Interview - Auf der Kakao-Plantage
mit dem Fokus auf die Frucht
07.09.2025 29 min
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
In diesem Interview im Rahmen der Glokalen Perspektiven Tour 2025 besucht Willy den Schweizer Kakaobauern Bruno Lötscher auf dessen Farm in Costa Rica.
In der Folge B2P115 – Kakao für Einsteiger spricht Willy ganz ausführlich über Brunos spannende Lebensgeschichte sowie über Kakao und dessen Verarbeitung.
Im Interview stehen die beiden mitten auf Brunos Farm und legen den Fokus auf die Kakaofrucht. Es zeigt sich: Die eine Frucht gibt es nicht, und sie hat noch viel mehr zu bieten als „nur“ die Kakaobohne, die eigentlich der Samen der Kakaofrucht ist.
Zusammen mit dem Live-Podcast „Schokolade im Plural“ mit der jungen Unternehmerin Carina Trafoier gibt diese erste Serie rund um den Kakao einen guten Einblick – von der Farm bis zur fertigen Tafel.
INFOS ZUR FOLGE
Website von Bruno und Aura
www.kakoart.org
Bruno und Aura auf Instagram
www.instagram.com/kakoart_brunos_chocolate
Bruno und Aura auf Facebook
www.facebook.com/Finca-Venecia-100010971151710
In der Folge B2P115 – Kakao für Einsteiger spricht Willy ganz ausführlich über Brunos spannende Lebensgeschichte sowie über Kakao und dessen Verarbeitung.
Im Interview stehen die beiden mitten auf Brunos Farm und legen den Fokus auf die Kakaofrucht. Es zeigt sich: Die eine Frucht gibt es nicht, und sie hat noch viel mehr zu bieten als „nur“ die Kakaobohne, die eigentlich der Samen der Kakaofrucht ist.
Zusammen mit dem Live-Podcast „Schokolade im Plural“ mit der jungen Unternehmerin Carina Trafoier gibt diese erste Serie rund um den Kakao einen guten Einblick – von der Farm bis zur fertigen Tafel.
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Musik:
„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner
„Power to the People“ – Junior Kelly
thx and Michael Lechleitner @ Irievibrations Records
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
thx to me, my voice und eure Schmerzschwelle
„Leit hoits zamm“ – Haindling
thx an Jürgen Buchner
„Power to the People“ – Junior Kelly
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Transkript
Music
Viel besser. Lauft das jetzt alles? Lauft? Lauft? Bist du bereit?
Ich bin bereit.
Du bist top optimal entspannt. Das ist unglaublich. Ja, ich bin,
grüß euch, Bauer to the People, im Interview beim wahrscheinlich entspanntesten
Kakaobauern Costa Ricas und vielleicht der ganzen Welt.
Bruno Lötscher, gell?
Lötscher, genau.
Du bist ein Schweizer, hört man gleich.
Ja, Hochschweizerisch jetzt für euch heute. Herzlich willkommen alle hier bei
uns auf der Kakao-Farm, Bio-Kakao-Plantage bei uns, bei Brunos Kakao,
nennen wir uns. Das ist unsere Schokolade, die wir machen.
Und ja, ich erzähle euch ein bisschen mal, was ist eigentlich eine Kakao-Frucht?
Wie kommt die Kakao-Frucht daher?
Also warte, ich muss dir eine Frage stellen. Woher kommt die Kakao-Frucht?
Die wird schon seit über 5000 Jahren genutzt von den Indianern im Amazonas-Delta.
Und dann die Frucht, die wir jetzt in Costa Rica haben, das sind Trinitarios und ganz wenige Criollo.
Ist das das, was du da in der Hand hast?
Das ist eine Trinitario-Frucht, ja. Das ist die Trinitario, das sind Mischungen,
das ist eine Mischung, die entstanden ist zwischen der Creuio und der Forastero.
Aber jetzt müsst ihr zuerst mal wissen, wieso die so heißen.
Ein Probe, ja.
Die Früchte aus Brasilien, die die Portugiesen dazu mal hatten,
weil das war ja eine portugiesische Kolonie, das waren die Forasteros.
Die Spanier haben denen den Namen gegeben, Forastero, der Ausländer, der Fremdling.
Und ihre eigenen, ja du bist auch der Forastero.
Und die einheimischen Früchte, die waren die Creus.
und zu den besten Früchten, die damals bekannt waren, das waren die aus Venezuela,
das war auch das erste Kakao-Exportland, weil der Kakao ist eine Frucht wie die Ananas aus Amerika.
Aus Amerika?
Aus Amerika, ja.
USA-Amerika? Nein, Amerika. Das ganze Amerika.
Es gibt nicht nur US-Amerika, wir sind auch Amerika.
Ja, ja, ja.
Aus Amerika, vom Kontinent Amerika.
Von Kontinent.
Ananas und Kakao sind Früchte nur von hier. Die wurden dann von hier aus in
die ganze Welt getragen.
Also das ist der Ursprung quasi.
Also dann waren die Früchte, die Kakaoplantagen, die die Portugiesen hatten,
vor allem in Afrika dann, das ist alles vor Astero.
Das ist ein grosser Kakao, widerstandsfähig, gegen Krankheiten,
produziert guten Kakaobutter, ist aber im Geschmack ein bisschen schwach,
der schmeckt nicht so stark nach Schokolade.
Dann der Creuio, der echte Creuio, Das sind kleinere Kakaobohnen,
kleine Früchte wie die, ein bisschen kleiner, haben ein bisschen mehr Nase, ein bisschen mehr Hals.
Da sieht man auch, das ist das Creuio hier ist dieser Hals oben,
den man hier so sieht und die Nase.
Bei dem sieht man das auch noch und die afrikanischen, die Foresteren sind nur
noch rund, die haben diese Form nicht.
Dann die Engländer, die haben dann auf ihrer Trinidadinsel, haben die von beiden gepflanzt,
die haben ein bisschen bei den Spaniern geklaut und ein bisschen bei den Portugiesen,
haben die dann in Trinidad gepflanzt und da hat es natürliche Mischungen gegeben
untereinander und die heissen heute Trinitario das ist das,
was ich hier jetzt in der Hand halte weil da haben wir solche die sind super
im Aroma sind widerstandsfähig, produzieren viel,
und sind auch im Geschmack auch die Samen, wenn man die Samen dann aufschneiden
würde ist die Forastero fast violett-schwarz und die Criollo, die sind bis zu schneeweiß.
Und wie heller die sind, wie weniger Tanninsäure haben sie. Wie weniger bitter ist die Schokolade.
Die man dann...
Ja, wie besser. Wenn man jetzt mit einem Forastero-Kakao eine hundertprozentige
Schokolade macht, kann man die fast nicht essen, die ist so bitter.
Aber wenn man das mit einem Criollo macht, kann man das problemlos essen,
es ist gar nicht mehr bitter.
Kann man das ein bisschen vergleichen, dieses Gräuer vor der Stero mit Arabica
und Augusto beim Kaffee?
Genau, das sind auch verschiedene Sorten. Das ist wie bei den Äpfeln,
da gibt es ganz verschiedene Kakaofrüchte.
Wenn man dann auch Schokolade macht, nur aus einer Sorte und die dann vergleicht
beim Essen, da merkt man heraus, der eine Kakao hat Zitrusaromen,
andere haben Nussaromen,
andere sind sehr bitter dann astringent astringent, das ist wenn man das astringent,
ja, das ist dann das, was man nicht will,
Das wollen wir ja nicht. Wir wollen ja nicht, dass der ein pelziger schmack
auf der Zunge, dass ich dem erinnere, dass es kein guter Kakao ist.
Aber beim Wein und beim Trinken aus dem Wein,
Genau.
Der aus trinkierenden Tannine, glaube ich.
Und das sind dann, wir haben hier jetzt gepflanzt, sieben verschiedene Trinitarios und ein Criollo.
Ein Criollo habt ihr?
Ein Criollo, ja. Das ist ein Criollo, der wurde auch durch die Jahre rausselektioniert
und da weiss man, der ist gut.
Ein guter Kräuer.
Der ist ein guter Kräuer, der wird nicht krank. Und da sind bis zu 50% von den
Samen sind weiss und gibt rosa und ganz wenige, die violett sind.
Und was wir jetzt entdeckt haben, wenn wir von diesem Kräuer unter die anderen
Kakaobäume reinpflanzen, das haben wir per Zufall gemacht, weil das eine Kakaobäume
gestorben muss man ersetzen, aber mit einem Kräuer ersetzt, weil wir keinen anderen hatten,
haben wir später gemerkt, dass die Bäume um den Rundherum plötzlich auch helle
und weisse Samen hatten. Durch das Bestäuben.
Ah, und das hat sich langsam so verarbeitet.
Ja, und das Bestäuben ist ja auch, das sind kleine Mücken, die den Kakao bestäuben.
Mücken? Kleine Mücken, ja, so wie diese...
Keine Bienen, die haben keine Mücken?
Nein, die sind ganz klein, die sind kleiner, die sind viel kleiner als die Mücken
über den Früchten, so wie man in der Schweiz, Deutschland, Österreich kennt
diese kleine Fliegen, die über den Früchten. Die Fruchtflüge.
Man sieht sie von Auge nicht. Die fliegen zwischen 8 und 10 Uhr morgens nur.
Und die fliegen eigentlich nur 10 Meter.
Deswegen pflanzen wir unsere Bäume alle 3 Meter.
So können sie mit dem Fliegen immer über 3 Bäume. Und so haben wir die beste Befruchtung.
Das heißt, ihr riecht euch wirklich beim Setzen der Bäume nach der Flugdistanz
von den Bestäubern. Da muss man erst einmal drauf kommen.
Ja, da wusste ich am Anfang auch nicht alles, aber mit der Zeit...
Du hast das Ganze ja über Dr. Google gelernt, oder? Ja, über Dr.
Google habe ich das Ganze gelernt. Ich komme aus der Baubranche.
Die Landwirtschaft kenne ich von meinen Großeltern.
Die waren Bergbauern in der Schweiz. Ein bisschen was ist da hängen geblieben.
Und du gehst zurück, weit weg quasi von zu Hause, aber zurück in die Landwirtschaft.
Zurück in die Landwirtschaft. Das ist auch das, was mir am besten gefällt.
wirklich. Kakao ist eine schöne Pflanze,
weil es ist nicht so eine Monokultur und wir müssen nicht alle drei Monate alles
abhacken und neu anfangen, wie mit Reis oder mit Bohnen.
Das ist wirklich, es ist wie ein kleiner Wald. Das ist das Schöne.
Und dann, wenn wir jetzt so eine so eine Frucht, Erik hat mir da lieberweise
schon mal vorher geöffnet.
Wenn man da so eine Frucht öffnet, ist das dann,
Das sind dann die einzelnen Kakaobohnen.
Das ist grandioses Zeug, oder?
Das ist herrlich. Das ist die Kakaofrucht.
Ich lutsche da gerade die Bohnen ab.
Die Bohnen sind zitronig, aber nicht sauer.
Unglaublich geil.
Und das ist dann die Bohnen. Die muss man dann fermentieren. das Fermentieren ist.
Die passiert durch die Süße da, das leitet die Fermentation ein, oder?
Ja, die Fermentierung, das funktioniert in Holzkisten, die zeigen wir dann später noch.
Aber das sind zwei Tage, dann wird dieser zuckrige Saft verwandelt sich zuerst in zwei Tage in Alkohol.
Und dann muss man das Ganze in sich mixen, wir machen das dann alles in eine neue Holzkiste.
Zu rühren, mixen oder rühren?
Ja, man muss sich in sich rühren, aber weil wir das so treppenförmig angelegt
haben, schmeissen wir von der oberen Kiste in die untere Kiste und da wird das Ganze durchgemischt.
Und dann die nächsten, vom dritten und vierten Tag entwickelt sich ein Essig,
und dann muss man das nochmal runter machen in die dritte Kiste,
nochmal zwei Tage, dann löst sich das Ganze dann aus und bei das entwickelt
sich eine Temperatur bis zu 50 Grad.
Durch die Fermentierung.
Und dann, die Samen von der Kakaafrucht, die wachsen Die sprießen ja,
wenn die grün sind, wenn die mal getrocknet sind, sind die nicht mehr fruchtbar.
Die Samen sind ja die Samen. Die Bohnen, was wir Kakaobohnen nennen, sind die Samen, ja.
Und das Weiße ist das Fruchtfleisch von der Frucht und das ist die Fruchtschale.
Verwendet man dieses Fruchtfleisch eigentlich für irgendwas anderes auch?
Weil das ist ja so, wie man es frisch nimmt, unglaublich gut.
Wir machen das so wie mit einer Zentrifuge, nehmen wir so ein Drittel vom Saft
weg und gefrieren den ein und mit dem machen wir dann später Fruchtsaft.
Kakaosaft?
Kakaosaft, ja. Aber das machen wir für uns.
Wer von euch hat gewusst, dass es Kakaosaft gibt?
Ja, und wir haben auch schon einen Test gemacht, also später,
wenn dann die ganze Plantage mal genügend abwirft, man kann den ganz gut sterilisieren
und ist bis ein Jahr haltbar.
Und dann exportieren wahrscheinlich dann, oder kann ja auch einen mitbringen.
Ja, vielleicht haben wir hier noch ein Fläschchen.
Aber wir haben das mal so Test gemacht, weil es gibt ein Zusatzprodukt,
weil sonst wird das alles weggeschmissen und es ist wirklich sehr gut im Aroma.
Auch mit der Schale, die Schale kann man trocknen, mahlen und dann kann man
das unter Tierfutter mischen.
Das hat sehr viel Kalium und Magnesium.
Also man kann die ganze Pflanze eigentlich verwenden?
Die ganze Pflanze könnte man verwenden.
Ja.
Wir brauchen die Schale dann auch für unsere Bio-Düngemittel, die wir machen.
Genau, ihr sagt ja Bio auch da. Was ist der Unterschied, würdest du jetzt sagen,
zwischen einem Bio-Anbau und einem Nicht-Bio-Anbau bei Kakao jetzt speziell?
Wenn man ein bisschen rumguckt, bei uns hat es halt unter all den Bäumen,
hat es halt, wir müssen keine,
Pflanzenvernichtungsmittel wir schneiden das alles von Hand mit dem Buschmesser.
Alles von Hand?
Alles von Hand.
Wir schneiden von 40 Hektar, was man vorher schon verraten hat.
40 Hektar schneiden wir alle von Hand. Und alle drei Monate muss das neu geschnitten
werden, weil das so schnell wächst.
Es ist alles steil da, muss man sagen.
Es ist alles hügelig, das ist aber auch ein Nachteil, ist aber wiederum ein Vorteil.
Weil der Kakao produziert gut, der will viel Wasser, aber der steht nicht gern im Wasser.
Und wenn es so hügelig ist, dann kommt der Platzregen, das gießt wie aus Eimen,
aber dann fließt alles schön weg.
Kommt vorbei das Wasser.
Und wir haben auch durch das, dass wir überall das Grün haben,
haben wir noch keine Erosionen.
Also die Erde wird nicht weggeschwemmt.
Und so bleiben auch die Nährstoffe da.
Das heisst, die Lage ist für den Bio, weil ihr nach Bio gefragt habt,
diese hügelige Lage ist beim Bio-Vorteil.
Für uns ist das perfekt.
Für euch ist es perfekt, für wen wäre es nicht perfekt?
Leute, die wirklich das industrieller machen wollen, mehr maschinell.
Bei uns kann man nichts maschinell machen, wir müssen alles von Hand machen,
das Ernten, das Pflanzen.
Das klingt sehr arbeitsintensiv.
Wie das Ganze hat immer zwei verschiedene Seiten. Im Moment haben wir 14 Mitarbeiter auf der Farm.
Das sind 14 Familien, die von dieser Farm leben können.
Und wenn wir jetzt einfach vollintensiv teure Maschinen hätten,
würden vielleicht noch drei Familien davon leben können.
Aber der Industrielle, der die Maschinen herstellt, würde dann den Grossteil abziehen.
Und so können wir auch dem Land und der Umgebung was mitgeben,
wenn wir von Hand arbeiten.
Es erinnert ja ein bisschen, du hast ja unten noch ganz viele unterschiedliche
Kakaopflanzen angepflanzt.
Es erinnert mich auch vom Aufbau
an der Bermakultur, weil du ganz viele andere Pflanzen da auch hast.
Wir pflanzen, erst einmal wir haben hier sieben verschiedene Trinitarios und ein Criollo.
Und da haben wir auch so Pflanzen, die wir Kakaopflanzen, die wir aus der Umgebung,
aus alten Plantagen zugezogen haben und zu sehen, bringen die was in Zukunft? Lohnt sich das?
Dann pflanzen wir auch zwischen den Kakaobäumen Blumen für die Insekten, für die Schlupfwespen.
Die legen dann ihre Eier in unsere Schädlingen und das hilft uns.
Dann haben wir auch sonst, wir haben über 150 verschiedene Obstbäume.
150 verschiedene Obstbäume.
Das sind von Zitronen, Zitronen. Zitrus haben mindestens 15 verschiedene Bäume.
Wir haben süße Zitronen, wir haben grüne Zitronen, wir haben Zitronen, Mandarinen.
Süße Zitronen?
Ja, wir haben süße Zitronen. Die sind gelb, die sind süß. Ja,
die sind wirklich süß. Die sind sehr gut für Leber und Niere.
Ich habe noch nie von süßen Zitronen gehört.
Doch, doch, die muss man sehr schnell essen, weil sobald man die öffnet und
dann die an der Luft sind, werden die dann bitter.
Also wenn man den süßen Zitronensaft ausdrückt, ist ausdrücken, trinken.
Also so schnell?
Wenn man 10 Minuten stehen lässt, dann wird der schon langsam bitter.
Okay, also wir schweifen zwar ab, wir sind schon bei Zitronen,
aber das ist die Artenvielfalt. Inwiefern unterstützt es den Kakao?
Ich glaube, es ist nicht direkt, dass es den Kakao unterstützt,
aber es unterstützt das ganze Klima hier bei uns.
Weil bei uns, wir haben ja Also viele, viele, also 20, 30 verschiedene Wildbienen, die hier leben.
Das ist viel, oder?
Ja, das ist sehr viel. Und auch sonst sehr viele Insekten, auch sehr viele Vögel,
die man früher hier nicht gesehen hat.
Selbst meine Mitarbeiter, auch die älteren Mitarbeiter, die schon lange hier
leben, ah, diese Vögel, die haben wir früher bloß noch im Wald gesehen oder oben in den Bergen.
Die kommen zurück jetzt wieder. Die kommen hier zurück, weil wir haben kein Gift.
Also die finden hier auch ihre Würmer, ihre Insekten, ihre Pflanzen.
Dann pflanzen wir auch Pflanzen hin, die kleine Samen haben,
nur, dass die kleinen Samen fressen, die Vögel was zu fressen haben.
Unsere Farm ist nicht nur eine Farm, da wir Kakao produzieren wollen. Wir wollen hier leben.
Das soll Zukunft sein für meine Kinder, für meine Großkinder.
Ich fühle mich hier auch wie ein Paradies. Und das soll es auch sein.
Es soll nicht so eine Monokultur sein, wo uns nicht gefallen wird.
Es ist mehr wie Landwirtschaft für dich.
Es ist viel mehr wie Landwirtschaft. Das ist wirklich ein Lebensstil auch.
Das Ganze wird aufbauen.
Auch das Verhältnis zu meinen Mitarbeitern ist wirklich sehr gut,
freundschaftlich, obwohl sie mich sehr, sehr schätzen und respektieren.
Aber man merkt, es ist nicht da wie jetzt kommt der doofen Chef wieder.
Sagst du das so?
Das ist wirklich nicht so. Die freuen sich auch, wenn wir kommen. Ja,
und wenn wir dann weiter unten zeige ich dann, wie das Fermentieren vor sich
geht, aber beim Fermentieren entsteht dann erst der Schokoladegeschmack.
Beim Fermentieren?
Ja, weil wenn der Samen, wenn der fermentiert, wächst dann die Wurzel ganz klein wenig raus,
aber durch die Hitze beim Fermentieren stirbt sie gleich wieder ab und bei diesem
Aufleben und Absterben entsteht der Kakao-Aroma.
Wenn man den nur so nehmen würde und trocknen würde, würde das nicht nach Schokolade schmecken.
Der braucht diesen Schritt,
Dass die Wurzel rausstrecken, dann ist es zu heiß, dann absterben und das entwickelt
das Kakaoaroma in den Samen.
Sonst würde das einfach nach was schmecken, aber nicht nach Schokolade.
Und was passiert dann? Wird getrocknet?
Und danach trocknen wir das. Das Trocknen ist ganz wichtig, dass man das die
ersten zwei, drei Tage langsam trocknet,
weil sonst verkallt außen die Schale bei den Kakaosamen und dann ist das außen
trocken und innen noch nass und dann können die Bitterstoffe nicht mehr raus.
Man bringt die Feuchtigkeit dann schon raus, aber es muss so langsam trocknen,
dass es gleichmäßig von innen nach außen trocknen kann. So können auch die Bitterstoffe raus.
Das klingt nach einem komplizierten Prozess.
Es klingt kompliziert, aber es ist nicht kompliziert. Wir machen halt einfach
am Anfang, wir haben so Tische, wo wir das auslegen, so in einem Plastiktunnel.
Und da machen wir das einfach am Anfang, die machen mit 10 cm dicke Schicht.
Und dann ab dem vierten Tag machen wir es dann nur noch 5 cm dick. Das ist das Ganze.
Muss man nur ausprobieren, damit man weiß, wie es klappt.
Du hast ja das meiste, was du kannst, jetzt landwirtschaftlich einfach Trial
and Error ausprobiert, ausprobiert, bis es dann funktioniert hat?
Ja, bei Fehler und Lernen und Fehler und Lernen, bis wir so weit sind, wie wir heute sind.
Die getrocknete Bohne, du verarbeitest es ja direkt dann weiter?
Wir nehmen dann die trockene Bohne mit und aus dem produzieren wir dann unsere Schokolade.
Die eigene Schokolade?
Die eigene Schokolade, ja. Und die ganze Ernte, die wir produzieren hier,
verwandeln wir in Schokolade.
Schokolade-Produkte, wir haben also von Kakaobutter, Kakaopulver,
dann haben wir getrocknete Früchte, die wir mit Schokolade überziehen.
Wir haben Schokoladetafeln, Präsentation in 50 Gramm, in 100 Gramm, in 85 Gramm,
mit verschiedenen Aroma, mit Milch, 60%, 70%, 75%, 85% und 100%.
Das ist immer, wie hoch ist der Kakao-Anteil.
Aber ihr verkauft fast alles im Inland.
Wir verkaufen eigentlich fast alles im Inland, ja.
Wir haben einen Kunden, der kauft bei uns Kakaomasse, 100% Masse in Deutschland
und der vertreibt das dann weiter, so ein Kurme Chocolatier und so.
Aber das ist ein Geschäft, das wir langsam aufziehen, parallel,
weil wenn wir genügend Kakao haben, können wir ihm liefern, wenn wir nicht genügend
haben, können wir ihn noch nicht liefern.
Und da unsere Plantage ja aus 40.000 Bäumen besteht, das sind 40 Hektar.
Also 1.000 Bäume pro Hektar im Schnitt?
Ja, eigentlich pflanzen wir 1.100 Bäume an pro Hektar.
Aber weil oft da noch irgendwelche natürliche Bäume drinstehen,
kommen sie im Schnitt auf 1.000.
Deswegen rechnen wir 1 Hektar 1.000, aber eigentlich 3 auf 3 wären 1.100.
Und da muss man auch aufpassen, weil es gibt unter diesen verschiedenen Kakao-Klonen,
sagen wir, Sorten, da gibt es solche, die können sich selber bestäuben.
Da gibt es solche, die können sich selber nicht bestäuben, aber können ihren Partner bestäuben.
Hier haben wir jetzt die zwei Früchte. Das ist der R1.
Quattro, und das ist der R6. Die beiden haben dieselbe Mutter,
aber nicht denselben Vater. Die wurden so gezüchtet.
Also der Baum bestäubt der Baum, auf dem diese Früchte wachsen.
Und dieser Baum, von dem diese Früchte wachsen, bestäubt dieser Baum.
Können sich selber aber nicht bestäuben. Die zwei.
Die brauchen sich. Die brauchen sich. Und die muss man dann auch wirklich so pflanzen.
Da haben wir solche, die können wiederum alle bestäuben und sich selber.
das sind unsere Profis weil die setzen wir überall dazwischen oder wenn wir
wenn jetzt ein Baum abstirbt und wir einen dazu pflanzen müssen,
nehmen wir von denen die alle bestäuben können, so garantieren wir immer eine gute Bestäubung,
weil das ist das Wichtigste weil wenn das einfach hin pflanzt,
dann kommt man einfach auf ganz tiefe Ernten was wir brauchen was wir wollen,
was wir brauchen, das sind 50 Früchte pro Jahr in einem Baum 50.
Früchte pro Jahr in einem Baum.
Weil 25 solche Früchte haben wir dann ein Kilo getrocknete Bohnen.
Das heißt ein Baum pro Jahr, zwei Kilo.
Zwei Kilo, 1000 Bräume pro Hektar, zwei Tonnen.
Und das ist schon rekordverdächtig.
Also die guten Plantagen, die uns folgen im Land, die sind bei 1500, 1600 Kilo.
Dann die normalen Kakao-Plantagen, die einfach so,
die geben nicht die Pflege, die schneiden nicht so viel, wir düngen,
aber wir düngen Kompost nicht.
Kunstdünger.
Dann sprühen wir die Bäume mindestens sechs, sieben Mal im Jahr.
Mit euren eigenen Spritzmitteln?
Mit unseren eigenen Spritzmitteln, die fabrizieren wir alle selber.
Es ist immer die Mikroorganismen aus dem Wald, das ist unser Basismaterial und
da bauen wir dann auf mit Früchten, mit Pflanzen,
mit Pflanzenschalen, dann auch wenn es dann um Insekten Schutz geht,
da kommt dann auch Zwiebeln, Knoblauch.
Das ganze Rezept gibt es dort.
Das ganze Rezept kommt dazu und da haben wir wirklich mittlerweile 16 verschiedene
Rezepte und die mixen wir dann zusammen und mit dem sprühen die Bäume.
das ist aber nicht nur alles auf Mikroorganismen wir haben auch eine blaue Seife
eine Seife, die aus Tierfett gemacht wird, das ist wie die alte Schmierseife,
und die kochen wir mit Asche auf,
das ist dann auch ein Dünger, weil in dieser Seife hat es viel Potassia,
Potasche Nein, nicht Potasche das ist Potasche Das ist eigentlich ein...
Kalium. Man braucht, um Seife herzustellen, Kalium. Und dieses Kalium ist immer
noch in der Seife vorhanden.
Und die Bäume brauchen auch Kalium.
Und dann kochen wir das auf mit Asche.
Und in der Asche hat es auch viel Silizium und auch andere Nährstoffe, die im Holz waren.
Und das geben wir so dann den Pflanzen wieder zurück beim Sprühen.
Und das hast du alles bei Dr. Google gelernt?
Auch bei Dr. Google, ja. Und mit diese Asche mit dieser Seife zusammen,
das ist eines der besten Mittel gegen Milben und Insekten.
Und dann gegen Pilze nehmen wir Schwefel, der gelbe Schwefel,
den geben sie in Costa Rica den Kühen zur Nahrung mit,
dass die Vampir-Fledermäuser die Kühe in Ruhe lassen.
Aha, dafür braucht es Schwefel.
Schwefel, ja.
Und diese Schwefel, den nehmen wir, 5 Kilo Schwefel, 10 Kilo,
Kalk, gelöschter Kalk, kochen den auf, der ist am Anfang so gelb wie diese Früchte
und wenn er dann ziegelsteinrot ist, dann ist der genügend gekocht.
Und mit dem sprühen wir dann auch die Bäume, das ist gegen die Pilze.
Das ist gegen Pilze, aber gleichzeitig ist es auch Nahrung, weil der hat Schwefel,
Die ganzen Nährstoffe sind auch vom Kalk, das hilft den Bäumen auch.
Alles, was wir hingeben gegen Pilze und gegen Insekten, ist gleichzeitig auch gut für die Bäume.
Und wir haben schon immer ein bisschen Fraß an den Blättern,
aber es ist nicht so, dass unsere Bäume deswegen jetzt leiden würden.
Das heißt, eigentlich ist fast alles, was Sie verwenden, direkt vom Betrieb.
Direkt vom Betrieb, ja.
Schwefel muss man zukaufen wahrscheinlich.
Schwefel kaufen wir zu, Kalk kaufen wir auch zu, aber sonst alles holen wir hier raus.
Okay.
Und alles, was wir hier einkaufen, müssen wir so einkaufen, weil wir haben hier ganze...
schwierige Bio-Zertifizierung. Ah, wirklich? Ja, also unsere Norm in Costa Rica
ist viel strenger als die Norm in der EU.
Aha. Ja.
Deswegen in der EU ist die Costa Rica-Norm anerkannt. Also wir sind Costa Rica
zertifiziert, wir sind EU zertifiziert und wir sind auch NOB Amerika zertifiziert.
Okay. Warum das so ist, das klären wir wahrscheinlich dann noch im längeren Podcast.
Das soll jetzt für euch im Prinzip nur ein Appetithäppchen sein,
um in den langen Podcast, wo du das Ganze dann auch ausführlich noch ein bisschen
erklärst und wo man dann ein bisschen reinschaut, woher du eigentlich kommst
und warum du schlussendlich dann in Costa Rica gelandet bist.
Ja, das ist eine lange Geschichte.
Das ist eine lange Geschichte, ihr wisst das, für das gibt es unser Langformat.
Da haben wir uns dann Zeit.
Haben wir noch irgendwas, wichtig jetzt vergessen, wenn es jetzt darum geht,
um die Bohne, die steht jetzt im Mittelpunkt bei dem Interview.
Nein, einfach dass das Wichtigste ist, dass es drei verschiedene Bäume gibt.
Die Trinitaria ist eigentlich die meistverbreitete, wo man von gutem Aroma auf
der Welt 85% ist dieser Forastero Kakao, der nicht die gute Qualität hat.
Vom Trinitario gibt es 15% und vom Creuio oder Creuio ähnlich höchstens 5%.
Okay.
Die meiste Schokolade, die ihr isst, die wird aus nicht Top Kakao hergestellt.
weil es gar nicht so viel vom Guten gibt.
Okay.
Es gibt gar nicht so viel vom Guten. Also 85% von der ganzen Kakao-Produktion
der Welt ist es ein 0,815 Kakao.
Von dieser Qualität gibt es bloß 15%.
Und von der Criollo-Qualität hier unten streiten sich die Leute.
Es gibt zwischen drei, anderen sagen fünf.
Ich glaube, um die fünf Prozent gibt es Criollo.
Wie man das dann erkennt, worauf man beim Einkauf dann achten soll,
das werde ich ihm dann alles noch fragen, aber für das ist das Interview einfach
nicht das richtige Format, für das nehmen wir uns dann Zeit im langen Format.
Und da gehen wir jetzt runter zu dir,
Ins Rancho gehen.
Was immer das ist, ich war zwar schon dort, aber es heißt Rancho,
da gehen wir jetzt hin. Bruno, danke dir.
Music
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Bruno
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