BauertothePeople (B2P)

Wilhelm Geiger

Die Folge 100 - Highlights, Enttäuschungen und Überraschungen

und die Antwort auf die Fragen, warum 100 eigentlich 109 ist und wie es jetzt mit uns weitergeht.

26.03.2023 41 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

Wir können es nicht ganz fassen: die 100. Folge von unserem Podcast. Weil die Fassungslosigkeit so groß war, haben wir uns ein Bier aufgemacht und mal darüber geredet, was wir erlebt haben und wie es uns dabei gegangen ist. Wir haben uns selbst überrascht mit dem Ergebnis. Was es mit uns gemacht hat, einmal innezuhalten und zurückzuschauen, hört ihr in dieser Spezialfolge.

Warum wir die eigentlich 100ste Folge genau deshalb verschwitzt haben und wie es jetzt mit uns weitergeht?

Wir sagen nur: Podcast hören und überraschen lassen.

Die Folge könnt ihr euch auch auf unserem YouTube-Kanal ansehen.

Transkript

Music. Bauer to the People, der Podcast für Perspektiven rund um Essen, Menschen und Landwirtschaft. Weil nur durchs Reden kommen die Leute zusammen. Music. So, jetzt sind wir on air. Leute, dieses ist heute ein besonderer Tag, denn wir feiern mit uns, aber auch mit euch und einem Bier und weil wir es selber nicht packen, die 100. Bauer to the People Podcast Folge. Ja. Ja, Willi? Ja, 100, ne? Ja, und weil wir es nicht packen, haben wir uns gedacht, wir nehmen diesen besonderen Moment zum Anlass und setzen uns hier mal hin, zu zweit, stoßen an und lassen ein bisschen Revue passieren, was wir so erlebt haben, weil eigentlich ist es schon ziemlich arg. Was so in zwei Jahren passiert ist. Ja, eigentlich sind es fast drei, aber pscht. Ja, das ist jetzt so, das ist wie mit der hundertsten Folge. Eigentlich ist die hundert... Hast du nachgeschaut? Ich hab das nachgeschaut. Leute, wir haben es vergeigt. Nein, er hat es vergeigert. Okay, ich hab es vergeigert. Er hat es vergeigert. Ich habe es vergeigert. Wir haben jetzt die 109. Podcastfolge. Ich habe geglaubt, wir haben die 100. Von den Nummern, die ich da vergeben habe, war es auch die 100. Aber ich habe aus irgendeinem Grund manche Nummern doppelt vergeben. Dann haben wir uns voll gefreut, wir haben die 100. Dann sind wir bei der 100. draufgekommen, dass es eigentlich die 107. schon ist. Jetzt haben wir ein bisschen gebraucht, dass wir zusammenkommen. Aber mit euch nachträglich. Es ist ja trotzdem die 100. Folge gewesen, irgendwann einmal mit euch zusammen, die 100. Folge und wollen ein bisschen mit euch zurückschauen. Also ich möchte nur hierzu Protokoll geben, dass diese 100. Folge terminiert in unserem Kalender gestanden ist seit einem halben Jahr und ich darf hier nicht fluchen, deshalb wiederhole ich das noch einmal. Ich bin im Quadrat gesprungen, aber es ist alles gut, so sind wir. Das ist echt interessant, sie ist wirklich im Quadrat gesprungen. Also wir haben es nachgemessen, es war geometrisch gesehen, wirklich perfekt und heute wollen wir trotz alledem weil wir halt so sind wie wir sind mit euch ein bisschen revue passieren lassen was so passiert ist und vor allem miteinander willi ja meine frage an dich ob ich weiß was war denn für dich tatsächlich der überraschendste Moment bei unseren Podcasts? Der überraschendste? Ja. Das ist wirklich, ich sag's euch gleich, wir haben uns jetzt zu den Podcasts gesetzt, das ist First Take. Und wir haben uns voll nicht vorbereitet, also Bianca hat sich zwei Fragen, die sie mir nicht verraten hat, irgendwie vorbereitet. Ich lenke ab, was war die Frage? Was der überraschendste Moment war? Ja Willi, weißt du was, mach mal hier deinen Krug auf, der Willi hat einen Bierkrug von seinem Opa, glaube ich, vor sich stehen. Im Memoriam, my very loved Opa. Opa, das ist auf dich. Ich ein Marmeladeglas mit Bier. Mega Hipster. Prost Leute, irgendwer muss irgendwas können hier. Opa auf dich und auf 100... Die 100. Podcast Folge. Ja, auf uns und auf euch. So, das trinken wir. So, trinken wir ein Eis. Entspann dich. Und jetzt sag mir und uns bitte, Willi, was war das Überraschendste für dich? Jetzt musst du nachdenken. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber es war das Überraschendste. Nachträglich gesehen, das Überraschendste ist, dass eigentlich immer alles funktioniert hat. Es ist einmal die Kamera ausgefallen, aber wir haben einmal beim Herbert, beim Ciszka vergessen, auf Start zu drücken. Das haben wir dann auch nach 10 Minuten gemerkt. Sonst ist eigentlich nie, jetzt habe ich ein paar mal eigentlich gesagt, ich versuche weniger eigentlich zu sagen, aber es ist wirklich wenig passiert und das ist schon sehr sehr überraschend gewesen. Und merkt es glaube ich auch auf den Podcast Folgen, ich habe einige Aha-Momente gehabt, wo man richtig gemerkt hat, heute hätte es bei einem großen gefallen und das waren dann schon eigentlich die, Scheiße, das hab ich ja eigentlich gesagt. Die überraschendsten Momente und die waren reichlich. Sag mal, welcher ist dir gerade am präsentesten? Welcher Aha-Moment schießt dir als erstes ein? Welcher Aha-Moment? Ja, das ist der allererste, aber das war noch nicht auf Podcast. Das hieß mit. Glaubt es mir, ich bin wirklich konstruktiv ahnungslos in dem, was ich tue. Das war dieser Zusammenhang mit Kuh und Milch geben. Also? Ja, natürlich, wenn man dann darüber nachdenkt und sich hinsetzt und ein bisschen grübelst, ist schon klar, aber es war dann nicht so präsent. Nenne den Aha-Moment. Was? Sag! Die Kuh muss trächtig sein, um Milch zu geben. Ich traue es mir fast nicht zu sagen, aber es war wirklich so. Ich habe diesen Zusammenhang nicht im Hirn gehabt. Ja. Ich meine, ist eh logisch, ne? Ja, es ist wie bei uns Leute. Das war damals schon sehr überraschend und hätte ich mich vorbereitet, würde jetzt wahrscheinlich noch einige andere Sachen drauf kommen. Mir fällt jetzt gerade nichts ein. Wie gesagt, es ist nicht gescriptet und es ist quasi live. Bianca, wie war es denn, um deinen Spieß unterzudrehen, weil ich beim Fragenstehen bin, besser, wenn ich Antwort gebe. Super. Bianca, du, sag einmal, was war denn in dieser langen Zeit, in der wir jetzt schon gemeinsam Podcast machen, für dich eigentlich so der überraschendste Moment in der ganzen Geschichte? Da gibt es zwei Dinge. Sie hat sich vorbereitet, weißt du? Nein, ich bin einfach spontan ganz gut. Erstens, ich habe dich noch nicht umgebracht und du mich nicht. Das ist für mich sehr überraschend. Aber es ist immer noch eine Überraschung nach wie vor. Und zweitens, ich muss ehrlich sagen, man hat ja immer mit Menschen zu tun und ich bin jedes Mal bis heute schon recht aufgeregt, weil man halt nie weiß, was einen wo auch immer erwartet. Und bis jetzt waren alle, mittlerweile 109, Menschen und Familien zu uns unglaublich offen und zuvorkommend und einfach lieb. Und bei jedem haben wir zur Familie gehört. Und das ist schräg, weil du kommst in ein fremdes Haus, ein fremdes Unternehmen, zu einer fremden Familie, wo du vielleicht, wenn du gut bist, vorher irgendwie schon netten Kontakt gehabt hast. Und die Leute kennen uns und wissen was abgeht und dann kommst du dorthin. Und die Leute freuen sich und reden mit dir. Das klingt jetzt urblöd, aber wir sind schon irgendwo Journalisten und dass man einen Menschen reinlässt und wirklich über persönliche Dinge spricht, bis hin zu der Thematik, die einen beschäftigt und wir quetschen die Menschen ja aus, warum sie so sind, wie sie sind und warum sie machen, was sie machen. Und dass daraus Freundschaften entstanden sind. Ich meine, ich bin schon ein bisschen ein Asi auch und ich habe jetzt einen sehr engen Freundeskreis. Und dass aus diesem Podcast wirklich Freundschaften entstanden sind, wo man sich aufeinander verlassen kann und sich gegenseitig hilft, das hätte ich mir nie gedacht. Ja, das mit dem Vertrauen, jetzt wo du das sagst, das stimmt schon, ist ziemlich cool, wenn man. Ja, eigentlich fremde Leute einlässt, aber im Endeffekt gibt das dem Bauer to the people den Charakter, den es hat. Einfach diese offenen Gespräche, das ist, weil wir glaube ich halbwegs unvoreingenommen offen eingehen können, wohl vorbereitet, also es ist nicht unvorbereitet so wie heute, aber doch unvoreingenommen und weil wir das große Glück haben, das muss man wahrscheinlich schon so sagen, dass uns die Menschen auch einlassen und mit uns offene Gespräche führen. Wir hoffen, dass das nicht nur die ersten 100, sondern die nächsten 743 Folgen auch so weitergeht, weil nur so funktioniert Power to the People. Aber bis heute hat es funktioniert. Ja und ich muss ehrlich sagen, was mich auch noch überrascht, also abgesehen davon, dass es wirklich und deshalb freue ich mich gerade ehrlich, dass wir hier sitzen und einfach mal reden und das Revue passieren lassen, weil diese Zeit nehmen wir uns irgendwie nie. Und mal sehen, selber, für uns auch, tatsächlich ist das hier etwas Therapeutisches, was wir alles geschafft haben in den letzten Jahren. Ich muss sagen, ich hätte mir nie ums, Verrecken, nie erträumen lassen, dass ich das, was ich immer wollte, dieses hinter die Kulissen von unserem Essen schauen und mit den Menschen reden und diese Geschichten nach außen tragen, dass ich das wirklich irgendwann mal mache. Ja, wir müssten jetzt sagen, wir sind wahrscheinlich auf unsere Art und Weise sogar Corona-Gewinner, weil dieses Thema hat unser Leben massiv verändert. Aber in unserem Fall hat es uns zusammengebracht, wir haben uns kennengelernt dadurch und es hat uns aus unserem vorherigen Leben raus buxiert und uns dann in dieses neue Leben hinein buxiert und wir haben, sag ich mal, die zur richtigen Zeit dann auch die richtigen Menschen kennengelernt, die richtigen Ideen gehabt und vor allem, das muss man schon einmal sagen, das ist ein bisschen Eigenlob, wir sind jetzt zweieinhalb jahre lang dran blieben und es war Ja, Bianca, wie ist es dir denn jetzt in die zweieinhalb Jahre bis jetzt gegangen? War das immer schön für dich? Oder nein? Also, ganz ehrlich, es kommt immer so in den Zeitungsberichten und wenn wir vielleicht selber darüber reden und schreiben so o'leivern drüber und die zwei jungen Menschen, die gestartet haben mit einem Podcast, die beide Essen lieben und bei den Menschen hinter die Kulissen schauen und die Leute zusammenbringen und jetzt eine journalistische Plattform haben und ein Buch geschrieben und leider, Es klingt alles urgeil. Ist es auch. Aber mir war schon oft zum Heulen, weil es echt überfordernd ist. Und nicht nur, und wegen mir zum Teil zum Heulen, wegen der Sache zum Heulen. Und weil du manchmal verzweifelst auch an Menschen. Es gibt natürlich viele schwierige Situationen auch. Und am Ende des Tages ist es aber so arg, was alles zurückkommt. Und da sind wir ein bisschen unterschiedlich, weil wenn irgendwer von unserer Community da draußen, also von euch, wieder mal irgendein Kommentar wo hinterlässt an Liebes oder eine E-Mail schreibt oder einfach anruft und sagt hey, boah, die Folge war wieder so geil oder könnt ihr das und das machen oder uns irgendwie weiterreicht, uns empfiehlt und dann Dinge passieren, das sehe ich halt ganz stark und push mich von Tag zu Tag. Und der Willi ist tendenziell eher der, der es dann mal negativ sieht. Das Positive. Und dann ist es aber umso faszinierender, dass der Mann sich jeden Tag irgendwie aufrafft und so Gas gibt, das ist für mich auch sehr überraschend, um bei den Überraschungen zu bleiben. War das ein Bäuerchen? Ja, Entschuldigung. Ich hätte mir auch nicht gedacht, dass ich in meinem roten Blitzsteig von Bauernhof zu Bauernhof fahre, halt auf cool meine Melange in Gummistiefeln mache und dass du mir über den Weg laufst und dass dann solche Dinge passieren. Und Deshalb würde ich dich gerne fragen, weil dich das jetzt sicher wieder überrumpelt. Zweite vorbereitete Frage. Ja, ich weiß, es ist gemein. Du bist ja jetzt nicht so der Typ emotional und YOLO. Was? Bist du dappt? Sie? Sie bin voll emotional. Okay, passt. Dann passt dir die Frage ja eh voll. Aber das ist nämlich tatsächlich was, was ich von dir gerne wissen würde. Jetzt sei nicht so dappert. Ich bin hier gerade ernst. Achso. Was hat dich denn vielleicht zwischenmenschlich oder bei Begegnungen in unseren Podcasts oder davor oder danach am meisten bewegt? Am meisten bewegt? In diesen 100 Folgen. Erstens mal muss ich sagen am meisten und damit wieder liebe Andi Sugar Mama, am meisten bewegt habt mit dem Auto von der Bianca, ihrer Mama. Mama, danke, weil das hat uns so viel hin und her bewegt und auf dieser Stelle auch mal ein großes großes danke ohne dein türkisen flitzer da die rennsämel hätten wir nicht so viel bewegt weil wir nicht so viel bewegt worden wären also in dem sinn danke was mich wirklich das war jetzt süß ich habe jetzt nicht so wörtlich gemeint ja ja aber was dem man kann die dinge immer so und so verstehen was wir wirklich bewegt hat das waren die momente wo sie was. Gemerkt hast, dass sich Menschen öffnen, aber nicht so, jetzt sagst du was und jetzt haben wir den Skandal und so irgendwas und jetzt haben wir den nächsten super Reichweitenkiller, tralala, sondern dass du merkst, dass im Gespräch, durchs Reden ein Nachdenkprozess gestartet ist und der, wie ich sagen kann, bei vielen Menschen bis heute noch andauert. Da ist ja gar nicht so wichtig, wer das jetzt war, aber du merkst einfach während dem Reden, jetzt wird es persönlich, aber nicht auf einer tiefen oder zu privaten Ebene, sondern auf einer lebensweltlichen Ebene, wo du dann wirklich merkst, jetzt ist durch das Reden was entstanden und diese Offenheit des Gegenübers, da wirklich während des Gesprächs auch darüber nachzudenken. Und da liegt dieser große Wert und das was mich dann wirklich berührt, da kommt die Warne, wann wir dann dieses Nachdenken und das richtig siehst und spürst, wie wer nachdenkt und du das dann für andere Leute zeigen kannst, dass durch ein Gespräch sich was verändern kann. Das haben wir doch ein paar mal gehabt und das hat mir... Das ist Macht der Menschen. Diese Momente, und die, glaube ich, sind die, die dann wirklich auch was bei anderen Leuten auslösen können. Und nicht im Negativen, wenn man will, manipulieren oder wenn man will, was verkaufen wollen, sondern weil man einfach merkt, nicht merkt, sondern gespielt, glaube ich, in dem Moment passiert was. Und diese Momente sind sehr, sehr oft, in sehr, sehr unterschiedlicher Art und Weise, manchmal auf der emotionalen Ebene, manchmal mehr auf der geistigen, auf der intellektuellen Ebene, vom Wissensfaktor her. Das ist schon, ja, ich freue mich auf jede neue Folge, weil eigentlich ist immer irgendwas dabei. Du merkst, da knistert es. Sie schaut mich an, ihr seht es jetzt nicht, wie sie mich anschaut, aber ich bin dann immer ein bisschen verunsichert, weil ich nicht weiß, was sie meint, aber das, glaube ich, ist jetzt ein guter... Ja, vielleicht zum ersten Mal zweieinhalb jahren ist das gut man muss sich machen hat man muss sich machen dann bleibt man interessant. Jetzt nichts mehr und bei dir bianca also bei mir ja also um mit dem selben zu starten wie du mich hat vor allem mein roter blitz bewegt ja da muss ich lachen ja ich weiß es geklaut ja da muss ich tatsächlich ein bisschen nachdenken weil ich hätte mir nicht gedacht dass du mir die frage zurück stellst echt. Nicht das war überfällig überraschend kam total ja ich wiederhole mich jetzt aber es sind tatsächlich diese diese all das was du gesagt hast und dann im Nachgang die Freundschaften, die Beziehungen, die daraus entstanden sind, was ich mir wirklich nicht in der Form gedacht habe. Wir wollten zwar immer und es ist immer unser Ziel gewesen, wir haben immer gesagt, wir wollen die Leute wieder zusammen bringen, weil wir den Kontakt und irgendwie das Gespür füreinander verloren haben und ich habe mir nicht erwartet, dass es teilweise auf diese Art funktioniert, dass da Leute zusammenfinden aus den unterschiedlichen Branchen, aber auch aus derselben, die sich finden, die dann ein Stückchen ihres Weges gemeinsam miteinander gehen und uns das dann erzählen und wir vollkommen baff sind und uns denken, ah ok, es funktioniert. Es funktioniert einfach und das sind dann so Momente, vor allem, ich meine, dass jemand zum Hörer greift oder ein Mail schreibt oder ein WhatsApp oder was auch immer und dir das dann sogar sagt und sich die Zeit nimmt und sagt, das ist überhaupt das Ärgste, egal wenn jemand da draußen von euch quasi. Irgendeinen Weg sucht uns zu erreichen, um uns irgendwas zu sagen, wurscht was es ist. Ich bin immer bafft, weil ich mir denke, okay, es hat was bewegt bei wem anderen und dann bewegt es halt was bei mir, weil ich mir denke, okay, es macht Sinn. Also, was du jetzt quasi in deinen Worten sagst, würde ich gerne in meinen Worten auch noch mal wiedergeben. Das, was die Bianca jetzt sagt, das sind Freundschaften entstanden. Ja, sicher, wir sind jetzt nicht alle verhavert. Wir sind immer noch quasi die Plattform Bauer to the People, aber das, was da passiert ist, ist, dass einfach Vertrauen entstanden ist. Wir sind angetreten mit Bauer to the People, weil wir gesagt haben, es gibt viel zu wenig Vertrauen von den Akteuren rund um Lebensmittel miteinander. Und dieses Vertrauen und diese Vorteile, die aus diesem mangelnden Vertrauen in wenigen Reden entstehen, ist ein bisschen unser Ausgangspunkt, zu sagen, okay, wir müssen wieder mehr miteinander reden. Und mit dem Ansatz, mit dem wir reingegangen sind, haben wir einfach gemerkt, dass wir von den Menschen, auf die wir zugangen sind, teilweise sehr einfach auch uns zugekommen sind, und wir dann ins Reden gekommen sind, eben bei den Podcasts, dass da einfach Vertrauen entstanden ist. Und diese Vertrauensbasis, finde ich, das ist so ziemlich das Geilste, was da passieren kann, weil wir sind Journalisten, wir nehmen das auf, wir veröffentlichen das, die Leute begeben sich quasi mit uns in einen öffentlichen Raum, geben uns die Gelegenheit aber ins Private rein zu schauen, in ihr Leben rein zu schauen und dieses Vertrauen, dass wir das auf der einen Seite nicht enttäuschen und mit dem sorgfältig umgehen und dass sie ja langfristig von dem was wir machen auch einmal kritische Themen ansprechen. Dass sie dann nicht enttäuscht sind, sondern sagen, ja das passt schon. Und das dann langfristig wirklich eine Freundschaft oder Vertrauensverhältnis ist, sodass man sagt, okay wir können uns in die Augen schauen und die Leute lade ja ein und machen wir wieder mal was, das ist schon richtig geil. Weil das zeigt einfach, dass wir mit dem was wir tun intuitiv genau das erreichen was wir wollen, nämlich, dass wir in Kontakt bleiben und dass man uns einfach vertraut, dass man uns annimmt, dass das was wir wollen, dass das jetzt keine geheime Agenda oder irgendein Scheiß ist. Und dass das keine Geschichte ist, sondern dass wir wirklich so sind. Und das ist, Wenn wir das schaffen, dass wir das jetzt, und wir sind ja so bei der Entwicklung, also wir sind jetzt nach zweieinhalb Jahren immer noch beim Wachsen, wenn man das so sagen will, wenn wir das schaffen, dass wir das aufs nächste Level bringen, sprich noch mehr Leute erreichen, noch mehr Hörer haben, noch mehr Formate haben, wir machen jetzt dann ein Live-Podcast-Format, wo man dann auch mitdiskutieren kann vor Ort, wir wollen uns ja auch weiterentwickeln, nur immer mit dieser Idee von Bauer zu Bibel, wenn wir das schaffen, dass wir das einfach weiterbringen, Und jetzt 10.000, 100.000 Leute reichen und irgendwann mal so, keine Ahnung, eine Fernsehshow oder was ist irgendwas, aber mit diesem Vertrauen. Element, das wir da erreicht haben, das war richtig geil. Und dann kann ich mich niederlegen, dann kann ich sagen, passt, bin erledigt, also hab erledigt, bin erledigt, geh nach Hause. Was du ansprichst, ist eigentlich sehr richtig, weil das, was wir eigentlich immer wollten, war, ich trink wieder nochmal, gell? Ist okay. Hoffens muss ich. war, Journalismus zu machen, wie wir ihn eigentlich verstehen, nämlich vollkommen unabhängig und wertungsfrei, nicht wertefrei, sondern ohne zu werten und bewerten. Und trotzdem kritisch zu sein und zu hinterfragen, wenn es ist, einzuordnen. Und so, trotzdem, weil Journalisten genießen in diesem Land kein Vertrauen. Da gibt es Statistiken, da scheißt es euch an. Und das aber so zu machen, dass sowohl die Menschen, mit denen wir sprechen, also unsere Interview, Gesprächs, Podcast, whatever Partner, genauso wie die, die uns hören, lesen, sehen. Und das ist unglaublich und deshalb bedeutet es mir so viel, wenn irgendeiner von euch was schreibt und sagt, hey, ihr seid die Ersten, die das so machen, dass wir euch das glauben, was ihr macht. Weil ihr die Menschen so nehmt, wie ihr seid, wie sie sind und ihr so seid, wie ihr seid. Und ja, Dieses Vertrauen ist irgendwie unser Kern. Das ist der Kern und ja, sicher, es gibt natürlich da draußen Journalisten und Journalistinnen, denen man auch vertraut, aber grundsätzlich, wenn man sich die Statistiken, die du ansprichst, anschaut, dann sind, dann gundeln Journalisten und Politiker und das sind die Leute, die einen schreiben über die Gesellschaft, versuchen sie zu beschreiben und die anderen gestalten die Gesellschaft und diese zwei wichtigen Gruppen haben innerhalb der Gesellschaft so ziemlich die untersten Vertrauenswerte. Und das ist es ja nur, ohne da jetzt Einzelne anzugreifen oder Einzelne zu kritisieren, das muss uns Anlass zum Nachdenken geben, sagen, Leute, wenn das Vertrauen so im Arsch ist in diese Institutionen des gesellschaftlichen Zusammenhalts, dann müssen wir was machen. Und wir sind der Versuch... Als Journalist, in dem Falle Journalist, wir sind keine Politiker, wir deklarieren uns als Journalisten, das sind wir auch, jetzt haben wir ja die Ausbildung gemacht, Leute, jetzt sind wir wirklich sogar ausgebildete Journalisten, und wir versuchen, ich habe mir den Kopf nicht eingezogen, aber wir versuchen jetzt wirklich dieses Vertrauen in der Art und Weise, wie wir arbeiten, auch wieder zurückzugewinnen. Und das ist gut, und wir kennen uns natürlich Lobbehudeln nach und nöcher, glauben müsste eh eher uns, und Im Endeffekt entscheiden dann eh unsere Hörerinnen und Hörer und der Markt da draußen, ob man uns das, was wir da behaupten, abnimmt. Wo der Willi schon wieder Meter wird. 2 Meter. Meter 90 eigentlich. Du hast gesagt, nachdenken, was zu ändern. Ich glaube, wir haben schon viele, viele Schritte getan, um was anders zu machen. Jetzt, wo wir hier sitzen, Bier trinken und uns ein bisschen überlegt haben, wie waren denn die letzten zwei Jahre, was hat uns am meisten bewegt, überrascht? Würde ich gern auch mit dir darüber nachdenken. Was bringen denn die nächsten 100 Podcast-Folgen? Was wünschst du dir? Wir... Es gibt viele Antworten drauf, also es ist... Du darfst jetzt eine aussuchen. Nimm zwei. Wir Rollenbauer zu der Bibel Interaktiver machen. Also Podcastfolgen heißt ja bei uns im Endeffekt alles was wir machen, ob das das Interview mit unserer reizenden Kollegin und der charmanten, imposanten und meistens toleranten Bianca Blasl aka, Melange in Gummistiefeln. Ob das jetzt das Interviewformat ist, die Aha-Momente, die langen Podcastfolgen, wo wir in die Tiefe gehen, Das ist alles Podcast bei uns. Die kann man auf YouTube anschauen und man kann es auch auf Spotify anhören etc. Das ist ja alles Podcasts. Social Media, gut, das ist verantwortlich. Wir sind überall. Ja, das ist wieder diese Schleichwerbung. Aber ist eh gut, ist eh für uns. Aber wir wollen einfach interaktiver. Wir wollen zu euch kommen, wir wollen mit euch diskutieren. Deswegen, was ich gesagt habe, das Live-Podcast-Format, das wird dann auch aufgezeichnet und ausgestrahlt, kann man dann nachschauen. Aber da haben wir dann Themen, wo wir dann, keine Ahnung, im Burgenland sind, in der Steiermark, in Klagenfurt, wurscht wo. Dann haben wir ein Thema, das die Leute dort bewegt und dann diskutieren wir das auf einer Bühne, machen einen Podcast drauf und dann kann man da mitdiskutieren. Und ihr könnt mitreden, das würde ich sagen. Wir wollen interaktiver werden. Die nächsten 100 und 2, 3, 5000 Folgen sollen interaktiver werden oder das interaktive Element soll mehr reinkommen und in allem, was wir tun. Wir wollen den deutschsprachigen Raum ein bisschen erobern. Wir wollen auch ein bisschen die Perspektiven ziehen, z.B. zwischen einer deutschen und einer österreichischen Landwirtschaft, also auch diese Vergleiche zu ziehen. Lebensmittelproduktion. Genau, nicht nur Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion. Weil man lernt ja oft aus dem Vergleichen. Man wird ja da oft als Gescheiter, weil man sieht, aha, wie macht es ein anderer. Der hat einen größeren als ich. Ja, einen größeren Hof oder Betrieb. Und ja, wir wollen unser Kernziel weiter weiterverfolgen, weil ich weiß nicht, ich habe es glaube ich hundertmal gesagt, tausendmal geschrieben und keiner hat es gelesen. Bauer to the People, mit 100 Folgen sind wir eine Lärcherl-Chance, so zu sagen, weil wir wollen die gesamte Lebensmittel-Wertschöpfungskette mit allen Stakeholdern, die da dabei sind, Stakeholder, Teilnehmerinnen, Teilnehmern, beschreiben. Jetzt haben wir schon aus dem Bereich Tierschutz geredet, mit dem VGT, wir haben mit Tierethikern geredet, Philosophinnen, wir haben mit Biobionieren geredet, mit Bäuerinnen und Bauern aus unterschiedlichsten Bereichen der Landwirtschaft, aber wir haben noch lange nicht einmal die. Mit allen Elementen, Elementen hochzubösern, mit allen Menschen und Knotenpunkten rund um diese Lebensmittelwertschöpfungskette geredet. Und dieses Ziel, das einmal vollständig zu haben und dann im Endeffekt am Ende wieder vorne anzufangen, das ist ein Dauerziel und das werden wir auch bis dorthin verfolgen. Nur halt mit zunehmender Kreativität, hoffentlich wird das ganze Videothema, da werde ich hoffentlich auch von Podcast zu Podcast besser und kriege vielleicht einmal den Weißabgleich. Heute bin ich gescheitert, aber der war grün, das war St. Patrick's Day. Wir tun einfach weiter. Willi? Was denn? Ich rede schon wieder zu. Jetzt abgesehen von der Bau, also der People-Ebene und der großen Mission und so, was wünscht sich denn der Willi für die Zukunft? Wirklich? Ja. Dass wir endlich einmal, ganz trivial. Ich werde euch alle schenieren für mich, warum ich das sage, aber ich würde endlich gerne ausfinanziert sein. Zumindest einmal ein Jahr im Voraus, damit man einfach einmal eine Woche Urlaub machen kann. Oder sowas, ohne dass du den scheiß Eurotinn einmal umdrehst. Ohne dass du ständig Sorgen hast. Aber mit jedem Tag, was wir jetzt Unternehmer sind, merke ich, dass das einfach ein Zustand ist und dem muss man sich gewöhnen. Das gehört, glaube ich, einfach dazu. Eigentlich wünsche ich mir, dass ich den Zustand dieses ständigen Nachwühlens einfach gewohnt und geil finde. Bis zu einem gewissen Grad finde ich ihn eh geil. Ich wünsche mir nicht mehr, ich möchte genau das, was wir da machen, bis ich tot umfalle. Oder bis ich so blöd bin, dass ich bei den Tieren nicht mehr rauskomme. Oder irgend so was. Aber ich will gar nichts anderes. Ich finde das, was wir machen, schön. Ich hätt gern noch die Bianca Vasey, ich hätt gern noch ein besseres Licht für das Video und ich glaub ich hätt gern noch zwei bis drei Kameras mehr und ein bisschen technisches Equipment, aber ansonsten bin ich glaub ich der glücklichste Mensch der Welt. Und ich möcht's genauso wie es jetzt ist mit ein bisschen mehr Kohle und einem Auto, damit wir auch in die Pampa kommen. Liebe ÖBB, da kommt man mit euch noch nicht so wirklich schnell hin und retour, aber vielleicht ändern sich das ja noch. Ruft uns an. brauchen unbedingt ein Auto. Irgendwo hin. Aber ansonsten, das ist mein Leben. Ich habe meinen traum gefunden was anders will ich nicht machen aber von dem noch viel mehr. Und du? Ich glaube, du warst jetzt gerade zum ersten Mal seit langer Zeit nicht auf der Meta-Ebene. Ich weiß nicht, habt ihr den Willi schon mal so gehört? Wenn ja, bitte Zusendungen an bianca.at oder people.at, das würde ich echt gerne wissen, weil ich bin tatsächlich jetzt sehr überrascht. Ich muss nebenbei kurz einmal aufstehen, aber bitte stellen wir einfach die Frage weiter. Es ist immer wieder was Technisches beim Geiger. Beim Geiger hakt die Technik. Die Kamera ist glaube ich gerade ausgefallen. Nein, nein, nein, also der Willi braucht eine neue Kamera und ich einen neuen Willi. Ist das okay für dich? Nein, ich würde vielleicht einfach auch, weil du mir die Frage jetzt nicht gestellt hast, mich einfach selber fragen, liebe Bianca, was wünschst du dir denn für die Zukunft? Oder worauf freust du dich am meisten? Und da muss ich jetzt ehrlich sagen, ich bin on fire, weil wir haben jetzt gerade noch, es ist gerade noch, nein nicht löschen bitte, es ist gerade noch März und mit April fängt unser neues Schwerpunktthema an. Dieses da ist Landwirtschaft in der Stadt und alles was dazu gehört und Und natürlich ist Stadt auf ganz Österreich gemünzt, jedoch haben wir durchaus sehr viele Wiener Bäuerinnen und Bauern und Menschen, die mit dem Thema Landwirtschaft in der Stadt zu tun haben, an Bord bei unseren Podcasts. Unser Live-Podcast wird in Wien sein. Wann und wo genau, hört ihr von uns noch. Aber ich finde es einfach saugeil, weil ich bin Wienerin. Ich freue mich ur drauf. Ur? Ur, ja. Ur auf die leihbare Landwirtschaft in Wien und auf alle, die da mitmachen wollen und vor allem auf euch. Die ihr dann zu uns kommt und mitredet und einfach wissen wollt, ja, wo sind sie denn? Die Bauern auf den Märkten in der Stadt und vor allem in Wien und sie gerne kennenlernen möchtet mit allem, was dazugehört. Ich freue mich nicht. Ist mir wurscht. Nein, ich freue mich eher. Das werden sicherlich extrem spannende Themen. Das ist übrigens auch so ein Ding von uns, so Themenschwerpunkte. Wir werden jetzt einfach nach und nach immer wieder so einzelne Themen ein bisschen intensiver bearbeiten. Ihr werdet es eh merken, was wir tun. Und eine Frage an euch, solltet ihr es jetzt wirklich irgendwie anhören oder anschauen, was wir schon hoffen. Ich finde persönlich, dass das was wir von uns geben durchaus vernachlässigbar ist, weil es viel gescheiter ist, dass wir, ja, wir geben Antworten indem wir Fragen stellen. Es ist fast gescheiter wenn wir Fragen stellen, aber wenn euch das was wir hin und wieder von uns geben oder so ein bisschen darüber nachdenken interessiert und ihr von dem vielleicht auch regelmäßiger was hören wollt, müsst es uns sorgen, weil dann hüpfen wir uns hin und wieder mal zusammen und reflektieren einfach ein bisschen auch darüber, was wir da mit Bauer zu der Bibel tun vorhaben und wo die Reise hingehen soll. Ja und was ihr auch sehr gern tun könnt, und das ist jetzt wirklich eine Aufforderung und ein Appell, wenn ihr irgendetwas von uns, über uns, mit uns wissen wollt und ihr möchtet, dass wir das in diese Mikro sagen, dann schreibt uns eure Fragen und wir beantworten sie alle ausnahmslos und ehrlich. Wirklich alle? Promise. Wenn es eine Million Fragen sind, was tun wir dann? Dann wird der Podcast ein bisschen länger, aber dann... Ja, ja, genau. Der erste Podcast mit 24 Stunden bloß. Ich schaff das. Ist wurscht. Ja, was wollt man denn sonst noch sagen, damit wir nicht schon wieder ewig ins Faden kommen? Das Einzige, was wir jetzt auch machen, weil das habe ich mir ehrlich immer schon gewünscht, dass mich das jemand fragt, aber du fragst es halt immer alle anderen, weil ich halt nicht dein Podcast-Gast bin. Schau's dir ins Mikro, sonst hören wir dich nicht. Und ich, Willi, fragst dich jetzt zuerst und dann fragst du es mich, okay? Was denn? Sag es mir halt erst bevor ich es dir frage. Was würdest du wollen, dass man... Wie hieß die Frage? Was würdest du in deinem Nachruf schreiben? Was würdest du wollen, dass man bei deinem Begräbnis sagt, wie ist deine Lieblingsfrage? Was soll in deinem Nachruf stehen? Genau, was soll in deinem Nachruf stehen? Oder was würdest du in deinem eigenen Nachruf schreiben? In meinen. Diese Frage beantworte ich jetzt nicht, weil diese Frage beantworte ich erst ganz am Ende. Das finde ich jetzt kacke. Wieso? Du fragst das immer alle und alle müssen es beantworten, also musst du jetzt auch. Ja schon, aber... Findest du das unfähig? Ich habe jetzt geglaubt, das ist irgendwie elegant, wenn ich sage, ich beantworte es erst am Ende. Nein. Was ich hineinschreiben würde, wird es tatsächlich einmal einer gefragt, und zwar war ich mal, eine Zeit lang, habe ich mich in Psychotherapie begeben, weil ich mein Leben irgendwie auf die Reihe bringen wollte, was mir bis. Heute nicht gelungen ist, aber irgendwie stabil nicht gelungen ist. Stabil. Zumindest stabil. Und der hat auch irgendwie gesagt, was ist es, wenn du So eine Frage, und die beschäftigt mich seitweit, weil ich es einfach geil finde. Stell dir vor, du traust dich mit 80 um und schaust auf dein Leben zurück. Was wirst du dann sehen? Und da kommst du auf diesen klassischen Schnickschnack, den eh jeder sagt, aber vermutlich ist er deswegen, du wirst gewisse Sachen gemacht haben und du wirst nicht irgendwie das Gefühl haben, du hast mehr versammt, wie du es gemacht hast in deinem Leben. Und den Zustand glaube ich habe lange gehabt, dass ich das meiste versammt habe oder das Gefühl habe, ich habe irgendwie was versammt. Jetzt habe ich mit dem, was wir da gemacht haben, das Gefühl, wir haben was gemacht, was. Wenn es nur ein Sandkorn in der Geschichte der Menschheit ist, ist es trotzdem ein Sandkorn. Und vielleicht hat es irgendwen was gebracht. Und wenn man jetzt schon auf einem Graubstein, was draufschreibt. Zum einen, er war nicht einfach, aber ich glaube, er war nett und er hat es gut gemeint, auch wenn er es nicht immer so umgebracht hat. Ich meine, es ist ein größerer Kopf, der damit alles runterbringt. Und er wird uns auch gehen, weil die Gespräche waren ganz nett hin und wieder. Sei schmä, wo er wärd, auch wenn er jedes Mal schlecht war, aber so schlecht, wieder gut war. Großer Kopfstand. Es hat zumindest irgendein Mensch oder zwei, außer ihm selber, was für sein Leben gehabt. Und dann wäre ich zufrieden. Man ist halt der Große, braucht einen großen Grabstein. Eigentlich wünsche ich mir einen großen Grabstein. Es geht eh um den Nachruf. Wir fragen immer nach dem Nachruf. Achso, auf den Nachruf. Ja, im Rechten. Nachruf, Grabstein, alles umsonst. Alles gut. Aber du kriegst dann den großen Grabstein. Du bist alt, du wirst vor mir sterben, du kriegst dann den großen Grabstein. Aber das würde so in Summe, vielleicht finden wir einen gescheiten Journalisten, der das zusammenbringt, auf zwei Sätze zusammenzutampfen. Das mache ich. Das machst dann du. Du bist der Gescheite, scheinbar. Bei dir steht dann drauf, ich war Superjournalistin. Die Beste. Nein, nein, das nicht. Nein, da schäme ich mich jetzt. Aber wenn das jemand auf deinen Grabstein texten darf, dann lief das. Grabschreibsteinen kann, ne? Ja. Ja, das ist cool, ja. Bianca, was würde man denn auf deinen Grabschreibsteinen oder in deinen Nachschreibrufen? Also, ich würde meinen Nachruf nie selber schreiben wollen. Weil dann kommt so ein Scheiß raus wie jetzt. Bei mir meist. So wie bei mir jetzt, oder was? Nein, wie? Egal. Ich glaube, es schlägt dir eine ähnliche Kerbe. Oh. Copycat. Bitch. Wir sagen immer, es ist egal, was du machst und egal, wie groß das ist, jeder kann in seinem Rahmen was, möchte, dass in meinem Nachhauf steht, dass mir natürlich das... Und ein neues Auto von der Mama. Richtig. Und nicht nur den roten Blitz. Also am liebsten wäre es mir natürlich, wenn da drin steht, sie hat die Art, wie wir über Landwirtschaft und Lebensmittel sprechen, grundlegend verändert. Das wäre schön, Aber das ist sehr groß gegriffen, aber mein Gott, man braucht ja Ziele. Ich weiß, dass wenn man was tut, dass sich was bewegt und wenn man Ziele hat, dass man dorthin kommt, sonst wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin, sonst wären wir jetzt nicht da, wo wir sind. Und das Wichtigste ist, sie kann auf die Barppen fallen und wieder aufstehen. Das stimmt. Die Barppen steht man hier, ich weiß nicht, wie man das wieder aufsteht. Richtig, das ist das Los der kleinen Menschen, die brauchen eine große Goschen. Nein, aber ernsthaft, wenn du in eine Sackgasse rennst. Improvise, adapt, overcome. Zurückgehen, weitergehen. Das war englisch, oder? Das war englisch. Und? Und weiß noch was, deine Teile sind noch größer, oder? Du hast den größeren, oder? Fix, du hast den größeren Grabstein. Und ich teile keinen mit dir. Ja. Ja, okay. War es jetzt nett? Ja. Nein, eigentlich nicht. Eigentlich nicht. Nein, ich glaube eigentlich war es nett. Du bist nett geworden. Nein, aber zum Schluss, ohne Scheiß, das einzige, was ich möchte, das wirklich nicht in meinem Nachruf steht, sondern literally auf meinem Grabstein, alles wird gut. Alles wird gut. Das war das Zitat zum Abschluss, oder? Ja. Alles wird gut, oder was? Alles wird gut. Wäre deins. Wäre dann dein Zitat. Okay. Ich glaube, ich hätte noch ein Sprücherl zum Schluss, mein Lieblingszitat. Ich weiß es und es muss hier unbedingt jetzt rein, weil ich liebe es auch sehr, aber keiner kann es so schön wiedergeben. Und ich glaube, es fasst es auch zusammen, was ich vorher gemeint habe. Und das ist aus irgendeinem, ich glaube, aus irgendeinem Rilke-Gedicht. Frag mich nicht, wie das Gedicht heißt, frag mich nicht, wie es vorher geht und wie es nachher weitergeht, aber dieser Abschnitt an sich ist, glaube ich, das Schönste, was ich jemals in meinem Leben gehört habe und das Wahrste, was ich ebenfalls jemals gehört habe. Es geht es so. Der erscheint mir als der größte, der zu keiner Fahne schwört und weil er vom Teil sich löste, nun der ganzen Welt gehört. Das war jetzt schön. Das war voll schön. Wunderbar. Leute, wir haben euch lieb. Ja, ich werde jetzt ein bisschen so schwulstig. Wir mögen euch. Es ist schön, dass es euch gibt und abonniert den Podcast. Das gibt es uns bald nicht mehr. Also in dem Sinne. Ja, und Membership kann man auch werden, Membership, Partnership, ship alles, very ship, ja. Schreibt uns, wenn ihr uns lieb habt, es freut uns nämlich extrem. Yes, you can get everything you want, a membership, a partnership. Oh, the book, you can buy the book. Ich hab extra das Kappel aufgesetzt, das kann man im Webshop kaufen, mit Logo. Ah, liebe Leute, Achtung, Achtung, das ist eine Bauer to the People Werbeeinschaltung. Button kann man kaufen, Alter. Button für, wie heißt das? Fürs Herz, dann kommen wir noch dahinten. Willi, it's over now. Es ist schon die Kamera geschlossen. Du hast gerade so einen schönen Schlusssatz gesagt und wir haben am Schluss gemeinsam zitiert. Alles wird gut. Zum Schluss, alles wird gut. Alles wird besser. Alles wird besser. Bitte. Music.

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