Pressestelle des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf hat vielfältige Aufgaben
Zu Gast ist Carolin Brühl, Leiterin der Pressestelle und Pressesprecherin des Bezirksamts
30.12.2023 24 min Oliver Springer
Zusammenfassung & Show Notes
Möchtest Du als Gast dabei sein und Dein Geschäft, Deinen Verein, Deine Stadtteilinitiative oder ein anderes Projekt vorstellen, nimm einfach Kontakt mit uns auf!
In dieser Episode von "Charlottenburg in Bewegung" spricht Oliver Springer mit Carolin Brühl, Leiterin der Pressestelle des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin.
Carolin Brühl beschreibt die vielfältigen Aufgaben des Bezirksamtes, zu dem Abteilungen wie Finanzen, Umwelt, Ordnung, Straßen und Grünflächen, Jugend und Gesundheit gehören. Die Pressestelle bildet eine Schnittstelle zwischen den verschiedenen Abteilungen und ist dafür verantwortlich, Informationen transparent nach außen zu kommunizieren. Dazu gehören das Verfassen von Pressemitteilungen und die Erstellung eines Pressespiegels.
Sie befasst sich auch mit der internen Kommunikation, insbesondere mit der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen, um Informationen zu sammeln und nach außen zu tragen. Auch die Führung eines internen Bildarchivs gehört zu den Aufgaben der Pressestelle.
Es wird betont, dass die Verbreitung von Informationen über die traditionellen Medien aufgrund der rückläufigen Nutzung von Zeitungen und der zunehmenden Verbreitung von Paywalls immer mehr eine Herausforderung darstellt. Die Pressestelle nutzt daher zusätzliche Kommunikationskanäle wie die eigene Website und Social Media, um die Bürger zu erreichen. Ein Aspekt dabei ist die Schwierigkeit, Datenschutzbedenken mit der Notwendigkeit in Einklang zu bringen, die Menschen dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten.
Auch das Medium Podcast wird von der Pressestelle des Bezirksamtes genutzt: So soll der Podcast "Flurfunk - Der Rathaus-Talk" die Arbeit der Verwaltung interessant darstellen und aktuelle Themen diskutieren.
Thematisiert werden außerdem die Herausforderungen, die sich aus der Größe und Vielfalt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf ergeben.
Insgesamt bietet die Folge einen umfassenden Einblick in die Arbeitsweise und Herausforderungen der Pressestelle des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf.
Carolin Brühl beschreibt die vielfältigen Aufgaben des Bezirksamtes, zu dem Abteilungen wie Finanzen, Umwelt, Ordnung, Straßen und Grünflächen, Jugend und Gesundheit gehören. Die Pressestelle bildet eine Schnittstelle zwischen den verschiedenen Abteilungen und ist dafür verantwortlich, Informationen transparent nach außen zu kommunizieren. Dazu gehören das Verfassen von Pressemitteilungen und die Erstellung eines Pressespiegels.
Sie befasst sich auch mit der internen Kommunikation, insbesondere mit der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen, um Informationen zu sammeln und nach außen zu tragen. Auch die Führung eines internen Bildarchivs gehört zu den Aufgaben der Pressestelle.
Es wird betont, dass die Verbreitung von Informationen über die traditionellen Medien aufgrund der rückläufigen Nutzung von Zeitungen und der zunehmenden Verbreitung von Paywalls immer mehr eine Herausforderung darstellt. Die Pressestelle nutzt daher zusätzliche Kommunikationskanäle wie die eigene Website und Social Media, um die Bürger zu erreichen. Ein Aspekt dabei ist die Schwierigkeit, Datenschutzbedenken mit der Notwendigkeit in Einklang zu bringen, die Menschen dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten.
Auch das Medium Podcast wird von der Pressestelle des Bezirksamtes genutzt: So soll der Podcast "Flurfunk - Der Rathaus-Talk" die Arbeit der Verwaltung interessant darstellen und aktuelle Themen diskutieren.
Thematisiert werden außerdem die Herausforderungen, die sich aus der Größe und Vielfalt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf ergeben.
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Transkript
Charlottenburg in Bewegung, ich bin
Oliver Springer und heute vor Ort
in der Pressestelle vom Bezirksamt
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Zu Gast ist heute Carolin Brühl, hallo.
Herzlich willkommen, Herr Springer!
Am besten stellen Sie
sich selbst kurz vor.
Mein Name ist Caroline Brühl, ich
bin die Leiterin der Pressestelle
und die Pressesprecherin des Hauses.
Ich bin seit 2020 hier
angestellt als Pressesprecherin.
Ich habe hier noch zwei Kolleginnen:
Frau Jüch und Frau [?], die sind heute
leider nicht da, und eine Auszubildende.
Wenn man nicht so drüber nachdenkt,
dann ist einem gar nicht so
bewusst, wie viele unterschiedliche
Aufgaben das Bezirksamt so hat.
Ich habe mir mal vor unserem Gespräch
angeguckt, auf der Website, was es
alles für Abteilungen und Servicestellen
gibt, das ist eine ganze Menge.
Ja, das ist eine ganze Menge.
Wollen Sie erst mal grundsätzlich wissen,
was die Pressestelle tut oder wie viele
Abteilungen, wir hier im Haus haben?
Fangen wir mal mit dem Bezirksamt an,
wofür das Ganze letztlich ja läuft.
Also das Bezirksamt besteht ja,
wie Sie wissen, auf der einen
Seite aus der Behörde an sich,
aber auch aus dem Bezirksamt.
Das sind die fünf Stadträte
und die Bezirksbürgermeisterin
in unserem Falle jetzt.
Alle Stadträte und die
Bezirksbürgermeisterin haben
wiederum Ämter unter sich, die
Bezirksbürgermeisterin zum Beispiel die
Abteilungen für Finanzen und Personal.
Dann haben wir die Abteilung für Umwelt,
Ordnung, Straßen und Grünflächen, die ja
wiederum die Ämter unter sich hat, das
ist Herr Schruoffeneger, oder wir haben
Herrn Wagner, der Jugend und Gesundheit
unter sich hat, und so weiter und so fort.
Das ist die eine Seite, das Bezirksamt
als Behörde und auf der anderen Seite
dieses Gremium an Stadträten, die gewählt
werden und dann eben diese Ämter führen.
Und dann die ganzen Stellen noch,
die irgendwelche Services machen.
Dann gibt es noch verschiedene Service,
unsere Organisationseinheiten, das ist
zum Beispiel die Wirtschaftsförderung, die
einen wichtigen Part bei uns im Haus hat.
Die versucht Kontakt zu den
Wirtschaftstreibenden hier in
unserem Bezirk aufzunehmen und
entsprechende Hilfsangebote zu machen.
Wir haben das VIZ, das
Verwaltungsinformationszentrun, das
bei uns ein bisschen historische
Forschung macht und auch ein
bisschen aufarbeitet, was die
Verwaltung für eine Geschichte hat.
Wir haben aber auch natürlich
in dem Bereich Kultur- und
Weiterbildung unsere Museen.
Wir haben die Kommunale Galerie, die auch
wieder dazugehört, aber eben zur Abteilung
Amt für Weiterbildung- und Kultur.
Und dann haben wir noch das Museum
"Villa Oppenheim", das ist das an der
Schloßstraße, ein sehr schönes Museum,
auch mit irgendwelchen zeitgenössischen
Ausstellungen und Dingen, die
eben diesen Bezirk bewegt haben.
Also ganz, ganz viele Menschen ... Und
damit dann sinnvoll nach außen
kommuniziert werden kann, muss
wahrscheinlich auch eine ganze Menge
interne Kommunikation so stattfinden.
Deshalb war auch meine Vermutung,
dass die Pressestelle - ja, den besten
Überblick hat, was eigentlich in
den ganzen Abteilungen so passiert
...
Das wäre es schön, wenn das so wäre.
Alles wissen wir natürlich nicht,
aber wir sind in der Regel ganz
gut vernetzt, wir sind eine Art
Querschnittsstelle, weil wir mit allen
Abteilungen natürlich was zu tun haben.
Die Abteilungen kommen zu uns,
wenn sie wollen, dass wie etwas,
was in ihrer Abteilung passiert,
nach außen getragen wissen wollen.
Und wir dazu da, das entsprechend
transparent dann auch umzusetzen und
der Bevölkerung draußen kundzutun,
aber eben auch der Presse kundzutun.
Also, das ist natürlich erst
mal unsere originäre Aufgabe.
Wir schreiben Pressemitteilungen,
und die schicken wir an bestimmte
Verteiler, an die Medien dieser Stadt,
die dann über uns berichten sollen
beziehungsweise über das berichten
sollen, was wir da veröffentlicht haben.
Aber wir versuchen es natürlich auch breit
zu streuen, indem wir das auf unserer
Internetseite veröffentlichen und über
die Sozialen Medien veröffentlichen,
damit alle Leute möglichst viel von dem
mitbekommen, was wir haben, weil ... Wir
stehen vor dem Problem, das wissen Sie
vielleicht selber auch, die Zeitungsdichte
in unserem Land wird immer geringer, die
Leute lesen immer weniger Zeitung und sie
bezahlen auch nicht mehr für Abonnements.
Viele Zeitungen stecken inzwischen
ihre Informationen ja hinter eine
Paywall und das muss ja auch bezahlt
werden und diese Bereitschaft ist
halt sehr, sehr gering ausgeprägt.
Das heißt, es wird immer schwieriger
auf den normalen Wegen Informationen
nach außen zu bringen - müssen uns
immer wieder etwas Neues ausdenken,
wie wir möglichst viele Bürger
mit unseren Inhalten erreichen.
Nach außen kommunizieren, zum Beispiel
in Form von Pressemitteilungen, das
ist die eine Sache, die eine Richtung.
Wichtig ist aber natürlich
auch, was die Medien berichten.
Da den Überblick zu behalten, so
Stichwort interner Pressespiegel.
Ja, eine unserer Kolleginnen kommt
jeden Morgen schon bereits um
sieben, halb acht Uhr herein und
liest dann die einschlägigen Medien.
Also wir haben bei uns im Haus die
Morgenpost, die Berliner Zeitung, und
den Tagesspiegel, die taz, die B.Z.
Und die wir dann mit sechs
Zeitungen ... Da wird jeden Tag
wird geguckt, was da drin steht, das
schneiden wir aus, ganz konventionell
...
Händisch noch?
... händisch, ganz konventionell.
Wir stehen hier vor dem Problem,
alles andere ist sehr teuer, so ein
Pressemonitoring, wie es teilweise gemacht
wird, von irgendwelchen anderen Häusern,
das können wir uns nicht leisten Wir
schneiden also wirklich ganz konventionell
aus; und selbst dafür müssen wir der
VG Wort - Verwertungsgemeinschaft
Wort - einmal im Jahr Geld bezahlen.
Da muss man regelmäßig einreichen,
was wir da ausgeschnitten haben,
wie dick der Pressespiegel war.
Da müssen der VG Wort entsprechende
Gebühren dafür bezahlt werden,
das heißt, wir haben das Recht,
jeden Tag acht Exemplare des
Pressespiegels zu machen, und die an
die jeweiligen Stadträte und andere
Institutionen des Hauses zu vergeben.
Und das ist alles, was wir machen, und
das wird dann eben entsprechend verteilt.
Aha ... Ja, das ist interessant,
das wusste ich so nicht.
Ja, das ist einfach deswegen, weil wir
einfach diese Bindung an VG Wort haben,
weil wir etwas vervielfältigen, wo andere
Menschen ein Urheberrecht drauf haben.
Und deswegen gibt die VG Wort dann
wiederum den Zeitungen, den Journalisten,
jedes Jahr eine Ausschüttung dieser
Gebühren weiter, wieder zurück.
Auf diese Art und Weise wird
es eben abgefedert, dass wir
etwas benutzen, was die Zeitung
eigentlich originär hergestellt hat.
Abgesehen von Pressemitteilungen und
Pressespiegel: Was gehört denn sonst noch
so alles zu den Aufgaben der Pressestelle?
Eine ganz, ganz lange Liste.
Also, wir stehen ja morgens, wie gesagt,
erst mal da und machen den Pressespiegel.
Und die ersten Kolleginnen, die
reinkommen, sie sichten dann erst
mal die E-Mails, die reinkommen.
Das sind E-Mails von Bürgern,
die irgendwas wissen wollen, weil
interessanterweise finden sie
selten das richtige Fach, aber
sie finden immer die Pressestelle.
Die Pressestelle ist dann sozusagen das
Schwungrad, das dann versuchen muss,
die Informationen dann ranzusammeln.
Also sie sagen zum Beispiel, "Wann
hat das Standesamt geöffnet?"
- oder so irgendwas, anstatt selber
Standesamt zu googeln, aber die
Pressestelle kann man eben dann vielleicht
für eine Auskunft dann bereit finden.
Dann haben wir Anfragen natürlich
von bestimmten Medien, das bei uns
Journalisten anrufen oder uns anmelden
und sagen, sie wollen zu einem
bestimmten Thema eine Information haben.
Dann müssen wir schauen: Können wir die
Information selbst geben, was in der
Regel nicht der Fall ist, weil es in der
Regel doch Dinge sind, die fachspezifisch
so intensiv recherchiert werden müssen,
dass wir das nicht alleine machen können.
Dann müssen wir das in entsprechenden
Abteilungen weitergeben und
immer auch dem Stadtrat.
Ein Journalist fragt, welches Haus
an der Ecke gebaut wird oder sowas,
dann geben wir es in die Bauabteilung
weiter und sagen, "Können Sie
Informationen zu diesem Bau geben?".
Dann warten wir ab, bis es kommt.
Entweder wird direkt beantwortet,
oder wir beantworten es dann
im Auftrag dieser Abteilung.
Dann, was machen wir noch?
Wir arbeiten natürlich also sehr
eng zusammen in allen Abteilungen.
Wir versuchen auch, alle möglichen Sachen
im Internet zu veröffentlichen, weil
wir sagen, es muss ein Medium sein, wo
möglichst viele Leute Auskunft finden
können über das, was wir hier tun.
Dann habe ich ja vorhin schon erwähnt,
wir bearbeiten auch die Sozialen Medien
...
Genau, da kommen wir gleich noch
zu ... Was ich auf jeden Fall
noch ... ja ... wissen möchte.
Ein internes Bildarchiv wird auch geführt.
Ist das eher dokumentarisch oder
dient das mehr so als Pool, aus dem
man sich dann bei der Arbeit bedient?
Ich würde sagen sowohl als auch.
Ich sehe schon, dass die Pressestelle
wahrscheinlich die Stelle ist,
im Haus ist, die eine gewisse
Chronistenpflicht auch hat, oder
einen Auftrag hat, Dinge zu sammeln.
Und wir haben Bilder, die
zurückgehen - bestimmt 20 Jahre
haben wir Bilder gesammelt.
Früher wurde es noch nicht so intensiv
gemacht, aber da sammeln wir alles.
Das zum einen, natürlich deswegen, dass
wir ab und zu mal Rückblicke machen
können, aber eben auch, wenn wir bestimmte
Veranstaltungen haben - da unten, der
Wunschbaum wird aufgestellt, haben Sie
vielleicht gesehen im Eingangsbereich.
Das ist ein Baum, wo Kinder
Sterne dranhängen können.
Ein Verein hängt Kinderwünsche da
dran, und die werden dann erfüllt
von Leuten, die ins Haus reinkommen
und sich einen Stern abpflücken und
dann ein Geschenk kaufen für ein
Kind, das möglicherweise nicht auf
der Sonnenseite des Lebens steht, ja
Interessant, nee, bin ich vorbeigeeilt.
Wenn wir das Veröffentlichen, so was,
so nach dem Motto "Der Wunschbaum steht
wieder unten im Rathaus", dann nehmen
wir dann in der Regel ein Bild vom
letzten Jahr und sagen, übrigens hier,
der Wunschbaum [?] exakt der Wunschbaum,
der da vielleicht schon steht, aber
wir können damit darauf hinweisen:.
Ein Wunschbaum dieser Art wird auch
dieses Jahr wieder im Rathaus stehen.
Dafür benutzen wir das Fotoarchiv
natürlich natürlich auch.
Oder wir fotografieren natürlich
auch die Bezirksamtsmitglieder, um
das im Internet zu veröffentlichen.
Oder es gibt auch Anfragen natürlich
von Zeitungen, die sagen Habt ihr ein
Porträt von der Bezirksbürgermeisterin
oder von irgendeinem Stadtrat?
Könnt uns das zukommen lassen?
Dann geben wir diese
Bilder natürlich auch raus.
Und wir gehen natürlich zu vielen
Veranstaltungen der Staatsräte mit, weil,
wie gesagt: immer weniger Journalisten,
immer weniger Zeitungen ... Wir sind
also selber dann meistens unterwegs und
machen Fotos auf den Veranstaltungen,
die wir dann auch bei entsprechenden
Kanälen bei uns publizieren.
Dann haben wir eine gute Überleitung
zu Social Media, denn früher waren
ja - waren ja im Grunde Stellen
aller Art darauf angewiesen,
dass die Medien berichtet haben.
Social Media eröffnet ja auch die
Chance, selbst, ohne die Medien, wenn
sie dann nicht berichten oder gar
nicht da sind, selbst zu kommunizieren.
Auf welchen Plattformen ist die
Pressestelle des Bezirksamts denn
vertreten und warum die (!) Plattformen?
Warum die, ist ganz
einfach zu beantworten.
Wir haben halt damals ... Als ich
2020 angefangen habe, gab es im
Bezirksamt noch keine Sozialen Medien.
Es gab damals Twitter und Twitter
wurde nur automatisiert bestückt über
alles, was bei uns elektronisch als
Pressemitteilung rausgegangen ist.
Das wurde automatisch bei Twitter
ausgespielt, damals gab es
noch so eine Art Automatismus,
das gibt es gar nicht mehr.
Bei Twitter beziehungsweise X sind
wir nach wie vor, wir sind bei
Facebook, wir sind bei Instagram,
und wir haben eine YouTube-Seite
mit verschiedenen Kanälen drauf.
Warum wir dabei sind?
Wir können auch teilweise nicht mehr
schaffen, wir würden es einfach nicht
schaffen auch noch Tick Tack oder sonst
irgendwas zu machen, TikTok, Tchuldigung
Das würden wir einfach nicht hinkriegen.
Es war auch gar nicht so, dass ich
jetzt einfach hierhergekommen bin,
sag ich, mach jetzt einfach Kanäle
auf, weil ich das gerne möchte.
Sondern ich muss dann ein
entsprechendes Konzept aufschreiben,
das muss ich im Bezirksamt vorlegen.
Das Bezirksamt hat das dann eben auch
mir genehmigt, dass ich das machen darf.
Es gab damals auch durchaus Einwände
unseres Datenschutzbeauftragten, der
gesagt hat, wir sollen den US-Datenkraken
nicht noch mehr Leute in die Arme jagen.
Und das ist halt so ein bisschen die
Gratwanderung, auf der wir uns bewegen.
Ich verstehe dieses Argument, das er hat,
das ist ja auch nicht so ganz einfach,
wissen wir alle, dass die mit den Daten
vielleicht nicht ganz so sorgfältig
umgehen, wie wir uns das wünschen.
Wir habe aber gesagt, wir wollen die Leute
dort abholen, wo sie sowieso schon sind.
Wir haben dann so den Kompromiss
geschlossen: Alles, was wir in Social
Media veröffentlichen, wird gleichzeitig
auch auf unserer Internetseite irgendwo
publiziert, das heißt, niemand ist
gezwungen, sich über die Sozialen Medien
zu informieren, sondern er kann sich
da informieren, findet diese Angebote.
Wenn er das nicht möchte,
aber alle auch hier.
Aber wir haben diese Möglichkeit
einer breiteren Streuung dann
einfach, weil wir eben über die
Sozialen Medien mehr Leute erreichen.
Wir merken es auch bei Instagram
ganz besonders, dass wir teilweise
auch noch sehr viel jüngeres Publikum
damit ansprechen, das auch keine
Zeitungen mehr vielleicht liest.
Facebook ist eher ein älteres Publikum
- wir differenzieren da auch ganz klar: Bei
Instagram duzen wir, bei Facebook siezen
wir ... Also, sind so Kleinigkeiten,
weil wir immer genau wissen, Facebook
sind wahrscheinlich doch eher die
Leute gesetzteren Alters als die bei
Instagram sind, wobei wir inzwischen
auch schon durchaus Senioren bei
Instagram, aber Instagram ist einfach
ein ganz anderes Publikum, auch Twitter
ist wiederum ein anderes Publikum.
Twitter ist eher ein Publikum, wo ich
sagen würde, das sind eher politisch
sehr interessierte Aktivisten, um
es mal vorsichtig zu formulieren.
Jedes dieser Portale hat
eine andere Klientel.
Und wir haben eben diese vier Dinge, wie
gesagt, Facebook, Twitter beziehungsweise.
X, Instagram und YouTube, weil wir
halt sagen, das können wir noch
schaffen, weil es ist ja doch sehr
viel Aufwand, das zu betreiben.
Wir müssen auch wieder mal gucken,
ob nicht irgendwelche Trolle sich da
einklinken und irgendwelche Kommentare
reinschreiben, die uns vielleicht
nicht so gut in den Kram passen, ja.
Da sind wir schon beim
nächsten Stichwort: Feedback.
Was kommt denn da so zurück?
Auf jeden Fall kann was
zurückkommen, das ist schon mal
...
Es kann etwas zurückkommen.
In der Regel, muss ich ganz
ehrlich sagen, haben wir eigentlich
wenig Pech mit den Kommentaren.
Es ist selten, dass wir wirklich
schlimme Kommentare drin haben.
Es sind oft Verständnisfragen drin,
dass jemand sagt: Wo kann ich dann mehr
Informationen dazu bekommen oder sowas.
Manchmal schreiben die Leute auch
irgendwie bei Facebook was rein, was
eigentlich gar nicht zu dem Thema
passt, weil sie nicht wissen, wo
sie sonst sich hinwenden sollen.
Da sagen wir entweder, schreiben Sie
uns bitte eine Mail, wir leiten es
dann weiter, oder wir versuchen dann
schon ein bisschen da zu helfen, die
Leute dann da abzuholen, wo sie da
versehentlich gelandet sind, aber eben
doch eine Information vielleicht brauchen.
Also ich war da vor einigen Jahren,
wir haben eine Kooperation mit dem
Istanbuler Stadtbezirk Şişli, und
da sind wirklich 40 Leute nur in
dieser Social-Media-Abteilung, da
wird sehr, sehr viel mehr über Social
Media gearbeitet und auch tatsächlich
kommuniziert der Behörde über Social
Media, als das bei uns der Fall ist.
Das ist bei uns eben diese
Schwierigkeit, viele Leute haben eben
diese datenschutzrechtlichen Probleme,
sie sehen das als ganz groß an.
So richtig haben wir noch nicht den
Stein des Weisen gefunden: Wie können wir
mehr Informationen nach außen streuen?
Wir versuchen es immer wieder mit
allen möglichen Dingen, aber vieles
kostet A Geld und B vieles kostet
natürlich auch sehr viel mehr
Personaleinsatz, den wir nicht haben.
Wie gesagt, wir sind mit drei Leuten hier.
Ich hab eine Kollegin, die sich speziell
um Social Media kümmert, die andere
macht speziell bei uns "Imperia",
nennt sich dieses Programm, mit dem
wir die Internetseite gestalten,
die ja auch sehr viele Seiten hat.
Grundsätzlich sind aber alles
Generalisten, also wir können
alle drei eigentlich alles.
Ich bin nicht so geschickt mit
Social Media, ich habe immer
Schwierigkeiten, auf Instagram
die Sachen hin und her zu wischen.
Ich verwisch da immer öfter mal was.
Meine Kollegin ist da sehr
viel besser, aber halt dann
Dinge müssen eben auch sein.
Wir haben zum Beispiel - kennen
Sie die Stolpersteine?
Ja, kenne ich.
.... Initiative?
Wir haben als einziger Bezirk
hier eine Seite, die sich mit
denSolpersteinen hier im Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf beschäftigt.
Und wir haben eine Initiative, die
auf ehrenamtlicher Basis sehr, sehr
fleißig, sehr, sehr rührend, also
rührig auch, Biografien dieser Menschen
verfasst, die wir hier publizieren.
Also es sind viele Tausend, ich glaube
es sind um die 3.500 Stolpersteine, die
bei uns jetzt verlegt worden sind, schon.
Und für die so nach und nach die
Biografien recherchiert werden, die
bei uns dann da eingestellt werden.
Sehr viel Arbeit, auch für uns,
aber eine wirklich wertvolle Arbeit.
Wer entscheidet, welche Themen für
social Media bearbeitet werden oder
überhaupt wie, wie ist so der Prozess?
Meist gibt es einen konkreten Anlass,
wahrscheinlich - ist irgendein
Termin oder eine Entscheidung
...(?)
Also es sind ja auf der einen Seite
immer die Pressemitteilungen, die
bei uns publiziert werden, über die
Sozialen Medien, dass sie eben sagen,
wir sind nicht darauf angewiesen, dass
jetzt die Medien den Inhalt, den wir
über die Presse dann rausgegeben, auch
publizieren, sondern wir können auch die
Bürger über Social Media von dem Inhalt
dieser Pressemitteilung - zum Beispiel
das Letzte, was ich rausgegeben habe
... Wir haben krankheitsbedingt großen
Personalmangel im Horst-Dohm-Eisstadion.
Deshalb werden die Eislaufzeiten
in den nächsten zwei, drei
Tagen leider verkürzt werden.
Jetzt kann ich natürlich hoffen, dass
morgen irgendwie die Zeitungen alle
über dieses Thema als Schlagzeile
schreiben und auch der RBB in der
Abendschau darüber berichtet, um
die Leute drüber zu informieren
...
Sondersendung, ja, aber
...
Das wird eher wahrscheinlich nicht in der
Form passieren, wie ich mir das vielleicht
wünschen würde, oder das Bezirksamt,
sondern deswegen muss ich versuchen,
möglichst auch über sofort über sämtliche
Sozialen Medien das rauszuschicken, um
dann möglichst viele Leute zu erreichen,
die nicht vielleicht dann verzweifelt
vorm Horst-Dohm-Eisstadion stehen,
weil da eben leider geschlossen ist.
Und wir können nur schreiben, wir
werden informieren darüber, wenn ab
Montag vielleicht wieder einige Leute
genesen sind, und dann das Eisstadion
schon wieder geöffnet werden kann.
Also das sind die Dinge, die wir
dann tun, aber hauptsächlich für
die Pressemitteilung, aber eben auch
Veranstaltungen hier im Bezirksamt.
Irgendwas passiert, also, wir haben zum
Beispiel Besuche von Städtepartnern, oder
wir haben letztens einen sehr schönen
Kongress gehabt: Da kamen Jugendliche
aus aller Welt zusammen, die sich mit dem
Problem Trinkwasser beschäftigt haben oder
Wasser, Wasserknappheit beschäftigt haben.
Wir hatten da eine kleine Delegation
aus Sri Lanka da, wir hatten welche
auch aus deutschen Partnerstädten da.
Also, es war sehr interessant, weil da
Jugendliche sich wirklich sehr intensiv
mit dem Thema Wasserknappheit beschäftigt
haben und auch eigene Projekte mitgebracht
haben, die man dann möglicherweise
hier in Städten mal umsetzen kann.
Und auch darüber berichtet
die Abendschau dann nicht
...
Eher nicht.
Also in dem Fall war die Abendschau
tatsächlich da, hat auch mit einigen
Jugendlichen darüber gesprochen.
Also, manchmal gelingt es uns schon,
dass man dann die Abendschau für solche
Themen auch begeistert, was uns natürlich
nur wichtig und wertvoll ist, weil
das schon das Medium ist, das es noch
am weitesten streut, eigentlich, ja.
Aber wir berichten dann auch
eben selbst über Veranstaltungen.
Wir haben einen kleinen,
City-West-Blog, nennen wir das.
Damit wir es eben auch auf unserer
Internetseite publizieren, und
von der Internetseite aus streuen
wir es dann über die Sozial Medien
auch noch mal aus, dass wir sagen,
da schaut mal, das ist passiert.
Unser Kinder- und Jugendparlament
war zu einem Besuch in Meseritz,
bei einem anderen Kinder- und
Jugendparlament, hat sich da ausgetauscht.
Und das versuchen wir dann eben auch
deutlich zu machen, um vielleicht
auch andere Leute anzuregen, kommt
doch mal vorbei und schaut euch das
doch mal selber an, was wir machen.
Wir sagen, wir haben eine tolle
Ausstellung, gerade im Rathaus, und
dafür brauche ich in der Regel nicht
die Zustimmung eines Stadtrats, weil das
ist keine wirklich politische Sache, das
können wir dann auch selbst entscheiden,
wie wir das publizieren wollen.
Aber alles, was in irgendeiner Weise
einer Entscheidung eines Stadtrats
bedarf auch oder in dessen Ressort fällt,
muss eben schon vorher abgesprochen
werden, bevor wir das publizieren.
Ich habe gesehen, es sind auch
schon Podcasts produziert worden.
Ja, wir sind seit etwa zwei Jahren
dabei, versuchen zum mindestens monatlich
einmal einen zu machen, der nennt
sich "Flurfunk - Der Rathaus-Talk".
Das macht meine Kollegin Viktoria Jüch.
Wir denken uns dann meistens so Themen
aus, die irgendwie Verwaltungshandeln
besonders spannend machen.
Zum Beispiel, ob das Grünflächenamt
im Frühjahr sagt, was blüht uns in dem
Frühling, was ist neu angelegt worden?
Oder es geht um, Corona.
Während der Coronazeit haben wir so
was gemacht, mit dem wir auch mal
den Leuten klarmachen, wieso müssen
welche Maßnahmen denn ergriffen werden?
Ja, das sind alles Themen, die
irgendwo mit der Verwaltung zu tun
haben oder irgendwie eine aktuelle
Relevanz haben, versuchen wir mit
diesem Podcast eben zu begleiten.
Wir haben aus der Musikschule einen
Podcast damals geführt weil die
Musikschule City West ist 100 Jahre
in diesem Jahr, was die älteste
Musikschule in ganz Berlin ist.
Und solche Dinge versuchen wir halt
aufzugreifen und den Leuten auf diese
Art und Weise auch draußen klarzumachen:
Was wir hier tun, ist nicht nur über
Akten Mittagsschläfchen halten, sondern
eben wirklich tolle Arbeit eigentlich
...
Vieles ,was früher gedruckt
wurde, das läuft heute ja digital.
Ich vermute aber: So ein bisschen
was gedruckt wird trotzdem noch hier?
Ja, ganz, ganz wenig.
Also wirklich nur wenig.
Wir sind ja wirklich relativ
digital aufgestellt, das stimmt
schon, aber wir machen einmal
im Monat einen Kiez-Spaziergang.
Jeden zweitens Samstag im Monat nehmen
wir uns einen Kiez vor und bereiten eine
kleine Tour vor und dafür gibt es Flyer.
Kleine DIN-A5-Flyer und die verteilen
wir den verschiedenen Bürgerämtern, weil
die Spaziergänge zum größtenteils doch
eher der älteren Generation zuzurechnen
sind und die wollen diese Flyer haben.
Also die haben da teilweise kein
Internet oder die Zeitung, die sie
haben, publiziert es eben nicht oder
wo der Kiez-Spaziergang langgeht.
Und die sind sehr interessiert dran.
Wir machen da einmal im Monat etwa 400
Flyer, die werden in den Bürgerämtern
ausgelegt und hier im Rathaus ausgelegt
und werden da auch regelmäßig abgeholt.
Wie sieht es
...
Das drucken wir.
... mit Plakaten aus?
Wird nicht mehr so
....
Nee wir, wir haben unten mehrere
Schaukästen, in der Plakate
aufgehängt werden, die aus den
einzelnen Abteilungen kommen.
Wenn die irgendeine Veranstaltung
haben, diese plakatieren, dann hängen
wir das in die Schaukästen raus.
Aber die Pressestelle plakatiert
nichts, wir haben keine eigene
Veranstaltung, die wir irgendwie
aushängen, Plakate, ja auch Broschüren.
Wir haben die Bezirksbroschüre,
die allerdings dann vom "aperçu
Verlag" publiziert wird.
Denen arbeiten wir zu, aber die wird
letztlich über Werbung finanziert
und wird von denen gemacht,
haben wir nicht mehr so was.
Ja, welche Herausforderungen
ergeben sich denn aus der Größe
und der Vielfalt des Bezirks?
Na ja, ich denke manchmal, unser
Bezirk hat 340.000 Einwohner, da gäbe
es in anderen Städten, vergleichbaren
Städten wie Mannheim oder Wiesbaden,
also Großstädte, sind ja wirklich dann
veritable Großstädte, die haben da
ein bis zwei Zeitungen, die über sie
publizieren, das haben wir halt nicht.
Und das ist schon ein bissel unser
Problem, dass wir einfach nur ein
Bezirk in einer Großkommune sind.
Wir haben wenig eigenständige Rechte
und auch wenig Möglichkeiten, uns so
zu ... Also der Oberbürgermeister in der
Stadt für Mannheim hat eine ganz andere
Möglichkeit, sich in Szene zu setzen, als
es bei uns die Leute im Bezirk könnten.
Insofern, das sind schon ein bisschen
unsere Probleme, dass wir einfach nur
so eine Art - Anhängsel ist vielleicht
ein bisschen brutal ausgedrückt,
aber wir haben einfach ein anderes
Renommee als Bezirk einer Großstadt
als eine eigenständige Kommune.
Heutzutage ist Fachkräftemangel
ja in vielen Bereichen ein großes
Thema, für die Pressestelle des
Bezirks, ist das auch ein Problem?
Oder ist das eh so klein, dass auf jeden
Fall, wenn eine Stelle zu vergeben ist,
auch passende Kräfte verfügbar sind?
Ja!
Also die Stellen in der Zeit der ich,
da bin - ich bin ja selber erst seit Mai
2020 da, meine beiden Mitarbeiterinnen
sind beide ausgeschrieben worden, die
Stellen, die sind beide - haben sich
auf die Stelle beworben - und sind dann
deswegen hier genommen worden, und es
gab da durchaus sehr viele Bewerbungen.
Ja, wir haben ausreichend
Bewerbungen auf die Stellen.
Pressestelle ist da wahrscheinlich
eher nicht das Problem, in anderen
Abteilungen ist das Problem stärker
gegeben, hauptsächlich so im bauenden
Ingenieursbereich, Tiefbauamt
sucht Leute oder Hochbauamt.
Im medizinischen Bereich werden Leute
gesucht, das sind eher Handicaps, wo
man einfach sagen muss, da stehen wir
doch in ganz starker Konkurrenz, A, zu
den Behörden, den Landesbehörden, den
Bundesbehörden und dann vor allen Dingen
auch der freien Wirtschaft, die schlicht
und ergreifend mehr bezahlt, als es
die Bezirksämter teilweise tun können.
Da war oft das Problem, dass sich
irgendwelche Leute bewerben und
dann nach kürzester Zeit, sagen
sie wieder "Mhhh, ich wander doch
raus Richtung Senat", oder sowas.
Und das ist etwas, wo ich sagen
muss, das muss sich dringend
ändern, dass die Ungleichbezahlung
diese Konkurrenzsituation
doch sehr stark verschärft.
Ich sehe auf jeden Fall, es ist
eine sehr abwechslungsreiche Arbeit,
man kommt auch viel rum, dann zu
Veranstaltungen und so spricht mit
ganz vielen unterschiedlichen Menschen.
Ja.
Das macht die Sache
wahrscheinlich auch interessant?
Sehr interessant, unbedingt.
Also, wir hatten zum Beispiel im Sommer,
hat man auch so einen Wirtschaftsdialog,
wo dann die mittelständischen Unternehmer
des ganzen Bezirks eingeladen werden.
Und dann redet man mit denen
und versucht den auch zu helfen.
Und wir begleiten es als Pressestelle
natürlich sehr eng, dass wir dann
auch versuchen, möglichst viele Leute
zu erreichen, dass sie da hinkommen.
Unsere Wirtschaftsförderung
ist dann auch vor Ort.
Oder wir haben Veranstaltungen
zusammen mit dem CHIC, sagt
dir das, was vielleicht?
Das Charlottenburger Innovations-Centrum,
das ist eine, wie soll man sagen, eine
ausgegliederte ... Haus, das zur TU
gehört, aber auch von uns begleitet
wird, in dem junge Studenten, die aus dem
Studium rauskommen und vielleicht eine
Geschäftsidee haben, für eine bestimmte
Zeit Büroraum oder Laborraum preiswert
zur Verfügung gestellt bekommen, um
ihre Geschäfte hier auszuprobieren.
Und sozusagen, wenn sie es zur Marktreife
bringen, können Sie dann irgendwo
anders sich vielleicht untermieten,
aber einfach sich mal auszuprobieren,
was natürlich sehr interessant ist,
weil man auf diese Art und Weise
dann eben tatsächlich innovativ
Wirtschaftsförderung betreiben kann.
Und das sind alles Dinge,
die sehr interessant sind.
Also wir kommen da wirklich
mit vielen Leuten zusammen, die
uns so wieder Dinge erzählen.
Machen dann aber auch solche Dinge
wie die Gartenarbeitsschule - ist
auch etwas ganz Besonderes.
Das kennen Sie wahrscheinlich auch nicht.
Die Gartenarbeitsschule ist also eine sehr
alte, über 100 Jahre alte Einrichtung in
der Dillenburger Straße in Willmersdorf.
Da gehen Kinder hin, die dann einen
Sommer Beete pflegen oder sowas unter
Anleitung, wo Kindern beigebracht
wird, wie funktioniert es, dass ein
Salatkopf aus dem Boden kommt oder sowas.
Und das sind alles Dinge,
die sehr, sehr spannend sind.
Und das ist immer so ein Punkt, wo ich
sagen muss, viele Leute wissen gerade,
wie viel von der Behörde gemacht wird.
Wir haben die Jugendkunstschule, eine ganz
prächtige Sache auf der Mierendorff-Insel.
Da können Jugendliche nachmittags
hingehen ... Und wird ihnen beigebracht,
wie man ein Buch druckt oder wie
man eine kleine Skulptur bastelt.
Da sind sehr, sehr viele Dinge, die
im Bezirksamt passieren, die nach
draußen publiziert werden müssen.
Das halten wir auf unsere Aufgabe,
da sehr viel nach außen zu tragen.
Dann:, Danke fürs Mitmachen!
War interessant auch, manchmal
ist man selber auch überrascht,
wie viel man eigentlich macht den
ganzen Tag und - schön, dass Sie
sich dafür interessiert haben, ja.
War interessant.