Trendwein Lugana: wie Urlaub am Gardasee
16.05.2023 25 min Weinfreunde.de
Zusammenfassung & Show Notes
Lugana ist in aller Munde und das ist auch gut so, befinden Michael und Tobias. Gemeinsam entfliehen sie in ihrem Telefonat der dörflichen Kirmes und begeben sich an den schönen Gardasee, um alles Wissenswerte zum Trendwein Lugana in Erfahrung zu bringen. Mit dabei: Stefano von dem Lugana-Weingut schlechthin, Cà dei Frati. Mit seinen Insights und Tipps macht er die Folge komplett. Salute!
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Produktion und Schnitt: Andreas Hagelüken
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Transkript
Bei Anruf Wein.
Der Weinfreunde-Podcast.
Ich grüße euch, liebe Weinfreunde.
Mein Name ist Tobias.
Willkommen Bei Anruf Wein.
Wer Weißwein sagt, muss auch Lugana sagen.
In Sachen Popularität ist er quasi das weiße Pendant zum roten Primitivo, doch
stammt Lugana nicht aus Süditalien, sondern aus dem Norden des Landes, nämlich
aus der direkten Umgebung des schönen Gardasees.
Was Lugana so reizvoll wie seine Ursprungsregion macht, kläre ich heute mit
Michael.
Aber nicht nur mit ihm.
Auch Stefano vom Lugana-Kultweingut Cà dei Frati hat uns etwas zu sagen.
Bevor es aber losgeht, nochmals die höfliche Bitte an euch, den Bei Anruf
Wein-Podcast zu bewerten und ihm auch zu folgen.
Grazie, sagt auch Michael.
Also bleibt mal dran.
Ich ruf den mal an!
Hallo Tobias, willkommen zu Bella Italia trifft Bei Anruf Wein zu genau dem
Podcast, den man beim deutschen Podcast-Preis bis zum
Ende des Mais 2023 noch seine Stimme geben kann!
Kurzum noch eine Runde Bei Anruf Wein!
Hier kommt die Folge 56.
Was ist denn jetzt los mit dir?
Das hört sich ja schlimm an.
Ach ja, aber ich erinnere mich, du hattest mir im Vorfeld erzählt, du musstest
dich jetzt sogar woanders hinsetzen.
Aber dazu vielleicht noch mal gleich.
Zunächst mal, du hast natürlich recht.
Also, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, bitte noch an das Publikumsvoting vom
Deutschen Podcast-Preis denken.
Wir setzen da wirklich auf euch.
Den direkten Link zu dieser Abstimmung findet ihr im Text zu dieser Folge.
Und ja, Michael, jetzt verrat uns bitte mal, warum bist du so hibbelig?
Oh ja. Entschuldigung, aber wir haben die Kirmes im Dorf.
Das heißt, ich habe sie 200 Meter Luftlinie vor der Nase oder auf den Ohren.
Also, ich hoffe, man hört das nicht im Hintergrund.
Dieser Einheitssound von dem Krakenmann.
Der hat sich mir wirklich eingebrannt.
Das ist schrecklich.
Zu einem Krakenmann?
Aber ich kann dich ja eigentlich beruhigen, weil wir reisen ja heute quasi weit
genug davon weg, sodass eigentlich die Kirmes nicht weiter nerven
sollte, denn es geht ja nach Italien, genauer gesagt an den malerischen
Gardasee, denn rundherum liegt das Anbaugebiet
Lugana, und über dessen Weine wollen wir heute ein bisschen plauschen.
Die Weine von dort sind seit einigen Jahren dermaßen beliebt in Deutschland,
ja, das ist wirklich der absolute Wahnsinn.
Wobei ich persönlich den Trend wirklich unterstütze.
Ich mag Lugana.
Aber was macht denn deiner Meinung nach den Lugana wirklich so anziehend?
Also warum ist der so beliebt?
Tja, Tobias, ich muss noch einmal an der Stelle bremsen.
Dein Stichwort.
Och, nicht schon wieder.
Italien. Das war es jetzt.
Wir haben Post zu der vergangenen Folge über das richtige Grillgut zum Wein
bekommen.
Da ging es um deine italophilen Rezepte, genauer - Achtung - um die
Unmöglichkeit des Reibens von weichem,
frischem Mozzarella mit einer Käsereibe.
Ja, und um dein ganz spezielles Rezept für den Pizzateig.
Also warte hier.
Anette und Anke, Stefan und Alexander und all die anderen, ihr habt eure Antwort
bereits per Mail erhalten, ja.
Willst du aber an dieser Stelle im Podcast noch etwas dazu klarstellen?
Ja, sehr gerne. Weil Tiefkühlfach, ja, heißt das Zauberwort bei Mozzarella.
Also einfach so 20 Minuten vorab ins Gefrierfach mit dem Weichkäse und schon
läuft es mit der Käsereibe.
Dann wird er nämlich ungefähr so hart wie ein gut gereifter Parmesankäse.
Ja, aber das ist ein wirklicher Lifehack.
Sollte man mal ausprobieren.
Und das mit dem Pizzateigrezept, das würde jetzt hier natürlich zu weit führen,
wie auch schon in der Folge zuvor.
Also zumindest zu weit weg von Lugana sozusagen.
Ja, wobei jetzt so eine Pizza mit frischem Rucola und Ziegenkäse, das wäre
schon was für ein Glas Lugana.
Aber na ja, egal.
Das Rezept zum Teig bekommt ihr gerne per Mail.
Einfach via podcast@weinfreunde.de nachfragen.
So egal.
Michael, los jetzt lass uns mal mit dem Wein vom Gardasee anfangen.
Oder willst du noch was zur Denominazione Di Origine Controllata sagen?
Weil so lange gibt es die ja noch gar nicht, wenn ich das richtig erinnere.
Auf jeden Fall ist das offizielle Anbaugebiet jünger als du.
Ja, aber das ist ja auch nicht ganz so schwer.
Oh, das ist schon wieder, sehr witzig, ja.
Nee, nur ganz knapp jünger, ja, und dennoch weit jenseits deines
Erinnerungsvermögens, mein Lieber.
Ja, also, die DOC Lugana gibt es seit 1967.
Das erste Mal, in Anführungszeichen gesagt, denn rund um den Gardasee entstehen
natürlich schon viel, viel, viel länger tolle Weine.
Ja, es gibt erste urkundliche Erwähnungen, die reichen ins Jahr 1500 zurück.
Ja, also ganz schön viel Tradition, Das geht sogar noch weiter.
Aber dann der Begriff, ist ja immer so eine Frage, wenn es um die urkundliche
Erwähnung geht.
Tatsächlich aber ist der Lugana erst in den vergangenen 4, 5 Jahren so zu
einem, wie nennt man das, Trendwein
geworden.
Ja, ich glaube auch. So habe ich das auch beobachtet.
Also so lang ist dieser Trend noch gar nicht existent.
Und wie immer gibt es natürlich so ein paar Namen, die man mit dieser, ich sage
jetzt mal Karriere des Lugana verbindet.
Als Erstes muss er sicherlich Cà dei Frati fallen.
Dieses Weingut und der Name der Familie Dal Cero sind mit der Gründung der DOC
Lugana und damit natürlich auch der internationalen Beachtung der
Weißweine aus der Rebsorte Turbiana aufs Engste verbunden.
Das muss man einfach mal so sagen.
Denk nur mal an diese typische Flaschengestaltung mit dem Relief.
Ja, das ist ganz, ganz typisch für die Lugana Weine von Cà dei Frati.
Die hat bestimmt fast jeder schon mal gesehen, oder?
Ja, allerdings, allerdings.
Und wir haben mal für das Weinfreunde-Magazin ein Interview mit Ignazio Dal
Cero, das ist ein Enkel des Gründers, geführt.
Da staunst du.
Ja, ja. Aber warte mal ab, weil ich habe im Vorfeld zu dieser Folge auch
nochmals mit dem Weingut telefoniert.
Und zwar mit Stefano Fioranzato.
Den habe ich angerufen, der war an der Strippe.
Er ist ebenfalls Mitglied der Familie, wenn auch eingeheiratet, aber na ja, und
es heißt ja hier Bei Anruf Wein, oder täusche ich mich?
Also Stefano ist heute wichtig, denn er ist sozusagen in der Leitung und er
sorgt ja dafür, dass ihr Cà die Frati überhaupt in eurem Sortiment habt.
So, und mit dem habe ich gesprochen.
Sehr gut, da muss ich dich ja jetzt mal loben.
Aber du willst mir bestimmt wieder dein Telefonat so in Gänze vorspielen.
Ja, logisch.
Pass auf, leg einfach mal los.
Was verrät uns denn dein Stefano über das Weingut?
Na ja, er weist noch mal auf die Bedeutung des Weinguts für den Lugana hin, das
ja auch mit Recht.
Und ja, hör doch mal zu.
Pietro Dal Cero hat das Weingut in 1939 gegründet.
Er ist hier im Lugana-Gebiet angekommen mit seinem Vater, Mutter und die 3
Brüder und 2 Schwestern.
Und jetzt führt das Weingut die dritte Generation, kann man sagen, so Anna
Maria, Igino und Gian Franco, das sind
die Söhne und Töchter von Pietro.
Aber die vierte Generation arbeitet schon am Weingut.
Die dritte Generation am Ruder, und die vierte Generation paddelt bereits mit.
Ja, also das ist mir sehr sympathisch.
Aber es erklärt natürlich nicht, warum in Deutschland Lugana so beliebt ist.
Ja, danach habe ich Stefano natürlich auch gefragt.
Tatsächlich nennt er den Tourismus am Gardasee als einen der Gründe.
Ist ja auch irgendwie so ein bisschen nachvollziehbar, vor Ort in Urlaubslaune
bei einem guten Essen öffnet sich so eine Lugana-Flasche dann doch rucki-zucki.
Und ja, in Folge öffnen sich dann wahrscheinlich noch diverse Flaschen mehr.
Aber genau, hör mal, was Stefano dazu sagt.
Die deutschen Leute lieben diese Gegend, diese Orte, die kommen schon oft im
Urlaub hier runter.
Und Lugano ist überall am Gardasee bekannt und so, die könnten einfach auch im
Restaurant, wenn sie rausgehen zum
Essen, auch diesen Wein probieren.
Ehrlich gesagt, ich war noch nie am Gardasee.
Du?
Ja, ich habe da auch nur so ein Zwischenstopp bisher gemacht.
Mich zieht es ja immer Richtung Frankreich und Spanien.
Nee, keine Sorge, ich höre schon dein Seufzen.
Ja, ich will nicht wieder den Freizeitspanier geben, aber wenn ich dann nun mal
dort bin, na gut.
Das Anbaugebiet Lugana verteilt sich rund um das südliche Ufer des Sees.
Da könnte ich doch eine kleine Rundreise machen, oder?
Empfiehlst du mir das?
Ja, das ist eine super Idee.
Ich komme dann auch gerne mit, danke der Nachfrage.
Aber was man wissen muss: Der Westen der DOC Lugana gehört zur Lombardei, der
Osten dagegen zu Venetien.
Das ist so ein bisschen regionsübergreifend.
Und insgesamt sind das, ja, muss man eigentlich fast sagen, nur 2.000 Hektar
Rebfläche.
Es ist gar nicht so groß, wenn man sich überlegt, wie sehr im Trend der Wein
ist und wie viel davon getrunken wird.
Aber wichtiger sind eben sowieso die kleinen, feinen Unterschiede hinsichtlich
der Böden und der Lage zum See, weil der ist natürlich ein großer
Faktor für das spezielle Mikroklima dort.
Das haben wir ja in anderen Folgen auch schon gelernt.
Größere Gewässer, die wirken immer temperaturregulierend und das ist natürlich
für den Weinbau total super.
Und so kann man auch sagen beim Lugana, das nahe des Sees auf eher festen
Lehmböden Weine wachsen oder Weine entstehen, die so ein bisschen
fruchtig-mineralischen Touch haben.
Und andere Bereiche, die sind dann hügeliger und erreichen bis zu 130 Metern
Höhe, und hier mischt sich dann auch so ein bisschen Sand in die Lehmböden, so
Gletschersediment und vereinzelt gibt es sogar auch Böden mit
Schotteranteilen.
Und diese Lugana-Weine sind nicht ganz so ausgeprägt in der mineralischen
Charakteristik, sondern haben eher so, ja, so Kräuternoten.
Ja, und das findet man bei diesen sogenannten Seeuferkollegen nicht so häufig.
Also ich würde sagen Zitrusfrüchte, dezente, gelbe Frucht, dazu Mineralität, ja,
auch florale Töne und genau, manchmal auch
so frische Kräuter.
Also das ist das, was ich mit Lugana verbinde.
Entscheidend ist für mich jedoch, ob der Lugana auch genug Frische mitbringt.
Du weisst schon, das berühmt-berüchtigte Säurethema.
Ja, das Säurethema.
Wenn ich mich nicht ganz irre, wird das sogar in der nächsten Bei Anruf
Wein-Folge thematisiert werden.
Aber wir wollen noch nicht zu viel verraten.
Also ich finde die Charakteristik eines Lugana hast du jetzt schon ziemlich gut
beschrieben.
Ist ja auch wichtig, denn da draußen gibt es bestimmt noch Zuhörerinnen und
Zuhörer, die ihr Weinleben bisher ohne Lugana bestritten haben.
Ja, kaum vorstellbar.
Aber genau, beim Thema Säure sind wir uns natürlich wie immer völlig einig,
lieber Michael.
Und deswegen war es eigentlich fast klar, dass ich dazu auch Stefano befragen
musste.
Achtung, es folgt ein weiterer Einspieler.
Okay.
Säure und Frische spielen eine grundlegende Rolle.
Nicht nur für die Charakteristik der Nase in den Gaumen, sondern auch die
Langlebigkeit.
Lugana ist ein Wein, das in die ersten 2 Jahren, hat eine schöne Frucht und ist
wunderbar zum Trinken sofort.
Aber wegen dieser Säure kann man, so ist ein Lugana, den kann man auch länger
aufheben auf der Flasche.
Diese Mineralität bekommen wir von der Erde, von dem Boden, weil die Origine
vom Gardasee, muss man zurück bis
Eiszeit gehen, und dann diese Colline Moreniche, diese Moränen sind hier in
Lugana gekommen,
geregnet usw.
Und so, hier am Gardasee, wir haben diese Säure, diese Mineralität, das die
Rebstöcke bekommen von dem Boden, von der Erde.
Du, jetzt sind wir schon so eingetaucht in den Lugana, da haben wir ganz
vergessen mal was zu der Rebsorte zu sagen, die in diesem Lugana drinnen
steckt. Ich fange mal mit der Sprachvielfalt an, die sich hinter der Rebsorte
Trebbiano di Lugana verbirgt.
Ja, so heißt die Rebe nämlich offiziell, aber in der Region, glaube ich, wird
es auch einfach Turbiana genannt.
Ja, genau das hatte ich vorhin schon mal so fallen lassen.
Interessant ist auch: Die gleiche Rebsorte kennt man auch aus der Region Marken
im Norden Italiens und dort heißt sie übrigens Verdicchio Bianco.
Noch einen Namen dafür gibt es im Anbaugebiet Soave.
Dort heißt die Rebsorte Trebbiano di Soave.
Und so ein Soave ist einem Lugana im Übrigen, ich sag mal, nicht ganz unähnlich.
Aber zurück zum Trebbiano di Lugana aka Turbiana.
Ja, also ich sage mal, diese leidigen Synonyme, oder?
Also das ist ja schon Wahnsinn.
Und über die Aromatik des Weines hattest du ja eben schon was gesagt.
Aber ich würde doch ganz gerne noch mal sozusagen einen Profi was dazu sagen
lassen wollen.
Denn Stefano, der versucht uns auch die besonderen Reize der Rebsorte noch mal
zu beschreiben.
Und ja, da hören wir natürlich gerne mal hin.
Ist ein komplexer Wein, so mit seiner schönen Säure und Frische, die gerade vom
Terroir herrühren.
Ich denke, diese sind die Spezialitäten, dass Lugana ist so populär in den
letzten Jahren geworden.
Klingt fast so, als ob sich Stefano ja ausschließlich dem Lugana hingegeben hat.
Oder ist das jetzt reine Berufsehre?
Jein. Ja, also ich habe ihn natürlich auch nach dem Wein gefragt, der ihm neben
dem Lugana der liebste ist.
Und zwar ist es der Ronchedone aus dem Hause Cà dei Frati.
Ja, das ist ein Rotwein, zu dem er uns auch noch mal was sagt.
Ja, ja, sicher.
Lugana ist eine Weißweinregion hier.
Lugana ist der bekannteste, aber hier in der Region produzieren wir auch
Rotweine.
Ja, eine typische oder autochthone Rebsorte gibt es nicht.
Oder bessere Gropello.
Aber zum Beispiel beim Cà dei Frati Gropello wird er für die Rosé-Produktionen
gebaut.
Aber zum Beispiel mein Lieblingswein hier ist Ronchedone.
Das ist ein Rotweine, ein Cuvée aus Marzemino, Sangiovese und Cabernet
Sauvignon.
Er reift kurz, also 14 Monate im Eichenfass und dann noch 10 Monate zwischen
Stahl und Flasche.
Und Schmeckt super, wunderbar.
Okay, verstanden.
Noch ein Grund, ein roter Grund, ja, am Gardasee vorbeizuschauen.
Und Verona ist ja auch nicht weit.
Du weißt schon, Tobias, du und ich.
Romeo und Julia.
Der Balkon.
Fragt sich nur, wer Julia ist.
Aber okay.
Ja, und natürlich ist Sartori, ja, von denen es bei Weinfreunde übrigens auch
ein Lugana gibt, ja, den Storica.
Zudem exklusiv bei uns.
Ja, sorry, das musste jetzt sein.
Ja, ja. Und ich muss ja sagen, da hört es nicht auf.
Jetzt mal von Romeo und Julia abgesehen.
Denn in der Region, da lässt sich auch links und rechts der Strecke einiges
besuchen.
Also ich sag jetzt mal von Prosecco bis Amarone und Franciacorta bis Oltrepò
Pavese.
Ja, also für Weininteressierte ist das ein absoluter Tipp, selbst für solche,
die sonst eher nach Spanien fahren.
Ne, Michael, weißt du Bescheid?
Ja, ja, ist ja schon gut, Tobias.
Alles verstanden, alles verstanden.
Ja, und wenn ich da bin, plane ich ganz viele Besuche auf Weingütern ein.
So mit Führung, Verkostung und allem, was die da zu bieten haben.
Ja, mitunter ja auch gastronomisch sehr interessant.
Ja, bist du jetzt mit mir zufrieden?
Weil eigentlich sträube ich mich ja nicht wirklich.
Fein, brav, sage ich da nur!
Ja, und selbstverständlich musst du dann auch bei Cà dei Frati vorbeischauen.
Und nun mal aufgepasst, der Stefano erklärt dir noch einmal genau, wie das
geht.
Ja, damit da ja nichts schiefläuft.
Ja, sicher, wir sind immer geöffnet, von Montag bis Samstag, jede Woche im Jahr.
Wir sind nicht geschlossen im Sommer wie Sommerferien, machen wir nicht.
Jemand könnte auch direkt am Weingut anrufen oder eventuell auf die Webseite
gucken.
Also im Grunde genommen ist es doch ganz einfach.
Also du kümmerst dich um einen Termin bei Sartori und ich mache dann Cà dei
Frati klar, bei meinem besten neuen Freund Stefano.
Vielleicht gelingt es mir so, dich dann doch endlich ein bisschen zu, ich sag
jetzt mal, italienisieren.
Ja, das ist doch ein Angebot, das du nicht ablehnen kannst, oder?
Uiuiui, wenn du jetzt schon den Paten spielst, mein Gott.
Ne, natürlich nicht, machen wir alles zusammen.
Aber apropos Angebote, die man nicht ablehnen kann: Wir müssen ja an dieser
Stelle mal was sagen.
Wir waren ja beide zu Gast bei sehr geschätzten Podcastkollegen und haben die
Flamme des Bei Anruf Wein-Geistes hinaus in die Welt
getragen. Du hast auf einer, sagen wir mal, Dienstreise den Boris Rogosch
getroffen, alias der Foodtalk.
Ja, ganz, ganz genau.
Wir waren ja zusammen auf Kreta unterwegs.
Ich hatte das ja mal in einer der letzten Folgen angedeutet.
Ja, das war eine echte Entdeckung für mich.
Und Kreta ist ein Anbaugebiet mit Historie satt.
Und deswegen ihr könnt jetzt mal in Folge 120 vom Foodtalker reinhören.
Also der hat noch mal deutlich mehr Folgen als wir, ist ja echt ein Ding, die
heißt: „So schmeckt Kreta".
Ja, und da bin ich der letzte Gast in der Folge.
Aber muss ja auch mal sagen, du hast dich ja in der Zwischenzeit auch
rumgetrieben und warst im Winzer Talk zu Gast.
Das ist ja der Podcast von Daniel Bayer und seinem Blog wein-verstehen.
Und da muss ich dir wirklich mal ein Kompliment ausstellen, das ist eine
richtig gute Folge geworden.
Und das nicht nur, weil uns Daniel so schön lobt.
Tobias, Mensch, danke!
Und das aus dem Munde eines, ich sag mal, Primitivo-Agnostikers.
Ja, denn um die Rebsorte Primitivo geht es in dieser Folge von Winzer Talk, wo
ich deshalb auch unseren
Wein des Jahres, den Primitivo Susumaniello von Angelo Rocca vorstellen durfte.
Auch das nur so am Rande.
Nur so am Rande. Also erst der Lugana von Sartori, jetzt auch noch der Wein des
Jahres der Weinfreunde.
Also so langsam hast du wirklich so diesen Karussellbremser-Tonfall von deiner
Kirmes dir angelegt.
Aber es ist ja nicht schlimm.
Ich finde das ja eher witzig.
Aber jetzt müssen wir doch noch mal ein bisschen Konzentration zeigen.
Zurück zum Lugana, denn Lugana zum Essen, ja, das habe ich Stefan nun auch noch
gefragt, was seine Empfehlungen sind.
Ja, durchaus mit Blick auf regionale Spezialitäten verrät der nächste
Einspieler.
Und ich sag nur: buon appetito.
Vom Aperitif zum Beispiel mit Käse-, Wurstwaren, aber auch, kann man sagen, mit
typischen Dishes hier vom Gardasee,
so wie echt mit Polenta gegrilltem Aal, Forelle mit Trauben, Risotto mit
Froschschenkeln
oder auch zum Beispiel mit weißen Fleischgerichte wie Hühnchen oder auch
Kaninchen, ideal aus den Hofen.
Aber ja, generell mit Fisch vom Gardasee, kann man sagen.
Ach ja, so auf die eine oder andere dieser Empfehlungen von deinem Stefano, ja,
da könnte ich mich jetzt schon einlassen.
Also wenn wir wirklich an den Gardasee fahren, also ich meine du und ich,
Verona, der Balkon, dann müssen wir unbedingt Stefano um die
Adressen bitten von diesen Restaurants.
Und bei Froschschenkel, ganz ehrlich, da habe ich sofort an dich gedacht.
Ja, wie nett von dir.
Kann man die auch grillen?
Ne, aber ernsthaft. Also so, ich sag mal, sprunghafte Proteine lasse selbst ich
dann doch lieber aus.
Aber dennoch ist mir die Kombination von gutem Essen und tollem Wein natürlich
immer wichtig.
Das wissen jetzt, glaube ich, auch die Letzten.
Ich glaube auch, dass das vor allem unsere Zuhörerinnen und Zuhörer wirklich
interessiert.
Also diese beiden Genusssachen liegen einfach so sehr beieinander, die befeuern
sich sozusagen gegenseitig und das sollte einfach in unserem Podcast nicht
zu kurz kommen.
Auchm wenn wir jetzt natürlich nicht einen Food Talker-Podcast machen wollen
künftig.
Aber wie gesagt, diese Wein-Essens-Kombination, das ist schon ein spannendes
Thema.
Ja, hast du recht.
Und auch die Zuhörerinnen und Zuhörer Post spricht ja dafür.
Haben wir viele Nachfragen zu bekommen, viele Aufforderungen, damit weiter zu
machen.
Aber wir hatten doch gerade erst deine Leib- und Magenfolge zum Grillen.
Und ich erinnere mich auch noch an die Podcasts mit Alexander Herrmann und mit
Nelson Müller.
Ja, das stimmt.
Also so ganz unbescholten sind wir jetzt nicht.
Aber versprochen, ich denke mit dran.
Und wir sitzen ja gerade auch an der Planung der neuen Folgen.
Kann man an der Stelle auch mal sagen.
Und ihr, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer da draußen, könnt auch
selbstverständlich eure Vorschläge dazu beisteuern.
Ja, genauestens.
Also wir haben uns ja überlegt, dass wir eine oder mehrere Folgen für eure
Themenvorschläge sogar freihalten.
Das kann man ja an der Stelle vielleicht auch mal verraten.
Einige liegen uns ja bereits vor, aber da geht natürlich noch mehr, und dafür
schreibt uns doch einfach an podcast@weinfreunde.de.
Der liebe Michael freut sich über eure Zuschriften und vor allem auch darüber,
wenn ihr ihn genau so anschreibt.
Und ja, vertraut einfach auf uns, wir kümmern uns, dass da eine schöne Folge
draus wird.
Ja, vertraut uns, vertraut uns.
Also darum bitte ich doch.
Schließlich geben wir hier an dieser Stelle immer unser Bestes.
Und wenn noch was besser geht, könnt ihr uns gleichfalls schreiben.
Ja, versteht sich von selbst.
Also immerhin bleibt euch für das Schreiben noch ein bisschen Zeit, bis es
wieder heißt.
Bei Anruf.
Wein.
Tobias
00:00:09
Michael
00:01:02
Tobias
00:01:23
Michael
00:01:54
Tobias
00:02:15
Michael
00:03:00
Tobias
00:03:05
Michael
00:03:06
Tobias
00:03:45
Michael
00:04:59
Tobias
00:05:51
Michael
00:06:35
Tobias
00:06:46
Michael
00:07:19
Tobias
00:07:26
Michael
00:07:27
Tobias
00:07:33
Stefano
00:07:41
Michael
00:08:12
Tobias
00:08:25
Stefano
00:08:51
Michael
00:09:11
Tobias
00:09:14
Michael
00:09:17
Tobias
00:09:41
Michael
00:11:16
Tobias
00:11:40
Michael
00:12:17
Stefano
00:12:18
Michael
00:13:20
Tobias
00:13:45
Michael
00:13:47
Tobias
00:14:16
Stefano
00:14:42
Michael
00:15:01
Tobias
00:15:10
Stefano
00:15:25
Michael
00:16:15
Tobias
00:16:29
Michael
00:16:31
Tobias
00:16:46
Michael
00:17:12
Tobias
00:17:37
Stefano
00:17:51
Tobias
00:18:08
Michael
00:18:33
Tobias
00:19:07
Michael
00:19:59
Tobias
00:20:25
Stefano
00:21:02
Michael
00:21:38
Tobias
00:22:03
Michael
00:22:47
Tobias
00:23:11
Michael
00:23:12
Tobias
00:23:31
Michael
00:24:07
Tobias
00:24:29
Michael
00:24:30