Glühwein: heiße Liebe oder kalte Schulter?
15.11.2022 17 min
Zusammenfassung & Show Notes
Sobald die ersten Weihnachtsmärkte zum Besuch laden, ist die Glühwein-Saison eröffnet. Heiß geliebt oder kühl verschmäht, am Glühwein scheiden sich die Geister der Wein-Community. Michael und Tobias nehmen sich des Themas gerne an und lassen sich von einem Experten erklären, was ein Winzerglühwein ist und was einen guten Glühwein überhaupt ausmacht.
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Produktion und Schnitt: Andreas Hagelüken
Transkript
Bei Anruf Wein.
Der Weinfreunde-Podcast.
Ich grüße euch, liebe Weinfreunde.
Mein Name ist Tobias.
Willkommen Bei Anruf Wein.
Michael und ich widmen uns heute einem Wein, bei dem in aller Regel weder
Jahrgang oder Rebsorte noch Anbaugebiet auf dem Etikett zu finden sind, den aber
trotzdem jeder kennt.
Glühwein ist bei kalten Temperaturen ein wahres Kulturgut.
Von den einen geliebt, von den anderen verschmäht.
Hier braucht es unbedingt Weinaufklärung.
Dabei hilft uns ein wahrer Glühweinexperte, der unterstreicht, dass es auch bei
Glühwein große Qualitätsunterschiede gibt.
Also bleibt mal - ach ne, bevor es losgeht, noch mal die Bitte, unseren Podcast
zu abonnieren und auch zu bewerten.
Also bleibt mal dran.
Ich ruf den mal an!
Gerade noch an den Gestaden des Duero mit Tempranillo und Reserve auf Du und Du,
jetzt bereits auf den Weihnachtsmärkten der Republik zu
Hause, um sich als Glühweinverkoster einen Namen zu machen.
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, begrüßen Sie mit mir den one and only, den Best
Buddy unter den Podcastern, unseren hochgeschätzten
Tobias, also known as Weinlakai!
Kann man hier mal vielleicht ein bisschen Applaus einspielen?
Oh Gott. Meine Güte.
Oh Gott, oh Gott.
Ja, aber mir gefällt das eigentlich so ziemlich gut.
Man könnte auch sagen.
Okay, ja, ich nehme deine kleine Einführung gern als Entschuldigung, ja, für
deinen übellaunigen Auftakt der vergangenen Folge
wohlwollend an, ja?
Da verzichte ich ausnahmsweise sogar mal auf eine Retourkutsche.
Also, lieber Michael, ja, schön, dass du da bist und mit mir heute ein heißes
Thema anpackst, bei dem wir uns hoffentlich nicht die Finger verbrennen.
Es geht heute bei uns um Glühwein.
Da bin ich doch dabei, Tobias.
Und „Heiß" heißt in unserem Zusammenhang übrigens 80 Grad Celsius.
Kochen darf der Glühwein auf keinen Fall.
Na ja, da erscheint der Name Glühwein eher etwas irreführend, wenn er auch die
Temperatur bei der Zubereitung bezogen wird.
Nun denn, das Glühen, so mutmaße ich zumindest, meint wahrscheinlich auch eher
den Effekt bei der Person, die sich dem Glühwein zu
sorglos anvertraut.
Ja, das hast du aber jetzt sehr elegant ausgedrückt.
Also da kommen mir andere Bilder in den Kopf, wenn ich an den Weihnachtsmarkt
zu später Stunde denke.
Aber du hast recht, die höhere Temperatur des Glühweins sorgt ja dafür, dass
der Alkohol schneller aufgenommen wird.
Dieser, sagen wir mal, Zeitraffereffekt ändert aber natürlich nichts an der
Menge des konsumierten Alkohols.
Allerdings kommt sozusagen, wie soll ich sagen, mehr Dynamik ins Spiel.
Zur Glühweinhölle noch mal!
Jetzt haben wir uns wieder sehr technisch dem gewürzten und erhitzten Wein
genähert.
Aber, wenn wir an dieser Stelle schon mal sind, Tobias, was genau ist Glühwein?
Weinrechtlich, meine ich.
Na gut, du hast es so gewollt.
Also das ist jetzt dann noch mal richtig technisch.
Nach deutschem Weinrecht handelt es sich bei Glühwein um ein aromatisiertes,
weinhaltiges Getränk.
Es darf daher gewürzt und gesüßt werden.
Allerdings ist die Beigabe von Wasser oder auch Farbstoffen, glücklicherweise
muss man ja fast sagen, verboten.
Ja, und noch zum Thema Alkoholgehalt, da gibt es auch so eine gewisse Spanne.
Es müssen mindestens 7 %, maximal aber 14,5 % Alkohol enthalten sein.
Also letzterer Wert ist ja so dein Châteauneuf-du-Pape-Pegel, sage ich mal,
oder?
Ja, ja Châteauneuf-du-Pape-Pegel.
Frag mich nicht, was ich lieber trinke, ich meine so rum.
Kann ich mir vorstellen.
Aber fairerweise muss man zumindest vom sensorischen Standpunkt aus sagen, dass
mit den Gewürzen und der bitte, bitte, bitte dezenten Süße auch so
was wie ein Gegenpol zum Eindruck des Alkohols vorhanden ist.
Also ich habe guten Glühwein sogar eher als fruchtig wahrgenommen, nur mit
diesem Gewürzeinschlag und halt erwärmt.
Ja, Stopp, Stopp! Aber an dieser Stelle ja, muss ich ja unbedingt meinen
Lieblingswitz über Glühwein loswerden, oder?
Oder habe ich den jetzt schon erzählt?
Egal. Wie macht man Glühwein am schnellsten zu Hause selbst?
Weißt du es?
Nein. Jetzt erzähl es halt.
Ist doch ganz klar. Einfach Primitivo in den Topf schütten, erhitzen, fertig.
Ja? Oder ist das jetzt gar nicht lustig?
Doch, doch, ganz toll.
Nur, Tobias, ich habe diesen „Witz" jetzt schon ein paarmal gehört.
Und damit es jetzt nicht bei den Konserven unserer persönlichen Erinnerung
bleibt, hast du dich doch noch einmal schlau gemacht vor diesem Podcast und hast
mit Stefan Kolb vom Weingut Schlossgartenhof gesprochen, der unter anderem für
seinen Winzerglühwein Oma Trude bekannt ist.
Bis es den gab, hat man natürlich Zeit gebraucht, viele Rezepte ausprobiert,
ja.
Aber das hat auch dazu geführt, dass die Familie eine echte Glühwein-Expertise
nachweisen kann.
Ja, von der Oma Trude her angefangen.
Also ich glaube, der konnte dir jetzt auch beantworten, was jetzt das Wort
Winzerglühwein eigentlich meint.
Das ist auch ein wichtiger Begriff.
Ja, in der Tat. Ja, und Stefan hat für uns mal den Vergleich zum normalen
Glühwein gezogen.
Lass uns da doch gerade mal reinhören.
Also da gibt es grundlegend ein paar Unterschiede zwischen einem Winzer-Glühwein
und einem Glühwein aus einem Supermarktregal.
Und der grundlegende Unterschied oder auch der wichtigste Unterschied, dass bei
einem Winzer von der Traubenproduktion bis zur fertigen
Glühweinabfüllung alles aus einer Hand kommt.
Und bei einem Glühwein im Supermarktregal kann der Wein aus Deutschland kommen,
kann der Wein aber auch aus internationalen
Weinanbaugebieten kommen und er wurde erst in Deutschland zu Glühwein gemacht.
Okay, eigene Trauben, eigene Weine sind beim Winzerglühwein vorgeschrieben.
Merken wir uns. Das heißt ja dann auch im Fall von Weingut Schlossgartenhof,
dass bestimmte Rebsorten von Beginn an mit Blick nur auf diesen Glühwein
kultiviert werden. Hat dir Stefan verraten, welche das sind?
Ja, also das Weingut macht ja grundsätzlich roten, weißen und Roséglühwein.
Und beginnen wir mal mit dem roten Glühwein.
Da hat Stefan eine ganz klare Meinung.
Bei unserer Oma Trude halten wir es vor allem beim roten Winzerglühwein mit der
Rebsorte Regent, weil er eine sehr schöne Tanninstruktur hat
und von sich aus nicht so viel Frucht schon mitbringt.
Verstanden, Regent.
Du sagtest aber eben auch Roséglühwein?
Ich dachte immer, es gibt nur weißen und roten Glühwein.
Und bei der Variante auf Rosébasis braucht es dann so ein bisschen Phantasie
und andere Name.
Übrigens war das beim Weingut Schlossgartenhof immer der Heißherbst.
Finde ich auch super, die Anspielung, ja.
Ja, das stimmt. Aber ne, ne, da hat sich gerade jetzt in diesem Jahr etwas
geändert.
Hör mal zu.
Rosé und durfte bis dieses Jahr auch nicht als Winzerglühwein vermarktet werden.
Da hat sich jetzt das Gesetz geändert, sodass eine Vermarktung von
Winzerglühwein-Rosé seit 2022 möglich ist.
Ist doch spannend, oder?
Also auch beim Glühwein, ja, zeichnet sich so eine Art Rosé-Trend ab.
Also hätten wir das schon mal für unsere Rosé-Folge gewusst.
Aber egal. Noch einmal zum Glüh, ja, also zum Erhitzen.
Es sind eben nicht die von dir genannten 80 Grad.
Es ist sogar noch weniger.
Ja, sagt der Experte.
Hör mal, kannst du auch noch was dazulernen.
Wichtig ist, dass der Glühwein nicht zum Kochen gebracht wird, sondern dass man
den Glühwein maximal auf 70 Grad erwärmt, weil die Aromen, die
jetzt im Wein sind und auch der Alkohol dem Wein ja enthalten bleiben sollen
und wir am Schluss nicht einen verkochten Geschmack
haben wollen. Das heißt aber auch für uns, wir können den Glühwein auch wieder
erwärmen, nur kochen sollte er in der Regel nicht.
Jo, also 70 Grad, nicht 80, das merke ich mir.
Und das müssen wir auch im Weinfreunde-Magazin ändern, denn da habe ich die
Info eigentlich her.
Gut, dann können wir jetzt doch auch das Glüh endlich abhaken.
Dann mal weiter mit den Gewürzen.
Da geht es nicht nur um die richtige Mischung, sondern auch um die Qualität der
Zutaten.
Ja, unbedingt. Und dazu hat mir Stefan erklärt, dass bereits die Römer Wein mit
Gewürzen verfeinert haben, dass also das Aromatisieren von Wein eine
sehr lange Tradition hat.
Ja, Aromatisieren finde ich gut.
Gibt es zuhauf bei Spirituosen.
Denk mal an Spiced Rum zum Beispiel.
Oder auch an die verstärkten Weine wie einen Wermut, ja?
Ja, stimmt.
Aber jetzt mal ganz ehrlich und ein bisschen historienkritisch.
Bei den Römern half das Gewürz wohl auch ein bisschen dabei, den eigentlich
miesen Geschmack des Weins zu übertünchen.
Na ja, aber vielleicht ist auch gerade das ja der qualitätskritische Blick auf
Glühwein.
Also anders formuliert: Gewürze, aber auch Süße verstecken schlechten Wein?
Hm.
Ja, ich weiß nicht.
Also das mag in dem einen oder anderen Fall so sein, aber bei Stefan hört sich
das jetzt anders an, da hat man nämlich lange an der Rezeptur gearbeitet.
Du hast ja vorhin schon von „experimentiert" gesprochen.
Und vor allem, die wird auch noch jedes Jahr neu, ich sag jetzt mal
feinjustiert.
Jahrelange Erfahrung ist eines der wichtigsten Hauptargumente.
Also unsere Rezeptur von Oma Trude hat Oma Trude über ein paar Jahre
verfeinert, bis wir zu der finalen Rezeptur gekommen
sind. Und wir müssen diese Rezeptur ja auch auf den Jahrgang anpassen.
Das heißt, man muss sich die Säurestruktur vom Wein anschauen, die
Süßestruktur, wie war der aktuelle Jahrgang als Wein und wie passen wir dort
wieder den Wein an, damit man Oma Trude auch im nächsten Jahr wiedererkennen
kann?
Ja, Oma Trude wiedererkennen können.
Das finde ich jetzt irgendwie schön gesagt.
Spricht ja auch für ein gewisses Selbstbewusstsein in Sachen Qualität.
Schade nur, dass der gute Stefan jetzt eben nicht verraten hat, welche Gewürze
in seinen Glühwein kommen.
Oh ja. Strenges Geheimnis.
Selbst machen ist schließlich auch eine Alternative.
Das interessiert bestimmt auch die Zuhörerinnen und Zuhörer.
Also der Glühwein, wie soll ich das mal sagen, ist ja kein geistiges Eigentum
von Weihnachtsmärkten und Weihnachtsfeiern.
Also Glühwein trinken, lieber Tobias, Glühwein trinken kann man im kleineren
Kreis durchaus sehr stilvoll praktizieren.
Praktizieren? Hört sich jetzt irgendwie nicht so nach geselliger Runde an, muss
ich ganz ehrlich sagen.
Mehr nach: der Weinethnologe Michael spricht.
Aber nun gut, Ich habe nämlich Stefan dann doch etwas entlocken können, als es
um selbstgemachten Glühwein ging.
Hier für dich zum Mitschreiben quasi.
Ein Tipp für diejenigen, die Glühwein selbst zubereiten wollen.
Kauft euch einen guten, trockenen Rotwein als Grundlage.
Nehmt keine Fertiggewürzmischung, die ihr im Supermarktregal findet, sondern
schaut.
Orangenscheiben sind einfach selber herzustellen, Zimtstangen sind oft auch
einfach zu besorgen, vielleicht noch ein bisschen Nelke oder
Sternanis, wo man noch ein bisschen spielen kann.
Und dann regelmäßig probieren, um auch den richtigen Geschmack für sich selbst,
aber auch dann für die Freunde, die man dann eingeladen hat, zu bekommen.
Na, das sind ja tatsächlich noch ein paar mehr Anregungen für unseren
Magazinartikel.
Okay, werden wir ergänzen.
Ja, vielen Dank, Tobias.
Also du hast dir den Lobgesang vom Beginn des Podcasts dieses Mal wirklich
verdient.
Na toll. Apropos Lobgesang am Anfang, ja?
Da hast du mich als Glühweinverkoster bezeichnet.
Aber ich habe tatsächlich Stefan gefragt, wie man Glühwein mit Blick auf die
Qualität verkostet.
Ganz interessant übrigens, nicht nur für den lieben Michael, dem Brauchtümer
anscheinend so wichtig sind.
Wenn man die Glühweine kalt probiert, wird sehr schnell deutlich, ob ein guter
Grundwein Grundlage ist des Glühweins oder ob man dort vielleicht
einen Wein hat, der auch ein paar Fehler hat und bei dem man dann versucht, mit
Zucker und anderen Gewürzen die Fehler dann zu überdecken.
Ach Tobias, muss ich dich jetzt nach den Weinlakai-Punkten für die Oma Trude
fragen?
Wann kommen denn da deine ersten Flaschenbilder auf Insta?
Glühwein kalt verkostet.
Ich sehe es schon vor mir.
Oder Opa Tobi zur Glühweinlage der Nation.
Wunderbar. Einen Follower Fan Like hast du schon.
Mich! Ja, wirklich.
Ja, danke, danke.
Aber an ein paar Follower Fan Likes von euch da draußen wäre mir dann doch mehr
gelegen, ganz ehrlich gesagt.
Noch besser: Ihr bewertet unseren Podcast möglichst wohlwollend.
Ja, ja, bitte bewerten.
Aber Tobias, jetzt will ich auch mal so einen Promoeinsatz haben wie du.
Na ja, das weiß ich aber jetzt nicht so genau.
Ich will nur kurz anmerken, dass eine kleine Flasche des weißen sowie des roten
Glühweins vom Weingut Schloßgartenhof auch im Adventskalender der Weinfreunde
zu finden sind. Ja, das ist mal eine andere Art, mit der Oma Trude
Bekanntschaft zu machen.
Ja, in der Tat. Ja.
Also Stichwort Geschenke.
Ja, so ein Adventskalender kannst du ruhig mal für mich locker machen.
Bei dir zu Hause hängen ja wahrscheinlich die Wände schon voll damit.
Aber ich habe jetzt doch auch noch eine Sache.
Dein Ernst?
Ja, schon so in gewisser Weise.
Denn ich wollte dich jetzt mal was ganz Persönliches noch fragen zum Abschluss
dieser Folge.
Was ist denn so deine Lieblings-Glühwein-Stilistik?
Ah, dass du das wissen möchtest, finde ich jetzt aber sehr lieb von dir, Tobias,
auch wenn es vielleicht ein bisschen spät kommt, aber nun denn.
Also ich habe mich in den vergangenen Jahren beim weißen Glühwein wirklich warm
getrunken.
Der besitzt so eine tolle Frische und das ist der Gegenpol zum Zucker, den ich
eigentlich suche und mag.
Ja, das geht mir dann wirklich auch sehr, sehr ähnlich.
Ja, und du hast ja vorhin auch schon angesprochen, dass du es nicht ganz so süß
magst beim Glühwein.
Und wirklich guter Glühwein, noch mal Stichwort Oma Trude, ist ohnehin nicht so
quietschsüß, auch wenn dieser Zucker, das hatten wir, glaube ich, auch noch gar
nicht erwähnt, ja immer noch zusätzlich zugesetzt wird.
Ja, der ist nicht nur natürlich in dem Grundwein enthalten.
Aber wunderbar, also ich glaube, dann sind wir eigentlich für heute fertig,
oder?
Ja, also liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich hoffe, ihr habt heute viel Neues
über Glühwein erfahren und habt ein bisschen Spaß gehabt zuzuhören.
Uns hat es auf jeden Fall gefallen, oder, Michael?
Wie immer, Tobias, wie immer.
Ich freue mich auf jedes Podcasttelefonat, das wir beide führen.
Deshalb kann ich es jetzt schon kaum erwarten, bis es dann wieder heißt.
Bei Anruf.
Wein.
Tobias
00:00:10
Michael
00:01:00
Tobias
00:01:32
Michael
00:02:18
Tobias
00:02:48
Michael
00:03:20
Tobias
00:03:34
Michael
00:04:13
Tobias
00:04:19
Michael
00:04:20
Tobias
00:04:42
Michael
00:04:59
Tobias
00:05:01
Michael
00:05:09
Tobias
00:05:58
Stefan
00:06:07
Michael
00:06:41
Tobias
00:07:00
Stefan
00:07:11
Michael
00:07:25
Tobias
00:07:46
Stefan
00:07:52
Tobias
00:08:06
Stefan
00:08:29
Michael
00:08:57
Tobias
00:09:20
Michael
00:09:31
Tobias
00:09:41
Michael
00:09:42
Tobias
00:10:06
Stefan
00:10:26
Michael
00:11:02
Tobias
00:11:18
Michael
00:11:19
Tobias
00:11:41
Stefan
00:12:00
Michael
00:12:42
Tobias
00:12:58
Stefan
00:13:17
Michael
00:13:36
Tobias
00:14:06
Michael
00:14:20
Tobias
00:14:27
Michael
00:14:29
Tobias
00:14:44
Michael
00:15:00
Tobias
00:15:01
Michael
00:15:14
Tobias
00:15:32
Michael
00:16:17
Tobias
00:16:29
Michael
00:16:31