal meinen in meiner Arbeit jetzt einen guten Job zu machen,
Und für alle Firmen, Journalisten, Journalistinnen, Menschen, die sich für das Thema interessieren, alternativen aufzuzeigen,
Habe jetzt nicht das Ziel soundso viele Leute zu beeinflussen oder irgendwas oder so und so viele Leute zu,
zu erreichen, dass die irgendwas anderes machen, sondern ich will einfach wenn ein das Potenzial, das da ist, möchte ich nutzen und so gut wie's geht Alternativen aufzuzeigen für so ein großes Potential wie möglicher Menschen sich dafür interessiert,
Wenn's funktioniert ist gut und wenn nicht dann kann ich mir noch immer überlegen, ob ich das weitermachen will,
Ich sage ein Beispiel aus meinem Privat Umfeld zum Beispiel. Ich bin da eben äh mit Corona in diesen Dachclub reingeraten, ja und das ist ein ein sehr beliebter Dachclub,
im Salzkammerguterpressur heißt er, das ist jetzt hier keine Werbung, weil das aber ähm,
Genau und und wie ich dahin gekommen bin, ja? Äh aus Wien war ich schon mal da war ich schon mal unten durch,
und dann kein Alkohol weil ich bringt nämlich einiges mit vegan zu tun aber ich ich trinke einfach keinen Alkohol momentan,
und ähm.
Bierfetik gekauft habe.
Dann äh vegan halt auch noch, ge? Und da da haben's mir natürlich schon einmal skeptisch beäugt,
und alle anderen waren halt genau das Gegenteil. Da gibt's halt deftige Witze. Und äh fast nur Fleisch und durch immer mal wieder gerne viel Bier.
Und da war halt eigentlich von Anfang an klar, das sind unterschiedliche Welten. Aber das Gemeinsame, die Liebe zum Tauchen,
und und das gemeinschaftliche Erlebnis, wenn man irgendwie an einem Strang zieht und wenn man schöne Dachgänge hat oder wenn man Leuten irgendwas beibringen kann, worüber sie sich dann freuen. Das verbindet und überwiegt,
Und äh jetzt ist es so, ich glaube ich bin da extrem wertgeschätzt in dem Club und ich wertschätze alle anderen auch.
Das was halt jeder in seinem Privatleben macht oder ist, das ist halt unterschiedlich ja und genauso gibt's wahrscheinlich politisch unterschiedliche Ansichten, aber man muss ja auch nicht immer sich komplett einig sein in jedem Bereich, wenn man gemeinsam taucht.
Ja aber kann man mit dir streiten, na oder ist jetzt ist bei dir jetzt irgendwie alles dialogisch und wertschätzend.
Zuckst du auch mal aus.
Oder was.
Ungern. Früher war's so.
Gute Antwort.
Früher war's so also nein, also diskutieren und streiten mag ich überhaupt nicht,
ich habe immer früher versucht zum Beispiel nehme ich was belastet hat ja früher war eben die ungesunde Phase, da habe ich dann zum Beispiel ein Bier getrunken und habe mir gedacht, boah ich muss mich erholen von dem ganzen Stress,
Dann habe ich lange Zeit äh war ich sportlich dann wieder mehr aktiv und zum Beispiel jetzt vor Corona habe ich sehr viel Thaiboxen trainiert,
Ja und das war zum Beispiel, also das habe ich jahrelang gemacht und habe auch dann noch auf meine alten Tage ein Amateurkämpfe mitgemacht und das war zum Beispiel etwas, wo ich halt perfekt den ganzen Stress auch rauslassen habe können.
Also ganz egal, was mich halt belastet hat und so weiter. Ich bin dann ins Training gegangen,
Und dann war ich äh sozusagen in der Gegenwärtigkeit des Trainings,
Unheimlich anstrengend und manchmal habe ich mich fast angst geschrieben vor Anstrengung. Aber danach war ich richtig relaxed.
Aber ist nicht Diskussion irgendwie schon auch was furchtbares, weil man dann halt sieht, okay, da steht der eine, da steht der andere. Diskussion ist ja auch Dialog.
Geil, aber man muss ja nicht äh sage ich jetzt einmal,
Also man kann auch energisch diskutieren. Ich bin da vielleicht nicht der Typ dafür. Ich diskutiere auch gern, aber ich ich möchte, dass es sozusagen auf einer sachlichen Ebene ist und nicht auf einer menschlichen. Also ich möchte nicht sozusagen,
ich möchte menschlich wertschätzend diskutieren,
Ohne Verurteilung. Man kann ja unterschiedliche Positionen haben. Aber man muss ja dann nicht sich irgendwie schlecht machen oder sich deswegen ein schlechtes Gefühl geben.
Warum bist du so.
Ich bin noch nicht der einzige wahrscheinlich oder? Also es gibt ja unterschiedlichste Menschen.
Ist nur die Fragen.
Aber wo würdest du, weil wenn wir von Dialog sprechen, vom funktionierenden Dialog und du hast jetzt Beispiele geben, wie Dialog funktionieren kann, ähm muss man sich doch unweigerlich auch die Frage stellen, notwendigerweise oder oft
notgedrungenerweise, wo sind die Grenzen des Dialogs? Also wo wo hört Dialog auf zu funktionieren und wo sind sie allgemein?
Oder auch für dich selber, also wo hört Dir Loga auch auf und Bereitschaft für einen Dialog?
Es gibt wahrscheinlich äh Situationen in die jeder Mensch kommen kann,
Irgendwelche Gewalttätigen Erfahrungen oder oder Notwehr oder Nothilfe oder was auch immer, wo wir auch gesellschaftlich gesehen Konfliktherde auf der Welt, Russland,
Ukraine, Israel, Palestina, was auch immer. Wo wahrscheinlich durch eine lange Vorgeschichte, die vielleicht schon Jahrzehnte große Ursachen hat äh und auch verschiedenste politische Strömungen,
Dialog halt nicht möglich ist oder nicht erwünscht und dann kann man sich nur noch entscheiden entweder flüchtig oder kämpfe ich,
Ähm aber ich bin sehr froh und dankbar, dass man in Österreich da nicht in der Situation sind und gerade was das Thema Landwirtschaft, Ernährung und so weiter betrifft, sehe ich unheimlich schönes Potential.
Wenn irgendwann einmal der Boden halt so verdorben ist, dass niemand mehr miteinander reden kann und so weiter, kann ich mir noch immer überlegen, okay tue ich jetzt weiter mit den veganen Ding oder gehe ich irgendwo drachen?
Mache ich den Talklehrer am Artersee. Äh,
Ja, das kann ich mir dann noch immer überlegen, aber ich sehe unheimlich viel Potenzial. Ich sehe, dass äh,
Die Lebensmittelindustrie und auch solche Landwirtschaft einen gewissen Wandel unterworfen ist,
Ich sehe aber auch noch Potential, dass es mehr sein kann, zum Beispiel in Dänemark. Hat die Regierung beschlossen, eine Milliarde Kronen für die pflanzliche Proteinwende.
Im Rahmen eines Klimaschutz äh Programms, das sind 160 Millionen Euro und die werden aufgeteilt, 80 Millionen Euro für die Landwirtschaft, für den Anbau von pflanzlichen Proteinen wie Hülsenfrüchten, Erbsen und so.
Gierig für die menschliche Ernährung gedacht sind.
Genau und 60 Millionen,
Oder oder auch 80 Millionen für die Firmen, dass sie sozusagen dann die Erbsen verarbeiten können statt dem Fleisch.
Und ich ich glaube, dass äh ich bin ein großer Freund auch der Landwirtschaft, weil ich selbst nur Produkte esse, die aus der Landwirtschaft schaffen, also kommen,
Weil ich auch der Meinung bin, dass eigentliche Unbehandelter die Lebensmittel sind, desto gesünder.
Und ähm ich ich bin auch dankbar, dass viele sich das antun. Ich habe während Corona begonnen zu gatteln, ja als als typisches Stadtkind mehr oder weniger und das war ein Fiasko,
Saison habe ich aufgehört damit.
Okay.
Dachte ich, was ich mir da antue,
Und wenn ich dann vier Packeln Tomaten mir kaufe im Supermarkt, habe ich mehr davon, weil viel mehr haben wir nicht rausgekriegt damals und ähm ich,
wertschätze das sehr und ähm gleichzeitig merke ich auch, dass in der veganen Bewegung und in der veganen Konsumentenkonsumente nun eine hohe Affinität da ist zu Bio und auch zu Regionalität.
Und das eigentlich alle bevorzugen würden, wenn man veganen Burger hätte mit Erbsen aus Österreich,
Als wenn's ein veganer Burger ist von Beyond zum Beispiel. Das heißt also, es ist ein ein Wunsch und ein Potential da nach österreichischen, pflanzlichen Rohstoffen,
und gleichzeitig ist die Landwirtschaft ja teilweise bei gewissen Produkten a bissel in einer Sackgasse. Weil man kann mit China oder mit Russland oder mit wem auch immer nicht mithalten, mit dem Preis Dumping, besonders bei dir Produkten,
wird sich auf Dauer nicht ausgehen. Da ist Österreich nicht finanzstark und und groß durchdringt genug,
Und da sehe ich eben sozusagen, da da bräuchte es eine kreativere und pragmatischere Planwirtschaftspolitik,
Sozusagen, um hier auch ein bissel die Proteinwände,
In die Richtung, in die es momentan sich entwickelt, auch mit zu unterstützen. Also ich ich sehe einfach viel Potential. Ich ich sehe da, dass man dass alle Fäten profitieren könnten und ich sehe, dass man da noch viel tun kann in dem Bereich.
Wie sehr seid ihr denn als vegane Gesellschaft im Austausch mit der Landwirtschaft oder,
verarbeitenden Industrie genau über solche Themen anbelangt oder Potentiale.
Bei jedem Supermarkt, äh wo ich die Gelegenheit bekomme, äh vorzusprechen oder sich auszutauschen, sage ich,
Shorts drauf. Österreichische Rohstoffe zum Beispiel, was die Proteine betrifft. Das wäre ein absolutes äh Unique Selling Point.
Allen anderen gegenüber voraus sein. Ich sage das allen äh Herstellern von äh Fleischalternativen,
irgendwelche Vertragslandwirte kriegts Landwirtinnen, dass einfach Land langfristige Verträge gibt, dass die eine Abnahmegarantie haben und dass die da sozusagen irgendwie eine Zukunftsperspektive drin sehen.
Ja die Konsumenten, Konsumentinnen sind, glaube ich, auf jeden Fall bereit dafür, weil grad diese Zielgruppe urban finanzstark eher hoch
das sind sowohl die, die bioaffin sind, als auch die, die sozusagen Geld für Regionalität investieren als auch die, die sich pflanzlicher ernähren.
Und ähm so gut wie ich's halt kann, wir wir stellen selbst keine Lebensmittel her,
äh sage ich das überall und mit der Landwirtschaft haben wir halt natürlich noch am wenigsten, also das Landwirtschaftsministerium zum Beispiel,
Damit haben wir überhaupt keinen Kontakt, muss man leider sagen.
Äh ja wir wir schreiben immer mal wieder hin wegen irgendwelchen Sachen, aber wir kriegen eigentlich nur ablehnende Kommentare zurück oft. Aber zum Beispiel da gibt's natürlich auch wiederum, was weiß ich, so.
Eine Aufforderung.
Wie Soja aus Österreich, ja? Das ist jetzt zum Beispiel so ein Zusammenschluss von äh Soja-Landwirtinnen und äh auch Firmen, die Soja aus Österreich verarbeiten. Da gibt's zum Beispiel schöne Kooperationen,
Das sind einfach schöne Beispiele.
Und da gibt's einfach viele Erfolgsstories. Also zum Beispiel es gibt ja diese eine Geschichte von Mona, ich weiß nicht ist ja wahrscheinlich vielen ein Begriff, Monau Naturkost,
War ursprünglich mal eine Molkerei im Burgenland, die einfach nimmer funktioniert hat,
Und die haben dann irgendwann einmal gesagt, so machen wir jetzt alles pflanzlich und äh das das war dann genau die Nische, die es halt gebracht hat und inzwischen sind's halt glaube ich weiß ich nicht, was Nummer drei oder so in Europa und haben jetzt auch schon Eigentümer gewechselt wiederum.
Viele Firmen, die ihr international irgendwann einmal neue Eigentümer finden,
Aber ist zum Beispiel so eine ein Erfolgsbeispiel oder es gibt zum Beispiel die Soierei in Reiskirchen, äh die die haben also Bio, nur Soja aus Österreich.
Stellen her für verschiedenste Hersteller und äh da gibt's einfach unheimlich schöne Beispiele. Und.
Ähm ähm weil du sagst jetzt Soja äh äh Erbsen am besten aus Österreich,
Vor kurzem, deswegen habe ich vorher kurz zugeschaut, äh Produkt gekauft von einer äh glaube österreichischen Firma und da steht Erbsenbootin aus Dänemark, Frankreich und noch ein drittes Land mehr oder weniger. Ähm sprich äh wir haben ja
im Land viel zu wenig in dem Fall Erbsenbrot drin, viel zu wenig Erbsen anbaue, weil auch zu wenig Flächen
ähm für den Erbsenanbau. Ähm die Sahne ist die äh die eine Frage ist, was sage ich denn jetzt als vegane Gesellschaft oder als als Felix? Äh der der Tierhalter ist, wenn normalerweise musst du ja Futterflächen, die jetzt,
Quasi in die Dierproduktion gehen, freimachen, um zusätzliche Pflanzenflächen zu schaffen. Auf der anderen Seite,
Ähm ähm ja oder wie wie wie was würdest du da am Landwirt sagen? Ist das ist das so a positive Transformation in die Zukunft, die auf die man sich einstellen soll oder wie wir das Tuansystem herankennen?
Ich kann jetzt auch nicht natürlich sagen, wie die Zukunft wird, weil vor vier Jahren hätte ich auch nicht,
das Corona kommt oder dass plötzlich dann die Rohstoffkrise ausbricht und so weiter aber wenn man sich anschaut, Statistik Austria die letzten acht Jahre,
der Fleischverzehr der Menschen in Österreich.
Dann sieht man das eigentlich jedes Jahr der Fleischverzehr um ein Kilogramm pro Person pro Jahr zurückgeht. Also im Durchschnitt. Es gibt einen Ausreißer, der jetzt kurz einen 0,1 nach oben oder so, aber im Prinzip von 68 Kilo auf 60 Kilo.
Und das ist ein Trend, wo eigentlich alle sich einig sind, dass der weiter so gehen wird. Ähm das heißt, es ist davon auszugehen, dass der Fleischverzehr in Österreich weiter sinken wird. Es wird sicher immer wieder auch also,
Auch in der Zukunft Leute geben, die Fleisch essen wollen, hoffentlich dann eben äh biologischeres Fleisch oder hochwertigeres Fleisch oder,
qualitätsvolleres Fleisch, aber der Trend geht auf jeden Fall in die Richtung, dass die Menge geringer wird. Das heißt, gleichzeitig aber auch, dass wir eigentlich äh Flächen
frei bekommen würden. Ich meine, es wäre natürlich heutzutage Futtermittel noch immer importiert, immer mehr. Also früher waren's ja sechshunderttausend Tonnen, glaube ich, jetzt sind so knappe 2hunderttausend Tonnen, nur noch die importiert werden.
Und ähm auch nicht mehr so viel aus dem Regenwald, aber halt dann das Donaus-Soja zum Beispiel, stattdessen. Aber Fakt ist, dass der Trend in die Richtung pflanzlich geht,
und die österreichische Landwirtschaft kann sich halt entscheiden. Also entweder wollen wir einfach da äh ein Programm ins Leben rufen, das wir halt die Erbsen in Österreich produzieren,
bleiben wir bis zum Schluss halt sozusagen äh eher so bei der Philosophie. Das Fleisch hat Zukunft. Und am Schluss kommen alle Erbsen nur noch aus Dänemark und Frankreich.
Und äh das sehe ich eben ein Potenzial auf jeden Fall, ein großes.
Das ist zum Beispiel eine Frage, die mir sehr auf den Lippen liegt schon die ganze Zeit, weil ich sie gerne aus deinem Mund beantwortet haben wollen würde. Woher
Dieser Trend, weil das hat dir A sicher damit zu tun, dass aus der veganen Gesellschaft das geworden ist, was jetzt ist und B, ähm dass eben dieser Fleischverzehr gerade bei uns in Österreich oder auch Mitteleuropa runtergeht und
ähm die Flexitare und veganer mehr werden. Woran liegt das?
Das weiß ich auch nicht so ganz genau. Es gibt verschiedene Erklärungsansätze,
äh ähm ich glaube einerseits ist so.
Ganze Klimadebatte heute wichtiger als vor 20 Jahren, also es gab immer schon es gab immer schon einige die gesagt haben Klimawandel ähm,
Aber ich glaube, das Ganze nimmt halt jetzt sehr an Fahrt auf.
Einfach auch weil die Prognosen zeigen, dass äh dass die kritischen Punkte schon erreicht sind und dass man wirklich dringend handeln müsste.
Den Klimawandel aufzuhalten und das immer mehr tatsächliche Folgewirkungen halt auch schon beobachtbar sind, immer mehr so einzelne Ereignisse, die statistisch häufig gesehen
statistisch gesehen häufiger auftreten und so weiter, also Klima nimmt an an Wichtigkeit einfach an und zu
Und äh früher hat's ja immer geheißen, Klima ist gleichzusetzen mit Fliegen oder mit Autoverkehr, aber inzwischen anerkennt man halt die Rolle der Landwirtschaft.
Einerseits also was die Direktemissionen betrifft, also bei Methan und so weiter, aber andererseits auch was die Vernichtung von Kohlenstoffsenken betrifft durch Abholzung von zum Beispiel Regenwäldern oder überhaupt
verschiedenen Ackerflächen. Und die wissenschaftliche Forschung in dem Bereich, die wird halt auch immer vollständiger und eindeutiger.
Ich glaube die Klimadebatte wird wichtiger und zweitens einmal die Erkenntnisse, dass die Landwirtschaft da eine Rolle spielt, wird auch immer wichtiger. Dann gibt's wahrscheinlich einfach auch prominente Vorbilder. Also Menschen sind asoziale Wesen.
Früher vor 20 Jahren, da haben alle gesagt, vegan ist der größte Schwachsinn. Man hat sie da gesagt, dass noch immer einige.
Aber es gibt halt auch den Luis Hamilton oder den Novak Chocovic oder die Williams Schwestern oder Billy Elish oder ich weiß nicht wen Aller,
Die auch Vorbilder sind für junge Menschen vielleicht,
Und wenn die Billy ein ist, vegan leben kann, dann können das Jugendliche auf der ganzen Welt halt auch. Weil dann heißt es, man muss nicht sterben.
An Nährstoffen angehängt. Und äh das ist sicherlich ein ein wichtiger Faktor. Ja und und,
Wahrscheinlich merkt man auch einfach jetzt von den Rohstoffen her. Ich meine Futtermittel werden teurer,
Dünger wird teurer, Treibstoffe werden teurer und es ist einfach, im Endeffekt kann man's drehen und wenden wie man will, aber,
Das meiste Fleisch in Österreich ist Schweinefleisch und da braucht man einfach Futtermittel dafür und und ich glaube, die ist es dann eins zu,
Ich möchte jetzt nichts Falsches sagen, eins zu fünf, also fünf Kalorien Futtermittel, glaube ich, für einen für Herstellung einer Kalorien eines Tierproduktes. Wenn man's halt direkt essen würde, die Erbse oder die Sojabohne
dann äh wär's halt einfach effizienter auch vom energetischen her und und gerade in in Zeiten, wo alles teurer wird und alles brisanter wird,
und die Lieferketten dann Soja aus dem Regenwald und so weiter,
auch Managing auch aus Rumänien, was auch schon relativ weit ist,
Wir hätten die Erbse in Österreich.
Jetzt äh.
Vieles zusammen, glaube ich.
Ich ich kenne tatsächlich die Rechnung nur ein Kilo, also drei Kilo Futtermittel sind ein Kilo Schweinefleisch, umgerechnet.
Das wird sich äh gut treffen, weil das Schweinefleisch hat ja mehr Wasser als das Getreide und dann wär's wahrscheinlich wieder einigermaßen,
Ja, ich ja. Bei Huhn ist es a bissel besser. Hundert, glaube ich, 1 zu 3 von den Kalorien.
Hat wieder, glaube ich, mehr, aber dafür gibt's ja dann ein bissel Grünfutter. Da wird er nicht nur Kraftfutter verwendet,
Aber wie man's dreht und wendet eigentlich äh es gibt in Österreich schon auch Flächen, die kann man nicht für den Ackerbau verwenden, das ist natürlich richtig.
Aber trotzdem muss man fairerweise sagen, dass auch äh bei der Milch und beim Rindfleisch in Österreich trotz allem auch Kraftfutter verwendet wird.
Das ist halt immer auch eine Frage des Wies und wenn man eben in die Zukunft denkt und halt den Wiederkäuer, Wiederkäuer Dinge machen lässt und ähm der dafür weniger Milch gibt oder weniger Fleisch ansetzt,
Zum Beispiel, okay, können wir drüber reden, aber alles andere.
Ich glaube zum Beispiel, dass die Landwirtschaft ähm ja wichtige Funktionen hat. Oh danke vielmals, dass es net also zum Beispiel.
Vorteil für die das Ding.
Gerade ähm Landschaftspflege ja Stichwort auch vielleicht oder Artenvielfalt im Gröland oder so.
Also man kann ja genauso gut sagen, okay unseres Gesellschaft ist es das wert, dass es Menschen gibt, die eine Landwirtschaft betreiben und die vielleicht Schafe haben oder Rinder,
Und wir machen die Subventionen aber halt so, dass die halt eher bezahlt werden für den Dienst und der Gesellschaft, für den wertvollen, den sie leisten und nimmer mehr so, dass sie so drauf angewiesen sind, möglichst viele Kilo oder Liter oder was auch immer zu verkaufen.
Und äh die Wertschätzung bringen wir ihnen entgegen und die Arbeit soll auch entlohnt werden für das, was sie tun und die sollen nicht irgendwie ein Sozialfall sein, sondern sie sollen dafür einfach auch was kriegen, was sie leisten
nur das die Leistung ist dann vielleicht mehr Landschaftspflege und weniger so und so viel Liter Milch. Kam das Kammer ist ja auch eine politische Diskussion, die man führen könnte zum Beispiel.
Ähm da steckt ja viel von der von dieser Maximierungs äh äh Diskussion ein bissel drinnen. Ähm man schaut halt, dass man das Maximum aus dem rausholt. Ähm,
willst gern nochmal zurück auf die Erbse. Jetzt haben wir die erst angenommen, jetzt haben wir die Erbse da in Österreich, können in Österreich,
immer noch das Thema Stichwort ist eine Proteinextraktion speziell für die veganen Fleischersatz,
ganz oft äh dass das äh ja auch mit sehr sehr ressourcenintensiven Prozessen auch zusammenhängt. Äh die Produkte,
Net wie die Tomates und natürlich sind, ja oder vielleicht kann man das beim Fleisch sogar auch sagen, ähm sondern mit,
paar Wochen industriell hoch hoch verarbeitete Produkte. Äh da besteht ja dann auch wieder so gewisse äh sage ich mal,
das würde ich sagen, ein Widerspruch oder gewisse Einbuße
veganen Produkten, dass viele A unbedingt dieses Fleisch unbedingt mimen wollen, also sich irgendwo auch nicht völlig emanzipieren, so quasi vor dem Thema Fleisch. Auf der anderen Seiten,
sehr, sehr ökologisch gesehen, sehr, sehr viel Energien natürlich auch in so,
So wie unnötige Fairproduktion reinfließt, wenn man könnt's ja eigentlich direkt essen die Kalorien.
Ja
Wie wie.
Ja, das ist halt immer eine irgendwo eine Gradwanderung. Ähm natürlich wär's am besten, wir essen alle die Bohne oder die Erbse direkt,
Unsere Großeltern zum Beispiel. Damals, wenn man sich angeschaut hat, die Versorgungsbilanz in Österreich. Ich glaube, da hat jede Person 40,
Entschuldigung, 40 Kilogramm Hülsenfrüchte pro Jahr gessen. Und heute sind's vielleicht vier oder so. Das heißt, äh es ist ja möglich, mehr Hülsenfrüchte zu essen.
Aber es ist man will halt man will Fastfood, man will nichts mehr selber kochen, man kann vielleicht auch gar nicht mehr selber kochen, wenn man's nie gelernt hat und so weiter, es gibt viele Single Haushalte und und und, alle haben Stress.
Ähm gleichzeitig gibt's Studien, dass Menschen, die ähm Fleisch essen, aber Fleisch reduzieren wollen, dass die halt einfach so Fleischalternativen auf pflanzlicher Basis attraktiver finden, weil sie wissen, was sie damit tun können und wie man's zubereitet und wie's schmeckt,
Zum Beispiel ihnen erst einmal erklären müsst, Bohnen, die müsst ihr einweichen und dann müsst ihr so und so lang kochen, dann können sie immer halber Trot sein und und dann könnt's ihr's noch einmal weiterverarbeiten und so weiter, so das ist halt einfach,
Für viele attraktiver, weil sie's halt schon kennen. So ein ein Fleischalternativprodukt kannst halt abbraten und damit Ketchup essen. Genauso wie a Steak oder Würstl.
Also der Comediansfaktor, die einfach.
Und natürlich also je weiter verarbeitet, desto schlechter, ökologisch gesehen und auch gesundheitlich,
Aber ähm was das ökologische betrifft äh ist noch immer so, dass glaube ich ein hochverarbeitetes pflanzliches Produkt noch immer besser ist als ein Fleischprodukt in den allermeisten Fällen, aber halt natürlich nicht so toll wie Bohnen an sich.
Und ich liebe Bohnen, ja zum Leidwesen aller anderen, die immer.
Der Raum.
Äh man man hat natürlich am Anfang, wie man begonnen hat, viele Bohnen zu essen, viel gefurzt, ja,
Aber äh es ist tatsächlich so, dass glaube ich das Mikrobiom passt sich an und je mehr Bohnen man isst, desto besser vertragt man sie.
Ich stelle jetzt mal eine Frage, die ich mir für den Schluss aufheben wollte, gleich wie ernährst du dich so im Alltag? Wie schaut dein Speiseplan aus?
Also jetzt gesünder als früher. Also es gab eine Zeit, wo ich aufgestanden bin,
mal um ausm Bett zu kommen drei Red Bull.
Und den ganzen Tag über nein nicht, sieben oder so. Ähm zusätzlich Kaffee, Cola äh zweimal pro Tag Burger oder frittierte Sachen.
Ja, alles vegan, ja.
Also man kann vegan auch ungesund.
Ja ja, definitiv und und irgendwann einmal habe ich dann irgendwie hundert1dreiundzwanzig Kilo gehabt und dann habe ich zu meinem Bruder gesagt, ich verstehe gar nichts, warum ich so viel zugenommen habe und dann da war ich gerade in Berlin und dann hat er gesagt, ja was ist denn so pro Tag und dann habe ich halt gesagt, na ja so,
Echt am Anfang einmal dabei und dann einmal zum Frühstück eine Dose Dosenraviole vegan und dann gehe ich mal zum äh,
zum Jojos, das war mein Lieblingsrestaurant damals und esse zwei Burger. Und manchmal auch Pommes dazu und am Abend gehe ich wieder dorthin und esse einen Burger und eine Pizza und dann gehe ich noch zum Eisberliner und hole mir Eis.
Na ja, ich verstehe schon, warum du zugenommen hast.
Ich so, hm.
Nee, jetzt zum Beispiel schaue ich drauf, dass ich,
Maximal einmal pro Tag irgendwas abbraten, irgendwas Deftiges, irgendein Würstchen oder so oder einen Burger essen, dass ich zum Beispiel auch Salat esse,
Im Salat ist dann auch wirklich viel Tomaten, Blattsalat, Gurke, Paprika, Bohnen, sehr gerne.
Aber du bist schon auch noch Typ äh Fleischesprodukt.
Ja ich ich hab's einfach als als Kind immer geliebt und als Jugendlicher. Ich bin drauf sozialisiert. Es erinnert mich an Familienmomente, es erinnert mich an meine Kindheit,
An schöne Zeiten und äh ich esse noch immer gerne, immer mal wieder. Aber hoffentlich nicht nur ausschließlich.
Frage, was glaubst du oder was macht das vegane Produkt
aus, weil ich bin jetzt auf diese Frage deswegen gekommen, ich habe das so Statistik gesehen mit den Umsatz,
für für vegane Lebensmittel, ich weiß jetzt nicht ob das jetzt,
Umsatz für vegane Lebensmittel weltweit in den Jahren einundzwanzig bis 25 und da reden wir von 22 ähm Milliarden
äh und,
haben wir dann gedacht, das ist jetzt irgendwie komisch, weil wenn jetzt allein schon die Tomaten, die verkauft werden, bin ich wahrscheinlich bei mir und die Kartoffeln so. Das heißt, alles, was was da in der Statistik so pauschal ist, vegan ist, nicht Produkt, sondern Lebensmittel,
zeichnet wird, ja? Klammert quasi so in der Beschreibung alles aus, was ich da jetzt vorher genommen habe mit die Bohne, die Tomate, also alles, was von
Haus aus vegan ist, ja. Wo ist jetzt wo fängt ein veganes Produkt eigentlich an?
Die Tomaten net ist. Weil in der Statistik wird offensichtlich nie erfasst.
Für mich sind schon Tomaten auch, ja, weil zum Beispiel äh jetzt da ich war viel am See, ich habe jeden Tag in der Früh esse ich jetzt eine Tomaten. Ja.
Ne? Gut, der Mann ist zwei Meter groß, ja.
Ich wollte vorher noch die Frage stellen, wie wird man zu so einem,
tatsächlich beantworten.
Gut,
Felix sagt, der ist meinte er im Packerl.
Ähm das ist ganz klar ja und zu einer gesunden äh Ernährung gehört das sowieso,
Aber ich glaube, also die Marktforschung hat einfach gewisse Produktkategorien und die verwenden das Wort veganes Produkt eben für diese Alternativprodukte. Das ist aber eher so ein ein Marktforschungsvokabel, aber ich glaube, die allgemeine Bevölkerung, also wenn man zum Beispiel,
Vor zehn Jahren oder teilweise auch noch heute noch immer auf irgendeine Skihütte fahrt in Ischgl, wo man sagt, man will was Veganes, dann stellen sie einen Salat hin.
Und äh gebratene Kartoffeln. Also sozusagen in in den Köpfen von vielen ist ja vegan immer noch so bissel eher so die Beilagen und Salatesparte. Aber in.
Oder vegetarisch? Denkt man da immer, das ist die vegetarische Schiene?
Ja vegetarisch ist, eher so der gebratene Emmentaler oder der gebackene Ementha,
Spätzle.
Aber ähm ich glaube, das ist äh Marktforschungsjargon einfach. Also die haben da so verschiedene Produktkategorien und und da zählt halt das vegane Produkt. Da ist wahrscheinlich dann Fleischalternativen und vielleicht auch die Milchalternativen drin.
Aber ich glaube in der Allgemeinbevölkerung wird das schon noch mit Tomaten auch assoziiert, ja.
Aber ja vegan ist wahrscheinlich wieder bissel anders als pflanzlich. Vielleicht ist pflanzlich dann mehr. Also sozusagen in der Wahrnehmung.
Hast du jemals ähm deine Einstellung zum Fleisch essen beziehungsweise nicht Fleisch essen überdacht, also hattest du mal eine, mal nichts fundamentale Krise?
Na ja, fundamentaler Krisen schon, aber nicht jetzt auf die Ernährung bezogen aber nein, also zum Beispiel wie ich da zu dem Dachclub dazugekommen bin, da haben's dann so gesagt, na ja ähm,
die Sonja, die ist auch zu uns kommen und hat damals auch nichts getrunken und äh hat auch vegan gelebt und drei Wochen danach hat's Fleisch gegessen oder so. Aber die Prognosen sind dann bei mir nicht eingetreten.
Haben sie dir schon prognostiziert?
War war die Vermutung, ja. Okay. Aber bis jetzt.
Ähm Thema. Ich hab's vorher schon einmal kurz angeschnitten. Die die die diese Affinität dieser veganen Produkte das Fleisch zu imitieren. Denkst du, dass das jetzt so eine Phase ist? Äh so auch,
Zu zu,
fleischlose, vegane Produkte, die nicht mehr Fleisch imitieren müssen, dass das irgendwann einmal der Standard sein wird, dass man einfach so quasi wie du vorgesorgt hast, so einen Zwischenschritt über die,
oder,
Hin oder ist es, glaubst du etwas, äh was was,
bleibt auch in Breiten im breiten Spektrum bleibt. Wie würdest du das.
Also ich glaube die Prognosen sagen, dass es zunehmen wird,
Ähm einfach deswegen, weil Menschen ja heutzutage eben so diesen fleischigen Geschmack gewohnt sind und,
der Mensch ist ein Gewohnheitstier und und isst halt gern, dass er was erkennt. Ich habe aber auch schon gehört von Leuten, die lange Zeit jetzt schon keine Tierprodukte mehr essen, die dann irgendwann einmal ihren Geschmack zu fleischig finden.
Zum Beispiel bei uns witzigerweise im Verein ähm da gibt's vielleicht von den 7undzwanzig Grad gibt's zwei, denen der Beer und Burger schmeckt,
Alle anderen sagen, der schmeckt ihnen und der riecht ihnen vor allem zu fleischig. Weil das irgendwie, man mag das dann immer mehr so,
Nach einer gewissen Zeit. Ich meine, bei mir ist es nicht eingetreten. Ja, ich ich jetzt noch immer gerne.
Bist einer von den Zweiern.
Neben dir noch an.
Kaufe nicht oft, weil äh es gibt gesünderes ja und ich ich mag sehr, sehr viele Sachen. Also ich brauche nicht immer einen Beamt Burger, aber ich finde es interessant, aber ich glaube, gesund ist er nicht.
Wie stehst du zu zu Laborfleisch? Also das ist was jetzt Frage wird's wahrscheinlich auch nicht das erste Mal jetzt hören ähm,
Ist das so ein Spagat? Ist das für wäre das für denkst du für einige Veganer so so Möglichkeit Fleisch zu essen?
Also es gibt Umfragen dazu, dass die Akzeptanz für diese Produkte in Europa weiteraus niedriger ist wie in China oder in den USA. Auch die Zulassungsverfahren sind in Europa schwieriger. Das heißt, es wird sich jetzt erst in China und in den USA kommen.
Israel äh glaube ich ist auch viel stark.
Ja, es gibt es gibt äh Prognosen,
Dass das kommen wird und dass das angenommen wird, also spätestens ab dem Zeitpunkt, wo dieses ähm Fleisch, das nicht über die Viehzucht gewonnen wird,
Das günstiger ist und wo es ökologisch auch günstiger ist und somit wirtschaftlich auch günstiger wird das Schritt für Schritt in Billigsegment das Fleisch von der Tierhaltung verdrängen.
Und ähm da sind sie sich alle relativ einig. Die Marktforschungsagenturen in Europa wird's wahrscheinlich ein bisschen länger dauern,
Man sagt immer, dass äh das wahrscheinlich nicht jetzt für die Zielgruppe der veganen Menschen ist, sondern für die Zielgruppe der flexitarischen Menschen oder vor allem noch für die Zielgruppe derer, die wirklich Fleisch will.
Das ist eher so ein.
Eher das Fleisch ersetzen, denkst du.
Ja, ich glaube, es wird es wird sogar also entweder in der Zielgruppe der Flexitarischen oder in der Zielgruppe der Hardcore-Flashfans. Das Fleisch ist.
Aber ist es dann nicht auch eine Frage des des Geldes, des Preises, weil wenn wenn du sagst okay, im Billigfleisch Segment wird das wegfallen.
So lang das so lang das teurer wird als Flash, wird's niemand kaufen und ab dem Zeitpunkt, wo's billiger ist, als Billigfleisch aus der Viehzucht,
Äh dann wird Schritt für Schritt untergemischt werden und wahrscheinlich dann auf kurz oder lang das Billigfleisch von der Viehzucht verdrängen.
Aber wird euer Siegel kriegen?
Ist es nicht, weil äh es ist oft äh erstens einmal meistens auf Basis von Zellen und zweitens es ist Fleisch,
Aber womöglich gibt's dann irgendwo ein anderes Siegel, das vielleicht dann einfach sozusagen kennzeichnet, ist das jetzt Fleisch aus der Viehzucht,
Oder ist es jetzt zum Beispiel kultiviertes Fleisch?
Einfach der Transparenz wirken, ja. Ich meine von der Gesundheit her werden sie gleichwertig sein, weil es ist ja genau das idente genetische Material. Ähm es ist auch so, dass man sicher ein Steak,
Sehr, sehr lange nie nachbauen werden kann, sondern es ist eher so Sachen wie verschiert es oder Leder oder Milch.
Muss keine Faser.
Ja oder oder gelb das wird man zuerst machen können,
Und äh so so irgendwas wie ein Steak oder wie Ribchen oder wie also alles, was irgendwie komplexer ist mit Knochen und Sehnen und verschiedenen Texturen
Das wird bis zum Schluss wahrscheinlich günstiger sein über die Viehzucht und das wird wahrscheinlich irgendwie dann so ein Premiumprodukt bleiben,
Es wird immer Leute geben, die irgendwie ein ein tolles Steak sich kaufen können und und leisten werden können. Aber vielleicht die breite Masse, die dann in irgendeiner,
äh äh Roulade nehmt dann am Rouladen oder in irgendeinem Kugelhupf ein Eidrin hat,
Wird wahrscheinlich irgendwann einmal dann vielleicht doch so ein kultiviertes Ei drin haben, statt an Eier aufm aus der Landwirtschaft.
Wir wir sehen ja aktuell grad äh,
bedingt durch den Krieg und durch die ganzen äh Verwerfungen, die da durch auch entstehen, ähm enorme Preissteigerungen am Lebensmittelsektor. Jetzt ist es so, dass das äh,
Speziell auch äh die die veganen Produkte nach wie vor sage ich würde jetzt einmal sagen, Nischenprodukt,
sind aus dieser nicht auch sehr sehr hohe Preise haben.
Ähm und ähm jetzt zusätzlich noch mit dem steigen,
äh Bräsen. Wir haben's gesehen mit Thermen fleischlos, bei uns auch immer im Bo,
die Produktionsminus vorübergehend eingestellt haben. Ähm wie,
Ist vegane Produkte. In dem Fall jetzt wirklich äh die die äh die verarbeiteten äh Produkte äh dass sie in diesen Preis sensiblen,
In diesem Preis sensiblen Massenmarkt äh auch eintreten und net quasi so immer so die Nische in den Regalen besetzen, sondern auch wirklich äh massentauglich werden und Massenmarkt fähig werden.
Das wird sich zeigen. Also ich möchte noch mal,
zu den Folgen, den man noch kurz dazu sagen. Also ich bin niemand, der das jetzt irgendwie unterstützt groß oder wir als veganer Gesellschaft setzen uns jetzt auch nicht dafür ein fürs kultivierte Fleisch. Ich habe jetzt nur erzählt, was sozusagen die Prognosen sind und wo ich,
wie sie sich entwickeln wird. Ähm ich weiß auch gar nicht, wo ich's probieren würde, ja. Aber jetzt wieder zu dieser anderen Frage. Ähm ich glaube, im Endeffekt,
Spielt da natürlich der Preis immer eine Rolle. Es gibt jetzt zum Beispiel Untersuchungen aus Holland, wo die,
Von der Kuhmilch stärker gestiegen sind als die Preise von der Sojamilch oder vom Sojadrink.
Und das wird natürlich dann spannend. Also sobald er mal dann zum Beispiel das Sojadrink vielleicht günstiger ist als die Kuhmilch. Wie wird dann die breite Masse äh vom Kaufverhalten her reagieren?
Und das finde ich auch insofern spannend, weil in Österreich ist ja der Preis verzehrt. Ähm das muss man ja leider sagen, offen und ehrlich. Es ist ja,
Bei Kuhmilch hat man ja zehn Prozent Mehrwertsteuer.
Bei einem Haferdrink aus österreichischer Produktion, auch wenn er Bio ist und regional hat man 20 Prozent Mehrwertsteuer. Also das Getränk zählt. Und das, obwohl jetzt zum Beispiel,
Von der Verwendungsart fürs Backen, fürs Frühstück, was auch immer und teilweise je nachdem, welches pflanzliche Produkt man sich anschaut,
Auch von der Nährstoffzusammensetzung, also bis soher ist es natürlich ähnlicher wie Kuhmilch als BH. Ähm,
ist es ähnlich verwendbar und wird von den Leuten auch aus ähnlich angesehen und trotzdem unterschiedliche Steuersätze und da sage ich halt zum Beispiel, das ist nimmer mehr zeitgemäß.
Das war vielleicht nach dem Krieg sinnvoll, um die heimische Produktion anzukurbeln und eine Selbstversorgung zu erhalten oder aufrecht zu äh zu zu schaffen, aber da da finde ich eigentlich heutzutage müsste das angeglichen werden.
Jetzt sind sicher net nur die zehn Prozent, sagen wir jetzt in dem Beispiel dafür verantwortlich, dass er äh äh die Preise äh nach wie vor sehr, sehr hoch sind. Ähm ihr
Hafermilch eingekauft, bevor dass du einen Kaffee trinkst oder so was. Das ist die sind schon echt äh softige Preise noch, was man was man da zahlt für einen Liter. Weil im bei mir ist ja ein Liter Milch. Der Jan ist halt von der,
andere ist halt äh von Hafer oder was auch immer. Ähm wie scharfe es jetzt, weil,
Das Kilo Hafer, ich habe heute irgendeinen Beitrag irgendwo gelesen, ist ja jetzt nicht so,
ist zu 90Prozent Wasser und der Haferserver ist jetzt auch nicht äh äh,
so teuer
warum sind die Produkte nach wie vor so teuer und wie schafft man diesen Spagat rein, wie du aus äh Voltwirtschaft da jetzt vielleicht sagt, die Kanomisus Kell, die großen, die großen Mengen, die da einfach produziert werden, deswegen hat man da nur einen Vorteil oder woran liegt das und wie kommt man da,
äh auch durch oder wie.
Also ich glaube, es ist es sind vielleicht vier Sachen. Es ist wahrscheinlich Connos of Scale. Das heißt, die Mengen sind einfach geringer momentan noch. Allerdings natürlich, sobald der Tipping Point erreicht ist mit dem Preis, werden die Menge noch von der Nachfolge her natürlich sich verändern.
Dann, glaube ich, ist es tatsächlich die 10 Prozent Steuerunterschied. Das zählt auch dazu. Dann ist es auch Subventionen. Also es ist äh erstens einmal,
Milchpreis,
Einerseits den Tieren gegenüber vielleicht nicht fair, aber andererseits auch den Landwirten und Landwirtinnen gegenüber nicht fair. Das heißt, es ist in Wahrheit sowieso wahrscheinlich zu billig, wie die Milch verkauft wird von einem tatsächlichen Kosten. Dann kommt, glaube ich, noch dazu,
Das äh Milchprodukte in Österreich stark subventioniert werden, also ein Großteil der Agrarsubventionen äh fließt eigentlich in die Richtung Milch.
Dass der Diploma wird über das Thema.
Genau, habe ich, habe ich damals geschrieben, ja, das war auch schon länger her, aber es hat sich nicht viel verändert, also Schweinefleisch oder Geflügel wird kaum subventioniert. Milch eher auch viel. Das hat auch natürlich ein bissel mit der sozialen Frage zu tun, Bergbauern, Regionen und so weiter.
Ist aber auch so. Und und außerdem ist ja der Milchpreis auch nicht fair.
Äh also von dem her äh die Sachen, glaube ich, spielen da alle mit und dann wird wahrscheinlich noch immer das pflanzliche Produkt vom Supermarkt einfach als Premiumprodukt auch vermarktet und sobald das Massenboot sobald zum Beispiel,
äh beim Bilder äh einen Sojadrink von Klever gibt und nicht mehr nur von Vegawiter,
Könnte sich das dann halt auch irgendwann ändern. Also ich glaube, die fünf Aspekte spielen da zusammen,
Ich glaube der Trend geht dabei in die Richtung Preisparität und man sieht das auch schon.
Sprich gleiche also.
Genau, also zum Beispiel es gibt äh Koop,
In England, also nicht das schweizerische, sondern das englische Korb hat eine schon, die haben sich verpflichtet, dazu bei allen Eigenmarken die pflanzlichen Äquivalente gleich billig zu machen oder gleichgünstig wie die Tierprodukte.
Und Albert Hein in den Niederlanden hat das auch bei manchen Produkten, also nicht bei allen Eigenmarken, sondern bis 50 bis 60 ausgewählten Produkten.
In den Niederlanden ist jetzt tatsächlich schon das günstiger als die Kuhmilch. Auch jetzt wegen der Rohstoffkäse, dass sich das irgendwie so bissel noch verschoben hat, aber ich glaube der Trend,
Geht in die Richtung, weil rein logisch betrachtet,
Ist es ja einfach teurer, eine Kuh zu füttern und mit Wasser zu versorgen und unterzustellen und dann abzume,
und dann an Milch zu haben, als dass man einfach ein paar Sojabohnen nimmt und die ihnen ein Bottich wirft und einweicht und zerhäckselt.
Muss er eigentlich so sein.
Deine eine Fastfoodkette, die unter anderem auch Burger brät und
Wort doch im Namen trägt hat vor kurzem an an äh Werbespot,
veröffentlicht, wo sie quasi das Fleischläubchen als Alternative angeboten haben. Ist das schlägt das in die Kehr, wie ist das so ein erster Indikator äh dass äh von einem Umdenken oder ist es einfach nur die äh,
äh äh der Versuch sich da zurückzuholen oder ist es beides?
Also ich glaube, dass es auf jeden Fall äh eine so eine gute Marketingkampagne war oder ist.
Sie haben davon gehört, ne?
Ja, also das ist auch auf Social Media relativ viel geteilt worden und ich glaube, das hat einen so bissel einen Viral-Faktor auch gehabt, also ich glaube, das wäre gut investiertes Geld,
man weiß nie, was die Zukunft bringt, ja. Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass es dass es jetzt schon so ist, sondern ich glaube, gerade die Tatsache, dass ja vegan oder das pflanzliche immer,
Alternative angesehen wird,
Grundvoraussetzung, dass diese Werbekampagne jetzt überhaupt so gut funktioniert. Weil's halt ein Hingucker ist, weil's halt genau das Gegenteil von dem ist, was so erwartet wird. Das heißt, ich glaube, es ist noch kein Zeichen der Zeit, dass die Zeit schon erreicht ist, sondern ich,
Genau deswegen, äh weil's nicht so ist, funktioniert das halt momentan noch.
Aber glaubst du, dass vegan oder vegetarisch ähm irgendwann das Normal sein wird?
Das glaube ich nicht unbedingt. Ich glaube, dass äh es wird immer eine Gruppe geben von Leuten, die sich vegan ernähren. Die wird wahrscheinlich auch noch a bissel größer werden,
Ich glaube, es wird aber äh flexitarisch oder plant B ist oder vor allem pflanzlich,
vielleicht das neue Normal, dass man Großteil sich pflanzlich ernährt. Das war ja auch immer schon so in der Menschheit. Also unsere Großeltern,
Fleisch was Besonderes oder die haben einmal in der Woche Fleisch gehabt, wenn's hochkommt. Sonntagsbraten und äh das wurde gewertschätzt und die Ernährung großteils war pflanzlich.
Einfach auch aus ökonomischen Gründen. Heutzutage ist es, könnte man's uns vielleicht leisten, aber aus ökologischen Gründen ist vielleicht,
wieder sinnvoller, dass jetzt ein bissel zu reduzieren mit die Produkte. Also ich glaube pflanzlich wird das neue Normal,
Äh wenn ich irgendwie ein Atomkrieg passiert oder wieder irgendwie,
unvorhergesehen ist?
Ähm aber nicht unbedingt vegan.
So würde ich's betrachten.
Ähm wenn du jetzt irgendwie in die Zukunft schaust äh und auch auf der Themen, die wir jetzt alle diskutiert haben ähm siehst du die positiv oder haben wir's schon verschissen?
Verkackt haben, uns aufgeschrieben.
Das ist natürlich schwierig, gell. Ähm sagen wir's mal so, also es gibt gewisse Themenbereiche,
Ähm und da meine ich jetzt auch wieder politische Konflikte,
Wo ich das Gefühl habe, das sehe ich da wüsste ich jetzt echt nicht. Also auch wenn ich mich jetzt wirklich viel damit befasse, mehrere Bücher lese, wüsste ich echt nicht, wie man da rauskommen kann.
Also ich weiß nicht, ich sage jetzt nur einfach ein paar Beispiele irgendwie politisch ist, dazu in den USA oder diverse Kriege, die es gibt auf der Welt,
Oder der die Stellung der Frauen in vielen, vielen Ländern und und natürlich auch teilweise in Österreich, aber ähm,
Es gibt eben auch Bereiche, wo ich sage, es gibt noch eine minimale Hoffnung und das ist zum Beispiel der Klimawandel, also wenn sich da wirklich alle jetzt bemühen und so gut zusammen helfen wie bei Corona,
vielleicht den Klimawandel noch irgendwie zwar nicht aufhalten, aber noch ein bissel abbremsen, dass es nicht ganz katastrophal wird. Und dann gibt's Bereiche, wo ich viel Potenzial sehe,
Das ist zum Beispiel beim Bereich Landwirtschaft, Ernährung und so weiter. Da sehe ich Potential, das für die, die noch in der Landwirtschaft sind,
einfach ein ein gutes Einkommen und faires Einkommen möglich sein wird und dass man vielleicht wieder ökologischer produzieren können,
Dass man vielleicht wieder mehr Regionalität auch äh schaffen können und den Bioanteil weiter steigern und so weiter. Also das ist, ich sag's mal so, insgesamt bin ich vielleicht eher pessimistisch, aber gerade in dem Bereich bin ich noch am optimistischsten.
Mhm. Ist nit die ganzen Bereiche, also die vielen, wo du halt so besser sind das nicht dann, weil man über Dialoge gesprochen haben, alles die Bereiche, wo,
wo die Grenzen des Dialogs erreicht worden sind auch. Dialog net irgendwie so dieses schöne reden über die gute heile Welt, wo wir uns dann verstehen, aber im Endeffekt äh zündet und überall dort, wo diese Grenzen bereits erreicht oder schon überschritten sind.
Ja, das ist eine philosophische Frage wahrscheinlich, aber.
Na, es ist sogar.
Ja. Also ich ich weiß, was du meinst, ja?
Ja.
Es es gibt schon Bereiche, wo ich ehrlich sagen würde so,
Ich weiß nicht wenn ich das Gefühl hätte, dass ich zum Beispiel in dem, was ich mache, jetzt nix ändern könnte, dann kann ich mir noch immer überlegen, okay, mache ich's halt einfach nur wegen Geld. Ähm,
Oder ich suche mir irgendwas anderes und und wie ich schon gesagt habe, der Bereich jetzt hier der auch,
Fokus auch immer bei euch im Podcast ist ja, Landwirtschaft, Ernährung, Menschen. Das sehe ich noch am meisten Potenzial oder äh und mitunter am meisten Potenzial.
Ja, dann schauen wir, dass wir da dran bleiben, ja? Äh sag,
grad dieses Thema wie vegan eine Lebensweisen oder Ernährung. Oft oft das ist so auch so Thema wo man oft nicht weiß
Habe ich's jetzt richtig gesagt, ja? Äh darf ich das so fragen oder gleich wieder ein Klischee et cetera ähm,
wissen, was haben wir jetzt bei all unseren Fragen, die wir jetzt gestellt haben bisher, net gefragt. Was aber trotzdem wichtig ist, aber wo quasi unser Fragen.
Unser Mindset.
Wo sind unsere also wo haben wir auch das nicht mal das Wissen die Fragen zu stellen, die wir stellen sollten?
Ähm ich habe das Gefühl, dass ihr euch äh viel einen gelesen habt, sind die Materie.
Schon wieder mit.
Ich bin noch nie so ausführlich und auch so lange interviewt worden. Ähm ich glaube, dass das äh auch eine sehr differenzierte und auch sehr rundummäßig abgedeckte,
Perspektive an Fragen war.
Mhm. Ja Gnaht entschlägt sich der Antwort.
Na ja, nein, was was fehlt noch? Also,
Es gibt natürlich die ein oder andere sage ich jetzt einmal aktuelle Debatte irgendwie so, das ist also vegan beim Bundesheer zum Beispiel, das war jetzt ein paar mal in den Medien, bin ich natürlich auch schon gespannt, wie sich's entwickelt. Aber ich finde, wir haben eigentlich,
Viele Themen abgehakt, auf jeden Fall.
Noch aktuelle Themen, die besprochen gehören. Findest du.
Ähm na ja das Mehrwertsteuerthema, das ist,
was ich finde, was eigentlich jetzt einmal an der Zeit ist, dass das.
Aktuelle Kampagne. Ich glaube.
Ja, es ist eines von unseren Themen. Schauen wir mal, wie das wird,
Äh oder eben aber zum Beispiel diese dieser Soldat, der da diese Bürgerinitiative gestartet hat und Unterschriften sammelt für den parlamentarischen Ausschuss. Da sind wir auch schon gespannt, wie's weitergeht.
Das sind so finde ich so momentan die die aktivsten Themen. Dann haben wir eben unsere Veranstaltungen immer mal wieder und das ist jetzt auch haben wir eh schon drüber gesprochen, was da die Philosophie dahinter ist.
Weil du gesagt hast, äh dass dass der Kontakt zur Landwirtschaft noch net so stark da ist und wir wir auch ähm das Thema Landwirtschaft immer wieder wieder.
Schreiben uns hier auf die Flagge, ähm dass wir die Leute zusammenbringen.
Ja. Was würdest du denn äh wünschen, welchen Kontakt oder was würdest du für für Gespräche wünschen mit wem und äh was wäre dein Angebot?
Naja, mein Angebot ist, dass ich ähm,
Das kann ich jetzt nicht sagen. Es kommt da drauf an. Wir wir ja, welches Interesse die Person verfolgt
aber generell, also ich bin aufgeschlossen und dankbar
Also mir ist wichtig, dass äh jeder, der das Gefühl hat, er möchte mich kontaktieren, äh sich da auch drüber traut und nicht sich denkt, ne, weil der Felix vegane Gesellschafter schreibe ich lieber nicht hin oder so. Also
Ich bin, meine Türen sind offen für alle, ganz egal, ob sie aus dem Lebensmittelumfeld kommen oder aus der Landwirtschaft oder vielleicht sogar aus der Politik.
Und ähm ich bin überzeugt, dass man da eigentlich immer für beide Seiten irgendwas rausholen kann,
Wenn's keine Kooperation daraus entsteht, zumindest ein gewisser Austausch. Und ja, so meine Türen sind offen, das kann ich, das kann ich nur bekräftigen und äh ihr könnt sie auch irgendwie meine Kontaktdaten oder so einblenden.
Und ja.
Das werden wir auf jeden Fall tun.
Mhm. Also deine Türen sind offen. Schau mal, was ich welche Türen sich noch öffnen. Ähm,
Zukunft, George, die Orgel, hört die Orgel.
Ich habe eine Lieblingsfrage, die ich jedes Mal stelle. Flagge Flagge auch manchmal.
Flagge auch. Ja. Zeigt Flagge.
Danke, ähm in einer utopischen Welt, in der du dir alles wünschen kannst, in der alles möglich ist. Wie würdest du dir unser Lebensmittelsystem vorstellen oder wünschen?
Ich glaube vieles,
hat man so indirekt ein bisschen rausgehört, ja,
Finde ich natürlich, dass äh alle Leute Zugang haben sollten zur erschwinglichen und gesunden und wohlschmeckenden Lebensmittel. Wie auch immer die ausschauen mögen,
Ich glaube, dass es nachhaltiger und tragfähiger aus ökologischer und sonstiger Perspektive wäre, wenn man wenn man die Tierprodukte da reduzieren könnten.
Ähm ich glaube, dass äh Regionalität jetzt auch wieder die Chance hat, ähm,
Im pflanzlichen Bereich vielleicht sich stärker zu etablieren, weil ich glaube die Regionalität, was die Produktion von Bierprodukten an sich betrifft, werden wir jetzt einmal die Futtermittel teilweise ausklammert, ist in Österreich eh sehr stark.
Und ja ich bin auch kein Freund von vom Pestiziden,
Ich kann verstehen, wie sich's entwickelt hat, dass so viele verwendet werden, aber ich glaube eigentlich, dass es jetzt in Bezug aufs Insektensterben und so schon sinnvoll wäre, einfach auch die biologische Landwirtschaft mehr zu fördern.
Und ja, wenn wenn das alles in die Richtung geht, dann glaube ich, sind wir auf einem guten Wege.
So würde ich das mal formulieren, weil wie genau das jetzt ausschauen mag, das ist rein hypothetisch. Das kann ich jetzt nicht so,
gibt so viele Faktoren.
Apropos du hast auch eine Lieblingsfrage, möchtest du sie stellen?
Ich habe eine Lieblingsfrage. Ich weiß aber jetzt schon, dass ich nicht die Antwort bekomme, auf die immer spielt. Ähm aber
Lieber Felix was hast du denn alles in deinem Kühlschrank oder was würde ich denn da finden, wenn ich da erst hingehen würde?
Ähm was habe ich im Mittel im Kühlschrank? Lasse mich kurz überlegen. Also ich habe im Tiefkühlfach,
ein paar Becher selbst gemachtes Marilleneis und zwar so aus äh sozusagen Marillenmoos einfach eisgekühlt.
So wie quasi oder.
Ja. Ja vielleicht ein bissel sauer. Und das war das war wie so 35 Grad gehabt hat. Da war das recht angenehm.
Dann habe ich eine Packung von seinem Getreide Schrägstrich,
äh Gemüsefertiggericht, so so eine gesunde Pfanne quasi,
Schon seit Ewigkeiten oben.
Ihr kennt, ich habe schon ja ihr kennt's euch schon besser, ja.
Habe ich für ein paar ähm Brokkoli-Gemüse-Leibchen oder so. Mal abraten könnte.
Liegen auch schon rum oder was.
Die liegen eine Zeit lang auch schon rum, ja. Ähm lasse mich überlegen, was habe ich noch? Mein Kühlschrank ist relativ leer, weil ich jetzt einfach viel am Arterse war. Ich komme immer dann in den, also wenn ich in den Ferien war ich viel und da bin ich dann oft nur eins, zwei Tage in Wien,
Und ich bin einer von denjenigen, die meistens immer am Abend dann einkauft,
Zum Beispiel heute würde ich mal wahrscheinlich Salatzutaten kaufen, damit ich auch nochmal was Gesundes gegessen habe. Den ganzen Tag über. Es geht vielleicht noch eine Semmel und irgendeinen veganen Aufschnitt äh fürs Frühstück,
Ja, das wär's eigentlich, glaube ich.
Hat kein Bier im Kühlschrank. Er trinkt kein Bier.
Wir wissen.
Also ich habe äh von einer Grillpferd, die bei mir war, liegt noch ein alkoholfreies Bier im Kühlschrank und äh seine Fruchtlimo.
Gras, veganer Grillling, oh.
Ja, aber ich muss sagen, dass ich ich trinke am liebsten Wasser, weil dann kann ich mehr essen.
Ja, das ist beschworst deine scheiß Kalorien, was im Trinken drin sein soll, gell? Ja, so denkt genau mehr Argument, danke. Jetzt warte mal.
Trotzdem Bier.
Ja schon, aber ich trinke äh äh auch Wasser. Ja, okay, sagen wir, sollen wir's sagen? Ja.
Will ihr die finale Frage.
Vorfinale Frage. Also eigentlich ist es die finale Frage, aber es ist nicht die letzte, was uns fast so auflegt. Ähm es geht ums Finale. Ähm was würdest du, wenn du könntest?
In deinen Nachruf hinein schreiben. Was sollte da drin stehen?
Hm. Das ist aber eine,
Sehr umfassende Frage auch, aus einer sehr gewicht.
Wen man fragt tatsächlich.
Ich habe einmal meinen Vater gefragt ähm willst du eigentlich einmal begraben werden oder verbrannt? Und dann hat er gesagt,
Und dann habe ich gesagt, ja und? Was glaubst du, will ich einmal verbrannt werden oder begraben? Und dann hast du gesagt,
Die versenkt man im Karteich. Weil er weiß ja, dass ich doch,
Aber was in meinem Nachbruch Nachruf drin stehen könnte weiß ich nicht,
Ich hoffe natürlich, dass ich im Leben ja ich weiß nicht weiterhin Menschen um mich habe. Äh denen ich nahe stehe oder irgendwie mit denen mich was verbindet,
und dass ich dir nicht vergraule bis zum Ende meines Lebens,
und ja, wahrscheinlich ich meine, es ist ja absolut die Frage, weil ich weiß ja dann eh nicht, sozusagen. Da bin ich ja eh schon tot, aber.
Das ist das Utopische in der.
Ähm ja wahrscheinlich wird's mich irgendwie freuen, wenn's wenn's dann noch immer Menschen gibt ähm,
Nachruf für mich überhaupt machen? Sonst ja vielleicht er hat's versucht.
Letzte Dachstation.
Vielleicht, ja.
Ähm.
Ich schäme mich für meinen Kollegen. Aber ich finde noch lustig. Es ist.
Hin und wieder probier mal aus der ganzen Kisten irgendwie ausgekommen ähm wegen Abschlusszitat war's gewesen,
Äh wir zum Schluss brauchen wir immer eins Geschichten, ein Gedichter oder ein kleines Zitat von dir, um uns den Abschied zu versüßen oder sonst weh.
Ein Gedicht.
Oder Zitat, dass dich irgendwas, was für die wichtig ist.
Womit du schließen möchtest.
Deine letzte Gabel.
Ähm spontan nur einen von meinem Opa, ein Gedicht, das mir mal erzählt hat. Und zwar der Bleiberger Weg hat schwer Strick,
Winterkirschen wie a Schläge und.
Danke äh ich glaube ich bin dahin.
Lieber Phoenix, auf Wiederhören.
Ja danke, schön war's.
Hintergrundtrack Zitat
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Felix
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Intro_Outro
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Einleitung
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Willy
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Bianca
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Willy
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Felix
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Bianca
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Felix
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Willy
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Felix
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Willy
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Felix
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Willy
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Bianca
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Willy
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Felix
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Willy
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Bianca
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Willy
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Felix
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Willy
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Bianca
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Intro_Outro
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Felix
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