Charlottenburg-Wilmersdorf klimaneutral e.V.
Verein für Klimaschutz auf lokaler Ebene
08.12.2023 20 min Oliver Springer
Zusammenfassung & Show Notes
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In dieser Folge von "Charlottenburg in Bewegung" spricht Oliver Springer mit Daria Börsing und Gerhard Marquardt vom Verein Charlottenburg-Wilmersdorf klimaneutral e.V..
Der Verein wurde 2022 gegründet, um mit einem pragmatischen Ansatz die Bürger im Bezirk über ihre eigenen Möglichkeiten zum Klimaschutz zu informieren. Inzwischen hat der Verein ein gutes Netzwerk aufgebaut.
Ein Schwerpunkt der Arbeit des Vereins liegt bisher auf dem Thema "Balkonkraftwerke". Dabei handelt es sich um kleine Photovoltaikanlagen, die auf Balkonen oder an Fassaden installiert werden können. Mit geringem Aufwand kann so zu Hause Strom erzeugt werden, was nicht nur einen Beitrag zum Umstieg auf regenerative Energien darstellt, sondern auch finanziell attraktiv ist.
Die Investitionen in Balkonkraftwerke amortisieren sich innerhalb weniger Jahre durch geringere Stromkosten. Darüber hinaus ist es in vielen Fällen möglich, Fördermittel zu erhalten. So muss man nur einen geringen Teil der Kosten für sein Balkonkraftwerk selbst tragen.
Weitere Themen des Vereins sind kommunale Wärmeplanung, klimafreundliche Ernährung und z.B. der Einsatz von Wärmepumpen. Der Verein plant Veranstaltungen und Besichtigungen positiver Beispiele.
Charlottenburg-Wilmersdorf klimaneutral e.V. ist auf der Suche nach weiteren Mitgliedern. Es besteht die Möglichkeit, sich mit ganz unterschiedlichen eigenen Fähigkeiten und Talenten zu engagieren.
👉 Wer als Gast dabei sein und sein Unternehmen, seinen Verein, seine Kiezinitiative oder ein anderes Projekt vorstellen möchte, meldet sich einfach bei uns!
Der Verein wurde 2022 gegründet, um mit einem pragmatischen Ansatz die Bürger im Bezirk über ihre eigenen Möglichkeiten zum Klimaschutz zu informieren. Inzwischen hat der Verein ein gutes Netzwerk aufgebaut.
Ein Schwerpunkt der Arbeit des Vereins liegt bisher auf dem Thema "Balkonkraftwerke". Dabei handelt es sich um kleine Photovoltaikanlagen, die auf Balkonen oder an Fassaden installiert werden können. Mit geringem Aufwand kann so zu Hause Strom erzeugt werden, was nicht nur einen Beitrag zum Umstieg auf regenerative Energien darstellt, sondern auch finanziell attraktiv ist.
Die Investitionen in Balkonkraftwerke amortisieren sich innerhalb weniger Jahre durch geringere Stromkosten. Darüber hinaus ist es in vielen Fällen möglich, Fördermittel zu erhalten. So muss man nur einen geringen Teil der Kosten für sein Balkonkraftwerk selbst tragen.
Weitere Themen des Vereins sind kommunale Wärmeplanung, klimafreundliche Ernährung und z.B. der Einsatz von Wärmepumpen. Der Verein plant Veranstaltungen und Besichtigungen positiver Beispiele.
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Transkript
Charlottenburg in Bewegung, ich bei
Oliver Springer, zu Gast sind heute
Daria Börsing und Gerhard Marquardt
vom Verein Charlottenburg-Wilmersdorf
klimaneutral e.V.
Hallo.
Hallo, Oliver.
Hallo Oliver.
Vielen Dank für die Einladung.
Gerne!
Was der Verein bewirken soll, das bringt
der Name ja schon sehr gut auf den Punkt.
Trotzdem, mal so in aller
Kürze zusammengefasst: Was
sind die Ziele eures Vereins?
Also, wir sind erst mal gemeinnützig
anerkannt, ist ganz wichtig
zu erwähnen und ich denke, die
Herausforderungen sind auch bekannt,
die die Zeit gerade mit sich bringt.
Natürlich ist es vor allem wichtig,
dass die Politik Ziele setzt, aber
wir denken halt, wichtig ist, dass die
Bürger*innen vor allem auch unterstützen
und Engagement zeigen, und das wollen
wir ein bisschen fördern, nicht nur
indem wir Veranstaltungen organisieren
für die Bürger*innen, sondern auch,
dass die sich aktiv beteiligen bei uns.
Euer Verein ist noch ziemlich jung; ihr
habt ihr ein voriges Jahr gegründet.
Wie ist es dazu gekommen und
woher kannten sich die Mitglieder?
Ja, man muss sagen, die Idee
kam auf jeden Fall von Gerhard.
Der hat mich dann eines Maitages
angerufen, letztes Jahr, und ja, hat
mir von seiner Idee erzählt, dass
er einen Verein gründen möchte, und
ich dachte ja, wann hat man schon
mal die Gelegenheit, bei so einer
Vereinsgründung live dabei zu sein?
Ich dachte, das ist, das ist eine
klasse, klasse, Gelegenheit, mal so was
mitzubekommen, und dann haben wir uns
getroffen, haben uns zusammengesetzt mit
ein paar anderen Menschen noch, die er
aus seinem Umfeld zusammengetrommelt hat.
Ja, dann, ich weiß gar nicht, hat es
vielleicht ein, zwei Sitzungen gegeben
und dann konnten wir den Verein gründen.
Ja, ich kann ja vielleicht noch
erwähnen wie, wie ich auf die Idee kam.
Ich habe mich schon jetzt ein
paar Jahre so mit Umwelt- und
Klimaschutzfragen beschäftigt.
Vorher saß ich auch nur auf der
Couch, zugegebenermaßen, und hab
mir die Nachrichten angehört.
Und ich fand's immer so, so toll von so
kleinen Projekten zu hören, gerade aus
kleinen Kommunen und Gemeinden, also
ich würde mal hier in Brandenburg die
Gemeinde Feldheim nennen, da kann man mal
einen schönen Ausflug machen, ist nicht
so weit weg Richtung Treuenbrietzen.
Wer das nicht kennt, liegt so vor
Wittenberg, so die Ecke wo sich so
lokal Leute zusammengefunden haben
und sehr viel erreicht haben, die sind
mittlerweile auch klimaneutral - und
das hat mich eigentlich dazu bewegt
zu sagen ... Na ja, okay in der Stadt
wird's deutlich schwieriger werden, aber
warum sollte man nicht da auch lokal
versuchen, Leute zusammenzubringen,
die etwas Sinnvolles machen wollen?
So von allen Problemen auf der Welt ist
der Klimawandel, glaube ich, wohl das
mit der stärksten globalen Dimension.
Deshalb finde ich es interessant,
dass euer Verein so explizit
auf der lokalen Ebene aktiv ist.
Das ist richtig, wir wollen jetzt die
Leute nicht zum zehnten Mal darüber
informieren, dass wir Klimawandel
haben, dass Extremwetterlagen zunehmen.
Nee, wir sind daran interessiert, wirklich
konkrete praktische Hilfestellungen
zu geben, die man lokal anbieten kann.
Und ich sag mal ... Der Tipp so über
den Gartenzaun von Nachbar zu Nachbar,
das ist so ein bisschen die Idee,
die hinter diesem Ansatz auch steht.
Und lokal ist es immer von Vorteil - bei
allen Online-Meetings, die heutzutage sehr
sinnvoll und nützlich sind - sich auch
mal in Präsenz treffen zu können, auch
Präsenzveranstaltungen machen zu können.
Und ich war zum Beispiel auch bei
einigen schon im Heizungskeller
direkt und hab mir angeschaut, wie
die die Wärmepumpe installiert haben.
Ein großes Thema bei Euch sind
sogenannte Balkonkraftwerke - was
sind eigentlich Balkonkraftwerke?
Ja, ganz kurz runtergebrochen,
Balkonkraftwerke sind praktisch kleine
Kraftwerke, die sich Bürger*innen,
die einen Balkon haben, an den Balkon
hängen können und, ja, quasi die eigene
Energie erzeugen können durch die Sonne.
Also die Balkonkraftwerke können dann
in das Stromnetz eingespeist werden und
somit hat man quasi seinen eigenen Strom.
Gibt natürlich aber auch viele andere
Modelle noch: Mittlerweile geht es auch
ohne Balkons, also man kann sich das
auch an die Fassade hängen, da gibt's
natürlich auch einige Vorschriften,
das kann man jetzt nicht einfach so
machen, aber dazu wird auf jeden Fall
Gerhard auch noch mal mehr erzählen.
Braucht man für ein Balkonkraftwerk
unbedingt einen Südbalkon?
Klare Antwort: Nein, es reicht auch
’ne eine Ost- oder Westausrichtung.
Viel wichtiger ist, drauf zu
achten, welche Verschattung
hat man so über den Tag.
Das ändert sich ja auch, die
sollte nicht zu groß sein.
Also ein riesen Baum direkt vom Balkon ist
relativ ungünstig, aber ansonsten kann man
hier fast alle Himmelsrichtungen nutzen.
Nur jetzt ausschließlich Richtung
Norden ... wäre es wirklich zu überlegen,
ob das da noch so viel Sinn macht.
Und der Platzbedarf,
wie sieht es damit aus?
Also nicht, dass dann, sagen wir mal, für
eine Sonnenliege gar kein Platz mehr wäre.
Nee, also die Anlagen nennen sich
so im allgemeinen Sprachgebrauch
Balkonsolaranlagen, aber sie werden
nicht auf dem Balkon angebracht, sondern,
wie Daria auch schon gesagt hat, an
der Brüstung, am Geländer, von außen
angebracht, sodass ich da also keine
Platzeinschränkung auf dem Balkon habe.
Man muss aber dazu sagen, es wird
immer von diesen Balkonsolaranlagen
gesprochen, viele Anlagen findet
man auch auf Einfamilienhäusern.
Das fällt dann immer auf, wenn nur so zwei
Module auf dem Dach sich befinden, obwohl
da eigentlich noch viel mehr Platz wäre.
Oder man kann das auch im Kleingarten
aufstellen oder auf der Garage.
Man findet da in Berlin und überall
bundesweit die unterschiedlichsten
Anwendungen; also auf dem Balkon
ist das nicht immer installiert.
Und wie sehr lohnt sich das finanziell?
Finanziell lohnt es sich auf jeden
Fall, wenn ich eine Investition habe
von ungefähr 500 bis 700 Euro, und
dann kann ich davon ausgehen, dass
ich so in vier bis sechs Jahren durch
die Stromkosten, die ich einspare,
dann die Amortisation erreicht habe.
Und dann muss man ja bedenken, dass die
Module noch weitere 15, 20 Jahre halten.
Das heißt, ich habe meinen Strom,
den ich da selbst verbrauche, über
das Balkonkraftwerk, dann umsonst.
Und wenn ich in Berlin die Förderung
beantrage, im Moment gibt es da 500
Euro, dann bin ich ja fast schon sofort
in der Gewinnzone oder nach einem Jahr.
Wo geht es da preislich los?
Wie viel muss man so investieren?
Na so, so in der Regel je, nachdem
... Man muss sich das überlegen, welchen
Eigenverbrauch man hat: Wenn ich jetzt
im Homeoffice bin, vielleicht sogar
zu zweit, und sehr viel Strom tagsüber
verbrauche ... jetzt direkt, dann habe
ich einen viel höheren Eigenverbrauch,
dann rechnet sich natürlich die
Wirtschaftlichkeit auch viel schneller.
Wenn jetzt tagsüber niemand zu
Hause wäre ... Und dann habe ich
halt den Kühlschrank am Laufen und
habe einen WLAN-Router, ja, dann
verbrauche ich natürlich weniger Strom.
Dann würde ich vielleicht nur ein Modul
mir kaufen mit weniger Leistung, das
ist halt abzuwägen am Ende des Tages.
Jetzt habe ich den Faden verloren
...
Ich wollte einfach nur wissen, wie viel,
wie viel muss man denn so investieren?
Ja, ja, genau.
Ja und, und je nachdem ob ich, ob
ich eine geringere Leistung oder
größere Leistung mir anschaffe,
bin ich so bei 500 bis 750 Euro.
Das ist doch eine Aussage.
Wie sieht es für Mieter aus?
Darf ich mir als Mieter
einfach so ein Ding hinstellen?
Ähm, im Moment ist es noch so, dass man
die Wohneigentümergemeinschaft fragen
muss oder den Vermieter, also die
Wohnungsbaugesellschaft fragen müsste.
Und die müssten dem auch zustimmen.
Das Balkonkraftwerk ist ein schönes
Beispiel dafür, wie viele Regelungen wir
uns so in den letzten Jahren auferlegt
haben, um Dinge, ja, unmöglich zu machen.
Da ist man gerade dran,
vieles zu verändern.
Also, geplant ist für nächstes Jahr,
gilt leider noch nicht aktuell, aber
soll jetzt zum Januar kommen, sollen
die Balkonkraftwerke aufgenommen
werden in den Katalog "Privilegierter
Maßnahmen im Wohnungseigentumsgesetz".
Und dann würde das bedeuten, dass man
den Vermieter informieren muss, aber
er muss keine Zustimmung mehr geben.
Sind noch weitere andere Verbesserungen
nächstes Jahr vorgesehen.
Es gibt diese Diskussion, ob eine
Haushaltssteckdose, das ist diese
einfache Haushaltssteckdose, wo
dann auch das Balkonkraftwerk
angeschlossen wird, und dazu brauche
ich keinen Elektriker, das ist das
Wichtige und und der große Vorteil.
Das wird auch noch mal genau definiert,
dass die völlig ausreichend ist.
Die Leistungen, die so ein Balkonkraftwerk
haben darf, werden auch noch mal erhöht.
Also es gibt eine Reihe von - wirklich
- Verbesserungen, die nächstes Jahr kommen.
Mit Blick auf das, was wir jetzt
besprochen haben, da dürfte klar sein:
Balkokraftwerke sind ein Thema, da
gibt es Informationsbedarf bei den
Menschen, die sich dafür interessieren.
Und da kommt ihr dann zum
Beispiel mit Veranstaltungen.
Genau, wir haben eine Reihe von
Veranstaltungen durchgeführt, wir
haben uns vorher natürlich intensiv
erst mal mit dem Thema beschäftigt.
Ich würde sagen, dass wir hier auf
unserer Website mittlerweile eine
sehr kompakte Zusammenstellung der
wichtigsten Fragen und Antworten
rund um dieses Thema anbieten können.
Kann man euch auch direkt Fragen
stellen, also jetzt nicht ganz spezielle
Beratungen, aber so allgemeine Fragen?
Oder könnt ihr auch jemanden
vermitteln, als Ansprechpartner, wenn
man doch was Genaueres wissen will?
Ja, also mittlerweile hat sich
Gerhard auf jeden Fall schon zum
Spezialisten entwickelt, aber wir
vermitteln natürlich auch, klar!
Also man kann uns direkt über
die Homepage anschreiben, wir
haben einen Instagram-Account,
da kann man uns auch anschreiben.
Aber viele Informationen gibt es auf
jeden Fall schon mal auf der Homepage,
da stellen wir auch die Präsentationen
von den Veranstaltungen hin, da kann
man auch noch mal alles nachlesen.
Und abgesehen jetzt mal ... Jetzt haben
wir wirklich viel über Balkonkraftwerke
geredet: Welche Themen haben euch
bisher schon in eurer noch jungen
Vereinsgeschichte beschäftigt?
Wir haben neben den Balkonkraftwerken
uns mit unterschiedlichen Themen
beschäftigt, die wir jetzt
auch schon vorbereitet haben.
Ich nenne mal den Punkt "Kommunale
Wärmeplanung"; das ist ja
auch bekannt aus der Presse.
Das wird uns sicherlich viele Jahre
noch beschäftigen, dann auch Themen,
die jeden direkt auch betreffen, zum
Beispiel "Klimabewusste Ernährung"
und auch der, ich habe es eben schon
genannt, der Einsatz von Wärmepumpen,
da wollen wir uns weiter beschäftigen.
Wichtig ist, dass man das erst mal
recherchiert, dass wir hier passende
Referenten und Kooperationspartner
finden im Bezirk und dann auch
unsere Veranstaltungen entsprechend
hier im Bezirk planen können.
Aber das ist sozusagen alles im Moment
vorbereitet und wird dann halt so
demnächst auch von uns umgesetzt werden.
Ihr seid inzwischen gut vernetzt?
Wir sind i nzwischen gut vernetzt,
also zum Thema "Balkonkraftwerke" haben
wir uns jetzt mit dem Aktionskreis
Energie sehr intensiv ausgetauscht,
kann ich nur empfehlen, ist auch ein
Verein, der wirklich hochqualifizierte
Veranstaltungen anbietet für
Energieberater, Architekten, Entscheider.
Also, das ist dann schon für ein sehr
anspruchsvolles Publikum, sage ich mal.
Mit denen haben wir zusammen auch
Veranstaltungen durchgeführt,
auch zum Thema, zum Beispiel
"Abwasserwärmenutzung", was auch ein
Thema war, was jetzt nicht ganz so
in der Presse im Vordergrund steht,
aber auch eine wichtige Quelle ist
für Berlin, klimaneutral zu werden.
Dann haben wir sehr intensiven, direkten
Kontakt mittlerweile zum Solarzentrum
Berlin, ist auch nicht jedem bekannt,
sollte man auch wissen, dass man dort
eine kostenlose Beratung bekommt, wenn
man eine Photovoltaikanlage plant.
Wir waren jetzt auch zum Thema
Balkonkraftwerk im direkten Austausch
mit der Investitionsbank Berlin,
die ja die Förderung auch, die ich
eben erwähnt habe, verwaltet und,
ja, abwickelt, sag ich mal salopp.
Und es gibt eine Reihe
von anderen Initiativen.
Ich nenne jetzt hier mal in Freiburg
auch den Verein Balkon.Solar e.V.,
die uns auch mit vielen Informationen
da unterstützt haben zu dem Thema.
Auch auf lokaler Ebene so?
Na, die sind - nee, nee, die
sind bundesweit unterwegs
...
Aber ich ich ich frage jetzt mal
direkt, ob es auch so auf lokaler Ebene
noch andere Initiativen oder andere
ja, andere Gruppen oder irgendwas
...
Ja, auch, wir sind auf der
Mierendorff-Insel, gibt es so eine
Initiative: Nachhaltige Mierendorff-INSEL.
Mit denen haben wir jetzt auch schon
eine erste Veranstaltung durchgeführt
und wollen auch dazu mit denen weiter
Veranstaltungen nächstes Jahr anbieten.
Stichwort nächstes Jahr: Was habt ihr
euch fürs neue Jahr beziehungsweise
allgemein mal so für die Zukunft
von Charlottenburg-Wilmersdorf
klimaneutral vorgenommen?
Na ja, es könnte, es könnte sich ein
größeres Solarprojekt anbahnen, was wir
jetzt gerade besprechen an der Stelle.
Dazu kann ich aber noch nicht mehr
sagen, das würde uns aber nächstes
Jahr gut beschäftigen, sag ich mal.
Des Weiteren planen wir
Begehungen von Positivbeispielen.
Ich habe es vorhin schon mal
erwähnt, ich war jetzt auch schon
in verschiedenen Heizungskellern und
hab mir da mal den Betrieb von der
Wärmepumpe angeschaut, als Beispiel.
Das halte ich für eine sehr wichtige
lokale Initiative, dass man hier
mit Positivbeispielen auch Leute
überzeugt beziehungsweise auch sie
überzeugt, dass es Lösungen gibt und
dass die Lösungen auch umsetzbar sind.
Wenn man bei euch mitmachen
möchte, wie geht das?
Also, wer es kaum erwarten kann,
kann sofort auf unserer Homepage
einen Mitgliedsantrag stellen.
Ansonsten kann man auf jeden Fall
auch erst mal zu einer Veranstaltung
kommen und vielleicht erst mal
reingucken oder zu einem Vereinstreffen.
Grundsätzlich sind natürlich
erst mal alle willkommen, aber
hochmotivierte Klimaschützer*innen
sind natürlich ganz besonders beliebt.
Genau, wichtig ist halt auch noch
mal zu sagen, dass, wenn man bei
uns Mitglied ist, ist es sehr
willkommen, wenn man seine eigenen
Themen einbringt und vielleicht
auch mal dazu Veranstaltungen machen
möchte., Also, alle sind willkommeN.
Was ich noch fragen will: Bei Vereinen
gibt's ja oft Mitgliedsbeiträge,
bei euch wahrscheinlich auch?
Bei uns gibt's auch
Mitgliedsbeiträge, genau.
Die sind aber gestaffelt.
Der Mindestbeitrag ist 20 Euro, also
pro Jahr, sodass sich das in der
Regel jeder leisten können sollte.
Nach oben hin kann man
dann auch gerne mehr geben.
Der einfachste Kontakt zu euch
ist über die Vereinswebsite.
Genau, da gibt's ein Kontaktformular,
da gibt es eine Telefonnummer,
da gibt es eine E-Mail-Adresse.
Oder eben über Instagram!
Die Webadresse, nenn sie
am besten gleich mal.
Jaaaa.
Ja, manchmal muss man erst mal gucken, ja.
cwklima.de.
cwklima.de.
Genau, zusammengeschrieben: cwklima.
Okay, wird bei uns auch im
Blog dann verlinkt, also wer
es sich nicht zusammenreimen
kann, kann es da nachschauen.
Und "cw" steht für
Charlottenburg-Wilmersdorf,
aber ich glaube, das
... ja ..., kann man sich denken
...
So, so schlau sollte man sein.
Instagram und - weiß
nicht - noch irgendwo aktiv?
Bisher nur Instagram.
Wir sind eben noch sehr klein und gerade
noch dabei, ein bisschen zu expandieren.
Man kann wahrscheinlich auch mit ganz
unterschiedlichen Fähigkeiten reinkommen.
Ich, ich frag mal anders, ich frage mal
einfach ganz anders: Also, das Klima ist
natürlich, das, der wesentliche Punkt,
aber bei so einem Verein kommt es ja auch
drauf an, so verschiedene andere Dinge
mal zu regeln, was Organisatorisches
oder Instagram-Account zu pflegen.
So was, da ist sicher auch
Hilfe noch willkommen.
Auf jeden Fall, da bin ich, glaube
ich, auch das beste Beispiel,
weil ich jetzt inhaltlich nicht
so viel zu den Balkonkraftwerken
sagen kann, zum Beispiel.
Ich bin, aber ... Ich mache viel die
Homepage und eben auch Instagram.
Wollte ich auf jeden Fall mal erwähnen,
weil das Thematische ja das eine ist,
aber ohne das andere läuft’s ja auch nicht
und es gibt ja viele Fähigkeiten, die bei
Projekten aller Art so gebraucht werden.
Ja.
Also, wir können auf jeden Fall Hilfe
in unterschiedlichsten Bereichen finden,
also Social-Media-Experten, Fotografen.
Vielleicht wollen wir demnächst mal
auch ’ne Veranstaltung aufnehmen, sodass
wir die auf YouTube zeigen können.
Wenn das jemand kann mit seinem
Equipment, das wäre natürlich wunderbar.
Wir haben ein kleines Budget, das ist,
denke ich, klar und da können wir jede
Unterstützung begrüßen an der Stelle.
Spendeneintreibung ist auch
ein Thema, da könnte sich einer
komplett mit beschäftigen.
Ja, sicher, sicher.
Dann sage ich: Danke fürs Mitmachen.
Ja.
Danke, dass wir hier sein durften.
Ja, Oliver, vielen Dank noch
mal, dass wir die Gelegenheit
hatten, uns hier vorzustellen.
Und ich wünsche euch mit eurem
Projekt auch weiterhin viel Erfolg
und dass es da bei euch weitergeht.