BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

B2P089 Florian Hütthaler - Vier Generationen Fleisch

Oder wie Fleisch und Tierwohl zusammengeht

07.01.2024 161 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Ausgabe des BauertothePeople Podcast war ich zu Gast beim Florian Hütthaler, der nun in der vierten Generation das österreichische Fleisch- und Wurstwaren-Unternehmen leitet. Der Florian ist neben seinem MBA und dem Doktortitel auch gelernter Fleischermeister und kennt das Handwerk quasi aus erster Hand.

Wir sprechen über die Geschichte des Familienunternehmens und Florians Weg bis zur Unternehmensleitung. Und nachdem sich Hütthaler mit der Marke Hofkultur und dem gläsernen Schlachthof das Thema Tierwohl groß auf die Fahnen schreibt, geht es natürlich auch darum. Wie geht Schlachten und Tierwohl zusammen? Eine Frage, der ich schon mit dem Manfred Huber von Sonnberg Biofleisch in der Folge 82 nachgegangen bin.

Auch wenn Hütthaler ein weithin bekanntes und durchaus großes Unternehmen ist, schreiben sie sich laut Florian vor allem Flexibilität und Innovationskraft auf die Fahnen. Wie also die berühmten Economies of Scale mit kleinteiligen Prozessen zusammengehen, das versuche ich in diesem Gespräch herauszufinden. Und auch, was es braucht, um im Bereich Babynahrung Fuß zu fassen. Und das war noch lange nicht alles, den es gibt auch noch einen Hof, den der Bruder leitet.

Infos zur Folge

Firma Hütthaler: https://huetthaler.at/
Hofkultur: https://www.hofkultur.at/
Musterhof: https://www.musterhof.at/

Transkript

Wenn man Fleisch essen will, muss man das Tier einfach töten. Und da das so zu machen, wie wir es jetzt da machen, sehe ich eine sehr positive Entwicklung. Das gefällt mir selber nicht, dass das sehr, sehr viel in unserer Branche preisgetrieben ist und nicht qualitätsgetrieben. Wie es in der Weinbranche zum Beispiel ist, wo man sie definiert in der Qualität und nicht nur am Preis. Naja, gibt es ja beim Fleisch auch die dry-aged Fantasien von vielen, die es dann gibt und so weiter. Ja, aber das ist ein Mikrokosmos. Das ist 0,0 irgendwas Prozent und beim Wein ist es fast 100 Prozent. entfasst. Wie geht sich das alles, was du da sagst, dieser kaum nette Tierwohl Fokus, Investitionen in so einen Standard, und der ist ja wirklich wie aus dem Ei gepellt, wie geht sich das zum Hoferpreis dann aus? Music. Power to the People, der Podcast für Perspektiven rund um Essen, Menschen und Landwirtschaft. Weil nur durchs Reden kommen die Leute zusammen. Music. Grüße. In dieser Ausgabe des Bauer to the People Podcast war ich zu Gast beim Florian Hütterler, der nun schon in der vierten Generation das österreichische Fleisch- und Wurstwarenunternehmen leitet. Der Florian, der ist neben seinem MBA und dem Doktortitel auch ein gelernter Fleischermeister. Kennt quasi das Handwerk aus erster Hand. Wir sprechen über die Geschichte des Familienunternehmens und den Weg von Florian bis in die Gegenwart, also bis in die Unternehmensleitung. Und nachdem sich Hütterler mit der Marke Hofkultur und dem gläsernen Schlachthof das Thema Tierwohl groß auf die Fahnen schreibt, geht es natürlich auch darum. Wie geht Schlachten und Tierwohl eigentlich zusammen? Eine Frage, der ich schon mit dem Manfred Huber vom Sonnberg Biofleisch in der Folge 82 nachgegangen bin. Auch wenn Hüttaler ein weithin bekanntes und durchaus großes Unternehmen ist, schreiben sie sich laut Florian vor allem Flexibilität und Innovationskraft auf die Fahnen. Wie also die berühmten Economies of Scale, also die größten Effekte, mit kleinteiligen Prozessen zusammengehen, das versuche ich in diesem Gespräch herauszufinden. Und auch, was es braucht, um im Bereich Babynahrung Fuß zu fassen, denn Hütterler stellt auch Babynahrung her. Und das war noch lange nicht alles, denn es gibt auch noch einen Hof, den der Bruder leitet. Mehr dazu gibt es aber erst im Podcast. Also, viel Spaß beim Reinhören und vergesst nicht, den Podcast zu abonnieren, falls ihr das nicht eh schon gemacht habt. Das passt auf jeden Fall. Ich kann es, danke. Schott nicht. Danke. Das Schott hat mir gefallen. Gut, warte mal, dann habe ich mich dann durch die anderen Fragen, die ich vorberettet habe. Das Ding rennt. Super. Was soll ich sagen? Machen wir einen Podcast? Ja, gerne. Bist du bereit? Ja, natürlich. Ganz cool. Ich bin auch bereit und in dem Sinne begrüße ich die Welt quasi zur neuen Ausgabe des Bauer-zu-die-Bibel-Podcasts. Heute sind wir hier in nicht in Schwanenstadt, sondern in Redlhamm in Oberösterreich, im wunderschönen in Oberösterreich. Florian Hütterler, Firma Hütterler, danke für die Einladung, dass ich heute da sein darf. Danke für deine Zeit, dass du mir jetzt quasi, ich habe es zuhört, 231 Fragen ungefähr beantworten wirst. Und natürlich unseren zwei bis drei Millionen Hörerinnen und Hörern, die wir da täglich auf unserem Kanal haben. Ungefähr, also das ist eine grobe Schätzung. Freut mich, dass du da bist. Danke, danke, danke, danke. Liebe Grüße auch nach Wien an die Bianca. Wir werden es heute so angehen, wie wir es immer angehen. Die Leute sind es eh schon gewohnt, wir beginnen bei dir in deiner Vergangenheit, werden dann das Unternehmen Hütterl ein bisschen kennenlernen mit dir und zum Schluss noch ein bisschen in die Zukunft schauen. Aber wie gesagt, wir fangen einmal ganz, ganz vorn an, nämlich beim jungen Florian oder beim kleinen Florian. Wo bist du zur Welt gekommen und was waren so deine ersten Erinnerungen? Grundsätzlich bin ich in Vöcklerbruck zur Welt gekommen und in was für Richtung Erinnerungen, du musst ein wenig genauer werden im Endeffekt. Kann man sich an die Volksschuhe erinnern? Was war, genau, das ist eine gute Frage eigentlich. Ich bin es nicht gewohnt, dass man Rückfragen stellt. Achso, okay. Was ist so deine erste Erinnerung an das Unternehmen? Weil im Prinzip ist es auch ein Familienunternehmen. Es gibt ja seit 1898, wenn ich richtig gelesen habe. 1997, ja. 1997, okay. 1897, ja. Irgendwo steht 1998. Und was war so der erste Kontakt mit dem Unternehmen? Also generell kann ich mich an die frühere Zeit recht viel erinnern, dass natürlich meine Eltern in der Theke auch viel gearbeitet haben. Also damals haben wir auch noch in Schwanenstadt ein Verkaufsgeschäft gehabt und natürlich immer, wenn man von der Schule heimgekommen ist oder wenn man dann zum Mittagessen heimgekommen ist, hat das in der Firma stattgefunden, weil wir haben ja auch in der Firma gewohnt. Im dritten Stock über dem Geschäft praktisch haben wir so am Stadtplatz halt ein Stadtplatzhaus und da drüber haben wir gewohnt. Und somit hat man mit der Firma ständig zu tun gehabt, eh klar. Und natürlich auch mit der Produktion, also mein Vater hat in der Produktion immer in der Früh Wurst gemacht und hat alles vorbereitet und Fleisch hergerichtet und dann in der Theke praktisch im Fleischverkauf auch gearbeitet. Und das ist so das, was ich mir als Kind viel erinnern kann natürlich, was in Verbindung mit der Firma steht, dass meine Eltern im Geschäft waren und wenn ich von der Schule heimgekommen bin, bin ich ins Geschäft gekommen und dann haben wir Mittag gegessen und so und ja und. Irgendwann ein bisschen später, ich meine jetzt war aber glaube ich auch noch Volksschulzeit oder so irgendwie, hat mir natürlich dann auch manchmal ein bisschen mitgeholfen, ja man kann auch vielleicht schon nach der Volksschulzeit gewesen sein, aber eher Volksschulzeit, mitgeholfen, irgendwie Karton aufrichten oder Würstel schneiden oder so was. Einfach, weil es lustig war, dass man ein bisschen was mithilft. Was war denn das für ein Unternehmen damals, als du die ersten Erinnerungen gehabt hast? War es damals schon ein Schlachthof oder war das damals schon eine Fleischerei? Oder beschreib das einmal, das Unternehmen deiner Kindheit, wo du quasi so reingeboren wurdest. Also, ja genau, generell zu dem Zeitpunkt haben wir ungefähr 80 Mitarbeiter gehabt, sage ich jetzt mal 70, 80 und der Fokus hat sich gerade ein bisschen gedreht gehabt. Wir haben ja früher, mein Urgroßvater hat ja gegründet die Firma und in der Nachkriegszeit meine Großeltern eher aus der Stadtmetzgerei geschaut, dass wir mit einer Qualität die Gastronomie mehr beliefern können. Und so sind wir in die Gastronomie, im Salzkammergut und in Delikatessengeschäfte zwischen Linz und Salzburg irgendwie so auch als Lieferant reingekommen. Und das, was ich in mich erinnern kann, ist so in der Zeit, wo mein Vater praktisch die Firma dann übernommen gehabt hat. 1982, glaube ich, hat er es fix übernommen und... Vorher habe ich schon lange aktiv in der Firma gearbeitet und da sind wir mit dem Handel mitgewachsen, haben parallel aber auch viele Filialen gehabt, viele, ein paar Filialen gehabt, die wir dann aber eher nach und nach wieder zugemacht haben, weil einfach die Handelsketten eher mehr gewachsen sind. Und wo wir als Belieferer der Handelsketten mitgewachsen sind, als dass das eigene Filialgeschäft dann mehr in die Richtung gegangen wäre. Das heißt, weil du vom Urgroßvater geredet hast, angefangen habt ihr als Fleischerei. Also klassisch A-Betrieb, Fleischerei, aus dem heraus dann über unternehmerisches Handeln. Was waren denn so die entscheidenden Momente, wenn du jetzt diese Geschichte mal aufmachst, Die entscheidenden Ereignisse, Momente, Zufälle, die haben quasi, du hast gesagt, 80 Mitarbeiter waren es, wie du jung warst. Angefangen haben es wahrscheinlich zu zweit oder so, wie Großeltern. Ja, also wie der Urgroßvater das gestartet hat, eben 1897, da war das eine Selcherei, so eine fleischere Selcherei geheißen. Und da hat es anscheinend, ich sage es nur nach, in Schwanenstadt 13 Metzger gegeben. Nein, 13 Metzger gab es, aber wir haben ein Heimatmuseum in Schwanenstadt und da hat mir das jemand erzählt, das ist eben die Geschichte Schwanenstads, dass er verfolgt, dass es damals 13 Metzger gegeben hat. Ich meine, da hat es einen Feinkostbudel in einem Gewandgeschäft auch gegeben und jeder Wirt hat eigentlich auch eine Metzgerei gehabt, weil er selber seine Ware besorgt hat. Vielleicht nennt man das, glaube ich, Concepts-Store. Ja, aber damals halt interessant, dass er sich dann getraut hat. Er macht eine Metzgerei dann in Schwanenstadt und da haben sich anscheinend auch zwei Metzger, sogar ein Rindert, weil sie gar nicht Kunden gehabt hätten für ein Ganzes. Aber so war halt dieser Startschuss irgendwie damals. Und wie meine Großeltern das in der Nachkriegszeit dann übernommen haben, da war dann eher der Schritt, wo sie gesagt haben, sie wollen eben die Gastronomie. Beliefern und haben da halt geschaut, also mein Opa generell, da haben wir auch lange mit ihm schon mal geredet, damals, jetzt ist er leider schon gestorben. Wie hat der Opa geheißen? Richard. Und da hat er uns erklärt, er wollte eigentlich selber nie was mit Fleisch zu tun haben. Er hat halt müssen, weil die Firma da war. Und er hat geraust vom Fleisch angreifen. Und er hat das auch nicht gedacht, dass, das Fleisch halt frisch verkauft worden ist. Und, also das hat ihm schon getaugt, aber dass dann das, was nicht mehr frisch verkaufbar gewesen wäre, dann erst zu Wurst gemacht worden ist. Sondern sein Konzept war dann das, dass er frisches Fleisch zu Wurst gemacht hat. Und damals haben sie dann schon unter dem Hütterler-Logo Hütterler bürgt für Qualität als Slogan dabei gehabt, mit dem er dann in die Gastronomie gegangen ist und in die Delikatessengeschäfte. Und so seine Wurst und Selchwaren halt einfach eine bessere Qualität gehabt haben. War das früher so, dass da ein bisschen auch der schlechte Ruf von der Wurst oder so ist jetzt besser gesagt, aber war das früher eher wirklich so ein Resselding, was man nicht braucht hat, hat man dann Wurst draus gemacht? Das ist sicher das Image, das die Wurst halt vielleicht jetzt noch hat oder der Leberkäse oder was auch immer, der kommt sicher aus den früheren Zeiten. Okay, so ein Resselverwertung, das muss man nicht weiterbringen. Okay, was war während dem Krieg, wie hat ihr gesagt? Da hat es dann mein Großvater, also mein Urgroßvater ja noch gehabt, der ist dann aber gestorben, aber dann hat es meine Urgroßmutter, die Theresia, praktisch weitergeführt, interimsmäßig, und wie der Opa dann zurückgekommen ist, die war auch im Krieg, und ist auch in Gefangenschaft in Russland gewesen, und wie er da zurückgekommen ist, dann haben sie das übernommen. Dann haben sie das übernommen, okay. Genau, ja. Und wie viele Kinder haben sie gehabt, deine Großeltern? Vier, vier Söhne, ja. Ich habe nur gelesen, der Papa hat dann übernommen, Herbert, glaube ich, heißt der Vater, gell? Es gibt da eine Hüttaler Werbeagentur oder sowas. Seid ihr mit den Verwandten in Schwalemstadt? Ja, das ist der Bruder. Das ist der Bruder? Ja. Okay. Genau. Und der andere Bruder macht eine Nieroster-Verarbeitungsfirma, Megatechnik heißt die. Das ist gut fürs Lager und so, oder? Ja, wir sind da auch in Kontakt, natürlich. Und der vierte Bruder, der hat bis zur Pensionierung bei uns gearbeitet. Und hat die Schlachtung und lebend viel Übernahme und so übergehabt. Okay. Wie viele Geschwister hast du? Ich habe zwei. Wir sind zu zweit. Du und ein Bruder, oder? Genau. Alles klar. Du und der Bruder. Wie ist dein Vater denn eigentlich gegangen mit der Übernahme? War klar, dass er, weil sie waren ja zu viert, war es klar, dass er das macht? War er da der Prädestinierte dafür oder haben sie sich das quasi dann irgendwann nochmal anschnapsen müssen? Nein, ich glaube, es war schon so, dass er da am meisten hineingewachsen ist in die Firma, da auch schon sehr, sehr viel gemacht hat. Im Vorfeld, bevor er übernommen hat, 82 ist ja der offizielle Übergabetermin gewesen irgendwie so, aber er hat ja vorher schon sehr, sehr lange Verbindungen auch mit Hofer damals aufgebaut, weil wir jetzt seit 48 Jahren, glaube ich, zum Hofer liefern. Seit 48 Jahren? Ja, 48 Jahre, da ist er mit 21 Jahren zum Hofer gegangen damals. Hat gesagt, ich hätte da was. Ja, und Spar haben wir schon vorher geliefert da und Unimarkt, das hat vorher Unitask heißen irgendwie so. Also das sind schon diese Handelsgeschichten, die sind eher von meinem Vater ausgegangen, dass man eben mit dem Handel da auch Kontakt hat und Ware für den Handel macht, die für den Handel sinnvoll ist. Und ja, das hat sich eigentlich so herauskristallisiert. Was war da das Entscheidende? Weil der Opa hat gesagt, Gastro, mit den Wurstwaren eher, oder? Und Papa hat dann auf den Handel gesetzt. Was war da der ausschlaggebende Grund, dass der Papa die Strategie dann geändert hat oder erweitert hat? Ja, geändert nicht. Wir haben heute noch immer die Salzkammergut-Belieferung mit Fahrverkäufer. Wir fahren das jetzt auch immer noch. Wir haben auch da Restaurants und Hotels, die auch schon seit Generationen bei uns kaufen. Also die Gastroschiene gibt es noch wie vorher? Genau. Und Filialen haben wir halt reduziert, aber es gibt es auch noch zwei praktisch. In Vöcklerbruck haben wir noch so ein Delikatessengeschäft, wie es halt üblich war. Und wir haben auch mal ein Luculus gewonnen, weil es besonders schön gemacht worden ist und besonders eine gute... Was ist der Luculus? Von der AMA ist das für die Verkaufstheken ein Preis praktisch. Haben wir 2013 praktisch umgebaut und haben das dann gekriegt, weil es so ein gutes Konzept geworden ist. Und in Schwanenstadt oder in Redlham da, da ist ein Abholmarkt eher so ein Werksverkauf. Also wie wir unten reingegangen sind, habe ich gesehen. Muss man nachher noch ein Foto machen. Auf jeden Fall. Okay, also beim Vater war es klar, dass er das macht, bei den vier Brüdern, du hast nur einen Bruder. Wie habt ihr euch das dann ausgeschnapst? Wie alt seid ihr ungefähr und wie weit seid ihr auseinander? Drei Jahre, dreieinhalb ungefähr. Du bist der Jüngere, der Ältere? Ich bin der Ältere. Kennt man aber nicht. Es ist ganz unterschiedlich. Tagesverfassung. Werdest du dir zeigen? Ich werde nächstes Jahr 40. Oh, bist du unter? An drei Jahren noch? Ja, ja. Wahnsinn. Okay. Ja, wir haben beide die Ausbildung generell gemacht. Also zuerst einmal Schule und dann Metzger Lehre und Meister. Also hat mein Bruder genauso gemacht. War das so die Vorgabe? So Leute, wenn sie da ins Unternehmen wollen, sagen sie, ihr wolltet das machen? Nein, wir wollten das eigentlich so machen. Warum? Hat sich irgendwie für mich so außerkristallisiert, also ich kann nur für mich sprechen, mein Bruder, wie der dazu gekommen ist, weiß ich nicht, aber... Für mich war es irgendwie so, ich habe vorher normal Gymnasium und, Hack gemacht, also ich habe eher eine kaufmännische Ausbildung grundsätzlich vorher gemacht und mein Bruder eher ein fachlicher, also der hat Hotelkaufmann und Koch und Könner gelernt in einer Tourismus-Schule. Und danach wollte ich eigentlich einmal nichts mehr lernen, also nichts mehr, nur Theorie lernen, sondern ich wollte Praxis machen auch und habe dann gleich danach Bundesheer gemacht, also Zivildienst gemacht in Schwanenstadt aber und dadurch habe ich parallel schon die Metzgerlehre angefangen, auch während der Zivildienstzeit. Okay. Ja, doppelt. Erzähl nochmal, also ich kann mir jetzt vorstellen, du und dein Bruder, ihr wachst auf über dem Geschäft, das Unternehmen ist omnipräsent, du kommst nicht daran vorbei, wenn du das Haus verlassen willst. War für dich immer schon klar, ich will in dem Unternehmen bleiben? Hast du da überhaupt die Wahl gehabt zu sagen, ich will eigentlich ganz was anderes machen, Papa, machen wir dahinten was du willst, ich mache was anderes? Wie war da so dein Entscheidungsweg? Also die Wahl haben wir immer gehabt, dass wir machen können, was wir im Endeffekt wollen. Es war eher, wie du schon gesagt hast, für uns, für mich zumindest, immer relativ klar, fix, dass ich daheim eigentlich einsteigen möchte und dass ich was machen möchte. Ab wann war das klar? Immer schon? Ich habe mir eigentlich nie andere Gedanken gemacht, dass ich jetzt Pilot werden möchte oder so etwas. Warum nicht? Ich weiß es nicht. Aber das hat sich einfach so ergeben. Aber es hat keinen Druck da ausgeübt, es hat keiner gesagt, ich muss werden. Ganz im Gegenteil, ich glaube, das war eher so, wenn es keiner will oder wenn auch keiner kann oder wenn keiner bereit ist dazu, dann halt nicht. Und für mich war es aber irgendwie klar, dass ich jetzt was Praktisches machen möchte und dass ich nicht wieder in der Theorie was lernen möchte, sondern dass ich praktische Lehre mache. Das war dir klar? Ja, das wollte ich unbedingt machen. Nach der Hack, das war mir zu viel Theorie und da lernst du immer nur von irgendwelchen Blasen, die du nicht in der Hand hast. Ich bin eher, glaube ich, da einer, der irgendwie was Fachliches tut. Und das hat mir dann gefallen und dann habe ich eben die Lehre gemacht. Bei echem Betrieb? Habe ich bei uns gemacht, ja genau. Und dann in Metzgermeister in Deutschland. Das war damals, in meinem Jahrgang waren nur ein, zwei Bewerber gewesen für einen Meisterkurs. Und dann hätten sie das eine Jahr nicht gemacht, sondern erst nächstes Jahr wieder. Und dann habe ich gesagt, nein, dann mache ich ihn halt in Deutschland. Und das war dann in Landshut, in der Bayerischen Meisterschule. Und da hat mein Opa wie er ihn Meister gemacht hat 1900. Irgendwas. Früher, ja. Auch dort den Meister gemacht. Und das war damals, er ist dort hingegangen, nicht weil es keine andere Wahl gegeben hätte, sondern weil es die prädestinierteste im ganzen Umkreis war. Ich habe das sogar schon mal gehört, in einem anderen Podcast, dass wir das schon mal gehört haben. Und die Ausbildung dort war super und war auch irgendwie ganz nett, ein anderes Bild der Metzger irgendwie zu sehen, weil in Bayern irgendwie ist das trotzdem noch mehr, mehr, die lassen die Zunft hochleben, mehr als wie in Österreich. War das damals auch schon so angespannt, die Lehrlingssituation, wie du gelernt hast, wie es jetzt ist, weil da kommen wir nachher vielleicht nochmal drauf, oder war das damals noch gut gefühlte Kurse? Du hast ja gesagt, da waren es nur zwei. Ja, für den Meister. Wie war das damals, dieser Lehrberuf? Also grundsätzlich, glaube ich, war das damals ist auch schon schwierig. Das waren schon noch ganze Klassen von der Berufsschulausbildung. Das ist aber jetzt glaube ich auch noch so im gleichen Ausmaß. Aber das war damals schon gleich schwierig wie jetzt. Der Metzger und Fleischverarbeiter hast du die Ausbildung dann, ist sicher nicht an der ersten Stelle bei einem 15-Jährigen, wenn er jetzt irgendwas lernen will, dass er einen Fleischverarbeiter lernt. Außer bei dir. Ja, bei mir schon. Natürlich auch mit dem Hintergrund, dass halt eine Firma daheim ist, wo ich mir denke, wenn ich daheim was machen will, dann ist die Ausbildung schon sehr wichtig, weil ich muss wissen, von was ich rede, auch wenn ich jetzt selber nicht am Schlachtband stehe oder am Zerlegeband oder in der Kutterei, weil halt rundherum mehr Themen noch auf uns zukommen sind, als wie vor 40 Jahren, wo mein Vater eben das Ganze schon noch aktiv gemacht hat. Aber alleinig im Verkaufen, im Gespräch mit Einkäufern, in dem dass man sagt, ich muss vielleicht ein Produkt irgendwie was Neues erfinden dann muss man schon mal wissen von was redet man natürlich das ist in Familienbetrieben glaube ich so üblich dass man auch Erfinder ist okay. Stehst du selber noch teilweise in der und arbeitest mit, also am Schlachtband oder in der Verarbeitung oder sowas? Nein, aber schon länger nicht mehr. Also generell, wenn wir irgendwelche neuen Sachen erfinden oder so Geschichten machen, da kann es schon mal sein, dass... Ja. Schwein ist wahrscheinlich schon seit hunderten Jahren gleich, aber man erfindet trotzdem immer wieder was Neues. Rund um Schwein, ja. Ja, also entweder es gibt neue Zuschnitte, weil amerikanische Katzen mehr kommen oder da auch dann Produkte draus generieren können oder Oder was halt gerade in ist, auf der anderen Seite gibt es neue Techniken, Würzungen, neue Verpackungstechniken, die einfach wieder neue Ideen zulassen. Tierwohl. Ja, das ist ein Rohstoffthema, wo man natürlich auch dann aus dem Vollen schöpfen kann, wenn man, und das ist da ein ganz wichtiger Faktor beim Schwein speziell und beim Rind auch, weil das in so viele Teile zerteilt wird und in so viele Qualitäten, dass wenn ich ein Tierwohlschwein oder ein Bio-Schwein da habe, das ist immer in die kosten teurer noch dass ich so viel wie möglich aus dem tier machen muss damit das einzelne teil nicht zu teuer wird weil wenn ich den preis auf alles umlege dann dann ist es leistbar und wenn man es auf nur das filet umlegt dann ist es unleistbar. Lost hotel habe ich mir aufgeschrieben das kommt mir eh noch das steht eh auch groß bei euch quasi als teil eurer philosophie Ich habe überhaupt eine große Philosophie, über die wir eh noch reden werden. Jetzt aber, wann war für dich klar, dass du quasi in die Fußstapfen von deinem Vater, vom Herrwert trittst und dein Bruder was anderes macht? Über das, was der Bruder macht, reden wir vielleicht auch noch ganz kurz, als ich euch das aufgehört habe. Ab wann war das klar? Also generell... Wo das entschieden hat, hört sich das so an? Ja, das hat sich... Also ich meine, wir haben beide in der Firma angefangen, wir haben beide in der Firma gearbeitet, mein Bruder und ich. Beide gelernt, oder? Ja, beide gelernt, beide dann nach dem Meister auch wirklich aktiv Teile von Abteilungen mitgeleitet und so weiter. Mein Bruder immer eher in der Produktion. Ich eher in der Administration, also im Verkauf, in die kaufmännischen Bereiche, habe ich die auch mehr gelernt in der Schule. Ja, und dann war irgendwann einmal so der Punkt, wo mein Bruder oder wo es die Möglichkeit gegeben hat, in Rüßdorf, in der Nachbargemeinde, in die andere Richtung praktisch, weil Redlhamm ist ja auch zu Schwanerstadt geleitet, Nachbargemeinde. Also in die Richtung, du in die Richtung. Ja, so, dass eben ein Bauernhof zu kaufen gewesen wäre und der auch super arrondierte Flächen rundherum gehabt hat. Also an den Hof direkt angrenzt und arrondiert. Und da ist dann drüber gesprochen worden, wäre das was, dass man sagt, den kaufen wir den Hof und das ist für einen von uns zwar vielleicht sein Projekt dort und sein Lebenswerk und da hat der Philipp dann gesagt, das gefällt ihm. Philipp ist mein Bruder, genau. Das gefällt ihm und so hat sich das dann ergeben, dass man dann gesagt hat, ja, man kauft das, ist, man sucht ein Konzept, was als Brüderprojekt wieder funktionieren kann. Und das war schon auch so das Ziel für uns beide, also 2013 hat er den Hof gekauft, das ist heuer dann 10 Jahre aus jetzt. Aha, okay. Gibt es eine Party? Ich hoffe, aber da werde ich dann nur eingeladen. Den Hof gekauft und 2014 haben wir uns dann Gedanken gemacht, wie kann unser Brüderprojekt ausschauen. Und so haben wir dann viele, viele Bauernhöfe angeschaut, von sehr guten Beispielen, Freilandhaltungen und beim Rind, Milchwirtschaft und so weiter, bis hin zu schlechten Beispielen, wo man irgendwie schon von außen gesagt hat, boah, weiß ich nicht, und schauen wir trotzdem Und daraus ist eigentlich dann 2014 Tierwohl entstanden, unsere Hofkultur. Und das war schon so irgendwie der Punkt, wo wir gesagt haben, der Hof bei ihm sollte nicht nur ein Bauernhof sein. Der will ja nicht nur Bauer sein. Er hat ja Gastronomie gelernt. Er will sein Know-how, was er hat. Er hat kochen können gelernt, somit ein wenig gastronomisch. Er kocht sehr gerne und sehr, sehr gut. Er ist ein Metzger, also er möchte auch Zerlegegeschichten vielleicht machen, Zerlegekurse, Grillgeschichten und so weiter. Und auf der anderen Seite hat er dann den Landwirt noch nachgemacht in Lambach, also er und seine Frau, die Dani, haben beide den Landwirt dann gemacht. Und so vereint er auf dem Hof halt alle Komponenten, dass er einen Hofladen hat. Er hat aber auch dort Veranstaltungen jedes Wochenende, wo er also taufen, Hochzeiten, alles Mögliche ist. Wie heißt es dort? Musterhof. Musterhof. Musterhof. Hat der vorher schon geheißen, der Hof? Nein, Frank gut hat er geheißen, vom Café Frank kommt er irgendwie in Linz. Und warum Musterhof? Das ist Philipp sein... Philipp müssen wir nochmal fragen. Gibt es dann einen Podcast für Musterhof? Genau, nach der Party dann. Danke für die Einladung übrigens. Nein, hat er mich noch nicht eingeladen. Aber er konnte noch kommen. Wann bist du dann ins Unternehmen eingestiegen? 2004 habe ich mit der Lehre angefangen und dann eben nach der Lehre, nach dem Meister, also während der Lehre ist man ja sowieso die ganze Zeit in der Firma, da habe ich jede Abteilung durchgemacht, habe praktisch in jeder Abteilung mitgearbeitet, bis zur Kistenwaschanlage überall und war dann auch im Ausland zwei Mal. Habe ich gelesen, in Kanada und in Italien. Du bist zu, ich habe gelesen, Fleischkonzernen ist dort gestanden. Was war da der Hintergrund? Du hast ja dann auch noch studiert, da kommen wir noch drauf. Du bist ja auch Doktor, also recht viel gemacht. Warum dann die Fleischkonzerne? Ja, dass man ein bisschen was anderes sieht, war schon einmal der Ansatz. Wolltest du oder hast du es mir so gemacht? Nein, das wollte ich auch, damit man was anderes sieht. und im Endeffekt, man muss ja trotzdem etwas anderes gesehen haben. Jetzt auch, wenn ich es damals nicht gemacht hätte, wie ich noch jünger war, dann müsste ich das jetzt irgendwann noch einmal machen, weil es ist. Erhöht den Horizont einfach, dass man drüber sehen kann. Was hast du im Prinzip Fleischverarbeitung, du hast das gewusst, von der Pike auf gelernt, aber dann bist du weggegangen. Was hast du gelernt, was du nicht hättest lernen können? In Amerika, also in Kanada in dem Fall, war das Pillar Sausage, die sind damals auch schon ein Riesenkonzern gewesen und haben eben für den ganzen kanadischen Bereich da Wurst gemacht. War eine österreichische Familie, die die in der Nachkriegszeit da ausgewandert ist. Und eben in Kanada, da ist dann so eine Ortschaft entstanden, wo eben sehr viele ausgewanderte Europäer, österreichische Deutsche dort waren. Und so hat sich denen eine Firma entwickelt, die Familie Huber war das. Die Familie Huber, okay. Dass sie dort mit dem Know-how von uns dort Wurst produzieren, weil das ja praktisch eine Wurst in Amerika nicht, oder in Kanada ganz anders war, als wie die, die mir gewohnt waren. Und so haben die das damals in einem Konzept dort aufgebaut und dadurch, dass das so ein riesen Konzern war, habe ich dort in die Qualitätssicherung eher Einblick gehabt und das ist halt in Amerika mit ihren Reglagen und alles mögliche, was damals schon kritischer war, waren die QM-mäßig natürlich viel, viel intensiver aufgestellt als bei mir und da habe ich mir eher diese Sachen angeschaut, wobei in Italien, das war ein wenig später dann. Mehrere Betriebe durchgemacht habe. Da gibt es eine große Gruppe, die heißt Salumi Fiji Italiani. Die haben mehrere Standorte, wo sie spezialisiert sind auf verschiedene Sachen. Und da war ich in einer in Inichen, eher im Norditalien, wo halt Würstchen eher produziert worden sind. Dann war ich in einer eigenen, die nur in Mailand unten, die nur in Prosciutto machen und für die spezialisiert sind. Also da haben wir eher diesen Detaillierungsgrad auf Einzelspezifikationen gesehen, was man alles automatisieren kann, was man alles doch ins Detail, sich mit einem Einzelprodukt beschäftigen kann, was ich bei uns gar nicht. So geht oder gar nicht ist, weil wir halt trotzdem noch immer der kleine Metzger unter Anführungszeichen sind. Wir nehmen ein ganzes Schwein und machen von der Blutwurst bis zum Filet alles draus. Das haben die in Italien halt ganz anders gemacht. Dort gibt es halt, wenn der nur Prosciutto macht, dann kommt halt nur der Rohstoff für den Prosciutto her, wird halt zugekauft und dann am Schluss wird halt nur Prosciutto in verschiedenen Qualitäten ausgeliefert. Du bist dann zurückgekommen und hast gesagt, Papa, wir müssen wachsen. Du hast dir das Beispiel genommen oder was hast du du dann mit zurückgenommen von dort? Ja, dort waren es eher so, wie so Arbeitsabläufe und sowas funktioniert, wie man das schon auf das einzelne Produkt eben im Warnfluss, in der, auch wieder Hygienegeschichten, aber halt eher in der praktischen Seite ist, nicht nur in der Theorie, was oft ein qualmäßiger Thema ist, sondern auch wirklich, wie handhaben die das Thema. Und dann bist du quasi zurückgekommen und hast dir gedacht, jetzt brauche ich noch ein MBA? Nein, das war dann ein wenig später. Da habe ich mir dann wieder ein paar Jahre Zeit gelassen. Warst du schon in der Geschäftsführung dann oder wann hast du die Karte übernommen? 2017. Das heißt, die Ausbildung kam dann noch davor. Aber mit dem habe ich auch nichts zu tun gehabt. Das war mir meiner Eltern, war das auch wurscht, ob ich jetzt noch etwas studiere oder nicht. Das war eher etwas, wo ich mir selber noch gedacht habe, das möchte ich gerne machen. Und so ist das, habe ich ein MBA einmal gemacht gehabt. Und mein Doktoratstudium, das ist ja nachher dann, es ist aber alles berufsbegleitend gewesen. Also das ist alles Abend, Abendschule und Geschichten gewesen. Aber das ist auch was gewesen, wo man sagen muss, ich hätte es nicht gebraucht. Und zu einem gewissen Punkt habe ich mir auch gedacht, ich mache es gar nicht mehr fertig, weil es einfach nur ein Riesenaufwand ist und dabei haben wir dann auch noch Kinder gekriegt. Während dem Doktoratsstudium ist dann mein Dirndl auf die Welt gekommen. Die ist genau zwischen der Verteidigung und der Abgabe von der Dissertation auf die Welt gekommen. Deine Frau ist die Dagmar, gell? Ja, genau. Das Dirndl ist dann auf die Welt gekommen. Da bin ich dann zur Verteidigung nach Wien gefahren, also zur mündlichen Prüfung. Zur Verteidigung. Vom Doktoratsstudium. Da ist meine Frau noch mit der Tochter im Krankenhaus gewesen, nach der Geburt. Super Timing. Ideal. Inzwischen, wie viele Kinder habt ihr schon? Zwei. Zwei Wochen Papa auch schon? Ja, genau. Brav, brav. Der Luis, mein Bub, der ist jetzt zehn, zehn und ein halb. Und die Carla, das Mädel, ist acht. Kala ist 8, okay. Also das Studieren war dann mehr oder weniger so ein... Das wollte ich selber dann wieder was lernen. Ich bin irgendwie dann doch wieder auf den Punkt gekommen, wo ich mir gedacht habe, jetzt möchte ich wieder was lernen. Und gerade das MBA-Studium ist ja dann doch, da waren auch meine Lehrer oder die Vortragenden immer aus der Praxis. Und das hat mir dann gut gefallen, weil die ja wirklich selber Firmen gehabt haben und dann von ähnlichen Sachen das auch in Linz. Und Wien. Also das waren so, hat man eben zu den Kursen überall hinfahren können. Genau. Okay, super. Du hast dann gesagt, 2017 hast du übernommen. Das war dann der nächste Schritt. Ah, das wollte ich dir noch fragen, das hätte ich mir aufschreiben sollen. Wo habt ihr euch kennengelernt eigentlich, Tunti Dagen? Ja, sie ist aus Rüßdorf, eben aus der Nachbargemeinde. Man hat sich gekannt. Echt, wirklich? Habt ihr euch schon lange, lange so quasi Kindergartenfreunde? Nein, das gar nicht. Beim Furtgeier eher so, da hat man sich dann halt wieder kennengelernt oder auch öfter mal getroffen und so ist das dann irgendwie, Mehr waren und Facebook hat es damals auch schon gegeben, das war halt auch, da haben wir auch schon schreiben können und alles mögliche. Hauptsache ich war schon Facebook-Freunde quasi. Ja sicher. Also seine Freundschaft wurde mehr, schön. 2017 hast du es gesagt, hast du übernommen vom Papa. 2013 war die Entscheidung mit deinem Bruder, Hof kaufen, da ist die Idee zum Tierwohl entstanden. Fangen wir ganz kurz später in der Zeit an an, wie war die Übernahme vom Unternehmen vom Papa? Also der hat das ja dann quasi groß gemacht. Der hat glaube ich mit 80 gleich gestartet ungefähr, oder? Und jetzt waren es dann schon über 400 Leute. Ja, genau. Wie war das für dich, die Übernahme? War es schwer für dich? War es schwer für den Papa, das übergeben? Weil Hofübergaben sind immer so ein Thema. Wie war es bei euch? Also generell hat es bei der Übergabe, wie es zu meinem Vater gekommen ist, praktisch die Firma, dann schon auch mit den Brüdern Streitigkeiten und Geschichten gegeben. Danach dann, ein paar Jahre danach irgendwie so, weil sie sich halt auch sehr gut entwickelt hat, aber das trotzdem mal zurückzuführen war auf die Leistung meines Vaters, die er halt dann eingesteckt hat auch noch in die Firma. Und halt auch viele schwierige Entscheidungen, weil 1997 zum Beispiel haben wir riesig investiert damals in die Firma. Da wurde der Firmensitz mindestens verdoppelt in Schwanenstadt und da hat man schon sehr viel in die Zukunft investiert und war mit viel Risiko verbunden. Aber nur durch dieses Risiko hat man dann auch gewisse Aufträge annehmen können und ist ein besserer Partner für unsere Kunden geworden. Auch hygienemäßig, IFS-mäßig, alles was dann da für Audits notwendig war, haben wir uns damals schon gerüstet und das ist auf meinen Vater da schon zurückzuführen. Dass das nicht irgendwie eine Streiterei unter uns zwei Brüder wird, war mein Vater immer schon sehr dahinter, dass das gut funktioniert, dass das klar ist, dass jeder seine Bereiche so hat, wie es funktioniert. Wenn das mit dem Bauernhof keine Option gewesen wäre, dann wäre es halt keine gewesen, dann hätten wir uns halt irgendwas anderes anschauen müssen oder irgendwas anderes überlegen müssen. Generell war es meinem Vater da schon wichtig, dass er eine klare Verteilung schon in die Wege leitet, damit es eben da nicht zu irgendwelchen Themen kommt. Und das hat er schon sehr, sehr bald, glaube ich, auch mit einem Unternehmensberater mit forcieren lassen, dass er sagt, als Außenstehender sieht man es ja vielleicht schneller, dass er ihm sagt, wenn irgendwas in die falsche Richtung geht, das hört er sich sofort zu sagen. Also er hat wirklich vorgebaut, also wirklich systematisch geschaut, dass es nachher, wenn es zu weit ist, nicht zur Streiterei kommt und dass er die Erfahrung, die er selber gemacht hat, nicht wiederholt hat. Ja, genau. Und das hat dann eigentlich so funktioniert, dass man eben dann das mit dem Bauernhof eigentlich relativ kurzfristig und unerhofft so in die Richtung irgendwie gegangen ist. Meine Eltern hätten sie immer schon mal gerne einen Bauernhof gekauft und hätten das auch gerne gemacht. Und so, dass das dann für meinen Bruder eine Option geworden ist, das hat sich eigentlich dann entwickelt. Glück gehabt. Also haben sie einfach das richtige Projekt gehabt. Da hat der Bruder vielfach gesagt, passt. Ja genau und wie wir uns dann eben 2014 sehr viel damit beschäftigt haben, gemeinsam auch, wie können wir das vermarkten, wie kann der Hof eine Plattform werden, die jetzt Veranstaltungen macht, wo wir auch Veranstaltungen dort machen können. Wo der Hof aber auch ein Herzeigebetrieb ist und eben ein Musterhof, ein Vorzeigebetrieb. Ah, Musterhof, ja. Jetzt wissen wir es. Und so hat sich das dann ergeben, dass wir gesagt haben, nein, wenn wir jetzt ganz konventionelle Tierhaltung machen auf dem Hof, dann ist das kein Herzeigebetrieb und das ist nicht das, für was wir auch stehen wollen, wenn es nur rein Mindeststandard ist. Und Bio zu machen, das war eben das andere Ende der Qualität, also das Ende ist es noch nicht einmal, aber einfach die andere Seite der Qualität da ist, das war meinem Bruder auf jeden Fall zu viel, weil als nicht geborener Landwirt, sondern eine Glernder, eine, ja, es ist ein Start-up-Landwirt, Quereinsteiger. Hat er sich da nicht drüber getraut, nämlich gerade den Ackerbau auch biologisch zu machen, damit die Futtermittel dann entsprechen. Und so haben wir dann eigentlich gesagt, ja, eigentlich möchten wir Stallungen, die so wären, ähnlich wie Bio. Das kann man sich schon anschauen. Das ist aber auch kein Werbegag dann, dass wir jetzt bei Hofkultur dann sagen, wir geben doppelt so viel Platz her. Wir geben einen Auslauf an die frische Luft. Wir geben ein Stroheinstreu in zumindest einen Teilbereich des Stalls und viele solche Komponenten. Und das zeigen wir auch her, also das entspricht eins zu eins unsere Kriterien, die sind auch anzusehen bei einem Hof. Und das war die Basis, wo wir dann gesagt haben, ja, so war es cool, weil der Ackerbau ist halt dann gentechnikfrei in Österreich sowieso. Wenn man dann ein Soja braucht, was in der Schweinefütterung halt auch immer so ein Punkt ist, dann muss es europäisch und auch gentechnikfrei sein. Das war halt die Basis, wo wir dann gesagt haben, das brauchen wir schon. Aber die Haltung ist eigentlich was Neues, was damals zu dem Zeitpunkt so nur in der Schweiz ein paar Stallungen gegeben hat und sonst bei uns eigentlich nicht üblich war und auch nicht Tierwohl gehasst hat, sondern das ist was, wo wir dann eigentlich uns positioniert haben und gesagt haben, okay, es ist nicht ein bisschen was Tierwohl, ein bisschen besser wie nichts, sondern es ist, wenn, dann, das Level. Versuchen wir es ein bisschen einzuordnen. Wir sind jetzt quasi im Kernthema, einem von euren Kernthemen. Wir sind jetzt beim Tierwohl. Du hast ja selber gesagt, das hat mit dem Hof angefangen. Ich finde es ganz spannend, weil jetzt, wo wir selber Landwirtschaft machen, wollen wir das auch herzeugen. Und dann müssen wir nicht das machen, was wir sonst kennen, sondern was anderes. Also der Zwang der Öffentlichkeit hat dann quasi zu einer Verbesserung der Haltungsbedingungen irgendwie geführt. Aber was war vor 2013? Ist der Hütterler schon für Tierwohl gestanden oder war es bis dorthin ganz normaler fleischverarbeitender und schlachtender Betrieb? Grundsätzlich haben wir uns seit Jahrzehnten schon mit Bio beschäftigt. Wir sind da einer der größten Bioproduzenten in Österreich. Das ist aus einer Babynahrungskooperation entstanden. Wir liefern schon seit 55 Jahren einen Babynahrungsproduzenten in Deutschland, der früher in Gmunden war, eben in der Gegend. Und dieses Werk macht aber jetzt kein Fleisch mehr, sondern da machen sie nur mehr Fruchtgeschichten. Deswegen liefern wir es jetzt nach Deutschland. Babynahrung? Babynahrung, ja. Okay, ich gehe mal davon aus, Babynahrung, ganz hohe Hygiene- und Qualitätsansprüche, oder? Rückverfolgung auch. Also da ist auch Rückverfolgung ein riesengroßes Thema. Und die haben uns eigentlich über diese fünf, über 50 Jahre Zusammenarbeit schon vorbereitet auf das, was IFS und diese ganzen Standards, ISO-Standards und was damals eingeführt worden ist, das ist erst in den 90er-Jahren irgendwie gekommen, dass man solche Standards überhaupt kennt. Ja, genau. Und das haben aber wir für diese Babyfood Standards immer schon machen müssen. Wir haben bei jedem Kilo, was wir Fleisch hinliefern, die Medikamentenzettel von jedem Bauern, was das Tier jemals bekommen hat, mitschicken müssen. Und das war jetzt abgesehen von der Hygiene, von der Standardisierung und von dem, dass alles funktioniert. Eigentlich für diesen Babyfood-Kunden schon Bio war, hat es noch kein Bio-Gesetz gegeben in Österreich. Also wir sind damals da schon reingewandert in diesen Bio-Bereich, da hat es den Gesetzeslage-Bio noch gar nicht gegeben. Okay, weil was man immer wieder ein bisschen so hört, die ganze Branche, speziell im Fleischbereich, ist ein bisschen überrannt worden von diesen ganz zusätzlichen Standards, die dann kommen, eben IFS für den Handel und so weiter, Hygienestandards. Da habt ihr dann quasi schon durch die Gewebenahrung eigentlich einen Startvorteil gehabt, weil ihr das schon alles vor der Zeit, wo es dann flächendeckend gekommen ist, schon quasi im Unternehmen und das Wissen gehabt habt, oder? Genau, und das war immer schon ein großer Punkt. Weil du zuerst gefragt hast, ob wir immer schon ein Schlachthof waren. Ja. Also das ist seit 1897 haben wir geschlachtet, auch am Standort in Schwanenstadt halt. Und in den 60er Jahren ungefähr ist der Schlachthof dann in Schwanenstadt auch neu gemacht worden und da hat mein Opa das schon auf die andere Straßenseite rüber gemacht mit einem Tunnel unten durch, weil er gesagt hat, die schmutzige Schlachtung, also wo die Schweine noch, wo es einen Stalldreck und so weiter gibt, den will er von der Produktion weg haben. Das war damals schon so ein bisschen Thema, dann hat sich die Firma eigentlich durch die Erweiterungen rund um den, der Seite, wo der Schlachthof war, eigentlich weiter vergrößert über die Jahre und dann haben wir im Schlachthof nach Redl rausgewandert aus dem Stadtzentrum. Aber jetzt zu dem anderen zurück, das war so die Basis, wo wir uns immer schon mit Tierhaltung auch beschäftigt haben. Und bevor wir diesen eigenen Hof und auch die Tierwohlstandards entwickelt haben, haben wir schon auch mit den Bauern immer sehr viele Projekte gehabt. Wir haben ein Hausruckschwein gemacht, wo eben die Bauern im Hausruckviertel bei uns rundherum dann eine Gemeinschaft gebildet haben. Und wo wir genau von denen örtlich bezogen nur die Hausruckschweine, die dann schon ein bisschen eine andere Haltung gehabt haben, eine andere Fütterung und so, dann für die Gastronomie eher hergekriegt haben. Das war dann Hausruckfleisch. Weil die Gastro ein bisschen speziellere Produkte nachgefragt haben. War damals vielleicht noch mehr unser Fokus wie jetzt, wo mehr der Handel das Thema ist. Und dann haben wir eine gentechnikfreie Linie schon einmal gemacht, jahrelang auch für einen Kunden von uns. Und aus dem aus hat sich dann auch ein Produktsortiment entwickelt, wo wir dann gentechnikfrei aufgehört haben und eigentlich unsere Tierwohl, die gentechnikfreie Artikel auf Tierwohlartikel umgemodelt haben. Das heißt, wenn ich es jetzt richtig verstehe, bis ich sage, einzelne Elemente, beginnend mit der Babynahrung, einfach mit dem extremen Austausch und der extremen Kontrolle dieser Produkte, dann eben Gentechnikfreiheit, was der gebraucht hat. Das waren unterschiedliche Aspekte, die in Summe dann irgendwann einmal quasi ein Tierwohlpaket ergeben, aber es war nie unter dem Deckmantel, unter der Überschrift Tierwohl, sondern das Thema Tierwohl als Klammer ist dann später erst gekommen, oder? Und da waren einzelne Dinge, die dann zusammengeklammert wurden, eigentlich schon von Haus aus da. Ja, also grundlegende Bauernkontakte sind da, natürlich auch durch den eigenen Schlachthof. Die ganzen Standards im Hintergrund, die sind sowieso nicht wegzudenken. Rückverfolgbarkeit, dass wir ganz genau wissen, welches Tier oder welches, in dem Fall machen wir da ja alles Bauern rein bei uns, was Tierwohl betrifft. Da weiß ich genau, welcher Bauer ist sogar in welchem Wurst drinnen und in welchem Stück Fleisch. Pro Landwirt dann wir Bauern rein schlachten sowieso und dann aber auch zerlegen. Also wenn ein Bauer jetzt nur mit fünf Schweinchen kommt, dann werden die auch extra zerlegt und kommt aufs Pickel sogar der Bauer drauf. Dass wir wissen, welcher Bauer ist da drin. Gehen wir jetzt noch mal auf 2013, 2014. Da habt ihr dann angefangen einfach über dieses Projekt Hofkultur, glaube ich, oder? Das ist damals auch gestartet. Das ist ja eure große Tierwohlmarke, kann man sagen. Oder was ist Hofkultur? Erklär mal, wer hat die Idee zu Hofkultur gehabt? Kommt das von diesem Musterhof aus dieser Zeit, aus dieser Entwicklung raus? Also damals, wie wir uns gesagt haben, was wollen wir machen, wie das dann gestanden ist, wo wir gesagt haben, mein Bruder möchte das machen, möchte sich mehr auf Rinder konzentrieren, aber auch ein bisschen Schweine machen. Also er möchte schon so einen klassischen Bauernhof machen, wo er ein Händl hat, wo er Schafe hat, wo er Schweine und Rinder hat, wo er einfach einen Gemüsegarten, einen Obstgarten, komplett. Das Einzige, was er nicht hat, ist eine Milchkühe. Der Monat. Und das war da auf jeden Fall weil der Startschuss wie unser Brüderprojekt dann relativ ausgefeilt war. Wo wir gesagt haben, ja, das macht er. Da haben wir uns dann gesagt, na gut. Wie nennen wir das? Wir müssen das irgendwie auch verkaufen können dann, er hat es zwar gemacht, es ist zu mir gekommen, wir haben halt dann ein Produktsortiment draus, machen dann, machen dann, weil da hat es ja noch nicht einmal Tiere gegeben. Wir haben ja zuerst einmal schauen müssen, was tun wir, dann hat er den Hof, der früher ein Reiterhof war, umbauen müssen, also ein Reitstall war es eigentlich, umbauen müssen alles, dass er dann die Tiere dort halten kann, wie wir es uns vorgestellt haben. Und dann haben wir gesagt, okay, da brauchen wir irgendeinen Namen dafür, wie wir das verkaufen und das ist Hofkultur dann geworden. Musterhof war schon vergeben, dann ist es Hofkultur geworden, aber es war im Prinzip nicht die Idee, quasi die Produkte, die ihr da schon gehabt habt, quasi in Hofkulturprodukte umzuwandeln, sondern dass quasi die Produkte des Hofes vom Bruder, deswegen Bruderprojekt, dann unter der Marke Hofkultur vermarktet werden. Ja, genau. Und es war aber eigentlich nur mal die Tiere vom Bruder. Ja, das hat sich dann relativ schnell ausgestellt, dass man das eben zu dem Paarschweinendier gehabt hat und zu den Rindern, wo er doch mehr gehabt hat, dass wir da einfach nur Schweinelandwirte dazu brauchen, die sich eben mit der Schweinehaltung konzentrieren. Und da haben wir Ende 2015 mit drei oder waren es vier Landwirte einen Vertrag auch schon unterschrieben. 2015 war das dann. 2015, genau. Da gab es aber alles schon, da gab es Hofkultur als Marke schon. Ja, genau. Ist das eine Firma oder eine Marke? Nein, ist eine Marke. Ist eine Marke. Und dann kommen, dann sind 2015 die Landwirte, Vertragslandwirte, ich glaube es waren vier. Dann kommen die Vertragslandwirte, ja. Da hat es dann schon ein Paket gegeben in diesem Zeitraum zwischen 2014 und Ende 2015 waren das dann diese Verträge mit den Landwirten. Da ist dann auch inzwischen der Dominik Eckel zu uns gekommen, unser Tierarzt, der sich auch speziell um das Hofkulturprojekt kümmert, der die Richtlinien ausgearbeitet hat, wo wir dann auch mit den NGOs zusammengearbeitet haben. Wie schleifen wir unsere Idee? Wir haben ja eine Metzger-Idee gehabt. Tierwohl schaut so aus. Wo wir dann gesagt haben, wir brauchen doppelten Platz und die Schwanzl dürfen nicht kopiert werden. Und eine gentechnikerfreie Fütterung machen wir und Stroh muss drinnen sein. Das hat es ja keine Richtlinie dafür gegeben. Es hat nichts gegeben? Es war eine Idee von einem Metzger. Von mir und meinem Bruder. Wo ihr hauptsächlich Kriterien gehabt habt. Das haben wir nämlich jetzt groß aufgesprochen. Also der Bruder mit dem Hof, dann Hofkultur als Bruderprojekt, dann die ersten Landwirte, Dominik Eckel, den ich übrigens von früher kenne, den habe ich heute getroffen, so ein Zufall, unglaublich. Und irgendwo habt ihr euch dann denken müssen, okay, welche Kriterien nehme ich jetzt her? Woher habt ihr die? Wie seid ihr auf das gekommen? Habt ihr euch das selber ausgedacht? Ja, so circa. So ein Glas, irgendwas brauchen wir? Ja, auf der einen Seite, was ist notwendig, das für das Tier richtig ist, das für das Tier gut ist, was braucht es einmal Platz. Da gibt es ja trotzdem sehr, sehr viele, eine Theorie dazu, da gibt es viele Studien dazu aus der BOKU überall, wo ja solche Themen auch schon einmal analysiert worden sind. Und die Schweiz eben hatte das sogar gesetzlich Tierwohl schon angesetzt. Die hatten das schon? Ja, das ist gesetzlich verankert in der Schweiz sowieso, was ja bei uns in Österreich nicht ist. In der Schweiz ist Tierwohl gesetzlich verankert? Ja, ich glaube in den 90er Jahren sogar schon, besonders tierfreundliche Haltung oder so heißt das. Der doppelte Platz ist zum Beispiel so etwas, das braucht es in einem Stall, damit die Tiere verschiedene Zonen machen können. Also dass sie an drei Flächenbuchten praktisch selber generieren können. Man gibt ihnen das zwar ein bisschen vor, aber im Endeffekt wollen sie einen Ruhebereich, wo sie dann ein Stall eingestrahlt haben. Ruhe, ja. Dann gibt es einen Fressplatz und dann gibt es einen Kotbereich. Ruhe, Fressen, Koten. Ja genau. Und das kann sich hier in der normalen gesetzlichen Mindestfläche gar nicht bilden, weil es gar nicht so ausgeht auf 0,8 Quadratmeter. Das war damals so quasi das... Und ich sage jetzt mal, so sind wir halt auf die einzelnen Punkte gekommen. Wir haben dann halt mit der Hofkultur Marke ein Konzept, ein Werbekonzept auch zusammengestellt, wie wir das dann auch an unsere Kunden verkaufen gegangen sind. Wo wir dann alle Handelsketten auch vorgestellt haben, dass wir gesagt haben, wir gehen in die Richtung, wir haben schon Bauern, die das machen, die bauen aber gerade erst eine Stelle um, wir haben erst in einem Jahr überhaupt eine Ware. Also wir sind mit der Idee und mit dem, dass wir Bauern unterschreiben haben lassen, mit einer Abnahmegarantie, mit allen möglichen Geschichten, das ist auch mit den Landwirten gemeinsam dann noch ein bisschen ausgehandelt was braucht es denn für Geld dafür überhaupt, was kostet Streuen streuen, was kostet gentechnikfrei füttern. Und das hat sich dann so ausgestellt, dass wir die ersten Kunden Mitte 2016 schon beliefern haben können mit ein bisschen einer Ware. Und ab 2017 eigentlich dann im Handel durchgestartet sind. Was waren die ersten Kunden? 2016? War das schon Handel oder war das der Gast oder waren das kleine Testkunden? Das ist bis heute eigentlich der IKEA, die im Ausgangsbereich diese Hotdog und Frankfurter Würstel in der Bistro auf Tierwohl umgestellt haben und einfach nichts hinschreiben deswegen, sondern sie wollen das nur intern machen. Jetzt schreiben sie es schon hin und erweitern wir das System auch noch ein bisschen, aber das ist auf jeden Fall, die waren die ersten, die auf das auch schon Firmen, Konzern intern gesucht haben nach Tierwohl und so hat sich das irgendwie 2016 ergeben. Also ihr seid einfach verkaufen gegangen oder du bist verkaufen gegangen und hast einfach Ikea als Kunden aufgerissen auf gut Deutsch. Ja, genau. Der hat halt auch von unseren Marketingbewerbungen und wo mir eigentlich die Grundidee war, Hofkultur jetzt als Marke zu machen. Da gibt es aber natürlich jetzt dann schon Bauern im Hintergrund, den eigenen Hof und halt die Vertragslandwirte schon. Und da haben wir dann das online auch gestartet gleichzeitig, wo es noch gar keine Ware gegeben hat, wo es noch gar kein Produkt gegeben hat, sondern wo wir die Facebook-Likes und die User halt miterleben haben lassen, wie der Bauernhof gerade umgebaut wird, was wir aber vorhaben und was wir da erreichen wollen, obwohl es noch nicht einmal ein Produkt gegeben hat. Das war so die die Idee, wo wir gesagt haben und da sind wir halt dann auch irgendwie. Bekannt geworden unter den Leuten, die sich halt mit dem Thema beschäftigen wollten, dass das halt ein Thema der Zukunft für uns als Hüterler ist und das hat sich aber so außerkristallisiert, dass das wirklich auch das Thema der vierten Generation in der Firma für mich eigentlich, das so sicher der Fokus der nächsten Jahre, Jahrzehnte sicher sein wird. Seid ihr, ich habe dieses Tierwohl aufgegriffen und es ist ja wirklich, habt ihr den Trend gesehen, dass das kommt? Weil es klingt jetzt so, es hat zufällig auf das Thema draufgefallen über den Hof, oder habt ihr das Thema schon gesehen und war das so, ah, Tierwohl ist jetzt ein Trend, der kommt, auf den müssen wir als Unternehmen aufspringen und Und dann habt ihr einfach das passende Produkt dazu entwickelt und das passende Konzept? Ich glaube, durch das, dass wir das gestartet haben, mir das trotzdem dann in Kooperation mit Hofer, das war 2017 im Jänner dann der Punkt, wo es dann auch flächendeckend im Handel auf einmal erhältlich war. Ja. Da hat sich das eigentlich dann erst als Thema entwickelt, mehr und mehr. Also in dem 2016er Jahr, wo wir noch keine Ware gehabt haben, aber schon Bauern aufgenommen gehabt haben und dann auch das Projekt im Ganzen in einen Vertrag gepackt haben und gesagt haben, okay, wie können wir das auch an unsere Kunden verkaufen, weil das ist ja trotzdem eine Sache, das hat es ja vorher auch noch nie gegeben oder zumindest in unserem Bereich nicht. Dass man ein ganzes Tier verkauft. Sonst ist man zum Handel, oder der Einkäufer vom Handel, oder auch ein Gastronom, hat er gesagt, morgen machen wir Schnitzel auf der Speisekarte, ich bestelle Schnitzel beim Metzger. Aber nicht, ich habe einen Vertrag mit dem Metzger, dass ich ein ganzes Schwein schlachten lasse und dann richte ich meine Speisekarte so, dass ich das ganze Tier vermarkten kann. Und diese Umstellung war damals trotzdem auch da ein großer Deal, 2016, 2017, wie wir gestartet sind, dass da ein Programm entwickelt worden ist, das das Produktsortiment um ein ganzes Schwein baut. Das haben wir schon gekannt aus dem Bio-Bereich, wo das schon auch die Jahre zuvor üblich war, aber im konventionellen Bereich, da hat er nur praktisch die zwei Seiten gegeben, war das nicht üblich. Okay und der Handel nimmt euch jetzt in dem Fall, der langjährige Bartenhofer, nimmt euch jetzt wirklich das ganze Tier ab oder wie kann man das jetzt vorstellen? Ja genau, also wir haben da eine Vereinbarung, so und so viele Tiere im Jahr und dann geben sie da Produkte draus, Mengen draus und die werden halt, dann geht einmal etwas nicht so gut, dann tut man es wieder aus, dann tut man etwas anderes stattdessen rein, der Rohstoff ist da. Und in dem Fall mit Lutz, wo wir in die Möbelhäuser sind, in die Restaurants, haben wir die gleiche Kooperation, wo es auch wirklich so ist, dass die im großen Stil dann sagen, okay, wir sitzen uns alle zwei Monate zusammen, wir haben ein ganzes Schwein. Wenn wir das zerlegen, kommen so und so viele Kilo von jeder Qualität raus. Wir können es ein wenig anders zerlegen, dann ist das halt mehr das Produkt als wie das Produkt. Das kann man ja dann so herrichten, dass das Karree, wie es runterschneit, kann ich entweder ein Lackschinken draus machen oder ein Karree-Steak oder was auch immer, ein Karree-Schnitzel. Und so lebt das Produktsortiment und eher eine Speisekarte in dem, was man gerade besser oder schlechter verkaufen. Okay, wir sind jetzt eigentlich beim Prinzip nose to tail, also im Prinzip von der Idee her, das ganze Tier zu verarbeiten. Jetzt frage ich mich, weil du gesagt hast, aus dem Karree kann man das und das ausser schneiden, was ist mit den Innereien? Also die Leber finde ich wahrscheinlich dort nicht, von den Niedern oder sonst was ganz abgesehen. Das steht ja beim Lutz oder bei den Kehrern oder beim Hofer ist das jetzt nicht so auf der Karte oder im Regal. Was passiert damit, Weil ganzes Tier heißt ganzes Tier, oder? Ja, grundsätzlich ja. Wir haben schon eine Leberwurst, die wir machen. Und wir haben auch eine Blutwurst, die wir machen. Die ist halt jetzt nicht auf Tierwohl aufgebaut. Also wird nicht vermarktet als Tierwohl, aber dort landen sie wohl in der Reihen auch drinnen. Aber grundsätzlich, Gerade die Tierwohlartikel und dort, was halt die roten Organe sind, die lebensmitteltauglichen, das heißt der Schlund, das heißt Zunge, Lunge und so Geschichten sind ja auch... Rote Organe. Ja genau, das können wir uns nachher dann am Schlachtband noch anschauen. Okay. Da ist es so... Fährst du schon? Nein. Du bist ja nicht mein Erster. Da ist es so, dass die roten Organe und alles, was lebensmitteltauglich ist, dann als Hundefutter. Wir haben eine Tierwohl-Hundefutter-Linie, das macht meine Frau. Die Tierwohl GmbH, die habe ich ein bisschen recherchiert. Die macht Barf-Hundefutter, eben lebensmitteltauglich und vollständige TK-Menüs. Und da landen die Sachen, die für den Menschen nicht mehr so nachgefragt werden, wie sie früher mal nachgefragt werden sind. Man hat ja früher sicher weit mehr Innereien gegessen, auch in einer Speisekarte, in einem Gasthaus, als jetzt. Also ein Beischl kriegst du jetzt selten wo, ja, als Beispiel. Okay, weil du gesagt hast, Blutwurst, bei der Blutwurst kommt halt dann halt, ihr schlachtet konventionell, ihr schlachtet das Bio, ihr habt die Hofkulturschiene, das ist ja alles am Betrieb, oder? Das heißt, da kommen ja ganz viele unterschiedliche Ebenen zusammen. Das heißt, in die Blutwurst geht halt dann im Prinzip aus allen Bereichen das, was überbleibt, aus dem macht es Blutwurst, deswegen ist es keine reine Tierwohl-Blutwurst wahrscheinlich, oder? oder? Wie kannst du von allen Seiten quasi die Dinge verwerten? Also downgraden in dem Fall ja, upgraden natürlich nicht. Die Rückverfolgung ist bei uns ja alles digitalisiert, auf RFID-Chips und so weiter. Und da ist nur downgraden praktisch erlaubt. Also hier wohl Leberwurst konventionell zu vermarkten, ja, geht. Unser Ziel ist trotzdem, und das schaffen wir zu einem sehr, sehr großen Prozentsatz, dass Bio in Bio-Produkten landet, Tierwohl in Tierwohlprodukten und nicht downgegradet wird. Also du Bio in konventionelles Produkt geben musst, weil es sonst... Ja genau, also das sollte nicht passieren, weil das macht ja die Bio-Produkte sonst teurer. Weil wenn umso mehr, dass ich nicht unter Bio vermarkten kann, umso teurer wird das, was ich unter Bio vermarkte. Und im Tierwohlbereich spricht das genauso. Und das ist ja auch der Grund, warum unser Tierwohlkonzept trotzdem nicht teurer ist, wie es jetzt ist. Weil das trotzdem eine Ganz-Tier-Vermarktung ist, weil das auch mit unseren Kunden da Abnahmeverträge gibt für ganze Tiere. Und das ein Teil unserer Tierwohl-Initiative war schon von Anfang an, dass wir gesagt haben, wir können es nicht nur für Tiere, viele Steaks machen. Das geht sich nicht aus. Ich habe es noch immer nicht ganz verstanden. Ich nehme jetzt einfach mal einen Lebensmitteleinzelhändler, egal wer, der macht dann Verträge über ganzes Tier. Ich finde ja bei dem das ganze Tier dann nicht quasi im Verkauf. Was geht mit den Teilen? Oder ist das eine falsche Annahme? Weil so Blutwurst ziehe ich ganz selten zum Beispiel oder Leber, weiß nicht, ob es dann Aufstriche macht und die dann im Lebensmitteleinzelhandel verkaufen. Wo landet das ganze Tier? Das ist schon dort wo es ist. Wenn man die Produkte so durchgeht, es gibt ein Filet. Ich werde als Filet verkauft, in dem Fall halbe Stücke. Es gibt Karree, Schopf, Bauch. Die sind halt als Grillfleisch oder als Frischfleisch drinnen. Schnitzel gibt es auch als Frischfleisch. Schnitzelfleisch an sich ist aber auch ein Schinken. Es gibt auch einen Schinken. Somit ist der Schlögl, kann als Schinken verarbeitet werden oder als Schnitzelfleisch. Das sind die offensichtlichen Teile. Ja, Karree, Schopf, Bauch, dann sind wir schon mal bei 70% vom Schwein. Wenn ich diese Produkte verkauft habe, bin ich dann schon mal dabei. Das sind ungefähr 70%? Gefühlt, wenn ich jetzt sage, in Schopf, in Karree, in Bauch und in Schlögl habe ich vermarktet, dann fallen natürlich überall Abschnitte auch an. Die landen halt in einer Wurst, das ist aber eh ganz üblich. Die Schulter ist in dem Fall auch Wurst und dann bleibt vom Schwein, das sind die fünf großen Edelteile, ja nichts mehr über, da gibt es ja verschiertes dann noch. Dann gibt es Würstel in alle Varianten, Depreziner, Käsegräner, Frankfurter, alles mögliche. Du hörst wirklich alle Produkte auf, gell? Ja, du hast gesagt, es gibt einen Aufschnitt, acht verschiedene Varianten. Es gibt dann eine zweite Grillfleischvariante, wo dann Schlögelsteaks, Schultersteaks und Hüftsteaks drin sind. Also es ist das ganze Tier drinnen in Summe. Solche, wir haben auch Streichwurst, da ist halt dann die Leber drinnen wie du zuerst schon gesagt hast und alles das, was jetzt der menschliche Konsum nicht unbedingt haben möchte Sehnen, Abschnitte, Geschichten, Ohren das ist eher für die Hundefutterproduktion, wo wir auch Tierwohl-Ski-Netz dann aufgebaut haben, jetzt seit drei Jahren in Summe glaube ich Hundefutter, ist das das? Das ist das BAF Hundefutter von meiner Frau praktisch. Bau mit Wau, nein wir Dinner for Wow. Dinner for Wow, das war es. Aber das muss man so denken, oder? So als Gesamtunternehmen, das heißt tatsächlich, der Handel kann das Tier als ein ganzes abnehmen, das heißt, ihr stellt dann aber auch die komplette Produktpalette her. Ja, genau. Das müsst ihr dann auch schaffen, dafür könnt ihr es nicht durchziehen. Und für den Rest habt ihr einfach noch einmal ein GmbH gegründet oder noch einmal eine Marke, wo ihr dann die Tiernahrung verwertet. So schafft ihr dann quasi diesen Nose-to-Tail-Bogen. Ja, genau. Wobei das Grundkonzept eigentlich schon den größten Prozentsatz erledigen sollte. Also das ist schon das, was für einen menschlichen Verzehr ist. Also das ist schon so und das ist auch so wirklich, dass man da... Wir machen jetzt nicht extra was, dass wir Hundefutter zusammenbringen, sondern das ist eigentlich daraus entstanden, wo wir gesagt haben, das könnte man noch optimieren. Und das ist eine Sache, das funktioniert sehr gut und das funktioniert nur deswegen, weil wir heute trotzdem noch da sind. Urmetzger sind, wie wir zuerst schon mal angefangen haben. Wir haben immer noch eine eigene Braterei, wo wir Krustenbradel braten, wo wir einen Honigkrustenschinken überbraten, wo wir eine eigene. Schinkenproduktion, wir haben eine eigene Frischfleischproduktion. Alles da im... Nein, das ist in Schwanenstadt. Aber da in Schwanenstadt und an die beiden Städte. Genau, also in Schwanenstadt an sich ist die Veredelung, ist die Manufaktur in Summe. Da in Redl haben wir raus und das, was wir ausgelagert haben, ist wirklich nur Schlachtung und Zerlegung. Aber eure gesamte wirtschaftliche Wertschöpfung ist hier an diesen Standorten. Also ihr seid nicht irgendwo noch an dritten, vierten, fünften Standort, sondern das ist wirklich alles hier gebündelt. In Schwanderstadt ist es halt so, da sind wir mitten in der Stadt, da haben wir teilweise drei Obergeschosse, Erdgeschosse und zwei Kellergeschosse, also sechs Stockwerke. Kein Platz mehr gehabt drunter. Ja, das ist halt so entstanden. Ich grüße eine Familie Berger, ich glaube, die haben es so ähnlich. Rundherum als zwei. Und das lässt aber auch viele Möglichkeiten offen und ist auch gut so, weil würde man das alles in einer Linie machen, könnte man nicht in der Mitte sagen, jetzt hören wir das Produkt auf und machen wir aus dem was anderes, weil das geht in der Linie nicht. Bei uns sind so viele Etagen und auf zwei Seiten der Straße nur verteilt, also nicht einmal die Stockwerke in einem, sondern es gibt immer noch einen Tunnel und eine Brücke. Eine Brücke haben sie auch schon. Ja, das ist aber auch der Kreislauf. In dem Fall ist das der Warnfluss. Es geht die Ware praktisch roh unterirdisch in die Produktion und kommt fertig aus der Brücke zurück und hat dadurch keine Kreuzkontaminationen. Das ist ein Hygienekonzept. Also ganz bewusst sogar wirklich einen Kreislauf konstruiert. Spannend. Und dadurch, dass wir da alle Abteilungen haben und das Leiserei praktisch diese Wurst aufschneidet, in alle Varianten, eine eigene für Rohwurst, eine eigene für Schinken, eine eigene für die Brühwurst, Wirstl machen wir nun genauso. Also, alles, wir machen sogar Schweineschmalz und Krammeln komplett. Dadurch können wir das ganze Tier vermarkten. Einer, der das nicht mehr hat oder einen Schlachthof alleine, der vielleicht nur marinieren kann, der kann das Tier nicht komplett vermarkten, weil der macht es in der eigenen Braterei dann. Wir haben eine Sandwich-Produktion auch, wo wir Sandwich produzieren. Man versucht in alle Teilbereiche trotzdem so gut als möglich alles. Zu verkaufen erlaube mir die kritische frage ich frage mich immer wie das wie sie das ausgeht ihr habt euch extrem viel komplexität ins unternehmen geholt eigentlich mit in dem es alles macht, normalerweise wird geht er momentan so er zum spezialisieren hin also man spielt der spezialisierte auf dieser mann ist perfekt und andere auf das und dann hat man der lange wertschöpfungskette aber mit lauter spezialisten ihr habt euch irgendwie alles alles quasi ins unternehmen er macht den Schweineschmelz und den Schinken und dieses und jenes und so, dann macht es Tierwohl. On top. Ihr habt euch jetzt diesen Standort gebaut, glaube ich, was ich gelesen habe, 14 Millionen Euro. Also Investitionssummen. Und letztens habe ich mir dann angeschaut, ein Porträt von euch auf der Hofer-Webseite oder sowas, und da hast du ja erklärt, wie es den Viechern geht und so weiter und was Tierwohl ist. Und daneben ist dieses Büdel gewesen, Qualität zum Hofer-Preis. Und jetzt, Hoferpreis, die wissen ja genau, was sie dann, also man darf natürlich sagen, ist eher ein günstiger Preis. Das soll ja quasi der Hoferpreis suggerieren. Das kann ich ja sagen, ohne zu werten. Wie geht sich das alles, was du da sagst, diese Komnette-Tierwohl-Fokus- Investitionen in so einen Standard, und der ist ja wirklich wie aus dem Ei gepellt. Wie geht sich das zum Hoferpreis dann aus? Wie kriegt man das unter den Hut? Weil das sind eigentlich Dinge, wo du sagen würdest jetzt vom Gefühl, wie geht das? Ja, also in Summe, ich habe es schon vorher auch schon gesagt, es kann nur so funktionieren, wie wir das jetzt auch unseren Kunden, alle Kunden, egal wer es ist, anbieten, indem man alles vermarktet. Das, was wir den Bauern mehr zahlen, der ja 30 Prozent mehr kriegt. Es kommt immer auf den Börsenpreis drauf an, weil dieser Aufschlag immer gleich ist. Also wenn wenig börsenpreis ist der prozentsatz war schon mal 35 prozent wenn er jetzt hoch ist der börsenpreis ist er nur mehr 25 gewesen also aber so um die 30 prozent ist jetzt dieser zuschlag das. Würde man das nur auf einen Teil des Schweins umlegen und den Rest einfach konventionell vermarkten, dann wäre das nicht zum günstigsten Preis. Dadurch, dass wir Gesamttiervermarktung da aufgebaut haben, auch mit unseren Kunden gemeinsam, ist das so, dass das Frankfurter Wirstl auch nur die 30% mehr kostet als konventionell und das Filet auch nur die 30% mehr kostet. Würde man das in Einzelkomponenten machen, wäre das viel, viel teurer. Ist das eine Zauberformel? Also es ist natürlich so komplex, wie du das zuerst gesagt hast. Das trifft uns schon immer wieder. Wir haben es aber einfach nie aufgehört. Wir haben es ja nicht uns neu angefangen, das zu machen. Wir haben es einfach nie aufgehört. Somit gehört das auch irgendwie zu unseren ganzen Abteilungen und Geschichten dazu. Zu und eigentlich war das dann am Schluss der Punkt, warum das Tierwohl vielleicht auch so gut funktioniert hat und auch halbwegs leistbar verkaufen haben können, weil wir diese Infrastruktur noch gehabt haben, die vielleicht andere Produzenten aufgehört haben. Wenn ich jetzt nur mehr Schinkenfleisch oder nur mehr Wurstfleisch zukaufe und dann sage jetzt mache ich das Frankfurter Würstchen draus oder halt den Schinken oder halt was auch immer, ein Grillfleisch. Dann würde das nicht funktionieren, weil ich dann einerseits von dem Landwirt abhängig bin, der mir nur das eine Schwein bringt und wie viele Schweine, die man halt gerade bringt. Auf der anderen Seite gibt es viele Optionen für uns, weil wenn ein Produkt einmal nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen, machen wir halt aus dem Rohstoff was anderes. Jetzt ist der Bauch als Frischfleisch nicht interessant. Aber jetzt proben wir halt ein Bratl draus. Jetzt funktioniert das Bratl nicht mehr, dann machen wir halt ein Grillbauch draus. Jetzt machen wir ein Frühstücksspeck geschnitten draus. Ich habe jetzt nur ein Beispiel. Ja, aber ihr habt 450 Leute. Ihr habt Prozesse. Wir sind jetzt zu zweit bei Bauer, zu den People. Wir brauchen schon Prozesse. Jetzt habt ihr 450 Leute. Überall ist kontrolliert. Prozess und irgendein Standard dahinter etc. Wie schafft man das heute noch, dass man so flexibel ist und sagt, jetzt ist das nicht, dann mache ich halt ein Prasl draus. Da gibt es sicher wieder 25 Qualitätsschütze, wo es sagt, das muss ich jetzt aber so machen und dann die Schurche umziehen. Wie schafft man das? Also rein organisatorisch, dass man diese Flexibilität in einem Unternehmen behält, in einer Zeit, wo alles so... Ich habe es, es werden eh alle anderen und alle Kunden und alle Lieferanten unflexibler. Da muss man selber flexibel bleiben. Und das will ich auch, dass wir flexibel bleiben. Hütterler steht für Flexibilität und für Innovationen. Das bin ich mir sicher. Auch im Handel draußen, das ist was, wo wir punkten können und die Prozesse sind ja da. Braten, ja, Braten. Nur weil ich dann sage, jetzt tue ich halt einen Tierwohl-Bauch auf und schiersteine mit dem Scanner das andere Etikett ab und habe die Rückverfolgung für Tierwohl halt dann. Mache ich halt zwei Braten und das eine ist halt konventionell und das andere ist Tierwohl. Der Prozess ist da. Ich muss ihn ja nicht neu erfinden für jeden Artikel, weil eben die Struktur bei uns schon so komplex ist, dass man, es geht nur mehr um die Rückverfolgung. Die muss halt gegeben sein und das ist halt alles durch die Digitalisierung viel, viel leichter, als es vor 20 Jahren war. Das heißt, diese normalerweise Komplexität kostet Geld. Ich bleibe ein bisschen auf dem Punkt drauf, weil ich es doch irgendwie spannend finde, weil es irgendwie so ein bisschen ein Gegenmodell zur Spezialisierung, Bewegung, sage ich einfach, ist. Wie schafft ihr, dass ihr die Kosten der Komplexität so am Boden haltet, du hast es ja vielleicht schon angedeutet mit Digitalisierung, dass ihr das nicht noch einmal mit 30% oben auf den Preis draufschlagen müsst. Also das doch noch zum Hoferpreis dann wirklich anbieten könnt. Was ist da euer Geheimnis? Sind wir die Spezialisten, wir kennen das und die anderen kennen es halt nicht? Oder ist das sowas, was man lernen kann? Oder ist das wirklich etwas Hütterler, Standort, unternehmensspezifisches, dass ihr das unterbringt? Ich sehe es eher unternehmensspezifisch. Ich glaube nicht, dass einer, der jetzt sagt, ich baue jetzt eine neue Firma irgendwo auf die grüne Wiese, dass er sich das dann so anfängt, wie es wir jetzt haben. Aber auf der anderen seite jetzt sachen aufzuhören ja sie gerne das ist geht man jetzt zog es bleiben dabei ich höre jetzt auf zum boden gibt es keine. Gebt mir eine Option aus, die uns speziell für die Ganztiervermarktung wichtig ist. Gerade mit der Systemgastronomie, was ich zuerst schon mit Lutz angesprochen habe, gerade da kommen wir immer wieder darauf, dass auf einmal Techniken, die wir sonst so gar nicht im Fokus gehabt haben, doch interessant werden könnten, weil die brauchen halt Sachen vielleicht zu weit vorgegart. Ja, okay, können wir. Haben wir so jetzt nicht am Handel draußen, machen wir es halt. Die Anlagen können das bei uns. Ich finde das irgendwie recht spannend. Also ich lade mich da jetzt weit aus dem Fenster raus und bediene Klischees. Aber ich glaube, die Klischees kann man ruhig bedienen. Die Antworten sind wichtig, die man draufkriegt. Jetzt arbeitest du, oder ihr, mit dem Hofer. Du arbeitest mit dem Lutz. Mit Ikea. Und viele dieser Unternehmen stehen ja immer wieder in der Kritik, quasi, Preise zu drücken, Preise zu senken, einfach mit Rabatten zu schleudern oder zum Beispiel ein Schnitzel für zu günstig zu verkaufen. Jetzt sage ich mal pauschal und bitte nennst du es nicht rum, die Bösen. Jetzt arbeitet ihr mit den Großen, die immer wieder in der Kritik stehen, zusammen und schafft es aber durch das Tierwohlkonzept. Und das ist ja, sagst du, irgendwo ein Widerspruch. Weil wenn du das sagst, in der Kooperation könnte dieses Synergiepotenzial irgendwie heben, steht das ja irgendwo auch ein bisschen im Widerspruch zu dem, was man sonst immer so langläufig hört. Also, jetzt abgesehen davon, du hast jetzt nur die zwei, drei aufgehört, die praktisch im Tierwohlbereich unsere Hauptabnehmer sind. Generell beliefern wir den ganzen österreichischen Handel mit verschiedensten Produkten. Auch mit unserer Ataseewurst, die ein Markenartikel ist, die wir auch auf Tierwohl umgestellt haben. Also das ist auch ein Produkt, was überall gelistet ist und was auch jeder Kunde in jeder Bedienung kaufen kann. Das ist trotzdem so. Wir beschäftigen uns heute mit Spezialthemen. Das wird auch in Zukunft in Hütterl sein. Mehr sein Fokus sein, wahrscheinlich, als nur das billigste Stück Fleisch irgendwo hinzuliefern. Also in Summe, jetzt abgesehen davon, die Kunden, egal wer es ist, der bei Tierwohl mit uns in einer Kooperation. Da eingegangen ist und das auch macht, die stehen alle mit vollem Fokus dahinter, die Ware auch oder die Produkte auch zu vermarkten, schauen, dass trotzdem diese Qualitätsschiene, die haben ja auch alle Bio, hat ja auch jeder im Supermarkt eine Bio-Schiene. Kann man auch sagen, wieso hat einer der billige Sachen verkauft eine Bio-Schiene? Er hat aber vielleicht die beste Bio-Qualität zum günstigsten Preis. Und so ist es im Tierwohl auch. Da sehe ich auch diesen Fokus so, dass ich sage, ja, aber wir geben den Bauern so und so viel, Und für das ist das der günstigste Preis. Geht Tierwohl und günstig zusammen? Du sagst ja, weil du einfach mit dieser Gesamttiervermarktung einfach die Preise dorthalten kannst, wo es normalerweise, viel teurer werden würde. Ja. Die Frage ist, ob es das günstigste in dem Bereich sein muss. Ich meine, da ist es immer so, da lassen wir die Landwirte leben, weil sehr viele Bauern, mit denen wir da einen Tierwohlvertrag, also Tierwohl-Landwirte, wo wir da eine vertragliche Abnahme haben, die haben wir jetzt übrigens schon bis 2030 verlängert, dass die Bauern wirklich auch ihre…. Die Abnahmeverträge. dass sie liefern können, dass sie das, was sie selber in den Stall investiert haben, über die Lieferungen von Schweinen auch wieder refinanziert. Und das ist trotzdem eine Sache. Ich glaube, man muss die Bauern, die Landwirte so. Gut vorbereiten, das Konzept, dass sie das ernere Tiere so gut wie möglich machen können und das auch mit Herzblut umsetzen und nicht nur, weil es ein paar Cent gibt, sondern weil sie auch selber voll dahinter stehen. Das ist wichtig und wir selber in der ganzen Vermarktung da voll dahinter stehen. Ich sage jetzt einmal, wenn man es anders aufzieht, dann könnte ja ein Schlachthof auch Tierwollschweine schlachten und an zehn Produzenten verteilen, wo der eine halt Brawl brot und der andere halt Würstchen macht und da andere halt dann schenken. Das geht genauso. Nur bei uns ist es halt so, dass wir da für unsere Kunden alles aus einer Hand anbieten können, praktisch vom Vertragslandwirt bis zum fertigen Packerlwurst. Definier nochmal bitte für ganz, ganz kurz und knackig, was ist Tierwohl? Ja, bei uns gibt es da viele Komponenten. Also wir haben diese Richtlinien ja dann mit NGOs auch ausgearbeitet und sind auch da in Vertrag mit der Gesellschaft Zukunft Tierwohl in dem Fall. Haben auch mit die Vier Pfoten eher Richtlinien für Transport, also Haltung, Transport und Schlachtung eingehalten. Da waren wir die einzigen in Europa einmal. mal. Dann haben sie ein Logo zwar aufgelassen, was wir auf Produkte drauf gehabt haben, aber wir sind noch immer in Kontakt auch und erfüllen immer noch die Richtlinien von die Vier Pfoten auch. Wir haben einen Podcast gehabt. Und die Gesellschaft Zukunft Tierwohl, die sind auch jetzt Vertragspartner mit uns. Da sind. Mehrere Tierschutzvereine beisammen gebündelt. In dem Fall der VGTA und der Wiener Tierschutzverein und halt noch Einzelpersonen. Und Ähm, Da haben wir auch Richtlinien entwickelt. Einerseits gibt es die Hofkulturrichtlinie, unsere, die sehr auf die Hard Facts bezogen ist, dass der Bauer ganz klar sieht, was muss ich alles machen. Und dann gibt es noch die jeweilige Tierschutzrichtlinie, die die Bauern aber mit unserer Erfüllung der Hard Facts auch erfüllen. Also der Bauer erfüllt alle NGO-Richtlinien, indem er unsere Richtlinie erfüllt. Und da gibt es eben viele Faktoren. Da gibt es einen doppelten Blatt, was man sehr offensichtlich sieht im Stall. Ein Auslauf an die frische Luft. Hast du das überdacht und ohne Dach? Überdacht in dem Fall. Bei Bio ist vorgeschrieben, dass der Auslauf 10% unüberdacht sein muss. Bei uns ist das nicht, das muss einfach ein Auslauf sein. und eine Beschattung wie ein Dach ist eher für die normalen Rosaschweine, wie man es kennt, wichtig, weil die sonst im Sommer einen Sonnenbrand kriegen. Ja, geht dann keiner einschmieren. Eingriffe am Tier sind ein wichtiges Thema. Kein Schweinskopieren, keine Kastration ohne Vollnarkose. Das muss unter Vollnarkose passieren. Ein Stroheinstreu im Stall ist ein wichtiger Faktor. glaube ein drittel ist ungefähr so in richtung. Diese Komponenten mit Stroh und mit doppeltem Blatt lassen eben zu, dass diese drei Flächenbuchten gebildet werden können. Dann in der Schlachtung haben wir unsere eigenen Richtlinien. Das ist aber jetzt von der landwirtbezogenen Position unwichtig, weil das machen wir ja für uns. Da ist es auch so, dass grundlegend das Tier, wenn es bei uns eingeliefert wird, intuitiv den Weg bis zur Betäubung finden soll, ohne dass es getrieben wird und dann von der Betäubung überrascht wird. Und das funktioniert aber sehr, sehr gut. Und das ist trotzdem eine Sache, das macht dann das aus, weil der Bauer kümmert sich monatelang um seine Tiere. Die werden dann zum Schlachthof transportiert und dann kann man in kürzester Zeit trotzdem auch die Qualität wieder zerstören, wenn man es recht stresst und wenn man das Tier dann nicht liebevoll damit umgegangen wird. In dem Fall ist es halt wirklich so, wenn wir es ohne treiben und wirklich nur durch die Neugier der Tiere und durch das, dass es eine Steigung immer bergauf gibt, es gibt Studien für alles, dass das Tier halt lieber bergauf als bergab geht, dass wir Holz in die Aufstellungen haben, wo dann der Schall, die ätherischen Öle da sind, wo das für das Tier einfach angenehmer ist. Öle. Ja, das ergibt sich auch durch das Holz. Ich habe viele noch nie ein Holz gesehen. Keine Duftlampen oder so? Nein, nein, nein. Es haben viele noch kein Holz gesehen, ein Schwein. Und auf einmal gibt es da Holz und kann man es ein wenig anknabbern. Und. Ist dann wirklich so, dass praktisch auch diese Wege keine rechten Winkel haben, sondern nur so Kurven sind, dass das Tier eigentlich durch die Neugier, und speziell Schweine sind sehr, sehr neugierig, dann den Weg eben sich selbst sucht und wir durch die langsame Schlachtgeschwindigkeit da trotzdem das Tier nicht schnell zwingen müssen, dass es zur Betäubung kommt, sondern so wie es kommt und durch die Neugier kommen sie sogar sehr schnell, müssen wir eher da bremsen, weil wir sonst zu langsam hinten nach wären. Und das macht dann Tierwohl aus, weil wenn der Mitarbeiter vor Ort nicht liefern muss, weil das Band praktisch so schnell läuft in der Schlachtung, dass da befüllt werden soll, sondern da eher das nur so in dem Ausmaß funktioniert, dass die Schweine schnell kommen und wir eigentlich bremsen müssen, das macht dann den Tierwohlfaktor aus, weil der Mitarbeiter gar nicht gedrängt wird, da auf einmal etwas anderes zu treiben oder zu forcieren. Was ist eine schnelle und was ist eine langsame Schlachtgeschwindigkeit? Ja, also wir haben zwischen 80 und 100 Schweine in der Stunde, die wir schlachten. Ich kenne einen Betrieb in Deutschland, wo ich selber dort war, der gehört nur zu den langsameren mit 550 in der Stunde. Und dann gibt es welche, die machen über 1000 in der Stunde in Deutschland. Aber das haben wir uns angeschaut, wie wir selbst den Schlachthof geplant haben. Da sind wir selber dann irgendwie heimgefahren von so einer Besichtigung. Und wir haben viel uns angeschaut, auch in England, ganz gute Betriebe. Wo wir dann gesagt haben, ja, da ist das Tier trotzdem, das ist da schon ein Stück Fleisch, wenn es angeliefert wird. Und das ist nichts, was mit unserer Philosophie, mit unserem persönlichen, familiären Engagement irgendwie zusammenpasst. Das wollen wir anders machen. Komplett anders. Also komplett das Gegenteil von dem, was man da in die großen deutschen Betriebe eher gesehen hat. Wie weit sind die Betriebe rund um euch angesiedelt? Also Transport ist ja ein Riesenthema, haben wir jetzt gar nicht geredet. Also Schlachten haben wir jetzt ein bisschen gehört. Bei den Bauern und Bäuerinnen selber und was ist mit dem Transport? Wir haben eine halbe Transportzeit, also gesetzlich waren es acht Stunden. Das ist aus der NGO-Seite gekommen, dass die halbe Transportzeit ist. Vorher haben wir 50 Kilometer gehabt, aber mit der Transportzeit kann man es irgendwie besser kontrollieren. Aber im Endeffekt, der 50 Kilometer Umkreis macht ja auch die halbe Transportzeit, die nutzen wir aber nicht aus. Im Endeffekt ist der Der durchschnittliche Kilometer ist, glaube ich, ein bisschen über 20. Also wenn wir alle Tierwohlbauern zusammenrechnen, sind es irgendwie so um die 20 Kilometer. Da haben wir manche, die fahren wirklich nur zwei Kilometer und welche, die fahren halt ein wenig weiter, aber die halten alle diese Richtlinie ein. Das sind durchschnittlich 20? Ja, ich glaube 22 oder so, das ist der Durchschnitt wirklich für unsere 39 Tierwohllandwirte jetzt schon. Okay, wie würde ich das jetzt sagen? Ihr sagt Tierwohl, konventionelles Tierwohl so gesehen, oder? Die Hofkultur ist eine konventionelle Tierwohlmarke, oder? Ja, wir bauen auf der konventionellen Haltung mit unseren Kriterien auf. Also die Bauern sind alle Armerbauern, da erfüllen sie halt schon mal diese Armerbasis-Kriterien. Also nicht, dass die Ferkel aus Österreich sind, dass die Pastus-Plus-Fütterung und so. Ich sage jetzt mal, das sind so die Armerbasis-Geschichten. Und auf dem aufbauend ist dann unsere Tierwohl-Richtlinie, die eben die Komponenten wie doppelten Platz, Stroh-Einstreu, Auslauf, gegen dich in freie Fütterung dann nur vorgibt. Warum nicht gleich mit Bio? Das ist für die Landwirte ein weitaus größerer Umstellungsprozess, weil dann auch der ganze Ackerbau biologisch funktionieren muss. Und das eigentlich die Schwierigkeit und auch der teure Faktor ist, was Bio-Schweinefleisch so teuer macht. Weil der Ackerbau halt sehr viel teurer ist, sehr viel weniger Ertrag bringt pro Hektar, und Bio machen wir ja auch. Wir haben ja nur gesehen, auch in dem Zeitraum, wie wir uns überlegt haben, was ist Hofkultur überhaupt oder wie wir Hofkultur entwickelt haben. Dass einfach die Schere in den Bereichen Schwein zumindest sehr, sehr weit auseinander geht. Somit konventionell sie sehr viel über Exporte und europäisches Mindestmaß eigentlich orientiert und Bio durch die Vorgaben von NGOs, von Handelsketten, Eigenmarken eigentlich immer wieder scheinbar draufgelegt wird und dadurch in der Mitte eigentlich eher immer mehr Platz wird, wo man sagt. Da geht dem Kunden auch was ab. Da bin ich selber als Konsument so, dass ich sage, okay, zwischen gar nichts oder so konventionell Basislevel und super bio war dazwischen wenig, bis dass wir gesagt haben, da gehört eigentlich ein Tierwohl rein. Und Tierwohl ist für uns der richtige Wortlaut für die Hofkultur, weil es sind lauter Komponenten, die dem Tier gut tun. Die Fütterung selbst ist zwar wichtig und ist bei Bio in der Kreislaufwirtschaft ganz ein ganz ein wichtiger Faktor und auch für den Ackerbau und für die ökologische Reihenfolge und alles, aber fürs Tierwohl bringt es nicht so viel. Den bringt eben der Platz weit mehr und Und da bringt das Schwanzkopieren, das weggelassen ist, weit mehr als wie jetzt eine Bio-Fütterung. Habt ihr euch da ganz bewusst positioniert oder kann es sein, dass es dann irgendwann mal eine Hofkultur-Bio-Schiene auch gibt? Nein, das wird es nicht geben. Also das ist ganz bewusst so positioniert. Da mache ich gleich Bio. Es gibt ja schon viele Bio-Programme. Wir machen auch mehrere Bio-Programme. Weil Babyfood-Bio auch noch mehr Vorgaben hat, alleine bis zum Landwirt als... Das ist dann die Königsklasse, Babyfood-Bio ist dann mehr kontrollieren und den kann man gar nicht mehr. Momentan nicht, wer weiß. Kommt sicher noch was. Jetzt ist eine Frage, die mir in dem Fall oder in dem Zusammenhang wichtig ist. Jetzt habt ihr ja im Endeffekt mit 2014, wie ihr da gestartet habt, ein bisschen den den Markt vor euch hergetrieben, beziehungsweise auch die Regulatoren ein bisschen vor euch hergetrieben. Ich glaube die AMA hat das ja auch vieles von dem was ich da gemacht habe, so dann auch aufgegriffen. Ich weiß nicht, ob das jetzt schon offen draußen ist, aber dieser TW100 Standard im Prinzip, da steht ja viel von dem was ihr da schon umsetzt mit Hofkultur, steht ja glaube ich dann auch in diesem Vorschlag drinnen. Jetzt ist es aber so, wenn man das mit dem Handel als Partner macht und der Handel, das ist kein Handel-Bashing, sondern der ist halt marktrelevant. Der ist halt am Markt zu Hause und wenn die Nachfrage da ist, dann macht der Handel, weil er handelt ja, er produziert ja nicht und wenn die Nachfrage nicht da ist, dann nimmt er es wieder aus dem Sortiment. Wenn ich jetzt reingehe mit einer. Marke, wo natürlich auf der bäuerlichen Seite viele Investitionen sind, da einen Auslaufbereich vielleicht machen, vielleicht einen Stall ein bisschen umbauen, etc., wo halt Investitionen dahinter stehen, die dann wieder auf 10, 15 Jahre vielleicht dann für den Landwirten wieder zum Binden sind. Und ihr setzt jetzt auf die Marke Tierwohl oder Hofkultur und auf das Thema Tierwohl und dann kommt sowas wie, als erstes Corona, jetzt multiple Krisen, muss man schon fast sagen, Preise steigen, die Kaufbereitschaft, Inflation steigt, Kaufbereitschaft geht ein bisschen zurück bei den Konsumenten. Wie Wie geht man denn dann um, wenn das Thema Tierwohl sich dann nicht durchsetzt und aber dann quasi die Investitionen da sind, ihr investiert habt, diese Marke da ist, an die ihr ja glaubt. Was passiert, wenn das Thema Tierwohl jetzt quasi an der Kasse nicht zur Geltung kommt? Also im Grunde genommen ist das wieder das, was wir vorher ein bisschen als Kritik gespürt, gespürt genannt haben, diese Flexibilität, vieles daraus zu machen, ist halt einfach bei uns da. Und das sehe ich da als Chance, auch wenn sich der Markt verändert, das tut er halt jetzt gerade, merkt man es nicht, dass jetzt gleich jeder Kunde aufhört Bio zu kaufen, der vorher Bio gekauft hat, sondern er kauft halt innerhalb des Bio-Sortiments auf einmal ein bisschen andere Produkte. Oder auch im Tierwohlbereich. In dem Fall hast du auf Tierwohl angesprochen. Da ist es so, die gesamten Mengen, die wir verkaufen, jetzt auch wenn Inflation ist und auch wenn Kaufbereitschaft zurückgeht und der Konsum zurückgeht, weil halt wahrscheinlich auch weniger weggeschmissen wird, ist ja alles sinnvoll. Dann kauft er halt vielleicht statt einen Schinken eine Extrawurst und statt einen Schnitzel halt ein Faschierz. Ich sage jetzt einmal, das macht zwar für uns diese Vermarktung des ganzen Tieres wieder schwieriger, aber wir haben halt mehr Optionen. Wenn ich dann weiß, ich habe einen Bauch, dann kann ich ja was anderes draus machen. Dann müssen wir halt zwei, drei Artikel aus dem Bauch machen, statt dass ich es vielleicht mit einem Produkt vorher verkauft habe, die Menge. Jetzt ist aber das so, es ist ja stattdessen, dass es nur Krisen sind, verändert sich aber auch die politische Regulierung, was alles gefordert wird. Auf der einen Seite wird es teurer, auf der anderen Seite will man vielleicht nichts zahlen, aber es wird viel gefordert. Und alleinig, wenn ich mir viele von jungen Verwandten, Cousinen von meiner Frau, die sind sehr jung und waren mir inzwischen mal wo auf Urlaub, da merkst du, die essen bewusster. Wenn der Fleisch isst oder Wurst isst oder Salami irgendwo drauf isst, dann möchte er wissen, wo es herkommt. Das wird immer mehr. Die Jungen wachsen immer mehr nach und werden dann einmal selber eigene Haushalte haben. Das merkt man und das bin ich überzeugt davon, dass das Konzept, was wir machen, mit dem, dass wir 100% rückverfolgen, Bauern rein, aufs Backel den Bauern draufschreien können, wird in Zukunft Basis werden müssen. Das fordern die Jungen, die nachkommen. Und wenn es zehn Jahre dauert. Auf der anderen Seite wollen wir eine Kennzeichnungspflicht in die Kantinen und öffentliche Verpflegung und so weiter. Und da passiert jetzt sehr viel, dass auch Anfragen extrem viel mehr werden Richtung Tierwohl. Weil Kantinen, die vorher über das Thema gar nicht so nachgedacht haben vielleicht, sondern einfach halt irgendwo was bestellt haben bei einem C&C-Markt, jetzt auf einmal sagen, sagen, jetzt muss ich es draufschreiben, was kaufe ich denn da eigentlich? Und dann sagt er gleich, ja, keine Ahnung, bei uns in der Gegend sind sehr, sehr viele große Industriebetriebe, die, wo die. Wo trotzdem das Geschäft sehr floriert, wo die Kantine, ob die jetzt um einen Euro billiger oder teurer gekauft, jetzt nicht das Problem ist, sondern, dass ich sage, okay, ich kaufe was Gescheites. Und ich schreibe sogar vielleicht den Bauern drauf, wenn ich jetzt schon nicht, ich schreibe nicht einmal nur Österreich drauf, Ich schreibe, ich habe heute Schnitzel von den drei Bauern da, weil mir der Hütterler Tierwohl-Schnitzel von den Tierwohl-Bauern gebracht hat. Das merkt man extrem, dass das trotzdem ein bisschen eine Dynamik in das Ganze gebracht hat und wo ich sehr wohl glaube, dass auch die Kennzeichnung in der Standardgastronomie die Dynamik für den heimischen Markt weit, weit mehr forcieren würde. Also du machst dir grundsätzlich keine Sorgen, dass die Produkte, die ihr anbietet, quasi jetzt mit rückgängiger Kaufkraft, dass es nicht weiterbringt. Also du glaubst doch, dass ich, seid ihr für den österreichischen Markt relativ gesehen groß oder seid ihr im Prinzip eher noch, bedient ihr eher Nische, würde ich sagen, oder seid ihr schon? Wir sind schon groß als Firma jetzt gesehen, ja, sind da sicher unter die zehn größeren Fleisch- und Wurstbetriebe, das ist jetzt geschätzt, keine Ahnung. Aber wir bedienen hauptsächlich die Nischen in dem Fall, weil bei unserer Gesamtvermarktung, die wir haben und das ist auch interessanterweise wird das auch immer mehr in Prozent bei uns, machen wir schon 45 Prozent mit den Sondernischen Bio und Tierwohl. Also das ist bei uns trotzdem vom Gesamtvolumen 45% schon. Aber merkt ihr, 12% glaube ich, ist der Fleischkonsum seit 2007. Um 12% gesunken. Also in Österreich. Merkt ihr das? Merkt ihr, dass da ein Wandel im Markt da ist? Ja, das kommt immer... Wir haben jetzt nicht 12% weniger Menge drauf. Irgendwas haben wir, oder? Jein, ja wahrscheinlich, weil ich glaube aber, dass eher um zwölf Prozent weniger weggeschmissen wird und deswegen wird um zwölf Prozent weniger einkauft, weil man halt irgendwie schon seinen eigenen Konsum, gerade in die letzten paar Jahre mit Corona, wo man doch viel Zeit gehabt hat und auch Hofläden bei meinem Bruder relativ gut gelaufen sind und jetzt die Inflation und dass das Geld ein wenig knapper wird, mache ich mir auch über das mehr Gedanken. Also, dass da jetzt von mir aus weniger produziert und weniger verkauft wird, ja, ob deswegen weniger gegessen wird, bin ich mir gar nicht sicher. Aber das Volumen ist am Markt weg. Ja, das bin ich schon dabei. Aber wir merken das nicht, weil wir halt auch speziell uns eher in dem sehen, dass wir so Sondersachen bedienen, Sondernischen bedienen. Und die sind halt auch, die hat es 2007 natürlich noch nicht gegeben, Wir haben eher wahrscheinlich unsere Mengen, die sind immer relativ ähnlich, vielleicht auch deswegen erhalten, weil wir uns halt mit neuen Nischen, mit neuen Themen am Markt positioniert haben, so neue Kunden generiert haben und so einfach... Unsere Produktionsschienen sich einfach ein bisschen anders verschoben haben. Das heißt, man merkte, dass er wandeltreu ist im Fleischkonsum. Vegane Produkte sind immer stärker, zumindest in der Wahrnehmung. Glaubst du, dass langfristig das Konzept Fleischerei ein Auslaufmodell ist? Nein. Nein. Warum? Nein, weil Weil, es stimmt schon, vegane Produkte und auch Veganer an sich und Vegetarier, wenn wir alles zusammenrechnen, sind ja trotzdem ein einstelliger Prozentsatz jetzt einmal. Es wird sicher mehr werden und es wird sicher da auch viele Produkte und viele Erfindungen in die Richtung geben müssen oder es wird sicher viel kommen. Es wird aber immer einen Fleischbereich geben. Das glaube ich nicht, dass der komplett wegfällt. Da bin ich selber überzeugt und bin ja auch selber überzeugter Fleischesser. Ich habe das auch geklärt. Ich kenne trotzdem auch sehr, sehr viele, die eben selbst selber sagen, ich bin jetzt kein Veganer oder kein Vegetarier, aber ich esse bewusst Fleisch. Das ist die Generation, die nachkommt. Und wenn es dann wieder nur ums Geld geht, ist wahrscheinlich Fleisch das Billigste. Wer wird am Markt überbleiben in der Branche? Der dann... Wenn der Markt schrumpft generell ein bissl, wer wird überbleiben, wer wird sich durchsetzen? Es wird der da sein, ich glaube jetzt nicht, dass nur einer überbleibt am Schluss. Es wird ja jeder seine Nische haben, die er bedient oder seine Themenbereiche. Ich glaube, dass der, der sich an den Wandel der Zeit und an die neuen Anforderungen ehestmöglich und mit wenig Aufwand anpassen kann und der eben flexibel bleibt in der Produktion und schnell reagieren kann, einfach der sein wird, der sich am besten etablieren kann. Muss man schauen. Es ist schwierig in die Glaskugel zu schauen. Naja, du hast vorher von Erfinder, Erfinder müssen immer ein bisschen in die Glasbücher schauen können, weil sonst können sie ja nichts erfinden. Wie sehr steht es dir dem offen, vegane Wurstprodukte, Fleischersatzprodukte, Rügenwalder Mühle als das klassische Beispiel. Beispiel, ist das bei euch am Betrieb eine Option, dass ihr zusätzlich zum Fleisch andere Produkte, pflanzliche Produkte auch verarbeitet, anbietet, vertreibt oder seid ihr wirklich fokussiert auf Fleisch, dort auf euer spezialisiert oder ist diese pflanzliche Welt bei euch auch ein Thema? Nein. Nein. Wir werden uns auf Spezialfleischprodukte spezialisieren. Das ist fix so. Das machen wir ja schon. Das ist auch das, wo wir voll dahinterstehen. Ich bin selber nicht der Fleischersatzesser, ich bin nicht der Konsument dazu, ich bin nicht der Verkäufer dazu dann auch. Ich verkaufe das, wo ich selber voll dahinter stehe und produziere auch das, wo wir selber voll dahinter stehen. Und da ist eher das Ziel, diesen Prozentsatz an Sonderprogrammen eher, bis zu 100% zu treiben. Wenn das auch wieder der Wunsch unseres Kunden ist, wer auch immer das ist, wenn der Wunsch unseres Kunden ist, ja, es muss trotzdem eine konventionelle Ware immer von euch geben, dann bleibt es halt da. Und was ist dann konventionell nur in ein paar Jahren? Vielleicht ist es dann eh, wenn gesetzliche Limits erhöht werden, weil die Tierhalteverordnung neugierig gemacht wird oder was auch immer, dann passt man sich da halt den Kundenwünschen an, aber das Ziel ist für mich eher, in die Sonderprogramme noch tiefer reinzugehen, dafür neue Kunden halt, oder bestehenden Kunden, ein Partner zu sein, der das am besten umsetzen kann und auch flexibel eben auf den Markt reagieren kann. Ist ja jetzt so, also machst halt dann aus dem gleichen Fleisch kannst du ja auch ein günstigeres Produkt machen. Es ist ja so. Je nachdem, wie du das herrichtest, ob du jetzt einen Karree-Speck draus machst, ist es sicher teurer aufs Kilo, als wie wenn ich ein solches Fleisch draus mache oder so. Aber ihr habt sicher eine klare Strategie zurechtgelegt. Im Endeffekt, Neuburger hat es ja auch gemacht, im Prinzip mit Hermann Fleischlos und jetzt mit den neuen Fungibäts quasi so diesen Markt auch abzudecken. Rügenwalder Mühle, glaube ich, macht ja auch nicht nur vegane Produkte, sondern die haben jetzt auch einen Parallelbetrieb etc. Aber ihr habt sicher gesagt, okay, wir bleiben auf Fleisch, spezialisieren uns dort und spielen dort unsere Stärken aus. Klare Strategie. Ja, also genau. Genau. Das ist aber eher auch ein Persönliches von mir. Was heißt du von Laborfleisch? Ist ja jetzt auch ein Thema, das jetzt immer, stärker diskutiert wird. Die Kilopreise wurzeln ja richtig runter. Also früher hat es ja der erste Burger, glaube ich, bei 100.000 Dollar. Ja, habe ich gelesen. Vor 10, 15 Jahren inzwischen schon. Inzwischen redet man von, glaube ich, 10, 15 Dollar das Kilo. Wird das ein Markt werden, der euch betrifft? Oder ist wie grenzt es euch ab? Kann ich nur nicht einschätzen. Also das ist was, das... Muss man mitverfolgen, muss man schauen, in was für Richtung geht es da. Ich weiß jetzt nicht, ich habe es noch nie gegessen. Echt nicht? Nein, Laborfleisch habe ich noch nicht gegessen. Kalt schaut mit. Aber es wird vielleicht ein Versorgungsthema der Zukunft sein, weil wenn Agrarflächen einfach weltweit gesehen zu wenig werden, um die Weltbevölkerung zu ernähren. Es wird kommen oder ist ja schon fast soweit, wird es das brauchen, um eine globale Lösung zu generieren. Ob das jetzt für das Genussland Österreich die Lösung ist. Genussland Österreich, ja. Ja, es gibt so Länder, die haben mehr Fokus auf Essen, Italiener, Spanier oder was auch immer. Und es gibt Länder, die haben das eher nicht so. so, ja. Und weiß ich nicht, ob Cultured Meat, wenn wir dabei bleiben, jetzt der typische Österreicher, der Konsument dazu ist, aber weltweit gesehen wird das sicher ähnlich, das habe ich schon gehört, wie Grillenburger, ja, aus. Heuschrecken, ja. Ob das jetzt unser... Aber es sind keine Themen, die was jetzt operativ vor der Tür stehen, wo du sagst, okay, da müssen wir uns jetzt strategisch darauf vorbereiten, weil das wird jetzt aus unserer Sicht den Markt demnächst einmal verändern. Damals zumindest nicht. Also das ist mir nur ein bisschen zu weit weg und zu... Naja gut, wenn ihr es immer noch nicht auf dem Sensor habt, dann werdet ihr wahrscheinlich einer der Ersten, die zumindest merken, okay, da tut sich was, da müssen wir irgendwie drauf reagieren. Wenn das kommt und wenn du sagst, da gibt es dann richtige Produktionen davon, die wirklich was dann an Output haben und wie das dann gezüchtet wird, Ja. Dann wird es auch Maschinen einmal dazu geben, aber nicht einmal so eine Maschine habe ich gesehen noch. Also wo du jetzt sagst, das kann ich in so einen Raum einstellen. Das wird eine riesenhochmoderne Riesenmaschine sein im Moment. Ich habe noch keine gesehen. Oder es geht ganz einfach. So ein kleines Kastl oder sowas. Jetzt hast du vorher gesagt, Stichwort Genussland Österreich. Wir legen Wert auf unsere, offensichtlich impliziert wird der Begriff, auf unsere Lebensmittel und genießen gern. Jetzt habe ich mir angeschaut, ich verarbeite jetzt ja wie gesagt das ganze Tier, Nostotel noch einmal, und habe mir dann angeschaut, das Barfutter von Wau mit Dinner for Wau, dort kostet das Kilo zwischen 11 und 19 Euro. Also tiefgekühlt in unterschiedlichen Varianten. Eure Frankfurter kosten im Kilo 18 Euro. Jetzt ist meine Frage an dich. Geben wir für unsere Haustiere einfach zu viel Geld aus oder für unser Essen zu wenig? Ja, das Produkt an sich ist ganz was anderes. Das ist wie wenn ich jetzt ein Schnitzel mit einem Leberkäse vergleiche. Es ist trotzdem das Tierfutter wirklich pures Fleisch, rohes Fleisch. Also schon auch mit den roten Organen, die wir zuerst gesagt haben, mit Lungenteilen und mit Zungen drinnen und so weiter. Ja, das ist schon alles recht. Und ein Frankfurter oder eine Extrawurst ist ja trotzdem, das ist eine ganze Rezeptur aus vielen Komponenten, wo auch Fett und Wasser Emulsion bilden und Eiweiß praktisch, das ist die Basis einer Wurst. Das kann man so jetzt im Kilopreis nicht vergleichen. Aber in Summe, da hast du schon recht, das Tierfutter, jetzt wenn ich auch wieder den ganzen Markt anschaue, gibt es ja Katzenfutter auch um horrende Preise. Das habe ich jetzt taggehört, die Lüftung hat sich eingeschüttet. Da gibt es ja horrende Preise, wo sonst oft bei Aktionen oder Geschichten am Handel die günstigsten Preise angeboten werden ohne Ende. Au revoir. Das beruht auf viele Komponenten. Auf der einen Seite, was ist wirklich drinnen? Also da mal die Packung umzudrehen und zu schauen, was ist das, was ich da kaufe, ist ein ganz wichtiger Faktor. Erstens einmal, wo kommt es her? Ist es österreichisch, ist es nicht österreichisch? Dann fangen wir erst mit Tierwohlstufen irgendwann bis zu Bio. Und auf der anderen Seite ist das Tierfutter trotzdem, jetzt so wie es wir machen, das High-Quality was gibt. Also das muss das Tier ja auch roh essen können dann. Das ist halt nie erhitzt worden. Außer die Gemüsekomponenten halt, die sind vorgekocht. Würdest du sagen, dass, weil es immer so diese Diskussion ergibt, wer ist jetzt eigentlich verantwortlich dafür, ob man Tierwohlprodukte kaufen, ob man es konsumieren. Glaubst du, dass es die Konsumenten sind, die es im Endeffekt am Anfang der Hand haben, dass sie jetzt Tierwohlprodukte kaufen oder müssen wir, Tierwohl schon auch ein bisschen von oben, also als Unternehmer vielleicht einführen oder von oben quasi, oben ist übertrieben, also staatlich irgendwo auch ein bisschen etablieren am Markt. Wer ist verantwortlich und wer hat es in der Hand, dass das Tierwohl sich auf der Produktebene dann auch durchsetzt? Wo liegt der größte Hebel aus deiner Sicht? Da gibt es hunderte Hebel, die wahrscheinlich notwendig sind, dass in irgendeiner Richtung das sind aber viele kleine, wo wo einer alleinigt, das nie auslösend wird. Aber da muss man halt viele Hebel ziehen wahrscheinlich, damit irgendwann irgendwas in die Richtung geht. Grundsätzlich ist ein Teil sicher der Konsument, der sich mit dem Thema Fleisch, mit dem Thema Konsum beschäftigt. Wenn ich mich damit beschäftige und nicht nur kaufe, weil ich kaufe, weil ich was brauche, damit wir was zum Essen haben, sondern weil ich sage, okay, ich schaue, ich traue es wirklich ums Packerl, ich schaue mal, was ist das überhaupt. Damit fängt es schon an, dass wahrscheinlich bessere Produkte gekauft werden, weil, wenn ich mich damit beschäftige, ich eher tendiere, das nicht das Schlechteste zu kaufen. Auf der anderen Seite ist ein Handel, wenn man jetzt die Handelsseite überhaupt hernimmt, genauso kann der Hebel ziehen, in dem, wo er es positioniert, wie er es bepreist, es gibt ja alles Mögliche. Es geht aber ein Punkt auch verloren, nämlich die Gastronomie ist trotzdem so eine Sache. Da kann der Handel nichts bewirken. Ist die Hälfte von unserem Fleischkonsum oder von unserer Fleischvermarktungsebene, ist die Hälfte, glaube ich, Handelsketten und die andere Hälfte ist Gemeinschaftsverpflegung, Gastronomie, Kantinen und so weiter. Dort ist schon ein Punkt gewählt worden, der halt einmal in Herkunft kommt. Das hat mit Tierwohl noch gar nichts zu tun. Das ist jetzt eine Nebenerscheinung, dass sich bei uns auf einmal welche melden, die sagen, wenn ich schon die Herkunft kennzeichnen muss, dann schreibe ich auch gleich drauf, dass Tierwohl ist, weil dann kaufen wir gleich Tierwohl. Das ist jetzt eine Nebenerscheinung. Aber da ist es wahrscheinlich auch notwendig, eine Regulierung einzuführen. Da sind sie eh schon irgendwie dran. dann die Haltung in einer Haltungsstufe zu entwickeln, die man auch kennzeichnen kann, die vielleicht auch gesetzlich geregelt sind, dass für einen Supermarkt Gleichgültigkeit wie für ein Krankenhausmenü, ich sage jetzt einmal, dass der Kunde durchgängig sieht, was ist was. Aber das ist wieder ein ganz anderes Blatt Papier als die Herkunft. Die Herkunft, das kann ja auch das beste Bio-Fleisch aus Holland sein, theoretisch. Du hast gesagt, hunderte Hebel, ein paar hast du jetzt aufzählt. Einer davon ist so quasi das Wissen um das Lebensmittel, das Wissen um das Tier. Ihr habt euch dann entschieden, wann war denn die Entscheidung, die Idee für den gläsernen Schlachthof? Weil für den Satz ist es ja quasi so ein bisschen immer wieder bekannt. Was war die Idee dahinter? Wie war die Umsetzung und was habt ihr damit erreicht bis jetzt? Also grundsätzlich war der Verlauf wieder so damit man es ein bisschen es entwickeln sich manche Sachen halt einfach, weil sie sich entwickeln Ja. Jahrzehnte oder sagen wir mal sicher 10 Jahre oder 15 Jahre hat mein Vater immer schon. Ist immer wieder gekommen und hat gesagt, weiß ich nicht den Schlachthof in Schwanenstadt mitten in der Stadt, hören wir es auf zum Schlachten oder machen wir es nicht und das hat eh jahrelang gebraucht, wo wir immer in dem Zwiespalt waren, wo geht es hin alle anderen Produzenten haben ja eigentlich eher mit dem aufgehört, wo es früher üblich war, dass jeder irgendwo eine Schlachtung selber gehabt hat und hat sich eben sehr spezialisiert. Das, was du zuerst bei uns angesprochen hättest. Wir haben eher diese Spezialisierung nie gemacht, weil wir den Schlachthof gehabt haben. Also weil wir das ganze Tier einfach da gehabt haben und Und weil wir es, statt dass wir jetzt Fleisch verkaufen gingen, also an andere Produzenten gesagt haben, wir sind unser eigener Lieferant, wir haben unsere Qualität im Haus und das vermarktet man. So hat sich das dann ergeben, dass eben Tierwohlprodukte speziell 2017 dann in den Handel gekommen sind. Das haben wir jetzt erst schon mal erwähnt. und wie das dann nach den ersten paar Monaten so gut gelaufen ist, wir waren ja der Testversuch mit dem Schwein. Es wurde praktisch kein anderes Tierwohl in einer anderen Ebene gegeben. Und beim Schwein hat es dann gut funktioniert die ersten paar Monate, dass wir dann den Auftrag gekriegt haben, okay, wenn wir es unseren Bauern mindestens verdoppeln, wann nicht mehr. Wir brauchen da mehr, damit wir es flächendeckend überall verkaufen können. Passt. Und dadurch, dass das in einen positiven Weg gegangen ist und Tierwohl anscheinend nicht umsonst war, sondern beim Konsumenten auch angekommen ist und der das gekauft hat, aus welchem Grund auch immer, da gibt es viele Optionen, haben wir dann gesagt, ja super, die Kombination aus den Landwirten, aus unseren Ideen und unseren Wünschen, die wir eigentlich selber an die Landwirtschaft gehabt haben, in Verbindung mit den Wünschen, die die NGOs sich auch immer gewünscht haben und aber keine Lösung gefunden haben, weil eigentlich immer jeder gesagt hat, das geht nicht und wir haben es einfach gemacht. Jeder hat gesagt, es geht nicht, bis einer gekommen ist, der das gewusst hat, oder wie? Ja, wir haben es halt einfach gemacht. Wir haben uns auch jetzt nicht von irgendwelchen Sachen beeinflussen lassen, sondern wir haben das gemacht, wo wir selber geglaubt haben, das ist gut so und das wollen wir auch so in die Richtung umsetzen und das in Einvernehmen mit verschiedenen Partnern. Da ist dann natürlich auch der Schlachthof, der war zwar der alte Schlachthof auch schon NGO-zertifiziert, dass das dort passt für die NGOs, aber natürlich haben die das mit Freude gesehen, wenn man sagt, wir planen jetzt einen neuen Schlachthof. Das war dann Ende 2017, Anfang 2018, ich sage jetzt mal so circa. Und dann haben wir das gestartet, haben uns 38 Schlachthöfe angeschaut, europaweit. 38? Ja. Okay. Da haben wir nachgezügt. Scheidetour. Ja, überall, wirklich, eben England habe ich zuerst einmal erwähnt, da waren wir auf einem ganz tollen Schlachthof, der irgendwie mit dem Königshaus in Verbindung steht und dort eben auch Wild schlachtet und Rinder. Der war perfekt, da haben wir uns in der Rinderbereich einiges angeschaut auch. Ja, und dann in dem, dass wir mal den Bau konzipiert gehabt haben, haben wir aber während der Bauphase, Rohbauphase, trotzdem das Innenleben noch erst richtig ausgearbeitet, was wir wo brauchen, wie wir es brauchen und da hat sich dann auch in Verbindung mit Veterinären, ob es jetzt unsere eigenen sind oder über die VetMed-Kooperationen oder mit der BOKU zusammen, mit der Christine Leb, die ja da sehr, sehr gut ist, Aber unser eigener Tierarzt, der Dominik Eckel, hat sich über die Temple Grandin, die ja in der Schlachthofbranche weltweit bekannt ist, eine Autistin, die sich eben in das Tier hinein versetzt und dann da Schlachthöfe beratschlagt, was wie für das Tier gut ankommt und was schlecht ankommt. Die hat wahnsinnig viele Bücher geschrieben auch schon. Der hat sich da eingelesen und hat da viele Komponenten herausgenommen. Studien gibt es für alles. Es ist der Wahnsinn. Es gibt zum Beispiel eine Studie, dass Rinder lieber nach links gehen, wenn sie auf der Weide einem Rind entgegen gehen, geht es anscheinend nach links weg. Das ist so. Aber für rechts gibt es keine Studie? Keine Ahnung. Vielleicht gibt es auch eine Gegenstudie. Aber sowas hat man dann gefunden und hat gesagt, wenn das so ist, dann schauen wir halt, dass eher Linkskurven sind als Rechtskurven bis zur Betäubung. Egal, man nimmt halt dann die Einzelkomponenten ein bisschen raus und viele, viele Komponenten haben wir dann eben zusammengefügt am Schlachthof, damit eben das Grundkonzept, der intuitive Treibweg ohne Treibung funktionieren könnte. Warum dann das Glas? Warum muss man reinschauen? Weil wir uns das so schön vorgestellt haben, dass das so gut funktioniert, dass das wirklich alles so läuft, wie man sich das selber vorstellt, haben wir dann die Glasportale eingebaut, einerseits über den Wattestall, wo man eben diese Tierwohlkomponenten oder Grundsätze auch sieht, was passiert, und dann auch über das Schlachtband, wo eben das Kombiband ist, wo man dann Schweine und Rinder eben sieht. In Beschau, in Ausnehmer und Klassifizierung und so weiter, das hat dann nicht in alle Bereiche so funktioniert, wie wir es uns am Anfang vorgestellt haben, weil man das da trotzdem, ein Mensch stellt sich das oft so vor, einen Plan, wie man glaubt, dass das läuft und das Tier sieht das aber anders. Und jetzt hat man dann trotzdem in den ersten paar Tagen, Monaten, Wochen doch nur die Komponenten ein bisschen umgebaut, doch das Herz gehabt, frisch betonierte Sachen noch mal rauszustellen und noch mal neu zu machen, damit es jetzt so läuft, wie es jetzt läuft, dass das wirklich einwandfrei funktioniert. Und das ist dann noch das, das war halt die Basis für uns, Tierwohl geht, Tierwohl wird für unsere Zukunft sein, dann müssen wir, statt dass wir nur den Bauern sagen, was er besser machen sollte. Wir uns selber im Schlachtbereich auch bei der Nase nehmen und auch sagen, was können wir da so gut wie möglich machen, um so schonend wie möglich und mit Überraschungseffekt praktisch das Tier zu schlachten, ohne dass das beim Abladen schon Todesängste hätte. Das brauchen wir nicht. Und das, wie wir zuerst schon gesagt haben, das auch als Wertschätzung dem Tier gegenüber. Wenn man es vorher am Hof dem Tier gut gehen hat lassen oder besser gehen hat lassen, dann muss das bis zur Betäubung fortgesetzt werden, dass es nicht da dann. Das einfach ein schwarzes Loch ist, wie es oft in der Schlachtbranche ist, dass man da keinen reinschauen lässt, sondern dass wir auch sagen, wir machen es anders, wir wollen es auch herzeigen. Wir haben vor Corona, also wir haben 2019 eröffnet dann, März, und von da bis praktisch Corona, also auch wieder März 2020, das war dann ein Jahr lang, haben wir immer einmal im Monat taktoffenen Tür gemacht, also wirklich, dass Leute einfach kommen können und anschauen können, was da bei uns läuft und, einmal im Monat zusätzlich noch eine externe geführte Führung, wo sie Gruppen anmelden können, ob sie Schulen sind oder Pensionistenvereine oder was auch immer und das ist extrem gut angenommen worden, gerade im 2020er Jahr haben wir im Jänner die Termine fürs ganze Jahr ausgeschrieben und innerhalb von drei Tagen war alles ausgebucht. Und dann ist halt Corona gekommen. Aber das haben wir jetzt noch nicht gestartet, seither, weil es trotzdem sehr arbeitsaufwendig ist, weil das muss ich selber machen. Oder unser Dominik Eckel, der, weil da trotzdem immer doch sehr viele Fragen gestellt werden, das Interesse riesengroß ist, von. Alten Pensionisten, die selbst in der Metzgerei einmal gearbeitet haben und sagen, was macht ihr da Neues, weil wir kennen es so nicht. Aber auch Familien, Jungfamilien mit Kindern kommen und sagen, wir müssen unseren Kindern sorgen, dass das ein Lebewesen war. Die haben oft keinen Bezug mehr zum Bauernhof, weil vielleicht die Familien, wo halt noch ein Bauernhof die Tante oder die Oma oder irgendwer gehabt hat, immer weniger werden und die urbanen Gegenden vielleicht dann eher forciert sind. Die Leute und speziell die Eltern für die Kinder sehr wohl das auch vermitteln wollen, dass das, wertvoll ist, dass man weiß, das war ein Lebewesen, dass man nicht nur das Backelschnitzel dann sieht praktisch. Und hast du dann gemerkt bei diesen Gesprächen, dass sich da wirklich was durch das Zuschauen verändert? Also bringt das draufschauen tatsächlich was langfristiger? Was sind also so Rückmeldungen? Ich habe nur positive Rückmeldungen gekriegt. Es waren natürlich alle Leute, die da waren. Es waren genauso NGOs, mit unseren NGO-Verträgen, die dürfen jederzeit kommen. Also die Stängler dürfen vor der Haustür stehen und dürfen sagen, ich möchte heute zuschauen. Passt. Kein Problem. Wie war denn die Zusammenarbeit? Weil ich stelle mir jetzt vor, mit David Richter vom VGD haben wir gesprochen. David hat selber zwei Schweinchen im Garten, die er halt vor dem Schlachten gerettet hat. Wie können zwei Branchen, die so diametral unterschiedliche Ziele eigentlich verfolgen, zusammenarbeiten? Ja, ich sage, wir haben den Kontakt auch gesucht. Ich habe den Kontakt gesucht. Ja, generell. Das ist auch in Verbindung damals mit dem Hofer, glaube ich, gewesen, wo wir zu der Gesellschaft Zukunft hier wohl speziell gekommen sind. Mit den vier Pfoten haben wir selber angefragt und das hat sich eigentlich so ergeben, dass wir gesagt haben, wir wollen einmal wissen. Was waren denn Ansätze, die für einen schon einmal richtig wären, Wo man jetzt einfach nur sagt, wenn ich jetzt einen Schlachthof neu plane oder wenn ich Bauern eine Richtlinie vorgebe, wo man sagt, so hätte ich es gerne, dann sollte man andere Sichtweisen auch sagen, wie sie es gerne hätten und dann schauen wir, was wir in welcher Dimension und in was für Zeitschritte irgendwie einbauen können, sodass trotzdem was bewegt wird und nicht nichts passiert. Weil das ist trotzdem oft die Sache, wenn ich Schritte, unsere Schritte sind ja keine kleinen Schritte, die wir im Tierwohlbereich gemacht haben, sondern es ist für einen Landwirt ein großer Schritt, da mitzumachen, da zu investieren. Sehr viele Bauern hätten, also junge Bauern, hätten den Hof daheim nicht übernommen, wenn die Familie nicht gesagt hätte, ja, wir machen bei dir wohl mit, wir investieren. Und die Jungen sehen sich dann doch wieder eine Zukunft am Bauernhof, wo sie sonst den eigentlich nicht mehr weiter bewirtschaftet hätten. Und das war schon der Ansatz, wo die. Weil der Kontakt und diese Verbindung mit den NGOs sehr, sehr wichtig war für uns. Wir haben voneinander gelernt, wir haben viele Ideen auch mit eingebracht in der Neuplanung, wo wir gesagt haben, okay, da ist auch entstanden oder in der Schlachthofrichtlinie von die Vier Pfoten ist auch ein CO2-Betäubungsverbot drinnen. Ja, das hätten wir jetzt vielleicht, keine Ahnung, vielleicht so gebaut und dann wäre es falsch gewesen für einen NGO. In dem Fall haben wir es dann halt gleich so gemacht und so konzipiert, dass das eigentlich idealerweise so gut wie möglich funktioniert. Und das läuft auch gut, also das ist nicht nur Theorie. Und ihr vertrugt euch auch, weil im Endeffekt seid ihr euch dann bei so einem Beratungstreffen, ihr tauscht euch aus. Sie würden am liebsten gar keine Tiere mehr töten. Ihr möchtet es ein ein bisschen besser machen, möchtest aber weiter schlachten natürlich, ist man sich dann irgendwie ein bisschen weniger uneinig nach so einem Prozess oder ist man dann wirklich so sagt, okay, cool und schön, dass wir uns weitergebracht haben. Wir sind immer noch in Kontakt und wir machen auch immer noch neue Gespräche und es wird auch immer noch weiter geschaut, was war der nächste Schritt. Man kann nicht und das ist auch das, was man schon sagen muss. Man kann nicht von heute auf morgen einen kompletten Cut machen, das wird sich nicht ausgehen. Sondern es muss Etappen geben. Und jetzt von heute auf morgen natürlich auch sagen, alle essen kein Fleisch mehr, wird auch nicht sein. Jetzt schaut man halt, und das ist mein Ansatzpunkt für das Ganze. So viel wie möglich der Fleischesser halt von einem besseren System zu überzeugen. Somit habe ich einen Teilschritt schon wieder gemacht. Genauso wie ich es zuerst gesagt habe, auch mit den Ersatzprodukten. Ich glaube nicht, dass alle aufhören werden Fleisch zu essen. Es wird einen Prozentsatz geben, der trotzdem doch relativ hoch sein wird, die Fleisch essen, auch in Zukunft, auch wenn es medial anders aufgepusht wird. Aber das sind nur noch Theorien. Und dann, wenn man das so sieht dann ist es wieder gescheiter, man tut was in der Branche, als wie man ist komplett dagegen, dass überhaupt irgendwas passiert also das ist schon ein Miteinander und nicht eine komplette Konfrontation Man darf nur nicht mit absoluten Positionen wahrscheinlich in eine Diskussion reingehen und sagen entweder du erfüllst alles, was ich fordere und sonst zählt es nicht Ja, aber das schaffst du ja nie das schaffst du ja auch weiß ich nicht Wenn du ein Produkt verkaufen willst und du sagst, du nimmst das oder du nimmst das nicht, wird es auch nicht funktionieren, sondern dann sagt der, ich hätte es lieber grüner und nicht so rot. Dann sagt man, ja passt, kriegen wir hin, in zwei Wochen schaffen wir es. Ich sage jetzt einmal, das ist ja immer, auch in der Wirtschaft generell, immer ein wenig eine Kompromisslösung. Wie geht es dem Tier damit im Endeffekt? Jetzt reden wir viel über Tierwohl, wie es am Tier am besten geht, was man alles machen kann, von wie es geht und Neigung und Futter und alles mögliche, aber am Ende vom Tag. Schlachtet man es. Wie gehst du mit diesem Gedanken einfach um, dass man dann doch am Ende vom Tag ein Tier tötet, um es zu konsumieren? Das Beispiel ist ja immer, ich friese meinen Kotz oder meinen Hund auch nicht, das ist Haus-Tier-Nutztier-Thematik. Wie hast du dir das quasi für dich selbst zurechtgelegt? Für mich ist das Nutztier ein Nutztier, genau so wie es du gesagt hast. Und das Haustier, Haustier. In anderen Ländern ist das anders. Da ist die Kuh mehr ein Haustier und dafür ist es ein Hund, der gibt es auch. Also das ist rein einmal die Betrachtungsweise. Für mich ist das immer schon Teil des Betriebes. Ich war selber auch in der Schlachtung. Ich habe auch Rinder und Schweine geschlachtet selbst. Ich habe das auch noch gelernt. Dass das nicht, dass man das nicht machen will, aber es ist halt Teil des Prozesses, weil würde man nichts schlachten, es gehört zu uns dazu. Und deswegen ist auch die Anforderung an uns selbst, das so gut wie möglich zu machen, so schonend wie möglich zu machen, um einerseits die Wertschätzung dem Tier gegenüber zu bringen oder auch dem Bauern, weil er sich so lange darum gekümmert hat und dann können wir nicht umgehen damit, wie man nicht sollte, sondern das ist unsere eigene Anforderung und auf der anderen Seite. Wenn man Fleisch essen will, muss man das Tier einfach töten. Und da das so zu machen, wie wir es jetzt da machen, sehe ich eine sehr positive Entwicklung. Und ich glaube, dass wir das in Zukunft sehr, sehr viel mehr auch dem Konsumenten näher bringen müssen. Weil das muss man verstehen. Und das macht einen Riesenunterschied, ob ich die Riesenschlachthöfe, die ich gesehen habe, zumindest, was da abläuft und wie es wir machen. Das ist wie schwarz und weiß. Dem Tier gegenüber jetzt. Es hat nichts mit Hygiene zu tun, hygienisch sind die alle. Es hat nichts mit finanziellen Geschichten zu tun, das ist unser sicher teurer, das ist so. Aber es hat mit Ethik zu tun, es hat mit der Wertschätzung zu tun, statt mit der Wertschöpfung. Ja, im besten Fall bringen wir beides zusammen, sonst wird es die Investitionen für Tierwohl auch nicht Druck halten. Was ist denn bei euch als Betrieb so das Maximum? Also ihr seid jetzt jetzt bei 400, wieviel 400? Zwischen 450 und 30, das ist je nach Saison immer ein bisschen unterschiedlich. Mitarbeiter, wie weit würdet ihr wachsen wollen? Also wo ist so quasi euer Obergrenze? Gibt es da so eine Grenze des Wachstums oder würdet ihr... Das kann man so nicht sagen. Also einen Mitarbeiter kann man sowieso nicht messen irgendwie so. Standorte würdet ihr ins Ausland auch expandieren? Nein. Ich würde selber alles im Griff haben und in der Nähe haben, wo man auch hinfahren kann. Jetzt sind wir da eineinhalb Kilometer, glaube ich, auseinander, die zwei Standorte. Und das nur deswegen, weil es näher keinen Grund gegeben hat, wo wir das machen haben können. Nein, also Expansion steht bei uns nicht auf der Tagesordnung. Das passiert, wenn wir Kunden haben, die bei uns mehr kaufen wollen, neue Kunden haben, die sagen, ich will jetzt da einsteigen in das Tierwohlprogramm zum Beispiel oder ich will konventionelle Ware mehr kaufen. Keine Ahnung. Dann kann es passieren, dass wir halt ein wenig mehr oder ein wenig weniger machen. Aber in Summe ist das nicht der Fokus, auf den wir legen, dass wir sagen, wir wollen in fünf Jahren doppelt so groß sein. Nein, sehe ich gar nicht. Also du willst das quasi noch im Überblick behalten? Ja, und so wie es jetzt gerade ist und so wie auch die aktuelle Marktlage ist, die ja ganz schwierig ist in unserem Bereich. Muss man schauen, dass man seine sieben Zwetschgen beieinander hat und dass man das einfach gut im Griff hat und schaut, wie kann man bestmöglich, die Leute führen, wie kann man bestmöglich die Produkte im Portfolio beieinander halten. Ja, gibt es viele Paarstellen. Wie führt man denn die Leute am besten? Wie geht man denn, weil wir rennen viel von Tierwohl, wie schaut es mit Menschenwohl bei Hütterl aus? Super! Nein, gerade mit der neuen Zerlegung haben wir extrem viel auch für unsere Mitarbeiter gemacht, auch auf Ergonomie, weil gerade in der Zerlegung ist oft zu viel Gewicht zum Heben gewesen. Also dieses Image und dieses Klischee des Metzgers, das gibt es bei uns praktisch nicht mehr so riesengroß und stark und das ist nur mal ein ganz kleiner Prozentsatz an Leuten, die wirklich dem Klischee von mir aus nicht sprechen, sondern es geht eher darum, wir richten die Arbeitsplätze so rundum her in die einzelnen Abteilungen, dass jeder ergonomisch mit Hilfen, mit Hebehilfen und Geschichten arbeiten kann. Haben sehr viel digitalisiert, dass keiner mehr Zetteln schreiben und nichts verwechseln darf und sowieso, sondern er hat überall Touch-Displays, wo die Rezepturen angezeichnet sind, was er jetzt gerade macht, ruft er halt auf, wenn die QM irgendwas ändert, weil wir halt, keine Ahnung, ein Prozent mehr Salz da müssen oder weniger, dann ist das just in time in dem Display dann neu drinnen, Warnrückverfolgung funktioniert nur mehr über Scanner, wo der Scanner halt sagt, jetzt brauchen wir extra Wurst, das gibt einem vor, da brauchen wir die Qualitäten am Fleisch, der schießt die ein, fertig. Wir wissen schon, was dann drinnen ist. Und am Schlachthof selber läuft es viel über RFID-Technologie, also über so Chips, die in die Haken schon eingegossen sind, dass praktisch am Schlachthaken selbst wird dann schon in den Chip praktisch die Informationen reingegeben, was hängt auf mir drauf, welche Schweine von welchen Bauern, mit welcher Qualität, wie mager ist es, ist es armutaglich, biotaglich, tierwohltaglich, das steht alles drinnen. Der Kühlraum, wo das dann nachher gekühlt wird, hat ein Hirn und tut das schon vorselektieren und tut die richtigen Qualitäten zusammen, Bauern rein zusammen, dass man dann Zerlegeschargen aufrufen und sagen, die eine Gruppe zerlege ich anders wie die nächste Gruppe und die Displays auf dem Zerlegeband, zeigen den. Leuten, die dort arbeiten, dann schon mit Fotos, mit mit welchen Kisten gehört was rein, schon nur mehr Bilder, was tun wir wohin und mit Farben, wenn es rot ist, hat es nicht das richtige Gewicht, wenn es grün wird, haben wir entweder einen Chargenwechsel oder das Gewicht passt und es muss abgegeben werden und das passiert auch nur mehr mit Strichcode und Scanner. Also das ist alles sehr digitalisiert, das ist jetzt das tägliche Arbeiten für die Leute und auf der anderen Seite bieten wir ihnen viele Wohnungen, weil viele Leute Wohnungen suchen und wir da doch schon 130 Betten haben, die wir in Summe vergeben, unsere Leute, sehr günstig in dem Fall und auch von, 80 Quadratmeter Wohnung mit Garten, bis zu heute eine kleine Studentenwohnung, wo einer sagt, ich will lieber allein sein und ich will nicht mit meiner Familie da sein oder mit der Freundin oder was auch immer. Wie kann man das fleischer Handwerk attraktivieren? Wir haben jetzt genau das gleiche Problem wie alle anderen, Lehrlingsmangel. Schwierige, wie kann man das machen? Was ist da euer Ansatz? Findet ihr Lehrlinge noch? Nein, wenig, ganz wenig. Was kann man da dagegen machen oder ist das jetzt einfach durch das System? Das ist schwierig, weil das haben wir zuerst schon gesagt, ein 15-Jähriger oder 14 oder wann auch immer es sind, die jetzt gerade auf die Lehrlingsmessen gehen, ja da kann ein KTM, die einem zur Lehrausschussprüfung ein Motorrad versprechen und generell höhere Kollektivgehälter haben im Lehrbereich, wahrscheinlich besser punkten als wie das Metzgerhandwerk. Könntest du nicht was erfinden? Ihr tat sich das ständig falsch. Ich habe schon viele Ideen gehabt, nicht alles hat funktioniert. Lehrlingsausbildung haben wir mal eine Zeit lang sehr, sehr intensiv betrieben, auch mit einer Lehrwerkstätte extra, wo alle Maschinen, die zum Lehrberuf dazugehören, statt dass man, wir haben einen 800 Liter Kutter oder 500 Liter Kutter, dann in 50 Liter mit dem gleichen Touch-Display da ist, dass der das in kleinem Format lernen kann, was er dann im Großen ganz einfach umsetzen kann. Genauso wie eine Selch und eine Füllerei und so weiter. Aber für das Engagement, was wir dort eingesetzt haben, haben wir dann nicht die Menge und nicht die Qualität an Lehrlingen generieren können. Somit haben wir das jetzt wieder ein bisschen hinten angestellt, weil es doch sehr sehr viel Arbeitsaufwand auch für unsere bestehenden Leute bedeutet und einfach der Zuspruch nicht so da ist. Was für unsere Mitarbeiter auch noch ein großes Thema ist, jetzt abgesehen wie Wohnungen oder so, ist auch unsere Kantinen. Also wir setzen in die Kantinen extrem auf gute Qualität, auf Vielfalt, auf warme, Frühstück bis Salatbuffet und zwei Menüs zur Auswahl und wirklich ganz, hochwertig, den ganzen Tag Kaffee einfach zum nehmen und die zahlen 2,40 Euro den ganzen Tag als Mitgliedsbeitrag dafür. Das ist was, das habe ich um 8 in der Früh mit dem Kaffee schon erledigt, die 42 wahrscheinlich. Habe ich schon, Hauptsätze. Aber das ist auch sowas, das schätzen unsere Leute extrem. Aber es ist schwierig, Mitarbeiter zu finden. Also in der Lehrlings Situation ja, in der. Fachkräftesituation auch. Fachkräfte können wir nie genug haben, weil sucht man immer immer wenn Fachkräfte gerne kommen. Sonst eher so Hilfsarbeiter oder so mittleres Niveau in der Hierarchiestufe, das geht eigentlich. Also da ist es eher so, dass man auch speziell das bayerische Schlachthöfe und Deutsche, jetzt viele sich vom Markt da zurückziehen, weil in Deutschland die Fleischbranche ganz zurückgeht extrem, haben wir da eher wieder ein wenig einen Zuspruch. Weil wir aber auch an der Ergonomie, an dem Arbeitsplatz gearbeitet haben. Also das spricht sich schon auch umeinander. Ein Punkt, den ich jetzt noch kurz ansprechen möchte, ist, ihr legt so einen großen Wert auf Familie. Das kommt bei euch überall, wo man schaut, kommt das irgendwie so durch. Was ist dieser Wert der Familie, den ihr da so hochhaltet? Und woran erkennt man das? Oder wo sieht man das? Das ist wichtig. Nein, das erkennt man, ich meine, für uns ist es ganz normal. Ich treffe mich mit meinem Bruder immer zum Tennis spielen. Keine Ahnung. Ich bin mit den Kindern, mit meinen Kindern jetzt, schaue ich, dass ich jeden Tag frühstücke mit ihnen und nicht schon in der Arbeit bin, obwohl es manchmal vielleicht notwendig war, sondern das ist wirklich ein Ritual, dass wir uns in der Früh sehen, bevor wir in den Schulgängen sind, vielleicht beim Mittagessen schaffen, dass wir beisammen sind und am Abend sowieso. Also der Zusammenhalt innerhalb der Familie, auch mein Vater ist da noch sehr, sehr aktiv in der Firma. Wir haben 2017, habe ich zwar übernommen, aber wir haben so eine Art Wechsel gemacht. Ich war vorher Geschäftsführer und er hat praktisch die Firma, war der Inhaber. Und 2017 haben wir das dann gewechselt praktisch. Er ist jetzt immer nur Geschäftsführer, aber ich bin praktisch Inhaber jetzt geworden. Und er ist da extrem engagiert, was jetzt gerade die Neubauten betroffen hat. Er hat ja schon so viel umgebaut in seinem Leben, dass das eben ein ganz, ganz wichtiger Faktor ist. Das braucht so viel Zeit mit den Baufirmen, mit allen Lieferanten, das zu koordinieren, zu machen. Da haben wir allerdings auch einen Mitarbeiter in Riedler-Rhein-Hart, der das extrem gut koordiniert hat und alles. Aber für die Endentscheidung und für das muss dann doch immer einer von den Chefs her. Und das hat immer sehr, sehr viel Zeit abgenommen und sehr, sehr viele Entscheidungen abgenommen. Er hat es vor allem abgestimmt mit mir natürlich. Aber da bin ich ganz, ganz froh, dass er da so aktiv noch da ist. Und auch beim Tagesgeschäft strategische Entscheidungen mit mir abstimmt, wo wir sagen, ja, tun wir das jetzt, investieren wir in was, was machen wir. Ist es wichtig für Unternehmen, dass im Hintergrund ein Familiestil immer noch angreifen kann oder so, die quasi da ist für so eine Unternehmenskultur? Ich finde schon. Also das macht uns schon anders als ein Konzern einfach. Das ist so, bei meinem Büro geht jeder vorbei und schreit einmal Hallo einer. Das kann aber jeder machen, vom Etikettierer bis zum Geschäftsführer, jeder. Bei 530 Leuten wird es da am Tag relativ laut, wenn jeder Hallo einschreit. Vielleicht geht nicht jeder vorbei. Da identifizieren wir uns aber auch sehr als Familienbetrieb mit den einzelnen Leuten, wenn wir durchgehen, wir kennen jeden zumindest vom Seng. Ich weiß jetzt nicht, von jedem Namen. in Namen, aber sehr sehr viele kennen wir gut persönlich und haben wir auch so viele Veranstaltungen, das ist das, was man jetzt in den letzten Jahren auch, meine Frau ist im Marketing bei uns und macht da auch sehr viel für die Mitarbeiter, haben eine eigene Mitarbeiter-App jetzt gemacht, wo man sich erkundigen kann, weiß ich nicht, was gibt es alles für Goodies beim Hütterl, was machen wir alles, wie sind die Menüs in die Kantinen, ja, was gibt es gerade für Aktionen, Wo ist aber auch ein Help-Service bei uns, wenn jetzt einer eine Wohnung braucht, wenn er Schuhe braucht, was ist, wie funktioniert das, wenn er sich anmelden möchte zum Massagen, eine Grippeimpfung machen wir jetzt, die wird ausgeschrieben über die App oder auch über Bildschirme in der Kantine, die diese App nicht abholen wollen können, das ist halt die Information über ein anderes Eck. Wir haben aber auch Sportkurse in einem eigenen Turnsaal, den wir da mit dem Trainer gemacht haben. Wir haben zuerst schon geredet, da war ich immer bei stirb langsam dabei, das ist so ein High Intense Training. Das mache ich übrigens gerade wieder, jetzt heißt es halt Hit. Ja, das sind so Sachen, Wander Tage, und für die Lehrlinge machen wir glaube ich einmal im Quartal, Das waren, glaube ich, Fallschirmsprenger mal oder irgend so was. Also wir bieten da extrem viel an. Paintball spielen waren wir vor kurzem und ja, alles Mögliche. Da bin ich überall mit dabei. Also da ist der Familienbetrieb so, dass die Familie anwesend ist. Und dass wir trotzdem da mitmachen, das ist wichtig. Und das Go-Kart-Fahren, alles Mögliche. Ein Punkt, der mir noch aufgefallen ist, bevor wir kurz in die Zukunft schauen und dich da in Ruhe lassen. Was ist Seafood GmbH? Ja, das ist unsere Fischfirma. Ihr habt eine Fischfirma auch noch? Ja, genau. Wie sind wir auf den Fisch gekommen? 2007 haben wir die gestartet. Die ist praktisch in Schwanenstadt eine abgeschottete Firma in der Firma. Mit der eigenen Anlieferung und Auslieferung. 2007 war der Ansatz der, wir können Fleisch marinieren, dann können wir auch Fisch marinieren. Und haben einen marinierten Fisch zu einem Hof gebracht. Und seitdem gibt es die Fischfirma und machen wir Garnelen und Forelle und verschiedenste Sachen. Und fängst du dann auch mit Tierwohl und diesen Standards nach und nach auch an? Ist das so quasi das Imperium wächst? Vielleicht, wissen wir noch nicht ganz genau. Jetzt hat sich im Fischbereich gerade einmal Qualität etwas Neues entwickelt, dass es auch einmal Fische gibt aus Österreich. Ja, das kann in solche Richtungen wachsen. Aber Fisch ist ja so ein Thema, das ist trotzdem ein ganz kleiner Bereich bei uns und ist eigentlich daraus entstanden, wenn wir gesagt haben, warum nicht. Und eben so 2007. Hat sich das dann gehalten und oft saisonal ist es unterschiedlich, weil die Garnelen machen wir nur im Sommer, aber das ist so auf und ab. Aha, es bleibt spannend. Du und die Daken habt ihr mit der Tierwohl GmbH quasi ein eigenes Unternehmen gegründet. Irgendwo habe ich dann gelesen, unser Familienunternehmen die Tierwohl GmbH und mit der Marke dann kurz für Fikstina Verwau beim fünften Anlauf. Ist das so ein Ort von euch, euch da einen eigenen Bereich aufzubauen, mit diesem Thema Tierwohl, so quasi einen eigenen Weg zu gehen, oder ist das jetzt... Ja, das haben wir speziell für das Hundefutter jetzt einmal gemacht und es ist eher ein Liebkind meiner Frau gewesen, die wollte das unbedingt machen, deswegen ist die Dagmar, die hauptsächlich die Firma macht, die hat sich da extrem reingekaut mit Tierärzten und hat das Menü, die Komponenten entwickelt, was gehört da rein, das für die Hunde passt, wie viel muss man dann welchem Hund, bei was für einer Größe vom Hund, wie viel geben. Also das ist eher was ausgeklügeltes, das hat meine Frau eigentlich ganz allein gemacht und das ist ihr Baby in dem Fall, wo sie sich da um Tierfutter kümmert. Also dieser Fokus ist wirklich Tierfutter, weil es hat so ein bisschen gewirkt, als würde quasi so ein neues Imperium am Wachsen sein, wo man jetzt einmal mit dem Tierwohl, mit dem Tierfutter anfängt und so nach und nach dann aufbaut oder so? Nein, also jetzt momentan ist das so, dass man... Du hast gut eingedeckt mit Hüt. Ja, ja, nein, und auch die. Hofkultur ist ja Teil von Hütterlern. Heißt ja sogar Hütterlers Hofkultur im Logo. Also, das ist eher was, was wir für den Hundebereich wollen wir da extra machen. Okay, okay. Jetzt schauen wir zum Abschluss noch ein bisschen in die Zukunft. Wo steht Hütterl in 20 Jahren? Wo steht die Fleischbranche in 20 Jahren? Das ist ganz schwierig zu sagen, weil sie da einfach gerade sehr, sehr viel. Bewegt. Preise gehen rauf, runter, in alle Richtungen. Der Konsum ist in irgendeiner Richtung ungenau vorherzusagen. Ich kann es gar nicht so genau forcieren, in was für Richtung ich kann es nur sagen, was mir vielleicht hingeht, die Fleischbranche. Ist schwierig zu sagen. Ich glaube, dass sehr wohl umso mehr der jugendliche Junge, die nachkommen, dass es einfach um Informationen geht. Die Leute wollen mehr wissen. Sie sind kritischer vielleicht. Was ist was? Und da glaube ich, dass Tierwohl, Bio, vielleicht entsteht nur eine Schiene dazwischen. Nur eine Schiene? Was könnte das sein? Keine Ahnung. Weiß ich nicht. Keine Ahnung. Es gibt eh schon so viele Schienen. Du hast recht. Wird es die Herausforderung sein, den Anforderungen dem Markt zu entsprechen, die auf uns zukommen. Und wir sind sicher gut aufgestellt, gerade mit unserer neuen Zerlegung jetzt da, wo sehr viel ins Detail automatisiert ist, dass man wirklich eben, wie ich schon ein paar Mal gesagt habe, jetzt aufs Packerl im Bauern draufschreiben, dass man, wir können auch einen QR-Code draufstellen, dass ein Video vom Bauern gleich direkt kommt, wenn man will, weil das System das kann jetzt. Und vorher war das ein Riesen-Arbeitsaufwand, das zu schaffen. Jetzt geht es fast automatisch. Natürlich ist es auch viel Aufwand im Vorfeld, dass man das auch so plant, dass das tägliche Zerlegeplanung viel aufwendiger ist als vorher. Aber der Output ist noch sicherer und noch detaillierter und wir können auch besser planen, weil die Zerlegeauswertungen, auch die Kalkulationen genauer sind. Also das sind viel Komponenten, die uns für die Zukunft rüsten. Wir wissen auch, was kostet was besser als vorher, weil es halt genauer ist. Es verschirmen sich so viele Sachen für die nächsten zehn Jahre wahrscheinlich, was sich die letzten drei Jahre auch verschoben hat seit Corona. Also Werte innerhalb der Zerlegung oder eines Schweins, dass ein Teilstück, das eigentlich wenig Fleisch hat, Ripperl, voll teuer sind, Und andere Sachen wie ein Schnitzelfleisch oder ein Schopf, das zu billig ist. Wo die Wertigkeit nur wegen einem Absatz sich in diese Richtung begeben hat. Und früher war Fett ein ganz wichtiger Faktor. Mein Opa hat noch gesagt, er hätte ganze Gründe gegen Fett tauschen können, nur zum Tauschen. Aber das war halt eine andere Zeit. Wird Hofkultur wachsen? Auf jeden Fall. Jetzt hat gerade der letzte aufgenommene Bauer gerade zu liefern begonnen im Sommer. Also jetzt sind wir mal in der Vollauslastung, was die bestehenden 39 Bauern betrifft. Und dann werden wir schauen, wie es weitergeht. Also wir machen das auf jeden Fall so. Wir sind auf Sicherheit getrimmt da, auch für die Landwirte. Also wir nehmen nur Bauern auf zusätzlich, wenn ich die Ware auch verkaufen kann oder schon mit dem nächsten Kunden einen Verkauf fixiert habe. Also aus 2030 hast du vorher gesagt, sind die Lieferverträge erst für eure 39 Bauern. Das könnt ihr garantieren und da geht es ja nicht so brutal in die Vorleistung, dass wenn ein Markt einbricht auf der Tierwohlseite, dass ihr dann ihr mit einbrecht, oder? Ja genau, da müssen wir halt dann schauen, wie können wir mit unseren Kunden das dann regeln, vielleicht über Aktionen, über was auch immer, dass die Ware auch verkauft wird. Ich sage jetzt einmal, das ist eher dann wieder mein Part oder das ist auch der Part unserer Kunden praktisch. Aber in Summe, mit dem Lutz war das so, wir haben zwei Jahre geredet, über das, dass wir es machen möchten, oder eineinhalb Jahre. Und dann haben wir gesagt, okay passt, wir ziehen es durch, wir machen einen Vertrag, auch Abnahmegarantie, für ganze Schweine. Und dann haben wir erst Bauern aufgenommen, die haben ein halbes Jahr Planung gehabt, Umbauphase, haben erst das Tier Monate mästen müssen und erst ein Jahr später, nachdem wir den Vertrag unterschrieben haben, haben wir erst liefern können. Also das ist so, das sehe ich jetzt das und so, auch wenn da jetzt Anfragen kommen, das was wir vielleicht an Ware da haben, wo ich sage, okay, das geht sich jetzt mit den bestehenden Bauern vielleicht aus, können wir einen Kunden bedienen, aber jeder größere Schritt bedarf dann unter Aufnahme eines Bauern, bedarf für mich eher eines Kunden, der sagt, ich will und ich garantiere auch und möchte auch für die Zukunft auf das Pferd setzen. Wir werden jetzt nicht Bauern einfach aufbauen, weil wir sagen, vielleicht kommt was. Also ihr zockt es nicht. Ja genau, wenn es dann nicht kommt, dann zahlen die anderen 39 Bauern sonst drauf. Wenn zu viel Ware da ist, dass wir nicht wissen, wohin damit, dann ist immer ein Preisproblem. Aber das wollen wir gar nicht forcieren. Du hast immer Unsicherheit in dem Markt drinnen. Immer. Also der Broker, der dann im Prinzip die Unsicherheit dann, wann sie eintreten sollte, dann auch trägt. Teilweise. Teilweise haben wir das mit unserer Abnahmegarantie auch unseren Kunden gegenüber auch weitergegeben. Jetzt hört man immer, das muss ich jetzt fast nur fragen, verhandeln mit dem Handel. Sollte, was man so hört, ziemlich tough sein, also die können scheinbar sehr, sehr gut verhandeln. Wie geht es euch damit? Ja, ich bin ja da selber dabei oft, mache ja auch einen Key-Account in dem Fall. Stimmt das? Ja, natürlich, aber es ist immer so eine Sache. Ein Abwägen zwischen nur Preis und der Qualität, die man liefert. Wir sind sicher für alle unsere Kunden Bestbieter für die Qualität, die wir anbieten. Wir sind nicht der billigste Bieter, weil da müsste man bei manchen Artikeln mit der Qualität so weit runterfahren, wo ich vielleicht selber als Florian Hütterler sage, das mag ich gar nicht, da tue ich mir nicht mehr mit. Wenn es nur um das Billigste geht, dann sind wir vielleicht nicht der richtige Partner, sondern unser Fokus ist der, und das ist das, was ich mit vielen Gesprächen und Einkäufern auch immer auslote, wo man sagt, welche Qualität genau wollen wir und dazu kann ich dann einen Bestpreis bieten. Und Gott sei Dank ist es nicht immer nur das, dass ich sage, Qualität ist komplett wurscht, wir fahren nur den billigsten. Das ist Gott sei Dank nicht immer der Fall, sondern sondern wir stehen für qualitative Wurst- und Schinken- und Fleischprodukte und ich möchte auch jedes Kilo, was wir produzieren, ohne Bedenken selbst essen. Ich werde nicht irgendwo ein Produkt machen, nur weil irgendwer sagt, ich will da so etwas Billiges, da hat es einer, der es will, das mache ich nicht, dann bin ich nicht dabei. Hat man die Wahl oft, im Endeffekt zu sagen, ich bin nicht dabei? Ja, sicher, sonst machst du es halt nicht, dann machst du halt einen anderen. Da muss man das Herz haben einfach auch. Das kann der Chef oder das Familienunternehmen vielleicht mehr haben als wie extern geführte. Aber hat man da mit 430 Leuten, die im Prinzip von einem abhängig sind, nicht irgendwo auch... Das ist ja ein Druck, oder? Was man auch hat. Wenn ich das jetzt nicht mache, dann muss ich 30 entlassen, oder? Das sind auch unendlich schwere Entscheidungen, die man da treffen muss, oder? Ja, natürlich. Aber dadurch, dass wir so verschachtelt sind und so viele Sachen machen, Das ist ja oft ein Verlust, irgendwo anders wieder was, wo man was dazukriegt, also dass wirklich fünf Produkte gleichzeitig ausgelistet werden, das ist ja selten der Fall. Und auf der anderen Seite, dass man fünf gleichzeitig reingekriegt, ist auch selten der Fall. Es ist meistens so, du freust dich über was, wo du was reingekriegt hast und auf der anderen Seite verlierst du was und im Endeffekt. Ich muss mir immer irgendeinen Titel für die Folge überlegen, irgendwas mit Vielfalt Komplexität und so irgendwas Irgendwas wäre da zusammenwurscht in dem Sinne. Liebe Bianca, deine Lieblingsfrage die ich jetzt stellen möchte zum Abschluss in einer utopischen Welt, in der du alles machen kannst was du willst, was würdest du in unserem Lebensmittelsystem ändern, wenn du könntest, Boah, das ist schwierig zu sagen Schon wieder schwierig Ja, gut. Du stellst schwierige Fragen, was wir im Lebensmittelsystem ändern. Generell, was Fleisch betrifft, ist das, was man dem Konsumenten irgendwie vermittelt über alle Aktionen und über alle Angebote und über alle Geschichten. Jetzt wurscht, ob es das billige Tagesmenü im Wirtshaus ist oder das was auch immer. Fleisch ist definitiv unterm Wert verkauft. Immer. Es ist immer zu billig im Endeffekt, weil es aber auch in den Köpfen so drinnen ist, dass Fleisch billig sein muss. Und das gefällt mir am wenigsten, weil ob jetzt ein Milch billig ist oder ein Mehl, da hat kein Tier sterben müssen dafür, das ist ethisch vertretbarer, als wie das jetzt das Schnitzelfleisch das billigste ist und dass ich das billigste Burger irgendwo habe. Und das gefällt mir selber nicht, dass das sehr, sehr viel in unserer Branche preisgetrieben ist und nicht qualitätsgetrieben, wie es in der Weinbranche zum Beispiel ist. Definiert in der Qualität. Und nicht nur am Preis. Die Dry-Aged-Fantasien von vielen, die es dann gibt, und so weiter. Ja, aber das ist ein Mikrokosmos. Das ist 0,0 irgendwas Prozent. Und beim Wein ist es fast 100 Prozent. Oder, sag ich mal, gefühlt. Jeder Wein, den du irgendwo kaufst, vermarktet sich nach den Qualitäten und nicht nach dem Preis. weiß. Also das ist was, was in unserer Branche eher so das ist, was mir nicht gefällt, weil die Geschichte, die man erzählt, mit einem Lebewesen zu tun hat und nicht mit einem Weinstock, der halt schon 20 Jahre gearbeitet ist oder 100 Jahre. Und du bist da eher skeptisch, dass sich da grundlegend was ändern wird an der Sache? Ja. Jo. Was. Findest du in deinem Kühlschrank? Fleisch. Fleisch und Wurst. Viele Muster, weil wir verkosten ja unsere Muster. Wir haben immer so viel Musterproduktion. Von Musterproduktion, ja. Nein, dass wir das auch daheim probieren und auch mit den Kindern verkosten und lauter so Geschichten machen. Ja, alles wie in einem ganz normalen Haushalt. Es gibt sehr, sehr viel trotzdem Bio-Produkte. Wir kaufen da sehr, sehr viel, wo es geht, ausschließlich schon Tierwohl- und Bio-Produkte. Weil für mich das auch klar ist, das was gekauft wird, wird auch nachgeräumt. Das ist halt einfach so. Und ja, das forciere ich selber, weil es sich einerseits im Haushaltsbudget ausgeht, weil ich selber dahinter stehe, dass man hochwertige Produkte auch essen muss, weil das ist unser Treibstoff. Das ist das, wo sich unsere Zellen bilden wieder. Ich meine, erneuert sich ja alle paar Jahre. Und wenn ich da, schlechten Treibstoff reinstecke oder hochverarbeitete Themen. Ich bin eher immer dabei, dass ich Fleisch mache zum Essen als wie dass man verarbeitete Produkte mehr essen. Also ich bin eher immer, wenn mich jemand fragt, was essen wir heute, dann machen wir irgendein Fleisch. Bevor wir die Grillwurst machen, bin ich eher beim Fleisch. Aber generell viel Bio und Tierwohl im Milch, im Käsebereich, Obst kaufen fast nur Bio eigentlich. Du bist, was du isst. Ja, aber das ist schon wichtig. Das heißt, du ernährst dich gut, das heißt, langes Haltbarkeitsdatum bei dir, trotzdem irgendwann einmal laufst auch du ab. Wunderschöne Überleitung. Und lieber Stefan, diese Frage ist heute ganz speziell für dich. Was würdest denn du, wenn du könntest, in deinen eigenen Nachruf schreiben? Habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Dann fangst du jetzt auf jeden Fall an. Boah, kann ich so nicht sagen. Das ist noch so lang hin. Ja, ja, ja, klar. Meine Oma hat schon aus der Zeitung ausgeschnitten, was bei ihrem Batezettel drauf haben wollte und hat das im Testament dazu da. So weit bin ich noch nicht. Du hast noch nichts ausgeschnitten. Nein, wirklich nicht. Kann ich gar nicht sagen. Weiß ich nicht. Ja, valide Antwort, ist in völliger Ordnung. Und nun zum allerletzten Schluss ein, kein Kuss, das würde sich reimen, das wäre blöd, ein Zitat, ein Witz oder irgendein Gesatzzweck, was du uns mitgeben würdest, mit dem du uns heimschickst, irgendwas, was dir wichtig ist. Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst. Das ist wichtig im Leben, weil man isst nicht nur, dass man halt gegessen hat, sondern man sollte es genießen und man sollte auch das Richtige kaufen, was man genießen kann und mit gutem Gewissen essen kann. Lieber Florian Hütterler, ich bedanke mich für den Genuss dieses Gesprächs. Ja, gefällt mir, dass du da warst. Und euch auch, geführt euch. Okay, tschüss. Ciao, danke. Music.

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