Bei Anruf Wein. Der Weinfreunde-Podcast. Tobias? Was machst du denn hier? Wolltest du nicht anrufen, wie immer? Na ja, eigentlich schon. Aber dann war ich in der Gegend. Und diese Jubiläumsfolge, die treibt mich einfach um. Und da dachte ich, es ist vielleicht sinnvoller, wenn wir uns mal persönlich dazu austauschen. Ja, ja, recht hast du ja. Aber sinnvoll ist es schon. Komm doch erst mal rein hier. Ja, danke, danke, danke. Du hast recht. Es ist ja unsere Goldene Podcast-Hochzeit, die uns da ins Haus steht, Schnucki. Uiuiui, ja, lass das mal nicht meine Frau wissen. Ja, aber jetzt mal im Ernst. Also, wir müssen ja noch mal überlegen irgendwie: was ist eigentlich der Tonfall dieser Jubiläumsfolge? Ja, wir dürfen da irgendwie nicht zu selbstverliebt rüberkommen, eitel auch nicht, aber trotzdem natürlich. Na ja, also so ein bisschen Stolz können wir ja sein. Jetzt überleg mal, was wir alles schon für Weinthemen in den letzten 49 Folgen beackert haben. Ja, ja, setz dich trotzdem hin. Okay, wir können ja mal drüber reden. Und ne, recht hast du, selbstverliebt auf keinen Fall. Eher sollten wir uns so selbstironisch nehmen. Das würde mir gefallen. Ja, das finde ich auch besser. Wir können ja auch mal über eine Persiflage nachdenken. Ich habe da ja noch unsere Folge über die lustigen Namen von Weinbergen und -lagen im Kopf. Wie heißt der denn jetzt noch? Was? Was? So was vergisst du? Nacktarsch und Gerümpel war natürlich der Titel. Ja, und ich glaube, die ist schon allein wegen dem Titel gut angekommen damals. Aber das stimmt. Da hatten wir ja so ein spontan improvisiertes Quizshow-Format mit runterlaufender Uhr. Erinnere dich mal an diesen Countdown. Tick, tick, tick. Ach, nicht schon wieder. An der Mosel gibt es 4 Lagen. Na klar doch, also die Nacktarsch-Folge ist nach wie vor eine meiner Liebsten, muss ich ganz ehrlich sagen, die müssen wir unterbringen, ja. Und guck mal, ein Format wäre zum Beispiel, wir machen so etwas wie eine, ich sage mal, öffentlich-rechtliche Jubiläumsshow. Ja, weißt du, so mit verschiedenen. So ZDF für alte Leute, oder was? Nein, mit so Einspielern, ja? So zusammenschneiden. Also die beliebtesten Folgen, die lustigsten Zwischenfälle, die besten Gäste, ja. Mein Gott. Also ich weiß nicht. Das wird mir dann entweder zu laut und zu grell oder irgendwie so ZDF-Fernsehgarten-mäßig. Ja, also dann auch noch mit dir, das kenne ich ja schon. Das wird dann eher so eine unfreiwillige Comedynummer. Ja, nee, ich finde, wir müssen wirklich ein bisschen mehr bieten. Also deswegen, wie soll ich das jetzt ausdrücken, ja, aber meine Meinung zu deiner Showformat-Idee ist eher wie, na ja, in dieser Nacktarsch-Folge. Da kann ich nur sagen: Bäääp! Du willst ja bestimmt wieder den seriösen Weinaufklärer machen, ne? Also dann fangen wir mal an. Also bei den Rebsorten reden wir zumindest über Primitivo, Grauburgunder, Riesling, Grenache und Syrah. Zu denen haben wir auf jeden Fall eigene Folgen. Ja, und dann gibt es noch andere Rebsorten. Die spielen dann eher versteckt so eine Rolle. Ja, das stimmt. Ich denke da zum Beispiel an Tempranillo in der, in deiner Ribera del Duero-Folge. Ja, ja, ja. Immer noch eingeschnappt? Also, das sollten wir auf jeden Fall jetzt nicht mit in die Folge aufnehmen. Ja, also, aber das stimmt. Die Kategorie Rebsorten, die ist wirklich eine wichtige, wenn man zurückblickt. Denn du darfst ja nicht vergessen, die ganzen Bordeaux-Folgen mit Cédric, ja, das hat ja auch was mit Rebsorten zu tun. Da haben wir die komplette Runde gemacht, mit weißen und roten Rebsorten, von Cabernet Sauvignon bis Sauvignon Blanc, von Merlot bis Sémillon. Ja, die prestigereichen Cuvées quasi dann noch on top, das muss doch in die Jubiläumsnummer mit rein, oder? Also warum ich deswegen jetzt wieder Weinaufklärer bin? Ne, du hast schon recht. Aber apropos Cédric, du wolltest doch noch mal mit ihm sprechen. Ja, gutes Thema. Schließlich damals das letzte Wort, als es, wann war denn das, Frühjahr 2021, ja, ja, als es da um Daumen hoch oder runter für unseren Podcast ging. Ja, allerdings. Eine Idee, die ja tatsächlich aus so Telefonaten hervorging, wie wir sie auch immer führen. Ja, also so hat das ja wirklich angefangen. Na ja, bei den ersten Podcastversuchen, wenn ich mich richtig erinnere, da waren wir noch nicht ganz so routiniert wie in den jüngsten, aber andererseits denke ich, sieht man auch wir haben dazugelernt. Und ja, wir lernen auch eigentlich immer noch dazu, oder? Ja, klar. Also beim Podcastmachen, beim Thema Wein sowieso. Aber Cédric ist jetzt tatsächlich ein gutes Stichwort, denn du hast es schon angedeutet, ich wollte ja mit ihm sprechen. Er hat mir dann letztlich aber was geschickt per WhatsApp. Ein sehr lieber Beitrag, wie ich finde, extra für die Jubiläumsfolge. Hör mal, das kann ich dir direkt mal hier auf dem Rechner vorstellen. Ja, hallo lieber Michael, lieber Tobias, Cédric hier. Ich habe gerade im Büro mitbekommen, wir bereiten die 50. Podcastfolge Bei Anruf Wein vor und ich wollte mich nur mal kurz melden. Erstmal Glückwünsche, das ist ein super Projekt. Na, das sind aber wirklich nette Worte von meinem Chef. Das geht ja runter wie Öl. Meinst du, ich kann da mal wegen Gehaltserhöhung anfragen gehen? Ja, oder noch besser, es geht mir runter wie ein gut gereifter Châteauneuf-du-Pape. Ja, ja, ja, ja. Ja, aber das war noch gar nicht fertig, um ganz ehrlich zu sein, denn der hat mir dann kurze Zeit später noch eine Nachricht hinterhergeschickt. Da ist ihm anscheinend was eingefallen. Und was ich finde, vor allem auch was ziemlich Gutes ist ihm da eingefallen, hör doch mal. Und zwar habe ich im Büro bei Weinfreunde gesehen, dass der neue Wein des Jahres für das Jahr 2023 gerade da ist. Also richtig fertig gefüllt mit fertigem Etikett, alles tipptopp geworden. Und ich dachte, das wäre vielleicht das richtige Mitbringsel als kleines Präsent für euch von Weinfreunde zu dem 50.-Podcast-Jubiläum. Und eventuell wie, könnte man sich das vorstellen, und damit das auch die Leute irgendwie kennenlernen können, dass wir so eine Idee haben, eventuell so ein Gewinnspiel draus zu machen und dass wir, ich weiß nicht, jetzt so Pakete einfach so verlosen, 10 Stück oder so was, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer vom Podcast von der 50. Folge vielleicht auch noch mal einen Anreiz haben, auch noch mal das Brand New Baby von Weinfreunde kennenzulernen. Wenn euch das interessiert. Wenn ihr der Meinung seid, das könnte was Spannendes sein, meldet euch einfach bitte. Macht's gut. Bis dann. Tschüss. Ja, das wird ja immer besser. Merci, Cédric. Den Wein des Jahres kenne ich natürlich, von dem er da spricht. Das ist so eine süditalienische Cuvée aus Primitivo. Uns allen bekannt, dir ja besonders. Und Susomaniello, so eine seltene Rebsorte. Aber die gibt dem Wein eine wunderbare, schöne Note. So was ganz eigenes. Das gefällt mir. Ja, muss ich dann auch mal probieren. Und den jetzt zu verlosen in unserer Jubiläumsfolge, den Wein des Jahres, ist doch mal eine richtig gute Idee. Ja, vor allem davon 10 Flaschen, ne? Also, dann müssen wir aber noch erklären in der Folge: Wie läuft das Gewinnspiel? Ja, wahrscheinlich wieder Kommentare auf den Social-Media-Kanälen abgeben oder uns schreiben, wie immer. Gilt wahrscheinlich wieder 14 Tage bis zur nächsten Folge. Ja, das ist ja immer wichtig, dass wir das erwähnen. Weil, wenn man jetzt die Folge in einem Jahr hört, dann ist das Gewinnspiel schon lange passé. Das stimmt, das stimmt. Und dann wieder auffordern ganz dolle zum Teilnehmen und so. Genau, teilnehmen usw. Wir dürfen natürlich dann wieder nicht mitmachen. Toll, na ja. Ich besorg dir so eine Flasche davon, ich verspreche es dir, dann hast du auch gewonnen. Ja, aber mal zurück zum Thema. Wir müssen doch jetzt zum Jubiläum auch noch mal die Leute erwähnen, die wir für den Podcast schon interviewt haben, besucht, getroffen haben, mit denen wir auch Wein getrunken haben. Ein wenig sind wir ja schon rumgekommen. Ja, nicht nur in Deutschland, sondern auch an der Rhône und in Spanien, also an deinen Ribera-Trip erinnere ich mich natürlich gerne. Ja, ja, ja, ja, ja, ja. Dann, das ist ja auch wieder ein sehr, sehr gutes Thema. wird dich nämlich dann besonders freuen. Warte mal, ich schaue mal hier. Es hat mich nämlich eine Nachricht aus Rheinhessen erreicht. Du kannst ja schon mal raten. VDP-Mitglied, Westhofen ist der Ort, habe ich hier auf dem Handy. Warte mal, hör mal. Der Philipp Wittmann hier aus Rheinhessen. Herzlichen Glückwunsch zur 50. Folge eures coolen Podcasts! Mann, ey! Philipp Wittmann und unser Podcast über biodynamischen Weinbau. Ich erinnere mich noch, das war wirklich toll, ja. Und noch besser finde ich ja, dass er dann wirklich dran denkt. Zumal er ja selber inzwischen unterwegs ist, in Sachen Podcasts sehr fleißig ist. Eieiei, ja, Tobias, da zahlt sich jetzt mal richtig aus, dass du immer so unbeirrbar den direkten Draht zu den Winzerinnen und Winzern suchst. Ja, ich bin wirklich stolz auf dich. Das ist gut. Das passt in die Sendung super rein. Ja, ja, ja. Also, das solltest du dann auf jeden Fall auch noch mal sagen, dass du stolz auf mich bist. Das höre ich selten genug von dir. Aber apropos WhatsApp-Sprachnachricht, da können wir eine ganze Sammlung integrieren in die Folge. Hier habe ich nämlich noch eine Meldung und die geht mir dann wiederum runter wie ein Steytler Vision Cape Blend. Du vermutest schon, wer es ist? Das ist Danie hier von Kapstadt, Südafrika. Wir sind dabei mit der Ernte 2023. Sieht sehr gut aus so weit. Wir haben aber gehört, ihr habt 50. Podcast heute. Wir gratulieren. Well done. Es ist super. Ich hoffe, ihr habt was Gutes dabei zu trinken. Wir denken an euch und keep up the good work. Cheers! Da warst du fleißig, Tobias. Und der Danie ist anscheinend auch fleißig. Das hört sich so an, als würde er direkt neben einer Pumpe stehen. Ja, Erntezeit in Südafrika. Ja, und eingeladen hat er uns ja auch schon in der Folge. Das ist schön. Jetzt, wo Cédric so guter Stimmung ist. Vielleicht können wir ja einen Investitionsantrag einreichen. Unterkunft haben wir schon in Südafrika. Absicht ist dabei, wir kommen! Ja, exakt. Ja, ja, und da sind sicherlich noch weitere Weingüter, die man auf die Besuchsliste setzen kann. Also stell dir doch mal vor. Oh, das wäre, das wäre wirklich gut. Aber ganz ehrlich, den Investitionsantrag, den können wir ja erst mal stecken lassen, denn Cédric selbst hat uns ja schon ins Bordeaux eingeladen. Weißt du ja noch? Das hat er in unserer ersten gemeinsamen Bordeaux-Folge erwähnt. Vielleicht können wir das auch noch mal in dem Jubiläumsbeitrag irgendwie zur Sprache bringen. So ein bisschen sanften Druck ausüben. Probieren geht über Studieren. Vielleicht nehme ich euch mal mit in meine Heimat Bordeaux und zeige euch mal wirklich interessante Ecken und Dinge, die vielleicht nicht jeder so zu sehen bekommt. Ja, genau, genau. Die erste Folge, „Crashkurs mit Gast" hieß die, glaube ich. Aber in der Folge, da hieß es noch vielleicht. Aber ich weiß auch, in der 2. Folge mit Cédric, unserem Originalimport aus Bordeaux, haben wir den Vor-Ort-Besuch noch einmal festgeklopft. Da hat er das noch mal bestätigt. Ja, ja, ja. Nicht umsonst übrigens, schließlich finden sich 2 Bordeaux-Folgen mit ihm ja unter den Top Ten aller unserer Folgen. Ja, das ist im Übrigen jetzt auch noch mal ein gutes Thema, Top Ten. Das sollten wir vielleicht auch mit reinbringen, denn, wenn man sich die genau anguckt, also jetzt Platz 1 und 2, ja, dann ist das ja so ein bisschen zwiegespalten. Das stimmt. „Côtes du Rhône und der Papst" war ja unsere erste Folge, die ist ja mehr oder weniger gleichauf mit meinem Interview mit Samu Haber, dem finnischen Popstar. Bei Côte du Rhône und der Papst liegt das natürlich auch daran, das ist ja nun mal die 1. Folge gewesen. Das heißt, seitdem haben die einfach viele, viele Leute gehört. Und ja, mit Samu Haber hat man natürlich auch so ein bisschen Starappeal zu bieten. Ja, ja, das passt zu dir, das muss in die Sendung rein. Tobias und der Starappeal. Okay, aber das bringt mich auf eine Idee, Starappeal. Wir können ja auch mal peinliche Momente von Bei Anruf Wein hervorholen. Das wäre doch auch noch mal was. Was zum Lachen, ne? Das könnte doch lustig werden. Ja, also, ich weiß ja nicht, was du unter lustig verstehst. Ich habe da eher direkt wieder Angst, dass das zu so einer Art Folter wird. Ja, denn ich erinnere mich noch sehr, sehr gut auf dein, na ja, ich weiß ja gar nicht, so gut oder auch nicht gut gemeintes Weihnachtsständchen. Also von daher, ne, auf keinen Fall. Und du hast ja sogar auch schon gesungen. Übrigens fast genauso falsch wie bei deiner Flötennummer. Ne, das grenzt dann eher an Körperverletzung. Aber wie wäre es denn, wenn wir noch mal unsere Internationalität herausstellen? Wir waren im Podcast jetzt natürlich nicht nur auf Deutsch unterwegs, sondern auch Englisch, Französisch, Spanisch. Kann man daraus nicht vielleicht irgendwie was machen? So ein Zusammenschnitt unterschiedlicher Sprachen? Aber so richtig prickelnd finde ich das eigentlich nicht, muss ich sagen, ne. Auch, ich nehme es mal vorweg, jetzt an der Stelle nicht böse sein, hier dein Dauerbrenner Klimawandel auch nicht. Ey, warum das denn? Das ist ein wichtiges Thema, haben wir in fast jeder Folge untergebracht und damit ist ja auch irgendwann mal gut. Wir brauchen noch irgendwas anderes. Irgendwas anderes. Du bist witzig, aber was ich auf jeden Fall noch bieten kann, ist noch mehr Gratulanten. Hier kam gestern auch per WhatsApp-Sprachnachricht. Das hat mich auch total gefreut. Lieber Tobias und lieber Michael, wir sind die Simone und der Paul vom Weingut Burggarten und wir wollten euch alles Liebe und Gute zum 50. wünschen. Also zur 50. Podcastfolge. Zur Goldfolge. Zur Goldfolge, genau. Vielen, vielen Dank, dass wir dabei sein durften und wünschen euch weiterhin viel, viel Erfolg und bleibt so, wie ihr seid. Es hat uns so viel Spaß gemacht, dass ihr jederzeit herzlich willkommen seid und ein Glas Wein mit uns trinkt. Oder zwei. Oh, wie lieb ist das denn, die beiden? Oder? Ja. Macht es gut, ihr Lieben. Tschüss. Und die Ahr-Folge mit ihnen? Ja, die war ja wegen der Flutkatastrophe ohnehin herzerweichend, was wir da für Geschichten gehört haben. Na ja, aber sag mal, Tobias, Sprachnachrichten scheinen jetzt das neue Glückwunschkartenformat zu sein. Da warst du ja echt unterwegs. Ja, das stimmt. Und ehrlich gesagt, WhatsApp-Sprachnachrichten, ich mag sie eigentlich gar nicht so, aber ich glaube, ich habe jetzt irgendwie eine neue Meinung gebildet, denn wenn es um Gratulation und Glückwünsche geht, immer gerne her damit. Aber ich habe tatsächlich auch eine Textnachricht bekommen mit einem lieben Beitrag. Die kann ich dir dann jetzt wiederum einfach mal vorlesen. Also pass auf: Lieber Tobias, lieber Michael, ich war gerne bei euch zu Gast und höre auch immer wieder gerne bei euch rein. Deshalb die herzlichsten Glückwünsche zu 50-mal Bei Anruf Wein. Lasst die Korken knallen und macht genau so weiter. Gruß aus der Pfalz, Euer Markus. Ne! Ja! Markus Schneider höchstpersönlich. Ja, ist doch irre, oder? Oh, ich glaube, jetzt schaffen wir das langsam nicht mehr ohne Eitelkeit und Selbstverliebtheit. Jetzt wird es schwer. Wenn das so weitergeht, ne. Aber denk doch auch mal an die vielen Zuschriften, die wir über die Zeit bekommen haben. Ja, das stimmt. Kritik war da ja Gott sei Dank eher selten zu lesen, obgleich, wir können damit umgehen, ganz bestimmt. Ja, aber hast du die letzte Rezension auf Apple Podcasts gelesen? Ne, ich bin ja immer nur auf Spotify unterwegs, was? Da schreibt jemand, warte, Bei Anruf Wein sei ein Großes Gewächs, ein stoffig muskulöser Podcast mit gut ausbalancierter Säure. Nicht zu lange lagern, direkt probieren, rät er. Das ist ja wohl mal wirklich genial. Und ja, wie vorhin schon gesagt, lass uns einfach auch ein bisschen stolz darauf sein, ja. Nur vielleicht auch noch mal ganz wichtig: Wir sind ja nicht alleine verantwortlich für den Erfolg. Also das sind immerhin die Weinfreunde, klar. Und natürlich aber ja, auch unser Tonmann Andreas, ne? Absolut. Das ist auch noch mal so ein gutes Stichwort für die Jubiläumsfolge, finde ich. Also wie wäre es denn, wenn wir den wichtigsten Mann hinter den Kulissen jetzt mal einbinden? Ja, ohne ihn gäbe es den Podcast schließlich gar nicht zu hören. Ja, das stimmt. Lass mal überlegen. Also manchmal ist er ja so ein richtiger Soundakrobat, Also das stellt man sich gar nicht so vor. Ach genau, das war doch hier bei der Alexander Herrmann-Folge, als ich den interviewt habe. Ja, da war doch irgendwas mit den Kirchturmglocken im Hintergrund. Ja, ja, ja, das stimmt. Und er musste irgendwas fummeln. Ich kriege es auch nicht mehr richtig zusammen. Aber das muss er uns unbedingt selbst erzählen. Das muss rein in die Folge, ne? Das stimmt. Ja, pass auf, dann wollen wir den nicht einfach mal anrufen? Ja, pass auf. Ja klar, wir klingeln mal durch. Ja, muss er erzählen. Hallo Tobias. Was steht an? Ja, hi, Andreas. Super, dass ich dich jetzt so spontan erreiche. Michael und ich, wir sitzen hier gerade zusammen und philosophieren über die Jubiläums-Podcastfolge, die 50. Folge von Bei Anruf Wein, sammeln so ein bisschen Ideen, haben ja auch schon ganz viele O-Töne und Glückwünsche irgendwie einsammeln können. Ja, und jetzt kamen wir gerade auf das Thema, ohne dich als Tonmann gäbe es den Podcast ja quasi gar nicht. Und um das jetzt auch noch mal so ein bisschen anschaulich für die Hörerinnen und Hörer zu machen, kamen wir gerade auf diese Geschichte im Rahmen des Alexander Herrmann-Interviews, wo er ja in einem Hotel in München saß und dann irgendwann die Kirchturmglocken bei ihm im Hintergrund angefangen haben zu läuten. Und das hatte dich irgendwie vor totale Herausforderungen gestellt, was mir gar nicht so klar war. Wir kriegen das aber jetzt nicht mehr so zusammen. Was war denn jetzt so? Das Schlimme an den Kirchturmglocken? Na ja, mit den Kirchturmglocken ist es genauso wie mit irgendwelchen Kühlaggregaten, die anspringen oder so was, wenn ihr darüber euer Gespräch führt und es muss geschnitten werden, also es soll irgendwas raus oder so was, dann gibt es brutale Atmo-Sprünge, heißt das dann eigentlich. Also es sind einfach Geräusche, die plötzlich nicht mehr da sind, mitten im Satz weg sind, oder aber im Glockenfalle, das Geläut wird arrhythmisch, das heißt es geht gar nicht, ne? Okay, weil du das quasi mit wegschneidest und dann wäre es so Ding, d-ding, d-ding, d-ding, d-ding. Und man würde sofort merken, da stimmt was nicht? Ja, genau. Und das kann man so nicht machen. Und dann ist eigentlich die normale, das Prozedere, dass man andere Glocken drunter, also eine andere Atmo eigentlich baut. Und dann ist aber das Problem, dieses Münchner Geläut ist wirklich sehr prächtig gewesen und die Fenster waren weit auf, das heißt, es war richtig massiv. Und dann habe ich da gesessen und dachte, hm, wie kriege ich das hin? Und dann fing just in dem Moment hier in Freiburg die Johanniskirche an zu läuten. Die ist nicht weit weg von hier, und die hat auch ein sehr schönes Geläut. Und dann habe ich mein Aufnahmegerät genommen, habe mich da aufgebaut und die Glocken, also dieses Geläut aufgenommen und bin dann wieder nach Hause, und ja, dann geht es noch ein bisschen um Tonhöhenkorrekturen und dieses Münchener Geläut mit dem Freiburger Geläut zu synchronisieren und die Klangfarben ein bisschen einzustellen und so was. Und dann kann man das aber machen. Dann habe ich mir eine Atmo gebastelt aus der Johanniskirche zusammen mit dem Münchner. Und dann habe ich das wieder druntergelegt und das ging dann, glaube ich, ganz gut. Also das ist zumindest euch ja schon mal nicht aufgefallen, dass da, ja. Ja, es ist ja Wahnsinn. Also ich, jetzt kann ich mich auch wieder besser daran erinnern, wo du das so im Detail erklärst. Also mit anderen Worten heißt das ja, das Glockengeläut, was wir da in der Folge im Hintergrund hören, stammt dann eigentlich aus Freiburg, weil du dir das sozusagen dann zusammengefummelt hast. Genau, das ist so ein improvisiertes Konzert zweier Kirchen an verschiedenen Orten. Ein süddeutsches Glockenkonzert. Wahnsinn. Wahnsinn. Ja, also super, die Geschichte, die ist nach wie vor wirklich klasse. Und ich glaube, die müssen wir unbedingt in die Jubiläumsfolge einbauen, damit die Hörerinnen und Hörer auch mal irgendwie, ja, lernen können, was Schnitt oder was Sound bei so einem Podcast auch bedeutet. Zumindest, wenn man den Anspruch hat, das wirklich richtig gut zu machen. Cool, ja, wunderbar. Also danke für die Geschichte. Ich schmeiß dich jetzt aber auch direkt wieder aus der Leitung, weil wir müssen hier echt weiterkommen. Steht ja jetzt fast vor der Tür. Und ja, du kriegst natürlich dann die Aufnahme wie gewohnt von uns schnellstmöglich, damit die Jubiläumsfolge natürlich keine Verspätung hat. Juhu! Ja, da freue ich mich jetzt schon drauf. Sehr gut, also mach's gut. Danke dir. Yo, Ciao. Frohes Schaffen euch. Tschüss. Tja, das ist schon irre, oder? Und so was fällt den Hörerinnen und Hörern gar nicht auf. Ich meine, ist ja auch so gemeint, dass es keinem auffällt. Aber viel Arbeit, die manchmal damit verbunden ist. Gut, dass wir dran gedacht haben. Ach, das finde ich auch. So, also ich finde, dass ich vorbeigekommen bin, hat sich jetzt schon richtig gelohnt. Wir haben ja ordentlich was zusammengesammelt, vor allem jetzt auch mit diesen ganzen Nachrichten und O-Tönen und weiß ich nicht was. Das können wir ja alles verwursten, aber verwursten? Vielleicht brauchen wir auch noch irgendwas Persönliches. Ja, also von uns beiden. Nein, nein, nein, nein! Das finde ich jetzt, doch, doch, doch. Du fängst jetzt wieder mit der Geschichte mit dem grünen Hemd in Portugal an, ne? Nein! Das war einfach so geil. Ja, also wie du, ja, da am letzten Tag der Weinreise in Portugal im Hotelzimmer standst und dich zum Abschluss-Abendessen noch mal so richtig chic machen wolltest. Ja, mit diesem grünen Hemd aus Vollsynthetik. Ja, da wir da so gut gegessen haben die ganze Woche, hast du einfach kaum die Knöpfe zubekommen und hast noch so versucht zu tun, als wär nichts. Ich habe dich aber genau beobachtet und danach hast du dann den Bauch entspannt und sahst aus wie so eine Presswurst. Ich hatte ehrlich gesagt Angst, dass mir noch irgendwie so ein Knopf entgegenfliegt. Ja, du im Profil, in diesem Hemd. Ja, das ist ein Bild. Das wird mir einfach nie mehr aus dem Kopf gehen. Und egal, wann ich mich daran erinnere, ich muss immer lachen. Ne, also bitte, das lassen wir lieber weg. Und hör mal, Vollsynthetik stimmt gar nicht. Ach, komm! Presswurst schon, okay, okay, da hast du recht. Aber ich habe mich ja gebessert und bin top in Form. Ja, ja, natürlich. Ne, Jetzt aber mal ernsthaft. Ich glaube, viel mehr als das, was wir jetzt besprochen haben, brauchen wir eigentlich gar nicht. Wir müssen das jetzt nur mal sortieren und in eine schöne Reihenfolge bringen, oder? Ja, das stimmt. Ja, das müssen wir auf jeden Fall auch machen. Nur der Schluss, der ist ja dann noch mal wichtig. Also da müssen wir ja irgendwie noch mal so ein bisschen feierlich werden. Irgendwas müssen wir uns noch überlegen. Okay, aber mir ist noch mal wichtig, dass wir da wieder klar machen, dass wir offen sind für Zuschriften, für Meinungen, für Mails, für Kommentare. Das ist wichtig, weil das liebe ich, das macht mir Spaß, das zu lesen. Ja, und wir sind auf die Stimmen dieser Leute eben angewiesen. Also da müssen wir uns noch was einfallen lassen. Das muss von Herzen kommen. So ein Aufruf. Genau, von Herzen kommen. Und ja, dann muss man natürlich auch so was Staatstragendes irgendwie sagen, dass wir uns schon auf die nächsten 50 Folgen freuen. Na klar. Und darauf, dass es dann beim nächsten Mal wieder heißt Oh, warte mal jetzt. Jetzt hat gerade hier mein Handy noch gebimmelt. Ich will jetzt nur mal gucken, weil ne, das glaubst du ja wohl nicht. Was denn? Weil jetzt hat tatsächlich noch jemand eine Sprachnachricht geschickt. Und jetzt wirst du, glaube ich, wirklich Augen machen oder Ohren viel mehr. Ich spiele das direkt mal ab. Samu Haber hat mir was geschickt. Da müssen wir jetzt natürlich noch mal reinhören. Warte mal. Hello Tobias, congratulations on your 50th episode of Bei Anruf Wein. Thank you for the great chat last time and let's have another one very soon. Take care. Bye bye. Unfassbar. Samu Haber. Oder? Ja, also das macht jetzt die Jubiläumsfolge doch dann wirklich rund und komplett. Da hast du jetzt auch wieder deinen Starappeal. Ganz toll. Ja, genau. Aber was wolltest du jetzt gerade noch sagen, bevor das kam? Na ja, das sollte eigentlich nur so ein Scherz sein. Ich wollte da noch mal so eine Runde drehen. So, ich freue mich halt, wenn es dann das nächste Mal wieder heißt: Bei Anruf. Wein.