Tierisch gut: Helfer im Weinberg
23.07.2024 33 min
Zusammenfassung & Show Notes
Michael und Tobias sind bekennende Tierfreunde. Eine Kuh haben die beiden zwar nicht zuhause, doch wissen sie zu berichten, warum diese im biodynamischen Weinbau eine wichtige Rolle spielt. Doch das ist nicht alles, denn es wimmelt in dieser Folge geradezu vor Tieren, die im Weinbau nicht wegzudenken sind – inklusive des Schafsbocks Daniel von der Mosel und Greifvögeln aus der Retorte.
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Transkript
Bei Anruf Wein.
Der Weinfreunde-Podcast.
Ich grüße euch, liebe Weinfreunde.
Mein Name ist Tobias.
Willkommen Bei Anruf Wein.
Nutztiere sind bereits seit Jahrtausenden Teil der Landwirtschaft und daher
auch des Weinbaus.
Aber auch anderes Getier leistet Winzerinnen und Winzern wertvolle Dienste,
selbst wenn es heißt wiederum nicht ganz so nützlichen Tieren den Garaus zu
machen. Und habt ihr schon einmal von einer biodynamischen Kuh gehört?
Tja, jetzt seid ihr hoffentlich schon neugierig auf die Folge.
Michael und ich sind auf jeden Fall auf eure Bewertungen auf Spotify und Apple
Podcasts neugierig.
Und wenn ihr schon da seid, folgt Bei Anruf Wein auch gerne.
Also bleibt mal dran.
Ich ruf den mal an!
Määäh, mein lieber Tobias, oder auch: muuuh!
Auf jeden Fall schön, dass du frisch und munter dabei bist, wenn es wieder
heißt.
Bei Anruf.
Wein. Ja, wunderbar.
Der Reflex funktioniert inzwischen.
Ne, das nicht.
Ja, im Schlaf.
Ich hatte die Idee, heute unseren heutigen Podcast dafür zu nutzen, unsere
Qualitäten als Tierstimmenimitatoren unter Beweis zu stellen.
Ne, bitte nicht.
Aber leider, da kräht anscheinend kein Hahn nach.
Ich höre das ja schon.
Ja, genau. Und auch keine Henne.
Aber jetzt mal im Ernst. Also kein Klamauk jetzt wieder, Michael, und auch
keine schalen Kalauer mehr.
Du weißt doch, die jüngste Umfrage zu unserem Podcast hat ergeben, ja, das
deinen Witzen zum Trotz sozusagen, ja, gewisse Zuhörer
von Bei Anruf Wein diesen Frotzeleien die gelbe Karte gezeigt haben.
Wir müssen uns daher jetzt mehr auf unseren pädagogischen Auftrag konzentrieren
und deutlich weniger Witze einstreuen.
Okay, also wir reden heute über tierische Helfer im Weinberg, über große und
kleine Tiere, die ihren Beitrag zur Arbeit nahe den Reben oder auch
im Keller des Weinguts leisten.
Und jetzt reiß dich halt auch mal zusammen, ja?
Na ja, einverstanden.
Einerseits, Tobias, denn es geht uns ja tatsächlich um solides Weinwissen, in
jeder Folge aufs Neue.
Andererseits finde ich einen, sagen wir mal, unverkrampften Zugang zum Thema
Wein total wichtig.
Ja, Bescheid wissen.
Okay. Aber so steril nerdig daherkommen will ich auch nicht.
Also das sind wir nicht, also zumindest ich bin das nicht.
Wie kann ich es anders erklären?
Bei mir springt halt der Spaß, den Wein macht, gleich immer über.
Ja, also das ist jetzt irgendwie aber auch gleichzeitig so ein bisschen
versteckte Kritik, glaube ich an meinen fachlichen Beiträgen im Podcast.
Dafür bin ich ja bekannt.
Ich hoffe jetzt mal nicht, dass das in meine Richtung gemeint war.
Und jetzt mal ernsthaft, als hätte ich keinen Spaß mit Wein.
Und einer muss doch an dieser Stelle eben auf die Richtigkeit der Infos achten.
Und das ist, glaube ich, so ein bisschen mein Job.
Ja, ja Tobias, das war keineswegs als Kritik an deiner tragenden Rolle in diesem
Podcast gedacht.
Aber das ist es eben auch.
Gott sei Dank.
Es ist deine Rolle, deine Aufgabe.
Und klar, du machst das selbstverständlich immer im Sinne unserer Zuhörerinnen
und Zuhörer.
Ja, so muss es ja auch sein.
Aber mit einem Schulterblick zu Wilhelm Busch gilt dennoch: Du bist Lehrer
Lämpel und ich bin Max und Moritz.
Ja, direkt beide auf einmal.
Und das ist so ein bisschen das Problem, weißt du?
Also lass die beiden jetzt mal und konzentriere dich bitte auf unser heutiges
Thema.
Oder ich wäre ein Fink und du wärst ein Zeisig.
Ich wäre ein Fink.
Du wärst ein Zeisig - ja, ja.
Helge Schneider. Ja, die waren wir auch mal.
Aber jetzt wirklich zurück zur Folge.
Lass uns endlich anfangen.
Ja, das war doch nur als Überleitung gedacht, weißt du?
Vögel. Tiere, Weinberg.
Denn ich glaube, wir müssen jetzt erst einmal erklären, dass es da zwei ganz
unterschiedliche Arten von Tieren gibt.
Also jetzt nicht so logisch gesehen, aber wir finden wirklich zwei
unterschiedliche Typen von Tieren im Weinberg.
Da sind zum einen jene, wie vielleicht auch Fink und Zeisig, die im Weingarten
einfach unterwegs sind, die da leben und vorbeischauen.
Aber da reden wir dann auch über den Aspekt, wie heißt das jetzt immer,
Biodiversität oder des naturnahen Weinbaus, der die
Monokultur Wein für mehr Flora und Fauna öffnen will.
Aber um diese Tiere geht es ja heute eigentlich nur am Rande.
Ja, genau, weil die kann man ja auch zum Teil ja unter den Schädlingen
eigentlich einordnen.
Also so wie beispielsweise die Reblaus, ist ja nun mal auch ein Tier.
Ist jetzt allerdings auch eine andere Folge, haben wir ja schon berichtet.
Aber viele Vögel mögen einfach auch reife, süße Trauben.
Kann man denen ja auch nicht verübeln eigentlich, es sei denn, man ist halt
eben Winzer oder Winzer.
Die haben halt eben nicht nur die Insekten im Visier, die die Reben befallen,
und damit sind sie halt eben nicht nur zum Schutz der Trauben da, sozusagen.
Da machen die jetzt keine großen Unterschiede.
Aber heute geht es ja vor allem um die Tiere, die in dem Weinberg geführt oder
sogar auch gelockt werden, um ganz absichtlich Gutes zu tun.
Also um die tierischen Helfer der Winzerinnen und Winzer, quasi um die
Nützlinge für den Weinbau.
Das sagt man ja so schön.
Ja, und wir haben ja lange über diese Folge nachgedacht und ich habe gedacht,
irgendwie Tiere im Weinbau ist ja irgendwie schon ein bisschen seltsam.
Deswegen müssen wir jetzt mal genau überlegen, wie wir das machen.
Denn wir haben ja schon bei der Recherche festgestellt, es gibt viel zu
erzählen und es ist wirklich deutlich interessanter, das Thema, als wir beide
vielleicht auch vorher gedacht haben.
Wir müssen das jetzt mal so ein bisschen sortieren, vielleicht einfach nach der
Größe der Tiere, oder?
Ja, du kannst ja einfach mal anfangen.
Ich drehe das mal jetzt auf die Zeit.
Ich habe ja eben gesagt, die einen Tiere sind immer im Weinberg vorhanden.
Aber wann jetzt Kuh, Schaf oder Huhn helfen, hängt natürlich von ihrer Aufgabe,
von ihrer Mission im Weingarten und damit vom Zeitpunkt
ab. Also sie sind nicht per se im Weinberg erwünscht, sondern nur zu bestimmten
Zeiten.
Also ein Schaf soll sich ja um den Bewuchs zwischen den Rebzeilen kümmern.
Ja, und nicht um das Blattwerk der Reben.
Ja, wenn das Schaf einmal mitbekommt, dass die Rebe und vor allem die Trauben
sehr schmackhaft sind, dann wandelt sich dieser tierische Helfer
eigentlich zum Schädling, also eng genommen.
Also...
Ach, das arme Schaf.
...das mit den Tieren.
Das dumme Schaf, genau.
Das mit den Tieren im Weinberg, das muss irgendwie gemanagt werden.
Ja und erinnere dich doch mal an unseren Besuch bei Markus Schneider, den wir zu
seinem Schafsbock Daniel, kein Versprecher, stimmt wirklich, von der Mosel
befragt haben. Er erzählte nämlich, dass beispielsweise Ziegen für den Weinberg
völlig ungeeignet seien, da sie einfach alles Grüne kahlfressen, und zwar
alles, was nur halbwegs überhaupt schmeckt.
Und das trifft auf die Rebe natürlich auf jeden Fall zu.
Und bei den Schafen, wie bei seinem Daniel, der übrigens nach dem Sohn von Dirk
Niepoort benannt ist, der an diesem Mosel-Projekt von Markus Schneider beteiligt
war, bevorzugt man im Weinbau die kleinwüchsigen Rassen.
Ihre Mäuler reichen einfach nicht so hoch.
Und das ist eben bei der Ziege ganz anders.
Die kann nämlich gut klettern und die ist einfach überall mit ihren Zähnchen
dran.
Kleinwüchsig ist jetzt mein Stichwort.
Ach nee, ich soll ja keine Witze mehr machen.
Obwohl, der wäre ja auf meine Kosten.
Ja, genau. Das ist in Ordnung.
Egal. Reden wir jetzt über die Schafe im Weinberg, dann reden wir zumeist über
die Rasse Ouessant.
So heißt die, ja. Die ist tatsächlich eher klein und genügsam.
Aber wir müssen noch erklären, was diese Schafe überhaupt anstellen.
Also, warum lassen sie die Weinbauern überhaupt in den Weinberg?
Ja, und das hat uns ja zum Beispiel Georg Rumpf vom Weingut Kruger-Rumpf an der
Nahe ja ganz gut erzählt.
Den haben wir damals besucht, um das Anbaugebiet etwas genauer zu fassen.
Und auch bei ihm sind es Quessantschafe und sie kümmern sich schlichtweg um die
Kräuter, Gräser und sonstige Pflanzen, die zwischen den Rebzeilen wachsen.
Also erinnere dich beispielsweise an die Aussaat für die Begrünung.
Da geht es um Pflanzen, die dem Boden Nährstoffe zuführen oder ihn einfach nur
gegen Erosion schützen.
Und werden diese Pflanzen zu groß, konkurrieren sie natürlich irgendwann mit
den Reben um die Nährstoffe im Boden.
Und das will der Winzer natürlich nicht, denn es geht ja immer noch um die
Trauben und nicht um die Kräuter.
Und deswegen muss halt eben dieser Grünstreifen immer möglichst kurz gehalten
werden.
Okay, also halten wir fest, die Schafe fressen das Grünzeug zwischen den
Rebzeilen.
Gewünschter Nebeneffekt: Sie sorgen auch für, ich sag mal, natürlichen Dünger.
Ja, auch das Rumlaufen, dieses Trippeln über den Boden ist tatsächlich gut.
Und gleichzeitig können die Schafe mit ihrem Fell auch wieder neue Samen und
damit neue Arten in den Weinberg eintragen.
Also kurzum, das Ganze ist auch ein määährklicher Beitrag im Sinne der
Biodiversität.
Ja, Entschuldigung, aber pass auf, ich habe noch einen Joker im Ärmel.
Ja, Joker heißt nämlich eines der Pferde, das die Perrins an der südlichen
Rhône für das Aufbrechen der Böden zwischen den Rebzeilen einsetzen.
Also auch hier tut das Getrampel dem Boden gut, weil es eben nicht so
verdichtet wie eine schwere Maschine, so ein Traktor oder so was, sondern
vereinzelt den Boden bearbeitet, sozusagen Hufe für Hufe.
Ja, das finde ich jetzt noch mal eine gute Ergänzung, denn ursprünglich war
solche Pferdestärke auch für den Transport von Gerät und nicht zuletzt für das
Lesegut verantwortlich.
Es gab ja nichts anderes.
Also das Arbeitstier Pferd war schon immer auch im Weinberg im Einsatz und
einmal kurz weg vom Weinberg, wir dürfen ja auch nicht vergessen, dass das
reinrassige Weingut, so wie wir es jetzt heute kennen, eigentlich ja eine
Erfindung des 19.
Jahrhunderts ist. Denn die überwiegende Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe,
die Wein gemacht haben oder zumindest Trauben angebaut haben, setzte
traditionell ja eben auch bildlich auf mehrere Pferde.
Also nicht nur Trauben kultivieren, sondern je nach Region auch eben
Viehwirtschaft betreiben sowie Anbau von Feldfrüchten, Getreide, Gemüse, Obst.
Also der Mischbetrieb war einfach weniger krisenanfällig.
Gibt es im Übrigen auch heute noch.
Also es ist jetzt nicht so, dass das komplett ausgestorben ist.
Und deshalb waren eben Tiere früher immer mit dabei.
Das war ganz selbstverständlich.
Ja, und bei diesem Mischbetrieb, da gibt es noch einen Vorteil, den wir hier
noch nicht genannt haben.
Ich sage mal, die Schafe, Gänse, Hühner oder auch Rinder, die im Weinberg ihr
Futter finden, ja, die muss man nicht mehr zusätzlich versorgen.
Ja, aber nicht die Trauben.
Und ein weiteres klares Plus ist ja dann auch noch Milch, Wolle oder Fleisch von
Tieren.
Ja, ich meine gerade Fleisch klingt in heutigen Ohren nicht für alle
romantisch.
Aber ganzheitlich betrachtet macht das Zusammenspiel schon Sinn.
Ja, ja, das stimmt. Und jetzt denke auch mal, das ist ja dann auch wiederum eine
etwas modernere Erscheinung, an die Biodynamik.
Sie führt ja nun teilweise dazu, dass reine Weingüter wieder einen Schritt
zurückgehen.
Denn pass auf, ich erinnere mich an unsere Reise in die Toskana und da dann
auch eben in die südliche Toskana.
Maremma heißt die Gegend hier.
Da hat man uns auf einem Weingut erzählt, dass du für eine
Demeter-Zertifizierung als biodynamisches Weingut eine Kuh halten musst.
Ja, musst. Erinnerst du dich da noch dran?
Ja. Ja, ja, schon. Wobei ich habe gerade darüber nachgedacht, ob dann Biodynamie
tatsächlich modern ist, aber in gewissem Sinne schon.
Naja, egal. Auf jeden Fall, ein biodynamisches Weingut muss ja mit Kuhdung
arbeiten, der in Hörner gefüllt wird.
Ja, die wiederum werden dann vergraben und dadurch dynamisiert sich der Dung.
Ja, und nach ein paar Monaten wird er dann wieder ausgebracht und auf die
Weinberge verteilt.
So, und die Demeter-Leute, du hast es angesprochen, die scheinen da sehr streng
zu sein.
Ja, dieser Dung muss von einer Kuh stammen, die auf dem Weingut, also auf dem
gleichen Land lebt und sich eben auch dort ernährt.
Ja, andere Biodynamik-Verbände sind da etwas entspannter, aber egal.
Für wen das sich jetzt alles so ein bisschen nach Hokuspokus anhört, dem sei
noch mal unsere schöne Folge mit Philipp Wittmann empfohlen.
Ich finde ja so was wirklich super und auch, dass der Dung eben nicht zugekauft
wird.
Das klingt irgendwie logisch, wenn man an all die kosmischen Einflüsse und so
denkt.
Aber okay, gut, wir kehren zurück zu den Tieren, die halt einfach im Weinberg
sind und die ein Weinbauer nicht sehr gerne sieht, davon gibt es halt eben auch
welche. Wir haben schon über Vögel gesprochen, Kaninchen und Rehe gibt es
natürlich auch und ganz schlimm Wildschweine, die sich über die Trauben
hermachen, aber dann wahrscheinlich auch dabei direkt ein paar Reben
plattmachen.
Aber auch natürlich Nagetiere, die mitunter das Wurzelwerk der Reben schädigen.
Auch nicht gut. Und bei solchen Vertretern ist es dann meist mit der Tierliebe
vorbei.
Also zumindest bei den Winzerinnen und Winzern.
Ja, oder sie fängt da gerade an.
Die Tierliebe, meine ich.
Ja, also weil sie sich umso mehr um die natürlichen Feinde dann dieser
missliebigen Tiere bemühen.
Also bei Rehen und Wildschweinen ist das selbstverständlich kaum möglich.
Wer ist der Feind?
Ja, Elefant oder so.
Aber bei Vögeln? Ja, Tiger Im Weinberg hatten wir schon.
Löwen in Brandenburg.
Egal. Aber bei Vögeln, Kaninchen und Mäusen, da geht natürlich was.
Ich denke da an Greifvögel und Eulen.
Und in vielen Weinregionen bietet man ihnen gezielt Möglichkeiten an, ihrer
Nahrungssuche besonders gut nachzugehen.
Also tagsüber Bussard und Habicht und die Nachtschicht übernehmen Eulen und
Käuze.
Also so hält man die Population der nicht gewollten Tiere klein, ohne mit viel
Aufwand und Technik oder gar Chemie einzugreifen.
Ja, absolut. Also mit mit den Eulen, da habe ich mal so eine Geschichte aus
Kalifornien gehört.
Die hatten da so ein großes, genau, so ein großes Hedgehog-Problem.
Also hier, täglich grüßt das Murmeltier.
Und ja, die haben dann tatsächlich eben diese Eulen auf dem Weingut
angesiedelt.
Ganz bewusst. Ja, und dann hatten sie ein Problem weniger, weil die haben sich
sehr gefreut über die kostenfreie und relativ wenig aufwendig zu
jagende Beute.
Und ach so, jetzt fällt mir noch eine ganz andere Geschichte ein, eine ganz
schön martialische.
Ich sag nur Nordspanien.
Ich glaube, das war bei unserem freund Rafael.
Rafael Palacios.
Pass auf, der hat mich ja mit sozusagen virtuellen Tieren gearbeitet.
Also das muss man jetzt erstmal erklären.
Da sind wir nämlich auf einen Weinberg gekommen und wir hörten plötzlich so wie
so Vogelgeschrei eigentlich und sahen aber überhaupt keine Vögel.
Ja, und der zeigte uns dann voller Stolz seine Lautsprecheranlage, auf der er
die Geräusche von Greifvögeln, die gerade Singvögel
schlagen, abspielte.
Ja, also wirklich total irre.
Ja, und dadurch bekommen halt die Vögel Angst, weil sie denken, oh Gott, was
passiert da meinen Freunden und bleiben fort.
Es scheint wohl tatsächlich zu funktionieren, auch wenn man, glaube ich, die
Schallplatte ab und zu mal wechseln muss, damit die das dann nicht nach einer
Zeit irgendwie durchschauen.
Also der hat da schon eine Playlist eingerichtet.
Ja, genau, die findet man bestimmt bei Spotify und Apple Podcasts direkt neben
dem Bei Anruf Wein-Podcast.
Bewertung dalassen, ne? Vielen Dank.
Aber gut, wir gehen jetzt mal weg von den etwas größeren Tieren wie Vögel und
Co., denn es geht ja auch noch eine ganze, ganze
Nummer kleiner und dadurch wird es natürlich auch nicht einfacher.
Stichpunkt Insekten.
Denn Marienkäfer oder Schlupfwespen, das sind ganz natürliche Verbündete der
Weinbauern.
Die machen sich nämlich wiederum über andere Insekten her.
Das kennt man ja auch von den Marienkäfern und den Läusen.
Und so helfen die dann halt eben auch gegen Insekten, die es nicht so gut mit
den Reben meinen.
Und deshalb versuchen Winzer, die es mit biologisch oder biodivers und
nachhaltig wirklich ernst meinen, es auch solch kleinen Geschöpfen einfacher
zu machen, ein Zuhause im Weinberg zu finden.
Und jetzt bin ich mal ganz unromantisch.
Natürlich bekommt man auch dadurch die Schädlinge nicht in den Griff, aber
alles nimmt keine Überhand und verläuft zumindest in, ich sage jetzt mal,
überschaubaren Bahnen.
Nichts anderes heißt ja eigentlich auch biodivers.
Das heißt ja eben, ein Gleichgewicht zu erzielen und jetzt nicht irgendwelche
Arten direkt auszurotten.
Genau, Gleichgewicht ist wichtig als Stichpunkt.
Denn Weinbau ist und bleibt einfach eine Monokultur, muss man dazu sagen.
Und damit ist sie besonders anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Einfach mal, das liegt in der Natur der Dinge, sozusagen.
All diese jetzt rein biologisch zu bekämpfen oder zumindest abzumildern, das
ist natürlich ein großes Unterfangen, sage ich jetzt mal vorsichtig.
Aber ich glaube, das geht nur in beschränktem Umfang.
Alles andere halte ich für eine Illusion.
Aber klar ist für mich auch, je mehr es davon gibt, umso besser.
Ja, absolut. Und da fällt mir jetzt noch eine andere Geschichte ein, nämlich die
von Louis Barruol vom Weingut Saint Cosme in Gigondas.
Ach ja, richtig, siehst du, und da gibt es ja auch noch unser bisher
unveröffentlichtes Interview mit ihm.
Das kommt bestimmt mal irgendwann.
Aber darin erzählt er, wie chemischer Pflanzenschutz eine unheilvolle Spirale
in Gang gesetzt hat.
Also muss man sich jetzt noch mal reintun.
Sterben beispielsweise die Insekten aufgrund des Pflanzenschutzmittels, also
respektive Tiersterbemittel, muss man ja mal ganz klar sagen, bleiben dann
natürlich auch die Vögel weg, die ja eigentlich gerne diese Insekten gefressen
hätten.
Und im Folgejahr benötigt man also dann doch noch mehr Pflanzenschutz, weil
halt eben dann die Vögel nicht mehr da sind, dadurch noch mehr Insekten erstmal
auftauchen und dann bleiben auch wirklich die letzten hartgesottenen Vögel weg.
Und diesen schrecklichen Zirkel dann wieder zu durchbrechen erfordert natürlich
Mut, Entschlossenheit und Geduld.
Und das hat Louis' Vater bereits erkannt, als diese Chemieverkäufer in den
1970ern durch die Lande zogen.
Da hat er direkt gesagt: Nein, da mache ich nicht mit.
Ja, und Louis legt ohne Zweifel Mut, Entschlossenheit und Geduld an den Tag, um
das zu machen.
Aber noch wichtiger eigentlich an dieser Stelle, seine Weine.
Die geben ihm ja recht.
Also sein Gigondas ist einer von meinen absoluten Lieblingen.
Ja, das weiß ich.
Okay, zurück zu den Tieren, die ganz bewusst zu bestimmten Phasen in den
Weinberg geführt werden.
Also, ich gehe jetzt.
Ah ja, richtig. Die gab es ja auch noch.
Genau.
Um ihre Arbeit zu verrichten, weißt du eigentlich, was eine Vache d'Automne ist?
Jein. Du weißt ja um meine schlechten Französischkenntnisse, aber ich habe
zumindest dieses Etikett sofort vor Augen.
Ihr habt da so einen Rotwein aus dem Languedoc im Shop mit einem Porträt eines
Rindviehs auf dem Etikett.
Finde ich sehr, sehr süß.
Aber das ist ja auf jeden Fall so, eher so ein Highland Cattle, also so ein
schottisches Hochlandrind.
Da gibt es jetzt weniger Wein, aber das sind diese ganz süßen Kühe mit dem
Wuschelkopf und diesen weit ausladenden Hörnern.
Sehr sympathisch finde ich die, sehr, sehr süß.
Wie die jetzt allerdings vom hohen Norden ins Languedoc kommen, das weiß ich
jetzt wirklich nicht.
Ja, ganz genau gesagt in die Appellation Côtes Catalanes.
Und was jetzt genau gesagt die Rinder dorthin verschlagen hat, weiß ich
allerdings jetzt auch nicht.
Aber sie stehen eben für diese Vache d'Automne, übersetzt „die Herbstkühe", die
nach der Lese in die Weinberge geschickt werden, um sich um die Gräser
und Kräuter zwischen den Rebzeilen zu kümmern.
Das kennen wir schon.
Und wenn sie in dem Moment sich auch noch an den letzten Blättern der Rebe
gütlich halten, auch nicht schlimm.
Es ist aber auf jeden Fall, wenn du jetzt auch sagst Côtes Catalanes, dann ist
das eine Cuvée aus Grenache und Syrah, wahrscheinlich sogar mit mehr Syrah als
Grenache. Es müsste eigentlich so sein, aber naja.
Danke für die Aufklärung, sage ich mal, und wir bleiben vielleicht mal bei dem
Beispiel Weinetiketten und Tiere.
Das findet man nämlich durchaus häufig.
Also was fällt mir da ein?
Fuchs habe ich da schon mal gesehen.
Rotmilan, Schaf, Hammel, Katze, Hahn und Henne.
Dir fallen da bestimmt noch andere Beispiele ein.
Ja, mir auf jeden Fall.
Aber wieso immer ich?
Fragen wir doch am besten die Zuhörerinnen und Zuhörer.
Welche Weinetiketten mit Tieren kennt ihr noch?
Also schreibt es uns an podcast@weinfreunde.de oder nutzt die Kommentarfunktion
auf Facebook und Instagram.
Am besten natürlich alles mit einem Foto und dazu bitte #Weintiere.
Danke!
Ja, du mit deinem Hashtag, also dein Hashtag #Roséweinfarben, das hatte nicht so
gut funktioniert.
Aber nun denn, vielleicht wird es ja diesmal was.
Also liebend gerne bekommen wir natürlich eure Hinweise auf Etiketten und gerne
auch Fotos als Beleg sozusagen dieser Beispiele.
Das geht dann auch ganz ohne Hashtag, würde ich sagen.
Boah, du bist ein Spielverderber.
Aber nun denn, kehren wir noch einmal zurück zu den Tieren.
Und zwar nicht jenen im Weinberg, sondern den im Keller oder im Weingut.
Da denke ich natürlich zuallererst an Hunde.
Ja, ist ja so, dass es kaum ein Weingut gibt, das wir besucht haben, wo keine
Hunde rumrannten.
Das Stimmt.
Überleg mal, wie hieß noch dieser Podenco, der Adoptierte, der bei Ernie Loosen
von der Leine gelassen wurde und den man tatsächlich bei unserem Podcastgespräch
immer wieder so fein klingelnd im Hintergrund hört.
Das stimmt.
Wie war der Name noch? Das war irgendwas Griechisches, Mythisches?
Ja, das ist ja komisch, dass ich mir das jetzt gemerkt habe, wo
griechisch-mythisch eigentlich so dein Thema ist.
Der Name lautet nämlich Nyx, wie die griechische Göttin der Nacht.
Und dafür bekomme ich den Namen der beiden Hunde bei Fritz Becker jetzt nicht
mehr hin.
Ich weiß nur, dass der auf den Junior gar nicht gehört hat.
Und als dann der Senior um die Ecke kam, war der auf einmal richtig stramm.
Das war irgend so eine Jagdhundrasse, oder?
Ich weiß es auch nicht mehr genau, aber ich erinnere mich an die Szene.
Wobei nach wie vor mein Allzeitliebling ist ja Hector.
Jawohl, also in der französischen Betonung Hector.
Der gute Hector, der kommt vom Weingut Le Clos des Saumanes in
Châteauneuf-de-Gadagne an der südlichen Rhône.
Das ist ein Jack Russel mit unglaublichem Energielevel.
Ja, also eigentlich bekommen dieses Energielevel die Ratten und Mäuse der
Domaine zu spüren, aber wenn da zufällig ein Tennisball
und ein wurfwilliger Mensch in der Nähe ist, ja, dann geht es auch anders.
Und zwar stundenlang.
Ja, ja, das haben wir beide schon erfahren dürfen.
Wirklich ein sehr, sehr energiereicher Hund und so ein Jack Russell, wenn man
so überlegt, was ist das eigentlich für eine Rasse?
Das ist jetzt eben kein Jagdhund, das ist auch kein Hütehund, sondern das ist
ein sogenannter Rattenbeißer.
Also das wissen die schon ganz genau, was da ihre Aufgabe ist.
Also wer es von euch noch nicht gemerkt hat, Michael und ich sind den Hunden
sehr zugetan und teilen sogar mit ihnen unser Zuhause, auch ohne
Weingut. Aber die vielen Katzen auf Weingütern sollte man natürlich auch nicht
vergessen.
Ich bin zwar Allergiker, aber Mäusefangen ist natürlich eine wichtige Aufgabe
Und da sind nicht alle Hunde so talentiert wie Hector.
Ja. Pass auf, Mäuse, Keller, da fällt mir noch was anderes Tierisches ein.
Lieber Tobias, kannst du unseren Zuhörerinnen und Zuhörern bitte mal erklären,
was eine Kellerratte ist?
Oh ja, gern doch. Auch, wenn das ein bisschen eine peinliche Geschichte ist,
weil das hört sich jetzt erstmal nicht so schmeichelhaft an mit der Kellerratte.
Denn eine Ratte ist ja nun mal nicht automatisch sympathisch.
Und das habe ich dann auch gemerkt, als ich Juliane Eller im Podcast als
Kellerratte bezeichnet habe.
Ja, da hatte ich dann kurz Angst, dass ich sie beleidigt habe und der Podcast
nicht ganz so lang dauert wie üblich.
Aber ja, es ist ein wirklich gängiger Begriff, insbesondere auch im englischen
Sprachgebrauch.
Und damit gemeint sind eben Winzerinnen und Winzer, die am liebsten ihre Zeit
im Weinkeller verbringen.
Also nicht so gerne in den Weinbergen, sondern lieber beim Wine Making im
Keller.
Gibt es ja häufig auch diese ganz klassische Aufgabenteilung, wenn es nicht nur
ein Winzer ist, denk an die Brüder Rings, Die haben sich das wunderbar
aufgeteilt. Einer ist im Weinberg und der andere im Keller.
Also anders ausgedrückt, solche Exemplare dieser Cellar Rats, Kellerratten,
legen viel Wert darauf, genau zu beobachten und zu schmecken, was da gerade in
den Edelstahltanks oder Holzfässern passiert.
Das sind also Kellerratten.
Ja, und ich war ja bei Juliane Eller leider nicht dabei.
Aber ich weiß, dass du den Begriff ja auch bei Friedrich Becker abgefragt hast.
Ja, sicherheitshalber.
Ich bin mir nach dem jetzt einfach sicher, beide sehen das eher als eine
Auszeichnung und nicht als eine Herabsetzung an, ja.
Na, Gott sei Dank.
Nur, damit das jetzt an dieser Stelle keiner missversteht: Weine von
Kellerratten sind durchaus eine Empfehlung.
Ja, und ich sage mal, apropos Empfehlung: Als kulinarischer Leckerbissen, wir
gehen jetzt mal weg von den Ratten, gilt vielen ja die Weinbergschnecke.
Über die haben wir noch gar nicht gesprochen.
Na ja, ich meine, die heißt ja nicht ohne Grund so, ne?
Also wie sieht es da bei dir aus?
Weinbergschnecken nur in natura gesehen oder auch schon auf dem Teller gehabt,
Lieber Michael?
Oh nein. Also ich gebe zu, also nur in natura.
Aber aus Spanien kenne ich diese kleineren Schnecken, die in so einer Brühe, in
so einem Caldo serviert werden.
Da sage ich ehrlich gesagt nicht nein.
Also vom Geschmack her.
Ich glaube, die kommen dann eher aus dem Meer, oder?
Ich weiß es gar nicht.
Nein, nein, nein, die kommen auch vom Land.
Das ist dann wieder die Bretagne.
Ja, ja, ja. Und da haben wir schon auch so unsere Dinge erlebt, aber das für
später mal.
Bei mir und den Schnecken, also das, was uns so trennt, ist so ein bisschen die
Konsistenz des Fleisches, der Speise.
Ja, das geht bei mir einfach nur in so einer kleinen, überschaubaren,
zivilisierten Dosierung.
Und bei einer Weinbergschnecke, diesen großen, ist mir das einfach zu viel.
Ja, das kann ich nachvollziehen.
Und ich erinnere mich daran, ich habe in ganz, ganz frühem Alter schon so
Weinbergschnecken vorgesetzt bekommen, so ganz selbstverständlich, und habe die
dann auch irgendwie so ohne groß drüber nachzudenken gegessen, weil die
eigentlich ja eh nur nach Kräutern und Knoblauch dann schmecken.
Aber als ich dann wirklich so begriffen habe, was das ist, was ich da gegessen
habe, da wird mir plötzlich ganz anders.
Und seitdem bin ich jetzt bei Schnecken wirklich raus.
Ne, also das brauche ich nicht.
Aber nochmal zum Hintergrund: Die Weinbergschnecke ist kein Schädling.
Sie macht sich nämlich nicht wie die Nacktschnecken in unseren Gärten über die
frischen Blätter und Früchte her.
Die Weinbergschnecke bevorzugt die welken, abgefallenen Blätter.
Sonst wäre sie ja auch mit diesem Namen gar nicht geehrt worden.
Okay, ich glaube, wir müssen jetzt mal kurz auf die Bremse treten an dieser
Stelle.
Ich will jetzt keinen Tierschutz-Shitstorm auslösen.
Wir müssen noch mal ganz klar und deutlich sagen, also die Weinbergschnecke
gehört zu den geschützten Arten und darf keinesfalls
direkt vom Weinberg in den Kochtopf expediert werden.
Das lassen wir jetzt bitte.
Und man muss auch dazu sagen, dass die meisten gastronomisch angebotenen
Escargots, so heißt das dann ja auf der Speisekarte,
mittlerweile aus der Züchtung stammen.
Aber ja, was natürlich der Schnecke selbst jetzt wenig hilft, sag ich mal.
Aber, lieber Tobias, weißt du eigentlich, dass die Weinbergschnecke darüber
hinaus auch ein Indikator für einen guten Boden
ist?
Wie schon gesagt, bei Schnecken bin ich raus und da habe ich mich jetzt ehrlich
gesagt noch nicht so mit beschäftigt.
Aber hört sich interessant an, dann erzähl halt mal!
Ja, pass auf, es geht um die Schnecke und das Schneckenhaus.
Also die Weinbergschnecke ist einfach darauf angewiesen, Kalk aufzunehmen.
Ja, also den kriegst du nicht von anderen Tieren.
Den kriegst du über den Boden, diesen Kalk.
Und bekommt sie zu wenig Kalk, werden diese Schneckenhäuser instabil und total
zerbrechlich, fragil.
Ja, das will man nicht.
Anders ausgedrückt: Findest du Schnecken mit einem schweren, stabilen Haus oben
drauf, deutet das auf stark kalkhaltige Böden hin.
Ah, praktisch.
Und da wissen wir beide, das ist ein gutes Zeichen für Weinbau.
Ja, das ist eine super Idee.
Und ich finde, Schnecke ist jetzt auch ein gutes Stichwort, um uns noch mal
richtig bei euch einzuschleimen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer.
Das war jetzt dann doch wieder so ein Kalauer, oder?
Ich weiß es ja nicht.
Also bitte bewertet ja Bei Anruf Wein auf den Podcastplattformen und gebt ihm
ganz viele Sternchen und Likes und folgt ihm auch unbedingt.
Das wäre wirklich sehr nett.
Vielen Dank.
Ja, bitte, bitte, bitte!
Dafür liefern wir euch jetzt auch die kurzen Merkpunkte aus unserer heutigen
Folge, damit ihr euch im Weinberg einfach tierisch gut auskennt.
Also, Tobias, leg los.
Stopp! Mir ist jetzt doch noch mal was eingefallen.
Nämlich ein Vogel, ja doch, doch.
Nämlich ein Vogel, der zwar auf die Trauben aus ist, aber auf diese Art für die
Verbreitung einer Rebsorte in Deutschland gesorgt hat.
Ja, zumindest der Legende nach.
Na, du weißt doch bestimmt, wen ich meine?
Hm. Ah ja!
Ja, ja, stimmt.
Das ist der Zilpzalp, ja, der angeblich in der Pfalz Beeren gekostet hat, dann
nach Baden geflogen ist und dort
sein, wie sagen wir mal, Geschäft verrichtet hat und so für die Ansiedlung des
Grauburgunders am Kaiserstuhl und in der Umgebung gesorgt hat.
Also eine tolle Geschichte.
Alles schön und gut, aber jetzt bitte doch die Merkpunkte.
Ja, ja, okay. Stimmt, das war unsere Grauburgunder-Folge, ich erinnere mich.
Also: Tiere sind immer im Weinberg.
Doch es gibt einige, die den Reben oder dem Boden gut tun und so die Weinbauern
in ihrer Arbeit unterstützen.
Sie führen daher zu bestimmten Zeiten extra Tiere in den Weinberg, vor allem
Schafe, Kühe, aber auch Gänse und Hühner.
Daneben ist die Vielfalt von Wildtieren im Weinberg wichtig, damit ein
natürliches Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen besteht.
Funfact am Rande: Eine Kellerratte ist kein Tier, sondern das sind Winzerinnen
und Weinmacher, die ihrem önologischen Handwerk besonders
gewissenhaft nachgehen und deshalb viel Zeit im Keller verbringen.
Ja, ganz wunderbar, Michael.
Und ja, es ging ja dann jetzt doch auch ohne allzu viel Määäh oder Muuuh, und
ja, deswegen freue ich mich jetzt umso mehr auf dich, ja,
wenn es das nächste Mal wieder heißt.
Bei Anruf.
Weeein.
Das ist gut!
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