Frisch aufgemischt: Sauvignon Blanc
28.06.2022 16 min Weinfreunde.de
Zusammenfassung & Show Notes
Michael und Tobias mögen es frisch, wenn ein Weißwein ins Glas kommt. Und wer hier Riesling denkt, muss auch Sauvignon Blanc sagen. Egal, ob aus dem Loire-Tal, Neuseeland oder Deutschland: Die Rebsorte wird immer beliebter und das mit gutem Recht. Michael liefert ampelografische Hintergründe und Tobias erläutert, warum sich Sauvignon Blanc bei einer Blindprobe besonders einfach herausschmecken lässt. Eine Folge, die Sommerstimmung aufkommen lässt.
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Produktion und Schnitt: Andreas Hagelüken
Transkript
Bei Anruf Wein.
Der Weinfreunde-Podcast.
Ich grüße euch, liebe Weinfreunde.
Mein Name ist Tobias.
Willkommen Bei Anruf Wein.
Sauvignon Blanc ist eine der beliebtesten Weißweinsorten überhaupt und sie passt
mit ihrer großen Frische ganz hervorragend zu sommerlichen Temperaturen.
Dennoch ist Sauvignon Blanc nicht gleich Sauvignon Blanc.
Je nach Herkunftsregionen sind die Weine doch recht unterschiedlich.
Die lebendige Säure und die prägnanten Fruchtaromen verraten die Rebsorte
allerdings immer.
Egal ob aus Neuseeland, von der Loire oder aus Deutschland stammt.
Apropos, heute gibt es ein 3er-Paket Sauvignon Blanc zu gewinnen.
Mehr dazu weiß Michael zu erzählen.
Also bleibt mal dran, ich ruf den mal an!
Hm? Hallo, Tobias.
Ich wünsche dir einen wunderbaren, schönen Nachmittag.
Ja, wünsche ich dir auch.
Voller frische Aromen von Stachelbeere und Kiwi, mit Zitrusnoten dekoriert und
ganz viel Lebendigkeit.
Meine Güte, du bist ja schon voller Begeisterung für unser heutiges Thema, dem
Sauvignon Blanc.
Wie soll das nur werden, wenn wir auch mal über Albariño sprechen sollten?
Aber gut, ich kann ja deine Weißweinliebe zum Sauvignon Blanc sehr gut
nachvollziehen.
Ja, wobei, so pauschal lässt sich das ja gar nicht sagen.
Da gibt es ja große Unterschiede in der großen Welt des Sauvignon Blanc.
Denn das ist ja immerhin nach Chardonnay die zweitbeliebteste weiße Rebsorte
überhaupt, ja.
Da müssen wir natürlich mit den Weinen von der Loire beginnen.
Denn hier, am Mittel- und Oberlauf des Flusses ist die eigentliche Heimat der
Rebsorte.
Oder man sagt, von hier stammt sie.
Wobei, das klingt ja jetzt schon so wieder zweifelnd, aber mit der Abstammung
der Rebsorte ist es wieder ein recht verwirrendes Ding.
Ja, so ist bis heute ein Elternteil des armen Sauvignon Blanc nach wie vor
unbekannt.
Na ja, aber jetzt musst du mal auch die Katze aus dem Sack lassen und uns an
dein ampelographischen Einsichten teilhaben lassen.
Also Ampelographie, so heißt nicht etwa die Lehre von Ampelsystemen im
Straßenverkehr, sondern sie bezeichnet die Abstammung von Reben.
Korrekt?
Zu lange als Schülerlotse gearbeitet?
Na ja, genau, von dem griechischen Wort für Rebe oder Weinstock "ampelos" kommt
der Begriff.
Aber was jetzt da so wissenschaftlich klingt, ist eigentlich ein absolutes
Tohuwabohu.
Anders kann man es nicht sagen.
Ich mache es mal kurz, ja?
Lange Zeit galt der Sauvignon Blanc als eine Kreuzung aus Savagnin Blanc, man
achte auf die phonetischen Feinheiten, und der bekannten Rebsorte
Chenin Blanc, wobei man den Savagnin Blanc auch unter dem Namen Traminer kennt.
Oh Gott, oh Gott.
Eine DNA-Analyse brachte dann aber zutage, dass Savagnin Blanc und Sauvignon
Blanc tatsächlich in einer Generationenbeziehung stehen.
Nur ist nicht so richtig klar, wer das Elternteil ist und wer der Nachfahre.
Allein daran merkst du schon: alles ziemlich wild.
Aber halten wir mal fest: Die Abstammung ist nicht zu 100 % geklärt.
Als gesichert gilt dagegen, dass der Cabernet Sauvignon eine Kreuzung aus
Cabernet Franc und Sauvignon Blanc
ist. Klar, alles verstanden?
Äh, ja, so halb.
Savagnin, Sauvignon.
Oh Gott, oh Gott. Ich werde dich einfach noch mal fragen, wenn ich diese Info
wirklich mal brauchen sollte.
Ne, Ich denke aber jetzt, wir machen mal besser mit der Loire weiter.
Da geht es ja wirklich um berühmte Appellation dieser Rebsorte.
Mir fallen da Namen ein wie Touraine oder Sancerre, natürlich auch
Pouilly-Fumé.
Die beiden letzten am Oberlauf des Flusses sind übrigens die östlichsten
Weinbaugebiete in Frankreich überhaupt.
Und ziemlich weit im Norden befinden wir uns ja außerdem, und da liegt dann
auch der Oberlauf der Loire.
Wir sprechen hier ganz klar über ein sehr kühles Klima mit ausreichend
Niederschlägen.
Und wir reden vor allem auch, das ist ja in guten Weinregionen immer mal wieder
so der Fall, über ganz besondere Böden.
Und du als großer Loire-Fan weißt jetzt noch sicherlich viel mehr darüber zu
berichten.
Ja, da ist mir wie dem Ball zugeschoben.
Aber vorab: Mit deinen weingeologischen Skills halte ich sicherlich nicht mit.
Aber so viel kann ich dann doch beitragen.
Also Sancerre liegt am linken Ufer der Loire und die besten Weinberge sind jene
mit Hanglage.
Dort findet man nämlich Kreide und Kalkstein, ganz ähnlich wie in der
Champagne.
Übrigens, Crémant von der Loire ist ja auch so ein Ding, aber das lassen wir
jetzt mal weg.
Also diese Böden stehen für Eleganz, Finesse und feine Mineralität in den
Wein.
Die Lagen, die sich unten näher am Fluss befinden, die bringen dann Weine
hervor, die etwas fetter und vor allen Dingen noch etwas fruchtbetonter sind.
Ja, also eigentlich wie gemacht für Weißweine.
Und in der sich anschließenden Appellation Pouilly-Fumé, da geht es dann um
feuersteingeprägte Böden.
Das muss man sich auch noch mal klarmachen.
Und diese Weine sind dann wirklich auch so ein bisschen rauchig.
Also so Noten von Rauch, von was Abgeflämmten.
Und da passt dann auch der Name Fumé bestens dazu.
Ich glaube, das heißt so ein bisschen so, so verkokelt, angebrannt.
Auch geraucht.
Ja, genau. Und deutlicher kann man eigentlich das, was man Mineralität nennt,
kaum schmecken, also zumindest nicht noch deutlicher bei einem Sauvignon Blanc,
der eben diese Bodeneigenschaften wirklich sehr, sehr gut transportiert.
Und damit vielleicht zu dem, was mir immer bei der weltweit beliebten Rebsorte
einfällt, ja, Sauvignon Blanc aus der
Alten Welt, sprich Loire oder auch im Bordeaux ist ja Sauvignon Blanc eine
sehr, sehr zentrale Rebsorte für Weißweine.
Zusammen mit Sémillon in Rueda, in Spanien, ist Sauvignon Blanc aber auch ein
Thema und vor allem eben auch in Deutschland ist es eine immer
wichtigere Rebsorte.
Und da, ja, spielen dann diese anfangs genannten Fruchtaromen eine etwas
größere Rolle als vielleicht an der Loire.
Aber eine noch viel größere Rolle spielen Fruchtaromen dann in der Neuen Welt.
Da geht es dann richtig intensiv zur Sache und da sprechen wir über tropische,
geradezu exotische Ausprägungen dieser Fruchtaromen.
Das zeigt so diese ganze Bandbreite eigentlich dieser wirklich tollen weißen
Rebsorte auf.
Ja, da bin ich ganz bei dir und danke für die wunderbare Überleitung hinüber in
die Neue Welt.
Also Sauvignon Blanc findet sich in Chile, Argentinien, Südafrika, Australien,
vor allem aber in Neuseeland.
Ja, in Neuseeland sprechen wir über 60 %, die der Sauvignon Blanc am nationalen
Rebsortenspiegel, sage ich jetzt mal, ausmacht.
Und nicht unerwähnt sollte bleiben: Da gibt es ein paar richtige Legenden, über
die wir sprechen müssen.
Ja, allerdings, gerne.
Aber vorab vielleicht noch ein paar Infos zur Sauvignon-Blanc-Nation
Neuseeland, denn das muss man ja vielleicht auch mal erwähnen, die
zweitbeliebteste Rebsorte ist dort auch nicht unsympathisch für mich.
Der Pinot Noir, also Spätburgunder.
Und das macht dann auch noch mal klar, dass wir auch in Neuseeland von einem
eher kühlen, moderaten Klima sprechen müssen.
Und die bekannteste Region für Sauvignon Blanc, die liegt in Neuseeland im
Norden der Südinsel.
Sind ja 2 Hauptinseln, muss man dann erst mal so ein bisschen mit dem Blick auf
der Karte verorten.
Und ja, da gibt es Anbaugebiete mit den Namen Marlborough.
Nein, nichts für Raucher, sondern heißt halt einfach so, ein bisschen anders
geschrieben, ne?
Und dann gibt es noch Martinborough, Gisborne, aber auch Hawkes Bay.
Das sind alles Namen, die man wirklich mit erstklassigem Sauvignon-Blanc-Weinen
in Verbindung bringt.
Und wenig erstaunlich eigentlich stammt aus Neuseeland auch wirklich guter
Riesling.
Also Rebsorten, die einfach auf Frische angewiesen sind.
Eben auch beim Rotwein, der Spätburgunder, der Pinot Noir, die gedeihen und
reifen dort wirklich prächtig und enthalten dann eben auch noch diese
Frische, die Sauvignon Blanc einfach unbedingt braucht.
Also die Weine haben wirklich einen vergleichsweise hohen Säuregehalt, ohne
natürlich sauer zu wirken.
Bitte nicht falsch verstehen, sondern das ist eine Eigenschaft, die einfach für
diese wirklich typische Frische steht, die insbesondere bei warmen Temperaturen
unwahrscheinlich viel Spaß macht.
Ja Tobias, ich sage mal: setzen, 1.
Hier Neuseeland mit Bravour bestanden.
Allerdings noch eine kleine Nachfrage, du kennst mich doch, da habe ich immer
noch was auf Lager.
Weißt du eigentlich, warum gerade der Sauvignon Blanc aus Neuseeland mich
persönlich an Österreich denken lässt?
An Österreich? Also dass sich die Rebsorte an Österreich denken lässt, das kann
ich noch nachvollziehen.
Da denke ich nämlich an die Steiermark.
Da werden nämlich ganz, ganz interessantes Sauvignon-Blanc-Weine gemacht.
Die werden da ja sehr häufig sogar in kleinen Barriques, in kleinen
Eichenholzfässern ausgebaut.
Und das ist eher untypisch für die Rebsorte.
Wird ja auch mit Riesling beispielsweise ganz, ganz selten gemacht.
Aber darauf wird es ja jetzt gar nicht hinaus.
Ach okay, alles klar, ja, ja, ja.
Ja, du bist auf dem richtigen Weg.
Ja, genau, genau.
Ich denke an das Weingut Seifried und den Gründer, ich glaube, Hermann hieß er,
Hermann Seifried.
Der ist, ah genau, darauf wolltest du hinaus, der ist nämlich aus Österreich
nach Neuseeland ausgewandert und hat dort auf der eben schon erwähnten Südinsel
Sauvignon Blanc wirklich richtig weit nach vorne gebracht.
Also er war wirklich so eine Art Wein-Pionier und das war so ja schon in den
1970er-Jahren.
Das denkt man ja gar nicht, wenn man so an neue Welt denkt, aber da wird eben
auch schon wirklich lange Wein gemacht.
Und ja, der hatte sich auf Sauvignon Blanc, aber auch auf Pinot Noir
spezialisiert.
Will ich jetzt hier nur auch noch mal erwähnen.
Ja, und ja gut, die Weißweine haben das Weingut letztlich wirklich weltberühmt
gemacht und da gibt es insbesondere einen Wein, den Old
Coach Road Sauvignon Blanc.
Das ist einfach der absolute Prototyp eines Sauvignon Blanc aus Neuseeland.
Der hat diese intensiven exotischen Fruchtaromen und das muss man einfach
ausprobieren.
Da riecht man Kiwi, Maracuja, Stachelbeere, Grapefruit.
Also das ist ganz, ganz typisch für diese Rebsorte.
Und das kann man unseren Zuhörern und Zuhörerinnen vielleicht auch noch mal mit
auf den Weg geben.
In einer Blindprobe, lege ich mich jetzt mal fast fest, ist wahrscheinlich
Sauvignon Blanc einer der am einfachsten zu erratenen Rebsorten überhaupt.
Denn, wenn man wirklich diese reife Stachelbeernote im Glas hat, dann, ja, dann
muss man eigentlich mutig sein und sagen: Das ist ein Sauvignon Blanc.
Weil das hat in dieser Form wirklich keine andere Rebsorte, egal ob jetzt aus
Neuseeland, Deutschland oder von der Loire.
Da kann man sich immer ziemlich gut drauf verlassen.
Ja, gut. Ich würde sagen, wir drehen den Weinglobus noch einmal zurück und
kehren jetzt mal back in die Alte Weinwelt, und zwar direkt nach Deutschland.
Ich habe da nämlich mal nachgeschaut und festgestellt, dass die Rebsorte
Sauvignon Blanc erstmals 2005 in den Statistiken des
Deutschen Weininstituts überhaupt auftaucht.
Damals verbuchte der Sauvignon Blanc überschaubare 0,2 % der Anbaufläche für
sich.
Und jetzt, 2021, sind die letzten Zahlen, die ich habe, sind immerhin schon
1,6 % daraus geworden.
Das ist jetzt auch noch nicht so richtig viel, aber eine klare Tendenz nach
oben.
Ja klar. Und man darf nicht vergessen, das bedeutet ihn noch mal Konkrete
Rebfläche übersetzt, 2.000 Hektar, die in Deutschland mit Sauvignon Blanc
bestockt sind.
Und es wird halt immer mehr.
Ja, und wir reden hier, was die Anbaugebiete angeht, vor allem über
Rheinhessen, Baden, ganz tolle Exemplare kommen auch aus der Pfalz und
da erwähne ich gleich auch noch mal ein Weingut, was da wirklich einen ganz
tollen Sauvignon Blanc präsentiert.
Aber genau, das ist, glaube ich, noch mal sehr, sehr schön, sich jetzt auch auf
Deutschland zu konzentrieren.
Ja, und da jetzt mal meine Frage, die so ein bisschen auf das Bezug nimmt, was
du vorhin gesagt hast.
Du hast gesagt, die Weine aus der Alten Welt, die stellen sozusagen neben die
eh schon präsente Frucht, die diese Rebe jetzt hat, noch mal so ein bisschen
Mineralität, die bringen so ein bisschen mehr den Boden zum Sprechen.
Ich könnte jetzt auch sagen, das macht man, damit die Weine eben nicht so
eindimensional sind.
Siehst du das auch so oder ist das zu kritisch?
Na ja, wir haben ja schon mal in unserer Folge über gute Weine, was macht gute
Weine aus, haben wir schon mal darüber gesprochen.
Weine sollten eben nicht zu eindimensional sein, nicht auch zu viel Frucht
zeigen.
Das sehe ich da schon ähnlich.
Also mir hat ein Winzer mal erzählt, ich glaube, es war ein Riesling-Winzer,
kann gar nicht anders gewesen sein, sauvignon Blanc schmecke, als wenn man an
einem Rasenmäher geleckt habe.
Und der hat damit eben auf diesen Duft von frisch gemähtem Gras angespielt, den
man eben bei den Weinen auch häufig findet.
Aber nein, also wenn die Weine gut gemacht sind, dann sollten sie eben diese
Frucht zeigen, klar, aber halt eben nicht nur.
Und deswegen, da möchte ich jetzt mal an unsere Folge mit Markus Schneider
erinnern, der hat ja diesen wirklich tollen Sauvignon Blanc Kaitui, den haben
wir auch vor Ort probiert und das ist für mich wirklich ein tolles Beispiel für
einen deutschen Sauvignon Blanc, eine deutsche Ausprägung dieser Rebsorte, denn
die zeigt in der Tat diese Mineralität und Klarheit, die den Weinen guttut und
die man auch an der Loire findet.
Aber er hat eben auch wirklich eine sehr, sehr deutliche Fruchtexpressivität,
die ganz klar dann wiederum in Richtung Neue Welt, in Richtung Neuseeland zeigt.
Aber eben beides in einer wirklich gelungenen Mischung.
Und das ist für mich dann so das Beste aus 2 Welten.
Und deswegen finde ich auch bei Sauvignon Blanc gilt: Man muss nicht immer in
die Ferne schweifen.
Eieiei Tobias, das klingt ja jetzt schon fast so begeistert wie deine
Bekenntnisse zum Silvaner oder zum Riesling oder zum Pinot Noir oder zum
Syrah. Das führt jetzt nicht weiter, das lassen wir jetzt weg.
Ich brauche jetzt einen Schluck super gekühlten Sancerre im Glas.
Ja, ja. Der feine Herr.
Direkt wieder mit der Premium Appellation Sancerre im Glas.
Aber ja, sei dir ja gegönnt.
Ich nehme an, der kommt dann auch irgendwie aus einer Flasche mit
Korkverschluss und nicht Schrauber.
Da sind wir dann auch wieder bei den Unterschieden zwischen der Alten und der
Neuen Welt.
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Am liebsten natürlich mit fünf Sternen, aber zeigt euch aktiv.
Das würde uns wirklich weiterhelfen.
Wir jedenfalls lesen fleißig eure Geschichten und Kommentare, bis es wieder
heißt.
Bei Anruf.
Wein.
Tobias
00:00:09
Michael
00:00:59
Tobias
00:01:05
Michael
00:01:06
Tobias
00:01:15
Michael
00:01:45
Tobias
00:02:11
Michael
00:02:29
Tobias
00:03:03
Michael
00:03:04
Tobias
00:03:39
Michael
00:04:38
Tobias
00:05:20
Michael
00:05:51
Tobias
00:05:53
Michael
00:07:06
Tobias
00:07:36
Michael
00:09:15
Tobias
00:09:33
Michael
00:10:03
Tobias
00:10:04
Michael
00:11:54
Tobias
00:12:36
Michael
00:13:10
Tobias
00:13:40
Michael
00:15:08
Tobias
00:15:27
Michael
00:15:56
Tobias
00:16:02
Michael
00:16:04