B2P130 - Veterinärmedizin zwischen Österreich und Ruanda (Otto Fischer)
Von der Relativität des Tieres über Zeit und Raum
23.11.2025 119 min
Video zur Episode
;
Zusammenfassung & Show Notes
Grias eich!
In dieser Ausgabe des BauertothePeople Podcast sitze ich zusammen mit dem Veterinärmediziner Otto Fischer im Isange Paradise Resort in Ruanda. Das erwähne ich deswegen, weil es dort schön ist und weil Ottos Verein dieses Hotel als Social Business betreibt.
Der Otto hat sein Herz spätestens seit seinem ersten Besuch im Jahr 2007 in Ruanda gelassen und betreibt seit 2011 den Entwicklungshilfe-Verein Future 4 Kids. Zu dieser Geschichte, gibt es aber eine eigene Podcast-Folge in zwei Teilen und wenn alles gut geht und mir nicht irgendwann der Saft ausgeht, auch in einem ganz neuen, konstruktiv-ahnungslosen Podcast-Format. (Spoiler Ende)
Wenn man sich in der veterinärmedizinischen Szene so umhört, dann ist schnell klar: Den Dr. Otto, wie er Ruanda oft liebevoll genannt wird, den kennt man auch in Österreich sehr gut. Die Praktikumsplätze in seiner Tierklinik in Korneuburg waren begehrt und seine veterinärmedizinische Expertise weit über die Grenzen hinaus geschätzt.
Ja und so hat er zwar in Ruanda mit Future 4 Kids ein neues Kapitel seines Lebens eröffnet, mit dem Verein "Veterinär Projekt Ruanda" (kurz VetPro) schreibt er aber am vorigen Kapitel munter weiter und versucht mit seinen Kollegen die tierärztliche Tätigkeit und das Tierwohl in Ruanda zu fördern und zu unterstützen. Ich komm zum Punkt: Das Gespräch ist ein Einstieg in und ein spannender Streifzug durch die Veterinärmedizin und auch wie sich diese über die Jahrzehnte verändert hat. Und es ist dahingehend auch ein spannender Vergleich zwischen zwei doch sehr unterschiedlichen Regionen dieser Welt.
Also, Glokale Perspektiven, direkt vom Experten, Dr. Otto. Viel Freude beim Reinhören!
INFOS ZUR FOLGE
VetPro - Verein
www.vetpro.at
Hier kann man spenden
www.vetpro.at/mitarbeit-unterstuetzung/#patenschaft
VetPro auf Linkedin
www.linkedin.com/company/vetpro-ruanda
In dieser Ausgabe des BauertothePeople Podcast sitze ich zusammen mit dem Veterinärmediziner Otto Fischer im Isange Paradise Resort in Ruanda. Das erwähne ich deswegen, weil es dort schön ist und weil Ottos Verein dieses Hotel als Social Business betreibt.
Der Otto hat sein Herz spätestens seit seinem ersten Besuch im Jahr 2007 in Ruanda gelassen und betreibt seit 2011 den Entwicklungshilfe-Verein Future 4 Kids. Zu dieser Geschichte, gibt es aber eine eigene Podcast-Folge in zwei Teilen und wenn alles gut geht und mir nicht irgendwann der Saft ausgeht, auch in einem ganz neuen, konstruktiv-ahnungslosen Podcast-Format. (Spoiler Ende)
Wenn man sich in der veterinärmedizinischen Szene so umhört, dann ist schnell klar: Den Dr. Otto, wie er Ruanda oft liebevoll genannt wird, den kennt man auch in Österreich sehr gut. Die Praktikumsplätze in seiner Tierklinik in Korneuburg waren begehrt und seine veterinärmedizinische Expertise weit über die Grenzen hinaus geschätzt.
Ja und so hat er zwar in Ruanda mit Future 4 Kids ein neues Kapitel seines Lebens eröffnet, mit dem Verein "Veterinär Projekt Ruanda" (kurz VetPro) schreibt er aber am vorigen Kapitel munter weiter und versucht mit seinen Kollegen die tierärztliche Tätigkeit und das Tierwohl in Ruanda zu fördern und zu unterstützen. Ich komm zum Punkt: Das Gespräch ist ein Einstieg in und ein spannender Streifzug durch die Veterinärmedizin und auch wie sich diese über die Jahrzehnte verändert hat. Und es ist dahingehend auch ein spannender Vergleich zwischen zwei doch sehr unterschiedlichen Regionen dieser Welt.
Also, Glokale Perspektiven, direkt vom Experten, Dr. Otto. Viel Freude beim Reinhören!
INFOS ZUR FOLGE
VetPro - Verein
www.vetpro.at
Hier kann man spenden
www.vetpro.at/mitarbeit-unterstuetzung/#patenschaft
VetPro auf Linkedin
www.linkedin.com/company/vetpro-ruanda
📣 Bleib verbunden mit BauertothePeople!
Membersheep werden:
→ Jetzt unterstützen – Hol dir tolle Rabatte, hör den Podcast früher und werbefrei und fördere konstruktiven Journalismus.
Newsletter:
→ Jetzt abonnieren – Erhalte regelmäßig exklusive Insights und Hintergrundinfos direkt in dein Postfach.
Newsletter:
→ Jetzt abonnieren – Erhalte regelmäßig exklusive Insights und Hintergrundinfos direkt in dein Postfach.
Podcast hören und sehen:
→ Apple Podcasts: Jetzt anhören
→ Spotify: Jetzt anhören
→ YouTube: Jetzt ansehen
Social Media:
→ Facebook: bauertothepeople.at
→ Instagram: @bauertothepeople
→ TikTok: @bauertothepeople
→ LinkedIn: BauertothePeople
→ Apple Podcasts: Jetzt anhören
→ Spotify: Jetzt anhören
→ YouTube: Jetzt ansehen
Social Media:
→ Facebook: bauertothepeople.at
→ Instagram: @bauertothepeople
→ TikTok: @bauertothepeople
→ LinkedIn: BauertothePeople
Musik:
„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner
„Power to the People“ – Junior Kelly
thx and Michael Lechleitner @ Irievibrations Records
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
thx to me, my voice und eure Schmerzschwelle
„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner
„Power to the People“ – Junior Kelly
thx and Michael Lechleitner @ Irievibrations Records
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
thx to me, my voice und eure Schmerzschwelle
Und Jetzt?
Abonniere, folge und teile – so bringst du frischen Wind in den Dialog!
Viel Spaß beim Reinhören und Entdecken!
Transkript
Warum soll ich nicht einem Tier, das ich heiß liebe, helfen?
Also mir ist es noch lieber, bevor sich einer einen Palast aus Marmor baut,
dass er sagt, ich habe ein Lieblingstier und für das tue ich was.
Also in der Größenordnung spielt das,
Was hier aufgewendet wird,
Keine Rolle. Und die Vernunft spricht in keiner Weise dagegen.
Während früher in kein Spital und in kein Altersheim irgendein Tier hinein durfte,
mittlerweile weiß man, und da kam viel auch aus dem Wiener Bereich in der Erkenntnis weltweit,
dass man mit Tieren ganz viel machen kann für Menschen, die im Altersheim oft zumachen,
nicht mehr reagieren.
Zum Tier zu gehen, da bist du ja das Gespött des Stammtisches gewesen.
Na wer hat dafür gesorgt, dass die Katze zum Tierarzt kommt? Die Kinder.
Haben mit dem Papa so lang gesigiert, bis der Papa die Katze bei Nacht und Nebel
zum Tierarzt gebraucht hat, dass keiner sich das Geld ausgegeben wird für die Katze.
Da reden wir jetzt noch von den 60er, 70er Jahren.
Mein Gott, das zahlt sich nicht mehr aus oder da kann man nichts machen.
Das hat sich extrem gewandelt. Es wird also selbst bei geriatrischen Patienten,
also sehr alten Tieren, wird oft noch das Allermöglichste getan.
Chemotherapie?
Zum Beispiel eine Krebsbehandlung, eine aufwendige, es gibt Bestrahlung,
es gibt Chemotherapie, es wird natürlich die Chirurgie eingesetzt.
Wenn er auf Urlaub gefahren ist im Sommer, dann habe ich die Nummer gehabt von
Zootärzten in Deutschland, die nicht auf Urlaub waren.
Da konnte ich also nachfragen und dann habe ich halt auch einmal Eisbeeren und
Tapir und Python und was halt so alles gibt behandelt.
Das ist auch eine ganz eigene Geschichte wieder. Das waren halt die ungewöhnlichen Tiere.
Bauer to the People, der Podcast für Perspektiven rund um Essen,
Menschen und Landwirtschaft.
Weil nur durchs Reden kommen die Leute zu.
In dieser Ausgabe des Bauer to the People Podcasts sitze ich zusammen mit dem
Veterinärmediziner Otto Fischer im Isangi Paradise Resort in Ruanda.
Das erwähne ich deswegen, weil es dort auch schön ist und weil Ottos Verein
dieses Hotel als Social Business betreibt.
Der Otto hat sein Herz spätestens seit seinem ersten Besuch im Jahr 2007 in
Ruanda gelassen und betreibt dort seit 2011 den Entwicklungshilfeverein Future for Kids.
Zu dieser Geschichte gibt es aber eine eigene Podcast-Folge in zwei Teilen und
wenn alles gut geht und mir nicht irgendwann einmal der Soft komplett ausgeht,
auch in einem ganz neuen, konstruktiv, ahnungslosen Podcast-Format.
Spoiler Ende.
Wenn man sich in der veterinärmedizinischen Szene es umhört,
dann ist schnell klar, den Dr.
Otto, wie er in Ruanda oft liebevoll genannt wird, den kennt man auch in Österreich sehr gut.
Die Praktikumsplätze in seiner Tierklinik in Karneuburg, die waren begehrt und
seine veterinärmedizinische Expertise auch weit über die Grenzen von Niederösterreich
oder Wien hinaus geschätzt.
Und so hat er zwar in Rwanda mit Future for Kids ein neues Kapitel seines Lebens
eröffnet, mit dem Verein Veterinärprojekt Rwanda, kurz VETPRO,
schreibt er aber am vorigen Kapitel munter weiter.
und versucht dort mit seinen Kollegen die tierärztliche Tätigkeit und das Tierwohl
in Rwanda zu fördern und zu unterstützen.
So steht es auf der Website. Ja, ich komme zum Punkt.
Das Gespräch, das ist ein Einstieg in und ein spannender Streifzug durch die
Veterinärmedizin und wie sich diese so über die Jahrzehnte auch verändert hat.
Und es ist dahingehend auch ein spannender Vergleich zwischen zwei doch sehr,
sehr unterschiedlichen Regionen dieser Erde.
Also, glokale Perspektiven direkt vom Experten Dr.
Otto.
Viel Freude euch beim Reinhören und auf YouTube auch beim Reinschauen.
Ich hätte jetzt eine Sekunde früher auf den Start trocken sollen. Was hast du gesagt?
Ich habe gesagt, ich bin ein People-Person. Ja, ich habe gesagt,
Bauer to the people. Bauer to the people.
Das nehmen wir jetzt einfach als Start, das passt schon.
Nein, du passt schon gut her da.
Du passt schon gut her da? Ja, ja. Soll ich gleich da bleiben? Ja, ja.
Das Internet müsst ihr noch ein bisschen schneller machen, mit dem Verzweifel
dir noch, weil dann könnte ich von da auch ein paar Podcasts machen,
aber da reden wir dann noch drüber.
Ja, das müsste man mit dem Mobile Router machen, nur weiß ich das Passwort nicht.
Sonst könntest du den Mobile Router verletzen.
Willi ist leider wieder zurückgefahren nach Wien, weil der Otto das Passwort nicht gefunden hat.
Sonst wäre ich jetzt heute mein Lebensmittelpunkt eh heute schon spontan nach
Rwanda verlagert. Und zwar, wo sind wir hier genau?
In Ruhengeri. Oder wie sagt man das richtig?
Ja, also Ruhengeri hat es geheißen und das hat den Namen geändert auf Musanze.
Ganz viele Namen wurden hier geändert.
Also Rohengheri, es weiß jeder noch, was du meinst und was das ist.
Aber offiziell heißt es jetzt Musanze City im Musanze District.
So wie Gesenje, nicht mehr Gesenje heißt, sondern Rubavo. Und wie Butare,
nicht mehr Butare heißt, sondern Huye.
Liebe Hörerinnen und Hörer von Bauer to the Bible, der Mann,
der hier redet und der mir jetzt Dinge erklärt, die wahrscheinlich in der nächsten
Minute schon wieder vergessen wird.
Das liegt an mir, nicht an dir. Das ist der Otto Fischer.
Und ich habe mit Otto bereits Gespräche geführt, das dann für einen anderen
Podcast, wo er jemals starten wird. Das soll dann heißen, die konstruktive Ahnungslosigkeit.
Der Rema dann, als T-Shirt hat er ja noch an,
über den Verein für die Entwicklungszusammenarbeit für Future for Kids.
Aber du hattest ja ein Leben vor deiner jetzigen Tätigkeit und dieses Leben
hast du ja quasi auch mit nach Ruanda gebraucht und hast ja dann,
glaube ich, zu Hause auch noch ein bisschen fortgeführt.
Du bist nämlich ein gelernter, ein studierter Veterinärmediziner.
Und da Veterinärmedizin ja auch im Kontext von Bauer to the People interessant
ist, natürlich reden wir viel über Landwirtschaft, Lebensmittel etc.
Du hast dich dann für den Zweig der Kleintiere entschieden.
Ja, aber das war ein Prozess.
Über den reden wir ja noch. Über den Prozess will ich ja mit dir ein bisschen reden.
Und ich würde einfach von dir erfahren und hoffentlich auch ihr ein bisschen mit uns.
Ja, was ist jetzt eigentlich Veterinärmedizin? Jeder weiß, die Tierärzte.
Aber das ist ja ein großer Begriff für sehr, sehr viel Tätigkeit,
für sich eine umfangreiche Ausbildung.
Und du hast es heute schon in einem anderen Gespräch gesagt.
Die Veterinärmedizin hat er gesagt, das ist schon ein eigener Schlag von Leuten.
Und was die Ausbildung ist, das wollen wir heute ein bisschen mit dir kennenlernen.
Also Otto, nach meiner unglaublich langen und hoffentlich nicht ganz sinnlosen
Einleitung, fangen wir mit dir wieder ein bisschen an zu deiner Person,
damit wir dich ein bisschen kennenlernen.
Wer bist du und woher kommst du?
Und wie bist du dann auf Basis deiner Jugend, die dich hoffentlich geprägt hat?
schlussendlich bei der Veterinärmedizin gelandet.
Ja, also ich bin in Wien aufgewachsen.
Aha, ein Wiener. Ein richtiger Wiener, ein Walschrichter.
Ein Walschrichter, ja. Wobei natürlich in Wien kommt es immer darauf an,
wo. Ich bin in Wiedner, also vierter Bezirk.
Und ich war in den großen Ferien eigentlich immer bei meiner Tante und Onkel
auf einem kleinen Bauernhof.
Also familiärer Background haben wir schon ein bisschen.
Ja, und da wird sicher irgendwas passiert sein, was dann später,
allerdings sehr spät erst zu einer definitiven Berufswahl geführt hat.
Ich habe also im letzten Jahr der Mittelschule noch nicht wirklich gewusst,
aber ich hatte schon eine gewisse Affinität Englisch studieren oder Chemie oder
Pharmazie oder Medizin oder Tiermedizin und
Bin halt zu
Ein paar Einführungsvorlesungen gegangen und dann habe ich mir gedacht,
naja, Tiermedizin oder Chemie oder doch Englisch und im September,
Wie es zum inskribieren war.
Hat mich also das Bauchgefühl dann auf die VetMed,
Linke Bahngasse 11, damals noch im dritten Bezirk geführt und ja,
dann habe ich dort inskribiert und von der ersten Vorlesung weg war es faszinierend.
Also ist das jetzt ein Appell, mehr aus seinem Bauch zu hören,
auch bei akademischen Entscheidungen, weniger auszuhören?
Na, definitiv. Definitiv? Definitiv. Also so Dinge, die die Menschen beschäftigen,
Was kann ich da verdienen oder so,
Das hat mich null beschäftigt.
Das war null Entscheidungsführung.
Die Dürztekammer hat fest polemisiert, es gibt schon zwei Dürzte,
wir werden verhungern, das ist ein gefährlicher Beruf.
Gefährlich auch noch.
Ja, so wie die Dachdecke, da kannst du gebissen, geschlagen werden.
Stimmt auch alles.
Naja, aber es hat mich dorthin geführt.
Also bei der Dachdecke kannst du vom Dach fallen. Das ist nur zu einordnen.
Ja, bei uns kann dich ein Pferd schlagen, böse schlagen, eine Kuh treten und so weiter.
Naja, jedenfalls, ich habe das begonnen zu studieren. Das hat wunderbar gepasst.
Ja, aber lass mich kurz noch fragen, wie wichtig war da dieser Bezug zu den
Viecherliste? Er kommt man am Bauernhof?
Oder kannst du das rekonstruieren? Naja, ich habe das dann rekonstruiert.
Und ich habe ja so als Jugendlicher, ich habe gern Radios zerlegt und Wecker
zerlegt und wollte wissen, wo es drinnen ist.
Entschuldigung.
Und dann war ich ja da bei Tante und Onkel und die haben immer zwei Saug gefördert
und geschlachtet, wenn sie so weit waren.
Als Kinder haben wir da nicht zuschauen dürfen, wie es geschossen worden ist
mit dem Bolzenschussapparat.
Aber dann waren die Kinder natürlich dabei, weil die müssten ja auch mithelfen.
Und dann hast du gesehen, was da drinnen ist.
Und dann habe ich da gesehen, was da drinnen ist. Und das hat mich dann schon
sehr fasziniert, dass der Darm sich noch bewegt und das Herz noch schlagt und das alles noch dampft.
Sollst du gleich sehen?
Ja, sicher. Weil da bist du ja daneben und da bist du ja dabei.
Das sind ja Rausschlachtungen gewesen.
Das war alles ganz unmittelbar. Und obwohl ich die Tiere sehr gern mag,
das hat mich also nicht gestört, dass man da einschaut in so ein Tier.
Für die, die es noch nicht wissen,
Wenn sie zum Arzt gehen, gehen sie ja auch zu Menschen, die sehr interessiert
sind, an was man stirbt und was da drinnen ist.
Und wieder zahmbauen und reparieren geht auch noch dazu.
Und wenn es geht, zahmbauen und reparieren. Es war für mich eine Mischung aus
dieser emotionalen Bindung an Tiere und einem naturwissenschaftlichen Interesse.
Und mein Bruder, der ist ja auch mit gewesen am Bauernhof, und der wollte immer
nicht nur am Traktor sitzen, sondern am Traktor fahren.
Und mein Bruder hat in weiterer Folge dann Autozubehör und Motorräder verkauft
und hat offenbar Motoröl in den Adern und bei mir war es halt anders.
Ich bin im Stall gewesen, während er sich für Traktorkupplung und Bremse interessiert
hat, habe ich mich für das Melken interessiert und was die Sau fressen und so.
All diese Dinge.
Und hat die Kühe gestriegelt.
Was ist der? Melken nur mit der Hand gelernt?
Ja, ja.
Melken, Entschuldigung. Das lernt man nicht mehr. So ist wie das Radl fahren.
Also ich kann bis heute melken.
Sicherlich nicht in dem gefragten Tempo. Das geht ja ganz ordentlich in die Unterarme.
Und in die Hände selber.
Ja, ist ein super Training für Hände und Unterarme.
Zum Klettern.
Also mich hat das dann irgendwie wahrscheinlich geprägt.
Aber Bauernhof war nie ein Thema gewesen? Bauer werden?
Nein, Bauern werden war ein Nährthema. Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.
Aber ich bin also in ein Studium gegangen, ich habe, glaube ich,
bei der Tante einmal einen Tierz gesehen, da ist einer gekommen und hat irgendwas gemacht.
Ich hatte null Ahnung, wie das denn sein wird.
Auf einmal, das Studium war ein voller Erfolg, das hat mich interessiert.
Wie war das so?
Ja, es war immer spannend. Du lernst, wie ein Körper funktioniert.
Erklär es ein bisschen, wie ist so ein Studium aufgebaut?
Nein, das Studium ist aufgebaut, der erste Abschnitt ist ziemlich ident mit Humanmedizin.
Und man muss ja denken, dass Humanmedizin natürlich ein bescheidener Studienumfang
ist, weil die haben nur eine Spezies, mit der sie sich beschäftigen.
Und wir haben uns müssen mit vielen Spezies von Reptilien, Vögel,
bis hin zu den Säugetieren, zu Schwein, zu Kuh, zu Pferd, zu Hund, zu Katze.
Also es ist eine viel breiter aufgestellte Geschichte. und nur mit einer Spezies
haben wir uns nicht direkt beschäftigt, das ist der Mensch.
Also so gesehen ist der Aufbau mal am Anfang, die Funktionen sind genau dieselben
bei den Säugetieren, nicht natürlich bei Vogeln und Reptilien,
bei den Säugetieren ziemlich ident mit den Menschen und dann natürlich, wenn es
zu den Krankheiten gibt, gibt es natürlich Überschneidungen,
Aber dann geht es doch in eine andere Richtung.
Ja, und dann
Musst du halt irgendwann nach dem Studium dann die Richtungsentscheidung treffen,
was mache ich jetzt mit dem Studium.
Nach dem Studium?
Naja, sicher. Das Studium war zu dem Zeitpunkt für alle gleich.
Mittlerweile noch zig Studienreformen gibt es ja im letzten Jahr einen Vertiefungsmodul,
für den man sich entscheiden muss.
Entweder Rinder oder Geflügel oder Kleintiere oder Lebensmittelbereich.
Es ist jetzt so,
Dass man immer mehr
Alle Studenten genau gleich ausbildet bis zum Schluss.
wobei alle natürlich nachher die Option haben, alles zu spezialisieren und auszuüben.
Also es ist nicht so, dass ich nach dem Studium nur das eine oder andere tun darf. Das nicht.
Aber die Ausbildung ist mittlerweile spezieller geworden.
Also der 50-jährige Tierarzt, der spezialisiert ist auf Wiederkäuer,
der mich immer behandelt, der hat noch quasi ein Veterinärstudium gemacht und
der hat dann alle Tiere behandeln können.
Wir haben alles mit einem identen Studienplan beendet, während jetzt geschätzt
seit 20 Jahren, 15 Jahren, dass es anders geworden ist.
Es sind einfach die Anforderungen andere geworden. Es ist eine Wissensexplosion.
Macht das Sinn, so wie es jetzt ist?
Ich denke schon, dass es Sinn macht. Ich würde aber jedem raten,
zu Beginn sehr breit aufgestellt.
Ich habe einmal ausprobiert in einer Gemischpraxis alles und habe geschaut, wo es mich hinzieht.
Und nach vier Jahren habe ich mir dann gedacht, ja, die Nutztierpraxis,
also Schweine, Kühe, Ziegen, Schafe, das Loss ist. Und dann habe ich gemacht Pferde und Kleintiere.
Und nach weiteren zehn Jahren waren
Es dann nur
Mehr Kleintiere, schon aus praktischen Gründen. Weil du kannst nicht gleichzeitig
im Eiltempo wie die Feierwehr zu einer Kolik fahren beim Pferd,
während der Warteraum voll ist mit Leuten.
Irgendwann kommt dann die Terminpraxis und dann geht das nicht mehr.
Also dann haben wir die Pferd lassen.
Ich habe mit einem Kompagnon
Dann in weiterer Folge eine Klinik in Kornalburg begründet, das Tierspital Kornalburg.
Und dann haben wir auch noch eine Zeit Pferde und Kleintiere gemacht und letztlich nur mehr Kleintiere.
Und dann die Zeit hat sich weiter gedreht. Mein Kompagnon hat sich auf Schmerztherapie,
Neuraltherapie, Akupunktur spezialisiert.
Akupunktur?
Ja, ja.
Und ich bin dann in Richtung Onkologie, Dermatologie gegangen.
Onkologie vielleicht, also Krebserkrankungen?
Ja, Krebserkrankungen. Ich habe angefangen als einer der ersten mit Chemotherapien bei Dieren.
Nach wie vor halte ich ja Seminare zur Zytologie-Diagnostik,
das man auch in der Onkologie viel braucht.
Und mache derzeit ja noch ein bisschen Vorträge, mache hier und da noch mal
Ordination in Österreich für Dermatologie.
Aber das ist derzeit mit all den anderen Dingen nur mehr in einer kleinen Dosis
möglich, weil ja, wie du weißt,
mein Herz und meine Kraft in Afrika-Projekten gilt und die waren ja über neun Jahre alt.
von 2007 bis 2016 rein humanitäre Projekte und dann ist es passiert.
Dann ist es passiert.
Dann ist es passiert, dann ist der Tierarzt in mir, hat dann durchgeschlagen.
Beim Fundraising bin ich auf Menschen gestoßen, die sich um Tiere, um Tierschutz bemühen
und im Hintergrund eine Stiftung haben.
Und nach relativ kurzer Zeit war die Erkenntnis da, da geht nichts für Kinder,
da geht nichts für Kinder.
Und dann hat es aber geheißen,
Vielleicht wäre es doch spannend, was in Rwanda zu machen.
So ein Glücksschlag in deiner Brust, also zwei Herzen.
Zwei Herzen, die für Menschen und die für Tiere.
Und die hast du hier beide quasi zum Schlagen gebracht, wenn man so will.
Ich würde mir gerne diesen vergleichen, nämlich die Situation speziell jetzt
von Haustieren und Kleintieren in Ruanda dann im Vergleich setzen zu dem,
was wir jetzt ein bisschen über Österreich oder über der Heimheit,
über Mitteleuropa vielleicht lernen und dann schauen,
was sind die Unterschiede, was nimmst du da da wahr.
Das würde mich dann zum Schluss noch sehr, sehr interessieren.
Jetzt hast du, kannst du eigentlich noch erinnern, was war so der ausschlaggebende
Punkt, dass du dann gesagt hast?
Die Klartiere sind es. Du hast es schon angedeutet, bei den großen Tieren,
bei den Wiederkäuern, bei Kühen, wo es am Bauernhof oft sind,
da kommt der Tierarzt zu den Viechern.
Beim Haustier, also beim Kleintierarzt, da kommt eher das Viech zum Arzt. Kann man das so sagen?
Ja, das kann man so sagen. Entscheidend war aber, nachdem ich alles probiert habe,
war schon die Tatsache, dass du als Tierarzt im Nutztierbereich eine ganz andere
Funktion hast als im Lieblingstierbereich,
Pferdebereich und Kleintierbereich.
Beschreibst du mal?
Ja, einmal geht es darum, dass
das Tier für uns als Fleischproduzent und Nahrungsquelle behandelt wird.
Du bist an der Seite des Bauern, wenn es darum geht, wirtschaftlich über die Runden zu kommen,
Schaden von seinem Tierbestand abzuhalten, die ökonomischen Faktoren wie Reproduktion,
Vermehrung,
Milchqualität, alles ganz wichtige
Dinge im Bereich lebensmitteltierischer Herkunft, wie es so schön heißt.
Da ist der Tierarzt, die Tierärztin ein absolutes Muss, also ohne dem geht es nicht.
Es gibt ganz viele Tüchtige aus meinem Beruf, die hier schauen, dass alles passt.
Dass es keine gesundheitlichen Risiken gibt und vor allem auch,
dass diese Tiere in der Haltung mit Respekt behandelt werden und nicht zu Kurs kommen.
Also du kontrollierst da das Tierschutz- und Tierhaltungsgesetz?
Die Amtstierärzte, Amtstierärztinnen kontrollieren in diesem Bereich,
haben sicher nicht immer einen leichten Stand, weil sie ja oft als Feind gesehen
werden, der kommt und Beanstandungen macht.
Der Kosten verursacht. Der vielleicht Kosten verursacht.
Jeder weiß um die Diskussion, die es gibt über die Vollspaltenböden.
Wie schnell muss man einen Stall umbauen,
Wenn es neue Regelungen gibt,
All das. Und ich muss sagen, ich bin froh, dass das jetzt nicht mein Bereich
letztendlich geworden ist.
Also es war nicht der Welt?
Das war nicht meine Welt, weil ich immer in die Tiefe gehen wollte,
wenn es um die Behandlung eines Einzeltiers geht.
Und das kannst du in der Nutztierpraxis nicht machen.
Da zählt die wirtschaftliche Entscheidung, weil da darf ich nicht anfangen zum
Behandeln etwas, was dann nicht behandelbar ist, weil dann ist das Fleisch nicht
mehr verwertbar und so weiter.
Das war jedenfalls dann nicht meine Welt und
Ich habe mich
Entschieden, ich gehe in einen anderen Bereich und bis zum heutigen Tag habe
ich große Freude daran, der Partner des Tierhalters zu sein.
Ich darf jetzt wieder so eine Moderation wie heute schon am Vormittag im Gespräch
haben. Am Vormittag waren es die Fegel, die wir uns konstant verfolgt haben.
Sollte man sie am Podcast vielleicht ein bisschen hören, wir haben eher gute
Audio-Nachbearbeitung.
Sollte es noch lauter werden, werden wir noch nicht die hinzumachen.
Aber sollte die Kinder hören, die haben wir frei, seht es ihnen nach.
Ich habe jetzt auch eine Freiheit in einem Gespräch mit dir,
weil das finde ich interessant.
Für mich komplett neu. Auch die Beweggründe und da ein bisschen einzuschauen.
Die wirtschaftliche Seite oder so den wirtschaftsfokussierten Teil der Nutztier,
das war nicht deins, heißt nicht, dass du nicht später wirtschaftlich sehr erfolgreich
warst mit deiner Tätigkeit, aber die waren dann die Lieblingstiere.
Und wie nennt man denn den Bereich?
Ja, den Luxustierbereich, den Lieblingstierbereich, also dort,
wo ein Tier nicht gehalten wird aufgrund seiner Fleisch- und sonstigen Produktion,
sondern wo es der Partner des Menschen ist.
Und das hat sich ja ganz massiv verändert, seit ich in den Beruf eingetreten bin.
Also ich bin jetzt 40 Jahre Tierarzt.
So lange bist du schon alt?
Ja, ja. 1985 habe ich spondiert und 87 promoviert.
Und bin also 40 Jahre Tierarzt. Und da hat sich wahnsinnig viel getan.
Und das war auch immer spannend, was sich getan hat. und das Verhältnis zum
Tier hat sich stark verändert.
Die Millennials, die sind noch extremer als die davor schon waren in ihren Forderungen,
was wir zu leisten haben als Veterinäre.
Und da kommt ein
Bisschen auch schon ins Spiel deine Frage, wo ist denn der Unterschied Ruanda-Österreich?
Jetzt greift er vorher.
Ja, ja.
Fast schon.
Da muss man natürlich sagen, da sind wir in einem unterschiedlichen Entwicklungsstadium
der Gesellschaft und es ist alles eine Frage der Zeit.
Erkennst du jetzt in Ruana Dinge wieder, die du quasi aus der Anfangszeit deiner
Dinge oder sind wir damals schon ein paar Jahre weiter gewesen, wie Ruana jetzt ist?
Weiter, also weiter, du weißt, wie es meine ist, das soll jetzt nicht werden.
Ja, also da gibt es einen deutlichen Unterschied, nicht?
Weil so wie die Dinge hier liegen, entwickelt sich bei der eigenen Bevölkerung
erst dieser Hunger nach dem Tier als freundschaftlichen Partner.
Während natürlich die vielen Ausländer, die hier leben, Geschäftsleute, Diplomaten,
NGOs, die kommen natürlich auf uns zu mit den gleichen Anforderungen hier in
Rwanda, wie sie auch sonst gewohnt sind.
Und da muss ich sagen,
Waren wir die allerersten. Wir
sind bisher eindeutig an der Spitze aller Angebote, die wir machen können.
Und wie kam das? Das kam so, dass wir dann 2016, als sich die Option ergeben hat,
hier etwas für Tiere zu tun, für Tierschutz zu tun, für qualitätvolle veterinärmedizinische Behandlung,
Dann haben wir die
Tärzte da in der Umgebung, wo wir mit unseren humanitären Projekten sind,
da haben wir ein paar gefragt, was ist denn, was braucht es denn?
Und es war nichts anderes gedacht, als ihnen eine Hardware zur Verfügung zu
stellen und es ihnen zu übergeben und dafür zu sorgen, dass sie eine gewisse Ausbildung bekommen.
und dann drehe ich mich um und wende mich wieder mit aller Kraft und vollständig
meinen Projekten mit Kindern zu.
Ja, also was haben wir gemacht? Die Stiftung hat also letztendlich dann die
Finanzierung für ein Gebäude,
das wir hier im Distrikt Musanze errichtet haben, übernommen,
das ich ungefähr nach meiner eigenen Klinik geplant hatte.
Hat das ja schon Vorlagen.
Ja, weil du musst ja mit irgendwas anfangen.
Neben allen anderen Dingen,
Die zu tun waren. Ja, glaube ich. Und so ein Bauprojekt auf die Entfernung,
du kannst dir ungefähr vorstellen,
Was das bedeutet hat.
Aber, wie gesagt, wir haben uns da dahinter gemacht, haben das geplant.
Es war ein Labor gefragt, weil sie haben gesagt, ja, wir arbeiten ohne Diagnose.
Das waren Dürzte, die sich also in der Regel mit Nutztirnbescheidung Nutztierenbeschäftigen,
Sie fahren raus zum Bauern,
Die Kuh frisst nicht, oder die Kuh kann nicht aufstehen, oder die Kuh nimmt nicht auf.
Was auch immer. Und dann läuft es in der Regel so, dass der Tierarzt zum Tier
fahren muss, das ist irgendwo an einer einsamen Bumpy Road schwer erreichbar.
Da fährt man dann hin mit einem Mototaxi,
Also mit einem Motorrad,
Wo man sich hinten drauf setzt. Das heißt, du hast keine Chance,
eine ganze Apotheke mitzunehmen.
Du musst eigentlich aufgrund dessen, was der Bauer sagt, wird entschieden, was er mitnimmt.
Und das kauft er oft vorher in den Apotheken. Da gibt es hier so kleine Apotheken für die Ärzte.
Und das kriegt man ohne Rezept.
Am Weg quasi. Am Weg, ja.
Und dann fordert er dorthin und hat also keine Möglichkeit, hier eine Blutprobe
zu untersuchen, hat keine diagnostischen Sachen mit.
Und dann wird was appliziert, also was gegeben.
Und dann, so gut will,
Hilft es. Also eine ziemlich unbefriedigende Situation.
und es wurde also ein Labor nachgefragt und die Sponsoren haben dann gesagt,
ja, kann man dort überhaupt Kleintiere behandeln? Ich habe gesagt, nein.
Na ja, dann könnte man ja,
Wenn wir ein Labor bauen, dass wir da auch eine Möglichkeit machen.
Und das haben wir dann also gebaut und wir haben also gewusst,
das muss natürlich mit einheimischen Tierzten beschickt werden.
Jetzt haben wir drei Tierzte ausgewählt.
Wir haben jetzt einen Multiple-Choice-Test gemacht unter den Kandidaten,
die sich da beworben haben.
Das haben wir drei ausgewählt, die sind dann nach Österreich von der Uni eingeladen
worden und waren sechs Monate in Österreich.
Wir haben eine Tierztin ausgewählt für das Labor und einen zweiten Tierztin für das Labor.
Das sollte ja der Schwerpunkt sein und einen für den klinischen Bereich.
Und die waren sechs Monate dort auf der Uni.
Der Bau schritt voran, natürlich mit Problemen, aber letztendlich war er fast
fertig, wie wir eröffnen wollten.
Wir haben aber Wochen vorher noch keine Genehmigung gehabt, dass wir es als
Tierspital führen können. Ohne Genehmigung auch keine Eröffnung.
Es war auch nicht fertig eine Woche vorher. Also ich war nervlich,
würde ich sagen, ziemlich am Ende, wie sich das alles ausgehen soll.
Wir haben also
Eine Woche lang rund um die Uhr geschaufelt, gekratzt, gesägt, geschnitten.
Die Permit kam zwei Tage vor der Eröffnung.
Die Toiletten hatten kein Wasser. Also es gab ganz viel.
Bei der Eröffnung ist alles glatt gegangen. Alle waren zufrieden.
Es wurde gefeiert. Wir wollten nur testen,
Ob es aufgibt.
So ist es. Also wir haben das eröffnet.
Ich sah mich nahe an meinem Ziel,
Nämlich Übergabe, Handcheck und ich gehe wieder in meine Projekte.
Was sagt?
Am nächsten Tag kam die National Police mit ihrer Hunde.
Der Hund war in einem sehr schlechten Zustand, war lethargisch.
Deswegen sind sie gekommen, mit dem Hund?
Hohes Fieber. Die haben gehört, ja, da gibt es jetzt eine Klinik,
das war also in den Medien, wir hatten also das Fernsehen hier und die stellvertretende
Ministerin für Agrikultur und das ist also ein großer, großer Bahnhof hier gewesen,
der deutsche Botschafter war da.
A paar Höhe. A paar Höhe, wie man so schön sagt.
Und wir haben das stolz alles hergezeigt, am nächsten Tag der erste Patient
eben von der National Police, die halten ja eine ganze Hundekohorte,
Drogenhunde für einen Flughafen und Schutzhunde und so weiter.
Der Kommissar Rex war quasi da. Genau. Mit Fieber.
Und der hatte eine Bissverletzung am Nacken, so wie halt Hund einmal raufen
und sich in den Nacken und Hals beißen.
Und eine Bissverletzung versorgen ist jetzt nicht Rocket Science,
aber es war eben leider nicht richtig angegangen worden.
Es ist nicht ausrasiert, es ist keine Abfluss für den Eiter gelegt worden und so weiter.
Wir haben also dann geschaut, was geht jetzt mit den drei Wackeren,
die wir da in Österreich ausgebildet hatten.
Es ging nicht viel. Es ist eben nicht so einfach und nicht so schnell zu erlernen.
Es gibt dann Kunden, warum das Studium so lange dauert.
Ja, nicht nur das Studium, sondern auch das, wie man dann im ersten Jahr von
möglichst guten anleitenden Mentoren lernt, wie tue ich jetzt wirklich.
Also es war die Erkenntnis sofort da, das Übergeben geht jetzt gar nicht,
sondern wir müssen da weiter dranbleiben, wir müssen weiter schulen.
Wir müssen Wissensaustausch machen.
Naja.
Also, es wurde nichts mit der Übergabe und Tschüss, sondern wir sind bis heute
dran. Wir sind bis heute dran.
Passt. Wenn wir daher zu meinem Punkt, wir waren zu einem kleinen Ausflug wieder
nach Wanda gemacht, zum Flügel, müssen wir nicht fliegen, sondern können das gedanklich machen.
Das heißt, wir sind wieder zurück und sind sogar in Österreich und sind sogar
mit der Zeitmaschine 40 Jahre in die Vergangenheit gereist. Heute habe ich es
drauf, heute moderiere ich es.
Du hast vorher gesagt, das hat sich verändert, die Wahrnehmung und die Bedeutung
von Lieblingstieren oder Haustieren.
Machen wir mal bitte einen Vergleich von vor 40 Jahren, wo du angefangen hast,
vom Start von Haustieren bis heute.
An was hast du gedacht, wie du das gesagt hast?
Welche Bilder, was kommt da? Wie willst du das am besten beschreiben, die Veränderungen?
Ja, also die Veränderungen waren sicherlich von beiden Seiten,
die Tierhalter haben immer mehr gefordert von uns und wir waren immer besser
gerüstet und auch willens, das zu geben.
Angebot und Nachfrage haben sich quasi gegenseitig.
Ja. Genau. Was früher geheißen hat, mein Gott, das ist ja arm,
mein Gott, das zahlt sich nicht mehr aus oder da kann man nichts machen.
Das hat sich extrem gewandelt.
Es wird also, selbst bei geriatrischen Patienten, also sehr alten Tieren,
wird oft noch das Allermöglichste getan.
Chemotherapie?
Zum Beispiel eine Krebsbehandlung, eine aufwendige, es gibt Bestrahlung,
es gibt Chemotherapie, es wird natürlich die Chirurgie eingesetzt.
Es wird mit Antikörpertherapien gearbeitet.
Mein Kompagnon arbeitet mit Frischzellen.
Da werden also Gewebe entnommen, Frischzellen in Slowenien gezüchtet,
diese Frischzellen dann ins Gelenk wieder gespritzt, wenn ein alter Hund Arthrose hat.
Es gibt also so viel und es wird täglich mehr,
Was es gibt.
Und es gibt Augenspezialisten und Hautspezialisten, so wie mich.
Und es gibt Onkologen und es gibt Veterinärchirurgen und, und,
und, und. Und es wird natürlich auch alles nachgefragt.
Das ist nicht so,
Dass wir uns damit jetzt aufdrängen.
Natürlich wollen wir gern das,
Was wir gelernt haben, tun.
Aber es wird das Möglichste getan,
Um einen Familienmitglied noch lange zu haben.
Sind Sie das worden?
Das ist immer intensiver geworden, dass ein Tier ein Familienmitglied ist.
Und ich nehme mich hier nicht aus.
Also jeden Hund, den ich hatte, und es ist jetzt der vierte,
jeder war in meinem Leben tief drinnen und ich immer tief traurig, man nichts mehr ging.
Liebe Grüße an den Benji, das ist mein...
An dieser Stelle.
Und eben, dass man, was da aufgewendet wird von Leuten, die vielleicht gar nicht so viel haben,
Weil sie einfach sagen,
Ich will, dass ihnen geholfen wird und ich will ihnen noch nicht aufgeben müssen.
Und da hat sich eben ganz viel getan.
Was siehst du denn da, aus veterinärmedizinischer, aber auch aus ganz praktischer
Erfahrung, was hat sich denn da geändert, dass sich das so entwickelt?
In unserer Gesellschaft, Ja, also ich glaube schon, dass es viel mit einer Verminderung
an sozialen Zusammenhalt zu tun hat.
Dass das Tier dann eine Lücke füllt, die früher vielleicht durch mehr Sozialkontakte gefüllt wird.
Das Single-Dasein.
Wo also alle Liebe und Fokus auf ein Tier gerichtet wird.
Das Alleinsein im Alter. Also wir wissen ja, wir, die Männer,
sterben doch deutlich früher als die Frauen.
In der Regel sind die Witwen deutlich in der Überzahl. Wo es gibt Schöneres,
wenn wenigstens noch ein Tier da ist.
Entweder eins, wo der Sölleche auch noch dran hängt.
Das schmerzt dann besonders, wenn es mit dem zu Ende geht. Also es ist ein Freizeitgenoss.
Es werden mit den Tieren Turniere bestritten in allen möglichen Variationen.
Ob sie es jetzt, Pferden suchen oder Agility oder Breitensport.
Also das Tier ist ein Freizeitpartner geworden. Es ist ein Partner gegen Einsamkeit.
Während früher in kein Spital und
in kein Altersheim irgendein Tier hinein durfte, mittlerweile weiß man.
Und da kam viel auch aus dem Wiener Bereich in der Erkenntnis weltweit,
dass man mit Tieren ganz viel machen kann für Menschen, die im Altersheim oft zumachen,
nicht mehr reagieren.
Kaum sind die Tiere als Therapie, sind
also geprüfte, trainierte Tiere mit Gesundheitszeugnis, kaum sind die da,
Geht das Herz
Auf und sie reagieren und sie bewegen sich. Also es ist eine wunderbare Ergänzung
im Endeffekt geworden und die Wertschätzung ist hoch geworden.
Und das hat wieder eben die Veterinärmedizin gepusht, weil das eben bedingt
hat auch, dass wesentlich mehr gemacht werden kann.
Und das war schon, auch eben in der Wahl der Spezies, um die ich mich kümmere,
das war natürlich eine Motivation.
Ich wollte immer in die Tiefe gehen. Je genauer, umso lieber.
Und je komplizierter, umso lieber. Es ist also schon auch dieser naturwissenschaftliche
Anreiz, kann ich da was machen? Geht da was?
Und jedes Mal eine große Freude,
Wenn noch was geht, wo andere sich vielleicht die Zähne ausgebissen haben und
du einem Tierhalter und einem Tier helfen kannst.
Das ist eine hohe Befriedigung.
Also du sagst, das ist die Entwicklung, die in Österreich, ich meine damit alle
Länder, die ähnlich sind,
stattgefunden hat, ist gleichzeitig ein ressourcenreiches Land mit sehr wohlhabend
Menschen, gleichzeitig eine gewisse emotionale oder soziale Armut,
die vielleicht auch da wieder hergeht, da hast du gesagt, das Tier eine Lücke gefüllt.
Das ist eine Klischee-Frag, aber bitte kritisier mich dafür,
bitte riecht mir es gerade aus deiner Perspektive.
Du hast mir in einem anderen Podcast erzählt von einem Buben,
den du zufällig auf der Straße gesehen hast, der einen eiternden Wunden gehabt
hat, den du dann quasi auch behandelt hast und den du dann aufgenommen hast.
Offene Tuberkulose.
Offene Tuberkulose, ja. Es gibt weltweit Menschen ohne Ende,
die keinen Zugang zu Scheiter überhaupt einer medizinischen Versorgung haben.
und wir machen Stammzellentherapie bei Tieren.
Ich verstehe, ich habe einen Hund. Ich habe nicht meinen vielen Dank dafür,
dass du dich so lieben beendest. Ich komme jetzt an dieser Stelle einmal. Danke, danke, danke.
Ich liebe dieses Tier. Ich würde es wahrscheinlich auch tun.
Ich verstehe es irgendwo.
Aber ist es nicht quasi ein Irrsinn, ein emotional süßer, aber ein Irrsinn,
den wir uns leisten können, wenn die Leute nicht einmal einen Zugang zu Medizin
haben Wie würdest man das Bödelkraut richten?
Wie machst du das? Weil du kennst beide Welten viel besser als ich.
Also, wie es so schön heißt, danke für die gute Frage.
Und die ist sehr leicht zu beantworten. Sehr leicht.
Natürlich ist der Reiz da, die Gesundheit eines Tieres gegen die Gesundheit
eines Menschen aufzuwenden.
Hast du einmal überlegt,
Wie viel Rüstung ausgegeben wird, um Menschen zu killen und zu Tode zu bringen?
Billionen, nicht Millionen und Milliarden.
Das ist die nächste große Diskussion. Der nächste Irrsinn.
Der Mensch kauft sich ein Auto um 100.000 Euro, während der andere mit einem
um 15.000 zufrieden ist.
Heißt das, man sollte nicht besser die 5.000 oder 8.000 Euro in die Gesundheit
der Menschheit investieren? Es passiert ja nicht.
Der eine kauft sich einen Spoiler, der andere kauft sich ein Luxusboot,
der dritte hat den fünften Wohnsitz. Es passiert ja nicht.
Warum soll ich nicht einem Tier, das ich heiß liebe, helfen?
Also mir ist es noch lieber, bevor sich einer einen Palast aus Marmor baut,
dass er sagt, ich habe ein Lieblingstier und für das tue ich was.
Also in der Größenordnung spielt das,
Was hier aufgewendet wird,
Keine Rolle. Und die Vernunft spricht in keiner Weise dagegen.
Weil die mögen vortreten, die statt das Geld für ihr Tier auszugeben,
die sagen, na, das geht jetzt unbedingt nach Afrika oder dort, das passiert ja nicht.
Also insofern, ob ich jetzt mein Geld für einen Urlaub in der Karibik ausgebe
für die Knieoperation meines Hundes, dass er wieder rennen kann,
das bleibt jedem selbst überlassen.
Und wenn einer sagt, ich will weder die Karibik noch ein neues Knie für meinen
Hund, der kann ja hier aktiv werden.
Also es ist nicht eine Oder-Frage.
Und wenn ich jetzt mein Geld verdiene mit jemand, der sagt, also bitte,
bitte, bitte hilf mir mit meinem Hund und ich nehme dieses verdiente Geld und
habe damit die finanzielle Freiheit, das hier zu tun, was ich gerne tue.
Passt das wunderbar. Also es ist eine
Moralisch mögliche Frage, hat leider mit der Faktizität der Welt nichts.
Nein, also diese Frage quasi aufzustellen im Sinne von, ach,
das nehmen wir doch der Menschheit weg, das ist ein Unfug. Das ist ein Unfug.
Tiere sind eine große Bereicherung für die Menschheit.
Eine große Bereicherung.
Und das ist das, was sich hier entwickelt. Also der Hund zum Beispiel hier im
Schutzbereich spielt da schon länger eine größere Rolle,
aber es kommt genauso jetzt die andere Rolle als Spielpartner der Kinder,
als Seelentröster.
Also es ist eine Entwicklung in Gang gesetzt, die ich aus Österreich kenne,
wobei ich würde sagen wo wir da stehen ist noch immer
vor dem Stadium, wo ich eingestiegen bin in die Sache vor 40 Jahren also ich
würde sagen, es sind noch mehr wie 40 Jahre dazwischen, aber das heißt nicht,
dass es so lange dauern wird, weil die Entwicklung schneller geht
es entwickelt sich, wir sehen es ja wer mit seinen Tieren zu uns kommt sind
immer mehr nur die Ausländer es sind die Inländer vor allem immer die Advokaten sind immer die Kinder
Bauer to the people, klassisch war es ja immer, der Bauer, der sich nicht traut,
mit der Katze zum Tierarzt zu gehen.
Ein Bauer noch, wie ein Katzen gehalten, dann hat die Katze was,
ein Abszess oder irgendetwas, geht ihr schlecht.
Ja, zum Tierarzt gehen, da bist du ja das Gespött des Stammtisches gewesen.
Na, wer hat dafür gesorgt,
Dass die Katze zum Tierarzt kommt? Die Kinder. haben ihn Papa so lange gesigiert,
bis der Papa die Katze bei Nacht und Nebel zum Tier gebracht hat,
dass keiner sich das Geld ausgeben wird für die Katze.
Da reden wir jetzt noch von den 60er, 70er Jahren. Und dann, und heute,
Das ist das Normalste auf der Welt,
Dass ein Landwirt auch mit einem Kleintier, mit einem Hund, mit der Katze zum Tier zu gehen.
Ich kenne Diskussionen über die Katzen, die kenne ich jetzt selber nur aus vielen Gesprächen.
Und es ist nicht ganz synchron bei allen, aber jedenfalls ist es heute keine große Sache.
Es mag sein, wie viel man dann auslegt, da gibt es sicher ein Stadt-Land- Gefälle,
aber prinzipiell hat sich da viel getan.
Die Frage muss ich da einfach stellen, weil die passt jetzt perfekt zur Bauart von den Bibel auch.
Das Verhältnis von Nutztier und Haustier in der Wahrnehmung des Konsumenten
oder sowas, wie siehst du das?
Weil wir schaffen es, dass wir unglaublich Emotionen aufbringen für die Tiere,
die was jetzt grenzenlos schon ist, haben wir ja gesagt.
Ziemlich grenzenlos sein kann. Und auf der anderen Seite...
Wie hörst du das?
Naja, es ist ein Grund, warum ich nicht in der Nutztierpraxis bin.
Ich kann es nicht sehen. Ich kann es nicht sehen, was da zum Teil passiert.
Aber du isst Fleisch.
Ja, und ich bin nicht stolz darauf. Ich bin nicht stolz darauf und ich habe
tiefsten Respekt vor jemandem, der Vegetarier ist, weil er sagt,
Tiere sollen wir nicht essen.
Ob das jetzt religiös motiviert ist, wie in Asien sehr häufig anzutreffen,
Wie viele junge Leute bei uns, die entweder wenig oder kein Fleisch essen, höchsten Respekt.
Mein einziger Beitrag dazu ist, wenn wir es schon tun, dann sollen die gut behandelt werden.
Und da sind wir sicherlich noch weit weg von dem, wo wir sein sollten.
Der Konsument weiß viel zu wenig darüber, wie es funktioniert.
in dieser landwirtschaftlichen Produktion ausschaut.
Und es ist auch Aufgabe von uns Veterinären hier dafür zu sorgen,
dass es hier eine respektvolle Behandlung gibt.
Wenn schon, aber dann richtig.
Ich würde sagen, es ist nicht Gott gegeben, dass wir Fleisch essen.
Das kommt ja oft so, dass die dafür da sind.
Aber wir wissen auch ganz genau, dass die Ernährung der Weltbevölkerung,
Und du bist ja da mit
Deinen ganzen Gesprächspartnern, glaube ich, schon sehr tief eingedrungen,
dass das viel leichter wäre, wenn wir es pflanzlich tun würden,
weil wir dann unsere Anbauflächen wesentlich besser nutzen würden.
Und wenn wir so weitertun,
Über kurz oder lang gar nicht mehr auskommen werden,
Du siehst auch die Tierwohl-Standards, weil wenn wir es weltweit vergleicht
haben, haben wir natürlich in Österreich sehr hohe Standards.
Du siehst die aber immer noch für das, wo du sagst, das kann ich vertreten, immer noch,
Oder nicht, das kann ich vertreten, sondern das würde ich als,
wenn man schon Fleisch ist, ideale Standards.
Ja, also wenn ich mir anschaue, immer noch, wie es in der Schweinemast zugeht,
in der Geflügelmast zugeht.
Also es ist immer eine Frage des Wie. Wenn ich eine Almwanderung mache,
Ja wunderbar.
Aber dann sollte man sich einmal die Größenordnungen anschauen,
wie viele Kühe kommen in diesen Genuss.
und bei der Schweine-Freiland-Haltung. Das ist einfach, um ein Vielfaches teurer, es so zu machen.
Aber das wäre im Endeffekt das Vernünftige. Weniger oft, aber dafür dann eine
entsprechende Haltung.
Ich habe mit dem Christian Thürnberger, war auch schon jetzt inzwischen mehrfach
zu Gast im Podcast, Ethiker von der Veterinärmedizin, vom Messerlin-Institut,
mit vielen anderen auch über das Thema diskutiert, was bedeutet Tierwohl für dich?
Also jetzt zu sehen auf der Nutztierseite, aber natürlich dann ganz vor allem
in deinem Spezialbereich Tierwohl in der Heimtierseite.
Und wo hört das auch auf?
Also ich glaube, das größte Übel ist sicherlich die Nutztierseite nach wie vor.
In der Heimtierseite gibt es auch Defizite natürlich.
Da gibt es eher die Adipositas-Themen und solche Sachen wahrscheinlich.
Naja, es gibt einmal die Qualzuchtthemen,
Dass Tiere gezüchtet werden,
Wo wir die Ärzte von vornherein wissen, dass es da Probleme geben wird.
Es gibt das Thema der Haltung von großen Tieren in kleinen Wohnungen,
wo es nicht richtig zusammenpasst mit der Lebensführung, mit der beruflichen Geschichte.
die Tiere viel zu lange alleine sind. Ja,
Es gibt das Animal Horting, wo Leute nicht wissen, wenn es genug ist und noch
ein Tier und noch ein Tier.
Also es ist ein vielschichtiges Problem, aber ich denke doch,
Für meinen dafür halten,
Die größten Defizite ist die Massentierproduktion, wo einfach das Geld die
Große Rolle spielt,
Ein Steuer nicht alle zehn Jahre umgebaut werden kann, aus wirtschaftlichen
Gründen, wo Tiere, weil es zu viel Arbeit macht,
das eine oder andere erleiden, wo Technopathien, sprich eine ausgefallene Lüftung
oder was, gleich zu Katastrophen führt.
Also da hat sich so viel getan.
Es ist die Erkenntnis natürlich mittlerweile schon da, dass es da große Faktoren
gibt, die zu beachten sind.
Es wurde zu meiner Studienzeit, es war so die Zeit, ja, wir produzieren das
100-Tage-Schwein, egal wie.
Es war irgendwie so eine Technikgläubigkeit, der vollautomatische Stahl und dies und das.
Input-Output.
Input-Output, also verheerend. Genau das Gegenteil, was ich gesehen habe noch
als Jugendlicher, bevor ich mich für diesen Beruf entschieden habe.
Das Tier ist also noch in seiner Box betäubt worden.
Das hat nie müssen auf einen Lastwagen, ist nie in einen Schlachthof gekommen und so weiter.
Die Kühe sind alle alt geworden. Da ist nicht geschaut worden,
naja, nach drei Kalben ist es gescheiter, wir schaffen die Kuh ab,
weil dann habe ich die nächste, die wieder dies und das kann.
Also es waren noch ganz andere Bedingungen, diese kleine Landwirtschaft und
ja, das hält dem Weltmarkt nicht stand.
Geld regiert die Welt.
Und unsere Bauern müssen halt schauen,
Dass sie da einen Weg beschreiten, der auf der einen Seite dem Tier gerecht
wird und auf der anderen Seite der Marktsituation.
Aber wer ist denn da verantwortlich, dass er da mitdenkt? Ich würde mit dem
Finger immer irgendwo hinziehen.
Ich weiß schon, aber sind die Bauern verantwortlich? Haben sie dem mehr in der Hand?
Oder ist es, für Sie sagen, der Konsument ist da halt dagegen?
Ja, die Bauern haben es nur zu einem kleinen Teil in der Hand.
Die sind ja auch der Spielball des Marktes.
Und nicht jeder kann sich entscheiden für eine Biolandwirtschaft,
weil da spielen geografische Gegebenheiten, da spielen die Gegebenheiten der
Förderungen. Wenn es keiner kauft,
Kannst du es auch nicht produzieren.
Ich bin da sicherlich nicht der kompetente Gesprächspartner.
Ich bin da auch Zuschauer.
Aber educated guess hast du sowas.
Ja, ja, das ja. Und ich bin froh, dass ich dort nicht meine Finger drinnen habe,
dass ich das nicht mitverantworten muss.
Ich beneide niemanden, der da Entscheidungen treffen muss.
Und ich wünsche den Bauern sehr, dass sie wieder dorthin kommen, wo sie einmal waren.
Nämlich, dass sie ein ganz wichtiger und angesehener Teil der Bevölkerung sind.
Und ich glaube, die Zeit wird kommen.
Weil wenn wir so weiter tun, wird der Punkt kommen, wo es echt wieder eng wird.
Mit der Lebensmittelproduktion, mit den ganzen Gegebenheiten.
Weil jetzt bist du als Bauer im Endeffekt ein Empfänger verschiedenster Förderungen,
füllst viele Formulare aus und hast ohne diesen ganzen Wust an Dingen,
wenn du da den Überblick verlierst, wenn du dich zu stark verschuldest,
dann fällst du ganz fest auf die Nase.
Stehst also nicht wirtschaftlich...
Mit Ausnahmen sicher, aber stehst du wirtschaftlich nicht ganz solide da.
Dein Fokus ist eh, ich sage jetzt nur einen Satz. Ich war in Brasilien,
dort gibt es fast keine Förderungen, dort wird Landwirtschaft noch einmal komplett anders gedacht.
Raubtiermäßig. Zum Teil raubtiermäßig, aber auch, sage ich mal,
die Responsible-Bauern, die denken in ganz anderen Kategorien und schauen mit
einem ganz anderen Brühen. Ich will es gar nicht werten.
Sie schauen einfach aus einer ganz anderen Perspektive drauf.
und macht sich das Bild und dann denkst du, scheiße, schon wieder eine neue
Perspektive, was stimmt jetzt endlich?
Ich habe ein bisschen reingeschaut, bei deinen Podcasts, was du da für Gesprächspartner hattest, Hut ab,
aus welchen Blickwinkeln du das beleuchtest und auch eben der Öffentlichkeit
zugänglich machst, sodass man sich eine Meinung bilden kann.
Danke. Er hat nichts für mich gekriegt, dass er das jetzt sagt. Danke.
Werbevlog, Ende. Aber jetzt schauen wir um zu Tierwohl, zu die Haustiere und
da wahrscheinlich das, was die meisten Leute auch betrifft, Hunde,
Katzen, würde ich sagen.
Was sind denn da aus Sicht des Tierwohls? Was sind denn die gravierendsten Fehler,
die gewirrendsten Irrtümer, die du im Laufe deiner Jahre mitgekriegt hast,
was Menschen im Umgang, aber uns ist gar nicht besmangen vielleicht, mit Viechern machen?
Also das eine habe ich schon gesagt, das Züchten von Rassen,
die schon genetisch auf der Verliererstraße sind.
Weil es gerade jeder hat, nicht? Jetzt bin ich dir auch so angedannt.
Ja, vor allem sind ja ganz tolle Getiere, die stark Brachycephalen,
das sind also die Kurzschneuzigen, das nennt man Brachycephalie.
Der Mensch ist im Endeffekt auch Brachycephal, die haben ja auch einen ganz kurzen Nasenbereich,
allerdings mit wesentlicher besseren Situation für die Luftwege um die geht
es ja, um die oberen Luftwege also einmal die Genetik ganz ein wichtiger Faktor
Es geht dann weiter.
Bei der Genetik
Übrigens geht es natürlich auch wieder ums Geld. Die Züchter,
die sagen, solange es mich nicht betrifft, bin ich mit allem einverstanden an Regelungen.
Was die Tierhalter betrifft, man muss sich überlegen,
Nehme ich mir ein Tier und was nehme
Ich mir für ein Tier? Ich bin also überhaupt kein Freund der Vogelhaltung.
Vogelhaltung in einem Käfig, in einem Vogelzimmer, wie ich das kennengelernt
habe, war ich für sehr problematisch.
Was soll ich einem?
Geh raus, schau an, wie sie fliegen.
Du weißt, in Costa Rica, die Aras, die großen Aras, die dort im Schaden rumfliegen,
auf einem Baum sitzen, einen Mist machen, einen Geschreuer machen.
Die sitzen immer rum.
So einen Vogel in einem Käfig sperren und sei er noch so groß,
Ist einfach ein Trauerspiel.
Ja, die Vogelhaltung. Also würde ich prinzipiell einmal in Frage stellen,
ob die nicht dort sein sollen, wo sie fliegen.
Anders ist die Geschichte bei dir, die sich dem Menschen sehr angepasst haben.
Wir reden von Jahrhunderten und noch viel, viel länger.
Von ein paar tausend Jahren. Also der Mensch und der Hund haben ja zusammengefunden.
Der Ara und der Mensch nicht so lange.
Sicher nicht. Die sind ja eine Symbiose eingegangen.
Der eine hilft dem anderen.
Das war ein Wolf. Ja, war aber alles in Freiheit. Und jetzt geht es oft darum,
Habe ich einen Hund,
Kann ich ihm überhaupt ein Leben bieten, das ihn versorgt mit Variabilität,
der Vorausseh, der Verschnuppern, der Verlaufen, bin ich da.
Bei den Katzen, wieder ein anderes Thema, ganz ein beliebtes Haustier,
da sollte man sich ein bisschen mit der Verhaltensgeschichte beschäftigen,
wie viele Katzen in einem Haushalt, die Meinung, dass die ein soziales Tier
sind, das ist ja nicht richtig.
Die sind ja oft Einzelgänger,
Auch draußen in der Natur. Wenn ich da zu wenig Lebensraum biete,
kann das ganz stressig sein für die Katzen.
Es wird oft menschlich gedacht, da werden drei Schüsseln aufgestellt und damit
die drei Katzen gemeinsam Abendessen können, ist für die Katzen ein Megastress
nebeneinander zu fressen.
wird oft nicht erkannt.
Habt ihr es noch nie gesehen, dass die getrennt sind? Also ich habe schon genug
Haushalt gekriegt mit Bergen. Ja, die fühlen sich ja viel wohler.
Wenn die eine dort, die andere da. Katzen sind sehr territorial.
Das heißt, das Alphatier legt sie wohin, wo die anderen nicht vorbeikennen zum
Wasserschüssel oder wo immer sie halt trinken.
Die trinken ja gern aus Gießkannen und stehendem Wasser.
Also man muss sich ein bisschen beschäftigen und nicht einfach ein Tier anschaffen
und meinen, weil es lieb ist.
Und vor allem, wie viele, in welchem Raum, Katzen mögen keine zusammengeräumten
Wohnungen, also ich habe keine, aber bei mir hätte es eigentlich ganz gut.
Die wollen nicht, dass alles glatt und verräumt ist.
Die wollen immer wieder was Neues schachteln.
Das ist ein Däger.
Ja. Und die wollen dich halt hier und da freuen sich die halt an.
Also alles eine spannende Geschichte.
Man sollte schon schauen und wir haben immer wieder das Problem,
wenn sie die Leute Meerschweindel anschaffen, bitte kauft sich vorher einen
Kosmos-Naturführer über das Meerschweindel und sich einfach informieren,
nicht einfach meinen, man steckt in einen Käfig,
fragt in der Tierhandlung beim Fressnapf, was brauchen die und das ist es dann.
Wo informiere ich mich denn richtig.
Bevor ich sowas tue? Null Problem. Die kann heute im Internet, auf YouTube...
Da steht alles.
Da steht alles. Man muss es natürlich filtern. Es gibt natürlich über Tierhaltung
wunderbare Literatur und Bücher.
Bitte reinschauen.
Empfehlung von dir? Du hast das Kosmos gesagt, du Durchführer,
oder was ist so eine Referenz, wo ich sicher sein kann?
Ja, ich bin da jetzt nicht der beste Auskunftsperson. Ich weiß nur,
dass die Kosmos haben es schön fraktioniert, wo ich jetzt einen Hamster mag
oder das oder das. Aber wie gesagt, bitte schaut es nach.
Es ist genug Literatur zu finden und es zahlt sich aus.
Die Reptilien, das meiste sind Haltungsfehler, warum die halbtot zum Tierarzt kommen.
Erstens natürlich zum Reptilien-Kundigen gehen. Eh klar, heute haben wir da eine Fraktionierung.
Jeder kann nicht alles wissen.
Das haben wir ja gleich bei Ausbildern.
Früher hat jeder alles behandelt. Heute ist einfach viel mehr möglich.
Es gibt Spezialisten für dies und das. Es gibt viel mehr Wissen.
Sind Irrtümer aufgeklärt worden? Natürlich werden derzeit neue Irrtümer praktiziert.
Das war in der Medizin immer so. bis wieder Klarheit herrscht in irgendeiner Sache.
Das ist auch etwas, was ich schon gelassen betrachte.
Wenn irgendeine Geschichte gehypt wird, ob das Aloe Vera oder CBD ist,
Es legt sich
Dann wieder die Hype und man kommt dann wieder drauf, dass alles hier nur mit
Hand und Fuß gesehen und behandelt werden sollte und man nicht zu viel glauben,
sondern doch auch mit Wissen arbeiten sollte.
Jetzt sind wir noch gar nicht bei Hunden und Katzen den wahrscheinlich häufigsten
Tieren gewesen, wenn ich mich nicht täusche.
Aber vorher noch eine Frage, was war das ungewöhnlichste Tier,
das du jemals behandelt hast?
Also aus deiner Sicht, das Tier ist natürlich auch nicht ungewöhnlich.
Ja, du meinst halt exotisches Tier.
Wahrscheinlich, keine Ahnung, das überrascht mich. Ein Ozzelot.
Nein, ich habe also meinen seinerzeitigen Chef, von dem ich ganz viel gelernt habe,
den habe ich im Tiergarten vertreten, wenn er auf Urlaub gefahren ist im Sommer,
dann habe ich die Nummer gehabt von Zootärzten in Deutschland,
die nicht auf Urlaub waren, da konnte ich also nachfragen, und dann habe ich
halt auch einmal Eisbären und Tapir und Pythorn und was halt so alles gibt, behandelt.
Ist auch eine ganz eigene Geschichte wieder,
Das waren halt die ungewöhnlichen Tiere. Und ungewöhnliche Fälle natürlich hat
man immer wieder, und eins sage ich da, Also ich bin sicherlich immer eifrig
gewesen in meiner Fortbildung
und habe ja selber viel unterrichtet.
Aber es ist bis heute spannend, wann wer kommt.
Es ist also die Variabilität, die die Medizin bietet und anhand derer du dann
Diagnosen stellst, was der Besitzer erzählt, wie du ihm das aus der Nase kitzelst,
der Tierhalter heißt es eigentlich.
Ja, das ist ein Unterschied. Der Tierhalter. Und es bleibt immer spannend.
Und ich habe mit Kollegen gesprochen, ob sie es wieder studieren würden,
weil die gehen jetzt auch rein,
Weil sie so in Pensionen.
Und doch, etliche
Würden es nicht mehr studieren, weil ihnen dieser Beruf nicht alles gegeben
hat, was sie sich erwartet haben und ich sage, hier und heute,
ich würde es wieder studieren.
Ja, aber im Studium habe ich so die Idee gehabt, auch Medizin zu studieren,
Ist nicht weit weg,
Ich habe das auch ein paar Semester durchgezogen, aber im Endeffekt war die
Entscheidung jetzt schon richtig und Humanmedizin, das interessiert mich natürlich und ich
Habe ja auch
Einen menschlichen Körper und beobachte den durchaus.
Nein, aber das werden da auch alle sagen. Das sind zwei Dinge,
Ob du Arzt oder Tierarzt wirst. Das sind zwei Dinge,
Obwohl es naturwissenschaftlich, medizinisch im Endeffekt dieselbe Geschichte ist.
Gut, bevor wir zu den Hunden und zu den Katzen kommen, dann lasse ich denen
das. Jetzt sag mir bitte, warum ist der Tierarzt? Jetzt hast du es fast aufgelegt.
Ich frage, Was macht euch denn zu einem eigenen Schlag?
Beschreibt deine Zunft und die Besonderheiten dieser.
Da ist ja die Sicht von außen wichtig. Ich habe sie von innen.
Aber ich bin auf Leute gestoßen, die uns aus wirtschaftlicher Sicht kategorisiert haben.
Es gibt ja mittlerweile die Ketten, das heißt Konzerne, die die jetzt Praxen
aufgekauft haben, so auch meine, und die kategorisieren uns, die sehen uns von außen.
Das sind welche, die Wirtschaft studiert haben.
und die sind draufgekommen, dass wir ganz eine eigene Spezies sind,
dass wir sehr emotional sind in dem,
Was wir tun, wenig geldorientiert,
Dass wir mit den Tierhaltern im Endeffekt in einem Verbund eintreten,
wo es darum geht, diesem Tier zu helfen.
wenn wir aufeinandertreffen aus verschiedenen Ländern bei Kongressen das verbindet
uns es ist also in meinem Fall nicht aber heute in vielen Fällen eine sehr frühe
Entscheidung es ist ein weiblicher Beruf geworden
Die Frauenquote an der Weltmehrt ich glaube es sind so 80%.
Ja also eher schon gegen 90% und zu meiner Zeit waren wir 50-50 und in die 50er
ja was umgekehrt Und da waren also wenige Tierärztinnen und das hat sich also
ins Gegenteil verkehrt.
Was ist deine Wahrnehmung und brauchst.
Du nur Wasser? Es ist in meiner Wahrnehmung glaube ich schon sehr, dass
Es ist jetzt einmal vielleicht, wird es von manchen als despektierlich empfunden,
dass ich die Jugend so kategorisiere, aber dass sie heute ein junger Student
sehr und sehr wohl überlegt, wie es am Ende finanziell ausschaut.
Und da ist es dann keine Frage, dass was anderes eher in Frage kommt,
Dass sie Wirtschaft studieren,
Dass sie Arzt werden wollen. Ganz erklären tut mir das natürlich nicht,
aber wir sind die Schwerarbeiter unter den Akademikern,
Das ist so,
Speziell in der Nutztierpraxis,
Nacht, Nebel, körperlich anstrengend, einem doch sehr herausfordernden Umfeld ausgesetzt.
hohe Suizidrate was?
hohe Suizidrate bei den Tiersten die oft nicht verkraften dass sie nicht immer
erfolgreich sind dass sie nicht in einer
hochgeregelten Angestelltenbereich agieren können, was sich aber jetzt doch auch verändert.
Es hat ja früher viele Einzelkämpfer gegeben, die alles von A bis Z erledigen
mussten, also vom kaufmännischen Bereich der Buchhaltung, dem Druck der Besitzerstand halten,
mit eigenen, zumindest zu empfundenen Misserfolgen zurechtkommen.
Also etwas, verantwortlich zu sein
für ein Leben, und sei es das von einem geliebten Hund oder einer Katze,
das ist nicht so, dass das an den Leuten vorbeigeht.
Wird das in der Ausbildung berücksichtigt? Du brauchst eine Psychologe,
du brauchst eine Supervision im Endeffekt.
Ja, also eine Supervision gibt es nicht. Dass man mittlerweile in der Ausbildung,
wo es bei uns noch nicht war, Themen berührt, die durchaus in diesen Bereich
gehen, wie richtige Besitzerkommunikation.
Bei der Suizidrate ja sagst du.
Also das Scheitern geht tief.
Und es ist nun mal ein Unterschied, ob ich ein Werkstück verpatze,
Wenn ich an
Irgendeiner Geschichte bin oder wenn aus einer mechatronischen Entwicklung nichts
wird oder ein Tier sein Leben aushaucht, dass der Narkose nicht mehr aufwacht.
Das kennt man ja auch aus der Humanmedizin. Wenn du Anästhesist bist,
die haben keine gute Rate.
Weil du mit hoher Verantwortung bist und es geht halt nicht immer gut.
Es geht immer besser, muss man sagen, weil wir immer bessere Ausbildungen haben,
immer sichere Medikamente und so weiter.
Festzuhalten ist trotz allem, es ist ein sehr anspruchsvoller Beruf mit hoher
Erwartung, Erwartungshaltung, entweder an dich selbst oder des Besitzers oder beides.
Und an dem kannst du scheitern.
Das Thema berührt dir, merke ich gerade, oder? Ja, natürlich. Natürlich.
Ich kann Gott sei Dank von mir sagen, ich bin so in einem Zustand nie auch nur nahe gekommen.
Aber es gibt in England quasi die Ärzte, die ehrenamtlich am Telefon hängen,
um ihre Kollegen zu beraten.
Kollegen, Kolleginnen. Weil sie nicht hinnehmen wollen, dass in diesem Beruf Menschen scheitern.
An sich und dem Leben.
Und das muss man auch mal sehen.
Und das Ganze dann, wenn wir das jetzt wieder drehen, in deine Frage,
das Ganze dann wieder, ja, warum tut man sich das an?
Und wer tut sich eher was an, wenn er emotional stark involviert ist?
Das sind nun mal die Frauen.
Das sind nun mal die Frauen.
Denen ist es eben auch heute, wie gesagt, mir war es damals völlig egal,
wie das wirtschaftlich für mich ausgeht und das sind eben die,
die das heutzutage auch eher in Kauf nehmen.
Die sagen, ja, ich will das ausüben und ich will das lernen.
Und
Das hat natürlich dann schon auch wieder Auswirkungen, weil die Familiengründung
auch ansteht, weil sie nicht Vollzeit und nicht so wie früher rund um die Uhr arbeiten.
Das heißt, wir brauchen im Endeffekt für die gleiche Abdeckung und Versorgung
oder sogar, wir brauchen ja mehr Versorgung, weil auch mehr nachgefragt wird im Kleintierbereich.
Ja, also da haben wir mittlerweile Mühe,
Dass wir alles abdecken.
Keine Rede mehr davon,
Dass wir viel zu viel produzieren.
Da spielen dann viele Faktoren mit, wie wird die Zukunft aussehen.
Es gibt ja von der Tiersdekammer einen Zukunftstalk, da war ich jetzt auch zweimal
dabei, sehr spannend zu hören, wie Leute die Zukunft sehen.
Das war für die interessant, da war eine Dame da, die für die Industrie im Endeffekt
den Ratgeber herausgibt über die Food Trends.
weil ja die Industrie muss ja auch wissen, in welche Richtung geht es,
wo es wieder Konsument war.
Genau, die war da. Also ich bin sicher, dass du diese Leute kennst.
Einladung zum Podcast steht und da musst du mal kommen.
Ja, also ein spannender Bereich, den ich halt mitverfolge.
Wie denn so der Trend ist? Und
ich habe also 25 Jahre lang auf der Uni Vorlesung gehalten als Externer.
War immer spannend mit den Studenten, immer spannend.
Kann man auch sagen. Ich habe auch ein paar.
Super, gell? Es war mir immer ein Vergnügen, Wissen weiterzugeben und an junge
Leute weiterzugeben und auch ein bisschen abzuklopfen. Warum seid ihr ein Tierarzt geworden?
Und eines sage ich dir bis heute.
Ich habe immer in der ersten Vorlesung gefragt,
Wieso wird man ein Tierarzt? Tierärztin, also bitte mir nachzusehen.
Es sind immer beide Geschlechtergemeinden.
Du bist natürlich ein alter Weißer Mann.
Ja, ich stelle immer die Frage, wieso wird man das?
Und dann kommt halt die Tiere und die Eltern und so weiter.
Glaubst du, dass da einer außer sagt, dass ich davon leben kann?
Das kommt unter ferner Liefen und das macht uns die Ärzte zu einer weltweiten Subspezies,
einer eigenen schützenswerten Art, weil wir sehr dahinterstehen,
weil wir sehr dienstbereit sind,
weil wir sind bereit, viel von uns zu geben, damit ein Ergebnis erzielt werden kann.
Aber jetzt höre ich schon viele Leute sagen, naja, heißt aber,
die verdienen doch eher Geld, oder verdient man aus dir jetzt kein Geld?
Also ich war immer mit dem zufrieden, was ich verdient habe.
Es geht um den Vergleich.
Und die Härterschöpfung, wenn du mich fragst, die klopfen das halt auch ab,
und die schauen sich an, das sind ja publizierte Zahlen, und wenn man in der
Situation ist, wo ich vor 40 Jahren war,
es war mehr als 40 Jahre, weil ich habe ja sieben Jahre studiert,
also vor 47 Jahren, bin ich gestanden vor dem Eingang, wo ich da jetzt inskribieren soll.
Also die Daten sind verfügbar. Die Leute können das natürlich schon abklopfen.
Und sie können sich anschauen,
Wie schaut die Work-Life-Balance aus?
Hat unseren Beruf auch massiv verändert? Die Work-Life-Balance.
Und ich habe also, wie das auf mich zukam als Arbeitgeber,
Dann habe ich geschluckt.
Wie die Dicken. Aber ich habe dann, ich habe glaube ich zwei,
drei Jahre gebraucht, wo ich noch gezappelt habe.
Und dann habe ich es
Eingesehen und dann habe ich es angenommen. Und heute sage ich,
Ja, recht haben Sie.
Wenn es so auch geht.
Wir mussten noch viel höher rüpfen und viel weiter rennen. Aber in einer Gesellschaft, wo viel da ist,
Ist es die Frage? Wie viel meiner Lebenszeit gehört mir? Wie viel gehört meinem Beruf?
Das ist eine Entscheidungsfrage.
Aber du hast ja dann ein großes Unternehmen, du hast 20 Mitarbeiter gehabt zum
Schluss in der Tierarztpraxis.
Für eine Tierarztpraxis war es dann so groß, dass eben andere gekommen sind
und gesagt haben, wolltest du es nicht verkaufen.
Ein Exit quasi.
Es war ein Exit. Ich wollte immer mit 60 eigentlich
frei sein. Ich habe mit 47 schon mit Afrika begonnen. Mit 51 habe ich gewusst,
das lässt mich nicht mehr los.
Also wollte ich eigentlich mit 60 wollte ich es dann erledigt haben.
Naja, und dann kam es sogar früher.
Und nicht, dass ich ganz ausgestiegen wäre, aber nicht mehr mehr die kaufmännische Verantwortung trage.
Und wenn ein Brocken zu groß ist, früher hast du eine Einzelpraxis gehabt und
die ist dann, hast du deinen Kundenstock weitergegeben und hast noch was dafür gekriegt.
Naja, und dann gehen die Jahre ins Land und auf einmal wächst das vor sich hin
und dann kann das keiner mehr kaufen als Einzelner,
Wenn nicht von
Daheim ganz dick was da ist. Und dann ist die Frage, will er sich überhaupt schultern?
Und dann bricht
Halt das Zeitalter
Der Ketten an,
Wo in branchenfremde Investoren, und genau dort kommt dann der Konflikt,
Auf einmal fallen Entscheidungen von Menschen, die unseren Beruf
Auf einmal kommt die Ökonomie durch die Hintertür wieder ein,
wo sie einfach langweilig war.
Genau, wie wir glaubt haben, mit der haben wir nichts zu tun.
Und das kann schon bitter sein.
Die Zahlenmenschen sind keine jetzt Menschen.
Du weißt das aber schon irgendwo, oder? Da gehört ja was dazu,
so etwas aufzubauen. Du hast ja unternehmerischen Geist dann.
Oder? Ja.
Dann ist das alles zugefallen.
Ja, das ist richtig. Aber ich kann dir sagen, das Augenmaß, mit dem wir es betrieben
haben, ist ein anderes, als wenn das sozusagen seelenlos passiert.
Hat so auch funktioniert.
Ja.
Wachstum mit Augenmaß.
Wir haben ein Wachstum mit Augenmaß gehabt und wir haben immer einen Gedanken
verfolgt, der halt in der kapitalistischen Welt nicht mehr da ist.
wir haben nicht geschaut, dass das Maximum ausgekohlt wird, sondern wir haben
immer versucht, für alles leistbar zu sein und wir haben querfinanziert.
Das heißt, du hast eine Sache, die du doch anbieten wolltest,
subventioniert mit einer anderen Sache, wo das Geld nicht so schwer verdient ist.
Damit eben auch größere Eingriffe und Sachen gemacht werden können,
wo sonst gerechnet hättest, dass die Leute...
Ich sage jetzt auch nicht, was das Quersituation ist, nur mir unser Tierarzt,
ihm sei auch gedankt, der hat auch gesagt, das Geld verdienen wir mit woanders
und gibt es halt bei den kleinen Tiefen zurück. Ich kenne die Geschichte schon.
Und das ist typisch Tierarzt. Und dann hat es natürlich Leute gegeben,
die unser Tier braucht haben und das ein Klochenbruch gehabt hat und gesagt,
ihr wollt das sicher machen.
Also es hat immer auch Leute gegeben, die uns durchschaut haben und das ausgenutzt
haben. Die haben gewusst, die werden schon wach.
Schaut euch an der Stelle dies ausnutzen, dass wir jetzt den unbedingten Drive
haben, etwas zu machen, was machbar ist und nicht aus Geldgründen.
Und in dem Moment, wo aber der andere entscheiden.
Ich sage jetzt einen kleinen Zwischenaufruf. Es kommen da ganz viele Themen
auf, die wir natürlich nicht alle in diesem Gespräch behandeln können.
Wenn ihr Fragen habt, die, was euch treiben, die, was ich dann im nächsten Gespräch,
dann schreibt es mir das, dass ich das dann auch mitnehme und sage es mir,
ich habe es mir gefragt, dann rede ich halt noch einmal mit wem.
Also schreibt es mir das.
Meine Frage jetzt, weil die muss ich sagen, war das erste Mal jetzt über Veterinärmedizin
bei Kleintieren und bei Heimtieren und bei Luxustieren und was alles jetzt die Begriffe da da gibt.
Hunde und Katzen, was sind die häufigsten Verletzungen, die bei Hunden und Katzen auftreten?
Warum treten diese auf und wie kann ich diese vermeiden?
Naja, was meinst du, du meinst das Erkrankungen oder Verletzungen?
Eine Verletzung ist ja ganz was anderes wie eine Erkrankung.
Das kriege ich mir da der Orts. Ich meine beides.
Du meinst beides. Naja, also ich habe mich auf ein Gebiet geworfen,
das ganz häufig ist bei Erstvorstellungen.
Das sind Hauterkrankungen und Allergien.
Das ist also im Bereich vor allem der Hunde eine massiv häufige Geschichte.
Dazu gehören eben auch Ohrenerkrankungen, Hauterkrankungen, Juckreiz,
Allergien, Haarausfall.
Ganz eine häufige Vorstellung. Was ist noch ganz häufig, Krebserkrankungen,
haben wir schon gesprochen, orthopädische Probleme, die Tiere werden immer älter,
das heißt, die haben vor allem die Größeren, haben dann Arthrosen,
Gangprobleme.
Wie bei den Leuten.
Wie bei den Leuten, ja. Was verglichen mit Menschen wesentlich weniger häufig
ist, sind kardiovaskuläre Erkrankungen.
Also Herzinfarkt ist fast unbekannt.
Herzschwäche gibt es, ja, aber bei Menschen viel häufiger.
Die Hundkummer mit diesen Zivilisationserkrankungen, sprich Übergewicht,
Diabetes, Diabetes kommen die wesentlich weniger.
Häufig, aber natürlich auch dort ist es gekommen.
Aber noch einmal, Durchfallerkrankungen, orthopädische Erkrankungen,
Hauterkrankungen liegen bei Erstvorstellungen an der Spitze.
Und dann gibt es alles, was spannend und selten und doch auch machbar ist.
Du kannst heute getrübte Linsen rausnehmen oder Kunstlinsen einsetzen.
Einen grauen Starr oder sowas.
Eben, einen grauen Starr. Du kannst einen grauen Starr behandeln.
Du kannst, Bandscheibenvorfall ist gar nicht so selten. Das wird heute neurochirurgisch versorgt.
Es gibt ganz tolle Sachen. Es ist also ganz viel machbar.
Aber deine Frage war das häufigste, habe ich dir genannt.
Wie kann man es vermeiden? Oder was wäre der Ratschlag? Gegen das Alter kannst du nichts machen.
Nein, ich würde sagen, solange es keine Erkrankungen sind, die durch falsche
Ernährung und falsche Haltung verursacht sind, das kannst du nicht.
Die Natur ist nicht perfekt.
Und so wie wir nicht alles vermeiden können.
Kannst du beim Tier auch nicht alles vermeiden. Wenn du fragst,
was kann man tun, nicht spät kommen.
Glaube ist jetzt nicht überraschend.
Aber nicht spät kommen. Wer bei sich selbst ewig zuschaut, wie irgendwo was
rauswächst oder wie irgendwo was immer schlechter wird, dann braucht er sich
nicht wundern, wenn es dann vielleicht spät ist.
Und beim Tier ist es genauso. Und wir haben Tierhalter, die kommen wegen der
kleinsten Kleinigkeit.
Ja, aber die sind wenigstens auf der sicheren Seite.
Und dann hast du welche,
Wo du dir auf der Zunge legst und sagst, was haben sie dabei gedacht.
Ja, aber es ist so. Ja.
Wir haben da als Dirzte auch die Spezialitäten. Wann kommt einer?
Meistens sind das ganz typische Zeiten, wo es virulent wird,
wenn die Nachrichten vorbei sind.
Dann schaut er noch einmal.
Nach Haus aus. Eigentlich schaut das jetzt nicht gut aus.
Das heißt, ihr könnt immer in Ruhe Nachrichten schauen, aber dann habt ihr es zu tun.
Oder am Freitagnachmittag Fremdkörper. Das heißt, das Tier bricht schon die
halbe Woche, aber am Freitagnachmittag ist die Arbeit vorbei.
kann ich einmal durchschnaufen.
Jetzt habe ich einmal Zeit darüber nachzudenken, dass das vielleicht doch was
Ernsthofteres ist und dann gehe ich.
Das ist doch keine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Ja, aber das sind halt so, das trifft bei Gott nicht jeden.
Das sind so Verallgemeinerungen. Ja, aber wir starten einmal von der allgemeinen
Dinge und können uns ja irgendwann einmal in etwas Spezielleres vor.
Auf was? Und wann es hergeht denn, wenn ein Viech, wenn es einem Viech nicht gut geht?
Ja, wenn es speibt, ist es nicht immer. Das kann ja ganz normal sein,
wenn es einfach ein bisschen ein Gras, wo es schweibt, dann passt es eh wieder.
Aber wann merke ich denn, dass ein Viech was hat? Wenn der Hax gebrochen ist,
ist es klar, dass er was hat.
Aber gibt es allgemeine Dinge, auf die ich achten kann, wo du sagst,
das wird auch zu oft übersehen?
Naja, bleiben wir doch beim Hausverstand. Du hast den Benji genannt.
Wenn der Benji einmal erbricht und er hat ein Glas gefressen und läuft ganz
lustig weiter, dann brennt nicht der Hut.
Aber wenn er erbricht und sich dann apathisch in eine Ecke legt und nicht so
tut, wie er sonst tut, dann würde ich mir die Sache genauer anschauen.
Dann ist es schon eher zum Gehen.
Wenn du einen Hund hast, und das ist jeder Zehnte, der heikel ist beim Fressen
und der frisst einmal nicht. Ja, mei.
Wenn du einen
Laborator oder einen Biegel hast, der das Futter verweigert,
schnell zum Tierarzt. Die fräsen alles.
Das sind Schraubsauger.
Es kommt schon individuell darauf an. Und ein Tierbesitzer, ein Tierhalter kennt sein Tier.
Und wenn der nicht wirklich so tut, wie er es sonst tut, dann sollte man doch nachgeschaut halten.
Das gibt einfach beobachten.
Beobachten, sein Tier kennen und dann weiß man schon.
Aber wie gesagt, die Reitschwelle bei den Leuten ist ganz unterschiedlich.
Thema Ernährung, weil es auch eine große Diskussion ist, bei der Hundehaltung
war es zumindest, bei Katzen weiß ich es nicht, ich habe gerade nicht gehabt,
Waffen, das große Ding, eigentlich frisch kochen für den Hund und frisch Fleisch
und ein bisschen Gemüse dazu, Dosenfutter, wie ernähre ich denn einen Hund grundsätzlich richtig?
Gibt es da eine pauschale Antwort? Wenn er frisst, dann mag er es.
Wenn er es frisst, dann mag er es. Und dann tut es ihm gut. Schaut er die Leute
an. Das kann nicht stimmen.
Schon wieder, wir bei den Leuten.
Ist ja so. Das kann nicht stimmen.
Also ich sage immer, bitte ja nichts religiös sehen.
Es gibt viele Wege des Herrn, die ans Ziel führen.
Alles, was extrem ist, ist heikel, auch wie bei den Leuten.
Es gibt überhaupt nichts zu sagen gegen das Baffen, wenn es gut gemacht ist,
aber es braucht Know-how.
Eine richtige Zusammensetzung ist halt durchaus mit einem Hintergrundwissen zu koppeln.
Und wenn das eingehalten wird, ist alles gut.
Aber es gibt jetzt nicht so die goldene Regel. Nur dieses Futter und kein anderes,
weil das geht dann in den religiösen Bereichen.
Ich denke mir, es ist einfach bei den Viecherloft, wenn es ein ganzes Leben
lang Dosenfutter, immer die gleiche Marken, tut auch noch das eine,
weil das am ehesten frisst oder sonst was.
Ist das so, dass das bei den Viechern eigentlich ganz in Ordnung ist?
Weil ich denke mir, wenn ich mein ganzes Leben nur noch eine Dosenfutter,
dann habe ich auch ein Problem. Aber ich denke, das ist eine blöde Frage, jetzt schaust du.
Nein, das ist überhaupt keine blöde Frage, aber es liegt
Mir sofort auf der Zunge. Ja, dann sagst du.
Es liegt mir sofort
Auf der Zunge. Das Schüsselreis mit den Bonnen dazu,
Jeden Tag.
Und das 70, 80 Jahre lang. Also in vielen Weltgegenden ist das ganz eintönig. Das ist nicht so.
Ethnozentrismus. ist nicht so wie bei uns, dass man jeden Tag was anderes und
fünfmal noch einmal was anderes solange die grobe Zusammensetzung
stimmt, ist alles gut.
Und die Dose, die böse Dose was ist die Dose? Die Dose ist haltbar gemacht durch Erhitzen.
Ich habe jetzt eher nicht die Dosen in der Kritik gehabt. Aber es ist immer dieselbe Dose.
Bei uns gibt es ein Futtermittelgesetz und im Futtermittelgesetz gibt es definiert Alleinfuttermittel.
Und ein Alleinfuttermittel heißt, die Zusammensetzung ist gesetzlich geregelt.
Es muss mindestens so viel oder maximal von dem und dem und dem.
Das heißt, dann habe ich die Garantie, dass das eine richtige Zusammensetzung
für den Hund ist und bei der Katze genauso.
Wenn da steht, das ist eine Dosen hauptsächlich Fleisch, kein Alleinfuttermittel,
dann muss ich das ein bisschen strecken mit Kohlehydrate.
Und es ist im Endeffekt eben die einfachste Art und Weise,
wenn ich mich auf ein gesetzlich definiertes Alleinfuttermittel stütze,
aber das spricht überhaupt nicht dagegen, dass ich barfe oder andere Weise etwas
mache, solange es richtig zusammengesetzt ist.
Und ja, nicht glauben, mehr ist besser.
Das heißt, wenn ich eine Mineralstoffmischung habe und dann haue ich von dem
noch eine und dann ist das Alleinfuttermittel, bringe ich wieder alles durcheinander.
Also man muss schon mit Hausverstand agieren, wie bei den meisten Dingen, dann ist alles gut.
Und diese Eintönigkeit, die kritisiert wird,
Wenn er sich draufstürzt,
Wenn es ein Leinfuttermittel ist, kann nichts schief gehen.
So einfach ist es.
Oft dient ja die Wahl des Futters nicht dem Tier, sondern der Beruhigung und
der Befriedigung des Tierhalters, der dann sagt, ja, das ist das Beste für ihn und das machen wir.
Die nächste Frage, wenn man dann einmal so einkaufen geht, so ein Viechel,
dann kaufen wir, die Dosen gibt es, ist auch so, die Dosen, aber dann die Snacks,
wenn man dann einmal schaut auf die Kilopreise, und sich darüber aufregt,
was ein Steak kostet, und schon einmal geschaut hat, was für Kilopreise bei
so einem getrockneten Lachs, von ich nenne jetzt keine Namen, kosten,
da fragst du dann schon, ist das noch normal oder gibt es irgendwas,
was das rechtfertigt oder ist es einfach nur Angebot und Nachfrage und die was
kaufen, wollen die kaufen das dann.
Oder kann das so gut für meinen Hund sein, dass es den Preis wert ist?
Ich glaube, mein Blick sagt alles. Man muss unterscheiden zwischen Fakten und Kommerz.
Der Tiersektor ist ein ziemlicher Wirtschaftsfaktor geworden.
Die Tiere zahlen ja nicht nur eventuell die Hundesteuer, sondern die zahlen
über die Mehrwertsteuer der Produkte, der Hundesalons, des Spielzeugs, der Tierärzte.
Es ist ein unglaublicher der Geldbringer auch im Sinne des Steuersystems und
ja, also was immer da draufsteht.
Wenn es euch zahlt, zahlt das.
Und wenn es euch freut, kauft es das für eure Tiere.
Und vergesst dabei eure eigene Rolle nicht.
Vergesst die eigene Rolle nicht. Und die eigenen Bedürfnisse,
Die was das gar nicht befriedigt.
Das ist halt wie die Kindermilchschnitte und wie sie alle heißen.
Das ist bunt, das ist aufgemacht, das wird beworben.
Da schmeckt auch den Kindern, den Tieren und so weiter.
Ja, also es hat mit der Gesundheit nicht wirklich was zu tun.
Ich habe einen Bench immer einen Friesbeekauft, aber ich glaube,
ich wollte ihn auch für mich. Benji wird es mal nachsehen.
Jetzt eine Überleitung quasi so ein bisschen wieder zurück zum Verein,
weil du sammelst ja auch Spenden jetzt nochmal für deinen humanitären Part, aber auch für die Tiere.
Ist es leichter, eigentlich für Tiere Spenden zu lukrieren, als für humanitäre
Projekte? Den Eindruck habe ich jetzt vorher ein bisschen gehabt.
Ja, der Eindruck wird auch bestätigt von Zeitungen, die oft was schalten,
also über ein Waisenhaus ist heute fast niemand mehr hinter dem Ofen hervorzuholen,
während wenn ein Bär in Rumänien, was braucht er.
Das ist aber ganz unterschiedlich und ich denke, wie schon vorher gesagt,
es hat beides volle Berechtigung.
Es ist jeder frei zu entscheiden, was er unterstützen will.
Und unsere Tätigkeit hier in Ruanda, wenn wir das vielleicht noch ein bisschen vertiefen können,
Es gibt ja fast kein Gebiet hier, wo ich sehe, dass hier noch hohes Potenzial
besteht, wo durch Wissensaustausch die
die Zeit abgekürzt werden könnte, die eine gemächliche Entwicklung sonst braucht.
Das ist im Nutztierbereich, haben wir hier schon einiges ans Licht gebracht,
auch wissenschaftlich abgesichert, ob das jetzt Antibiotikaresistenzen sind,
ob das One-Health-Themen sind,
ob das Tierschutzthemen sind.
Also es gibt unglaublich viel zu tun und auch im Kleintierbereich,
wie schon gesagt, wir haben als Erste ein Angebot geschaffen,
das genau der Vision entspricht, hier mit internationalem Standard zu agieren
für Kleintiere. Natürlich nicht für jeden
erreichbar. Weil die Tierklinik in Kigali, die läuft nicht jetzt als Charity-Klinik,
sondern die muss sich selbst erhalten.
Ökonomischer Gedanke. Während wir auch eine Schiene haben, die im Bereich der Charity läuft.
Wir haben in den Dörfern begonnen, die Hundepopulation fachgerecht zu kontrollieren.
Das heißt, wir schauen, dass da nicht ständig Welpen produziert werden.
Es wird fachgerecht in den Dörfern, während die Tiere kostenfrei kastriert.
Es wird gegen Tollwut geimpft im Sinne des Schutz des Menschen.
Wir begleiten das auch wissenschaftlich. Wir haben die Intention,
die Tiere im Nationalpark zu schützen, weil ja die Hunde, wenn sie in der Überzahl frei
die Tollwut verbreiten oder sie können sich auf Antilopen stürzen und so weiter.
Es ist ein komplexes Thema es ist ein Thema, wo wir noch ganz viel Arbeit vor uns haben,
Wo wir die
Entsprechenden Mittel brauchen und Und ja, wo wir dabei sind,
auch den Ärzten hier das Wissen weiterzugeben, sodass es dann weitergetragen werden kann.
Wir haben also ein jährliches Projekt, wo wir Studenten aus Österreich und Studenten aus Ruanda...
Ist es demnächst so weit dann, glaube ich?
Genau, das beginnt nächste Woche für einen Monat.
Ein ganzes Monat läuft das.
Ein ganzes Monat werden die zusammengespannt.
ein Wissenstransfer, aber vor allem, was mir ganz wichtig ist,
interkulturelles Kennenlernen. Das
Beide Seiten sehen, erstens,
Wir sind alle Dürzte.
Der Verein heißt ja Veterinärprojekt Rwanda United Wets Friendship Group.
Das ist ein eigener Verein, also ist nicht Teil von Future for Kids.
Ich habe das immer so ein bisschen falsch verstanden, obwohl wir schon einen Podcast gemacht haben.
Nein, nein, das ist ein eigener Verein.
Das sind zwei ganz verschiedene Dinge.
Schlagen nur in deiner Brust quasi. Genau.
Zwei Herzen schlagen hier in meiner Brust. und
Das ist also eine ganz
Eigene Geschichte und wir sind also in den neun Jahren, in denen wir das tun,
unheimlich weit gekommen.
Aber ich weiß genau auch noch, es gibt sehr viel zu tun.
Der Weg ist das Ziel.
Der Weg ist das Ziel.
Die alte Weisheit, mal loszuwerden irgendwo.
Entlang des Weges haben wir schon Plöcke eingeschlagen. Es ist jetzt nicht nur,
dass wir diesen Weg gehen.
Kleine Dinge aufgenommen. Super, super, super. Sagen wir doch bitte,
ich habe ja gesagt, das interessiert mich auch die Frage, der Status des Haustieres,
weil du gesagt hast, es streuen viele.
Wenn man in der Welt unterwegs ist, es reicht ja schon Griechenland,
aber es ist ja Thailand oder Indien etc., ganz viele Länder gibt es einfach
enorm viele Tiere, die auf der Straße leben,
in Rudeln teilweise, die dann umeinander ziehen, manche ganz lieb,
manche sind ein bisschen kritisch.
woran liegt das und wie ist der Status
des Haustiers jetzt hier in Ruanda im Vergleich ein bisschen mit Österreich
wie kann ich mir das vorstellen die Österreichs Perspektive kennt ja jeder der
uns hört was ist die von dir zu vermittelnde Perspektive auf Ruanda damit man
das ein bisschen einordnen kann ich.
Würde sagen die Entwicklung von Haus- und Lieblingsdieren steht hier am Anfang
vor allem was die eigene Bevölkerung betrifft.
Der Stellenwert von Hunden als
Sicherheitsfaktor im Haushalt ist groß. Leute, die etwas haben und das schützen
wollen, die halten sich auch an den Hund.
So joggen gehen ist keine gute Idee.
Nein, joggen gehen ist nicht gut. Du wirst hier im ländlichen Bereich keine
Leute sehen, die mit dem Hund spazieren gehen.
Sondern der Hund ist quasi im Bereich des Hauses, im Bereich des Gartens stationiert.
Aber die Kinder natürlich,
Die Kinder für die Kinder ist es auch hier genauso ein Spielpartner und ein Kamerad.
Wenn sie die Hunde dann,
Wenn sie vorstellig werden, wenn wir also diese Kastrationsaktionen haben,
und sie warten da stundenlang, bis sie dann dran sind mit ihrem Tier,
also da merkst du schon, da ist ein Bond da, weil das ist einfach natürlich,
die Hunde, die machen das schon,
dass sie uns schöne Augen machen und uns weich klopfen.
Und die Kinder wissen es auch von Haus aus und wir verlernen es dann mit der Zeit.
Und die Menschen halt fürchten sich hier vor Hunden, weil es eben freilaufende
Hunde gibt, weil es noch Tollwut gibt.
Und das ist alles ein Prozess.
Also ein gesellschaftlicher Prozess, ein Wohlstandsthema.
Ein Wohlstandsthema, ganz genau. Und hier ländlich stehen wir noch ganz am Anfang
dieser Entwicklung, dass irgendjemand etwas zahlen könnte, würde.
Da sind wir einfach gefragt.
Gibt es irgendwas, das ist jetzt so ein globales Thema, wie man sagt,
global steigt der Wunsch da und dort, wo der Wunsch da steigt,
kommen die Viecher mehr in den Haushalt rein und werden so Lieblingstieren.
Gibt es irgendwas, wo du sagst, das ist spezifisch, wie sagt man,
ruandesisch, woanders?
Ruandisch oder ruandesisch, ja.
Das, was eher kulturell bedingt ist, irgendwie so eine Bedeutung von Tieren,
wo du sagst, das würdest du jetzt nicht ändern, das ist eigentlich nur da.
Nein, wüsste ich jetzt nicht, dass da irgendein Spezifikum kommt.
Die Klaustiere sind global.
Ja, aber natürlich, was Hunde betrifft, ich habe das in Äquator beobachtet,
es ist unglaublich, wie viele Straßenhunde und wie friedlich und wie sicher
der Mensch mit diesen Straßenhunden umgeht.
Also ohne Furcht und die Hund ohne Furcht, also eine ganz andere Kultur,
wie man sie aus dem Orient kennt, wie man sie aus Afrika kennt,
Wo sich gleich
Einmal jemand bückt nach einem Stein, wenn irgendwo ein Hund da macht.
Achso, im Umgang mit den Tieren meinst du?
Ja, ja, der Umgang mit den Tieren. Also ich war völlig baff in Ecuador,
wie diese friedliche Koexistenz von Menschen und unzähligen Straßenhunden.
Es sind auch gechillte Hundegangs. Ich weiß nicht, in Costa Rica kann ich das auch bestätigen.
Total gechillt, ja. Tust du mir nichts, tue ich dir nichts.
Das ist wechselseitig. Wie du mir so ich tier.
Ja, ganz genau.
Ah, wunderbar. Das war jetzt wieder ein Wort in meinem Ding.
Was ist jetzt in dem Kontext da jetzt ein bisschen drüber gegangen bin,
was habe ich jetzt vergessen zum Fragen speziell in den Verhältnissen ist Europa,
Ruanda oder was in Ruanda noch wichtig ist, auch seitens des Projektes,
weil da fehlt mir so ein bisschen die Kompetenz, die Fragen zu stellen, die notwendig werden.
Da bin ich noch ein unknown unknown, wie es so steht.
Man muss irgendwo
Anfangen und dann kommt man auch weiter. Wo wir hier stehen,
ist sicherlich, dass noch mehr Vertrauen entstehen muss.
Und natürlich, wie auch immer, in allen Bereichen ein Vertrauensverhältnis und
auch ein bisschen Großzügigkeit zwischen,
Bleiben wir mal bei Europa,
Und dem globalen Süden.
Die Frage stellt sich ja immer, was bringt Europa das, dass es dem globalen
Süden in dieser oder jener Angelegenheit unter die Arme greift?
Und ökonomisch wäre es nur sehr langfristig betrachtet ein Gewinn.
Jetzt, wo wir wissen, dass USAID aussteigt, heißt es natürlich,
Dass China einen Schritt wieder weiter nach vorne machen wird,
Um hier die Lücke zu füllen.
Spürt man das? Ich kann das.
Auch nur aus den Medien zitieren, das ist logisch. Aber siehst du das selber?
Nein, das habe ich noch nicht, so schnell geht das nicht.
Wobei ich sagen muss, wir haben am eigenen Leib das bei Future for Kids gespürt.
Dass die, hatten wir einen kleinen Grant, hatten wir zugesprochen bekommen und
das ist mit einem Schlag gespürt.
eingestellt.
Also jetzt mit der aktuellen Geschichte.
Ja, ja, mit der aktuellen Geschichte.
Ich möchte mich dazu gar nicht weiter äußern. Ich möchte mich dazu nicht weiter äußern.
Und was jetzt der Link betrifft, hier veterinärmedizinisch unter die Arme zu greifen,
Also ich würde sagen,
Es ist auf jeden Fall angebracht,
Es ist auf jeden Fall zielführend,
Aber das heißt natürlich in dieser kommerzialisierten Welt noch nicht, dass es passieren wird.
Und wir verstehen unser Veterinärprojekt Rwanda als ein kleiner Beitrag dazu,
dass etwas passiert, dass es zu einem interkulturellen Austausch unter Tierärzten
kommt, unter Tierarztstudenten.
Man weiß ja, bei jungen Menschen ist das Potenzial noch viel höher,
dass etwas Bleibendes entsteht.
Ja, ich habe mehr Zeit.
Die haben noch mehr Zeit, ja, und vor allem, du musst halt für etwas offen sein.
Und ob was bleibt, das steht in den Sternen.
Aber ich kann nur sagen,
Ich bin mir ganz sicher, dass schon etliche Verbindungen entstanden sind,
die auch noch in die Zukunft reichen.
Dass es nicht bei einem einmaligen Kontakt dieser Studenten bleibt,
sondern dass der eine oder andere entweder wieder hierher kommt oder mal jemand
nach Österreich einlädt.
Man wird sehen. Es ist also eine Saat, die gesät ist und die weiter gesät werden
wird und wo wir dann schauen, ob da was passiert.
Wie geht man denn damit um, jetzt kommen wir langsam zum Schluss,
wie geht man denn damit um, ich kann mir vorstellen, eure Arbeit ist wichtig,
aber es ist wahrscheinlich so,
ihr löst jetzt keine Veränderung aus, die man gleich in der Gesellschaft wahrnehmen kann.
Es ist so, ich stelle mir vor, diesen heißen Stein, der Tropfen kommt drauf,
super, da tut sich was, aber relativ schnell ist er verbufft,
wenn du das nächste Mal wieder kommst, kommst du in die gleiche Situation zurück,
die du verlassen hast, oder?
Ist das so und wie geht man denn damit um, wenn man scheitert oder wenn nichts
weitergeht vielleicht? Wie siehst du das?
Also ich sagte es bereits, es ist unheimlich was weitergegangen.
Unheimlich was weitergegangen, aber nicht auf allen Gebieten.
Die Interaktion im Bereich Private-Public-Partnership, das wir angeboten haben,
Mit Public ist gemeint, also die hiesige Landwirtschaftskammer und so weiter,
Da hätten wir uns schon mehr erwartet.
Aber da ist das Vertrauen nicht da.
Noch nicht oder gar nicht?
Ich denke noch nicht. Ich glaube, das muss wachsen.
In dem Bereich, den wir kontrollieren, also im Private-Bereich,
was wir auf die Beine gestellt haben, ist unheimlich, was weitergegangen ist.
Und dass man auf uns blickt, was wir hier tun, in welcher Intensität und Qualität wir es tun,
das ist definitiv schon sichtbar.
Das ist definitiv schon sichtbar. Also wir wären hier schon als die Speerspitze
im Kleintierbereich gesehen.
Von der Universität, es gibt ja hier eine Universität für Tiermedizin in Yagatare,
und die sind sehr interessiert an dem, was wir tun, wie wir es tun. Großer Hebel.
Und wir machen Seminare, also wir haben hier schon Dinge unternommen,
die gesehen werden und die den Blick richten nach vorne und auf etwas ganz Neues.
Und wir haben hier Studenten schon gehabt in unserer Klinik in Mosanze,
eben in unserem Praktikumsprojekt, wo ich gesagt habe,
Habt ihr mal
Eine Katze gesehen im Studium?
Die Antwort war Nein. Naja, das ist etwas, das muss wachsen.
Es gibt hier ganz wenige Katzen, sie haben keine wirtschaftliche Bedeutung.
Daher konzentriert sich die Universität auf das,
Was da ist.
Aber, wie gesagt, wir werden auch auf der Universität, man kennt uns, wir werden gesehen.
Ich habe jetzt mit dem Dekan telefoniert, die sind interessiert an einer Kooperation
und offen für eine Kooperation.
Auch die Landwirtschaftskammer, denke ich, wird mit der Zeit wieder das eine
oder andere ausgraben, was wir vorgeschlagen haben.
Also für das, was wir hier sind, personell und finanziell, muss ich sagen,
war der Impact schon deutlich zu sehen.
Dann nehme ich das was zurück, was ich vorher gesagt habe und behaupte,
das Gegenteil, riesiger Impact, da geht ordentlich was weiter, gratuliere.
Aber weil du vorher eine leichte Kapitalismuskritik anklingen hast lassen,
der Erfolg auf den privaten Seiten liegt auch daran, dass du einen Nutzen schaffst,
zum Beispiel Schutz der Umwelt,
der Nationalparks, was ein hoher ökonomischer Faktor ist, also da ist ein Interesse da,
Polizei hast du gesagt, war so ein Thema, das heißt, da schafft man ja eigentlich
einen ökonomischen Nutzen, also im Endeffekt treibt dann quasi der ökonomische
Nutzen dann doch wieder ein bisschen den Impact, der was dann auch ausstrahlt wird, oder?
Unsere Aufgabe ist es ja, eine nachhaltige Entwicklung in Gang zu setzen.
Und die kann nur gehen, wenn sich manche Dinge selbst tragen.
Und das ist also in unserer Tierklinik in Kigali der Fall.
Wenn ich in die Dörfer gehe und aus Gründen des Tierschutzes und des Menschenschutzes
die Hundepopulation unter Kontrolle bringe,
Das ist eine gläure Charity-Sache.
Da braucht es Mittel, die uns zur Verfügung gestellt werden.
Da sind alle herzlich eingeladen.
Ich kann dem nur Ausdruck verleihen, dass wenn jemand hier sagt,
ich möchte, dass in diesem Land die Hunde in einer Art und Weise die Hundepopulation reguliert wird,
so wie wir das fachgerecht, schmerzfrei zu tun gewohnt sind.
Ich will jetzt gar nicht ins Detail gehen, was hier sonst passiert, wenn wir das nicht tun.
ja, dann bitte, sind alle herzlich eingeladen beizutragen, einen Hund,
zehn Hunde zu übernehmen
Gibt es eine Hundepatenschaft oder was macht sie da?
Naja, wir haben da nicht eine Patenschaft, aber wir haben ein Spendenkonto und
wir kalkulieren Wir kalkulieren also für einen Hund hier indem wir in die Dörfer fahren,
mit aufbauen, mit abbauen mit Transport und so weiter, dann kalkulieren wir 100 Euro.
Wie viel davon kommt beim Hund an? Wie viel von den 100 Euro kommt beim Hund dann an?
Es kommt alles hier an, aber was in Frage gestellt wurde, wieso kostet das so
viel bei euch? Da muss ich sagen,
Es ist ein Unterschied,
Ob ich das in einer Tierklinik mache.
Da geht es in solchen Ländern noch mal deutlich günstiger.
Aber wir müssen ja zum Hund hin. Es transportiert hier niemand einen Hund für
uns auf ein Motorradl oder die Hunde würden das gar nicht mitmachen.
Es gibt keine Autos, keine Transportboxen.
Das heißt, man muss sich das so vorstellen, wir fahren mit einem Vierradfahrzeug
in dieses Dorf, dann wird irgendein Schuppen ausgeräumt oder irgendein Schulklassenzimmer ausgeräumt
Und dann bauen wir dort
Einen improvisierten OP auf und machen.
Die Leute kommen mit den Tieren,
Wir füllen einen Impfpass aus, wir tun die kurz voruntersuchen,
sie werden dann narkotisiert, sie werden kastriert.
Wir sind in der Aufwachphase noch dabei und dann marschieren die Leute mit diesem
geimpften, gechippten und kastrierten Hund nach Hause.
Sie kriegen auch noch eine Instruktion über Hundehaltung, sogenannte Community Outreach.
Und da schaffen wir in einer Ausfahrt etwa zehn Hunde.
und die Kosten sind einfach enorm, weil du musst mit einem Team ausfahren,
du brauchst zwei Tierze, du brauchst zwei Höfe, du brauchst einen Fahrer,
du brauchst Material, du musst die Sachen autoklavieren.
Aber wird das gescheit passieren?
Und das ist ganz was anderes, als wenn die quasi am Laufband in einem Tierschelter
in einem Tierheim kastriert werden.
Das will man sich dann gar nicht vorstellen, wie das dann...
Nein, das geht schon,
Aber das setzt voraus,
Dass die Leute...
Nein, ich will nicht drüber reden, wie die Leute die Hundepopulation,
ohne dass das tierärztlichen Input erfordert.
Ja, ich will das den Zuhörern ersparen.
Ja, das ist was ich vorhin sage. Auf dem reiht ich eh nicht um.
Es ist also, wenn man vom Tierschutzgedanken ausgeht, kann man nur sagen,
wir machen es so, wie wir es auch daheim machen würden.
Wir machen es so sauber, so schmerzbefreit.
Und das hat halt auch in so einem Umfeld, und was das Material betrifft,
Darf man nicht dem Irrtum aufsitzen, dass hier günstig an Material zu kommen ist?
Ganz im Gegenteil, ich muss also Dinge wie OP-Handschuhe, wie Nahtmaterial,
das ist natürlich alles Importware.
Und das kostet genauso viel, wenn man so schaut, wie da plus Aufschlag,
plus Transport, also ist es sogar teilweise teurer.
So ist es und insofern kalkulieren wir trotz der niedrigen Kosten für das Personal hier
100 Euro pro Tier als Selbstkostenpreis und sind alle herzlich eingeladen,
sich an diesem Projekt zu beteiligen.
Sag nur einmal, wo das genau geht
und worum wir das machen. Also ich sage gleich, alles was du dazu sagst,
die Links dazu sind dann in den Shownotes und alle für ein Herz für Tiere wollen
da spenden und die, die dann zwei Herzen in der Brust schlagen haben beim Podcast.
Ich glaube, du kannst es dann beim Podcast.
Einblenden oder wie funktioniert
Das da? Einblenden kann ich es nicht, aber in die Shownotes,
alles was drunter steht, ihr wisst es eben, wo das ist, da ist alles, was wissen müsst ihr.
Und unser Homepage heißt vetpro, also vet wie veterinär,
Vetpro.at
Sehr schön, da findest du jetzt alles. Passt, Abschlussfragen,
da kommst du jetzt auch nicht raus, die kriegen alle.
Ich tue noch eine dazu, nämlich bezüglich der Umgang mit Tieren,
was würdest du, oder das kann man eigentlich eh dann,
in einer Welt, in der du alles machen könntest, in einer utopischen Welt,
was würdest du dir für unser Lebensmittelsystem wünschen, wenn du könntest?
Und das mache ich jetzt auf die Klammer, du darfst jetzt die Lieblingstiere
auch noch mitnehmen, wenn du das willst.
Wie machst du mit den Lieblingstieren?
Naja, das ist jetzt die utopische Welt in der Lebensmittel.
Also nachdem wir jetzt Hunde und Katzen nicht essen, das sind kein Lebensmittel.
Du kannst ja quasi in einer utopischen Welt auch für die Lieblings- und Heimtiere
auch etwas wünschen, wenn du das möchtest.
Dämpfe ich mir auch etwas wünschen.
Oder fordern.
Naja, fangen wir an, was ich mir für einen Lebensmittelbereich wünschen würde.
Im Endeffekt eh was Utopisches,
Nämlich, dass wir von der industriellen Produktion wieder wegkommen.
Alle Verwerfungen, die wir haben von Monokulturen, Schädlingen,
Pestiziden, Erosion, fossilen Kraftstoffverbrauch,
wir sind schon ziemlich knapp am Abgrund, so wie wir das betreiben.
Ich weiß zwar von unserem gemeinsamen Freund Anton,
dass immer noch ein gut Teil der Landwirtschaftsproduktion in Subsistenzlandwirtschaft
betrieben wird, global gesehen, aber selbst wenn weniger wie 50 Prozent industriell produziert werden,
diese weniger wie 50 Prozent machen ihren Schaden für diesen Planeten.
Ob das jetzt der Eintrag von Gülle in unser Wassersystem ist,
ob der Verbrauch an Pestiziden ist.
Das, was alles doch so verbilligt und vereinfacht hat, hat alles ziemliche Nebenwirkungen.
Und wenn wir bei der Utopie sind, wäre mein Wunsch, dass wir wieder zu einem
Wert von Lebensmitteln zurückfinden,
der einen höheren Anteil unserer Wohlstandskosten ausmacht, dass wir also woanders
mehr wegstreichen müssen, für Lebensmittel wieder mehr ausgeben.
Mehr als die 10 Prozent, was wir jetzt haben.
Und dass das zu einer wesentlich besseren Situation auch vom ganzen Planeten führen würde.
Und wenn wir jetzt dann davon reden, was mit diesen Lebensmitteln passiert und
welche wir konsumieren, dass wir eben einfach mehr direkt konsumieren,
also mehr Pflanzliches und dass dieser Fleischwahnsinn, wo das Fleisch nichts
kostet, dass der auch wieder in eine andere Richtung läuft.
Das ist die zweite Utopie. Wir wissen, dass ganz viele Länder noch in Richtung
Fleischkonsum viel Aufholbedarf unter Anführungszeichen haben.
Die wollen also auch mehr Fleisch essen, weil sie das bei anderen sehen.
Da sind wir ja weit vorne, dass es hier einen globalen Ausgleich gibt.
Also weniger wäre mehr,
Besser wäre mehr und dem Planeten geht es auch gut. Soweit zur Utopie.
Möchtest du die Haustiere noch? Gibt es da noch irgendwas, was du wünschen würdest?
Naja, was ich mir für die Haustiere wünsche, ist, dass die Haustierhalter sich
informieren und wissen, was sie denn da sich ins Haus nehmen und
dass sie eine gute medizinische Versorgung finden. Ich weiß,
dass es möglich ist, dass sie sich das verdient haben, wenn sie denen in die Welt gesetzt werden.
Wird bekanntlich ja auch durch Tierzucht bewerkstelligt, dass der Markt befriedigt
wird mit den von uns gewünschten Haustieren,
dass die richtigen genetisch einigermaßen gesunden gezüchtet werden. Soweit die Utopie.
Wie ich für die Haustiere. Jetzt machen wir es ganz anders wie eine Utopie,
nämlich wenn du in vielen, vielen Jahren diesen Planeten dann selber irgendwann
einmal grundsätzlich und für immer verlassen wirst,
wofür soll man sich dann an dich erinnern?
Mein Gott, mein Gott, wir alle, glaube ich, leben in denen weiter,
die wir ein Stück des Weges begleitet haben.
Wir leben in unseren Kindern weiter,
Wir leben in dem weiter, was wir an
moralischen Dingen gemacht haben.
Ich glaube, keiner lebt weiter in dem, was er selber verbraucht und verwurschtelt
hat, sondern eher in dem, was für eine Gemeinschaft getan wurde.
Ich glaube, mit einer 50 Kinder kommst du recht weit, glaube ich.
Ja, da komme ich schon ein Stück weiter. Aber noch zwei Generationen ist in der Regel wieder Pause.
Dann kommen andere und das passt wunderbar. Das soll ja so sein.
Da gibt es keinen speziellen Ehrgeiz.
Aber das, was man halt unmittelbar auf die Schiene gebracht hat,
dass er Zeitlnur sagt, der Dr. Otto hat da...
Der Dr. Otto.
Ich bin ja da der Dr. Otto.
Jetzt kommt der Österreicher wieder durch.
Nein, das ist nicht der Österreicher, das ist der Rwander. Der Rwander steht sich sehr auf dem Titel.
Und man spricht sich ja grundsätzlich mit dem Vordamen an und damit bin ich da der Dr. Otto.
Also, dass der Dr. Otto da was mitbegründet hat, mit guten Freunden und Unterstützern,
das wird sicher noch ein bisschen nachhalten.
Aber was mir viel wichtiger ist, das sind meine Kinder.
Meine Kinder und deren Kinder.
Und da wird sicher ein bisschen was bleiben und befreien.
Dass alles mal zu Ende geht, das ist ganz normal.
Und ja, also damit komme ich gut zurecht.
Wichtig ist ja immer, dass man das erreicht hat, was man sich vorgenommen hat.
Das ist mir das Wichtigste. Nicht wie das andere sehen oder ob man irgendwie
ein Gedenken gibt, sondern ich denke,
das ist das, was mir Befriedigung schafft, wenn ein Ziel erreicht ist,
wenn eine Ausbildung zum Erfolg geführt hat, wenn ein Projekt
umgesetzt werden konnte,
das eine Verbesserung im Bereich der Tiermedizin und des Tierschutzes bringt,
Bin ich schon hoch zufrieden.
Ich glaube, ich habe einen Titel jetzt für den anderen Podcast,
Future for Kids, Dr. Otto und seine Kinder. Ich glaube, da bin ich jetzt schon drin.
An dem Titel. Da arbeite ich noch, aber den hast du mir jetzt quasi aufgelegt.
Wander uns jetzt mit einem Zitat, einem Spruch oder einem Witz in irgendeiner
Lebensweise, was dir ganz besonders wichtig ist.
Mit welchem würdest du uns dann jetzt nach Hause schicken?
Mit einem Zitat vom Dr. Otto hättest du gerne. Dr.
Otto hat uns ein Zitate.
Ja,
man soll dem nachgeben, was tief in einem drinnen ist.
Und wir haben darüber gesprochen, was soll eigentlich mit Zuversicht und Vertrauen
Dinge beginnen, auch wenn man keine Ahnung hat, wo sie einen hinführen,
weil sonst werden sie nie passieren.
Dr. Ott und die Reise ins Ungewisse.
So ist es. Dass Unwissenheit gar nicht so schlecht ist, dass man es nicht abschätzen kann,
Was es alles bedeutet.
Es ist nur wichtig, dass die erste Zielrichtung stimmt.
Und dann hast du losmarschieren und schauen,
Wo es einen hinbringt und seine ganze Kraft hineinstecken.
Mich haben meine Entscheidungen heute hier nach Ruanda gebraucht, zum Dr.
Otto Fischer. Um es nochmal zu sagen, danke für das Gespräch.
Ich hoffe, und ich bin mir sicher, dass jetzt einiges dabei war zum Nachdenken,
die eine oder andere neue Perspektive.
Dir vielen Dank für deine Zeit und weil du gerade gesagt hast,
von einem inneren Bedürfnis, ich habe jetzt das innere Bedürfnis nach einem Bier mit dir.
Das machen wir.
Das holen wir uns jetzt. Und vorher sagen wir noch Tschüss. Vielen Dank fürs
Einschalten und bis bald.
Ja, danke Willi. Es war mir ein Vergnügen.
Willy
00:01:33
Otto
00:01:34
Willy
00:02:12
Otto
00:04:26
Willy
00:04:27
Otto
00:04:48
Willy
00:04:50
Otto
00:05:00
Willy
00:05:06
Otto
00:05:22
Willy
00:05:51
Otto
00:06:49
Willy
00:06:52
Otto
00:07:49
Willy
00:07:52
Otto
00:07:56
Willy
00:08:10
Otto
00:08:12
Willy
00:08:49
Otto
00:08:52
Willy
00:09:07
Otto
00:09:12
Willy
00:09:32
Otto
00:09:33
Willy
00:09:42
Otto
00:09:45
Willy
00:09:57
Otto
00:10:03
Willy
00:10:39
Otto
00:10:40
Willy
00:10:49
Otto
00:10:51
Willy
00:11:19
Otto
00:11:21
Willy
00:12:08
Otto
00:12:10
Willy
00:12:20
Otto
00:12:22
Willy
00:12:25
Otto
00:12:27
Willy
00:12:30
Otto
00:12:32
Willy
00:12:52
Otto
00:12:53
Willy
00:12:58
Otto
00:13:00
Willy
00:14:10
Otto
00:14:11
Willy
00:14:54
Otto
00:15:04
Willy
00:15:21
Otto
00:15:22
Willy
00:16:33
Otto
00:16:34
Willy
00:16:41
Otto
00:16:43
Willy
00:17:39
Otto
00:17:40
Willy
00:18:15
Otto
00:18:17
Willy
00:18:20
Otto
00:19:08
Willy
00:19:27
Otto
00:19:28
Willy
00:20:29
Otto
00:20:33
Willy
00:20:44
Otto
00:20:48
Willy
00:21:06
Otto
00:21:07
Willy
00:21:42
Otto
00:22:26
Willy
00:22:50
Otto
00:22:51
Willy
00:23:32
Otto
00:23:33
Willy
00:23:34
Otto
00:23:35
Willy
00:23:46
Otto
00:23:58
Willy
00:25:57
Otto
00:25:58
Willy
00:26:10
Otto
00:26:13
Willy
00:27:14
Otto
00:27:16
Willy
00:29:20
Otto
00:29:21
Willy
00:29:35
Otto
00:29:37
Willy
00:29:50
Otto
00:29:52
Willy
00:30:28
Otto
00:30:31
Willy
00:31:12
Otto
00:31:14
Willy
00:31:47
Otto
00:32:26
Willy
00:32:44
Otto
00:32:46
Willy
00:33:08
Otto
00:33:09
Willy
00:34:05
Otto
00:34:06
Willy
00:34:25
Otto
00:34:31
Willy
00:34:48
Otto
00:34:56
Willy
00:37:37
Otto
00:38:19
Willy
00:38:20
Otto
00:39:04
Willy
00:39:29
Otto
00:39:33
Willy
00:41:22
Otto
00:41:25
Willy
00:43:30
Otto
00:43:34
Willy
00:43:48
Otto
00:44:04
Willy
00:44:07
Otto
00:44:09
Willy
00:44:19
Otto
00:44:21
Willy
00:46:04
Otto
00:46:24
Willy
00:47:03
Otto
00:47:27
Willy
00:47:37
Otto
00:47:40
Willy
00:49:25
Otto
00:49:26
Willy
00:50:19
Otto
00:50:32
Willy
00:50:50
Otto
00:50:51
Willy
00:50:59
Otto
00:51:01
Willy
00:51:58
Otto
00:52:27
Willy
00:52:45
Otto
00:53:15
Willy
00:53:23
Otto
00:53:25
Willy
00:54:45
Otto
00:54:46
Willy
00:55:06
Otto
00:55:09
Willy
00:55:13
Otto
00:55:16
Willy
00:56:22
Otto
00:56:28
Willy
00:57:12
Otto
00:57:14
Willy
00:57:38
Otto
00:57:39
Willy
00:57:45
Otto
00:57:46
Willy
00:57:55
Otto
00:58:01
Willy
00:58:34
Otto
00:58:36
Willy
00:59:19
Otto
00:59:33
Willy
00:59:35
Otto
00:59:39
Willy
01:01:46
Otto
01:02:02
Willy
01:03:13
Otto
01:03:17
Willy
01:03:31
Otto
01:03:35
Willy
01:05:35
Otto
01:05:41
Willy
01:05:54
Otto
01:05:56
Willy
01:07:00
Otto
01:07:05
Willy
01:09:27
Otto
01:09:31
Willy
01:09:47
Otto
01:09:50
Willy
01:10:14
Otto
01:10:20
Willy
01:11:07
Otto
01:11:12
Willy
01:12:35
Otto
01:12:43
Willy
01:12:52
Otto
01:12:53
Willy
01:14:08
Otto
01:14:11
Willy
01:14:24
Otto
01:14:31
Willy
01:14:32
Otto
01:14:33
Willy
01:14:51
Otto
01:14:53
Willy
01:15:31
Otto
01:15:42
Willy
01:16:23
Otto
01:16:59
Willy
01:17:05
Otto
01:17:08
Willy
01:17:46
Otto
01:17:47
Willy
01:18:39
Otto
01:18:41
Willy
01:19:02
Otto
01:19:07
Willy
01:20:27
Otto
01:20:29
Willy
01:20:34
Otto
01:20:37
Willy
01:20:50
Otto
01:20:52
Willy
01:20:57
Otto
01:21:27
Willy
01:21:51
Otto
01:21:53
Willy
01:22:08
Otto
01:22:10
Willy
01:22:38
Otto
01:23:01
Willy
01:23:08
Otto
01:23:10
Willy
01:23:57
Otto
01:24:19
Willy
01:24:22
Otto
01:24:24
Willy
01:25:06
Otto
01:25:15
Willy
01:26:27
Otto
01:26:31
Willy
01:26:42
Otto
01:27:18
Willy
01:27:55
Otto
01:27:56
Willy
01:28:01
Otto
01:28:03
Willy
01:28:06
Otto
01:28:07
Willy
01:28:22
Otto
01:28:46
Willy
01:31:57
Otto
01:31:58
Willy
01:32:02
Otto
01:32:03
Willy
01:32:29
Otto
01:32:35
Willy
01:32:40
Otto
01:32:42
Willy
01:32:59
Otto
01:33:01
Willy
01:33:02
Otto
01:33:05
Willy
01:33:10
Otto
01:33:59
Willy
01:34:22
Otto
01:34:24
Willy
01:35:11
Otto
01:35:16
Willy
01:35:26
Otto
01:35:28
Willy
01:35:39
Otto
01:35:53
Willy
01:35:55
Otto
01:36:02
Willy
01:36:05
Otto
01:36:08
Willy
01:36:35
Otto
01:36:37
Willy
01:36:48
Otto
01:36:52
Willy
01:36:57
Otto
01:37:00
Willy
01:37:01
Otto
01:37:24
Willy
01:38:25
Otto
01:38:29
Willy
01:38:53
Otto
01:38:55
Willy
01:39:46
Otto
01:39:47
Willy
01:40:30
Otto
01:41:05
Willy
01:41:36
Otto
01:41:37
Willy
01:43:09
Otto
01:43:11
Willy
01:43:42
Otto
01:44:20
Willy
01:45:33
Otto
01:45:35
Willy
01:45:57
Otto
01:46:01
Willy
01:47:27
Otto
01:47:29
Willy
01:47:37
Otto
01:47:39
Willy
01:47:58
Otto
01:48:01
Willy
01:48:34
Otto
01:48:40
Willy
01:48:56
Otto
01:49:11
Willy
01:49:13
Otto
01:49:21
Willy
01:49:30
Otto
01:49:59
Willy
01:50:01
Otto
01:50:18
Willy
01:50:20
Otto
01:50:21
Willy
01:52:01
Otto
01:52:04
Willy
01:52:56
Otto
01:53:00
Willy
01:53:42
Otto
01:53:58
Willy
01:54:35
Otto
01:54:39
Willy
01:55:01
Otto
01:55:01
Willy
01:55:04
Otto
01:55:06
Willy
01:56:29
Otto
01:56:52
Willy
01:56:56
Otto
01:57:00
Willy
01:57:24
Otto
01:57:26
Willy
01:57:45
Otto
01:58:08
Willy
01:58:09
Otto
01:58:15
Feedback geben
Dir gefällt der Podcast und Du möchtest das mal loswerden? Du hast Tipps für neue Themen oder magst über den Inhalt bestimmter Folgen diskutieren? Dann wähle im Formular die jeweilige Episode aus und schreib uns eine Nachricht. Vielen Dank für Dein Feedback!